Deutsche Macht -- Bis B*4I" nlWtl Irtt« «»-», *«»rt1U| mgni »»» !«trt (liaal »ri «»»»>»,t> t« eitaul) t*' €(11 mit JtWtii >»'« Hin» «—tllch «, —M, »4»rttIi«»Ti| I. IJ» bllilliu |L |iq|Hni I. » Wie ««ftaetfeataat: »irtultHtlii* fl. l.to. ». ».»»—. •. «»,«1»» Ri»»n 7 it. t • 1111 r l miWl u« f»rif kmaart. e«t tftrna «tf»tt*»nJfT Radial »le kfkmt««»« laftaMfaart-IaUItta M Z»- »»» illliiM ial(<|ni. Z, «>»> t»3e* l»lit »et« tmMUn »n «>»> fttrra B. c>4« Ha»»l» ,, 4. >d»nk?d>, abjtjrbcit aKttca. *ntrr«< MI : «i»»,ch »»» «»»lfta, I« »», «»tkchft»»»,» »» 11—If Bit S.rmlttijl «n» tn 1—I «tt <*»•- rllftc intn i» tn z»»a»> Mak»I» t*(rit»int|l trttfilt). «chrittlei«»!» ». L »u«. «»rech»»»»«» IH £ar nicht nur der langjährige, altbewährte Jene, welchen e« oblieg», vonKanzel und Altar da« Evangelium der Liebe zu verkünden, welche im Beichtstühle und am Krankenbette den geistig und leiblich Bedrängten himmlischen Trost und göttliche Erdarmnng spen-den sollen, gut thun, »ie Plattsor« der Politik zu betreten, von welcher nur selten da» Wort der Bibel gilt: „Eure Rede sei ja. ja. nein, nein" ; ob e» sich für Jen«, d«rru Aufgabt und Zi«l die Herbeiführung der Erfüllung de» Wor-te»: „E« wird eine Heerde und ein Hirt sein/ ist, ziemt, um weit geringerer Dinge willen Zwietracht säen zu helfen dort, wo bisher Eintracht und Friede ge-herrscht haben. Wir sind weit davon entfernt, den geist-lichen Herren die Freiheit ihrer politischen Mei-nung irgendwie beschränken zu wollen; nur sowohl im Jnterefle der eigenen Würde, wie der Hoheit ihres Berufes sollten sie, meinen wir, eS unterlassen, in die zumeist nicht ganz reinliche Arena deS politischenTageSkampfeS herabzusteigen auS jenen Höhen, nohm die Opferwolken au« fe«n priesterlichtn Weihrauchfasse ziehen. W a « dem Officitr au« Gründen derPoli» tik vongesetzeSwegenuntersagtist um ihn nicht in schwierige Conflicte, zu verwickeln, daSsollten die geist-lichen Herren im Hochbewußtsein der Würde ihrer eigentlichen Auf- Diener seine« VaterS, sondern auch tine in der ganzen Stadt berühmte komische Figur. Man nannte ihn auch den Geheinmralh Schultz. weil er im Vorzimmer deS vielumworbenen ArzteS mit der ganzen weißcravattirlen Würde eines Diplomaten seines AmteS waltete. Dies Vorzimmer war täglich von Hunderten belagert, zu-meist von Leuten auS der besten Gesellschaft, denn nur diese können sich zumeist Nervenleiden vergönnen oder nur diese wagen sich doch an einen berühmten Arzt heran. Da spielte nun Schultz «ine originell« Roll«. Er regulirte die Reihenfolge, nach welcher die Patienten heran-kamen. Solche, die ihm „leicht* schienen, ließ er länger warten, Schwerkranke ließ er außer der Reihe eintreten. DaS AlleS machte er eigenmächtig, nach ehrlichster Ueberzeugung. Seine drastischen AuSsprüche waren anecdotisch und ge-langten wiederholt in die Witzblätter. Die Trinkgelder, die man ihm zusteckte, nahm er g -lassen an. Sie beeinträchtigten nicht im Ge-ringsten seine unerschütterlich würdevolle Haltung. Er war wirklich «ine köstliche Figur, dieser Schultz! Nur zu Ernst'S Schwi«g«rvater taugt« er nicht. ES ahnte kaum Jemand, daß der drollig» Kerl eine schöne Tochter hatte. Schultz wohnte außer Hause, war Witwer und hatte seine Hed-wig in Pension gegeben, weil er sich ja so sehr wenig um sie kümmern konnte. Der alte Mann war vollauf beschäftigt, das Empfangszimmer feines Herrn mit den vielen complicirten Appa-raten in Ordnung zu halten, bei der Sprech-stunde, die sich übrigen» meist auf da» dreifache gäbe sich al» freiwillige Entsagung auferlegen." Dazu bemerken die «Freien Stimmen': Die „Klagensurter Zeitung* vom 25. b. M. ist e», die ohne Zweifel über Veranlassung de» Lande»chef» sich hören läßt und eine — vermuthlich von Sr. Excellenz dem Freiherrn von Schmidt-Zabi^row selbst geschriebene, mit „P»x" bezeichnete, sehr ernste und zu beherzigende Mahnung bringt, welche wohl direct al» an die Adresse de» Fürstbischof» gerichtet, aufgefaßt werden darf. Diese seltene, schon darum für die Deutschen werthvolle Stellungnahme der kaiserlichen Regierung gegenüber dem verhetzenden Treiben de» Kärntner katholischen Cleru» verdient die Anerkennung aller Bevölke-rungSkreise, denen der Friede im Lande am Her-zen liegt. Werden Jene, welche diese Epistel an-geht, sie beherzigen? Wir glauben kaum, denn über Mahnungen und Lehren der LandeSregie« rung haben sie sich immer erhaben gesühlt, und eS ist so mancher AuSspruch sehr jugendlicher Capläne bekannt, der sich mit dem, dem Ver-tretet deS Kaisers schuldigen Respecte nicht ver« eiubaren läßt. Der Kampf wird weiter toben, doch nicht die Deutschen trage»« für die unseligen Zustände, die er schaffen muß, die Verantwor-tung, ihr Gewissen hat sie stetS davon freige-sprachen. Diesen Freispruch bestätigen jene AuS- Zeitmaß ausdehnte, zu fungieren und nachher noch hunder» Dienstangelegenheiten zu erfüllen. Häufig begleitete er feinen Gebieter in die Klinik? er war im Laufe der Jahre beinahe eine Art Assistent geworden. AIS Hedwig ein kleine« Mädchen war, er-schien sie täglich im Hause, um mit den Töchtern zu spielen. Schon damals hatte sie Ernst sehr gefallen, denn eS war drollig, wie sie die drei wenig hübschen und wenig begabten Schwestern beim Spielen commandirte. Vielleicht hatte man das heranblühende Mädchen einmal ge-kränkt. Sie verschwand von der Bildfläche. Nach jahrelanger Pause begegnete ihr Ernst, der jetzt im fünften Semester stand, einmal im Vorgarten deS väterlichen Hauses. Er erkannte da« schöne, hochgewachsene Mädchen nicht wieder, hielt sie jedoch, da sie hier wartete, für eine Art von dienstbarem Geiste und sagte ihr einige Artigkeiten. „Ich heiße Hedwiy Schultz," versetzte sie. „Allerdings bin ich nicht Ihresgleichen, aber ich bitte Sie umsomehr, «ich in Ruhe zu lassen." Da» imponirte dem jungen Studenten. Bei-nahe auf den ersten Blick verliebte er sich in da» schöne Mädchen, welche» er al» Jungfrau zum ersten Male fah. Er spürte ihr nach, er erfuhr, daß sie da« Lehrerinnenseminar besuche, und lies ihr nun auf der Straße nach, wie irgend ein anderer junger Student. Sie sah entzückend au«, rillig wie eine Dame und ließ ihn in der schroffsten Weise abfallen. Diefer Widerstand entfachte feine Leidenschaft. 2 sührungen. die über den Werth eine« Zeitung«» anitel« weit hinausreichen und die Vollgiltigkeit eine« Document« besitzen, da« allezeit von „Hetz» Priestern" melden wird. A ü r K i t l i. Au« Feldbach. 24. November, wird ge-schrieben: Die Gemeindevertretung hat infolge Sitzungsbeschlusse« vom 12. d. heute an den ReichSrathSäbgeordneten Dr. Victor v. K r a u S nachstehende Puiiio» abgesendet: Hohe« HauS! Die Gemeindevertretung der Stadt Feldbach in Steiermark ist einhellig von der Ueberzeugung durchdrungen, daß eine Zweitheilung de« Herzog-thums Steiermark «ine schwere Schädigung unserer Lande«- und unserer ReichSmteressen. und insbesondere unseres staatSerhalienden deutschen Stamme« wäre. Die Errichtung slovenischer Parallelclassen oder einesslovenischen Gymnasiums in der deutschen Eiad« Cilli würde die Einleitung dieser Zweitheilung des Lande« bedeuten und den deutschen Stamm im steiermärkischen Unter-lande, insbesondere aller deutschen Orte daselbst unterdrücken. Die deutschösterreichischen Gemein-wesen. insbesondere in Steiermark, haben nicht nur das Recht, sondern auch die moralische Pflicht, sich im eigenen und auch im Landes-und im Reichsinteresse gegen einen derartigen drohenden Eingriff in die Wohlfahrt deS Lanre« und gegen eine so tief einschneidende Schädigung unserer nationalen Interessen mit allen gesey-lichen Mitteln zur Wehr zu setzen, und dieß im vorliegknden Falle umsomehr, nachdem gar kein Bedürsniß vorliegt. In dieser Ueberzeugung stellt die gesertigie Vertreiung der Stadt Feld-bach die eraebenste Bitte: Da« hohe HauS ge« ruhe in gerechter Würdigung der unberechen-baren schweren Folge einer Utraquisirung deS Gymnasiums in Cilli einem derartigen Begehren entgegenzutreten und zunächst die E i n st e l l u n g eines dießbezü g ! ichen Ausgabe-Postens im Budget des Jahres 1895 e n t-schieden zu verweigern. Aus Innsbruck, 24. d. M., wird berichtet: Der deutschliberale Herein hat in sein« gestrigen Versammlung einstimmig eine Resolution angenommen, in welcher die beabsichtigte Errich-tung eine« slovenischen Gymnasiums in Cilli als ein Bruch deS Toali» tionSprogramms erklärt und die Erwar-tung ausgesprochen wird, daß d,e Deutsche Linke Er fand Gelegenheit, ihr einmal zu sagen: „Können Sie mir denn nicht ein bischen gut sein, Hedwig ?" Sie entgegnete stolz und selbstbewußt: „Vielleicht! Aber eS darf nicht sein. Denn Sie würden ja doch nie den Muth haben, mich »u heirathen. Und darum bitte ich Sie, mich in Ruhe zu lassen!" Er fühlte sich tief beschämt. Ja, an'S Heirathen hatte er noch nicht gedacht in seinem jugendlichen Leichtsinn. Und doch, er wünschte nichts Anderes, als dieses Mädchen zu seiner Frau zu machen. Sie war schön und arm. Dabei suchte sie mit unentwegtem Fleiße sich eine Existenz zu gründen, welche sie au« ihrer niederen LebenSsphäre emporhob. Sie hatte den Mutb, sich emporzuringen. Und er sollte den Muth nicht habe», dieS kluge, schöne, makellose Mäd-chen sein eigen zu nennen, nur weil sie die Tochter eine« Diener» war? Sein Mannesstolz erwachte. Hedwig mußte seine Frau werden. Er halte Niemand, den er in« Verträum hätte ziehen können. Sein genialer Vater ging in seinem Berufe aus. der ihm kaum einige Stunden Nachtruhe ließ. Die Mutter kümmerte sich nur um die Verheiiathung ihrer Töchter. waS wirklich gar keine leichte Aufgabe war. Unter ihrer Anleitung kokettirten die Mädchen und fahndeten nach standesgemäßen Partien. Um Ernst kümmerte man sich wenig, der war ja versorgt. Seine College« kneipten. fochten, befchäf* »igten sich mit politischen Demonstrationen. Ihm aber hatte die frühe, ängstlich verhehlte Leiden-schast den Geschmack an diesen Dingen verleidet, »Potfche Macht" gegen den Antrag stimmen und. falls derselbe dennoch angenommen werden sollte, a u S der Coalition auStreten werde. Umschau. (Ein deutscher Sieg in Kärnten.) Die Gemeindewahlen in Drauburg in Kärn-ten sind deutsch ausgefallen. Wieder waren eS die katholischen Geistlichen deS OrteS. welche in unerhörter Weise gegen die Deuischen auf-traten. Voran der Probst Wakonig, der als Gehilfen den Provisor L ü t t n e r (einen Czechen) nnd den Caplan R o ß m a n n hatte. Ueber daS Gedahren dieser Geistlichen schreiben die .Fr«i«n Stimmen": „Sehr bedauerlich ist eS nur, daß auch unsere Kinder — eS war Schullag — dieses ekle Getriebe auf der Straße und vor dem Wahl-local mit ansehen mußten. Ein solches Getriebe und die dasselbe mit Verachtung kennzeichnenden Ausdrücke, die ab und zu hörbar wurden, dienen nach unserer Auffassung nicht zur Pflege der Achtung vor den Verkündern deS Gesetzes der Liebe.' — Das günstige Resultat der Wahl ist ganz besonders dem „D.utschen VolkSverein" zu danken, der in Dr«iuburg kurz vor der Wahl tine zahlreich besuchte Versammlung abhielt. Von den dabei gehaltenen Reden ist insbesondere eine von Herrn K u b i k (Klagenfurt) gesprochene de-deutsam. Dieser Redner warf einen Rückblick auf die lSefchichie deS deutschen Volkes und bezeich-nete als drssen größten, in allen Zeiten gleich bemerkbaren Fehler die Duldsamkeit in nationalen Angelegenheiten. Hätten die Deutschen der Alpenländer z. B. in den Jahrhunderten ihreS unbestrittenen vorwiegen-den Einflüsse« wirtlich mit Thatkraft ger-m a n i s i r t. so benände blos mancher Zweig de« slavischen VolksstammeS nicht mehr, der die Bewahrung seiner Eigenart auS deutscher Duld-samkeit und die Theilnahme an der Cullur auS-schließlich nur dem deutschen Volke zu danken hat und dennoch heute, als Endziel seiner Be« strebungen, die Vernichtung des DeutschthumS in Oesterreich anstrebt. ES sei schon so weit ge-kommen, daß eS sich für die Deutschen an den Sprachgrenzen bereits um einen Kampf für ihren nationalen Bestand handle. Der Redner führn dafür zahlreiche sehe bezeichnende Beispiele au« Krain, Untersteiermark und Kärnten an und bespricht u. a. auch die Ausschreibung deS Postens eines EvidenzhaltunftSgeometerS jür Millstatt mit der Kenntniß beider Landessprachen. doch sah er nicht recht einen Ausweg, nicht recht eine Möglichkeit für das gute Ende seines Romans. So erbat er von seinem Vater die Erlaub-niß, seine Studien in einer anderen Stadt zu beenden. Das wurde ihm gewährt. Ernst reiste ab mit der Absicht, seine Leidenschaft zu be-kämpfen. Er arbeitete fleißig, kam nur flüchtig nachhause, sah Hedda flüchtig wieder, die eben-falls fleißig studirte, und wurde schließlich zum Doctor der Medicin promovirt. Da trat die Katastrophe ein. die entscheidend« Wendung. Ernst'S Vater starb ganz plötzlich; der junge Arzt kehrte nach seiner Vaterstadt zurück, um daS glänzende Erbe zu übernehmen. Ja, eS schien ein glänzendes Erbe und war eS doch nicht, Hwei seiner Schwestern waren ver-heirathet an junge patientenhungrige Aerzte, die dritte Schwester war die Braut eines verschul-deten Ossiciers. DieS Alles hatte die schwersten Opfer gekostet. Auch Mama mußte nun standeS-gemäß versorgt werden. Ernst erbte allerdings den glänzenden Namen seines VaterS, wohl auch einen Theil von dessen Praxis, aber auch einen erheblichen Posten Schulden. Die ganze Familie betrachtcte es als selbstverständlich, daß er nach Ablauf deS Trauerjahres sich reich verheirathen werde. Damit erst war feine Existenz endgiltig begründet. Aber Ernst hatte seinen Jugendtraum nicht überwunden. Nur Hedda gefiel ihm, sonst Keine. Er kämpfte einen schweren Kampf mit sich selbst. Vergebens! Er wollte, er konnte sich nicht verkaufen um den Preis einer Mitgift. im Die bezügliche Erklärung deS Finanzminister» schaffe keine Beruhigung. Denn ebenso wenig wie in Millstatt sei in anderen deutschen Bezir-ken Kärnten« die Kenntniß deS Slovenischen für diesen Dienstposten erforderlich. Die nationalen Abgeordneten werden aber diese Angelegenheit auch ferner im Auge behalten. Der Redner erör-leite dann die küstenländischen Vorgänge, sowie die Cillier Gymnasialfrage, welche «in« groß« Gefahr für die Teutschen der Alpe«-länder in sich trag«. „ES ist daher vor allem nöthig, daß wir unS naiional ausraffen. unS in deutsch-nationalen Vereinen zusammenschließen, di« nationale Presse nach Kräften fördern und unterstützen, Vereinigungen zur Unterstützung der wirthschasilich Schwachen gründen und tm deutsch-nationalen Sinne führen, endlich, daß wir zu jeder, wenn anscheinend auch noch so geringfügigen Angelegenheit sogleich und überall energisch Stellung nehmen, insofern? durch selbe das D e u t s ch-thum geschädigt werden könnte." (Fürstin BiSmarck gestorben.) Ein schwerer Schlag hat den Allreichskanzler ge» troffen, seine treue LebenSgesähriin wurde ihm durch den Tod entrissen. Tiefste Theilnahme wird in den Her,ea aller Deutschen der Erde wach, in Allen, die gewohnt sind, vertrauensvoll zu dem großen Manne, der den deutschen Ratio-nalstaat der Gegenwart geschaffen, aufzublicken. Mit dieser Theilnahme vereinigt sich der Wunsch, daß der große alte Mann diesen Schlag so krastvoll ertragen wöge, wie er andere, frei-lich geringer, ertragen hat. — Fürstin Johanna BiSmarck wurde als Tochter de» RitterquiS-bes'tzers Heinrich von Putikamer am 11. April 1824 geboren. Im Jahre 1844 hatte Fürst BiSmarck bei Vermählung feine» Jugendfreunde» Moriz von Blankenburg mit Fräulein v. Thadden-Triglaff unter den Brautfräulein Johanna v. Pultkamer getroffen, von deren edler, lieb» licher Erscheinung er sich sehr angezogen suhlte. Er schrieb an die Eltern und bat sie um die Hand ihrer einzigen Tochter. Er «hielt nach manchen Mühen von den Eltern die gewünschte Zusage. Von Natur zu „gemüihlicher Hau»-lichkei»' angelegt, fand BiSmarck in seinem Familienkreise di« Herzen»ruhe und Lebensfreude wieder, welche deS Lebens ernster und oft so gehässiger Kamps ihm raubte. Wir haben herrliche Belege für seine liebevolle Gesinnung gegen feine Gemahlin und Kinder in den bekannten Bis-marckbriefeu. — Di« Fürstin fühlte sich schon seit längerer Zeit nicht wohl, ihr Zustand schien Lieber wollte er aus die glänzende Existenz in der Haupistadt verzichten, in die Provinz gehen, nach Rußland, nach Afrika, gleichviel wohin, nur irgendwohin, wo sein Talent genügte, wo man weiter kein Geld brauchte. Hatte er doch Hedda versprochen, daß er nur sie heirathen würd« oder gar nicht. Sie hatte ihm nicht ge-glaubt. Sie würde ihm glauben lernen. Es war etwa zwei Monate nach dem Tode des Vaters. Der alte Schultz war. nachdem er sei» kleines Legat in Empfang genommen, gänz» lich verschwunden. Ernst hatte erfahren, daß Hedda ihr Examen mit Auszeichnung bestanven hatte. Sie schien noch frei. Der junge Arzt hatte auS-findig gemacht, daß Schuiy in einem Dorfe in der Umgebung wohne. Eines TageS machte er sich auf die Reife dahin, um mit Hedwig zu sprechen. Mußte er doch Klarheit darüber ge-winnen, ob sie ihm folgen wollte. Schultz. der ehemalige „Geheimrath". wohnte in einem hüb» schen, mit einem Garten umgebenen Häuschen. Wahrscheinlich war er Portier hier. Ernst hatte Glück. Da stand Hedwig im Vorgarten und band irgend eine Pflanze auf, eS schien ihm, Kletterrosen. Sie sah einst und still aus, etwas blaß, trotzdem schöner denn je. Ernst lüftete den Hut und frug: .Darf ich eintreten?" Sie war dunkelroth geworden, faßte sich aber schnell und entgegnete anscheinend ruhig: „Warum nicht?" „Ich will zu Ihnen, zu Ihrem Vater*, versetzte er mit mit unoerhehlter Erregung. 1894 jedoch zu feiner ernsten Besorgniß Anlaß zu geben. Erst gestern brachte der Telegraph auS Varzin die Meldung, daß sich daS Befinden der Fürstin neuerding« ungünstiger gestalte, dabe und daß Professor Schwenniger an da« Krankeniager berusen worden sei. Eine weitere Tepesche bezeichnete den Zustand der Fürstin al« bedenk« lich. die zunehmende Schwäche als beforgnib-«rregend und heute trat plötzlich die Katastrophe ein. Z)ie WaHtreform. Ja der gestern stattgefundenen Abendsitzung des Wahlreform-AuSschusse» gab Minister-Präsident Fürst Windischgrätz namen« der Regierung Erklärungen über die Wahlresorm. Darnach sei die Schaffung von Arbeiterfamilie?», angesichts der Bedenken, die gegen dieselben erhoben wurden, nicht in Aussicht genommen. Die Regierung würde nur eine Wahl-resorm protegiren. welche die Zustimmung aller ten Dr. A d a l be rt Gert scher. Zu dieser Feier hatten sich der k. k. BezirkShauplmann Dr. Paul Wagner, der Bürgermeister der Stadt Cilli, Gustav S t i g e r, der Beamtenkörper de» Krei»gerichte» und de» städt.-deleg. Bezirksgerichte», Vertreter de» BeteranencorpS und die Verwandten deS zu Decorirenden eingefunden. Vor Ueberreichung der Decoration hielt der KreiSgerichtSpräsiden» eine jener lichtvollen Ansprachen, die vom Herzen kommend, zu« Herzen dringen. Er wie» darauf hin, daß Leonhard Smonker, der am 6. No-vemder 1894 sein 80. Lebensjahr vollendete, durch 60 Jahre al» Soldat, Gefangenaufseher, Gerichitdiener und GerichiSdote dem Staate treue Dienste geleistet, die. wen« sie auch schlichter Natur waren, trotzdem nicht unterschätzt werden dürfen, dem Dichterspruch gemäß, daß auch, wenn Könige bauen. Kärrner zu thun haben; er wies darauf hin, daß Se. Majestät jede« Verdienst, und fei e» auch von untergeordneter Bedeutung, würdige und schloß seine Rede unter SegenSwünschen für daS allerhöchste Kaiserhaus mit einem Hoch auf die Person unsere» er-lauchten Monarchen, al» da» leuchtende Vorbild unermüdlicher, rastloser Pflichterfüllung, worauf sämmtliche Anwesende begeisterte Hochrufe au»-brachten. Leonhard S m o n k e r, dem sodann der Krei»gericht»präsident die Auszeichnung eigen-händig an die Brust heftete, dankte tief gerührt und stellte die Bitte, e» möge sein Dank auch an die Stufen deS allerhöchsten Throne« geleitet werden. Die Li'dertasel deS Cillier Man-ner-GesangvereineS findet am 8. Dezem-der im Casinosaale statt. DaS Programm besteht aus lauter neuen Chören. Grnndverkaus Der dem Herrn Kossar gehörige Grund auf der sogenannten Insel hinter der k. k. Jnfanteriekaserne im Flächen-auSmaße von I'/« Joch ist in den Besitz deS Herrn I. P a 1 l o » übergegangen. Die am Ufer der Sann prächtig gelegenen Grundstücke eignen sich vortrefflich zur villenartigen Ver-bauung. Ein deutsches SangeSseft Au« G o n o b i tz wird unS unterm 27. dS. M. ge-schrieben: „Unser Männer-Gesangs-Verein hielt diesen Sonntag in Franz Werbnigg's Gasträu-men seine Liedertafel ab. die den aller-gelungensten Verlauf nahm. Trotz der schlechten Witterung hatte sich ein überaus zahlreiche« Publicum eingefunden, daS die vorzüglichen Darbietungen unserer Sänger mit Beifall«-stürmen aufnahm. Der schwungvolle, nationale Chor »Deutsche Losung" fand lebhafte Zustim-mung und ebenso gefielen die anderen zum Vor-trage gebrachten Lieder und zwar besonders das finnige .Wenn sich zwei Herzen scheiden" und daS „Darf i 'S Diandl liab'n." Seinen Höhepunkt erreichte der Beifall, bei dem „Weinlied« von Pfarrer Habermann, das vom Chormetster unseres GesangSvereineS, Herrn Baron Hans Falke componirt worden war. DaS über-müthige lustsprudelnde Lied hat folgenden Text: Blinkt der Wein im blinken Becher. Klar vom Rande bis zum Grund, Hüpft da» Herz dem frohen Zecher; Auf zum Mund l Auf »um Mund nur immer weiter, Bi« der Trank die Lippen netzt! Zecher« Augen blitzen heiter; Angesetzt I Angesetzt und eingegossen! Durch die Gurgel unverwehrt, Kommt da« kühle Naß geflossen; AuSgeleert! »894 Ausgeleert! Da steht der Becher, Und sein Grund ist unverhüllt; Oeder Anblick für den Zecher! Frisch gefüllt I Bolle« Lob verdient auch da« Octett der Cillier MusikoereinScapelle, welche» unter der persönlichen Leitung de» Capellmeifter» Herrn Dieß! concertirte und die Pausen in ange-nehmster Weise ausfüllte. Alle» in Allem war unsere Liedertafel ein frohe«, echt deutsche« Fest, welche« wieder zeigte, daß die Gonobitzer Deutschen den Zusammenhang mit dem ungeheueren Cul-turoolk. dem sie mit Stolz angehören, nicht ver-loren haben und auch nicht verliere« werden. Auf deutscher Wacht stehend, werden sie die Augen immer offen halten, national wachsam sein, aber dabei auch dem deutschen Frohsinn und dem deutschen Sänge ihre Rechte lassen. StetS fröhlich wird der deutsche Sang im deutschen Gonobitz schallen!" Lewinsky boycottirt! Au» Laibach wird un» unterm 27. d». M. geschrieben: Ein großartige« Stückchen haben sich wieder die Slo-venen in ihrem übersprudelnden Deutschenhaß geleistet. Für morgen, Donner«tasi, hat an der hiesigen Tonhalle LewinSky eine Vorlesung anberaumt. mit welcher der vortreffliche Künstler unserem kunstsinnigen Publicum gewiß einen voll-giltigen Genuß bereiten wird. Die Slooenen, denen freilich der Begriff Kunstsinn. wenn er nicht national verkleistert werden darf, vollkom-men fehlt, erlauben sich nun einen ganz befon-deren Spaß. Sie bringen antisemitische Artikel in ihren diversen Blättern und Blättchen, in denen sie LewinSky als .miserablen, verfl.....* Deutschen und „deutschen Juden" beschimpfen. LewinSky habe einmal vor Jahren die Einladung eine« slovenischen Vereine» in der interessanten Sprache der Pervaken einen Vortraa zu halten, abgelehnt, mit der nichtigen Morivirung. daß er nicht slooenisch verstehe. Da» sei eine Beleidigung der großen slovenischen Nation gewesen. Darum» so schreibt beispielsweise da« Laibacher radical-slovenische Tagblati. müssen sich alle Slovenerr vom Vortrage de« „deutschen Juden" ferne Hai-ten. — Hoffentlich wird LewinSky den Boycott, des Haufens mandatshungriger windischer Advocaten. welche sich als Führer deS ganz un-gebildeten, slovenischen Bauernvolkes genren, ertragen könne». Die Laibacher Deutschen werden sich um so zahlreicher an seinem Vortrage be-theiligen. — DaS inferiore windisch« Völkchen freilich wird nie einen solchen Künstler wie Lewinsky hervorbringen. Römerstroße bei St. Martin a. d. Pack. Kleinere Gegenstände auS der Rö-merzeit. welche Herr Oskar Freiherr v. War»-b e r g in der Umgebung von G o r e n i e fand, ließen vermuthen, tag eine Römerstraße in der Nähe von Packenstein vorhanden gewesen sei. Ziegelstücke und Thonscherben, welche in dem Materialgraben bei der Station Ritz-d o r s zum Vorschein kamen, verstärkten diese Vermuthung. Vor Kurzem gelang e», diese Straße an zwei Stellen bloßzulegen. Sie ist über 8 Fuß breit, ganz mit Steinen gepflastert, von denen die meisten noch ganz deutlich al» behauene erkannt werden. Bei der Planirung eine» Materialgraben» der Bahn fand Baron WarSberg da» Eisen einer römischen Lanze (46 cm. ;lnng, 5 5 cm. breit), von der Rundung achteckig zur Spitze verlaufend, mit Parierstange in Form von Bock»- oder Kuhfüßen, sowie einen Theil einer Scheere. Weitere Ausgrabungen werden veranstaltet, und man hat jetzt die de-gründete Hoffnung, daß die V e r b i n d u ng von Untersteier mit Kärnien zu römischer Zeit mit Sicherheit festgestellt werden kann.' Jahr- und Viebmärkte in Steter-mark. Am I. Dezember: Graz, Getreide-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Am 3. Dezember: Geist-thal, Bez. VoitSberg. Kräm. — Gonobitz. I. u. v. — Marburg, B. — Moatprei«, Be». Drachenturg. I. u. V. — PischelSdorf, Bez. GleiSdors. I. u. v. — Pürgg. Bez. Jrdning, I. Feilbietungen Eilli: Realitätshälfte de« Michael Flie« in St. Nikolai (199 fl. 51 kr.). 1894 am 1. Dezember. — rüffer: Realitäten ixt Anton Mire in Cufauj (2678 fl. 74 kr ); am 7. Decem-der 1894 und 12. Jänner 1895. — Pettau: Realität der Marie Raumberger in Reputsch (685 fl.), am 5. Dezember 1894 und 5. Jänner 1895. Gattenmord. AuS O b e r l a t e in wird geschrieben : Der Bergmann Valentin M ö r t h ermordete seine 38jährige. ihm erst vor wenigen Monaten angelraute Gattin am 17. d. hier mit einer Hacke auf die grausamste Weise. Nach voll-drachter Tdat begab sich der mimenschie Geselle zu einer Musikprobe und spielte die ganze Nacht in bester Stimmung. Niemand wäre auf den Verdacht gekommen, daß er ein so schreckliche« Verbrechen verübt habe. Die Verhaftung eine« Raub -mörder«. meldet die .Marb.-Ztg.": Am 19. d. wurde der 60jährige Kuhhirt Stephan K o b a l a in Feistritz, wo er in Gemeinschaft mit mehren Burschen in einem Wirthshause ge« zecht hatte, auf dem Heimwege ermordet und seiner wenigen Habseligkeiten beraubt. DeS gräßlichen MordrS als dringend ver-dächtig war der in Feistritz bedienstete Maschinist Aloi» Tarkusch. Die Gendarmerie, welche von diesem Vorfall« sofort verständigt wurde, nahm bei demselben eine Hausdurchsuchung vor. welche nicht ohne Erfolg blieb, da in dem Bett« de« Maschinisten eine min-derwerthigeNhr.welchealSEigen-thum deS Ermordeten bezeichnet wurde, vorgefunden wurde. Der Mörder wurde sofort verhaftet und gestand nach längerem Leugnen die That. Ein Bauer erschien vor Kurzem in der Bäckerei Stary in Pettau und bat, man möge ihm eine Hundertguldennote wechseln. Während Heu Stary zu diesem Behufe inS Nebenzimmer trat, entfernte sich der Bauer und kam nicht mehr in'« Geschäft zurück. Der Bäckermeister deponnte die Hundert-Guldennole beim Stadtamt. AuS Rann schreibt man unS, daß dort der KeuschlerSsohn L S s ch n i g au« M.-Neu-stist einen ihm bekannten Bauer delrunten macht«, um ihm dann «in Sparkassabuch über 48 fl. zu stehlen. Der strebsame junge Mann wurde arretirt und dem Bezirksgerichte überstellt. Aus Pettau wird un« geschrieben: Marktbericht über den allwöchentlich jeden Don-nerstag in Rann bei Petau (Steiermark) statt-findenden Borstenviehmarkt. Den 22. November 1894 wurden 670 Stück Zuchtschwerne, 480 Stück Frischlinge 170 Stück Mastschweine ausgetrieben. im ganzen 1320 Stück, wovon 1000 Stück aufgekauft wu»den. Lebendgewicht-preise wurden für Frischlinge 30 kr. Zucht-schweine 28 kr. Mastschweine 33 35kr. pro Kilo erreicht. Verkehr lebbaft. DerBorstenviehmarkt in Rann ist der stärkste Schweinemarkt in Steier-mark, wie man auS dem Berichte über die Zahl deS Auftriebes selbst überzeugen kann. AuS dem unmittelbar angrenzenden Kroatien kommen Thiere kroatischer und ungarischer Provenienz zum Auftriebe. Käufer besuchen auS allen Theilen deS Reiches, fowie insbesondere aus der Schweiz und Deutschland, diesen Markt und geben allwöchentlich circa 10 bis 20 Wa-ggons Schweine per Bahn hier ab. Nähmaschinen Licitation. Es wird uns mitgetheilt, daß am 30. d. (Andrä-Markl) vormittag bei der Stadtgemeinde eine freiwillige Licitation von 10 ^tück neuen und alten Näh-Maschinen, für Familien. Schneider und Schuh-machergebrauch stattfindet, wir machen Kauf-lustige auf diesen GelezenheitSkaus ganz besonders aufmerksam. Thierseucken. Bei einem Hunde wurde in der Gemeinde Grohßokitsch des Bezirkes Pettau die Wuthkrankheit consstatirt. Erloschen ist der Rauschbrand bei Rindern in der Gemeinde Liezen deS Bezirkes Liezen. R u p r e ch t-S t. Martin bei Klagenfurt in Kirnten. Von Seite de« Gemeindeamte« Montprei« werden wir ersucht, bekannt zu geben, daß am 3. December, der .Markt in MontpreiS unbedingt abgehalten wird. Aereinsnachrichten. Deutscher Schulveretn Wien, 22. November. In der Au«schubsitzung am 20. Novem-»er wird der FrauenortSgruppe Dur für eine Fest-Veranstaltung, ferner den Ortsgruppen tn Semil. Zijkow und Weilentrebetitfch für Unterhaltung«-abend« und Concerte, der Ortsgruppe Schur» für eine Sammlung und der Ortsgruppe Eulau für eine namhafte Spende, der Ort«gruppe Stankau für ei» vestkegeln und eine gleich« Veranstaltung in Wlttuna, sowie weiter« der Stadtgemeinde Leipa, den Eparcassen in Asch, M.-Trübau und Zuckmanlel t. Schi., der Kohlengewerkschaft in Königsberg i. B. und endlich den Abiturienten der Prager Han-delSakademie der Dank au«gesproche». Hierauf wird die Danksagung de« Orl«ichulra:be« in Arnoldftein und de« Ort«fchulr»the«, fvwie der Schulleitung in Steinaugerd für Unterstützungen zur Kenntniß genommen. Schließlich gelangen Angelegenheiten der Vereio«anstalten in Röscha. Pawlo«, Et. Egydi mid Gotisch« zur Erledigung. (^Südmark.') Die gründend«» Bersamm-lungen der Orl«gruppe« ju Hartberg und Judenburg, deren Satzungen die behördliche Genehmigung erhalten haben, «erden binnen kurzem staltfinden — Die Sitzungen der Ortsgruppen A r n f e l « und v » z e n sind zur Genehmigung vorgelegt «orden. Theater. .Der kleine Mann." welcher Sonntag unsere Bühne überschritt, halte nicht jenen durch-schlagenden Erfolg, den er am Raimundtheater hatte. DaS mag wobl daran liegen, daß der fo unendlich locale Stoff in der Kleinstadt verblaßt, dann aber auch wohl an einigen Darstellern. Die Karlweiß'fche Posse enthält die ganz präch-tige Gestalt deS Schuster« Strohmayer, sie ist flott gemacht und schneidige Witzworte zerzausen den modernen Wahlschwindel. Dj? sind Vorzüge. Aber eben der letztere ist der Kleinstadt uud den Kleinstädtern in der krassen Art, wie er auf der Bühne gezeigt wird, ziemlich unbekannt und das Schlagwort vom „kleinen Mann, für den endlich einmal etwas geschehen soll"., hat spezifisch wienerischen Klang. Dazu hat Karl-weiß der Liebe blos eine Nebenrolle zugetheilt — die Hauptfrage des Abends ist jene, ob der mandatshungrige Fabrikant gewählt wird oder nicht, eine Frage, welche wieder das Damen-pudlikum weniger interessiert. Auch fällt inSbe-sondere der vierte Act ziemlich stark ab. In vorzüglichen Händen lagen die Rollen deS Schuster Strohmayer (Herr S. H e r r n f e l d) und des Wahlagitators Waljl (Herr Feminin» g e r), welche ehrlich verdienten Beifall erhielt««. ES waren zwei prächtige Gestalten, welche die beiden Künstler auf die Bühne stellten und be-sonders Herr Femininster wurde einmal sogar auf offener Szene lebhaft acclamirt. Gelungen war Frau A u st e r l i y als Schustersfrau und Herr Sterns els vorzüglich als Fabrikant, letzterer nur eiwas undeutlich im Sprechen. Herr H e r z s e l d zeigte als Wahlagilator Bimser eine imponierende Zungengeläufigkeit und drolli-geS Spiel. Ganz ungenügend erschien die Be-setzung der Rolle der FabrikantenStochter durch Frl. Staub er. Für Backfischrollen paßt die junge Dame wirklich nicht, so tüchtig sie sich auch in andeni zeig». Herrn Egbert, welcher als armer und verliebter Neffe des reichen OnkelS auftrat, wird eine Gefälligkeit erwiesen, wenn man sich mit der Art. wie er die Rolle gab, nicht eingehend beschäftigt. Frl. K o h l»r war farblos im Spiel, aber wie immer sehr sicher, Fräulein Gergely ein hübsches, schnippische« Stubenmädchen. Der Hammer! de» Hrn. Goldbach war eine besonder» in der MaSke gelun-gene Epijodensigur. Die Herren Plank, (ein gut gegebener Schusterjunge), Ien > en, K u n-d e r t und G u t k a i s machten gleichfall« auS ihren Rollen. waS zu machen war. SamStag, den l. December, findet das Schauspiel .Alexandra" von Richard Voß tati. Anfang halb 8 Uhr. Mittlere Preise. 5 vermischtes. ,% Di, Original - Singer Kunst-ftickerin. Die traute und tüchtige HauSfreundin unserer Frauenwelt, die Original Singer Näh-mafchine der Firma G N^idlinger, präseniirt sich den Wienerinnen derzeit in neuer verblüf« fender Eigenschaft: al« Kunststickerin. Im österreichischen Museum belehrte eine mehr al« zweihundert Nummern umfassende Exposition der Firma G. Neidlingkr üb«r die glänzende Vir-tuosität der Kunststickerei-Maschine. Dieselbe Maschine, die derzeit in unseren Häusern die einfachen Näharbeiten vollbringt, ist im Stande, ohne erhebliche Veränderung die herrlichsten Stickereien herzustellen. Der Stickerin wird le» diglich der Stich durch die Maschine abgenom-men; dafür ist der Stich dann mit einer so außerordentlichen Sauberkeit ausgeführt, daß sie selbst von der Hand der vorzüglichsten Kunststickerin nicht erreicht werden kann. Auch aus der unrechten Seite erscheint der Stich in derselben Ausführung, wie auf der rechten und in vielfach kürzerer Zeit ist die vorzügliche Arbeit herzustellen. Dabei ist keine Art der Stickerei ausgeschlossen. Die hochentwickelte Technik der Arbeiten in Blockseide und der Re-naiffance-Stickereien wird ebenso adrett geleistet, wie Wollstickereien mit hohem Relief auf schweren Stoffen, ApplicationS-Arbeit«n, Lochräume in Battist, Hohlraum Arbeiten und Byzantiner Schnurstick«r«ien; all' da« vollbringt die Or:-ginal Singer. Nähmaschine. Die Ausstellung der Kunststickereien, di« enormes Interesse unter den Wiener Frauen erregt, währte biS zum 20. November. Machtrag. Bau de« Postgebändt« in Cilli. Letzten Montag wurden die Herren Bürgermeister S t i g « r, Victbürgkrmeistkr I»l. Rakufch und Gemeinderaih Dr. S ch u r b i von Sr. Excellenz dem HandelSminister Grafen Wurmbrand in nahezu einstündiger Audienz empfangen und die Herreu haben da« Versprechen Sr. Excellenz, daß das neue Postgebäud« im Jahre 1895 gebaut werden wird, sowie den Eindruck mitgebrocht, daß der Herr Handelsminister von Wohlwollen für unsere Stadt «rfüllt ist. Welches der beiden Bauprojekte — Anschluß an r>as Guggenmoos'sch« HauS oder Demolierung dieses GebäudeS und Ausbau de« Postamtes an deffen Stelle — durchgeführt werden wird, ist noch nicht endgiltig bestimmt. Telegramm der„Z). Wacht." Wien, 28. November. Bezirksrichter Khere au« Tüfser wurde, wie die „Wiener Zeitung" meldet zum LandeSgerichtSrath in Klagenfurt ernannt. ]JAS RENTE gLATT die Redaction befindet sich Hauptplay Nr. 5. Sprechstunden des Redacteurs von 10—12 Ahr vormittags. Kon»' und Feiertage und Montag ausarnommen. Schriftliche Mittheilungen könne« in dem aa der Eingangs-thüre zum 1. Stockwerke angebrachten S r i e s-Kasten der,.deutschen wacht" jeder-zeit hinterlegt werden. Jedwede r e d a r t i o -n e I l e Angelegenheit wolle n n r ans diesem Wege oder durch persönliche Rücksprache mit unserem Redarteur erledigt werde», sowie auch alle Beschwerden, das Blatt betreffend, an ihn geleitet werden mögen. — Redaktionsschluß an Zeitungstagen mittags 12 Nhr. — Seiträge »erde» bereitwilligst ausgenommen. 6 „Deutsche Macht 1894 Moderne Kunst. - Illustrirtc Zeitschrift mit Kunstbeilagen. Jihrlleh erscheinen 24 Hsft« k 60 ff. nnd 2 Extraheste (Welhn&ehts-Nummtr and FrOhllngrsnummer) 4 1 M. Far Nichtabonnenten betrügt der Preis der Extra-Hefte 4 3 M. bezw. i 2 1. Der soeben beginnende neue Jahrgang der „MODERNEN KUNST" wird den Ruf unserer Zeitschrift, das glänzendst ausgestattete $latt der Welt zu sein, von Neuem in hervorragender Weise rechtfertigen. Wir haben kein Opfer gescheut, uns das alleinige Reproductionsrecht der bedeutendsten MeisterWerfte der diesjährigen Kunstausstellungen in Berlin, München, Wien, Paris und London zu sichern und werden unseren Lesern Nachbildungen derselben in Schwarz- und Farbendruck bieten, die von bleibendem Werthe sind. Das erste Heft des neuen Jahrgangs enthllt als erste Kunstbeilage ein doppelseitiges Aquarell-FacsImUe-Kunsiblatt, das als Muster deutscher Reproductionstechnik gelten darf: Jouanno Romani: Theodora. Gleichzeitig beginnen wir mit einem grossen humoristischen Roman aus der Feder eines der begabtesten jüngeren Schriftsteller. Das H^ngerloos von Heinrich Vollrat-Schumacher ist bestimmt, jenen echten deutschen Humor zur Geltung zu bringen, der Ober den Geschehnissen schwebt und eigenes und fremdes Leid mit lächelnder Wehmut trägt. „HODERNK KUNST" bringt in jedem Hefte 8 grosse Knnstbeilagen, ferner Novellen und Novelletten. Theater-, Musik-, Kunst- und Sportberichte etc. Die Abtheilung „Zick-Zack" enthalt in Wort und Bild sensationelle Aetualltiien. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und Postanstalten entgegen. (Postzeitungsliste No. 4077.) Eine Probenummer sendet jede Buchhandlung auf Wunsch zur Ansicht. Berlin W. 67, Potsdamer Strasse 88 Die Verlagshandlung Rieh. Bong. i S z ? : Apithtl« „zum plbtnrn Rtichs-vicl v Pferhofer's Blutrnnigullgs-Pillen vormals Universal-PUlen Eingrr-siraßk 15 Wien. genannt. verdienen letzteren ?!amen mit vollstem Rechte, da d in bet That sehr viel« Rranlhciten giebt, in »velchen diese Pillen ihre wirtlich auszeichnete Wirkung bewährt haben. Seit vielen Jahrzehnten sind diese Pillen allgemein ver reitet und wild es wenige Familie» geben, in denen «in kleiner Borrat dieses vorzüglichen Hausmittels mangeln würde. 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Für die zahlreiche Betheiligung an der Beisetzung unserer unvergesslichen Gattin, beziehungsweise Tochter und Schwester, der Frau Berllia Steinhäuser geb. MDLLEY, sagen ihren herzlichsten, innigsten Dank den Bewohnern Weitensteins, und insbesondere dem WeiteiiBteiner „Liederkranze" für das schöne Grablied Weitenstein, 27. November 1894. Prof. Anton Steinhauser und Familie Mulley. 1063 ZAHNARZT U. M. Da* GUSTAV BECK, cmorit. Wiener Hecundururzt, 7 (Sanitätsrath Dr. J. HOlSEL's Nachf.), ordiniert in CILLI (Sparcassa-Gebäude) täglich von 9—12 und von 1—5 Uhr. Ausführung sämntllefcer Operation«! perstialleh Daniel Nakusch Eisenhandlung ev xro« & en detail in Cilli 7»rtka«d und Hioman ßemenft (Äüfferer. ^nsiiler. Jtnfdrixrr) Aan schienen («ff« AaKn schienen), Fr«»erse». Sfnccafurmaffen Aauvefchfäge, Sparöerdbeliandtbeife. vollständige Küchenciiirichtungtn. Arnnnenpumpen. 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