Nr. 3W. Mittwoch am 13. September 1865 «an/ 12 ss . ..' ""' ^"«zliand im Comptoir der V»n ^ . . ^ ""^ «" mtrichtm. Mit drucks" ll°""" u'tter Krmzbanb und g. 3nscrtion«gebNhr filr eine Garmond - Spaltmznk obrr drn Nimm drrsclbm, ist fllr Imalige Einschaltung 6 li., filr 2malic,c8 tr,, ftlr 3malige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebiihren ist noch der Insertions - Stempel p«r Z0 lr, filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu z» rechnen. Inserate bi« 10 Zeilen losten l fl. 90 lr. für 3 Mal, l fl. 40 k. ftlr 2 Vlal und SO lr. für l Mal lmit Inbegnff be« Insertionsfiempel«). ^saibacher Mtuna. Amtlicher TM. > Wir /ray Joseph der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich, Apostolischer König uon Ungarn, Böhmen, Galizicu lind Lodomcricn; König dcr Lomdardci, Venedigs und Illyricnö, Erzherzog von Oesterreich, Großfürst < von Sicbcubürgcu und Graf der Szellcr :c. :c. :e. Hochgcboruc, Ehrwürdige, Edle, Hochwohlgebo» ue, Wohlgcvornc, Edclgebornc, Ehrsainc, Fürsich-tigc uud Wcisc, Uuscrc lieben Getreuen! Mit Unserem kaiserlichen Diplom vom 20. Ok« tobcr 18(i0 haben Wir innerhalb der in demselben festgesetzten Grenzen die verfassungsmäßigen Iustilu-tioncn der Ländcr Unserer ungarischen Krone in dcr Absicht wieder herzustellen bcfnnden, die definitive Regelung der staatSrcchllichsn Verhältnisse dieser Bänder mlf dauerhafter Grundlage zn ermöglichen. Damit die hochwichtige Frage der Regelung dcr staatsrechtlichen Verhältnisse Unseres geliebte» Groß. fiirstcnthnms Siebenbürgen bei dem innigen Verbände, in dem dieses stand zn Unserer ungarischen Krone! steht, einer befriedigenden cndgiltigcn Lösung zngo führt werde, habcu Wir es für nothwendig erachtet, deu verfassungsmäßige!! Landtag Unseres Großfürsten, thums Siebenbürgen für den 19. Noucuilicr d. I. in Unscrc liwinlichc Frcistadl illcilisculiurg ii, dcr dinch den XI, Gcsctzartitcl roiu Jahre 17i'I fcsts>cstclll<.'„ Zllsllmmcusctzuug cilizubcrlifcn, uud ist dirsciu Land» tage als ausschließlicher uud alleiniger Gegenstand der Berathung dic Revision des I. Gcsctzartikcls vom Jahre 1848 über dic Vereinigung Ungarns uud Sic° bcubürgcus bezüglich dcr beiden Zaudern gcmcinsaincu Intcresscu vorzulegen. Damit abcr auf dicscm Landtage auch die früher nicht berechtigt gcwescucu Vollstlasscu, dercu volles Gleichberechtigung rou Uns wiederholt sichergestellt wurde, ihre angemessene Vertretung erhalten, erklären Wir alle Icuc zur Betheiligung au den Wahlen zn diesem Landtage für berechtigt, welche nach den nbgc« schlosscncn letzten Stcucrtabcllcn an dircttcu Steuern ohne Kopfsteuer und Zuschläge einen Actrag von 8 Gulden 0. W. entrichten. Zugleich habeu Wir Sorge getragen, daß Angehörige dieser früher nicht berechtigten Voltstlasscu in den übrigen gesetzlichen Bestandtheilen des Landtages ihre Aufnahme finden. Wir haben für diesen Landtag Unseren aufrichtig geliebten wirklichen geheimen Rath, Präsidenten Unseres königl. sicbcnbürgischcn Guberuiums, Ritter dcr eisernen Krone crstcr Klasse, Fcldmarschalllientcuaut Grafen Ludwig Folliot dc Crcnnevillc als bcvollmächi tigtcu königlichen Landlagskommissär zum Stellvertreter Unserer königlichen Person cruanut. Euch lieben Getreuen tragen Wir hicnach in Gnaden ans, den Landlag auf den von Uns bestimmten Tag nnd Ort emzubernfeu und an die Komitatc, Hlstril^, m,t Einschlnß auch des Naß6dcr Distriktes, > an die SMcr.Stühle, dann an die sächsischen Stühle nnd Distr.cktc, an die königlichen Frcislädtc, mitcin. gerechnet dlc in den sächsischen Stühlen und Distrikten befindlichen, dann die Stadt Broos, endlich an die von UuS in die Reihe dcr Städte erhobenen früheren Marttgcmcinocn Sächsisch-Regen imd Fogaraö und an die Vorstände dcr Marklflcckcn. denen das Recht, auf dem Landtage vertreten zu ftin, verfassungsmäßig zusteht, allsoglcich die cnlsprcchcudcn Vcrsüguügeu zu erlassen, damit im Sinne der Bestimmungen des' XI. GesetzartikclS vom Jahre 17M und l„,lcr Z». ^ zichung aller dermalen für wahlberechtigt Erklärte,,, i die Wahlen dcr Dcftutirlcu zu diesem Landtage mit dcr durch die obwaltcudcu Vcrhältuissc gcsordcrlcu Beschleunigung vollzogen werden. Zu dicscm Behufe, jedoch ausschließlich blos zum , Zwecke dcr Durchführung dieser Wahlen, werden inS. besondere die Obcrgcspänc dcr Komilate, die Ober-tapitäuc der Districktc, die Obcrköingsrichter dcr SMcr-Stühle ermächtigt im Siimc der von UnS mit Unserer Entschließung ^m 25. März I8«l gc-nchmialcn, Ench mit Hofdckrct vom 20. Miirz 1861, ^l 880, bckauut gegcbcncn Instruktion, die in der-ttllicn des ocahcrcn bestimmten Komitees zusammen, zu^eu lmtcr deren Beihilfe sie für dic gewissenhafte Durchführung der Wahlen für die Msrechthaltnug b bc>!"m/^"^"""ug strcuq tens Obsorge zn trcffcu nt n v"/ '"°^l der dermaligc Stand der Be< simr ,. > "1? ^nisdiktionen unbeirrt dcr Durch-N'hrung der Wahlen in «ww qm. zn verbleiben hat. >,,s,,>^ >5, bicscr von lws aiigcorduclcn Einbc-G 0 tti.s ', .l ""s"ss""^mäßigen Landtages Unseres . t m^/ ^'''^ Siebenbür.cu hl.be,, Wir Uns weiter !' 3^^i^''.^"' den mit Uuscrcu, Reslriptc vom "/'."^ ^6 in Unscrc königliche ssrcistadt Her-m n t t aus O,u,d ,', ,^. ^.^sch„, Landtags-.?.. "' "'"fcuen Landtag aufzulösen, und Wir tu g u Euch .eben Getreuen l iemit auf, diese Uuscrc ^> lsugnng allen Iuriedillioncn dc.' Landes allsoglcich < ,7"", i" gclicn und hicvou im Wcgc des Präsidiums 's m"'^. l°w°hl die gewählten als auch die s^m'Iu'lV " "'lclbeu einzeln in tteuntniß icchozigstcn, llnftrcr Regierung im sicdenzehnlcn Jahre. /nny Joseph in. p. Franz Graf Hallcr m. i>. Auf Sr. k. k. Apostolischen Äiajcstät Allerhöchst eigenen Befehl: Niklas Graf Telcti in. p. Veln'.ldrlUllgcn in ^rr k. lt. Iruirr. Dcr t. k. Hauptmanu crstcr Klasse Gustav Lin. ncr, des 7. öcldjägcrbataillous, zum Major uud Kommaudautcu des il>. örldjägcrbalüillons. Der Inslizministcr hat die bei dcm LandcSacrichtc jLaibach erledigte HllssämlcrdircNulsttllc dcm diöpu-mblcn Hüfsäuucrdireltor dcr bcstmldcucu k. t. Banal-tascl Franz Isa titsch mit Bclassuug scincs Dienst, charattcrs ucrlichcn. , Der IusliMmstcr hat die bei dcm Krcisgerichtc lu Iicn,iadll erledigte HilfsämlerdirellorstcUe dcm dortigen Dircllionöadjuiillcn Frauz Wagner verliehen. Dcr Iustizministcr Hal die bci dcm Krcisgcrichtc in Eilli erledigte Hilfsämlcldircttorstcllc dcm dortigen Dirctliousadjuutleu Anlou Schuh vcrliehcu. NichtanllNcher Theil. ! Laibach, ^ä. September. Das Elnbcrufuugsrestlivt für dcu sicbcubürgischcu Landtag u<1 Iioc ist endlich erschienen. Die Vertreter Siebenbürgens trctcu am I<). NovZmbcr in Klausen, bnrg ausschlicßcnd zu dcm Zwccke zusammcu, um dic wage dcr Union mit Ungaru z» beialhcn, jene recht-l'ch verworrene Angelegenheit, welche l'ishcr Gegcu. stand dcr cingchcndslcn, mrhisach sachgemäßen Erör. tcruugcu dcr diesseitigen sowohl, als dcr jcnscitigcu ^uuruale war, die nun alle bald ciner vollendeten ^.l)alsachc gcgcnübcr>tcl)en wcrdcn Weit wichtiger als diese scheint nus jedoch zunächst die Lösung der Frage, welche die Beilegung dcr zwischen beiden großen Ncichshälflen bestehenden staatsrechtlichen Wirren betrifft. Wenngleich vom Gclingcn oder Mißlingen eiucs Ausgleiches mit Uugaru — wie selbst ein ungarischer Magnat in einem Wiener Journale anerkennt — keinesfalls die Existenz deS Reiches abhängt, so erscheint doch die endliche Klärung dieses Vcrhältuisscs dringend geboten. Die „Const. Vorstadt-Ztg." widmet heute diesem Gegenstände eine sehr eingehende Besprechung, auS welcher wir cinigc Stellen hervorheben, welche die Lage treffend illustrircu. Die „Vorstadt-Ztg." vergleicht unsere Lage mit jener des briltischen Reiches zur Zcit dcr noch nicht vollzogcuen Union Englands mit Schottland. Auch dort hatte die Durchführung dieses großartige,, Gedankens mit unendlichen Schwic« riglcitcn zn kämpfen, welche jedoch mit dem Fort« schreiten der Verfassnngsentwieklnua. und dcr Ausvil» dung dcS louslilutioncllcn Lebens glücklich beseitigt wurden. So äußerte sich Packington im englischen Unter« Hanse: „Die Union gleicht einer unnatürlichen, crzwun« gencn Heirat; Eigcnnntz, Bestechung nnd Gewalt sind die Hanptlriebfcdcrn." Lord Belhavcn sprach im Edin-bnrgcr Parlamente: „Ich sehe ein unabhängiges Königreich feige das aufgeben, wofür seit Anfang dcr Geschichte alle freien Voller kämpften. Ich sehe die cdlcu PairS von Schottland fo erniedrigt, daß dcr kleinste cualische Stcucrb-amlc mehr Gewicht und An-schcn erlaunl. ^ch sche dic Oüt-aer wandeln ill vcr-ödric» Straßcn. Ich fthe dic Richter die alten Rcchtc l>ci (i-citc lc^ci,, ,l„i frciude Kunststücke zn lernen, ^ch sche die tapfern Soldaten nach Kolonien hingesandt Ich schc die Lcmdlcute, wie sie nirgends mehr die Früchte ihrer Arbeit verkaufen können, den Tag ihrer Gcbnrt verfluchend, die Ansgabc ihres Begräbnisses fürchtend. Alks Englische bleibt bestehen, alles Schottische wird vernichtet oder verändert. Guter Gott! was ist den dicS Alles, als eine völlige 5)ingebnug,' eine feige Ucbcrgabe." So Lord Bclhaven'mid Pal. kington, uud doch, wie anders ist AllcS gekommen Das zitirlc Blatt schließt in folgender dehcrzi-geiMmrthen Weise: „Nur durch eine wirklich parla. mcularischc Bchandlnng jener Gegenstände, welche Gruudvcdingnng jcdcr Existenz dcr Reiche ist, tann dicscr Antagonismns, dieses Vornltheil verschwinden. Fünsuuddrcißig Mcnschmaltcr hindnrch wüthete erdit-tcrtrr Kricg zwischen England nnd Schottland, beiden zum Verderben. Da geschah die Union, und Kultur, Zwilisaliou, Macht, Reichthum, Blüthe ergossen sich in unncahntcr Fülle über die beiden Nachbarländer. — Die deutschen Provinzen verlangen nicht das von Ungarn, was die Engländer von den Schotten begehr« ten, dic Union. Sie verlangen die gemcinschafllichc parlamentarische Bchaudluua. der gemeinschaftlichen Angelegenheiten im allgemeinen Interesse. Und dieses Ereignis; wird eintreten früher oder später, denn ein Mächtigerer will es als Belcredi, Majlath, Deal und Tißa: Dcr Zeitgeist will eS.„ Oesterreich. Mien, N. September. Die Aufgabe des ungarischen Reichstages kann nur sein, schreibt der „Hon," über die Modifikation jener Punlle der 1848cr Gesetze zu verhandeln, welche „ach Ansicht t>" ^eaic-rnng mit der Großmachlstclluna und dcu, Bestände dcS Rcichcs nicht Harmonien, und clwa.gc Antrage über die Behandle dcr gemeinsamen Llnaclegcnhc.lm zu diskntiren. - ,.H°"" Nidt nicht an, waS dann zn acschclic» habe, wem, die Verhandlung uud dle DiS« ku sion nicht jcuc Ergebnisse bci dcm Pcsttr Landtage habc, welche dic kaiserlich österreichische Regierung für den Bestand dcS RelchcS und seine Grohmachtstellung für ui'ciläßlich halt. D,e österreichische Regierung 83« hat ja bereits in feierlichen Dolumcntcli angegeben, waö von dcn 1848cr Gesetzen climinirt werden muß und wic die gemeinsamen Angelegenheiten zn behan-dcln seien. — Die KomitatSrcstanration scheint den Anlaß zu einer Spaltung in der Deat'schen Partei zn geben. Herr Aaron Kcmcny vertritt im vollständig offiziösen „Naplo" die Maßnahme der Regierung, nämlich die Rcicmstituirung der Komitalc vor Einberufung des Landtags fallen zn lassen; Herr Graf Julius An« drassy ist der Gegenansicht, und meint, alle Inkon-venicnzcn wären beseitigt worden, wenn man die Komitalc aufgefordert halle, sich wahrend des jetzigen Ucdcrgangsstadiums der Diskussion über bestehende Thatsachen zu enthalten. Die Komitate tonnten sich nicht zn Gunsten der Obcrgcspane aller Rechte entkleiden. — Man glaubt also in ungarischen Kreisen, daß noch eine Abänderung in der Einberufung des Landtags möglich fei, denn die Rekonstitnirnng der Komitate wurde den Tcrmiu jedenfalls weiter hinausschieben. Linz, 10. September. Gestern um 11'/, Uhr Vormittags fand die feierliche Eröffnung dcS fünften oberostcrrcichischen Volksfestes stalt. Dieselbe wurde dnrch die Anwesenheit Sr. t. Hoheit des durchlauchtigsten Hcrrn Erzherzogs Josef und aller Zivil« nnd Militärautoritälcn Linz' verherrlicht. Der Vor« stand des Vollöfcsltomitcc'S, Vizcbürgermcistcr Drouot, richtete eine Ansprache an die Versammlung, in wcl> cher er den Zweck nnd die Bedeutung des Volts» festes anScinandcrsctzte; dasselbe bietc Gelegenheit, daß durch persönliche Anschauung und Besprechung der Sandmann sich belehre, seine Wirthschaft zu verbessern , der Gewerbetreibende seine Arbeite» zu vervollkommnen. Diese ernste Aufgabe kleide man in das hcilcre Bild eines Volksfestes, damit das Nützliche mit dem Angenehmen sich vereine nnd in dieser Weise lcichlcr Eingang finde. In den verflossenen vier Jahren habe daS Komitee über 1000 silberuc und 120 bronzene Medaillen, ferner 200 Stück Dukaten in Gold und mehr als 0000 fl. in Silber-stücken, nebst 1500 Ehrcndiplomc vertheilt. Zum Schlüsse dankte der Redner Sr. k. Hoheit dem Herrn Erzherzoge Josef für Höchsldcssen huldvolle Gegenwart, den l. k. Behörden für ihren Schutz und die gewährte Unterstützung und allen Förderern dicseS Unternehmens, insbesondere den Komitcemitglicdcrn Bott, Folz, Schlager, Thnm und Hochmeister. Der Herr Hofrath Nittcr v. Kriegsau erwiderte im Namen der l. t. Stallhaltcrci die von dcm Vorredner den kaiserlichen Behörden ausgesprochenen Dantes, wortc, hervorhebend, daß das Volksfest in Linz der Sclbstthütigtcit dcr Stadtgemcmde Linz seine Ent« stehung verdanke. DaS Ganze sei schön geordnet, zweckmäßig eingerichtet imd gereiche dcm Lande, dcr Gemeinde und mSbcsondcrc dcm Komitee zur Ehre. Hierauf richtete Herr Ministcrialrath Papst, welchen das l. k. Handelsministerium zu dcm Fcstc abgeordnet hat, um von den Ausstellungen Einsicht zu nch-men, ebenfalls einige Wortc dcr Anerkennung über das Untcrnchmcn an die Versammlung. Nachmittags strömte eine große Anzahl Einheimischer und Fremder auf dcn Fcstplatz, um die Ausstellungen zu besichtigen. — Hcntc wogte es bereits mit dcm frühcstcn Morgen in dcn Straßen uud vom Lande pilgert un-ausgesetzt eine Anzahl Mcnschcu in die Stadt. Um 11 Uhr fand die Piämiiruug braver Dienstboten und GcwcrbSgchilfcn mit silbernen Ehrcnmcdaillen nnd Diplomen statt. Untcr dcn damit ausgezeichneten 20 Dienstboten auö Linz dient dcr erste 50, dcr zweite 40 Jahre in einem und demselben Dicnstc. Vom Lande wurden 60 Dienstboten ausgezeichnet, dcicn ältester 57, ein zweiter 52, ein dritter und vierter je 50 Iahrc bei dcrfclben Familie dienen. Um 4 Uhr Nachmittags war Trabrcitcn, au dcm sich 12 Renn« mcistcr mit ihren Pferden bcthciligtcn. Die 8 Gcstc bestanden in 5)0, 40, 30, 20, 15, 10, 6 imd 5 Silbcrguldcn. Dcn ersten Prcis gewann dcr Fuchs» stutzwallach dcs Rupert Schöfer ans Pilßing in Vaicru, dcn zweiten ciu luauucr Wallach dcs Karl Bayer aus Straubing. Au beiden Tagen begünstigte das schönste Wcttcr das Fcsl. Pest, 7. Scptembcr. Zur Entgegnung auf die Bcmerknng, cS fei noch fraglich, ob das Oktober-Diplom und das Fcbruarpatcnt dein ungarischen Laud-lagc blos als königliche Proposilioucn odcr als Staats' alle von bindender Kraft vorgelegt werden, setzt „Pesti Naplo" auseinander, es lönnc gar lcin Zwcifcil dar« übcr obwalteu, daß diese beiden StaatSallc dcm un< garischen Landtage nur als löuigliche Propositions vorgelegt werden können. Dcr ungarische Landtag sei lcinc Rcgistratnr odcr Expeditur, um ihm zukommende Intimate einfach zur Kenntliiß zn nehmen und zu in-artikulircn, sondern er sci ein Faktor dcr Gcsctzgc» buug, uud zwar im gleichen Range mit dcr Krone. Dic Regierung könne dahcr dcin ungarischen Landtage nicht befehlen, Dieses oder Icucs unlcr die Gesetze aufzunehmen, sondern ihm nur ihren Wunsch vorle» gen, dessen Erfüllung von dcr Einwilligung dcr Land« tagSverlrctung abhängt. Daß abcr dic bcideu Staatsalte vor deu Landtag nur in dcr hicr berührten Beschaffenheit gelangen, ist vielleicht nicht so sehr ein Resultat dcr freien Wahl dcr ungarischen RegieruugS» manner, als vielmehr dcr aus ihrcr Stellung fließen« dcn Nothwendigkeit. Da anch sie Räthe dcösclbcn Monarchen sind, dcsscu Name sowohl uutcr dcm Diplome als auch uutcr dem Patente steht, so können sie dicsc beiden Dokumente nicht einfach ignoriren, sondern müssen wenigstens dcn Versuch machen, ob sie nicht auf konstitutionellem Wege dic freiwillige An« nähme dessen bewerkstelligen können, was ihre Vor-ganger ucrgcbenS ucrsnchtcn, unS aufzunöthigcu. Das Oktoberdiplom wird Gclcgcuhcit darbieten zur Diskussion dcr Frage, ob nach unseren Begriffen wirtlich das AllcS zn dcn gemeinsamen Angelegenheiten ge> höre, was das Diplom als solche bezeichnet. Und wenn dicsc Frage erschöpft ist, so wird wieder das Fcbruarpatcut Gelegenheit gclien, zn dcr andcrn Frage überzugehen, oli cö lcmcn alidcrcn Modus dcr gemein» fchaftlichcil Behandlung dcr gemeinsamen Angelegen-hcitcn gcbc, als welchen das Patc»t aufzustellen für gut fand. Abcr cS ist hcutc noch ciu wenig zil früh, sich mit dicscn Dingcn zu beschäftigen, sowie wir auch nicht wissen, ob nicht dcr Landtag, bevor er sich mit dcn gemeinsamen Angelegenheiten nud dem Äehaud« lungsmodus derselben beschäftigt, die Erfüllung gewisser Vorvcdingnngcn verlangen wird, vor welcher man sich vielleicht in die Bcrathnng der staatsrechtlichen Frage gar nicht einlassen kann. Uusland. Koburss, 0. September. Die Königin Viltoria von England hat gestern Abcud mit ihrcn Kindern, deil Prinzen Arlhur und Leopold nnd den Prinzessin-^ ncn Helene uud Beatrix, Schloß Noscnail verlassen uud ihre Rückreise nach England angetreten. Die Königin hatte bci ihrcm mehrwöchcnllichcn Aufenthalle stets noch ihre Witwcntraucr beobachlct; ohnc Thcaler und Kouzcrtc zu bcsuchcn, lcbtc sie nur in dcr stille« reizenden Idylle dcr Roscnan. Prinz Alfrcd, der präsumtive loburg-gothaischc Thronfolger, ist noch hier geblieben; er hat hicr in dcr Sladt ciu Haus, daS dcm HauSobcrmarschaU v. Wangeuhcim gehörige, für sich getauft, da cr fcinc fcrucrcn Bcsuchc in Koburg auf längere Zeitdauer au^zi'dchncn gcdcukt. — AuS dcn Tagen dcr EnthüllungSfcicrlichlcitcn wird noch die Mittheilung von Intercssc sein, daß dic Kronprinzessin von Prcußcu dcm greiscn Dichter Fiicdrich Rückcrt in seinem Wohnsitze zu Ncuscs cincu Besuch abzustat-tcu beabsichtigt halte. Lcidcr jedoch crlaubtc cS dcr scit längerer Zcit schr unerfreuliche Gcsundhcitszustand Nückcrl's nicht, dcn hohen Acsnch zn cinpfangcn. Die Kronprinzessin erzeigte ihm dafür die liebenswürdige Aufmcrtsamtcit, dcm cdlcu Dichter am Tage vor ihrer Abreise cincu Blumenstrauß zu scndcn, für welchen Rückcrt sogleich in einem sinnigen Sonett seinen Danl ausdrückte. Schleswig, 9. September. In Ausführung dcr Gaslcincr Konvention wcrdcn dic bisherigen gc» mcinschaftlichcn Institute (R'lllrrschaft, Universität, del schlcswig.holsteinische Kanal, Irrenanstalt, TaudstulN-meuiustitut, Glückstädtcr Strafanstalt:c.) auch fernerhin gemeinschaftlich verbleiben. Das Zoll-, Post- und Tclcgraphemvesen wird getrennt; dic Kreuzzolliuspct« toren blcibcn gemeinsam. Die Finanzvcrwaltuug wird getrennt. Dic schlcSwig-holstcinischc Hauplkassc crhäll ciue gctrcnnlc Buchführung. Dic uähcrcn TrcunungS-Modalitäten werden cincr besonderen Verordnung vorbehalten. Turin, 3. September. DaS Eiscnbahuuuglüct auf dcr Südbahn zwischen Marano und Pcdaso scheint ungleich mehr Opfcr verlangt zu haben, als die Bahndirctlion anzugeben für gut findet. Einem zu Ancona erscheinenden Vlatie zufolge stürzten acht Wagen in dcn hoch angeschwollenen Massignano, cm sonst schr harmloses GcbirgSwasscr. Ein Wagcu zweiter Klasse sammt allen darin befindlichen Passagieren wurde in das nahe Meer mit fortgerissen und mau wußte gcstcru noch uicht, waS auS ihucn geworden. In dcm Zugc befanden sich viele Eholera-flüchtlingc, wclchc dcr in Foggia mit einiger Heftigkeit ausgcbruchcucn Seuche entrinnen wollten, so aber vom Ncgcn in die Traufe kamen. Paris, 9. September. Die „Patric" dcmcnlirt dic Nachricht, die fla„züsische Ncaicrmig habe acge» dic Gasteiner Konvention piotcstirt nnd fuszt hinzu'. „Allcin die französische Regierung konnte ihre Vcrlre-tcl im Auslande nicht in Umvisscuhcit übcr ihre?/«< schauungSwcisc lücksichtlich dcr Vereinbarungen lassen, welche in Salzburg sanltionirt wurden. Sie hat ihnen daher ein Rnndschrcibcn über ihre Auffassung dcr Konvention zugesendet." „Patrie" glaubt zu wissen, daß die französische Regierung diese Konvention nnr als einen All einer anderen Epoche bctrachlc, dessen provisorischer Eha» ratlcr indeß noch auf cinc mit den modernen Prinzipien mchr im Einllang stchcndc Lösung dcr Herzog-lhümcrfrage hoffcu lasse. Vtadrid, 25. August. Dic Ernennung dcs Marquis uou Iaval-Ginto an dic Stelle dcs Hcrru v. Ayllon, dcrmaligen Gesandten am Wiener Hofe, ist Thatsache, obgleich das königliche Dclret noch nicht uulcrzcichncl ist. Der Marquis, ein Neffe und Erbe äeuillelon. Postwesen in Krai». Nach Valuasor (II. B., XXIV. K.) war die Haupt-post in Laibach; alle Donnerstage lam dieOrdinari -Post vou Wicn an und ging noch am nämlichen Tage wci-tcr nach Obcrlaibach, von dort auf Görz uud Venedig. Die Reisenden gingen bis Obcrlaibach meist zu Schiffe, also cinc Flnßschifffahrt, von dcr wir feit den Zeiten dcs Laibacher Dampfschiffes (in dcn Vierziger Jahren befuhr cin solchcS den allen, lcider vielfach sich windenden Nauportuö) nichts mehr wissen. Im Iahrc 1573 errichtete Erzherzog Karl cinc Fuß post zwischen Gräz-Laibach, 1588 wurde sie weiter durch die Grafschaft Görz bis auf Vcuedig erweitert und einc ordentliche Reitpost aufgestellt. Von Venedig kam dic Post zll Valvasors Zeiten alle Dienstage nach Laibach, ging von dort sogleich weiter übcr Pod. pctsch. Gräz nach Wicu. Ein zwcitcr Posllurs war vou Karlstadt alle Dienstage, und allc Freitagc von Laibach auf Wcixclburg, sohin weiter nach Treffen, Rudolföwerth, Mottling, Karlsladt. Dicscr Posltnrs wurde im Jahre 1070 eingeführt. Von Klagcnfurt, Fiume (St. Veit am Pflaum) und anderen Orten gingen nur Fußboten nach Laidach. Postmeister waren: In WciMurg Johann Floriantsch its ch, in Treffen Johann Halber-toller, in Rudolfswerth Nikolo Liscutin. In Overtrain gab cs cin PostHaus in Podpctsch, 3 Mcilen von Laibach zwischen hohen Gebirgen und dcm Wasser Radolna (Radomla). Zu Valvasors Zcit hicß der Postbcfördcrcr (Postmeister) daselbst Georg Ernst Kran. Er erhält seine Bczah. lung von dcr Posttammer aus Händen des Postmeisters in Laibach. In Iuucrlrain war dic erste Poslstatilm Oberlaibach, zu Fluß, selten zu Pferd übcr Laud; dann auf Görz durch den Birnbaumcr Wald. Dicsc Straße wird heutzutage uur noch scltcu befahren, die Fahrt hat allc Rcizc cincr abgeschlossenen herrlichen Waldnatur, in den alten Zcitcn fehlte ihr anch die Romantik des Räubcrthums uicht; daS PostHaus im Birubaumcr Wald bot zwar cin „gulcs Traktament" abcr wcnig Sicherheit. Ocftcrs unternahmen die Räuber förmliche Angriffe auf das einsame PostHaus. Dic lraiuische Landschaft zahlte schon scit dcm Jahre 1589 für die Beförderung der Herren und Landlcute uud dcr Landschaftsbeamtcn jährlich 200 fl. Für die auS Venedig hereingcschicklc Zcilnng zahlten die Stände allc Iahrc 30 RcichSthalcr auS dcr landschaftlichen Kassa. Außerdem entrichteten sie regelmäßig dcnPoslschrcibcrn und Postmeistern Neujahrsgelder, so am 16. Jänner 1672 den Post-schreibcrn 15 fl., am 1. Jänner 1674 dcm Laibachcr Postoerwaltcr 16 Thaler untcr dcr Bedingung, daß er dencn Herren Verordneten wöchentlich die gedruckte Ord i u ari - Zeit uu g und dic durch dic Post ankommenden Briefe fleißig einreichen, auch die aufge-gcbcncu Schriften cmsiglich zu befördern schuldig fein sollc. Am 31. Iäuncr 1680 bewilligte mau dcm „Obristcn HofpostamtSvcrwaltcr" dic Bestallung mit 35 fl., item das „Neue Jahr" mit 20 ft. Die ge-wohnliche Ncujahrsgabc an den Laibacher „Postlie-fördcrcr" betrug vcrmügc Beschlusses dcr Verordneten vom Jahre 1685 50 fl. Im Jahre 1701 war Frcih. Wolf Sigm. u. Stroblhoff P o stv er w a ltcr in Laibach. Im Landtage dcS Jahres 1741 wurde beschlossen, cine besondere Vorstellung zu machen, die Po st be-freiung betreffend. Diese Befreiung der Stände halle ihren Ursprung vom Anfang dcr Postcinrichtung gegen Venedig, es waren anfänglich gcgcn Erlag von 200 fl. jährlich allc Hcrrcn und Laudlcutc mit ihren Briefen frei. Auch die LandschaftSbcamtcn genossen diese Gefreiung, endlich abcr machte die Regierung derselben eiu Ende. Die Stände verhandelten hierüber, schlugen in ihrcm Archive „ach uud fanden die Resolutionen von Erzherzog Karl, 5. Jänner 1585 und 10. September 1589, welche obige Befreiung bestätigen. Die Stände machten dahcr cine Vorstellung an den Hof und bedentctcn dem Laibachcr Postmeister, daß er dic 50 fl. NenjahrSgeld nicht mehr haben solle, bis den Stünden die Posibcfrciung wicdcr garantirt fei. 837 dcs Herzogs von Osuna, hat bis jetzt weder in dcr Bcrwaltuug, noch in der Diplomatie gedient, seine Wahl kann daher ebenso wenig als die Abberufung dcs Harn v. Ayllou durch Rücksichten dcr inneren Polilit bestimmt worden sein. Die gegenwärtig am Ruder stehende Partei hat es sich znr Regel gemacht, selbst Beamte zweiten Ranges lion ihren Posten zu entfernen. Die letzten Nachrichten aus Qsiindieu sind auS Calcutta vom I. August nnd haben größtcnlhcilö die Fl'icdcnSvcrhandlnngen zwischen den Engländern nnd Vhutaucseu zum Gegenstände. Englische Blätter und deren Korrcspoudcnlcn in Indien legen dicsen Verhandlungen große Wichtigkeit bei. Der gcuauc Inhalt dcr von den Bhulancscu gcmachlci, Friedens« Anerbietungcu ist noch »ichl bekannt geworden; daß sie gemacht worden sind, wird nichl mehr bezweifelt, Ehe dcr Entschluß gefaßt wurde, diesen Schritt zu thun, hielten die Subahs und Nadschas ciuc Be» rathung in Pnnakha, in welcher dcr Deb Nadscha beauftragt wurde, sofort ciucn Vertrag mit dcr britischen Rcgicrnng abzuschließen, iudem Bhntau den Angriffen der Enropäer nicht zu widcrstchcu vcrmöge. Ob sich jedoch dcr mächtige Häuvtliug Tuugsu Pcu-low durch den Frieden, wenn er zn Stande kommen sollte, gebunden erachten wird, ist sehr fraglich; ebenso zweifelhaft ist es, ob die Nadscha? start genug sein werden, um den Widerspenstigen im Nothfalle znr Ruhe zn zwingen. Die britifchcn Truppen würden dann trotz dcS Vertrags weiter in Bhutan vorrücken müssen. Auch ist die Ucticrzengnng, das; die Friedens-antrage ehrlich gemeint feien, nichts weniger nl«? allgemein. Der Korrespondent dcr „Tunes" in Calcutta nennt die Bengalcscn nnd Chinesen noch Lehrlinge iu dcr Kunst der ^ügc, verglichen mit den Ahutaucscn, und hält die Zlisanlincuflickuug cineö Friedens g:radc jetzt, wo dic Jahreszeit für eine wirksame Kampagne heranrücke, für ciu großes Unglück, „Wenn den Bhutanescn nicht endlich ciu richti. ger Begriff vou unserer Macht beigebracht wird," so schreibt er, „werden wir die unangenehme Arbeit in späterer Zcit mit größeren Kosten nnd unter schwierigeren Verhältnissen vorzunehmen haben. Sir John Lawrence wird im November ohne Zweifel energisch vorgehen und eine Streitmacht nach Pnnalha fchickcn. Was jetzt nöthig ist: wir müssen jedenfalls ein Zci-chcn geben, daß wir einen kräftigen Schritt zu lhnn bereit sind; wir müsscu unseren Entschluß kundgeben, daß wir uns nicht länger zu Narren halten lassen mit Friedeusancrbictuugcu, Gesandtschaften und Entwürfen zn Verträgen, mit Manöver», die auf Seiten dcr Ähutaucscu mit wachsendem Eifer in Szene gesetzt Wcrdcll, jc lascher dic Neacüzcit il)rcm Ende clitgezici,« geh«. Mit Nechl scheint Sir Iuhn ^uwrcncc der Nc< gierung von Bennalcn, die uns i» dicscn Sumpf hineiugcritteu Hal, nicht sonderlich zu trauen. Er sollte ohucwcitcrS den besten General dcs Reiches znr Armee schicken, ihm nnbeschrüntlc Vollmacht geben und ihn allein gewähren lassen." ES sind die verderblichen klimatischen Einflüsse, wegen dercr man den Krieg gcruc beendigt sehen möchte. Fieber wüthen ohne Unterlaß in den Trup. pen an dcr Grenze; iu den östlichen Duars sind die Ocsatzuugcn an manchen Stellen zn drei Vierteln dienstunfähig ""d die Hospitäler überfüllt. Lokal- und PromnMl-Rachrichtcn. Laibach, 12. September. Die Glocken und dic Orgel für die im Bau bcgriffeue c'.'cmgclischc Kirche in dcr Villachcr Vorstadt in Klagcnfurl wnrdcu in ^'aibach bcstcllt nnd gchcu Mitte September an den Ort ihrer Bestimmung ab. Die Einweihung dcr Kirche soll Anfaugs Oktober stattfinden. * Mottling 11. September. Heute sind die von dcr hohen k. k. Landesregierung uulcrm 2. d. M. im Präsidialwcgc bestätigten Statuten zur Aktivinmg einer „Oitauuica" in dcr Stadt Mottling dem dicö-falls bestellten Komitee zugestellt morden. — Dic Subskriptionen zn diesem Vereine werden sofort eingeleitet wcrdcn, so daß dic feierliche Eröffnung dcr hiesigen ^wvmca mit den. Namc»5fcstc Sr. Majestät des Kaisers zusammenfallen dürfte. — Die k. l. Mariuc.Akadcmic wird wie die „Wicner^hrouit" meldet, wieder nach Fi nne v rlca Dir. Czernits wird sämmt^e i./O^ b e^ ' c,enommc Operetten, Singspiele nnd Po s T s au'luhren la.sen, darunter selbstverständlich ,ch dic großen Ausstattungsstücke: ..Die schönen Wcibcr vo ki!i2!^ v?""' .MW Helena." Da d! beider' se^'M^Vlchnm^G übcrciustimmcn, wcrdcu auch die zu den Stücken gehörigen Dekorationcu nach Trieft überführt. ________^ Vega's Denkmal. Dr. II. 0. Ein schönes, ein rühmenswcrlhes Unter-nehmen ist cö, daß eine Anzahl Verehrer unseres berühmten LandSmanncs, Freiherr» von Vega, dem-selben in seinem Geburtsorte einen Denkstein setzen will. Schon vor achlundzuianzig Jahren wurde im Jahresberichte dcS krainijchcu ^audcsmuscums für 1836 der Wunsch ausgesprochen, daß diesem „tapferen Krieger uud ausgezeichneten Schriftsteller und Lehrer dcr Mathcmutit" ciu Dc»lm.,l in seinem Vateilaüdc gcsctzt wcrden möchte; cS blieb jedoch beim Wunsche, welchcu der historische Verein für Kram in seiner er' stcu allgemeinen Versammlung (1846) mit dem Be< mcrlcn wieder aufnahm, daß dieses Denkmal drin crcwigtcu großen Mathematiker, Maria Theresia Ordens.Ritter, l. t. Obcisllieutcuant und ^andiiand von Krain, Georg Frciherrn v. Vega in der Haupt« stadt dcs Landcö, wo er die öffentlichen Schulen besuchte und den ersten Unterricht iu dcr Mathematik erhielt, aufznstcllcn wäre, und u>urdc die Direktion des historischen Vcrcius ermächtigt, die diesfälligcn Vorcinlcitungcn zu treffen. Da mau ein großes Ehreudculmal aufzustellen beabsichtigte, so glaubte mau vor Allem anch dic damals noch am Leben befindlich gcwcseucn Riltcr dcö hohcil Maria Thcicsicu-Ordens, welchem unser großer Laudsmauu angehörte, im Wege dcs damaligen k. k. Hoftricgörathcs znr Theilnahme einladen zu sollcu, allein dic bald darauf culslaudcncu Kriegs« uud inucrcn Wirren schoben die Sache bei Seite, dieselbe ruhigeren Zeiten anheimstellend. Danl uud Loli verdienen daher die uns ulibclanntcu Män« ucr, welche dem unsterbliche" Hcldcu uud Gclchrtcu ciucu, wenn auch minder prachtvollen Gedenkstein setzen. Vermischte Nachrichten. Ans der Somogy schreibt man dem „Pcsti Naplo": Herr Hngo Satzfcld aus Wien, dcr gcgcn. wärtigc Besitzer dcS Soinogycr Gutes dcs Herrn von Csapody, hat in seinem SommeranfenthaltSort Ba-loanyos eine Klcinlindcrbcwahraustalt für Kinder ohne Unterschied dcr Konfession ans eigene Kosten eröffnet nnd läßt die Zöglinge ebenfalls auf seine Kosten mit Frühstück, Mitlagmahl und Jause und mit sämmtlichen UntcilichtSrcqncsitcn versehen. Derselbe Herr, ein Protestant, hat anch mehrere katholische Kirchen dcr Um-gcgcnd mit beträchtlichen Gaben beschenkt. — Folgender Borfall wird dcr „Presse" von einem Ali^ciizcl^ci, anö Alt-Oisolia mitncthcilt: Nnf einem Donaildampfrr wurde einem Schiffführcr eine aoldcnc Uhr entwendet. Derselbe hatte Verdacht auf einen Kellner nud schlug denselben vier Stunden lang in seiner Kabine auf das jämmerlichste. Da dcr Kellner nicht gcstchcu wollte, so wcudctc dcr Wütheudc scin Stilct an, wobei es nicht ohne schwere Verletzungen abging. Es wäre nun dringend angezeigt, das; die Donau.Dampfschifffahrts.Dilckllon anbefehle, daß daS Klagcbuch jederzeit im Salon ausliege, nm solchen Skandal mit mehreren Unterschriften beglaubigen zu können. — Der Kellner flüchtete sich nach Orfova und dürfte alldort, wenn cr nicht zum Schwci-gcn vermocht wird, scmc Klage höhcrn Ortö gewiß un-bringen. — Dcr Qucllcufiudcr Abl'6 Richard versteht sich nun auch auf das Auffinden von Naphtha-Quellen. Wenigstens verspricht cr in dcr „Lcmb. Ztg." im September nach Galizicn zn kmnmcn, nm bei einigen Grnndbcsitzcrn Mphtha'Qucllcu aufzusuchen. — In einer bcnachbattcn Gemeinde von Anssig hat cin Vater seinen mit Epilepsie bchaflctcn Sohn, vou dem cr den Dorfiusassen versicherte, daß cr in dcr Präger Irrenanstalt sich befinde, scit dem Jahre 1859 in cincm unlcr einem Gebäude befindlichen Loche vor den Augen der Welt versteckt gehalten. Erst vcrflosscucn Montag wnrdc die« durch cincn Mann entdeckt, welcher iu der Nacht jcnc Gcgcnd ftassirtc nnd dnrch cin Gewiuscl aufmerksam gemacht, dcn unnatürlichen Vater traf, als cr cbcn wicdcr seinem unglücklichen Kinde, einige Speisen brachte. Ucbcr die von diesem Manne gemachte Anzeige begab sich eine Kommission an Ort uud Stelle, welche Zeuye ciucr schauerlichen Szcuc war. Der Knabe war gänzlich verwahrlost, stupid, vom Schlage gerührt und befand sich in einem Pfuhle von Morast. Na-lüllich wurden sogleich AnMtcu getroffen, dcn Uu-glücklichen iu ciuc eines Mcuschcn würdige Lage zu bringen. — Offizicllcu Nachweisen zufolge begünstigt die französische Regierung den deutschen Sprachunterricht in dcn östlichen Departements. Dic Räluc dcö Kai-scrs denken nicht daran, die dculsche Sprache dort ansroltcn zu wollen, im Gegentheil, die Zweisprachig-kcit wird als Etwas gefordert, was Grenzländein nothwendig ist.__________________ ! — Der mexikanische Distrikt Toluca hat der Kaiserin Charlotte eine prachtvolle Uhr verehrt, die auf dcr ciuen Seite mit dem Kaiseradler m Smaragden, auf der anderen mit der Namenc mexikanischen Ateliers hsroorgcaangcn. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Original Telegramm. (Aufgegeben am 12. September, 8 Uhr 15> Minuten Vormittags, eingelangt 12 Uhr 40 Minnteu Nach. mittags, somit nach Ausgabe dcS Glattes.) Wien, «H. September. Die „Wiener Ztg." bringt folgendes Neslript: Mit Veru. fnng auf daö Dtwberdiplom wird Hieben» diirgens «andtag fiir den > » 9tov. zu Klausen« burg in der durch den K>ten Gesctzartikel von »"!)> festgestellten Zusammensetzung zu ausschließlicher alleiniger Vtevision eines Gesetzartikels «ber die Vereinigung NngarnS und Siebenbürgens einberufen. Wahlberecht tiget find überdies >t Gulden direkte Steuer Zahlende. Graf (srcnneville ist ttandtags» kommissär. Der am 2l. April «ßittlt in Hermaunstadt einberufene Landtag ist ans« zulösen ). FM«. Gable«; ist gestern nach Berlin abgereist. Glogau, ^.September. Der schlcsische Städte-tag wnrdc hier eröffnet. Präsident ist Oberbürgermeister Hobrccht aus BrcSlau. 162 Vertreter schlcsi-scher Städte sind anwesend. Die Verhandlungen dauern drei Tage. An die Tagesordnung wurden gesetzt: Bil-dnugöschnlen für Handwerker, Slädtcchrouilen, Städte-Ordnung und Prinzip dcr Selbstverwaltung, Verhältniß der Landräthe zu dcn Städten, Armenhäuser, Regulativ dcr BcfestigungSrayons, Umwandlung der Naturalleistungen für die Kirche in Geldrcntcn. Die Theilnahme an den Verhandlungen ist eine leb« hafte. Paris, 1l. September. Der „Monilenr" zcigt die Rückkehr dcs Kaisers nach Viarritz an, und sagt: „Die Begegnung der Tonverainc erfolgte in der herzlichsten Weise und schien die gesammte Bevölkerung von St. Sebastian an dem Ereignisse Theil zu nehmen, wclchcö geeignet ist, die Bande zwischen bci-den Souucraincn nnd Ländern zu befestigen." Paris, N. September. (Pr.) Prinz Amadeus von Savoyen trifft morgen in Meudon ein, wo cr acht Tage verweilen wild. Man vernimmt, der Her» ;oa von Allallstcnlillra sei entschlossen, den ganzen Wiülcr ill Kiel zlljilbnngcn. Viarritz, <). September. Dcr Kaisci-, die Kai-scrm »ml, dcr l. Prinz haben sich nach St. Sebastian begeben und werben heute Abends Hieher zurückkehren. ^>e Königin von Spanien wird Montag nach Biarritz kommen. Madrid, 9. September. Die „Correspondence" erklärt das Gerücht bezüglich einer Heirat zwischen dem Prinzen Amadcus und dcr Infantin Isabella für unbegründet. Warschau, 10. September. Bei einem vor. gestern abgehaltenen Militärmanöuer gerieth dcr Statt-Halter zufällig iu die Mitte ciuer Rcitcrcharge nnd erlitt eine Quetschnng am Fuhc, in Folgc deren sich cinc Geschwulst einstellte; er blieb aber ausrecht uud hofft man auf baldige Wiederherstellung. *) Wir verweisen aus den Wortlaut des Nestiiptes im amtlichen Theile des heutigen Blattes. Markt- und Geschäftsbericht. Neustadt!, 11, Scpiember. Tic Durchschnitts-Preise Mteii sich nllf dcm hruligfn Marlte, wie folgt.- ' fl, lr. li fl. ! ,r. Weizen pr. Metzeil 4 — ^ Butter pr. Pfund . — ! 45° ^orn „ 3 :-)<) Eier pr. Stück . . — 1 berste „ 2 30 Milch pr. Maß . —' 10 Hafcr „ I ^0 Rindfleisch pr. Pfd. — 15 Haldfliicht „ 3 40 Kalbfleisch „ — 14 Heiden „ 2 30 Schweinefteisch „ —! — H'N'c „ - — , Schöpsenfleisch „ — 10 Kuwutz .. 2 80! Hähudel pr. Stück — 2tt Erdäpfel „ — -. Tauben „ — i« ^'lüsc» ,. 4 80 Hru pr. Zentner . 2 5» Erbsen ,. 4 I« Stroh „ . i ,xi Flsolcll ., 4 40 > Hol,, harte?, pr. Klst. 6 20 NmdSjchmalz pr. Pfd. - 40 - weiche»/ .. -------- Schweliieschinal; „ — 40 , Wein, rother, Pr. Eimer 4 — Epcct. frisch, „ ____!,_ weißer „ 3! — — geräuchert, „ .. 35 ^ Das Hamburger Postdampsschiff „Vavaria," ^Kapitän Taube, von der Linie dcr Hamburg-Ameri, kanischcu Packctfahtt.Aklienacscllschaft, ging, exftrdilt vou Herrn August Aoltcn, William Miller's Nachf am 9. September von Hamburg nach New-Hort ab' Außer cilicr starlcn Brief, und Packctpost l,atte dasselbe volle Ladung und Passagierzahl m, Bord Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag vou Ignaz v. Kleinmayr s5 Fedor Vamberss in ^aibach. 83V Telegraphische Effekten- und Wechsel Kurse an der t. l. öffentlichen Görse in Wien. D,n 12 September, 5)'/, Mctalliques 68 20 1860er Anleihe 58,10 5°/« Nllt,-Aiilch, 72.N,'» Silber . . , 107.5,0 Bankaktien . 775,— London . . 109,40 Kreditalticn . 173,<;0 K. l. Dukaten 5.l6 Hb^anzz der Mallepolt von Lailmch: Nach Villach; dnrch ilberkrain, Oberlärnteu, biö Villach, dann Brircn, Tirol — täglich um 4 Uhr Nachmittags. „ Klagen fürt über .Krainburg, Neu-marlti:c. — täglich friih 3'/, Uhr. „ Neustadt!, Seisenlicrg, Nasscnfuß, Mottling und Tscherucmdl — täglich 8 Uhr Abends. „ Lilli, Carriolpost, über Podpctsch, St. Oswald, Franz, St. Peter — täglich 5 Uhr Früh. „ Gottschce, Botenpost, über Großla-schitz, Rcifnitz :c. - täglich früh i Uhr. „ Stein, Botcnpost, über Mannübnrg:c. — töglich Nachmittags 3 Uhr. Nach Neustadt! und Klagcnfurt sowie umgekehrt werden nur 3 Neiseude, bcdingnngöwcisc laiiu auch ein 4tcr aufgenommen werden, wenn der Kondukteur seinen Sitz im Cabriolet mit dem Bocksch vertauscht und keine Höhcrc Vcspauuuug erwächst. Nach Villach werden 7 Reisende aufgenommen. Hnklmftder Mallcpoj! in lnibach: Voll Villach; uou allen Postämtcru biö Villach, Vrixcn, Innsbruck, Obcrlrain, 0bertärnten, — täglich früh 7'/,—^ Uhr. „ Klag e nfurt, Neumarktl, Krainburg,c. — täglich Abcudö 7 Uhr. „ Neustadt!, Scisenbcrg, Nasseufuß, Mottling uud Tscherucmbl — täglich frill, rir^ bekannt qrnmcht, daß am 3. Oktober l. I., znl zweiten crcklili!)en Felldictling bcr dem Gl'org <^ain uon Illr«ic gehörigen Nea> lilät geschrilteu werde. K. k. Vezirlsaint Zeislril). als Ge> ncht. anl 1. September 1805. (1829-2) Nr. 5426, Erekutive Feilbietnng. Vc>» dcm k. k. Vczuksamlc Tschcr. nembl, alö Gericht, wird hicmit delaiuu gemach!: Es sci über das ^»silchcn des.Yerrü ^ranz Rant u»n Rood durch Dr, Prcl,l) von Tsche'.neml'l ge^cn Ioscf Gv^chel von Pelersdorf Nr. 13 mege» alls dcm Vergleiche vom 28. November 1857 schlll^ digcr 15!) fi. 37 kr. ö. W. c. 8. c. in die exekutive öffenlliche Verstcinerliug der rem 3chlcrl« gedöiigen. im Gnmdlmche dcr Mollling.Tscherncm^Ier Gilde Ull>.> Nr. 22, Nklf.'Nr. 539. und im Grnnd-bnchc der Herrschaft Krnpp Cinl-^Nr, 257 und 267. im gerichtlich eihol'eiisl! Schäpnngswlrthe von 480 fi. ö. W, gewilliget und zur Vornahme dcrscllien rie drei Fcildictlluqstagsaßungcn auf l'e»' 2 3. September, 2 1. Oktober und 2 2 November 1865. jedesmal Vormittags um M>r. 11 im Amts« sipe mit dcni Anl'ange bestimmt ivoroen. daß die feil^iliieteiioe Realität nnr bei oer leßtc» Feilbietung allch u»!cr dem Schäylingswrrlhc an dru Mcistbictcndcn hintangegebcn werde. Das SchähunqSprotokoll. der Grund-buchsextrakt und die Lizilalionsbedinqnissc können bei diesem Gerichte in den gewöhn» licheu Amtsslnndln eingesehen werden. K. k. Ve^ir^amt Tschrrmmbl. alö Gericht, am 21 Angnsl 1865. (1811—2) Hr. 3118. O g 1 a s. Kr. sudbeni stol ziipanijeZngrebacke dajo ovirn na znnnje, da jo na molbu c. k. sinanzialno prokuraluro za zakladu, ncmocnih vojnikoh Jrlacica Hana radi dužnih 2100 for. a. v. k. p. dozvolio ovrsnu dra/lxnu prodaju ncpokn-lninah Mipnigah Josipa i Ursula (Jrill slo no *u na 14220 for. a. v. sudboiio pro-riciijcnc i n priintoviiici olicini; Samolior pod bv. (J7. upisanc, lo da su n In svrliu dva roka oprerliclji na, prvi na IG. L i s t op a d a, I a drugi na 20. Si ii den a 1 8 0 ö svaki put ii 9 salili prijr podno kod ov()f>a siid». I'ozivlju sc indi svikolici, koji l)i olu ncpokrcliiinu kupil /.clili, k dru/.bi s lim dodalkom, da ci> .s<^ la ncpokrclniiia, ako Ii «o kod pivc dra/hc ni za vise, a ni za prncjcnbonu cicnu noprodadc, kod drugo drn-Abi; i izpod procji'in? naj-lioljcinu nudiocu izrnciti; zalim da je kupac duz,an uknjizcnc na nju dugovc, na koiiko co kupovm'na dovoljiu» liili, \)C napulku suda na se priinili: i nnpo-kon,da sc oslali draz,!»cni uvjili, pro-cjcnbi'iii napisnik i nrunlovnicki izvadak mogu kod ovoga suda cilali. Napokon so jos pozivljn i svikolici, koji pr<'nida nisu o dražhi iiapos«? nhav-jcstcni, ipnk rnislo, da mi upi.-om ujavni* knjigc na j^ori navcdinii m pokrclninu kakovo zalo'AiH» pravo .slekli, da to .svoj<' pravo lim sipuriiij^ prcsn. Der Meiiweikanf für qa»^ Kr N»det sich bei Herrn sllbert Trinker, HiNlrelgmcniii zllm,,Anker", H.N!vlp!»'t), 'M Gregl'schln Hanse Nr. 2A9. Vie Wlildwüll-Walneu-Fallrik zu Nemda Änf Obiges Bezug uedme„d, nlaubs >ch nnr. den gechrlen Herren Aerzten, sowie allen G'ä't- und Meumliliömuö-l^lil'fnoen nachstellende Artikel a»g der wxl^irollwaaren-Fabrik der Herren H. Schmidt Kt (somp. zu Remda zn empfeblen: Velvirkte Jacken, Beinkleider uud 2triimpfe fiir Damcn und Herren "^lastiq7/'^ ^cken «nb Hemd... Wald»vollwatte, Zahnkissen, Hauben, >täpscl, Handschuhe, Brust »nd Leibbinden. Strickgarn. Einlegesohle». Steppdecken, s'wic^uls, Arm. .«nie. >>al<<, Schulter , Brust' und Nllckcnwavmer. , Waldwoll-vcl, drrsslsichsn Spiritus j« ^mrtil'!!,,!-!,!, , straft >ger aller Ga > tuuge n Herren-, Damen- nu? Kiuder-Schuhwaaren z»>r geurigten Abnahme. Abnehmer < n ^i'N!', von ^ Dupcnd angefangen, erhalten besondere Äegünsli-glingen. Vcstellnngrn <»> ^rli.^ und lN l werden nach Angabe der Form und des Maßeö schnell, genau llnd auf das soliotslc ausgeführt. Die Vellanföln'ittc mit meiner Firma befindet sich am I^hrmarklSplay Nr. 14. Um geneigten Zuspruch biOet bochachlnngsuoll Anton kiiohlorlh (183!»- 3) Schuhmacher aus Graz. ^iit dem „Eingcscndcl" an dic löbl. ^lcdaltioucn der Laibacher Aeituua. und dcö Triglav wcgcn dcr Knrsc der lrainischen Griliidcnt-lnstlingi»'<" Kontrolle der Gcmeiudcvcrtretuug zu bcsorgcu. . ^ ., , ...^ . ^ Diesrlbcu erlaubcu sich dcmuach, die Ycrreil Produzenleu uud Haudlcr hi)sllchst eln;nlllden, mit ihnen geschäftliche Verliiudu»!!^ anzubahnen uud erachten eö als hüchst wttuscheuöwcrth, schon jctzt mit deu auf das Hallen-Institut Rcflrttireudcu iu milndlichrS oder schriftlich" (3inucrnel,men zn treten, damit die dieöfalls nttchigcn Einleiluugcu uud Vcrciuliaruusscn uoch vor üroffnuna. dcr Halle erledigt werden lÜnncN' Die Unterzeichneten beabsichtigen fcrncr in den Prouinzcn solide Agilen. und z>l'ar jedcr Fatlor sllr seine Geschäflöabtheilllttl!' auflustellen und erwarten auch in dieser Beziehung Anträge vou dazn geciguetm c^schiifl^lente». Dic diesbezüglichen Äorrespondeuzeu wollen ssefäll,c;st an den bclressmdcu Klafscufallor adrcssirt werden. Die Zuseudunli "^ Broschilrcn erfolgt anf Verlangen an Jedermann nnenIcMllch, . _ ^ . ^ ^ Die Fattorc dcr Zentral-Markthalle. ., Friedrich Ball. Rind- und Schwcinsl.isch, ^schlachtete Kalber Schöpse Schweine, Lämmer, Ziegen nud Spanferkel; alle Gattnüg" 1. u»d ^ Rlasse. gcränchcrtcs, a,esalzsu