(PoStnina plaiana 7 gotovini.) ^ _ fFrfAefnt w5A««tnd> zweimal! Donnerstag und Sonntaq frSH. . . '__ Mriftldtanfl »»d *rt«altsiß: *Rr«*«ntw ,l>ca 9h. i. tiUpünn *1 — « , t», d«, « « ,» «wrt« t« btt ctgre ntrf*v*g btlltq»« 9«bflbreit kntgeqt»g»«o»«l W»,» a»v'«ts»' da! z»«a»d rtfrrttl'strifl Dia25 —, tzal»w.rr Dialoo.—. *1»>a» n».J!o*fc »chSyasq. — ««»»er» Dia 1.— Nummer 25 Donnerstag den 29. März 1923 48. Jahrgang Die Drri. Wenn man dir Ergebniste der Parlaments-wählt» übnprüs», so tritt einem vor allem die Tat-sache entgegen, daß sich die neue Volksvertretung in drei Streike geteilt hat. Die kleineren Parteien hat das D'Hvndi'sche System der Wahl hinweggefegt. DielS übriglassen wußte, die können die Erscheinung der drei Kreise nicht wesentlich stören, sie werben dem Gesetze der Anziehung folgend in den einen oder den anderen KreiS eintreten müssen. WaS der Name des SlaateS zum Ausdrucke bringt — Seiden, Kroaten und Slowenen — hat das Wahlresultat seltsam scharf herauSgea.bcitel. Jeder der drei Bruderstämme hat seinen VolkSmann aus den Schild gehoben: Die Serben den allen Lenker der serbischen Gesch cke, Nik.la Pc>i>i, die Kroaten einen Mann von märchenhafter Popularität, ihren Stephan Radii, die Slowenen den Dr. Anton ftoco&cc, der im Norden des Reiche? das Land und die Massen be-herrscht. Alle drei vertreten ihre besonderen Ansichten über die Gestaltung bet jungen südslawischen Staates. Nikola Pcs ( steht aus dem Boden der Vidovdan-Belfasfung, Radlc vertritt seine kroatische Bauern-»epudlsk, Korosec hat durch die Idee dcr Autonomie Sloweniens mit zwingender Gewalt seine unüber-sehbare» Wählerschrren hinler sich gebracht. Und daß hier die drei Ideen vertreten wurden, hat im Staats-Volke eine überraschend reine Scheidung hervvrge-brach'. ES steht fast ant, als könnte es Halbheiten nicht mehr vertragen: Parteien, welche die Ideen vermengten, sind über die eigentlich« Noiwenoigleit hinaus geschwächt worden. Nun stehen die drei Namen da: der mächtige, der zweitstärkere und der weitaus schwächere. Zwischen den beiden letzteren bestehen so geringe Unterschiede der Grundidee, drß die Möglichkeit, ja die Wahr-scheinlichkeit ins Auge gefaßt werde» muß, daß sie im neuen Parlamente ihre Namen und Ideen zu-sammenhängen könnten. Also zwei große, auf dies« Weise fast gleich stark gewordenen Gruppen: hi« Zentralismus, Einheitlichkeit der Verwaltung; dort Autonomie, Serben, Kroaten nno Slowenen eigene Herren in ihren engeren Ländern. Es wird das zweite Parlament des Königreiches SHI ein h'sto-rifcheS werden. DaS kann man sagen, ohne Prophet fein zu wollen. Woran unser Staat kiankt, wird die Krise «rieben, man wird die Kräfte abmessen, vielleicht auf beiden Seiten nachlassen und — das muß jeder wahre Patriot wünschen — zu einer sesten Verständigung gelangen. Verständigung o»er Starr« heil auf beiden Seiten, das ist die Frage. Wer will die vielen Kombinationen, die jetzt schon In der po-Wisch«» Atmosphäre schwirren, allzu ernst nehmen? Man muß glauben dürfen, daß die drei Männer das höhere Wohl des Staate«, feine dauernde Ge-sundung über kurzlebige Vorteile setzen werden. Wir Deutsche können zwar nicht sagen, daß unS daS, waS sich vorbereitet, gleichgültig läßt. ES kann uns nicht gleichgültig lasten, weil unser wirtschaft« licheS und kulturelles Wohlergehen in gleicher Weife von dem Aufblühen di« Staates abhängt, der unser Vaterland ist. Aber wir lönnen leichter darübkr reden ab jlde andere Partei, weil nur Beobachter si d, weil wir die Lösung dieser Frage der Uügehevun Mehrheit, den slawischen StaaiSnationen, überlasten. Ueberlassen wolle» und, da wir nicht als Gerne-große in daS Parlament einziehen, ruhig überlasten lknnen. Die deutschen Vertreter werden zu j.der fruchtbaren Arbeit bereit sein, aber von d«r Eut-scheidnng zwischen den Dreien können sie nur wünschen, daß die dem Lande und allen seinen Bürgern den Weg zu einer glücklichen Entwicklung anbahnen möge. Ein für iillnitül. Der Maribom Tabor erweist dem deutschen Mandat« in Slowenien währ«nd seiner letzten Folgen fortgesetzt dir Ehre, an leitender Stell« davon zu reden und den Abg. Franz Schauer selbst zu apo-strophieren. Obwohl wir schon in einer Zeit, in der eS »och kein beuischeS Mandat in Slowenien gab, hinreichende Antworten aus ährliche Anwürfe und Aufragen gaben, fei eS noch einmal getan, womit dann unsererseits die ewigen Wiederholungen ihr vor-läufiges End« Hilden wögen. Waium haben die Deutschen Ihren Flugzettelu und Plakaten den Text in der Staatssprache beige-geben? Man könnte darauf billig so antworten: Weil man es »»S in den letzten Jahren empfindlich in daS Bewußtsein eingehämmert hat, daß rein deutsche Plakate an den Anschlagsäulen der steirischen Städte und Märkte keinen Platz finden können, daß sich gewisse Lxt von den Ausgaben unserer Vertreter als der Vertreter einer deutschen Min. derheit. Daß wir Überdies erklärten, daß der deutsche Abgeordnet« vor allrm üuch sür allgemein slowenische Interessen (als Land genommen) eintreten würde, das erschien uns «ine Selbstverständlichkeit. Und auch heute erklären wir, daß sich unser Ber» treter in dieser Beziehung nicht auf den beschränkten Standpunkt einer besonderen Gruppe stellen, sondern e« als seine Pflicht betrachten wird, mit den slowenischen Volksvertretern mitzuarbeiten, sobald eS sich im Rahuvn des Staates um die besonder« Wohl-fahrt unseres engeren Heimatlandes handeln wird. Um die W^h!zettelgesch!chte mit einer Feststellung zu bee»den, fei gesagt: Wenn durch die Reichhaltig« fett drr Flugzettel allein die einzelnen Wähler zur Abgabe ihrer Stimme bewogen werden könnten, dann wümn wir weit hinter jeder anderen Partei zurück-geblieben sei», von denen besonders ein« säst jedem deutschen Wähler in den letzten Tagen vor der Wahl Briefe inS HanS schickte. Der SlovenSki Narod hat gleich nach der Wahl festgestellt, daß der Verlust an deutschen Stimmen den Gewinn an slowenischen Stimmen erheblich übersteige. Wir haben aus Grund unserer Aus-Zeichnungen dies« Tatsache leider nur zu sehr be-stätigt gefunden. Darüb-r ein Geschrei zu e> heben, fällt uuS nicht eiu, denn wir würden uns damit gegen den Geist des Wahlgesetzes vergehen, daß die Wihlerschast nicht in abgezirkelte Gruppen einteilt, in die Wahlwerbung der Parteien nicht eingreift und die freie Entschließung jedeS einzelnen garantiert und schütz'. Wir konnten in der Kürze der Zeit — erst nach Uebcrreichung der Kandidatenlisten haben wir uns um unsere Wähler umgesehen — kein« systematische, großzügige Propaganda betreiben. Bon „Methoden" u. dgl. zu sprechen, ist eine Ueber« triebenheit; man muß -S auf gegnerischer Seit« gut genug wissen, daß wir nicht einmal im Bei eiche un-feter Hanptwahlplätze Wahlversammlungen abhalten konnten. Was wir taten, brauchte das Licht der O.ffentlichkett niemals zu scheuen. Wir traten min--destenS so loyal auf als andere Parteien. Ueber unsere Staatstreue ließe» wir niemanden im Zweifel, auch nicht In den engsten VertrauenSmäuiierverfamm« lungen. AlleS waS dagegen gesagt wird, ist «ine bös« Verleumdung. Aber wir wollen »icht inS Endlos« hadern. Wir überlassen nun, da wir die gesetzliche Basis er-reicht haben, die Entwicklung ruhig der Zukunft. Wir wissen, daß bei den nächsten Wahlen die vielen Hunderte, die diesmal fehlten, im Wählerverzeichnisse «ritt 2 CtUier 5 eitu » q Stummer 25 Die Wahkresultate im AezirK AreZice. Wahlplatz st « Q et G 5 6 Anise.......... Bizeljtko......... Blanka.......... Alk; ............ Oobova ......... Gorica.......... Globoko......... stapele .......... Planina......... Nejhenburg........ Eevnica......... Sromlje......... ÖiSem.......... Zidukovj«. . . ...... Anzahl der abgegebenen Stimmen 4 8 9 93 20 5 7 2 33 33 11 4 204 15 TZ 337 236 58, 100 185 53; 109 — 278| 11 247 30 82 2 6 1 159 92 1 8 48 38 10 13 52 1 98 16 9 3 40 14 11 85 229 12212 79 438 « 3 2 13 11 2 1 29 2 3 3 69 S e •e 1 10 39 5 1 4 0 2 2 4 3 1 78 d s 137 238 77 128 325 6 49 190 1 93 20 49 78 E >- o Ot L E J» C « M © C a S f» •8 14 17 16 17 84 5 3 29 1 12 4 1 1 11 14 13 1 6 4 2 21 1 2 2 1 1 10 3 4 7 3 3 13911 210 ! 77 40 Die Wahlresultate im AezirK Dolnja Lendava. B«ltine« . . . Bagojina . . . Braonci . . . öentiba. . . . öievöarci » . . Dodrovnik. . . Dolnji Lendava Gaberje . . . Gvwil-ca . . . stobilje . . . . Melinci. . . . Tnrniäce . . . Veltta Poljan a. Anzahl der abgegebenen Summen 10 7 7 19 6 4 40 4 2 16 5 2 1 423 445 365 32 735 20 69 112 105 301 521 194 4 1 2 2 3 1 2 326» — 2 2 2 2 12» ?36481 23 30 8 5 5 1 100 16 2 3 10 8 22 7 6 20 1 4 4 2 1 217 i 46 5 2 6 1 18 13 16 4 3 1 2 106 16 1 290 27 341 286 373 12 177 152 35 104 71 |1920 8 2 2 10 3 7 9 16 3 10 1 6 77 3 4 1 2 5 12 6 2 24 1 1 61 39 30 2 3 3 54 24 8 16 20 6 10 1 Die Wahlresultate im AezirK LasKo. Dol pri Hrastniku . . . Jurklo« er ...... ........ Loka pri Zidanem mostn . Marija Gradec .... So. Jeder!...... Sv. stdö'.oj...... Tv. Äefan et). Leoard nad LaSkim Trbovlje I ..... 11..... II I..... I V..... V..... V I..... VI I..... VIII . . . . I X..... Anzahl der adgeged. Stimmen 45 14 83 32 10 16 9 12 8 53 20 18 31 15 16 13 47 40 117 2 219 8 55 — 496 3 544 181 281 232 334 176 54 54 45 42 21 37 95 62 1 35 3 1 1 37 2 2 7 2 7 1 3 3 3 34 3 25 3 12 30 17 4 58 206 246 234 267 208 232 156 158 1 2 13 2 1 4 7 4 8 6 5 14 6 482 130451 23 | 108 ]1893| 77 1 16 5 1 1 1 2 2 5 1 1 1 1 1 2 2 21 1 17 28 2 4 15 4 8 29 44 44 35 27 25 64 99 1 2 3 18 1 1 1 1 6 10 10 9 7 4 2 6 2 216 2 5 7 4 7 3 3 3 43 467 | 84 | 53 Die Wahlresuttate im AezirK Jrevalje. Crna . . . Dravograd . Gustanj . . LibeliSce . . Mej ca . . . Prevalje . . So. Danijel . Tolsti vrh. . Anzahl der abgegebenen Stimmen 7 6 12 2 6 21 6 1 198 89 142 104 121 283 132 108 13 1 1 6 2 1 5 15 3 1 7 2 4 6 27 28 10 2 9 3 1» 62 111771 21 l 23 | 38 | 100 | 17 112621 70 | 23 1 2 1 2 1 300 137 145 12 3141 290 1 63 3 25 2 7 1 30 Die Wahlresuttate im Aejirk Wozirje. Bocna . . Gornji grad Solar}« . . Ljubno . . L»ie . . • Mozirj« . R ce, . . Solc va 5 22 10 9 7 25 11 3 253 200 201 159 242 353 191 16t 46 12 25 107 36 29 106 1 9 8 1 5 5 r> 3 2 1 40 13 1 Anzahl der abgegebenen Summen 92 ]1763j 362 | 33 | 60 | 2 3 12 4 1 13 32 30 1 6 1 1 S 3 — i — 6 S 22 " 9 2 5 1 - 1 36 | 80 i 32 14 stehen werden und daß unser Vertreter da» ver« trauen seiner Wähler nicht enttäuschen wird. Der vom Tabor in unsinnig übe« trieben« Weise bet»nte» Tatsache, daß auch slowenische Stimmen für un« gefallen sind, wurden wir schon in unserer letzte» Wahlnummer gerecht. Sie könnt« un» zum Beweise dienen, daß da« Volk, da« denn doch nicht so un« wissend ist, al« e« die demokratischen Blätter in un« serem besonderen Falle hinzustellen belieb«», un« Deutsche nicht habt. Wir hoffen fest darauf, daß wir, di« wir un« keinen Nationalismus leisten können, mit diesem Volke im Zeichen de« Aus« baue« und der gemeinsamen ehrlichen Arbeit sür unser gemeinsame« Land Frieden und Verständigung finden werden. Mit dem slowenischen Volke. Daß sich eine Verständigung »it jener Gruppe schwerlich finden lassen wird, welcher der Tabor angehört, da« müsse» wir leider selbst auch glauben. Aber jene Gruppe ist nicht da« ganze Volk, da« haben die Wahlen bewiesen. Die Verhältnisse haben sich au« der Vorkrieg«« zeit herüber in die Gegenwart gründlich geändert. Niemand wiederholt da« eindnnglicher al« die demo-kratijche Presse. Wir haben un« der Veränderung freimütig angepaßt in Worten and Werken. L^r e« nicht getan hat, sind unsere Gegner, deren Stecket,« pserd noch immer die Feindseligkeit gegen die deutsche Minderheit ist. Durch die Brille dieser Feindseligkeit sieht «an un« mit allen Rechten umgeben. Wo sind die Rechte, wenn z. B. in »en rein deutschen, vo» Bauern bewohnten Gemeinden de« Nbstaller Becken« keine einzige deutsche Schule existiert? Wir verlangen nicht«, wa« nicht in der Verfassung und im Minder« he«,«schutzgesetzt al« Minimum begründet ist. Da» slowenische Bolk wird un« da» neidlo» zugestehe», dann wird di« straft, di« im Hafs« und in der An» seindung nutzlos vergeudet wird, von beiden Volk«« stämmen sür da» Gedeihen der Heimat eingesetzt werden können. Daß wir verhältnismäßig klein sind an der Zahl, da« wissen wir. Ban den 16 Mandaten ist un» ein» zugefallen. Ader nützen können wir doch in Wirtschaft und Kultur und da« wollen wir auch tun. Wir find guten Willen». Davou werden un» auch die bösesten Anfeindungen nicht abbringen. Wenn unsere Gegner unentwegt an ihrer bisherigen Linie festhalten, so beweisen ste nur. daß sie die breiten Massen de» Volke« nicht einmal so gut kennen wie wir. Da» Volk ist der ewigen An« feindangen «ine» Gegner«, der kein Gegner ist, »üd«. <£« will Arbeit und Ehrlichkeit. S« glaub« nicht mehr an die Gefährlichkeit und Bösartigkeit de« Deutschen. _ Sie Taktik der Partei der Deutschen. Der Abgeoidnete der Partei der Deutschen I« stönigreiche SHS Herr Stesa« straft, »er zugleich geschäit»sührender M tobmann der Partei ist, wurde vor einten Tagrn von «in«» Mitarbeit» di« Beo« grader vieme über die Taktik der Part«i der Deutschen ausgesragt. Da die Darstellung diese« Blatte« und in der slowenischen Prefle erschienenen AilSzüg« davon zu Mißdeutungen Anlaß geben könnten, bringn» wir im nachfolgenden den dem .Deutscht» volk«dlatt«* in Rovisad entnommenen genaueu und authentische» .Wortlaut der Unterredung. Dr. straft wurde gefragt-. „Wie stark dürfte die Partei der Deutschen ia der Skupschtina vertreten sein?" Dr. straft: „Nach de« bi«her eingelaufene» Nachrichten sind 8 deutsche Mandate gesichert, doch ist mit B stimmihett anzunehmen, daß auch im Süd« banater Wahlkreise (Pa. kevo-Be^erkvi). wo am 85. d.M. noch einige Nachwahlen stattfinden, der Panel der Deutschen ein Mandat zufallen wird. Demnach würden neun deutsch« Abgeordnet« ia die Ekupschlina einziehen." „Besteht di« Möglichkeit der Unterstützung der Regierung durch di« Partei der Deutschen?• Dr. strast: »Di« Wünsche und Forderung«» unserer Partei sind im Hatzselder Parteiprogramm niedergelegt, welche» am 17. Dtjemder 1922 ia Hatz. Kummer 25 €it(iet Zeitung S»ite 8 Die Wahlresuttate im Aezirk Muj. Wahlbezirk s «s U »Ost u D G. § *E «o-a u •* a 1 f5 g t c J» S m « o « o *o Kl o & o « 8 a b JO q s » £ O ta> ist SS IS) 12 171 4 3 90 95 49 2 8 1 Eakovce.......... 6 220 1 26 65 6 1 — — 1 5 275 3 29 33 5 58 2 5 — 3 29 2 6 2 2 81 1 1 2 2 218 — 4 3 2 4 4 — — 16 316 4 6 25 29 7 6 5 6 21 103 6 5 4 67 176 6 2 15 Ptuj............ 36 84 8 3 36 277 31 64 64 29 47 101 6 21 2 4 9 — 1 8 Ptuj^ki gora......... 7 265 8 19 34 10 9 4 — 1 Ragozn c i.......... 4 250 1 2 33 13 21 9 8 1 So. Lovrenc v SlovenSkih goricah 5 194 3 13 —- — 8 3 — 2 Sela........... 4 178 17 2 13 17 27 4 — 1 Stopra........... — 163 2 4 — 2 2 — 2 2 6 1951 3 — si 5 99 4 1 1 5 327 1 29 2 3 — — 1 3 So. Barbara v Halozah.... 7 78 5 2 2 10 208 4 1 2 vv. Lovrrnc na Dr. p. .... Sv.Marj«ta n»it Pluja .... 12 210 8 39 42 1 17 1 5 2 7 436 2 6 — 13 52 3 2 — Sv. Marko......... 2 418 _ 1 3 6 32 6 _ So. Urban......... 5 403 6 3 2 s 8 2 1 Sv. Bid.......... 2 97 4 22 2 19 92 8 2 1 Zavri........... 1 154 1 10 — 19 118 5 2 15 Zlatol cj«.......... 2 344 1 58 11 2 18 8 40 1 Anzahl der abgegebene» Stimmen 267 5229 86 313 410 615 11271 146 150 95 f«Ik von viereinhalb tausend deutschen Vertrauensmännern au« allen deutschen Siedlungsgebieten de« Landes genehmig« wurde und daher nicht etwa da« Programm einer Gruppe ist, sondern, wie die« auch die Wahlen gezeigt haden, da« politische Pro-gramm der gesamten deutschen StaatS-bevblterung von Slowrnie» di« zur rumänischen Grenze darstellt. Ein zweite« inoifizielle« Programm, da« angeblich weitergehend« Forderungen enthielte, wie kürzlich ein Minister le-hauptete, kenn« ich niht, was ich al« geschäft«-führender Miiobmann der Partei hiemit ausdrücklich feststellen möchte. Wir habe» auch gar kein« Ursache, unserelegalenpolitischenZiele der Oeffeotlichkeit vorzuenthalten. Die in unsnem Programm formulierten pz. litischen Wünsche, Forderungen und Beschwerden der deutschen StaalSbevölkerung fanden am 23. De» zember 1922 im amtlichen Organ der gegenwärtigen Regierungspartei eine sympathische zustimmend« Be-sprechung. die nur in zwei Punkten Borbehalte machte. Wenn diese Stellungnahme »er .Tamo-uprova' den Anschauungen der maßgebenden Steife der Radikalen Partri entsprach un» dies« »In-schaumigen auch heul« noch ausrecht bestehen, |o käme ia« im wesentlichen einer Anerkennung uud An« «ahme de« Hatzseldcr Programm« unserer Partei gleich. In diesem Falle wär« natürlicherweise die Möglichkeit eine« politischen Zusammenwirkens beider Parteien gegeben. Wir hibeu bereit« in Hahfeld programmatisch ausgesprochen, daß wir jede Partei unterstützen werden, die eine aufbauende Staat«« und Wirtschaft«-Politik befolgt, die nationalen, kulturellen und wirtschaftliche» Lebeo«interessen der loyalen deutschen Staatsbevölkerung zu berücksichtigen bereit ist uns eine gerechte Behandlung aller völkischen Minder-heilen im Sinne voller bürgerlicher Gleichbe« rechligung, wie sie einem RechtSstaate allein ansteht, gewährleistet. Ich muß jedoch bemerke», daß über diese Frage weder Behandlungen geführt wurden noch solche gegenwärtig geführt werden." »Welchen Standpunkt nimmt die Partei der Deutschen den anderen Minderheilen gegenüber eir.? Gedenkt sie, auch für die Minderheiten einzutreten, die außerhalb de« Parlamente« Dableiben?" D r. Kraft: ,U-iscr Programm ist ein au«, gesprochene« Mindtihsllenprvgram«, in dem eine Lösung gesucht und, w:e wir glauben, auch gefunden wurde, wie die Rechte und Ansprüche der völkischen Minderheiten mit den wohlverstandenen Interessen deß Staate« ia Einklang gebracht werden können. Wir erblicken in dem Mindeiheileiproblim eine«' einheitlichen Fragenkomplex, der keine einseitige Lösung zugunsten «m«r oder der anderen Minderheit zuläßt. Jeder Fortschritt, der in der Richtung einer ge> rechien und liberalen Lösung de« Minderheiten» piobl,mS eiziell wird, muß mit logischer Folge« richiigkeit unmittelbar oder i» kurzer Zufolge allen Minderheiten zugute kommen. So ist jede Minder« heilenpartei nach Natur der Sache Fürsprecher und Bemeter der Minderheiten überhaupt. Aber auch darüber hinaus ist die Partei der Deutschen gerne bereit, für die gerechte» Wünsche und Beschwerden auch der nichldeuischen Minder« heiten einzutreten, umjomehr al« sie damit der Idee der Verständigung und de« freundschastlichen Zu» sammenleben« aller Völker unsere« Staate? und damit auch einer gedeihlichen Entwicklung de« Staate« selbst zu dienen heff:.* Politische Rundschau. Jntand. Da» Wahlergebnis. Nach den beim Ministerium de« Innern ein-gelaufenen Meldungen stellt sich da« Ergeb»,« der Wahlen folgendermaßen. Radikale: 107 (65 ia Serbien, 3 in Montenegro, 12 in Bs«"ien, 6 in Kroatien, 5 in Dal« matten, 15 in der Woiwodina, 1 in Beogra» Stab')'; Radic-Partei: 70 (9 in Bosnien, 50 in Kroatien, 2 ia Slowenien, 7 in Dalmatlen, 2 in Zagreb-Stadt); Demokralen: 51 (32 in Serbien, 2 in Montenegro, 10 in Kroatien, 1 tn Dalmatien, 4 in »er Woiwodina, 1 in Beograd« Stad«, 1 in Ljub« lja»a-S»>»t); Klerikale und Bunjewazen:^24 (21 in Slowenien, 3 in der Woiwodina); Sp aho-Grupp e: 18 (m Bosnien); Dfch « miet: 13 (>n Mazedonien); Deutsche Partei: 9 (1 in Slowenien, 8 in der Woiwodina); Landwir tep artei: 9 <2 i» Serbien, 6 in BoLnien, 1 in der Woiwodina); Dr. Trumbiö-Drinkovik: 2 (in Dal-maliei); Sozialdemokrate«: 2 (in der Woi- iuoÖina); Föderalist«»: 2 (in Montenegro); «Selbst. Bauernpartei: 1 (in Slowenien) - Serbische Partei: 1 (in Botnicn); R u m ä n i s ch e P a r t e i: 1 (in bei Woiwodina). Drei Mandate sind noch ausständig. Der endgültige Stand der deutsche» Mandate. Am 18. März wurden nachstehende deutsche Wahlwerber zu Argeordoete» gewühlt: Wahlkreis Novisad (2): Dr. Han« Moser, RechtSanwalt in Zemun, a!« Listenführer; Dr. Stephan Kraft. Bc> lagSdrrektor in Jndjija, al« Bezirkskandidat sür Palanka. Wahlkreis Sombor (3): Dr. Stephan Krafi, BeUagSdirekloc iu Zidjja. aii ListeajShrcr; Dr. Simon Bartmenn, RechtSanwalt in Panöevo, al« Bezirttkandidat für Hodschag; Senior Samuel Schumacher, Pfarrer in Zemuu, al« Bezirkskandidat für «ula. Wahlkreis Belika«Kikiuba«BcliII. Beckerek (obere« Ban at) (2): Dr. Wil« Helm Neuner, GerichtSrat in Palanka, al« Listen« führer; Peter Heinrich, Professor in Zemun, al« Bezirkskandidat für Hatzfeld. Wahlkreis Paneevo « B elaerkva (untere« Banat) (1): Dc. Ludwig Kremliag. Recht«a»walt in Belacrtva, al« Lifienführer. Wahlkreis M ari b or«C elje (Slo » w«ni«n) (l): Franz Schauer, Hauptschriftleiter der Cillier Zeitung in Celj», al« Listenführer. Der geschäfisführende Mitobmau» der Partei Dr. Stephan Kraft wird infolge feiner voppelwahl da« eine Mandat zurücklegen müssen. Fall« er, wie verlautet, aus da« B?zirk«mandat in Palanka verzichtet, so geht diese« an seinen Stellvertreter Professor Josef Täubel in Mitrov^ca über. Wen» er dagegen da« Listenmandat in Sombor zurücklege« sollte, so würd« zusolge der Stärke der abgegebenen Siimmeu der Kandid« de« Bezirke« Apatiii, Heinrich Ieisel, al« Abgeordneter vorrücke«. Noch «in deutscher Abgeordneter. I» Bezirke Ruma (Lhrmien) wurde auf die Rad ö Liste Jakob Schoblocker, Kaufmann in Rum», al« deutscher Abgeordneter gewählt. Die Liste der Partei der Deutschen ist im Wahlkreise Eyrmleu unterlegen. Frankreich» Kredit für Jugoslawien? Einer noch nicht bestätigten Meldung de« Zigreber Tagblaite« zusolge hat unsere Regierung au« Pari« die Nachricht erhalten, daß d«r französisch: Finanz« minister« dem Parlamente einen Gesetzentwurf unter« breitet habe, wonach dem Königreiche SHS eine Anleihe bi« zu 300 Millionen Franken gewährt werde» solle. Austand. Auflösung der französischen Kammer? Wie die Pariser Humauilö schreibt, beabsichtigt Poinca:^ Anfang« September Neuwahlen auszu-schreiben, um, wie da« Haupiorga» der französischen Kommunisten behaupte«, eine nichtsozialistische Kammer zusammenzustellen, und zweiten« wegen be« völligen Mißerfolge« der Ruhraktion. Poircnö hitte dieser Tage im Parlament ernstliche Zusammenstöße mit de» Kommunisten; bei «in«r Gelegenheit ärgerte er sich sosehr über den kommunistischen Rcdner, daß er ihm ein wüste« Schimpfwort in da» Gesicht warf, wa« sür den Miuisterpräsideotea unliebjame Aolgen haben dürft«. Die Revision der rumänischen Verfassung genehmigt. Wi« auS Bukarest gemeldet wird, hat da« rn-manische Parlament den RegierungSentwurs hinsichtlich einer Revision der Bersasiung mit 225 Stimmen angenommen. Bon der Opposition stimmten 5 Ab« geordnet« dagegen, 40 enthielten sich der Stimmen-abgäbe. _ Aus Stadt und Kind. Evangelische Gemeinde. Am Karfreitag wird ver Gottesdienst um 6 Uhr abend«, am Oster. ivantag um 10 Uhr vormittag« abgehalten. An beiden Tagen wird im Anschluß an den Gottesdienst daS heilige Abendmahl gespendet. Am Karfreitag wirkt der MännergesangSoereln mit, indem er unsere« Meister« Ed. Znterberger PafsionSchoral «Wer geht so schwer gedrückt!' zum Bortrag bringt. Auch der OsterivnntagSgotteSdienft wird durch einen Gesaug«» vor trag erweitert: Fräulein Helma Winkler singt N. PzlmeS Osterlüd. Beide FestgvtteSdienste finden in der EhristuSkirche statt. Ostermontag kein Gölte«« dienst. Kirchenmusik Bei dem am Ostersonntag um 9 Uhr vormittag in der Marienkirche zu Eelje statt» findenden feierlichen Hochamte gelangt Mox Schai« dachrr'« große Messe aMi*8a solemnu* in A sür gemischten Ehor mit Sopran- und Baßsöli» mit Orgel »nd vollem Orchester zur Ausführung. Schai-dacher« Alias» solemni» ist ein ziemlich schwierig,« und bedeutendes kirchenmusikallsche« Werk von her« vorragend schöner Klangfülle. Offeriorin«: „Regina coelU Uotaro" von Joses Gruber, ?»utum ergo Nr. 3 von Rudolf Pehm, Finale: »Feierlicher Auferstehung«« chor^ von Max Schaidacher, sämtliche mit Orgel« und Olchefterbeglcitung. V«itt 4 Evangelischer Gottesdienst in Ptuj findet am Ostcrmoniag, den 2. Apiil im Ucbuag» zimmcr des Männergtlangvereine« (HereiriShaut) um hall) 1t Uhr vormittags statt. AuS diese« Anlasse wird das hl. Abendmahl gereicht »oerden. Albin R. Scheltgo +• Wie aus Phila-delphia gemeldet wurde, ist unser Lan»L«ann Albin R. Scheligo am 23. Feber I. I. ia Philadelphia (Amerika) fcaä Opfer «ine« schrecklichen Unglückes geworden. Im Haupigediude der Lchütz«npark-A. G., wo Scheligv als Ob«r>Stewart bedienstet war, brach mi>ieu in der Nicht Feuer aus. ScheUgo war noch rechtzeitig genieckl ivo»d«p, eilte aber in seine Wohnung, um uoch 3tir«rhilfe' ia Philadelphia war «r unermüdlich sür seine Landein«« tätig. Tausende von Dollar? und unzählig« Pakete leitete er zur Linderung der Not herüber. Wir beklage» fein tragisches Gksch ck aus das schmerzlichst, zumal er unser engster LandSmann war. Gc»ie letz!« Anstellung vor seiner Auswanderung nach Amerika war di« eines GcschäsialeiurS bei der Speditionsfirma Pelle in Celje. Die Eröffnung der bakteriologischen Station uud de» Ambulatoriums sür Geschlechtskrankheiten in Celje fand am 2l. l. M. statt. An der Feier-lichkeit dieser zweifellos sehr tvicqiigcn Eröff> mig nahmen teil die Herren Dr. Stampar als Vertreter deß Gejaodhcitaist«riums, Dr. Saiic.t, SanitätS-ches für Slowenien, Bürgermeister Dr. HraSNrc, Reg«erung«rat Dr. Z. j f, d«r Priistdept d«S Ber-wallung»gerichi«hoscS Dr. Bertcknk. die Vertreter verschitdtver A^m'er Und viel« Aerzte. Primat in» Dr. Rt'jsp sprach über di? grobe B«denivng d«S Ambulatoriums, dwmcr mit Umsichl, trotzdem unterlief Ihm ein Fehler, «i» Tor zu geben, wo der Ball die Tor-Itnie noch nicht passierte. Di« Ausgabe, Schied», und Liniemichter zu gleicher Zeit zu spielen, dürfte auch der best« Schiedsrichter nicht lösen können. Die Auf-stellung der Repräsentanz Mannschaft wird nächsten» bekannt gegeben. Athletiksportklub Reserve gegen Red Star I. 2:0 (0 : 0). Da» Spiel stand nicht ans besonder« hoher Stufe. Die ichuß- uud ent'chluß-kräftigeren Stürmer der A5S Reserve gaben de» AuSschlag. Schiedsrichter Herr Peperoik. €äEJrar>3HÄ!SSÄir2E f und r\ sind billiger unü cslucriiettcs eis Lcficr l H Bester Schatz gesiea w^sse ur.J Mfilttl 5w Bremen-New York Generalvertretung für Jugoslawien: Beograd, Palata Beogradske Zadruge Vorzüglichste Heil-und Tafelwasser:: St. Rosalien-Brunnen Vertretangen: Alexandrien, Beograd, Öakoyac, Celje, Kairo, Maribor, New York, Novisad, Zagreb Tüchtiger, alleinstehender Gärtner sucht Stelle. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 28728 50 kräftige, grossfrttchtige Nusshochstämme hat abzugeben Richard Jakobin, 0 Irtner in Celje-Lisce Nr. 56. Möbliertes, sonnseitiges Zimmer wird von einem soliden Herrn gesucht. Anträge an die Verwaltung des Glattes unter „Eska 28727'. Zimmer clcguiit raUblierC für zwei Personen mit Verpflegung bei guter Familie wird gesucht. Gesl. Anträge unter »Zimmer II-E-86" an Interreklam A.-G., Zagreb, Jlica 21. Portland-Zement (Dalmatiner) Pappe, Chamotte liefert billigst F. Hoter, Zirovoica-Moste. 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