Laibach er Ze itu MH Freitag den 5. November 1819- I n l a n d. Angekommene Schiffe in Trieft a.n 14. und i5. Okt. ^!)ie österr. Brigantine, Sensiero,v6N 2,7 T., Capit. Vinc. Persich, von Messina in 20 Tagen, mit verschiedenen Waaren, auf R. von M. G. Marti-nes.Die ösierr. Brigant., der Herrschende, von 22l T., Capit. Ioh. Polor, von Cioitaoscchia in 2c> Tagen, mit Porcellan, auf R.v. Graziadio Mmerbi. Die j6)wed. Brigant. Elisabeth, von i5o T., ans Norwegen in 90 Tagen, mit Stockfisch, auf N. von Reyerund Schlick. Das österr. Dampfboot, Kaiserinn Caroline, von Venedig, mit 28 Reisenden^ Mehrere Barken. ö st e r r » i ch. Wien. Der Wz, I^id ','^l widerspricht in seinem blatte vom 17. d. M. dem durch seine Collegen in Frankreich verbreiteten Gerüchte, daß der russische Gesandte am französischen Hofe letzterem eine Note überreicht, habr, worin der Kaiser von Rußland seinen festen Entschluß ausiere, gegen die Vollziehung der letzten Beschlüsse der deutschen Bundesversammlung ius Mittel zu treten, indem er sich verpflichtet fühle, den Arrikel i5 der Wiener Congresi-Acte (soll heißen: deutschen Bundesacte) aufrecht zu erhalten. Obiges von dem V'öi I.'d^'Il widerlegte Gerücht ist freilich Mttll die abgeschmacktesten z„ zahlen, die seit langer Zeit verbreitet wurden; »a es aber zn den Seltenheiten gehört, dergleichen Lügen von dem Vl'cli I^iks'i'Hl widerlegt zu lesen, so sollte die Redaction dieses Blattes billiger Weise nicht auf halbem Wege stehen bleiben. Wir ersuchen sie daher, der ebenfalls durch französische Blatter zuerst verbreiteten Nachricht, daß der kaiserlich österreichische Gesandte zu Paris dem französischem Hofe, bei Gelegenheit der gedachten Frankfurter Beschlüsse, eine Note, im Namen seines Souveräns, zugestellt habe, worin diese Beschlusse der französischen Regierung zur Nachahmung ».empfohlen werden, gleichfalls auf das bestimmteste zu widersprechen. (Ostrr. B.) T y r 0 s. Innsbruck, den 28. Okt. Durch eine allerhöchste Entschließung vom 26. September l. I. haben Se. Majestät Seine Excellenz den Herrn Gouverneur von Tyrol' und Vorarlberg Graf von Bis« singen, mit Bezeugung der allerhöchsten Zufriedenheit über desselben Seiner Majestät vo<: jeher bewie? senen Anhänglichkeit in den Ruhestand zu setzen, und zu dessen Nachfolger als Gouverneur von Tyrol und Vorarlberg, Seine Excellenz den Herrn Gubernial« Viceprasident Grafen Karl von Chotek zu ernennen geruht. (B. v. T.) Ausland. Deutschland. öffentliche BlätM-melden Folgendes aus Würz. 2?4 V'urgvom 2i. Octoker: „Der hiesige Stabtmggistrat erließ eine Verordnung, nach welcher der Frankenwein, mit Ausnahme des Stein.- und Leistenweins, nicht mehr in sogenannten Burgunder- Bouteillen verschenkt werden darf. Man zweifelt nicht, daß diese Weise Verordnung auch werde gehandhabt werden , Und daß auch die Unternehmer der Bälle und Casi-nos, wo ohnehin schon bekanntermaßen unverhä'lt-liiimiasiig höhere Preise gefordert werden, sich an diese längst erwünschte Verordnung werden halten muffen. — Auch in Hinsicht der Holzspalter wurde der Preis für einen Karren von 3a auf 24 kr. herabgesetzt. In den früheren wohlfeileren Zeiten wurde die Arbeit mit i5 lr. bezahlt. V?an hofft nun recht schr, dasi auch nach eingetretener Wohlfeilheil, die übrigen Gewerbsleute, a!s Schuster, Schneider u. s. w. im Preise abschlaget werden; denn sie halten noch immer die Preise ein, welche in den traurigen Zeiren bestanden, wo der Laib BxotM kr. ko-stete,/unddie wohlthätige Regierung noch 6 kr. darauf-lcgte, da dcrmalen der Laib nur 10 i.l2 kr. tostet. Es läßt sich dieses nur daraus erklären, weil man sonst nur arbeitsame Meister kannte, dermalen aber der größte Theil den Herren - Titel angenommen hat, sich selbst der Arbeit schämt und seinem Vergnügen nachgeht." (Ostrr. B.) Karlsruhe, den »5. Okt. Vorgestern Morgens ist der Herr Marschall, Hc'rzcg '..^n Ragusa (Marmont) von Wien nach Paris zurück kehrend, hier durchpassirt. Am 12. d. Abends ist der kauer« liche russische General von Woronzow von Straß-, bürg kommend, und über Stuttgart» gehend, eben-' ^ falls hier durchpassirt. (S. Z.) Sachsen. ' Meiningen, vom 9. Okt. Neulich wurde l zv Meissen ein Biandstifter und Mörder, Kunze, l mit dem Schwerdte hingnichtet. Er war mir ei- s ner Frechheit zum Hochgerichte gegangen, welche h dem Schauspiele von seinem Gräßlichen viel genom- b men hat. Nachdem er bereits im Gefangnisse mit d dem größten Appetite Wein getrunken hatte, ließ I er sich auf dem Wege zum Richtplatze noch Wurst g « Preußen. ' Der königliche Cabinetsbefehl in Bezug auf die ' Beschlagnahme der Papiere des Hrn. Görres lautet ' so: ,/?ln den Generallieutenant r. Hack«: und den Staatsminister v. Ingersleden. Die Straffcllligkeit des Professor Görres, welcher sich nicht enthalren hat, sich in seiner dem Druck übergebenen Schrift: „Deutschland und die Repolution," obgleich er von der Freigebigkeit ds Staars ein Wartegeld von i6aa Rrhlrn. genießt, Beleidigungen seines und fremde? Landesherren in den unehrerbietigsten Ausdrücken zu gestatten, und zu versuchen, unter dem Schein, als ob er gegen die Revolution und unge etzliche Gewaltthätigkeiten warne und zum Frieden rathe, das Volk durch den frechsten Tadel der Maaßregeln der Regierung, zur Erbitterung und Unzufriedenheit auf» zilreitzen, liegt so klar am Tage, daß ich Ihnen hierdurch auftrage, seine sämmtlichen Papiere in Be» schlag zu nehmen, und versiegelt hierin an den Mi-? nister v. Schuckmann zu befördern. Berlin, den 2o. Eepr. 1619. - Friedrich Wilhelm." (Ost. B.) Eine Viertelstunde von Witrlich (bei Köln) hat man Mauerwerk nachgegraben, von dem das Wasser dcn Schutt, womit es bedeckt war, abgespült harte, und schon in den ersten Tagen gefunden, daß es Überbleibsel von römischen Bädern sind. Einige derselben sind noch in ihrer ganzen Form, milden dabey ange-brachtenFeuerleitungen zu erkennen. Alterthumsforschcr behaupten, daß das Gemäuer, und besonders die Bä« der Alles übertreffen, was in der Art zu Rom und Trier zu sehen ist. Die königl. Negierung soll im Begriffe sepn, von dem Mimsteriuw einen besondern Cre- 37Z zu verlangen, um weitere Nachforschungen vorneh-"en zu können. Zu Bonn wurde der erste Jahrestag der neuen "mversitatgefeiert. Sie zählt bereits 46 Professoren. Zu Aachen ist folgende sehr zweckmäßige poli-«eyllche Bekanntmachung erschienen: „Als Resultat der in Gefolge der Verordnung vom 2U.Inm,er l. I., die Polizei der Lebensmittel betreffend, eingeführten Aufsicht, wird dem hiesigen Publi-^m bekannt gemacht, daß in dem Laufe des Monats Septembers die nachbenannten Metzger, als : Heinrich Maurmann und Adolph Schmitz das beste Rindfleisch iu den niedrigsten Preisen; ferner: Caspar Bastian Und Adam Ortmanns Line Mittelgaliung Rindfleisch zu emem billigen Preise; dagegen die Wittwe Li'ebo und Math. Lob das schlechteste Rindfleisch zu den höchsten Preisen verkauft haben. Aachen, den 2. Okt. 161g. Der kö'nigl. Landrath und Polizeidirektor, p. Coels." (Wdr.) Großbritannien. Eine Hofzeitung vom i l. Okt. enthält die Prolla. mation des Prinzen Regenten, wodurch das Parlament wegen verschiedener dringender und wichtiger ^»gelsgenheiten (die gewöhnliche Formel ist: zu Verhandlung der öffentlichen Angelegenheiten) auf den 22. Nov. zusammenberufen wird. ^ Die neuesten Nachrichten aus St. Helena be-statl'gen, daß Napoleon Memoires schreibt, die poli-tlscher, administrativer und milttärischer Natur sind. ^an sagt, er enthülle die Taktik, welcher er seine ^«ege verdankte, und gebe überhaupt die Bewegende seiner Handlungen an. Drei Bande sind 'hon fertig und abgeschrieben. Des, Abends wird Dessert, was er des Vormittags diktirt hat. Er kzcugt sich sehr nachgiebig und ist heiter geworden, ^l gewohnt sich nach und nach an die ruhige Lebens- ", und die Thätigkeit seines Geistes übt ihre "fte an Gegenständen des Nachdenkens. (B.v.T.) ^ Fur den Prinz - Regenten wird zu Portsmouth ^ e neue Yacht von 260Tonnen erbaut, welche den loss'l"'^ "^em« führen, am Vordertheile die co- " ^lldsaule des Fürsten, zur Seite Vrittamen und Neptun erhalten, und an Pracht unb Glanz Alles übertreffen soll, was man bisher in der Artgesehen hat. Zwey Diebe, Mann und Frau, letztere hochschwanger, brachen letzter Tage in der Abwesenheit det^ Besitzers in ein Haus zu London. Dieser kommt ihne« unerwartet über den Hals. Die Frau erschrickt dan':» ber so daß sie Wehen fühlt, nicht fortkommen kann, und so in dem Bette dessen entbunden wird, den sie bestehlen wollte. Am li. Oct. ist zu London eine Aufstellung des reinen Ertrags des Einkommens von Großbrittannien fürdiejedesmahlam »o. Octoberabgelaufenell Rechnungsjahre »817, l3i6 und 1819 bekannt gemacht l»orde„. I,i dem erstern dieser drey Jahre be? trug dasselbe 43,64?6 trug, machte ein anderer die Bemerkung: „Hunt sei bekanntlich früher ein Bierbrauer gelesen, habe das Vier verdorben, und sei deßwegen zu Grunde gegan-Kttt. Mit oem Hand>uer.' ci.'.es Staatsverbesserers, das er gar nicht gelernt habe, und folglich weniger ver» stehe als das Bicrbrauen , werde es ihm nicht besser gehen. Man dürfe als» nicht erwarten, daß er dem Volle besser kochen werde, als sich selbst." Keines der Schiffe aller Nationen , die in d!esem Jahre auf die Entdeckung der neuen Straße am Nordpol ausgesegelt sind, ist zurückgekommen, und W5s Noch merkwürdiger scheün, isi, daß keines dieser Schisse irgend einem Wallsischjager seit langer Zeit B'.'i-ft mitgetheilt hat. Es könnte daraus gemuthmaaßt werden, daß keine wesentlichen Hindernisse in diesem Jahre die Entdeckungsschisse an der Forlsetzung der Rei« st zum beabsichteten Ziel aufgehalten haden dürfttn. (Ostr. Bcob.) Spanien. DieMadriderHofzeitungvom 5. Oct. enthält folgenden officiellen Artikel: die Zu-lahme des gelbcn Fiebers hatte in der Sc.ldr San ,^ern.nloo (Insel Leon) bereits den höchsten Grad erreiht, denn seit dein i5. Sept., an welchem Tage man ioää Kranke zählte, har sih Kiese Zahl bis zum 24. Sept. immer vermindert, an -welchem Tage es nur noch 4g5 Kranke gab. Zu Cadiz schelntder höchste Anfall der Krankheit gleichfalls vor-Hber zu seyn. Am 2g. Sept. belief sich die Anzahl der Kranken in jener Stadt auf 4o>/5, und jene der Geworbenen auf O2. Chiclana und Puerto Santa Maria litten gleichfalls von jener Geisel. M.in kann nicht be-Kaupten, daß Rova und Xeres davon frey geblieben seyen, wenn es gleich den letzten Berichten zufolge, in jeder dieser Städte nur 5 Kranke gab, und die Behörden mit größter Thätigkeit dem Umsichgreifen des ilbels entgegen arbeiteten, indem sie die von der Seuche zuerst Befallenen auf der Stelle isolirten. Alle andern Städte der See-Provinz/ Porto-Real mitbegrissen, erfreuen sich eines guten Gesundheitszustandes. Ein unerwartetes Ere-gniß hat aber die'thätigste Sorgfalt der Regierung nothwendig gemuht, ObMch die öffentliche Gesundheits-Iunta von Sevi^la ""» '9. Sept. amtlich erklär, es habe sich keine Svur de? Krankheit in dieser Stadt kundgegeben, bemerkcemat» doch am !g. in der Vorstadt zum heiligen Kreutzt die Symptome derselben, und nach den bis zum 2ä> September angestellten Untersuchungen, beliefsich die Anzahl der Kranken auf 53, von denen 10 gestorben und drey auf dem Wege der Besserung waren. Di< Gcsllndhettsjunten der benachbarten Provinzen beeilten sich, Vorsichtsmaßregeln zu treffen. Dis Gene^l-Ca^itane von Estremadura und N besten Gesundheitszustandes. So weit die ämtlichen Berichte der Madrider Hofzeirung. Das Journal de Paris aber meldet, daß die aus Andalusien eingelaufenen Berichte iil Madrid selbst ein panisches Schrecken vor dem gelben Fieber erregten. Alle Thore der Hauptstadt, mit Au^hme von zweyen, deren Wache den Bürgern a>wc^tr^lt ist, seyen geschlossen worden, und man läßt Niemanden ein, der ans ?lnda!usien oder dem südlichen Spanien käm.T-.t. M^n glauött sogar, die Königinn werde nicht n.ich Madrid reisen / sondern zu Burgos Halt machen. D« Königinn hat am H. Oct. Irun verlassen, um ihre Neise nach Madrid fortzusetzen. Die Spanier Hortensie mit Vergnügen alle an sie gerichtete Anreden in gutem Castilisch beantworten. Die Madrider Hofzeitung vom 7. Ocl,. entbot gar keine Nachrichten über den Gesundheitszustand in Andalusien. NachPrivatberichten herrschte in ^Hauptstadt großer Schrecken, und Handel und Gewerbe stan< den still. Im Kapu^inerkloster zuCadizsind alle Mönche, mir Ausnahme des Priors, an der Seuche gestorben. Sehr viele Einwohner von Andalusien suchcen durch die Sierra Morena, Trotz des ausgestellten Cordons/ in das mittlere Spanien zu flüchten. (Wdr.) Rußland. Odessa, den7-Oct. In dem hiesigen Getrcl-l«handel herrscht zwar in diesem Jahre wenige« Ll? Z77 ku nr.d Thätigkeit; indessen ^nd doch schou gegen 60» schiffe seit ?lnfa,:g des Jahres angekommen, wovon 52o wieder verladen sind. Die Niederlagen auswärtiger Erzeugnisse vermehren sich ansehnlich, und < bie wohlthatigen Felgen der zollfreien Einfuhr wer-b'" sich nach und nach entwickeln. Die Bevölkerung "immt täglich z.i; sie übersteigt bereits 40/000Seelen, nährend 400 in diesem Jahr neuerbaute Hau-!" hm «ichcnd beweisen, in welchem Maaßstab der Flor diescr,'«uen Stadt der segensvollen Unterstü-hiuig einer weisen und milden Regierung entsprechen wird. — Das glorreiche Namensfest Sr. Maj. des Kaisers von Osterreich, welches hier jährlich durch das k. k. General-Consulat gefeiert wird, wurde auch schmal durch ein fcitrliches Hochamt in der römisch-katholischen Kirch«, durch die Salocn «nd Flaggen der anwesenden österreichischen Schiffe, und durch ein reiches, aMsreieo Mahl, welches der t. k. General'- Consul und LsopoldordenS - Ritter, Hr. v, Thom, veranstalte hatte, begangen. Se. Erccllenz der Hr. General-Gouverneur nebst den übrig?n an-wescnden Herrn Generalen, die Chefs der übrigen Landesstellen, und die auswärtigen HH. Consuln verherrlichten das Aest, und ein Verein würdiger Man-mr aus allen Nationen stimmten herzlich in die Hul» digung ein/ welche bei dieser Gelegenheit den erha« >^enen Tugenden des Beherrschers von Osterreich dar« gebracht wurde. Der Hamburger Corrcspondent entlM Folgetr-des Schreiben aus Dorpat vom 27. September: «Schon im Jahre ^817 bemühte sich die hiesig? Uni« oersitat um tüchtige akademische Lehrer fiir dn> vakanten juristischen Lehrstühle an derselben. Auf schätzens-Würoige Einpfchlung ward scincr gründlichen Kennt-Nlsse im Criminal-Fache, und seiner übrige,,, gleich serühmtcn Eigenschaften des Geistes und Charakters wegen, der, Hr. Criminalrichter Dr. Snell in Dil« lenburg im Nassauischen, gegen das Ende d^s vori-Hen Iahreg iäi8 von derftlden als Professor der Cri-' minäl-Nechtswissenschaft erwählt, und im Anfange des jetzt laufenden Jahres berufen. Die Universität sah semer versprochenen Ankunft zu Anfang des diesjahri-Hcrbst-S Schweden und Norwegen. Auf seiner Reise durch Gcfs willde der M- nig von einer Deputation begrüßt., S.>. Maj. sagten in Ihrer merkwürdig,, Ainwort: ,.A>> Bilrgcr auf dem Throne habe ich gestrebt, das Gesetz a'.if-lvcht zu erhalten, und uns so vor dem U^lückc, d^ Ubcrmuth und Frechheit nach sich> ^ioht, z:, bewa''' ren. ^>n unsern Verhältnissen mit dem Auslande habe ich, unterstützt von der öffentlichen Meinung, die Nationalwiude erhalten. Indem wir Meere und Einöden zu Gränzen haben^ können wir uns in Sicherheit mit der Vervollroüwumng unsrer innern Einrichtung beschäftigen, » Jahren. Jede derselben erhielt ein kleines Stück Land, unter der Bedingung, dasi,sis einen Mann nähme. Iie machten nichr dis spröden. Zn Zeit von'24Stünden waren sie alls versorgt. Der eme Neger,'rief:' Mir die kleine! der .andere: Mir oie Gl'osie! :c. :c. Ein Geistlicher wollte sie, u-:n in Bausch und Bogen mir der Frage zusxnmengeben: ,,„Wo^?n diese Wanner diese Wadchen zu ihren ehelichen Weibecn,!lc^c men?" !—,aber der Gouverüeilr dsr Insel Sir. N. Woodford, befghl ihin, jedeZ Paaremzein zu trau-e«, welches vier Stunden Zeit, ersocderte. 'Mancher der Neger bekam auf diese Weise eine andere Fra«/ als, er sich anfangs HilsZösachr hatte.—^Gleichwohl waren sie alle am Ende zilf'.ieden, u.'ch s^l.?st , nach mehreren Monacei: wollte, Nislna^d. tauscht,». . , , (Ostcr. B.) Vermischte Nachrichten. Ilbcr die gegenworttge H^ndetsiti.'le än^er^ sich ein öffentlichesB^nr folgend,crnlH^en: „Von a!ger,da sie gegründet sind, uno wirtlich' ha^en wir, koi'l ' H/irtel mehr, iynen .abzuhelfen. ,Ehedcm )aite jedes Reich, jede Provinz elne.besond-re ausschließende I„« tMrie;,daraus einstand ein Herteh'r, der die Handels-th^t^keir in.allen wandern erhielt; heut zu Tage har «o.er oie Permehruilg der Maschinea uitt> derInottilcie, nl^lwenigen Aufnahmen),alle Vül«r,dahiu gebracht, -b4' lhnen mangelndc iV'lbst.zu prodUziren und zu ver>' fcrcigcn. Das in.^?e noch hiugehen, wenn je^es Volk , nur.sa^rlzirce/wabcö zeihst bedarf; aber, überall wird gearbeitet, als wollte sich jede) Lano die ganze übrige ,zur seine Fabi,',ikate,tri>iutpsNtpllg ma^>N/UNd,ge- r.id3 oab.'r rührt die ^Handelssperre, die Handelönich- tigieic und dsr-allgemeine Ruiu.^ ^ Der berühmte Chemiker,, Sir Hilmphry ^Da- vy^, schreibt einem ssiyer Freunde, daß unter deü »6c)ä alten Ma!l',iscripten/die m^n unter den Ruinen^. vonHerkillanllm fand, 96 schon aufgerollt sind, die matt nun lc^n kann; Zlg sind ganz-verdorben, 24 wurden versche„kc,von den übrigen iM werden etwa 100 bis 120 mittelst einer chemischen Operation, die beüausig,^^ Pf. Grerl. kosten dürfte, zu rett«, seyn. Im rhem. west.hälischen Anzeiger macht der Ob.r- LandosMichrZrach, Edler von Pnttlin, zu Cleve/ Folgendesbetannr: „Da mirvw! jeheryNerTitelkrat« „verhaßrgewesen, soersuch- ich einen jeden meincrCoc-rbspondeuten, michmitdcn in den deutschen Briefsteller vorgeschriebenen Llrulaturen sowohlauchemUmschlage d'erBriefe als'der Briefe selbst, zu versa.oner-, dieBriefe ohne Überschrift anz>lfali,get:, auch bey dem Schlüsse alle Curi^lien wegzulassen. Wer dicftn Wunsch, erfüllt, dem antworce, ich in gl^ichiv Arr. Wer aber mich dcmungeachtct mir dergleichen Unzeug plagt', dcn will ich wieder oamit plagen, daß er genug haben soll." /' ' ^ ^ ''Wdr.) -Ungefähr,zwei Meilen von'Dronlheim verspürte man am Hi. August, Nachmittags 3 Uhr ein Erdbeben, vssen-r^r Stoß, wellenförmig von S,'doN nach N?i-d.'n gehend, zwei bis drei Mn tten anhlelr, ^es,en,zwe. eraber nur ei..e Minute .währre,,und oä« bn:ireud:uac. Zwischen beiden Stoßen war eine M- ' nute 5l.che. (In mehreren schwcoischen Lappmar^n iv^>de«<, ebenfalls von Süden,nach Nor^e« gebend, m den lehr^:,Tagen d^v 2lugusts Eldsiäße verspürt. Dil Acadenne hat zu genauen Berich.en da:'üoer auf-geforder:.) Als eine bcwndere N^rurmerüvürdigkeit dieses Iahrö verdient,aufgeführd,zu werden, daß vor einiger Zeit zum Metten Male in diesem Jahr« aus den Viel landen (auf hainvurgischem Gebiet) Erdbeeren tuni Vettauf g,brachr wurren, die im F^ien gewachsen waren. Casranienbaume blüy^.n z^!i:i ^wcnten Male. (O,n'. Beod.) ^oechl,el-Coli'ö in.Wien vom 2^). Ocrobcl,i,i)^. Coizoeu^olis«Münze von Hundert 24g i.!« Ign^ Aloys Edler ,on Klelnm^r, ^erle^^