Nummer 7. »etta». den 1. Mir» I8S3. IV. Jahrgang. PettauerZcitung erscheint jeden 1.» 11. and ZI. des Monate». Prei» für Pettau mit Zustellung in* Hau«: vierteljährig fi. 1.—. halbjährig fl. 2.—, ganzjährig fl. 4.—; mit Postsendung im Inland?: vierteljährig fl. 1.10, halbjährig fl. 2.20, ganzjährig fl. 4.40. Tchriftlrit»«g und verwalt, Max Ott, U»,erth»r»,ffe Rr S, Pettau. Handschristen werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht bi» längsten» g., IS. und 29. jeden Monate». Seneral-Bertretung der „Petlauer Zeitung" für Sraz und Umgebung bei: Lidwi» »»» Gch»«h«f»r i» agen vorgesorgt ist. es genügt wohl auch ein Eassarest mit fl. 740.23 und man würde nur noch die Deckung de« Restes per fl. 1791.50 durch eine 7'/,«/,. sagen wir rund 10*/# Umlagenerhöhung suchen müssen. Eine l0% Umlagenerhöhung wird keinen der Steuerträger empfindlich berühren, ob ein großer Steuerträger 20 bis 30 fl. im Jahre mehr Ab-gaben bezahlt oder ein kleiner Steuerträger jähr-lich 50 kr. bis 1 fl. mehr leisten muss, ist sicherlich ganz einerlei, bei einer guten Finanzwirt-schaft kann eine Herabminderung der Umlagen bald wieder eintreten, ein Beispiel gibt uns die Stadt Cilli, welche ihre Umlagen in verkiältni«. maßig kurzer Zeit von 50 auf 32'/, herabge-mindert hat. Die Stadtgemeinde hätte durch eine solche Finanzoperation die Summe von ca. fl. 100.000.— zur Verfügung und wenn die Gemeindevertretung diesen Betrag klug verwendet, so kann sie bedeu-tendeS leisten; nur ein zielbewußtes, energisches Eingreifen feiten» der Stadtvertretung kann dem Rückschritte Einhalt thun und den Bürgern neue Einnahmsquellen verschaffen. Pettau ist durch seine von der Natur aus begünstigte Lage für eine Pensionistenstadt vor-züglich geeignet, die Stadtvertretnng muss daher die noch fehlenden Grundbedingungen mit Rasch-heit schaffen und alle Hebel in Bewegung setzen, um den Fremdenzuzug zu heben. Der Bürger und Gemeindegenossen vorherrschende Meinung, dass die communalen Angelegenheiten, namentlich aber alle Neuerungen im Schoße de« Gemeinderathes nicht jene ernste Beachtung finden, die sie bei den gegenwärtigen Verhältnissen finden sollen, dass manche wichtige Angelegenheit wie z. B. die Errichtung de« Obergymnasiums, einer Bürger-schule. Mädchen-FortbilduiigSschule. die Stadtbe-leuchtungSsrage. Vercinöhausfrage «c. keiner ernsten Wendung zugeführt wird, bringen wir unzwei-Unttg zum Ausdruck, ei herrscht im Gemeinde-rathe eine Mattheit, welche sich auf alle Zweige deS öffentlichen LebenS fortpflanzt und eine ganz begreifliche Unzufriedenheit unter den Bürgern hervorruft. Vom landschastl. Siechenhause. Infolge deS von Seite de« hiesigen Stadt-amtes an die Landschaft ergangenen Auftrages, die beim hiesigen landschastl. Siechenhause herrschenden sanitären Übelstände abzustellen, hat am 27. Feber nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle eine Eom-Mission zur Erhebung dieser Übel stände stattgefunden. Als Vertreter des Lande« waren anwesend die Herren Dr. Suppan und Ingenieur H. Äörg. von der k. k. Statthaltern der LandeS-SanitätS-inspectionSarzt Herr Dr. Schneditz, von der Stadtgemeinde die Herren Vicebürgermeister Dr. R. v. F i ch te n a u. der Amtsvorstand Hein. G. Murschetz, Jakob Matzun, Jg. Behrbalk, Jos. Oruig. von der Südbahn der Oberingenieur Herr Eickhos, als Vertreter der Gräfin Herber-stein der Gutsverwalter Herr Petter, als Bevollmächtigte des Verschönerung«- unv Fremdenverkehrs-Vereines die Herren I. O r n i g, M. O t t, serner die Herren Professor Gaupman» (für Herrn Scheibl), I. Kravagna und Zigler. Der Vertreter deS LandeSausschusseS Herr Dr. Suppan erklärte den Anwesenden, dass der Zweck der heutigen Commission lediglich der sei. die all-fälligen sanitären Übelstände festzustellen und das« auf Grund dieser Erhebungen die Landschaft sofortige Abhilfe treffen wird. Die Landschaft hat von Seite de» StadtamteS und der hohen k. k. Statthalters den Austrag erhalten, den übelstand betreffs der Spülwafferab-leitung binnen 3 Monaten abzustellen und wird natürlich, soweit sie als Huuie!g«nchäiueliu uuch dem Z 45 des BaugesetzeS dazu verpflichtet ist, diesen Aufträgen nachkommen und unter dem Siechen-Hause aus dem eigenen Wiesengrunde eine entsprechend große Senkgrube erbauen; zur Erbauung eines CanalkS. welcher in die Drau einzumünden hätte, ist die Landschaft nicht verpflichtet, dies sei nach dem Wortlaute de« obgenannten Paragrafen Sache der Stadtgemeinde. Der LandeSausschusS habe der Stadtgemeinde ohnedies auf eigene Kosten ei» Pro-jekt zur Erbauung eine« Kanales ausarbeiten lassen und sich bereit erklärt, zum Baue einen Betrag von 6000 fl. beizutragen, nachdem jedoch in der Zuschrift deS StadtamteS ausdrücklich erklärt wurde, die Stadt könne sich bei der Frage des Kanalbaue« in keinerlei Kosten einlassen, fo kommt natürlich diese Frage heute zu keiner weiteren Erörterung. Der Ingenieur Herr H. Görg erläuterte hierauf eingehend da« Projekt zur Erbauung einer Scnk. grub«, die unmittelbar neben der Bezirksstraße unter dem Wege, welcher zum Siechenhau» führt, hergestellt werden soll. Für die Erbauung einer solchen Senkgrube konnte sich keiner der anwesenden Vertreter und Anrainer sehr begeistern, e« herrschten große Meinungsverschiedenheiten, die AnlasS zu einer zweistündigen Auseinandersetzung gaben. Herr Ornig befürwortete wärmstens. der hohe LandeSauSschusS wolle den Bau eine« Kanales im Auge behalten und führt die bei der Errichtung einer Senkgrube sich alljährlich auf über 2000 fl. belaufenden FäealienauSfuhrSkosten iuS Treffen, Herr Dr. Suppan erklärte jedoch, auf den von ihm vorher vertretenen Standpunkt verharren zu müssen, die Stadtgemeinde könne da» vorgelegte Projekt prüfen und eventuell die Kanalbaufrage nochmal« in Erwägung ziehen, denn wenn die Senkgrube auch erbaut ist. wird die Stadtgemeinde dennoch in nicht allzuferner Zeit seitens der SanitätSbe-hörde verhalten werden, den Kanalbau durchzuführen, der Unterschied ist nur der, dass die Stadtgemeinde sodann den Bau auf eigene Kosten durchzuführen hat. Die Vertreter der Stadtgemeinde gaben die Erklärung ab, das vorgelegte Projekt dem Genieinde-rathe zur weiteren BeschlusSsassuug vorzulegen. Die Vertreter de« Verschönerung«- und Fremdenverkehrs-Vereines gaben eine Protesterklärung gegen die Errichtung einer Senkgrube ab, in der ditfbezüg* liehen Erklärung heißt eS. die projectierte Senk-grnben-Anlage ist keinesfalls eine für den öffentlichen und allgemeinen Verkehr zuträgliche sanitäre Ein-richtung, nur ein Kanal, welcher bis zur Drau führt, kaun dem hei rschende» sanitären Uebelstande endgiltig abhelfen. Über da« Ergebnis der Ver-Handlungen wurde ein Protokoll aufgenommen, welches von sämmtlichen Anwesenden unterfertigt wurde. Wenn wir auch durchaus nicht die Ansicht des Herrn Dr. Suppan theilen, dass die Stadt-gemeinde verpflichtet werden sollte, den Kanal, dessen Baukosten auf ca. 30.000 fl. zu stehen kämen, auf eigene Koste» zu erbaue», so müssen wir immer« hin zugeben, dass die Stadt einen Tlzeil beitragen sollte, der hol?« LandeSauSschusi möge jedoch die misSliche finanzielle Lage unserer Stadt in Berück-sichtigung ziehe» und erwägen, dass den Bürgern wegen einrS Objektes, welches zum Wohle der armen Siechen de« ganzen Landes erbaut wurde, Laste» auferlegt würde», die für uns noch verhängnisvoll werden könnten. Die Stadt Pettau entbehrt sehr vieler anderer der Neuzeit entsprechende Einrichtungen, sie muss diese Einrichtungeil unter allen Umständen schaffe», »im soll sie für eine» Kanalbau, der, wenn die WafferableitungS-Frage beim Siechenhause nicht in Betracht käme, gegenwärtig für die Stadt noch keinen besondere» Wert besitzt, eine so enorm hohe Summe opfern! Wir müssen offen erklären, dass die Gemeinde-Vertretung in dieser Angelegenheit einen ganz ver« fehlten Weg eingeschlagen hat. man hätte nicht dictieren, sondern bitten sollen, die Frage hätte seitens der Stadtvertretung einer eingehenden Studie unterzogen werden sollen, man hätte an den hohen LandeSauSschusS bittlich herantreten müssen, dass die Angelegenheit bei der nächsten LandtagSsession zur Vorlage gelange. Es ist ganz klar, dass die Landschaft durch die Errichtung einer Senkgrube, deren alljährliche FäkalienauSfnhrSkosten ca. 2000 fl. also gleich einer 5'/»igcu Verzinsung eines Capitales von 40.000 fl. betragen, ganz die gleiche Mehrauslage hat, als wenn die ganze Bausumme deS Kanales per 30.000 fl. vom Lande bestritten wird, im letzteren Falle ist die Mehrauslage sogar um 500 fl. pro Jahr geringer. — 2 — Wir haben schon zum wiederholten Male betont, dass wir einer rasche» ausgiebigen Hilfe bedürftig sind, die nur durch NothstandSbauten geschaffen werden kann, man sehe sich einmal den wirtschaftlichen Rückschritt unserer Stadt genauer an! Könnte nun die Frage deS KanalbaueS nicht als Nothstandsbau behandelt werden? ist nicht das Land, welches in ihrer Hauptstadt Millionen für LandeSbauteu ausgibt, auch verpflichtet, unserer Stadt, welche in deutschnationaler und wirtschaft» licher Hinsicht dem Untergänge entgegen gehen muss, wenn nicht anSgiedige Hilfe acs Haffen wird, die nöthige Unterstützung angedeihen zu lassen, namentlich in diesem Falle, wo eS sich nur um die Art der Durchführung und Lösung der Frage handelt? Mit den Erlässen und Verboten der AuS-Wanderung wird diese nicht hintangehalten werden können, wenn den Leuten Verdienst und Erwerb geschaffen wird, bleiben sie gewiss gerne in ihrer lieben und schönen Heimat! Wir hoffen, dass unsere Stadtvertretung be-züglich der fraglich.» Angelegenheit im gedachten Sinne, bittlich an den hohen LandeSauSschus« herantritt und wir zweifeln nicht daran, das« dieser in Erwägung der Sachlage die AuSbauung deS Kanales auf Kosten de« Landes beim Land-tag befürworten wird. Pettauer Nachrichten. (Srlohnuog.) Der steiermärkische Thierschutz-verein in Gra» hat über Vorschlag der Filiale Pettau den hiesigen Wachmännern Marinz und Kuny in Anerkennung ihrer erfolgreichen Thätig-feit in Sachen deS ThierjchutzeS die Zuerkennung von Geldprämien mit je fl 2.— ausgesprochen und durch den hiesigen Filialvorsteher auSsolgen laffen. (Ane dem Gschnasblattc.) Zur Erheiterung unserer verehrten auSroSrtigen Leser bringen wir nachfolgend einige Stellen an« der am Ballabend erschienenen GschnaSzeitung zur Kenntnis: Unser deutsch«« Berein«h,n« soll durch da» auch in Obersteiermark bemerkte Erdbeben in seinen Grundfesten schwankend geworden sein. Wie man Hirt, tragen sich die maßgebenden kreise mit Aenderungen an den Fundamenten de« BaueS. Volkswirtschaftliches. Die Bahn RadterSdurg-Pett»» dürfte ehest ihrer Verwirklichung entgegengehen. St sind bereit« Schlas-waggon» bestellt, in welchen da» lomitü bis zur besseren Zeit hinüber zu schlafen vnechtigt werden soll Finanzielle». Der hiesige Gemeinderath hat beschlossen, den Titel zur Schuld, das» unsere Stadtuhr stet« unbotmäßig ist. & konvertieren: Al« neuer Schuldner erfcheint der städt. urmuhrwürter. — von dieser Neuerung verfpricht man sich sehr große Erfolge. Unsere Pestilenzgrube nächst dem sieche,«hau» ist al» Baugrund für eine Parfumerie-Fabrit i« Au»sichl genommen. — Diese Autsicht dürfte Hit zur weiteren Beseitigung de» Übelstande» unseren Nasen über da» schwierigste hinweghelfen. Neuigkeiten au» Stadt und Land. SanitireS. Noch langem Suchen ist e» endlich gelungen, sür da» zu errichtende Choleraspital einen passenden Platz zu finden. Wo? bleibt vorläufig noch Geheimni». Wie wir hören, soll jedoch mit dem Spitalbaue nicht sofort begonnen werden, oer gefundene Platz soll nur ab- Sesteckt und mit der Warnungstafel versehen werden: „Der Holera wird der Eintritt in da» Eiadtgebie» verboten." (töschnas-Jest in Cilli.) Der Männergesang-verein von Eilli veranstaltet am 4 März in den Easinoloealitäten ein großes GschnaSfest. das nach den Borbereitungeu zu urtheilen, äußerst zahlreich besucht und sehr gelungen sein wird. (Der vcttaorr Lauvrrein) hält am 4. März d. I. im Speisezimmer deS Hotel Woisk um 8 Uhr abends seine diesjährige Hauptversammlung ab; die auSsührliche Tagesordnung ersieht man im Jnseratentheile auS der Einladung zur Haupt-Versammlung. lpkttaorr VorschllKvereia.) Am 23. Februar S" nd die Generalversammlung de» genannten ereineS unter zahlreicher Betheiligung seilen» der Berein»mitglitder statt. Den Borsitz führte der Obmann Herr W i l h. P i » k, als Schriftführer fungirte der Vereins-Sekretär V Palest. Der Obmann erstattete einen eingehenden Bericht über die VereinSgebahrung pro 1892 und erläuterte den RechiiungSadschlusS des verflossenen Jahre»; der Verein zählt gegenwärtig 505 Mitglieder, welche insgesammt 1003 Stammantheile & fl. 50 gezeichnet haben, wovon fl. 46.131 94 baar eingezahlt sind. Der Reservefond beträgt mit Ende 1892 fl. 18.452-80, die Spareinlagen fi. 144,64», die DarlehenSsorderungen fl. 212,776.38, Steuern fl. 602.19, GeschäftSregien fl. 1869.21, der GebahrungSüberschujS fl. 3571.53, welch' letzterer als Dividende unter den Mitgliedern zur Verkeilung gelangt. Über Antrag deS Herrn Max Ott wird beschlösse», die Spende zur Bekleidung armer Schulkinder mit fl. 25 künftighin nicht mehr unter die Geschäftskosten, sondern gleich den übrigen Unterstützungsbeiträgen in den Spenden-Conto einzustellen, und der Schulleitung mitzu« theilen, dass sie das diesbezügliche Gesuch all-jährlich vor der Generalversammlung einzubringen fort, für das Jahr 1893 ist die Post im vor-hinein bewilligt worden. Der Obmann des Auf-sichtSratheS Herr Dr. v. Fichtenau berichtet über die Prüfung der Jahresrechnung, sowie über die im Laufe deS Jahre« vorgenommenen Easfa-und Wechsel-Scontrirungen. Der Auffichtsrath hat am Schlüsse des JahreS eine genaue Inventur sämmtlicher Wert« aufgenommen, den Eassastand und die Bücher geprüft und alles in vollkommener Ordnung gefunden, er beantragt daher die RechnnngSvorlage zu genehmigen. (An-genommen.) In Erledigung deS Punkt 4 be-willigte die Versammlung über Antrag der Vorstehung der freiw. Feuerwehr und dem Ver-schölierungS- und Fremdenverkehrsvereine Unter-stützungSbeiträge mit je fl 50, sowie dem Sekretär rnm V Palese eine Neujahr-Remuneration von 50. Bezüglich der Vertheilung deS GebahrungS-Überschüsse» wird die Vertheilung einer 7'/,'/, Dividend«, sowie die Vortragung de» Reste» auf neue Rechnung beschlossen. Die Höhe der Beitritts-Gebühren. sowie der ZinsfusS für Darlehen pro 1893 verbleibt wie im Vorjahre, erstere mit 4 fl., letztere mit 5'/,»/,. Bei Punkt 7, Antrag auf Ankauf von Baugründen, erörtert der Obmann deS Vereines. Herr W P i «k, eingehend die Gründe, welche die Borstkhung bewogen haben, sich ein eigene» Heim zu bauen, e« feie» von der Vorstehung bereits Schritte eingeleitet worden, um für das zu erbauende HauS eine sichere Partei u. zw. daS k. k. Post-und Telegrafenamt in einer der Neuzeit ent-sprechenden komfortablen Weise unterzubringen, er beantragt daher namens der Vorstehung. die heutige Versammlung wolle den Ankauf deS städischen Gartengrundes in der Ungarthorgaffe zum Preise von 3000 fl., ferner jenes des Hrn. Eonrad Fürst mit 100 fl. und eventuell, wenn nöthig, jene» d«S Anrainers Herrn R. Stärkt, vorausgesetzt, dass letzterer einen dem Werte entsprechenden Preis stellt, beschließen. Herr Dr. M i ch e 1 i t s ch bemerkt. eS sei vorerst die Versammlung zu befragen, ob sie überhaupt ihr Ein-Verständnis zum Baue eines Hauses gebe. Herr Josef O r n i g spricht für das Vorhaben und stellt den Antrag, die Versammlung beschließe heute principiell den Bau eines VereiusgebäudeS. Über den Gegenstand entstand eine lebhafte Debatte, an der die Herren Dr. v. F i ch t e n a u, E ck l, v. Kottowitz, Schulfi nk. Matzun, Wreßnigg. Stkudte, Hütter, Ott theilnahmen, worauf der Antrag der Vorstehung auf Ankauf von Bau-gründen mit Stimmenmehrheit angenommen wurde. Bei der vorgenommenen Ergänzungsivahl wurde an Stelle de« au» dem AufsichtSrathe freiwillig ausgetretenen Mitgliedes Herrn Max Ott. welcher ausdrücklich erklärte, eine Wiederwahl nicht anzunehmen, Herr Josef Ornig und an Stelle des durch Tod abgegangenen BorstehungS-Mitgliedes Herrn F. W i b m e r. Herr Roman L ö ck e r gewählt. Unter allfällige Anträge ersucht Herr G ch " st e r i t s ch von St. Veit, bei In»-lebentreten der freiw. Feuerwehr von St. Veit auch dieser eventuell eine Unterstützung zukommen zu laffen, worauf Herr P i i k die Erwiederung gab. dass die Vorstehung im eintretenden Falle ei» Ansuchen der dortigen Leitung gewiss befür- ! wortend behandeln wird. Nachdem kein weiterer Antrag vorlag, schloss der Vorsitzende die Ver» sammlung. (Canöiü. Filiale pettau.) Bei der am 1. März stattfindenden 69. allgemeinen Versammlung der k. f. steiermärkischen LandwirtschastS-Gesellschaft, zu welcher die Herren SB, P isk und I. Ornig von der Filiale abgeordnet wurden, wird Herr Pisk den beschlossenen Antrag „Der Cen-tralauSschusS wolle die tostensreie Vermittlung des Aiikaufe» von Kuiistdtingcr für die Mitglieder der Gesellschaft übernehmen." vertreten. Herr Ornig wird den Antrag stellen: „Die Versammlung wolle sich dahin auSsprecheu. das» gelegentlich der in Aussicht lenominenen Thierschauen auch Ausstellungen landw. Produkte, Maschinen und Ge-räth« nach einer festzustellenden Reihenfolge statt-finden sollen." (Landw. Verein in pettull.) Über dessen Einschreiten hat der steiermärkische LandeSauSschusS mit Erlas» vom 13. Februar Nr. 3831 die Abhaltung von Grünveredlung»cursen in den Ge-meinden Tramberg und Gruschkaberg bewilliget. (Grmtinderathgsihuny.) Mittwoch den 1. März findet im Pettauer GemeinderathSsaale um 3 Uhr nachmittag» die ordentliche und öffentliche GemeinderathSsitzuna mit nachfolgender TageS-Ordnung statt. 1. Einschreiten des'Johann Bruß um Überlassung der Bausand, und Rieselschotter-Lieferung. 2. Ansuchen deS VerschönerungS- und FremdenverkehrSoereineS Pettau um eine Unter-stützung. 3. Ansuchen deS MauthnerS I. Wesiak um Begleichung seiner Medikamentenrechnung pro 1892. 4. Vortrag deS BrennholzlieferungS-Offertes Wenzel Hronek auS Schiltern. 5. Amts-vortrag wegen Wahl von 2 Mitgliedern des GemeinderatheS in die StellungS- und in die Militärtax-BemesiuugS-Eommission, sowie je eines Ersatzmannes. 6. Ansuche» deS Bezirksausschusses um Rückvergütung von fl. 29.67 für Reparatur au der Grajenabrücke und dem Fußwege. 7. Ver-fügung bezüglich der ^äkalienabfuhr nach Auf-lösung deö Vertrages mit Franz LeSkoschegg. 8. Ansuchen des Johann Toplak um Überlassung der Sand- und Schotterlieferung. 9. Ansuchen der Stadtgemeinde Leoben wegen Zustandebringen» eine» Gesetzes zur Regelung der Grabstellengebühr auf den städtischen Friedhöfen. 10. Ansuche» der Aloisia Ridinger, Bahnaufseherswitwe, um Belas-sung der Kowarek'schen Wohnung im Wissenjak'schen Hause. 11. Bericht der Revisoren über die Prü-sung der Rechnungen der Stadtgemeinde, des Armen- und Bürgerspitalfonde». 12. Offert der Gutsverwaltung Wurmberg für die städtische Brennholzlieferung pro 1893. (£ifirrtafcl.) So oft drr Männergesangs-verein eine Liedertafel veranstaltet, ist dieselbe jedesmal gut besucht und wenngleich wir auch bei jeder Liedertafel einen ziemlich«» Theil unserer Schlaszeit opfern müssen, so freuen wir un» doch herzlich darauf, die Sänger zu hören, eS fällt un» gar nicht ein, die verehrten Sange»brüder wegen nächtlicher Ruhestörung anzuklagen, na-mentlich dann nicht, wenn sie die Liedertafel statt im „Hain voll kühler Schatten", im Lamm-Saale abhalten. Der erste recht hübsch klingende Vollgesang mit Soloquartett.Türkische» Schenkenlied" von Mendelssohn wurde wieder vor-züglich und mit genauer Beobachtung der dyna-mischen Vorschriften deS Eomponisten vorgetragen. Der Schliif» mit dem vollen AuStonen des markigen Chores wirft' zündend und war von wohl-verdientem ApvlauS der Zuhörer begleitet. Eine schöne Composrnou ist daS „Pagenlied" von EngelSberg. da» in entsprechenver Weise mit einschlagender Wirkung gesungen wurde. Einen großen Ersolg erzielte das Volkslied „La bclla Nineta" von Kremser, das mit Berechtigung sehr warme Aufnahme fand, da eS trotz seiner Schwierigkeiten vortteiilich zu Gehör gebracht wurde. Stürmisch zur Wi'N-Tfyrfmra verlangt wurde da» als Novität gesungene Volkslied „Die zwa Pfeiferlbuam vom Gnindlsee" von Dr. I Pommcr. DaS Lied wirkte durch seine im steirischen Volkstone gehal-tene Einfachheit und durch eine frisch« Betonung. Diese beiden Factoren und die originelle Bealei» tuug mit zwei Schwegelpfeifen haben da» Pub- liknm für diese» Lied gewonnen. Weniger gefallen hat der Ehor „Do» Testament" von Marschner. Der darauf folaende Chor „Die steirische RoaS" von V. Zack, der sein lebendiges Temperament schon im Rhythmus verrieth, ist ein frisch pul-sierender Sang, der allseits Beifall erregte. Eine treffliche Wiedergabe de» Männerchores «Steig auf'n Bam" von Gaubn brachte dieses allerliebste Steirerliedchen zur schärfsten Geltung, so dass die Sänger, ohne das Podium zu verlassen, durch einen Beifallssturm ausgezeichnet, das ganze Lied wiederholen mussten. Den Schluss bildete der Chor „Heinzelmännchen" von Rentwich. Dieser stimmungsvolle, zart empfundene Chor erreichte im gerundeten Chorgesange deS wackeren Vereines die freundlichste Klangwirkung. Die Clavierbegleitung ju diesem, wie auch zum Pagenlied« hatte Herr L. Suchsland in gewohnter Liebenswürdigkeit meisterhaft durchgeführt. Der Chormeister de« Vereines, Herr Dr. v. Weis, verdient für seine SKilhtn wieder alle Anerkennung. Volles Lob kann man aber auch dem gelungenen Gesammtarran-gement der Liedertafel selbst nicht versagen, in dessen Rahmen .Herr Kratzer mit der von ihm an Stelle den erkrankten Kapellmeisters Herrn Haring dirigirten MusikvereinS-Kapelle durch die danken»-werte Durchführung eines gewählten Concert-Programmes sich ein nicht zu unterschätzendes Ver-dienst erworben hat. Einem Wunsche au» dem Kreise der Frauen und Mädchen wurde dadurch Rech-nung getragen, das» bi» in die Morgenstunden flott getanzt wurde. Vermischte Nachrichten. (Aanitäres.) Zum Zwecke der Hintanhaltung von Irrungen bei Abwägungen starkwirkender Arzneien in den öffentlichen Apotheke» und.Haus-apotheken fiubet da« Ministerium deS Innern auf Grund de« Gutachten« de« k. k. obersten SanitätS-Rathes anzuordnen, das» die mit der Ver».:dnung de» k. k Handelsministeriums vom 26. November 1872 R.-G -Bl. Nr. 209 zur Aichung zugelas« senen PräzisionSgewichte der Unterabtheilungen eine« Gramme» längste»» bis 31. Dezember 1893 in alle» öffentlichen Apotheken und Hausapotheken beschafft und die bisher in Verwendung stehenden Gewichte abweichender Form außer Gebranch ge-setzt werden. Die GewichtSiätze von 1, 2 und 5 Eentigramni müssen aus weißem, jene von 10, 20 und 50 Centigramm auS gelbem oder röthlich gelben Metall hergestellt sein. ..Minen»«". Bon dieser neuen illustrirten milirtr-wissenschaftlichen Zeitung, welche am 10. und 26. eine« jeden Mo»aie» erscheint, liegen uns nun Heft 1 und Heft 2 vor. Dieselbe bringt in >edem Hefte vielfarbige Bilder, wertvolle Kartenbeilagen und die gediegensten Aussähe der besten Militör-Schriststeller, womöglich mit Illustrationen versehen TaS erste Heft enthält daS mehrfarbige Portrait Seiner Majestät nusere« Kaisers und ftinig« und auf einer »arte die Übersicht der Kasaken im russischen Reiche. HeftS bringt ein Adjustierungsbild der Sasaken und die DiSloeationS-tkarte der russischen Armee, in mehreren starben ausgeführt, nach dem jetzigen Stande. Die folgenden Hefte bringen die Bilder Ihrer kaiserlichen Hoheiten der Erzherzoge Albrecht und Wilhelm und die DiSIocationS-Aarte» der französischen, italienischen, deutschen und österreichischen Armeen. DaS hiemit Gebotene enthalt filr jeden Offieier so viel Wissen«, wertes, dass die „Minerva" in aller Besitz zu finden sein soll, umsomehr, al« den wissenschaftlichen Theil der „Minerva" eine eigene Zeitung, da» ..MilitSr-BIatt" ergänzt. welche für für die Officiere die Wiedergabe de« Verordnungsblatte« und alle sonstigen wissenschaftlichen Mittheilungen enthSlt. Im übrigen verweisen wir aus nachfolgenden Inhalt: .Minerva', Heft 1. Borred«, »aiser Franz Josef I. Bon LScar Teuber. Die Anforderungen de« stestungSknege« an die technischen Waffen, 801; (Ernst Fr. v. Leithner, k. u. f. Major im Seniestabe. Die flüchtige Feld-Eisenbahn im Kriege. Gedanken über ein zukünftige« Kriegsgewehr von Adolf Weigner, k. u k. Artillerie-Haupt-mann. Tie Aafaken-Heere. Hüb!'« Mebtisch-Photogram-meter. Beilagen: Ehromo-Iithographische« Bild Sr. Majestät de« SaiserS ?ran, Josef I. Übersichtskarte der «afaken-lünder. „M i 1 i ti r-B t a t f. Nr. 1, militärische Rund-schau Deutsche Militör-Borlaae. Preußische« Militär-Budzei. Französisches verres- und Marine« Resormplan in den Niederlanden. Russische Releroelruppen. Russische Di»l«ation«-Beranderungen Meuterei einer französischen RegimentSmusik Kleine Mittheilungen. Um-schau in der periodischen Militär-Literatur. Personal-Berordnung«blatt für da« k. u. k. Heer. Die Tochter de« Aexholmer Regiment? „Minerva". Hefts. Die Kasaken-Heere, Allgemeine Betrachtungen über Entschlus«, Plan und Führung im Gefechte. Bon A Thwalla. Friedens- Ordre de bataille und Ditlocation der russischen Truppen I. Linie im europäischen Rußland und Kaukasus End« 1VS2. Technische Betrachtnngen üb«r unser KriegSbrücken-Material von Moriz Bock. Zusammenlegbare« Eegeln-ch-Boot de< russischen StabScapitänt Tschernow. Kleine Mit» «Heilungen. Beilagen! «in chromo-l.!h°qrav!>>Icheö Adjustt-rungSbild: Kasaken. DiSloeationSkarte der ti Armee mit dem Stande Ende 1892 .Militär-Blatt", Nr 2. Militärische Rundschau. Organisation der Wehr« macht in Schweden. Die neuen Minister des Kriege« und der Marine in Frankreich. Kleine Mittheilungen Umschau in der periodischen Militär-Literatur. Personal-Berordnuna«. blatt für da« k. u. k. Heer. Eingesendet.*) Zu den größten Zierden der Stadt Pettau gehört der an d«r Drau liegende Stadtpak. welcher auch von Alt und Jung ausgesucht wird, um sich dort zu erholen und zu ergehen. Dass die zwischen d«r Drau und dem Stadtparke führend« Straße zur Zeit der Holzmärkte al« Stapelplatz für die Holzvorräthe zu diene» ha«, ist jeder-mann bekannt, dass jedoch dieser Raum Jahr aus Jahr ein als Zimmerplatz eine» einzelnen HolzhändlerS zu dienen und das« derselbe Jahr au« Jahr ein da» Privilegium habe, seine Hölzer am sogenannten Lendplatze abzulegen, die Straße zu beengen, die Besucher de« Stadtparke« durch die beständigen dumpfen Töne de« Hacken» seiner Zimmerleute zu belästigen und mitunter die Pferde der Passanten zu scheuen, kann niemandem einleuchten. DaS Stadtamt pflegt doch die Straßen-Polizei-Ordnung sehr strenge »u handhaben und diejenigen, welche sich gegen diese Be-stimmungen versündigen, zur Berantwortung heranzuziehen! warum wird denn diese Verordnung in vorliegendem Falle nicht gehandhabt und die Klagen gegen die rücksichtslose Behandlung der Stadtparkbesuqcr durch ungesetzlich« Über-griffe nicht gehört? Soll e» etwa zur Förderung de» FrenidcnvcrkchreS dienen, wenn man dem Publikum über-Haupt und den Pensionisten insbesondre nicht einmal die ruhige Benützung des StadtparkeS gönnt? *) gar Form und Indall ist Ms 6dnift!fthin(| »ich« vk?anrio«N!tch. Paris 1889 goldene Medaille. 500 Kronen in Gold wo.ii. Crftxm» Orolioh .»-»tu alle haut-unreinickeiten. als: Sommersprossen. Leberlleke, Sonnenbrand, Mitesser, Nasenrctthe etc. beseitigt und den Teint bis ins Alter blendend weiss und jugendfriw.h erhält. Keine Schminke. Preis 00 kr. Man verlange ausdrücklich die „preisgekrönte »eine ürsllrh", da es werthlose Nachahmungen gibt. Hauptdepot: JOHANN GROLICH, Droguerie zum „weissen Engel" in Brümi. Auch käuflich in Apotheken, Parfumerie- und Droguen-Handlungen. Zu verpachten ist eine Gasthaus-Concession sammt Brantweinverschleiss mit completer (iasthaus-Einrichtung, Gläser und KUchengeschirren. Ferner sind billig zu verkaufen: Ein grosses Dungfass sammt YV ag-en u. 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Haus- und Realitätenbesitzer, welche eine Realität verkaufen wollen, mögen mir eine genaue Aufschreibung über die Beschaffenheit, Größe, das Erträgnis, die Steuern, den Preis und die Verkaufsbedingungen der betreffenden Realität zusenden. Die zum Verkaufe angebotenen Realitäten werden ohne Benennung deS Eigenthümers in der „Pettauer Zeitung" angekündigt, jede wie immer erfolgte Auskunft an einen eventnellen Kältzer, geschieht meinerseits gegen Ein-sendung des Por^S unentgeltlich. Falls die Realität verkauft ist, bitte ich die Abmeldung zu veranlassen, damit ich die Ausschreibung voll-kommen richtig führen kann. Die Vormerkungen für leerstehende Wohnungen besorgt Herr Josef Gspaltl, Juwelier Kirchgasse, wie bisher gleichfalls aus Gefälligkeit weiter. ' Max Ott, Achristführer de» Fremdenverkehra-Eomitv. Verschönerungs- und Fremdenverkehrs-Verein in pettau. Auskunft für Realitätenverkehr: Llar Ott, Silenhandlung in pettau. Bei briefliche« Anfrage» bitte sich ans die betreffend« Nummer z» bezieh«» Landrealität 1!'.^ entfernt, mit gut erhaltenem gemauerten Hau«, Stallung. Remisen. Obst- und Bemüse-»arten, ca. 3 Joch gute Felder, auch passend für ein Pr»d»k«e»g«sch»em Reinertrag, ist sehr günstig zu ver« aufen. (7) In nächster Nähe der Stadt ist ei» hübsche« stockhohe« Landhaus mit schöner nebst Zier« und Sommeraufenthalt, unter sehr günstigen Bedingungen verkäuflich. (9) Druck von ÜB. Blanke in Pettau. Wohnung, prachtvoll aelegen, Obstgarten k., passend für schr