Kr. «58. Mittwoch den »5. Juli »857. 3. 404. a (1) 9tr. 13230. Kundmachung. Die k. k. Lotto-Gefalls-Direktion in Wien hat nunmehr die III. jener Geld-Lotterien eröffnet, welche Sr. k. k. apostolische Majestät ausschließlich nur zu gemeinnützigen und Wohlthätigkeitszwecken anzuordnen geruhten. Diese lll> ist eine Gold-Lotterie, da sämmtliche Gewinnste in selber in k. k. Gold-Dukaten zusammen im Betrage von 60000 Stuck festgesetzt sind, und ihr ganzer Neinertrag ist in Folge allergnädigster Bestimmung der Errichtung einer Landes-Irren-Anstalt in Siebenbnr-gen und insofern sich ein Ueberschuß dabei ergibt, der Landes -Irren-Anstalt in Ungarn gewidmet. Die Lose zur Lotterie werden bei den k.k. Lotto-GcWs-Kasscn, bei den k. k. Steuerämtern, den k. k- Lotto-kollektanten,und bei andern Absatz-Organen zu bekommen sein, die gefertigte, bei der k. k. Lotto-Direktion zur Durchführung dieser gemeinnützigen Staats- Lotterie bestehende Sektion wird aber gern bereit sein, auch solide Handels- und Gewerbleute, die k. k. Groß - und Klein - Tabak-Verschleißer :c. :c. welche sich mit dem LoSabsatze befassen wollen, mit Losen unter nachstehenden, hauptsächlichen Bedingnissen zu betheilen. Die Lose werden an die Verschleiße in Papier.Schleifen, jede 5 w Stück in beliebiger Anzahl solcher Schleifen, jedoch nicht weniger als Eine vollständige abgegeben. Nicht verkaufte Lose können selbst noch am Tage der Ziehung, jedenfalls jedoch vor derselben der Lotterie-Sektion zurückgestellt werden. Die Verschleiß'Provision wird nach folgend festgesetzten Ausmaße vergütet werden: Von l bis m^l«.5i vl? ltt Stück, Provision l0 kr. von 1 über 10 bis inci. 2U St., Prov. 12 kr.)ß^ » l » 2l» » ,> M >> » 14 >>)^.Z » l » 30 » ,) 40 » » l6 »)T^ » ' » 4« „ „ „w ^ ^, ,8 »)^ Für alle über die ersten ltttt Stück weiter noch abgesetzten Lose pr. Stück 20 kr. Der Verkauf der Lose um einen höhern, als den darauf angesetzten Preis ist verboten. Me in Angelegenheiten der Staats-Lotterie an diese Sektion gerichteten Zuschriften sind st e m p e l f r c i. Dieselben, wie auch die Losgelducrsendun-gen sind bei der Auf- und Abgabe unter Cou-vert mit vorgezeichneter Adresse auch Post -porto frei. In der Regel ist bei Uebernahme des Verschleißes eine entsprechende Kaution im beiläufigen Werthsbetrage der erhaltenen Lose einzulegen. Diese Einlage kann entweder aus einem Depositum in Barem oder in Werthpapieren bestehen, welches nach Abschluß und Saldirung der Losrcchmmg sogleich wieder zurückgestellt werden wird. > Hypothekar -Kautionen sind ihrer Umständlichkeit wegen zur dießfälligcn Annahme nicht geeignet und auf W cchse lgeschäftc insbesondere kann sich die Lotterie - Sektion nicht einlassen, hingegen würbe eine schriftliche bei ihr eingebrachte Zahlungsgut-stehung eines akkreditirten Handlungshauses in Wien bereitwillig angenommen. E n t h c b u n g e ^ v o n der Kautionsleistung finden insoferne statt, als sie von der Sektion der Staats-Lotterie schon zugestanden sind oder nach Gestalt der Umstände in einzelnen Fallen noch zugestanden werden. Die in Druck gelegte vollständige Instruktion, welche alles enthält, was hinsichtlich des Losverschleißes und der Ginzahlungen zu beobachten ist, wird nebst dem Spielplane der Lotterie der hierauf Reflektiren-dm von den k. k. Provinzial - öotto-behörden in Lin;, Prag, Mailand, Venedig, Brunn, Lemberg, Ofen,! Trieft, Gra;, Hermannstadt, Vohen und Temeswar, wie auch von der Lotterie-Sektion in Wien (Salzgries Nr. 184) auf Begehren verabfolgt werden. Wegen Vcnlg der Hose haben stch dieselben aber direkt an diese S'ek-tian?u wenden. Hon der Sektion der Staats-Lottenen für gemeinnützige und Wohlthätlgkettszwecke, bei der k. k. Lotto - Gefälls-Direktion. Wien am i. Juli 1857. Z. 385. a (3) Nr. 4I82. Kundmachung. Bei der am I. Juli l. I, vorgenommenen 28«ten (8«tcn Elgänzungs-) Verlosung der älteren Staatsschuld, ist die Serie Nr. 455 gezogen worden. Diese Serie enthält Obligationen der Stände von Böhmen, und zwar zu 4S Nr. l«4, 856 mit einem Zweiunddreißigstel der Kapitals-summe, und zu 5S die Nummern 2W4 bis cinschltcßtg 35lM,von der Naturalliefcrung vom Jahre lttw herrührend, mit ihren ganzen Kapltalsl'eträgcn im gcsammten Kapitalsbelauf von lMl.525 fl. 54 '/, kr. und im Zinsen-betrage nach dem herabgesetzten Fuße von 24.572 ft. A7^ kr. Diese Obligationen werden nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 2l. März !8i8 gegen neue zu den ursprünglichen Zmösuße in Conventions - Münze verzinslich? Scaatsschuldvcrschreibungeli umgewechselt werden; was zufolge hoher Finanz-Ministerial-classes vom 2. Juli d. I., Z. 2U68, hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. K. k. Steuer-Dirction Laibach am 8. Juli '857 Z. 397. 3 (,^ " N^ ,22,4. K u n l> lu a ch u n g. Von der k. k. Finanz-Landcs-Direktion für Steiermark, Kärnten, Kram und das Küstenland wird bekannt gemacht, daß der k. k. Tabaksubverlag zu Windischgraz im politischen Bezirke gleichen Namens im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Ueberreichnng schriftlicher Offerte an denjenigen geeignet erkannten Be-! Werber verliehen werden wird, welcher die geringste Vcrschleißp-rovision anspricht. Dieser Verschleißplatz hat seinen Material-Bedarf bei dem 6^/, Meilen entfernten Tabak-Distriks-Verlage in Cilli zu fassen, und es sind demselben 43 Trafikanten zur Fassung zugewiesen. Nach dem Erträgnißausweise, welcher das Verschleißergcbinß des Vorjahres 1855j6 darstellt, und bei der k, k. Finanz-Bezirks-Di-rcktion in Marburg sammt den nähern Bedingungen und den Verlagsauslagen eingesehen ! werden kann, betrug der Verkehr in dem vor-bezcichncten Zeitraume, das ist, vom l< November 1855 bis Ende Oktober !85« an Ta-^ bak im Gewichte 27624^2 Pfund im Geld. ! werthe von I90l7 fi. 8 kr. Bezüglich der Stempclmalken ist der Subverlag nur als Klein-vcrschleiß für alle Gattungen Stempelmarken mit einer l ^ Vo Vcrschlcißprovision ausgestellt, und zur Fassung dem k. k. Steueramtc in Windischgraz zugewiesen. Nur die Tabak-Verschleißprovision hat den Gegenstand des Anbotes zu bilden. Für diesen Werschleißplatz ist, falls der Ersteher das Tabakmateriale nicht Zug für Zug zu zahlen beabsichtigt, bezüglich des Tabaks ein stehender Kredit von 6W st. bemessen, welcher durch eine in der vorgeschriebenen Art zu, leistende Kaution im gleichen Betrage sicher zu stellen ist. Gleich der Summe dieses Kredites ist der unangreifbare Vorrath, zu dessen Erhaltung der Ersteher des Verfchleißplatzes verpflichtet ist. Die Fassungen an Stempelmarken sind nach Abzug der systemmäßigen ? '/, ^ Provision für sämmtliche Sorten ohne Unterschied der höhern oder mindern Gattung sogleich bar zu berichtigen. Die Kaution im Betrage von ttW fl. für dcn Tabak sammt Geschirr ist noch vor Uebernahme des Kommissionsgeschäftes und zwar läugstens binnen sechs Wochen vom Tage der dem Erstehcr bekannt gegebenen Annahme seines Offertes zu leisten. Die Bewerber um diesen Werschleißplatz haben l«°/o der Kaution als Vadium im Betrage von «U Gulden, entweder bei dem k. k. Steueramte in Windischgraz, oder bei der k. k. Finanz-Bezirks-Kasse in Marburg zu erlegen, und die dießfällige Quittung dem gesiegelten und mit dem l5 kr. Stempel versehenen Of, fertc beizuschließen, welches längstens bis tt. August 1657 Mittags l2 Uhr mit der Aufschrift: »Offert für den Tabak-Subverlag in Windischgraz« bei dem Vorstände der k. k. Finanz 5 Bezirks-Direktion in Marburg einzureichen ist. Das Offert ist nach dem am Schlüsse beigefügten Formulare zu verfassen und mit der Nachweisung über den Erlag des Vadiums, über die erlangte Großjährigkeit und tadellose Sittlichkeit des Bewerbers zu versehen. Die Vadien jener Offerenten, von deren Anbote kcin Gebrauch gemacht wird, werden nach geschlossener Konkurrenz - Verhandlung sogleich zurückgestellt. Das Vadium des Ersteherö wird entweder bis zum Erläge der Kaution, oder falls er Zug für Zug bar bezahlen will, bis zur vollständigen Bevorräthigung zurückbehalten. Offerte, welchen die angeführten Eigenschaften mangeln, oder welche unbestimmt lauten, oder sich auf die Anbote anderer Bewerber beziehen, werden nicht berücksichtigt. Bei gleichlautenden Anboten wird sich die höhere Entscheidung vorbehalten. Ein bestimmter Ertrag wird ebenso wenig zugesichert, als eine wie immer geartete nachträgliche Entschädigung oder Provisions-crhöhung stattfindet. Die gegenseitige Aufkündigungsftist wird, wenn nicht wegen eines Gebrechens die so- 48« gleiche Entsetzung vom Vcrschleißgeschäft? einzutreten hat, auf 3 Monate bestimmt. Von der Konkurrenz sind jene Personen ausgeschlossen, welche das Gesetz zum Abschlüsse von Verträgen überhaupt unfähig erklärt, dann jene, welche wegen eines Verbrechens, wegen des Schleichhandels, oder wegen einer schweren Gefällsübertretung überhaupt oder einer einfachen Gefällsübertretung, insofern sich dieselbe auf die Vorschriften rücksichtlich des Verkehres mit Gegenstanden der Staatsmonopole bezieht; dann wegen eines Vergehens oder wegen einer Ueber-tretung gegen die Sicherheit des Eigenthums schuldig erkannt, oder wegen Unzulänglichkeit der Beweismittel von der Anklage freigesprochen, endlich gewesene Verschleißcr, welche von diesem Geschäfte entsetzt wurden. Kommt ein solches Hinderniß erst nach Uebernahme des Verschlciß-geschäfteö zur Kenntniß der Behörden, so kann das Werschleißbefugniß sogleich abgenommen werden. Formulare eines Offertes. Ich Endesgefertigter erkläre mich bereit den Tabak-Sudverlag in Windischgraz unter genauer Beachtung der dießfalls bestehenden Vorschriften und insbesondere auch in Bezug auf die Erhaltung des vorgeschriebenen Material - Lager - Vorrathes.: 1) Gegen Bezug einer Provision von (Buchstaben) Prozenten von der Summe des Tabakverschleißes ; 2) oder gegen Verzichtleistung auf jede Provision; 3) oder (ohne Anspruch auf eine Provision) gegen Zahlung eines jährlichen Betrages (mit Buchstaben) an das Gefalle (Gewinn-Rücklaß , Pachtschilling) in monatlichen Raten vorhinein zu übernehmen. Die in der Konkurrenz-Kundmachung angeordneten Beilagen und Nachweisungen sind hier beigeschlossen. N. . . . am.........l857. N. N. Eigenhändige Unterschrift sammt Angabe des Standes und Wohnortes, Von Außen. ^Offert zur Erlangung des Tabak-Subverlages in Windischgraz." Graz am 7. Juli ,857. ^72877"^(3) Nr7l268!. Kundmachung für die Konkurrenz-Verhandlung zur Besetzung der Tabak-Großtrafik in Pirano. Die k. k. Tabak - Großtrasik zu Pirano, mit welcher der Tabak - und Stcmpel-Material-Klein - Verschleiß uereimgr ist, wird im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Ueberreichung schriftlicher Offerte dem geeignet erkannten Bewerber, welcher die geringste Verschleiß-Provision fordert, verliehen. Dieser Verschleißplatz hat seinen Material-Bedarf, und zwar an Tabak bei dem Sechszehn See-Meilen entfernten excendirten Tabakverleger in Cavodistria und das Stempel-Ma-teriale von dem k. k. Großvcrschleiß, zugleich Kommerzial-, Zoll- und Salz-Vcrschleißamte im Standorte Pirano zu fassen, und es sind demselben zur Fassung in seiner Peripherie noch IU Trafikanten zugewiesen. Der Material-Verkehr betrug in der zuletzt vorausgegangenen Iahresperiode vom !. November »855 bis Ende Oktober 1856 an Tabak im Gewichte von ,5672'/4 Pfunde im Gelde.....l l923 fl. 49^ kr. an Stempel-Materiale . — » — » der mindern Klasse in Geld 3^37 » 7 « Zusammen ,536« fl. 56V, kr. Dieser Material-Verschleiß gewährt bei einem Bezüge von '/4 Perzent aus dem Tabak-Groß -, und aus den tarifmäßigen Gewinn des Klcin-Verschleißes, dann von l Perzent aus dem Stempel-Marken-Klein-Verschleiße einen jährlichen beiläufigen Brutto- Ertrag von 9W fl. Neunhundert Gulden. ^, Nur die Tabak-Verschleiß-Provision hat den Gegenstand des Anbotes zu bilden. Für diesen Groß-Verschleißplatz ist, falls der Ersteher das Material nicht Zug für Zug bar zu bezahlen beabsichtiget, ein stehender Kredit bemessen, welcher durch eine der in vorgeschriebenen Art zu leistende Kaution im gleichen Betrage, sicherzustellen ist. Der Summe dieses Kredites gleich ist der unangreifbare Material-Vorrath, zu dessen Erhaltung der Ersteher des Verschleißplatzes verpflichtet ist. Die Fassungen an Stempel-Marken sind nach Abzug der systemmäßigcu l/Z/o Provision für sämmtliche Sorten, ohne Unterschied der höhern oder mindern Gattung, sogleich bar zu berichtigen. Die Kaution im Betrage von Sechs Hundert fünfzehn Gulden (Ul5 fl.) für den Tabak und das Geschirr ist noch vor Uebernahme des Kommissionsgeschäftes und zwar längstens binnen sechs Wochen vom Tage der ihm bekannt ge-gcdenen Annahme seines Offertes zu leisten. Die Bewerber um diesen Verschleißplatz haben lU Prozent der Kaution als Vadium in dem Betrage von 9tt fl. vorläufig bei der k. k. Finanz-Bezirks-Kasse in Capodistria, Trieft oder Görz zu erlegen, und die dießfällige Quittung dem gesiegelten und klassenmäßig gestempelten Offerte beizuschließen, welches längstens bis zum 5!. August l857 mit der Aufschrift: »Offert für dic Tabak-Großtrasik zu Pirano«, bei der k. k. Finanz-Bezirks - Direktion Capodistria einzureichen ist. Das Offert ist nach den am Schlüsse beigefügten Formulare zu verfassen, und ist dasselbe nedstbei mit der dokumentirtenNachweisnng: 3) Ueber das erlegte Wadium; dann k) über die erlangte Großjahrigkeit, und c) mit dem obrigkeitlichen Sittenzeugnisse zu belegen. Die Vadien jener Offerte, von deren Anbote kein Gebrauch gemacht wird, werden nach geschlossener Konkurrenz-Verhandlung sogleich zurückgestellt. Das Vadium des Ersteherö wird entweder bis zum Erläge der Kaution, oder, falls er das abgefaßte Material Zug für Zug bar zahlen will, bis zur vollständigen Material-Bevorräthigung zurückbehalten. Offerte, welchen die angeführten Eigenschaften mangeln, oder sich auf die Anbote anderer Bewerber berufen, werden nicht berücksichtiget. Bei gleichlautenden Anboten wird sich die höhere Entscheidung vorbehalten. Ein bestimmter Ertrag wird ebensowenig zugesichert, als eine wie immer geartete nachträgliche Entschädigung oder Provisions - Erhöhung stattfindet. Die gegenseitige Aufkündigungsfrist wird, wenn nicht wegen eines Gebrechens die sogleiche Entfernung vom Verschleißgeschafte einzutreten hat, auf dem Monate bestimmt. Die näheren Bedingungen und die mit diesem Werschleißgeschäfte verbundenen Obliegenheiten sind, so wie dcr Erträgniß-Auswcis, bei der k. k. Finanz-Bezirks-Direktion in Capodistria einzusehen. Von der Konkurrenz sind jene Personen ausgeschlossen, welche »)das Gesetz zum Abschlüsse von Verträgen überhaupt unfähig erklärt; dann l>) jene, welche wegen eines Verbrechens, wegen des Schleichhandels, oder wegen einer schweren Gefällsübertretung überhaupt, oder einer einfachen Gefällsübertretung, insoferne sich dieselbe auf die Vorschriften rücksichtlich des Verkehres mit Gegenständen des Staatsmonopoles bezieht, dann wegen einer schweren Polizei-Uebertretung gegen die Sicherheit des gemeinschaftlichen Staatsbandcs und den öffentlichen Ruhestand, dann gegen die Sicherheit des Eigenthums verurtheilt, oder nur wegen Unzulänglichkeit dcr Beweismittel von der Anklage losgesprochen wurden; <:) Verschleißer von Monopolsgegenstandcn, die von dem Verschleißgeschafte strafweise entsetzt wurden; endlich ^) solche Personen, denen die politischen Vorschriften den bleibenden Aufenthalt im Vcr-schleißorte nicht gestatten. Kömmt ein solches Hinderniß erst nach Uebernahme des Verschleißgeschäftes zur Kenntniß der Behörden, so kann das Vcrschleißbcfugniß ^ sogleich abgenommen werden. ß Von der k. k. steiermärkisch-illyrisch-küstenländischen Finanz - Landes - Direktion Graz am 7. Juli »857. Formulare eines Offertes auf 30 kr Stempel. Ich Endesgefertigter erkläre mich bereit die Tabak-Großtrafik zu Pirano, unter genauer Beobachtung der dießfalls bestehenden Vorschriften und insbesondere auch in Bezug auf die Matcrialbevorrathigung. I. Gegen eine Provision von .... Perzent, oder 2. gegen Verzichtleistung auf jede Provision, oder 3. ohne Anspruch auf eine Provision, gegen Zahlung von ... an das Gefall - als Gewinnst-rücklaß (in Buchstaben ausgedrückt) von der Summe des Tabak-Verschleißes und von Per-maten für das Stempel-Material- und Verschleiß - Geschäft in Betrieb zu übernehmen. Die in der öffentlichen Kundmachung vom Juli l857, Geschäftszahl l268l, angeordneten Nachwcisungen sind hier beigeschlossen. Eigenhändige Unterschrist, Wohnort, Charakter (Stand). Von Außen. Offert zur Erlangung der Tabak - Groß-Trasik in Pirano. Z. 382. » M Nr 1^7«, Kundmachung der k. k. steiermärkisch - illyrisch - küstenlan-dischen Finariz-Lcmdes-Direktion wegen Sicherstellung des Bezuges der allgemeinen Vei'zehi'lmgssteuer kür das Verwalnmftsjahr »858 in ihrem ganzen Gebiechsumfanste, das ist m S»t0. September und auf den 10. Oktober ^ I. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr im Orte Vel-des mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feildietung auch unter dem Schätzungswerthe an den Meistbietenden hintangegeben werde. Das Scbätzungsprotokoll, der Grundbuchscr-trakt und die Lizitationsdedingnifse können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Nadmannsdolf, als Gericht, am 20, Mai 1857. Z. l>57. (l) Nr. 2077. Edikt. Von dem k k. Bezirksamte Oberlaibach, als Gericht, werden die unbekannt wo befindlichen Io« sef Gregurk'fchen Pupillen und namentlich, Eeorg, Peter, Barholmä, Maria und Ursula Gregurku, hiermit erinnert: Es habe Philipp Sadnik von Oberlaidach Haus Nr. l 90, wider dieselben die Klage auf Verjährung' und Erloschenerklärung der Forderung, aus d«m Schuldscheine ddo. 3l. Oktoder »808. intabulilt 4. November »808 pr. »000 ft, suli pr»S8. 12. Juni »857, Z 20??, hicramts eingebracht, worüber zur ordentlichen mündlichen Verhandlung die Tagsatzung auf den 5. September l. I. früh 9 Uhr mit dem Anhange des §, 29 d. G. O. angeordnet, u»d den We.-klagten wegeu ihres unbekannten Aufenthaltes der Kurator in der Person des Johann Smut von Obcrlaibach als Onrator a«l acwm auf ihre Gefahr und Kcsten bestellt wurde. Dessen werden dieselben zu dem Ende verständiget, daß sie allenfalls zu rechter Zeit selbst zu erscheinen oder sich einen andern Sachwalter zu bestellen und anher namhaft zu machen haben, widri-gens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Kurator verhandelt werden wird. K. k, Bezirksamt Oberlaibach, als Gericht, am 12. Juni 1»i7. g. ,!38.. (l) ^ Nr. Il39. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Seisenberg, als Gericht, wird tnemit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen des Josef Kadunz von Seisenberg, Bevollmächtigter der Eheleute Martin und Anna Erbida v,n ebendort, gegen Franz Papesch von Schaufel, wegen an Darleihen, Zinsen und Klagskosten noch schuldigen i»6 fi. 46 kr. E. M. «. «. c., in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, im Grundbuch? der Pfarrgült Seisenberg »uli Urb. Nr. 4l vorkom menden ^ Hübe sammt Wohn- und Wirlhschafts-gebaudcn, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerte von 522 fi. CM., gewill!get, und zur Vornahme der» selben die Feilbietungstagsatzungen auf den 2». Juli. auf den 2l. Auaust und auf den 2l. September l. I.. jedesmal Vormittag« um 10 Uhr in loco der Realität mit dcm Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität mir bei der letzten Fcilbiettmg auch unter dem Schätzungswerte an den Meistbietenden hintan' gegeben werde. Das Schatzungsprolokoll, der Grundbuchsex-trakt und die Lizttationsdcdingnisse können bei die» sem Gericht« in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Seisenberg, als Gericht, am 30. Mai 1857. Z. !163. (1) Nr. 1437. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Tschernembl, als Gericht, wird hiemit bekannt gemacht, Es sei über das Ansuchen oes Mathias Spreitzer von Stokendorf, gegen Jakob Brulla von Ottoviz, wegen dem ersteren schuldigen 30 fi. 35 kr. E. M c. «. 0., in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, im Grundbuche der KotianMn Gült 5uli Urb. Nr. 22, Rettf. Nr. l2, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 450 ft. EM. gewilligel, und zur Vornahme derselben die erste Feilvletungslagsatzung aus den l3 August, aus den 14. September und auf den 15 Oktober l. I,, jedesmal Vormittags um 9 Uhr im Orte der Rea° lität mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feildte-lung auch unter dem Schatzuugswerthe an den Meistbietenden hintangegeben werde. Das Schatzungsprotokoll, der Grundbuchser-trakt und die Llzitationsbedmgmsse können bei dle> sem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden ein gesehen werden. K. k. Bezirksamt Tschemembl, als Gericht, am 30. Mai 1857. H. 1164. (!) Nr. 1450, Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Tschernemdl, als Gericht, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über oas Ansuchen der Anna Gorsche von Zapudje, gegen Georg und Mathias Gorsche von ebenda Nr. 4 , wegen der Anna Gorsche schuldigen 2l fi. 38 kr. C. M. in die exekutive öffentliche Versteigerung der, den Letztem gehörigen, im Grund, buche Gült Weinig «ul) Kurr. Nr. 7, Rcktf. Nr. 4 vorkommenden, gerichtlich auf 200 fi. bewetthelcn Realität und der im nähmlichen Grundduche «ul> Berg Nr. 65, im gerichtllch erhobenen Schätzungs werthe von 20 ,^l, EM., gewilliget, und zur Vur-nähme derselben die Feilbietungstagsatzungen auf den lv. August, auf den 10. September und aus den l2. October l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr im Orte der Realität mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietenden Realitäten nur bei 0er letzten Feilbie^ tung auch unier dem Schätzungswerthe an den Meist» bietenden hintangegeben werde. Bas Schatzungsprotokoll, del Grundbuchsex' tratt und die Llzicalionsvedingnlsse können bei die« sem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden ein-gesehen werden. K. k. Bezirksamt Tschernembl, als Gericht, am 3. Juni 1857. Z. 1l65. (1) Nr, 1l00. Edikt. Von dem k. t. Bezicksamte Tscherncmbl, als Gericht, wild hiemit betaimt gem«chti Es sei über das Ansuchen des Martin Ioez von Tschcrnembl, gegen üraiiz Purebcr von Winkel, we^en aus dem gerichll. Veigleiche ddo. 1l. Juli 1856, ^j, 436, schuldigen 27 si, 30 tr. EPt. c. », <^., in dle exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, >m Grunolmche dcS Gutes Smut »ill) Urb. Nr, 34 lmd 36 in Winkel m<0 Neuberg gelegene» Haus- und Wtingarlenrealitättn, im g<-llchlllch erhobenen SchätzUügbwerthe von 160 ft. EM., gewilligei, und zur Vornahme derselben die drei Feildletungs-Tagsatzungen aus den 6. August, cm, den 7. Slptcmoer und auf den 8 Oktober I. I, jedes-mal Vormittags um 9 Uhr in loto der Realität mildem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten zeilbietung auch unter dem Schätzungswerthe an den Meistbietenden hintangegeben werde. Das Schatzungsprotokoll, der GrundbuchSex. trakt und die Lizitationsbedingnisse können del diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Tschcrnembl, als Gericht, am 25. April 1857. Z. ,l66. (!) Nl. 3974. Edikt. Von dem k. t. städt. deleg. Bezirksgerichte Neustadtl wird dem unbekannt wo befindlichen Martin Judesch erinnert -. Es habe Franz Gollobizh als Rechtsnachfolger der Anna Gollodizh gegen denselben die Hypothetarklage pclu. Zahlung schuldiger l 46 fi. Nkr. «.c. »., hieramtS «ul, Präs». 6. Juni l857, 3. 3974, überreicht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tag. satzung auf den 25. September l. I. Vmmittagb 9 Uhr Hieramts angeordnet und dcm Geklagten ! wegcn seines unbekannten Aufenthaltes der hieror-tige Hcrr Gerichtsadvotat Dr. Nosina als Kurator auf seine Gefahr und Kosten bestellt wurde. Dessen wird derselbe zu dem Ende verständiget, daß er zur obigen Tagsatzung entweder selbst zu erscheinen oder aber einen anderen Sachwalter zu bestellen und zu rechter Zeit anher namhaft zu machen habe, widrigens diese Sache mit dem auf.-gestellten Kurator verhandelt werden werde. K. k. städt. deleg. Bezirksgericht Neustadtl am 8. Ilmi 1857, Z. 1l70. (l) Nr. ,0244^ Edikt. Vom gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird hiemit bekannt gemacht, daß der an Maria Kramar von Piauzbüchel lautende Löschungsbeschcio von 24. Mai l. I.. Z, 78l0, ob deren unbekannten Aufenthaltes dem Herrn Dr. Rudolf als unter Einem bestellten t^uralol' gl) rscipiLNllum zugestellt wurde. K. k. städt. deleg. Bezirksgericht Laibach am 1. Juli 1857. 3. ll^l^ (1)^ Nr. 10406. Edikt. Vom gefertigten Bezirksgerichte wird dem unbe» kannt wo befindlichen Josef Kop^zh und dessen gleiche falls unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern bekannt gegeben: Es habe Gregor Kopazh von Zayer wider Josef Kopatsch und dessen Rechtsnachfolger die Klage auf Elsitzung des Eigenthlims der im Grundbuche Lustthal 6l,li Rekt. Nr. 4 d vorkommenden Realität, bestehend in dem Acker >, »ixxliliin rukullnki und gleichnamigen Wiese eingebracht, und um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 3. Oktober d. I. Vormittags 9 Uhr hitramls mit dem Anhange des §. 29 G. O. angeordnet wurde. Weil der Aufenthalt des Geklagten und dessen Rechtsnachfolger unbekannt ist, so hat man ihnen auf Gefahr und Kosten den Herrn Dr. Ovjiazh als Kurator aufgestcllt, mit welchem diese Sache nach hierlands bestehender Gerichtsotdnung durchgeführt und entschieden werden wird. Die Geklagten haben daher zur Verhandlung selbst zu erscheinen, oder dem aufgestellten Kurator ihre Rechtsbehelse mitzutheilen, oder diesem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft zu machen, und «überhaupt dic gerlchlsordnungsmässigen Wege einzuschlagen, widiigeiis sie die Folgen ihrer Säumniß sich selbst beizumessen hatten. K. k. städt. dclcg. Bezirksgericht Laibach am 6. Illli »857, Z?1172. (7) Nr. «0409. Edikt. Von dem k. k. städt. deleg. Bezirksgerichte wird der unbekannt wo befindlichen Mma und Maria Kopalsch und deren ebenfalls unl'efannteu Rechtsnachfolgern hicmit erinnert 1 Es habe Mma Kopatsch wider dieselben die Klage auf Verjährt, und Erloschenerklällmg der auf den im Grundbuchs Zayer »ul, Url>, Nr. l i vorkommenden ^ Hübe haftenden Sayvosten, als: 2) des Heiiatsguisverttagcs u«1 l0. Oktober l8l? für Mma ^opusch od Hciratsgut pr. l00 fi. und der Naturalien pr. l5 ft. d.mn li) des nämlichen Vertrages wegen des Heirats, gutes pr. »50 fi. und Naturalien im Werthe pr. 15 fi. für Maria Kupazh geb. Tehounik Hieramts eingebracht, worüber zur lieuerlichen Verhandlung die Tagsatzung auf den 3. Oktober d. I. Vormittags 9 Uhr bereits mit dem Anhange des Z. 29 G. O, angeordnet wurde. Well ocr Aufenthalt der Geklagten und ihren Rechtsnachfolgern unbekannt ist, so wurde ihnen auf ,hre Gefahr lmd Kosten der Htrr Dr. Ovijazh als ^lll-iNol- »cl »olum aufgestellt mit welchem diese Rechtssache nach der hierländischen Gerichlsordnuug durchgelü'hrt und entschieden wird. Die Gellagten wcrden daher zu dem Ende verständigt, daß sic zur Verhandlung selbst erscheinen oder den aulgestellten Vertreter ihre Nechtsbe« helfe mittheilen oder diesem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft machen, und überhaupt die gerichtsordnungsmaßigen Wege einschlagen, widti-geiis diese Rechtssache mit dem ausgestellten Kurator verhandelt werden wird, und sie sich die Folgen ihrer Saumniß selbst beizumcssen hätten. K. '. städt. deleg. Bezirksgericht Laibach den 6, Juli 185^7^______^_______^_____ 5..7,7(.)"^ > , ^ . Nr, 4«8', Von dem k. k. städt. deleg. Bezirksgerichte Neustadtl wird mit Bezug auf das dießämtliche Edikt vom 30. April 1857. Z. 2867, hiemit kund aemacht, daß nachdem dei der am 8. Juli d. I. ad. gehaltenen ersten exekutiven Feilbietung der, dem Franz Novak von Kleinzerouz gehörigen Ackerpar, zellcn kein Kauflustiger erschienen ist; die zweite am ,!. August d. I, Vormittags in der dießgerichtlichen Amtskanzlei abgehalten werden werde. Neustadtl am 9. Juli »827.