V«f1ag ml SdnKtleihdig Marbarc m. 4. Dna, tligiw ». #• Ptrarat: Nr. )5-97 2%^ 25^. Ak It ^ (ticiick aofier Sunstac ut «Ic SdirifticltMC mu atf Pciantf Hr. »VI «mMtet. ihimMHclt ZaRftrlttaa wer*» Sicht rlekccModt Bei tlAUicfeca Aafnan ist ltM»«rto >tUimw. PotwiiiMita: WIM Nr. 54.6^ ttescMftsttelleti ifl Cilll. Utrktolati Nr. 12. rmnrf Nr. T. «i Ii Pttlm. ttaCartomsM Nr 2. r«nm Nr. »9. STEIRISCHEN HEIMATBUNDES «•rktlin^ alt Narnaiaht leieasvtels ös «ataw sakttar) aioMtiidi IM 3.10 «isMUlaiM tt,t lat PcctxaltaacscaMhr: M Uefarsac !■ StreUbnd taiÄxlIik Farto; »ti AMoin olsche-wistischen Horden entgegenzuwerfen, da war unser ganzes Denken und all unser heißes Wünschen bei ihm. Nun ist Adolf Hitler gefallen. Sein Heldentod, der unser ganzes Volk mit tiefster Trauer erfüll^, ist aber zugleich für uns alle eine heilige Verpflichtung. wollen an das denken, was den Führer in den letzten Stunden seines Lebens beseelte, da er Großadmiral Dönitz zu seinem Nachfolger bestimmte und ihm als sein Vermächtnis das Schicksal seines Volkes in die Hände legte. Dieses Schicksal kann sich nur dann zum Guten wenden, wenn wir uns nicht feige dem Vemlchtungswillen unserer Feinde ausliefern, sondern wenn wir treu und tapfer an der Front und in der Heimat unsere Pflicht tun, wenn wir einer ehernen Mauer gleich tms vor die Heimat, Tor misere Frauen und vor unsere Kinder stellen, wenn wir die 2Ume zusammenbeißen und unsere Wänste noch fester sich um die Waffen «chließen. Das ist das Vermächtnis und der letzte Wille Adolf Hitlers. Solange wir ihm die Treue wahren, ist i.* mitten unter uns, geleitet uns seine schützende Liebe durch aUa Fährnisse und Not und ewig wird der Ffihrer in uns leben. TT Seite 2 * Nr. 123 * Donnerstag, 3. Mai 1945 BIARBURGER ZEITUNG Neuer Reichsanflenmmister dnb. 2. Mal Großadmiral Dönitz hat Reichsminister 3raf Schwerjn-Krosigk zum Reichs-I Bußeominisler ernannt. Das deui&che Vorbild dnb Brüssel^ 2. Mai Wir wollen ehriich sein, -sagte der »elgische Emährungsminister, und die deutschen Ideen dei ErndhrtingspoliUk ruhig übernehmen Sie sind musteigültig ind bedeuteten auch während der Zeit ier deutschen Besetzung in Belgien für ansere Bevölkerung einen großen Sicher-aeitsfaktor. Ein ähnlicher Bericht liegt aus Holend vor. Das von der deutschen Wehr-nacht eingeführte Kartensystem bleibt luch weiterhin in Kraft und gilt als ^^orbild für die ErnäJjningsorgamsaUoa inderer Länder. Belohiene MassenYersammlimgen O Stockholm, 2. Mai In schwfldischen politischen Kreisen wird bekannt, daß die Politkommissare n besetzten deutschen Gebieten von Moskau Anweisung bekommen haben, im Zusammenhang mit dem Abschluß 3es Freundschaftsvertrages zwischen der Sowjetunion und dem Lubliner Komitee m jeder Stadt und in jedem Dorf Mas-lenversammlungen zu veranstalten. Die ^gestellteiA und Arbeiter der Behörden and Betiiebe werden zwangsweise ge-(chlossen zu den Veranstaltungen getrieben. Pariser Wahlen dnb Genf, 2. Mai Die Munizipalwahien in Paris haben äen linksgerichteten Parteien erwar-iimgsgemäß einen großen Auftrieb gegeben. Von den 90 Sitzen des Munizipalrates erhielten die Kommunisten 27, die Republikanische Volkspartei (linkige-richteten Katholiken) 13 die Sozialisten 12 und die Radikalen 6. 32 weitere Sitze verteilen sich auf verschiedane Kandidaten der Widerstandsbewegung, üe auch den Kommunisten nahestehen, and auf die Konservativen. Den Kommunisten fielen« auch viele Frauenttimmen zu. Der Tito-Vertrag mit Moskau O Stockholm, 2. Mai Die dem englischen Außenministerium aahestehende Zeitung »Yorkshire Post« ichreibt zu dem in Moskau zwischen nto und Außenkommissar Molotow ab-jeschloesenen Hilfeleislungspakt, man könne seinen Sinn nicht recht verstehen, da ja beide Partner ihre Vertreter nach San Francisco entsenden werden, um dort an den Beschlüssen zur Errichtung einer Organisation der Weltsicherheit teilzunehmen. Hbenso sei die ausdrück liehe Zusage »Jugoslawiens«, an keiner Koalition gegen die Sowjetunion teilzunehmen, nichi ganz verständlich, da lowotil die Krim-Konferenz als auch \ die bevorstehende Konterenz von San « Francisco die Aufgabe hätten, solche Koalitionen in Zukunft zu verhindern. Die Politik »Marschall« Titos sei für jeden Engländer umso unverständlicher, als England als erste Macht und in großem Maßstab dem »Befreiungskampf« der Partisanen jede Unterstützung gewährt habe. Jugoslawische Armee 0 Agram, 2. Mai Izn Raum des Bosna-Tales kam es zu lebhaften Auseinandersetzungen innerhalb der dort stationierten kommunisti-ichen Einheiten. Kommunisten kroatischer Abstammung protestierten gegen die von Tito neu eingeführte Bezeichnung »jugoslawische Armee« für di© bisherigen Partisanenverbände Sie erklärten, daß damit trotz der föderalistischen Versprechungen der großserbische Jugoslawismus wiederum gesiegt haoe. In einem erbeuteten Bericht des Polit-kommlssars der 12.' Tito-Division über die Mißstimmung unter den »Kämpfern« wird als Beispiel der Fall des »Haupt-' manns« Mile Puskaric angeführt Puska-ric hielt in alkoholisiertem Zustand eine ■' Kolonne von Panjewagen an, die verwundete Genossen transportierte, und 'zwang die Verwundeten, im Gelände zu laufen. Ferner beschimpfte Puskaric die verwundeten Genossen. Die 60 von ihnen, teilweise ohne Schuhzeug, mußten einen ziemlich langen Fußmarsch machen. Durch ärztliche Untersuchung wurde festgestellt, daß bei zahlreichen Verwundeten ernstliche Gesundheits Schädigungen durch das Verhalten de» - '»Hauptmanns« Puskaric eingetreten ■waren. »Befreites« Griechenland O Lissabon, 2. Mal Reisende, die aus Griechenland in .der Türkei eintreffen, berichten über eine völlige Desorganisation der griechischen Wirtschaft. Im Hafen von Piräus sei der Schiffsverkehr fast völlig stillgelegt. Lebensmitteltransporte käme» , nur äußerst selten an. Die privaten Wlrt-gchaftsunternehmungen nehmen Massenentlassungen von Arbeitern und Angestellten vor. Die innenpolitische Hochspannung habe das Wirtschaftsleben völlig gelähmt. In der Bevölkerung herrsche große Mißstimmung über das Ausbleiben der alliierten Hilfe. Gleichzeitig scheine die Devisenspekulation einen neuen Auftrieb zu erfahren. Der Kurs des englischen Pfundes i«t in den ^ letzten sieben Tagen trotz »Stabilisie Tung« der Währung von 6,000 auf 7500 Drachmen gestiegen. Die Fleischrationen in Australien sind om 12 Prqzent aesenkt worden. Der stellvertretende Premierminister sagte, j die Ernährungslage Ist so gespannt, daß Australien entweder den eigenen Kon-V «um oder die Fleischlieferungen an England einschränken muß. Grossadmiral Dönitz Der Nachfolger des FOh'rers als Staatsoberhaupt und Oberster Befehlshaber der Wehrmacht ; Der Nachfolger de« Führer», Großadmiral Karl Dönitz, wurde am 16. September 1891 alc Sohn eines Ingenieurs in Berlin - Grünau geboren. Im AprU 1910 ^t al« Kadett in <üe Kriegsmarine ein iind wurde am 27 September 1913 zum Offizier befördert. Der Ausbruch de« ersten Weltkrieges traf ihn an Deck der ,3rcslau'' im Mittelmeer. Erst im Jahre 1915 kehrte Karl Dönitz nach Deutschland zurück, wo er sieb der Jungen deutschen U-Bootwaffe zuwendete. Die folgenden Jahx^ bis zum Ende des ersten Weltkrieges ' stand er als U-Bootkom-mandant gegen die feindliche Handelsflotte. Als junger Offizier der Kaiserlichen Marine hat Großadmiral Dönitz zwei Front-Unterseeboote — UC 25 und UB 68 — al« Kommandant geführt. Damals trug ein kaltblütig und mit größtem Schneid durdigeführter Einbruch in einen mit allen Schikanen der Zeit gesicherten Hafen und die Versenkung eines wertvollen Werkstattschiffes an der Pier eben dieses Hafens dem Oberleutnant z. S. Dönitz den Hausorden .von HobenzoUem ein. 1919 stellte er sicii dem Wiederaufbau der Reichsmarine zur Verfügung, nachdem ihm versichert worden war, daß das Reich in Zukunft bestimmt eines Tages auch wieder U-Boote besitzen werde. Er bekleidete Stabsstellungen, fuhr dann jahrelang als Torpe-doboot^ommandant, wurde wiederum Adnuraletabsoffizier, dann Flottillenchef der ersten Flottille neuerbauter Torpedoboote der Reichsmarine, unternahm während ' eines langen Urlaubs eine Reise, die ihn ,nach Indien, Malaya und Ostasien führte, und bekam endlich als Kommandant den Kreuzer „Emden", den er auf einer seiner Auslandsreisen in den Indischen Ozean führte. Alß auf Grund des Deutsch-Englischen Flottenabkommens im Jahre 1935 dem Reich wieder das Recht zum Besitz von Unterseebooten zugestanden werden mußte, wurde zum Chef der ersten neuen .Unterseebootflottille, der U-Flottille, ,Weddigen', der Fregattenkapitän Dörutz bestimmt, für niemand mehr überraschend als für ihn selbst, der damals damit rechnete, die „Emden" ein zweites Mal ins Ausland zu führen. Mit der ganzen Kraft der Elastizität seiner Persönlichkeit widmete sich der neuemannte Flottillenchef der gestellten Aufgabe. Sie verlangte von ihm einen Aufbau aus dem Nichts. Zur Verfügung standen die kleinen IZweihundertfüirfzlgtonnen-^ boote, die „Einbäume", die später so hohen Ruhm erwarben, und eine Handvoll Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften, alle voll Begeisterung für die Aufgabe, aber zunächst ohne tiefere -Kenntnis von Wesen und Eigenart ihrer Waffe. Gewöhnt und geschult, alle Dinge In ihrem Schwerpunkt anzupacken, begann der Flottillenchef damit, diese ersten ihm in die Hand gegebenen Männer persönlich von A bis Z in die Angriff spraxi« der U-Boot-Fahrerei einzuführen. Ständig auf See, im altvertrauten Lederpäckchen draußen von Boot zu Boot übersteigend, zog er die Boote in langdauernden harten Übungen, die in unerbittlichem Tempo durchgeführt wurden, durch Ost- und Nordsee, so einen Stamm heranbildend, der es ihm gestattete, die Waffe mit der Gründung weiterer Flottillen ohne Übergangsreibungen zu erweitem. Gewohnheitsmäßig rief er spät abends, wenn die Boote festgemacht hatten, die Kommandanten zur Kritik, besprach ohne Rücksicht atif Stunde und Ermüdung Fehler und Erfolg und züchtete in seinen Offizieren systematisch den Geist, den er in seiner Waffe sehen wollte, den Geist des unbedingten Einsatz- und Angritfswillens, der vmerbittlichen Zähigkeit, des bedingungslosen und dennoch kühl rechnenden Draufgängertums. Zugleich entwickelte er die erste plaiunäßig aufgebaute U-Bootstak-tik, bekämpfte er die Ansicht, daß das Unterseeboot in einem zukünftigen Seekriege auf Gnmd des hohen Standes der U-Bootfi-A^wehrmittel eine untergeordnete Rolle spielen werde imd förderte die Verbessenmg der nachrichtentechnischen Eim-ichtungen der Boote, von deren störtmgsfreiem Arbeiten die von ihm vorbereite» Angriffstaktik der Unterseeboote gegenüber Geleitzügen weitgehend abhängt. „Die Konzentration der Sciüffe un Ge-r leitzug^muß init der Konzentration der Unterseeboote am Geleitzug beantwortet werden"; diese Grunderkermtnis war das Fimdament seiner garizen Arbeit ßchon im Frieden; sie hat ihre Richtigkeit in jetzt dreieinhalb Kriegsjahren in immer steigendem. Maße bewiesen. Aus dem Führer der Unterseeboote, Kommodore Dönitz, wurde nach den ! Schüssen Priens in Scapa Flow der j Befehlshaber der Unterseeboote im • Range eines Konteradmiral«, dem bald darauf in Anerkermung seiner Verdienste um die Führung des Untersee- bootskrieges da« Ritterkreuz des Eisernen Kreuze« verliehen wtirde. Es folgte nach den ersten großen Geleitzugschlachten des Herbstes 1940 die Beförderung zum Vizeadmiral und ange-«ichts der mit Stetigkeit wachsenden Erfolge der Unterseeboote die abermalige Beförderung zi^m Admiral. Am 30. Januar 1943 übernimmt der nunmehrige Großadmiral Dönitz den Oberbefehl über die Kriegsmarine und wird kaum zw^ Monate später vom Führer durch die Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz abermals ausgezeichnet. Alle diese Stationen seiner Laufbahn waren begleitet von dem pausenlosen, zähen und unerbittlichen Jagen und Kämpfen seiner Kommandanten und U-Boot-Soldaten, die er ansetzte und führte, deren Kampf er ebenso kennt wie ihre Sorgen und deren Schüsse vom Nordmeer bis in den Indischen Ozean, von der Biscaya bis zum Mississippi, im St. Lorenzstrom, westlich Afrika, im Mittelmeer und vor allem im Atlantik dem Gegner den Namen Döiütz in die Ohren dröhnten. W)en als neues Streitobjekt Die USA ^egen das sowjethörige Renner-Kabinett O Stockholm, 2. Mai Die Ein«etzung einer dem Kreml hörigen Regierung in Wien mit Karl Renner an der Spitze hat politische Weiterungen nach sich gezogen. Der USA-Staatssekretär Craiw gab namens dei USA-Regierung die Erklärung ab, daß die USA diese Regierung, die nur vou der Sowjetunion unterstützt werde, nicht anerkennen. Damit ist das Österreichproblem Zu einem weiteren Streitfall zwischen den Nordamerikanem und den Bolschewisten geworden. Die Nachricht von der Bildung einer sowjetischen Dsterreichregierung hat I auch in Kreisen der Welt-Sicherheit«-Konferenz in San Francisco erhebliche« Aufsehen erregt. Die Bildung dieser Regierung sei ein offener Beweis des Willens der Sowjetunion, ihre Interessensphäre auch auf das österreichische Gebiet zu erstrecken. Auch die -bevorstehende Reise Molo-tows nach Moskau wurde in Zusammenhang mit dieser Frage gebracht. Man meint, Molotow sei ungehalten, daß die Anglo-Amerikaner weder die .polnischsowjetische noch die austro-sowjet'sche Regierung anerkennen, und habe aus diesem Gruiwie seine Abreisepläne wieder aufgenommen. Moskau blieb in der Minderheit Die Sowjets in San Francisco nicd bequeme und einträgliche Kosten beschafft haben. Wie aus Kriegsgefangenenaussagen weiter zu entnehmen ist, kehren die seinerzeit vor den Deutschen In das Innere der Sowjet-urüon geflüchteten Juden in jScharen in die Ukraine zurück und besetzen alle wichtigen Stellen und Amter, Sie werfen den Ukrainern vor, daß diese unter der deutschen Herrschaft zu gut gelebt hätten, während sie selbst an ihren Zufluchtsorten in Mittelasien hätten „viel erdulden" müssen. In der ganzen Ukraine i haben die Juden ein wahres Schrerkens-j regiment aufgerichtet unter dem Vor-' wand, daß die Ukrainer sich an Massenerschießungen von Juden beteiligt hätten. In Wirklichkeit aber liegt ihnen j daran, den natürlichen Reichtum des I Landes auszubeuten und sich am Elend I des Volkes zu bereichern. Die l^krainer 1 beantworten dies mit steigenden Haßge-i fühlen. Dffe Schweizer Presse macht ihren Lesern in großaufgemachter Form Mtl teilung von dem Terrorangriff auf da« schweizerische Generalkonsulat, das 'm Schlott Friedrichsruh bei Hamburg un-teryebrecht Ist MAKUUKOIÜI ZILIIUMG DoimwUt 3. M«1 1»45 » Wr. 123 » Seite 3 Adolf Hitlers unvergängliches Werk Als der Nationalsozialismus, nicht auf dem Wege der Gewalt, sondern mit den Mitteln des dcmo-tratischen Kampfes 1933 schliefilich die Vlaclit in Deutschland übernahm, fand rr eine fast dussichtslofie materielle Lage vor: nahezu 7 Millionen Arbeits-•osej weitere Millionen an Kurzarbeitern» Bauernhöfe in der Gesamtgröße eines mittelgroßen Reichsgauea vor der twangeversteigerung; Schuldverpflichtungen auf Grund des Young-Planes, die ucht zuließen, daß der Ertrag der Arbeit ier Bevölkerung das tägliche Brot ge-«/ährleistea, geschweige denn, daß da» lurch Inflation zerstörte Volksvermögeu ieu gebildet werden konnte. Die demokratischen Machthaber in Deutschland ind die immer mehr überwiegende jü-üsche Vorherrschaft im Reici hatten eine dem Volk dienliche Politik nicht cugelassen. Es ist das weltgeschichtliche Vei-lienet Adolf Hitlers und seiner Idee, lus dieser fast aussichtslosen Lage unserem Volk, ohne Schädigung anderer Kölker, den Weg zu einem gesunden \ufsüeg nicht nur gewiesen, sondern luf ihm auch das Volk vorangefiührt 2U laben. Mehr noch: während in den Ver-ünigten Staaten und Großbritannien die eigene Arbeitslosigkeit immer größei itnirde und die Außenpolitik beider Staaten auch Millionen schaffender wlenschen anderer Länder das tägliche 3rot nahm, vermochte Deutschland, ü* Lurzer Zeit nicht nur die eigene Ar-»eitslosigkeit zu beseitigen, sondern luch hunderttausenden Menschen anlerer Völker Arbeit imd Brot zu geben. Erst der gesteigerte Außenhandel mit Deutschland hat auch den Bauern im themaiigen Jugoslawien einen besseren Ertrag für ihre Arbeit und der Wirt-ichaft dieses Landes die Voraussetzung ür eine günstigere Entwicklung ge «rährt. »Arbeit und Brot« Unter dieser Parole hatte die National-•oziahstische Deutsche Arbeiterpartei len Kampf um die Macht und für das lecht und die Freiheit der schaffenden \.rbeit geführt. Diese Parole ist nach dei Jbernahme der Macht durch den Füh-er zur Wirklichkeit geworden. Was ia ler ganzen Welt keiner Macht, vor illem nicht den sogenannten Siegei-itaaten von 1919 gelingen wollte, das rollbrachte Adolf Hitler und unser iurch die nationalsozialistische Bewegung innerlich und äußerlich neu aus-lerichtetes Volk. " Die Gründung der Deutschen Arboita-ront am 2. Mai 1933 gab den breiten idassen des schaffenden Volkes an SteÜts liner Vielzahl parteipolitisch zerrisse-ler Gewerkschaften eine große Gemein-chaft und verstärkte damit nicht nur bre soziale Stellung im Rahmen deii /olksganzen, sondern ermöglichte auch tine außerordentliche Steigerung dei jüteerzeugung und der für den einzei len so wertvollen Tätigkeit innerhalb ier Betriebsgemeinschaften. Die Ehre der Arbeit und die Achtung roT dem Arbeiter sind durch die natio-^Isozialistische Idee im deutschen Volk fUr Anerkennung gebracht und durch lie Arbeitsfront gesichert worden. In lern großartigen Gesetzwerk zur Ord-lung der nationalen Arbeit vom 20. Ja-luar 1934 wurde jene Rechtsgrundlage [eschaffen, um die last ein Jahrhundert ündurch zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern unter Hetzparolen des Judentums gestritten worden ist. Fast sieben Jahr« friedlicher Aufbauarbeit im Reich liaben bewies^i, dafi die Arbeitsfront und da« Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit nicht leere Formen waren Es ist in diesen Jahren so Unerhörtes geschaffen worden, daß wohl erst eine spätere Zeit die Größe dieser Leistungen voll zu ennes-sen vermögen wird. Ein jeder einzelne aber hat an sich die Wandlungen dieser Zeit erfahren: Wer 1932 hinter den Hetzaposteln dieser .oder jener Gewerkschaft einherlief und sich schliefilich^ doch nur mit den anfleren Volksgenossen stritt, stand nnmnehr Schulter an Schulter mit diesen in einer Gemeinschaft, die ihn nicht mifibrauchte für den Eigennutz des internationalen Judentums oder irgendwelcher Partei führ er, sondern gerade seiner Wohlfahrt, seinem Nutzen und der Sicherung seiner Zukunft diente. »Blut und Boden« Dies ist ein anderer KanH}fruf des Nationalsozialismus, der sich vor allem an das politische und völkische Gewissen wandte. Ist das Kernstück der na tionalsozialistischen Gedankenwelt die völkische Idee, die ja nur anerkennt, was die ewige göttliche Ordnimg geschaffen hat, so mußte der Sichenmg des Volkstums besondere Aufmerksamkeit zugewendet werden. Gerade well unser Volk mit seiner außerordent-lichoi Zahl und Leistungskraft auf so engem Raum zusammengedrängt, uno immer von so vielen Anfeindungen bedroht worden ist, mußte die Grundlage des Volkslebens, der boden, der Nahrung und der Rohstoffe lür sein Bestehen gewährleistet, das Blut als Trägerin der völkischen Lebenskraft, besonders gesichert werden. Die Gesetzgebung z\mi Schutz des deutschen Blutes hat sich mit dieser Aufgabe befaßt. Die Sicherung des Bodens bedeutete die Neuordnung und Erhaltung des Bauerntums imd die besondere Sorge um alle Dinge der Volksemährung. Wie der Arbeiter, war der Bauer in den langen Jahrzehnten in der Achtung der Volksgemeinschaft gesunken. »Dummer Bauer« war zu einem verächtlichen Schlagwort in vieler Mund geworden. Die durch das internationale, vom Ju dentum geführte Finanzkapital gesteuerte Wirtschaftspolitik hatte zudem bis 1932 die materielle Lage des Bauerntums außerordentlich verschlechtert. Die Entwicklungsmöglichkeiten für Jungoauem uiul Landarbeitei waren immer mehr zusammengeschmolzen. Durch Schaffung des Reichsnährstandes am 13. September 1933 wurde anstelle vieler landwirtschaftlicher Organisationen eine große gesetzt Sie hat in den darauf folgendes^ Jähren dem Bauerntum wieder Selbstbewußtsein und Achtung der Volksgemeinschaft gesichert. In einer einfachen, hinsichtlich der Wirkungen vielseitigen und starken Organisation hat der Nährstand dex deutschen Landwirtschaft eine Führung gegeben, die die gewaltigen Leistungsr Steigerungen in der landwirtschaftlichen Erzeugung vor dem Kriege und wahrend desselben ermöglichte. Wenn heute in einem' jeden Dorf im Reich nur det eine Wille zur Sicherung der Volksemährung und zur höchstmöglichen _ Erzeugung vorherrscht, wenn unser Bauerntum, eine geschlossene Front in seiner Haltung und seinem Geist bildet, so ist dies das Ergebnis des national- sozialistischen Werkes de« Reichsnlhi-standes. Am 29. September 1933 wurde das Reichsesbhofgeeetz - erlasven, ein Gesetzeswerk von epochaler Bedeutung. Nun konnte nicht mehr der Bauer von Haus ""4 Hof vertrid>en werden, wenn trotz aller seiner Leistungen Wucher und ^ekulation ihn vemicaten wollten. Das deutsche Blut aber wurde gesichert durch feste Verwurzelung aller Bauemr familien in der heimatlI<Äen Scholle. In dem so engen Raum des Reichsgebietes wurde durch Bodenverbesseranq und Anfall von Großbelrieben reue^ Bauerntum auf nach neuesten. Erkenntnissen eingerichteten Betrieben geschaffer. Bis 1939 hat die nationalsozialistische Regierung 21000 Neubauemsrellen mit durchschnittlich je 17 Hektar geschaffen und 70 000 bisher zu kleine bäuerliche Betriebe durch Zulegung von Land auf eine ^otwei^ige und auskömmliche Größe gebracht Wohl mußte xmsere Landwirtschaft ihre Erzeugung den Vorschriften des Reichsnährstandes unterwerfen, wohl forderte die Erzeugungsschlacht immer mehr Arbeitsleistungen,- eine großartige Grosse Zeit' will grosse Herzen Der Glaube des edlen Menschen an die ewige Fortdauer seiner Wirksamkeit auch auf dieser Erde gründet sich auf die Hoffnung der ewigen Fortdauer des Volkes, aus dem er selbst sich entwickelt hat, und der Eigentümlichkeit desselben. Diese Eigentümlichkeit ist das Ewige, dem er die Ewigkeit seiner selbst und seines Fortwirkens anvertraut, die ewige Ordnung der Dinge, in die er sein Ewiges legt; ihre Fortdauer muß er wollen, denn sie allein ist ihm das entbindende Mittel, wodurch die kurze Spanne seines Lebens hienieden zu fortdauerndem Leben ausgedehnt wird.... Dies ist seine Liebe zu seinem Volke, zuvörderst achtend, vertrauend, desselben sich freuend, mit der Abstammung durchaus sich ehrend — Dauer verspricht ihm allein die selbständige Fortdauer seiner Nation. Thomas Abt (Aus einer Schrift: „Vom Tode für das Vaterland",' 1761) Eine große Zeit will große Heryen. Kein Tod ist so mild wie der unter den Kugeln der Feinde; denn was den Tod sonst verbittern mag, der Gedanke des Abschiedes von dem, was einem das Liebste, das Teuerste auf dieser Erde war, ^s verliert seinen Wermut in der schönen Überzeugung, daß die Heiligkeit des Unterganges jedes verwundete, befreundete Herz bald heilen werde. Theodor Körner (Gefallen am 26. August 1813) Marktordnung sicherte aber der Arbeit den gerechten Preis. Wenn alljährlich im Frieden am Bückeberg eine halbe Million deutsche. Bauern zusammenkam, den Tag des Erntedankes zu feiern und den f-ühre* zu begrüßen, dann offenbarte sich hiei der neue Geist eines aus eigener Kraft wieder stark und frei gewordenen Landvolkes. Der ,der die idae dazu gegeben hatte nach der Übernahme der Macht durch die Tat verwirklichte, was er einst verkündete, war Adolf Hitier. »Gemeinnutz to9 Eigennutz« Das war eine Forderung de« nationalsozialistischen Parteiprogramms Sie ist verwirklicht worden Die Organisation der NSV hat tan Wtnterhilfswerk die Opferber^tschaft des ganze.i Volkes Jahr^m Jahr eingesetzt and den vielen, die noch der Hilfe der Allgemeinheit bedurften, diese würdig und wirksam gewährt. Sie hat sich vor allem dem Hilfsweric »Mutler und Kind« gewidmet, so der Volksgesundlieit und der Sicherung der Ziikunft dieneniein Kampf.") Das ebene'Feld um Wels endet im Norden nahe an der Donau, an den Hügeln, die den Strom von Passau an geleiten und die am rechten Ufer bei Linz auslaufen. An diese nun ganz niedrig werdenden Hügel bei Linz schmiegt sich, sanft ansteigend, der Ort Leonding, dessen gelber Kirchturm eine schwungvolle Zwiebel trägt, wie so viele Dorfkirchen Oberdonaus. Der Kirchhof grenzt an diese Kirche, und leicht findet das Auge an seiner Mauer ein mit Kränzen bela-denes Grab, auf'dessen Tafel, die Namen dtf Eltern dM POhi—^atehan Und •• sind nur ein paar Schritte, die notwen-i dig sind, um vom Friedhofstor zu dem ; Hause zu gehen, das diese Eitem be-' wohnt haben, als sich der Vater diesen kleinen Ort als Ruhesitz gewählt hatte. Hier wollte er seinen Bienen leben und den Bäumen, hier starb er unerwartet früh. Der Ort ist stolz auf seine bis in die Bronzezeit als Siedlung bezeugte Ver-! gangenheit, es ist ja auch eine Gegend, die des Bewohnens wert ist Um das Wohnhaus der Eltern des Führers stehen Obstbäume imd knapp vor dem Tore steht eine hohe, schlanke Zypresse, dunkel im hellen Grün der anderen Bäume. Solch eine mächtige Zypresse steht auch hinter dem GrabmaU dem letzten Hause der Eltern im Friedhof. Alte Bäume beschatten auch den mächtigen, breiten Hof, der „Tirolerhof" genannt wird, da er vom Kaiser Franz angekauft wurde, um für die Hinterbliebenen des Freiheitskämpfers vom Berge Isel, für die Familie des Andreas Hofer zu sorgen. Der Sohn Hofers und auch Speckbacher kamen so einige Zeit nach Leonding. In den Sandgruben des „Kirabühels" aber, im Steinbruch und im Gelände um den Maximiliansturm, da sind die Spiel- und Kampfplätze der Jugend von Leondinq, Adolf Hitler nennt sich selbst einen „kleinen Rädelsführer" in solchen Unternehmungen. Von Leonding ging» der Weg des Führers in die Realschule von Linz, aus dem Dorfe führte der Weg in die Stadt an der Donau. ■ „Die oberösterreichische Landeshauptstadt besaß damals ein verhältnismäßig nicht schlechtes Theater. Mit zwölf Jahren sah ich da zum ersten Male .Wilhelm Teil*, wenige Monate darauf als erste Oper meines Lebens J.ohengrin'. Mit einem Schlage war ^ ich-gefesselt" („Mein Kampf.") Die Herrscher haben kaum in Linz gewellt, nur ein Habsburger, der Vater Maximilians, Friedrich ni., der von Feinden arg bedroht, oft ein unruhiges L^}en fähren mußte, lebte einige" Jahre, es^wa-ren die letzten seines langen Lel>ens, in Um tmd UeB diaser Stadt satn Hen. das ist es nicht Gewalt!" In solchem Kos mos bildenden Sinne meine ich es weim ich Sie zu den auferbauenden nicht zu den gewaltsamen Menschen gezählt wissen will. Ich frage mich immer, ob der Mangel an politischem Instinkt, der an den Deutschen so allgemein gerühmt wird, nicht ein Symptom fi^ eine viel tiefere staatsbildende Anlage ist. Des Deutschen Organisationstalent ist jedenfalls unübertrof fen imd seine wissenschaftliche Befähigung bleibt unerreicht. Darauf habe ich meine Hoffnungen aufgebaut in meiner Schrift „Politische Ideale* Das Ideal der Politik wäre keine, zu haben. Aber diese Nichtpolitik müßte freimütig bekarmt und mit Macht der Welt aufgezwungen werden. Nichts ist erreicht, solange das parlamentarische System herrscht, für dieses haben die Deutschen, weiß Gott, keinen Funken Talent! Sein Obwalten halte ich füj das größte Unglück. Es kanh immer nur wieder und wieder in den Sumpf führen und alle Pläne für Gesundung und Hebung des Vaterlandes zu Fall bringen. Aber: ich weiche ab von meinem Thema, derm ich wollte nur von Ihnen sprechen. Daß Sie mir Rulie gaben liegt sehr viel an Ihrem Auge, und an . Ihren Handgebärden. Ihr Auge ist gleichsam rrüt Händen begabt. Es erfaßt den Menschen und hält ihn fest und es ist Ihnen eigentümlich, in jedem Augenblick die Rede an einen besonderen unter Ihren Zuhörern zu richten — das bemerke ich als durchaus charakteristisch. Und was die Hände betrifft: Sie sind so ausdr- c s-voll in ihren Bewegungen, daß sie hierin mit den Augen wetteifern. Suxh ein Mann kann schon einem arnr •, geplagten Maim Ruhe spenden. « 1 nun gar, wenn er dem Dienste i Vaterlandes gewidmet ist! Mein G be an Deutschland hat nicht e ...i Augenblick gewankt, jedoch l ii le ' mein Hoffen — ich gestehe es — eine ! tiefe Ebbe erreicht. Sie haben den Zu-; stand meiner Seele mit einem Schlade ' umgewandelt. Daß Deutschland in der Stunde seiner höchsten Not sich einen , Hitler gebiert, das bezeugt sein Le- ' bendigsein; desgleichen die Wirkun-> gen, die von ihm ausgehen; denn diese zwei Dinge, die Persönlichkeit und ihre Wirkung, gehören zusammen Gottes Schutz bei Ihnen! nun in der Stadtpfarre ruht. Das Schloß auf dem Hügel, an den sich die Altstädi anschmiegt, ist ein wuchtiger, nüchter ner Bau. Sehen wir von oben auf dat Stadtbüd, so packen das Auge natürlich erst die Türme, barocke sind es, bis aul den nicht sehr glücklichen Domturm, ii seiner himgeborenen Gotik. Weitläufige Klosterbauten tauchen sehr zaxureicii ii. Stadtbild auf, dann die massigen Hause der' Adelssitze imd der Stiftshäuser dei auswärtigen Klöster. Das schönste Hau verdankt Linz den Landständen, die in 16. Jahrhundert sich stolz entfalteter Das Landhaus bietet mit seinem edlei Tor tmd dem schönen Arkadenhot einei harmonischstUlen Eindruck, wie ihn di vornehme Baugesiimung der Renaissanc« erstrebte. Und wenig entfernt vom Land haus ist das Landestheater, das den Führer, als er in Linz Student war, s< viel Erhebung gab. Mit ihrem Theater hatten die Linze lange ihre liebe Not, denn bis zum End des 18. Jahrhunderts besaß Linz nur eint Bretterbude an der Donau, um den Spiel truppen Möglichkeit zum Auftreten zi geben. Niemand wollte das erforderli che Geld für den Bau eines eigenen würdigen Hauses aufbringen, weder de) Kaiser noch die Stadtväter oder dei Adel. Endlich zerstörte eine Überschwemmung die Bude an der Donau in) Jahre 1786, von da an wurde im Redou-tensaal, der zum Theatersaal umqeslal tet wurde, gespielt, bis 1800, nach einem großen Stadtbrand, der Gedanke eines Neubaues sich durchsetzte. Das Linzel Landestheater wurde im Oktober 1803 eröffnet Viele der großen Musiker hat Linz aU Gäste beherbergt, einer wai dieser Stadl innig verbunden, Anton Bruckner, dei aus dem Baueroland in seine Hauptstadt kam, um dort dier Orgel zu spielen. Es sind große Namen, die bürgerlich bescheiden hier in der Bürgerstadt getragen wurden: einst lehrte Johannes Keyler im Landhaus .die Söhne der Stadt, Adalbert Stiftet wohnte an der Donaulände, ruhig und würdig nach außen hin, im Innern doch oft dämonisch verzehrt, bis er sich durch den Tod befreite, Bruckner baute Gott einen neuen Man-tal mit den Tönen seiner Orgel. ^Heinrich Neuaiaye# Seite 4 4^ Nr, 123 4t L>o£mersta^, 3. Mai 1945 MAiu»on«A£A Unser Führer Unser Führer ist lot, im Kampf ge-feilen für Deutschland, für unt alle. E* it flacht, die Wachen sitzen am Rund-kmk. Da klingt dumpfer Trommelwirbet ^ui. Wa« ist das? Noch einmal wirbeln lie Schlegel und noch einmal. Dann tommt die Nachricht Das will Itocken, Der Führer gefallen? Was, bindliche Irreführung, wie so oft in Uesen Tagen? Doch nein, es ist unzweifelhaft eine deutsche Meldung. Das Kihrerhauptquartier gibt «ie bekannt lud die Ansprache des Großadmirals Könitz an das deutsche Volk folgt. Man ragt kaum zu atmen, die Träiien kom-oen; der Führer ist nicht mehr . . . Noch vermag man es nicht zu fassen, ireil es undenkbar erscheint. Eine Blutlere will das Gehirn erfassen, denn (lies Blut ist zum Herzen geströmt Doch Uagen? Nein! Der Führer ist den Weg fller Helden gegangen. Er hat auch Wer torgelebt, wie in allem. Automatisch arbeiten die Nerven. Da» iBZize deutsche Volk muB es wissen, (bsehestens wissen. Die Männer werden ms den Betten geholt, die Maschinen tifceiten, Satz für Satz prägt sich in t4etall und dann rast die Maachlne mit Kmipfem Gepolter. Ehe die Mehrzahl ler Menschen erwachen, gehen die Ixtrablälter heraus; Leser, der Führer tet tot, gefallen im Kampf für Deutschend, für dich, für alle, für die er lebte md «tritt! Als die Boten von der Verteilung der llätter zurückkamen, erzählten sie von ler Wirkimg der Nachricht auf Männer |Ekd Frauen. Die tiefste Erschütterung iat Platz gegriffen, so erzählen sie. Da tot ein Mann zornig die Faust geballt md in wilder Wut da« Blatt zerknüllt. (Haben sie es erreicht«, schrie er ein Cm das andere Mal, um es sich dann pelbst zu bestätigen: »Ja, sie haben es rreicht. Der beste und größte Mann ist btl« Und dann wandte sich der Manii ta einer Frau, die dabei stand und jchluchzte, bis ihr die Tränen auf das Papier fielen. Sie weinte, nicht weil sie rollte, sondern weil sie mußte. Nichts figte der Mann mehr, in stummer Gebärde habe er, so sagte man uns, die »rau auf die Schulter geschlagen und lei gegangen. Von ähnlichen Szenen belichten fast alle Boten, überall sahen He die tiefste Erschütterung der Men fchen. Und da« ist begreiflich. Mit dem ^hrer ist der größte Volksfreund aller leiten von uns gegangen, der das Beste rollte und den gerade deshalb die Ibindliche Welt haßte, unsagbar haßte. *Jun ist er gefallen. Aber kann sein -iVerk untergehen? Nein, es geht nicht inter, wie alles Große in der Welt, da« ich tief In die Herren der Menschen ►ohrte. Der Führer ist tot, aber der Mlhrer wird leben und seine Fahnen irerden sich einst auch in den Herzen ^Bner aufpflanzen, die es heute noch dcht wagen, «ie aufzuziehen. So kämpfen unsere Männer am. Semmering Flankenbediphanf durch Eingreifen einer entichloMenen Kampfgruppe Ausgeschaltet BärentaL Den Bund fürs Leben schlos-len Josef Schnidaretz und Katharina Haluschan. Die langjährige Gemeinde-mgestellte Peperl Schrammel, die das liesige Emährungsamt führte, ist aus ^ lem Amte geschieden. . Pg. Bumdorfer j Führung eines in der Nähe des Semme-rurde zu ihrem Nachfolger bestellt — ' ring beheimateten . ff-Unter«turmführers l>K. Die Straßen des SemnMrlng «ind leer geworden. Wo einige Wochen lu-vor noch Verwundete und Genesende die ersten Strahlen der Frülilingesonne genossen, eilen jetxt Melder, fahm Veraorgungskolonnen ndt Mviitton und Verpflegung. Eines ist geblieben; die Vielzahl der Unifonnen und* Dialekte Nur darf man sie nicht mehr «nf Hotelterrassen und Liegewieten suchen. Draußen, auf Höhen und Berghängen, ir Felswänden, ekiMmen Gehöften und an Straßensperren liegen die Verteidiger des Semmering. Lahdesschtitzen, Genesende nnd Le-obner Volkestarmmännsr waren dis ersten Alaimeinheiten, in denen sich alle Wehrmachtsteile ein Stelldit^ein ga-b^, ^^^Gebdrgsjagw, Offizieiebewerber und I^rgangsteilneltmar eines Wehr* kreis-UnterfilhrerlehTganges. eine Artillerieschule und echlieBllch neboi vielen anderen die Männer* eines bekannten Jagdgeschwaders folgten. Zt ihnen ttie^n V olkssiunneinhelten, Durchreisende uod Urlauber, ein buntes Bild, aber aucfa ednes der Sdiick-sals^emeinechaften üi dieiser letzten über alles entscheidenden Phase de« Krieges. Alte nnd junge Soldaten aus allen Gauen des Reiches und Volksdeutsche aus dem Südostraum, Gebirgsjäger, Infanteristen, Kanondere, Flieger, Panzersoldaten, Marineartilleristen Volksstumunänner stehen «nsnmmen. Gemeinsam Ist ihnen die Liebe sa dem herrlichen Stück Heimaterde, das «le verteidigen, gemeinsam Ist Vmen der Feind und die EntscMossenheit ihn zu vernichten, wo immer er eeine Finger gegen den Semmering ausstreckt. Wenn in den letzten Tagen nur no/± örtliche Stofltruppuntemehmen vom Semmering gemeldet werden, so Hegt das an diesen Männern, die den Im mer wieder vorstoßenden Bolschewisten im erbitterten Nahkampf um Höhen nnd Stellungen »o schwere Verluste zugefügt haben, daß sie einer Atempaue« bedürfen. Die Seele des Widerstandes ist der Kommandeur einer Artillerie-schule, Ritterkreuzträger Oberst Heribert Kaithel, edn Baver, der am Wör-thersee «eine Wahlheimat hat. Seiner Umsicht nnd Tatkraft ist es wi danken, daß die so mannigfach Tusammenge-setzte Kampfgruppe zu einer versAwo-renen Gemeinschaft rueammengewach-sen ist. Von ihm weiß jeder Soldat, daß er immer da ist, wo es brennt, daß er durch sein persönliches Beispiel, wenn nöt5cif ^uch mit der erforderlichen Rücksichtslosigkeit eingreift und jede Laqe nim Guten wendet. Vom Kampf seiner Männer einige Beispiele: Es war in den ersten Tagen des sowjetischen Ansturms gegen den Semmering, al« es Ihnen gelimgen war, durch den Adlitzgraben zur "Meierei und hi die Nähe des SOdbahnhotels vorzustoßen. Diese gefährliche Flankenbedrohung mußte ausgeschaltet werden. So wurde neben Angriffen auf die MeSerel bei der e« zu blutigem Nahkampf kam, ein Zuo steirisrher Geb'ra^iäaer unter Trotz mannigfacher Schwierigkeiten ist 4er Ackeranbau sowie das Weingartenlauen mit der Nachbarschaftshilfe vollauf bestellt worden. — Aus unseren feeihen ist Anton Werboschek, ein bewährter Kämpfer, durch Mörderhand bei tinem Bandenüberfall verschieden. Der Befallene ist Träger hoher Weltkriegs-luszeichnungen. — Josef Schnidareti ist für Führer und Volk gefallen. gegen eine Gehöftegruppe im Adliti-graben' angesetzt. In der sich die Bolschewisten mit zahlreichen schweren Waffen niedergelaesen hatten. In vierstündigem nä^tlichem Heranpirschen erreichten die Gebirgsjäger unbemerkt den Graben. Das erste Maus war feindfrei. Kaum war dort ein MG in Stellung gebracht, als ein Sowjetposten e« bemerkte. Er kam aber nicht daza, Alarm Gnadenlos ist unser Widerstand Verbissene Kämpfe im Ratmie St. Pölten f^-PK. Das Triestiagtal brennt! In den ^hluchten des Wiane' Waldes fängt tich das Echo der oelienden Schüsse. Und wenn unsere Geschütze die schwe tan Granaten über die Kuppen schicken, lonnert der Wideiliari, una das Orgeln ler Geschosse 'aucht verderbenhei-ichend durch die Lüfte. SüdöstlicÄ It. Pölten haben s:ch Schwerpunkte des ^eindansturmes gebildet. Immer wiedei besonders bei Nacht — versuchen |ie Bolschewisten, aus den stark bewal- Sie haben sich in ihn hineingewöhnt, sie kennen seine Schliche, Tücken und Geheimnisse und haben gelernt, dem Gegner darin zu begegnen. Immer wieder aber sind es Einzelne, die aus der Reihe der kämpfenden Männer heraus-ragd und In entscheidenden Augen» blicken die Wende eines Gefechtes bestimmen. Als im Raum Weißenbach eine batail-ionsstarke Kampfgruppe der Bolschewisten unsere Stellungen durcU) rechen feld von der Aufklärungsabteilung der ^-Panzerdivision »Hitlerjugend« in fünf ragen 76 Angriffe der Sowjets autgehalten und blutig zerschlagen nat. Mehr als 1500 lote Bolschewisten blieben vor den Stellungen dieser Kampfgruppe liegen. Die physische und psychische Kraft der jungen Grenadiere, die nun seit Mitte Februar ununterbrochen sich des Massenansturms aus der Steppe erwehren, ist beispielgebend. Oft kann — des starken feindlichen Beschüsses wegen — die Verpflegung nicht nach vom gebracht werden. An ein ordentliches Atis-ruhen ist nicht zu denken. Quartiere haben sie seit langerh nicht gesehen. Der Wald, diesei unheimliche, vom lauernden Tod durchsetzte Wald, auf den die Maisonnfe leuchtend nieder-ftrahlt, und der des Nachts so undurchdringlich finster ist, den die Sowjets mit ihrer 30- und 40 fachen Übermacht an Infanterie heimtückisch durchwieseln, um plötzlich handgreifnah vor den eigenen Stellungen aufzutauchen, dieser Wald auf den herbansteigenden Höhen, ist Himmel und Hölle der Gruaadierfe. fteten, unübersichtlichen Höhsa im Tal j bis zu einer wichtigen Straßen-tu stoßen, um die Straße nach Hainfeld j kreuzung vordringen konnte, rettete m erreichen und im Rück^ unsere i ^^-Uscha. Steiner, Gruppenführer in iLampfgruppen zu sperren. Aber ehern ^ einem Regiment der ff-Panz«xiivision ■nd verbissen wehren sich die jungen j »Hitlerjugendc, durch sein tapferes BeiGrenadiere, riegeln die Einbrüche ab j die gefährliche Situation. Mit nur fcnd werfen den Feind unter blutigen j sechzehn Männern, die er rasch zusam-Verlusten zurück. Abwenr und Gegen- j menfaßte, unternahm er einen schnell itoß^kenn-zeichnen das harte Ringen unO j improvisierten Gegenstoß. Unter lautem rereiteln die Absicht der Sowjets, un- . Hurragebrüll, das aus dem Wald hun lere Front Zu durchbrechen. dertfach widerhallte, stürmte er seinen Von der unerbittlichen and gnade- | Kameraden voraus. Die Bolschewisten losen Härte des Kampfes spricht die t wichen fluchtartig zurück. Nach zwei-Tatsache, daß die -Kampfgruppe Mus- | stündigem Gefecht war der Einbruch, der die Flanke unserer Kan^fgruppen bedrohte, abgeriegelt und die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die eige neu Stellungen wieder eingei^mmen werden konnteiL f^-Uscha. Hummel von der Aufklärungsabteilung 'der HJ-Division hatte den Auftrag, eine Brücke zu sprengen, ehe die scharf nachdrängenden Bolschewisten sie erreicht und überschritten hätten. Trotz des starken feindlichen Feuers, das auf dem Brückengelände lag, wartete Hummel mit eisernen Ner-ven aus eigenem Entschluß so lange, bis zwei sowjetische Sturmgeschütze auf der Brücke aufgefahren waren. Dann erst brachte er ii)a letzten Augenblick die Sprengladung zur Entzündung und sprengt die Brücke und beide Sturm-geschütze in die Luft s Gnadelos ist der Krieg geworden und unerbittlich. Die aber, die um ihr nacktes Leben kämpfen, um Heimat, Mutter und Schwestern, sind um nichts, gnadeloser in ihrei^p \\^derstand. ff«KrieQil>eriditer Walter Bvhrov zu gebsn, dsna ehe er dea'^Mund öffnen konnte, war er bereits niederge-schlegen. Was dann geschah, ereignete sich in Sekondenechnell«. Ein weiAes Leucbtteidifln gab da» 'AngrUlssignal Da Mfnete sidi plötaUdi, im entsn Stock des Gehöftes ein Fenster nnd «te •owjetisdM» MG richtete «idi auf die von den GebtrgsJAgwn besetzte Strefie, Aber der Obwjiger Kreutzer war schneller. Ehe inoch das MG zu sdiie-ßen begann, schoB er eine Geweturgra-nate in des offene Fenster, die die Be-dienungsnMmnscfaaft anssdialtete. DI« übrigen ' Bolschewisten wuiden Aber-rumpelt Schlaftrunkes fahren sie auf, als schon Handgranaten In das Gehöft flogsn. 50 Sowjet« bU^>en auf dar Streeks^ vier Pak-Gaschfltu wurden gesprenigt und die Trosse unteibalb der Kalten-Rlnne nisniiimniii|ferlM>essn Auf dtn Rüdcxog, den siA die Jt-ger schwer ericimpfen mieten, well der Feind unterdessen mit mehiersn Maschinengewehren den Hang bseetzt bette, geriet der Oberjtger Schnsider betoshe in die Hand dar BoIscImwI-sten, als er einen schwer -rerwundetsn Feli^ebel verbinden wollte. Fast gleldi-zeitlg mit den nachstoßenden Sowjets kam er in den Keller ehies Hauees, wo sr siicA in letzter ^finute Terstecken konnte. Von seinem Versteck au* wurde er Zeuge der Ennordung ssdns« Kameraden, ^ den ein Sewjetofflsler mit d« Maschlnenplslole ersidioB. Zwei IVige mxiAte der Oberjiger |n seinem Versteck ausheltsn, wttrsnd fte glelclMB Keller 14 Bolschewisten mit eiiiWn Maschinengewehr in Stellung lagen. Dann erst, eis die Sowjets endgflltig aus dem Adlitzgrafeen vertrieben wurden, stieß er wieder zu seinen Kameraden. Ein Beispiel zShen Aurikaircns gab der Volksdeutsche f^-Sttmamana Josef Kralowitsc^ auf dem fast täglich vom Feind bestürmtMi Kobennannberg. Wie- der einmal warsn die Bolschewisten im Nahkampf an die Stellungen der ^^-Jä-ger herangekonmien und lagen bereits hnke und rechts neben dem Stnrmmann. Obwnlü ilmi ein Infanteriegeschoß einen Aza xeiechossen hatte, bllsb Kralo-wlsch vom und zog, da es mit der Hand nicht msbr ging, mdt den Zähnen eeine Handgranaten ab, die er rechts und Unke gegen den elnoebrochenen Feind werf. So hielt die Grappe Kralowitsch. Die Bolschewisten aber hatten schwere Verluste, und mnßtsn sich schließlich unter Zurflcklassung v St^-hmg und jagte wenig splt^ mit nur swei Kamara^to die übrig gebliebenen Bolschewisten Im Gegenstoß zurück. Sdiliefllich ssl noch dw 1. Zug der 4. Koeoi». einer Luftwaffengruiq>e erwähnt, der sich unter Führung des Oberfeldwebels Rlchud Lnkes zahlreichen, den ganzen Tag über fortgesetzten kompaniestarken Angriffen des Feinde« ent-gegsostemmte, obwohl die Bolschewisten ,suf 20 Meter heran waren. Trotz allem bMeben sie Herren der Situation und schössen die angrslfendan Sowjets ▼or ihrer Steihmg zMammen. So tlmpfen die Minner am Semme-ilng. Aecli wenn keine besonderen KsmpOiandhmgen gemeldet werden, gtibt das Ringen um die einzelnen Schweipunlcte dieser unQbersichtllclien und unbemerktes Heranpliechen feindlicher Stoßtrupps ermöglichenden Front weiter, ein ständiger Kleinkrieg in Felsgerteln und dichtem Wald, bei dem die Semmeringkämpfer den Bolschewisten Tag für Tag große Verluste zufügen-Kriegsberichter Leutnant Helmut Groß. TAPFERE UNTERSTEIRER Aus der Ortsgruppe Bärental, Kreis Cilli wurden Wehmiannschaftsoberschar-lührer Martin Laure, Scharführer Norbert Bumdorfer, Rottenführer Adolf Mayer sowie Gefolgschaf tsfülirer der Deutschen Jugend Anton'Plöbst für besondere Tapferkeit in der Bandenbekämpfung mit dmn Kriegsverdienst-kreuz II. Uasse mit Schwertern susge-seichnet. Das Leben im Sowjetparadies Feldpostbriefe Ton drfiben — Harte SklaTenarbeit, aber kein Brot PK. Im Sommer IIMI gelang es es-seren Divisionen, die hohe Mauer, die die Sowjet-Union von der öbrigen Welt hermetisch absperrte, zu durchbrechen und die wahren Zustände im »Paradies der Bauern und Arbeiter« aufzudedcen. Heute hat sich der Vorhang wieder geschlossen, und selbst anglo-amerikani-scl^en Journalisten wird der Blick hinter die sowjetische Front verwehrt Den Staatsmännern der Westmächte, die in der letzten Zeit die Sowjetunion besuchten, ist SS ö^iell verboten worden, sich über ihre Eindrücke gegenüber der Presse zu äußern. Und' döch gelingt es des Öftaren, die Finsteinis, die sich wieder über das Lebm der Sowjetbürger herabgesenkt 'hat m durd&-teuäitett. Die Fehlpostbriefe, die wir in den schmierigen Taschen von Gefangenen am steiris^Mi Frontabschnitt fanden, fügen sich zu einem Mosaik des Alltagslebens in der Sowjetunion von heute. Hier eäne kleine Auswahl: Aus dem Gebiet NIkolajew schreibt ein Vater an seinen Sohn: ». . . in der Nacht erschienen Banditen vor Katjas Haus, 6 Männer imd eins Ftau. Sie sind nicht anders als Banditen zu bezeichnen, denn sie schlugen das Fenster ein und fordert«! mit vorgehaltener Maschinenpistole von Katja tmd Marusja die Heiausgabe vemchiedener Sachen. Den erschrockenen Frauen bliäb nichts anderes übrig, als die Forderung zu erfüllen. Besonders frech benahm sich das Ban-dit^weib, hadem sie' Bekleidungsstücke und Schuhzeug forderte, als ob sie in einem Magazin wäre und einen Wunschzettel vor si^ hätte. Die Banditen waren In Uniform . . .« Au« einem andersn Brief des gleichen Vaters: »Michael, as ist unmöglich, in den Straßen unserer Stadt zu gehen. Die Gefahr, angeschossen zu werden, ist unheimlich groß. Die Arbeitsstätten können nur in Gruppen von <10 Mann und mehr verlassen werden. Ein Arbeitet blieb z. B., weil er sich um Brot zu kaufen. anstellen mußte, zurück. Er wurde am Bahnhof angehalten, und man nahm ihm das Brot weg. Er hatte einen schlechten Arbeitsanzug an, und deshalb wurde er wohl in «einer Bekleidung nicht beraubt, aber geschlagen wurde er, Mischa. & ist ausgeschlossen, daß auch hier ein einziger Rotarmist ^ch in den Straßen dar Stadt gefahrlos bewegen könnte, weder bei Tage noch in der Nacht Ah 9 Uhr ist Sperrstunde, und dann dürfen die Straßeor nur noch mit besonderem Passierschein betreten werden.« Aus der Ukraine: >. . . wir erhalten die un« zustehenden Lebensmittelrationen tmregelmäßig und in schlechter Qualität. So erhielten wir 500 Gramm Mehl pro Kopf und etwas Speck, das war alles .. . alle Schwestern und Sanitäter wurden von hier nach Bessarabien abgeschoben, weil dort Flecktyphus herrscht . . .« An« Moskau schreibt eine Schwester an ihren Bruder: ». . . Lida macht im Lernen gute Fortschritte. Sie erhält 70 Rubel Stipendium, hat aber bisher das Geld nicht ein einziges Mal ausgezahlt bekommen, alles wird in Abzug gebracht. Ich arbeite in einem Laboratorium und habe die Absicht, noch eine zweite Stellung anzunehmen. So werde Ich in den Abendstunden und au meinen Ausgehtagen zusätzlich arbeiten müssen. Mutter kann keinesfalls mehr arbeiten. Sie ist nur 55 Jahre alt, hat aber das Aussehen einer 80jährigen Greisin . . .« Weiters berichtet aus Moskau eins Stud«itin ihrem Vater: »Ich wurde gern zur Medizin oder zu Fremdspraäiau übergehen. Leider ist dort der Andrang sehr groß, und deshalb ist es schwer, dort aufgenommen zu werden. Ich will trotzdem alle Mittel versuchen und habe bereits bestimmt« Vorbereitungen getroffen (einen Lehrer des Instituts für PremdsprachOT kennengelernt). Ich soll ihn morgen privat besuchen . . .< Eine Frau klagt ihrem Mann' >. . . wir arbeiten, erhalten jedoch keinen Lohn. Man wird wohl die letzte Kuh verkaufen müssen. Wovon sollen wir dann leben? Wir nähren uns nur von Kartoffeln, obwohl Brot auf dem Bazar su haben ist, doch wir haben kein Geld....« Bols^ewisten, die Terror, Hungei, Korruption und Elend im eigenen Land haben, spreche in hohlen Phrasen ▼on der »Befreiung Österreichs«. Wie sieh das Leben der »befreiten« — so sie die »Befreiung« überleben — g^taltea würde, dazu gehört nach tT Lektüre dieser Feldpostbriefe nicht mehr vlAl Phantasie. Wir nrüssen durchhalten, auf daß uns ein schrecklicheres Leben, als es die Sowjets zu Hause haben, erspart bleibt. Wir wissen, was wir verteidigenl Kriegsberichter Lt. H. A. Kurschat Ans ungarischen Grenzgebieten Die Stimmung der ungarischen Bevölkerung In den von der deutschen Wehrmacht geräumten Gebieten ist, wie Flüchtlinge berichten, denkbar gedrückt Der größte Teil hofft daß die Deutschen bald wiederkommen. Nur wenige Ungarn sympathisieren mit den Sowjets. Rotarmisten dringen in die Wohnungen ein, werfen die Ehemänner hinaus und nächtigen bei den Ehefrauen. Zahlreiche Zivilisten werden verhaftet und verschwinden spurlos. Alle Erwachsenen und Jugendlichen, soweit sie nicht zur Wehrmacht eingezogen sind, müssen Zwangsarbelten ^verrichten. Nach der Weihmeh-mung eines sowjetischen Kriegsgefangenen hat die Verschleppung ungarischer Zivilisten In die Sowjetunion in großem Umfange eingesetzt Die an Ihre Heimatorte zurückkehrenden Ungarn werden dort erfaßt imd tn Sammeltransporten nach dem Innern der Sowjetunion verschleppt über ihr dortiges Schicksal ist nichts bekannt Bolschewistische Bahnen über den Zustand des sowjetischen Verkehrswesens werden durch Gefangenenaussagen folgende Einzelheiten bekannt: Durch die übermäßigen Beanspruchungen des Krieges Ist eine allgemeine Abnutzung des rollenden Materials über das tragbare Maß hinaus festzustellen. Die Züge fahren wesentlich langsamer als früher, bei Steigungen bleiben sie oft stehen. Die Güterwagen sind häufig überlastet Schäden an den Gleisanlagen werden nur behelfsmäßig repariert, ohne Rücksicht auf die Betriebssicherheit Hierbei werden meist Frauen eingesetzt. Als Heizmaterial für die Lokomotiven dient wegen des Kohlenmangels grünes Holz, das häufig auf der Strecke geschlagan imd aufgeladen werden muß. Vom i. bis 7. Mal wird Tardunkrit von 21.30 bis 4.30 Uhr #la treoer PflicktemitaBK fSr Fiikrcr, Volk m. Keich, surb BCia iiiolKStccUebtei Oatte «nd tressortcBdtr Tater, Scbwager imd OBkel Alois Weber OfceiiiBisiiw S. WMinNBNMelHrft «n 16. April 1945 im 38. Lebensjahr an der Sfidostfrost den Heldentod. 1W5 Radelsteis, 30. Asril 1945. In tiefer Traser: Asss Wekir, Oat-tis; Asss SBd HUrla, Kinder; Maria jarfeswitBCli. tcfcwieceniatter: Familien IsrtewHseli and WesMa-s. «He ttrieef verwasdten. Meine liebe trenbesorcte Osttis and Matter, Pra. Albertine Stratialm feb. vcrr ist nach laneem tcbwerem cedald-vollem Leiden im Oaakmkenhans in JadenbntK. am 33. April 1945. cestorben Die TerabsclUedaBc taad am 27 4 1945 ia aller Stille am Stadttriedtaot in Tndeabart tUtt. Graz. Bruck afMar, Marborc-Dr.. im April 1945 567 In tiefet Traoer: tsSsH Slrabalm, Gatte. Heichsbahnbeamter i. K.: Nafbart ttrabalm, Sohn. Oberfeldwebel. Mein Iber alle* «eliebtet Mann. Vater. Scbwaeer usw.. Herr Franz Widowitsch Antestelltar d. •etifitsslaeatsiella I. ist am 27. 4. 1945 pIMdich c*-storbea. 1972 Marbsrc. Piekers. Fraastaoden, den 2. Mal 1945. In tiefer Traner: Marl«. Saitta; Maria, Svtvtar Marita and Imff, Kinder; Aatala osd Jsaafa, Schwi-cerinnts. ttnd alle ibricea Verwaadtaa. Fflr die watme Anteilsahaw an-llllicb des HiascbeidcBS saseres onvereeBllchaa Vaters, Harra 3a-kah lafaM nnd die Bctcilitnac aa selaen feesticea Secribals, sowia fAr die scbOses Slsaas- ssd Krasz-■saadaa sasa lek Us Namaa aller Terwaadtcs des fsslKslas Dask. OasK-llBfbsrc/Dras. 39. 4. 1945. Sr. Isilssk,. itS. ZaM% T&Alsr. 4MTL. BEKANNT-NACHUNGBN ssafksnanaalalsr dar ttadl Maitsri s. 4. Sraa. SaisasiMichssi. Jene Beiiaher von Kahe- and Venor-KttacscenBssea fMUltlrprnrlajilirrn Wtwen and Waisen, Bombenbeschl-dixte bezw. daran Hinterbliebene), die bisher Ibra icstte vaa den Versor-santEslmtam ia ftraz oder Wies erhal-taa kabea. kteaea sich ab Fteltac. dea 4. S. 1945, aa varsehaBwelse Aaszah-tc as dla Abtellaas ttr FamlHaaaa-terhalt, Marbars. liast-OoU-Oasaa 1, I. Sttfek. weadc% Oaz.: Kaaaa. BSS ZU KAUFEN GESUCHT Kaafa sehBnas Speltezimnier- mit Coacbe and Kflchenelnricbtan«. Antilce nnter „VerllBlich" aa die M. Z. 1914-4 Aatlasarlsdic BIcbar kaaft BttchhandlnnK W. aller Heinz. OeUetc 1890-4 Moderne SctilatzlSMnereiariclitaaa za kaufen sesactat. Aoeebote an. die Eisen-hifiiiHnj. TeretthoffstraBe 1. 1924-4 Kaafe Kaaariaamiaachea, levfiholicbea laten Sincer. nicht Roller. P. uams Mr. 3B- _ 1939-* Vliladi. Sakaaslmacbasi. Im lateressa der basdüensiftca Erledicnac kriecswichtiKer MaBaahmea hat der Prisident der Reiusbaludirektlos Vil-lacb einen Soadert>evoltmichtiKten für die stei'ischen Strecken nüt dem Amtssitz in Leobea eiaresetzt Seine Anschrift lantet: Leobea, Gfiathcr-Fisclic-raner-StraBe 2. 565 Aaliaiai waa Wanpapleraa. Auf Aa- tra« de' Maria Masel. Aaszideria-In Jesertze Nr. *3. Rabcasberc. and der Cicflia jaschownlk. Laadwirtla ia Ka-karie Nr. 32, Post PraBbent, werden nachstehaadf Ia Verlost caratene Ein-larebicher der Raiffelsenkasse ia Cilli aafKcbotea nnd zwar: 1. Einlaeebnch Nr. 435/51787 aUt dem Stand per 1. 1. 1945 von RM 1108,37. laatend auf doa Namen Maria Mosel nnd 2. Einlaeebnch Nt 1256. Ontr. Nr 25 332 mit dem Stande per 1. 1. 1945 von RM 8474,44 laatend aof dea Namen Cicille Jeschownik. Die Inhaber werden aafiefordert, dieselben biaaes 6 Monaten wm Tace der Kandmachoat des Aafxebotes bei Gericht Tortolerea; aBcfe andere Betellirte habea ihre Ein-wcadaasea. carea dea Antra« xa arhe-bea. Sonst wBrdea die Eintacebflcher nach Ablaaf dieser Frist Iber aaaer-lich