ftjtinlniffritftiMi: , Thulrrp-k. ii
  • ,«- , tit>j«hrir ... a i.uft , .i.l. Ä.HO mit l'ojtViTtoinlunRi w. iii ljiilirip . . II. J.lsi . . . lt. U.ttfi f nitjalirig ... It. 4.40 PBCTTAUJSJt CA« Erschoint jeden Sonntag. Jlröu.Uün.' fT.injitpl.it* Kr> "<>• Mannscitpte w»rili'i> nklit xiirü.Vg«-«•Hilft, nnfr inclrt» ßri>fn nlflil »nl urm.inyinn Mitthiilun^un »Ifht ,i Ucit blfllnft terechuet. A utkilmir j*:t)t*r Art wer* ilisi» livri'ltwilliK nrtUeilt. Nr. 32. Pctta», Sonntag den IS. Scptcinbcr 1878. 1. Jahrgang. Vor der Wrinlese. Die Weinlese, der wichtigste Theil des Weinbaues nahet, erscheinen daher einige Winke, die wir dein „praktischen l'.mdwirth" entnehmen, nicht übersli'ißig. Das, alles zur Weinlese vorbereitet und hergerichtet sein MI, ist eine so selbstverständliche Sache, daß nicht näher darauf .ingegangen z» werden braucht. Nur bezüglich der Fässer schei« nen einige Bemerkungen nothwendig. Stichige Fässer und auch k'ldK welche den ganzen Sommer offen und nicht geschwefelt -'legen sind, dürfen nicht ohne weiterS in Verwendung genom' :iictt werden. Man muß solche Fässer .anSdämpsen oder mit ! iifu-r Sodalange und wiederholt mit heißem Wasser ans-liilieu, dann mit kaltem Wasser gnt auöwaschen und bis znm . brauche einschwefeln. Änrz vor dem Einfüllen deS MosteS 'ind die so behandelten Fasser noch recht gründlich mit kaltem Nasser anSznschivenken. Auch neue Fässer müssen vor der Ver-ciiduug gut gedämpft oder ausgebrüht und dann mit gef,Inder vvft oder gesunden, Wein weingrün gen,acht werden. Den allermeisten Einfluß ans dic Qualität der Weine >t dic Zeit, zn ,vrl.her dic Lese vvrgc»v»,u,cn wird. Der .'»ckergchalt dcr Traube bildet sich vorherrschend erst im Herbste, ii September uud Oktober. Je später dic Lese vorgenommen ird, dcsto größer wird der Zuckergehalt dcr Traube und desto rzüglicher die Qualität der Weine werden. Vierzehn Tage »« Oktober können leicht mindere in mittlere, gute in sehr gute Jcitit umwandeln. Dir österreichischen Wlnzr» nehmen die Lese zumeist zu j itsicfi vor. Dic ^olge davon ist, daß sie sehr oft, besonders i nicht ganz günstigem Herbste, einen wahren Sauerampfer ;e»ge„, der zu Spottpreisen verschlendert werden muß. In ' r Rheingegend. in Frankreich »c. ist daS anders. Diese Län-r verdanken den Weltruf ihrer Weine zum großen Theile dcr "vätlese. — Bon nicht geringem Einfluß auf dic Qualität r Weine ist auch dic TageSzeit und die Witterung bei der se. Werden dir Trauben Morgens in, Thau oder kurz »ach neu. Regen gelesen, so wird der Most wässerig, der Zucker halt i„ demselben also niedriger. Möglichst spätes Lesen dcr ceren »nd dcr vollkommen abgetrocknete Znstand derselben bei r Vcfc sind so einfache Mittel zur Erzielnng eines guten tines, daß es wirklich Wunder nehmen muß, daß sie von den iubaueru noch so wenig berücksichtigt werden. Nun zur Maische. Weiße Maische soll gleich süß gepreßt lde». Eine Ausnahme davon macht ganz ordinäre wässerige Maische. Die Maisch« von boiiquetreichtn Trauben, wie Wies fing, Muskateller, Terlaner, MuScatblatterlu te. läßt man Hustens ganz schwach angähren, z» welchen, Zwecke sie zwei bis drei Tage, ehe sie gepreßt wird, liegen bleiben kann. Manche Maische, so die Riesling,naische, wird, wenn sie mit dcr Lnst in Berührung kommt, brann „nd liefert einen hochsärbigcu, wenig angenehmen Wein. Solche Maische läßt man am besten in geschlossenen Bottichen liegen, die man entweder ganz voll-füllt oder man brennt nach dem Einfüllen der Maisch« ein Stückchen einer Sch,vcfelfchnitte ab. DaS Pressen solcher Maische hat möglichst rasch zu geschehen. Den letzten Preßwein davon gebe man in ein besonderes Gesäß. Bei dem Rothwein liebt man schöne Farbe und einen e.,t« sprechenden Grad von Herbe. Die Maische solcher Wciuc soll daher aus den Hülsen möglichst vollständig verzählen, wozu bei entsprechender Temperatur acht bis zehn, höchstens vierzehn Tage erforderlich sind. Erforderlich ist. daßdieRothweinflasche, besonders gilt dieS von der feineren, von den Mmmen durch Rebeln befreit wird. Bei Maische jedoch, welche viel Farbe und Gerbstoff enthält, wie sie bcipielsweise die Teroldigo- „nd Lag» rein Traube liefert, muß die Gähriingsdauer auf den Hülfen eingeschränkt werden, weil sonst der Wein zu herb werde» möchte. Bon besonderer Wichtigkeit sür den Winzer ist auch die Bergährung der Maisch? Dieselbe geschieh! am besten in Ständen mit Doppelboden. Dabei kann sich kein Hnt bilden, weicher sehr oft V,e Veranlassung des Stich«, Schimmel- oder Trtbcrgcschmackes ist. In offenen Ständern baut sich der Jung» wein zwar rascher, doch bildet sich, wie schon erwähnt, ein Hut, welcher, sobald er trocken zn werden anfängt, eingestoßen wer« den ,m,ß. Ob nun dic Maische im Ständer oder Faß vergährt, immer ist eS erforderlich, daß die stürmische Gährung so voll-ständig als möglich durchgeführt wird. Süßliche Weine sind weder haltbar noch handelssähig, und es ist daher dafür zn sorgen, daß im Herbste dcr Gährraum durch Schließe» dcr Fenstcr »,,d Thüren entsprechend warm gehalten wird. In manchen Gegenden ist es üblich, dic Maische oder den noch nicht vollständig vergohrcnen Jungwein über Winter in einem kalten Lokale liegen zn lassen. Das ist sehr verwerstich. Wenn dcr Winzer die vorstehenden, zwar nur kurzen Andeutungen bei da Lese befolgt und uxiter darauf achtet, das, faule Maische, sowohl Weiß wie Rothweinmaische, sogleich süß gepreßt >»,d der Most zur Gährung auf gnte gesunde Roth Zry Hiezu eine Beilage. ""ClB UHiitlrrtar aiifstcschiilict ioitd, so Ijol er fststlich alirÄ gethan, um-i ivi taiienelic »fotlciumil) ,11 IIiiiii nicht unterlassen füll liv bliebe nu> um nl'cr Z reslerweiu »och ctwciozu sa^e» übrig. Vli* wesentlich wichtig dabei ist, dasi dic zur ^creilmist de^s.llen >'. {tiniiiilrii 'J vd'cr iiultl zn nies lind ;n lange dem Vufc.iilrill on"i|v'ji'M weiden, denn i\i£nrch mochten mir einen Wein inil min i», in rrl>>ilIch. 'Iiill du» VInf)|i«'|*4i*ii von llosiem Wa||er iinj bis Jicl or ul> der '3 vcficriurin, oder viim pii,'»l». toie er in Sndlirol genannl wird, luenist haltbar wird, cmpfiehll ti -X Vilcr dcS besten Spiriln^ nebst .'1—4 Wilo* stramm ^uefer jn machen. Cin so erzeugter Trest»rwein liefert ein haltbares, aiistcneljmec Hanögeträuk. Wut stelinstt der Tre« slerwei», wenn die «vliissistkeit ans den Tredern eine stürmische (ttäfyrniist durchmacht. (i auch die Veranstaltung einer in Verbiitbtiiiiz inil der lanbin. V(ii#fleHimii ab zuhalten den And « st r I eA n » ste 11 u n A für 11 n t e r-S t e i e r* in ar f al» ein sehr erfreuliche» :trichtn gewerblicher >>liil)iiflscit in diesem Vanbe»tbeile begrüßt und zum .lioecke der Prämirnug von hervorragen-den rbjeeleit scchS silberne und zwölf broiiceue «21 n a t f p r e i »• '"! eda i I len dem Comite für die Regional Au»siellu»g definitiv zur Versuguug t^eiisllt. mit der Zusichetimg im Bedarf»falle noch weitere Preise dafür zu gewähre» Da» die^fällige Programui wird au' Vertäu-gen vom Comite bereilivilltgfl ?ed.rmaun zngefendel. (If r n e n ii u n g.) Der hiesige Veziik»fd»>lralh Hai den Unter-ehrer in i tofaiach Herrn Ludwig Vlrnliarl zum llnterlelirer an der hicf. en siadl. Knabenschule ernannt, t D i e b fl a b I.) Vtm t. d. M. ^'Jodito wurde in Podgorzen der Meuichlertn» Iins eine s» .Xahie alle Mich. aschgrauer Ambc im Werthe von IX) |l. gefnchleti. Drr ! Haler suimte üiel>er noch »ichi entdeckt werden. (VI r a ii b d) r o ii i f.) 91m <>. d. M. 11 Uhr Nacht» bräunte da» Wirthtt werden. Der Schabe belauft «ich ans IM«» f|. Tie Objecte wartn affefurirt. — Die Brände am Alann mehren sich in erschreckender Weise. Am II d. M. Nachts 10 Uhr singe» die Wirlhschaf»gebä»de de» Herrn tf. zu brennen an. Die muerwehr war jotou am Vraudorte und hatte kaum den größten ilietl der VöMiarbeit vollendet al» gleich daneben die Wirtschaftsgebäude de» Herrn 2. \ii brertiien anfingen. (!» ging sofort an da» Löschen biefe» Cbjtfle» da wurde hinter dem Nuckm der Löschmannschaft ein eben gelegne V't IMiiiitoil der Umzäumung herau?geriffeu und die (5iue davon zu 'ii'imen \erfplilteil. Ci« a»» lief über da» Aeld. fainite aber nicht verfolgt weibtn. da alle Hände mit dem Lolchen vollauf z» thun Halle», i'eidti i» dcr Schade sehr grof». da bedeutende milieitwrralhe »ad Aaljr-Misse Hülivitir,muten, rirjem Unwesen ,^i steuern ist die liächfle .leit. Vtm bitten wäre es für die Hnldeckuag de» Uebelthäter» eine namhafte "Vt ::nie aiimii.fteii. (!# hätte dic» schon längst geschehen sollen, den» "tie.ltch nihren alle Brände am Rann von ein und derselben ruchlosen \V.nd b;e. i " ■ t Neiet» espitaI.) )>n hiesige» k. s. Reservespital soll !! ' unn. s.igt Vertöiitgiiug der kranken vom I. Ollober IX7X bt» . >' i'. Angebote müssen bi» 10. b. M. bei der Verwaltung» MuMUrt c,4" gereicht werden. . ' (Ein bestrafter ?on ^itaii. ^pr eii'u.M' heiratete in P. rin leite vertnög.itdcr industrieller die io-li:it •*-»n»* fein geachteten Aaniilit. Tip «Viilt-vn-odmi d.,ncrl.it jube lt i "• * v. denn gkich einige''.'iunale »iiHt der Hochzctl örtlichen » y.rl ^Ai* • '.;v .tinilV'it. d.tfi o»'t \>eri i•»«■iti..lil «il»- iliiei|nlle. d.t|i rt et» ,,hiet ;'n» ,Mi»tn I i. Intz. e't»i> tt >>>n (• liche ^mge i» Umgang g,f.|.t. :>)ioglt I» d<>|i nicht «alle f i.t. < » ^ i'n wahr waren, doch littnn man um mr Hilfir de» lvt i «lilten gt.,n /nü '-üte, luiiiiK' sie» znr Vleroaitiminiii de» kii.j<11eneti <>Val|i*ii tun { i...a* r. So viel ist gewiß, dap der H't, ^abttlaiil auch na>t> ^ det »< Ut auffallend der jungen üiau feinem V'iictchaliei». einet pilontcu Sstottfiitf;. be» Hof machte. .Diese duldete einige .teil fein V.'nou, n, doch. a[i er iimiKr judriugltcher wurde. Hagle sie die» ihrem 1'ocni.chl. ?er wolle c» sich aber gerade um dies, ;leil mit feinem Ölte» nicht *+ /Mi'sn, weil er thu iim iwhallscrhöhiiiig und einen ^orfchuft attzufp. d> tichlt.iie. um eine ^ueherschnld zahlen zu tümicii. CSr bat ßa'.ui .i«j;int. i^edald \n hab u. bis der Chef feiner IMtle nachfommen n\v V Doh dieser et hohle weder bin Erhalt, noili gab et einen V»oti»liin.'. 4 tniit.it somit diese» sein Vleiiehtuett getächl werben, - (?it;v-» :rr Aabiifant in flbwefeicheirdk» t^eniahl» In' tue Wohnung de:.' tel wn.tt VMoiianic. Diese bal in eigener Person um Vorschuß und <4e!;al;». ^ittMuitJ ihre» Monne». boch nicht einmal die blauen Äugen derselben rlth.s'it i n ftobrifaiticti. Jiibein würben Schnitt hörbar. »Mein Mann '.".schreit die scheinbar erschrockene Plondiue. versteck! den Chef in den Uletr'.i'tT; .til. N'errt ihn ab iittd nimmt ben Schlüssel zu sich. Statt fr,- Mem . (..;•» aber zwei lischler-l^ehtlfen mit bee Botschaft ein. das» der m. ii^V'i^t'Yjr um den Masten schiite. Die Ahn de» Hause» wollte deu Maiti.t liefern doch dir (Gesellen laden ihn. weil er noch nicht bez.chit.ji;.ii mtd bet Tischler nicht langer aus die Schuld warte» wollte, aus eitutf Hand« wage» und jagten über da» Steafienpflaffrr eilig davon. Diese", ».ihn scheint für den Herrn Aabrilauteu ein wenig iiilangeiielitn getvef(t\^iuieiii, er wArbr chrer balb überbrüfsig. stopfte an die lichte feine»• ihJjVriten Weftwgiiiffe» und bat die (»»selten, ilm hinau»zulafse», weil ein oirtbuitt vorgrlommeit ist». Diese wollte» htevon nicht» hören und be»ierlr\u..?aj iti dem Mafte» wahrscheinlich ein Dteb versteckt fei sie muftte» die Put^l.boleji. Nach langem, iiiftändigem Eilten, welche» mit einem Vkrfpre.li« ans ciir gute» Xriitfgeld unterflü^t wurde, gaben sie dem bestraften Don "^uau-die Aecchett. Am zioeiteii !age lief» dieser feinen Vuchhaller hoi'e».^ versprach ihm sowohl Kehalt»erhöbuug wie Vorschub, bat ihn jedoÄltber die ganze Geschichte reinen Mund zu Halle». Dieser überlegte sich bic..Änge!e gellheit und gab feinem Chef, um iii ftluem ^chnillenglucke nichl7.:geflo.t. zu sein, bie Münbiguug seine» Dienste». ; ' ... ... .i-'.' ~i Grazer« 2 kizzeu '. IT.; . . • Die schönen !age de» Aefte» siiib nun vorüber, verglomnieu die Höhenfeicr, verrauscht ber aubet, verklungen die '.leeorde der.'Musik. Unsere Straßen und Plahe find nun wiedee so. wie vor dct>i.° f^efte. nicht» isi übrig geblieben al» ba» Monument, welche» uii» iiojy k..nge. lange an dessen t!nthüllnng»feier erinnern wird ?ie beiiHjjefeHrlerf;J attjer ntcii'c» tiutt SJiufte haden fern von Madrid barüber nachzudenken.'.^eiti»-bigt werden üelierlich Alle gewesen sein, wenn auch htnfichlltch d^'.«Kfle» beim Hiltnerleich einige konltäre'Wünsche laut wurden und Viele*»geilte geseheU Hätten wenn dieser Ilieil der Festlichkeiten aus irgend cjfi»t!i.nvit-° teil Raume ans,er ber Stadt in der stotm eine» Volksfeste» nvr'^iigitt worden wäre. Allem wir Grazer haben min endlich einmal uufN« Ht^»' merteich und außer biefet» keinen geeigneteren Platt, tf» war allirbntgi ein Stoßen. Schieben, Drangen, man konnte nicht bald da Ivi'ö dors fein, fonder» mußte sich ualo»» volona fügen, beim die Meuschkuiitenge war zu bedeutend. Auch für die Sänger fcheml k.iu gonüg.'it^eiVviiiii) refemirt worden \ti fei« ; auf bem Plafe über beut {eiche l|.:jten 'j.'ui'e. -lid) alle flehen können, falls sie vorhanden gewesen wären. •, * Da» Feuerwerk erlitt burd) ba» Malheur, tvelche» bem P'i^.b' niler zugestoßen ist einige Verzögerung unb ben Uebelft.-.iib.'/.'s» ^ . Namen»zug be» Geseietlen nicht vollflaubig iid>lbat wutte ^ iu ber Puntig, »er Vierhalle ivickellr sich der •' ueite» ab. toeitit nicht ber Steiterobeiib am Vionlag ,ti» de; Ädiliifi gelten soll. Leiber mußte ba» ganze tibeige fremde Pr'iiifttm fcho" oiu Montag Vlbeub abreisen. ?ic Sübbabn war auch ii ..'!ii»,l >.' charmant, von der i'eslget'e»leu dreitägigen Anst nicht abzu^'.'a'.' li'iirf ib. N*i>i uu»hl fein 2dmbcn cri^nrfifen. wenn sie bis Dauer brr Miu fühli »u.h iso.!? iiui Dirnitog iinSgidrlmi Halls. Vfte gesagt. c« war vortic'il.I, ftelungc«. nomciitlid) alicr die lo,i|ie beiiu öeslbanfeit «!>!' Nt eromiite tfhtimiHifliier Nr rmommirlei Hofsirm.1 K. Dcr •.'•isiMi'.-i BiVhltmriMcr mit bsn Brilleu, nidil au» Üilrlfcii säubern ane •"iiMiimi.. iimi bnvoii ganz begeuter!. lliifew GelegenheitSredner sönnen >»» dem jdilni'icn Mannc einige» Uvufii. •Jiotb ciii wcitcrcrcr glücklidier Umstand ist \n vcizcichuen. nämlich. d.l>. während dcr ganzen ?.,u«r des Aeftc». m» Au»uahme des Unfälle« .»» S>ilinrrlcidic, s« in einziger ItußliicTAfnll (ich ereignete. Dir Tram inott brivi«'-? ihre 2ichrtbeit 1111 vollsten Maße. feine Carambolage, fein .<£dienen dcr Pferde uiib auch feine Entgleisung. Auch dic Kettenbrücke beivie« ihre k ragf.ilngleit. insbesondere Samstag Abend, wo cinc dicht-gedrängte Mcnjcheiiuicngc hin- und Henvogle. " Da» Crilriigiiiß. de? ^ihnerleichfeflei belief sich ans da» nette cümmdien von fl. 10 fr. Wohl sind davon noch die Kosten abge-rechnen alle», f»r den woHltWge« .tn»eck, die nolhleidendei, Reseivisten-familie wird noch immer ein bedeutender Betrag übrig bleiben. Dn möge» »,„i die Eiferte ge.,c> die Ae|llid)feitei, einsehen, das» sie Unrecht gehabt haben, eine Beschränkung be« Programms zu prebi* gen. Wie wärt eine solch' bedeutende Summe ohne diesem erübrigt worden. Nn» wirft f,d> »„willkürlich dic sttage auf: Wann und wo wird ba» nächste flcierm. ZängerbnndeSsest flaltsindeu. Da« Interesse an solchen besten ist in neuerer Zeit merklich erkaltet, da» steftkonzcrt für welche« soviel probirt worden, fand vor fast leeren Bänken statt, während r» auf den lassen förmlich von Menschen wimmelte und dic Höhenseuer cinc riesige Menschenmenge ans dcn Schloßberg lockte», wo übrigen» auch nicht besonder« viel zu sehen war. E« ist nicht zu leugne», das, da» Gro» dcr firembrit per KnlhüllungSstier galt, ohne dieser wäre da« Sängcrbun-d.sfcst schwerlich so glänzend verlaufen. T«nipora muUntur. Die Linde bei dcn Sttdslaven. (Eine cullnrgeschichtlichc Skizzc v. P. v. Aabie»ausd. „Wr. land.Ztg.") Mögrn dic Muselniänner wic arg »nmcr in den nun von . un« Oesterreichern occupirten Ländern BoSiiien und Herzegowina gehaust habey. mögen sie dcr Entwüfclung des slavischen ^ntionalleben« in dicse» Territorien ihre« bisherigen europ,usd>e» WiithsdiasiSbezirkes jeb* möglichen Hemmschuh gelegt haben, eint« konnten sie doch nicht tilgen ; dic sndslavijiiii Sitte. l Und zur südslavischen «ittc zählt in erster Reihe dic altcrcrbte Liebe zn dcn Erzeugnissen der Natur, nnd da wieder Allem voran die Cube zur „grünenden Linde". Die Lind.', dcr Nationalbaum dcr Slaven. gleich verehrt und hoch gehalten vom Müssen Meere bis zum Balkan. von den Alpen bi» zum Ladoga->5 ee. gleich vci Hrt und Hod>gcHa»en von Russen. Polen »»v Rechen von Sorben ,,»o Serben« von Lroaten und Slovenen, von allen slavische» Stammen zu allen Zeilen nnd an allen Leiten, ivo sie je geweilt, die Lind», sie ist ganz besonder« heute „och in höchstem Ansehen bei den S'ibslaven. Dehne» sich vom Nordosten de« russischen Gouverncmcnt« toastromn südlich »ach nlUii Riditnngsn de« Rusifchcn Neiche» bi« zum SlcMneand und jenseit« deöjclben in Faunen »och jept die schönsten Linde »wäldei ,1110. und deutet andererseits in den heute deutsdien Landen der Name Leipzig »nd bet Name Lippe ans den slavisd)en Nationalbaum ''l':i- (Linde Vv, cinft auch h,cr „verehrt" wurde so flehen ,n den siii'slavischcn L.....er» eine innze Reihe von Ortschaften mit der Wurzel J'l1" „ans der Hnrle" al« Wahrzej^en der Verehrung de» National-bäume» , so rage» m»d)lige uralte Linden in diesen fudslavifchen Ländern auf den Hauptplä^en der Dörfer „Nd Märkte, vor den Edelflheu; fo boien >»ir ans den füdfl»vischen Hel^ngeängen Heran« „da« ,»äd)t>ge »lans't'ei, der Slaveulindc. , .>>, Vosnien lind der Herzo>zowi«a „llein zählt man >2 Ortschaften mit de», Antlange ,!!>>.>". und .zw ar: l^i|>ica, Li|*a (2), Lipsica. (3>, LrjnMa.iv, l,i|K»T(M, r.i|n,o: in Ä!o»te»egro l>at man eine. WIi|»ova tttrana, (Liiideineite. ..Liiidenweg"; — ein »Lindenweg" findet fid> aud> noch heute in dem nun ganz deutschen Groz. gratlcc; in Kroatien und Slavonien hat der fleifiigc .^utek. der fid) da« Studium dc« Liudenkultu« besonder« nngelege» fein liesi. deren ^s) gezählt, und and) in Krain weift da» Orl»let>crlorium 10 grosierc und Ilcincrc Orte aus, die die Wurzel enlh.illen. und insbesondere >n Kr ein zieren »nd schmücke» noch iiculc Prad)lc^e»it'larc von LiNdenbäumeri die Dorftanzplähe und dic Norhöfe der zahlreichen Burgen und Schlösser, so j. B. aus Stammschloß AuerSperg sl-ur^Ic)"). auf dem «Fecnschloft der Altem.", ,'iif ^ Luftthal in bem Lavrancn (zwiichen ben 2üdbnlmil<)liiiiieii V.nf; «i:d SallodH. aus dem idyllisch vor den Jhnie» Leibach» jiclr.ie.seii 4hurn dc« gewesenen La»d>-»hauplmanne> von Mihui, -vi VVu» Lodtlli u. n. m. •• 6'iner der kostbarste» Sd)äz,c de» südsliwischcn Vi>lk.iliuilie,' ist aber bekanntlich da» BollSlled. da» <>el>'''iilicd. K- • Bnk mid Slanko Braz. Siegfried Äat-per. — in J*i.' w ^ i:Vn Genien, weil in den mächtigsten Aeeorden die Leier rrlönr« l.ijl Anastafin« Wrün da« fudflavifdie Volt »lieb besiiiuil i\ um-ijf. .< Anastatiu» (»rün'l Volkslieder au« Krain. die er, der d^ul'äjc Cihn der flavifchcn Heimat, an» der Urfpradie ber Heimat in.' sei» »geliebte« Deutsch" übertrug, sie habe» schon >zle>d> bei ihrem trsdlNHA in den stnnfziger Jahren nicht geringe« Aufsehen gemochl. i»vvcsc>>.>.rc i» Dcn»fchland. wo man ja für die Blüte» und Blumen an»' alka' ßarteiv'drr Poesie und dc» Cnltnileben« eine so grofic, eine fo^wjic Cmpfäßiglicht.ji beweist. ;. Itnd im südslavischen Bolk«lirde spielt eine ,zanz hervorxä^enbe Rolle der Nationalbanm ber Slaven, bie heilige Linde. ' Schon im Tanzreim singt der Südslavc: t» Stand unter dcr Linde. • ... Nahm Abschied von ihr. '• Da kam ihr da« Weinen. » Da« Lachen kam mir. ' Ein ganzer ClikluS bon Heldengefängen stiert die Thäte».!K» berühmten ltngarkönig« Mathias Corvuin» Hunyadi. de« Kralj"Waljiii dcr Sudslaven, dtr ditstn hcntt noch lebt. In einem dieser Gesänge vom jtönig Mtlyä» und seiner Üty'atit Alenkai heißt e« da, wo von de« König» Rill in'« BoönieUni»^'die Rede Iß: 1 Tief drinnen in dem Land Türkei ' '( ^ Steh n grüner Lindenbänme drei. V. . • Am ersten ist der Pferde**) Ttand. Da legt man an da» ?anzge>vand; i; • Am zweiten wird verkauft der Tanz.***1 !> Am dritten drrh'n sie sich im Kranz. . Der Tanz, der südliche Runttanz ',kol«) und auch da jcho-.r ••to'*. fommelie Hod>tanz (visoki |»l«*s gleich dem ungarischen G*ärdsi>). •' '"»ic wurden' bei den südslavischen Völkern und iverden bei ihnen viel fach'h'cpte nod) utn bis Linde herum und unter dem schilpenden Dadie ihres' lVeit?» Geästes ausgeführt. ?d> komme noch darauf ziuück. •• Unter der Linde ward in alten Zeiten und in Iftricn nitih |in siebzehntcn IaHrHunbcrte Rechl gefpiochen; unter der Linde fanden die Ringkämpfe statt. . Wa« Wunder daher, daß-da» floveniläie Volkslied von Lambttgec und Pegam — das älteste lrainifch-historifchc Volkslied ^ »sch'-ÄN sechszehnten Jahrhundert den in Wien, im fentsdjen Wien stnitg(^i>ut; Zweikampf deS krainischen Helden Lamberger mit dem böhmischen Riijeii Pegam zum Mindesten in der HerauSfordervng unter bei Linde sich abspiele» läht! ' -Hebt e» boch an. biese» populärste aller slovenischeu Volkslieder". DaS weike Wien vor euch dort steht, , > •' Vernehmt nun. wie'» in Wien ergeht! ES liegt ein Piarklplap mitten drin. ' • ' D'rauf sprofiet eine Linde grün Und kühlt mit ihrem Sd)atten Wien. ' X ii Sin gelber Tifdj im Schattenplan. , Von Stühlen ist der !isch umsah», Viel große Herren sipe» da ?) A» dem Ortsnamen Tnrjak (RuerSperg) dürfte ilch'-.ti.ich ?efd>ma»n („Ueber die vorjährigen Pfunde im vorjährigem ftaab:'"im Laibacher Pfahlbau".Wie» lS78. p. lY'.' jähre im Leibadjer Moore, von dem nicht iveitab „AnerSperg" grttg.n. 17 Individuen.) Um den heiligen Lindcnbanm stehen also bic Pferde Öer'tble» Herum; da» Pfcrd gilt dem Sndflaven wic dcm Spanier viel. er im/! eS »ach den, BolkSliede „mit fnßem welfchcn Wein" und . .. . Weizköffnlcin." ". f*) Noch im 17. Jahrhundert war in Ärain ina.1i Va!v .«,>>/ l.l ftitdjiveihen die Sitte, dem LandgenchtShcrr» de» Tanz um eiuen^'ülN dukatea abzukauscn '; * ?>! '"JiijsfM de» ,a»r stolz Hera», .Im» ,nä>yt'gen Kaiser hrbt er nn: „Halt Du dc» Helden »ntcr Dir. Der sich im Kampfe mißt Mit mir?" Antuwilel ihm der Maiirr dann : ' ' „Was fragst Dii? traun, ich we'fi den Mann Dcr D»ct> vorn Sattel turrfru iami! Sein Nnm* ist lv. Anaslasiu» G»un. der die Lage dc» specifischen Loibachee Eharak-ier« entkleidete nnd in ihrem' allgemeinen Sinne auffaßte, läßt sein Augcndgcdicht „Die Strombranida» iwder in seine t^edichtesammlnng noch in die <^esa«»i»tau»gabc nuigeiioiuiiien erscheint, also anheben! Dort> wo da» ebene Vlumcngeiild Der Strom so ruhig durchwollt. Wo riesig der alternden Linde Vild Im klaren Spiegel sich malt u. f. w. nnd läßt e« schließen in hochpoctischcm Wciheton; Dic Wellen rauschen da« Vraullied ihr zu. Die Fluren ring» stimmen mit ein'» Zwri Schwäne segeln in selige» 3»uh\ ilioei Rosen blühen im Hain, Zwei iäubchen girren am Zweig, von d«r Nacht Der schattenden Lind« umwallt, Die schon (eil Jahren in riesig« Pracht Im klaren SUome sich malt. Anaslasiu» Grün, der bei all' seiner Exklusivität al« deutscher Dich-kr und mehr noch al» deutscher Politiker doch da« volle Verständniß für die tragen der finnischen Welt hotte und sich speciell al« Sohn der slavische» Heimat Mrniu zn der — wie er sagte — allmälig verklingenden |Oiti|chen Stimme de» »icrkwüidige» Volk»jtamme« (dee Sndslaveu. Slovenem hmgezoge» fühlte »nd sie in deutscher Wirdcrdichtung dem »• ntichen Volte vermittelte, — Aiiallafiu» Gnin verdankte die erste An-«egung wi< znnr tieferm Gesicht»slud,um fo zum Interesse für da« Volt»»,,»», dessen Sitte und Sprachr. dessen Lied und Wort. ( nnm geliebten und »nvcrgrfilichen Lehrer Franz Preiiren. dem ersten Hnnütiichter de» slovenijchen Volke«. Un dn baut bare Schuler hat dem trefflichen Meister einen poeti-tlt en . I '.buij' gewidinc«. wie ihn sl»«mung»voller und edler nicht bald ,»> cjnger bem anderen Sänger nachklingen ließ! ....... > « • Vcrantwvrtlichcr 9Ubaktortt brausten tausendstimmig. , Noch schwoll der Zwist**); da strich ein flüsternd Klagen i Dahin durch'« Säuseln der Elovcucnlinde. Ein Zittern ging, a!» möcht' ein Herz ihr schlagen. . . Vom Stamm zum Wipfel ihr. vom Mark zur Rind«; Von Männern waid ein Leichnam hergetragen. Sie lehnten an de» Stamm fein Haupt gelinde. Ein Dichterhaupt! Dem Volke starb sein Seher; Erschüttert trat ich vo» der Eiche näher.--- Und zur selben Ze», ol» A,taftastn» Grün in ditien und den daran ich reihende» Strophe» de» Sa»ger pne», der. wen» auch int entgegengesetzten Natwnallager stehenb. doch die höchsten Güter der Menschheit gleich ihm selbst vor Allem hoch hielt »nd »einem, dem slovemschen Volke, sie hochzuhalten lehrte, zur selben Zeit ordnete Anaslasiu« Grun die Ausgabe seiner (Übertragung der slovemschen Lieder au« Krai» und schrieb aus seinem Tusculum Thun» am Hart inmitten der von ihm so sehr ge-liebten Mutter Natur unter den schattenden Zweigen einer Lind« an» der väier Zeit die Vorrede zn diesen „Volksliedern an» Ärain", ein Kabine!«-stück cmbcglcitendcr Erläuterung. Am Schlüsse diese« Vorwortr« — Spätherbst 1849 — lesen wir den au« der Feder de« exelustven deutschen Politiker« doppelt bedeutsamen Satz: „Daß die großen Fragen, welche die Menschheit bewegen, nicht ohne Mitwirkung der mächtigen Slüvenfamilie nachhaltig zn lösen sind, hat in neuetter Zeit da« weithin vernehmbare Rauschen der allen »nd vielästlgen Slaveulindc deutlich genug ankündigt. Ein Zivciglcin diese« Vanme» aber rührte stch schon vorlängst >» den Liedern unserer Sa»»»-lnng" So Ginn Aner»z»eeg vor mehr al» einem Vierlelinhrhundcrt' Heute sind e« Angehörige sudslavischcn Stamme», die Sohne Krain» und Eroaticn», die al» Vefreier und Vringer der Ordnung «» ihrer Eigenschaft al» Soldaten der ruhmreiche» k. k. Armee in Vosnic» und der Herzegowina einrücken. Stammverwandte, die durch gleiche» Volksthnm «>t den Venohnern der zu oeeupireuden Länder verbunden sind und die. wenngleich. D«nf dt? höheren eultureUeu Entwickelung durch die Fürsorge Austria'« ihren Stamme»zcnosscn jenfeit« der Kulpa weitau« überlegen, mit ihnen doch Eine» theilen, die Liebe zu der allen Väter Sitte, die Liebe zur Na'ur und zn ihren Erzeugnissen, die Liebe zu dem alten Rationnlbanmc der Südslaven, zur heiligen, grünenden, schattige« Linde! . IV. Verzeichnis). Für dje Verwundeten »nd Kranke» der k. k. Armee baden ferner« gespendet: Frau Vlauensteinrr 0 fi. baar. »>rau HufI 1 fl. baar »nd -Olisl, Frau Sieber Eharpi«. Frau Strohmaycr Eharpie. Frau "heikler Verbandzeug. Frau Ströcker Verbandzeug und Ehaipie. Familie Po-gatschnigg am Rann. Eharpie» Frau Schmidt 2 Flaschen Himbeeifaft und Aepscln. Frau Pi«k 2 g. baar. Frau Frank Eharpie. Fra» teutsch-mann 10 fl. baar. Verbandzeug und Eharpie. von Hoeffcrn ftindee «0 St. Eitronen und 2 Kilo Zucker, Herr Eael Kasper 2 fl. baar. Fra« Kraber 1 fl. baar. Eharpie und Verbandzeug. *) 1848. •-**) 1849.1«" -# «'! •»••• _'___ v»ge»lthum, Druck und Verlag von Z. Schön, Pcttau. Uw »um „Pettauer Wochenblatt. 44 Pttt.ni, ©omitrtrt dc» lö. September 1878. 1. ^ahrgaiiq. ,;.io der ?>«id vermag »»»»« Tit ^"Iftkn der Thnllgkcit. itlornan mm S. I. (,-H. iVorlfctiuitfl.) u'fl.fvV clvii Si.yte mit einem Cornplirnente degriißen >'> tri Hondern« Anblies ganz außer sich und rirf, äl« her mau« war i würdigt Margarethe, Du hast sin mit dem i polt rteitbif gelMbl! WaS sann tinr jnnge schöne Dame 'i innt t» spreitien hntvn ?" i iv. wa» ein jnnger Bangnir mil ihm zu sprechen h.iben , tiie ?r tinr Paxie Waaren brauchte," anlwortete Mir- >»c Unterredung i» t^eschäst^ngelegenheiten." bemerkte üd leine trotz aller Selbfttvberrschnug nichl dcn Au« bei.tubelMiini vermochlen. Mm l.i» Nirlii vielmehr, das, n,|) einen inuwiiijiliiHifleii Eindruck hallt. , ulhe lh.il, .114 ol» sie die» »ich! bemerkte. n>'„dtn, uud ich haben wirtlich iiber GrschSft»angeltgeu ii." fagle sie: „d.i Ich .iber damit siir heute gtnng habe, Tu sin flio.v.i angenehmere» Thema auf« Tapet zu .'i.n allen Dingen möchte ich wissen, wa» der (Mrtmb ist. mer yaiism.niu wie Dn, sich jetzt abmiissigen und hiehiit- ' >rnie antworten, mein lebhafter Wunsch Dich ividerznsehen, niuug da;». Ich u'.,ge aber nichl, die» zu sagei», »»bschon > H Uvibi hcil sprecht» »vitrde " i .lichten darauf, das« Du bis Wahrheit sprechest," nute» ! >he. O» mufil mich »un ttnnrn gelernt haben nnd weis!» ijifKit Margarethe uud Arthur Gralten keine Airina zu u lau«. Wann bist Du in Rvgard angekommen?" i",, »»irr Stnudeu," entgegnele Ailhnr. „Ich bedai°s einigt • Mimg und glaut't. dieselbe verdient zn haben, da ich 1l'I>lilusigebia,l»l, bei welchen da» .Hin> Henrik «drallen oiele Tausende verdient hat. Verschone mich mit Wahlen '.r meiner Phantasie die Höhe der summe zn bestimmen." 'es b-ifligl sick also Deine Phanlasie mit Geschäften?" > »ichl* andere» gell,in. feildem ihr so viel Geld in dtin " 0 I>! sich ans dit Vippe. the snhr fort: imst meine «^.danken iike,- diese Sacht. Ich mißbilligt »aßeubau im bodi'len t^rade." : mit ihn dumin. wahrend doch da« allgeineine Beste soviel irinn wollen wir nichl spretlsen Diran habt ihr, Du weniger gedacht al» ich. E» ist mir zn beklage», das, > sich so haben ivreleileii s.issen »nd iiim glauben, sie i uülvr in einer gewisse» Berblndl ichkeil siir die Opfer, i meine» Beslin .p luachl. Diese einsalsigen Veule wisse« >llg> meine Beste diesmal dem Privatinleresse nnd dem l,al dienen niiissen. Äedenki Arthur, wenn ihr statt innen in der Fabrik angelegt hällel, welch' ein große» in nehmen wäre die» gtwtsen. Dit Wtberei von stenvik I der schwedischen Industrie einen hervorragenden Plah >le»." «''glich, abrr da i 9 lii.ksal wollte finiit.il nichl, das, diese» » Erfolg begleilel sein sollte," sagte Arthur. ,,E» wird l,r bald zn den TradilioiitN dieser liegend gerechnet >>ber wird in diesen Tagen feine Jusolvtnz erklären; wir lvabslihligen dann Slenvik zu kaufen uud e» in eine» ivireiisiii in verwandeln." „Vlh so! Der Besitzer wird seine Insnlvenz erklären ?" wiederholte Margarethe, indem sie ihre« Evusiu ansah. ,,^»er Wahrscheinlichkeit nach. Biralh & (So. in Stockholm haben MiV-iUfct ii bedeutender Höht ans »iichson nnd ich glaubt nicht, das, ,r sie einlösen taun." „Der arme snngtMann, mir beklage ich ihn!" sagte Margarethe. Uichelle aber dabei. „Margarethe. Dein Interesse für diese Menschen macht einen wiedrrlichen Eindruck Kus mich," rief Arlhnr. „D.'» thut mir leid, aber ich kann e» nichl ätidern. Bon ganzem Herzen bek.age ich den dreinndzivanzigjährtge» Zohn, der die l^eschäfte in dem ;',uf'.aude, in ivelchem sie sich setzt befinde», übernehmen soll." „Wahrschtiniich hast Du von dem Engländer erfahren, d,iß der fnngt Man», siir Wiche» Du diese« warme Inlereste hegst, wieder zn Hanse angelangt ist? „M>°. Houd'ern hat davon nicht» erwähnt." S'gne sah unruhig au« nnd verlies, da» Zimmer. Arthur riickle seinen Zluhl näher zn dem Margarelhen» und sagte mit einer 'gewisse» Ironi, hinler welcher er seinen Arrgtr zu verbergen snchle: «Dann bin ich also so gliicklich. der Ersle zn sein, der Dich davon inilenarijle» kann. D'r Sohn de» ehemaligen Tischlergeselle» ist gestern wieder ans Gteuvik eingeirosfen." „Dn koninfl mit dieser Neuigkeit zn spät. Ich bin ^oike Nichfo» schon begegnet nnd habe ihn bewillkommet." Margarethe«? ruhiger Blick traf mit den, Ihre» Eonsin» zusammen, »v.lcher rinen nnheilverliindtndtn An»druck gewann Die»ma> leasen Margarelb.'ii< W^'rle tiefer, al» sie glaubte Öh»e die Beschaffenheit de» Schmerze» ^n ahnen, welchen Arthur empfand, fetzte sie nach kurzer Pause hinzu: „V'as, im» ehrlich sprechen, ^fvlhitr Dn weißt, da» ,ch alle Ber« stellnng verabscheue." „Da« hast Du soeben erst bewieseu." antwortete Arthur. .,Versprich mir daher, aufrichtig zu sei«." „Du hast nie!» Wort daraus." „Ist e» wahi' dasi Dn eine« nnllberwindllchen Haß gegen Folke Richson hegst? ' „Ja, Kisj ist wahr und setzt hasse ich ihn tiefer als je. Ich biu sein erbittertster Heind nnd w.'rde nicht eher ruhen, als bis ich diesen ver-messenen Emporkömmling vernichtet habe." «Dann gedenkst Dn also diese Berfolgnngen noch weiter fort-zusetzen?" «Ja. da» denke ich. Er muß fort von hier. So lanae der Ütnter lebte, hat f9 nicht glii.uii woiien; die Hartnäckigkeit des Berstorbenen, hier zn bleiben, hat aber dcn Sohn rninirt. Ich bin in Geschäftssachen kein Atinb nnd habt so zn manövriren gewußt, daß ihm nichts weiter iibrig bleibt, al» zn bezahlen oder die Fabrik zu schließen. Nun, Mar« garet he, kennst Dn meine Gesinnung." „Ist habe dieselbe schon längst geahnt, aber ich mnßtc. um e» zu glauben, ivn Dir selbst gestehen hören, daß so unedle Gefühle Dich beherrschen. Ich h.ilte eine zu gute Meinung vo» Deinem Eharakter, al» daß Ich mich ans nieine eignen betrübende» Beobachtungen hätte verlassen mögen." „E-< Ihiil mir leib, Deine gute Meiiimig von mir erschillterl zn haben," sagte Arthur kall; „Dn sollst mich aber wenigsten» nicht deS Mangel» an Ausrichtigkeit beschuldigen können. Die Schnld ist nicht mein, we.in jener halberloschene Haß ans der Kindheit wieder erwacht ist. Halte mein wärmstes und edelstes Wefilhl eine Zukunft gehabt, so wlirde ich Alle« demselben untergeordnet haben, und der Einfluß desselben wäre so groß gewesen, daß —" (Sortsepung folgt.) Jahr iiiib Niehmärtte. 21. iri'lcml'cr. Ancbnn Ar,inl>eiin. (P.M.)' 'JH. September. St. rmjollijifnl im Pez. St. Leonhord. 24. ^tptn«brr. Wiiidisd» «>eisiriti. 27. ^ti'icnil'rr. Svelinzen. »*t •* T~~ #» Ich fstliln mich angenehm verpachtet, sstr «Ho, utoiiicr nun in Uott itilioiuh > Hal l in Marie Ci}nii|»iiiiiiin wahrend ihrer Krankheit so vielseitig bowioseiion 8fm . patliien »»,l di« no r.nlilroicbo Uogleitung derselben zur letzten KnhestilUe. meinen innigsten, tiefgefühlten Dank hi« mit öffentlich aufzusprechen. IHtau den 14. Sept. 1H7H. Tluclols Oniipmiviin |'riis(>MHnr, l'nrlrftt- nml llial'irleiiniiiliT . «W- ■'' I -V Ittseratcu-Prctse: M ,,9rit«iier W • A f * * I • I f": (Kitr 1'riiMUPiii r»« >» ) [Cittr slsliw Leite . *. fl. X. I «Ins viertel edle .. Halk- „ . .ff. 4.51» | .. achtel „ hi ciniiitilifier Einschalt»»^. 2--Ilinaligcr Ciiifchaiiung 2t)"/», bei mehrmaliger Ein j schalt»,iq 25.°/, fHobott. 5T 7 Ls U'jed Iiöslichst ersucht, Inserate hfl längsten» Rrfllnu Wittnstfl in ber Adniinifir.ilion euszn„cbcn. Dic «dminlslralio«. fi 2.s»n fi. I Mi /CJ (M'cntlicher Dank. H ü ii < Unterfertigter spricht hiermit Allen jenen, welche boi Löschung des Schadenfeuers am 11. Septombor mitwirkten seinen innigsten Dank aus. Insbesondere der lobl. freiwilligen Feuerwehr "V einer Pionnicr- und Gensd&rmerio Aotheiliing, sowio auch den Herrn Machalka, Salleg, Stauitx, "M Iglitsch, Riizicska, Mariiiittwh, Bellan, Petro-witsch etc. etc., welche bis »ur g.lnjrlichen Bewältigung des Brandes ausha&rton. • « •Yoliunn MlriiHrliill, (in>HiU«r „xnm HirorHca* am N«»n bd IV,un. I j) » •» rGccJi .f r. Itio B H e H B K H ((} K in1 In) \W) E von OB 3CEOK, apaSttXAV« Kircligasse 26, empfiehlt sich r.ur raschen, billigen und geschmackvollen Ausführung alles Arten DßUCKSORTEN. Mit >I>>n neuesten 1 >I^II versehen, bin ich im Stande, allen Anforderungen der Jetztzeit nachzukommen nnd I >i ucksorten jeder A rt prumpt. „nd billigst auszuführen, llosnndors horvorziihehen ist die Einrichtung zur Anfertigung von Amt»-, Notariats- und tjeiiieinde-Drucksorten. Visite-, Adress-, Verlobung«-, Trauungs-, Hall- und Speise-Karten, Itcchmingen, Circulare, Prois-Courantß, Rtiquetts, Brochüre, VV^rlec; «bfThnupt werden alle vorkommenden Arbeiten dor Anforderungen enlsfreckend ausgeführt. Um zahlreichen Druckauftrilgon bittet {> wc Hochachtungsvoll^ JAKOK NCIlOBT.