iPolUdni pI*fsD» v gotovini.i Deutsche Zeitung — _Oraan für die deutsche Minderheit in Slowenien 64Hftl«ttang nnb verwaltnng: Pretern-va »lito 5, Teleph,« Rr. 21 (lirttrerbon) i Be,ng,preise fit das Inland : vieneljährig iO Din. halbjährig 80 Din. ganz-«nttindlg»ngen werd«, w der Verwaltung »u bUligsten Gebühren entgegengenommen f jährig 160 Din. Kür da, «»»land entsprechende Erhöhung, «inzelnommer Din 1.50 Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 87 j Celje, Donnerstag, den 7. November 1S2S ||[ 54. Jahrgang Entscheidungen im Südosten Von Dr. Ewald Ammende, Generalsekretär der Europäischen Nattvnalitälenlongresse Ein ungewöhnlicher Vorgang ereignete sich kürzlich in London. Dort wurde der dienstlich in England weilende rumänische Handelsminister vom Schatz-lanzler Großbritanniens empfangen. Im Gegensatz zum geschäftlichen Brauch beschränkte sich Minister Snowden in seiner Begrünung nicht nur auf die wirtschaftliche Seite der Beziehungen zwischen Eng-land und Rumänien, sondern er brachte auch zum Ausdruck, wie sehr seine Regierung über die jetzt gute Behandlung der Minderheiten in Rumänien befriedigt wäre. Ob letzteres bereits heute zutrifft oder ob eine Erfüllung der berechtigten Forderungen der Minoritäten erst nach Fertigstellung des ge-planten Minderheitengesetzes in Rumänien erfolgen dürfte, ist eine Frage, die an dieser Stelle nicht weiter behandelt werden soll. Hier jedoch einige Schlußfolgerungen allgemeiner Art, die sich aus dem Londoner Vorfall ergeben. Erstens die Tat-sache, daß die englische Regierung, obwohl sie in Genf während der Völkerbundtagung den Zeitpunkt für ein Eingreifen nicht gekommen sah, erneut großes Interesse für die Nationalitätenfrage und speziell die Behandlung der Minderheiten in den osteuropäischen Staaten beweist. Zweitens, daß man Maniu und seinem Kabinett heute im Gegensatz zu den re-gierenden Kreisen mancher anderer Länder, die noch immer an den Liberalen hängen, ein weitgehendes Vertrauen schenkt — wohl auch mit Rücksicht auf seine fortschrittlichen Pläne gegenüber den Minoritäten. Endlich — und dieser Zusammenhang verdient ein besonderes Interesse — zeigt der Londoner Vorgang, daß die Beurteilung der fremden staatlichen Verhältnisse, selbst was die Wirtschaft betrifft, in einem Lande wie England heute von dem Ver-haltnis zwischen dem Mehrheitsvolk und den Minder- Die Burgruine Fram (Frauheim) Von «Spp M a r I b o r I. Von der Südbahnstation Racje ^Kranichsfeld» führt uns die ebene Bezirksstraße westwärts in kaum drei viertel Stunden in das Ursprungsgebiet einer der besten und berühmtesten Weinsorten unseres unterfteirischen Weinlandes — nach Fram berufener Seite davongeführt und für andere bauliche Zwecke verwendet worden, was vielleicht sogar bis in die jüngste Gegenwart herein geschehen sein mag, weil eigentlich» Triimmerhaufen'nirgends zugehen sind. Kreisen der Minderheiten Rumäniens, sondern aller wärts in Europa, wo das Beispiel Rumäniens bahn-brechend wirken müßte, stellt. Politische Rundschau Inland Das Gesetz über die Verlängerung des Mieterschutzes Die „Sluzbene Novine" verlautbarten am 31. Oktober das Gesetz über die Veränderungen und Ergänzungen des Wohnungsgesetzes von, 27. April 1929. Es lautet: Artikel l Der K 2 des Gesetzes über die Wohnungen vom 27. April 1929 wird abgeändert und lautet: „Von den Wohnungen, auf welche sich bisher die Be-schränkungen nach dem Wohnungsgesetz vom 27. April 1929 bezogen, verbleiben auch nach dem I. No-vember 1929 in Städten mit mehr als 10.000 Einwohnern beschränkt: 1. Wohnungen mit 2 Zimmern, wenn in ihnen eine Familie mit mindestens 3 Mitgliedern wohnt: 2. Wohnungen mit 1 Zimmer, wenn darin eine Familie mit wenigstens 2 Mitgliedern wohnt. Als Zinimer gelten nicht: Küche, Vorzimmer, Gang, installiertes Badezimmer und Dienstboten-zimmer. Unter Familienmitgliedern versteht man Ver-wandte nach Blut oder Ehe bis einschließlich des zweiten Grades, ferner auch adoptierte Kinder." Artikel 2 Zm I. Absatz des $ 4 wird das Wort Mai durch das Wort „November" ersetzt. Artikel 8 )m 1. Absatz des K 8 soll statt des Wortes „April" das Wort „Oktober", im 1. und 2. Absatz an Stelle der Wörter „vom IS. Juni" die Wörter „mit 1. Dezember" eingesetzt werden. Artikel 4 Dieses Gesetz tritt mit dem Zage in Geltung, an welchen, es der König unterschreibt und erhÄt verbindliche Kraft am 1. November 1929; dauern wird es bis 1. Mai 1930. Von dem zerfallenden Mauerreste nimmt vor allem der im Westen stehende Wartturm «Bergfried) unsere Aufmerksamkeit in Anspruch. Er starrt in einer Höhe von 9 bis 10 Metern empor und von der Ferne ist eigentlich nur er allein sichtbar, weil das übrige Gemäuer von Waldbäumen überwachsen und größtenteils verdeckt ist. Das Dach und die Westmauer des Turmes fehlen ganz, seine einstige Mächtigkeit läßt sich aber daraus ersehen, daß er eine Mauerstärie von zwei Metern hat und der innere Lichtraum rund viereinhalb Meter breit ist. Die bestandene Einteilung des Turmes in Stock-werke erkennt man noch an den in den Innen-wänden des Turmes befindlichen Mauerlöchern, in welche die hölzernen Traggebälke für die Stockwerke eingefügt waren. Von diesen Tragbalken sind noch einige kümmerliche Reste sichtbar. An der Ostseite des Turmes in der Höhe von etwa fünf Metern befindet sich eine gotische Fenstereröffnung, die bis zur Bogenspitze ungefähr anderthalb Meter hoch ist. ÄndereFenstereröfsnungen hat der Turm nicht. Oestlich an den Turm angebaut waren zwei Mauern. Von ihren heutigen Resten springt der südliche neun Nieter nach Osten vor und hat eine Höhe bis zu sechs Metern, wogegen von der nörd-lichen Mauer bis auf ein kleines Stück von etwas über einem Meter schon alles verfallen ist. Die beiden parallel laufenden und von einander viereinhalb Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer 87 Beginn der Tätigkeit der Banatsverwaltungen Ministerpräsident General )ivkovic hat ani 1. l. M. als Innenminister einen Erlaß hinausge-geben, demzufolge am Sonntag, dem 10. November, die Tätigkeit der bisherigen Obergespanschaften auf-hört und am folgenden Tag, dem ll. November, alle ihre Amtsgeschäste auf die Banatverwaltungen übergehen. Die Tätigkeit der Gebietsjelbstverwaltungen (der Gebietskommissare» wird am Freitag, dem 15. November, eingestellt, ihre Geschäfte haben am 16. November aus die Banawerwaltungen überzu-gehen. Amtliche Sendungen, für welche bisher die Obergespanschaften bjro. die Gebietsselbstverwaltungen in A^aribor und Ljubljana zuständig wartn, sind vom I I. bzw. I K. November weiter an die kgl. Ba-natverwaltung in Ljubljana zu adressieren. Ausland Die Tätigkeit des Verbandes der europäischen Minderheits-journalisten In Genf hat im September die Gründung des Verbandes der europäischen Minderhcitsjournalisten stattgefunden. An ihr haben sich Pressevertreter der allerverschiedenlten Nationalitäten aus fast sämtlichen Mittel- und osteuropäischen Staaten beteiligt. Der Verband, an dessen Spitze ein Präsidialausschuß unter Vorsitz des ehemaligen slowenischen Abgeordneten im italienischen Parlament Dr. Engelbert Besednjak steht, entwickelt bereits eine wachsende Aktivität. In Genf, dem Sitze des Organisation, wurde die Führung der Angelegenheiten dem dort ansässigen Vertreter der russischen Journalisten im Ausschuß Herrn B. Nicolsky übertragen. Mit der gleichen Funktion wurden' für Wien, den geo-graphischen Mittelpunkt der europäischen Minoritäten gebiete, der Vertreter der tschechischen Journalisten und Baron F. Uerküll von Güldenband, Delegierter der deutschen Pressevertreter, Wien VI., Gumpen dorferstraße 8, betraut. Seitens des Präsidenten und des Ausschusses der Organisation sind in der letzten Zeit bereits erfolgversprechende Verhandlungen über Freikarten und Reiseermäßigungen einer ganzen Reihe von Staaten an die Mitglieder des Verbandes in die Wege geleitet worden. Es wird ferner vom Verbände für die Zeit der Völkerbundversammlung in Genf die Einrichtung einer besonderen Vertretung rs Erlangung der verschiedensten Erleichterungen den Besuch Genfs und der Assemblee seitens der Minderheitsjournalisten vorbereitet. Hiebei geht die Leitung des Verbandes von der Anschauung aus, daß für die politischen Redakteure der Mino ritätenprefse das Kennenlernen der internationalen Fragen und Zusammenhänge, das Anknüpfen von Beziehungen u. s. w. bei einem Besuche Genfs während der Völkerbundversammlung von einer ganz beson deren Bedeutung ist. Die Abhaltung der ersten all-gemeinen Tagung der Minderheitsjournalisten ist für den nächsten Herbst geplant. Gegenwärtig erfolgt die Aufstellung eines Katasters zur genauen Fest- Meter abstehenden Mauern wurden an ihrem Ost-ende von einer Qpermauer^ von der aber heute ebenfalls nurmehr wenige aus der Erde herausra gende Grundsteine zu sehen sind, rechtwinkelig miteinander verbunden. Diese drei Mauern zusammen mit der Ostwand des Turmes schloffen jedenfalls einen Wohnraum ein, denn an der südlichen der beiden Mauern sind nahe dem Turme noch die unteren Teile einer Fensteröffnung vorhanden und an deren Rahmen die Spuren einer ehemaligen Mauerbemalung zu erkennen. An dieser südlicheil Mauer fällt auch eine nach innen sich verjüngende fensterartige Vertiefung auf, der von der Innen-feite der Mauer eine gleiche Vertiefung entspricht, ohne daß jedoch die Mau« selbst durchbrochen wäre. Wohl aber ist unterhalb dieser nischensörmigen Ver-tiefung die Mauer durch einen schmalen, einen Nieter hohen und einen Dezimeter breiten und noch unbeschädigten Spalt durchbrochen. Welchen, Zwecke dieser gedient hat, ist nicht recht erklärlich. Beachten»» wert an diesör Mauer ist endlich auch, daß sie in ihrem unteren Teile, nur ein weniges über der Erde, eine größere Oeffnung trägt, die möglicherweise zu einem jetzt freilich verschütteten unterirdischen Gange gehört haben könnte. Vei der jetzigen Beschaffenheit des Gemäuers ließen sich diesfalls nähere Forschungen wohl nur schwer anstellen und wären auch mit Kosten verbunden. stellun^ alle, Leitungen und Pressevertreter der europäischen Minoritäten. Bereits heute läßt sich sagen, daß es sich um viele Hunderte von Zeitungen handelt, die die Interessen der verschiedenen euro päischen Minoritäten vertreten. Ein Sprachengesetz für die nationalen Minderheiten in Estland Im Unterausschuß des Allgemeinen Ausschusses der estländischen Staatsversammlung wird zurzeit da» Sprachengesetz der völkischen Minderheiten Est-lands beraten. Massenverhaftungen in der Venezia Giulia Am HO. Oktober wurden in Triest völlig uw erwarteter Weise der Advokat Dr. Mirko Vratovic, früherer Vorsitzender des Vereines „Edinost" für Istrien. der frühere Schriftführer dieses Vereines Fran Ivanusa und der Hörer der Handelshoch schule in Bari Michael Bradamente verhaftet. Ferner wurden in ganz Istrien Verhaftungen von Angehörigen der jugoslawischen nationalen Minder-heit vorgenommen, so daß sich gegenwärtig über :K)0 Kroaten und Slowenen in Hast befinden. Ueber die Ursache der Verhaftungen ist nichts bekannt. Das Volksbegehren in Deutschland angenommen Trotz der zahlreichen Zeitungsmeldunqen, welche das Mißlingen des Volksbegehrens der unter Führung des Geheimrats Hugenberg stehenden Deutschnationalen mit „Sicherheit" voraussagten, haben sich die e,forderlichen 10 Prozent der Wahlberechtigten doch für das Volksbegehren eingeschrieben, d. i. 4,136.300 Stimmen, um 8500 Stimmen mehr als notwendig gewesen wären. Auf Grund dieses Ergebnisses wird nun das Volksabstimmungsver-fahren eingeleitet werden, d. h. der Antrag Hugen-bergs für die Ablehnung des V»ungplanes ist dem Parlament und nach der Ablehnung im Reichstag dem Volke zur Abstimmung vorzulegen. Für die Ablehnung müßten 21 Millionen Stimmen zusam-mengebracht werden. Interpellationen über die öster-reichische Heimwehr im englischen Unterhaus Da die Austromarristen scheinbar immer we-niger von ihrer eigenen Kraft überzeugt sind, wenden sie sich an auswärtige Faktoren, die ihre Stellung kräftigen sollen. So hat Fritz Adler vier Fragen über die österreichische Heimwehr in das englische Unterhaus lanciert, auf die dort Außenminister Henderson antworten wird. Ferner reiste dieser Parteiführer am Samstag nach Prag ab, um auch die dortigen Genossen für die Hilfsaktion zu Gunsten der Austromariisten zu gewinnen. Regierung Tardieu Nach langwierigen Verhandlungen und mehreren vergeblichen Bettauungen mit der Regierungsbildung ist es in der Nacht von Samstag aus Sonntag dem Linksrepublikaner Tardieu gelungen, eine neue Regierung zusammenzubringen, welche zehn Minister von Itt aus dem Kabinett Briand enthält, darunter Briand als Außenminister. Der Regierung Tardieu wird eine kurze Lebensdauer prophezeit. Pilsudski Der polnische Marschall Pilsudski ist bekanntlich ein Haudegen, der in seinen Ausdrücken, besonders wenn sie gegen das Parlament, den Sejm, gerichtet sind, nicht wählerisch ist. Als dieser Tage der Sejm zur ersten Sitzung zusammentreten wollte, hielt eine Unmenge von Offizieren die Gänge besetzt, so daß die Eröffnung verschoben werden mußte. In einem halbamtlichen Comuniqui' teilen die Regierungsblätter in diesem Zusammenhang den Wortlaut einer Un-terredung mit, die Marjchall Pilsudski mit dem widerspenstigen Sejmmarschall Daszynski hatte. Nach dieser Darstellung hat Pilsudski das Kabinett des hohen Funktionärs mit den lapidaren Worten verlassen: „Das ist ein Trottel!" Habibullah erschossen Der neue afganische König Nadir Khan hat den gefangenen Usurpator Habibullah, welcher außer der Ermordung des Bruders des Exkönigs Ama-nullah über 470 Raubmorde am Gewissen hat, und 11 seiner engsten Freunde vor ein Kriegs-gericht gestellt und erschießen lassen. Der frühere König Amanullah soll von Nadir Khan zum Ge-sandten Afganistans in Rom oder in Paris er-nannt werden. Aus Stadt und Land Ausgezeichnete Obergespane. Mitllkas S. M. des Königs vom 1. November wurden u.a. ausgezeichnet: mit dem Orden Stern Karagjorgje 4. Klasse der Obergespan des Verwaltungsgebietes Skis Dr. Vilko Baltic, mit dem Weißen Ädlerorden :j. Klasse der Brigadegeneral Jovan Naumovic, Obergespan von Skoplje. und mit dem St. Sava-orden 2. Klasse der Obergespan des Verwaltung?-gebietes Ljubljana Dr. Vodopivec. Verurteilte Kommunisten. Am 1. No- vember wurden vom Staatsgerichtshof zum Schutze des Staates in Beograd die Kommunisten Milorad Petrovic, Avdija Cardzic und Samuel Majer zu je 10 Jahren Kerkers verurteilt. In der Begründung des Urteils wird betont, daß die Angeklagten Mit-glieder einer geheimen kommunistischen Organisation zum Zweck der Propaganda des Kommunismus und der Anarchie waren. Petrovic und Cardzic hatten sich als Delegaten der kommunistischen Partei Iugo« slawiens am kommunistischen Kongreß in Sonnen-land bei Dresden beteiligt, Samuel Majer wurde verurteilt, weil er in Verbindung stand mit Personen im Ausland, welche an die Adresse seiner Schwester kommunistische Broschüren, bezeichnet als Gebet- und Gesangsbücher, geschickt hatten. Tod eines Mitbeteiligten am Attentat von Sarajevo. Der Ljubljanaer „Jutro" berichtet aus Kula (Backa): In Kula ist am 28. Oktober der Advokat Dr. Miladin Krstonovic tödlich verunglückt. welcher im Jahre 1914 für Gavrilo Princip den Plan des Attentats in Sarajevo ausgearbeitet hatte. Nach dem Attentat flüchtete Krstonovic nach Rußland und trat während des Krieges in die serbische Armee ein; . später nahmen ihn die öfter-reich ungarischen Truppen gefangen und sperrten ihn in Petrovaradin ein. Das Unglück ereignete sich am vergangenen Montag auf sehr sonderbare Weise. Wie man erzählt, ist Dr. Krstonovic um ft Uhr abends aus dem Kaffeehaus getreten und angeblich so unglücklich gefallen, daß er auf der Stelle tot liegen blieb. Ein anständiges arztliches Honorar hat der Arzt Dr. Uzelac in Novisad von einem alten Engländer bekommen, dem er die Geschlechtsdrüsen seines Dieners zum Zweck der Verjüngung eingepflanzt hatte, nämlich 420.000 Din. Dr! U,elm hat bekanntlich vor einiger Zeit einem russischen Obersten mit den Drüsen eines erschossenen Arnauten verjüngt. Der Oberst behauptet, daß er sich tatsächlich ganz ..jung" fühle. Ein starkes Erdbeben wurde am Aller heiligentag um y Uhr vormittags in Bukarest und in ganz Rumänien gespürt. Mehrere Häuser in der Stadt wurden demoliert. Von der protestantischen Kathedrale fiel eine architektonische Verzierung herab, welche eine Frau tötete und eine andere schwer verwundete. Celje Das Brandl-Trio in Celje. Der Konzert-abend dieses ausgezeichneten Tn'os aun in der Benjamin Jpavicgasse liegendes kleines Grundstück vonlqy Quadratmeter zu 12.50 Din ableistn und oottn den anliegenden Steg erweitern. - I Als Beitrag zu den Ausbesserunghkosten für die Kapuchierbriicke wird die Umgebungsgemeinde 5000« Din beisteuern, iedoch- ertt im wachsten Jahr. — Für Ausbesserungen m der Grafei werden 3000 Din bewilligt. - Der Finanzmittister hat die weitere Einhebung der Steuer auf Fahrzeuge nicht gestattet. - Zu den Adap-tierungskosten für die Marienkirche wird ein Beitrag von 10.000 Din bewilligt. Die Bauarbeiten für das städtische Schlachthaus, welches bekanntlich ver-größert und modernisiert werden soll, wurde den» Bauunternehmen Nerad übertragen. Die notwendigen Maschinen sollen bei dem günstigsten Offertsteller bestem werden. An Stelle des Dampfbetriebes soll elektrischer Betrieb eingeführt werden. Zu diesem Zweck wird das städtische Elektrizitätswerk dem Schlachthaus den elektrischen Strom zum Eigenpreis, und zwar tagsüber zu 0.52 Din und zur Nochtoit zu 0.25 Din für die Kilowattstunde, liefern. — Jenen Parteien, die nach dem 1. Oktober in das neue städtische Gebäude bei der „Krone" eingezogen sind, wird der Mietzins erst vom Uebersiedlungstage an vorgeschrieben. — Ein Gesuch der Frau Adele Detto um den Verkauf einer Bauparzelle neben dem alten Gymnasium in der Nähe der Sann wurde mit Rück-sicht aus die geplante Sannregulierung abschlägig bcschieden. — Da die zwei Paar Pferde der Stadt-gemeinde für die zahlreichen Fuhren nicht genügen, werden dringende Fuhren auch anderen Fuhrleuten gegeben werden. — Die Firma Heinrich Weinberger hat um das Vorverkaufsrecht für den Bauplatz neben ihrer Fabrik am Unterlahnhof im Ausmaß von 7800 m' für die Dauer von fünf Jahren angesucht. Damit auch das Interesse anderer Interessenten ge-wahrt bleibt, wurde auf Antrag des GR Rebeuschegg beschlossen, daß der Wirtschaftsausschuß den fraglichen Bauplatz kommissionell besichtigen und dann seine Beschlüsse fassen soll. Die elektrische Beleuchtung im Stadtpark wurde vervollständigt. — Das städtische Gaswerk erhält sein eigenes Telephon. Die elek-irische Straßenbeleuchtung vor dem Narodni dom und dem neuen städtischen Gebäude aus der Ljub-ljanska cesta sowie an der neuen Straße in Gaberje wird verstärkt werden. Das Elektrizitätswerk wird in Kürze die Ortschaften Lisce, Ostrozno und Medlog elektrifizieren, doch muß die Umgebungsgemeinde zu diesem Zweck in den Jahren 1931 und 199! insgesamt 25.000 Din beisteuern. Die Parteien in Lisce werden die Anschlußtare von je 1500 Din, in Ostrozno und Medlog aber nach dem bereits ge-troffenen Uebereinkommen anstatt der Taxe 1 Din mehr fiir den Strom, die Industrie aber sowie Lisce nur die Anschlußtare zahlen müssen. Später wird nach Tunlichkeit auch in Spodnja Hudinja elektrisches Licht eingeführt werden. - Dem pensionierten Ge richtsdiener Herrn Jakob Ogrizek wird eine Dienst-mannskonzessivn erteilt -werden. — Den Inhabern der Flcischstände auf dem Hauptplatz wird bewilligt, daß sie an Sonn und Feiertagen bereits um 4 Uhr früh mit dem Verkaufsbetrieb beginnen dürfen, weil die Umgebungsbauern schon sehr zeitlich am Morgen in die Stadt' kommen. Der Bauplan fiir die Villa des Rechtsanwalts Dr. Milko Hrasovec am Jvsefiberg wurde genehmigt. Das Autobusunter-nehmen wird am Unterlahnhof auf eigene Kosten eine Wohnung für seinen Garagenmeister herrichten. — Auf dem Dachboden des Hauses des Bürger versorgungsfondes in der Brvarska ulica wird eine Notwohnung, bestehend aus einem Zimmer und Küche, hergerichtet werden, deren Kosten jedoch 2000 Din nicht übersteigen dürfen. i Ein schreckliches Eisenbahnunglück er- eignete sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der Station Rajhenburg. Ein aus Ljubljana nach Zagreb fahrender Güterzug fuhr um */,3 Uhr früh auf das zweite Geleise, während aus dem Hauptgeleise der Orienterpreß mit einer Stunden-geschwmdigkeit von 40 Kilometern heranbrauste. Da sich der Güterzug noch mit einigen sechs Waggons aus dem Hauptgeieise befand, das in diesem Augen-blick schon frei hätte sein müssen, fuhr der Erpreß mit furchtbarer Gewalt in die leeren Güterwaggons hinein und schnitt den Güterzug durch. Die Maschine des Eilzuges mit dem Tender und dem Dienstwagen stürzten zur Save ab. Die Maschine fiel ins Wasier, der Tender blieb in der Mündung des Baches Brestovica, der sich an dieser Stelle in die Save ergießt, stecken, während der Dienstwagen am Damm hängen dlieb. Den Tod fanden der Zugsführer des Erpreßzuges Mirko Vodlak, derHeizerJoses Jeromen. beide aus Ljubljana. sowie tzer Lokomotivführer Rudolf Arzensek aus Maribor. Letzterer, der ein bekannter Schwerathlet ist, kam von einem Ringkampf in Zagreb und hatte den Lokomotivführer des Er-prekzuges ersucht, ihn auf der Lokomotive bis Zi-dmmnöst mitfcchren zu lassen, damit er so rascher nach Aiaribor zurückkäme. Der Lokomotivführer des Erpreßzuges Medle verdankt seine Rettung einem wunderbaren Zufall; durch den Stoß wurde er nämlich, gerade als er noch mit aller Kraft die Bremsen betätigte, 6 Meter tief in den Bach Bre° stooica geschleudert, wo er zu schwimmen versuchte, bis ihn im letzten Moment zwei herkeigeeilie Eisen-bahner des Frachtenzuges auss Trockene retteten. Als ungeheures Glück in diesem Unglück ist es zu be-trachten, daß die Personenwagen des Erpreßzuges auf der Strecke stehen blieben und kein Passagier verletzt wurde. Es hätte auch der ganze Zug in die Save stürzen können und die Katastrophe wäre un-ausdenkbar gewesen. Der Verkehrs beamte Rantasa auf der Station Rajhenburg, welcher im Glauben, daß der Güterzug noch rechtzeitig das Hauptgeleise verlassen werde, die Signale „Freie Fahrt" gegeben hatte, eilte voll Entsetzen in seine Wohnung und öffnete sich die Pulsadern. Er wurde, nachdem ihn der zu Hilfe gekommene Ortsarzt verbunden hatte, in das Spital nach Kr5ko gebracht, wo er erst am Sonntag nachmittags das Bewußtsein wiedererlangte. Voll Verzweiflung erklärte er: „Ich bin schuld am Unglück, suchet nicht anderswo Schuldige!" Die Züge hatten infolge des Unglücks lange Verspätungen und mußten umgeleitet werden. Den zu Hilfe gekommenen Mannschaften gelang es indessen, die Strecke bis 13 Uhr 15 am Sonntag wieder freizumachen. Ein Erdrutsch ereignete sich am Dienstag um halb 3 Uhr früh bei Zagorje, welcher mit 13 Kubikmetern Material die «trecke verlegte. Dem durch das furchtbare Getöse aufgeweckten Eisenbahn-arbeit« Festajn gelang es zusammen mit dem Streckenwächter Kepa, die nächsten Stationen recht-zeitig telephonisch zu verständigen bzw. zwei Lasten-züge, die bereits ganz an die Stelle herangefahren waren, aufzuhalten. Die sofort ausgeschickten Arbeiter konnten bis 7 Uhr 15 früh das linke Geleise frei-machen, das rechte wurde drei Stunden später frei-gelegt. Die Züge hatten betrachtliche Verspätungen. Au den beiden städtischen Voltsschulen ist der Unterricht für die Zeit vom 4. bis 18. Ro-vember eingestellt worden, weil sich unter der Schul-fügend des unteren Sanntals tin Braslovce, St.Rupert und auch schon in Zabukovec» die Scharlachkrankheit derartig verbreitet hat, daß gegenwärtig im über-füllten Isolierpavillon des Allg. Krankenhauses 65 erkrankte Kinder liegen. In der Stadt Celje und in der Umgebung sind noch keine Erkrankungen vor-gekommen, rveshalb die oben erwähnte Vorbeugung?-inaßnahme durchaus am Platz ist. Die Bemessungsabteil«,:g der hiesigen Steuerverwaltung ist aus dem Postgebäude in die Räume der Steuerkassa im Hause Nr. 6 in der Cankarjerx» ulica übersiedelt, wo sich hinfort die ge-samte Steuerverwaltung befindet. Vergiftet hatte sich am Donnerstag eine elegant gekleidete Dame im ersten Ljubljanaer Zug. Als sie auf der Station Lasko ausstieg, fiel sie zusammen und wurde mit dem nächsten Zug in das Spital nach Eelje befördert, wo man ihr vergebens den Magen auszupumpen versuchte. Später erlangte fie das Bewußtsein zurück, schwieg jedoch hartnäckig aus alle Fragen. Die Fremde steht im Alter von :U5 Jahren, ihr Paß lautet auf den Flamen Therese Szabo>Feodoroff, ist eine geborene Budapesterin und nach Venezuela in Südamerika zuständig. Sie befand sich aus der Reise von Marseille über Frankreich und Italien nach Budapest. An barem Geld hatte sie 170 Lire bei sich. Unfall. Der 25-jährige Maurergehilse Michael Bornset aus Spodnja Hudinja fiel dieser Tage von einem 6 Meter hohen Baugerüst beim Mui-tärspita! neben der König Aluander Kaserne in Gaberje aus die Erde, wo er mit gebrochenem Rück-grat bewußtlos liegen blieb. In ernstem Zustand wurde der Bedauernswerte in das Allg. Kranken-haus überführt. Verfahren beim Einreichen von Ge-suchen an die Militärbehörden. Der Stadt-Magistrat verlautbart: Trotz öfteren Hinweises kommt es noch immer vor, daß Parteien, welche Gesuche um gekürzte Militärdienst^, Befreiungen^ usw. bei den Gemeinde-, Bezirks- oder Militärbehörden einreichen. aus diese Gesuche die Stempel für die Er-iedigung aufklebe» bzw. m beschädigtem Zustand beischließen, statt sie unbeschädigt beizulegen. In Zu-kunft werden weder die Gemeinde- und Bezirks- noch die Militärbehörden Gesuche annehmen, auf welchen die Stempel sür die Erledigung aufgeklebt statt im Kuvert unbeschädigt beigelegt sein werden. Die Ge-suche werden den Parteien zurückgegeben werden, daM sie einen neuen Stempel beilegen. Alle in Betracht Kommenden rberden aus,nerklärn gemacht, sich in Hinkunft streng nach dem Obigen zu haltet». Unkenntnis über diesen Erlaß rechtfertigt nicht. Stadtkino. Am Donnerstag und Freitag der neueste Tom Mir-Film „Geheimnisse des Vulkans" in 5 Akten. Tom Mii als Pilot und Akrobat auf dem Acroplan!-^»- Am Samstag, Sonntag und Montag zum ersten Mal in Jugoslawien ..Zeppelin» Rundflug um die Erde", hochinteressanter Usa-Film in 2 Akten. "Außerdem noch ein Ufa-Film: „Die Nacht vor dem Tode"; in den Hauptrollen Lil Dagover und Hans Mierendorf. Ptuj 50-jähriger Geburtstag. Dieser Tage feitrt Herr Ferdinand Ernst seinen fünfzigjährigen Ge-burtstag. Genannter hat bereits seit 25 Jahren das im besten Ruf stehende Gasthaus „Judennatzl" im Betrieb. Amtstunden des hiesigen Strafgerichts. Die neuen Amtsstunden sind nun folgende: An Wochentagen mit Ausnahme des Samstags amtiert das Gericht von 8 Uhr früh bis halb 1 Uhr nachmittags sowie von halb zwei Uhr bis 4 (16) Uhr. Am Samstag sind die Amtsstunden von halb 8 Uhr früh bis halb 2 Uhr nachmittags festgesetzt. Todesfall. Gestorben ist hier Herr Johann Lamper, Realiiätenbesitzer und Kaufmann, im Alter von 86 Jahren. Das Begräbnis fand am Freitag, dem 1. November, statt. Seit« 4 Tanzabende. Die Handelsangestellten von Ptuj veranstalten im Vereinshaussaale jeden Mitt-woch und Sonntag Tanzabende unter der Leitung des Herrn Simoncic aus Atanbor. Der Beginn der Abende wurde für Mittwoch. 6. November, festgesetzt. Wieder ein Totschlag in der Umge bung von Ptuj. In der Nacht von vorigen Sonntag auf Montag wurde in Polance, Gemeinde Polensak, der Besitzer Arnus Martin (40 Jahre alt) tot aufgefunden. Die Gendarmerie hat bereits zwei an der begangenen Tat verdächtige Bauern burschen verhastet und dem Gerichte Ptuj eingeliefert. Eine dritte Person hat sich bereits selbst dem Ge-richte gestellt. Ver!)astlt„g eines Weintraubendiebes. Ein gewisser Martin Franz aus Slovenja vas bei Ptuj wurde wegen begangener Diebstähle in den hiesigen Weingärten von der Gendarmerie verhastet und dem hiesigen Gerichte eingeliefert. Wie man erfährt, soll sich Genannter Heuer so intensiv mit dieser Art Diebstahl beschäftigt haben, dasz er an-geblich mehrere Hundert Kilo Trauben in der Stadt zum Verkaufe hatte anbieten können. Schon wieder ein Einbruch. Vor kurzem wurde in der Dominikaner Kaserne, welche für Wohnzwecke dient, bei der dortigen Wohnpartei Domainko in der Nachtzeit zwischen ^—10 Uhr von einem unbekannten Täter eingebrochen und verschiedene Kleidungsstücke, darunter auch eine Veteranenuniform, entwendet. Wie man wahrnehmen konnte, hat sich der Dieb durch das Fenster in das Innere der Wohnung geschlichen und sich hierauf durch die Tür ins Freie entfernt. Monatsmärkte im November. Pferde-und Nindermarkt: am 5., 19. und 25. November: Schweinemarkt am 6., 13., 20. und 27. November. Am 23. November wird zugleich der bekannte Ka-trein-Jahrmarkt abgehalten werden. Slovenska Bistrica Todesfall. Dieser Tage verstarb hier die Armenbeteilte Antonio Hasler im 7«. Lebensjahre. Einbruchsversuch. In der Nacht vom 29. zum 30. Oktober wurde beim Geschäfte des Hut-machers Herrn Ludwig Topolschek ein Einbruch-versuch unternommen. Glücklicherweise gelang es, den Täter zu verscheuchen, bevor es noch auher einer Beschädigung des Rolleaus einen größeren Schaden anrichten konnte. Deutsche Zeitung Scha ch-E & e ndigicrt von Harald Schwab Problem Nr. 21 K. A. L. Kubbel, Leningrad, I.Preis im I. internat. Thematurnier der Wiener Schachzeitung 1925. Stellung Weiß: Kl, I, Da 1. Lbl,Lg7. Sd3,Sc5, Bc5, d6, g2 (9 Steine) Schwarz: Ke4. Da 6. Sc8, Ba5, b5, b<>, c7, . h7 (8 Steine)_ Weiß zieht und setzt im dritten Zuge matt! Lösung zu Problem Nr. 18 1. Db <> - f 6! Ein ziemlich einfaches, aber trotzdem elegantes Problem. Richtige Lösungen zu Problem Nr. 18 sandten die Herren E. Esörgö (Celje), cand. med. A. Fischer (Zalec) und Dr. med. A. Wienerroither (Laa a. d. Thaya. Nied. Oest.). Nachrichten M a t ch Aljechi n°B ogoljubow. Gegen-wärtiger Stand: Aljechin 9. Bogoljubow 5, Schlicht.?. Der Kampf kann wohl schon als entschieden ange-sehen werden; doch sind die Spieler für 30 Partien fest verpflichtet und daher mutz der Kampf bis zum Ende ausgetragen werden. Bemerkenswert ist die äusjersl riskante Spielweise, in der sich beide Spieler gefallen: man hätte es nicht für möglich gehalten, dah Aljechin nach seinem vorsichtigen Spiel gegen Capablanca in Buenos Ayres ein derart gewagtes Spiel vorführen würde. Aber Bogoljubow ist eben nicht Capablanca, wenn er auch in einem Interwiew erklärte, er halte sich für einen besseren Spieler als dieser. Ob es ihm damit aber gelingen wird, jemand die Tatfache vergessen zu lassen, dah er von 0 Turnier-partien mit Capa 5 verlor und nur eine remis halten konnte, ist wohl mehr als zweifelhaft. Im Turnier um die Rheinmeister-s ch a f t siegten die Spieler Hussong. MultHaup und Walter mit je 5'/» Punkten. Schach-Briefkasten: Herr E. Csörgö: Sehe Ihren Nachrichten mit Interesse entgegen. Post der Schachecke bitte an H. S ch w a b, P t u j, Postfach 30, zu richten. Nummer 87 Bom Deutschtum in der Welt — Die an die Volkshochschule in Dornfeld < Kleinpolen) jährlich angeschlossenen Iugcndwochcn werden von Jahr zu Jahr sowohl der Zusammen-sehung der Teilnehmer nach als in ihrer Gesamt-Wirkung rege Beweise für die Ungebrochenheit und Entwicklungsfähigkeit des deutschen Volkssplitters im Osten, in Polen. Die 235 Teilnehmer dieser Woche zeigten mehr denn sonst Beschickung aus den fernsten Gebieten Polens (die erste Zugendwoche vor sieben Jahren hatte weder Gäste aus Posen, noch Lodz, noch Schlesien oder Wolhynien, die zweite wies schon 9 Posener und 1 Lodzer auf, die sechste 13 Posen«, 9 Lodzer, einige Bielitzer und Wolhynier. die diesjährige 2«; aus Posen-Pommerellen, 16 aus Lodz, 14 aus Bielitz, 4 aus Wolhynien). Die Vor-träge bezogen sich auf „Deutsche Gegenwart" in Schilderungen des Gesamtdeutschwms und die unter ihren besonderen Heimatnöten geborenen deutschen Kinder anf polnischem Slaatsböden folgten willig, heftig mitfühlend, nach Abhilfe suchend den Rednern, welche die traurigen Bilder deutscher Zerrissenheit. Entseelung, Raumnot, Bildungsnot vor ihnen ent-rollten, atmeten auf bei jedem Lichtblick, der gezeigt wurde (Bodenreform, Möglichkeiten von Fruchtbar-machung wüster Landstrecken und auszutrocknender Wasserflächen, Schulreform, neudeutsche Zugend. Singbewegung. Körperwertung, Spielwertunq, Ver-innerlichung). Die Woche stand gewissermaßen in drei Kreisläufen, die einander parallel liefen; jeder Hauptgedanke kam täglich in dreifache Beleuchtung: im Sinne des Glaubens, im Lichte der Geschichte und im Spiegel der Literatur. — Die deutsche Schule in Cordoba (Argentinien), die auf ein 30-jähriges Bestehen zurückblicken kann und seit Jahren den einheimischen Schulen angeschlossen ist. erfreute sich auch im vergangenen Jahre einer ruyigen stetigen Weiterentwicklung. Dah es ihr vollauf gelungen ist, den alten guten Ruf zu bewahren, beweist am besten die hohe Zahl von 240 Schülern, die höchste, die bisher erreicht worden ist, sowie der günstige Ausfall der Prüfungen, der bei den Vertretern der Regierung volle Anerkennung gefunden hat. Hinweg mit den alten unrationellen Radio-Apparaten. Der S. J. G. 4 -ROhren-Netzapparat ist die aßer-moiierrutr Konstruktion. Arbeitst nur durdi Ansehbas an das Heleaehtungsnetz und werden daher keine Batterien benötigt. 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