(Toftiiina pl&eana t gotOTini.) •vMctat »«chnultch •CriUt»U»«a Mb BmofliöiBo: freierm»!» »llea ffr. 6. Telephon il. - >»tt»dta»»g»» «erde» w ba «moatt»a s»g» »erech«»a dtlUxfter «»bahren nitgegengeriv«»«» » »,» «»prelle: fftr das Jnloiib »tn 30--, haldjahrlg ®la 8fr—, q-»,jäh«tg »tr ISO-—. JWr da» «allaib entspreche»»« Erhöhung. — Einzelne Jhimwent 2>t» m Stummer 58 | Sonntag, den 25. Juli 1926. 51. Jahrgang Eine Entlassung. Man hzt bekanntlich all« beut'che» Ae?z'e in Slowenieu, hiesige Slaaibbü'ger, au« ihren össentlicheu Slellunge«, sei eS beim Staat oder bei der Glweivdt öd» in den SpitSlern, hinau«ge-schmissen. Soviel wr wissen, war der Krei«a?zt in S'. Jlj, Herr Dr. Ca»illo Morrcutti, schon lfingctc Zeit her letzte Mohikaner auf diese» B> r»f«gebiet. Und nun ist auch er gegangen worden. Ein besonderer Fall. Nicht deshalb, »eil Herr Dr. Moricatti seine Entlassung ohne jede DiSzi-plinaruntersuchung, ohne jede vorherige Deiständi. gunj einfach im „»abgebenden' Parteibonzenblatt lesen »ußte, sondern dekhalb, weil H«r Dr. Ci «illo Morccalti nicht nur Arzt ist. Arzt ist er ein aukgezeichveter, unermüdlicher, rpserwilliger; schon seine ganze Veranlagung schließt die höchste Potenz der Mensche?sreundlichkeit auch im Einz-lverk-hr in sich ein; er ist deshalb als Doktor und Mensch bei der Bivölkeruvg, vor all-:» der slowenischen, oußiroldevtl'ch beliebt. Stint berusliche Qualifikation ist auch seine« slowenischen Kollegen recht wohl bekannt; ein sührevder slowenischer Arzt äußerte sich einmal; „El klären Sie sich als Slowene nnd da« Primariat ist Ihnen sich,- I" Aber auch die schon früher gegangenwordenen deutschen Aerz'e waren gute, manche v» den TaniiätSdievst des ganzen Landes höchst verdiente Aerzte. Berusliche Qualifikation konnte sie vor de» Hinausschmiß nicht schützen, sie ha« auch Herrn Dr. Motocitli richt davor geschützt. DaS also ist nichts Be'ondere«. Aber was Besondere« ist die Kons q ienz, »it der »an arch Dr. Motirilll .kehandelte* trotz seiner außer ärztlichen Belätigung. Eine Koiftq«l>z. die Dummheit ist. Duirmheit deshalb, well man dieses eine weithinleuchtende Beilp'el der gleichen' B>hi»dlu»g aller Ltaaiibüiger mit einem Fußinit heruntnschmiß. Der tmrpZisch bekannte Minder« heiter Politiker Dr. Tzmillo Morrcutti ol« jugo> slawischer S t a a t S a r z f, gewisser»aß-n Stnnfpruch. Ja der W hinauSreicht. Hier ia Slowenien wollte «an eS anders. Man wcllle, daß Herr Dr. San Ho Moutuili aus de» diesjährigen Kongreß der nationalen Minderheiten in Gens seiren Friuvde» Dr. Wiisa», Dr. Be-sednjak und Dr. Petek die Mitteilung wird »och-n können, eine wie erfreuliche Würdigung seiner Mita, beit sür die slowischin Minderheiten ih» in Slowenien zuteil wurde. Mtn wollte, daß Herr Dr. Morrcutti tu da» EivleituvgSreferat, da« er infolge Einladung de« Londoner Generalsekretär!^» der »Jvtnnailonal Fellowih p os R coi ciliotir.»* ans dem internationalen Kongreß sür Bölkeiv:r» sühnung halten wird, die Ge 'prechenden Maßregelung als wirksames Beispiel wird eil flechten körnen. Man trollte, daß dem be-kannten MiaderheiterPolitiker bei seinem Bortrog über daS Minderheit,rProblem aus dem 1. P'an-europäischl» Kongreß in Wien, auf den er vo» Grasen Coude»hove Calerghi eingeladen wurde, ein besonders »»pfiudllcheS, weil eigerpir'övl'ch» Ex spel nicht sehle. Diese Angaben dürste» genügen, um diesen neuesten Akt der Minderhiilenbehandluag in das entsprechende L cht zu sitzen. Fügen wir roch hinzu, daß Hvr Dr. Moircalti mit v'eleu der auSgez-ich. »elften Eu'vpäer gut blkaant ist und von ihnen hochgeschätzt wird, so vom Kulluipoliliker Un v Prof. Brockhausen, Rkyierunß»präfi»en» Otto Junghan, in die Berge zu gehen gewohnt sind. Die Boote hatten wir in acht Kolli vcrstaur. AbendS um flcbm Uhr ging» — leicht b>kleidet, aber schwer b>pack> — zum Bahnhof. Auch unsere Bekannten hatlen sich eingesunden, um unS noch die letzte Ehre vor dem Berschlungenweideu durch den Ha>fisch zu erweisen. Der Zrg war giprcßt voll und nun kamen noch wir mit unserem Riesen-g-pZck dahir. TaS konnte roch lieb nxrden. Doch glücklich konnten wir alle» unterbringen, ohn« bean ständet zu werden und bald setzte flch unser Zug in Btwcgung. Lieber Leier, wenn du eine Reise machst, wähle dir nur keinen Perlonenzug, der einen ganz knappen Anschluß hat. Denn diesen veipaßt du stcher-ltch, wenn es auch vielleicht der einzige ist und eige I» aufgegangen. Fröstelnd hüllt.» wir u? S in unsere Windjacken und lugten in die Gegend btnau», die hinter Ogulin reizvolle unb abwech'lungSre che Senator Dr. Wilhel« Medinger, vom Schwe zer Kulturpolitik,r L?onhard Ragaz, Pros. F. W. Fo.'ister u^w , fügen wir hirza, deß unser Belliaer Gesandte Zvojia Bulugizc Artikel über sein Buch „Eaiopa und die nationalen Minder h i'cn" lchr'eb, so ergibt sich da« Maß jener chauvinistisch verbohrte» G mpe» lei von selbst, die bei der Anempfehlung dieser Eat» lassung abgewaltet hat. Abgesehen davon, daß wir Hunt Dr. Mcio» citti, der Fomililnvater von drei Kindern ist und dissen Sxist nz viell icht bedroht ist du ch die Fol^ea dieier Enllafsuag, al« Menschen aufrichtig bedauern, müsse» wir gleichzeitig ukliken, daß wir als Politiker und freuen. W>r freue« uns da-tüber, daß hier der eklatanteste Beweis «bracht wurde, daß von der Bnn'chtungSarbeit gegen un« nichi« abbringe» kann, keine Loqilität, keine Mit» arbeit, keine BtrsöhnungSbereitschas», nich «. Es ist eine I onie soadergleichen, daß Herr Dr. Morrcutti auf seinen An Stritt au« der politische» Organi» sat'on der Deutsch?« ia Sloiven'en diese Antwort vsn dieser Seite e>hielt. Wir freuen urs, weil wir sehen, daß unsere Gegner große Fehler machen. Sie, tie scheinbar voch i»m» nicht genug Bulter am Kops habe», hätten un« k-ine» besseren Dienst erweise» können al« Herrn Dr. Morrcutti gerade jetzt zu maß?egeln. Wir sind, vielleicht zu» ersten« »al, mit der Tätigkeit unserer Gegner hochzusriedeu. Ncht etwa aus Schadensreude Herrn Dr. Mors» cuiti gegenüber, den wir natürlich heute werter schätzen denn je, sondern — wie sagt man schon? — au» „taktischen" G.rinden. Das neue Steuergefth. Vo» Abgeordneten Dr. Wilhelm Neu »er. VIII. Die G«samteinkommen??»uer. Außer den bisher angeführte» Steoerfoime» wird durch d£« neue Gesetz roch eine Steuer auf da« gesamte E nko»»en -lngiführt, ähnlich wie di-« ia dir Woirodina schon in der Vergangenheit Bilder bittet. Ein Tunnel nach dem anderen durch« bohrt die dem Zuge enigegentretenden Birgt und ia Seipenlintn geht« zur höchsten Erhebung, die hinter Biod Morav'ce erreicht wird. Die Gegend ist fast girnicht bewohnt, nur ad und zu steht man einige Baucrhäuser. Hier hausen noch Wölfe und wagen stch im Winter di» in die Dörfer und zur Bahnstrecke. Auch andere Fahrgäste sind augenreibend au» Ihren Abteilen herausgekrochen und pissen mit unS auf den eisten MeenSblick. Schon hat die Sonne den Nebel vertrie-ben und klar und scharf heben stch die bewaldeten Rücken der Berge vom blauen Himm-l ab. Da aus einmal weilet flch der Bl ck, tief unten liegt — da» Meer. Der Eindruck, d:n der erste Anblick de» Meere» auf jeden Menschen macht ist duich all die Jahrtausende deisilbe grblitben, heilig, groß herzbezwingend. Plase, wo einer, der die Schifsahlt nicht verträgt, den Autobu» nach Erikoea'ca besteigen kann, hat bereit» ganz südlichen Charakter. Ja vielen Se pentinen windet stch die Bahn mit wunder schönen Blicken auf da» tief untenliegende Meer durch viele TannelS hinunter gegen Bakar, wo die Bahn nach Fiume abzweigt. Noch ein unevdNch la>!??r 7-nnel und wir fahren in SuSak, . . l.^:f^.n v -nu, tia. Unser ursprünglicher Plan war, zunächst mit dem Dampfschiffe nach Jablanec und voa dort mit den Seite 2 Cillier Zeitung Nummer 53 durch den Gesetzartikel X. v. I. 1809 eingeführt war. Dieser Gesamteinkommensteuer unterltegea alle phyki chen Personen, welche aus dim Staatsgebiete wohne» oder hier länger als sechs Monate v«c-weilen, bezüglich der Gesamtsumme ihrer Einkünfte, woher immer diese stieben mS^eo. Auch die Kirchen, Airchengemliiiden, Klöster, Fond« und Stiftungen unterliegen bezüglich ihrer Gesamt,iakünfie dieser Steuer, ebenso auch aller Art private Soiporatione», BermigenSgemeinden; E bschasun, solange sie von de» Elbe» voch nicht übernommen sind; Fimilien-gemeiaschaften uad ähnliche VermögenSgemeivschzste», wie auch olle >u»länder bezüglich der Gesamtsumme von Einkünften, welche sie aus dem Gebiete unseres Staates beziehen. Bon dieser Gleuerso.m find befreit: die diplo-»atischen Bertleier der ausländischen Staaten hiu> sichtlich der k iinsteivkünfte, die Soldaten bei stehenden Laders unter der Charge eines Podaarednik, AriegSiooslide hinsichtlich der Jnva'.iZeounterstützang; Studenten hinsichtlich ihrer Stipendien und Ein« fünfte aus dem Privatunterricht; Pevfionisonde und schließlich find von dieser Steuer bisreit solche Steuerest chlige. deren G.samli »hreSeiriko»men den Betrag von 3600 Dinar nicht übersteigt. Die oben-genannten Befreiungen gelten auch für alle Z'schlägt. Die LteuerbafiL sür die Bemessung der Gesamteinkommensteuer wird auS der Differenz zwischen der Summe der Gesamteinnahmen und der Ausgaben gebildet. ES können also sür di« Berechnung der Steuerbafi« von der Su»»e der Brutto ia» nahmen die an besonderer Stelle der G^setzeSvorlage aufgezählten zulässigen Abzüge abgerechnet werden. Die Eiischiitzuog und Berechnung des Gesamtein-kommen« wird duich die SeuerauSjchüsfe nach dea viisch'tdtnen E.nkomm.rq lellen getrennt durchgeführt. Für dea Fall gemeinsamen Haushalte« verfügt die Gesetzvorlage, daß sämtliche Einkünfte der eiazelne» Fa»il enmitglieder den Einkünfte» des Familien-ober Haupte»., zugerechnet werden müssen und daß davon dann die SteuerbasiS und die Steuer zu berechnen ist. Der Gesamteinkommensteuer unterliege» außer den Einkünften aus Tantiemen, Lolterietreffern, G:> winsten aus der Börse, Gewinste» von Witte», Würfelspiel und Wettrennen, foa>i: außer den Gewinsten von Glück spiele» auch alle Enkommea aus den Dienflvtlhältuifsen, welch letz'ere, wie schon flüher erwähnt, nicht mehr wie bisher der Er-wer bsteuers flicht unterliegen. Z-a den der Gesamteinkommensteuer unterliegenden Einkommen au? Dienstverhältnissen werden insbesondere die Einkommen folgender Personen gerechnet: Staats« beam'e, autonome Beamte und Privatbeamte, Off" ziere. Lehrer und andere Bedienstete, Geistliche, Ge> »eindenvtSre und Angestellte. B-rtragSpostmeister, Privat- uvd StaalSang'stellte. Portiere. Diener, Unteroffiziere und Organe der öffentliche» Sicherheit, ständig a«gestellte Arbeiter, Trglöhaer und HmS-gesinde, wie überhaupt allem» Angestellte mit stä». dizem Jahres- o>er Monatsgehalt oder Hznorar, wie auch alle, welche im Genuß vo» Pensionen find, die aui dem Dienstverhältnisse hervorgehen. Alle die Einkommen unterliegen der Gesamteinkom-«ensteuer. Die Q «artiergelder, Teuerungizuschlige, Reisespesen der StaalSaugestellten unterliegen dieser Eleuer nicht. beiden Booten über Rab nach Krk ,u fahren. Der tiefblaue PfingstsonntagShimmcl versprach auch ein be-ständig guteS Wetter. So marschierte» wir denn frisch fröhlich mit unserem Gepäck zur Damp.'rstatio». Auch ei» Dampfer stand dort bereit zur «»fahrt, allerdings nicht nach Jablanac, sonder» über Crikoealci Senj nach BaSka. Unsere Scfichter wurden noch länger, al» wir erfuhren, daß der nächste Dampfer nach Jablanac erst am Montag früh Su5ak verlasse. Wa» tun, da wir doch nur 8 Tag- frei hatten? Kurz entschlossen änderten wir unseren Plan und beschlossen, zunächst nach BaSka und von hier mit dem Nichm ttazSschiff nach Rad zu fahren. Wo lag aber Baika? Boa der Existenz dieses Orte» hatte bisher niemand voa un« eine Ahnvag. Ein Blick auf die mitgenommen«» Karten belehrte un», daS dieser Ort an der Südostküste der Jasel Krk liege und einen sehr schönen Strand habe» müsse. Da wurde aach unsere Stimmang freundlicher und, al» sich unser Schiff in Bewegung setzte und wir un» e« mit unserem Gepäck auf dem Schiffe — ganz fcorne dritter Klasse — b.aaem gemacht hatten, priesen wir den gütigen Pfiagstgeist, der un« einen so Herr» lichen Tag beschieden hatte. An der engen Einfahrt nach Bakar vorbei ging e» zunächst nach Kraljevica mit seinem allen Schloß. Daneben befindet stch ein neuerrichtete« Kinderheim, in dee^ viele Kleine Heilung in der alci belebtnden und Steuerbafi», vo» welcher die Einkommensteuer berechnet wird, bildet bei diese» Angestellte» die Summe der jährlichen Bezüge, woooa keinerlei Ausgaben oder Laste» in Abzug gebracht werden dürse». Besonders bemerkeeSvert ist di« i» der Gesetz vorläge vorgesehene Bestimmung, baß für die Be» zahlung dieser Steuer die betreffende» Lqndation»« organe und b«i Privatbeamten die Arbeitsgeber haftbar gemacht werde». Die Höhe der vo« Gesamteinkomme» zu be« zahlende» Steuer wird von der StenerbafiS auf folgende Act berechnet: Man hat vo» den erste» 5000 Dinar de» Gesamteinkommen« > D euerbafi») 2 5 Prozent an Struer zu b«zahlen. von dea sol> gendev begonnenen oder vollen 15.000 Dinar 4-5 Prozent, von de« weiteren 20.000 Dinar 6 5 Prozess, von den weitere» 25.000 Dinar 7 Prozent, voa den weitere» 35.000 Dinar 8 5 P ozeut, voa den weitere» 50.000 Dinar 10 Prozent, voa den weiteren 100 000 Dinar 11 Prozent, vaa den weitere» 150 000 Dinar 12 Prozent, von den weiteren 200 000 Dinar 13 Prozent. voa den weiteren 400.000 Dinar 14 P:oze»t und von dem Gesamlüberschuß über eine Million Dinar 15 Prozent. E »e sehr bemerkenswerte N ueruug enthält die vo liegende Gesedvorlage noch iasosera, al» durch sie eine Act I inggesellenstener eingeführt wird. Ej werden nämlich »ach sden Bestimmungen de» neue» Gesetzes alle diejenigen, welche «in J,hre»e!nkomm«n (»teuerbasi») von mehr al« 12.000 Dinar haben und »illein" sind — also Jangesellen, kinderlose Witwer und solche, welche nach dem Gesetze nieman« den zu erhalten haben — um 10 Prozent mehr Einkommensteuer zu bezahlen habe«. Also ihre Gesamteinkommensteuer wird um 10 Prozent erhöht. Wenn j'maab unter denselben vocauSsetzunge» mit über 12.000 Dinar Jahreseinkommen nur für de» Unterhalt einer einzige» Person zu sorgen hat (kinderlose Ey paare) wird ihm nah dem neuen Gesetz aus dieselbe Art wie den Jungzesell«» die G.'samtei«ko»mtnsten«r um 5 Prozent erhöht und hat jemand nur für zwei Personen zu sorgen (Fa-milie mit einem Kind), so zahlt er um 3 Prozent m Hr. AlS G genstück zn dieser Verfügung werde» vom Gesetz kinderreiche Familie» besonder« honoriert. S» wird denjenigen Steue pfl chtigen, weiche für de» Unterhalt von mehr als 5 Familienmitgliederu zu sorge» haben und welche ei» Gesamteinkommen von nicht mehr als 36.000 Dinar besitze», die Ge> samteinkommensteuer um je ein Prozent für jede» die Zahl fünf überschreitende F,milienmitglied erniedrigt. Im günstigste» Fall kan» aber die Steuer insgesamt »ur um 5 Prozent herabgesetzt jwerdtv. EZ soll die« anscheinend eine Entlohnung für mit Sindern gesegnete Familienväter sei». Der zweite T?il der Gesetzvorlage über die direkten Steuern enthält Vorschriften über das Steuerverfahreu und Verfügungen darüber, wie die Steuer berechnet und ausgeworfen wird. Nach diefe» Bestimmungen wird, wie schon früher zum Teil erwähnt wurde, die SteuerbastS auf Gruid der voa den Steuerpflichtigen zu machenden und zu bekräfti» geuden Sleuereiubekeuntnifie oder auf Grund der von der Steuerbehörde zu sammelnden Daten festgestellt. ES ist i» der Gesetzvorlage die Bestimmung enthalten. t>5ftig«nd«n Sonne st iden. Ji Eiikoenic i trennten wir un« von Cillier Lindsleuten, die einen Pfiigstau«flag dorthin unternommen hatten. Ji, die Cillier find von alter« ein erd und seebefahrene« Bölklein! An Cnkoe nica sel st konnten wir trotz der großen Rcklame, die sür diele« Bad gemacht wird, nicht« Besondere« finden. Der Sand für da» Bad muh zugeführt werden, da e« keine» eigentliche» Strand hat. Selc^—Novi—Lenj mit seiner alten Artilleriekaserae gleiten an unseren Aagen vorüber. Senj scheint eine Aa»nahme v,n allen anderen Orten der zivilisterte» Welt zu sei». Man st ht hier nämlich k«tne „Bubiköpfe", ein Zastaad, der aber nicht etwa auf ein« Abwehibewegung der dortigen Damen zurückzusühr-n ist, sondern darauf, dah kein .Bubikopf» spezialist- im Orte zu finde» ist. Da steht uaser Cillt wohl ander« da . . . l H!»ter Senj durcha ieren wir dea Maltempo Kanal uad fahre» um die Sü»ostspitze der Insel Krk in die Bucht voa BaSka. Der A,blick de« weiten S rande« uad de« geschüztea Hafen« macht abermal« einen Plan zu schänden. Wir beschliehen, mit dem «dcndbampfer noch nicht nach Rab zu fahren, sondern hin tn der geschützten Bucht unsere Boot« au» -zuprobitl«» und erst dann gröhere U rternehmaagen zu wagen. BaSka tst et» Ort mit etwa 3000 lZinwohnern und hat eine sehr malerische und vor allem geschützt« Lage. Link« und r«cht« steige» Berge bi« zur Hlhe von daß die Steuerbehörden zur Ergänzung der eiage-geben«» Sleuerbikenntniffe alle nötigen Date» sammeln könne». Aach werde» in der Gesetzvorlage e!»e Reihe von Fällen aufgezählt, in welche» eS den Bürgern zur Pflicht gemacht wird, den Stenerbehöcden ia Steuerangelegenheiten auf ihr verlangen Au»ka»ft zu qeden. Auf Grundlage all di«s«r voa der Steuer» behörde gesammelten Daten im verein «It de» S-euereinbekenntniffe» macht dann die SlmerbehSrde bestimmte Anträge über die HZHe der SteaerbafiS (Grundlage) und unterbreitet diese Anttäge dem zn-ständigen SleuerauSschafsk. Z ir Festsetzung der Steuerbafi«, voa welcher dann »ie Steuersummea durch die Steuerbehörden »u berechnen siad, find Steuerau»Schüsse vorgesehen, so weit eS sich um die »T euer auf da« Einkommen von Unternehmung«», Geschäften und Beschäftigungen" und um die .Gesamteinkommensteuer" hau-delt. Solche SteuerauSfchüsse siad für jedeS Gebiet der Steuerbehörde erster Instanz zu bilde» und be« stehen an» einem Präsidenten und 6 Mitglieder» und Stellvertretern. Den Präsiöe»ien und die Hälfte der M tzlieder mit den betreffendrn Stellvc^^kr» erneeut der Fmavzmintfier. D e andere Hälfte der Mitglieder und die betreffenden Stellvertreter werde» voa den Gemeindeauljchüffe» gewählt, und zwar wählt sie jeder ÄrmeindeauSschuß für feine Gemeinde. Die so gewählte» Mitglieder »eh«e» an den Steuer» auSschußsitzuntien dann teil, wenn e« sich um Steuer» voa Steuerpfl chtige» aus der betteffenden Gemeinde handelt. Die Mitgliedschaft zum Steuerausschuß dauert 2 Jahre und es können «ur solche Staats« bürger Mtlglieder fein, welche b«r«itS 5 Jahre in dem betreffenden Bezirk wohoev. Diejenigen, welche zum Mitglied eine» solchen S:euerau»schuffe» gewählt sind, haben ihr Amt unentgeltlich zu versehe» uad können e» ohne G.uad nicht ablehnen. Auch habe» sie bei Amtsantritt einen E d abzulegen. Bei j:de» Steueraus>chaß wird vom Fiaa»zmi»ister auch ein staatlicher Vertreter, welcher gleichzeitig Neferent ist, ernannt. Die so zusamm:»gesetzle» SteuerauSschüsse habe» bei ihrer Entscheidung üder die Steuergruadlage die amtlichen Daten wie auch die St«uerbeke»ataiffe der Steuervnpfl'chtigten zu berückjich igen und entscheide» mi: Stimmenmehrheit. Di« AuSichüffe habe» jedesmal einen formellen Bescheid zu fällen uad darin de» alS Stenergrundlage anzunehmende» Reinertrag oder das Gesamteinkommen festzustellen All« auf tin«r solche» S tzuag des S:euerauSschuffe» gefällte» Entscheidungen sind am nächste» lag zur allgemeine» Ansicht au dem betreffenden AmtSlokal aufzuhängen, wo sie 3 Tage zu v«bleiben haben. Gegen die Bescheide deS SteuerauSschufit» können die Sieuervirpfl chtete» binnen 15 Tage», ge> rechnet vom vierten Tige nach der Stzung de» SteuerauSschusse», appellieren. Eieuso hat auch der Staat»vertreter da« Recht, Beschwerde eioznlege». Die eingelegten Beschwerden haben keine aufschiebende Wirkung. Die Steuerau»schüsse haben die Protokolle »it allen Akte» »ach vollzogener Verhandlung der Steuer-behörde zur weitere» Amt»handlu»g einzuseode». Die Steuerbehörde aber hat (auf Grund der von den SteuerauSschüfie» festgesetzten Stenergrundlage) die Steuer» auszuwerfen, bezw. zu berechnen. 600 Metern auf und hindern da« Eindringe» kalter Winde. Der Ort dürste et»« römisch« Gründung sei». Einige Wochen vor unserem EiUresse» ward- ei» sehr gut rrhalt«o«r römischer Mosaikbode» »ur etwa 20 cm unter der Erde aufgedeckl. G.abunge» dort dürfte» v»» Eifolg fei», nur kümmert stch leider niemand dar»». Der ganze Ort hat vollkomme» südliche» Charakter, die Bewohner selbst ausgesprochen slawischen Typ»«. Die Gäßchen de« Orte« stnd vielfach so eng. daß ma» mit de» ausgebreitete» Arme» beide Fronte» b-rüjre» kan». Viele Häuser stehen dtrekl am Meer und spiegel» stch reizvoll im Wasser, lleberhaupt bietet Baika und feine Umgebung ei» Dorado für Photographen. Freilich darf e» ihn n nicht so ergehe» wie un«. daß im eatschet-dende» Moment der Apparat »ich« mitgenommen war. Wir holten un« au« den um den Dampfer stch. enden Leuten einen Mann herau«, der ua« eine» im Ort« selbst bestadliche» Sasthof ^Zioaimir- al« gute Unterknaft nannte und schon marschiert«» »tr lustig dorthin, wo wir «in nette«, reineS und vor alem billige« Zimmer bekamen. Der Xcst de» Nachmittage» wurde damit autgefüllt, daß wir da« Bad aufsuhte». um un« vom Schmutze der Retfe zu b«fr«ien, und da»» den ganzen Ort durchstöberten. Totmü»e fiele» wir ateod« ia unsere Betten und lagen bald t» einem traumlose» Schlaf. Nummer 58 Gegen die AnSwerfung bezw. Bemefiung der Steuer -lu»«e steht den Seue'Pflichtigen in der F'ist von IS Tage- do« Beschwerderecht zn. Auch biet« Beschwerde Hai feine aufschiebende Wirkung. Zur Entscheidung der Beschwerde, welch- gegen de «vlfchei»urg?n der Steuerautfchüsse eingelegt wuibe, sind die Rekl^ma» tfor0au£'d)üfse zuständig. Ueber Beschwerden g'geu die B Messung der Steuer aber entscheiden die zu» ständigen Steunbe^öibin zweiler Instar z Die R>kla»at!onSau«schbsse weiden fstr die Zeit von 2 Jahren om Sitze einer jede» «meiste hörde «ingefttzt. Außerdm erhclen Städte mit »ehr ole 50.000 Ein m ohn ern eigene Rellamation«au«schüfse sür ihren Sprengel. Die ReklamationSavSschüsse bestehen au« einem Präsidenten und 8 Mitgliedern. Davon ernennt den Präsidenten und die Hälfte der Mitglieder der Finanzminister. Die andere Hältte der Mitg lieber wird gewählt und zwar aus dir Art, daß zuerst in jedem Bezirk j hält die „Gefetzvorlagr über die direkten Steuern' in ihrem letzten (160.) Art kel roch die Bestimmung, daß dieses Gesetz in Kraft iu treten Hot. sobald (9 vom König ueier'chrieben uvd im »mtSblait ve öffenll cht w rd und daß die ÄvSw'lfvng uvd Bezahlurg der Steuern »ach dief>m Gesitze rom I. Jänner 1927 an zu gesch'he» htt. (Schluß.) Politische Rundschau. Inland. Der Kböau der A,amteng«yälter Vlfchtosseve Sachs. Woran nierard recht glauben trollte und wa« die Staaliarg,stellten, diese guten Pati'olev, ungeheuer «»pörte, «st tesch'ofsere Sache geirordtn: am I. August tritt Iie Beiordeurg in Äraft, w'!che die Teuerungszulagen »er Beamten um 3 bifc 30 P o-zent beschneidet. Beomten mit LV(V Dinar Moral«-eil kowwen werden 50 Dinar, höheren Beamten bis zu 4(0 u»d 500 Dinar abgezogen werden. Man glaubt, daß «» stch entgegen der Beisicherurg der Reginvrg, die Beiorbnurg sei bloß zritweilig, im ein schon iängeie Zeit beabsichtigtes D'sivitivvm handelt. Sin glückliche» Land, »o man Hochwefser-katostioshen dcm>t wettmachen kann, indem man dcS Messer lie Angestellten de« Staates aiSbadni läßt! Wie der Aivavzmivister spar,» will. Fivarzminister Dr. Linko Per < gab diesir Tage den Journalisten Erklärungen üter die von ihm geplanten Abbau- urd Eparmaßnahmen ab. Uoler ander-m sollen die Gineraldirektirrien für di-rekle und indirekte Steuern zusommeogelegt werden. Dasselbe Schicksal li fft die Generaldtrekt'on deS stcall'chen Richltschitz'« urd die Etaattbotränen« direktion. Außerdem plant in Finanzminister den umfaffeuden Abbau der StaatSange-stellten, bamit die für di« Bezahlung de« B «evopparal« rotmendigeu Srmm?n Im Budget arf. gebrcchi weiden. Ferner sollen rüstige Staatipenfionisten wieder zur Dienst-keistuvg einbernfen werde». __ Z>t?^AonffiKi^ mit Deutschland veigelegt. Wir lrlen im Ma,burger .Tabor": Bor einigen Tage« berichteten wir (der „Tator" vnd tie.Mar burger Zeitung«), »aß ei» böser Streit zwt'chen unfirer urd der deutsche» Regierung wegen der scharfen Avg> ffo die im Bkatt „Die SriegSschvIb» ftege- und roch in einigen deutschen Blätter auf di« frühere ferti'che Regieiung und König Al>xa»der erschienen waren, entstanden sei. P!ötzllch trat unsere R'gieinng den Rlckzvg an und die osfiziille „Sa-wonprava" bemeek», baß der Korflikt i» .größter Freundschcft" beigelegt worden sei. Der Zagrebrr . Objior^, der über diese ? ffäre schrieb urd den Angr ffi deS Blatle« .Die AriegSschuldsragt" zitierte, wurde beschlagnahmt. Zufrieden ist man j,tzt so»ohl in Berlin als in Beograd, wie könnten dann wir einfache Staatsbürger nicht zufrieden fein. Fuslavd. Frankreichs Wederöruch. Da« ropde Tewpo de« Ge>dve»f«lliS beginnt sich in Par-S von den Devisenkurse» auf alle anderen LeberSgebiele zu übeitrage». Bor ell«m hat e« die Reginvvgkmalchirerie ersaßt und schleudert in rasender Rotation «in« Regierung nach der anderen, form daß eS sich zum Schein der Mccht erhoben bat, wieder zu Boden. Die Kabinette huschen mit filmartiger Uiwiikl chkeit vorbei und wie ein Growwo-phou neu aufgi^ozen ««den muß, wenn die Platte abgelcufen ist. so ist otch jedeS neue M nisterirm mit feiner Mrsik zu Ende, so bald die erwutigende und zu Opfn uilligkeii und nationaler Einigkeit aufrufende Regiirvn^Serk'äruvg, die mau ebenso oder brch nicht viel ander« arch schon vom vorigen Ka- Seite 3 binett zu böreu bekommen hatte, abgeleiert ist und die schmettern»» Klänge der gouvernemei'talen Zu-versicht werden sofort von den klächzelidsn M ß önea der Opposition abgelöst Die neue Regie,wu, Htniot dauerte (.trabe einen Tag. Lie wurde vom Unwillen deS P^rlam nt« und de« Volt.« h'rw jgef'gt. Eine Menge von 5000 Per'ooen ve,suchten dc« Palai» Bcntfor. zu stürzen. Gegen S Uhr abend« am 21. Juli rouiit die Siti ation vor dem Gebäude b«r Kammer sehr bedtohl ch, rur ein g'oßeS Busgebot dir r'publ kanifchen Gard« verhinderte die E>stür-mung. In der Kommer brach unter den Deputierte» eine wahre Pan.k au» uvd viele ergrisfeu di« Flucht, um nicht der wütenden Bo^ktmenge in die Hände zu fallen. Die S'i»»urg iu Pari« ist siiberhvft erregt; d''« Panik ist unbeschreiblich Der Fr«! c stirb'. Der kcmrrende Man« ist Psil Mi'. Aus Stadt und Land Au« dem Gemeinderat. Die Gemeinde- ratifltzunil am Mittwoch, dem 21. Juli, beginnt um 7 Uhr Abend«. — Al« Bauingenieur bei» städtt» sehen Bauamt wird Jag. B!» $ Pr'stcv» k angestellt. — Da des Aerar für da« Jnviliderhe m die Koste» für Slelt'izilä« nicht regelmäßig bezchlt, wi>b tie Angeleaerhe'« d>m R'chiScuSfchvß überwiese». — GR Dr. Go öra ber chtet al« Bo> sitzender de« Ausschüsse« sür die R foim »er Gemeindeverwaltung uvd den Abbau der Becmlenlchlft, daß »ine Redu« zierurg der Beamte» n'cht möglich sei, daß aber der Bürgirmrist-r oder fein Klillverireter die Agende» »er städtischen Unternehmungen zu übernehmen hätten, dcmit der Magistrattrat Eub 6 entlastet werde unb so Z->t gewinne für die Führung deS Gewerbe-refeiauf, modu,ch di« Arstellung eine« Juristen erspart bleibe. — Zum Zreck der Ai ondieruvg d<« Stadtwalbe« wird da« Solar c'fche Avwefen uvter b-r „Celjeka ^oca* angekauft. — DaS Avfuchen der St. Joses^ Kongregation um Verkauf vo» städtische» Grund an der nor»öst! chen Seite de« Josisiberges wird abgelehnt. — Der Pachtvertrag mit Herr» Rkbeii k für den Marktpletz wird verlängeit, wenn Herr Rebeiöak mit feinen Forderungen herabgehe, sorfl wird der Plctz anbei Suohin veilegt. — D'e Herren Presinger und kc!i:k hatten angesucht, deß man ihnen zwii Parzellen des Gen ein begründe 6 in Zavodna verkaufe. Eine befördere Kommission wiid endgültig entschließen, ob einzelne Teil« zu Bauzwecken verkauft werden sollen. GR Rebeufchrgg erklärt zu diesem Punkt, daß er stch »it B-rkäufe», wo nur der Finanz- und WiitschzftSauSfchuß evi» ^chiiden, nicht eirv.rstanden erkläre, weshalb er be-antrage, daß bei fo'chen Verläufen außer dem Finanz-und Wirtschaftsausschuß auch alle Paiteien vertrete» sei» müsse». D-r Antrag wurde einstimmig äuge-rommen. — Die Freiw. Feuerwehr schaffte stch u» 136.000 Din rine Aulospr tzr an, die Sladtg-meinde wird für sie 16.0(0 Din beisteuern und für 70.000 Dinar Anleihe bei der Städtische» Sparkasse die notwendige Bürgschaft Übernehmen. — Für ba» WetterhäuSchin im Stadtgasen wirb ein Barograph angeschafft. — Die Gesuche der städt. Angestellten, die iu städtische» Häusern wohne», um Herabsetzung der Miete werden abgelehnt. Die Wohnung de« städtischen Verwalter» wird al« Dienst-, nicht al« Natuial Wrhnung betrachtet, wethalb ein entsprechen ter Pauschalmietzin« seftges, tzt wird. — Die Foffabt be« RaiHaufe« soll renoviert werden; die Dmchfiihru»g wirb dem Bürgermeister bzw. de» Smttvorsteher überlofsev. — Dem Penstonifovd iu Ljubtjrna wiid zrm Zwick be« Baue« eine« (miu»ei>) 2 stöckigen WohnhausiS (ncch im Jahre 1927) der Bauplatz i» der Razlagova ul ca gegenüber der alte» Bolktschule mit 50 Dinar pro »>2 bei kauft. — Bezüglich der Renovierung der alten Grafei wird der schristlche Bericht de« Kovservato,« Dr. Stille au« i'iub jana zur Kenntni« genommen. Unter den drin» gevden Heuichiungev werden aufgezählt: lie Entfernung d>S VorlauiS, der die Fiont deS Baue« stöit, Außenfofsade, neue Fenster, Dachr,paratureu, Rinnen, Renovierung de« AufgavgeS, Ofenreparaturen, R-staurierung de« Plasoadgenälde« im S tzungSiaal d<« KreiSger'chirS. Für die Restaurierung be« Bilde« werden 50.000 Dinar votier»; der ckad. Maler Sternen wird im nächsten J^hr damit beginne». Die Bova,beten werden dem Bouunterrehmer N »eivdnatisitzung statt, aus welcher d«r Revifion« beucht der UaterfuchungSkommissioa ia d«r Spar« kaffeaugelegenheit zur Bcrhaadlung komme» sollte. Nrchdem der Antrag de« selbständigdemokratische» Bizebürgermeister« Dr. Lpold. die Verhandlung «öge geheim geführt werben, «eil eine öffentliche öa^nbluuj die .GefchSst»gth«imnisst- aufdrden würde, «it den Stimmen der Sojialdimdkcaten, der Deutsch m uob eine« Teile« ber Klerikalen abgelehnt worden war, erstattete der Referent Dr. J?rovS:k eiren ausführlichen Bericht über die Resultate der Uatersuchung. Der Tenor diese« Berichte» war, bah zwar Fehler, Versäumnisse usw. (b-i 12 lausende» «ontis feien die Ziafen uicht berechnet worden, wie überhaupt die Evidenz de« Zas«adienste« äußerst «aagelhaft gtwef«« fei) gemacht wurde», daß aber vo» eigentlichen Malverfattor,«» keine R:de sein köaa«; sä«tliche Verfehlungen der Leitung u»d ber Bea«tenschast seien bloß technischer Natur. Der sozialistische Redner Pet.jai warf dem gesamten na-tiosalcn SÖIcck: die Schuld an der demokratischen Parteiwirtschaft in der Sparkasse v07, ia erster Linie auch den »l-rikal««, die seinerzeit alle« getan hätten, um die Sparkasse ia ihre Häade zu be» kommen oder zu vernichten, hlute aber im nationalen Block die erste Geige spielten, Er forderte die Abänderung der Sparkassestatutea in dem Sinne daß der Vnwaltu»^«ia« an« dem G!< mein'derat heran» gewählt werde, vizebürger-meist« Dr. Lpold wandte sich natürlich gegen biefe Forderung; er meinte, e» handle sich jetzt nach den unerhörten JadiSkrrtionen, durch die sogar »Be-schästSgrhrimaissl- auf die Slraße gebracht wurden, darum, die Städtische Sparkasse, diesen kim »atio-»alistischen Sinne?) volk«wirtschastlichea Gruadstcck voo Maribor, oou den #ii flüfsen der Tagespolitik fernzuhalten (d. h. sie noch weiter in der unbeschränkten Herrfchaft der selbständigen Demokraten zu belasst»). Aue diesem Brünne könne die Spar-kaffe dem Strikten ffir.sl# dc« G.«?i»derate» (S. i. dem Einfluß der gewählten B-rtreter berjenizen, die «it ihrem Vermögen sür die Sparkasse Bürgschaft leisten) nicht au«geliesert weiden. GR Psrimer verlai eine Erklärung de« deutschen Klub», in der da« Bifremden darüber au«gedrücki wirb, daß von vlchtdeulfcher Seite die Revisiontangelegenheit auf die Gasse, in die Presse und in Versammlungen gebracht wurde. Eine Gesahr sür die Einlage» bestehe selbstverständlich nicht, weil ji die Etadtgr-«itade «it ihrem Vermögen haftbar fei, wohl aber müsse festgestellt werden, daß die Städtische Spar-fasse, seit sie in die Hänle der Slowenen üver> vommen wurde, einen «eh? al» bescheidenen Geschäftsgang aufjuweisen habe, wa« umso auffallender sei, al« die Epa»nung zwischen de« Einlagen- uad Darleh«u»zia»suß ja eine sehr große war. ©hließ-lich wurden der Antrag der Riv stonSkommission und der de» Berwaltung»rateS der Sparkasse (ruf Ab-änderung der Statuten) ko«binierl; ste werden de« 1. .und 4. Ausschuß zweck« Studium» übergeben unv in der nächsten Woche (vteaSlag) di an die blüh:»de Vergangenheit dieser stolzen deutschen Gründung bcn.fr. Nur so weiter I Der nationale Block in Martbor -ex? Ueber diese Mißgeburt, defstll Mutler die Angst vor de» Dlutschen war, läßt sich der klerikale .Sl« venec" folgendermaßen aut: Auf der heutigen Ge-»iioderai«fitzu«g warf Dr. Kukovic dem Stadt-bürgermeister Dc. Letkovar uad der Slowenischen Bolttpartei vor, daß sie von den Demokraten die Aenderungen der Statuten der Marburger «iädti-fchen Sparkasse erzwungen hätten. Er fugte, daß e« einen nationalen Block schon die litzteu Tage her nicht gab und daß er nicht mehr testiert. Dr. La-koo c hat mit seiner ungcfchickieo Rede dem natio-»alen Block dea Todesstoß gegeben. Die Marburger Sieife bidauern e» und ärgern sich über ein solche« Borgkhen voa Seiten eine» Mi glitde« einer Koa litionSpartei de« »atio»al«n Block«. Für die E.it-w.ckluag der v.rhälwiss« aus de» Stadtmagistrat herrscht außerordentliche« J,terrsse... Dem R»vif>on«b«riciit über die Städtische Sparkasse in Maribo», der vor der Gemeiaderal«sitzuag im Zagreber „Morgen- Cillier Zeitung blau" und »ach ihr bloß i» der Marburger »Volk», stimme" veröffentlicht wurde, während sämtliche flomenifchen Blätter die immerhin aufklärenden Daten verschweigen, entnehme» wir, da der Bericht »u»-mehr in össeatlichir Sitzung verlese» u»d somit für eine unparteiische und loyile B:rich «rfiattunz freigemocht wurde, nachfolgende«: In verwaltn»g»> rat sitze»: Adaokat Dr. Lipold, Pcäsi»e»t (De«o-krat); Uhrmacher Bar»S, Vizepräsident (Demo-f ca O ; AuSschaßmitglieder: L.avoZ (Demokrat); Dr. Janök»(Nationalsozialist); KoaS (Demokrat); Majer (Demokrat); O.oitic (Klerikaler): Pater (Demokrai); Piic Ij (Radikaler); W.ixl (Demo-krat): Dr. Iutm (Klerikaler) Im ©tttkiotiim: Atvokat Dr. Koderma», Präsident (Demokrat); Dr. Kukov:c (Demo krat); Dc. B-dle (Klerikaler); Rogliö (Nationalsozialist). Der Präsident Dr. So-derman ist gleichzeitig Recht»anwalt »er Sparkasse. Im Kontokorrente ist betreff« richtiger Verrechnung der Zmfen kaum etwa» ersich'lich. Stellenweise fehlt die Z nfenangabe überhaupt. Ja den Büchern befinde» sich eine ganz« Reih? von Rechnung«», di« mit 31. Dezember 192t voch nicht abgeschlvssen sind, die Znsen (-» 12 Fälle») noch nicht zuzerech »et, weShalb auch die Bilanz für 1925 unrichtig fein muß. Bon den große» Darlehen führt der Bericht an elfter Stelle die Schuld deS Avvokaten und Anführer« der „Ocjuna" Dr. Jrgolii an, der in der ersten Zeit der voa der Regierung bestellt« Geriat der Sparkasse war. Dr. J^golü hat am 2. uad 3. Oktober 1923 «in Darlehen von 150.000 Dinar erhalte», wovon er fo'ort 1-3.000 Dinar Znseu zahlte. Am 8. und 13. Okiober 1924 erhielt er wieder 75.000 Diaar, somit im ganzen 225.000 Dinar. Außer den vom erste» Darlehen abgezogenen Zinsen von 13.509 Dinar zahlte er durch 3 Jahre wed«r Zinsen, noch stad dies« 166.000 Diaar auf sein Konio gebucht worden; ste fehlen auch in b«r Bilanz. Für die obig« Summe voa 225.000 Dinar war die Sparkaff« aus die Ziegelei ia Raij: iatabuliert, die sie bei der kürzlich stattgesuudeaen v-rstiigeruag feldst um 134.000 Dinar ü»eraehm-n mußte. Bei dem Kapitel .W-ch ildarlehen* wir» «raiähat, daß di« Z^nfe» oer Au»zahlu»g«n nicht vorgeschri«be», Aizahtuag«» uicht gutgeschriedea war-dea; Jahresabschlüsse und Z'osenvirrechaunze» sind nicht vorhanden. Die Bilanz sür 1925 erwähnt die rückständigen und vorgeschriebenen Z ase» über-Haupt nicht. (ES werden «i! Nummer» belegt 79 solcher Fäll« aufgezählt.) A^zihluag«b«di»guageu wurden m 20 Fällen nicht eingehalten; aach bei Forderung b«r Zinsen habe die Kanzlei ihr« Pflicht unterlasse». Genauer aazeführt wird die Darlehen«-a»gelegenh«It Bozdan PuSic; er besitzt drei Darlehen: Hypothek 2.000.000 Dia. W-chfel 500.000 Diaar, Lanfeabe R chuung 31.27330, zusammea 2 581.273-30 Diaar. Da« Darlehen voa 2 Millio-neu Dinar ist durch die Jaladulierung aus d«a bekannt«» Steinbeiß'/chen Besitz in Bitanje sichergestellt. Die erst nachträglich vvi I «g. Ruj ö vorgenomme»« fachmännische Schätzung de« Besitze« ergab 1.600 000 Dmar Bodenwert mit dem Bkisüge», daß »m Bec-kaus«salle nur 645 000 Diaar zu erreichen wären; die Gebäude wurden voa Jag. J:len«c am 23. November 1925 aus 1,000.563 Dinar geschätzt. Da« Darlehen von 500.000 Dia ist durch die Herrschaft Gallenhofe» bei Slovevjzradll>o»indarlthea« gedeckt. Diese Darlth«» hat der Präsident de« Direktorium« u»d Advokat drr Sparkasse Herr Dr. Koderma» v:r-«ittelt. Fäc seine Müh« bekam er ausbezahlt: Stempel 10.000 Diaar, Einschreibegebühr 45.000 Diaar, B-r»iltluag«spes«a 86.000 Dinar, zusam-meu 141.930 Dinar. . . Aa größere» Darlehen zählt der Bericht überhaupt auf: „MariborSka TtSkar»a" (ehemal« Druckerei Kcalik) 1.600.00) Dinar (Sicherstelluug Jatabulation auf Druckerei uad Biarcoakzepte der Aktiengesellschaft); der Vizrprifident der Sparkasse Sausmann I. N. EoStari! bekam aus sein Hau« in Maribor 2.875.000 uad ans seinen Besitz ia Fcam 500.000 Dinar: Fritz Z-mW in Lj atomer 1.250.000 Din, Ander!« A»olf u. Juliana 1.100 000 (Sicherstellung Kohlenwirk P:kl«a.c»); dan» ist »och «ia Koato «it 1,300.000 u»d eia aad«re« «it 1.700 000 Diiar da, g«deckt «it z«dierten Fakiure». Zu diefea Darlehen b«m«rkt der Revisor: .N,ch meinem Ec-«-sie» ist «S »icht i« Interesse der Städtischen Sparkasse und der Einleger, daß hohe Darlih:a einzelnen bewilligt werden. Den» daö Kapital der Anstalt machen di« Spar«tolage» deS Mittelstände« au«, auf die i» erster Li»ie Rücksicht genomm n werde» müßt«*. — Wie ma» an Hind dieser Nummtr 58 > Date» schmarz aus W«iß st«ht, kann voa «alv er-sation«» in der Tat sein Rede sei« und die Sparkaff« ließ e« bei d«r Vergebung der Gelder wirklich nicht an der nötig«« Vorsicht fehlen. Aa« kauzleitechaischen Mängel,, B:rsäum»ifse» u»d Feh» lern der Sparkaffe ei»«» derartizrn Strick zu drehen, wie er während di«fer Wochen hätt« gedreht werd«, sollen, ist «iu äußerst illoyale«, unfaires Unterfangen, um nicht «in«» schärferen A »«druck zu verwenden. Wir köa»en jedoch nicht begreifen, wi« da di« Sache» fo lag««, bi» zum letzte» Augesblick so geheimst«-voll und schulddewußt geta» wurde! Diese Geheim-uiStuerei hat dem Institut sicherlich nicht wenig«r geschadet al» die .Eathülluage»" ia der Wiener .Neue» Freie» Press:". Man hätte die veröff-at-lichung de« AchiimviSvolle» Revision«p:otoksll« beantworten sollen. Da« wäre da« Richtige gewese» l Warum de»» so geheim»i«voll? Weil vor alle» d««okratlsche Kapazitäten.bei der Sparkasse ia Huld standen uad da« durch da« Pro okoll erwiesen worden wär«? I», ist denn die Sparkasse nicht in selbständigdemokratifchen Händen wie übrigen« trotz RR alleS i« S'.ovevi'.n? E« ist meufchlich außerordentlich begreiflich, daß di« selbständig, demokratische Sparkasse ia Maribor vor allem de» Selbstäidigea Demokraten .an die H i»d" ging. Wen» sie die Klerikalen ia B:si& hätten, würde sie ebea dea Klerikale» „an die Haad" gehen usw. Wozu also, we»« schon eir.mal eine derartige Jlloyi-lität üb-rhaupt vorkommt, die schädlich: G.'heim-tu«rei? LZin ^^Q(l6i-V0ll63 Geschenk ist jeder Hausfrau die frisch duftende, blütenweisse Wäsche, die das gute, selbsttätige „Persil" ihr immer wieder schafft. Herr Zivojin Balugdztc, kgl. jugoslawi-scher Gesandter und Hof«i»ister, seit P-ter I. Be« rater der Kroa«. hatt« ia drr Beograder .Politik»* vom 22. Oliober 1925 unter d«r Überschrift „Z,-ternationale Ocganisatioa der Minderheitea" de» unlängst ia Slowenien au« dem Staatsdienste rat-lassene» Arzt Dr. Cimillo Morocatti folgead« b«-merkenswerte Sätze gewidmet: Di« Nstwendigkeit, die Minderhetten ia einer eurrpäifchen Gesa«!orga«i-satioa zufa««evzufasse», behandelt die ausführliche Schrift „Europa uad die völkifchen Mi»derhilteu' unseres Mitbürger« Dr. Morcculti au« Maribor. Morocutti ist ei« «ntschied«»«r Pazifist und stellt sich energisch gegen jeden gewaltsa««u Aender u ngSv«rsuch der festgelegten Verhältnisse. Doch glaubt er. daß die Organisierung der M »derh«tten vorerst in den einzelvea Staate» und dana ia «iu«r paneuropäischen G:famiorganisatioa voa sich selbst eine Aend«ru»g der Grtnzverhältnisse herbeiführe» würde. B-vor nun diese« letzte Z>«l, die paneoro-päische Organisierung aller Minderheit,», erreicht seia würde, müßte sich die «inderheiteuorganisatio» um di« Lag« der Minoritäten in dea «i»z«l»e» Staat«» bekümmer». Di« Minoritäten würden sozn-sagen al« «i»e neue International« i» den Kampf für di« Minderh«iienrtcht« ihrer Mitglieder «i»trrt«o. Im Punkt IV. feine« Programm« am Ächlaffe diese« sehr bemerkenswerte» Bache« erläutert Moco-catti alle vorteil« einer solchen wechselftitige» Or-ga»isatio». So würde» die Slonenen i» Jtalie» ihre» moralischen Einfluß aus die Behörde» tu Jugoslawien geltend machen, um die Lage der dort lebende» Deutschen zu verbesser». Deutsch:rsrii« würden sich ia gleicher Weis« di« Deutfchea in Dänemark für die Rechte der Däne» in veutschla»d, die Polen ia Deutschland sür die Forderungen der Deutsche» i» Pilea einsitzen. Allmählich würd« sich «ia« ga«z« Organisation einer solche» wechselseitigen moiairch:n Hilfeleistung uater den Mi»oritä!e» herausbilden und sich rasch zu «iu«« politische» Shsti« eigener Art «»twickelu. Allerdings dürfte dies« «oralisch« W-chsilfeitigkeit »icht die eiozige Tätigkeit der panmropiischen Miaderheitenorgaui-satio» ausmache». Nach Puakt X deS Morocutti'scheu Programm» müßte dies« Ocgavifatioa auch ihren Nummer 59 Tillier Zeitung •ehe 5 st&nbigeii Vertreter bei der Minderheitenabteilung bei Völkerbünde« habe». pan deS Marbarger BerwaltunsSgebielis hat unter S. br. 1866/7 vom 3. Juli 1926 dem D stciüS-arzt Dr. Ea«illo Morrcutti in Et. Jlj v Slov. gor. nachfolgende« zugestellt: Der Hnr M nister für volk«gesu»dhett bat mit Entscheidung vo» 16 Juni 1926 Z. br. 19310 J^re Eitlafsnng au« dem Staatsdienste angeordnet. I« Einklang mit dem Artikel 135 de» Gesetz'« über die Z>vildeamten und anderen staatl. Angestellten enthebe ich Sie «it -31. Juli 1926 »Qhrer dienstlichen Pst'chte« und stelle Ihnen mit bitse« Tage Ihre dienNlichen Be-züze «»". Der Schlußsatz de» Artikel» lautet: Ja. was treibt ihr denn eigentlich? Warum tatet ,hr einem Mensche» Unrecht. der ein friedliches Zu-farnrnenleben mit un« Slowene» will? Politiich« Gründe für seine Entlassung gibt e« nicht und kan« «• keine geben. J'tzt verbrettet sich der Ruf unserer Gewalttat durch ganz Europa. Haben wir daS notwendig? Wo slnd die Schuldige»? Die Anständigkeit verlangt, daß der Fall Dr. Moro cutir« genau untersucht und beurteilt werde, nicht vo» Standpunkt deS Brotneids, sondern vom Siantpunkt der Gerechtigkett au«, und daß dem schwerbeleidigten Manne von europäische» Ruf eine entsprechende Genugtuung gegeben werde . . . Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 25. Juli, ftidet der Gottesdienst wieder u» 10 Uhr in der ThnstvSkirche statt. Die Predigt hält Herr Bikar Rohr aus St. bei Marlbor, da Herr May iu Marenberg predigt. Todesfall. I' w'ovirjjra^c ist am 22. d. Herr Mag. Pharm. Karl R-dul im Alter von 56 J»hren verschieden. Mit ih, ihm ist ein Manu da» h.ngega^ge», der sich allenihtlten her größten Verehrung und Lebe erfreute. Freie Wohnungen- 1. ftovaf Fra-c Sta. n 49, Z m«er und Spar Herd; 2. LjudljanSka fteduna batifa, Alekfandrooa ulica 1, 2 Z ««er, Suche 1. Stock; 3. Wereu Joses. Glavni lrg 18, 2 Zi«mer, Küche, II. Stock; 4. Joi Michael, Tehaije 28. Zm«'.r, Küche; 5. G.ah Tomai, Ga-beij» 110, Z «mer, Küche; 6. Ratt«y Heinrich, Bojnik, Maikt 11, 1 Z ««er, 1 Kabinett ; 7 Rattcy Heinrich, Voj«ik, Markt 11, 3 Zimmer, Küche, I. Stock; 8. Rastjr Alol«. Sp. Hibinja 6t, Zi«mer, L Stock; 9. Zager August. Loz, ca 12, Z «aier, Küche, ebenerdig; 10. Pleviak Joses, Zavoona 49, Z'mmer mit Sparherd und 2 Kabinette, Dachboden; II. Kajtna Antonia. Gaberje 164, 2 Zimmer und Küche, I. S-ock; 12. Liögl M«x. Zagrad 3l, 5 Z'mmer, Küche, Kabinett, Spei» und Keller. Die BewerbungSgesvche sind bis 27. Juli 1926. mittags 12 Uhr, deim WohnungSgericht in Lelj« einzureichen Der Stadtmagistrat Celte Verlautbart schon seit einiger Z it endlose Litaneien über bie Anmeldung der Wägen, Automobile, Motoriäder usw. I» seiner letzten diesbezüglichen verlaut baruog wird auf einmal enthüllt, daß dieselbe Anmeldung dreimal zu «achen ist: 1. für m'lt-täusche Zwicke, 2. sür da» Steuera«t zwrck» Vor-schreibung der staatlichen T^xe auf Fahrzeug; 3. zum Zneck der Borschreibung der Gemeindesteuer aus Wägen. Alle drei Anmeldung«» find im Sladt-«agist at abzugeben, die beide» ersten in der Mili-tärabteilung deS Stadtmagistrat» l. Stock. Zimmer Nr. 14, die dritte aber im II. Stock in der städti-U« der Stadlge«emde die ge> Wägen zu ermöglichen, werden huer diese bei der städtische» nicht angemeldet habe«, aufge fordert, dies sofort zu tun. W:r die« nicht sofort tut, kann «it einem 20 piozentigen Steuerzufch'az, wer fo'.che VehUtnifse fingiert, durch die der stever-Pflichtige Wagen steuerfrei wird, kan» »it eine» 50.projnlttgen Steuerzuschlag bestraft wilden. — W r sind der bescheidenen Ansicht, daß man zum Znecke einer wirklich genauen Evidenz am besten de, Amttfchi«mel vom II. i» de» I. Stock herunter huwpel» ließe, wo eine Anmeldung ein sür alle «al vorhanden sein sollte. Die meisten Leute wissen vor lauter „Anmelonngen' und .Erlässe»" nicht «ehr, wo ihnen her Kopf steht... scheu Buchhaltung, naue Evidenz der die Parteien, bie Buchhaltung »och Alle« ist einmal zuviel! Der Ljublja» naer .Jatro" schreibt: Schon längere Z'it ist es »er, seit ein gewisse» Frauenzimmer ia Celje in iasfeehänsern und auf den Straße» geschmacklose lluftritte aufführt. Ei ist da» ein Frauenzimmer, >aS wegen feiner Hyperhysterie zwar bedauernswert ist. dennoch aber in letzter Zeit unerträglich wurde, weil stch schon alle» darüber fkandalifierte. Die Fremden, deren eS in C lje ziemlich viel gibt uad welche die Person nicht näher kennen, können e« nicht begreifen, »ie e» «öglich ist, baß e» erlaubt ist, aus öffentlichem Platz AmtSperfvnen zu deleibigev und über den Staat zu schimpfen. Wir glauben, ^ß die Behörden sür Ordnung und Friede» ia der Stadt zu sorgen und Personen, die nicht vollko««e» zesund find, in entsprechende Institute zu schaff:» >aben. Der letzte Auftritt im Garten de« Hotel« „Europa" erregte direkt Empörung. Wir find der lusicht, daß sich, fall» e» sich um die von un» ge-»achte Person handelt, alle diejenige» schämen önven. bi« «it einer hochzradig nervösen Frau ihren billigen Spzlt treiben und fit durch bübische« Benehmen zur Raserei und zu den oben gerügte» Auftritten bringen... Folgende kleine Mahnung «, u,fere deutschen Freunde und Leser zu richten, können wir endlich nicht «ihr unterlassen. Schon seit einiger Z-it bemerke» wir zu unsere« bedauernden Be-fremden, daß Familie», an deren Set") und Freud gerade wir al« deutsche» Blatt innigen Anteil nehmen, ihr« Traueranzeigen in slowenische Blätter einichalten lassen, während fie unser Blatt voll-kommen übersehen, oder fie lassen in den slowenischen Blättern große Anzeigen erscheinen, während sie sich bet unS mit einem möglichst kleine» Raum bescheiden. Wir wifseu gai-z gut, daß in so traurigen Fällen derartige Erwägungen von den Hauptlerd-tragenden nicht angestellt werden können, sondern daß man diese traurige Nolwmbigkeit gewöhnlich irgendeiner v-rmiitlung überlaß'. Trotzdem möchte» wir bitten, U5» in Zukunft der immerhin sonder» baren Lage zn entheb », daß wir einem verstorbe-nen au« deutscher Familie i« Innern de» BlatteS unseren au» de» H^zeu ko»m«nde» Nachruf schreiben, während i» unserem AnzeigeteU keine Anzeige erscheint. wohl aber der deutsche Trauerfall ia so und so vielen flowenifchkn Zeitungen groß uad auffallend auSgewiefeu wird. W;r find der bescheidenen Meinung, daß sich baS nicht gehört und daß auch di« Slo-wenen vor einer solchen Ecscheinung keinen R-'pikt hab:n können. Oft ist e» eine direkte P^tätlofigkeit gegen den Hei»geganginev, der im Leben fei» Viutschtu« niemals verlenAnete. Sonderbare« in unserer heutigen geit. Aus N'«s!a L^ka (vczilk Goltichtk) wurde un» nachfolgender Bericht, für den der U verfertigte die volle Verantwortung Übernimmt, mit der Bitte um Bnöffentlichung eingeschickt: N-mska Lok», den 10. Jali 1926 Gestorben ist a« 6. d. w. h°er der AuSzügler Jakob Lukan, N-mS'a Loka Nr. 31, im Alter von 86 Jahren. D.r verstorbene war ein braver und srommer Mann, hat kn« Jihr die Osttlbeichte verfäu«t und wurde kurz vor feinem Tode mit dem heil. Sterbesakra«ente v-rsehe». U» so nnbegrtislicher ist «», daß ihm der Hkrr Pfarrer Jos«f Rogelj den letzten Segen versagt«, und zwar aus «ine sür bi« Hitterblieben«» schimpflich: und kränkende Art. Der Herr Pfarrer hat dem Sohne deS verstorbenen einen off-neo Z-ltel zuzefchickc mit folgendem Wortlaut: (loipod Lukan AJois, Nemska Loka 31. Z ozirom na to. da pokojnemu ni nie zvo-nilo, izjavlja podpisani, da tudi pri pogrebu ne bo navzoc ter mrlica morste pokopati kar po c i g a n 8 k o, kar bo menda najceneje. Josef Rogelj, /.upnik. (Herrn Sloi» Lukan, N-ms'a Loka 31. Mit Rückficht darauf, daß dem B rstorbeaen nicht ausgeläutet wurde, erklärt der Ul>terz«ichn«te, daß er auch beim Begräbnis nicht anwesend sein wirb, und ihr könnt die L-iche zigeunerisch begraben, waS vielleicht am billigste« fein wird. Joses Rogelj. Psarrer) DaS Wort ^ciganSko' war unterstrichen. Die Unduldsamkeit deS Herr» Pfarrer» ging so weit, daß er den Tstengräberu befahl, da» Grab für Lukan dort zu graben, wo die Z geuner und Selbst-minder begraben werden, da» «st ein Winkel an Flirdhof« nah« dem TotenhäuSchen, «it Brennesseln, Dornen und allrihand G?strüpp und Unkraut be« wuchert. Da« Grad wurde aber an den zuletzt begrabenen Ferdinand Jaklitsch angereiht. U,mittelbar vor de« vom Totenbeschauer angeordneten Begräbnis (18. Juli 9 Uhr vor«ittag»), zu welchem die Frei« willig« Feuerwehr, deren M tglieb der B:rstorbene seit 40 Jahren war, und fast alle Übrig« Männer der Ortschaft, dann die meisten Frauen und Schal« kinder schon beim Tranerhanse versammelt wäre», um den allgemein Geachteten und Geliebten zu» Grabe zu begleiten, erschien der H?rr Psarrer in eine» abgetragenen Rocke und befahl be» Männern, di« da» Grab gegrabe» hatten, dasselbe wieder zuzuwerfen und i» Zigeuner- und Selbstmörderwinkel ein neues Grab auszuwerfen. Dieser vormärzliche Austritt und Befehl des Herr» Pfarrer» brachte die versammelte Menge ia eine derartige Aufregung, daß der Herr G.'meindevsrsteher. der sich ebenfalls unter den Trauergästen befand, Muhe hatte, die aufge-regten Lutte zu beruhigen und von einer Gewalttat abzuhalten. Mit Hilfe der besonnenere» Männer ist eS dann de« Herrn Ge«elndevorsteher gelungen, den L:ich!nzug zu ordnen und de» Weg zu« Fried-Hose anzutreten. Ohne Glockengeläute setzte sich der Zug in Bewegung und ohne geistlichen Segen wurde die Leiche in da« Grab gesenkt. Bevor der erste Erd» knolleu aus den Sarg st?(, sang ein Quartett da» schöne, ergreifende Lieb „Da drunten ist Frieden i» dunklen Hau»". Hieraus hielt Herr Postmeister Meditz dem Dahingeschiedenen einen w ttefergre senden Nachcvf, daß kein Auge trocken blieb. Jakob Lako» ist in der Reihensolge der gläubige« Katholiken be« graben worden; die eingebildet« h erarchisch« Gewalt deS H:rr Pfarrer», die an da» fitstere Zntalter des «onkordatS erinnert, hat doch versagt. E« muß voch gesagt werden, daß e» bei allen früher hier wirkende» Seelsorgern üblich war, jidem verstorben««, ob ai« oder reich, glc>ch auSzuläule», auch wen« zufällig ei» Zigeuner hier starb. (Eist der Heir Psarrer Josef Rogelj hat eigenmächtig, ohne die G.«ei»de oder wenigsten« die Kirchenpröpste zu frage», ein« T.-xe von 100 Diaar für da» SuS« länien eingeführt. E« siad daher schon mehrere ohne . Glockengeläute begraben worden, aber »ur bei Lukan hat der Herr Pfarrer di« kirchlich« Einsegnung ver« weigert und ein Begräbnis nach Zigennerart gewünscht. Sein Wunsch blieb unerfüllt, trrtz>e» er mit der Anzeige drohte, und de» Männern sagte, daß die L-iche wieber auSgegraben und dort verschalt werde, wo er e» besohlm habe. I. SRI gwei Weltrelsende, ber B.'x-r L:o Penn au« Wien, und drr Student Hin« Bäachl au» Graz, spräche» am Mittwoch in unierer Schriftlettnnz vor. Die beiden jungen Männer kellen eine voa den ?x» pedinonen vor, die um den Prei» des amerik latschen Journalistenkiub» „Wane" ohne G:lb u« bie Welt reisen. Sie find am 22. August 1923 vo» Wie« aufgtbrocheu und kamen bisher durch 22 Staaten, darunter Marokko, Spanien, Aegypten, Palestina, Tripolis, Perstea, Jiatien, Frankreich, England, Holland, Finnland. Lettland, Polen und Jugoslawien. I' den Büchern, die st« mit sich führen und die monatlich de« „Waveklub" eingeschickt werden, befiide» sich außer Taafendea von Am'«siezeln der O:tt, durch di: fie komme», auch die Uaterschriste» um bedeutenden Pirfönlichkeiiea. E ne davo t, die «an un» zeigte, soll die von K-«al Pascha sein, serner besitzen die Welireisenden di» U,tcischrislen des Köiiig« von Eugland und de« MiaisterprSfideaten Mussolini. Wenn »au will, kann ma« eS glauben, daß ste voa letztere« sogar ia Audienz empfange» wurden. Ji Bled trachieten ste darnach, die Uater« schrist unserer Königin zu erlange», wurden jedoch vom Adjutanten abgelehnt. Bou Wie« au« rüst«» die unternehmungslustigen jungen Männer, welche die Kosten ihrer Reise au« de» verkauf von Dollar« bildern bestreiken, zu einer Darchqaerung von Rußland, Ezina und Jlpan. I, zwei Jahren hoff:« fie am Ziel und im glücklichen Besitz dc» großen Dollar» Preises zn sein. Marken zu Gunsten der Ueber- schwemmten- Der Post«inister Dr. Superina hat aus Grund eine« Vorschlages des Roten Kreuze« angeordnet, daß 16 und 20 Paramarken ausgegeben werden, bie eine besti««te Zeit hindurch neben bic Dinar«arken werden aufgeklebt werden «üffen. Der Ertrag ist zur Unterstützung für die U-bersch»e««lea bestimmt. Kleine Stachrichte« au« Slowenien. A« vergangenen Sonntag ertranken in Raöj?-Fra« je eine Tochter des Gastwirt» Sijutte uad bei dortige» Bah««eisterS ia einer 6 Meter tiefen Lehmgrube, in welcher sie ein Bad nehmen wollten; einer zweiten Toch:er des Bahnmeister», die auch babei war, gelang e», sich aus ber tödlichen Bnc-krarnpfung zu löieu und da« Ufer zu erreichen; die an den beiden Mädchen angestellte» Wiederbelebaug«-t>ersuche bliebe» erfolglos. — Der durch das Hochwaffer a» Brücken uad Straßen i« Bezirk P:uj angerichtete Schaden wird auf 560.060 D. geschätzt. - A« 1. August Seite 6 Tillier Zeitung Nu«mn 58 tottat pultet kic Freier. Ftvtrwehr in (Sri)« einen Ftuerv-khriop, d«fl-a Reiverttog ji!» bai jüi gst an-geschiffte Löschaulo qewid»«« werde« sov. — In Maritor savd am 13. Juli aus Anlaß de« 55jihrigen Bestandes die Bannerweihe der Frei» Feuerwehr statt. Sie wuede vormittags nach dem GoiteSdienft auf dem Havp'plop vcm Siadtpsa.rer Moravky vorgenommee». Dem Festakt wehnien Abovd»u''gkN aller Feuerwehren vo» Llowerieo bei. Die Mar-burger Feeiw. Feuerwehr wurde bei diese« «»laß in den Feuerwehiverbaud ausgeeioa min. Die Klad! war beflagzt. — Die Feuerwehr iv St.Jurj ob j. j. begehl om 3. »u^ust die Ftinfzi^jahrseier. — Der Schaden^ den der Bezi't fiuöfo durch die Wasser« katostirphen cn Straßen rnd vauten erleidet, wir» aus 800.000 Dinar v'ranschlag». Die Sann hatte einen Höchststand vo» 3 Meter 92 Zentimeter über dem Nocmale». — I« Johre 1925 wurden in Slowenien 481 gnichtliche Bersteigtiungen (»er SchitzungZwert der BcistcigernnqSobj'kie betrug 58.962.943 Dinar), i» Jahre 1924 Hinze«,n 210 Versteigerungen (Schätzungswert 30.800.912 Dirar) vorger,o»me»; die Zahl der Versteigerungen un» der Wett der versteige'unaiobj'kie ist also >» ver-ganxenen Jahr u« 100 P'ozent angewcichse?; die Zahle» lseseru eine» klaren Beweis über die schwei« Wirtschasti trise. — Än der H?ch'chule für W li. Handel in Wien Hai die Dplemprösung H:rr R. valm i. Schn deS Uh »ach rS Herrn Rifael Salm f in Eelje, »>t guten Ersatz bestanden. — Dieser Tagt savd unter Führung de» MigistiaiS rate« H-rra Sudiö und unter Teilnabme deS Hetrn AonservatviS Dr. F. Sele aus Ljubljana ei»e kommilsionelle B-flcht'guvg der G.asei i>. C lje statt; die Lomwi'fion kam zum Schlüsse, deß roch heuer »it der stilgemäßen Ausbesserung des Giebels und deS Dache», sowie «it der Sinsetzurg »euer Fenster begönne» werde; die wertvollen alte» D«ckengemälde im EtrichlSsaal waren der Gegenstand interefierten GtudiumS; man glaubt, daß sie «it eint» Sofien-auswand von 50.000 Dinar restauriert werden könnte» und so Slowenien der bedeulevdste kunst-historische Besttz au? dem 17. Jahrhundert erhalte» bliebe. — Am DitvStag um jjilb 9 Uhr zeigte» sich über C:lje zwei Militäranoplane; die ousge-re^te Äusmertsamkeit deS Publikum« zeigte, wir w:it ab vom Äellvttt.hr wir eigeiitlich noch liege». StadtKIno. A« Sa«Stag, Sonntag und Montag: „Die J>gd nach Gold", der große Fil« des giößte» Ko»>ktli der Welt Charlie Chaplin.— B« Diersiag, Mittwoch und DonuerSlog: „Die Mädch?n^ändler", Fil« in 7 Akte» auS dc« dunklen New york. Sport. Gin Automobttrennen bei Maribor. Die rührig« Spor>ko»«»sston der Sekl'vn Maribor beö Auiomobilktub« »er SünigreicheS SHS. beschloß in ihier letz'en Sitzung a« 12. Jul', am 15. August ein nationales G schwindigktil«rt»ntn für Su omobilt aus der Straße SlovenSka Bistrica— Maribor (Wafsirwerk) zu veranstalle». DaS Rennen ist sür Milgliglitver deS Amowobil-klubs und von ihnen eingeführte Gäste rffe». Im Eivver»'K»tn mit dem Mo'oklub ^Maribvt* wird dieses G.schwm^gkeiiSrennen auch für Moto?» ,ä»er eff-a sei?. F,lr die eist« Veranstaltung dieser Art im Areise Maribor besteht bereits reg'S Ja-teresse in allen »por!liebenden Kr,j'en und man er-wartet eine große B:teiligung a» Fahrzeugen aller Art. Bei der kurvenreiche» Straße, welche keine»-weg« zu dt» Itichlesten gehört, wird e» einen großen Kampf um die kürztst« Fahrzeit geben u»d gewiß wird auch d«r Zuschauer auf seine Kosten ko«»en. Sowohl von den politischen wie von den militärische» B hörden wurde in evtgegttikowmender Weise de» Kluls Unterstützung i» jeder »öglich?» Foi« zu-gesagt. Waldfest de» Radfahrerklub« «Edelweiß 1900" in Maribor Wie bereit» mit*«, teilt, findet diese Bcranftaltunz am Sonntag d>i» 1. August 1926, am Hochplateau von Radvznj« (Rotwein) im Walde ter Frau Teosenit (der Platz ist leicht erreichbar zu Faß, ab Reich«brücke in 45 Minuten, der Festplatz ist von den Mauern der Sralj» Petra Kaserne au« schon »u sehen) statt. Wir können schon heute behaupten, daß diese Veranstaltung die gediegenste des heutigen Sommers sein wird. Der Klub wird auch bei diesem Feste seinen Ruf wahre» und wa» Belustigungen anbelangt, nur das B,ste bieten. Im Mittelpunkte des heiteren Treibens wird stcheitich die Rutschbahn stehen, welche in ««betracht de« zur Beifügung stehendm PlatzeS ia "^deutend größeren Maßen al» bei den Winterveranstaltungen dc» Slvb« aufgestellt witd. Such ein Tanzboden, sowie ein Karuss l und viele billige Volksbelustigungen werde» richt fehlen. SS wird auch dakür gesorgt sein, da» Pnoatauio» und Wagen, sowie Motor» und Fahrräder entsprechend untergebracht »etden können, «b Belika Kavarna bi« «um Festvlah wird «in Autoverkehr eingerichtet sein. Eintritt pro Person 8 Dinar (da»u bekvmmt e n j der Blsuch« eine „Ed ln><>bnadl- kostenlos), Kirder in Bekleitung der Eltern frei. Bei ausgesprochen un-günstiger Witterung findet daS Fest am Sonntag, d-m 8. August stall. Elektrotechnisches Unternehmen Karol Florjancic Celje, Cankarjeva cesta 2 (neben Steuerarot) Installation von elektrischen Licht- und Kraftanlagen, Telephonen, Glocken, Radioapparaten, Reparatur ▼on Elektromotoren und allerlei elektr. 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Juli um '/,Z Uhr nachmittags, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 56 Jahren sanft entschlafen ist. Wir verlieren in ihn unser Liebstes, den fürsorglichsten Gatten und Vater. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird am Sonntag den 25. Juli um 4 Uhr nachmittags im Sterbehause feierlichst eingesegnet und auf dem Ortsfriedhofe in der Familiengruft zur ewigen Ruhe beigesetzt. Die heilige Seelenmesse wird am Montag den 26. Juli um 8 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche zu Slovenjgradec gelesen werden. Slovenjgradec, den 22. Juli 1926. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. * i I i | 1926 * 28. August bis 5. September $ | Sonderausstellung Heim und Herd j § 25°/0 Fahrpreisermässigung. # ■MIWWMMM—>MMMS Arisches Mädchenheim Heimgard in St. Andrä am Ossiachersee (Post St. Ruprecht bei "Villacb). Ganzjähr. Aufenthalt. Anleitung junger Mädchen zum Kochen, Kleider- und Wäschenähen usw., sowie auch auf Wunsch Unterricht in Musik und Malerei. 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August in Genf stattfinden. — Die Königin Maria :en Rumänien, die gegenwärtig al« Saft ihrer Tochter in Bild weilt, wird am 8. September ju einer BesuchSreis- nach Amerika aufbrechen. — Der «Saig »st neuerding» ia da« Uebnschwemmung«gebi«t abgereist. — Am 17. Juli j um halb 1 Uhr nachmittag« durchriß die Donau di« Dä««e zwischen «palt» und Bogoj vo zuerst in einer ^SieUe voa 3, dann voa 36 Metern; da? Wasser ii deck:« ein bebaute« Gebiet von 70.000 Joch; der Wassereinbru» hetrifft dieselbe Bcsttz-r wie im Jahre 1924; diese L-ute büßen Heu« zum drittenm-U die Frucht ihrer Arbeit durch Slementarerrigaiss« ein. — Auch die Umgebung d«r Stadt Reu'atz ist unter Wasser. — Griechenland und Rumänien find im Begriff, stch untcr die Schutzherrschast Mussolini« |« begeben. — Bet i«.** Gru dsteinlegung de« .SiegeSdevkmal«" in ' Boz-n dir 801 tinigen Tagen stattfand, wurden italie-«ischtRede» geh».''.'». die nur al, ungeheuerlichster Größenwahn empfunden . f ' .U ' minister Pur lj «klärte dett Jmrn«. st<», daß die im Ausland verbreiteten Angaben Aber dai Äujmaß der UeberschwemmungSkatastroph« über?'i«den feien; !m ganzen Staate seien voa der Überschwemmung 100.600 Xataftraljoch, die jedoch nicht auischließlich Kultur-boden seien, betroffen worden; wenn man berücksichtigt, daß Iagoilawiea 5 Millionen Xatastraljoch Ackerboden besitz?, sei klar, daß ErriährunzSschwiertgkelte» absolut > nicht ia Frage kämen. — Dr. Äoroiec hat an den Mintsterpiästdenten und die betreffenden Reffortminister eine dringlich« Anfrage gerichtet, worin «e voa Beograd die amtlich« Aufschrtibung der UeberschwemmungSschäden in Slowenien, die Abschreibung der Geundsteu«, di« Einstellung d«r Sirunpfändungen, angemessene Unter» stützangen für die betroffenen Besitzer, Keuschlcr, Winzer und Feldarbeit«, Anweisung der «forderlichen Geldmittel für die Herrichtung der Wege, Straßen 29 Der Doppelgänger des Herrn Emil Schnepfe. Roman von Karl Schiller. Amerikanisches Copyright b? Robert Lutz in Stuttgart lSl«. .Wolle» wir j tzt nach unserem stillen Winkel gehrn, oder wär« e« Ihnen recht, wean wir im Ti«gart«n —f „Nein, nrin," unterbrach ste tha ängstlich, „«« ist wegen Ihrer Sicherheit besser, wenn wir in da« Eafv gehen. Aber wir müssen einen Umweg machen. Dort steht «ia Schutzmann, der imm'r zu uns her» übersteht." „Wir wollen ihm zeigen, daß wir iha nicht fürchten!" lächelt« Dorival. „Bitt«, Ihren Arm!" Sie schob ihren Arm unter den seinen, uad ste gingen auf den dicken Schutzmann zu. Der hatte ihre Begegnung mit angesehen und in Dorival den Spender de« Goldstücke« wiedererkannt. Als die beiden an ihm vorbei gingen, grüßte a natürlich. Uad dann — der Herr war ja gestern so gemütlich gewesen — sagte er verstäadniSinnig: .Wüniche gehorsamst viel Glück l" Dorival dankte. Ruth sah Dorival erstaunt an. Schließlich «nt r schloß ste stch zu der Frage: .Der Polizist kannte Ste1" „Gewiß. El grüßte mich doh, wie Sie gesehen * haben." „Sehr resp.'klvoll sogar. Und dann hat « Ihnen Glück gewüascht. Wozu eigentlich?' Ein zärtlicher Blick Dorival« streifte seine schön« Begleitn in. „Ja, wozu soll «r mir Glück gewünscht haben?" lacht« «. „Zu meinem Erfolg gestern bei Labweia natürlich 1' Rath blieb stehen und starrt« Dorival aa. „Dazu gratuliert Ihnen di« Polizei ?' „Sie habe» e« ja selbst gehört". Ctllier Zeitung nnd Brücken, fern« die gerechte und objektive Ber» teiluag der Unterstützungen verlangt wird; die be kannte goldene Turmuhr für di« klerikalen Wähler wird nicht g«sord«rt. — Da« KönigSpaar hat dem Roten «reu» 1,200.000 Dinar für die vsn der WafferS-not Betroffene« zur Bcrsügrog gestellt. — König Al-xand« ist nach abermalig« Besichtigung de« Ueber schwemmungSgebiete« bei Apatin wieder nach Bled zurückgekehrt. — Die Donau, Drau und Save sielen in den letzten Tagen bedeutend, so daß di« Gefahr für die Dämm« voiüb« zu sein scheint; der Schaden in der Batschka wird auf 2ö0,00i).0»0 Dinar geschätzt. — Der Chefredakteur Dolezrl de« kommunistischen Hauptorgane« in d«r Tschechoslowakei „Rade Pravo" ist zu den tschechisch«» Faschisten üb«rgelauf-n; er üb«nimmt da« faschistisch« Seneralsekrttariat ia Mährisch-Ostrau. — Ja Oesterreich ist «ine neue Titelverordnung «flössen; e« wimmelt darin voa fremden B«,eichoungen: vom Finaazasststentea über den Fiaaazobcrrevidente» zur» Viz:gouveraeur and Ober-Prokurator; auH di« Läng« einiger Tiitl läßt nicht» zu wünschen übrig, >. B.: RegierungSbergob-rkommissär. — Der amerikanische Teilnehmer am Rordpolflug der „Norgi" SlSwocth «tiärte, da»Kapitän Nobile, der sich al« Führer de« Flugzeuge« feiern last«, die Rivigatloa de« Flugschiffe» nicht geleilet Hai«, ja,e» sei zweifelhaft, ob er die Navigation überhaupt verstehe; Nobtle ist auf Amand» sen uad El«woith nicht gut zu sprechen weil tv>7st die norwegische und amerikanische Flagze auf dea Pol geworfen wurden; di« Yisenspitzt". der Fahaenstaagca blieben ausrecht steckt», während di« italienisch« Flagge auf dem Eis« liegen blieb, ohne stch zu entfalten. — Der Innenminister hat ein« Verordnung erlassen, der-zufolge wegen Mangel« an Kredit bi» auf weiter« «!:S>a»d ja den GtaatSdien? .Ü.^^mmeu Werbe» kann; Neuaufnahme» gibt eS erst wieder nach Je-willigung neuer Kredite. — Auf der Statiort Caprag fiel der Etfenbahnbeamie C:rottt au« Maribor unter den fahrenden Zug, wobei ihm di« rechte Hand ab« gefahren und schwere Verletzungen am Kopf zugefügt wurden; sein Zustand ist bedenklich. .— Dieser Tage begann die Postsparkasse mit der Entgegennahme voa Spareinlagen; aus da« erste Büchel legte Köaig Alexander den höchste» zuläffigea Betrag von 25.000 Dinar für den Thronfolger Peter «ia. — Der Eifea > bahnminister hat a2e Ueberstuadenbelohanage» bei der Eisenbahn eingestellt, er drohte zugleich, daß alle Ar-bett«, die nicht fleißig sind, entlassen werden. „Ste stad ein merkwürdiger M'nsch. Sie scherze», wenn Sie in schlimmster G.fahr Und. Au« Ihnen werde ich nicht klug". „Wirklich? Na, mir geht e« manchmal ebenso; ich werde au« mir selbst nicht klug. Da« kommt, weil ich krark bin. Seelisch, nicht körperlich'. „Warum gehen Sie nicht za einem Arzt?' „Ich bin zu ihm gegangen. Heute morgen". „Und wa« hat er gesagt?* „Da« hoffe ich jetzt von ihm zu «rfaheca". Sie zog Ihren Aim un!« dem seinen hervor. „Wir soJ«n lieber jeder für stch gehen". Sie traten in da« Cise und nahmen ihee alte» Plätze ein. Der Kelln« «kannte ste und lächelte freund-lich. Er zog stch diskret zurück, nachdem er dea Kaffee gebracht hatte. .Darf ich Ihnen diese Veilchen überreichen?" tagte Dorival und hielt Rulh baS Suäußchea hin. Sie nahm die Vlum n dankend an und befestigt« das Sträußchen an ihr« Zicke. »Haben Sie die Zeitung schoi gelesen?' fragte Dorival lächelnd. „Ja. Ich weiß ja nicht, wie ich Ihnen danke» soll —" „0, bitte!" „Es muß fürchterlich gewesen sein —* .O nein!" »Sie find sehr geichickl gewesen —' „Danke!4 „Und haben Sie — haben Sie de» Brief gefunden ?* Aeagstlich zögernd stellte ste die Frage. Gespannt blickte ste ihn an. Tapfer ging ste ohne Umschweife auf ihr Ziel lo». Abcr «« bangt« ihr vor d«r Entscheidung. Hatte er den Brief g«fuaden oder nicht? Uad wenn «r iha gesunde» uad an flch gebracht hatte, wa« würde « jetzt voa ihr verlangen, eh« « den Brief herau« gab? Nicht die Forderung in barem G Id, di« er ma« che» konnte, schreckte fie. Si« wußl«, ihr Batcr würd« ia di«s« Beziehung nicht kleinlich sein. Ab« sein Benehmen ihr gegenüber war nicht mißzuv«rsteh«n. Uad « gefiel ihr. Sie mußte stch zusammennehmt», um stark |q bleiben. Si« mußt« stch in« Gedächtnis rufen, daß Sette 7 Wirtschaft und Verkehr. Vom Hopfan. Der Hopfenb-nverei« für Slowenien berichtet: Trotz der aa^Ialten Witterung mit wenig Sonnenschein in den l'tzten Woche« hat stch der Pst mzenstand ni chl unbefriedigend weiter entwickelt. Auch die wenige» Spälhopfenanlagen, deren P:ro,o!porab«fall fleißig bekämpft wurde, zeigen ein üppige« WachSlu«. Doch besteht die Befütchluug, daß sich die Krankheit. wie in den beiden Vorjahren, ia der B'.ülezeit umso verderblicher wiederhole» kö-nte. «» Mittelfcühhopfen. welcher auch schon Slaagenhäje erreicht und gute Seitentriebe angesetzt Hit, zeige» sich bereit» die Blitteaanfätze. Die sporadisch stark aufgetretene Hopsenwanz« wurde energisch bekämpft, so daß diefe S-f-hr vorläufig als ziemlich beseitigt «»gesehen werden kann. Zu bewirken ist, daß die heurige Fechfung hu Botver« kauf »1 3000—3200 Tschechvtco,er> pro 50 kg gezahlt wirk», d i. (nach de» lturS 166) 106 L4 Dinar pro kg. Neuer Tarif für den Guter- und Personenverkehr zwischen Iugoslawiea und Oesterreich Mittwoch, den 21. d., tritt der »tue «leabahntqrif fiir den direkten Personen-, Ge-päck- und Tj-prtßgüttrverkehr zwischen den jugosla« wikck»«- öjierrciqiqrn v:,?n?ay?NZttontt »15 für den Traasi'verkehr über lligara in Scaft. Il« eine Neuerung find in diesem Tarif neben den Sätze« süc Äüter- und GepäckStrantpoct auch die Frachtsätze für Sxoreßgüter enthalten. Für dea ungarischen Teil der Streck: werde» bi« auf wettere« die Frachtsätze auS der Serie „v" v'rrechaet. Der Tarif ^5. )ul> 1925 w.rd x:a|t gefetzt. ÄusoflaM^; Einnahmen by« StaaiSnionopolen. Im vasgetjchr 192a bi« 1926, da« ist i» der Zeit vom I. April 192? bi» 31. März 1926, betrugen die E »nahmen der Mo« novslv.'rwaltung 2603 M llioaen Dinar. Im vorhergehenden Budgetjahr« erreichten sie 2359 M llio»en Dinar, fo daß si: jetz' um 146 Millionen höh'r sind. Auf die einzelne» Monopolartikel verteilen sich die Emnahmen folgendermaßen: Trbak 1693 2 M llionea Dinar (früher 1603 9) Salz 359 (301) Millionen Dinar. Zlnder 143 5 (I5Z.9) M ll o ten D nar, verschiedeae Elanahmen 7.7 (7.6) Millionen Dinar. Der Tabakoirbrauch Hit sich >« vergangene« Bud« geljzhr um 90 M>llioaen D nar erhöht^ Auch bei den übrige« Artikeln ist «ia Zawach« an Einnahmen bemerkbar, bei ZiiadhSlzche« ist die Einnahme geringer. der Mann innen Verderb! war. Ec wir eir V.rloreaer ein Au«gestoßen«r, der seine äußeren Vorzüge benutzte, um Fiauen zu belügen und zu betrügen. Eigentlich mußte fie ihn verachten. Uad ste wuod«te stch üb« stch selbst, daß ste da« nicht kannte. Urd — ml« würd« er stch jetzt benthmen — jetzt, da er d«n großen Trumpf geg«n ste in der Hand hielt? Dorival nahm au« der Brusttasche den Bri«f. „Hier ist der Bri sagte er. Ruth stieß einen Freudenschrei au», nahm den Brief, betrachtete z rerst den Umschlag von allen Seite«, dann überflog ste den Jahalt de« Schreiben«. «Er ist'«! Er ist'«!" jubelte ste. .Wie wird stch Bat« freuen! Sie glauben gar nicht, ia welch« Sorge mein guter BU« wegen di fe« Briefe« gewesen ist. Aber Sie haben iha geret tei l" Ehrliche überströmend« Dankbarkeit sprach au! ihre» Worte«, ihrem Blicke, dem Druck ihrer Hand. Sie sah, wie seine Blicke wieder bewundernd auf ihr ruhten. Und da verstummte fie plötzlich, wandte stch ab und wurde rot. Aber daaa nahm ste stch zusamme» uvd fragte mit erzwungen«, geschäftsmäßiger Rahe: .Wie darf Ihren m:i« Bater da« Geld a«»> zahlen?" .Welche« Geld?" .Für den Brief". «Ich will kein Geld. Da« habe ich Jhaea doch schon gesagt". .Warum wollen Sie keine Belohauag annehme»? Vielleicht, weil ste dem Labwein zwölfiaasead Mark fortgenomme» hab.n ? Da« ist ganz Ihre Privatsach«. Wir bezahlen Ihnen trotzdem die dreißiglausend Mark au«, die Ihnen von mir vnsproche« stad". .Ich will kein Gel», Fräulein Rath". .Wa» «olle» Sie dea» ?" .Erinnern Sie stch nicht mehr m:io« F)rd«uag? Sie spracht» damal«, wenn ein ikuß eine» Wert habe« soll, so muß maa ihn al« Geschenk «Halle». Ih bitte um mein Geschenk, Fräulein Ruth". Seit« 8 Cillier Zeitung Nu»»,r 58 Am 1. Auyust 15 ir Anfang Am Hochplateau in Radvanje bei Maribor Edelweiss-Waldfest Feenhafte Beleuchtung 4 Musikkapellen. Ab 14 Uhr bis zum Schluss Autoverkehr. VerschiedeneVolksbeluStipgen Lehrmädchen »US nur sehr anständigem Hause, der slowenischen und deutsehen Sprache mächtig, wird aufgenommen beiDraga Vreiko.Preiernova ul. 8/1. Erzieherin einer slovenischen Sprache mächtig, womöglich Kentnisse in Französisch und Klarier, wird zu zwei Kinder unter den allerbesten Bedingungen gesucht. Geh. Anträge unter .Erzieherin 31944" an die Verwaltung des Glattes erbeten. 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