(Poitaina pl&cana r xotovini.) Kochet»: »öcheitlt» »vet»aN »o»»«r«ta« n) «»»»lag srtih. ••rtltUttmnn Md ÄirrcItvM: ^wknwoc »llta R». b. JttU?6on 81. — U»tü»dta»»a»» »erb« ts In tkrcalbam atgt» yerrch«»»» billigster (Bebsibte» mtfl(grogniimm Dtn W—, gi»,jk^Bg(«tln« Zustimmung — denn beim Pfänderau»> löse» k>ad e« ja noch, w>, die tugendsame Schmied-meiste, Switsrau Aorvula sagte: Ein Kätzchen in Ehren, kann niemand verwehren, AI o ging'« los. Der Cpielleiter Dr. Lepler gab die Aufgaben. „Werte Frau Kordula, zur Sehnsuchltstillung zehnmal nacheinander ohne Fehler hersagen: Fischer gritz- fischte frische Fi'che. sr.sche Fisch: stichle Fischcr F-.itze !r O weh! Da kam schon beim zweitenmal ein „frisch« Sch fsa" inzwijchm und »in Pfand — ihr Ehering — wurde fällig. ist, die Aufmerksamkeit aller Faktoren zu er-regen, die am Minderheitlnfchutz interessiert sind, diese Gewißheit mußten alle, die Enteigneten sowohl als die Enteigner, voraussehen. Niemand konnte erwarten, daß irgendein Faktor, der, sei eS gefühlsmäßig, fei eS infolge der inter-nationalen Aufrichtung deS Minderheitenschutzes, berufen ist, aufmerksam zu fein, über diese Wegnahme so hinweggehen könnte, wie eS ans begreiflichen Gründen denjenigen erwünscht wäre, denen eine weitgehende Stellungnahme von Seite dieser sowohl von ihnen als von uns unab» hängigen Faktoren peinlich sein muß. Lächeln kann eS einen machen, daß die Peinlichkeit dieser Affäre den Betroffenen und Beschädig-t e n durch noch größeren Haß entgolten werden soll, gerade als ob sie die Schuldigen wären. Zu allem dazu. Wenn — es ist ein sehr theoretisches Beispiel — den Kärntner Slowenen irgendein Bereinöbesitzstand unter ähn-lichen Umständen in Verlust geriete, es müßte noch lange - nicht das HermagoraS-PalaiS in Klagcnsurt sein, was würde man hier bei uns dazu sogen? Würden nicht alle Faktoren, Presse, Orsfentlichkeit und nicht znletzt der Staat Stellung dazu nehmen müssen? Würde man eS nicht als den Gipfel aller Schamlos,g-keiten empfinden, wenn die Oesterreicher den selbstverständlichen Notschrei der hiesigen Slo-wencn über da« ihren Kärntner Brüdern in einer deutschen Stadt zugefügte EigentumSun-recht als bloßen PanflawiSmuS auSfchreien würden? Es ist unserer Schriftleitung eine ans-ländische Broschüre zugeschickt worden, welche SS kam der auf seine Echlagsertigkeit eingebil-deke Gerichikadjnnkt an die Reihe. „Sie haben mir drei Worte ohne Fehler nachzusagen, naiürlich schwere Worte: Ipecacuanha." EiwaS folternd wiederholie der GerichtSadjunkt da» Wort. Schon gefehlt! sagte der Spielleiter. Wieso? Weil Sie mir nicht „schon gefehlt" nachgesagt haben. — Allgemeine« Gelächter. Der Adjunkt mach!« ei» gerade nicht geistvolle« G.ficht und aber-mal« wanderte ein Pfand in den Hut. Herr Lorenz, wie er km,weg genannt wurde, neugieiig gemocht durch die Lachsalden, kam au» der Schwemme geschlichen, u« zu ersähen, wa« lo« sei. Sein dicker Schädel, der auf einem Snermcken ruhte, guckte kaum zur Türe hinein, al« >Hm auch schon der Spielleiter aufforderte, ebenfalls eine Ausgabe zu lösen, weil es dabei immer etwa« >um Lachen gibt. „Meinetwegen", sagte Herr Lorevz, „aber lei nit »' schwar". Sie müssen bi« dreißig zählen, aber weglassen, wo« durch drei teilbar ist und d«e D,ei,r selbst auch. Der Wirt zählte teböchtia 1, 2, 4 5, 7. 8, 10, 11, 13 — „Ein Psan» I" lies D,. Lepler; „bei 13 kommt der Dreier voi I* Naiürlich abermals Gelächter. Der Wirt, bekannt alS rech haberisch, entgegnete etwas spitz: ,Eo, wie zählen denn tan» Herr Doklor bei die Dreißiger weiter?" „Gar nicht, wurde auch nicht verlang,", war die Antwort. Dagegen hals kein Sträuben und des Wi,t«S derber Siegelring sank in den Hut. die Wegnahme des „Deutschen Hause»" in Celje zum Gegenstände hat. Sie trägt den Titel „Ein Notschrei der Deutschen in Slo-wenien" und dürste ebenso wie uns auch den Schriftleitungen slawischer Blätter zugegangen sein. Wenigstens läßt sich das aus der Talsache schließen, daß der Mariborer „Tabor" am 25. Feber eine Stellungnahme der Zagreb« „Novosti" zn dieser Schrift abgedruckt hat. An« dieser Stellungnahme, dir im übrigen Sachlichkeit durch Geschimpfe ersetzt und sich um den Kern der Sache drückt, geht ferner hervor, daß auch eine „französische" Uebersetzung dieser Broschüre existieren soll. Das wäre denn doch interessant! Es feh't nur noch, daß auch eine englische und italienische Ausgabe „entdeckt" wird, dann hätten wir so ziemlich alle Welt« sprachen beisammen. Es kann aber sein, deß behufs Verstärkung des Eindruckes das verpönte „övabski" erst in der Redaktion der „Novosti" zu Zagreb Französisch geworden ist. Eine deutschgeschriebene Broschüre dieser Art esi-stiert aber tatsächlich. Da sie in erster Linie uns Deutsche in Slowenien interessiert, werden wir sie im folgenden, selbstverständlich mit den gebotenen Streichungen, unseren Lesern zur Kenntnis bringen. Jeder ist dadurch in die Lage versetzt, selbst zu beurteilen, ob und inwie« fern diese Schrift übertreibt. Sie erst durch da« gänfehauterregende Medium der slowenischen Besprechungen zu genießen, wäre denn doch ein zu mäßiges Vergnügen. Der unbekannte „deutsch-französische" Autor im Ausland schreibt u. a.: Die folgenden Zeilen schildern das Leid Die Reihe der Mitspielenden erschöpfte sich, der Hut war schwer von Pfändern. E» kam da» Auslösen. „Hier da« Psand tu meiner Hand, wa« soll der tue?" — De stereo'ype Frage bet jedem Pfande. Die altgewohnte Auflösung: .In den Brunnen fallen". Da» Psand wurde vorgewiesen, da« der Schmied-meisterSwitwe; sie kniete nieder und lispelte: „Ich fall', ich fall' ia den Brunn". „Wie tief?* „Zröif Slaster!* „Wer soll Sie herausziehen?" „Der Herr Dr. Kepler". Dieser hals sich bet dieser nicht sehr erqu?cklichen Zumutung: „Leider habe ich nur ein zwei Slaster lange« Seil bei mir" und betupfte mehr mit dem Schnurrdart al» den L ppen je eine Wange. Hold errötend nahm sie ihren Ehering in Empsaog. Nach d:r Reihe folgten dann: Siatuestehen, Tpeckichneiden, Btückenbauen usw., wie solche« von Großmutter!-zcitea aus un» überkam. Alle Psänder, bi« aus eine», waren an die Be« sitzer verteilt; diese« eine gehörte dem Herrn Lo enz, wie die« nun jeder wußte. Die Ausgabe zur Au«-!ösm g stellt« der Herr Djankt: Er möge sein große» Lchwein vorsühre». Zornig polierte Herr Loren;: „Dös gib!» ritt; soll i au» mein ikxtrazimmer In an Sai, stall m ch?r.?" Doktor K pler stichelte: „Da wüßte min Cou» rage haben, da» Lieh ist ja unbändig wild". „I und ka Kurasch' ? Dr-,mal hint-reivander führ' t den Fückcn ums Hau», we»>.'S n olh'J; wer Hut ven j'tzia die Kuraschi mir mir ,'wet»'n, dreißig Gulden zahl i, wenn i valier". Cntr 2 Gilt? er Zeitung Ruinier 19 von Menschen, welche vor Gott und der Ewig« keit den gleichen Anspruch auf Freiheit, Gerechtigkeit und Gemeinschaft haben, wie alle anderen Menschen irgendwo aus der Welt... Da die Gegner dieser deutschen Minder-heit Einwendungen machen, die Bedrückten selbst aber wahrscheinlich nicht nochmals werden gehört werden, so müssen gleich vorweg — in aller Kürze — die Behauptungen der Gegner in« rechte Licht gerückt werden, damit ein ge-rechtes Urteil möglich sei. Man wird sagen, die Deutschen in Slo-wenien seien nicht bodenständig, nicht als Minderheit anzusehen. Dagegen beweisen die Volks-zählungen und Wahlen im alten Oesterreich, daß auf dem Boden des heutigen Slowenien unter rund einer Million Slowenen mehr als siebzigtaufend Deutsche ansässig waren. Sie siedelten hier seit vielen Jahrhunderten ge-schlössen in Städten und Märkten, aber auch als Landleute, was unzählige Grabsteine und Urkunden beweisen. Eine ganze Anzahl berühmter Männer wie zum Beispiel der Dichter AuastasiuS Grün (Anton Graf AnerSperg), der Tondichter Hugo Wolf, der Philosoph Carneri, der See-Held Tegetthoff und andere sind Deutsche au« Slowenien. Wohl haben sich die Verhältnisse in den 6 FriedenSjahren seit 1918... schon verschoben — und wenn nicht endlich die Be-stimmungen über Minderheitöschutz angewendet werden, wird der deutsche BolkSteil in Slo-weuien in einigen Jahrzehnten gänzlich ver-nichtet sein. Trotzdem haben die Deutschen bei den Wahlen im Jahre 1923 genug Stimmen aufgebracht, um einen Abgeordneten in die Belgrader Skupschtina zu entsenden. Man wird weiter? sagen, daß die Deutschen nur gerechte Strafe für unzählige Uebeltaten in den letzten Jahrzehnten ihrer Herrschaft er-fahren. — Der Grundsatz der Vergeltung ist zwar von den jetzigen Herren der Welt ver-warfen, doch muß auch mit der von solchen Einwendungen erzeugten Stimmung gerechnet werden. Vor allem sei dagegen erwidert: Wie kann die Unterdrückung der Slowenen so arg gewesen sein, wenn gleich nach dem Umstürze alle Beamten- und Lehrerposten, alle Wirt-schaflSeinrichtungen mehr als ausreichend mit slowenisch-nationalen, fähigen Fachleuten besetzt „Ich Halle die Wette", rief Dr. «,pler. „Am Fasch'i gssonntug müssen wr »och eine H tz hab«»!" „Abgemacht", sagte Herr Lorenz, und wollte sofort in den Schweinestall. Dr. lkepler war vorsichtig, er kannte feinen Papp.nheimer. „Die Bedingungen der Wette müssen zu Pro-tokoll genommen weiden, denn sonst disputiert sie uns Herr Lorenz quintelweise herum«". Der Herr Adjunki verfaßte ste: .Herr Lorenz Trlnkbacher weitet mit Herrn Dr. K,pler, daß er sein groß'S Schw-in dreimal nacheinander ring« um sein H^n« und dann wieder zurück ia den Klall führen wird. Der bedungene P'ei» von dreißig Gulden ist vom Berlustträger de» Gewinner sofort nach Abschluß de« SchweinStriebe« zu zihlen; ihr E nverständni« hiemit bekunden beide Teile durch ihre Unterschriften.* Laut und deutlich wurde Las Protokoll verlesen u.id fo:ann nnierferiig«. Hm Lo enz begab sich würdevoll zum Schweinstalle, illle», sowohl au« dem Extrazimmer, al« an« der Schwemme, stürmte ihm nach, Leute die zufällig auf der Slcaße toaien, fch'ossen sich ar. gab ein Drängen und L.oß-n, ein Fragen und ein Abwären der Schanzen für G-w.n» o»tt Verlust, wo5ei Nebenwetien geschlossen wurden. ? e Unbeteiligten fragicn. wa« lo« sei. 'Of. Äpler machte den C cerone: „Der Herr H r fioretM wird mit seiner Sau spazieren gkhcn, du.nit n« o.ch einen Fisch ng hat". werden konnten? Wie verträgt sich die angeb-liche Unterdrückung der Slowenen mit der Tat-fache, daß die Slowenen sich selbst die an Kultur und Zivilisation am weitesten fortge-fchrittene Nation im dreieinigen Königreiche der Jugoslawen nennen? Hunderte von slowenischen Schulen waren im Lande, unzählige wirtschaftliche, politische und kulturelle Bereine konnten in voller Freiheit wirken, ja sogar eine Boy-kottbewegung gegen die deutschen Kaufleute und Handwerker konnte ohneweiterS straflos durch-geführt werden. Dutzende von slowenischen Zeitungen konnten ungestört nationale Propa-ganda mit allen Mitteln betreiben, die Slo-wenen verkehrten mit jeder Behörde in ihrer Muttersprache, im österreichischen Parlamente saßen zahlreiche slowenische Abgeordnete; nicht nur auf dem slowenischen Lande, nein, vor-nehmlich in den deutschen Städten und Märkten standen ihre Bereinshänser als Mittelpunkte nationaler Arbeit. Ja, ober, wird man sagen, die Slowenen durften keine nationalen Feste feiern, sie wurden mißhandelt. Dagegen steht die Tatsache, daß slowenische nationale Feste nur dann und dort verboten wurden, wenn und wo sie auf dem Boden einer deutschen Gemeinde öffentlich ad-gehalten werden sollten; im Innern der Vereins-Häuser aber wurden solche Feste auch im Bann-kreis einer deutschen Gemeinde erlaubt und ge-feiert. Sogar geschlossene Festauszüge in deutschen Gemeinden waren erlaubt, nur Fahnen durften dabei nicht entrollt werden. In ihren zahlreichen Gemeinden konnten sich die Slowenen ganz frei entfalten, so auch in der Gemeinde Umgebung Cilli, wenige Meter von der Stadtgrenze ent-sernt. Eö mag richtig sein, daß bei solchen Festen seitens nnverantwortlicher Elemente ver-einzelte Ausschreitungen begangen wurden, wie solche auch anderswo vorgekommen sind; schwere Gewalttaten sind aber niemals und nirgends geübt worden, wohl aber von den nationalen Gegnern. Man denke nur an die Demolierung de« deutschen Kasino« in Laibach im Jahre 1308. Bei olledent darf nicht übersehen werden, daß die geschilderten Reibungen Erscheinungen deö BölkerkampfeS an den Sprachgrenzen in der alten Monarchie waren. Heute leben die Deutscheu in SHS in einem Nationalstaate und die herrschende Nation darf eine nationale Minderheit nie und nimmer entgelten lassen, was sich dereinst in der Hitze des nationalen Kampfes begeben hat. Schließlich fei betont, daß alle diese vereinzelten Zwischenfälle das Wirt-fchaftliche und kulturelle Dasein der Slowenen und der Deutschen und ihr durchaus erträgliches Zusammenleben nicht zu stören vermochten, weil alle sich gleichmäßig ihrer Bürgerrechte und de« Schutzes der Gesetze erfreuten. Kinder" mit auch nur slawisch anklingenden Namen wurden ausschließlich slowenischen Klassen zugeteilt... Privatschulen fanden keine Genehmigung. Vereine wurdeu aufgelöst, die Tonhalle der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach (gegründet 1702), das deutsche Kasino in Laidach, das deutsche Theater in Marburg wurden einfach enteignet . . . deutsche Alpen-vereinShütten wurden ohne Entschädigung weg-genommen und hiebet, der ans dem Gebiete des Sportes lächerliche Borwand gebraucht, daß reichsdeutsches Kapital in denselben investiert sei. Die deutschen Turnvereine wurden ausge-löst und ihre wertvollen Turngeräte uud Häuser dem slowenischen Sokol übergeben. Die deutschen Firmenschilder wurden demoliert; die Eigen-tümer erhielten feine Entschädigung. Dag.gen waren bis zum Umstürze auch in deutschen Orten slawische Aufschriften uubehelligt. Selbst die Aufschrift über dem Friedhofstore in Cilli: „Hier endet Neid, Verfolgung und Klage* mußte heruntergenommen werden... Doch wollte man alle... vollständig auf-zählen, so würde der Leser ermüden, bevor er nun zur Darstellung eine« besonders krassen Falles... käme. Diese dürftigen Angaben sollen nur den Rahmen abgeben für den Fall Deutsche« Haus in Cilli... Kugo Wolf und das „Deutsche Kaus". In einem Briefe unsere« großen Landsmanaet Hugo Wolf an seinen Freund Oskar G oh? (Manu-heim) vom 25. Mai 1897 S Fiicher« Ve lag. Berlin, lesen wir: Leber Freundl Täjlich erwarte ich eine Bestätigung de« Eintreffen« «einer Lendunz der drei Ociginalmanolkrtp:« von den Michelangelo-L-ebern. bisher aber immer vergeben«. Vielleicht stehst Du Dich aus diese Karte hin v.'ranlaßt, mir ein paar Zeilen zu meiner Beruhigung zukomme» All lassen. Fall« die Sendung eingetroffen ist, bitte ich Dich, von dem ersten Liede „Wohl denk' ich oft an »ei» vergang'neS Leben" eine genaue lkopie an-fertigen zu lassen und dieselbe direkt an den H lf«> ausschuh für Cilli zu München p?r Adresse Musik« verlag Schmid rekommandiert zu sende» und zwar in meinem Namen Da »it der Herautg'b« de* Album« zum Besten derDeutschen inCilli demnächst begonnen w»d, hat diese Angelegenh it E-le. Wie hoch der Meister geraie diese Aomvosi'ion einschätzte zeigt fein Brief vom 24. März 1897 a» Grohi: vor kurzrm entstand-» einige Gesangsstücke nach Gedichten voa M'chelanqelo. zu denen mir ei» paar wahrhaft sublime Einfälle verhalten. Lttder bin ich i» den letz en Tagen du.ch »eine lärmende Hof-Nachbarschaft in meiner Tätigkeit etw^S aufgehalten worden, doch hoffe ich, d»u Faden bei nächster Ge-legenheit wieder anfnehwcn zu können, d>nn ich habe j-tzt, u» »it Gotiried Keller zu reden, W?rg auf meiner Sunkel. Um Dir einen Begriff davon zu geben, wa» für ei» veiflrchter Serl der Michelan-ge!o al« Poet auch war, teile ich Dir da« zuerst von mir komponierte Lied »it; da«!elbige itt a» einen Freund gerichtet und laut« in der Uebersetzung wie folgt: Wohl denk ich oft an mein vergangne« Leben, Wie e«. vor meiner Liebe für dich, war; Sei» Mensch hat da»al« Acht aus mich gegeben, E>n jeder Tag verloren für mich war. Ich dachte wobl, ganz dem Gesang zu leben, Und mich zu strichle« au« der Menschen Schar... Genannt in Lob und Tadel bin ich heute. Uud daß ich da bin, wissen alle Leute I Die Musik dazu, welche mit einer schwermütige» Einleitung beginnt und diesen Ton bi« zu de» vor-letzten Versen festhält, nimmt unversehen« eine» strammen Charakter an (entwickelt au« dem voran-gegangenen Motiv) und schließt »it triumphale» Fanfaren, gleichsa» eine» Tusch, den ih» die huldigenden Zeitgenosse» brachten, festlich ab. — D> wirst Dcme helle Freude daran haben. Ueber solche Zeugen gibts kein Hinwegkomme», d. h. für no'.mal und anständig denkende Mensche». Der Entwurf des neuen Aressegesehes. Nach Vollendung de« Entwürfe« de« neue» Pressegesetze« gab Minister ScSki6 den Journalist«» ein« Darlegung der Giundjätz:, auf denen der Ent-wmf beruht. Zuerst legte der Minister die B-stimmige» der Vnfassung dar, die für da« neue Pressegesetz, da« für den ganzen Staat Geltung haben wird, maßgebend waren, und gab dann alle jae Ewzel-heuen bekannt, die da» Gesetz enthält. Der Mmister sagte: Al« verantwortlicher Schriftleiter wird jene Person betrachtet, welche den redaktionellen Teil de« Vlalte« leitet uud dem Blatte die Richtung gibt. Verantwortlicher Schriftleiter kann kein Abgeordneter sein, iolanqe fein Mandat dauert, noch eine Person, gegen die U ltersuchungSgefängni« angeordnet wurde, v,er die wegen B:rbrechen« oder Bergehen« au« Deutsche Wähler, kümmert euch um euer Wahlrecht! Nummer 19 tilltcf Aktiva^ Seit« 3 Gewinnsucht oder gegen die öffentliche Moral ver-urteilt wurde. DaS neu« Gesetz schützt auch da« >uiorrecht aller m «Ine« Tagblatte oder einer Rtvu« erschiene, en Drucksachen. I« Auslande erscheinenden Zeitungen und sonstigen Druckerzeugnissen ist der Zuiri» in den Staat gestaltet. Wenn aber eine» dieser Druckerzeugnisse Delikt« enthält, die die Art. 13 und 138 der Bersaflung erwähnen, oder wenn sie geqen unser«» Staat gnichtet sind, kann ihnen der Innenminister den Post!>ediet entziehen. Em« B«schlagnohme führt die zuständig« B-Hörd« I. In-stanz durch, muß st« abrr dem zuständigen Gerichte zur Bestätignng vorlegen, daL innerhalb 24 Stunden die Beschlagnah«« zu bestätigen oder auszuhebeu hat. Gegen diese Entscheidung de« Gnicht«« kann an dir höhere GerichtSinstanz rckurriert werten. Der verantwortliche Schriftleiter hat Berichtigungen von jeder B-Hörd« anzunehmtn, wenn sie nlchl «ihr al» zweimal so groß Und als die berichtigte Nachricht. Auch von PrvU- oder juristischen Perso-nen müssen Berichtigungen angenommen werden, wenn in der Berichtigung in dem Blatte angeführte Tatsachen als unwahr bezeichnet werden oder neue Tatf ach«n angesührt werden, in denen eine bereit« mitgeteilte Nachricht bestUnen wird. Jede Berichtigung ist in einem Zeitraum« von zwei Tagen an derselben Stelle abzudrucken, an der die b«richtigl« Nachricht stand. Ein« Berichtigung kann abgewiesen werden, wenn st« n«cht von einer Person gefertigt ist, die im Blatte genannt wurde, wenn »i- B-richiigung «ehr al» zweimal länger ist als die berichtigte Nachricht, wenn sie ein strafbares Delikt enthält, und schließlich wenn sie tu einer anderen Sprach« geschrieben ist WaS die Verantwortlichkeit anbelangt, so ficht die Verfassung alS verantwortlich- Personen den Verfasser, den verantwortlich?» Schriftleiter, den Drucker, deu Herausgeber und den Verschleiß«! vor. Da» Gesetz regelt nun die Verantwortlichkeit so, daß der Verfasser für alle» verat»wortlich ist, waS er unterschrieben hat, der verantwortliche Schriftleiter für alle», wa« im Blatte ohne U ilerschrifl erschienen ist. Der Drucker trägt die Beantwortung dann, wenn B-lfasier und v.ramwortlicher Schriftleiter nicht bekannt find, od«r wenn eine Druckschrift ohn« Angab« der Drucker erscheint. Der HerauSg-ber ist zur B«r-antwortung um insoweit zu ziehen, al» er an der Hirftevurg der inkrtminierten Druckschrift ak.w teil genommen hat oder die pst>chi»ädlge Obsorge verletzt hat. D«r Verschleiß«? hat sich zu v rantworleu, wenn der Drucker nicht bekannt ist, o»er wenn er Druckschriften verschleißt, die nach »em Gesetz' v:r« boten sind, oder endlich wenn au« der Druckschrist weder Berfaffer, noch Herausgeber oder Schriftleiter erf .hen wrrden können. Gel »strafen und G r>cht»kosten «erden, wenn die wirklich verantwortliche Person nicht festgestellt werd«n kann, vom Berschleißer oder vom Drucker eingttri«b«n. S>hr streng sind di« Strafen, die der Entwuif für Pnssedelikte vorsieht. Dies« Delikte werden in Delikte' gegen die öffentlichen Interessen und in Delikte gegen die Ehre eingeteilt. Di« Si rasen für Delikte gegen öffentlich: Interesse» betragen Arnst von drei Monaten b>S zu fünf Jahren, d>« in gewissen Fällen auch mit Geldstrafen verbunden werden. Die Delikte gegen die Ehre sind Berleum-düng und Ehrenbrltidiguu^. Unter Verleumdung versteht der Entwurf die Verbreitung von Nachricht«», die der Ehre, dem guten Rufe, dem sozialen An> sehen oder dem wirtschastlichen Kredite einer Person abiräzlich sind. Ehrenbeleidigung ist im Sinne de« Entwu-fe« bi« Benützung b«!ch »psender Worte oder solcher, di« d«n betrrff-nden der Verachtung oder Geringschätzung aussetze» ohn« Anführung von Tat-fachen. Die Strafsanktionen deS Entwurf?« sind Verleumdung de« König», Arrest von 1 bi« 10 Jahren, Beleidigung dcS König« 1 bi« 5 I ihren und eine Geldstrafe roa 20 000 bi» 50.000 Dinar; Ehren» beleidigungen des Gerichte«, der Armee, öffentlicher Behörden und öffentlich: Funktionäre werden mit Arrest von 3 Moiaten bi« zu 3 Jahren, Berleum-düngen gegen dieselben mit Arrest v?n 6 Monaien l»« zu 3 I-^en und einer G:l»straie bi« zu 100 Tausend Dinar belegt; Ehreobelndtgungen gegen Privat- oder juristische Personen unterliegen einer Ärreslstraß« von 3 Mo:at«n blS zu 1 Jahre, Verleumdungen einer Arreststrafe von 6 Monaten bis i^u 3 Jahreu und einer G l»strafe bS zu 30 000 Dinar. Wer i« Wege der Presse Fanülttnangelegen-heilen einer Perion in die Offenitichknt dringt nnd damit den Arieden in der Familie stört, wird mit Arrest von 1 Monat b!« zu 1 Jabr bestraft und mit einer Geldstrafe biS zu l0t)00 Dinar. Die Klage kann in diesem Fall« auch «in dazu berech, tigter verwandter eineS verstorbenen Beleidigten in Vertretung erheben. Für eigentliche Pr«si«oergeheu ist Arr«fKas« bi« zu b Monaten und Geldstrafe diS zu «in« 3000 Din vorgrfrhen. Wer durch di« Press« Nach richt«» veröffentlicht, welche dir öffentlich« Meinung aufzuregen imstande sind, wer gefälschte Urkunden veröffentlicht oder au« spekulativen Gründen un-wahre Nachrichten verbreitet, die imstande find, aus den Kur« der Leben«mittel, der Valuta, der Staats papiere Einst >ß zu üben, wird «it Arrest bi« zu 3 Jahren und einer Geldstrafe bi« zu 50.000 Dinar belegt. DaS Gericht urteilt in Pressesachen nach freier Ueberzeugung. Die Termine für die Erledigung von Pcesseklagen find so sestgesetzt, daß eine Klage in erster Instanz längsten» in 34 Tagen erledigt sein »uß. In zweiter Instanz darf die Erledigung nicht länger al« 14 Tage dauern. Die Verjährung tritt in Presseangelegenheiten nach einem Jabre ein. Die Richter, welche die ihnen durch da« Gesetz aufer. legten Pflichte» vernachläifig«n, werden disziplinarisch bestraft. Bei j dem Gerichtshof« ist «in eigener Ua< tersnchungSrichter für Pressesachen und ein eigener Press«seaat zu bestellen. Die« find die wichtigsten Bestimmungen de« Pressegesetzen!wuiseS. D-rMinister bezeichnet ste al» streng, aber doch alS solche, welche die Freiheit der P esse nicht einschränken. Gchli<ßlich besagte sich der Minister mit der Frage der malriiellen Versorgung der Journalisten und erklärte, daß diese Angelegen heil den Minister sür Sozialpolitik angehe, der diese Frage bereits studiere und ebensall» ein Sondergesetz über di« V-rsorgung der Journalisten al» Anhang zum Pressegesetz vorlegen werd«. In diesem G.'s'tze müßte» allerdings die I ieressen der Journalisten und die der Ve,leger «n Uebereinstimmung gebracht werden. $)iiiiHlsli tiunfttd)ua. Jiuan* ^»oröereitunsten zur ^lmöitdung der Wegierung. Die politische Lage, die durch die letzten Be schlüss« der Chef« der Opposition ihr« K'ärung er. halten hat, ist wieder in ihre normal« Bahn getreten. Knapp vor dem Zusammentritt der neuge-wählten Skupchttua w»o ste kaum mehr große Ereignisse aufzuweiten haben. I» der Regierung wird neben der Besorgung der linsenden Geschäft« hauptsächlich die Frage ih>er Umbildung, die mit dem Zusammentritt der Skupschiina akut wird, ge prüft. Dies« Frage bctcUet, wie immer, einig« Schwierigkeiten, da di« Zahl der Bewerber groß und ihre Auswahl schwer ist. Pa»6 hat schon mit ihrer Sichtung begonnen. Insbesondere bereitet bei der bevorstehenden Umbildung der Regierung den Radikalen ihr Bundesgenosse P ibttieviö Sorgen, besten Begehrlichkeit nach Ministerftellrn groß ist. Pribiteoiö soll sogar da« Bestreben haben, Innenminister zu werden, da «r sich sür «in« fest« Führung der Jnnknangeltgevheiten für besonder« geeignet hält. Die Radikalen haben natüil'ch wenig Last, diesen Wünschen nachzugeben umsomehr, alS ihnen thre Bundesgenossen überhaupt schon »echt unbrqiem geborten sind. So sollen ste, wie erzählt wird, mit Schmerz festgestellt haben, daß die selbständige«, Demokraten sür den Wahlkompf au»giebtg die Staatskasse benützt häteu. Die Radikale» sollen deshalb entschlossen sein, die selbstän»ig«n D-mo-kraie» von drn R«ssortS, die finanzielle MöglH» keilen bieten, auSzufchließeu. Die Zahl der von btn Friöl6evi6ianeru besetzten Ministerien soll verringert werven. Ministerpräsident Pi:d hat ein« Mir.isterrat«. sttzung einberufen, auf ver über die politische Lage verhandelt werden wird. Unter anderem soll auch daiüber ei» Beschluß g« selbständigen Demokraten stehen aus »em Standpunkt', daß die Regierung, da sie au« der» Wahlen siegreich hervorgegangen ist, unverändert im Amte bleiben kann. Die Radikalen behaupten je»och, daß gerade laut de? Ergebnisse« der Wahlen die Ministerst-llen ungleich verteilt sind, und wie man hö.t, woll«n !te auf dieser MinisterratSsitzung an die Herabminderung der Zahl der in den Händen Pcibttev 6' befindlich«» Ministerstellen schreiten. Endgültige Liquidierung der Kebiets-verwaltungen. In seiner Sitzung vom 26. Fibruar hat der Ministerrat den Vorschlag dt» Jna«l»mi»ist:rS Boj» Ptaksimov'ö, in kürzester Zeit a« die endgültig« L quidieruvg der Gebiei«verwaltungen zu schreit«» und deren Zuständigkeit an die in der Verfassung und im Gesetz« über die allgemein« Verwaltung be-zeichneten Organe zu übertragen, angenommen. Ji Verbindung damit »rklärle der Jinnenminister ( n Vertretern der Presse, daß in kurzer Zeit schon die Wahlen für die KreiSoerssmmlungen ausgeschrieben werden sollen. Kurze Nachrichten. Der schwedisch: Ministerpräsident Karl Hjalmar Branting ist 65 Jahre olt gestorben. — Der l-tzte Scharsnch:er de« aUea Oesterreich» Josef Lang ist dieser Tage in Wien gestorben. — Die griechische Regierung hat den Goaveroeur von Saloaiki auge-wies«», den jugoslawischen Behö den di« Frkizon« im Hasen von Saloniki, die durch den griechisch-jugo-tlawischen Vertrag Jugoslawien zugewiesen ist, abzutreten : da« zur Uebernahme erforderliche technische Pcrional ist bereit« au» Beograd «iag«ttoffen. — Allgemeine» Aufsehen erregt« d»e Londoner „Morning Post", daß R>nk6 zum Londoner Botschafter an SiiUe de« verstorbeae» G.'fandien Mchajlov ö aus-ersehen sei und dag au f«tn« Stelle al» Außenminister Spalajkovit komm«. — M« Reuter meldet, hat da« Bankhau« Morgan zwei und «in« halb« Million Dollar in Gol» nach Deutschland verschaff ; e» ist die» di« letzt« Rate «iner Anleihe von 10ö Millionen Dollar», dt« da« BanthouS mit der D«uiich«n ReichSbank abgeschlossen hat. — In der Ansprach« an den Fraueakongreß sür nationale Ö«t» keidigung der Fr>eden«gewähr erklärte P-äsi»ent Ciolidg«, daß «in Land, da» so »ächlig, in «iner so begünstigten Laae sei, wie Amerika, «in Beispiel van Mägigung hinsichtlich der Rustang geben kö.nie und sollt«, um andere zu ermuntern, ein gleiche? P og-.amm zu befolgen. — Nach BiätteiMeldungen dabe die Bar.u Csmmercial« in Mailand «inen Teil der K-onjuwelen des Zaren um drei Millionen e> gliche Pfand angekauft; bekanntlich wurden dt«s« K> onjuweieu in Pari» von der Sowjrtregitruug zum Verkauf auSgrboun. — W>« au» Pari» berichrrt wird, sin» auf Einladung der «nglilchen g-ogrcphi-ichen Grfcllichaft kürzlich mehrere libetanische Pnester, Lama», auf dem Wege nach London in Pari« ringe-t:off«n; d r Soibonne hat den Priestern zu Eh?«» «in« F-stsitzang viranstaltet. - I, Schwerin ist >m Alier voa 70 Jahre > der früher« deutsche Admiral von U edom gestorben, der im J-Hre 190(1 da« deutsch- Landungtkorp« bei der S«ymor« Expedition gegen Eh>na und 1915 die Verteidigung der lürki» ichen Meerengen g'gen di« alliiert« Flott« leite«e.— Die französische Automooilmisfion Tranin Duverne ist, von Scneaal kommend, in Mafsana am Roten Meer eingetroffen und hat somit die erste Durch» qaerung d<« afrikanischen Kontinent» (6000 Kilo-u>eln) vollzogen. Äug %itddl und iäüü .£rutt<&c Wähler, die bisher noch Nicht in die Wählerliste der Stadt Celje «itigetrag» waren, werden im Interesse ber Zuerkeunung ihre» Wahlrechtes aufgefordert, sich unverzüglich in der Lchriflleiiunq unler s BlattrS zu met»'» Promolion Wie der ^B-rband deuiicher Hoch»chüler MarvurgL^ mitteilt, ist sein Mit^lte» Herr caud. med. Fritz v. Rad'c» am Samttag. di» 21. Februar, an der U»ive>si äl tu Groz zu« Dokior der gesamten Heilkunde p omcv eit WS'den. »At>scbi«d. Dieser Tag« ist H-rr Bau« > :er Micharl Ä-rndl endgültig nach K rnteljeld ubcr« st.d'lt. H'rr W.rudl war duich oüle I hre in un< unserer Stadt nicht nur alt tüchtiger F >chm«ni, bekannt und belieb!, sondern er ha« sich auch duich Die amtliche Richtigstellnngsfrist läuft am 17. März 1923 ab! •dt» 4 €klllet #rit*n p 6 dkg G oven. Schon om frühen Morgen drängte sich eine große Menschenmenge um das Ger'chtSgebäude, um der Hinrichtung beizu-wohnen. 6a«uga und Pp c verbrachten den lber d zusammen in C.ruga« Zelle, die in eine Armen-süukrzelle umgewandelt worden war. Al» sie vor 7 Uhr auS ihren Zellen in den Hof g-führl wur« den. wo zwei Galgen ausgestellt wcren, kannte die Spannung de» Publikum« keine Grenzen. Beide Beibrecher trugen eine staunen swerte Kaltblütigkeit zur S&mi und lächelten in die Zuschauermenge hinein. Sie stillen sich vor dem Galten auf. beide lächelnd Der BerichlSpräsidenl Panta Popor ö veili.st »och einmal mit lauter Stim«e doS Urteil. Der Sarajevo«? Scharfrichter Mautner und fem Gehilfe stehen an der Seite. Schließlich ordnet die uner-bittlich« Stimme der Gerechtigkeit dbviten und N&ben bewandert i»t, tadellos deutsch spricht und ' im Haushalte mithilft wird iu drei Kindern von 4, b and 9 Jahren für Koviaad geflucht. Offert« sind unter Ph0(0|traphiebei-»chluis an Karlo Vajnkopf, Norisad, Postfach 30 zu »enden. Di« Pfrrde zogen an und rissen an den Strängen. Doch Mat jev'c hielt au«. Die Pferde waren nicht imstande, feine Arme auSeinanderzubringen. Da Mat'jevie bi» zu« Ende der festgesetzten Z?It aus« hielt, gewann er natürlich di« Wette. Gegen Fettleibigkeit wirkt mit kolossalem Erfolge einzig „VilfanS Tee". E« ist von Fach mäanern arerkannt. Erhältlich in allen Apotheken und Drogerie«. Erzeugt: Laboratorium Mr. D. Btlfan, Zagreb. Prilaz 71. J "™~" Nachrichten aus Wtuj. Evangelische Gemeinde. Am Sonntag, de» 8. d. M., fiidet u» halb 11 Uhr vormittags ein Gemeindegotteidienst st«!'. Die Sport! lubredoute. Am 23. v. M. veranstaltete der „Sportni klub Ptvj" eine Matken-redvute, di« die b sondere Rührigkeit unserer Sportler tu hervorragend leuchtender Ar» kennzeichnete. Fünf Jahre «msiger Tätigkeit brachten eS dahin, daß nrser Sportklub, der im ersten Jahr« seiueS Be »landet (1920) bei seinen B?ranftaliungen kaum 100 Be-sucher auizuzählen v-rmochte, Heuer über 700 Gäste seiner R:toute aufwie«. eine Besucherzahl, die hier vor und nach de» Kriege von keine» verein« aufgezeigt werden konnte. Wohl hatte unser Sport-klub schwere Stunden zu bestehen, viele Hindernisse mußten «it unermüol'chem Eifer geno»»en weiden, aber de» vielen Fleiß blieb d«r wohlverdiente Lohn nicht au«. B son»«ren Stolz dü.fen unsere braven Sportler darein legen, daß sich alle BvbikerurgS-schichten ohne Unterschied emfanden. Das billderUch« Einmrnehmen drkund«!« so recht die sportliche Zu sammengehörigkeit, die allein eS vermag, recht äuge« nehm« Siuilden zu bereiten, die den soi.st hastenden und jagen»en Menschen über die Wolken de« schweren Alltag« heben. Der bei dieser Unterhaltung gewonnene Eindnck hob so recht die Brust und ließ die Herzen in freudig schmll-rem Tempo schlagen. Schon um 7 Uhr abend war kein Platz »ehr frei, während sich die Bescher immer noch hereindiängten, um wenigsten« a« Tanzboden ein Plätzchen zu «haschen. Um 9 Uhr hielten 152 Mai^kenpaar« ihren Etn> zug. «Äanz besonder» interessante Gruppen fielen da in« Bug«. Eine Bedutnengrujp?, den Gebräuchen ihre« Mutterlands alle Ehre «achend, sprang, mit Säbeln, Dolchen und Gewehren bewaffnet, in den Saal, die Bl ck« aller Besucher auf sich ziehend. Hächst «rh«!ternd waren auch die Gruppen Münchner »iiidln, Pariser Apachen, Wäscherinnen und Matrose»'. Ganz besondere Heiterkeit erwlckte aber die Gruppe „Du«»er August im Plural". Richt unerwähnt darf bilden, daß eine gaiz besonder« reizende MaSkenauSwahl auch sonst zg bewundern war. Da« F-st gestaltete sich zu eine« bezaubernden Bilde. Da« Arrvngi«ent der Unterhallung, die De» (otation be« Saale« und di« Ausstattung der Bar war«« gkfchmackvsllst gelungen. Hiezu trugen auch bei die aus den Wänden prangenden Silhouetten der Klub-gründ», de« derzeitige» Ausschusses uud der Ehren-Mitglieder, ferner die künstlerisch modern gehaltene Miüerei der Barwänd«. Unter den Besuchern fand man die Spitzen der Bchürden und da« Offizier«-koip« reich vertreten. Auch v'ele P^triziersa«tlien, di« sonst seilen oder nitmal« eine Unterhaltung auf-suchen, hatten sich eingejunden. Der grauende Morgen fand immer noch di« b«lustigt« Tanzgtsellschast, die ersten schüchternen TageSfarbru wurden mit i^ haften Ehawpignerdöllern begrüßt. Immer und immer wieder fordert« da« der Unterhaltung allen B«ifall zollende Publikum neue Tänze, bi« dirs«« durch da« Elndring'N der war»e» Sonnen strahlen erinnert wzrde, ein neuer jurger Tag halte fernen Einzug. _Eingesendet. Teppich- a. Möbelstoff-Fahriksniederlage Philipp fjaers <§, Söhne Graz, Landhaus Tel. ai—40 empfehlen Ihr reichhaltige* Lager von in allen Preislagen and Stilarten. Muster nnd Koatenvoranschläge auf Verlangen. Gleich diesen warmen Sonnenstrahlen will un« allen di« Sportredouie in Erinnerung bleiben, zu der sich der Wunsch gesellt, daß sich diese innige Har»onie nicht nur bei F-stveranstaltungtn z«tg«, sondern auch in unserem sonstigen Leben festgehalten blieb«. Mchrichten aus Aravograd. Auszeichnung von Feuerwehrmännern. S. M. König Alexander hat die gol-dene Medaille für fünfzig' und vierzigjährige Dienste folgenden Wehrmänneru verliehen: Herrn Johann Frühanf, Philipp Kontfchnig, Franz Faber, Jvfes Schafche, Zeno Roßkopf und Johann Kanzian. Für über fünfundzwantigjährige Dienste wurden mit der silbernen Medaille die Herren Jakob Thaller, Ka-jetan Wolf, Paul Pondripck, Matthias Paqer, Georg Abraham und Johann Wasle ausgezeichnet. Gleichzeitig wurden sechs Wehrmänner an« LiMife dekoriert. Angeschwemmte Leiche. Die Leiche der hiesigen Wachtmeistersgattin Sophie kibron. die, wie berichtet, im Oktober v. I. in den Wellen der Drau den Tod suchte, wurde bei Sv. Lovrenc ans Ufer geschwemmt. Fachrichtm aus Lostanj. FoschingskrSnzchen. Am SamStag, dem 21. v. M., fand hier ein FaschingSkränzchen statt, wie e« unser Städtchen lange Jahr« nicht mehr gesehen hat. An dem guten Ausgange diese« Abend« haben die so zahlreich erschienenen Gäste au« Selje, BreZice und unserer nächsten Umgebung den Haupt-anteil, weshalb wir aus diesem Wege allen jenen, die unserer Einladung gefolgt sind, und allen jenen, die irgendwie zum Gelingen de« Kränzchens beigetragen haben, unseren herzlichsten Dank auSsprechen. Unter bänderflatierndem Baldachin, im Scheine bunter Laternen, wogte die tanzfreudige MaSkenschar dahin, jung und alt wiegte sich zu sehnsüchtig Nin-gender Walzermusik und auch die modern« Tanz-musik de« nimmermüden Klavierlöwen verklang nicht unauSgenützt. Beim Morgengrauen erst wurde dem fröhlichn, Zusammensein em End« gemach», da« un« Schönsteinern und vielleicht auch den auswärtigen Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Veranstalter. »Odoi" beste« Mundwasser der Welt. Ueb«rach erhältlich. Große Flasche Din 35, klein« Flaslle Diu 22. Wiener Klavierstimmer Ivan Svobodn kommt in kurzer Zeit nach Celje. Vormerkungen übernimmt die \erwltg. d. Bl. Möbl. Zimmer gesucht. Separater Eingang, elektr. Licht erwünscht. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 30744 Einfaches, ehrliches und ßeissiges Dienstmädchen deutsch sprechend, für Privathaus gesucht. Anträgo mit Lohnansprü-chen au Pila, Vevße pri Ljubljani. Perfekte, bilanzßhige Buchhalterin deutsche Korrespondentin mit langjähriger Praxis, sucht Stelle. Qefl. Anträge unter „Gewissenhafte Kraft 30752B an die Verwltg. d. Bl. Welcher Hausherr wäre geneigt mir gegen gnt bezahlten Mietzins eine Wohnung, bestehend aus 2 bis 3 Zimmer und Küche, zu vergeben. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 30721 Gutschiessendes Jagdgewehr Kaliber 16, mit Büchsüintenaiu-tanschlauf su verkanten. Anzufragen in der Verwaltung d. 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