Mtsina pUtana V (otimiii. DeuMe Zeitung —-- Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat - -- ......BrnalUaa|; Preitt»»»» mBrt », Mt»hM S». « (Mtnrtat) t B«I«gtpMlf» ftt da» Sitloli»: Bl«ttel|8|r1g «0 »kl, h»I»jz»rl« 80 Dt». (m> kdittniig« Berten >, k,r 0«»aU*»9 |> ««»»heni rltl|(. Die Satzungen sind bmits cufqi ubeilct und zur Genehmigung sorge- 35s 6«|ltht «ein Zweifel, da'g sie auch geneh-t werden! Der Zweck dies« unoersroirnen Neu-»dunz besteht darin, „das sich noch der Restauration widniehende Ausland von der Wichtig-kelt der Wi«d«rousrichtung einer Mo-narchie in Oefterreich zu überzeugen." Wenn «an sich dazu oerg«g«nwäriigt, dich d« „Erbkaiser" Otto. der 25jährige „selche" ZiloSohn, mittler-wtile bereit» IVXsocher Ehrrnblirger öst«rr«ichischer Landgemeinden und Ehrenbürger von SV Organi» fationen ist und wenn man bedenkt, dah heute öst«rreichts6!« Staatsmänner gemeinsam mit Hab»-burg«r Erzherzogen Paraden abnehmen, so möchte man meinen, jener hoffnungsvolle Ungar habe nicht so unrecht. Interessant wäre es nur zu wissen, wel-che» Ausland sich „noch" der Restauration widersetzt. Die Polizei faßt« in RiM kürzlich einen Terroristen namen» Karl Kih. der aus der Kegend von Pritzburg stammt. Dieser, zahlreichen Staaten belannte Terrorist gestand im Kreuzverhör, es sei auch aus den tschechoslowakischen Außenminister Dr. Benesch ein Attentat geplant gewesen. — Es stellt sich also nun heraus, bog die Ermordung Hottig Alerander, lediglich den Auftakt zu einer Reche anderer Aktionen bilden sollte, die dahin-zielten, in Mitteleuropa durch Morde an führenden Politikern eine Verwirrung zu schaffen und dies« Gelegenheit zur Zertrümmerung der Frieden«»«-träge zu benützen. Die Zusammenkunft Mussolini-Schuschnigg ist zu Ende. Tagelang fanden Besprechungen stall. Ein mageres Kommunique ist der offizielle Erfolg. E» heißt darin, die Polili! des Einvernehmens wurde neuerdings bekräftigt und die Vorausletzungen er-irtert, um das politisch und wirtschaftlich gefestigt« Oe st erreich unter stützt durch dk Freundschaft Italiens und Ungarns ehe möglichst in die Lage zu versetzen, in vol-lem Mähe der ihm eigenen historischen Aufgabe wieder gerecht werden zu können. Worin d«st«h> diese Auszabe? Etwa wieder darin, dich Oesterreich die Basis für Habsburgerplän« im Donauraum abgibt, was in dem erwähnten Kommuniqu» mil „Ausgleich der im Donauraum zu stimmen treffen den Kräfte" bezeichnet wird ? Weiter hecht «», die Römischen Protokolle hätten sich zufriedenstellend entwickelt. Ferner wird hchilizl «wer hat darum gefragt?), dich die B«r-«wborungcn zachen den drei Staaten leinen au«> Wichenden Charakter besitzen und sich aus andere Stamm au»d«hn«n lassen. Und schliehlich würd« W* Gründung von je einem Kulturinstitut in Rom und Wien zum gegenseitigen Kulturaustausch be-schloss«» Algemein gilt d«r Abflimmungstag im Saar-»«biet, der 13. Jänner 193S, als Stichtag für eine Wendung in der europäisch«» Politik. E» ist darum nicht uninteressant zu beobachten, wie man versucht, die Prozentsätze für Deutschland und Frankreich zu Nioxhezeihen. Deutschland i«chnel im Höchstfälle mit einem Ergebn» von 90*/„ zu seinen Gunsten. DI« schönsten französischen Hoffnungen übertreffen aber nicht 35°/, d«r Abstimmungsbeiichliglen. Man rechnet von fronzöfcher Seit« also mit einem sicherm deutschen Abstimmung,sieg. Wa» nach Erledigung Der Staatshaushalt 1935 36 D«r Finanzminister unterbreitet« der Skupschtina kürzlich «in« Vorlag« über den Staafhoushall für da» Rechnungsjahr 1933,ttß. Er beläuft sich auf in»g«sami 9.S87M3.2S7 Dinar und ist g«genSb«r b«m Etat des R«chnung,jahre» 1934,^3ä um rund 183 Millionen Dinar gesenkt. Bon d«r Gesamt-summ« entfaltet auf di« allgemeine Staat»rxr«al-tung rund B850 Millionen (um 64 Mi», gesenkt) und aus di« staatlichen Unternehmungen rund 3137 Millionen. Wechsel de» bulgarischen Gesandten in Beograd König Bori» Hot den Erlas, unterfchrieven. mil dem der belannte Publizist Dimo Kapsov, der Borsitzend« der Jugoslawisch-Bulgarischen Liga in Sofia, zum Gesandten in Beograd ernannt wurde. Kazasov gilt als Vertreter der bulgarisch - juAoslawi-schen Freundschaft. Der bi,herige Gesandte Dr. Äoi|tiwnt>t) würd« abberufen und soll zum Hofminister in Sofia ernannt werden. Trauersitzung des Völkerbundes Di«n»tag trat die Boloersammlung de» Bilker-dundes zu ihrer Sondertagung über die Saar zu sammen. Da, eiste Zi>samm»»trel«n der Abgesandten von BO Staaten wurde zu einer imposanten Kundgebung für den Friidensköni« Aleranber und den französischen Autzenminifler Barthou. Der gegen-wärtige Borsitzende der BRkerdundlxrsommlung Dr. B«n«sch hieU einen Rachrus auf die beiden Staatsmänner. Die Kundgebung endet« mit einem Schweigen von drei Minuten. Oesterreich liefert Pertevic nicht aus! Der erst« „Erfolg" in Sachen Mars«ill« der Romreise Schuschniggs ist bereit» bekannt: Oesterreich wird den Terroristen P«rin>i< nicht ausliefern. Da» Witner Landesgericht hatte bereits vor der Romreis« Schuschniggs den geheimen Beschltch g«-sag*. Perrcoic auszuliefern Dieser Beschluß wurde durch eine Indiskretion bekannt Nun hat die Re-gi«rung angeordnet, d«n Beschluß de» Wiener Landesgerichl? dahm zu korrigieren, daß Perieoit nicht ausgeliefert wird. Der Handelsvertrag mit Oesterreich Sam»tag den 17. d. M. erfolgte im Beograd« Auhenministerium der Austausch der Ratifikation»-urkunden über d«n Hand«i»i>«itrag «wischen unserem Staate und Oesterreich, der am 9. März 1932 ab-geschlossen und unterschrieben würd«. der Saarfrage im Sinn« der obigen Schätzung«, kommt, deutet sich — eine im übrigen ungestörte Fortsetzung der gegenwärtigen politischen Linie vor-ausgesetzt — ohn« Zweisel schon gegenwärtig an. Hitler hat bereits mehrfach erklärt, nach Erledigung der Soarfrage gäbe e» zwischen Deutschland und Frankreich («ine Probleme mehr und Laval soll vor einigen Tagen erklärt haben, dah eine Annäherung an Deutschland für Frankreich gegenwärtig viel wich tig«r sei als an Italien. Man vermut«! darum, dah Laval seine Romreise ausschieden wird, um zunächst Berlin zu besuche»! „ßatimtot" Bewertungen zu einer Romreise K.P. Richt nur einmal in der Geschichte ist deutsch«» Schicksal i» Jlalien «nlschitden worden. Man denkt, wenn man die» ausspricht, nicht nur an die Katierlrinung Karl» d. Gr. am Wechnacht»-abend 800 n. Chr. in der Peterskirche, nicht nur an den Gang Heinrich, IV. nach Canosia, der (977) vor dem Papste im Staub« lieg«nd um Er-lösung vom Bannfluch« bitten mutzt«, sondern man denkt auch an die spätere Zeit. Wie oft floh deutsche, Blut auf italienischem Boden, wie »st ist diese» sonnige Land dem deutschen Volke zum Verhängni» geworden! Man möchte beinah« sag«n, dotz sich ihm di« Trümmer j«n«» morschen Römerreiche», da» Gerrnanenkraft über den Haufen rannte, »i« Klötze anhängten. Und imm«r wieder, st«t» in neuer Form, hat da» deutsch« Volk diese Klötze durch seine G«< schichte geschleppt und es schleppt sie hrute noch! Seit da» Reich einig ist — kaum war «» ge. schaffen, hatte Bis mark den Kulturkampf mit Rom au»zutrog«n - hatte Italien keinen direkten politischen Einfiutz mehr auf Deutschland. Aber tat Aus-gang d«» Wellkriege» hat ein« neue Möglichkeit g«> schaffen, von Rom her in da» Schicksal des deutschen Volkes einzugreifen: Oesterreich. Es war, so traurig «» klingt, zur Zeit der Marristenhmschaft in Oesterreich nicht üblich, daß di« Bundeskanzler jährlich einige Mal« nach Rom fuhren. E» war dem „na-tionatei" Regime der letzten zw«i Jahre vorbehalten, mit Rom engste Freundschaft zu schließen und sich dort die Richtlinien für die „Neugestaltung" d«» von Deutschen bewohnten Oesterreich zu holen. Von Südtirol wird bei dies«n pompösen Staat»b«such«n jedoch gewih nicht gesprochen! Man spricht vielmehr auf glänzenden Banketten von d«r tiefen Freund-schaft zwischen Oesterreich und Italien, da» immer wieder »«rspricht, sich mit aller Energie für die „Unabhängigkeit" de» Bundesstaate» einzusetzen. Man spricht von der Unterstützung der ungarischen „friedlichen" Revision»wünsch« und von den autzer-ord«ntlich erfolgreichen Römisch«« Protokollen. Man spricht sicher auch von Terroristen, die in Italien, Oesterreich und Ungarn «rhaft«t w«rd«n könnten und man spricht wahrscheinlich auch vom dösen Reich, da» sich andauernd in „inner« Angelegen heilen" Oesterreichs einmischt. Mussolini sprach beim letzten Kanzlerbesuch in Rom auch »i«d«r vom Beitritt anderer Staaten zum Drei«cko«rtrag Rom—Wien—Budapest, wenn diese Staaten den „vorausgesetzten zwangsläufigen Bedingungen" entsprechen. Worin dies« Bedingun-gen aber bestehen, da» bleibt «in Geheimni» Rom». Und Dr. Schuschnigg sagt«, die Römischen Protokolle hätten keine» w«g» den Zweck, einen Dritten zu isolieren. „Wir" — gemeint sind wahrscheinlich Mussolini, Schuschnigg und Gömbi» — „werden mit jedem reden, der bereit ist, an» zu respektieren. Wer aber glaubt, nicht reden zu müssen, den kön-nen wir nicht daran hindern." Die europäischen Völker haben schon lang« d«n Eindruck, dah viel zu viel geredet wird. Di« Politik zerredet alle Pläne, leider auch die wenigen guten, di» jt- Undurchführ- Seite 2 Deutsche Zeitung Kummer 02 borfeil. England j. S. redet nicht nid und Japan am wenigsten. So merken wir gar nicht, wie «» der europäischen Wirtschaft ixn Kragen umdreht: Es handelt nämlich, während wir die Zeit mit Reden vergeuden. Immer, wenn Politiker zusammen-kommen, besteht „vollkommene Zielzleichheit der Aus-fasfungen"', aber nicht eine einzige grohe Wirlichast»-konferenz der Rachkrieg»zeit hat einen Erfolg gebracht! Aber die Aussossunzen decken sich und das ist die Hauptsache! So auch wieder in Rom. DI« Auffassungen decken sich vollkommen. Wa» für Talfachen dabei eigentlich besprochen wurden, da» erfährt niemand. Dagegen leerte der österreichische hohe Gast in der Ewigen Stadt sein Glas „auf da» Wohl de» italienischen Volke», da» in seinem neuen Staat weithin sichtbar d«n Kulturgedanken der Latinität vertritt dem wir — da» österreichische Volk — uns verbunden fühlen." Man fragt sich nüchtern nach dem Wesen die-(es lateinischen Kulturgedanken». Wir wissen, dasj die römische „Kultur", die eigentlich nur Zivilisation war, au» Griechenland stammte. Wa» die Römer dorau» machten ist un» auch bekannt. Au» dem griechischen Gymnasium für Körperertüchtigung entstand i B. di« Arena, wo Menschen und Tier« gemordet wurden. Wa« kann also mit Latinität nur gemeint sein? Vielleicht di« grausame Chripcnvafvlgung durch die Römer oder die Herrfchost der Päpstin Johanna und die spanische Inquisition? Möglicherweise bezieh! sich diese Latinität auch auf einen Partner de» Drei-bundvertiags, der Deutschland und Oesterreich Ungarn im Weltkrieg aus lateinisch die Treue hielt? Und ist Latinität da», wo« di« Südtirvl« und Slvoxiteit in Iftri«n an Wohltaten lateinischer Kultur erdulden? Denn da», und noch manche» andere, ist di« Lati-nität die Österreich di»h«r zu fühlen bekam, diese» Oesterreich, von dem feine Staatsmänner, sofern sie nicht gerade jenseit» der Alpen weilen, zu sag«, wissen, e» sei deutsch und hab« ein« gesamtdeutsche Mission zu erfüllen. Empfang ausländischer Bauern-abordnungen Reichslendwirlfchastsminister Darr« empfing am Fr«iwg in Go»lar die Vertreter d«r Bauernschaft aus England, Polen, Dänemark. Frankreich, der Tschechoslowakei. Ungarn Rorwegcn und Lettland, die dem Reichsbauerntag in Goslor beiwohnten. Auch d«r Vertreter de» internationalen Arbeitsamt«» * war zugegen. Aus Stadt Celje Tranergottesdienft. Am vergangenen Samstag fand anläßlich de» v!«rzigtägig«n Hin-jch«id«n» de» Ritterlichen Königs Aleiander ein Trau«rgotte»d!enft der evangelischen Gemeinde statt, zu dem die Vertreter der zivilen und militärischen Behörden und der deutschen Vereine erschienen waren. Den Gottesdienst hielt Herr Vikar Michael Schasf«r. Vortrag de» Kulturbünde». Die hiesig« Ortsgruppe de« Zchwäbifch-Deutschen Kulturbundes veranstaltet am Donnerstag den 29. d. M. «inen Bortrag voraussichtlich mit Lichtbildern. E» spricht Herr Hosrat Pros. Giannoni über seine Ein-drücke, die er gelegentlich einer Reise vom rumäiri-schen Deutschtum gewann. Herr Hosrat Giannoni ist al» glänzend«! Redner und Vortragender be-kannt. Er wird über «in Gebiet sprechen, das je-dem Aaskanddeutschen besonder» am Herzen liegen muh, das ab« vom Auslanddeiitfchtum in viel zu geringem Mah« gepflegt wird. Wir wissen herzlich wenig über unsere Volksgenossen, die so wie wir in der Verftreuung leben. Darum müssen wir e» besonders begrüben, etwas über die Deutschen im rumänischen Staate zu erfahren. Eine Brück« unler einen» Lastauto eingebrochen. Am vergangenen Freitag fuhr da» Lastauto der Fa. Pcstotnik von Ceije nach Soitanj. Etwa 8 km nach Cel>e führt über den Bach PireLica eine Holzbrücke, die vor wenigen Tagen von einer Fachkommission b«sichtigt und für jeden Verkehr geeignet erklärt worden war. Al» aber da» Lastauto darüberfuhr, brach plötzlich die Biück« ein und der Wagen stürzte samt seiner Ladung in da» Bachlxtt. Da» Auto würd« stark beschädigt. Di« Reparaturen werden sich auf rund 15.(100 Din belaufen. Menschen kamen nicht er-hedlich zu Schaden. Rochmal» sei daraus hingewiesen, dah wenige Tage zuvor die Brück« kornmiisionell b«fichtizt worden war. Ausbau der Organisation der Ange-stellte« de» Gasthaus-, Kaffeehaus, und Hotelgewerbes. Am vergangenen Freitag nach zwei Uhr früh traten die Mitglieder de, bisherigen Zahlstelle Ceije des Genfer Internationalen B«< bände» der Angestellten des Gast- und Kaffeehaus-gewerbes zur ersten Vollversammlung im Gasthau» Albin Berger zusammen. Die Hauptversammlung, bi« vom Zählkellner des Kaffeehauses ..Merkur", Herrn Paul Rem«e, geleitet wurde, zeitigt« mihrere beachtlich« Ergebnisse: Di« bisherige Zahl-stelle wurde zu ein« Ort»gruppe «hoben. Den Vorfitz derselben führt ebenfalls Herr Paul Remee. Da Ortsgruppe wurde ein« Unt«rf«k>Ion sämtlicher Angestellten de» Gasthau»-. Kasfeehau»-und Hotelgewerbe« angegliedert, d. h. der nicht, gualifizirten Hilfskräfte wie Speisenträger. Stuben mädchen, Kellnerinnen. Köchinnen, Lohndiener usw. und Land Dieie Untergruppe greift üb« Celje hinaus und umsaht auh« lein« nähnen Umgebung di« »in Bäder um Eelje, auch Zidani most ist einbezogen. Wichtig ist es zu wissen, dah die neugegründete Ori»grupp« ein« unentgeltlich« Stellenvermittlung betreibt, die. wenn sie ausgenützt wird, zum Mittel-punkt de» Stellenmarkte» aus diesem Berufsgebiet werden kann. Di« Stellenvermittlung geht im «ig«n«n Büro d«r OrUgrupp« im Po-kosnin»ki zavod IIL Stock var sich, ^u den wohl-tätigen Vorteilen, deren di« aualifizierten Mitglieder der neuen Ortsgruppe teilhaftig ««den können, gehört auch die Pensionsverficheru ng. Jede« qualifizierte Mitglied erhält, wenn es nach dem 5«. Lebensjahre ärztlich bestätigt arbeitsunfähig wird, und wenn es feine vorgeschriebenen Beiträge mindesten» 10 Jahr« lang bereits eingezahlt hat, eine Jahre»pension von »000 Dinar. Die Ort»-gruppe zahlt auch Ardeit»losenunt«rstützung. M a r i b o r Wahl des Denkmalkomitee» für wei-land König Alexander. Aus Maridor wird uns berichtet: Dienstag am Spätnachmittag fand ein« groh« Delegiertenversammlung im Theaicrgedäude statt, aus der das Komitee zwecks Errichtung ein« Denkmal» für weiland König Alerand« gewählt wurde. Da» Ehrenpräsidium übernahmen: Vize-Präsident des Senate« Dr. Miroflav Ploj, Fürst bisch jf Dr. Ivan Toinozie, Brigadegen eral Soetozar hadjit und die Odfrau de« Aowenischen Frauen-«reine« F°au Maria Maifter. Laut Besebwh dieser D«l«l>en?noersammlung wird die Stadt Ma-ribor das Andenken des »«itorbenen König» durch Errichtung cm« neuen Bürgerschule und eine» Kinderhorte» in der Magdalenenvorstadt ehren. Auf frischer Tat ertappt. Au» Maribor wird un» berichtet: Wenn man auf vnbot«nen Wegen wandelt, muh man damit rechnen, doh eine» schönen Tages di« Sache „auffliegt". Da» Ehepaar Franz und Haust M lebte ganz gut miteinander. Der Herr Ehegemahl ging seinem Berufe al» Reisend« nach, um die Mrentrrirm zum &bn»uirtn^ halt zu verdienen. Die Ehegesponsin näht« flkihig Wäsche und Kleid« für sich und auch wohl für ihre Freundinnen und Bekannten, um einige» hinzu noch zu verdienen. Drei Jahre jaährie schon da» ungetrübte Eheglück, nur der Storch war au»-geblieben, wodurch jedoch der Frau Hansi die Mutteriorgen «spart geblieben waren. Mit d« Zeit begann Frau Honsi di« Langeweile zu plagen und so „zwickte" st« sich einen Freund aus, d« ihr in Abwesenheit des Mannes da» Gefühl d« Lang«-weile bekämpfrn helfen sollt«. Der Mann hott« na-türlich keine Ahnung von all den Dingen, di« fich während sein« Abwesenheit ad und zu auch in sein« eigenen Wohnung abspielten. Eine» schönen Sonntagabend» ging der Mann wied« auf di« Tom. Frau Honsi hatte im Handumdrehen ihr Stirbt das Deutschtum in Osteuropa aus? Wir entnehmen der ..Dortmunder Zeitung" den folgenden, für da» südofteuropäische Deutschtum bedeullainen Artikel Er geht auch un» an! Vor wenigen Wochen ging durch einig« Tag««-«itungen, da» Deutschtum in Mähren und Schlesien sterbe au». Aus 1000 Deutsche entfällt dort ein Zu-wachs von nm 1,7. Damit im Zusamenhang taucht die obige Frage aus. Denn nicht nur in Mähren, sondern auch in anderen osteuropäischen Staaten ist der natürliche Bevölkerungszuwach« der deutschen Volksgruppen vielfach sehr niedrig. Am traurigsten sieht e» in dieser Hinsicht bei den Deutschen in Estland au». Da stehen, auf da» Tausend gerechnet, 8,5 Geburten 22,7 Todesfällen gegenüber, so doh der natürliche Bevölkerung». Zuwachs'' —14,2 beträgt. Da» war im Jahre 11133. Im vorletzten Jahre war diese Zahl noch oröher. Da kamen auf S.S Geburten 2« Sterbe-fälle. Da Geburten „Überschuh", so kann man e» eigentlich gar nicht nenn«n, betrug also -17.5. Di« Ursach« dieses trüben Bilde» ist die völlig anormale Bevölkerungsstruktur der deutschen Volksgruppe, ins-befond«e de» städtischen Teile». Durch den Krieg und die Revolution»»!! haben sich di« jüngeren und mittleren Altersstufen stark vermindert. Viele junge Menschen wanderten nach dem Kriege ab, so dah eine völlige Ueb«all«ung de» zurückbleiben-den Teile« mit starkem Ueverwiegen der Frauen di« Folge war. Di« Gesamtzahl d« lutherischen Deut-ichen in Estland — andere gibt es fast gar nicht — beträgt rund 23.000. Mehr al» dreimal so groh ist die Zahl in Lettland. IS2S wurden 71.000 Deutsch« gezählt, während die letzte Volkszählung i« Februar 1930 K9SSS «gab. Bemerkenswert ist. doh der weitaus übnwiegende Teil des lettischen Deutschtums in den Städten wohnt und doh das Tchtinn ln L«tl-lano zu »4,5 Prozent eoong«lisch ist. Die Bevölke-runsbewegung der Deutschen in Lettland sieht zwar besser aus als in Eftland. ist aber besorgniserregend. 1931 kamen auf 100» Deutsche 12.5 Geburten und 17,1 Steibesälle. so dah d« natürliche Bevölkerung»-ptwach» 4.6 beträgt. Ein ernstes Problem ist in Lettland auch die vom national politischen Stand-punkt bedenklich hohe Zahl der Mnchetxn. 40 vom Hundert der deutschen Mann« und 30 vom Hun-dert der deutschen Frauen heiraten Andnsstämmige. Sehr häufig wählt d« Deutsche da» elegante lettische Mädchen, während d« in gesicherter Eristenz und Lebensstellung befindliche Leite eine solide deutsche Frau sucht! In L11 a u e n leben 35000—40000 Deutsche, von d«««n 58,2 Proz auf dem Land« wohnen. 34,6 Proz. in den größeren Städten, ad« nur 7,2 vom Hundert in Städten unt« 2.000 Einwohnern. Da» Deutschtum ist im Gegensatz zu den baltischen Ländern ein überwiegend bäuerliche» mil einem beträchtlichen Mang«! an bürgerlichen Intelligenz. Der natürlich« Bevöllcrungszuioach» ist hier ab« bedeutend günstig« al« in Lettland und Eftland. Er beträgt S,8 aus das Tausend, so dah d« Be» stand der deutschen Volksgruppe in Lilau«n biologisch durchaus gesichert «scheint. Die stärkst« deutsch« Minderheit lebt mil rund 3'/, Millionen Deutschen im Gebiet d« T s ch e ch o-slowakei. Hin besteht in den einzelnen deutschen Gruppen, also bei den Deutschen in Böhmen, Mähren, Schlesien, in d« Slowakei und Kar-palho > Ruhland im Bevölkerungswachstum ei» groh« Unterschied. Durch unzureichend« Geburten-z.thl bedroht ist, wie wir schon eingangs «wähnten, da« Deutschtum in den mährischen Sprachinstln, während sich die in Karpalho Ruhland befindlichen deutschen Siedlungen erfreulich »«mehren. Stark bedroht ist auch da» deutsche Vollst»« in d« Republik Oesterreich Di« natürlich« B«-völk«ungsd«wegung ist hi« seit langem ungünstig« al» im Deutschen Reich 1932 standen in Oefter-reich IS,2 Geburten 13,9 Todesfälle gegenüber, so das, die natürliche Zunahme der Bevölkerung nur 1,3 aus da» Tausend ausmacht: 1931 betrug diese Zahl 1,9 und 1930 3,3. Stammn 92 Deutsche Zettung Sttit 3 Programm fertig. Um feinen Verdacht aussteigen zu lassen, .»Nein zärWch uinschlunqen Die Ueberrasckiung war aus beiden Seilen grofc. Gegenseitig halle man sich aus verboten in Wegen ertappt. Wie die» in Solchen Fällen schon vorzukommen pflegt, gab ein Wort da» andere und da der Ehe-mann sich bereit» in Uhimimniakc Stimmung befand, gab n bald Stiert, txi in eine regelrechte Wirt»-Haussichlocht mit Gläsern und Stühlen ausartete. Den SchluhpunU wird der Richter setzen. Ptuj Tranergotteodienst zum Gedächtnis an weilan» Sr. Majestät König tfllexanber l. Am Samstag den 17. November um 18 30 Uhr fand im Seiiaole de» Luiherhause» ein Trauer-gottesdien^l zum Gedenken an Se. Majestät den Ritterliche? König Alkrander l, den Eimqcr statt, zu dem sich auher den evangelischen Glaubens» genossen ZIertrerer aller Plililär- und Zioildehörden, der Vereine und der Bewohnerschaft von Piuj ein-funden hallen. Herr Senior, Pfarrer Johann Baron, führte uns im Geiste an den Sorg des grvhen Dahingeschiedenen und wellte mil uns unter der hohen Kuppel, die da» Mosaikbild de» Erlöser» zeigt. Wir flehten zu ihm, er mög« un» befähigen, das letzteVermächtnis des großen ^riebenskönig» stets zu wahren, d« gefallen ist. ai» er im Begriff« war, für die Ehre des Volles Jugoslawien», für dessen Frieden, aber auch für den Frieden der ganzen Wett zu kämpfen. Ist auch der Leib de» Edlen dahinijtsunken, sein Geist wird noch siel» im Bo!ke leben und dah niema!» Parteienhabei und Bruderzwist seine Reihen lodern mögen, da» walle Gott! Ein tiefergreifende» Gebet für unsern jungen Herrscher, König Peler IL, beschloß den Gottesdienst: „Gott lchütze ihn und umgebe ihn mit Führern, di« ihn leiten mögen, wie sein grvtzer, toter Bater!" Da» Gebet de» Herrn war gesprochen und Hotte» wegen herabgefleht, el» alles in tiefer Andacht stehen blieb, gleichsam lauschend fernem GI«k«nt«n au» Oplenoc. Bortrag. Aus Ptuj wird un» berichtet: Frei-tag den 30. d, M. spricht Hoftat Giannoni au» Wien im Lutherhause über das Thema: „Mein Besuch bei den Deutschen in Rumänien-. Sportliche,. Aus Ptuj wird uns berichtet: Da» Sonntag den 18. b. M ausgetragene Wettspiel zwischen den heimischen Klub» S. K P. und Draoa konnt« ersterer mit 5:1 (Halbst! l : 1) überlegen für sich entscheiden. Bi» zur Pause gab Mit '/, Million bilden di« Deutschen in Ungarn volk»mähig die grösste Minderheit. Hier scheint auch die Gefahr der Vernichtung de» Deutsch-lum» durch Geburtenrückgang und Bussterben zur Jett nicht zu besiehe». 1930 kamen aus 1000 Deutsche 24 Geburten und 15,5 Steriefälle, so dah mit 8,5 der Geburtenüberschuh oerhältni»mähtg h>>ch ist. T>it Zahl d«r Deutschen in Jugoslawien aird auf t!(Xi.OOO geschätzt. Hier finden wir in fc* einzelnen landschaftlichen Gebieten starke 64|wmhini]m in der Geburtenzahl und damit auch der biologischen Lebenskraft. Eine einh«illiche stiitrM« Erfassung besteht nicht. Während z. B. rm 8««iichett die deutschen Volksgruppen eine sehr Parke Gebunenzahl ausweisen, ist die Bestanderhal-lung in anbeten Gebieten ernstlich gefährdet. Am stärksten $ die» in der sogenannten Batschka der Fall, wo rund 174 000 Deutsche leben. Der sortichrittlichste und wirltchaftlich stärkste Teil hat den schärstten Geburtenrückgang. In der schönsten und reichsten G«m«ind« Torp, in der jüngst die 150-Jahrseirr der evangelischen Besiedlung de» Lande» begangen wurde, liegt z B. in wahren Paläiten. die man kaum noch al» „Bauernhiuser" bezeichnen sann, Reichtum und Luru» aufgchape» und alle» schreit, wie in einem dortigen Blatte zu lesen ist, nach Wollust und Leben, und doch fehlt ihnen der Träger und di« Garantie d«» L«b«n» : Drava noch «inen Halbweg» ebenbürtigen Gegner ob: in der zweiten Halbzeit ober klappt« die Mann-schast gänzlich zusammen und konnte da» Spiel trotz sortiert rohem Spiel nicht mehr halten. Schiedsrichter Bizjak au» Maribor gut, aber zu wenig energisch! Koöev je Di« Wochenmärkte. Au» Koieoj« wird un» geschrieben: Die in d«r Stadt j«d«n Mittwoch und Samstag stattfindenden Wochenmärkte find eine recht gute Einführung. Sie werden erfahrungsgemäh sehr stark besucht und di« Auswahl d«r zum Verlauf angebotenen Erzeugnisse wird immer reichhal-tiger. Außer Gemüse, Obst, Eiern, Butter und Ge-flügel jeglicher Art, gad e» im Frilhh«»bft auch Kaninchen und sogar Bilch«. Was aber vermiht wird, ist Honig, der jetzt einen reißenden Abgang finden würde. Leider fchlt heuer in unseren G«. genden wegen de» schlechten Wetter» im Frühjahr und Sommer dies«» Naturprodukt fast vollständig. Einig« Bienenväler müssen bereit» jetzt zur Not sütterung schreiten, «er oder nicht mit Zucker füttern will, wird s«ine Bienenvölker kaum über de» Winter hinwegbringen. Die Verkäufer auf den Wochen-markten kommen zumeist au» slowenischen Gegenden 5—7 Stunden weit. Wenn fich für dies« d«r weite Weg lohnt, hätten e» die Bauern aus der Umgebung de: Stadt doch viel besser. Leider waren bis jetzt sehr wenig Einheimisch« aus unseren Wochenmäikien. Dieser Umstand muh aus» ärgste kritisiert werden, da sich bei den Gottscherr Bauern in dieser Hinsicht eine gewisse Lauheit eingenistet hat. U«l»«rfchrvemmung auch im Hinter-land. Aus Koievje wird un» berichtet: Wenn fich im Herbst die Schleusen de» Himmel» öffnen und da» Wasser der Rinse so steigt, dah e» di« naheliegenden Wiesen und Felder überflutet, da gibt es auch im Hinterlande, namentlich in Wetzendoch, ein Meer, von deffen Ausmaßen jeder Bauer wenig erfreut ist, da ihm die Aecker vernichtet weiden. Man wundert sich, dah Anfragen bei den Behörden nicht» fiuchten, um die Uederjchuxinmuxgc» einzu-dämmen. Mit germgrm Auswand und gutem Willen wäre bald geholfen. Die «erftopsten Äuglöcher bei der neuen wäge in Koiev»ka reka mähten geöffnet werden, weil nur dadurch da, ästete Unheil, da» die Ortschaft Unlerwetzendach alljährlich trifft, abgewendet werden kann. Es bistcht ein Wasserschutz-gesetz, da» überall Gelwng hoben muh und trotz-dem ist di» heute aus «ingetandte Vorstellungen von der zuständigen Behörde nicht erledigt worden, wa, auf Abhilfe deuten würde. S«nsation»proz«h in d«r jugoslawisch«« Seruiniiivustri« Au» Koievje wird uns ge-meldet: Der Bakteriologe Dr. Han» Ganjlmayer Hot g«g«n Gjuro Predooic, Besitzer de» Pndovii d. d. Serum werke» in Zagreb beim BezirNgfttchl« in Zagred wegen Verletzung seiner wissenichafttichen und persönlichen Ehre die Ehrenbeleidigungsklage ein-gebracht. B«i der am 15. Nooemd«r L I. statt-gefundenen Schluhverhandlung wurde nun Gjuro da» Kind. Nicht viel besser steht e, in dieser Hinsicht in Rumänien b«i den Si«d«nbürger Sachsen und den Banatrr Schwaben, bei d«n«n das Zwei-kind«rsyil«m schon sett Generalionen vorherrschend ist. — Und nun da» Deutschtum mPol«n. Auch hier ist di« Lebenskraft der deutschen Volksgenossen in den einzelnen Gebieten »«schieden. Während bei den evangelischen Deutschen in Poien und Pomme-rellen auf das Taufend 1932 17 Geburten und 16,6 Todesfäll« kamen, der Geburtenüberschuß also nur 0,4 betrug, hatten di« evangelischen Deutschen in Oberichlefien 20 Geburten und 13,3 Todesfälle, als» einen Geburlrnüberjchuh von 6,7 aus das Tausend auszuweisen. Die evangelischen Deutschen in Galizien hatten Im Jahre 1931 ein« durchschnittlich« Geburtenzahl von 22,4 aus das Tausend, die Steiblichkeit betrug 14,3, so dah sich ein Ge-burtenüberschuh von 8,1 auf da» Tausend ergibt. Bon Kongrehpalen liegen un» leider in dieser Hinsicht keine Zahlen vor. Ein einzigartige» Beiivtel für di« Lebensenergie einer auslanddeutschen Volk»-gruppe bildet d«r deutsch« Bolkssplitter in Wol-hynien. Aus 1000 «vangeliiche Deutsch« kamen 1932 36 Geburten und 13,8 Todesfäll«, so doh der natürlich« Bevölkerungszuwachs 22,2 auf da» Tausend beträgt Mit diesen Zahlen überragt da, wolhynische Deutschtum s«lbst weit txn natürlichen Durchschnitt,bevölkerungszuwachs in Polen, der für Pndooii auf Grund d«» zj 301 St. G. z» 30 Tagen Arrest und 1000 Din Geldstrafe, bedingt mit einjähriger Bewähnmg»srist rechtskräftig verurteilt Vertreter de» Prioawnklöger» war Herr Dr. Han» Arko. Advokat in Koceoje, d«s Beklagt« aber H«rr Dr. Zoan Vuckovü, Advokat in Zagreb. H«rr Dr. Hans Ganflmayer wurde im Jahre 1931 nach Zognb berufen, wo er die Leitung de» Predooic d. d. Serumwerke» bis zum Jahr« 1333 innehält«. In dieser Zeit ist e» chrn bekanntlich gelungen, bi« Simultanirnpsung gegen die Schweinepest, di« vor dem Jahre 1931 In keiner Weise befriedigend« Er gebnisse zeitigte, derart au»z»bau«n, dah Jugoslawien beute bd«r eine allgemein anerkannte vorzüglich« Simullaiinipfung verfügt, di« von den Veterinär-behörden zur Bekämpfung der Schweinepest all-gemein angewendet wird. Herr Dr. Han» Gansl-mayer würd« vor einig«n Jahren auch zur R«. orgiinisation d«s türkisch«» Tteerinärdienste» berufen, wofür chrn der Dank und die Anerkennung de» türkischen Präsidenten Mustafa Gashi Kemal Paicha ausgesprochen würd«. Ljubljana Gedächtnisgottesdienst für König Alerander den vereinsamte Ruinen Da drüben in der grvhen Ballspiel-Arena neben dem Tempel der Jaguare — wo» war da» für ein Geräusch? — Ich habe für einen Augen-blick da» Echo vergessen. Aus zweihundert Meter Entfernung hört man in dem riesigen Hof jede» geflüsterte Wort. Ob die alten Moya, schon etwa» von Akustik wußten? Es kann kein Zufall fein, gerade hier an dem Platz, wo sie ihre Spiele und Theater hatten. Jetzt weih ich, e» war nur der Flügelschlag eines Vogel», dessen Laut zu mir her-über gedrungen ist. Inzwischen bin ich wieder wertergewandert, ein« Viertelstunde durch den Busch. Da ist das Observatorium, da» Nonnenkloster und da» „Hau» de» im Dunkeln geschriebenen" mit seinen mype-riSsen roten Händen an den Winden entlang. Fast eine Stunde sitze ich da. Die Tropennacht P worin, und der kühle Wind tut wohl nach dem glühenden Tag. Neben den Ruin« liegen wenige Eingeborenen-Hütten. Bei meinem Näherkommen sangen die Hunde wütend an zu bellen, und im Vorbeigehen kann ich einen Blick in da» mit einer spärlichen Kerze erleuchtete Innere weifen. Da hockt die Familie in d«m dürftig möblierten Raum unter den Schlaf-Hängematten. Noch vor zehn Minuten hab« ich auf einem wunderbar modellierten Bett in einer d« Ruinen gesessen und hab« mir vorgestellt, wie e» mit weichen Zaguarfellen und gestickten Decken belegt war, wenn der Hohepriester in seinem präch-tigen Gewand sich daraus ausstreckte ... die Bücheln abgegeben haben, sich ober bi»her dem Verein noch nicht angemeldet haben, sollen nicht mehr zögern. Die» au, dem Grund», damit der Verein an maßgebender Stelle nachweisen kann, »ie groß da» Interesse silr die ehest« Liquidierung dieser Frage ist. Die Anmeldungen für den Au», schuh übernimmt auch weitere „Drustvo zandar-mertsslih upokojence» za Jugoslavijo » iedejeni o Ljublioni". Sliunterricht «n d«n Schulen. Der Mi- nister für körperliche Erziehung hat eine Verordnung erlassen, die e» den Turnlehrern aller Volk»-, Bürger- und Mittelschulen zur Pflicht macht, in der Zeit von I. Dezember bi» Ende Februar an einem »Kur, teilzunehmen. Künstig wird in den Schulen Im Rahmen der Turnstunden auch Unterricht im Sfilaus zu erteilen sein. Kulturbund Eprechllumd«« Crt#grupp< ««!>« irnt: tomtui; 11 lt. JHoitig 17—1» Uhr im Rtdakno»»' liamiR de? ,.Xnil( zemder ansetzt. Ortsgruppen, die ihre Abordnungen noch nicht angemeldet hab«, mögen die» unverzüglich nach-holen und auch ihren Vertreter auf der Obmänner-Konferenz namhaft machen. Da in denselben Tagen in Novisad auch eine Taubenausstellung stattfindet, die von den Teil-nehmern an der Hauptversammlung sicherlich auch besucht wird, lann voraussichtlich auch eine50' .ige Fahrpiei»«rmäßigung auf den Eisendahnen in An-spruch genommen werden. Nähere» darüber wird noch in der Presse bekanntgegeben werden. Einheitliche Vereinigungsfeiern der Ortsgruppen des Kulturbundes Die Leitung de» Schwäbisch-Deutschen Kultur» dunde» Hot vor einigen Tagen ihre Ortsgruppen in Form eines Rundschreibens aufgefordert den 1. Dezember als den größten Stoalsfeierwg einheit» lich in Form von Vereiniaungsfeiern zu begehen. Um den Ortsgruppen die Veranstaltung der Feiern zu erleichten, erhielten diese da» gesamte erforderlich« Material zugestellt und sind nun ohneweiteres in der Lage, »ine ichlichte aber eindn»ck«>olle Feier ab. zuhalten. Auher einer der Bedeutung des Tage» angemessenen Ansprache erhielten d!« Ortsgruppen Gedichte und Sprechchöre und auch die Noten zur Staatshymn« und zu einem von unserer heimischen deutschen Tondichterin Malwine CebakBuch. berger versahlen Liede „Behütet Jugoslawien" logen bei. Da» Rundschreiben der Bundesleitung weckte in d«« Ortsgruppen lebhaften Widerhall und zur Abhaltung der Feiern haben fich bisher schon die Ortsgruppen Baiki Brestova«, Dobropolje, Sidffl Banooei, Ilaco, Indjijo, Seile, Paradut, Gariin, Vodjinri, Djak. Selci, Drenovei, Looa», Novofelo, Zarinn, Kola, Äb und öupljaja bereit erllärt Fremdenverkehr Erl«lcht«rnna de» Fremd«nv»rl«hr» in den Kleinen Entent«-Staat««. Wie au, Beogrod berichtet wird, werden die in der September-tagung der Kleinen WIrtschaft»«nten>e gefaß.en Be-schlüsse über die Hebung de, gegenseitigen Fremden-rxrtehr» durch weitere Vereinbarungen ergänzt. Demnach werden die Angehörigen eine» Staat«, die In eine» der beiden anderen Ententeländer zu reihn gedenken, entsprechende Summen bei der hei-mischen Postsparkasse auf das Konto der Postspar-lasse de» Bestimmungslandes einphlen und al, Gegenwert ein Spirbuch der betreffenden Pofllpar-lasse erhalten. Auf diese» Sparbuch können dann im B«stiminung»Iand« jederzeit an den Postschaltern entsprechende Beträge in der dortigen Valuta abgehoben werden. Gegenwärtig schweben Verhandlungen, die den Zweck verfolgen, diesem zunächst für den Fremdenverkebr gedachten Zahlungsoerlehr auch auf andere Geschäfte auszudehnen. So sollen die in Jugoslawien ständig wohnenden Tschech» flowalen die Peitlronsdezüge angewiesen erhalten. Wirtschaft u.Veriehr Hopfenbericht aus Zalec »»IN I». R»»«md«r IM« Aus Ä»I«l wird un, berichtet: Seit dem 9. d. 3)1 wurde hier bei mehrfacher und lebhafter Nachfrage sehr stark getauft und seither wurden groh« Mengen aufgebracht, so daß fich die Vorräte m lgltier Hopfen auf annähernd 1300 Meterzentner verringert haben, Wenngleich die Nachfrage seit Samstag nicht inehr so lebhaft ist, wird dennoch täglich mehrseil» aelauft und die Preise konnten sich durchweg, be-Häupten. Vlc. Einsuhrkontrolle. Au, Becgrad wird ge-meldet, daß an maßgebender Stelle die Einführung einer Kontrolle d«r gesamten Einsuhr erwogen werde, um die Verminderung jener Einsuhren zu betreiben, di« durch inländische Erzeugung gedeckt werden sönnen. tugoslauiische 2tabilifirr»ng»anleihc. tadtshypolhelenbank teilt den Inhabern de» jugoflawischen Teil» der 7 prozentizen Stabilisie-iung«an!eihe von 1931 mU, vok der siebente > Coupon ad I. Dezember 1U34 zahlbor ist. Von diesem Tag« an können di« Coupon, b«i der Bankzentrale in Beogrod und bei allen Filialen im Land« eingereicht werden. Ernteftatistik. Da, LandwirtfchoftsminRr-rium Hot soeben die berichtigten Daten über die Weizen- und Maisernte 1934 veröffentlicht. Danach beträgt die Weizenernte 18.60 Millionen 5JUy. die Maisernte fall 48 Millionen Mtz. Seit 1919 ist die» die gröhle Maisernte Jugoslawien». Man rechnet mil ekner MMarde Dknar AnsfuhrertragM' der Maisernte. Saazer Hopfenbericht vom 16. 9lo-vember 1931. Die Geschäftstätigkeit bewegt sich nach dem stürmischen Verlaufe der Vorwoche nun wieder in ruhigeren Bahnen, die Preise haben sich stabilisiert und betragen se nach Beschaffenheit der Ware Kt 2200 bi, «4 2375 per 50 kg ausschließlich >'/» Umsatzsteuer, ab Boden de» Produzenten. An der feften Tendenz hol sich jedoch nicht, geändert, da infolge der ungewöhnlich schwachen Vorräte, die kaum mehr 5% in erster Hand a« Lande und in Kommission au»i»achen, und der Zurückhaltung der Eigner da» Angebot nur sehr Nein ist. Der Handel ist zurzeit mit der Packung und Erpedition von Ware viel beschäftigt, wa» au» der lebhasten Tätigkeit der Oeffenillchen Hopsen-signierten« hervorgeht. 3n der letzten Woche sind 6354 Zentner «erwogen worden; damit isl die ge-samie beglaubigt« Menge heurigen Saazer Hopfen» aus 65,070 Zentner gestiegen, da» ist um 39.090 Zentner mehr al» im Verjähre. Ehrlichkeit Moderbock ist reich. Sehr reich. Zwei seiner Angestellten unterhalten sich „Mit der Ehrlichkeit soll der Alte e» wohl nicht immer s« genau ge-nommen hoben", sagt der eine. „Genau ge-nommen ist gut", grinst d« ander«, „Mensch, da» einzig«, do, er sich jemals ehrlich erworben hat, waren di« Masern1" Gratulation „Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung, alt« Freund' Wo, ist den deine Brau» für ein Mädel?" .Vielen Dank — ja, weiht du. im Grunde genommen sind wir die größten Gegensätze!" „So, ich habe oud> schon gehört, daß sie ein ganz prächtiger Mensch sein soll!" mS'nt et* reine",, hetes. dtwtuk** Städihsu ist im SiamU. mtr t» meinem Heim* erntn normen Herd ;» gründen litttUe nugesckminku BiogrmpMte und Uchi-büJ, m»f iai mein dtulxhez hurst mf — IVnwftw/ (Ur ZtUung" ümivori ^CktrokUf' Siutft, e«cUoa mit gennUtvba: im Ich«. — «eni^eniorltich Hx de» oasi*«a«Se im» iiitwcwiOHi» »Jittltlnl«: St veeschaier » 5«, Hu Stuten Rianruanliit: A-chari ,»