81. Jahrgang Rrscheiut ^vüchentlich sedism.ii (mit Ausnahmo der F«icrlag4<) ^^hriitleltuiig, Verwaltung uihI Uochdrucker«! Tel. 25^7, 25-fi.S. 25-69, Marlbor, KopaliSka iil, 0. Nr. 9 SaiHHag, 11. u. Sonntag, 12. ISnner 1?«1 liiMiutrii. und Abumiaiicnl5-Aimal.ni.! in der VcrunKuiig. Uc. zu b «i> r ci s : t n ;"'T '■j'"'' ■»onallicl. Diu 2t.-, I„i Zustelluns Dir. 27.1, fiii das Ausland inouatlich Din 40.—. Linzelnuminini. D»ä6#» W%Mmm O" SMorc^eitnug Viiederaufflammen des Luit- und Seekrieges rnimm i»mmum rnbmmäm unter Athen, 11. jflnnnr. (Associated Press) In den Straßen der griechischen Hauptstadt herrscht große Freude über den jüngsten Erfolg der griechischen Truppen in Albanien, die gestern In K11 s u f a ein marschiert sind. Klisura liegt etwa 30 Mellen von Valona, dem letzten wichtigen Haftn Stidalbaniens, der sich noch In Ita-lientechen Händen befindet. Wie in Athen feÄtgestellt wird, ziehen sich die italioni-schtn Truppen fluchtartig zurück. Die Griechen hat^n zahlreiche Gefangene gemacht und viel Kriegsmaterial erbeutet. In mlUtfirlschen Kreisen wird angenommen, daß der Fall Kllsuras die Italiener zwingen werde, auch Tepelenl, das 15 Meilen westlich von Klitura auf dem Wege gegen Valona Hegt, aufzugeben. Athen, 11. Jänner. (United Press) Trotz dem tiefen Schnee und der Kälte haben gestern die griechischen Truppen den italienischen Stutzpunkt Kllsufa in StidoStalbanien eingenommen und auf diese Weis« ein neues Tor für den grie- chischen Angriff auf den Hafen von Vak)-na geöffnet. Das griechische Oberkommando eridärt, daß die Italiener den von den Griechen belagerten Stützpunkt Kli-sura durch einen Monat hindurch in einem selbstmörderischen Abwehrkampfe verteidigt hätten. Die 'griechischen Truppen durchbrachen am Donnerstag die letzten Italienischen Verteidigungslinien und zwangen die Italiener zur Aufgabe ihrer Posittonen. Die Italiener haben die Stadt Klisura schon vor zwei Wochen evakuiert und auf den benachbarten Höhenzügen ihre Stellungen bezogen. Die griechischen Tnuppen konnten in die Stadt deshalb so lange nicht einriicken, weil die italienische Artillerie die Stadt unter Sperrfeuer hielt. New Y()r]<, 11. Jänner. (Uniied Press) Die britische Luftwaffe hat gestern ihren ersten Massenangriff auf die deutschen Invasionshafen an der französischen Kanalküste und auf Nordfrankreich üt)er-haupt durchgeführt. An dem Massenan- griff waren etwa 50 Bomber und 500 Jagdflugzeuge beteiligt. Die Hauptoperationen wickelten sich zwischen Calais und em Kap Gris Neez ab. Nach den erfolgten Angriffen kehrten die britischen Flugzeuge in riesiger Höhe zurück, um das Ergebnis des Angriffes festzustellen. Rom, II. Jänner. (United Press) Wie in hiesigen Kreisen erklärt wird, begann Italien mit einer 'großangelegten Flottenaktion gegen die britischen und griechischen Flottencinheiten im Mittelländischen Meere und im Atlantischen Ozean. Römische Berichte besagen, daß in den letzten Tagen zwei britische U-Boote und vier britische Handelsschiffe versenkt wurden. Ferner wurde ein britisches Schlachtschiff von italienischen Fliegern mit Bomben belegt. Kairo, 11. Jänner. (Associated Press) Britische Batterien beschossen gestern zum ersten Male den von den Italienern gehaltenen UbySchen Stützpunkt To-b r u k, der 50 Meilen westHch von Bardia liegt. Die Umzingelung Tobruks durch britische Landstreitkräfte schreitet rase!: vorwärts. Ii ti 0 n () s A 1 r ü 11. jiiniier. f A-sn-ciatcd Press) D-jr fr<'iii/()sische <'SüÜO- r,)n-non-rJaiiipfLT »M c n d o z der 7.i!ni Teil mit Bo'Iitien beladen ist, isr Freitag nach Montevideo ausgclaiitcn, um sciirj l-ndnn/4 zu komplettieren. Iis ist dies dor erste Fall seit tler Besetzimg Frankreichs durch deutscliü Truppen, daß ein franzT»-•■^isches Schiff den Versuch unternimmt, l.c^llL'nsmitte! nach Frankreich zu bringen. Kairo, Ii. Jiiniier. (A.>sociatcd Prcs'^) Britische Flie/^av beuarfen gestern die italienische Stadt .Messina mit Bom'ben. Irgendwo in Italien, II, JHnn.'r. (Avala-StLM'ani) Gestern nachmittags griff eine italienische Bomberformation ein feindliches Geschwader südlich von Pan-telleria an und traf mit zwei Bomben zu je 500 Kilogramm einen feindlichen Schweren Kreuzer, aus dem sich dichte Rauchwolken erhoben. (S^ro^e itraoloeite Der neuen DeutfcD- ruffifd^en QSerträge Moskau, 11. Jänner. (Avala-ÜNB) Öie deutsch-sowjetrussischen Verträge stehen heute im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Sowjetpresse, die die gestern in Moskau unterzeichneten Vertragsdoku-niente im vollen Text an den Titelseiten zum Abdruck bringt. Die »Prawü'a« und die »1 s w e s t i j a« bringen neben dem Te.xt auch die Bililcr aus dem Krem!, wo die Verträge von Molotnw und vom deutschen Botschafter Graf von der Schul lonburg unterzeichnet wurden. Die beiden führenden Sowjetblätter bringen aucli von oben inspirierte Leitartikel, in denen nuf üie große Bedeutung der Vertragsin-strumente für die Sowjetunion hingewie-"^en wird. In den Kommentaren heißt e«, daß die Ahkommen vom 10. Jiinn'er 1041 L'iiie neue Ftappe in der Tintwicklung "der deutsch-russisclicn Freundschaftsbezie-fnin!i;cn tiarstellen. Berlin, 11. Jänner. (Avala _ DNB) Die gestern in Moskau unterzeichneten deutsch-sowjctrussischen Verträge wer. den von der deutschen Presse als ein neuer Beweis für die Unrichtigkeit jener Auslandmeldungen hingestellt, die von einer Verschlechterung oder Erschütterung der deutsch-russischen Beziehungen gesprochen haben. Der »Völkische Beob_ achter« schreibt, ein solches Vertrags, werk k'inne nur im Geiste der Zusammen-nrbeit, des vollen Vertrauens und dv*r Kenntnis der gegenseitigen Lehensinter. essen Zustandekommen. Fs gehe hier um die weitgehende FJnigung in Fragen, die sich aus den Ereignissen ergaben. Durch dieses Friedenswerk werden alle Mnffnun. gen der Plutokratien zunichte gemacht. Rom, II. Jänner (Avala — Stefani) r>as In Aloskau Unterzeichnete deutsch russische Vertragswerk beweist, ^wie hier fcRtaesteüt wird, den einvernehmlichen Willen zur Zusammenarbeit der beiden Mächte. Die Moskauer Verträge, von denen das Wirtschaftsabkommen nach An_ sieht der römischen Presse das wichtigste ist, sind die beste Antwort auf die lä- cherliehen Phantasien der britischen Pro. paganda über eine angebliche Entzweiung Deutschlands und Rußlands in Fra. gen des Balkans. i^opfind ODer frlne OTlifffon DER SONDERDELEGIERTE ROOSEVELTS BLEIBT ZWEI BIS DREI WOCHEN IN LONDON London, 11. Jänner. (Avala—Reuter) Der Sonderdelegierte des Präsidenten Roosevelt, Harry Hopkins, der nach seiner Ankunft in London Unterredungen mit Churchill, Eden und Lord Halifa.x hat. te, erklärte Pressevertretern gegenüber folgendes: »Meine Mission ist sehr ernst und ich befinde mich in London in der Eigen, schalt des persönlichen Abgesandten des Präsidenten Roosevelt. Meine Mission besteht darin, mit der britischen Regierung über die Fragen zu konferieren, die die beiden Regierungen interessieren. Die amerikanisclie Waffenproduktion wird ih. ren Kulminationspunkt Ende 1941 und Anfang 1942 erreichen. Die afiierikani. sehe Regierung ist mit großen Befugnissen ausgestattet worden und sie wird noch neue Ermächtigungen erhalten, um die Produktion des Kriegsmaterials so durchführen zu können, wie dies die Interessen der Vereinigten Staaten imd Englands erfordern.« Hopkins lehnte die Mitteilung über Ein. zelheiten seiner Mission ab und sagte nur so viel, daß er etwa zwei bis drei Wo. eben in London verbleiben werde. teilnahm, zeigte es sich, daß das iaschi-stisclie Italien in einer für .seine Gescliicli, (c so wichtigen Zeit im Sinne der Wiiti-sehe des Duce nicht nur an de»? Aufrüstung tätig ist, sondern auch den inneren Aufbau fortsetzt. Dieser Gesetzesvorschlag ist die sprechendste Antwort England gegenüber. Der Vorschlag wurde nach einer Rede des B.tutenmmisters, der die sozialen Motive des Aufbauwerke-^ umriß mit Beifall aufgenommen. 'Oirr TRinfarOen £irr fflr öffentlfdir iBoulrn in 3a)ien IN ITALIEN WERDEN DIE ÖFFENTLICHEN ARBEITEN TROTZ DES KRIEGES FORTGESETZT. Rom, 11. Jänner, (Avala-DNB). 'Jnter i fen, der die Ausgabe von 4 Milliarden dem Vorsitz des Präsidenten der faschl- ; Lire für öffentlicho Bauten im Rahmen stischen Korporationskammer, Orandi, eines Zweijahresprogriimmc^ vorsieht. Un j trat gestern der Finanzausschuß Fi»r ter diesen Bauten r-efi iden s^vh auch j öffentliche Bauten und Kommunikatio'U:,i Volksschulen imd \uto''.tr;if')'.'!i. In der ■ zusammen, um einen Vorschlag zu prü- i Sitzung, an der auch dvr Fuuuizminister i 2oni)on mirt) befeftifit Eine amerikanische Darstellung des Lebens in der englischen MetroiJole New York, II, Jänner. (Avala-DNB) Die amerikanische Wochenzeitschrifr »L i f veröffentlicht einen ausführlichen Bericht ihres Londoner Berichterstatters über die Verhältnisse in der britischen Hauptstadt. Wie aus dem !>ericht hervorgeht, sind in London weittragende Maßnahmen zur Verteidiigung für den Fall einer deutschen Invasion getroffen worden. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Straßen befestigt und in A^inenfekler verwandelt, Dasselbe gilt für Bahnhöfe und öffent-liche Gebäude. An wichtigen Stellen wurden Sandsackbarri'kaden errichtet. Der amerikanische Korrespondent schildert sodann die Folgen der deutschon Luftbombardements. Hundert Quadratmeilen um den Picadilly gibt es nur wonige Häuserblocks, die nicht mindestens von einer Bombe getroffen worden wären. Die größten Schäden weisen die Ostviertel Londons auf. In Westhani, wo 300.000 Menschen leben, ist die Hälfte der Häuser derart beschädigt, daß sie unbewohnbar sind. An eine Erneuerung dieser Häuser während des Krieges ist nicht zu denken. Die Zahl der in London Getöteten stellt sich auf 18.(X1U, die der Verwundeten auf 25.(X)(i. Der Materialschaden in London beträgt bis jetzt eine Mil-lianle Dollar (55 Milliarden Dinar). Die Reihe der Lebensmittel, an denen es mangelt, ist groß. Mariborcr Zeitung. Nummer 0 2 Samstag, 11. u. Sonntag, 12. Jänner 1941 Das Rätselratei% um die kornnsenden Ereifinisse S)ie {länifcftrn 3Htuncen fpredien bom 6ebor(ieii)en{)tn Singriff 2)eutf(lblan&0 auf et'Ii 11, 11. Jänner. (Deutsclics N ich-! Zusammenhange mit diesen RücUsied-r, li t'iibitro) Zv/isehen der Süwjelunlo.i iurfrst'klioiicn, lind üciri Dcat?chen Rciche wurden gc- 4. Der Vertrag über die neue Grenze ■^ier» vier Verträge unterzeichnet, die ei-:zwischen DcuLchen Reiche und der II'n beträchtlichen Beitrag für die weite-' Sowjetunion auf Grund der bisherigen :e fried ?che Zusammenarbeit der beiden , doutsch-r-jssi^ehen Interessengrenzc auf b. n;-<;hbartcn GroBmächte darslcDen und dir. ijlclchzcitig deren bish»^rige.s frcund-: c!:r4it!:':nef', get^ensciMgs Verirnuen /.um A' "druck bringen. Ls handelt sich um foU c ndc Ü bei'e in kotn r.i c n; 1. Ein neues VVirtschailsabkommen, d;'f' v>icb an den bereits im Fcber tOU) •'b^cifchloscenen Handcsvertrag anlehnt. 2. Oer Vertrag über die Riickv/andc-run«; der Volksdeutschen aus Lifanen, Eä'.' nd und Lettland nacii Deutschland sowie über die Repalriterung der Litauer, R jsscn und Weißrussen aus Menicl. 3. Der Vcrifag über die Regelung dor gcger"citigeji Verniögensverhältnisse im '/r, dem Gebiete des einstigen Polen bis zum Ballischcti Meer. ^ Der W i r t s c ii a f t s V c r t r a g, für den d e Verhandhmgcn seit Oktober v. j. geführt worden waren, stellt im Wesen ein erweitertes IVngramm der Wirtschaft, liehen Zusammenarbeit der beiden Mäch_ te dar, wie es bereits im Handelsvertrag vom 11. Kcber 1940 festgelegt worden war. Der Handchve-Iehr zwischen beiden Staaten wird im Vergle'che zu: Grundlage des ersten Handelsvertrages beträchtlich erweitert werden. Das Deutsche Reich wird Industriemajchinen liach der Sowjetunion exportieren, die fLMEER v /■ ITALIENISCH NEUTRAL ODER NtUTRAUSIERT j NEUTRAL UNTER BRIT , I |britisch ?xe.YPT£ Port Sudani^ Suakin Oongatd ,"0 IHtiirTum Cq A * HitSSiU Tahdt Qjibot.-^ VlÄ-- ^ ""v -■7 . Moßli Wäjir% KENIA wNairoht J DEllTSCH-OST-AFRIKA Sowjetunion hingegen Industriestoffe und Getre'dc nach Deutschland. In d'.T Einigung über die R ü c k s i e d. i u n g der Deutschen aus dem B a 11 i. k u m und der Russen .und Litauer aus M e m I.' 1 nach SSSR heißt es, daß diese Riicksicdlung in zweieinhalb Monaten diirchgefiihrt werden wird. Die Einigung iiber die Vermrigensfordernngen in diesem Zusammenhango bestinunt die y\rt und Weise, in der die Rücksiedler entschädigt werden, die aus einem Reich ins andere übersiedeln. Die Rücksiedler kön. nen ihr bewegliches Eigentum mitneh» meu. Die Einigung über die miut d e u t s c h-r u s s i 3 c Ii e G r e n z c auf dem Gebiet zwischen dem Igotka.Fluß und dem Bai. tischen Meer enthält die Bestimmung, nach welchcr die Grenze so verläuft wie die einstige Grenze zw-ischen Deutschland und Litiiucn. Alle Verhandlungen verliefen im Geiste der Frf^'indschaft und des gegense'tigen Vcr^'-aucns, wie dies den Interessen der Regierungen der beiden Mächte entspricht Die beiderseitigen Interessen wurden hie. t>ci im richtigen Maße berücksichtigt. Moskau, 11. Jänner. (Reuter) In Moskau wurde gestern ein deutsch.sow. jetrussisches Wirtschaftsabkomtnen unterzeichnet, welches in mannigfaltiger Hinsicht die Fläche und den Umfang der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der beiden Staaten erweitert, eine Zusammenarbeit, die schon mit dem Vertrage vom August des Jahres 1939 t>egonnen hatte. Die Lieferungen aus Sowjetnißland über, steigen bei weitem die Lieferungen der Russen im Jahre 1940. Deutschland wird •m Sinne der neuen Vereinbarungen noch mehr Naphtha, Rohstoffe und Lebensmittel wie bisher aus der Sowjetunion ge. liefert erhalten. Deutschland wird indes., sen im geisteigerten Maße Industriearti. kel nach Sowjetrußland tiefem. Die Mos. kauer Blätter schre'ben, daß sie mit die. sem neuen Vertrag zufrieden seien und daß das neue Wirtschaftsabkommen die freundschaftliche Zusammenarbeit der beiden Grof^mächte neuerdings unter Be. weis gestellt habe. 3iiaoficitDi!(|)e 3)ampfer im i)ienfte ded 0>lotfremed S p l i 1, 11. Jänner. Dieser Tage werden die Dampfer • Pavlav., - Hercegovinacrichtet darüber, daß der jugoslawische Außenmini. ster Dr. Alexander Cincar.Marko. V i c Ende Jänner der ungarischen Haupt. Stadt seinen offiziellen Besuch abstatten werde. Vorlicr wird der Elesuch der Dele. ;>;ition ungarischer Parlamentarier in Beo grad angeUündigt. In diesem Zusammenhange schreibt der »Esti Ujsag«, daß so-wo Iii von ungarischer als auch von jugo. slawischei; Se'te Bemühungen zur Vertie, lung der beiderseitigen Beziehungen ein-la'sc-zt worden seien. Besonders wird in ueu ungarischen Blättern auf die Bemü-hu'Tjyen hingewiesen, die s'ch die Vertie. fiuiii und den Ausbau des gegenseitigen Reiseverkehrs zum Ziele gesetzt haben. Budapest, 11. Jänner. Wie »M't_ gyarorszag« berichtet, hatte der ungari. sehe Unterstaatssekretär Dr. Berlint Ka. czoch in Beograd Verhandlungen betreifend die Einführung eines direkten Zuges Budapest—Split geführt. Es sei durchaus möglich, daß auf dieser Strecke der sogenannte »ArpaLZug« eingeführt wird, ein Motorzug, der diese Strecke in 18 Stuii den zurücklegen würde. Clnterstützet die flntituberkulosenliqa! Samstag, II. u. Sonntag, 12. Jänner 1941 »Mariborer Zettung« Nummer 9 Vor einheitl'cher Lebensmittelrationiet urs für den ganzen Staat Straiungrn im XeogroOer i^an6eldmfnifker!uiii e o g r a d, 11. Jänner. Im Ministerium ffir Handel und Ifiduslrie finden gegenwärtig Beratungen fiber die Organisation der Volksernährung Im ganzen Staatsgebiete statt. Sie sind von au-BerordenU?cher Bedeutung für die weitere Versorgung des Landes, namentlich de städtischen, at)er auch der ländlichen Bevölkerung. Vor allem wird über Maßnah-men zur Sicherstellung möglichst ausgiebiger Mengen Nahrungsmittel und zur Schaffung von Weizen-, Mehl- und Maisvorräten verhandelt, die vor allem den S:f''*«*n zur Verfügung gestellt werden. Es soll die Pflichtablieferung der erwähnten Haupt'ebenStn Ittel beim Produzenten und Händlern forciert werden. Man wMI dadurch zu den nötigen Menq^en für die Zwecke der Volk^:Ti*lhrung gelangen. Anderseits soll im Verordnungswege die Rationierung des Verbrauches und des Verkaufes eines Teiles der Lebensmittel in den Städten in Angriff genommen werden. Zu diesem Zweck sollen eine Verordnung ütjer Zwangsübemahme von Weizen, Mehl und Mais im ganzen Lande und eine Verordnung üt)er die Rationierung eizelner Lebensmittel erlassen werf*'^fi. Wie man erfährt, soll die Ratk)-nierungsvero:dnung für den Verbrauch in den S(i!dten Brot, Mehl, Zucker, öl, Seife aller Art, nämlich für das Wfischewa-cchen und Toiletteseife, femer noch einige Artikel umfassen. Auch gestern wurde im HI-Ministerium über die Fragen beraten. Die Banalregie-rung des Banats Kroatien ist durch die Abteilungsvorstände Dr. Lamer und Ing. Kolar vertreten, die mit einer Reihe von Sachverständigen erschienen sind. Den Vorsitz führt bei den Beratungen der Gehilfe des Handelsminister Dr. Obrado-v i 6. Vertreten sind weiter außer dem HI-Ministerium noch das Landwirtschafts ministerium, das Sozialministerium un^d andere in-tercssierte Minieterien, außerdem nimmt eine größere Anzahl von Sachverständ'gen an den Beratungen teil. Beograd, 11. Jänner Gestern v^urdo die Konferenz über die Organisation der Lebensmittelversorgung der Bevölkerung fortgesetzt. Diese Konferenz be- reits in der Vorwoche ei^!^^^eitet docn erf'ihr sie im Hinblick auf iVe prawoi'a-wen Weihnachtsfeiertage eine Unterbrechung An der Konferenz ''nd V^rfet^r des Handelsm nister-ums, d-.'s P'-iiaJ. der Ernährungs 'irektion. des Banats Kroatien des Pogod und Prevod bete' 'rI. An der Tagesordnung d'eser Konferenz smd alle Fragen, die sich auf die Ern l'irung der Bevölkerung beziehen. Oie wichtigsten Fragen sind die Erw? »erunkj des /wangsmäßigen Abkaufes des Weizens und der Maismengen im ganzen Staate, d'e Rationierung 'les Brot- und Nl^hlver-brauches, die Anerkennung des P' zad-Monopols für den Handehverkeh' nrt Weizen und Weizenmehl die Bestimmung '^er Ölpflanzenkontingente, dif -ung der Gebarung aller Institut onen, i l- iiiit der Ernährung der Bevölkerung beschäl-t:gt s'nd, die Gründung ein-^s o'iersicii Komm ssariats und eines beioT^cen Er-n'ibrungsdirigenten. Die Kon^erenn, die Stern bis spätnachts gei.nio't halte, wurde heute fortgesetzt Es ist noch n'cht bekannt, ob schon irge-'dwe'che y/eit-bare Ergebnisse der Beratun!?en crzicU wurden oder nicht. CRoofebeltd ^SoITniochten )ur UnttrfiatiunQ 6er »erie fthuno fter QBere'n'g en © aa'en" Washington, 11. Jänner. (Associa. 1. Der Präsident darf allen jenen Staa. ted Press) Der vom Präsidenten R o o s e. ten, von denen^ er annimmt, daß sie zur v e 11 dem Kongreß unterbreitete Geset. Verteidigung der USA beitragen werden, zesantrag, der das Ausleihen von Kriegsmaterial an demokratische Staaten vorsieht, nennt sich ofiziell »Gesetz zur Un, terstützung der Verteidigung der VereL nigten Staaten« und erteilt dem Präsidenten der USA die nachstehenden Voll, machten: amerikanisches Kriegsmaterial verkaufen, leihen oder eintauschen. 2. Das Kriegsmaterial für solche Re. gierungen und Staaten darf in amerika. nischen Fabriken und Werkstätten repa. riert werden. 3. Die amerikanischen privaten und staatlichen Fabriken dürfen für solche Staaten Kriegsmaterial erzeugen. 4. Der Präsident darf solchen Regie, rungen und Staaten Informationen über die Produktion des amerikanischen Kricgsmaterals erteilen. 5. Für solchcs Material ist die Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten zulässig. ^er £uftfrieg lebt toieöer auf Oleue öeullcDt OroBonqrifFe auf £on&on, 0W3n((»f"er Sfberpool — £on>on melOet Xufionqrtffe auf öa« »uönee et un6 Me Raia öäfen Berlin, II. Jänner. (Avala). DNü berichtet: Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gab gestern bekannt: »Die deutsche Luftwaffe unternahm im Lauf des gestrigen Tages Aufklärungs-flüge bis Nordschottland. In der Nacht zum 10, Jänner unternahmen starke deutsche Luftkampfgeschwader zahlrechp Angriffe auf kriegswichtige Objekte in Mittel- und Südengland, beson 'ers in Manchester, London und Liverpool. Die Angriffe waren erfolgreich. D'e Angriffe, d'e der Feind in ''er vergangenen Nacht unternahm waren vornehmlich gegen e nzeine Orte in W e s t-Ueutschland gerichtet. Außer einigen Wohnhäusern wurde das Kloster Belh'ehem bei Köln beschädigt. Das katholische Vereinsheim in Düssel 'orf wur- „gftoo'^De't to lT Ben Rr'eq auf 40Q TTtinio en (SDine.en er-toeliern" Tapanische Kritik an der Politik scvolls Ro» de zerstört. Militärische und wehrw chlige ' London, 11. Jänner. (Avala). Reuter Objekte wurden dagegen nicht getroüen. berichtet: Die königliche Luftwaffe unter-Unter der Zivilbevölkerung waren 20 To. ] nahm heule gegen M ttag einen An^rifl te und einige Verletzte zu verze chnen. Es handelt sich aussschließlich um Personen, d'e sich nicht in Luftschutzräutpe begeben hatten. Nachtjäger brachten ein fein'lich-js Flugzeug zum Absturz Em zweites wurde von Flakartillerie abgeschossen.« London, 11. Jänner. Reuter berichtet* Amtlich wird mitgeteilt, daß Flugz'fug.^ der kön'glichen Luftwaffe das Ruhrgeb'et angegriffen hätten Auf das Petrobum-lager in Gelsenk'rchen und an 'ere Objekte seien Bomben abgeworfen worden. Ebenso seien Angriffe auf die Docks in Brest und auf Petro'eumlager in Rctier-dam Angriffe unternommen worden. auf die Invasionshäfen sehen Küste. an der französi- Tokio, II. Jänner. (Domei) Die japanische Presse übt an der Politik R o o-sevelts, wie sie in der Botschaft an den Kongreß zum Ausdruck kommt, schärfste Krit'ik, »K o k u m i n« schreibt, Roosevelt sei bemüht, den Krieg auf 400 Millionen Chinesen zu erweitern, weil dies im Interesse der Plutokratie liege. Das Blatt beschließt seine diesbezügliche Bet^^-^htung mit den Worten: »Es wird der Tag kommen, an dem die Amerikaner die Seewege nach Indien und im Stillen Ozean wegen ihrer eigenen Sicherheit werden verteidigen müssen.« »A s a h i S h i n b u n« verweist auf das illegale Vorgehen der Amerikaner auf den Rermiida-Inseln gegen die Japaner unJ erhebt gleichzeitig die Frage, wie lang.' die japanische Regierung d'esem Treib-:"n noch zusehen werue, ohne ebenso energische Gegenmaßnahmen zu ergreifen. S)Ie 6(f tuei} mit ^er :21nttvor (Snglan&£$ un^ufriföfti II (Snöe eneü üHe n&aiii9fer0 Bern, 11. Jänner. (Stefani) Die englische Antwortnote auf die schweizerische Protestnote in Angelegenheit der Bomben würfe auf Basel und Zürich hat in Krei. sen der Bundesregierung einen peinlichen Eindruck ausgelöst. Die britische Reg'erung stellt sich nämlich auf den bil. ligen Standpunkt, daß d'e schweizerischen Beweise über die englische Pro- venienz der Bomben ungenügend seien. Die ganze Welt weiß indessen, wie korrekt die schweizerische Regierung m allen ihren Schritten ist. Die Schweizer Behörden beharren daher auf ihrem Unter, suchungsergebnis, das die eindeutige englische Herkunft der Boniben erwieser hat. Nach C'nem Angrift dsulsclicr Kampfflugzeuge aitf den 42.0ö0-Toniun-Danp:cr »Empreß of Brltrin« im Atlantik <*er:el dns Sei T in Brand und mitB'e von der •^chiffEhe^atzimg auf2cge»-en werden. Ein Torpedo efnes deutschen Unterseebootes kam den englischen Schleppern zuvor, und das Schiff versank in den Fluten Mnrivirtcci über ^^nrbifl „Das lelzle Worl im MUlelmeerseklor hnboii fii!* Eltillrncr ii. dif Deulsrhen!*' K ü in. 11. .lanner. Minislvr Kari-II a c c 1 belassl sich im „H e g i m e F a-s e i s t a" mit tier Schlncht bei Bardia uiul verweist (iiuMurhiii. dass die englische Presse inul der Rundfunk die herrliche Halluiig der aiistralischcn, neuseeliuul'schen. indischen und französischen Trui)i>en'" untcrslreiche. Man könne aber daraus nur irsi'hen. dass die l'ir ■' -[iK'p Kriegsnu'lIuKlen mit Hille fremden Blutes nicht geän-derl haben. Die Kngländer lifillen l>ei Bardia die l'Vsls'ellung ge in acht, dass , llalien niil kleinen Ausnahmen seine eigenen Söhne in den Kampf geschickt hat, l^s seien die Ihdiener, Schwarzhemden und re,i;uhire Soldalen. gewesen. Das italienische Volk spüre nach iliesen MisserrolLien einen Vergeltungs-ilrang. Hei dies<'r Vergellinig werden im Sektur des Mittelineeres auch tlii' Deulschen anwesend sein, die gemeinsam mit den Italienern das lelzlc Worl zu reden haben werden. Tloofebe l« QSer rauen^mann t>(i c^in London, II. Jänner. Wie Reuter berichtet, ist der persönliche Vertrauensmann de*% Präsidenten Roo?cveH, Harry Hopkins, in London in dem Augen-bl'ck eingetroffen, als es Fliegeralarm gab und die Flak in vollor Tätigkeit war. Nach se'ner Ankunft hatte Hopkins eine längere Aussprach mit Winston Churchill. Eden und Lord Halifax, denen er Roosevelt.? Botschaft über di H-If-^ für England überbrachte. d^eöente Oer *1 iititiihcrfitin'>n'^3t'^n" Mariborer Zeitung« Nummer 0 4 Aus Stadt und Umocbimo Olvorifior. eam^iag. {irn ii. 3finntr ilnanor&rafßler gifrr Unbegründete Forderungen gegenüber den Kraftwagenbesitzern Im rrjjtovski List. (Ljiibijann) \(Mii S. cl. AI. lesen wir folgenden Aufsatz, iler in üllen Kreisen der Krnftwageirbjsir-■/er volle Zustimmung gefunden hat: Im iet/ten »Siu'/Iicni List« wurde eine Kunciniacluing über die Ver.lntierungcn hinsichtlich der Bezugscheine für die /inmischung veriMfChtlicht. Die Hinleilun-» dieser Kundmachung lautet: »Dij St-jat«;-Hionof)(ilverwa!tur!g hat für tias Jahr lOli ''if erlordorüche Anzahl von Karten für den Ankauf der BenziiTrnischung aus ülmii f")ruck gebracht und dieselben den Banats-vcrwaltimgen /.wecks Einhäiictiguiig an liie li'genUimer der Motorfaiirzeugj /ii-gctien lassen«. Xmtli'jlie Anküiidi'4iiiig.'n sind gewolin-licli un'klar, cIil» soebon, ziMerre Kundmachung ist aber si» kl.ir, daß i-ie klarer gar Pichl sein könnte, ('nur/. ku"z wird gcsugl. was zu siigcn ist. Oie one'iea Karten sin:! gedruckt und wurdi.ii d.;n Banafsverwal-■imgeii zwecks liiiihän .li^jfar. ^ an di'j F.i-i;C!ifiinKM" von M')to'führii ugen übergeben. Vi'.dits ticü'^r wird don binialsverwal-tungen zujn Aufirage gemacht als die V.mhändigung der Ka;tr.i. hin tiurchaus verständlicher Aiiftrag, da die Inhaber von iVlotorfahrzeugjn die IkM^iinmischLin,^ ohne Karict". nicht h'jko .".mci und auch niciii fahren kiinnten. Tr.»LzdO!u fand pich ein riiirokrat, der ghub'',', im be?ondeten Lichte se'nes Kilors erstrahlen zu müssen, Wilikürlih besrininite er, d'iü (iie Karten nui diejenigen K'geiitü'iier erh.dten, die ihr Verkehr.-'büchel vorweis:;i, d. i. diejenigen, die alle Abgaben entriclil^jt haben. I>ie Eigentümer sollten dcmnach zunächst uie Stciierbestätigung über die jntfichte-ten Steuern unterbreiten, um erst dann die Karten in Empfang zu nehmen. DieC'S willkürliche Forderung ist nicht nur jeder ge- setzlichen üruntjlage bar, sond:^rn sie steht im direkten Widerspruch zu den (ie-setzestoestim^mungen. Die Taxe für AV^-torfahrzeuge ist er^t bis Ende Jänner 7M entrichten und auch die Banatstaxe wird nicht gleich am I. Jänner bezahlt. Gegjn diese Willkür müssen wir energisch Einspruch erheben. Entschieden müssen wir uns aber dagegen verwahren, daß auf diese Weise den Leuten unnotwendigerweise Unannehmlihkeitdn und Wege bereitet werden. Es i.st Aufgabe der Beamten, die Erfüllung gesetzlicher Bestimmungen n\ erleichtern, nicht aber zu erschweren. Am wenigsten zulässig ist es jedoch, daß sie in ihrem Übereifer Verpflichtungen erfinden, die in den gesetzlichen Bestimmungen gar nicht cMithalten sind. Der betreffende Büro'krat begründete seine Forderungen mit dem Hinweis darauf, daß auf diese Weise Exe^kutionen unnötig ^sein würden. Abgesehen davon, daß es sehr zu bedauern ist, daß der Beamte in allen Parteien nur Zuwiederhandelnde sieht i'.. daß ehrliche Staatsbürger so schlecht ein- | geschätzt werden, liegt darin auch ein I sehr trauriges Zeichen der Angst vor der; .Arbeit. A'ber aucii vom Standpunkt der Beamten ist ein solches Vorgehen sehr wenig durchdacht. Wenn die Beamten jemals die Sympatien der öffentlichkeit benötigten, dann sicher heute, denn ohne diese Sympatien werden die Beamten niemals eine Erhöhung ihrer Bezüge durchsetzen. Durch unnotwendige Unannehmlichkeiten, die sie den Leuten bereiten, werden sie die Sympatien der öffentlichkeit sicherlich nicht erreichen. Der Eifer möge daher nur dort in die Erscheinung treten, wo er nützlich ist, er soll aber nicht zu einer Plage für die Leute werden.« sung dieser Ergänzungstaxe, und zwar bis zum 31. Dezenvber 1945. Dieser Taxe unterliegen das kirchliche unbewegliche Vermögen, das Vermögn der Kirchen-und Kulturstiftungen, der Klöster, Stiftungen, Fonds, Genossenschaften, Vereine Herrenwäsche etny und nacr Mal' liiijene Erieujunj I. Babii üojposke ulice 5^ USW. Die Basis für die Bemessung dieser Taxe ist der Verkehrs wert der betreffenden Liegenschaft am 1. Jänner 1941. Alle weiteren Bedingungen der Fatlerung dieser Ergänzungs-übertragstaxe sind für die Steuerzahler aus dem im Steueramt nffichiertcn :>Poziv« zu ersehen. ®er 9lrmetifreiinl) Ein edler Mensch in unsrer Stadt der stets ein Herz für arme hat, Wer kennt ihn nicht scho-n jahrelang? ist einer arbeitslos und krank, Hat nichts zu heizen seine Frau, Der Wohltäter weiß es genau, Ob Hilfe auch am Platze ist. Er gibt! Wer immer Du auch bist, Gott segne seine milde Hand. Die viel gespendet umgenannt. Im Sinne der Armen sage ich Dank. Er lebe viele Jahre lang! Gesund und gütig wie'bisher, Ihm zu nennen, wär eine Ehr! M. CHnifitungen für die ©teuersa^ler Die Bestlmnuingen über die Einbekennung der Rentensteuer und der Ergänzungs- Obertra gstaxe l)as Sieuerami Jür die Suidr Maribor (rlies eine .Aufforderung betreffend die Einbekennung der Einkonunn, die an die R e n t (• n s i e u e r pro 1041 gebunden sind. Die Frist für die Einreichung der JJnbekcnntnissen aus diesen Titel erlischt am 4. Fcber d. J, Die Rentensteuer wird von den l^mgängen von Vermögenwerten und Vermögensrechten entrichtet, die nicht an die Bodensteuer, Hauszinssteuer, l>werbosteuer, Gcsellsciiaftsteuer oder Angestelltensteucr gebunden sind. Als solche Eingänge werden besonders be-irai'htet: 1. Zinsen und Renten von Obligationen, die der Sta.'it, tlie autonomen Körperschaften, Aktiengesellschaften oder Fonds ausgegeben haben, wenn sie nicht durch Sondergesetz von dieser Steuer befreit wurden. 2. Zinsen von Schulden (kurzfristige, Hypothekarschulden, Wechselschulden usw.) 3. Zinsen vom restlichen Kaufpreis. 4. Zinsen von Spareinlagen. R. Zeitlich begrenzte und lebenslängliche Renten, .Alimentationen, Versicherungs-rcnten usw. 6. Renten (Rückzahlungen, Vergütungen) für die Abtretung von Rech li'ii der Patentausniltzung des Autoren-ru'htes. für die Abtretung von Schurfrecli-UP der Benützung von .Vlineralquelleii iis\v. 7. Zinsen, Renten, Dividenden usw. au den« Ausland. S. Der Pachtschilliiif; und ander« Einnahmen von Vermögeni".-Av^ rts n und Vermögensrechten, die keiner •Mideri ii Steuer unterliegen, wie z. B. der I\:' htziii'. für Fa'briks-, Bäder-, Gasthausur il Vje eh-ift^einrichtungen. Rechte des Affi- hieretis u>w. 0. Pacht/inse für Bau-;]''''i>*e und andere Grundstücke, wenn die-si '/ w ■. den reini'n Kata^stralertrag über-!-t ip; n. All- v.':'iteren Restimmungen ^^nd ai:. dem ini Steueraml iiffich-erten I^dzIv' entnehmen. Die Einbekenntnisse für die Beniessun}^ der Rrgänzungs-Obertrags-taxe sind bis 15. Jänner 1941 dem zuständigen Steueranit einzureichen. Im Sinne des Taxgesetzes beginnt mit 1. Jänner 1041 eine neue Taxperiode für die Bemes- lu Verslorbwic. In den letzten Tagen slufl in iMni'ibor geslorben: Anlon Kukovir, Marie Furlaii, Kiiiaiiucl Ilicii, l.eopold (itisel. Ignuz Kos. Vale.nlin V<'rlir. T/e(>])()ld Karnei, Jakob Spalier. (ieorg Marko, .\nl()n Voglur, Leander Prejac, Kranz Simonfif', Maria Sagadin, Marie Slern, Alois Hojiiik, Ottilie Hajsp. Simon (lelofiga. B.i. p.l in Trauiiiifjen. In den letzten Tagen wurden in Mari bor getraut: Franz Briie, ('hauffeur, mit l'rl. Margarethe Kralj; Karl Bohak, Zugsführer, mit Frl. Marie Gorjup; Franz Drevensek, Seliuhmacher, mit Frl. Ivana Hoiiö; .Sime Bakif, Feldwebel, mit Frl. Helene Vabsek; Karl Novak, Privatbeam-ler, mit P'rl. Marie Jurse; Josef Papa, Texlilbeaniler. inil Frl. Angela Trikler; Konrad La^^en, Musiker, mit Frl. Bo-.siljka .Milenkovie; Franz Sprali, Bäk-ker, mit Frl. Aloisii': F'erk; Josef Fras, Maler, mil h^rl. .Moisie Zore; Karl Dobiiikar, Fisenbaluier, mil Frl. Ho-saiie Padeznik; iM-an/. Romiii, Selnili- ^u(D OTlarf&or braucDt Slutfprnöer I AUFRUF DES ROTKREUZES UND DER ÄRZTESCHAFT SCHAFT AN DIE BÜROER- Die Mariborer Aerzteschaft und der Rotkreuzverein haben sich mit Rücksicht auf die immer größere Notwendigkeit, Bluttransfusionen vorzunehmen, cnt. schlössen, diese Frage im Sinne der neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse der medizinischen Forschung auch für die Draustadt und Umgebung endgiltig zu regeln. Zu diesem Zweck wurde im Rahmen des Rotkreuzes eine besondere B 1 u t-s p e n d e r _ S e k 11 0 n ins Leben gerufen. Personen, die bereit sind, zur Rel„ tung des Lebens ihrer s Mitmenschen ihr Blut herzugeben, erhalten entsprechende Ausweise und werden in besonderen Ver. zeichnissen geführt. Die Blutspender müssen den Aerzten und SanitätsanstaL ten jederzeit zur Verfügung stehen, .Ms Blutspender konuiien nur vollkommen gesunde Personen beiderlei Geschlechtes im Alter zwischen 20 und 45 Jahren in Frage. Die genauen ärztlichen lliilersuchungen der angemeldeten l^erso-nen werden in den hiesigen Heilanstal- ten unentgeltlich vorgenommen und die Betreffenden nach Blutgruppen eingeteilt werden. Jedermann, der sein Blut für Transfusionen hergibt, erhält eine de^ geopferten " Blutmenge entsprechende Geldentschädigung, wie dies auch in anderen Städten üblich ist, mindestens jedoch 200 Dinar für jeden Fall. An Personen beiderlei Geschlechtes, ohne Unterschied des Standes, im Alter zwischen 20 und 45 Jahren, die vollko?n_ men gesund und bereit sind, int Bedaifs. falle ihr Blut zur Verfügung zu stellen, um dadurch ein Menschenleben zu retten, ergeht nun der Aufruf, sich bis ein, schließlich 20. d. zu melden. .Anmeldun. gen werden im Laboratorium der medi. zinischen Abteilung des Mariborer Krankenhauses, im Gesundheitsheim in der KoroSfeva ulica oder in der Kanzlei des Rotkreuzes (Bezirkshauptniannschaft fü' Maribor, linkes Drauufer, 11. Stock, Zimmer 43, zwischen 10 und 12 Uhr) entgegengenommen. maclier, mit Frl. Franziska I'Vrlin; Franz Bracko, liaiidelsangesteirer. niil Frl. Marie Bo2iö; Franz liaular, Fa-briksangesU'Ilter. mit l'rl. Ludinillii Zinkovic; Franz Kiikuvec. Schuhmacher, mil Frl. Franziska Haber; Aulen Berlot, .Maurer, mit Frl. Marie Co-* ha; Buperl Deuisehniann. f'ahriksan-gestelller, mil Frl. Viktoria Kapun, — Wir gratuliiTi-n' m TocIesl'jiH. Heule l'riih ist in Mari^ bor die Staalsbaiinerswitwe L^-au v. Jiger- ev sin Oospesica uifca 15 Auth auf rmlitmhtunw m Die Radruiidralirl durch Serbien im Film. Im Union-Tonkino wird zurzeit ein Bilderbcrichl von der erslen Radrundfahrt durch Serbien gezeigt, in der bekanntlich IVternelj ausLjub-Ijana ntieh dramalischen Kämpfen flen Sieg davontrug. Im Film sinil alle Kin-zelheilen von diesem bisher grösslen Inhuidrennen t'eslgehalten. m. in der Volksuniversität wird die neue Vortragssaison am Montag, den 13. d. eröffnet. Der erste Vortrag ist dem Andenken T o I s t o j s anläßlich des 30. Todestages des großen russischen Denkers. Über Tolstoj und dessen Leben un^j Werke spricht der Lektor an der Universität in Ljubljana Dr. Niikola P r e o b r a-z e n s k i j. m, Eliteball des Sokol. Zur Feier ues Geburtstages Ihrer Majestät Königin Maria veranstalten die vereinigten Sokolver-eine von AAnribor heute, Samstag, in «ämtlichen Räumlichkeiten des So'kolhei-mes einen ElitebalL m Zum Wociieneiide wird im Thea-ler heule, Samslag, Verdis Oper .,Fin Maskenball" mit Vera Majdi^' und Zan FrancI als Gasten aufgeriihrl. Sonnlag nacli'nillags wird die Komödie .,Haba-kuk" und am Abend die Novität ,,Lepa Vida'^ von F. Kozak gegeben. m Wichtig für Kaufleule. Wie in früheren Jahren, hal die Kaul'leutein-nung auch heuer einen Fachmann bestellt, der den Milgliedern bei derl^in-bekcnntnis der F r w e r h s s l e u e r u. der Umsatzsteuer behiinich sein wird. Der Fachmann wird den Milgliedern ab 15. d. M, täglich von 8 bis 12 Uhr in der Innungskanzlei Jurdi-Ceva xd. 8-1 mil Hai und Tal behilflich sein. Die Mitglieder werden auf-gefordert, diese günstige Gelegenjieit niehl zu verpassen, da der Falierungs-termin mil .Anfang Feber befristet ist. m Fiiilige Taxen. Bis zum 15. Jänner isl nach Milleiliuig des Sleueram-les für die SlaMaiH>oreT Zt'thingr. Nummer 9 RrebsW mehren sich in Slowenien 2>fe ftne«fort((ittns und ftit6«6rfäni|)fttRg in ^ugofiatDim Die alte Grenzstadt Brej^ice a. d. Save kann den Ruhm für sich in Anbruch nehmen, das erste Laboratorium der modernen Krebsforschung in Jugoslawien besessen zu haben. Nach Entlassung des gesuchten Chirurgen und Primarius des „Oeffentlichen Krankenhauses" in Brefice a, d. Save, Dr, Hans H ö 11 e r (im Jahre 1919), kam an seine Stelle Dr. Josef Cholewa. Dieser widmete sich mit besonderem Eifer der Krebsforschung. Er Hess sich hiezu ein eigenes Laboratorium bauen und schs^fte sich das zur Heilung notwendige Radium im Gewicht von drei Milligramm an. In kürzester Zeit erriehlte der emsige Arzt so bedeutende Erfolge, dass ihn •die Zagreber Universität zu ihrem ersten Dozenten für Krebsforschung ernannte. Um der Krebsforschung in Jugosla< Wien neuen Auftrieb zu geben, wurde auf Betreiben des Professors Dr. J o-V a n o V i d während des Medizinkongresses in Beograd im Jahre 1927 die {(Jugoslawische Gesellschaft zur Erforschung und Bekämpfung der Krcbs-krankheit" gegründet. Zum ersten Präsidenten der Gesellschaft wurde Pro-tessor Dr. Jovanovic gewählt, während die Schirmherrschaft weiland König Alexander I. selbst übernahm. Nach der Gründunfi einer Zwcig-stollo der Gesellschaft in Zagi'eb wur- de dortsclbst am 1. Mai 1931 ein Institut zur Krebsheilung mit 450 Mill-gramm Radium und 40 Betten ins Leben gerufen. Mit einem Kostenaufwan-de von 16 Millionen Dinar wurde vor kurzem erst mit dem Bau einer modernen Krebsheilanstalt bcfjoimen, die allen Erfordernissen der Neuzeit entsprechen wird, während' schon längere Zeit ein Institut zur Krebsheilung seine segensreiche Tätigkeit ausübt. Auch in Ljubljanu wurde eine Zweigstelle der Gesellschaft zur Krebsbekämpfung ins Leben gerufen und im Jahre 1935 zur weiteren Ausbildmig der Aerzteschaft ein Lehrgang für Krebsdiagnostik und Krebstherapie abgehalten. Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde in Ljubljana ein Krebsfor-schungsLnstitut eingerichtet. Es befindet sich in den Räumen der ehemaligen St. Peter-Kaseme und wird aus geldlichen Zuschüssen der Banatsver-waltung und privaten Zuwendungen ar-halten. Dieses Krebsforschungsinstitut ist mit den neuzeitlichsten For-schuiiffsiipparalcii ausgestattet und ausserdem ira Besitze von einem halben Gramm Radium, das in Ermangelung eines eigenen Raumes in einer schweren Bleikiste aufbewahrt wird. Trotz dieser sicherlich hochwertigen Bemühmigen zur erfolgreichen Krebsbekämpfung ist m Slowenien der Prozentsatz der Sterblichkeit an Krebs seit Jahren im Steigen begriffen. Betrug im Jahre 1926 die perzentuellc Sterblichkeitsziffer iui Krebs noch 3.5 Prozent der allgemeinen Sterblichkeit, so stieg sie im Jahre 1929 auf 3.7 Prozent, 1930 auf 1 Prozent, 1933 auf 4.5 Prozent und im Jahre 1935 gar auf 5 Prozent an. Noch bedenklicher sind aixjr die zunehmenden Krebssterbefälle in der Hauptstadt Sloweniens, in Ljubljana, die fast schon die Zahl der Tuberkulose erreicht haben. Sie stie-geii von 5.5 Prozent im Jahre 1929 auf 10.8 Pro-zieni der allgemeinen Sterblichkeitsfälle im Jahre 1938 und blieben auch auf dieser Höhe im folgenden Jaluy?, wo 846 Bewohner Ljubljanas starben und der gefürchtete Krebs an dritter Stelle als Todesursache ausgewiesen wurde. ^ Um aber die Gefährlichkeit ^11 Schatten tler Palmen« von Allan Vaughan Llston entnommen und behandelt die Liebesepisode einer rac^sigen Südseeinsulanj-rin zu einem Weißen. Movita, die Schönheit des Südens, und Warren Hull sind die Hauptdarsteller und bekannte Lieblinge dei> Kinopublikunis. Hawaiische MeU)-dien! Unser nächstes Programm »Frauen in Fesseln«. Tonkino Pobrczje. Sanisiag und Soni]-tag »Der Geheimagent XY9«, zweiter Teil ^V0tl5efenna(f>t{){en^i Bis 17, tl. versehen die .Mohren-Apotheke (Mr. Ph. .Maver) in der Gospos«ka ulica 12, Tel. 28-12, und die S c h u t z e n g e I - A p o t h e k c (M r. Ph. Vaupot) in der Aleksandrova c. 33, Tel, 22-13, den Nachtdienst. MariboriT Zcituni^ . Nummer Samstag, 11. u. Sonntap:, 12. jäiiiu*r 19^1 « .Ml wUhsU' 141 iiaii. iLts.s 'lii I aiiU' uIxm" » ine i^ros.scn' (icldsunimi- ^crfü^4L'. da t'f sir \vi(.'dorlu)ll um (lold ^elx'ton linl-li'. Am DiciisUit; kam Podpi'- < ''iii (kr in IcIzUm* Zeil in /aiiroh \V(mI-fi 'fli I iin'jü ina. wd er s( iiic MiitU'i' I i^' ■ " 'dr inr i niiri;jadran ilirc traililmni-üo SilveMcrk'ier ab AHc (ilaiibi'ns-s^cnnssLMi '-inii liL'i'idichst i'in^.daf.k'n. m I)rfi iir/llM'hi'M '"«iicld nmrjft'n. Soinilaij. den l'J. d. Inr Mdj^licdt'i' ('i-s Arhv'ilcr-NäM'sifbi'-rnnusandf-s in Ahwt'si'jdu'il des l{a-ynnarzk's Dr. Liuhvig Sloiiar. Slli-d'Mici. Kralja I'cirn (.v ;}9. III. Zwei Stradlvari.Geigen wurÜLMi ^ U lztcr Zeit in Alaribor entdeckt. liinc bc_ sit;d dcj; Friseiirmeisk'r Vladimir Sever in Stiidcnci, die aus dem Jahre 1772 stammt, Eiiu.- noch ältere, mit der Jah_ rL'szalil 1715 vcrseheiu* Stradivari-Gci{j;c' iR'jint ik'r -Mü^iliLT Alois Uran ja k sein * Inserate für alle Zeitunßcn bei Hinko Sav, (irajski trg. 10137 m, Unfälle. IX'r 4iS.iähri|4e Arbeiter 1\ A\ a h a i n c stürzte über mehrere Stukn uiul brach sieh den Arm. - Der 50_iäh. li^^^e Schlosser ült Slantsbahnen Alois i d m a r frii;'; bui der Arbeit eine scluve u l^ißuunde an der Hand davon. .. bi Sbvnica fiel der. KLiähri^jjc Knecht joh. I'iiii'alt vom MeiiboiiL'n nml bracJi sich den Ann. m. Wetterbericht vojn II. Jänner, um Chr: Tempcf.-dur minus 12 (Iratl, laif'-'.•'.iclili;:kcit <)(• Prozent, l'aronieterstan'' windsl'il. (joslrinc Alaximallcnipera-Uir niimjs 4. houti.Lit' Minimaiti-niperatur r"inus 17 (irjul. ^ Kanzlei-BedarfeartiUel, Drncksortcn bii Ilinko Sax, (Iraiski frei;. lOl.'^S ' (lasthau.s Krenipl. h'aii-sclilaciiuiii^', I I l:cr-. IJInt-, l^rat- und Solciuviirstc, "^''"üd, Baneriisclmiaus de., Snrlernveinc, !■ i';i-ii'l'aii-r' ''" ■ bvcin, Tschelii^i-Faßbier. Tomsc, Pekrc. Am Sonnla^i: Haiis--'hku'hkin.Lj:. 167 '■ Gasthau.s Wardl. Sonnta.n; Kon;ar'. I'rima Sorkai. nnd Richisel'Aein. T^cich» 'i'iUiiLje Küche. ' A'le Zcilunjien, in- und ausländische, Ih; Hinko Sax, Grajski trt^. lOirSu Vi Hio b'irnia l'iiiler vK Lc- nard ^.|)('•i^d^■lc l'ur diMi rnlerslulzui\i,>,s-'iMid der freiw. b'i'iKM'weiii' in Marihiu* (1(11 Ib'b-au M'ii lOOO Diiiai". Ilerzliclu'n Dank! iiL Um 12(M) Dinar Sacharin tjestohlcn. In der Tr/aska ei.sla cnl\vi.auk'te ein f^a:.--sant eiuri' FJs< nbahm/rsf^attin ilie Akter-ta^clle, in der sich Sacharin im Wcrlj \(m -l'JOi) Dinar befand. ni lM';in/al)I die Aerzliii b'rnii Dr. \'al< rie \'alja\e(' KH» Dinar für (be 1 l- lUm;(sableilnii;i. llerzliehen Dank! * Bei dicken Leuten erweist sicli das iiatnrh'clie j>Pranz-.|oscf«-Bittcrwasser als ein sichcr und anp:cnchm wirkendes Abführmittel. welches — ohne besondere Diät zu erfordern — auch dauernd angewendet werden kann. Das Franz-josef-Wasser ist m Apotheken, Drogerien und Mineralwasser - HandlnnRen erhälllich. [desfuri'ht. Ich nnd^ ;;(.stehi'n. dai> auch ich dou .'od fürchlij!;: sa:;te licr 1 )ichtersmann-Xjedoch weil) i« Ii nicht, warum! k.'tnn i;h Ihnen s.-ijren, meinb Frru de Sl':ri. Sn.- fürchten den Tod. wial Sic in der lv.Mi''lvcit mit li -'tt'n Hän den aikni'iiricn v c.dt ii, d. i m-: ■> t)ekann'-lic'i ■ t !•' innn ini'i''i" •,(, :d:. •■eine .V\it der .ne.stern uespicllen .elften Rande wiirik" da.^ erst;.', vom Tn^ihlatt >V e-c e r 11 i k ' :uisgc:-oi;;'i''bene • W'edmachls-schachturnier zum .\bsch1ul-i gebracht Auch !;cstcni j^ab es eine; ■.SensatioiK, denn K u k o v e v zo/j .uiej^on K.n e c Ii t 1 überraschenderweise den kürzeren, fjer-zeij schlu;; gestern V i d o v i c, Prot. Sta-pan fertigte Lobkov ab und M a b i c ki-erk' einen Sieg üln-r K u s t e r, dagegjn 'gab die ■ Partie \\ a r v i n- M a r o t t i ein Roi-uis. Den Fndsieg'errang somit Prof. S t II p a n, der tianiit sein heim!-sches Scliachprimat wiederum voll und ganz behauptete. Der Ii n d s t a n d der Tabelle lautet: Prof. Stupaii 8, Misura 71,., Babic t?!j, Kuküvec.ö, Cierzelj und Vidwic j'j 51-:, Küster 4lj, Lol>kov 4, Marotti Marvili 21^, Knechtl 2 Punkte. Anschließend folgte die Preisverteilung, die der Chefredakteur des »Vecernik'» Bojan R i b n i k a r vornalim, der bei dieser Oelegenheit warme Worte der Anerkennimg an die Spiebr richtete. Das Wort ; ergriffen auch der unermüdliche Turnier-i leiter Prof. S i 1 a und der Endsieger Prof. S t u p a n. 0«1. reg, S. ■ r. Tüüb aH Das Abführmittel Darmoi wird oft nachgeahmt. — Achten Sie daher beim Ein kauf, dass jede Tablette das eingeprägte Wort Darmoi und die T-Kerbe trägt. ~ Verlangen Sie ausdrücklich in !}1larj&or AUS DER CiESTRIGCN lAHRESHAUPTVERSAMMLUNG. — VERMÖGEN IM WERTE VON 5 AHLLIONEN DINAR ALI.EIN FM VORJAHRE DEM FEUER EN V-RISSEN. — GEGEN oOOO 'IILJ ELEIS l UNGEN DER RETTUNGSABTEIL'JMi. Die l-reiw iiiige Feuerwehr h:el1 gestern abends ihre 7(1. ordeiitüclie Jalnyshaupl-versammluiig ab. Vor ijbergai'g zur /Ta-gesordniing riclitete dei- Präses '>irekl(jr P (I g a c 11 i k eine Huldigungsdepesclie an S. M K(inig Peter II. und (irulrj an den Protektfjr der Feuerwehre;'. S. kg!. II. Prinzen Toniislav un.l an den Minister lür Küipcrertüchligiing D, Paidie imd an den ältesten Wehrmrtn'! im St.a.ile, Dr. Jos. L.^rbaczek. Unter '.ien of'i/ eilen Vc-Iretern konnte er" aiica deii Vi/cbüiger-meister e !i o t. den Wag'slrai ^J'rjktor p o d o .s e k, den Vertretci' d^'- .N'uütärs Major D i m' i t r i i eA' i e u'a! (k'n t;au-l aiiplinann Keßler l^egrü'ien In rascher Folge legten sotlann die l^uiiktuaiä-rc üire Ber'clile vor. I Iaiipliii;n'! K r a m-b, e r g er berichtet üb..-" ~ grfißere, initiiere und T) l{leinere Hräii 'e im Slaiitbe-reich sowie über 'irän !'^ in d»"- Umgebung, wobei ilie Weh- "'n Ve;'m'.>r',ep von insgesamt 5 .Miliioneii l'mar vo,- de Vernichtung be\\ahren körnte. D'c Wehr wirkte auch bei .Autt.i- und Ij 1 ier- unlallen mit. Gegenwärlig zählf. die Wehr <>5 ausübende und 718 unterstüt.^ende Mitglieder^ In mehreren Lehrgängen wurden insgesRint 20t) Wehrmän'n.T ai den eaizelneii Industriebetrieben iierange^il-det. Der Chefarzt der Reltangsabk'ihmg Dr. H e d j a n i c ber:elitete über die vielseitige inanspruciniahme der Ret-1 u n g s a b t e i 1 u 11 g. cJie ins.^csamt 2I3S .ijberführungen bewerkstell ij^te und be" 2i{ Betriebs- inul 28 StraBenunläMcn sowie bei 21 Selbst'iidrdvA^rsu';':v;n die erste HiUe leistete. Du' weieren H/ncht.-etstatlelen der Kassier D i v j a F der Zeiigwart (j n s t i n c 1 i\ der R-^krent des KuHurausscluisses H a m e r s (: a k und Prof. AI o d i c für die passive L'i'NiDwehr. Bei den Wahlen wurde im großen und ganzen die bisherige Leifut;; mit dun lr-!?gjährigeii, verdienstvollen P'■^l^e.^ Di-^ rektor P o g a c n i k an der Sp tze wie-ideigewählt. Die Konstiiiiierung der Wehr-i leitimg wird erst später erfob>,en. ®rQ?5f}0äo?|ie afe Sftiferin öeö nie.:Uf»5icf'eit ©cWrffalö F. T. KAR.MAU DEUTET DIE ZUKUNFT... bisher ihre Verpflichtung gehaltoiv und ih. ren Ruf vollauf begründet. Hundertiaii-sende von Menschen nehmen täglieii zur Graphologie Zuflucht. Vielen iiat ilie Graphologie in den Nöten ihres i.ebens ge. holfen. Es ist dies nicht verwunderlich, wenn man berücksichtigt, daß die Gra. phologie die Rätsel des mensclil'chen Schicksals in nachgeradc untrüglichster Weise zu entziffern vermag. Es gü^f kaum einen Menschen, den sei'ne Zukunft picht interessieren würde und dem es nicht daran gelegen wäre, sein Schicksal we. nigstens in scharfen Konturen zu erfah. ren. Der durch ilie wissenschaftliche Empirie befähigte Orapliologe ist ».'s daher, der aus der Handschrifr und 'hren charakteristischen Merkmalen seheriscii die Wege des Schicksals zu deuten verstellt. Schicksal, Charakter, Lebensa.'rspektiven, seelisches nnd materielles Glück werden ciurch d'e Graphologie geklärt und ergründet. F. T. K a r m a h. '.inj*- der be_ kanntesten und erfolgreichst"-!! Grapholo. t'Cn liuronas, weilt soeben — von einer längeren Inlandstournee 'zurückgekehrt — in den Mauern un.serer Stadl. F.s bietet sii:h d.ilier unserer OofkMillichkeit die rrop:' rjeleifcnheit. F. T. K irmnh in An-■■;, le^':iadieitcn der Graphologie zu koii^uL wm Im Leben des moderneii iVienscheii si>ielt die (iraphologie eine imi.ier grit. ßere Rolle. Die (iraphologie ca.b.'rle in alk'ii Kulturvölkcaai die breiteslen S^hich.. teil des Volkes. \i< ist dies eine Vv^iscJeii.. Schaft, die sich die Aufga'.:eii gesti'lll halte, den Leb.enswcg des liiazelinen-seheii zu'IfCeinflm--.eil, aulkläiend zu wirken, die Sclr. k; alsgc t'dtung. zu ikiiten lea! d. n Mi tlro'i icMi Un. ;;i!i- k zu bcv, 'd - II. 1 'i ■ Graph')!'";!, tivren. Die inslUMigen ■v\.*rnUittenden r:r. lolge Karmahs haben d.as allseitig..' In. tori.sse der Wissensdurstigen auf ihn ge, lenkt. Seine Prophezeiu igtm liabeii sich irit solcher üenaiiigkeit und oft aiit sok eher dramatischer Wucht bewahrheitet, daß selbst alle Zweifler verdmzt den wis. senschaftlichen Wert von-Karmahs Deu. tungen einbekennen mußten. V. Kar-niah weilt nur noch einige Tage ribor (Hotel Zaniorec). Aus tcUc e. Evangelischer Gottesdienst. Morgen, Sonntag, findet der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr im Gcmeindesaale statt, ebenfalls dort wird uni 9 Uhr der *Kindergottcs dienst abgehalten.. ' ^ .r c. Aus, der Schriftleitung. Wir machen unsere Leser und gelegentlichen Mitarbeiter darauf aufmerltsam,- daß-Milteiliingen und Zuschriften an die »Mariborer Zeitung«. die zur Verüfientlichung bestinimt sind und Ereignisse in und um Celje betreffen, künftighin nur dann berücksichtigi werden • kennen, wenn • sie an unsere Schriftleitung in Celje, (Helfried Patz. Vodnikova ulica 2-II1) gerichtet sind. Dies gilt natürlich auch für Vereinsmitteilungen. c. Trauung. In Brezno bei Rhnske Top-llce wurde der Sodawass'erfabriikant Herr Zvonko Stokovnik aus Rimske Top-lice mit der Kaufmanns- und Gastwirtstochter Fräulein Nada Kozolet getraut. c. Aus dem Handelsleben, Die Banats. Verwaltung des Draubanats hat einheitliche Seifenpreise vorgeschrieben, an die sich nun auch die Firma »Hubertus« in Celje zu halten hat. So kann diese Firma 5ü Prozent EinheitsseFfe franko Celje zum Preise von 16 Dinar plus Pauschalsteuei-, sowie 50 Prozent Terpentinseife zum Preise von 17.50 Dinar je Kilogramm verkaufen. c. Skiwettkämpfe des Sktkhibs Celje. Am morgigen Sonntag werden in Li^^ce bei Celje die Wettkämpfe des Skiklubs Celje um die Klub, und Jugendmeister. Schaft ausgetragen werden. Beginn um 0 Uhr vormittags. Um die Klubmeisterschaft wird in einem Langlauf über 0 Ki. lometer gekämpft werden. Die männliche Jugend tritt zu einem Lang, und Sprung, lauf (klassische Kombination) an. Gc. Sprüngen wird nachmittags auf der neu. errichteten jugendschanze. Die weibliche lugend über 14 Jahre wird ihr Können auf einer nach den Regeln der FIS angelegten Torlaufstrecke zeigen. Die Siegerehrung und Preisverteilung findet anschließend im Gasthof Petricek statt. c. Die strenge Hundesp*Jrre in Celje kann noch immer niclr aufgehoben werden, da sich in letzter Zeit neuerdmg-Fälle von Hundetollwut gezeigt haben. Gleichzeitig geben wir beki'nnt, da!> "kr Sta(Hvctcrinär im hiesigen Schlachthause an Hunden Schutzimpfungen gegen Tollwut vornimmt, c. Vom Schachklub Gnberje. Kürzlich hielt der Schachklub Gabcrje semc Jahresversammlung ab D"-; Neuwahl hatte folgendes Ergebnis: Vo":.itzender Emil Csörgo; Stellvertreter AuNui Holzinger: Schriftführer Franz Mirnik- Schatzmeister Jakob Rajsek; K'ubrät^: Anton Golja, Mirko Fajs, Stefan Doma'»]ko Ludwig Gajsck und Josef Schnf'idor. Klubmeister "St Franz Mirn!k. % r. Der 6. Akademikerball der Altherren-schaft der Studentenverbindung »Sloga-" in Celje beginnt heute (Samstag') abend .pün'ktlich um 20 Uhr 30 im »Narodni doni«. Der Empfang der Ballgäste beginnt bereits u ni20 Uhr. Die Tanzmusik besorgt Johnnie Remenar aus Zagreb mit seiner bekannten Kapelle. Der AbcMid verspricht ein gesellschaftlich'v's Ereignis zu werden. c. Der Obst- und Oartenbauverein in Celle hält morgen, Sonntag, in der Turnhalle der 2. Knabenvoliksschule (ehemalige IJmgebungsschule) •.sieine Jahreshauptversammlung ab. Beginn um hal'b 9 Uhr vormittags. c. Fremdenverkehr in La^ko. Das Thermalbad Lasko wurde im abgelaufenen Monat Dezember von 132 Kur<;ästcn be- l Samstag, II. u. Soiiniaj^, 12. Jänner 1M1 »Mariborer Zeitung« Nummer 9 6ucht. Davon waren 128 Inländer (8lumeii GROSSE TABAKRESERVEN. — SAMEN BLUMENKULTUR SOLL UM 100% GE- STEIGERT WERDEN. Kurz vor Neujahr hat die Monopolver-waltung Jugoslawiens einen Plan betreffend die Tabakkultur im Jahre 1941 veröffentlicht. Darnach dürfen heuer nur 1,336,5 Millionen Tabakpflanzen angesetzt werden, also um 390,9 Millionen oder um rund 22,7% weniger als im Vorjahre. Dies vor allem darum, weil der W e 1 t-k o n s u m des Tabaks infolge der Kriegs ereignisse stark gesunken ist und man also nicht einmal mit dem b'sherigen Ausfuhrkontingent rechnen kann, von einer Vergrößerung derselben kann aber überhaupt keine Rede sein. Der heimische Konsum ist zwar staticynär, jedoch besitzt d'e Monopolverwaltung so große Reserven aus den Tabakernten in den Jahren 1940 und 1939, daß sie zu den erwähnten Maßregeln greifen mußte. Die Tabakkultur ist auch heuer auf die Üanate: Varaar, Morava, Drina, Donau, Zeta i:r.d Kroatien beschränkt und ist folgendermaßen verteilt (im Vergleich zu 1940): 1941 1940 weniger in % Banat Mill. Tabakpfl. Kroatien 211,8 267,7 —55,9 —20,0 Zeta 59,5 78,2 —18,7 —24 Donau 32,3 67,5 —35,2 —52,2 Drina 24,1 32,0 — 7,9 —24,7 Morava 60,0 100,0 —40,0 —40 Vardar 948,8 1,182,0 —233,2 —17,7 Slowenien ist, wie wir sehen, noch immer von der Tabakkultur ausgeschlossen. Andererse'ts wird, wie schon gemeldet, ein neues System im Ankauf der S o n-n e n b 1 u m e n s a ni e n eingeführt werden. Die Prizad.soll außerhalb Kroatiens der al'e'nige VcrmitMer im An- und Verkauf der Sonnenb'umenEamen sein, in Kroatien aber ait'lt' »irr Kraiiisrhon liicliislrionc-sollsflial'l ii) .lesenicc iliroii Anfaii;^. Die nrössli' AllriiUlitiii wrspriclit man sich vom inliTiialiDjialt'n I Eishockey-iiialch. (las Ih'uIc xdit KAO aus Kla-yfiil'iirl iiixl Noii der .,llirija'" aus Ljub-IJaiia Ih'slrittod winl llciili' den f?an-/i'ii 'l'a.u iilu'r sowie am inorjLer In Frankreichs Skiläuferkreisen rüstet man wieder zur Arbeit. Trainingslager, an und für Langlauf 8 bis l.äufer zu einem Kurs einberufen u Ird. . Jahreshauptversammlung des Sportklubs »Rap!d«. Der Sportklub )>Rapid>i hält Dienstag, den 14. d. um halb 20 Uhr im Saale Strossinayerjeva ul. 6, 1. Stock, .seine diesiährige ordentliche Vollversammlung mit nachstehender Tagesordnung ab: 1. Verlesung des Protokolls der vorjährigen Jahrestagung. 2. Berichte der Amterführer, 3. Neuwahlen, 4. AllfäUlges. Sollte die Versamndung zur angekündigten Stunde nicht beschlußfähig sein, so findet nach einer Wartezeit von einer Stunde eine zweite Tagung statt, die bei jeder Mitgliedcranznhl abgehalten werden wi'rd. ; Der Mai'ilMircr Kadl'iihi'-Linl'.'rvor^ huiid brdt Dienslag. Jugosla. v.ja<' aus Jabuka« mit It.i di' Oberhand. Weltmeisterschafts-Kandidat€n im Kamp fe. Linigc der besten Schweizer Skifahrer, die an den Weltmei'sterschaftsprüfungjn in C o r t i n a d'.A m p e z z o teilnehmen, zeigten sich bei heimatlichen Veranstaltungen in recht guter Form. So gewann Ernst von Allmen in Mürren ein sturzfrei-cs .Abfahrtsrennen auf dem Steilhang der Kandaharstrecke (1400 Meter Läng;) in 2:01.6. Beim Skispringen von Grindelwald belegte Jako-b Pargätz (58 53, 54 Meter) den ersten Platz vor Fritz Kaufmann, Jean Dorniond und Christian Kaufmann. In Arosa siegte Will. Paterlini mit 47, 49 und 55 Meter. Der Torlauf In Metigen fiel in 1.55 an Otto von Allmen V- - Mecell von Allmen und Heinz von Allmen, Heuer keine Deutsch^andrundfahrt. Von der Durchführung der Grof^en Deutschland rundfahrt wird heuer Abstand genommen, daflir f'nden aber zahlreiche andere große Veranstaltungen statt. So gelangen unter anderni die Fernfahrten Mailand gegen München, Berlfii gegen Kopenhagen, am 24. und 25. Mai Wi^n-Graz-Wien, am 1. und 2. Juni Wien-Budapest und vom 15, bis 17. August der Landerkampf Biida-pest-Wien-Münchcn zur Austragung. Leonardo Carrel f. Einer der bekanntesten italienischen Bergführer, Leonardo Carrel, i«t nach längerer Krankheit in Val-tornenza gestorben. Carrel, der viele Jahre lang eine HUtte am Breuil-Paß bewohnte, war einer der gesuchtesten Bergführer u. ist namentlich durch seine zahlreichen Matterhormbesteigungen bekant geworden. Fünf Nationen bei den dänischen Hal-lentetinismeislerBchaften. Alle .Anzeichen sprechen dafür, daß die internationalen dänischen Tennismeisterschaftdie an den Tagen vom 10. bi3 26. Jänner in der Kopenhagener Tennishalle abgewickelt weiden, sich zu einem großen .spotihcheii Ereignis gestalten. Nacl.iiem Deutschland, Schweden und Finnlan,d ihre Betciligun;^ zusagten, ist neujrlich der Start der ungarischen Spitzenspieler Asboth, Gabory und Klara So-mogy gewiß geworden. Die Ungarn bestreiten vorher vom 16, bis \\\ Jänner in Göteborg einen Hallenländ.'r-kanipf gegen Schweden. Streifzug durch den ungarischen Spori. Die ungarischen Fußballer pflegen rege Verbindungen zur Türkei, wie die Einladung der Türken an Ferncväros beweist, die nun schon nach DJMAVAG der zweite ungarische Gast der Türken sein wird. Ferencväros soll 5 Spiele austragen. Inzwischen wurde für das erste diesjährige Länderspiel der Auswahlelf als Partner Jugoslawiens gewonnen, das am 23. April in B'jograd Gegner der Ungarn sein wird. ,\uch die ungarischen Schwimmer sind eifr'g am Werk: die Rückenschwimmerin Nowak stellte in kurzer Zeit nun schon ihren zweiten Rekord auf, diesmal über 200 Meter in 2.58. Die Tenniss.pieler haben das Training für ihre Wettspielreise nach Schweden und Dänemark begonnen und die Boxer erwarten die finnische Auswahlmannschaft, die vorher noch in Berl lin und- Wien antritt, zu einem Länderkampf am 23. April in Budapest. Willi Wa!ch wieder außer Gefecht. Einer der besten deutschen Abfahrtsläufer, der Arlberger Willi Walch, i-st beim Training auf seinen heimatlichen Torlaufhän-gen in St. Anton so bös zum Sturz gekommen, daß er sich einen Unterschenkel bruch zuzog. Das gleiche Mißgeschick hatte Walch schon im Vorjahr, indem er wegen einer im Training erlittenen Verletzung den Meisterschaften fernbleiben mußte. Starke finnische Mannschaft nach Corü- na und Oarmisch. Nach Beendigung des Trainigs und einiger Au^wahlkämpfe hat der finnische Skiverbpnd nunmeh'' die Mannschaft aufgestellt, die Finnlands Farben bei den Wcltm€isterschaften in Cortina d'Ampezzo und der internationalen Wintersportwoche in Garmisch-Partenkirchen vertritt. Sie enthält viele Wettmeister. Olympiasieger und Olympiateilnehmer der vergangenen Jahre, so beispielsweise Kalle Jalkanen, berühmt durch seinen Lauf in Finnlands Siegerstaf fei 1936, weiter Walter Forsseil. Klaun Karppinen, Niilo Ni'kunen, Timo Murama, Eino Ol'kinuora, O. Alakulpi, Jessi Kuri''-kala usw. 3)08 ^taifel dt« miian« OBanOel altronomifcD^R 30elt6il&e0? Die beobachtungen, die die Astronomie über die Welten außerhalb des Sonnensystems gemacht hat und mit den neuen allergrößten Instrumenten noch zu machen geden'kt, sind ausschließsiich an aas Licht get)unden. Alle unsere Kenntnisse beruhen auf der .Analyse dieses Lichts mit Hilfe des Spektralapparateis. Die Spektralanalyse hat uns beitipielsweise gelehrt, daß die fernen Weitinscln außerhalb des Milchstraßensystems, in dem unser Sonnensystem sich befindet, sich mit unvorstellbaren (ieschwindigkeiten von der Milch-straße entfernen. So ist der skurrile Schluß gezogen worden, uaß das Welllall einer geplatzten Granate gleicht, die seit Äcwien weiter explodiert und zwar beträgt die Bewegung der Teile etwa 25 Tausend Kilometer pro Sekunde. Das klingt ein wenig unwahrscheitdich, muß man zugeben. Ähnlich aber steht es auch mit dem, was die moderne Astrophysik über dij Entfernungen im Universum und dessen Größe selbst auszusagen weiß. Die Einheit der Entfernung, das Lichtjahr, das heißt der Weg, den das Licht Erdenjahr zurücklegt, nachdem seine einwandfrei gemessene Geschwindigkeit r"'^.(XX) km pro Sekunde beträgt, wird hier fast zu klein. Es 'jrgeben sich für die Weltin-seln außerhalb unseres Milchstraßensystems Entfernungen von Zelmtatisenden von Lichtjahren, und die Größe üä's ganzen Universum. schätzt man heute auf rund 200 Millionen Licht-ialiri', ithn-' ■ ;,. n zu könu'. n, v\as Ii uuu ieiiäeiu dies.r Grenze beiludet oder ob das Welttall in sich zurückläuft. Es ist nun ein bemerkenswerter Zug der Zeit, daß trotz der wunderbaren Exakt heit und Folgerichtigkeit, mit der die Wissenschaft dieses Gebäude von Erkenntnissen aufgerichtet hat, dagegen Sturm gelaufen werden soll. Daß diese Dinge zu absurd sind, um wahrscheinlich zu sein, bietet einer ganzen Reihe von Wissenschaftlern, unter denen allerdinf?« bisher keinerlei Astrono-nien und Mathematiker vom Fach aufgetreten sind, Anlaß die Frage aufzuwerfen, ob die Astronomie sich nicht geirrt haben könnte. Und zwar soll nicht die Kette der glänzend klaren Schlußfolgerungen, sondern es sollen oie Grundlagen falsch sein, vor allem die Grundmasse, so die Erdgröße und die Entfernung der Sonne von der Erde (die die Astronomie auf 10 (Hier noch mehr verschiedene Alethoden mit einer geradezu haarspniterischen Genauigkeit nachgeprüft hat). Das Welti?ebäude sei viel kleiner, die Erde im Vergleich zu diesem viel giößer, sagt man, die Entfernungen der Sterne dementsprechend geringer. Die Fixsterne endlich, behauptet man, existieren überhaupt nicht, sondern die seien Refle.xe des Sonnenlichts in irgendwelchen Stellen des Weltraums. Nun wird sicherlich bald ein Physiker von der Zunft kommen, der fragt, nach welchen Gesetzen denn da-s Licht der Sonne so reflektiert beziehungsweise gehrochen wird, bc-zieiiungsweisc durch welche Körper, da Licht ja nicht von h .lus in seine bebtaiiUtcilc zerfällt uder von s-einem Wep;e abweicht. Darauf haben die neuen Theoreti'ker noch keine Antwort gegeben, unverkennbar aber ist, daß man heule sich wieder dem geozentrischen Standpunkt /.u nähern gedenkt, daß die Erde mehr oder ininoer der Mittelpunkt der Schöpfung sei und überhaupt ein einmaliger Sonderfall. Die Gelehrten vergangener Jahrhunderte, darunter Deutsche wie Kopernikus und Keppler, haben sich viele Mühe gegeben, das geozentrische Weltbild des Mittelalters durch ein besseres zu ersetzen, — jetzt scheint es also wiede'* Zeit zur Um'kehr zu sein. Mein Freund Ferdinand ist seit einem halben Jahr allein in Berlin bei mir zu Be such. Seine Frau hat er daheim in Bayern gelassen. Und nun fällt mir eines auf: »Sag, Ferdinand, du schre bst die Briefe an de'ne Frau mit Maschine und Durch schlag! Wohl, um dich im nächsten Brief nicht zu wiederholen.« Ferdinand schüttelte verschmitzt den Kopf: »Nein, um mich nicht zu wliler-sprechen.« * Der junge Mann kam ins Privatbüro und bat um die Hand der Tochter seines Chefs. X Ausgeschlossen!« sagt der Che!, »sich einfach hier so ins warme Nest setzen, was ...?« Der junge Mann schwie«^ eine WeMe. Dann halte er sich ?" f.'ißt: .>Könnt!' ich dann wenifrstens etwMs Vorsc^uf^ bi'-kommen, Herr Direktor?* Samstag, 11, ii. SonntaK. 12. JSniier ic>41 Marit>orer Zcilu-fiR*^ Nummer 0 Kultuc-tlmmik iillllllillllilMlIlM 40. ^oöreiog (diufeppe ^rrötö Zagreb wird das Gedächtnis des großen Halienischen Tondichters durch Aufführun gen von »Traviata« und »Requiem« feiern Am 27. Jänner 1901 schloß Oiuseppc Verdi, das große Musikgcnic der ltali> ener, seine Augen für Immer. Die Welt feiert am 27. d. M. den 40. Todestag des Musikfitanen. Auch Zagreb bereitet sich in würdiger Woise darauf vor, Jenigreb wird f^roi". Guido P a n a in . Todestag Verdis zu begeben. Aus diesem feierüchen Anlaß wird das Kroatische Nationaltheater am Vorabfend, d. i. am 26. Jänner, die Oper »T r a v i a t a« unter der Stahfü'""ung von Krei^imir B a r a n o v i c in Szene gehen lassen. Am 27. Jänner werden die Zagreber Phltharmonlikcr Verdis gigantischjs »R e q n i e m« gemeinsam mi1 dLMii Oesang^schor des »L i s i n s k zur Auffü-hrung bringen. An» 29, Jänner wird Verdis Oper »Don Carlos« als Festaufführung herathsbringen. Am italienischen Kulturinstilut in einer der größten Musikhistoriker Italieii.^, einen Vortrag über das l^ebuMi u, Werk diu teptpe Verdis haiton. Die musikalische Umrahmung des Vortrages wird dns Zagre-bjr Q u a r t 0 t ( lieft-rn, welches das einzige Streichquartett des grollen Tondichters 7U Gehör brjniit.n wird. -h Von deaitschen Bühnen. .\m 24, Jänner gelangt »König Pausolo« von Eberhard Kuh! m a n n i^leichzeitig am Bremer und Brcslauer Schauspielhaus zur Uraufführung. — Das I^adische Staatsthe-ater in Karlsruhe hat Walter Frich Schäfers neues Schauspiel »Leutnant Vary« zur Uraufführung angenommen. •— Karl I r m I v; r s Bühnenstück »lndianer< wird Im Laufe des Jänner von den Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main urauf geführt. — »Liebesbriefe in Neuen^Drel Dorfheiligen« und zahlreicher anderer Schwanke und Possen, i.st in München Im Alter von 75 Jahren j:|estorbcn. -f- Die rumänischen Philharmoniker befinden sich unter der Leitung Georges Georgescu auf einjr Konzerttournee in Deutschland. Die Rumänen haben mit großem Frfolg sinfonische, votkstunis-verwurzelte Werke von Lipatti, Conslan-tinescu und Dragoi zur Aufführung gebracht. f Gründung eines Arbeiterkonservato-riums in Zagreb. Nach ausländischem Muster ist im Rahmen des Kroatischen Arbeiterbundes bzw. seiner Kulturgenviin-schaft ein Arbeiterkonservntorium ins Leben gerufen worden, dessen Zweck darin besteht, der Arl>eiterjugpnrl den Unterricht der Musi'k, der da^'stellenden Kunst und des Tanzes zu ermöglichen. f Sinfoniekonzert der Zagreber Philharmoniker. Am Montag, den 1.'^. d. M. findet im Kroatischen Nationalthoater In Zagreb ein Kon/ert der Zagreber Pl'.il-hannoniker statt. Dirigent ist Mila i Sachs. Zur Aufführung 'gelangt die Es-Dur Sinfonie von W. A Mozart und die Slawitschen Tän>e von .\. Dvofak. Als Solistin tritt im Rnhmen dieses Konzorts die h(?kannt»' Pianistin Ma^n Ma jc r auf, üij Beethovens Klavierkonzert in C-Moll op. 37 (Kadenz von Busoni) zu Gehör bringen wird. Großer Erfolg der Opernsängerin Maria N^meth in Beograd, Die bekannli' ungarische Primadonna Mitria N e m e i h feierte im Rahmen eine^ OpcrngasispieN in Bcograil boj Publi.kum und Kritik etn^'n triumphalen Frfolg Maria Ncmetli wird voraussichtlich Ende Jänner in Heou;rnd ein zw^^ites Gastspiel absolvieren. + Sinding.Feiern in Dänemark. Am 11. d. vollendet der bekannte norwegische Komponist Christian S i n d i n g sein 85. Lebensjahr. Zu Fhren des Jubilars wird in Kopenhagen eine besondere Veranstnl. tung geboten. Das Konzert wird der nnr_ wegische DirigeiVt Odd Grüner.Hegge lei. ten; als Pianist wurde Andreas Backc^ Gröndahl gewonnen. Zu Gelir)r gebracht werden dns Klavierkonzert sowie Rondo Infinitlo f Deutschlandreisc der Wiener Philharmoniker. Die Wiener Philharmoniker wurden eingeladen, am II. Februar in München unter l.eitung von Wilhelm F u r t w ä n g I e r ein Konzert zu geben. .Aufgeführt wird die Serenade für 13 Blä. Bruckners Vierte Symphonie, Schuberts h-moH-Symphonie, die Siebente Sympho. nie von Beethoven, »Salomes Tanz« von R. Strauß, Webers '>Oberon«.Ouvertüre und »Drei deutsche Tänze« von Mozart. Franz Lehar In Paris. Franz I. e h a r befindet sich augenblicklich zur Vorbereitung der Aufführung seiner Operette ^>Das Land des Lächelns« In Paris, f- Marie HamSun in Deutschland. Aui Einladung des Reichswerkes »Buch und Volke und der Nordi*;clien Gesellschaff führt Marie H a m s u n, die Gattin ll'J^ norwegischen Dichteres, auch in diesem Jahr wieder eine Deutschlandreise durch, die acht Wochen dauern wird. ser von Mozart und Bruckners Siebente Symphonie. Im Anschluß daran spielen die Wiener Philharmoniker unter Hans Knappertsbusch in Stuttgart, Düsseldorf, Köln, Hannover, Hamburg unter anderm ! einige f Hans Bethge 65 Jahre. Dieser Tage vollendete der deutsche Dichter Hans Bethge sein 65. Lebensjahr, Er wurde 1«76 in Dessau geboren und war nach seinem Studium längere f3ie stillen i Fricdricli von Homburg Inseln«, in die Oeffentlichkeit. Es folgen ! _______ ausgezeichnete Gedichtbände: ! »Frühe Verse , Deutsche Oden und doi' Roman »Anna Bella', ik'thge sammellj cliinesischc, japanische und andere orientalische Dichtungen und schrieb sie nach, schöpfend in die deutsche Sprache um. Es handelt sich um seine Werke »Chini'. sische Flöte«, »Japanischer Frühlings, »In dische Harfe und »Aegyptische Reisc', H Da« Wiener Burgtheater gastiert am 29. tmd 30. Jänner /um erstenmal in der Reichshauptstadt, Fils bringt untc Leitung von i.othar Müthel Grillpar/crs »Libussac zur .Aufführung, ein Werk de-^ Dichters, das in Berlin noch nicht gege. bell wurde. Die Hauptrollen spielen Hed. wig Pistorius und Ewald Baiser. Das Burgtheater, das bisher erst ein einziges Mal bei der Weimarer Jahrhuiulertfeier vrr jtoglenfäurr Berlin. .läiiner. Aul" dein (ii-biel der Treibsloi'twirlscliat'l isl es vor allem die -len 'l'reil).^l(»f|■^virlscllal■l liervoi'zurul'en. iVol". I' i s c h e r, der Direktor des Kai-ser-Willu'lni-insliluls l'iir Kolilenlo!'-scliung. schilderte znnäeiisl die l''in-führung de.s Benzin als lliissif^en'l'reii»-Stoff für die Olto-Moloren der Ivrafl-wagen. Als das Xalnrlwnzin aus lüd-öl in manelien Ländern knapp wurde. trat zu diesem das Spaill)en/.in. welelies dureh Ililzebeinmdlung von liöhcrsiedcnden F'r(l<»H)eslimdleilen gewonnen wurde Txrankbenzin), I*ürdie liöheroii Anfordenrngen hoelikompri-mierender .Molore. die grossen» Wirl-sohaftlichkeil und Leislunj4 zeij^en, wurden in den letzten .laln'en el)enf dls au.sgeliend von F>dö|prie fto&ie Q)«» off fttr Xrelbfloffe Weiter berichtete Prof Fischer über an dere Quellen für flüssige Treibstoffe. Die destruktive Destillation der Kohle, wie sie in Kokserien und Gasanstalten ausgeübt wird, liefern neben Koks, Teer und Gas das Benzol. Es hat besonders für Deutschland große Bedeutung und wird als Treibstoff in Mischung mit Beniln verwendet. Für Länder, die Über große Naturgasvorkonnnen verlügeii, beginnt auch die BenzoLSynthese aus Methan Bedeutung zu gewinnen, ,\ethylalkohf)l und Methylalkohol, ersterer durch Gärung, letzterer syntetisch gewonnen, finden als verl)tssernde Zusätze zu Benzin und Benzin_Benzol Ciemlschen Verwen. dun}f. Sic erhöhen ebenso wie das Benzol die Kloptfestigkeil iles Benzins. Noch wirksamer als diese Zusätze erweist sieli für ilie lirhiWuing der Kloptfcsligkeil i^lei. tetraäthyl, ilas heute im Großen hergestellt und weitgehend angewendet wird. Bekannt sind die beiden grundsätzlicli Lnigegeiigesetzten, ai)er sich anderseits wieder ergänzenden Verfahren zur res!, losen Umwaiullung von Kohle in flüssige Treibstoffe, ilie Hochdruckhydrierung der Kohle nach Bergias und die Un»gestaltung des Verfahrens durch Einführung gififo. stcr Katalysatoren nnd die Trennung der Arbeitsweise in SuinpfphasL- und Gas. phase durch die I. G..Farbenindustrie, .\us der anderen Seite kommt heute zur An.. Wendung ilic aus Kohlenoxyd uiul Wasserstoff aufbauende Synthese, die vo)i Prof. Fischer um! seinem Mitarbeiter Tropsch stammt, und ilie unter ilem Namen Kopasin bekannten aliphatischen Kohlenwasserst()ffe liefert, die aus Gasöl, Ben/in, DieselC)! und f^araflin bestehen. Die Kogasin.Synthese bei Mitteldruck lie, fert als Hauptprodukt festes Paraffin. Die Produkte sowohl der Hoehdruckhydri.v rung als auch der Kogasin.Synthcse las. sen sich durch die Arbeitsweise in gewis. sen Umgang verlieren und durch nach, träglicho Behandlung den praktischen Bedürfnissen anpassen. Von großem Interesse siiul die zukünftigen Möglichkei. ten de* Tre'bstoffgewinnuiig ohne Kohlo. Hiei wird die Möglichkeit erörtert. Treib-stofi aus vulkanischer Kohlensäure und Llektrolytisclien Wasserstoff zu synteti-sieren, die beide auch für menschliche Be. griffe, unbegrenzte Zeiten erhältlich sind. Die Herstellung würde analog der Kogri. sin_Synlhe>e katalytisch bei gew()hnli. chen oder Mittcldruck erfoleen. lune wei. tere Möglichkeit, ohne Erdr»l mul Kohle auszukonnnen. bietet die biologische Treibstoffgewinnung. Prof, Fischer emp„ fiehlt das Studium der Buttersäuiegärun.^ da sich Buttersäure inid buttersaurer Kalk in ein als Treibsiolf ^^ohr gut verweiuL bares Keton, das Di-n.Propylke»()n. mit fast 100"Vger Ausbeute verwandeln las-sen. Das Keton allein oiler in Mischung mit Alkohol entspricht allen Anforderun. n^en an hohe Klonffcstickeiten. Dir biolo. glschf Trclbsfoffgowinnunc:. die für Ap;. rargeb'ptp in Frage käme, hätte den Vor_ teil, auf jährlichen Ernten zu beruhen uni dadurch nicht von der I'>schöpfung V(»ii Vorräten abhängig zu sein. Nach diesen Ausblicken auf später vielleicht einmal in fktracht kommende Treibstoffgewi:!, nungsarten äußerte sieh Professor Fi_ scher über die Wirtschaftlichkeit der Be. Schaffung von Transportenergie auf dem Wege über ilie flüssigen TreibstoHe und fordert die Forschun^^ auf., trotz der Er. rungenschaften auf dem Gebiet flüssig -Treibstoffe aus Kohle usw, andere Mi)K-lichkeiteii der Erzeuguiig und Speicherung von Transportenergieii iiiclU i\\\< den Au^en zu lassen. Pressedienst H a ii s a . Ncitfcc fdic Bedenket das Ende! Vor tiott er^ehienen zuei Wesji'!. (joti machte sie miteinander bekam"l. Die Wohllälit>keii vernei'jte sielt ni-der Dankbarkeil. dst es nicht sonderbar .sag'.e sie, \ zwei walten nun -chon so ian,ü;e auf de-l'.rde und sind uns noch nie !"»i ■* . Dumme Frage Hibber hatte Klibber besui hi. i-j- vo; -abschiedete sich und wollte >lie Hnusfür t>ifnen. ()ffnete abjr statt dessen di,> Bad. -/-iinmerliir. Frau Klihber en '1 MlelL;emi>sr diMitete auf die Schinken, die liaNcn. den Schweinskopf und ^r«>sse Wäsche dit^smal zwei Wäscherinnen cingestelll ..AIhm". warum hast du (K'tni zwei lanl)stumme uenonnnnr' ira«.^! ihn sein Naehl>:ir ...la, ich mi'inle, dii wurden mehr arbeiten, wi'il sie nicht mil>Asania Maru« durch ^ng'isrhe Kr'egsschiffe angehalten, 21 deutsche P"t;"""''"rc vo 23 Französische F*'kl{^run.tr, Deutschland auf den S'and des Weslfdlischen Fr.e-4*enft zu briniien. Volksdeut-Wolhynien Ge- 26. Umsicdlungsaktion der sehen aus Galizden und (160.000 Köpfe) beendet. 27. Beratung mehrerer japanischer sandter in Budapest. 30. Adolf Hitlers Hede Uber die Kriegszse. le Deutschlands; Ankündigung der Vorbereitung der zweiter. Phase des Krieges. Offiz deutsche Angaben: 1.403 431 BRT feindl Schiffsraum versenkt, Ei-k'enverluste" 236.957 BRT. 19 20 20 24 25 Beginn der Balkankonf. in Beograd. Der große sowjetrussische Angriff bei Summa zurückgewiesen. Der finnische Ministerpräsident Rytj fordert die Welt zur Unterstützung Finnlands auf. Er betont den Fr;:^denswillen Finnlands. 200 Häuser in Viipuri durch sowjetrus sische Fliegerangriffe vernichtet. Besuch des türkischen Außenministers Saradschoglu m Sofia. Besprechungen versch'edener Mitgliedstaaten des Völkerbundes in Haag zur Bildung e'nes zentralen Aus schusses für internationale Zusammenarbeit gescheitert^ General Wey^rand^ Beratungen mit brit. Mi'itärbehör'''en m Ka'ro. Abschluß eines Wirtschaftsabkommens zwischen Deutschland und Sowjetrußland. Beg nn der Tagung der europäischen Donaukoni, in Ga'atz Der schwed. Ministerpräsident Hansson erklärt die Ablehnung des offiziellen finnischen Wunsches nach Truppen- und Waf-fenhi'fe. Bildung des neuen bulgarischen Kabinetts FMoff, Das deutsche Schiff »Altmark« von 0 nem cn^rrschen Ze^s'örer im •ö'J^'ng Fjord angegriffen unH am 17. überwältigt. Ununterbrochen schwere sowjetrussische Angriffe mi Karelien. Scharfer deutscher Protest in Oslo wegen des »Altmark«-Fa'les Sowjetruß'and berichtet über d'e Besetzung von 465 finnischen Bunkern. Helsinki meldet die Vernichtung der 18. Sowjetdivision nördl ch vom Ladogasee Auch England richtet eine Protestnote an Oslo in der »Altmark-.^ngele-genhet König Gustav erk'ärt die Neutralität Schwedens im fmn'sch-sowjetrussi-schen Konflikt. Verkündung der Diktatur in Paraguay. Der norwegische Außenminister Koht sucht das Verhalten der norwegischen Behörden in der »Altniark«-Affäre zu rechtfertigen. Offizielle deutsche Angabe: seit Kriegsbeginn 1,810.315 BRT feindl. Schilfsraum versenkt. Rede Adolf H tlers anläßlich der 20-jahrfeier der Gründung der NSDAP. Erbitterte Kämpfe bei Vi'puri. Konferenz i'er skandinavischen .^ußen minister in Kopenhagen. Stellungnah- me für einen gerechten Dauerfrieden. 26. Sumner Welles bringt em Handschreiben Koosevelts an Mussolmi, 27. Myron Taylor, SonderDotschafter Ro-osevelts, besucht Papst Pius XII. ' Besuch des Königs Haakon von Norwegen in Stockholm. 7116 r« 1. Ungarn feiert das 20-jährige Jubiläum des Reichsverwesers. 2 Sumner Welles bei Adolf Hitler. Sowjetrussische Sturmtruppen in Viipuri eingedrungen. 4. Blutige Straßenkämpfe in Viipuri. 6. Acht rtalienische Koh'enschiffe von England beschlagnahmt. Außenm ni-ster Graf Csäky gegen die Wiederaufrichtung des »tschecho-slowaki-schen« Staates. 7. Schwedischer Versuch einer Friedensvermittlung zwischen Finnland und den USSSR. Sumner Welles beim französischen Präsidenten Lebrun. Beginn der finnisch-sowjetrussischen Friedensverhandlungen. 8. Norwegischer Protest in Berlin wegen Gefähr^'ung der norwegischen Schifffahrt. Marschall Mannerheim in Stockholm. 9. Reise des Re'chsaußenmm sters von Ribbentrop nach Rom. Freigabe der 13 'talien'schen Koh'endampfer durch England. 10. Reichsaußenminister v. Ribbentrop in Audienz bei Viktor Emanuel III. und Papst Pius XII. Rede Adolf Hitlers am Heldengedenktag. General Penjaranda zum Staatspräsidenten Boliviens gewählt. 11. Sumner Welles, Chamberlain und Lord Halifax bei König Georg VI. 12. Das finnische Parlament behandelt in einer Geheimsitzung die sowjetrussischen Frledensbesfmmungen. Abschluß des finnisch-sowjetrussischen Friedensvertrages in Moskau. 17. Zusammenkunft Hitler—Mussolini auf dem Brenner. Deutscher Fliegerangriff auf Scapa Flow. 19. Chamberlains Rede über die Hilfeleistung an F nnland und über die eng. lische Kriegspolitik. ?0. Ing. Dr. Todt deutscher Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Rücktritt der französischen Regierung Daladier, mit der Kabinettsb'ldung P. Reynaud betraut. ?3. S'cherstellung der deutschen Kohlen, lieferungen an Italien auf dem Land-weg. 26. Begegnung Mussolini—Graf Teleki in Rom. (28. Privataudienz bei Papst Pius XII.) 27. Pariser Sowjetbotschafter Suritsch auf Wunsch der französischen Regierung se'nes Postens enthoben. Neubildung des finnischen Kabinetts Ryti. PO. Volkskommissar für Auswärtiges Mo, lotow spricht im Obersten Sowjet Droschkenersaz — beq^^em und elef'int: 1 der Mailänder R.id- und Molorrad-chau Ein entsprechendes TretdiClrad, das auf zu shcn war. K. G. über die ungelöste Bessarabienfrage und den Neutralitätspunkt der SSSK, ferner über das Verhältnis zum Deut, sehen Reich. 3lprfl 3. Reichsernährungsmmister W. Darre und der jugoslawische Landwirt, schaftsminister Dr. Cubrilovic in Budapest, 5. Eintreffen des italienischen Ackerbau ministers Tassinari in Budapest. Vereitelung britischer Sabotageakte . an der unteren Donau. 8. .Ankündigung der Westmächte übei die Blockade in den norwegischen Gewässern. Norwegische Protestnote an die Westmächte. Aufdeckung eines großen Sabotago-planes der Westmächte gegen die Donauschiffahrt. 9. Schweden verkündet seine Neutrali. tät. Große Seeschlachten vor Narvik und im Skagerrak. Deutschland übernimmt den bewaffneten Schutz Dänemarks und Norwegens. Dänemark akzeptiert die Bedingun. gen Deutschlands; Norwegen ruft die Hilfe der Westmächte an. 10. Oslo, Kristiansand, Stavanger, Eger-sund und Bergen in deutscher Hand. 16. Narvik in deutscher Hand. Zustimmung Ungarns, Bulgariens, Rumäniens und Jugoslawiens zum Abschluß eines Abkommens über Verhütunn: von Sabotageakten entlang der Donau. 24. Schwere Kämpfe um Trondhjem. Tttai 2. Einschiffung englischer Landtruppen südlich von Trondhjem. 3. Namsos von den Engländern geräumt 10. Deutsche Truppen überschrei^ten die belgische und die holländische Grenze. Einmarsch nach Luxemburg. Die Alliierten um Hilfeleistung aufgefor. dert. Deutsche Erklärung über die Sicherstellung der Neutralität erwähnter Länder gegen englisch-französische Durchmarschpläne. Island und Holländisch.Westindien durch br tische Truppen besetzt. Rücktritt des Ministerpräsidenten N. Chamberlain; sein Nachfolger wurde Churchill. 11. Rücktritt des rumänischen Kabinetts Tatarescu. Anhaltende Kämpfe in Belg'en und Holland. Fort Eben Emael (Lüttich) bezwungen. 13. Heftige Kundgebungen in ganz Ita. 1 en gegen die englisch-französische Blockade. Sowjetrussischer-jugoslaWischer Han. delsvertrag unterzeichnet. 14. Die holländische Armee streckt die Waffen. 16. Bewegungskrieg zwischen Namur n. Sedan. Präsident Roosevelt fordert die Vo-tierung eines zusätzlichen Kredites von 1882 M Ilionen Dollars für Rüstungszwecke. 17. Die Mapinotlinie südöstlich von Sedan in einer Breite von 100 Kilometern durchbrochen. Bel'!;ische Regierung nach Ostende geflüchtet. Brüssel. Löwen und Mecheln in deut. scher Hand. 18. Deutsche Truopen in Antwcnen. Um. bildung dec französ>chen KTbinetl« Reynaud. Marschall Petain Stellver. treter dos M'nisterpräs'denten. 19. Hupen und Malmedv dem deutschen Reichs^rebiet e'n'*e,i;liedert. 20. Deutscher Vormir*:ch in Frankreich. An Spelle GenTrl rrar^'^'ins wird zum Obprkommpnd''nten der f^nzösi sehen ftr* Oe^c"^! V/p'"*and ernannt. Rücktritt Dahdiers von der Sp'tie d^s \ Samstag, 11. u. Sonntag, 12. jänner 1941 11 »MarTborpr ?e!tunß4< Nummer i> 21. Amiens uinl Anas von tkn Deutschen besetzt, die Kanalküste bei Abbeville erreicht. Eine Million alliierter Truppen iu Frankreich und in Belgien umklammert. 22. Arras durch die Franzosen zurückgenommen. Riesenschlacht zwischen Cambfai u. Valenciennes. Italien feiert den Jahrestag des Bündnisses mit Deutschland. 23. Churchill deckt im Unterhaus den äu, ßersten Ernst der Lage auf. 24. Graf Ciano besucht Albanien. 25. Sowjetrussischer Protest wegen »FüL le des Verschwindens von SowjetsoL dafen« in Litauen. 27. Calais gefallen. 28. König Leopold ordnet die Waffen-streckung der belgischen Armee an. 21). Alliierte Streitkräfte in die Bucht von Narvik eingedrungen. 3uni 1. Rücktritt des rumänischen Außenministers Gafencu, Nachfolger Gigurtu. 4. Dünkirchen gefallen. Großangriff auf Paris. Umbildung des französischen Kabi_ netts Reynaud. 7. Die Weygand.Linie von den Deut, sehen durchbrochen. H. Riesenschlacht zwischen Somme und Seine. 10. Kriegserklärung Italiens an England und Frankreich. Einigung zwischen Japan und Sow.. jetrußland Uber die Grenzziehung der äußeren Mongolei. Norwegen streckt die Waffen, (irenzabkomnien zwischen Deutschland und Sowjetrußland. Italienischer l.uftanigriff auf Mallri. Die Deutschen 20 Kilometer vor Paris. Luftangriff fremder Flieger auf Genf. Ab.schluß tines Nichtangriffspaktes zwischen Thailand und England— Frankreich. Nichtangriffspakt Japan Thailand. 13. Italienischer Bonibenangriff auf Aden 14. Paris in deutscher Hand. Neutralitätserklärung der Türkei. Tanger tiurch Spanien besetzt. 15. Rücktritt des litauischen Kabinetts Merkys. Sowiettruppen besetzen Kau. nas unti Wilna. 16. Deutsche Militärparade in Paris. 17. Rundfunkerklärung Marschall Pe, tain: Der Kampf muß eingestellt wer. den. Beginn der Verhandlungen mit Deutschland. ^ Neue französische Regierung unt^-r Marschall Petain gebildet. Einmarsch sowjetrussischer Truppen in Riga, Tallinn und in andere lettische und estnische Städte. liS. Besnrechung Hitlers und Mussolin -in München über die Waffenslil' standsbedingungcn. Rücktritt der rumänischen Regierun'; Tatarescu. TO. Die französischen Verbände der Ma ginotlinie eingeschlossen. Japan droh mit der Besetzung linlo. Chinas für den Fall der fort'^eselzfen Linterstützung Tschiangkaischeks. 20. Waffenst'llslandsan'n'bot FvankrtMch-an Deutschlind und Italien. Der Pra sident der Vfrcinicricn Slataen bildet sein Kabinett um. 21. Enttjetzennahnie der VVaffenslMI stanils1)edin von Com-oiegne in Anwesrnhfit ll'tlers. Unuvandluntr der >Front der Nritio nalen Wie(U'''"f'bnrt'V in die '•>l\ii'te' der Nation- in Rumlin^Mi. 22. Auflösuni'' der in Lothringen und in tien Vogt"^t>n nocli kilmpfenden frnn zösischen Trunoen. Untorze'elinnn(; des deutsch, fr;in/j)si ^chen ^Vni'i' 'iistili>;^s.'ir;iiiiens und d''" tn'irdliehen Hid'owina. ■'."i. I\inm''rwc|, ,irr '^(nvicie 33unlertol>le (Smpire fommt oud eüfi-3BalM / 3um Irrten grofttn öruiMten Sufiangriff auf <£ar&iff Im Ausgang des Clydo Firth in Schottland liegt ein Werftbe^irk, der in den Jahren vor dem Krieg nicht nur der be- Abschuß eines englischen Kampfflugzeuges durch sine deutsche Messerschmitt 109 deutendste in England, sondern unbestritten auch der größte in der ganzen Welt gewesen ist^ Die wirtschaiiliehe Stärke tles Clyde-Distrikts beruht nicht nur auf den Schiffsbau, genau so hervorragend ist der Umfang der Kohlen- und Schwerin- dustrie, die sich in dem dortigen Bezirk , von Lanarkshire niedergelassen hat. In den Middlands, die sich quer durch die Insel von Bristol bis Hüll hinziehen, smCT die Eisen- und Stahlbetriebe mittleren Umfangs zu finden, und in Leicester, Not-tngham, Derby, Burton und Sheffield sind sie besonders dicht zusammengeballt. Um die Gebiete von Manchester und Lanca-shire gruppiert sich die Bauniwollindu-strie, die bis zum Kriege Weltbedeutung hatte. Die aus Übersee kommenden industriellen Rohstoffe gingen fast ausnahmslos zu dem riesigen und einzigartigen Sammelplatz Liverpool. Von besonderem Wert für den englischen Export sind die Kohlenlager von Süd-Wales. Hier wird die hochwertige Bunkerkohle gewonnen, die früher nach allen Weltgegenden .verschickt wurde. Die Kohlenlager der englischen Flottenstationen von Gibraltar, Alexandria, Aden und ^ingapore und überall jenseits der Meere stammen aus Süd-Wales. Sie sind aus den Häfen von Newport uiul Cardiff auf den Weg gebracht worden. Über eine Strecke v(jn elf Kilometern ziehen sich die Hafenbauten am Ufer hin; sie liegen an der trichterförmigen Mündungsbucht des Severn-Flusses, und es ist alles da, was ein moderner Umschlagplatz an Einrichtungen braucht. Die Ver-ladc-Einrichtungen reichen aus, um die Trausportschiffe jährlich mit 40 Millionen Tonnen Kohle zu befrachten. Die Voraussetzung dazu sind umfangreiche Stapelvorrichtungen. In Cardiff sind sie in großem Umfang vorhanden. Die Kohlenbunker und auch die ölbunker-Anlagen neh- men den größten Teil des Hafengeländes in Anspruch. Das üesamtgebiet von Cardiff ist durch ein von Norden kommendes Flüßchen, dem Taff, in zwei Teile gegliedert. Links liegt die erst im 19_ Jahrhundert aufgeblühte Stadt mit ihren 200.000 Einwohnern, und rechts dehnen sich die weiten Hafen- und Industrieviertel aus. Eine .Abteilung für sich bilden dabei die Docks, die in der Hauptsache vor den Stadtteilen Penarth und Barry liegen und eine Fläche von 120 Hektar umfassen. Die Dockaii-lagen sind vom Londoner Typ; d. h, also, daß die Einfahrt und die Ausfahrt nur beim Fluthochwasserstand erfolgen kann. Beim Eintritt der Ebbe werden die Ein-und Ausfahrtstore geschlossen, und dadurch wird der Wasserstand in den Becken der Docks immer gleich hoch gehalten. Diese Docks sind sehr empfindliche Instrumente: im Fall der Zerstörung der Ein. und Ausfahrtstore strömt das dort aufgestaute Wasser bei der Ebbe ab und senkt die im Dock liegenden Schifft auf den Grund. Mit einem Schiffsverkehr von 15 Millionen Brutoregistertonncn ist Cardiff nach London, Liverpool und Soutampton der viertgrößte Hafen Englands. Bei der Ausfuhr spielen neben dem Hauptfaktor Kohle auch Eisen, Metallwaren und Maschinen eine bedeutende Rolle. Die Einfuhr umfaßt das Grubenholz für den Bergbau, Eisenerze für die Hüttenindustrie und Getreide, das in Cardiff für die englischen Südwest- und .Widdland-Gebiete gestapelt wird. :8arDia, 0töi OSoroni, ZobnH Rom, Jänner. (iriW) Voa der so heiß umkämpften kleinen Stadr l' a r u i a i:n äußersten Osten der Cyien iika güif ein in Rom tätiger deutscher Journalist die folgende Schilderung: •Jedesmal, wenn zu Mitiag in R'tm der Rundfunksprecher in wenii^en Worten von den heißen Kämpfen nin Bariii i sprach, tauchte in der Ijinnerung — bis in die letzten l'anzelheiton - deutlich ihis BiUI der kleinen weißen Stadt im äußersten Osten der Cyrnaika aiir, deren Name in die Kriegsgeschichte '.l-.'r Kilmpie i" der Wüste eingegangen ist E-- ist ein sonne-ilurchfluteles, leuchtendes Bilil von woi. Ben Häusern im it:'lieniscl:rii Koloniahtil. deren gekalkte Mauern sich scharf uegen (.in rötlichen Steilalihängj '.vvisfhrn dem Meer und ilein F-ilau von H'nmu'l imd See cbzeii-hnen. Von derselben Terass ■. \iv,i der wir zu den Steilklippen der kli-Mun tiefblauen hinan«; irJ^nni' nnd iiii> l..',nm faß Umbildung der rumän'schen Regierung. Heldentod des Mar>challs Italo Balbo über Tobruk. 3ulf 1_ Rumänien verzichtet :mf d'e englisch-iartizösische Garantie. D'e deutsehe Luftwaffe besetzt zwei Kanalinseln. Bess'irabien und Nordbukowina durch die Sowiettruppen besetzt. 4. Rücktr'it der nnnNnisehen Regierung Tatarescu. Seegefecht zwischen britischen .md französischen Flntteneiiiheiten in Oran. Bildumx de^ neUuMi rumänischen Kabinetts Gigurtn. ■ ' 5. Frairkre'ch bricht die dipU^niatischcn Beziehuno^en zu OriH^britannieu' :di. Italienische Truppen nehmen Cass.nlu. Deutschland und Ilalieh vers^ichten auf die Abrüstung iler französi,sehen Kriegsflotte. 7. Bsueh des italienischen Außenministers Grafen Ciano in Berlin. Deutsch schwedische?; Abkommen über Truppen- und Materialtransii. Britischer Protest in Stockholm überreicht. bare Ruhe und Einsamkeit dieser Stätte zwischen Meer und Wüste genossen, feu. ern nun seit Wochen unablässig italieni. sehe Batterien, imd die Stille wich längst aen; Krepieren der Boi"!'en Jnd dem Hämmern der MGs. F. uns war Port Bar-dia weniger ein vorgesehobener militärischer Posten, iler Zivilisation, wo nach Osten das weite Sandf-'jld rles lybisihen Slenpenplateaus beginnt ^ind die Uiund-liehkeit des Niemandlanile< der .'4arma-rica. Wer hätte damals «n B.irdia von englischen Panzerdiv'sionen, von erbitter ten Kämpfen im Vorfeld, von iCiifriidcn r-iottenverbänden von See hc" j;ospro_ chen! Und ilrci Jaiire spüier '-vrii es zur Wirklichkeit tieworden. Wie konnten wir ahnen, als wir damnis 'julc den Zinnen des von Binfa nur wen'g ' X-Inmeter ent. fernten kleinen Grenzforl-; Ii! .\mseat sl.'.nden und uns ein Oft'z.e-' über die in bunten Blumen blühend'.' ^tepn_' fern am !l-lr)ri7ont tles Nieniaf^dl'i.in '; d'i' v.e'ßen 0. 10. 1! 14. Iti. 17. D'e fran7<)Si'!che Kammer beschließt in Vichy die Verfnssungsrevis^)n. .AtJS'-prache im Geiste der traditionellen freundschaftlichen Be7iehnn»ien iler_ drei Staaten zwischen .Adolf H't-1er, loach'm v. Ribbentron. Graf C'a-no. Graf Teleki und Ciraf Csäky in >^ünchen. Rumänien tritt aus dem Völkerbund atis. Offizielle ileutsche Anuabe; seit Kriegsbeg'nn 4,.300.000 BRT leinill. S c h i f f s r a u m versenkt. .Marschali Petain Oberhaupt des französischen Staates und Chef iler Regierung. Teilabrüstung der rumänischen .Armee. Rücktritt der japanischen Regierung. Fürst Konoye zum iapanlschen .Ministerpräsidenten ernannt. (Schluß folgt). »Jörg sagte mir, er konnte ewig von leinen Küssen le^ben^s. »Wirst du ihn heiraten?« ^»Auf keinen Fall, bevor ich nicht weiß, wovon ich leben werde«. Mauern über einer im Dunstkieis blau verschwimmenden Bucht und di'j Funktürme von Sollum wies, u:iß dieser Raina einmal in die militärischen Annalen djr Geschichte eingehen würde. Dieses Fort, das mit s-- '"-cn Tünnen ti. Schießscharten romantische Vorstellun. ger von Wüsten kämpler gegen die auL ständisehen Senussis erweckte, war drei jcih'-e später als Ridotta C.ipu:;/o wii-dc. erstanden. Die Tatsache, d'e uns damils in diesem Fort ner e.'ken-,'.\ ort "rsch'eii, daß niimlich seine Besatzung das Tiink_ Wasser von kilometciwe't Mitlcrnlen Brunne:i holen mußte, ist ini\\i5».hen li ;< Problem der Auseinanaersetztungeii (Ti Aiiika überhaupt gewo den. Niemals in I.ybien war das Gefühl für dij .v\a"ht uii i Unendl'chkeit der Wüste, Ii' von hier an « südlich über viele Tausend Ki'.Oinetc bi-zu dem Bergland von Tib;!sM und Darfur geht, so unir'tfclbar wie nn^:- d m: u:. ' ern dieses kleinen Forts, über dessen Ke "te nun triglich d^' Fliegerverbände, Boiii bcrstaffeln i-nd Jagdgeschw:i l-r J mi rem. .\n Sidi Bi'ani interessierten ';n> .1;;. uials n'cht S'.-ine problema'i'^-che s'rr.tegi. sehe Bedeutung, sonde i -iie romantischen Geschichten von ijr schonen T.tcii ter des Sch'>ichs der H ii.H'id. der ^Mad ,\h, von den Kämpfen 7..ei.>i;aen F.tin;''i und den Havieid und ;enen^ ''fremden Herrn c Sidi el Barani, der dem Ori dt.'n Namen gab. Von dem (jrcnzort flogen wir nach Tobruk. iener Stadt der O^t Cy. renaika, die 3 lahre später so häufig im itr.lienischen Wehrm;ichtsbericht genannt v.-erden sollte, in deren Himmel Balb) fiel und deren äußerliche H''ßliehkeit nur noch von ihrer miPtärischen Bedeutnir; übertroffen wird. Damals bea<'htcten wir die Kiistonbnt<»^rien. die den Zuf^ang zu diesem besten Naturhafen lier Cvrena'ka <;chüt/eii und die später Tod und Verder, ben crecreii den an^reifeniten En^hinder sn'en. weni<^er a's tPe wild irr isende i Kamele auf den Ber^hJuven der anderen •seile der Bucht, und wir meint<>n wilde Kamelherden zu sehen, bis ein Beduinen knrdu' d'f Illusion nahm imd sie mi das weni'-'f KMoniPtfr von Tobruk errichtet'.-Beduinenlager trieb. Mafbborer Zeitung« Nummer 9 12 Samstag, 11. u. Sonntag, 12. Jänner 1^41 Der 77. amerihanisdie Kongreß im Zeidien gioBer Enfsdieidungen „Ärleq oBtr Srieften", 6le grolc 6(()i(t1ai0fraof, ouf 6em jtonqreP loBd / 3IIIw (fingt toon öer toeitercn (Siftaltuno Drr ^Btitcreisniffe ot> Am vorigen Frt'itai;- trat iler 77. Kon-.vrrofi ilcr USA Tiusanimen ui uincr Atmo->pharc', liiL' Jen koninu'nil-Mi Zyklu> tle.5 K()n^identschaft verlief wie gewöhnlich im Doppelzeichen seiner F;rfo der stärkste, sondern auch als der elastischeste Präsident gegenüber den Anstürmen der Opposition. Die Problematik des 77. Kongresses ist I nun von den gcschildtjrten völlig ver-! schieden. Die ungeheure, bleiernschwere i Bürde, die auf dem 77. Kongreß «chon im sehe öffentliche Meinung ist stark fluktu-Schicksal^^frage: »Krieg oder Frieden?« Keine inneren Proiblem mehr, keine Finanz- und Verfassungsfinessen, keine kleinen taktischen Winkelzüge sind das Substrat dieser Politik, sondern die letzten Probleme der po1it«ichen Stru'ktur oer USA aks einer Großmacht. Gewiß: man sollte nie vergessen, daß die Hauptparolc der letzten Kampagne und gerade der besten Gegner Roosevelts die Losung war: No third term! Keine dritte Wahl! und die in der amerijkanischen Geschichte alleinstehend^! Tat«sache, daß ein Präsident zum dritten Male gewählt werden konnte, dürfte mit der Zeit auch ganz einzigartige Reaktionen gegen ihn und seine Macht auflösen. Aber erst mit der Zeit... Denn augenblicklich wächst noch die Flut der Massenstimmung, die Roosevelt em-porgetragen hat und wenn auch gegen jede kriegerische Intervention der Vereinigten Staaten sicherlich die schärfsten Proteste verlauten werden, muß man doch zur Annahme neigen, dieser Kongreß würde wohl jede Hilfe an Großbritannien »Short of war« glatt iiewilHgen. Von den 96 Senatoren hält wohl die über wiegende Mehrheit zu Roosevelt und es wird mit 15 0(ppositioneWen Rednern in der komm'enden Semaisdebatte gerechnet. Der Sohatte^n der Autorität und der taktischen und sachlichen Erfahrung Roosevelts lastet mit Riesenschwere auf dem Kongreß, und es ist unwahrscheinlich, daß ihm von dieser Seite ernste S^nwie-rigkeiten entstehen könnten. Fre.l'ch hängt alles von der weiteren Gestaltung itr Weltereignisse ab, denn die ame'ikani-sche öffentliche Meinung is stark fluktuierend und reagiert sonde^-^ aul die Motive de« Erfolges und Mißf^rfolg^s mit blitzschnellen Wendungen. Zwischen den Massen, der Presse und dem Kongreß bestehen stärkere Wechselwirkungen, als in welchem Lande der Weit immc, u!;c! es muß schon ein Meister i^r Masscnbe-einflussutig sein, der auf diesem Apparat zu spielien vermag. Roosevelt hat sich im Frieden als solcher erwiesen. Die Zukunft wird zeigen, ob er auch im Krl.'ge c'er Geister Herr zu bleiben vermag, c'ie er rief. (»P e s t e r LI 0 y d«) Dftfr firr&rn frfl&er... INTERESSANTE STATISTIK NORDAMERIKANISCHER VERSICHERUNOS- OESELLSCHAFTEN. Das Körpergewicht hat einen erheblichen Einfluß auf die Dauer des menschlichen Lebens. Aus umfangreichen Statistiken, die jüngst von einigen großen nordamerikanischen Versicherungsgesellschaften veröffentlicht wurden, geht hervor, daß die durchschnWann hat die i^Union« angerufen?« fragt Karola nach einer Weiie, •Kurz, ehe Sie kanten. Der Herr Svn-ilikus, dieser Schweinehund, war selbst am Apparat, es muß also schon was Besonderes gewesen sein.« »Was er wollte, hat er nuih. gesagt;« »Nein. Aber können Sie sich tlns nicht denken?<.' Hägebarlit sieht mit ciaeiu schrägen Blick zu ihn )iin. Das versteht sie. Natürlich, was sollte Dr. Meßdorf wollen? Er gibt ihr noch eine Möglichkeit, zn verkaufen, ohne daß es najh außen hin als Zwangsverkauf sichtbar wird Der Herr will in(>glichst unauffälig arbeiten. Das i^^t es. Man soll in der Zeitung nicht darauf stoßen, daß es ilie ^>Union AG.c ist, die mit bestem .\ppelit liie Kleinen verspeist. Karola blickt unwillkürlich hinauf zu ileni Bild ihres Großvaters. Es ist in Oel gemalt. Fjn alter Mann mit einem breiten Kaiser-Wilhelm-Bart blickt zu ihr herab. Die Augen bind fest auf sie gerichtet. Es liegt viel Kraft in diesem B'.ick. Die Stirn zeugt von einer gewissen Dickköpfigkeit. Sie weiß «.es aus den Erzählungen ihrer Mutter^ daß er ein Tyrann war, der alte Mann da oben. Aber er hat gewußt, weshalb. Er scheint es auch heute noch zu wissen, denn eigentlich geht sein haiter Blick unverwandt über die bc den gedrückten Menschen hinweg nach draußen, wo die Fabrik eben anschickt, ihre Arbeiter in den Feierabend zu schicken. ^Festhaltenl« sagten diese Augen. — ^Festhalten! Unter allen Umständen! — Hart sein und festhaltenI« Karola muß sich abwenden. »Sie müssen nicht weinen, Karola!« Hägebarth Ist ganz leise hinter sie getreten und streichelt ihr übers Haar. Er kann jetzt nicht »Fräulein;; sagen und so tun, als sei er der Angestellte und sie die Herrin, wenn's ja aus so ist. »Sehen Sie, es kommt nun so, wie ich'ü gefürchtet habe, seit Ihr Großvater die Augen schloß. — Ihre beiden ''ätcr — Gott hab sie selig — waren keine guten Kaufleute. Erst ein Künstler, dann ein Gelehrter, der sehr klug war, aber beide hatten nicht das, was dazu gehört, ein solches Werk zu halten und auszubauen. Ich hab's auch nicht. Aber Ihr Herr Großvater, der hatte das: Genie möchte man sagen. Es fiel ihm eb3:i etwas ein. Er kam mitten während der Bürostunden holte mich von meinem Schreibtisch und gmg mit mir hinaus in die Berge . . , und dabei bekam ich dann zu liören, was ihm eingefallen war: ein neuer Artikel oder eine neue Form der Verpackunn: oder des Vertriebes. Es gab eriK' Zeit, da waren die ?!«Vcrei- nigten« beinahe tonangebend in der Bran che, soweit es sich um Spezialitäten handelte. Ich denke s(>hr, sehr gern an diese Zeiten zurück . und an den alten Herrn da oben,. Er weist kurz anf das Bild. »Und immer fr'i'^tc ich mich: Was hätte er wohl get^n, wenn er nun plötzljch neben uns Sofie, Karcr.a.- Wolien wir nicht einmal darüber nachdenken? Er war zu klug, um mit dem Kopf gegen die Mauer zu rennen. Ganz best'mmt Und t*as wollen wir gerade jetzt tun. Denn etwas anderes wäre es nicht, wenn wir daj Angebot der »Union« so rundweg abschlagen würden. Wir wo.len einmil in Ruhe überlegen, ob das Ang»')ot für uns nicht ganz annehmbar iät.« »Sie wssen gai: genau, Hägebarth, daß man unsern Betrieb einfach schlics-sen wird. Ich we^di.* niemals zugeben, daß dreihundert Menschen morgen auf der Straße liegen. i »Das ist doch nicht gesagt, Fräulein Karola!« widerspricht Hägebarth mit sanf ter Hartnäckigkeit. »Vielleicht läßt man uns mehr Selbstständigkeit als wir es vermuten. Auf jeden Fall muß man doch erst einmal wissen, was sich der Herr da drüben für Vorstellungen macht. Und wäre es nicht wirklich für Sie besser, in aller Ruhe ihrer Musik zu leben? Sie sind eine Frau, eines Tages werden Sie heiraten und da ihre Lebensaufgaoe finden. Ich sehe es doch an meiner Tochter. Die hat jetzt den dritten Buben bekommen. Ein Prachtkerl! Ich gäbe was drum, wenn ich da meine alten Tage beschließen könnte«, seufzt er. »Das kann ich gut begreifen, Hägebarth, Ich weiß auch, was Sie solange ge. halten hat. Dafür danke ich Ihnen. Aber Geduld! Sie werden nicht lange auf Ihre Ruhe zu warten haben. Vielleicht verkaufe ich .., dann ist Ihre Aufgabe hier erfüllt. Dann sollen Sie's gut haben bei Ihren Enkeln, dafür wiH ich schon sorgen las Schwerste muß jeder in seinem Leben allein durchmachen. »Vielleicht kann man mit dem Kapital, das man dann in der Hand hat, etwas neues beginnen...« Karola sagt das so hin, ohne einen Augenblick dran zu glauben. Aber der Gedanke klingt in ihr weiter. Etwas Neues...? Ja, hat sie so ganz im stillen nicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt? — Eingentlich dachte sie Ja nur an eine stille Beteiligung, abei' vielleicht kann man die ganze Sache auf die eigenen Schultern nehmen? Sie wendet sich kurz zu Hägebarth. »Ich werde den Herrn aufsuchen und hören, was er von mir will. Dann wollen wir weitersehen. Melden Sie mich bitte an... ich fahre morgen nach Berlin. Jetzt will ich einmal hinüber in den Maschinensaal!« »Jawohl«, sagt Hägebarth und sieht ihr erstaunt nach. Was ist denn so plötzlich in sie gefahren? Drüben im Maschinensaal 3 wartet der junge Dr. Grote. Er hat seinen »Chef« heu te zum erstenmal gesehen und er ist ehrlich genug, sich einzugestehen, daß er sich ein wenig verliebt hat. Was ist das für ein Mädel — nein, eine Frau! Dieser Gang, diese Haltung, diese herrliche Art, sich zu get)enf Es ist ihm heiß in die Knochen gefahren, daß sie sich gerade bei Ihm ansagt. Vielleicht soll er ihr zeigen, was er geschaffen hat, was er für reformbedürftig häH. (Fortsetzung folgt.) ^Mariborer Zehun.g4; Nummer 0 13 11. II. Sotiiitaj^, 12. janner 1941 ::aieran&tr bon 6|>aU: Uerschämte Rrmut Sonja Kozinska und Al-bcrt von Bingen hatten sich in der Leihanstalt ken»nengc-lernt. Ein Ort, zu dem die Not, nicht ateer die, Aussicht auf galante Abenteuer führt. Wer aber bei den Frauen stets Glück hatte, wie Herr Bingen, dessen Haare auch schon leicht ergraut waren, konnte ein solches auch dort erleben. Auch war es nicht eben die Not, die iihn zwang, 'sich an diese Hilfsstelle der Armen zu wenden. Hr war sogar ein wohlhabenZweitausind sind mir genug!« "»>Frauleiii. scheinen in momentaner Not- laige zu sein, ich würde mich freuen, ih- I »Sind wotil auch uinj von den viclon, neu helfen zu können«, begann Albert das die einmal bcsscn.- gesehen ha'bon!' Gespräch. »Leider nicht in momentaner, »Bessere Ta^je, ach ja«, seufzte si(.\ sondern in ständiger Not, seit icii Waise] »Papa war Gutsbesitzer in Galizien, tüc bin<, gab Sonja leise zurück. !Tante Stcrnikreuzordonsdaine. Doch wat; 31m OtacDmiltaadfieiö kommt das Bestreben des zeitgernüöen! Geltung. Ohne auf die kicinon Modeschaffens, einen Stil herauszustelle i, | Neuheiten zu verzichten, siml die Klehler der nicht saisonbedingt, sondern besfän- . schlicht gehalten. Einmal verl(?ihi.':! die* dig und gut tragbar ist, besonder«: zur nützt L's, Vergangenem nachzu^innc.l, wenn dij Sorge um da> täj^lichc Broi die (ie,';;;tn\vari iH'herrscht. Wer arbeiten kann, dari den Mut nicht verlieren, kli lebe von Kunststrickerei und Handarb.'i-Icn, es ging ja, doch nun werden ilie Aufträge, immer -seltener.« ; ^')Wcnn sie erlauben, Fräulein, so lu-h-i inen sie das. - I:r wollte Ihr die Ininkno!.', die er bereit hielt, in die Hand drück 'n. Sie wich zurück. »Ich danke mein Herr, doch so lange ich arbeiten kann, will itii kein Almosen nehmen. Wenn sie mir .\r-beit versclial'len könnten, wäre ich dnfiir daiTkbar.<' ».Arbeit, .■\rbeit?<'^^ sann er nacli. - Aeli, doch, ich selbst liabe weiche für ,>ie. V<'n Konstantinopel habe ich Stickereien in Ciold auf rf)ter und blauer Seide mit};-'-braeht. Die konnten sie mir einrahmen. h 591^1 Taschen, die die Mode in vielen Hormen bringt, einem Kleid den Charakser, das andere Mal sind es Reiheilekte .in Uock-und Leibchenteilen, die dem KIokI seinen besonderen Reiz geben. Beyer-Modell K 29112 (für un«! 90 cm Oberweite),' Soutache-Stickerei — auj^en blicklich ein beliebter Schmuck -- ziert Kragen, Gürte! und Taschen dieses Klei-Ltes aus feinem Wollstoff oder aus Seide. !m Schnitt sind auch lange .Ärmel vorgesehen. Erforderlich; ctwi: IMO m Stoff, cm breit. Beyer-Modell K 39113 (für S-V. *«6 und 112 cm Oberweite). Die Form ües Henid-i^!eides wird auch für den Nachmiitag gern genommen. Modisch neu ist der l»Hisige Rücken. Erforderlich: etwa 3.70 m Stoff, 90 cm breit. Beyer-Modell K 39114 (lur 92 und lon cm Oi'erweite) mit stark blusigem Oberteil, großen Taschen und riickwärts betonier Rocklinie eignet sich für Seide oder leichten Wollstoff. Mau crbeilet es aus 3.50 ni Material von iK) Cfii Breite. Heyer-Modell K 39151 Hur 8S mui IMi cm Oberweite). Die Zusannncnslellung von zweierlei Stoff, die modisch und praktisch ist, gibt die Möglichkeit, kle'ncr*^ Stoff-uiengen zu verwenden. Erforderlich: etwa 1.90 m dunkler und 1.20 m heller Stoff, je 90 cm breit. Ki)mnieii sie mit mir, ich will sie ihnen sogleich geben!« .Ms sie in seiner Woliniiii.^-waren, überschritt sie kaum die Schwelle, blieb an der Türe stehen. Eine Weile vei-ging, bis er die Stickereien gefunden ha'-te. »Herrliche, kostbare .Xrlieil-, urteil».' Sonja mit Kennerblick. Die Motiv.' scheinen aber eher persisch als uirkisc'i zu sein. Icli werde nachtorsciicn, was die Schrift in der Mitte bedeutet, w(fhl Sprüche aus dem Koran. Mit Samt von entsprechenden Farben 'jiicadriert, und zur lürhöhung der Haltbarkeit mit Futter uii-terlegt, wird sich die Pracht dieser Stücke noch besser iiervorheben. Solche .Arbeit bereitet mir Freude. Doch -, setzte sie zi'i-gernd hinzu, »da muB ich nun docji um einen Vorschuß bitfjn, zum AnschattVn des Materials! Ach nein, so viel benötig" ich nicht, die Hälfle davon ist reichlicli genug/< Damit wies sie die .Nute zurüc'«. die er ihr geben wollte. Schon hatte -i' mm • riif iTTin- II" 'mssämmmsm u V / m \ B 22302 Beyer-Modell M 22324 (für 96 und 104 cm Oberweite). Sportlich wirkt der helle Flauschmantel in loser Form mit abgesteppten jFnlten. Erfoiderich für Ofi cm Oberweite: 3 m Stoff, MO cm breit. B 22320 Beyer-Modell V 1041. Der beliebte, überaus kleidsame Turban wird aus wei-i'heni Wollstoff oder Wolljcrsey hergt»-stellt. Frforderlich: (lO cm Stoff yoti oO cm Breite. Beyer-Modell V 1043. Ein alter Filzhut kann mit einiger Geschicklichkeit für diese hübsche Kappe verwendet werden. Der Rand besteht aus Pelz oder Pelz-stofl, v(m dem man etwa 20 cm bei 65 cm braucht. Beyer-Modell B 22320 (für HH und Uf) cm Oberweite). Die lose Jacke aus Pelz oder Pelzsioff kann mit rundem Kragen mlrr nut der wärmenden Kapuze gearbeitet 2B(nn ed falt ifl... Beyer-Modell B 238B4 (lür 88 und cnt Oberweite), Sehr kleidsam ist die lose Jacke aus Pelz oder Pelzstnff, deren lange Aufschläge mit hellem Tuch bekleidet sind. Erforderlich für 8R cm Ober- «TXZSB werden. Ertorderlicii für cm Oberw,: 2.15 m Stoff, 120 cm breit. Beyer-Modell B 22302 (für S8 und ^>6 cm Oberweite). Zum Wintersport, aber auch als Überbluse ist diese Jacke aus imprägniertem Stoff praktisch. Der Kapuze ist ein Latz mit Reißverschluß angeschnitten. Erforderlich für 88 cm Oberweite 1.50 m Stoff, 140 cm breit. Beyer-Modell B 22253 (für 92 und Kio cm Oberweite). Wir zeigen hier die einfache, beliebte Form für eine Jacke aus Pelz oder Pelzstoff, Sie winl hochgeschlossen und hat im Rücken einen Gürtel. Erforderlich für 92 cm Oberweite: 1.75 m Stoff, 120 cnt breit. weite: 1.35 m Stoff, 140 cm breit. Beyer-Modell M 22335 (für 88, <)6 und 104 cm Oberweite). Dieser hübsche Wintermantel hat l.ängsieihingen mit Tascheneingriffen, verderktom Knopfschluß M 22335 M 223^4 und die modischen, weiten Hundchenar-mel. Eriorderlich für iKi cm (Oberweite 2.70 m Stoff, 140 cm breit. Samstag, II. u. Sonntag, 12 Jänner 1941 14 »Manborer Zeitung« Nummer 9 I Sicherste Geldanlage d<* für finiagon bei dlesam Institut das Orau« banat mit dem gesamten V ermög*'^ und mit der ganze«-» Steuerkraft haltet die Einlagen also pupiilarsicher sind. Die Sparkasse führt alle Ins Oeld-fach einsch'Ag gen 6e> seh&fte prompt und seh&fte prompt und ^ kulant durch. ' A fl Zentrale Maribor tm etg.enen neuen ^aiala, Ecke Oosposka-S'ovenska ul. Filiale Celje vIs-A-vIs Post, früher Südatel-rische Sparkasse Übernimmt Einlagen auf Büchel und In laufender Reclinung zu den günstigsten Zinssätzen sich zum Gehen gewendet, da frug sie noch, wie von einer Neugierde plötzlich erregt, was die eigentümlich geformten Schatullen und Etuis enthielten, die dicht aneinander gereiht auf einem Kasten standen. »Bieiiben Fräulein noch einen Moment, ich werde ihnen deren Inhalt zeigen! Es sind Rennpreise aus meiner Leutnantszeil! Silberne Po'kale und Büsten, kunstvoll geschliffenes Kristall, ein Becher mit emaillierten Wappen enthüllten sich vor ihren staunenden Augen. Andenken an eine fröhlich verrauschte Jugend, erklärte er. So sehr ich an ihnen hänge, finde ich doch nie die Zeit, sie auf einen würdigeren Platz zu stellen. So werden sie wo-hl auch weiterhin verhüllt dort t>ben stehen! B'n doch fast nie daheim, den ganzen lieben Vormittag im Büro, nachmittags kehre ich auf ein oder zwei 'Kunden zurück, und dann erst wieder zum Schlafen, wobei es manchmal recht spät, wenn nicht gar früher Morgen wird!« »Schade, ein so gemütliches Heim nich^ '^esser auszunützen«, bedauerte Sonja, und versprach die fertige Arbeit in ac''t Tagen zu bringen. Nach acht Tagen kam sie, aber ohne Strickerei. »Verzeihen Herr von Bingen, daß ich mein Wort nicht halten ko^nnte.« hiebei haü sie die Nähe des wännespen-denden Ofens aufgesucht. Ihr fadenscheiniges Mäntelchen erklärte das Frösteln, das sie von der Straße mitgebracht hatte. »Fräulin sind zu leich gekleidet, bei dieser Kälte werden tvie sich verkühlen!« Die Kälte im Freien ertrage ich leicht, ich bin sie von Galizien her gewöhnt. Doch die Kälte im Zimmer verwehrt mir die Arbeit. Bei meiner Haustrau ist es mit Holz und Kohle schlecht bestellt, kaum daß sie für die Küche reichen. Mein Zimmer wird nie geheizt. Eben jetzt hätte ich einen lohnenden Auftrag: einen Spitzenbesatz zu einem Ballkleide, der aber bis nächsten ^ Mittwoch fertig sein müßte, doch mit frost starren Fingern kann ich nicht... I Oh, wenn es weiter nichts ist, fiel ihr , Bingen ins Wort, verlegen Fräulein Ihre .Werkstätte in mein Junggesellenheim, was ^sich onehin nach der zarten Hand einer jun gen Haushälterin sehnt! fügte er noch mit einem verlangendem Blicke hinzu. Diese Ansp'elung schien Sonja überhört zu haben, dankte ihm aber für das Erfüllen einer Bitte, die ihr wohl am Herzen lag, die sie aber nie über die Lippen gebracht hätte. Sie werde ihn nie stören, und ihre Arbeit nur vormittags während er im Büro sei, verrichten. Auch die orientalischen Stickereien wurden nun bald ausgearbeitet sein. Und auf eine Schale Tee, wenn ich bitten darf, werden Fr. Sonja mich ab und zu wohl auch nachmittags besuchen? Das kann ich n'cht, wies sie spröde ab, nachmittags muß ich meine Kunden besuchen. Daß Sonja KozinS'ka kein Mädchen war, das die Not zum T.eichtsinne verleitet, dessen war s'ch Albert nun klar. Die schöne Besucherin blieb Ihm unsichtbar, nur eine Blume ließ sie manchmal als stummen Gruß am Schreibtische zurück. Die Briefe, mit denen er dafür dankte und einen näheren Verkehr anzubahnen suchte, wurden artig, aber kühl beantwortet, ihr Inhalt verriet aber höhere a!« Durchschnlttsbil-dung. Die feste Schrift ließ auf ebensolchen Charaikter schließen. Längst schon war Bingen seiner Zufallserfolg bei ge- fallsüchtigen Frauen müde, die, er mußte es sich gestehen, auch von Jahr zu Jahr seltener wurden. Waren daran nur die Silberfäden in seinen Haaren schuld, oder hatte bei ihm der Wunsch nach einer dauernden, ernsten Neigung zu keimen begonnen? Die Sprödigkeit der Polin hatte seinen Eigendünkel gereizt, s. Denken an sie gefesselt. Der Vergleich mit Mädchen aus Alberts Kreisen fiel zu Gunsten Sonjas aus, die die Härte des LebeAs so mutig ertrug, und vcwi der Last der Armut befreit, sich zu einem Wesen entwickeln würde, das seinem Traumwunsche entsprach, zur vollendeten Dame. Solche Gedanken hatten bei seiner leidenschaftl'chen Art zu Plänen geführt, die Heiratsabsichten bedenklich nahe waren. Er hatte sich bish'r ihr nicht aufdrängen, sie vormittags nicht überraschen wollen. Aber nun mußte es sein, er mußte s-ie von der Aufrichtigkeit seiner Liebe überzeugen, und zwar schon am nächsten Vormittag. An d esem kam al: i sein Diener atemlos Ins Büro »estürzt. Er war ein braver, anhänglicher Ruthene, den Bingen noch vom'Regimente mitgebracht hatte. Stumm wies er auf die m'tgebrachte Schatulle, deren Inhalt fehlte. Wollte heute, bgann er dann aufgeregt, das Silberzeug putzen, erste Schachtel 'eer, zweite, dritte leer... alle leer! Ist das Fräulln In der Wohnung? frug A" ert hastig. Schon seit drei Tagen ist sie nicht gekommen, erst heute wieder, aber "iir um einen Brief auf den Schreibtisch zu legen! IROFANIi) ABZIEHBILDEI werben mit Erfolg. Imme und überall /srlangan Sie Proiptkte uno onvarblndllch« ONtrI* MARIBORSKA TiSKARNA D.D. Maribor, Kooaliska 6 m % MIlBwgVOlUOMMENSTf Mu/Sl HARMONIKA |f|w »ER WELT HOHMEÜ GENERALVERTRETER; SCHMEIDEB ZAGREB. NIKOLICEVA 10 VERLANGEN SIE GRATIS PREISLISTE k Die neuesten LuMcämpfe und Bombardierungen in vielen ^ sensationellen Fotos / Prontbo' richte und ErlebniS'SMIderun' gen, von den heldenmÖtigen deutschen Fliegern selbst er' zählt und geschrieben, ver60ent' licht in jedem Heft die große deutsche LuFtwaffen-lilustrlerte Elme'preis 4 Dinar ilWth Vom 12.1.1941 ^ Ii45^ m ^ Eiqene modernp Peparaturwerk- Stätte - Gebraucnte Apparate werden m Zahlung genommen * V0RPÜHRUN6 UN\/tRBiNDLiCH' r. KARBEUTZ ■ MARIBOR Samstag, 11. u. Soiwiag, 12. Jänner 1941 15 »Marilborer Zeitung« Nummer 9 MARIBOR. 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