Lmkschrr Wochenblatt, Organ der Verfassungspartei in Kram. Nr. 13« AbonnementS-Bedingnisle: Ganzjädrig: Für Laibach fl. 4.— Mit Post fl. ö.— -»Idjilirig: . . . 2.— . , . 2.so oierteli-hrig: . . . 1— . . , I-2L Für Zustellung in'» Haur: «ierteljährig 10 kr. Samstag, -culü. Februar. Insertion». Preise: Einspaltige Petit-Zeile 4 Ir., bei Wiederholungen » 3 !r. — Anzeigen bi» S Zeile» 20 kr. Redaktion, Administrativ»». Ex Petition: Herrengasse Nr. ir. 1883. Das Laibacher Lotterie-Anlehen. II. Es sei eine große Uebereilung gewesen, sagt Herr Ivan Hribar, das Anlehen Ende 1879 zu begeben, da eine Nothwendigkeit sür selbes damals nicht bestanden habe- Mit den beabsichtigten pro-ductiven Unternehmungen, als: die Erbauung des Schlachthauses, Herstellung einer Wasserleitung re. hätte man noch einige Jahre wanen können und so hätte man auch die Begebung dieses Anlehens auf einige Sahre verschieben sollen, da man nicht i'agen könne, das; die Operation unter nnzivcifclhast günstigen Bedingungen zu Staude gekommen sei. Nun hat allerdings bis vor Kurzem Laibach ohne Schlachthaus auch eristirt und seine Bewohner genießen auch jetzt noch schlechtes Trinkwasser und die Eristenz der Gemeinde wäre gerade nicht bedroht gewesen, wenn diese und andere mißliche Verhält-Nisse einige Jahre länger angedamrt hätten. Wir wollen auch nicht davon spreche», daß im Jahre 1879 daS neue MilitärbemiattierungS-aesetz bereits in Wirksamkeit stand, daß dessen Ab-sichk eben dahin geht, die Gemeinden zur Erbauung von Kasernen cinzueiscrn und daß man mit Be-stimmtheit vorhersehen konnte es wurde e.ne ,olche Anforderung sofort auch an La.bach gestellt werden Man kann freilich auch sagen, die Gemeinde würde eben die Kaserne nicht bauen, wenn sie nicht Feuilleton. Eine Aschermittwoch - Betrachtung. ^lls die Correspondenz-Postkarte noch nicht erfunden war, mit der man für einen geringen Preis ede Briefschuld vernichten und das Herz erleichtern kann- als die Woche nur einen bestimmten Posttag rählte wie noch jetzt in entfernten Colonien. wurden sämmtliche Staatsangelegenheiten, die der b-fchränkte Unterthanenverstand nicht durchschauen durfte, nur von Staatsmännern, Feldherren und Beamten besorgt Beneidenswerthe Zeit für einen Minister, ,vo der Bürger schweigen und Steuer zahlen, der Bauer sckweiqend robotten mußte. Damals war eines Ministers Exeellenz ein Gebieter und heute? Nicht einmal eine schüchterne Bemerkung, wie etwa die: es wäre doch gut, wenn der ezechische Handwerker auch deutsch spräche", g-ht ihm hin ohne die Zeit-bammer'sche" Abfertigung: „Kümmern Sie sich darum nicht'" Ein Minister braucht heutzutage sich um die Vortbeile eines StaatSwesens den Kopf nicht zu zerbrechen das besorgen die Wortführer der Parteien. Noth und Elend ward als eine unabwendbare Füaung des Himmels angesehen, deren Linderung Sache der betreffenden Gemeinden ivar. Das war die schönste Zeit der korporativen Verbände, der abgeschlossenen gesellschaftlichen Grenzen, wo auch das über die erforderlichen Geldmittel verfügen kann, Laibach würde deshalb doch immer Laibach bleiben und cs würde thatfächlich das bleiben. waS cs war; allein damit kann der Gemeinde nicht gedienr scin. daß bei ihr Alles beim Alten bleibt, während alle anderen Gemeinwesen mehr oder minder im Aufschwünge begriffen sind. Für derlei Unternehmungen, welche mit mannigfachen Vortheilen für die Bewohner in sanitärer und peeuniärer Beziehung verbunden sind, nehmen andere Gemeinden Darlehen unter gewöhnlichen Bedingungen auf, für welche sie 5"/, und mehr an Zinsen entrichten und außerdem das Kapital rück-zahlcn müssen und die Gemeindevertretung Laibachs hätte Anstand nehmen sollen sich die Mittel hiezu zu verschaffen, wenn ihr diese nicht höher als auf 4'60/g zu stehen kamen und zwar nicht bloß für Verzinsung, sondern auch sür die Kapitalsrnck-zahlung? Und wie lange wünschte man schon, daß die Gemeinde gleich anderen Städten die ärarische Verzehrungssteuer selbst in Pacht nehme, und wie konnte man dieß anstrcbcn. so lange man nicht einmal die Mittel besaß, die Caution zu erlegen, und im Falle eines ungünstigen Ergebnisses der Gefahr ausgefetzt gewesen wäre, daß das städtische Real-Vermögen ebenso in Execution gezogen würde, wie vor kaum zwei Decenuien das Kraiuburger Rathhaus aus die Trommel gekommen ist? Selbst an Mitgefühl sich nicht über die ständische Gliederung erheben durfte und der Pfahlbürger nicht über seine vier Pfähle hinausblickte. In demselben ausgetretenen Geleise bewegte sich Geschlechter hindurch das tägliche Leben und mit seiner angeborncn geliebten Scholle war der Bewohner so verwachsen, daß er nur iu seltenen Fällen die Lust empfand, sich körperlich oder geistig von ihr zu trennen. Wie hat sich jetzt dagegen der Gesichtskreis vergrößert, wie haben sich die Herzen und die Köpfe erweitert! Der Egoismus der Vergangenheit, in der Jeder nur mit sich beschäftigt war, ist dem Pluralismus deS Gemeinsinnes gewichen, die unverschuldeten Leiden des Einzelnen werden als allgemeine empfunden und in Palast und Hütte opfert Jedermann sein Schersleiu, um dem Unheil eutgegenzutreten und die Wunden zu heilen. Die mit so großem Erfolge ohne Unterschied der Stände und Parteien veranstalteten Eol-leeten, von denen sich selbst die Pessimisten nicht auSschließen, zeigen, daß der Mensch ein Collectiv-wesen geworden ist. Der Kreis der sonst so betonten Nationalität ist zu eng geworden, über Länder und Meere bilden sich die Hilfsgenofsenschasten, die mit ihren Spenden dem Schmerzensruse folgen. Mag wer will über den Mangel an positiver Religion klagen, die im Dogma wurzelt, die Religiosität, welche die confessioncllen Schranken überwunden hat, feiert um so größere Triumphe und das allgemein menschliche ihr Lieblingsproject, die Errichtung einer Gemcinde-spareasse, könnten unsere nationalen Gegner nicht denken, wenn sie nicht jetzt an dem Anlchen-sonde einen mächtigen Rückhalt hätten. Herr Ivan Hribar hätte freilich eine noch günstigere Zeit abgcwartet und mittlerweile ruhig die Bewohner Laibachs auf die Vorthkile verzichten lassen, die ihnen aus de» in das Leben zu rufende» Unternehmungen erwachsen müssen, allein woher weiß er denn, daß eine solche „günstigere" Zeit jemals kommen werde? Die Gemeinde Laibach kann sich Glück wünschen, daß im Jahre 1879 kein Ivan Hribar ihrer Vertretung angehörte, denn hätte sich damals eine solche Anschauung Geltung verschafft, so wäre der einzige günstige Moment zur Begebung diese- Anlehenk unwiederbringlich verloren gewesen. Schon einJahr später erschienen 330.000 Serben-lose, die noch zu den kleinen Spielpapieren zählen, außerdem aber auch, als mit 30/<> verzinslich, zu den Anlagepapierm gehören, und im Jahre 1882 kamen die 600 000 Lose deS österreichischen rothen Kreuzes ^ 10 fl. und in neuester Zeit die 800.000 Lose des ungarischen rothen Kreuzes ü. 5 fl. un Dcecnnien muffen vergehen, che diese Unsummed von kleinen Losen an Mann gebracht sein werdenn Mit der Emittirung dieser 5 fl. Lose ist. dieser Form von Anlehcusoperationen wohl sür immer ein Ende gemacht und cs werden nicht mehr Viele Wohlwollen geht - dem Wohlthun für bestimmte Zwecke voraus. Ist die Zahl der frommen Kirchgänger im Abnehmen begriffen, so halte man diesen Zahlen die Register der Wohlthätigkeit entgegen und die Waage der allgemeinen Gesittung wird sich gegen frühere Zeiten bedeutend heben. Man hat die Frage aufgeworfen, ob der Mensch, wenn er allein auf der Welt wäre, die Forderungen des kategorischen Imperativs empfinden oder wenigstens die Pflicht der Sclbsterhaltung erfüllen würde. Ohne hier auf das Thema weiter einzugehen, ob der Mensch wirklich ein politisches Thier sei, so ist doch so viel gewiß, daß der Kreis seiner Pflichten mit der Größe des Verbandes wächst, dem er angehört. Je mehr wir uns vom Particularismus und der Länder-Autonomie befreit haben, desto größer ist der Umfang unserer gesellschaftlichen Aufgaben geworden. Im Krieg und Frieden sind unsere Aufgaben ganz andere geworden als die unserer Großeltern; so complicirt ist der Mechanismus, daß wir es gleich empfinden, wenn hinten, weit in der Türkei, die Völker aufeinander« schlagen. Auch der Besitz, der nur die Couponscheere schärfen läßt und aus jede andere Waffe verzichtet, ist durch die schwankenden Zeit- und Vörsenbestim» mungen zu dauernder Wachsamkeit verurtheilt. Wir müssen die Japaner beneiden, die in ihren Gemälden den Gott des Reichthumes Daibrku als einen wo! beleibten, freundlich lächelnden, älteren Herrn «ach Laibacher Losen fragen, wenn sie sür dasselbe Geld vier Lose deS ungarischen rothen KreuzeS erhalten und mit diesen auf weit zahlreichere und höhere Treffer mitspielen können. Es heißt doch allzuviel der Leichtgläubigkeit des Publikums zumuthen, wenn man ihm unter diesen Jedermann bekannten Verhältnissen glauben machen will, daß in irgend einer absehbaren Zeit günstigere oder nur so günstige Bedingungen erzielt werden könnten, und das ist um so weniger anzunehmen. als selbst in den Jahren 1871 und 1872, wo die Städte Innsbruck und Salzburg derlei Anlehen abgeschlossen haben, also in einer Periode, wo der finanzielle Himmel voller Geigen hing, dieselben nicht so günstige Bedingungen zu erzielen vermochten, wie das unserer Gemeindevertretung im Jahre 1879 gelungen ist. Dicß will freilich „Slov. Narod" nicht glauben, der in seiner Nummer 11 des heurigen Jahrganges sagt, man habe sich in Allem an die Schablone de- Innsbrucker und Salzburger Anlehens gehalten und nur in dem Punkte sei man davon abgewichen, daß man zur Uebernahme der Lose und Zahlung de- Kaufpreises Fristen einräumte, welche einen Zeitraum von 3 Jahren umfaßten, während Innsbruck und Salzburg die Zahlung im Laufe Eines Jahres erhalten haben. Die Sache verhält sich aber doch etwas anders. Wenn mau wissen will, welcher Abschluß günstiger war, so muß man einerseits berücksichtigen, welche Leistungen die Gemeinde übernommen und andererseits, was sie dafür erhalten hat. Die Leistungen der Gemeinde bestehen in der Zahlung an den Amortisationsfond und in der Verzinsung desselben und diese Momente sind cs, welche vor Begebung des Anlehens feslgestellt werden müssen, da auf Grund derselben der Verlosungs-Plan und die AmorlisationStabcllc ausgearbeitet werden, während sich der Kaufpreis nebst den Zah-lung-bedingnifsen nicht in Vorhinein festsetzen läßt, sondern von dem Ergebnisse der Verkaufsverhandlung abhängt und der Verkäufer nur zu beurtheilen hat, ob ihm die dießfalls gemachten Anbote annehmbar erscheinen. Das Anlehen der Stadt Innsbruck beträgt Eine Million und die von ihr zu leistende Amortisationsquote jährlich 57.000 fl., — daS Anlehen stellen, der ruhig zwischen zwei Ajeisfäcken hingelagert ist. Die Geldsäcke sind jetzt weit empfindlicher und flüchtiger geworden und von den politischen Windfahnen abhängig Eine Laienwelt kennt nur die Kirche, aus dem staatlichen Gebiete ist Jeder durch daS allgemeine Stimmrecht dazu ausgesordert, sein Urtheil abzugeben und seinen Einfluß auf die Verwaltung auszuüben. Nur die Frauen sind noch zur stillen Ergebung verurtheilt, sie können nur privatim den Mann ihres Vertrauens wählen. In dem ge-sammten Welttheater haben Stuart Mills Bestrebungen keinen Beifall gefunden, selbst die erfahrenste Kammer-jungser, die alle Geheimmittel kennt, kann nicht Kammermitglied werden. Ein Glück, daß die Gleichstellung der Geschlechter in dieser Weise noch nicht durchgesührt ist. Wie leicht könnten die Frauen durch die aufreibenden politischen Kämpfe ihr Privilegium verlieren, das schöne Geschlecht zu sein. Wir würden zu den Thieren herabsinken, bei denen das männliche Geschlecht, wie Löwe, Tiger, Stier das schönere ist. Dennoch läßt sich nicht leugnen, daß die Töchter Eva's eine Domäne nach der anderen erobern. Wir freuen uns dessen, denn unsere Herzen gehörten ihnen schon immer. Daß uns der Fasching so angenehm schien, verdanken wir nur den liebreizenden Frauengestalten, die uns umgaukelten. Aber der Fasching ist auch zu Ende und neben den FaschingS-unterhaltungen, der Ballchronik und der Beschreibung der Stadt Salzburg beträgt nominell 1,726.300 fl. und die Amortisationsquote 75.000 fl. Die Gemeindevertretung von Laibach hat aber als Basis für den Tilgungsplan die Amortisationsquote für das Anlehen von 1^ Millionen mit 65.000 fl. festgesetzt. Sowohl Innsbruck als Salzburg haben weiter-dafür zu sorgen, daß die in den Amortisationsfond einfließenden Gelder mit 5"/g verzinst werden, während die Gemeindevertretung von Laibach den Zinsfuß sür den Amortisationsfond mit 4'/z0/g festsetztc, und wenn sich Jemand das Vergnügen machen will, nachzurechnen, wie hoch sich diese Differenz beziffert, so wird er zu einer ganz stattlichen sechsstelligen Zahl gelangen, um welche die Gemeinde Laibach günstiger gestellt erscheint. Das Gleiche ist aber auch hinsichtlich der Höhe der Amortisationsquote der Fall, wenn man den für die Lose erzielten Uebernahmspreis berücksichtigt. Innsbruck begab seine Lose zum Curse von 98°/<,, erhielt also sül 1 Million V80.000 fl., die Amortisationsquote beträgt demnach 5'81"/g. Salzburg erhielt für die Lose im Nominal-betrage von 1,726.300 fl. bei 1,500.000 fl., die Amortisationsquote beträgt daher 5"/g. Sowohl Innsbruck als Salzburg hatten die volle Zahlung erst binnen Einem Jahre zu erhalten, wovon wir aber bei dieser Berechnung absehen wollen. Laibach erhielt hingegen für 1^/z Millionen in Losen baar...........................fl. 1,471.875.— und selbst wenn wir den ganzen Zinfenentgang in Folge der Ratenzahlungen in Abzug bringen, den Herr Hribar mit..................fl. 123.925.53 berechnet, ____________________ doch gewiß...........................fl. 1,347.949.47 und die Amortisationsquote beträgt demnach nur circa 4.8"/o, wobei aber zu berücksichtigen ist, daß der Zinfenentgang sich nur dann in obiger Höhe herausgestellt hätte, wenn die Zahlungen wirklich nur in den vertragsmäßigen Terminen geleistet worden wären, daß er sich aber in der Wirklichkeit wenigstens um die Hälfte reducirt, weil, wie cs vorauszusehen war, die übernehmende Bank den größten Theil der Lose weit früher zu beziehen sich schöner Toiletten war noch anderer Stoff aus der Bühne des Welttheaters. Kaum hatte sich die Gruft über den großen Gambetta geschlossen, so erschien gleich einer der lächerlichsten Kumpane und Abenteurer auf dem Plan und wollte mit einem Manifest, das er neben den Theaterzetteln anschlagen ließ, ganz Frankreich in die Tasche stecken. Leider hat die Regierung die Sache ernster genommen, als er geglaubt, und den Sohn des Königs „immer lustik", den legitimen Lustigmacher, einsperren lassen, wodurch ihm wenigstens für einige Tage ein Märtyrerthum, wenn auch mit Austern und Champagner gesichert ist. Hätte der Präsident Grüvy das Placat niedriger hängen lassen, damit jeder es lesen konnte, so würde die Jero-miade, die der großen Majorität „ein langsames Verschmachten im Ekel" vindicirt, nur Ausbrüche der Freude veranlaßt haben. Den Napoleoniden konnte nichts Schlimmeres passiren, als daß ein Mitglied der Familie sie wieder in Erinnerung bringt. Das Welttheater wußte nichts mehr von ihnen und plötzlich sind all' ihre Heldenthaten vom Staatsstreich bis Sedan wieder lebendig geworden. Einst hieß es, das; der „schneidige" Jerome in den Laufgräben von Srbastopol durch einen Schuß in den Unterleib schwer verwundet worden und fortan kampfunfähig fei. Wenn das wahr ist, sagte der damalige Kaiser Napoleon III., so kann mein Vetter, so weit ich ihn genöthigt sah, als sie nach dem Vertrage hiezu verpflichtet gewesen wäre. Der Zeitpunkt, an welchem die erste Amorti-sationsquote an den Tilgungsfond zu erlegen war. wurde für Laibach gleichfalls günstiger festgesetzt, al-dieß bei Innsbruck und Salzburg der Fall war, welche selbe am ersten Ziehungstage zu erlege« hatten, während der Verfallstermin für Laibach erst 6 Monate nach selbem einzutreten hatte. Der Abschluß des Laibacher AnlehenS im Jahre 1872 ist allerdings unter günstigeren Bedingungen erfolgt, als jener des Jahres 1879, allein wesentlich ist die Differenz auch da nicht. Der Unterschied besteht zunächst in dem um 28.125 fl. höheren Kaufpreise, der sich aber aus beiläufig 10.000 fl. deshalb vermindert, weil nach dem damaligen Verlosungsplane im ersten Jahre 4 Ziehungen hätten stattfinden sollen, während im Jahre 1879 eine dieser Ziehungen mit einer Ge-winnstsumme von über 18 000 fl. an höheren Treffern, welche daher im zweiten Jahre hätte aus-bezahlt werden müssen, weggelassen wurde, was zur Folge hatte, daß jetzt die Annuität per 65.000 fl. nicht durch 50, sondern nur durch 49 Jahre zu entrichten ist. Der zweite Unterschied besteht darin, daß im Jahre 1879 sowohl die Real-Creditbank als die mitconcurrirende Unionbank daS Anlehen nur dann übernehmen wollten, wenn ihnen Raten zugestanden würden, welche einen Zeitraum von 3 Jahren um-faßten, während im Jahre 1872 nur zwei halb-jährige Raten festgesetzt wurden, die einen Zinsen-entgang von 37.500 fl. zur Folge gehabt hätten, welcher auch sicherlich eingetreten wäre, weil die Wiener Handelsbank vor diesen kurzen, vertragsmäßigen Terminen die Lose sicherlich nicht bezogen hätte. Die im Jahre 1879 bedungenen längeren Raten hatten aber einen thatsächlichen Zinfenentgang von höchstens 60.000 fl. zur Folge, weil die cmittircndc Bank die Lose größtentheils vor den vertragsmäßigen Terminen zu beziehen genöthigt war, und diese Differenz kann daher höchstens mit 20.000 fl. angenommen werden. Für die Differenzen hat die Gemeinde durch das von der Wiener Handelsbank bezahlte Pönale per 100.000 fl. eine reichliche Entschädigung erhalten und sic sind mit Rücksicht auf die Natur kenne, die Kugel nur heruntergeschluckt haben. Nachdem der Prinz, während des Kaiserthums in strenger Zucht gehalten, Schwiegersohn des Königs von Italien geworden war, begann er nach dem Sturz des Empire in Atheismus zu machen und lud am Eharfreitag, zum Aergerniß der frommen Seelen, seine Freunde zu einem Wurstessen ein. Zwar ist die Wurst, wie Jear Paul sagt, eine göttliche Speise, denn nur Gott weiß, was darin ist, aber dießmal sollte sic dazu dienen, die Gottlosigkeit deS Gastgebers der Welt zu offenbaren. Nachdem diese kindische Demonstration keinen Erfolg gehabt hatte, will er jetzt plötzlich wenigstens in seinem Anschlagzettel die Religion wieder Herstellen und den Atheismus ausrotten. Und da man in Frankreich schnell mit Millionen bei der Hand ist, so beruft sich der Napolconide unverzagt auf die sieben Millionen Stimmen, die noch im Plebiücit des Mai 1870 dem Kaiser Napoleon zugesallen sind. Mit den sieben Millionen Stimmzetteln, wenn sie noch vorhanden sein sollten, kann er sein Zimmer tapezieren lassen, sie sind wie die 212 Millionen Bontoux-Actien zu derselben Maculatur geworden. Während im schönen Frankreich das Groteske sich breit machte, wird unser liebes Oesterreich von einem ganzen Heerwurm von Gesetzvorlagen "ber die Erwerb-, Einkommen- und Rentensteuer bedroht. Em großes Blatt erlaubte sich den Spaß, daß nur der dre Geschäftes an sich von keiner wesentlichen Be-deutung. während in allen übrigen Punkten die Verhältnisse sich vollständig gleich bleiben. Wenn man nun sieht, daß selbst unter den enorm günstigen Verhältnissen der Jahre 1871 und 1872 kein wesentlich günstigerer Abschluß zu erzielen war so muß man doch die Behauptung von einer Uebereilung des Abschlusses im Jahre 1879 auf-geben, wenn cs sich auch damals nicht vorher-sehen ließ, daß in Kürze Ereignisse eintreten werden, welche die Begebung dieses Anlehens vollständig unmöglich machen würden. Parlamentarische Corruption. Wien, 6. Februar. 8. I". (Original-Correfp.) Nunmehr hat auch Herr Dr. Wolski, der Rechtsbeistand deS Herrn Dr Ritter v. Kaminski, sein Mandat als Abgeordneter des Reichsrathes niedergelcgt. Er ist hiezu vom Polenclub gezwungen worden. Doch hat er diesem Zwange nur mittelbar nachgegebcn. Aus den zwei Briefen, deren Einen er an den Obmann des Polenclubs Cxcellenz Ritter v. Giocholski richtete, während der Ändere die Adresse Sr. Exccllenz des Herrn Präsidenten des Abgeordnetenhauses Dr. Smolka trägt, und welche auf directe Ver-anlassung des Herrn Dr. Wolski schon heute zur Veröffentlichung gelangten, geht vielmehr hervor, daß er das Recht des Clubs, über ihn zu Gericht zu sitzen nicht anerkenne nnd daß er den Beschluß des Clubs, ihn zur Niederlegung des Mandates zu veranlassen, als einen Act der Animo,ität und als ihm angethanes Unrecht auffasse. Herr Dr. Wolski hat wie weiters aus seinem Briefe zu entnehmen ist ' dem Polenclub Aktenstücke vorgelegt, welche seiner Ansicht zufolge geeignet sind, se.n Verhalten in der Affaire Kaminski zu rechtfertigen und als vollkommen eorreet erscheinen zu lassen. Aus diesem Grunde hat sich denn auch Herr Dr. Wolski nicht dazu verstehen wollen, auf die Pression des Clubs bin das Mandat niederzulegen. sondern ist zunächst nur aus dem Polenclub ausgetreten. Weil er aber seinerzeit als er sich um das Mandat in Lemberg beworben hat. das Versprechen abgegeben hatte. Hunger noch steuerfrei se, . . - Wenn der F.nanz-minilter an seinen Vorlagen keine besondere Freude erleben sollte, möchte es uns leid thun. Eins ist bis iekt sicher - dem „Neuen Wiener Tagblatt", dem weaen der Besprechung derselben der Einzelverschleiß in den k. k. Tabaktrafiken entzogen worden war, hat durch diese Entziehung eine Mehrauflage von 1000 Exemplaren erzielt. Kommt Zeit, kommt Rath", sagt seit vielen ^akren ein älterer Herr, auch ein französischer «ronvrätendent, der edle Graf von Chambord, LeinM V. Alle Manifeste des Roy an seine Ge-tteuen laufen darauf hinaus, daß er, sobald seine «eit gekommen sein würde, Frankreich sofort von den Usurpatoren befreien wird. Schade, daß der Termin immer aufgeschoben wird — vermuthlich so lanae bis auch der letzte Bourbone dahin sein w,rd. ' Kommt Zeit, kommt Rath", so dachte auch iener Gastwirth, als er eines schönen Morgens im Faschina die Schlüssel seines Geschäftslocales gerichtlich deponirte und erklärte, er ziehe sich in's Privatleben ruriick Ein ganzes Balleomitü setzte er in Beivegung, um einen neuen Wirth auszutreiben. So entstehen aus kleinen Ursachen große Wirkungen und die Gäste mancher Locale mögen daraus die Lehre ziehen, keinen Paprika-Speck und keine Würste mit m die Gasthäuser zu nehmen, um sie zum Schaden des Wirtbes dort zu verspeisen; denn der Wirth will leben und rechnet darauf, daß seine Gäste sich aus seiner Küche bedienen lassen, nicht aber Lebensmittel für eine ganze Familie mitbringen. dem Polenclub anzugebören, hat er nachträglich auch sein Mandat, und zwar au- freien Stücken, medergelegt. Wir reprodueiren diese Details, denen die Blätter noch verschiedene andere hinzufügen, nicht darum, weil wir ihnen besonderes Gewicht beilegen. Alle diese Details haben nur einen sehr untergeordneten Werth. Es ist höchst gleichgiltig, wie der Polenclub über die Rolle denkt, welche Dr. Wolski in der Affaire spielte. Nach den Vorgängen, über welche die Klage des Herrn v. Kaminski ein gewisses el-Urs odseurs verbreitet, wird es unseres Erachtens dem Polenclub recht schwer fallen, der Welt den Glauben beizubringen, daß dortselbst über die Maßen rigorose Anforderungen an die — Felfenfestigkeit eines Abgeordneten gestellt werden. Ja der Umstand, daß man diese Gelegenheit benützt, um gerade gegen Dr. Wolski, das entant terrikls des Polenclubs, das Scherbengericht zur Anwendung zu bringen, wiewohl er sich dokumentarisch ausgewiesen hat, lediglich formalen juristischen Beistand geleistet zu haben, wirft ein schiefes Licht auf die tonangebenden Persönlichkeiten des Clubs. Dr. Wolski war nämlich, wie allgemein bekannt, von jeher schlecht gelitten im Polenclub und sein Einfluß daselbst war weniger als Null. In dem Proeeß. welchen Dr. Wolski im Aufträge des Herrn v. Kaminski gegen den Unternehmer des Baues der galizischen Trankversalbahn Baron Schwarz angestrengt hat, handelt es sich aber bekanntlich in erster Linie um die parlamentarische Beeinflussung. Die wünschenswerlhe, ja unerläßliche Aufklärung in dieser Beziehung wird jedoch weder durch die Mandatsniederlegung des Herrn v. Kaminski noch auch — und das noch viel weniger — durch die Pression auf den einflußlosen Dr. Wolski geboten. In der Lage, in welcher sich der Polenclub. ja die ganze Majorität des Abgeordnetenhauses befindet. Hilst man sich blutwenig mit der Beseitigung und Verdrängung einer unbequemen, mißliebigen Persönlichkeit, einer Persönlichkeit, die gerade darum, weil ihre Einfluß-losigkeit notorisch war, sich dem Glauben hingab. in der Angelegenheit interveniren zu dürfen, ohne Verdacht auf sich zu laden. Um cs mit kurzen Worten zu sagen: Nicht um Kaminski oder gar um Wolski interessirt sich die öffentliche Meinung, sondern um jene hochstehende Persönlichkeit oder Persönlichkeiten, welche Herr v. Kaminski für die Sache des Herrn Baron Schwarz durch feine Beziehungen und seinen Einfluß im Polenclub zu engagiren wußte. Es ist diese Frage um so interessanter, als Baron Schwarz wie dieß selbst aus der Kaminski'schen Klage hervorgeht. die strittigen 625.000 Gulden der Abrede gemäß hergegeben hat. daß aber diese Summe an andere Leute vertheilt worden ist, darunter auch an Leute, welche allen Anzeichen zufolge sich nicht ent-blödeten, im Polenclub über Wolski zu Gericht zu sitzen, um ihn als Sündenbock abzuschlachten. In den Aelen. welche Dr. Wolski dem Polenclub zur Einsicht übergab — von informirter Seite wird übrigens behauptet, Dr. Wolski habe noch Pfeile in feinem Köcher zurückbehalten — hat sich wohl auch die Liste der Beteiligten gefunden-, über die Beträge, welche die einzelnen Betheiligten — darunter auch die geheimnißvolle hochstehende Persönlichkeit — bekommen haben, vermag jedoch vielleicht nur die auf geheimnißvolle Weife privilegirte Län-derbank Aufschluß zu geben. Das macht nun gewisse dickhäutige Kreise sicher, so sicher, daß sie bereits zu höhnen wagen, ob man denn „Beweise in Händen" habe. Sind denn aber dir Thalsachen, welche Kaminski in seiner Klage anführt, falsch? Ist es nicht wahr, daß der Bau der galizischen Trans-versal-Bahn an Baron Schwarz in Generalentreprise begeben wurde, trotzdem man in Aussicht genommen Halle, sie in Staatsregie durch kleine Subunter- nehmer bauen zu lassen? Hat Baron Schwarz etwa nicht 625.000 Gulden bei der Länderbavk deponirt? Ist diese- Geld etwa nicht vertheilt worden? AlleS, Alles ist wahr. Und ist das nicht Beweis genug, daß eö in Oesterreich möglich ist, parlamentarischen Einfluß zu Gunsten Privater geltend zu machen? Zudem kommt noch, daß man mit Fingern auf gewisse hochgestellte Personen zeigt, welche zur Zeit, da sie in s Amt traten, Vorschuß nehmen mußten, heute aber mehrfache Guts- und Villenbefißer sind und dabei großen Luxus treibeN. Das erspart sich nicht so leicht von einem noch so hochbemessenen Gehalte und die Gehalte sind bei uns zu Lande nicht so abnorm groß. Die Bevölkerung will keine Schauopfer, sie will Aufklärung! Parlamentarisches. Der LandeSvertheidiguNgs-Minister legte de» Entwurf eines neuen Landwehr-Gesetze-aus den Tisch deS Abgeordnetenhauses. Diese Gesetzvorlage enthält unter Anderem folgende Bestimmungen: Die Einberufung und Mobilmachung der gesammten Landwehr oder eines TheileS derselben erfolgt im Bedarfsfalle, für die im tz 8 deS Wehr-gefetzeS vorgezeichneten Bestimmungen, nur aus Befehl des Kaisers unter' Gegenzeichnung deS verantwortlichen Ministers sür Landesvertheidignng. Im Falle eines Krieges kann die Landwehr ausnahmsweise auch außerhalb des GesammtumfangeS der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder verwendet werden, wozu jedoch ein besonderes Reichsgcsetz erforderlich ist. Bei Gefahr im Verzüge kann jedoch die Verwendung der Landwehr außerhalb des Umfanges der besagten Königreiche und Länder vom Kaiser, unter Verantwortung der Regierung, gegen nachträgliche Mittheilung zur genehmigenden Kenntnißnahme an den Reichsrath angeordnet werden. Für den Neubau der Lehrer- und Leh-rerinnenbildungs-Anstalt in Laibach bewilligte der Budgetausschuß die zweite Rate im Betrage von 40.000 fl., für die Regulirung der Sann votirte der genannte Ausschuß 8000 fl., überdieß wurde über Antrag des Abgeordneten R- v. Moro die Errichtung einer Thierarznei-schule für die Alpenländer beschlossen. Die Petition, betreffend die Erhöhung der Congrua für Psarr-Kapläne, hat keine Aussicht auf Bewilligung. Der im Gewerbe-Ausschusse zum Vortrage gelangte Bericht über die Petition der Triester Börsenkammer, betreffend daS neue Gewerbegesetz, gipfelt in dem Antrage, es sei an das Herrenhaus eine Petition zu richten, dahingehend, daß das neue Geiverbcgesetz sür Triest gar nicht oder erst dann in Kraft trete, wenn die schwere Zei der Prüfung, welche Triest durchmacht und noch durchzumachen haben wird, vorüber sein werde. Im Strafgesetz-Ausschufse wurde die Beibehaltung der Todesstrafe beschlossen. Der Gebühren-Ausfchuß beschäftigt sich mit dem Berichte über die G eb üh ren b egünsti-gungeu bei der Ablösung von Natura l-Leistun gen in Krain. Abgeordneter Eduard Sueß bedauert, daß die Abgeordneten der Rechten mehr Sinn für politischen und nationalen Hader als sür Wissenschaft l i ch e 3 w e ck e an den Tag legen; namentlich werde für Erforschung noch unbekannter Länder und archäologische Studien wenig gcthan; man ziehe eS in den Reihen der Majorität vor, die Ausgabe eines slovenischen Wörterbuches zu unterstützen. Der Po len-Club faßte den Beschluß, feine Anschauung über die Handlungsweise der Abgeordneten Dr. Kaminski und seine- RechtSfreunde- Dr. WolSki dahin auSzusprechen. daß dieselbe die Würde des Lande-, das sie zu vertreten dje Ehre -hatten, geschädigt habe und mit den Pflichten von Mitgliedern de» Abgeordnetenhauses in unlösbarem Widerspruche stche. Der Abgeordnete WolSki folgte dem Beispiele seines Clienten, er legte sein ReichS-rathsmandat nieder. Dem Reichsrathe liegt ein Gesetzentwurf, betreffend die Errichtung eineS Sta atS-R ech nung S-hofeS, zur Behandlung vor. Der Staatsrechnungs-hof soll eine den Ministerien gegenüber selbstständige, denselben gleichgestellte Centralbehörde sein, welche die Aufgabe hat, die Gebahrung mit dem Staatsvermögen zu prüfen und die Controle über den ge-sammten Staatshaushalt auszuüben. Der Prüfung dieses StaatsrechnungshofeS sollen alle Rechnungen -er Staatsbehörden über Geldempfänge und Ausgaben und über daS gesammte nicht in Geld bestehende Staatseigenthum, sowie die Rechnungen von Stiftungen und Fonds, deren Erforderniß und Bedeckung im Finanzgesetze zum Ausdruck kommt, unterliegen; überdieß soll der Staatsrechnungshof die Befugniß haben, sich auch die Rechnung anderer Stiftungen und Fonds, sowie von Instituten und Gesellschaften, welche aus dem Staatsschatze mit Dotationen oder Subventionen betheilt, oder von Staatsbehörden verwaltet werden, sich zur Prüfung vorlegen zu lassen Die ReichSraths-Abgeordneten aus Dalmatien fordern von der Regierung, daß in Dalmatien die kroatische Sprache als Gerichtssprache erklärt werde. Ausland. Herr v. Giers richtete an die Vertreter Rußlands bei den fremden Höfen ein Rundschreiben. in welchem eonstatirt wird, daß das Resultat seines persönlichen Meinungsaustausches über die hauptsächlichsten Fragen mit den Ministern deS Aeußerm von Deutschland, Oesterreich Ungarn und Italien befriedigender Natur sei und die Aufrechthaltung deS Friedens bezwecke. Die Krönung des russchis en Kais erfindet am 12. Mai l. I. statt. Montenegro hat mit der römischen Curie Verhandlungen wegen Abschluß eines Con-cordateS eingeleitet. Der Vorstand des Arbeitervereines „k'rLtellanLa O^oi-aja" in Livorno wurde wegen Beleidigung des Kaisers von Oesterreich in Anklagestand versetzt. In Rumänien wurden mittelst eineS Gesetzes Lotterien jeder Art verboten. Prinz J6r6mc Napoleon wird wegen Attentats gegen die Staatseinrichtung Frankreichs dem ordentlichen Gerichte übergeben werden. Die Nihilisten ließen eine neue Proklamation vom Stapel, worin sie vom Czaren die Erfüllung folgender Volkswünsche verlangen: 1. Bewilligung und Constituirung einer ständigen Volks-Vertretung, welche frei, nach allgemeinem Stimmrechte und mit Instructionen ihrer Wähler gewählt werden würde und vollständige Machtbefugnisse in allen den gesammten Staat betreffenden Angelegenheiten besitzen müßte. 2. Umfassende provinziale Autonomie, welche durch die Wahl aller Beamten, durch die Selbstständigkcit der Bauerngemeinde, deS Mir, und durch die ökonomische Unabhängigkeit des Volkes fichergestellt werden müßte. 3. Selbstständigkeit der Bauerngemeinde. des Mir. als ökonomischer und administrativer Einheit. 4. Zugehörigkeit des Bodens dem Volke. 5. System von Maßnahmen, welche bezwecken, alle Fabriken und Werkstätten den Arbeitern zu übertragen. 6- Vollständige Gewissensfreiheit, volle Freiheit deS Wortes, der Presse, der Zusammenkünfte, der Association und der Wähleragitation. 7. Allgemeines Wahlrecht ohne irgendwelche Stände- oder Vermögenseinschränkungen und 8. Umgestaltung der stehenden Armee in eine Territorial-Armce. Wocherr-Chronik. Der galizifche Reichsrathsabgeordnete Dr. v. KaminSki spricht von der Bauunternehmung Schwarz, welcher von Seite der Regierung in Folge thätigen Einflusses KaminSki'S der Bau der galizischen TranSversalbahn übergeben ivurde, eine Provision im Betrage von 625.000 fl. an; die Unternehmung Schwarz will diesen Betrag bereits erlegt haben und soll derselbe unter andere unberechtigte Ehrenmänner (?) vertheilt worden sein; KaminSki hat in Folge BekanntwerdenS dieser schmutzigen Affaire sein ReichSrathsmandat zurück-gelegt. Freiherr von Jovanovich bekämpfte den von Seite dalmatinischer Reichsrathsabgeordneter ihm gemachten Anwurf, „daß er als Germanifator austrete", mit nachstehenden Worten: „Es kann mir doch am allerwenigsten einfallen, als Germani-sator aufzutreten, aber ich denke mir, jedeS Staats wesen muß doch auch eine Staatssprache haben, ein allgemeines einheitliches Ver-ständigungsmittel, und man sollte glauben, daß ein solches in Oesterreich denn doch nur die deutsche Sprache sein könne, nicht aus Nationalität--, sondern aus Utilitäts-Rücksichten habe in den Herren den Gebrauch der deutschen Sprache anempsohlen. Die Muttersprache jedes Einzelnen in Ehren! Aber jeder höher gebildete Mensch kann bei den heutigen Lebens-, Bildungs- und Verkehrsverhältnifsen mit der kroatischen oder ezechischen Sprache allein daS Auslangen nicht finden. Er muß doch eine der großen Weltsprachen kennen, und da ist die deutsche durch die geographischen, ethnographischen und politischen Verhältnisse und durch unsere ganze Bildungs-Entwicklung die Nächstliegende, daher meine Anregung an meine Beamten in ihrem eigenen Interesse" Am 4- d. um 7 Uhr 44 Minuten Abends verspürten die Bewohner AgramS ein heftiges, vier Seeunden andauerndes Erdbeben mit unterirdischem, rollendem, donnerartigem Getöse ; auch in mehreren Gegenden Böhmens, namentlich in Trau-tenau, wurden Erderschütterungen wahrgenommen. Die Postsparkassen finden sehr lebhaften Anklang. Im Verlaufe deS vorigen Monats sind im Ganzen 773.830 fl. 44 kr. in 174.620 Posten eingelegt und 10.205 fl. 50 kr. in 485 Posten zurückgezahlt worden-, auf Steiermark, Kärnten und Krain entfallen davon 9182 Einlagen im Ge-samintbetrage von 63.694 fl. 9 kr. Auch die Hauptstadt der Steiermark wird die Habsburgfeier festlich begehen ; der Kaiser sprach den Wunsch au», daß die steiermärkische Landcsfcier jener in Krain (11. Juli l. I.) vorangehen möge. Das Urtheil der liberalen Blätter des Jn-und Auslandes über die behördlichen Maßregelungen des „Neuen Wiener Tagblatt" und der „Wiener Vorstadt-Zeitung" lautet eben nicht günstig; sogar die ministerielle „Montags-Revue" sagt : „Man strafte nicht die Schuldigen und lud doch den Vorwurf auf sich, das System der wirtschaftlichen Maßregelung für die politische Opposition inaugurirt zu haben. Wir rechnen daraus, daß man diesen Weg nicht weiter gehen wird, wenn wir unS auch darüber keiner Täuschung hingeben wollen, daß man in Bezug auf die Beeinflussung der Presse das ErsindungStalent noch weiter mit aller Kraft arbeiten lassen wird." In Graz und Triest werden die bisher dort bestandenen Telegraphcn-Dircctioncn auf- gelassen und deren Agenden den Postdirectionen zu-getheilt werden. Der bekannte Astronom I. Palifa in Wim entdeckte dieser Tage einen neuen Asteroid zwölfter Größe lm Sternbilde des Löwen. Es ist dieß die 39. Planetenentdeckung deS Herrn Palifa, während der amerikanische Professor Pitus bereits 41 solcher Himmelskörper entdeckt hat. In Pontafel wurde ein i ta l i en i sch er Zollbeamter, der sich Schmähungen gegen Oesterreich erlaubte, verhaftet und an das Bezirksgericht in TarviS eingeliefert. Am 6. d. M. starb in Wien Graf Rudolf Eugen Wrbna, geheimer Rath, lebenslängliches Mitglied und vormals erster Vice-Präsident deS Herrenhauses und ein rückhaltsloser treuer Anhänger der Verfassungspartei. In Windifch-Feistritz wird ein Kaiser Josef-Denkmal ausgestellt werden. Locale Nachrichten. — (Oessentliche Laibacher Uebel-stände.) Die Art und Weise, mit welcher da» nationale Regiment für die Erhaltung und Reinhaltung der Gassen und Straßen in der Hauptstadt sorgt oder eigentlich nicht sorgt, hat bereits so vielfach zu Kundgebungen des Unwillens der Bevölkerung Anlaß gegeben, daß wir hievon Act nehmen müssen. Wir würdigen gewiß die Schwierigkeiten, unter so ungünstigen Witterungsverhältnissen die Straßen in tadellosem Zustande zu erhalten, allein wir müssen andererseits die totale Unterlassung jedes Versuches, die Passagen gangbar zu machen, als eines jener besonderen Kennzeichen der neuen Communalwirthschast bezeichnen, welches die Ansichten der Stadtvertretung über die Bedürfnisse einer civilisirten Hauptstadt ziemlich deutlich illustrirt. Für die Beseitigung des Schnees, den Abzug der Kothmassen, für Reinigung der Trottoirs und Straßenübergänge wird auch nicht das Mindeste gethan und das Institut der Straßenkehrer scheint auf den Absterbeetat gesetzt zu sein. In Folge dessen sind einige Gassen — wir wollen nur die Herren-, Theater-, Peters-, Bahnhof-, und Wienerstraße — nicht einmal die Wege in der Sternallee erwähnen — seit längerer Zeit nahezu unpraktikabel und der Fremde, den cs gelüstet, Lai» bach in diesem eigentümlichen Aufzuge zu sehen, kann sich wohl dem Eindrücke nicht entziehen, daß die Gassen dieser Stadt ihrer Beschaffenheit und Conservation selbst der Landstraße nachstehen. Eine I solche Unterlassung aller Vorkehrungen für die Reinhaltung der Passagen mag es der Stadtvertretung allerdings gestatten, Ersparungen in den bezüglichen Ausgaben nachzuweisen, ob sie jedoch hierauf stolz zu sein Grund habe, ist eine andere Frage. Wir glauben, daß das Gegentheil der Fall ist und daß die vom dem slovenischen Finanzkünstler Hribar zum Aufputzc der nationalen Finanzwirthschaft im Stadtbudget herausgerechneten Ersparnisse nicht ein Verdienst. sondern eine Unterlassungssünde der slovenischen Stadtvertretung kennzeichnen, mit welcher freilich auch ein zweiter Zweck, die Landeshauptstadt zu einem Dorfe zu degradiren — leicht erreicht werden kann. — (Todesfall.) Am 4. d. ist in Wie» der Geheimrath Johann N. Georg Freiherr von ^ Schloißnigg, vormaliger Statthalter in Krain, unter der Sistirungsära von den Nationalen im Wahlbezirke Adelsberg in den Krainer Landtag gewählt, im 74. Lebensjahre gestorben; die Leich« wurde am 6. d. in Wien kirchlich cingesegnet, sofort nach Laibach überführt und auf dem hiesigen Fried» Hofe im eigenen Grabe zur ewigen Ruhe bestattet. — (Personalnachrichten.) Der Comteße Ludoviea Pall wurde ein Stiftplatz in> adeligen Damenstiste zu Prag verliehen. Herr Alois Cantoni, derzeit Bezirksrichter in Windisch-arar geht über eigenes Ansuchen im Versetzungs-^>eae in gleicher Eigenschaft nach Rann. — (Sterbe fall.) Wir haben den schmerzlichen Verlust eines allgemein geachteten Gesinnungs-aenosien zu beklagen. Herr Johann Götz, k. k. Ober-Geometer, begab sich behufs Heilung seines schweren Augenleidens vor einigen Wochen nach Wien. Schon war einige Hoffnung vorhanden, daß ihm wenigstens Ein Auge gerettet werde, als vor einigen Tagen ,u dem schmerzvollen Augenleiden eine gefährliche Lungenentzündung hinzutrat, welcher Herr Götz in der Nacht vom 30. auf den 31. v. Mts. zum Opfer siel Der Verstorbene zählte in hiesigen Gesellschaftskreisen und im ganzen Lande Krain zu den geachtetsten Persönlichkeiten. , — (Goldpre,s-Zuerkennung.) Die Preisrichter des Vereines der Lehrer in Mähren -haben dem hiesigen k. k. Uebungsschullehrer Herrn ^nbann Sima für seine in Folge Concur,es eingesendete Schrift „Das Gift der Jugendzeit" den Goldpreis zuerkannt. ... . — (Faschingschronik.) Wenn wir der Unterhaltungen gedenken, die sich am Schlüsse des letzten Carnevals zusammendrängten, müssen wir vor Allem nochmals das am 1. Februar abgehaltene Turnerkränzchen erwähnen; außer durch lebhaften Besuch und eine höchst animirte Stimmung zeichnete sich dasselbe insbesondere auch durch dre ebenso reiche als geschmackvolle Decorirung der Balllocalität aus, welche den ungethe.lten lebhaften Lall aller Anwesenden fand; in der That erinnern wir uns, hier seit Langem keine schönere Decorirung gesehen zu haben, als sie an diesem Abende der Casinoglassalon trug: Farbige Draperien, Fahnen, Wappenschilde, Turn- und Fechtgeräthe und erotische Gewächse waren zu einem gle.ch lebhaften wie harmonischen Effecte vereinigt - Der von der vkilharm. Gesellschaft und dem Casino-ve reine am 2. Februar gemeinsam arrangirte Ball gestaltete sich, wie vorauszusehen war, zu einer glänzenden Faschings-Unterhaltung; sehr zahlreicher Besuch von allen Kreisen der Gesellschaft, cm reizender Damenflor, andauernde Tanzlust, lebhafteste Con- lande», d>- da« S-lmz-n -m-s aarantiren. — Am Faschingmontag fand der zweite Casino ball statt und das Sprichwort: Ende gut, Alles aut kam hiebei wieder einmal vollauf zu Ehren. Er war ' der letzte größere Ball im abgelaufenen M'-ich °b» - d--üb-- unter allen Anwesenden nur Eine Stimme - auch aan» entschieden der schönste und eleganteste der dießjährigen Saison; was die Lebhaft.gke.t des Be-suckes - wir zählten gegen 70 tanzende Paare -den Reichthum und Geschmack der Toiletten, die Zusammensetzung der Gesellschaft — es waren selbstverständlich die hervorragendsten Repräsentanten aller Gesellschaftskreise vertreten - die Verve, mit der dem Tanzvergnügen gehuldigt wurde, wie die Animirtlieit der Stimmung im Allgemeinen anbe- lan'a? in j^er Richtung bot der Abend das Bild eines Earnevalsfestes ersten Ranges — (Der Narrenabend des Laibach er Turnvereines) am Faschingdienstag nahm in dem aeschmackvoll und anheimelnd decorirten Glas-falon der Casinorestauration einen äußerst animirten Verlauf Eine große Zahl von Vereinsmitgliedern und einaeführten Gästen, viele davon costümirt, batten sich h'-z» eingefunden. Um das Zustandekommen des reichhaltigen Programmes haben sich auker den vielen mitwirkenden Kräften des Vereines insbesondere die beiden Kneipwarte Eberl und Ranth die anerkennenswerthesten Verdienste erworben zumal ihnen bei dem improvisirten Charakter dieser Unterhaltung nur wenige Tage zu Gebote standen. Von erschütternder Wirkung auf die Lach- muskeln waren die Produktionen des Professors Hansen, sowie des Italieners Bigoli mit seinem Affen Migoli, dargestellt von den Herren Küster und Pock, die Vorträge der Wiener Volkssänger (Herren Hopp und Paulmann), Signorina Tua (Herr Ranth), die Declamation von Schiller's Glocke in verschiedenen Dialekten (Herr Veith); stürmischen Beifall erzielte eine Faschingdienstag-Kammermusik für Streichquartett, Flügelhorn und Trommel, com-ponirt von Herrn Bugarell; ebenso fand das Vereinsquartett verdienten Beifall. Ein in vLtura vorgeführter Esel zeigte eine leicht erklärliche Scheu vor den ungewohnten Brettern, denn die Festbeleuchtung und das bunte Farbenspiel der Masken hatten den verblüfften Meister Langohr ganz außer Fassung gebracht. — (Patriotische Spende.) Herr Dr. Ludwig Ritter von Gutmannsthal, Lanvtagsabgeordneter und Gutsbesitzer in Weixel-stein, hat für den Neubau des Museums den bedeutenden Beitrag von 500 fl. an die Landescasse abgeführt. — (Deutscher Schul verein.) Die zahllosen wider diesen Verein in czechischen, slo» venischen und gesinnungsverwandten Blättern gerichteten Angriffe, Verdächtigungen und Denunciationen würdigte derselbe im vollberechtigten Bewußtsein seiner über solche Niedrigkeiten erhabenen Stellung und Bedeutung ebensowenig einer Beachtung, als eS ihm angemessen schien, sich zu einer Berichtigung der in denselben Organen über seine Thätigkeit und seine Bestrebungen enthaltenen lügenhaften Darstellungen herabzulassen. In neuester Zeit hat es jedoch ein in Wien erscheinendes Czechenblatt unternommen, anläßlich der Eröffnung der Vereinsschule in Maierle (Krain) in sein denunciatorisches Vorgehen gegen den Schulverein auch zwei kaiserliche Beamte aus Gottschee, den verdienstvollen Gymnasial-Director Knapp und den allgemein beliebten Bezirksarzt Dr Linhart einzubeziehen. Dieß veranlaßte den Vereinsausschuß, in Gemeinschaft mit den beiden genannten Herren, richterliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, und wird die über die betreffende, von Dr. Kopp eingebrachte Klage stattfindende Schwurgerichtsverhandlung ein scharfes Licht auf die verwerflichen Mittel werfen, mit welchen von gewisser Seite gegen den Schulverein zu Hetzen versucht wird. Befremdlich ist es übrigens, daß die Agitationen gegen den genannten Verein auch in manche deutsche klerikale Blätter Eingang finden, ungeachtet es seiner Thätigkeit zuzuschreiben ist, daß viele bisher eines jeden Unterrichtes entbehrende Kinder durch einen geregelten Schulunterricht auch erst eines Religionsunterrichtes theilhaftig werden, sowie derselbe auch aller Orten unter Anwendung namhafter Mittel bemüht ist, deutschen Kindern den Religionsunterricht in der Muttersprache zu verschaffen. Die dießfalls von slavischen Priestern bereiteten Schwierigkeiten bestimmten den Schulverein erst kürzlich zu dem Beschlüsse, geistliche Herren des Ruhestandes, welche in gemischtsprachigen Gegenden an Volksschulen katholischen Religionsunterricht in deutscher Sprache gegen Remuneration zu ertheilen bereit sind, im Wege der Presse zur Einsendung ihrer Adresse an die Vereinskanzlei einzuladen. — (Das dritte Eoncert) der philharmonischen Gesellschaft findet Sonntag den 11. d. Nachmittags um halb fünf Uhr im landschaftlichen Redoutensaale statt. Programm: 1. Johann R u-finatfcha: Serenade für Streichorchester: a) 'Ikmpo üv marcia, d) ^Ilsgro moäsrata, e) Läaxio, cl) Lcborro, o) ^Ilexrvtto (Schlummerlied) und l) finale. 2. n) Theodor Kirchner: Sie sagen, es wäre die Liebe, d) CH. Gounod: Frühlings-lied, Lieder für eine Sopranstimme mit Clavier-begleitung; gesungen von Fräulein Fanni Kordin. 3. August Lindner: Concert (L-moII) für Violoncell mit Clavierbegleitung; gespielt von Herm Rudolf Hodek. 4. Joachim Raff: Phantasie für das Pianoforte (k'is-äur); vorgetragen von Herrn Josef Zöhrer. 5. Richard Wüerst: Russische Suite 'ür Streichorchester mit obligater Violine (Herr Hans Gerstner): a) Vorspiel, d) Träumerei, c) Intermezzo, v kr. Da» Merkchen enthält ans 80 Seite» eine voltsihüniliche Darstellung der gewerbegeseblichen Bestimmungen, insoweit dieselben durch die Beschlüsse de« Abgeordnetenhauses scstgestellt erscheinen. Verstorbene in Laibach. Ai» I. Ktbrnar. Leopold Kapel, ArbeiterS-Sohn, 2 M., «uhthal 2V, Fraisen. — Plasch Zonder, Privat, 86 I., Jakobrplah 2, Altersschwäche. — Franz Fert, wch„eider- lehrling. 16 I.. Rosengasse 51, Lungentuberkulose. — Ter» trand Valentin. Keuschler» Tochter, 7 I-, Hauptinanca Itz, Diphtberiti». — Johanna MiklavLiö, Private, 60 I., Studen-tengasse 10, Lungenphthyse. ^ ^ Am 2. Februar. Helena Cib r, KenschIerS-Tochter, 2 Z. 9 M., Hanptmanra 5, Blutzersekung. Am 3. Februar. Herinine Hamerl, HanSmeisterK-Tochter, 6 T., Martin-straße 20, F,aisen. ^ . Am 4. Februar. Panla Kauöar, Nachtwächters-Tochter, 7 T., Bergweg 6, TriSmuS. Ani 5. Februar. Anton Sima, SchullebrerS-Sohn, 86 St., Vodnikgassc 2, Athelektasie. - Jakob Babnik, Zimmermann, 47 I., Polanastraße 29, Tuberkulose. Am 6. Februar. Leopold Eberl, Arbeiter, 29 I., Castellpasse II, Herzschlag. — Maria Gasperlin, TaglöhnerS-Tochter, Unter der Trantsche 2, Lungentuberkulose. I ni L i v i l s p i t a l e. Am 80. Jänner. Valentin Mathio, Inwohner, 68 I., k>dris dectie.a, — Am 31. Jänner. Elisabeth Dolenc, Arbeiterin, 50 I., chron. Lungentuberkulose. — Bartbelmä JaneLiü, AuSzügler, 70 I., Lun-genbraud. — Maria Asri«;, ArbeiterS-Tochtcr, 20 M., Masern. — Am l. Februar. Maria ZaverLnik, Inwohnerin, 7V 3., Altersschwäche. — Georg tlrankar, Inwohner, 70 I., Altert-fchwäche. — Am 2. Februar. Gregor RemLkar, Inwohner, 70 I., Apoplexia cersbri. — Maria Cujüiö, Inwohnerin, 28 I., chron. Lungentuberkulose. — Johanna SuLterLiö, Arbeiterin, 25 I., chron. Lungentuberkulose. — Maria Pirman, Arbeiterin, 40 I., Bauchfellentzündung. Wittermisisbulletin aus Laibach. üuftdruo inMilli-niekern auf ü redncirt ! Thermometer nach iLetliu« Slirder-schlaq in Millimeter» Witierunql-Lbaraiier Tage«- mitlet laqr«- miltel Mari- Mini- mum 7278 s-z 4 0 -s- 0 5 o-o Trübe, Nebel. reqnerisch. 735S -t- r-8 o-e 0 0 Nebel den ganzen Tag, Abend« stark «Mild. 73SK -l- 4 0 -t- 7'3 - Ob vo Morgenrots tagiüber meilttrotze. Abendroth. 740-3 7 t 8-3 4 -8 LI 5 T-qSüber trübe, Abend« Siegen. 7430 1-7 S 7 - 10 10 0 Lchnee Morgen« u. Lor-mittag«, Nackmitt. Eonnensch»«. 73S-7 4- V S -i- 2» — 0 2 »0 Morgen« und Abend« bewölkt, Na-dnnttag» angenehm. 738 0 ^ 0-7 3 L — 0 2 11 klare Sust, Morgen« geringer Schneesall. N-chm. beiter. Abendroth. 742 3 > 0 7 »0 -30 0-0 Tagiüber bewölkt, ruhige Luft. Wochenmarkt-Durchschnittspreise. Laibach» 7. Februar. Weizen perHektolit Korn „ Gerste I. 8r. I^o.tkt il-vn.t»,, I»,!2 - I-uri» >87«, OvxLt» »»«n rnnoinnurto» ^iwtlivlion unü ^ »»»ctulrt. vom 1039) L» HVtv», L., ». Schnelle und sichere Hilfe für Magenleiden und ihre Folgen. Die Erhaltung der GesiindlM beruht eiinik und allein in der Erhaltung und Beförderung einer guten Verdauung, den» diese ist die Grundbedingung der Gesundbelt und des korper-ttcken und geistigen Wohlbefindens. Das bestbe-»nabrte die Verdauung ,» regeln .in- ricktiae Blutmischung ,» erzielen, die verdorbenen und^ehl-rhaft'-" Bejtandtheile des Blutes zu entfernen/ ist der seit Jahre» schon allgemein bekannte I und beliebte , U. lissa 8 ^vben8»al8iim. Derselbe, an-de» besten, heilkräftigsten Arznei-krLutern sorgfältigst bereitet, bewährt sich ganz zuverläß-lich bei allen Verdaunngsbcschwerden, namentlich bei > A^etitlosigkeit.sauremAusstoften,Blähungen, Arbre-hen, Leib- und Magen,ch,»erzen, Magen--ramvf, Ueberladnng des Magens m,t Spei.en, sr-rschleimung, Blutandrang, Hamorrhorden. RÄtt'leireN''Darmkrankhe,ten.Hypochondrie und Melancholie <>» Fo>«- »°n Berdm.unassto-runaen); derselbe belebt die gesamn.te That.qke.t der Verdauung, erzcngt e.n gesundes und re.nes Blut und dem kranken Körper m,rd se.ne srnher« Kraft »nd Gesundheit wiedergegebei,. I» ^olge dieser ^nerausgezcichucten Wirksamkeit ist derselbe n»n e.n siche- ,,nd bewahrtes H «IlL8-»«»«»»»>"«I geworden und hat st» eine allgemeine Derbre.tnng vcrjchafft. Eine Flasche 50 kr., Doppclflasche 1 fl. Tansendc von Anerkennungsschreiben liegen z»rAnsicht bereit. Derselbe wird auf srank.rte Zuschr.sten gegen Nachnahme des Betrages nach allen R.ch- tungen verschickt. ^ ^ m Herrn Apotheker B. Fragner in Prag. ^ in, Oktober 1878 von Ihrem „Dr. Rosa'« Leben«. I 1 Klas-be^aelauft, ich habe nämlich schon vielt Jahre an ^/.nf?.m^°elitnma«nnch veranlaßt,, einen Versuch ,u Na» e ner ^it von 8-1» Tagen hat sich diese, Leiden, «ott s"i Dank aan, verloren. Ich ersuche daher mir 4 Flaschen A !nd n. um denselben al« Hausmittel be. der Hand zn baben; ! -'chkann diese. Mit'tel jedem popp. Strohhutfabrikant in Dretden. > DSL" ^ t» r i» u n N Um unliebsamen Mißverständnissen vorznbeugen. ersuche die P T. Herren Abnehmer, überall auSdruck-Ä: Dr.Nosa'sLebensbalsam au« B.Fragners Avottneke in Prag zu verlangen, denn ich habe d.e Mn^limuna aeniacht, daß Abnebmern an manchen Le^SbnlU'm und nicht aus-dicklich Dr. Rosa's LebenSbalsam verlaugten. e»,e bettebige. nicht .virkende Mischung verabreicht wurde. vr. kosL's LedeasdalsLill ,,„r im Hauptdepot des Erzeuger» B. stragner, «."«..n^icke Apotheken nnd gröfiere M^t-rial-... Oesterreich-Ungarn habenDepots ------------dieses LebenobalianiS- > Vriuicr Ann'ersal-H«»!-snll>e, eidlicheres und erprobtes Mittel zur Heilung aller Entjündungeu, Wunden und Gcschwiirc. Selbe wird "üt sicherem Erfolge aiigeweudet bei der pntiüiidnnn Milchstockuug nnd Verhärtung der wnbUchcn «r .s b d-n, Lutwvhnen de- K>''des, be. Abicessen, M chwärcu, Literpnstel», Karbunkeln; bei Nagelgelchwu- > m sogenaiiute,, Wurm ai» F.uaer oderau derr ehe; Ve hü >ungen> Anschwellni.gen Druiengeschwulsten: u ! lie» rlielliimlischeii und GelenkSculzütt. . t?» A chwelluiigenchronischen gichtischcn M v u ^ . grqniMu Hand und Huste»', bei Perslau- ^^ , bc>>» Anstiege» der Kranke», bei Schweißfußen aen ' bei aufgelpriingeiie» Häude',, »„o I ^«?,nrtiae» Schrunde» bei Geschwülsten von, Stich der Jnsectcu bei alten Schäden, eiternde» Wnuden , Krebs-> oer^niecicn. Füßc», Entzundiiiigeii der Knochcii- , Äl'l° Entziindnngen. Geschmuiste, Vcrliurtungcn. »lnschwcllunge» werde» in knrzcstcr Zeit gchcil , wo es aber chön,ur Eitcrbildnng geko.n.nen.st, iv.rd daS Geschivi.r in kürlestcr Zeit ohue Schmerz aufgezoge» uud gehe.lt. In Dosen »25 »nd 35 kr. « v I» « I >» *» * 8 » I -^«rabteste und durch viele Versuche al» das verlaß-«Me Mittel bekannt zur Heilung der Schwerhörigkeit »ud ^ Erlaiia»»» bes gänzlich verlorene» »eboreS. zur ^>n»öm i f,. z. W. (74!!> IÜ-9 r Z Spamsvllv Viöll,Larlltllsr8trL88014, Roth, und weiß. Portwein, per GlaS in V,o?iter 21 kr. bis 50 kr., per Flasche fl. 1,Si bis fi. 3.S7. Sherry,perGlas in'/io Liter 13 kr. bis 47 kr., per Flasche fl. 1.IL bis fi. S.ZK. Madeira, per Glas in >/,« Liter 21 kr. bis64 kr.,perFlaschefl.1.7SbiSfl.4 SS> Meiostude, vis-a-vis der Weihburggasse. in '/,«Liter per Glas, per Flasche Marsala...........20kr.. fl.1.47 Roth.u.weiß.Malaga 22kr.,fl.1.Sl „ ,, „ Spanisch ISkr., fl.1.12 Museatel .... 33kr.,fl2.z8 Malvotsey .... 3Zkr„fl.2.M Alicante .... 19kr..fl.1.40 VI»V Loi»«Kon ir««1ex» il. Tmiiliiill>->jIiizWi>j> IW Wie alljährlich haben wir auch bener eine neue Ausstellung arrangirt und ist damit den P. T. 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Forstwart, llvlS)lt)-S in HauSbrünn bei «Lewitsch, Mähren. Wegen Fabriks-Auslösung! W ü> »All K. 8.SV 58 Stück MsNiz-ÄIdM-LÄÄMlie 7M7 mit Fabriks-Patcnt-Stcmpcl. köret, 86dvt uuä staullöt! Ein echt englisches, unverwüstliches, patentirtei 8pvi.->«- und an« gediegenem, schwerem, massivem vrl-das dem 8i»,«r fast gleichgestellt werden kan» und für dessen selbst n» SL^»I>r>xe,» kra», I>>-, ich aus Wunsch K-ki'irtlil'IlQ ti»ri>»>l«r N.:»« gekostet und wird jetzt um >I>-„ vie^tr» 11»>il ',» abgegeben. Die stanze Garnitur besteht ans Folgendem: 6 Stück gediegene Vritannia-Silber-Messcr ... .fl. k Stück schwere Britannia-Silbcr-Gabelii . . . . fl. 6 Stück massive Britannii-Silber-Löffel...............fl. 12 Stück niassire Britaniiia-Silber-Kassee-Löffel ... fl. 1 Stück massiver Briiannia-Silber-Suvvenschöpfer . fl. 1 Stück massiver Brilannia-Silber-Milchschöpfer . .fl. 6 Stück feinste Br>tannia-Eilber-GI<1srrtassen . . . ff. 6Ct. gedieg. Beiiannia-Silber-Dess.- u. Äindermeffer fl. 8 Stück schwere Britannia-Lilber-Dessert-Gabeln . . fl. « Stück feinste Briiannia-Silber-Messerleaec (Nasteli fl. 2 Si doch,. Brit.-Sllb.-Tranchirbeft. (Messer «.Gab.) fl. 58 Stück fl. 11.3S Alle Sx St., welche mit obig. FabrikSstemvel »uncirt sind, kosten: Ivb N 8.S«» Diese MegenstLnde werden auch Ibeilweise zu oben angesetzten Preisen an jeden Pesteller versendet, doch derjenige, welcher alle Stt St. bestellt, erhLli dieselben anstatt um den Preis von fl. 14.3S, ^>l« i» ti»^ »»,in II l',, « L >> » I r I »irlit von >-«>I>t,-m Britannia-Silber »»d werden diese Gegenstände in kürzester Zelt schwarz oder gelb. — Ich verschaffe dem I'. 1'. Publikum solche Garnituren um 2 fl. billiger, al« sie von anderer Seite angepriefen werden. Bestellungen werden nur gegen srükere Zusendung de« Betrage« oder gegen Postnachnahme ausgeführt und sind solch» zu 2.25 I.2N 1.2N 1.40 1.10 -.60 1.-2-I. -1— l.60 Vlir»»»!!. richte» an Meii'u I!iilLiini!l-8i!I»6l-l!Mnll!6pot I e n, I«,Maria-Theresien-Straße Nr» ;rs. Wem die Garnitur nicht convenirt, dem wird das Geld -instandlo« zurückgegeben, ein Beweis für da« reelle Unternehmen ________________________________ 287 äus Kesedl 8ewer li. unll!i. ^oztvljzelikii UjeM. Reich «»«gestattete von der k. k. Loito-EefLllr-Direction garantirtr IX. 8VÜLM I.VIVMW deren Ertrag dem Vereine zur Errichtung eine« Militär-Kurhause« in Marienbad, der Milittr-Jrr:n-Heilanstalt in Tyrnau und dem Fende für krüppelhafte »nd erwerbsunfähige Waisen von Ofsicieren, Militär-Beainten und ehemaligen Militär-Parteien bestimm» ist. — Die feftgesetztk» i r.O«« Gewinnste betragen zusammen S L L.VOO Gulden und zwar ^ 1 Haupttreffer mit OO.Otttt fl. Goldrente, 1 Haupttreffer mit LO.VOV fl. Goldrente, 1 Haupttreffer mit I O.OOÜ fl. Goldrente mit 12 Vor- und Nachtreffern zu KÜO fl., 400 fl. und MV fl. Goldrenle, dann 10 Treffern zu SOS fl.. IS Treffern zu 40g fl., zu Treffern zu 2M fl. Goldrenle, endlich Baargewinnste zu 20 fl., tO fl., 8 fl. und ii fl. im Gesammtbelrage von 100.000 fl. Die Ziehung erfolgt unwiderruflich am 15. Februar 1883. Lt», I 08 ItOSter s n. «. HH. ^s«l Die näheren Bestimmungen enthalt der Spielplan, welcher mit den Losen bei der Abtheilung für Staat«-Lotterien. Stadt, Niemergaffe 7, 2. Stock, im Jakoberhofe, sowie bei den zahlreichen Absatzorganen unentgeltlich zu bekommen ist. <1018- 2-5 DZ.S 'NT-sr'Ä.SN. LVl.Z'ssSN.Ä.s'b. Von der k. k. Lotto-Gefälls-Direction. » am I. Dezember 1882. Carl Latonr von Thurmburg, k. k. Hosrath »nd Lotto-Director. verdiene» da e« in der Oi'.kslin's^öi'Vkn-Lxti'sot, ei» au« Heilpflanzen nach eigener Methode bereiteter Ertract, welcher sich seit vielen Jahren als vortrefflicheSMittel gegen Nervcnkrank-ticiten, wie: Nervenschmerzen,Migräne, JschiaS, Krcuz- u. Rückcnmarkschincr-zcn, l?pilepsic, Lähmungen, Schwächezustände und Pollutionen bewährte. Ferner wird //« 8^/«» « H»-re»«!aie» »et mit bestem Erfolge angewendet gegen: Gicht SLiiU7L iMzXL „nd Nhc»»iatism»s, Steifheit der Muskeln, Gelenk»- und MuSkcl-RhcumatiSmuS, nervösen Kopfschmerz und ^lircnfaufcn. Dr. Behr's Ner-ven-Ertract wird nur äußerlich angewendet. — Preis einer Flasche mit genauer Gebrauchsanweisung 70 kr. ö. W. Niederösterreich, in « Apotheke. ZIkpüt r Avotle krr „nd v. I >8. Beim Ankaufe dieses Präparates wolle das V.T. Pll' blikum stet« darauf achten, daß jede Masche auf der äußeren Umhüllung beigedruckte Schutzmarke führe. (1»2!l) 10-3 Neuestes fürKaufleute, «öleliers, Lsfetiers eto Ie»u»poel»l,Ier k»Ic»l-linlseedee,»>er, unübertroffen. , überall aufstelb ^bar.für 12 bis />30 Pfd. Füllng ^ Preis 40 -KS fl K. k. pr. Ma fchinenfabrikv Wien, Wäh Hcrrcngassc 04. 885 Prospekte gratis. ring, Verkauft wird: Ein Gast und HandelSgrschäftShuuS in Lnibnch; Dermiethet!> erden: JahrcS »nd Wonnts-Woliniiiigen: Dienstplätze wünschen: Bon neii,Hn»shäIte>i»en,Röchinc» Stuben- und Kittdsinädchcn. Näheres in H. Annoncen-Bnreau,Lnibnch Herrengasle 12. xxxxxxxrrrexrex rr xxrererexrerexxxre diese gesehlich i^eponirtr Schutzmarke ist jeder Gichtgeist nach Dr. Mali« sofort als Falsifikat zuruck-,zuweisen. Schutzmarke. kiklitMkt «rill! >1,'. üiilik L» 50 kr ist entschieden dnS ervroblestc Mittel gegen Gicht und Nhen-matiSnins, Glieder»eisic», Ärenzschnicrre», Nervenschmerz, Anschwellungen, Steifheit der Mnskeln nnd Sehnen rc., mit welchem noch kurzem Gebrauch diese Leiden gänzlich behoben werde», wie dies bereits massenhafte Danksagungen beweisen könne». Herrn v. I Apotheker in Laibach. Ihr nach I»»-. L 50 kr., sowie auch Ihre haben sich bei meinem 2 V, Monate andnucrnde» Leiden an Kreuz-schmerzen und Glieoerreißen vorzüglich bewährt, daher ich Ihnen für diese Arzneien nicht genug meinen Dank »nd Anerkennung a,,«sprechen kan». Mil Achtung Möttling, am 10. Jänner 1882. ^1» V Alpenkrüuter-Syrup, kramischcr, Brust- »nd Lungenlridr«. 1 Flasche 56 kr. Tr ist wirksamer alsalle im Handel vor-koinmenden Säste'»»d Syrup«. Viele Danksagungen erhalten. feinste Sorte vorzüglich gegen iLcropheln. Lungcn- »aen- sucht, HautauSschlägc und Drüsenanschwellungen. l Flasche «0 kr., doppelt groß nur 1 fl. Anatherm-Mundwasfer, treibt sofort den üblen Geruch aus dem Munde, l Flasche 4" kr. Blntreinigungs-Pillen, k. k. priv., lÄ"!'.!!!d'7^'e!.Ä'sch°» tausendfach glänzend bewährt bei Stuklxerstopfunge», Kopfschmerze», Schwere in den Gliedern, »erdorbencm Mage», Leber-»nd Nierenleiden-c. In Schachtel» i^21 kr., eine Nolle mit 8 Schachtel» l fl. 5 kr. Versendet wird nnr eine Rolle. Diese Pillen sind die wirksamsten unter Allen. Obige nach langjährigen Erfahrungen als vorzüglich wirksam anerkannte Specialltäte» führt stets frisch am Lager und versendet sofort pr. Nachnahme die Einhorn-Apotheke des v. I ZZ in Laibach, Rathhausplatz Nr. 4. (,>>27) xxxxxxxxx re xxxxxxxxxxx ..k8kkiivrLk'^ L > Blutreinigungs-Pill-n, «k i , That beinahe keine Krankheit gibt, in Welcher diese Pillen nicht schon tausends-ch ihre wunver-«HLIige Wirkung bewiesen hätten. In den hartnäckigsten Fällen, wo viele andere MedlcamnUe LI vergeben« angewendet wurden, ist durch diesePillen lin-ählige Male und nach kurzer Zeit volle Senesung erkolgt. 1 Schachtel mit 15 Pillen 31 kr. 1 Rolle mit ü Schachteln 1 ff.' o ä kr., dei unfranc. Nail'navMtsendnnq l fl. lukr. Weniger al« eine'>>oNe wird »i(b> versendet. Ein« Unzahl Schreite» sind eingelaufen, in denen sich die Sonfumenien dieser Pillen, kür ihre wiedererlangte Genesung nach den verschiedenartigsten nnd schweren Krankheiten be-»ankeu. Zeder, der nur einmal einen Versuch gemacht hat, empfiehlt dieses Mittel «eiter. Wir geben hier einige der vielen Dankschreiben wieder Waidhofe» a. d. Abb», am 2l, Nov. >880. vollkommen gesund und derart hergestellt, daß Oeffentlicher Dank. ich mich eine« neuen Seben« erfreue.'kmpfangen Euer Woblgeboren! Seit dem Jahre 18l>2 Sie daher meinen tikfste» Dank für die mir habe ich an Hämorrhoiden und Harnzwang ge- zugeschickte wunderbare Arznei. Ihr ewig dank-litte»; ich ließ mich auch ärztlich behandeln, barer e. LviNinx. Gutsbesitzer, jedoch ohne Erfolg, die Krankheit wurde immer! schlimmer, so dap ich nach einiger Zeit heftigel Biel itz , den 2. J»ni1874. LL Bauchschmerzen (in Folge Zusammenschnüre,^ Hochgeehrter Herr Pserhofer! Schriftlich der Eingeweide) empfand, eS stellte sich gänzliche wux ich und so viele Andere, denen Ihre .BUit-Appetitlosigkeit ein und sobald ich nur etwa» reinigungS-Pillen" wieder zur Gesundheit ver-Speise oder nur einen Trunk Wasser zu mir holfen haben, den größten und wärmsten Dank 2^ nahm, konnie ich mich vor Blähungen, schwerem aussprechen. In sehr vielen Krankheiten haben Keuche» und AthmungSbeschwerden ka»m a»s- Ihre Pillen die wunderbarste Heilkraft be-2^ recht erhalten, bis ich endlich von Ihren fast wiesen, wo alle ändern Mittel vergeben« waren. wunderwirkenden Plntreinigungs . Pillen G-. Be, Blutfluß der Frauen, bei unregelmäßiger ZS brauch machte, welche ihre Wirkung nickt ver-Menstruation, Harnzwang, Würmern, Magen-fehlten und »lich vonmeinem fast unheilbaren lschwäche nnd Magenkrampf, Schwindel», vielen Seiden gänzlich befreiten. Indern Nebeln haben sie gründlich geholfen. Mit o Daher ich Euer Wohlgkboren für Ibre Blut-^olle», Vertraue» ersuche ich n»r, mir wieder reinignngS.Pillen und übrigen stärkenden Arz-12Nollen zu sende» neie» nicht oft genug meine» Dank »nd Aner- Hochachtend Ii»rl lisucker. kennnng auSfpreche» kann. Mit vorzüglicher Hochachtung zeichnet Uelliuxer Eurer Woblgedoren! In der Voraussetzung, daß alle Ihre Arzneien von gleicher Güte sei» dürsten, wie Ihr I,r»->>I>,»<<-r kr»»tl>al»»n>. isner Moyigeooren war 10 giucriicv,,)" zufällig zu Ähren BlutreinigungS.Pillen zu ge-> beulen ein rasches ^nde bereitete, habeich im» langen, welche bei mir Wunder gewirkt haben, trotz meines Mißtrauens gegen sogenannt-Iliii-Ich hatte jahrelanganKopffchmerzundSchwindel entschlösse», zu Ihren Bl»tre»ii- ^ gelitten, eine Freundin hat mir ,U Stück Ihrer §ung«-P>ttln z» greifen, um niit Hilfe dieser auSgezeichnetenPilleiiüberlaffennnd diese lOPil- klkI»enK>IgelN I»el»langjährigeSHä»,orrhoI»°i-F-^ len habe» mich so vollkommeiiberqestellt. daß eS^e.lde» zu bombardiren. Ich nehmt nun durch»!» ein Wunder ist. Mit Dauk bitte mir wieder knne» Anstand, Ihnen zu gestehen, d-ß 1 Rolle zu sende». altks Leiden »ach äwochciillicheni Gebraucht ganz Pißka, den >z. w.'ärz I«8>. und gar behoben ist und icb im Kreiie niemer _________________ Bekannten diese Pillen a»f S Eifrigste aneni- Raysko. 22. srov I87S. »fehle. Ich habe auch uichis dagegen einzn-Ener Woblgeboren! Sei, dem Jahre I82kl«enden, wenn Sie von diesen Zeilen öffentlich war ich nach zweijährig überstandenem Wechsel-!-"doch ob»e Slamensferiigung — Gebrauch sieber nnnnterbrochen krank und ganz hinfällig wolleii. Hochachtungsvoll Kreuz- und heftige Seitenfchmcrze», Ekel. Er-breche», die größte Mattigkeit, dann Hitze uiit schlaflosen Skächten waren dietägllchen Qualen! c. v. r. 8 Kreuz- und heftige Seitenfchmerze», Ekel. Er- ! Wie», 20. Februar 1881. üseney, de» 17. Mai 1874. Euer Wohlgebore» ! Nachde,» Ihre „Blut- US Jahren l-abe ich 8< Aerzle. darunter,^juigungi-Pillen" ineiiie Gattin,diedurch^lang. meines Lebens. Durch diesen Zeitraum von SS Jahren habe ich 84 Aerzle, darunter,!.. . ^ o zwei Professore» der »ledirinischeu Facultät jähriges chronische« 21iagenle,de» Wien, zu !>!a,he gezogen, jedoch alle »' NI>eui„at,Smn-a<-»la°t repie bliebe» erfolglos.»,ein Leiden wurde immer - schlech.er: erst am 2!I. 0e,«l>er l. I. kam mir die «'"l- "rl.ebeu habe», so kann ich den Bitte» Anzeige vo» Jbren W»nder-Pillen z» Gesichte. "ndereranShnl.chen Krattkbeiten Leidenden Nicht ^ welche ich a»s meine Bestellung an« JbrerApo- "'^rN'b-n. n er,,,che uinaber.naligeZusendung O -hei- erhalte» habe und laut Vorschrift dnrch °?u2!I>ollend,eser wunderw.rkendei,Pillen gegen 4 Wochen gebrauche; jetzt bin ich »ngeachieti Hochachtungsvoll meiner zurückgelegte» 7«Iabre wieder bei Krast,!___________________________Bla si» s Sv ißtek. 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Müllvr's Zkituilgs »nd Aiiiiliiirkil öiirkl!» in Lliibaiii besorgt honorarfrct PräniimcrationtN nnd A n no " ccn in Wiener, Grazer, Lriester, Prager nnd andere Blätter. Druck von Leykam-Josessthal in Graz. Verleger und verantwortlicher Nedactcnr: Franz Müller in Laiboch.