Eaihadirr Wschciililiitt, Organ bet Verfafsungspartei in krain. tr.486 Abonnemenrl-Bedingnisse: BanzjLhrig: git Laibach fl. 4.— Mit Post fl. 5,— HalbjLbrig: . . . 2.- . . . 2.50 VierteljLhrig: , . . 1.— . . .1.25 Fur Zustellung in'I Hau«: NierteljLhrig 10 ft. Samstag den 80. November 3 n f ertiont-Preise: Linsxaltige Petit-Zeil, » 4 ft., bei aBiebet^ol mgtn i 3 ft. — Anzeigen til 5 Zeilen 20 ft. Redaction, Administration u. Expedition: Echustetgaffe Nt. 3, 1. Slock. 1889. Vas bent Verfassungsrecht vor Landtage. Der krainische Landtag war am 22. b. bet u , * yon Verhanblun^en, bie in weiteren Kreisen TP , verbienen. Dieselben illustriren in frap- ^ ggeife bie politische Lage in biefem Kronlanbe, *durch die willenlose Unterwiirfigkeit bet hett-Ibih it Majoritat untet das Dictat be« Chefs bet fc-frfien Lanbesbehorbe kennzeichnct. ©ie Lanbesverttetung von Krain hat vot zwei * ein Sanitatsgesetz votitt. In demselben ist > ^eflimtnung enthalten, bah bie im Einvetstdnb-^ mit bet Lanbestegierung zu erlassenbe Dienst- V. n vom Lonbesausschusse kunbzumachen sei, unb ^»ndesausschuh rourbe gleichzeitig burch eine Lanb-solution angewiesen, biefe Instruction bem W » »ur Genehmigung vorzulegen. Uebet ben C%fuhtung biefer Beschlusie zu beobachtenben A fonnte um so weniget ein Zweifel obroalten, k,F’t6oant,egauSfchuh anldhlich bet Verhanblungen ^c.r. Instruction in einer an ben Lanbesprasibenten ^ie’c gfj0te ausdrucklich ben von ihm eingenonv ^Kwndpunkt betonte, bah bie Instruction, bevor h finitiv giltig anzunehmen unb kunbzumachen «1 Landtage noch zur Prufung unb Geneh-vocgelegt roetben mtihte, eine Auffassung, ^en Beschlussen beS Lanbtages entspricht von bet Lanbesregierung bamals auch nicht '<^ocken rootben ist. 3Ye in Frage stehenbe Dienstinsttuction ist stir ■ jifiihtung beS gebachten Sanitatsgesctzes mah-n*> entscheidenb. Es ist dohet begteiflich, bah detselben bie volle Aufrnetksamkeit bet L tzxs krainischen Lanbtages erregte, umso u10 r= hjese Instruction in Form einer officiellen |Jr' 0 ,una bet Lanbesregierung vorgelegt rourbe * 1" her Auffassung Raum gab, als sei bieselbe U -tex discutiibar. Nicht nur bet Jnhalt, fon-5J .“’fLfonbere biefe Auffassung erregte bie ernstesten u* * bet vetfassungstteuen Minotiiat bes ktaini-Eo*1 tztages- Als baher bie Vorlage bes Ver-V* -"usschus^es, ber bie einfache Kenntnihnahme rtrUCtion in Antrag brachte, zuerst an ben netangte, nahmen bie Abgeorbneten Baron ^bt°6l unb Baron Apsaltrern sosott Stellung da-Sroegei ^rachten, roie wit bartiber bereits ein- 1*" Un herichten in bet Lage roaren, ben Beweis, >b Su Wortlaute unb im Sinne ber betref-V n0^ ndiagSbeschltisse bie Sanitatsinstruction bet w" unb ©enehmiguug bes Lanbtages unterliege, 3funfl 2lntrag Baron Schroegel’S, bie Vorlage fe; ^ ®et @i«ne an ben Verwaltungsausschuh zurtick ^iten^wutde vot roenigen Tagen mit grohet Ma- ^^»n^Einwenbungen bes Hettn Lanbesptasibenten. L ft das Recht ber Genehmigung bes Lanbtages £ c.oriit. bann abet in bet Kunbmachung ber Instruction burch bie Lanbesregierung statt, roie es im Gesetze vorgezeichnet ist, burch ben Landes-ausschuh nut einen unroesentlichen Formfehler erblidte unb einmal bie Moglichkeit bet Abdnberungen in Aussicht stellte unb bann roiebet auischloh, beirrten bamals bie Lanbesverttetung noch nicht in ihtet corrects Auffassung, butch die fte ben autonomen Rechten bes Lanbes gegen jeben ungerechtfertigten Eingriff ben gebuhtenben Schutz angedeihen lassen zu roollen schien. Am 22. d. berichtete nun bet Abg. Kersnik munblich im Namen bes VerwaltungsauSschusses an ben Lonb-tag, ber Ausjchuh hcitte seine Rechtsanschauung in dieser Frage nicht zu dnbetn vermocht, er betrachte die in Frage stehenbe Dienstinsttuction als in gesetz-mahiget Weise oereinbort unb jetzt nicht roeiter biS-cutitbat unb er beontrage baher einfach beren Kennt* nihnahme. — Dieser Anschauung bes AusschusseS entfptechenb roar ben SBertretern ber Minoritat im Aus-schusse ouch jebe Moglichkeit einer sachlichen Discussion ber Instruction unb bet Stellung entfprechenber Anttage fotmlich abgeschnitten unb benfelben auch bie Vorlage eineS Minoritcitsvotums runbroeg verweigert roorben. Dieser Antrag rnuhte umso mehr iiberraschen, als fur benfelben auch Abgeorbnete geftimmt hatten, bie sich erst kutz zuvot bagegen erflart haben; fur Jedetmann roar es auf den erften Blick flat, bah in ber Zroischcn-zeit sich hinter ben Coulissen iibermachtige Einflusse zu Gunsten ber Anschauungen des Hetrn Lanbesptasibenten geltcnd gemacht haben muhten, beren Witkungen ohne Zweifel auch nach anberen Richtungen zum Vorfcheine lontinen roerben. Dafiir, bah bie Majotitat bes Lanbtages in roenigen Tagen zu einer ihren Anschauungen unb Rechtsuberzeugungen biametral entgegengefefcten Auffasiung befehrt rourbe, miissen bie ©rtinbe in Abmachungen unb Vereinbatungen gesucht roerben, bie sich ber Discussion entziehen. Obwohl untet solchen Umstanben ohne Aussicht auf Erfolg, trat bie verfassungstreue Opposition boch ohne Zogern nochmals in bie ©chranlen zur Vertheibigung ber vetsassungsmahigen Rechte bes Lanbes. Es stand jetzt nicht mehc bas Sanitatsgesetz, sonbern baS Verfas-sungsrecht in Frage. Det Abg. Baton Schwegel etgtiff nach bent Berichterstatter bet Majotitat bas Wort unb ivies zuerst ben incorrecten Borgang bes Ausschusses nach, bet mit ber bestimmten Aufgabe betraut roorben sei, bie Instruction eingehenb zu prufen unb buriiber unb nicht tiber seine, bem Beschlusse bes Lanbtages entgegenftehenbe Rechtsiibetzeugung Beticht ju erftatten. Wollte er nut bie letztere roahren, so hcitte er bemis-sioniren unb sich nicht nut bamit befassen sollen, seine Minoritat in gcschaftsorbnungSroibtiger Weise zu oergeroaltigen. Slcbnet fei nunmehr gezroungen, jene Anttage, roelche bie Minoritat im Ausschusse slellen roollte, rooran fie ocrhinbert rootben fei, im Plenum einzubringen unb zu vettreten. Et begriin-bete hierauf eingehenb biefe Anttage, bie ben Zweck vetfolgen, einerfeits bie Stellung ber DisttictSarzte unabhdngig von ben Bezitksdtzten zu gestalten, ohne bie butch bas ReichSgesetz ootgefehene Unterorbnung untet bie politische Behotbe zu beeintrachtigen; an-bererfeits roetbe burch bie gestellten Anttage bezweckt, bie Stellung bet Drtsgemeinben jener Distticte, bie tiber 4 Kilometer vom Sitze bes SanitatSarztes entfernt roaren, hinsichtlich bet Armenbehanblung, beziehungsroeise ber bamit petbunbenen Rechte unb Pflichten berfelben in einer Weise zu regeln, bie ebenfo ber Verpflichtung biefer Oemeinben in Betreff ber Armenpflege, als bent Rechte ihtet Selbstbe-stimmung in solchen matetiellen Ftagen Rechnung trdgt. Baton Schwegel wibetlegt bie von bet Re-gierung gemachten Ginroenbungen, bie Dienstinsttuction anberet Ktonldnbet sei ftit bie Verfassung bet oorliegenben mahgebenb gewesen unb bie Re-gietung wetde ber vom Lanbtage beschlosienen Aen> betung nicht beistimmen: in etstet Beziehung vetweist er datauf, bah bie Regietung selbst, als bas Sani-tatsgesetz berathen rourbe, ben Hinweis auf anbere Ktonldnbet pethottescitt Habe, weil in Krain beson-bere Verhdltnisse obroalten, — unb was bamals Recht gewesen, sei heute billig; unb hinsichtlich bes weiteren Einwandes, die Regietung wetde ben Ab-dnberungen nicht zustimmen, tonne er on eine Ablehnung nte unb nimmct glauben, weil bie Re-gietung an ben ptoponirten Aenberungen absolut in teinerlei Weise betheiligt sei unb bas Wohlwollen, bas sie bisher ftir dieses Gefetz monifestirt Habe, jetzt juftament nicht in's ©egentheil dnbetn werbe. Wenn z. B. die Anschauungen ber Lanbesregierung hinsichtlich biefer Instruction nicht bie Billigung bes Ministeriums etholten hatten, wore ber Herr Lanbes-prdsibent trotz der mit bem LanbeSausfchufse getroffe-nen Vereinbarungen gezwungen roorben, neue Verhanblungen mit biefer ©telle einzuteiten, unb er rourbe in einem solchen Folle leiner grunbsdtzlichen Opposition begegnen; bosselbe sei jetzt fur ben Lon* beSaušfchuh mahgebenb, ber bie getroffenen Vetein-bnrungen pflichtgemah bem Lanbtage zur Genehmigung unterbreitete unb ber, roenn biefelben nicht genehmigt unb bie vom Rebner gestellten Anttage angenommen roerben, mit ber Lanbesregierung tiber biefe Punkte neue Verhanblungen zu eroffnen haben roirb, bei benen auch er sicherlich teinen principiellen Widetfpruch von Seite ber Regietung erfahren roirb. Die itrihumlich erfolgte Kunbmachung fei fur ben Landtag nicht binbenb; bet eine bet Compaciscenten, der bei ber $ereinbarung ber Instruction mitzu-witken hotte, war bazu nut untet bet ausdtticklichen Bedingung ermdchtigt, bah er vot ber Kunbmachung bie Genehmigung seines Auftroggebers, bes Lond-tages, dazu einhole, — und biefe Kunbmachung selbst fonne, nach § 13 des Gesetzes, iiberhou^ nur dutch ben Lanbesousschuh erfolgen: in/^er'^' Form alfo, roie sie votliege, fei fie oerfa| mdhig, ben gefahten unb fonctionirten Lanltagi- beschlufsen entsprechend nicht zu Stands gekommen, fei also ungiltig, illegal, — unb dafur nur Derje-nige verantwortlich, der diese Kundmachung erlasien hat. Dieser Auffassung widerspricht nun, fiihrte Baron Schwegel roeitcr aus, der Antrag des Aus-schusses; er negirt ein dem Landtage zustehendes, verfasiungsmahiges Recht, das der Landtag selbst erst vor roentgen Tagen unumwunden unb entschieben anerkannt unb bekraftigt hatte. Wer fur ben Antrag des Ausfchusses ftimmt, der verlaugnet damit ein klares, unzweifelhaftes constitutionelles Recht des Landtages, er verzichtet berouht auf eineS der kost-barsten verfassungsmahigen Rechte des Landes, er verroirkt fur sich als ernster Politiker jeden Anspruch auf die dutch die Verfassung geroahrleistete Auto-nomie bes Landes. „Jch bin kein Fanatiker der Autonomie", schlieht Baron Schwegel, „ich bin fur die Autoritat des Staates hier schon oft unb selbst in Fallen eingetreten, roo sich in diesem Hause selbst von competenter Stelle dafur leine Stimme etljob. Heute aber steht Hoheres auf bent Spiele. Es hanbelt sich nicht allein um bie praktische unb gerechte Durch-fuhrbarkeit bes Sanitatsgesetzes, es hanbelt sich vielmehr um ein Recht des Landtages, das nicht respectirt roorden ist. Wenn die Vertreter cines Volkes fur die Vertheidigung seiner klar erkannten Rechte nicht mannhaft unb entschieben eintreten, dann burfen sie sich nicht rounbetn, roenn biese Rechte von anberer Seiie ciuch nicht beachtet, — roenn sie ignorirt roerben. Itm bie Verfassungstechte des Landes handelt «s sich. Sie, meine Herren, haben daruber zu entscheidm!" Gegen diese Ausfiihrungen etgriff Regietungs-rath Dr. Keesbacher als Rcgierungevertreter das Wort, urn auszusuhren, die Genehmigung des Landtages fei nicht nothroendig, roeil dieselbe im Gesetze nicht vorgesehen fei; ebenso empfehle sich das I. Amandemmt nicht, roeil das Reichsgesetz bie Ueberroachung bet Gemeinben unb ihrer Organe dutch die politischen Behotden in Sanitatssachen aus-dtucklich votschteibe; hingegen pflichte er in feinen Anschauungen der Tendenz der roeiteren Amanbemenis vollkommen bei. Der Abg. Klun beantragte die Zuroeisung der Antrage des Baron Schwegel an den Landes-ausschuh zum Zwecke der roeiteren Verhandlung mit bet Regictung. Auch Abg. Dr. Pape 2 tritt gegen bie Ausfiihrungen Baron Schivegel's aus unb behauptet, es fei nur deffen rein individuelle unb dutch die »or« liegenden Ptotokolle in feiner Weise gerechtfertigte Ansicht, dah die Instruction zut Genehmigung vot-zulegen fei. Der Abg. Dr. TavSar stellt sich hingegen ganz auf ben Stanbpunkt ber Regierung unb bes Verroaltungsausschusses unb vertheidigt als deffen Mitglieb die Antrage bes Serichterftatters gegenuber ben Ausfiihrungen des Baton Schwegel unter Hin-roeis barauf, bah es politisch fur bie Majoritat foivohl als ftir bie Regierung bebenklich fei, auf die Stimme ber Opposition zu Horen. Namens ber Minoritat fpricht fodann Abg. Dr. ©chaffer. Der Urfprung diefer Angelegenheit unb veren einzelner Stabien fei zu eigenthiimlich, um nicht bem Haufe im Momente, roo bie Abstimmung nahe bevorsteht, nochmals vor Augen geftihtt zu roerben, unb dieh etfcheine defto nothwendiget, als es sich nicht allein mehr um die Dienstesinsttuction der Districtscirzte, sondem um ein ivichtiges constitutionelles Recht bes Landtages hanble. Im Vorjahre Habe bet Landtag ausbiuctlich befchlosien, bah die zu erlaffenbe Dienstesinsttuction voin Lanbesausschuffe ihm vorzu-legen fei unb nach ber Genesis biefes Befchluffes tann nicht bet getingfle Zweifel obwalten, dah hierbei bem Landtage das Recht refervirt roerde, diese Instruction noch zu prtifen unb zu genehmigen. Aber auch ber blohe Wortlaut jenes Beschlusses zeigt dieh an. Er fpricht von einet „ju erlaffenben" Dienstesinsttuction, nicht von einer „erlaffenen", als roelche aber biejenige ongefehen roerben rniihte, die bereits techtsfraftig im Lanbesgefetzblatt publicirt roar. Auch eine Berusung auf § 13 bes Landessanitatsgefetzes ist ausgefchlosien; bott ist freilich von einer Genehmigung bes Landtages leine Rede, allein ber Landesausschuh roar nicht berechtigt, seinerseits eine Zustimmung zu geben, bevor er bie Genehmigung bes Lanbtages hieftir erroirft hatte. Ueberdieh verlangt § 13 aus-brudEIich bie Kundmachung ber Instruction butch ben Landesausschuh unb auch butch bie Lanbestegierung. Die roitklich ersolgte Kundmachung ist also nach zroei Richtungcn ungesetzlich: einmal, roeil sie nicht von ber hiezu allein berechtigten Behotde ausging, unb bann, roeil ber Lanbesausschuh damals gar nicht in ber Sage roar, ob mangelnbet Zustimmung des Lanbtages rechtsvetbinblich sein Einvetstanbnih zu erklaten. Dah dieh die einzig richtige Auffassung ist, geht noch aus zroei roeiteren Umstanben unroiberleglich hervor. Es rourbe heute befannt, bah ber Lanbesausschuh in ber betressenben Zuschtist an bie Lanbestegierung bie Genehmigung bes Lanbtages fur bie Instruction aus-btucklich vorbehalten Habe; bet Lanbesausschuh stanb eben auf ganz correctem Stanbpunkt unb bie Lanbes-regietung muhte also schon beshalb auher Zweifel sein, bah bie Zustimmung bes Lanbesausschusses nur mit Vorbehalt erfolgte; es ist baher urnso unbegreif-licher, roie bie Lanbestegierung die Kundmachung bennoch „veranlassen" konnte. Unb vor wenigen Tagen erst hat ber Sanbtag einen bie Prusung unb Genehmigung ber Instruction bezroeckenben Antrag an ben Verroaltungsausschuh geroiefen unb bamit, roie es nach ber rechtlichen Sage gar nicht embers moglich roar, durchaus bie heute von ber Minoritat vertheibigte Anschauung neuerlich acceptirt. Der Verroaltungsausschuh hat sich freilich iiber seine Aufgabe himveggesetzt unb gerabe bas Gegentheil von bem ge-than, roozu er beaustragt roar; es roerbe sich nun zeigen, ob auch ber Landtag heute gerabe das Ent-gegengesetzte von dem beschliehen roerbe, was er vor wenigen Tagen beschlossen hat. Die Minoritat schroarmt fur Seine iibcrmahige Autonomie, abet insoweit sie gesetzlich besteht, ist es Pflicht ber Abgeorbneten, bafiir einzutreten. Die Majoritat rnacht itnmer gtohe Worte iiber bie Lanbtagsautoritat unb bie Autonomie, abet was bahintec steckt, kann sich nur in einem concrete Falle zeigen. Heute ist ein folcher gegeben unb Rebner ist gespannt barauf, ob bie Majoritat ihte Worte auch zut That machen roerbe. Die Ausfiihrungen des Regierungsvertreters roiberlegt Abg. Baron Schroe gelin einer nochmaligen Rebe Punkt fur Punkt; er bemetkt, bah bie Ber-pflichtung bes Lanbesausschusses, bie Instruction jut Genehmigung oorjulegen, nattirlich nur in ber Resolution unb nicht im Gesetze selbst Aufnahme sinben konnte, barum aber fur ben Lanbesausschuh nicht minber vetbinblich fei als der klate Wortlaut des Gefetzes selbst, ber bem LanbeSausschusse unb nicht ber Lanbestegierung bie Publikation auftragt. Er selbst vetlange, stthrt Baton Schwegel weiter aus, bah bie Disttictsatzte, roie bas Gesetz es ausbtuck-lich votschteibt, ben Bezirkshauptleuten — unb nicht ben Bezirksarzten untergeorbnet sein sollen; barin, foroie in alien ubrigen Punkten pflichte baher bie Regierung zu feiner Satisfaction ben geftellten Amen-beinentS vollkommen bei, unb die Befiiichtung Der-jenigen fei also ganz unbegrunbet, roelche die Mog-lichfeit einer Ablehnung ber Antrage butch bie Regierung beforgcn. Diese Antrage wtitben selbst-verftanblich bem LanbeSauSfchuffe als Grunblage bet roeiteren Berhanblungen zu bienen haben unb baher stehe ber Antrag bes Abg. Klun bet Annahnte feiner Antrage nicht im Wege. Die Behauptung bes Abg. Dr. Paper hatte biefer selbst am besten roiberlegt, als gerabe er ihm (Baton Schwegel) vor roenigen Tagen bie Note bes Landesausschusses an die 9legietung, dutch roelche die nachtragliche Genehmigung bet ver-einbarten Dienstinsttuction ausdrucklich vorbehalten rourbe, mitgetheilt unb baburch am besten beroiefen Habe, bah nicht er (Baton Schwegel) allein, fonbetn auch ber ganze Lanbesausschuh, bet Lanbeshauptmann an ber Spitze, derselben Ansicht fei. Den Aus-ftihtungen des Dr. Tavčar gegentiber, die feinertei fachliche Argumente enthielten, bebauerte Baron Schwegel nut, bah er sich angesichts ber votliegen-ben Situation ber Ueberzeugung nicht verschliehe, bie Majoritat des Lanbtages roerde heute die RechtS-uberzeugung, bie sie erst vor roenigen Tagen mit groher Entschiedenheit zum Ausbtuck gebrocht Habe, aus Grtinben, die mit dem Verfassungstechte bes Landes nichts gemein haben, — aus Grunben, bie mit'ben Gesetzen ber politischen Moralitat nicht ver> einbar find, — abichrooren unb verleugnen. Unb zum Berichtctstattet Dr. Kersnik geroenbet, schloh Baron Schwegel seine Rebe mit bem Zuruse: Morituri te salutant! Diese Besorgnisse des Wortstihrers ber Minoritat fanben sofort bei bet butch ben Lanbeshauptmann Dr. Poklukar eingeleiteten Abstimmung ihte voile Be-ftatigung. Dr. Poklukar erklarte namlich, er fonne bie Antrage Baton Schivegel's nicht zut Abstimmung bringen, roeil bieselben gegen eine zu Recht bestehenbe gesetzliche Bestimmung gerichtet seien. Umsonst roieS bagegen Baron Schwegel nach, bah ja seine Antrage mit bem Sanitalsgesetze selbst gar nichts zu thun hatten, bah es sich nur um bie Veteinbnrung einer Vet-orbnung hanble, bie nach der vom Lanbeshauptmanne selbst unterzeichneten, an bie Lanbestegierung et-gangenen Note ebenso, roie nach dem con bemselben Lanbeshauptmanne gesertigten Lanbesausschuhbetichte, bevor sie giltig roirb, ber Genehmigung des Landtages votzulegen war unb vorgelegt worden ist; bah daher bie Wetgetung bes Landeshauptmannes, biese Antrage zut Abstimmung zuzulassen, ebenso eine Vetgewaltigunz ber Minoritat als ber eclalanteste Widetspruch gfSen seine eigene Anschauungen fei; vergebtich war auch ber Appell an bas Haus: Dt. Poklukar beftanb auf dem Wortlaute bet Geschaftsorbnung, nach bet gegen seine Entscheibung in folchen Ftagen feine Betufung an bas Haus zulassig fei, — unb fonach butfte iibet bie Antrage Baron Schivegel's nicht abgestimmt roerben. Der Antrag bes Abg. Klun, bie Antrage Baton Schivegel's seien an ben Lanbesausschuh zu oerroeifen, gelangte hieraus zut Abstimmung unb ber Lanbeshauptmann erklarte benselben, nachbem er sich ubet das Stimmenvethaltnih orientirt hatte, als ange-nommen. — Dagegen erhebt sich in nachster Nahe des Lanbedhauptmannes Wiberspruch unb nun geschieht bas Unglaublichste: bet Lanbeshauptmann Dr. Poklukar forbert bas Haus nochmals auf, iibet ben Antrag Klun abzuftiminen, unb nun etklcirt er, nachbem er sich ebenso roie bei ber erften Abstimmung orientirt hatte, ber Antrag fei abgelehnt! — Diefer Votgang des Votsitzenden rourbe zum Schlusfe der Sitzung auf Vcrlangen Baron Apfaltrern's ausbriicklich pro-tokollarisch festgestellt, ohne bah ber Lanbeshauptmann es ber Mtihe iverth gesunben hatte, bas Haus zu belehren, ob ber Antrag Klun nun als angenommen odet als abgelehnt anzusehen fei. Dieh bie Geschichte ber metkroiitdigen Sitzung des ktainischen Landtages vom 22. November 1 , unb so roirb in Laibach constitutionelles unb LanbeS-recht gewahrt! —___________________ Aus dem Landtage. (14., 15., 16. unb 17. [Schluh=] Sitzung.) Die vierzehnte Sitzung fanb am 20. . • ftatt. Jin Einlaufe befinkit sich fortwahten noch zahlteiche Bitlgefuche. Iteber Antrag de6 Avg. urnik roirb befchlosfen, alle noch weiter einlaufen en Gefuche, Petitionen rc. im Hinblick aus oen I roentgen Tagen bevorstehenden Schlutz des Land-lo«8 unmittelbar an den Landesaus-Huh zur entsprechenden Prufung unb Erledigung t leiten. Nbg. Murnik berichtet fur ben Finanzausschuh fcer die Er r ichtung einet Fachschule fur ^elalli nbustrie in Laibach unb beantragt: 1. Der Lanbesausschuh roirb beauftragt, a) sich d, j,ag hohe k. k. Ministerium fur Cultus unb Werrid)t urn Errichtung einet Fachschule fur Metall-^Klstrie in Laibach zu roenben, bie auch bie Bau->*b Kunstschlosserei zu umfasien hcitte; b) bie geeig-*ten Schritte einzuleiten behufs Errichtung von Handwerkerschulen unb Lehrroerkstatten in Dberfrnin. 2. Der Lanbtag fpricht bie Bereitwilligkeit )ilg die Errichtung unb Erhaltung ber Fach* foule fiir Metallinbustrie in bemselben Mahe Bei-^aae aus bem SanbeSfonbe zu beroilligen, roie fiir ^ie Fachschule fur Holzinbustrie. 3. Der Lanbesausschuh roirb ermachtigt, behufs ^tlanqung von Lehrkraften fur Fachschulen mit !l»venischer Unterrichtssprache Stipenbien fur geeig- qeroerbliche Unterrichtsanftalten zu vergeben. 4. Der Lanbtag fpricht ben Wunsch aus, bah ^ Reifnitzer Bezirke in entfprechenber Weise fur 'tom Unterricht in ber Holzinbustrie unb Keramik eforgt roerbe. Alle Antrage roerben nach einet ^t0en Semcrfung bes Abg. Klun angenommen, •»orfluf derselbe ben Wunsch auSfprach, bah auch ^ sgaugeroerbe eine Fotbetung butch Fachschulen Stbg™ Kersnik berichtet fur ben Betroaltungs-A ' iiber bas Gefuch bet ©em ein ben irsnetq unb Želimlje urn Erklarung |Ue eUen ©trahe iibet Piauzbiichel a 18 % ' r k s strahe. — Wirb bem Lanbesausschusse anaemeffenen Etlebigung abgetreten. Detfelbe berichtet fiir ben Vetroaltungsausschuh 66, baS Gesuch bet ©emeinben Auersperg, j ie unb Ulaka urn Erklarung ber 8, ' ndestra^e Kraj-Karloviz als Be- t — Wirb nach kutzet SDebatte, J**' 1 «ch bie Slbgeorbneten SSišnifar, ber bie u Einreihung in bie Bezitkssttahen beantragt s' 535 e tala unb Klun betheiligten, an ben r^aniižfcM zur llnterfuchung unb Antragstellung ncichsten Session geleitet. glbg. Pou»e berichtet namenS des Vetival-k -^usschusies iiber ben © e f e $ en t ro urf, be« I ff end bie Hebung d e r R in b v i e hz u cht. to- nbne SDebatte angenommen. * rb Derselbe berichtet fiir ben Vetroaltungsausschuh x "T » Gesuch ber ©emeinbe Dobrova um t fcf. - r f e geg en bie Wasserschaben bes ^radasicabaches, bas an ben Lanbesausschuh SSaton Liechtenberg berichtet fiir ben h ^s^unqsausschuh 1. betreffenb bie Herstellung einer * j" von PobpeS bis zu ber im ©e- V* r ° b e r S tab t Laibach g e I e g e n e n, an ^""-,^^iSelj-Lipe. Bezirksstrahe bei anbin b en ben Wirthfchaftsstr ahe Si' č? i n r e i 1) u n g ber be ib en 6 ti eden in Kategorie ber Bezirksstrahen; 2. iiber L*m* 6en ft rede Brunnborf-Golo-Bluti-*rin-Navnik'Lahovo u n t e t bie Be-i a t j t e. Bei biesem Gegenftange entfpinnt sich eine umfafsenbe Debatte, bie ju ben bebeutsamsten W,r Sanbtagsseffion jahlt. Wir berichten bartiber ba* Ndhete im erslen Artikel bes heutigen Blattes. Abg. Dr. Ta v Sar referirt namens bes Set« roaltungsausschusses tiber ben Gesetzentwurs, betreffenb bie Regelung ber Petsonal-unb Dienstvethaltnisse ber ber beroosf' neten Macht angehorigen Sehrpetsonen an einer of f e n tl i ch e n Volksschule mit Bejug auf beren 33 e r p f I i ch tu n g jut activen odet 2 a nb st ur mbi en st t e islung. Die roichtigsten Bestimmungen dieses Gesetzes sinb folgenbe: Die Stellungspflicht, auSgenommen ben Fall ber ftrafioeifen Stellung auher ber Altersclasse unb LoSreihe itn Sinne bes Wehrgesetzes com 11. April 1889, R.-G.-Bl. Nr. 41, ber freiroillige Einttitt als Dfftcier in bie nichtactive Sanbroehr, bann bet Umftanb, bah ber einjahrige Priifenjbienft bei bet Sanbroehr ober con Seite eines Einjcihrig-Freiwilligen noch nicht angetreten rootben ist, sotvie auch bie nach Zurticklegung bež gefetzlichen Ptasenzbienstes noch fort-bauernbe Wehrpflicht sinb keine ber Aufnahme in baž Schramt an einer offentlichen Volksschule entgegen-stehenbe Hinbernisse. — Der zu einer meht a® em» jahrigen Prasenzbienstleistung verpflichtenbe fteiroiuige ©intritt eines VollsfchullehterS in ben activen MilUar-vienst hat ben Austritt aus bem Schulbienste zur Folge. Jm Falle unb auf bie Dauet eines KttegeS jeboch ist ber freiroillige Eintritt in ben acttoen Militarbienft rnit Beibehaltung beS LehtamtspostenS zulassig, jeboch con bet Genehmigung bcS I. »• krainischen Lanbesschulrathes abhongig. Wahre» et activen Militarbienftleiflung a) zutn Zroecke bet etgeneit militarischen Ausbildung in bet fiir bie j*n* ausbilbung festgesetzten Zeitbauer, b) anlahltch « periobifchen Waffentibungen, c) im Falle etnet o-lilifmmg unb d) im F-ll. eine. ®L" ‘‘1,S bes LanbstutmeS — bleibt jebetn So I*? ■ lehrer sein LehtamtSposten unb sein D>enst^"3 S roahrt. Bei einer Militatbienstleistung in oen u Bcilage zu Nr. 486 des „Laidacher WochenblatteS^. t) und b) behalten die Lehrer ihre vollen Beziige; * in j,en Fallen c) und d) bleiben, menu die Lehrer e Mannschaftsstande angehoren, die halben Beziige, ' Sehoren fie bem Gagistenstande an, ein Drittel der beziige ausrecht; verheiratete Lehrer behalten aber im yjannschaftsstande die vollen Beziige. im ©agisten-Uanbe bleibt der Familie das Naturalquartier oder Cluartiergelb. Lehrer, bie im Militarbienste vollkom-ttien bienstuntauglich werben unb nicht 10 Jahre ge> bient haben, haben both Anspruch auf Pension 8emap einer l Ojahrigen Dienstzeit. Das Gleiche gilt sgr die Anspriiche bet Witwen unb Waisen, unb toenn die Militarvorschriften in solchein Falle giinstiger Hind haben diese in Anwendung zu kornrnen. ' Der ganze Gesetzentwurf wirv ohne Debatte yngenommen. Abg. Kaučič referirt fiir ben Verwaltungs-ousschuh ii6er bieKarstaufforstungsarbeiten. S)er Bericht iiber bie Arbeiten bes Jahres 1889 toirb zur Kenntnih genorninen unb pro 1890 ein $3etrag von 2000 fl. fiir bie Karstaufforstung im tzanvesbudget eingeftellt. Nbg. Detain berichtet fur ben Venvaltungs-I guZschutz iiber bie Petition ber Krainischen Landwirth-schaftsgesellschaft urn Bewilligung von Pramien tfir krainische 21 u § ft e II e r be i 6 er land-wi rthsch"ftlichen A u s st e l l u n g in Wien im Jahre 1890. Der Landesausschuh roirb errnachtigt, anqewcffene Ptamien zu gewiihren. 2lbg- Murnik berichtet fiir den Finanzausschuh liber bie burch U eb c r f djro e mm un g , Ha gel. { A I a g, Frost' Fc u er un v auf sonstige i m Jahre 1889 verursachten Scha-. n Dieselben bclaufen sich nach einer allerdings * aanj approximativen Schatzung auf 1,152.237 fl., "* hktragt ber Schaven burch Frost: 279.282 fl.; fi -I ' 285.705fX ; Ucbetfchroemmuitg: 320.625 fl.; Erdabrutschung: 7420 fl.; Fetter 130.327fl.; Wurm-/rafe und Peronospora 129.080 fl. Es rourben ohne enebatte foI9enbe Beschltifse angenommen : ^ „ Dem Lanbesausschusse wird ber Betrag von 20 qOO ous bem Sanbessonbe zur Verfiigung gestell^ <£,er Lanbesausschuh roirb bcauftragt, sich bje’ hohe Negierung mit der Bitte zu roenben, ?"ckdieselbe wolle zur Bekdmpsung des Nothstandes - den burch die heurigen Elementarereignisse Heim* '"suchten Gegenden des Herzogthums Krain eiite nicht ^ rickzuzahlenbe Unterstiitzung unb iveiters einen Bei-lul oUe Staatsmitteln bcroidigeii, welcher zu unver» ^^sliche" Vorfchiissen thcils an ©cmcinbcn zur Aus-s'"k>rung ossentlicher Arbeiten, insoweit solche von selben z» bem Zroecke untemommen werben, urn ^ r nothlcidendeii Bevolkerung Berdienst zu verschaffen, t IS an Landwirthe zu verwenden ware. Zlbg. Murnik referirt namens bes Finanz-sscbusses "ber die Petition ber ©emeinbe St. «a r t h oloma urn Slegulirung des Gurk-ftuffeS unb ®nu £'not Briicke beiOttok. L_U Sffiirb an ben Lanbesausschuh zur Piiifung und entuellen Antrngftellung geleitet. 60 gibg. Baron Schwe g e I berichtet iiber den 9lnlrag des Abg. Hribar, betreffenb die Auffchriftcn - Landesinuseuin „Rudolfinum", unb beantragt, die Angelegenheit zur Erledigung an ben Lanbesausschuh abjutr^i^mit die offentlichc Sitzung, ber noch qe^eime folgt, in ber Petfoiidangelegenheiten J?"* Erledigung gclangen. Die siebzehnte unb letzte Sitzung ber • -flen Landtagssejsion fa,id am 23. November statt. Nach SSornahme ber britteu Lesung des am . „ Tage bcschlossencn Gesetzentivurfes iiber bie milling ber Berhaltniffe ber dem Militiirftcmbe ehorigen Lehrpersonen rcferirte Abg. S ch u k Ie r”8 ben Finanzausschuh iiber den Vora Its ch lag [j Landessondes pro 1890 unb die damit be«' zufammenhangenben Subventionsgesuche. Entgegen ber Gepflogenheit fast aUer vorausgegangener Jahre rourbe berfelbe nahezu ohne Debatte erledigt. Lediglich ber Abg. Sue tec beantragte in ber Specialdebatte — bas oft gehorte Thema ber ©leichberechtigung in ber hergebrachten Weife erorternb — eine auch angenommene Resolution, ivornach ber Lanbesausschuh beaustragt roirb, sich bet ben competenteii Behorden roegen ©rrichtung eines slovenischen Obergymnasiums zu verivenden. Die Hauptziffcrn des E r f o r der-niffes bes Lanbesfonbes sinb folgenbe: Kosten bes Landtages 14.456 ft., aUgemeine Administration 50.593 fl., Kosten fiir ben Privatbesitz bes Lanbes 3919 fl., Lanbesculturzivecke 21.360 fl., offentliche Sicherheit 25.756 fl., Sanitatsaušlagen 7157 fl., Landes-Wohlthcitigkeitsanstalten 193.612 fl., Unter* richts-,Bildttngs- unb roohlihatigeZivecke 174.065 fl., offentliche Bciuten 133.000 fl., Vorspann unb Militar-auslagen 12.133 fl., Bau der Landwehrkaferne (Rate pro 1890) 50.000 fl., Abgang beim Landesanlehens-fonbe 62.810 fl., auherordeniliche Auslagen 25.000 fl., baher Gesammterfordemih 773.564 fl. Die B e d e ck u n g roeift auf: Einnahmen aus bem eigenen Besitz 39.157 fl., Einnahmen aus offenilichen Titeln 3732 fl., Einnahmen ber Lanbesanstalten und Fonbe 9481 fl., vetfchiebene Einnahmen 23.504 fl., baher Gesammtbedeckung 75.875 fl. Der fonach unbedeckte Abgang per 697.688 fl. finbet seine Bedeckung burch folgenbe Zuschlage unb Auslagen: 1. 40percenliger Zuschlag zur Verzehrungssteuer im praliminirten Betrage von 145.596 fl.; 2. Lanbes-Branntwein-auflage, praliminirt mit 145.000 fl.; 3. 28per-centiger Zuschlag zu alien birecten Steuern, praliminirt mit 411.691 fl. Sohin ftanb bie Wahl bes Landes-Ausschusses auf ber Tcigesorbnung; bieselbe rourbe jeboch einft* roeilen abgesetzt unb Abgeorbneter Klun berich-tete fiir ben Finanz-Ausschuh iiber ben Gesitzent-routf, betreffenb die W a s s er l e it u ng s a u f l a g e fiir die Stadt Laibach. Ueber die hiebei burch: gefiihrte Debatte, in ber vom Rebner auf mehrfache Wiberfpriiche und Unbilligkeiten biefes Gejetzent-rourfeS hingeroiefcn wurbe, berichten wir eingehenb in ber nachfteit Nummer. Hierauf rourbe bie Sitzung unt 1 Uhr unter-brochen unb auf 3 Uhr bie Fortfetzung anberaumt. Diefelbe erfolgte aber erst um '/,5 Uhr, ba sich bie Majo-ritiit iiber bie Wahlen in den Lanbes-Ausschuh nicht einigen fonnte. Diese bei Wieberbeginn ber Sitzung vorgenommene Wahl crgab folgenbes Resultat: In ben Landes-Ausschuh roahlt bie Curie ber ©rohgrunbbesitzer ben Abg. Dr. Schaffer, zu btffen Ersatzmann ben Abg. Baron Taufferer; bie Curie ber ©table unb Markte ben Abg. Murnik, als bessen Ersatzmann ben Abg. Stegnar; bie Curie ber Saiibgemeinben ben Abg. Dr. Bošnjak, alS bessen Ersatzmann ben 2Ibg. Pouše; aus dem ganjen Hause ivurden gewahlt Abg. D eta I a und als dessen Ersatzmann der Abg. Kersnik. Abg. Dr. Papež berichtet sodann fiir den Berivaltungsausschuh iiber ben Bau einer stabilen Briicke iiber die Save bei Raischach. Nach einigen Bemerkungen des 2lbg. Žitnik rourbe be-schlosstn, ben Lanbesausschuh zu ermachtigen, die er-forbeilichen Schiilte zu thun, um bas Zustaube-kommen bes Briickenbaues bei Ratschach — sei es als Holz- ober als Eisencoustruction — als ein mit bem Lande Steiermark gemeinschaftlich auszufiihrenbts Untemehmen zu fichern, bie diehfalligen Hitter-hnnMungen mit bem steiermarktfchen LanbeSausschusse z» ftihren unb in Anbetracht bes hiebei unbejiveifett zur ©eltung gelangenbeit strategifchen Jnteresses bie Lanbesregieruiig um (Srivirkung eines angemeffenen Staatsbcitrages zu ersuchen. Abg. Kaučič referirt fiir ben Berivaltungs-ausschuh iiber bas Subventionsgesuch ber ©emeinbe St. Peter behufS Regulirung ber Poik. — Wirb an ben Landesausschuh zur Priisung und Berichterstattung geleitet. Abg. Stegnar berichtet namens des Rechen-schaftsberichtsausfchufses a) iiber ben Antrag des Abg. Pakiž, betreffenb bie Herabsetzung ber Mahngebiihren unb Einhebung ber l.furftl. Steuern, unb b) uber bie Bezirkscassen. Nach einigen kurjen Bemerkungen ber Abgeorbneten Pakiž unb Svetec roirb a) bie roeitere Veranlassung bem Lanbesausschusse iibertragen, unb b) ber Fortbestanb auch pro 1890 genehmigt. Abg. Schukle berichtet namens bes Betreffenben Speeialausschusses iiber bie Frage der Er richtung einer Lanbeshypothekenbank. Die Ange-legenheit sand eine eingehende, mit zahlreichen sach-lichen Aussiihrungen unterstiitzte Erorterung, an der sich der Berichterstatter unb die Abgeordneten Hribar, Dr. Schaffer unb Baton S ch >ve g el betheiligten. Wir behalten uns vot, namentlich bie eingehenbe Dat-stellung ber Sprecher ber Minoritat seinerzeit vollin-haltlich mitjutheilen. Schliehlich rourbe ber Antrag bes AusschusseS angenommen, rootmch erklart roirb, bah ber= zeit in Krain fiir bie Errichtung einer folchen Anstalt kein Bebiitfnih vothanben fei, ber Lanbesausschuh aber angeroiesen roirb, bie Frage erst eingehenber zu untersuchen. Der Ietzte Gegenstanb, ber in der heurigen Session jut Verhandlung gelangte, roar der Bericht des Berifications-Ausschusses iiber die Wahl des Abgeorbneten ber StabtSaibach, Herrn Ivan Hribar. Der Berichterstatter SIbg. $išni= k a r stellt ben Antrag, die Wahl zu geitehmigen. Der Berichterstatter, wie auch der Negierungsver-treter Herr Bejirkshauptinann S ch a s cheI muhte eine Neihe von Unregetmahigkeiten jugeben; dieselben seien jebech nach ihrer Mitnung nicht bedeutend ge« nug, um die Wahl ju annuUiten. Abg. Klun erklart, bah er zwar ob ber verschiebenen bei biefer Wahl oorgekomntenen Unregelmahigkeiten bie Priisung biefer Wahl burch einen Ausschuh beantragt Habe, bah er sich aber nunmehr ber Anschauung bes Be-richterstntterS ctnschliehe. Namens ber Minoritat bes 2lusschusses nahm Abg. Dr. Schaffer das Wort, um in langerer Rede auf die zahlreichen und roesentlichen Mangel hinzuroeifen, die bei biefer ! Wahl unterlaufen find und die es unmoglich ntachen, diefelbe zu befttitigen. Dr. Schaffer fagt in der Hauptsache beilaufig Folgenbes : Es gereicht mir zum Bergniigen, mich am Schluffe der Session auch einmal mit dem Abgeorbneten fiir Kramburg in Uebereini'timmuitg zu befinben, ber, als diese Wahl das erste Mai im Landtage zur Sprache kam, ben Ausspruch that: „Jn biefer Angelegenheit miiffen wir alle unparteiisch ftimmen." Dieser 2ln-schauung pflichte ich vollkommen bei, unb foiuie ich iiberzeugt bin, bah alle Mitglieber bes Lanbtages nur nach bestein Bewuhtsein ihre Stimme abgeben werben, will auch ich ftreng fachlich die Bedenken geltenb ntachen, bie es mir nach nteiner Uebetzeugung unmoglich ntachen, biefe Wahl ju geitehmigen. Um bie vorgekommenen Unregelmahigkeiten nach bem ©ctnge ber Wahlhanblung zu constatiren, roar vot Allem schon bie Kunbmachttng keitte ganz orbnungsgemahe. Nach $ 21 ber Landtags'Wahlotdntmg ist eine Kunb-innchung burch Placate vorgeschrieben, und da ob Manqels anderer Bestimmtingen die 2lnorbnungeti betrep ber ersteit Wahl auch bei ber tngeren Wahl sinngemahe Anivendung zu finben haben, hdtte bie Plncutitung auch hiet erfolgen muffen. Wenn ein-geroenbet roirb: hiezu fei bie Zeit nicht auereichenb geroefen, so muh bent gegeniiber bercits hiet betont werben, bah iiberhaupt die Anorbnung der engeren Wahl auf ben ltachsten Tag burch bie Wahlcommission fchvn keitte gliickliche Mahmthme war, ba biefe furze Zeit bei ben obivaltenken Vethaltnissen cine correcte Dutchfiihtung bet engeren Wahl von vorhinein frag-lich ntachtc. Wenn sich in diefetn Punkte noch darauf bezogen roirb, bah bie Kunbtnachung burch Trommel- schlag unb dahet nach § 44 «uf ortsiibliche Weise erfolgt sei, so ist zu bevenken, bah diese Art ber Kunbmachung allein noch nicht als bie ortsubliche angesehen roerben kann unb bah zubem sich § 44 gar nicht auf bie engere Wahl, sonbern auf blohe Unterbrechungen ber Wahlhandlung bezieht, bie etwa in Folge eines Elementarereignisses ober eines anberen wibrigen Zufalles unvermeiblich geroorden ist. Nach § 35 ftnb statt verlorener ober unbrauchbar geworbener Stimmzettel anbere Stimmzettel auf Ver-langen ber Wahlberechtigten von ber Bemfenen Be-horbe ober am Tage ber Wahl com Wahlcommissar auszufolgen; eine ganz Hare Bestimmung, bie man aber vorliegenb burchaus nicht einhielt, ba bie Stimmzettel einfach von einem Magistratsbeamtcn vor ber Thure bes Rathssaales an bie fich Melbenben aus-getheilt wurben. Die §§ 35 unb 41 verlangen, bah bei sonstiger Ungiltigkeit ber Stimme nur mit bem Amtssiegel cerfehene Stimmzettel in Anwenbung tommen. Auch biefe Vorschrift ist hier in ziemlich zahlreichen Fallen nicht beachtet roorben unb es bleibt gerabezu unbe-greiflich, roie bie Wahlcommission biefe unzweifelhaft ungiltigen Stimm el mitzahlen konnte, so bah erst ber Verificationsausschuh das roahre Stimmenver-haltnih richtigstellte. Ein roeiterer Mangel ist ber, bah bie Zahl ber Stimmzettel nicht vollig mit ben Abstimmungscerzeichnissen corresponbirt unb bah schliehlich sich mehr Stimmzettel vorfanben, als im Verzeichnih ersdjienene Wahler ausgewiesen waren. Jch gelange nun zu anbeten, noch roeit groheren unb entscheibenberen Mangeln, roelche biefe Wahl auszuweisen hat. Der § 41 verlangt vollig ftar unb unzweibeutig, boh „jeber Wahler bei Abgabe bet Stimmzettel seine Legitimationskarte vorzuweisen hat", unb geincih § 37 berechtigen sogar nur bie Legitimationskarten zum Eintritte in bas Wahllocal. Bei bieser Wahl fahte nun bie Wahlcommission vor Beginn berselben ben ausbriicklichen Beschluh, bie Wahler auch ohne Legitimationskarte zur Stimmenabgabe zuzulassen, ivenn beren Jbentitat auf anbere Weise constatirt roiirbe, ein Beschluh, ber mit ber bestimmten Anordnung ber Wahlorbnung im birecten Wiberspruch steht unb fomit ein burchaus ungcsetz-licher war. Thatsachlich wurben auch Wahler ohne Legitimationskarten nicht nur in's Wahllocale, sonbern auch zur Stimmenabgabe zugelassen unb bainit bas Gesetz in einem ber wichtigsten Punkte verlctzt. Alle hier vvrgebrachten Gegenbehauptungen, bah ber Besitz ber Legitimationskarten lein wesentliches Nequisit sei unb burch einen anberen Jbentitatsbeweis ersetzt roerben fonne, haben im Gesetz gar feinc Begrundung, sonbern miisscn als rein subjeetiv unb beliebig bezeichnct roerben; fie fonnen gegeniiber ber bestimmten klaren Anorbnung bes Gesetzes in feiner Weise Stanb halten. Wie irrig bie Meinung ist, bah bie Vorzeigung ber Legitimationskarte burch nnberroeitige Agnoscirung eines Wahlers erfetzt roerben burse, zeigt am bestcn bie Wahlpraxis beitn Grohgrunbbesitze. In biefen Wahlkorper, ber roenige Wahler zahlt unb wo na-hezu alle Wahler gegcnfeitig personlich bekannt stub, konnte ein Jbentitatsbeweis wohl ungleich leichter, als bei einer Wahl in anberen Wahlkorpern, auf eine anbere Art hergestellt roerben unb boch ist, bem Gesetze allein entspredjenb, bie conftante Uebuitg bie, bah ein Wahler, mag iiber beffen Person unb Wahl-berechtigung auch nicht ber geringfte Zweisel beftehen, zur Stimmenabgabe niemals zugelassen roirb, ivenn er seine Legitimationskarte nicht vorzuweisen ccnmtg. Unbegteiflich ist es auch, bah bie Wahlcommission im Protokolle nicht wenigstenS bie Wahler bezeichnetc, die ohne Lorzeigung ber Legitimationskarte, baher ungesetzlich, zur Stimmenabgabe zugelassen rourben; bann roare vielleicht noch bie Moglichkcit vorhanben gewesen, bie Zahl bieser ungiltigen Stimmen genau festzusetzen unb ihren moglichen Einfluh auf bas Wahlresultat zu beurtheilen ; bieh ist jetzt nachtraglich vollkommen unmoglich. Die Commissionsmitglieder sprechen zroar alle von „6eilauftg", „roahrfcheintich", „etroa", „ungefahr" zehn Wahlern, bie ohne Legitimationskarte zur Stimmenabgabe zugelassen rourben, anbere Personen sprechen roieber von 50 unb mehr solcher Wahler. Jch vermuthe, boh jene „zehn" Wahler solche gewesen ftnb, bei benen bie Eom-miffion ausbriicklich iiber beren Jbentitat verhanbette, es gab aber, roie mir ein Setheiligter selbst mit« theilte, noch eine Reihe anberer Wahler, bei benen ohne jebe Bemerkung unb ohne ausbruckliche Fest-stellung ihrer Jbentitat ber Stimmzettel einfach entgegengenommen rourbe. Wie aber bem Allem auch war, so viel steht sest: bie Zahl ber ohne Legitimationskarte erschienenen Wahler, unb bamit bas ganze Wahlresultat, kann jetzt nachtraglich nicht mehr constatirt roerben, unb boch liegt es in ber Naiur ber Sache unb rourbe auch in einer Entscheibung bes Verroaltungsgerichtshoses bereits ausgesprochen, bah bet jeber Wahl, die fur giltig evffart roerben soll, bas Wahlresultat mit mathematischer ©enaiiigkeit bestimmbar sein muh; bas abev ist, roie gesagt, im vorliegenben Falle unmoglich. Bei bieser Wahl roar bemnach fast Alies un-regelmahig: bie Kunbmachung, bie Auslheilung ber Stimmzettel, bie Stimmliste, bie Stimmenabgabe unb bie Stimmenzahlung. Diese Wahl genehtnigen hiehe ein iiberaus gesahtliches Prajubiz fchaffen; bie Ge-nehtnigung ber Wahl rourbe die Zustimmung bebeu-ten zu einem unzweifelhaft ungesetzlichcn Beschlusse ber Wahlcommission unb zur Auherachtlassung ber klarsten unb roesentlichsten Anorbnungen bes Wahl-gesetzes. Bei ber Abstimmung rourbe sobann bie Wahl bes Abg. Hribar mit Stimmenmehrheit verificirt. Damit roar bie Attfgabe bes heurigen Lanb-tages erlebigt. Unter ben tiblichen Formalitaten unb mit einem com Lanbeshauptmann ausgebrachten brei* maligen Hoch auf Se. Majestat ben Kaiser, in bas bie Abgeorbneten begeistert einstimmten, rourbe ber Landtag geschlossen. Polilijche Wochenuberjicht. An ber Tagesorbnung ber am 3. December l. I. ftattsint>enben e r ft e n Strung bes A b-georbnetenhauses stehen folgenbe Gegenftanbe: 1. Lesung ber Antrage Noser, betreffenb bie Einfiihrung ber Schulsparcassen; 2. Siegmunb, Fricbrich Sueh unb Genosien, betreffenb ben Schutz ber Heilquellcn, unb 3. Reicher, betreffenb ben Ersatz ber in ben Natural« Verpslegsstationen auslaufenben Verpslcgskosten; 4. Bericht fiber bie Wahl bes Abgeorbneten Machalski; 5. zrocite Lesung bes Gesetzentwurfes, betreffenb belt Abcocatentnrif, unb 6. zroeite Lesung bet Seemanns-orbnung. Det b o h m i s che Landtag rourbe bis nach ben Weihnachten I. I. certagt. Bereits am 30. December I. I. beginnen in Boh m e n bie Neuroahlen an ©telle ber 68 deutschen, bes Lanbtagmanbates verlustig erkldrten Abgeorbneten. Der galiz i s che unb Gotzer Lanbtag wurdcn am 26. b. M. geschlossen. — Det steietmar« k i s che Lanbtag roirb nach Weihnachten zu einer kurjen Session zusainmentreten. Die projectirte Veteinigung bes §ok)enroatt= clubs mit bem Liechtenstein club biirfte nicht zu Stanbe tommen. Viceprasident R. v. R i n a I d i n i, Letter ber Statthalterei in Triest, rourbe zum Statthalter in Ttiest ernannt. In der am 26. d. M. ftattgefunbenen Sitzung bes ungarifchen Abgeordnetenhauses richtete die Opposition abermals die hestigsten An-griffe gegen ben Ministerprasibenten c. Tiha. Seitens ber Negierunggpartei hielt die bemetkens- roerthefte Rede ber Abgeorbnete Jokai, ber unter Anberem fagte: „Wenn roir nicht Schulter an Sch ultet uns an Destetreich anschliehen unb nicht mit ganzer Begeisterung die Monarchie gegen jebett, con roelcher Seite immer kommenben Angrifs certheibigen; tcetm toir bie Politik unferet auSioartigen Negierung nicht nur moralifch, sonbern auch mit Gut unb Blut thatkrastig unterftiitzen, bann roiirbe ein siegreicher Gegner im Falle ber Nieberlage Oesterreichs nicht sragen, was in ben ungarifchen staatsrechtlichen Gesetzen steht. Eine Politik, bie bieses iviinschte, hat hier im Hause feinen Fiirsprecher. Jebermann hier ist von bem Bewuhtsein erfiiUt, bah ein Feinb ber Monarchie auch ein Feinb unseres Baterlanbcs, ein Feind unserer selbst ist. Die Jbee ber Trennung Ungarns con Desterteich finbet in bet praktifchen ungarifchen Politik feinen Platz mehr". In ber croatifchen Lanbtagsstube hat tint 25. d. M. bie Bubget-Debatte begonnen. Die konigliche Thronrede, roomit am 27. b. M. bie runtanifchen Rammern eroffnet wurben, constatirt die guten Beziehungen zu alien europaischen Machten. In Spanieit dauert die tepublikanische Agitation sort unb rourben aufreizenb Drtickschrislen certheilt. Konig Humbert von It alien eroffnete am 25. b. M. die Parlmnentsfeffion mit einer Thronrede, welche unter Anberem besagt, bah ber euro-paifche Friebe mehr bean je gefichert sei. Neuesten Berichten zusolge haben sich alle Pro-cinzen Btasil iens widetstanbslos unb ohne Protest ber republik a nischen Negierung unter--worsen. Die Einfiihrung bes allge in einen Stimmrechtes zu ben K a in in e r w a h leit rourbe befchlossen. Der Erzbifchof in N i o be Janeiro ertheilte ber prooiforifchen Negierung unb ber Republik Bras^en feinen Segen. Wochttt-Clirottik. Die k a i f e r I i ch e Familie roirb im Lause ber kiinftigen Woche roieber in die Wiener Hofburg zuriickkehren. Kaiferin Elisabeth hat am 21. d. M. Corfu cerlafsen unb eine iceitere furze See-reife angctreten. Der Unlerrichtsminister Dr. o. Gautsch beroiQigte bie Errichtung einer czechischen Akabemie ber W i s se n sch a ften. Der Cardinal - Fiirsterzbischof in Wien, Dr. G a n g l b a u c r, ist bedenklich erfrnnft. In ben hetcschastlichen Jagbrecieren ndchst St. Johann a. b. March rourben tin October I- I-25.472 Stuck 333 i I b zur Strecke gebvacht, barmiter 14.356 Rephiihner, 7818 Hasen, 3473 Fasanen unb 31 Nehbocke. Das Bitbget derStadt Wien pro I890beziffert sich mit 9,009.760 fl. Einnahmen, 21,119.730 fl. Ausgaben unb 12,109.940 fl. Abgang, bet burch Zuschlage gebedft roerben muh. Die beutschen Bercine in Wien veranstalten am 12. December eine Hametlingfeiet. Der o 11 g e m e i n e o st e r r e i ch i s ch e -• am ten tag roirb ant 8. December I. I. NachmittagS unt 3 y= ilhr in ber Volkshalle bcs iieuen Nath-houses in Wien abgehaltcn roerben. Auf ber TageS-orbiiuitg steht bie Berathung unb Beschluhfassnng in Sliigelcgeitheit der (Srhbjung ber Pensionen fitr Wit-wen unb Waifen ber f. k. Staatsbeamten unb bes I. k. Staats-Lehrpersonales auf Grunblage eines eon bent Actions-Comit6 certretenen unb con bent Let-eiitc ber k. k. Staatsbeamten zur Wahrung ber ©tanbeS« interefien auSgearbcitcten Planes. Das Actions-Gomite in Wien erfucht die Filialcereine in den Procmzen, jene Antrage unb Nefolutionen, roelche auf bie TageS-orbnung Bezug haben unb zur orbnungSmahigen dlung gelangen sollen, spatestens bis 2. Derr on daLselbe einzusenden. Die Bauunternehmer Daniel v. Lapp unb Aleniensiewicz erhielten die Concession zum und Betrieb einer normalspurigen Localbahn H- gjQi uber Schon stein unb Wo Nan. Das Joanneum in Graz beging am 26. *. M. sein 78jahriges Stiftungsfest. In der ersten Actienbierbrauerei in Pilsen borbenim abgelaufenen Betriebsjahre 160.000 Hekto- der Bier erzeugt. Bei der 8fter reichischen Tabakregie H»b 353 Beamte, 61 Kanzleidiener, 355 Ausseher ggerkfuhrer angestellt. Es rourben im Jahre 1888 3113 mannliche unb 30.428 weibliche Arbeitskrafte Herroenbet, 19.876 M.-Ctr. Schnupf- unb 202.703 SfcsCtr. Rauchtabak, 15.066 M.-Ctr. Gespunste, 57*472 M-Ctr. Cigarren unb 9403 M. Ctr. Ci» biretten erzeugt. Abgesetzt rourben 310.703 M.-. her Gesammterliis erreichte bie Summe von ?6 295.366 fl. ' Gouverneur des Fiumaner Gebietes, Graf '^ichy, veranstaltete zu Ehren des Fiume be-' ftienbe'n deutschen Geschwaders einen Fest. ^«nd an welchem Toaste auf die Monarchen Defter« w. ' unb Deutschlands unb auf daS freunbsdjaftliche fcibnife beider Staaten ausgebracht rourben. 3n Deutschlanb iiben 15.824 diplomirte |er*t e ihre Praxis auS. Qm Centralpark zu Nero-Dark roird ein Goethe-^enkwal errichtet. Dec Brauereibcsitzer G u i n n eh in Dublin fpcn* W einen Betrag von 2,500.000 fl. (250.000 Pfb.) Ur Errichtung von Arbeiterhausern. Am 15- December l. I. roirb bie birecte Eisen-^nverbindung zwischen Belgrab und Salonichi China rourbe ein Gebiet von mehr alS :ren iiberschroemmt; hieburch rourben 1000 k(Sen g-todtet unb fmb 15.000 Menschen ob- «reeiii;- unb forcil-llndiriditeti. (Die Landtagssession), bie am 10. Octo-l tpaonnen hatte, fanb mit ber 17. Sitzung am h November ihren Abschluh. Urn mit btm Lanb-Kberichte nicht noch bis zur nachsten Woche im I nb zu bleiben, mutzten roir auch in bet J Rummer bas Feuilleton unb eine Reihe ^ Localnotizen zuriicklegen. An leitenber Stelle ^kk-ntlichen «>ir eine ber lebhafteften unb in-WnLteften Debatten ber heutigen Session. «frri«en Sitzungsberichte finben bie Leser voll-hbia bis zur Schluhsitzung im zroeiten Artikel, ^ ' bebalten roir unS roie in fruheren Jahten In* beuer vor, einzelne bebeutenbc Reben bet Ab-i, v. »ten ber Minotitat noch auSfuhrlicher nachzu-® Auch roirb sich roohl noch Gelegenheit finben, „chxrlei Vorkommnifse in unb auher bent ^.^ssaale zu fprechen. Namentlich hinter ben W ffen der parlamentarischen Btihne, gab es jti U a-rlei bemcrfensroerthe Vorkommnifse in ben aber Majoritat. Vor Allem roar es bie Wahl rfn LandeS'Ausfchuh, bie untet ben slovenischen nrbneten lange unb erregte Berhanblungen her-Der Grunb hieftit lag hauptsachlich batin, ? die Majoritat ber Majoritat bie langste Zeit JL .u beroegen roar, Herrn Dr. VoSnjak ncuerlich ^ J ttetet ber Lanbgemeinben in ben Lanbes-tafAufe zu entsenben. Obgleich biefet alle Minen tJy .n lif6 unb alle Register aufzog, zubem seinen h1"9® aug ©teierrnarf als Succurs verschrieb, ibM doch kaum gelungen, bas so sehr erftrebte it « qlusschub'Mcmbat abennals zu erhalten, roenn S *At an geeigneten Ganbibaten gefehlt hatte, bie br mr.etnahme besfelben bereit geroesen rodren. Es S Moment, roo Abg. Klun an Stelle VoLnjak's bereits so gut als gewahlt roar, allein die Combination scheitette benn doch roiebet an bent Umstande, bah roegen Beibehaltung obet Rucklegung bes Reichstathsmandats Klun kein alle Theile be-friebigendes Arrangement zu Stande kam. So erreichte Dr. Vodnjak im letzten Augenblicke doch sein heih ersehntes Ziel, freilich nicht ohne Opfer. Er soll sich namlich herbeigelaflen haben, bestimmte schrifllich Zufageii zu machcn, ben Austtitt aus ber „Nat. Tiskarna" zu vollziehen u. s. ro. Wohl im Zusammenhange bntnit gab er auch im Lanbtage nach ber Wahl zum Lanbes-Ausschuh eine wohlgesetzte Erklarung ab; er sagte: „Jch ubernehme bie Stelle unb banke ben Herren, die mir diese Ehre erzeigt haben. Jch verspreche, bah ich roie bis-her auch kunftighin in erfter Reihe eintreten roerbe fur bie Wohlfahtt unfetes tuchtigen, slovenischen unb katholischen Volkes." — (P t i nz Geotg von Pteutzen) traf am 26. b. M. mit bent Ttiestet Postzuge in Laibach ein, nnhnt im Hotel „@lefant" Absteigequartier unb setzte am 27. d. M. mit seiner aus sechs Petsonen bestehenben Suite bie SBeiterreise nach Wien fort. — (6 a f i n on e r ei n.) Der am 23. b. M. abgehaltene Gesellschaftsabenb roar abermals sehr gut besucht. Zu Beginn besfelben fang eine junge Dame aus ber Gefcllschaft mit schoner, sympathischer Stimme unb hochst roirkungsvollem Vortrage mehrere Steber: „£ithauifcheS Sieb" von Chopin, „Mein Siebfter ift ein Weber" von Hildach unb hierauf auf allgemeineS Verlangen noch Schumann's „ Wenn ich friih in ben Garten gehe". Die jugenbliche Sangetin, die von einer anberen Dame in ber trefflichften Weife am Claviere begleitet rourbe, erntete verbientermahen ftir ihte uberaus anfprechenbe unb von echt musikalischem Vetstanbnisse zeugenbe Leistung, roie schon angebeutet, sehr gtotzen unb aUgemeinen Beifall. Der jroeite, humoriftifche Theil bes Programmes muhte, ba bet Hauptbetheiligte in letztet Stunbe butch Unroohlfein am Erscheinen vethinbett roar, fur biehmal entfallen. Die zahlreich anroefenbe Jugenb schien aber iiber biefen Ausfall im Ptogramm nichts roeniger als unzufrieben zu sein unb roibmcte sich alsbalb mit grohter Lust unb Ausdauet bent Tanzvergnugen. Die nachste Vereinsunterhaltung biirftc heute iiber dcht Tage, am 7. December stattfinden unb es foll hiebei eine DilettantenvorfteHung, u- zro. die Auf-fuhtung eineS groheren Lustspieles in Ausficht ge« nornnten sein. In ber nachsten Rummer roetben roir iiber biefen interefsanten 2lbenb roohl Genaueres be-tichten tonnen. — Am 8. December Nachmittags 3 Uhr finbet bie dietzjahrige Genetalverfamm-Iung bes Cafinovereines in ben Vereins-locolitdten statt. Tagesotbnung: 1. Wahl ber Di-tectionsmitgliebet nach § 11, lit. a); 2. Wahl zroeier Rechnungs-Rcvibenten nach § 11, lit. b); 3. Allfallige anberroeitige Anttage bet p. t. Veteins-mitgliebet nach § 11, lit. k) ber Vereinsstatuten, roelche jjeboch acht Tage vor ber Genetalvetfamm-lung anzumelben smb. — (Die Theatetvotstellungen) im Reboutenfaale untet ber Seitung bes Directors 2llfreb Freunb haben ant vorigen Dienstag begonnen. Der Einbtuck ber Etoffnungs-Vorstellung — man gab bas Lustfpiel „Die bcrtihnttc Frau" von Schon-than — roar ein recht guter; bie SDurchfiihrung ber einzelnen Rollen, roie bie ganze Jnscenefetzung befriebigten allgemein. Der folgenbe Tag brachte ein roohl schon allzu oft gegebenes Stiick: „Drei Paar Schuhe"; auch biehmal leifteten einzelne Krafte Treffliches. Selbstverstanblich laht sich nach zroei Vor-stellungen noch kein bestimmtes Uttheil abgeben, imrnethin aber bercchtigen biefelben zu ganz gunftigen ©rroartungen. — (DaS I. Mitglieder-Concert bet philharntonifchen Gefellfchaft) finbet Mon-tag ben 2. December urn 7 Uhr Abenbs im lcmd- fchaftlichen Reboutenfaale statt. DaS Programm lautet: I. Abtheilung. 1. Franz Schubert: Duoerture im italimischen Styl fur Orchester; 2. a) Felix Men-belsfohn: Lieb ohne Worte, b) Hugo Rein-holb: Impromptu, Clavietstiicke, gefpielt von Ba-ronesse Antonia v. Piitker; 3. Kontadin Kteutzer: Recitativ unb Arie aus ber Dper: „Das Rachtlaget in Gtanaba", fur Sopran mit Orchesterbegleitung; gefungen von bem Frl. Paula Suroa; 4. C. Jos. B t a m b a ch : Hymne (Gott bet Hett) fiir Mcinnet-chor mit Claoierbegleitung. — II. Abtheilung. 5. L. v. Beethoven: Symphonie D-dur fiir Drchefler, a) Adagio molto 3/4 unb Allegro con brio, b) Lar-ghetto s/s, c) Scherzo allegro 3/4, d) Allegro molto. — (Det Serein „©iibmark") Hielt am 24. b. M. in Graz seine conftituirenbe Hauptvet-sammlung ab. Det Vetein setzt sich bie Aufgabe, bie beutfchen Stammesgenossen roirthschaftlich zu unterstiitzen, bie in ben gemifchtfprachigen Bezirken Steiermarks, Kcirntens, Krains unb bes Kiisten-landes bereits roohnen obet sich bort nieberlaffen. Politische Angelegenheiten sind satzungsmahig von ber Veteinsthaligkeit ausgeschlossen. — (Das Schiedsgeticht) ber Atbeitet-Unfallsversichetungsanstalt fiir K r a i n, Triest, Gorz, Grabiska, Jsttien unb Dalmatien mit bent Amtssitze in Triest gibt bekannt, bah von nun an alle an bas Schiebsgericht gerichteten Eingaben beint Einreichungs-protokolle bes Lanbesgerichtes in Triest in ben geroohnlichen Amtsstunben, mtinbliche Klagen im Gegenftanbe aber beim Vorsitzenben bes Schiebs-gerichtes, beziehmtgsroeife im VerhinbetungSfalle besfelben bei beffen ©tellcertreter jeben Montag unb Donnetstag von 9 Uhr friih bis 1 Uhr Nachmittags vorzubtingen sind. — (Det Ortsgruppe Laibach des Deutschen Schulveteines) sind in letztet Zeit an S p e nden zugekommen: von den deutschen Land-tagsabgeordneten in Krain 55 fl., in Folge einer verlorenen Wette 5 fl., fiir die Schule 5 fl., vom „Bruder Martin im Bilde" 2 fl 10 It., vom Sammel-schiitzen 1 fl., zufammen 68 fl. 10 kr. — (Karavanken-Bahn.) Der Landes-ausschuh in Karnten erhielt in Folge Landtags-beschlusses ben Auftrag, im Einuetnehnten mit den Landesausschiissen ber an bet Kronptinz Rubols.Bahn unb ihtet norblichen Fottfetzung gelegenen Lcinber bei det Rcgierung btthin zu roitken, bah biefe Bahn als jroeiter, ganz felbftftdnbiger ©chienenrocg nach Triest von Klagenfurt aus iiber bas Rosenthal unb die Kararoanken bis zur bestehenben Staatsbahn DivaSa-Herpelje-Triest fortgefetzt roerbe. — (Zum Waifenhausbau in Gott* fchee) fpenbete Prinz Georg von Schonbutg, Sesitzet ber Hertschaften Land unb Schneeberg, einen Betrag von 100 fl. — (Ein Wohlthdtigkeits-Concert) finbet am 1. December I. I. zum Vortheile ber 21 bbranb t e t in Unterlag im Festfaale bes Gasthofes „zur Post" in Gottfchee statt. — (Das Anastasius-Gtiinbenkmal), roelches vom Bilbhauer Schwerzek aus roeihem Loafer Marmot angefertigt roirb, biirfte am 7. April 1890 in Graz aufgestellt roerben. — (Thierkrankheiten herrfchen in Krain): ber Miljbranb in Mosel, Hrenoroitz unb Želimlje; ber Rothlauf in Kretina; bie Hunbswuth in Mottling unb Kostel. — (In S t r e ck e t's Stereo skope n-Salon) [im Hotel „ Stabt 2Bien"] fmb in biefet unb nachster Woche kunstvoll angefertigte unb natur-getreue Bilb er aus Ober-Krain (VelbeS mil Schloh, See- unb Gebirgsltinbfchaft, ber Ttiglau mit ben ©chutzhutten, bie Savizza-, Rothroeinet- unb Peritfchnik'-Wasserfalle) ausgestellt. Original - Telegramme dro „gaibad)er Mochenblalt". 8. Wien, 29. November. Ueber Anftage des Deutschen Schulvereines erklarte der Stadt-rath Linz, er fiihle sich geehrt, wenn im Jahre 1890 die Hauptversammlung uttb die Deeennalfeier dort abgehalten wiirde. — Das Herrenhausmitglied Fjjrst Hugo Thurn Taxis ist gestern, 73 Jahre alt, in Lautschin gestorben. — Die brasilianische Kai-serfamilie wird auf Schlotz Orth in Gmunden standigen Wohnsitz nehmen. Prag, 29. November. Das Ministerium des Jnneren wies den Recurs gegen die Auflosung des ezechisch-akademischen Lcsevereines znriick. Bom Bnchertisch. Als Weihnachts-Gescheuk fi'it die teifete Jugend bciderlei GcschlechteS eignet fich ganz besonders daS im Ski-lage dec Buchl,anblung „Zieykanv4 in Graz erschienene, elegant ausgestattete, mit vielen Seidjnungen, coloritten unb schwarzen Bildern versehene Jahrbuch fiir die Jugend, beiitelt »JuKend - verfaht von Hermine Proschko, unter Mitwirkung vieler Jugenbfrcuube. Dieses neueste, 396 Octavdruckfeileii zahlende Werk enthalt: Er-zahlungen von Jfidor Ptoschko, Hermine Ptoschko, Flora Arkan, Emmy Giehrl, Hedwig Wolf und Franz v. Holienfnrt; Erdbeschreibungen von FranziSka Baronin Betrfienfclb; Sagen und Mabrchen von Ferdinand Zohrer und W. Popper! Rathsel von E. Burggraf; Biographien von Theuerdank nnd Josef Maurer I ein Lustspiel („Mabchcnlist") von Emma Laddey u. SI. — Preis in elegantem Einband fl. 3.—. Verstorbene in Laibach. Am 20. November. Maria VarZek, TischletS-Tochtet, 3 M., PeterSstrahe 60, Schwache, Am 22. November. Joliann Seršen, Eisenbahnconducteurs-Sohn, 18 I., Feldgasse 38, Laryngitis crouposa. Sim 23. November. Josef Pauer, Biirgcr nnd HauSbesihct, 70 I., Petersstrahe 24, Lungenodcm. — Helena Anikar, Stabt-arme, 69 I., Karlstiidterstrahe 7, Gehirnschlagflutz. — ©er-froiib Jeločiiif, AmtSdienerS-Tochler, 8V* M , Rosengasse 39, Bronchitis. — Juliana Klemenc, AmtSdieners-Tochter, III., Triesterstrahe 18, Morbus Brightii. Witternngs-Bulletin ans Laibach. A 29 'j I 27 28' Luftdru inMilli-mttern auf 0 rebucirt lage«- mittfl 751-7 749-2 745-5 737-7 729-8 726-1 724 # Thermometer nach [ Nieder-EelsiuS schlaq in ;i Mitli. metern TageS Mari-mittel mum Mini- WitterungS-Charakter 2-3 0-1 — 1-7 «1-7 4-3 30 0-0 1-0 — 1-9 - 1-2 50 1-4| 2-ti 0-7! l-o — 2-0 — 3-2 — 50 — 0-5 0-0 0-0 00 2-7 Regen 440 Regen u Schnee 4-0! 14-1 i Schnee - 1-2 10-0 Schnee Truber Tag. Geschloffene Wolkendecke. Trilbt, neblig. MorgenS bunntv Nebel, bann triibe, Abends Regen. Ganzen Tag Regen,NachtS erster Schneefall. Gelockerte Wolkendecke. Den ganzen Tag Schneefall. Gcgcii Kaiarrhc der AthmunKttorxane, bci lliisten, Selinii|»feii, HeleerUelt und andcrcn Halemireetloiien wird iirztlichcrseits MATIo G itlr sich allcin, oder mit warmer Milch vermischt, mit Erfolg angewendet. Derselbe libt eine mildltisende, erfrischende und beruhigende Wirkung aus, befOrdert dieSchleim-absonderung und ist in solchen FUllen bestens crprobt. 2809 Gingeftndel. A«uFa*ifl JT an die geehrten Bienenziichter in Krain! Die Landmirthschaftsgesellschaft in Wien label A lie, welche der Bieneiizncht frcnnblich gesinnt find, ein, an der in Wien com 15. Mai bis 15. October 1890 bnuctiiben all-gemcinen land- und forstwirthschaftlichen Aus-Itellung tbeilzunehmen. Das Lanb Krain ist, roie weitbe-kannt, ein Parabies fiir die Siene; jahrlich roerben Milliar-den Stuck Bienen nach alien Weltgegeuben Derfeiibet. 11 in ben altbewahrlen guten Ruf der Krainer Biene anch in der Zeit> solge aufrecht zu erhalten, erlaube ich mir, sammtliche Vieneiiziichter in Krain znr Bildnng einer Ansstel-lungs-Co,nit«'s hiemit hoflichst einzulaben, beffcit Aufgabe burin b estehen solle: eine specielle Abtheiluug fiir bic in Wien ousmftellenben Bienen aus Krain anzustreben. Der ergebenst (sefettigte ist bereit, a lie bietzbeziiglich an ihn ge-richteten Anfragen schnellstens zn beantworlen nnb bag Nothige zu einer corporative,, speciellcn Ausstellung der Krainer Viene gclegenhcitlich bcr Wiener Ausstellung zu uctanlaffcii. Mit freundlichstcm Jmkergrutz Martin Dragan, (3058) Bienenziichter. Wcitzenfels in Oberkrain, im November 1889. QEimirfrniirt. Zwiebel-Hoiibons oon Oscar Tietze, Namslau. Seit Alters her fennt tmb riihmt man bie Hcilkraft bet Zwiebel, fie bieiite im Volke als HauSmittel bei mancherlei Leiden uiib Schaden nnb in ben Schriften bee Heilkiinstler friilierer Jahrhunberte wirb bet Knoblauch, bic Gartenzwiebel, bet Poitee u. s. w. genannl unb geptieseu, a lie Laucharten stanben als Medicaments in hohem Ansehen. In neuetet Zeit machte man ganz ziifftfiig bie Enl-becknng, dah der Zwiebelsaft von ganz wunderbarer, heilender Wirkung bei Hnsten, Katarrhen s. w. set. Durch besonbere Znbereitnng unb Vermischiing mit an-bcren Stoffen bcreifet bie Fabrik tech.-chem. Praparate von Oscar Tietze in Namslau Bonbons, welche frei oon bein unangenehinen Geschmack bcr Zwiebel find und eine vortrefflichc Wirkung auf alle Athmnngsorgane auslibeu, liudernd und loseiid, soiuic glcichzeitig be-lebend mirk-n, auch gcgcu Appctitlosigkcit mit Erfolg aimc-wendct roerben. Det billige Preis von 20 unb 40 ft. ctmoglicht es, jedem Hausbalt davon Vvrrath zu halien. Man achte jedoch geuau auf bic aerichtlich geschiitzte Zwiebelmarke unb ben Namcn Oscar Tietze unb lassc sich butch miserable Nach-ahmungeii nicht tnuschcn. (Zu Nr. 3046) 06 Tillh coupons unb Rcftk fiir den Herbst- und Win-tcrbcdarf versendet nnrgegen Nachnahine oder Porhersen-buug de» Betrage«. jebc Concurrcnz schlagcnd, und zwar: 310 Meter Anzuqstoff, dick unb stark (coinpi. Herren - Anzug gebend) fl. »,80 310 Meier Anzugstoff, bid unb stark, beffer fl. «.80 310 Meler Anzugstoff, feinst fl. 12.50 3-10 Meter Anzugstoff, hoch-feinst fl. 1«.50 2-10 Meter Winterrockstoff (compl. Winterrock gebenb) fl. 210 Meter Winterrockstoff, ftin fl. S.— 1 70 Mtr. Sobot (compl. Soben« rock gebenb) fl. 3.36 3-25 Meter schwarzeS Inch, reine Wolle (compl. ©alon-Anzug gebenb) ftin, »on fl. 7.80 bis 13.-. Tuchwaare jeber Art unb jeder Qualittit 6 i 11 i fl e r als iibcraU. (2989) H.fflalTtrlriffiiig, Tuchhandler, in Boxkowitz nachst Bruuu. Muster gratii unb franco. F. 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BENEDICmiHI der ABTEI von SOTJLAC (Gironde J Dom MJ1GDELONNE, Prior * golUne Meaaillen: Brussel, 1880 — London I88i VIE HOCHSTEN AUSZKICHNUNGEN im Jihre 1373 Pierre iiOURSAOD « Ose taegliche Gebrauch dos Zahn-Eliiirs der RR. k?. Benedlctiner, in der Dot-is J von einigen Tropfen im Glase Wasserg verhindert und heiltdas Hohlwcrden deri Zaehne, welchen er weissen Glanz und 1 Festigkeit verleiht und dabei das Zahn-fleisch starki und gesund erhalt. « Wir leislen also unseren Lesern einen _ thatsachlichen Dienst indem wir die sie auf diese alte und praktische Praeparationaufmerks^in maclu-n. welche dasbeste Heilmittel and der elnzige Scbatz tur and gegen Zahnieiden .clfe H^hr wirkau-n ; TrtiiiiliiMelfc gegen tiebweieo-and gttten dab AuafaHen d«*r Haare; Zaliiihelfe b^eieF Ziihnreniigangi-mittel. UetrefiV aller abrigen Bergrr’Nvlicii Seilcit verwhiaen wir auf die Br«»a ltQre. Man begehre etetn Berger'a Xelfen, ia ea zahlreiohe wirkungeloee lmitationen gibt. 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