liawr 23. »et «. He» 5. Innl 1S04. Jahrgang XV. PettauerZeitung. Erscheint jeden Aonntag. Lrei« für Pettau mit Zustellung in» Haut: Monatlich 80 h. trirrtflj&trig K 2.40, halbjährig K 4.00. ganzjährig K 9.—, mit Postverlendung un Inland»: Monatlich »ä k, vierieljthng K 2.50, halbjährig K 6.—, ganzjährig K S.SO. — Einzelne Ru««er» SO t>. Handschriften »erd«» »ich« zurückgestellt, Antiindignngen billigst berech »ei. — Veitrüge find erwünscht und ««Ren lingste«» bi« Freitag jeder Sache eingesandt »erden. K Vollrisches und wirtschaftliches «lhavK. Seil ton Zeiten der Taoffe, Badein und des eiserne» Ringe», da die Deutschen in die Minoritüt gedrängt und diese höh »lächelnd verge» wältigt wurden und zusehen Wußte». wie die Regierungen Stück um Stück von ihrem alt» angestammten Besitztum? in diesen, Staate. Stück für Stück von ihren uralten Rechten und Millionen und Millionen von deutschen Steuer» geldern den br»»t fordernden fremden Rationen und Rat'Snchen in den Rachen warfen um st» bei guter Laune zu erhalten und die sogenannten StaatSnotwend^gkeite» »an der Mehrheit bewilligt zu bekommen, zn weichen KtaatSnotwendigkeiten diese Regierung auch die >u»gleithe mit Ungarn reellsten, welch« »ach jede« nenn, Abschluss« Österreich pol mich stärker an die Wand drückte» und wirtschaftlich und finanziell immer unser» schämt er ausbeuteten, datieren die erbitterten na» tionalen Kämpft. die in Österreich da» wirt» schastliche Elend verschulden und da« Ehao» vor» bereit««. -- «« sich «e Dmchhlii. denen Baden, den Fuß auf den Rocken setzen wollte, endlich er» mannten nnd Badeni samt seiner polnischen Wirt» schaft von der Bildfläch« hinwegfegten, da mnrkten die «Umächtig und übermütig geworde» nen slavischen Rationen u»d Ratiöuche«. daß e» ^ Ver'ZVetberfeind. fioill hatte die leblose Bäuerin iu die Schlafstube getragen und den beiden Dirn« ae» sag,, daß sie die Frau au«tleiden und »it Ssfig waschen sollten. Er wußte nicht» andere»; gut wär», wenn Sepperl die alte Lie» holen würde »nd nachher in den Ställen bei« Bieh nach» schaue» wollte. .Ich gch' »ach St. Afra hinau» uu, den Bader; etwa» daß derweil der Sim heimkommt und die Kuchldir». daß' eng helf'»." — So ging er fort; ein harte» Gehen in den knöchel-tief liegenden Schloffen. Er brauchte dreimal solange bi» er endlich r Sägmühle kam, wie gewöhnlich. Dort plagte h der Sägmüller nnd sein Knecht, um die Schleußt» aufzuziehen. Loi«l, der hier über den Steg am Wehr mußte, griff zn und endlich waren die Schleußenstütze» aufgezogen und da» Wasser toste abwärt» über da» Wehr. „Da»? schön, sagle der Sägmüller — „bei eng ob'it muß schich »iederg'angen sei». Loiil erzählte kurz, was geschehe» sei. — „Gott'»-straf I" — sagte der Sägmüller — „sie Hat'S arg trieben mit'» Iungkiiecht." — „WaS meinst damit Sagmüllnrr?" — fuhr Loitl auf — „am Hof hat doch kein Mensch wa« Ung'recht'» g'sechn." — .Du mein," machte der Sägmüller mit einer abwehrenden Handbkwegung, — ,,e» gibt viele HauSdieb'n, dö dahoam '» erlichste G'sicht mach'n. — Aber schau,i wann du mil'n Bader z'ruckgehst, so geh' unt'n übern Bach, denn '» mit dem für sie goldenen Zeitalter der großen Geschei' >ohl vorbei sei; die Deutschen, die bi»he «er Führung der altliberalen StaatSer» Halter vor einer schärferen Gcltuugmachung ihrer nationalen Rechte indem von ihnen gegründeten und mit ihrem Blute zusammengekitteten Staate förmlich zurückschreckten, »ahmen plötzlich den nationalen Kamps auf allen Linien auf. Richt um fich die Hegemonie in diesem Staate zu sichern, die ihaen nach ihre» Leistungen für diesen Staat vou recht» Wege» gebührte, sondern um den ihnen noch gebliebenen Besitz zu erholten und die durch die fetten Bisse» au» deutschen, Fleische verwiHnten und immer beutegieriger gewordene» Gegner nötigenfall» mit Gewalt abzuwehren. Die folgenden Regie» Hingen hatten infolge dieser Kn«pfst«ll»»g der Dtntsche« uicht »ehr soviel zu „konzedieren" wie ihre Vorgänger nnd nun begann der Kamps, der Arigllffskamps der Slaven unter Führung der Tscheche» gegen die Deutschen im Norden nnd im Süden und gleichzeitig gegen die Regie» rungen. die gezwungen waren, zu gestehen, daß man weder ohne die Deutschen noch weniger gegen sie ttaimn könne. Die dentschen «bytord-el,-. soweit sie national find, verfolgten die richtige Taktik, die Erledigung der wirtschaftlichen Fragen, au denen die Ri«htdeutfche» da» glei«he Interesse haben mußten, aber da« war den Tscheche» und Ber» bünd'ten am wenigsten genehm; sie fürchteten, kunnt leicht sei», daß d' am Z'rnckweg da „it mehr über» Steg magst, «nun« Wasser kimnit; — und lang dauert» nit »ehr: Übern Rotkogl i» a ganzer Wolkenbruch niedergange».- Loi»l eilte weiter in» Dorf hinau» zum Arzt, dem er erzählte, wa» geschehen fei. E» wär schon recht, war der Bescheid, aber zuerst müßt er hiuau» zum Straßenwirt; dort hätten die Bub'n mör» bnisch gerauft und einige seien halbtot geschlagen, der HerrschaftSjäqer auch und ein Knecht vom Raunkggkllp>f hätt« Ordnung g'macht und aus deu Köpfen der Raufhanseln ein paar Stühle zerschlage». Loi»l wußte, wer e» war. aber er sagte nicht». Sim hatte gewiß seinen Zorn au»gelassen. — Er ging wieder heim, vergaß aber ganz auf de» SÄgmüller» guten Rat. den unteren Steg zu benützen und mnßte wieder umkehren, denn der Rotkogelbach »var schon weit über die User an^tretkn und überschwemmte oben auch schon den Aahrweg. Dazu war» dunkel, denn der Frühmorgen brachte einen dicke» Nebel. Über den Hinteren Teil de» Rotgraben» lag er wie eine dicke graue Wolke. Richt einmal die Sägmühle war zu sehe». LoiSl eilte wa« er konnte zurück, denn der untere Steg. eine schmale Fahrbrücke, lag zwischen dem Kirchenwirt und den» Bachbau» enihos, jenseit« welcher ein schlechter Fahrweg auf den Rücken der Rotleiten und auf diesem weiter gegen den Rauneggerhof sührte. Dieser Fahrweg war aber eine gute Viertelstunde län» ger al« der durch den Graben, weshalb Loi«l den letztere» gewählt hatte. Durch den schweren Welterregtn war dieser Fahrweg noch schlechter daß die Verständige» ihrer Wähler damit ein» verstanden seien und sie zwingen würden, mit-zntun. Da« aber mußte vermiede» werden, denn da» sah einem „Nachgeben" gleich nnd — Nachgeben. wen» auch zum Wohle de« Volke». — um keine» Preis. So verquicken sie jede wirtschaft» liche Frage mit ihren nationale» und kulturellen Postulate» und da der Kniff doch zu sehr Kniff war. um uicht durchschaut zu werde!,, verhetzten sie die Vernünftige», hetzte» den Mord gegen die Tcutlchen und — begannen die Obstruktion, die jede Arbeit lahm legt. Der § 14 hilft der Regierung über die trostlos« Situation hinw«g. Aber die ungezählten wittschastlichen Borlagen liege» unerledigt im Archiv de» AbgeorduetenhouseS und da» Bolk, welche» trotz (einer dringenden Bitten anstatt Rettung au» der valk«wirtjchaftliqeu Versumpfung Hunderte von Millionen «»euer Lasten aufgehalst bekommt, verliert da» Selbst«> trauen i» seine Schaffr»»kraft und auf eine bessere Zukunft. Die Vorboten völliger wirtschaftlicher Ent-kräftung sind deullich genug. Verarmung und Enteignung der Bauern, allgemeine Berschul» dm«g de» Gewerbeftande«. Depression iu der Industrie aller Zweig«, vollständige Existenzunsicherheit und Verelendung der breiten Massen, eine Beute de« modernen Raubrittertume«, welches au» dieser allgemeinen Zersetzung Kapital schlägt. Jede Schaffe»«krast ist dahin, jeder Unter» uehmungSgeist jrhlt. oder wird zurückgehalten geworden und LoiSl kam endlich schweißtriefend am Hof an. Kati, Exerl und Seppi arbeitete» daran, deu Schult de« zerstörten Herde« auS der Küche zu schaffe». —„ Wie ist'« mit der Frau." — frug er zuerst. — „Led'n tut«, d' Aug'n hat'« off'n. aber rühr'n mag sie sich nit 1" — antwortete Kali finster. — „d' alt Lie« i« bei ihr und da der Spektakl i„ der Kuchl 1 Wo soll ich koch'» ? Und niem'd daheim, der un» helft» tät! Der Sim i« nit da. dö Kuchldirn, dö alte Dudl i« nit daheim und Zeit wird« bald zum Viehsuttern und Melken! — Ich bleib nicht am Hos länger al» ich muß!" — — „Etwa», daß d' in der Waschkuchl koche» köiinst, Kati; am HauSbod'n steht ei» alter, eiserner Sparherd von srüherher, den stell ich dir ans. Nach'» Füttern muß der Seppi um den Maurerniicdl schan'n: jttzt ,« Futter» not-wendiger, de»» ^5 Vieh kaso nit wart'».' Er sprach ruhig und seine Ruhe wirkte auch auf die aiHer». Sie ginge» au die nötigste Arbeit nach titn Ställen. LoiSl wollte nach der Kran-ken sehet,. Die Rauueggeri» lag regungslos im Bette, »ur der starre Blick ihrer Auge» hastete fest auf LoiSl. — „WaS ist'S Lt Zeit, die futtern und durch bis völlige Unsicherheit der Zukunft. Ausländer nnd Jude» beuten diese Situa« tion nach Krästeu an». Die österreichische Ma«' schinen.Judustrie. die an der Quelle b Schlußfeier der gewerblichen Fortbildungsschule. Der Schluß der gewerbiichen Fortb,ld«ng«.> schul» gestaltete sich zu einer d«m Anlasse würdige» Feier, zu welcher der H,rr Bürgermeister mit Vertretern des Gemeinderat«!. Vertreter des Pettauer Gewerbevernne», des Anssichtsrateß jxr gewerblichen Fo«t6ildung»schule, der Genossen» schasttvorstehungen nnd einer Anzahl Lehrmeister erschienen waren. Während die Lehrlinge »ach Jahrgängen grnppiert aufgestellt waren, waren a» den beiden Lang- uud der einen Schmalseite des Turnsaales der städt. Knabenvolttschule. in welchem die Feier stattfand, die Arbeite» d«r Lehelinge aus Tisch,» und an tat Wanden ausgestellt und sehr instruktiv gruppiert, so daß man die Resnltate de» Erlernte» leicht vom Schul» beginn« an fortschreitend bi» zum Ende verfolgen konnt« und da« sei gleich hier gesagt, mit steigen» dem Interesse verfolgte. Denn e« gab da Leistungen im Formen», Modell», Schnitt- und Ba»zeich»,n jeder Art, im architektomscheu Zeichneu und selbst in Ausführungen polychromer Gefäß-forme», die nicht« zu wünsch,» übrig lassen, wenn ma» bedenkt, in welcher Zeit und mit w«lch«m Schülermateriale die Herren Lehrer der Fortbildungsschule diese Erfolge erzielten. Um 10 Uhr würd, die Feier mit der Be-grüßung der anwesenden Gäste durch den Leiter der gewerblichen Fortbildungsschule. H,rrn Ober» lehrer Anton Stering. eröffnet, der anschließend den Jahresbericht erstattete. Ans diesem Berichte war zu entnehme», daß die mit der städt. Knaben-Volksschule verbundene Fortbildungsschule seit 1877 besteht und 4 Klaffen umfaßt, von welchen im abgelaufenen Schuljahre 1. die Vorbereitung«-klaffe von 49, 2. die l. Klaff« von 46. 3. di« II. Klasse von 3« und die IV. Bäckerklaffe von 18 Schülern besucht wurde, unter denen die Schüler der II. Klaffe den Unterricht am fleißig, sten srequentirten. An Erhattnnqsbetträgen flössen von ,'Seite des Staates 920 X. des Lande« 800 X. des Bezirkes 240 X. der Stadtgemeinde Pettau 400 X, der Handels- und Gewerb^ammer 200 K und au» Eiuschreibgebühren 40 X. zu-sammen 2400 X ein, während die Aiisgaben 2078 X 96 h betrugen, somit «in Abgang von 276 X 96 h bestehen blieb. Der Herr Oberlehrer knüpft an seinen Be-richt den lebhaftesten Dank an alle, di« zur Er» Haltung der für den Gewerbestand so fördernd, aus die Gewinnung eines bester gebildeten Ge» Hilfenmaterial« wirkenden gewerblich,« Fortbil» dungsschule so reichliche Mittel gewähren, bitte« die Lehrherren um tatkräftige Mitwirkung inbezug auf einen regelmäßigeren Schulbesuch und Unter» stützung hinsichtlich der gebotenen Anständigkeit im Betragen der Lehrlinge insbesondere am Wege zur und ans der Schule, aber auch um mehr Rücksichtnahme ans die Schulbildung der auf» zunehmenden Lehrlinge, von denen noch immer «in großer Perzniisah eine so mangelhafte, oft sogar kaum die Spuren einer Bolksfchul-bildung mitbringen, daß es aeradezu unmöglich sei. eine .Fortbildung" daraus zu gründe», für deren Umfang und Endresultat di« Leitung der Fortbildungsschule verantwortlich ist. Sohin trat einer der Schüler vor, der Lehrling Franz Leo, und sprach in freier, sehr hübsch betonter Rede den Dank der Schüler an alle ans, welche den Lehrlingen die Wohltat einer Fortbildungsschule zugänglich mache». Er dankte dem Lehrkörper für die Mühe», die sie mit deu Schülern hatten, inSbesonder» aber der Stadtgemeiiide Pettau für die namhastkii Opfer, welche sie dieser Lehranstalt bringt und für die warme Fürsorge der Gemeindevertretung und schloß mit einem .Hoch" ans den Bürgermeister der Stadt Pettau Herrn Joses O r » i g, in welche» die Lehrlinge lebhast einfiele». Herr Bürgermeister Ornig hielt daraus eine kurze, dem Anlasse des Festes angepaßte Ansprache au die Schüler iu der er betonte, daß sie niemals daran vergeffen mögen, daß sie in einer deutschen Fortbildungsschule chnjpftgtfcficfjtf, für einen tüchtige»- GewerbsmqO» in vielen F&fcr ganz unzulängliche Schulbildung nachholtn und ergänzen konnten;'«« '• rillst deutschen Bildungsstätte haben sie sich so viel y»n der deutsche» Sprach« «NMtben, so viel don watschet Bildang.profitiert, daß e» tzWen. die zunächst als Gewerbegehilsen hiuauStreten in» Leben, dadurch möglich gemacht wurde, hinau«zugthen in die Welt, um sich in der Fremde iu ihre)« ge-wählte» Berufe jene Fertigkeiten anzueignen, die heute dem Gewerbetreibeuden allein di« Mögliche feit bieten, den Kampf um» Dasein erfolgreich aufzunehmen l Und nicht vergeffen sollen sie. daß <* «ine deutsche Stadt ist. die verhältnismäßig groß« Opfer bringt, um ihnen die Wohltat einer deutsche« Fortbildungsschule zu ermöglichen, ohne auf Dank zu warten. Aber auch eingedenk sollen sie sein de» unermüdlichen Förderer» der Bolk»» bildung in Osterreich, de» Kaiser», zu dem alle in Ehrfurcht und Liebe ausblicke». Er schloß seine Rede mit einem dreisachen .Hoch" ans den Monarchen, i» welche« alle Anwesenden stehend einstimmten, woraus die Lehrlinge nuter Har» mouinmbeglcitung die Bolk»hym»e sangen. Nun wurde d«e Prämierung der beste» Schüler durch den Herrn Bürgermeister vorgc-»ommeii, wobei angeführt werden muß, daß die Prämien von den einzelnen Genossenschaften ge» stiftet wurden nud daher auch an die prämiierten Lehrlinge dieser Gevossenschasten verteilt worden sind E» spendete für Prämie» di« Genossen» schast der Baugewerb« 20 X. der Schloster, Schmiede «. 20 X, der Tischler K. 20 X (wozu der SchulauSichnß für Tischlerprämieu noch 10 X Aufbesserung beitrug, da i» dieser Genossen-schast di« Zahl d«r Prämiierten besonder» groß ist), der Fleischer 10 X, der Schuhmacher 10 X. der Bäcker ic. 8 X. Prämiiert wurden die Lehrlinge des Ban» gewerdes: Bord.-Klaffe: Albin Tschela» und Joses Turitsch. — l. Klaffe Auto« Plochl — II. Klaffe Brekovetz Franz. Seleuko Josef, Sprach Marti». Knkovetz B.; der Schloffer ,c.. Borb.-Klaffe: —. I Klaffe: Belsanti Emil, Asowitsch Anton. — II. Klaffe: Waida Konrad, Berghaus Joses, Kostanjewetz Rudolf; der Tischler. Drechsler :c.: Bvrb.-Klasse: Tschoch Michael, Schummer Albert, Ratek Franz, I. Klaffe: Koitz Loren,. Koscher Anton, Winkler anz, Drewenschek W, Arnusch R. — II. Klaffe: nschekowitjch, Ludwig F.. Maieritsch. A., Wronek F.; der Fleischer, Lederer k. : Borb.-Klaffe: Trebenschek Franz. Windifch BlasiuS. — l. Klasse: Puzouia Martin, Leo Franz (der auch di, hübsche Dankrede hielt;) der Schuhmacher. Schneider ic.: Borb.-Klaffe: Bres Jakob. Lerch Joses, Stumberger Johann und Nowak Thomas, ll. Klaff«: Kmetiü I. nnd Arnuga. (Der vorgeschlagene Futfchko B. war nicht erschienen); der Bäcker, Müller it.: Borb.-Klaffe: Tschuritfch Anton und Striebl Franz. Nach der Prämiierung würd« die Besicht!-guug der ausgestellten Schularbeiten vorgenommen und darf da nicht verschwiegen werden, daß der Schulleitung und den Herren Lehrern lebhafter Dank und Anerkennung ihrer Mübeu gezollt wurde, durch welche mit einem so spröden Schülermateriale so vorzügliche Erfolge erzielt wurden. Schon die Borber«itung»Nafse lieferte in Blatt- und Ornameutenzeichnnngen. beionder» in symmetrischen Figuren auffallend rein und richtig an»gesührte Formen, ein Resultat, da» hervorgehoben werde» muß. da sicher ein großer Perzentsatz der Schüler den ersten Zeichen-unterricht empfing und die Konturen klar und sicher in Tusche ausgezogen waren. Die in natürlicher Größe gezeichneten Schuh» formen und dir im txifteinritrn Maß, aulgr-führten Schnittzeichnungen der Schüler de« Be-kleidunpungsgewerbe«, zeige» »ine verstlndnit-volle korrekte AuSsührung. Drei Kruge antiker Form iu polychromer Au«sührung eine« Töpfer-lehrling« erregte» ollgemeine Aufmerksamkeit uud geschmackvoll und sehr nett waren zwei Buch-einbanddeckel (Iutarsi,arbeit) «»«geführt und zeige» von Talent. Hervorragend sind die Zeichnung«» der Lehrling« der Van- und der «unftTewerbe. Kunst-tischlere«, Äunffichloffem und Spengler«, Kl^iu-arbeite» in Eisen, »»«besondere j> deu Formen der Hochrenaissance lagen m sehr schön«» Zeich-»ungen vor. an denen die Ornamentik besonder« reine Llnieusührungund richtige Plastik (Schatten-gebung in Tusche antgesührt) zeigte«. Tob ba4 Zeichnen uicht im .Abzeichne» noch Vorlage»' geübt wurde, beweise» die l,>bsche>. von e.iuem Tnchl^lebrlmg au«gejührlen Modell« der eigenen Zeichnungen und die von eiven Maurerlehrling der Fitma Grlotti & Komp. selbst entworfen«» und richtig ausgesäte» und kot ert«» Pläne eine« Reubaue« und eine« Adaptieruna«baue« unter Bcrwendnng de« alttn stehende« Manerwerke«. Die Leitung und der Lehrksiper der gkwerb» licheu Fortbildung4schule in Pettau, au der selbstverständlich uicht bloß Zeichne» fandern auger den Gegenständen der obeten Volfsichul-klaffen a» deutschen Volktschule» auch da« ge-iverbliche Rechnen, gewerblicher GeschüstSstyl x gelchn wird, hoben Anspruch aus vollen Datit und Anerkennung ihrer Mühen. Denn be-trachtet man da« Schülermaterial. welche» .dieser Lehranstalt geliefert wird, ein EHülermattsial, vo» dem ein Großteil nichtdeutsche Achitlen besucht oder — auch nicht besucht hat. über hje untersten Klaffen uiemal« hil>au«kaiN jtnd die Unterrichtssprache nicht behruschl, dann farin man leicht die Mühe der Lehrer betraten, die mit solchem Material« so schöne Erfolgt es-zielen ryil» «war mit Schülern erziele», die tagt-üher mthe »der weniger hart arbeiten, um sich die technischen Fertigkeiten ihre« Bernse« anzueignen. Die Jngend aber ist elastisch und txcl^aib für sie die Stunden der abendlich,» Fortbildungsschule eher eine Erholung de« Geiste« von dem Einerlei der Tage«arbeit, die ihr zudem dttU$ die reit geistige Weiterbildung sogar viel inte^eFäiitljr wird. Wenn die Lehrherren diese« Moment rech» würdigen, werden sie an ihren Lthtl!ng«i in den letzten Lehrjahren auch ganz andere A«i-forderungen stellen könne» al« a» stupide Hand» langer, denen die Efse»«zeit die schönsten Stnnde» ihrer Lehrzeit bedeute». Vap Sommerfest der Orttgruppeu petta» »er ,M5»ark" und be» „Veutsche« Achulvereine»." Am Montage den 3V. Mai fand im deutschen Berein«hause die von beiden Ort«gruppe»leituu» aen einberufene erste konstituirende und beratende Berfammlung bezüglich eine« zn Gunsten unserer beiden Schützvereine am 3. Juli im Sladtparke abzuhaltende» Somnierfeste« statt, die zahlreich besucht war. Herr B. S ch u l f i n k al« Ort»gruppenob-mann de« einen Vereine« eröffnete die Berfamm» lung mit einer Begrüßung der Anwesenden, be» sonder« der erschienenen Dame», woraus er zuerst de» Zweck de« geplanten Feste« besprach, der darin gipfle, den beiden hervorragenden dentschen Schntzvereinen da« Reinertrögni« de« Feste« zu gleiche» Teilen al« Beiträge zu den jährlich stei» genden Ausgaben zuzuführen. Er bitte daher auch die Auwefknden um tatkräftige Unterstützung die» se« Borhaben«, ein nationale« Fest zu veran» stalten, dasselbe nach allen Seiten hin zn för» der», damit der Zweck deiselbeu auch voll erreicht werd«» könne. Heil! Sohin »verden die Wahlen in den FestauS-schuh und dann die Wahlen der vorbereitenden — 3 — Soud«.AuSschüssc, die suh dann eiuteln durch Kooptierüng zu ergänzen und selbst ihre Leitungen zu wählen habe», vorgenommen. Gewählt wurden in den: I. Festan «fchuß, Ehreuobmann Herr Bürgermeister Josef Ornig, zum Obmann und Obmaniistellvertreter die Obmänner der beiden Ortsgruppen de« .Deutschen Schulvereiue«- und der Südmark, die Herren Viktor S ch » l s i n k und Dr. August v. Plachki. Schriftführer: Schriftleiter I. F r l s n e r, Bürgerschullehrer I. Iu st. . II. a) Finanzausschuß, die Herren: Dr. Sixtu« R v. F i ch t e n a u, Kausmann Adols Sellinfchegg. Oberlehrer Anton Stering. d) VergnügungSan Ssch»ß. die Herreu: AmtSvorstand 9*U. Eberhartin» g e r, stucj. jur. Viktor S k r a ba r. Kaufmann Max W e g f ch a i d e r. c) B a u- und Dekoration«« »>«-schuß. die Herren: städt. Verwalter N. S t e h r e r. Gemeinderat Karl Kratzer, »lud. jur. I. T o p l a k. ck) W i r t s ch a f t « a u « s ch u ß. die Herren: Geineinderat Ignaz R o ß m a n n, Josef P i t i ch, Jgnaz Spritzcy. o) Ord»u»gs-Au«schuß, die Herren : Feu» erwehr^iiptman» I S t e u d t e. Joses F ü r st nnd Obmann d*« Milltär-Beteronen-Vereine« Michael Martschitfch. l». Dame n-K o m i t e e: nach der Erklä-rung der anwesenden Damen werden dieselbe» ein eigen,« Damenkomitee au« alle» Dame» bilde» »nd selber die einzelnen Unterkomitee« wählen, wa» mit lauten Znstimmung«rufen anfge-nommen wird. Bon den Sonderou«schüsfen ergänzten sich sofort an« der anfliegenden Liste der Eingelade» neu der &) F i n a n z>A u «s ch n ß> durch die Herr«»: Jos. K o l l e n z. W > lh. V l a n ke, Raim. Sadnik. Heinrich Mauretter und Jof. R a i sp. b) Ve r ß » ll g u » g « A u « s ch uß durch die Herren: Kneb l, Gruber. Pirich Paul, Perko, Hofer, G o l l o b. Dr. B r a L i 6, Weifsenhof. D>. Schwab. Dr. v. F i ch-tenau j«r, Dr. Schöbinger, Arten» j a t. H ö n i g m a » n, M a tzl, D o l e s ch e l l, W a tz » l i k, E l « b a ch e r, I. K a s i m i r je»., Reuma » n, Löbl, Dr. T r e i t l, stud. jur. I. Kafimir, Desimaher, Kersche. c) Bau» und Dek o r a t i o n «-K o-mitee. die Herren: Krischan, Schmiedt, Ingenieur Weber. Treo, AloiS Kasimir. d)Wirtschaft«au«fchuß, die Herren: L. Slawitsch und weiden sich durch Kooplie» rung noch »veiter ergänzen. Al« Abzeichen wurde» festgesetzt für da« Festkomitee: schwarz-rvt goldene Kokarden; Fi-uanzkomitee: weiß-grüne Schleifen. Vergnü-g»«g«komitee: rosarote Schleifen; Bau» und De kor a ti ontkomitee: schivarz-rot-goltxne Schleifen; W i r ts chaftl-Komite e: blaue Schleifen; Ord nu ng«au«s chu ß: hochrote Schleifen. Der von de» einberufenden OrtSgruppenlei-tirngen vorgelegte Lutwurs eine« Festprogramme« e»thält eiue reichhaltige Au»wahl von verschie» deuen Bergnügungen und Veranstaltungen jeder Art, so daß da« Fest sicher den Besuchern jede« Alter« und Siande« Entsprechende« bieten wird. So wird für Musik reichlich gesorgt werden, ein Blumeukorso mit Damenwagen ist geplant. Akro» batenvorstellungen, Kinderreigen auf geschlossener Bühne, Blumen». Wein». Champagnerzelle, Bier» buden, Fischerei, Menagerie, Antikenkabinet. Mu-seum. Der Männergesaiigverein plant die Wie-derholung be« Singspiel?« .Im Bremer Ratskeller",Weinschänken »iitVolk«jä»gera. Schieß» bude. Juxpost. Telegraph und Telephon und Schönhe>t»konkurrenz für Damen und für Herren u. f. w. nnd wird der VergnügunMuSjchuß ebenso wie da« Damenkoinitee jedensall» recht» zeitig ein feste« Programm beraten und be-schließe». A»s alle Fälle aber weifen wir schon jetzt nochmals darauf hin, daß da« Fest ein deutsche« sein und der Reinertrag uusereu beide» Schiltzvereinen zufließe» soll. Die Pflicht, diese Vereine zu förder», muß jedem Deutschen heilig sein. Die deutscht» Frauen und Jungfrauen, die deutschen Männer und die deutsche Jnngmann-schast. welche sich selbstlo« in de» Dienst dieser heilige» Plicht stellen, werden dafür sorgen, daß diese Pflicht mit heiterem Frohsinne und in ge» nußfroheu Stunden erfüllt werden kann und da-her für den Einzelnen sowohl al« für die Ge» samtheit der Festgäste nicht« weniger al« ein Opfer ist und trotzdem die Zwecke unserer Herr» lichen deutschen Schntzvereine fördert. Da« nun» mehr beschlossene Sommersest wird ein kräftige« Mittel dazu sein. AUS Stadt und Land. Ernennung. Seine k. u. k. Apostolische Majestät haben allergnädigst zu ernennen geruht den Oberstleutliant Wilhelm Ritter v. Pram» berger zum Obersten im Ruhestande mit Nachsicht der Taxen. Vergebung einer ?abaktrasik. Die in Pettau. Herrengasse Nr. 26, mit eiium Jahre«» erträgnisse vo» ca. 700 Krouen in Erledigung gekommene Tabaktrafik gelangt am 28. Juni vor-mittag« 11 Uhr bei der k. k. Finanz-Bezirks» Direktion in Marburg im Offertwege zur Berge-bung. Bewerber wollen ihre schriftlichen Offerte bi« znm obigen Termine bei dieser Direktion über» reichen. Militärische«. Da« Armee-Verordnung«» blatt publiziert unter anderem auch' die Tran«se-rierung de« Leutuant« Karl H i n t e vom Pio-nier»Baon. Nr. 1 zum Pioni«r»Baou Nr. 4. va« Votkoseft im Bolk«garten. welche« infolge de» schlechten Wetter« dm Donnerstage unterbleiben mußte, findet heute statt und zwar mit dem gleichen Programme. Der Rein-ertrag diese» Volksfeste», welche« auf alle Fälle einen vergnügten Nachmittag verspricht, ist einem schönen Zwecke g^vidmet .für arme Schulkinder' uud da die schulfrenndljche Bevölkerung unserer Stadt solche Zwecke stet» gerne fördert, so ist ein lebhafter Besuch sicher vorau»zuiehen. KommifsioneUe Erhebung. Die kommissio-nelle Erhebung der in der hiesigen Gemeinde am 24. Mai 1904 durch Überschwemmung verursach-te» Grundertragtbeschädigungen wird am 6. Juni l. I. durch deu k. k. SteueramtSadjunkte» Leo-pold P e t e k vorgenommen werden. Den Beschädigten bleibt e« unbenommen, der Erhebung beizuwohnen. Die Zusammenkunft findet bei her Gasanstalt am genannten Tage vormittag» 6 Uhr statt. Fronleichnamsfest am Donnerstag litt viel unter dem ansang« zweifelhaften, gegen Ende entschieden schlechten Weiter, welches insbesondere den Kleinen, welch« diesen Tag immer besonder» herbeisehnen, die schöne Freude arg verdarb. «ihlrejcher al« sonst nahmen sie an der feierlichen rozessioo teil, alle in weißen Kleidern, mit Schärpen geziert, niit Kränzen auf den Locken-köpfen, schön geordnet geführt, schiene» sie die mit dem Staubregen verbundenen Kälte nicht zu spüren und trippelten, stolz aus die bewundernden Blicke und Zurufe, weiter, bi» sie der ordnende Priester am Hauptplatze nachhanse schickte. Hier wäre e» wohl am Orte gewesen, daß die An-gehörigen der Allerkleinsten sie mit einer fchiitzen-de» Hüll« empfange» hätte», aber »tauche mutzten uoch eine Weile im Rege» herumirren, ehe sich die Ihren vom Schauen soweit erholt hatten, um an die fröstelnden, regeunasfeu Kinder zu denken. Im Zuge der Prozession waren alle Schüler, die Genosseuschasten mit ihren alten JnnuugSsahiik». die Vertreter der Staat«- und anderen Behörde» i» Gala, die Gendarmerie und Finanzwacht in Paradennisorni. eiiigereiht. Der Btteraiienverein, die städt. Muftt waren aufgerückt uud nur Kompagnie de» f. u. (. Pionierbataillon« gab die Ehrensalven bei den vier Äliärm ab. während Unteroffiziere di« Ehren-feglrttung de« vom hochlv. Herrn Propst ge-trazeaen Illerheiligste» bildeten. Iu den Sassen durch welche sich der feierliche Zug bewegte, waren die meisten Fenster der Häuser «it Blumen geziert und beleuchtet, an viele» Hänsern nach alter «olttsitte grünende Maien ausgksiklltuiibinmanchen Fenstern auch Heiligenbilder oder Statuette» angebracht. die Fenster selbst mit Feston« geziert. Sehr zahlreich war die Schar der Teilnehmer an der Prozession auch vo» au«würt». Schade, daß da« Wetter immer elender wurde und in«-besondere den .weißen Mädchen' die Freude verdarb, sich nach der Prozession in voller Wich» am Korso zu »eigen, denn da« ist ja gewöhnlich der Glanzeffeft, bei welchem die hübschen Toiletten, — und e» waren darunter sehr hübsche und geschmackvoll arrangierte, — besser zur Geltnug kommen. Diesmal aber warben nicht wettige durch de» von einem eisige« Winde schräg gepeitschten Staubregen, gegen welchen Schirme nur »venig schützten, arg verdorbe». Marktbericht. Dltrüi» n \MnaSkUaf« Q altbark ttt 4«fVUth« s Jede Familie •oiHe im eigenstes Intereaa« nur . - » ^ Kstlirsinsr» kneipp- Malz- Kaffee »I» Zusatz zum tiflichen Kaffeegetrftnk verwenden. Pisif-Karfen ) liefert rasdi und HUlgit die Budidruäterei W. Blanke ----- In P6TTHU. Ehrenerklärung. Da ich Unterzeichneter meine Fran infolge Verleumdung seitens gewisser Personen tätlich in ihrer Ehre gekränkt habe und sich nan herausstellt, daas diese Verleumdungen nur auf böswilligen Tratschereien beruhen, erkläre ich hiemit, mein Vorgehen zu bedauern, in dieser Weise meine Frau niemals wieder kränken und in Hinkunft derartig verleumderischen Personen keinen Glauben mehr schenken zu wollen. Franz Wratsdtko Qaatwirt. Ehrenerklärung. Ich Unterzeichneter habe Herrn Spengler-meister Andreas Frank in Pettau am 3. d. M. infolge Aufreizung seitens gewisser Personen beschuldigt, dass er meine Frau verehre. Wie ich mich aber nun überzeugt habe, ist dies aus der Luft gegriffen, ich nehme meine beleidigenden Worte zurück und werde diesbezüglich obigem Herrn niemals mehr nahetreten. Franz Wratschko Gastwirt. o verwenden Sie! 55^' OAORQ SCHICHT, flUSSKi. Mrtifenrmarftai gutgehendes Gasthaus ist sofort zu verpachten. Anzufragen bei W. Blanke in Pettan. "IW 11 in «ps= n Eine Wohnung - mit 3 Zimmern, 1 Köche, 1 Speise nnd Gartenanteil ist zn vermieten. — Anzufragen bei Karl Sima am Rann bei Pettau. Schöne sonnseitige Wohnung bestehend aus 3 grossen Zimmern, 1 Vorzimmer, 1 Dienst-botenzimmer, Küche, samt allem erforderlichen Zugehör ist zu vermieten. — Auskunft erteilt Joe. Gspaltl. — b — MAGGI |S SUPPEN- nnd SPEISEN* ■ ■ WÜRZE ttMenben, fiäfttgm ««hlge-scdmack »« wrlech«. — Schr taffitHi, d«tzer »ich« Utiaittn. * »«>«>». DtMkitciiwmn- I-Mch-H DnainaJWfchchfit lschchen Mit 60 Heller an. 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A.setosaea, fredbraaaa«, leegaa, Übe* alt mit Erbrechen, die bei efcra«twM» veralteten um so heftiger auftrete», verjchwiichen oft noch einigen Mal Sn»trn. s,.h,.n».p,..s r,S^jSÄi*ö5BI; , sowie Blulstauuugen in Leder. Milz und Pforl^rlostem (>rrt,«llj,|. leldoel »erde» durch KrSuterwein oft rasch beseiti,«. »ränteewem babebt Ueverdaelichkelt und entsernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffedem Magen und den «edörmea. Hageres, bleiches Aussehen, Slnt-Mangel, EntKrSstnng^Z^ eine« krankhaften Zustande« der Leber. Lei App*titleel|kelt, unter »er-»Beer AbtpUM»| und towJtbsyeretI««»»!, («tu häufigen Kepf-sobaeerzaa, «abI.Asse. NleMe», siechen oft solchePerienen langsam dahin. OrSuterwein gibt der geschnxichlkn Leben «kraft ein« frischen Impul«. 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Prei »liste »»» Pr»sp»fw fmh, gr«ti». "MD Karl Philipp pollaf fffca|»afabrif i, frag. (Reelle, tüchtige Vertreter gesucht.) Bedenket bei Spiele«, Wetten «. VermSchwiffe« des Dentschen GchulvereineS. Bucbblnderlehrlin^ wird aufgenommen bei W. vla«ke, Pett« Dank und Anempfehlung. Für da» mir bisher entgegengebrachte Wohlwollen meiner P. T. Tüste ergebensten Dank sagend, mache ich aufmerksam, daß ich eine Partie ausgezeichneter Stadtberger Weine einge-lagert habe und in der Lage bin, guten Tischwein per Liter 28 kr. und feinen Stadtberger pr. Liter 4V kr. auSzuschänken. Daß ich auch bezüglich frischen Bieres, guter Küche und klag, loser Bedienung meine P. T. Gäste zufriedenzustellen trachten werde, wird mein eifrigstes Bestreben sein.. Hochachtungsvoll Th. Sch«ch, Restaar«te«r, „Schweizerhaus" im BolkSgarten. Sommer-Faftrordnung der Station Pettau. P O 8 t Z U « e. Ankunft Ü h r™1 Abfahrt tj h r Nach 8taa4* Mla.U 8ta»4* ■int« Früh 7 FrOh 7 82 Triest e. MmascUag Nachmitt. 5 « Nachmittag 6 83 Wiest aal Triaat Vormitt 9 Vormittag 9 63 Wie» aad Badapest Abends 8 » Abends 8 66 Wie». Badapest, Waraad. Früh — - Früh J 6 00 Markarg, 6ru. Früh 8 U | Früh — Vsa Markarg Schnei 1 z U g o. Nachts ' 66 Nachts | 1 66 Wie» aad Triest Nachts 3 49 Nachts 3 60 Wie», Batapest, Warasd. Nachmitt. 1 46 Nachmittag 1 46 Wie» »»d Triest Nachmitt; 8 18 Nachmittag 8 16 Badapeat HP Zar Beachtung! Die AbfkhrttxeKea der Sommar-Fahrordnung sind weasatllch abweichend von jenen der Winter-Fahrordnung^ PARISER MIEDER. Die in der Wiener Mode-Aus» teil uns ausgestellt gewesenen und wegen ihrer vorrüglich passenden und eleganten Form, vome (riada. lief schnOrend, Wunder» für stärkere Damen, aati dar "lvr— firrmnir medalUe ausgezeichnet, empfiehlt nebst anderen fefn*n tfuaonen in Miedern* * « rRrtNZ MOIHIQ, PETTAU. Ein Klavier ist sehr billig zu verkaufen. Anzufragen bei W Blanke, Pettau. sch»ft *n Berlin +. >Mii Text.) tRniti (liier von ,1. U. «chanrw lichter In Berlin. Diese kleine die feierlichen Mienen, ganz »»vermittelt: „Na, was willst d» de»» mit deiner Leichenbittermiene von mir?" „Trotz meiner .Leichenbittermiene', wie du sagst, bringe ich dir eine gnte Neuigkeit!" „So? Na, sie scheint dir kein l>e> sondercS Vergnügen zu machen!" .Als du mich batest, diese Ar-beit zu übernehmen," begann An-dree, ohne auf diese Bemerkung zn achten, „hast dn mir gesagt, wie überrascht du gewesen wärest, bei deinem Onkel, der siir sehr reich galt, nur ein mäßiges Vermögen vorzufinden, und fügtest hinzu, daß man vergeblich nach einem Versteck gesucht hat; nun, ich habe dieses Versteck gesunden und bringe dir 400,000 Franks. Das Versteck war sehr schlau erdacht; sieh' selbst." Uud ruhig, gerade, als wenn es sich darum gehandelt hätte, einen Bericht abzustatten, öffnete Andree den Montaigne vor seinem verdutz-ten Freunde. Leo» traute seinen Augen kaum uud drehte wie ein Kind, dem man ei» »e»eS Spiel-zeug schenkt, die Blätter mit leisem Freudengeschrei um. Ma» mag immerhin Millionär sei», ei» Ber-mögen, das einem vom Himmel i» den Schoß fällt, macht immer Vergnügen. Erst nach einigen Mi» nuten dachte Leon on den, der diesen Schatz gesunden hatte, und sagte: „Aber, hol' mich der Teusel, mein guter Andree, ich habe dir ja noch nicht einmal gedankt!" Er »ahm ihn bei beiden Schul-lern und «marinte ihn, wie zur Zeit ihrer Kindheit, leideuschaft-lich. Dann fügte er, als Andree kalt blieb, hinzu: .Mein lieber Frennd, ich sehe es wohl, dn zürnst mir noch immer nnd ich begreife das! Wenn dn wüßtest, wie ich mich seit der vorigen Woche ausgescholteu! Es war unwürdig, infam, was ich da tnn wollte! Doch ich schwöre dir, ich habe mich hinreißen lassen. Zn Ansang wollte ich dich ein bißchen necken, weiter nichts. Dann hat meine Llimit aber ritten Untfana angenommen. den ich nicht vorher be-rechnet hatte. Sie ist entzückend, deine ffleuee. Urteile selbst: ich ging schon so weit, daß ich sie heiraten wollte, und rechnete ans meine Geldsäcke. »m da« Gleichgewicht herzustellen! Nein, denke dir doch nur die Gesichter in meiner Familie, wen» ich meinen Alten gerichtlich zur Einwilligung gezwungen hätte! Und um mich zu strafen. bringst du mir ein Vermöge», da» du in die Tasche hättest stecke» können, ohne daß ma» etwa« davon erfahren hätte! Siehst du. Andree. du mnßt mir sagen: .Ich verzeihe dir, alter Junge, sonst wilrde ich von deinem Fund nur Gewissensbisse und Nummer haben." Andree schüttelte die Erstarrung, iu der er sich bi« dahin be> funden hatte, ab. ergriff die Land, die sein Freund ihn» reichte, und sagte: .Ich habe dir nicht« zu verzeihen; wir sind anitt. Ich bin vierundzwaiizig Stunde» ein Dieb gewesen, nnd die Erinne-rung an diese« Verbrechen wird nicht so bald verschwinde». Ich, den du über gewöhnliche Versuchungen erhaben geglaubt, habe mir einzureden gesucht, der Alte, dem ich aufgefallen war. al» ich noch ein Junge war. machte mir an» dem Grabe ein Geschenk, spende mir ein Vermögen, da« mir gestat-tete, mich auf der Stelle zu ver-heiraten. Du siehst, wir sind auitt. E» lag mir daran, dir da« zn sagen. denn sonst Härte ich deine Achtung gestohlen, wie ich einen Augenblick da» ran gedacht habe, deine Erbschaft zu stehlen!' Leon sah seine» Freund lange an und glaubte dann, in seinen unver-änderten Angen die Angst der Ver-suchnng zu lesen; deshalb warf er sich auch vo» »euem in seine Arme und rief: .Wenn ich dir je weh tue, mein guter Andree, wenn ich je auf-höre, dich zu lieben nnd zu dewun-dem, so soll ma» mich einen Schurken nennen; ich bin vielleicht nicht viel wert — ich habe mein Leben dummer-weise vergeudet, doch ich bin kein Schuft. Im Leben wie im Tode mein alter Andree!" Einige Tage später erhielt Andree, der sich mit heiterem Gemüt wieder an seine Arbeit gemacht hatte, einen lakonischen Brief de» Hern» Deich«, der ihn nach Pari« zu kommen bat. Ziemlich überrascht — denn Herr Deich« hatte ihn stet« sehr rücksicht»-lo« behandelt — begab sich Andrer zur angrgrbenen Stunde zu dem große» Verleger. .Ich habe meine Worte nie ver» schwendet, jnnger Mann," sagte dieser nach einer flüchtigen Begrnsung, .und mein Geld ebensowenig. Ich habe Sie komme» laste», »m Ihnen den Vorschlag zu machen, tn mein Hau« einzutreten. Leo» hat mir erzählt, wa» sich ereignet Ge»er«l »er I»f»,t«ri« Frh» v H»r», der ii . . M hat, ich lobe Sie nicht, daß Sie ehrlich gewesen sind, da» wäre fast eine Beleidigung. Doch ich habe erka«»t, wa« ich bi» heute »och nicht habe erkennen wollen: daß Sie einen bedeuteuden Einfluß auf meinen Sohn besitzen und daß dieser Einfluß ein sehr guter war. Ich will Ihnen aufrichtig gestehen, daß ich auf Ihre Er-folge al« Schüler, die meiu Sohn nie hat erringen können, eifer-süchtig war; daß Ihr Stolz al« armer Juuge mich ärgerte, wäh-rend er mich für Sie hätte günstig stimmen können. Da» alle» ist jetzt vorbei. Ich werde alt und denke nicht ohne Sorgen a» die »ngeheiier große Aufgabe eine» Hause», wie de« von mir ge-gründeten, da« vo» de» schwache» Schultern Leon» getragen werden soll; hätte er doch jemand neben sich, der seine eigene Faulheit durch seine Energie, seine Intelligenz und seine Tätig-feit heben könnte, so wäre ich gewiß auch ruhiger. Wollen Sie dieser Jemand sein? Sie müßten bescheiden ansangen, sich ein» arbeiten nnd al« ganz einfacher JJommi« bei mir eintreten; doch wenn Sie meinen Hoffnungen entsprechen — und daran zweifle ich nicht — so wird die Beförderung auch sehr bald erfolgen. Ich möchte nicht sterben, ohne mir zu sagen, daß ich meinem Sohn einen Ratgeber zurücklaffe, der ihm nicht gestatten wird, mein Hau« zugrunde zu richten, wen» ich nicht mehr dasein werde, »m e« zu halten." Andree hörte respektvoll zu imd betrachtete, während er den Worte» de« Verleger« lanschte, diese« har-.e, wenig einnehmende, von tausend Runzeln und Falten durchfurchte Gesicht, diese« C4 ficht eine» tüchtigen Kämpfer«: er sagte sich, dieser Mann mnsi wohl grausam in seiner Eigenliebe, seiner väterlichen Zuneign gelitte» haben! Sobald Herr Deich« zn sprechen aufgehört, vr fetzte er ruhig und einfach: .Ich nehme mit sehr dankbarem Herzen au, mein Her und versichere Sie nnn, Ihr vertrauen soll auf keinen Uinviird gen gefallen sein. Ich habe ein etwa« traurige» Leben gehab nnd die Freilndschast mit Leo» war die einzige Freude meine Kindheit. Ich ke»»e ihn ganz genau und glaube, Sie versichei zn dürfen, daß er seine« Müßiggängerleben» müde ist und gei arbeiten würde, wen» Sie ihn dazu anseuern würden. Iu jeder Fall, wenn er schwach uud einer »»gewohnten Arbeit müde wiirdr so wäre ich immer noch da. um sie zu vollenden. Ich versichei Sir. mein Herr, ich trage da» größte verlangen da»ach, mich nin lich zn machen." .Ich zweifle nicht daran. Sobald Sie Ihre bibliothekariscl Arbeit beendet haben, werden Sie bei un« Stellung finden. Da wird, denke ich, gegen Mitte September der Fall sein, nnd bei ist dann auch der geeignetste Zeh Punkt für Sie, um sich zu verhe raten,' fuhr der alte Bnchhändll mit etwa« leisem Lächeln sort. .W; versprechen Sie nicht; mein Sohn is-ei» schrecklicher Schwätzer, und e hat mir auch erklärt, er würde Ifr Zeuge sein, um Sie zu zwingen, ihn zu verzeihen. Ich sehe e» gern, wem meine Leute gut verheiratet sind: da bürgt mir für ihre Regelmäßige!' bei der Arbeit. Ihre kleine Häuslich feit wird nicht allzu prunkvoll fei», doch mit zwölstansend Frank« jährlich kann ma» selbst in Pari« lebe», und diese« Gehalt kgnn ich^ghnen zu An sang bieten!" Andree glaubte zu träumen; sei« Leben war gesichert, nnd er konnte die« Leben mit Renee teilen! Nie war ihm die Lokomotive so langsam gefahren, und al« er endlich bei der Station auSstieg, erschienen ihm die beiden Meilen, die er noch zu Fuß zurückzulegen hatte, al« ei» endloser Weg. Während er im Schatten der gro> ßen Bäume, die am Rande de» Weges standen, dahin schritt, fragte er sich, ob er auch wirklich derselbe Mensch war, der da» Leben verflucht hatte. Ein sanfter Fraueublick war auf thu gefalle», und diese» dürre Lebe» war schon erblüht, die schlechte» Gedan-ken waren nach und nach besiegt und hente fast ganz vergeffen. und an ihre Stelle war der Mut. die Kraft, bös« versuch»»gen zu besiegen, die die Entschioffenheit, sich sein Glück zu Hoffnung auf die Zukunft, verdienen, getreten. Er wollte sein fröhliche» GeHeimni» nicht gleich verraten, so»-der» e» wie einen geheime» Schatz bewahren, den er am Adend, wen» die Sterne am dunklen Himmel sichtbar wurden, seiner Braut zu Füße» legen wollte. Al» er in den Pachthos kam. war die ganze Gesellschaft in Aufregung; Faiichette fiel ihrem Freunde um den Hai» und rief: .Sie verheiratet sich, sie verheiratet sich, und ich soll alle Jahre sech» Monate bei ihr zubringen." .Wa» .. . sie?" rief Andree, von unsinniger Furcht ergriffen, al» wen» .sie" keine andere al» Renee bedeute» konnte. Dann sah er feine Braut lächelnd und etwa» bewegt neben sich; sie amüsierte sich einen Augenblick über seine» Schreck. .Nur, wer denn ander», al» unsere kleine Marie? E» ist sehr schlecht von ihr, sich früher al» ihre älteren Schwestern zu ver» heiraten; doch die Jugend ist einmal so kühn. Und dann hat sie so große Last, eine wirkliche Pächtenn zu werden. Sie wird glück-lich sein, davon bin ich überzeugt; Jean Larcher ist ein braver, ehrenhafter Mann, der sie innig liebt. Doch meine Rolle al« Mama hat auch ihr Schöne». E» ist so herrlich, Menschen glück-lich zu sehen." Jetzt konnte Andree seine schönen Entschlüsse nicht mehr auf-recht erhalten nnd rief: .Gewiß ist e» schön, glückliche Menschen zu sehen, meine geliebte Renee; doch ich bin ein abscheulicher 9fr i / « t ,:oifl; ich will auch un» gleichzeitig glücklich sehe». Wir werd«» beiden Hochzeiten a» einem nnd drmsrlbrn Tage feiern» nnd .t' Ihre Klugheit wird nicht« dagegen ansrichtr» könnend «iid »nn erzählte er alle» seine große Neuigkeit; er konnte cht länger warten. Tvch a»> Abend, al» er seine Braut im Sternenschein nnter Bäume zog. erzählte er ihr alle»: dir schreckliche Bersnchnng, t ilitt heimgesucht, die Angst dieser vierundzwanzig Stunden, in rn rr i, rhrli-. Mensch i >!dieBc> «igmia, r in die -am, fast erlegen iein, die >'N! nnd .. Glück ; t folgen-f i Tage; ' .111 die i negren« i dieMös.-I ikeit, ihr i 't sagen z können -. ,» fech) lochen l; rdettSic i: inrAra» s. „!- Sr linschte ti cht. daß si ihn für »>ehr hielt v! ; er war: e it Mensch »i siec Feh-kr, voller «chwäche», bi r aber » »igsten» i nichte, ihre Liebe jii verdie-ticii nnd fest einschlössen ti'iir, stets in dieser ücb« fein £vil zu fülle». .Meine teure Re-iiue, wir norden die» iii Wort als unsere 5cvife»eh-li!k», da» Sie zit mir iproche» i.ud da» nich mir i lbst wie-> rgegebe» Iat:da»ab-s 'Inte Ber-tränen ist die Würde der Liebe, "nd unse« itt Liebe darf diese Würde auch niemals fehlen. Ich werde nie ine Handlung, nie einen Gedanken vor Ihnen geheim halten; a» wird wohl die allerbeste Garantie sein, dich ich später über meine Gedanken und über meine Handlungen nie zu erröten haben werde.. .* Renee schmiegte sich seht zärtlich an ihren Bräutigam und lasierte ihm mit einem seligen Lächeln die Worte zu: .Ich liebe -ie, Andree, ich liebe Sie ja so innig!» Ili-NZR 53* •>V\ * t.V ^ ' 5 / v~V> V Jz* >*?»*"' ' . . Xu« Nilpferd (HippopolAma« .impliikia»), » ling einer der angesehensten ffainiiien de» Kanton» ge« boren. Orftu-dierte die Rechte inZll-rich und Hei-deiberg und wurde darauf in dem jn« gendlichen Älter von ein-«udzwanzig Jahr«» Sekretär de» Po-»tische« De-partement» zuvern. Im Jahr« 18S0 wurde »r >uu> Sekretär der Ichweiz. Se-sandtschastzn Pari» er-nannt, wo damal» der Thurganer vr Kern die Sidgeuossen-schast vertrat, den mildem Kaiser Rapo-leon Ul. ein« Freundschaft verband, wel-che sich »och an« der Rre- »»» berger Zeit de» Mo-»archen her-schrieb, «ttih. rendderJah-re 1871 bi» 1876 war vr. Roth Land-amman» sei« ne» Heimat», kanto»», der ihn in den Ctflnbcrat ber vunde»-versammiung abordnete, wo er zum liberalen Zentrum ge-standen, da» mit den Radikale» und Temokraten di« Verfas-sung vom St». Mai 1874 durchsetzte, flir deren Grundsätze Rolh bereit» zwei Jahre sriiher In Herisa« eingetreten war. Im StSnderat hat er a»ch da» vizeprüsidium gesUhr». Ende 187« wurde Vr. Roth, der in der eid-genbsslschrn Armee dea Rang eine» Obersten bekleidete, zum Gesandten In Berlin ernannt: seine Beglaubigung datiert vom IS. Januar 1877. Wieder« holt hat er hier b«i den Verhandlungen über di« Hand»l«vertrüge zwischen dem Deutschen Reich und der Schweiz Im Vordergrund gestanden: an» den Vorarbeit«« skir de« dritten dieser Handel»vertr«ge hat ihn der Tod heran», gerissen. Im gahre HOB begleitet« er ben v»nde»rat »och Luzen» anläßlich de» Veluch» de« Deutschen Kaiser». Im Jahr« 1893 war er Delegierter der Schweiz zur Haager Kousereuz. M 02 I. host mir »irr Schnxist ioflor bm Stillten t»I>crigc flommaiibeiir brr 6. Tioition Aenerallniinant b. Hör» zu fciitriii Jiachiolfl. Hur» zu Wiirzburg g«< dorrn. Nach vollendeter Erziehung in bet Höuiglichni Pag«ri« zu München trat rt am 20. Mai I»i»6 al« Unterleutnant in ba« I. Infanterieregiment König rin u»b nahm mit birirrn a» bm KSnipse» vo» l«6ti teil. Te» ßrieg grge» Frankreich macht« et al« Abjntant bei brr 1. Insnnleriebrigad« mit, ivurbr im S«ptn»b«r 18*0 zum Cbrrlriihiaiit briätbert. Im Nobembri 1871 lvtirbr ,1cIn. V. Horn z»r Kr!rg«akademir ii»b fviXer zum Otriirralitiib koiiitna»-biert. Untrtm .'6. tlptil IH79 z«n> Hauplma»», IN80 zum Abjutaiiteii br« »rieg«minifter« v Maiilingrr unb im Februar 1886 zum Major btfötbetl, würbe «r bann aus zwei Jahre zum prr» ßifch«» (vetieraislab kommandiert ünt ill. Cftobtr 188» kehrt« er al« Kam-manbenr b«» 4. Jägrrbataillo»« »u Laad«-h»t in den Trnpp«nbi»»st zurück, abrr schon im März 1890 «rfolgt«, nachdem er iuzwlfck)«« zum Cbcrftlrutnant empor-gestiegen war, sein« Zurückversetzung in be« «Leneralsiab. In bi«srm würbe «r am 15. März 1891 zum llhrf br« ®f. neralftab« vom 1. Armeekorp« uub am 6. Mai 1892 zum Oberst ernannt. Lein hetvorragenbr» Wissrn unb Könne« trug Ihm wieberholt höh« Autzrichnnngen, uiiirr anberm 1893 be» Kronrnorb«n ein Nachdem er IN95 ba« Infani«rl«-L«ib-regiinrnt geführt hatt«, Übernahm «r Im Mai 1896 bi« v. Infant«ri«brigabe in Vanbaia. Vlm '20. Jnnl 1896 zum Ae-aeralmajor befördert, stanb er seit l. April 1900 al« Generalleutnant an ber Spitze ber 6, Division in Regen»b«rg, in welcher Stellung ihm ba« Arvß(omiurkr«uz de« Militär-Brrbienstorb««», sern«r bi« 1. Klaff« br« Äerbirnflorben« vom heil. Michael berlirhen würbe. Da« Nilpferd. Da« gemeine Flußpferb <11. »wt>Kidiu->>, welche« ganz Ze»lral-Asri(a bi« zum Kap bewohnt und ba« wir in einem Boilbilb« bargcfleUt haben, erreicht «in« t'änge von 4,5 Meter» unb ei» Gewicht von 2500 Kilogramm. Alle« an ihm ist schwer «nb plump, brr ungeheure Bauch fchl«ppt fast am Boden, die FUfie find kurz, massig, etwa« verbreht unb tragen vier abgerundete Hufe auf den kurzen Zrhrn, dir burch eine unbedeutende Schwimmhaut vereinigt sind; ber Hai« ist kurz, stark, ber Kops massiv, lang unb auf ber Lbrrflächr fast eben; ber Schwanz kurz mit einige» bitten, in Form «ine« Pi»s«l« geordneten Borst«« versehen Di« wenigsten« zwei Zentimeter bitte Haut wirft schwer« Falten an br» Schultern unb br« Schenkeln, ist übrigen« gänzlich nackt mit VI»«nähme einiger bsinn gesäter Haar« in btu Falten unb eiu«r schmutzige» K»pf«rfarbe. Der ungeheure Kopf hat bi« Form «in»« länglichen Rrchirck», welche« vor ben fingen etwa« «i»g«brückt uub vorne burch »in» bicke Schnauze abg»runb»t ist, auf welcher bi« Nasenlöcher in Form buu Sfürmigrn Spalten sich bft'ue». Die Augen find klein, von «inem vorspringenden Ring umgeben lie Ohre« stehen auf be» Winkeln be« quer abgestreifte« Hinter-Haupt«, lind klein it»b haben bie Form ipitzrr Dülcn. Der Schädel be« Zier«« ist btuch be« ungeheuren Uiefernapparat verlängert, während bi« Gehirn-kapsel nur sehr klein ist. Da« web!» ist fürchterlich. Da« Rilpferb ist »in wesentlich pflauzensrelsenb«» «nb wafserbewohnenbr« lirr Ehental« bi« a» bie Munbunge» be» Nil« «nb ber Uapfiüss« verbreitet, ist ba« Fluiipserb durch bie fortschreitenbe Zivilisation nach bein Inneren zurückgrworfe« warben, uub i« dem Maß« al« bie Büchse, welche schwere und bmchschlagrnbe Kugeln schießt, aus bru Flüssen unb Seen >)«ntralasri(a« vorbringt, wirb auch da« mächtige Tier allmählich verschwinden. Da« Flußpferd ist «h«r «iu nächtliche« Tier unb ba, wo e« einmal mit bei» Schießgewehre Bekanntschaft gemacht hat, verläßt t» ba« Master nur be« Nacht«, ober be« Tage« höchsten«, um sich ans Sanbbäuke» uub Iuscln außer Schußweite zu sonne». Außer dem Nutze», den man vo» seinem ziemlich schmackhaft«« Fleische, von seinem bitkett Leber »nb seinen d«m (Stirnbeine gleich geschätzte« Zähnen zieht, siub et hauptsächlich bi« Verheerungen . bie e« an Pflanzungen unb in be» Kälbern anrichtet, welche ihm stet« bie ingrimmigen Verfolgungen ber Kolonisten zugezogen haben. El ist ei» (riebfertige« Tier, welche« wundervoll schwimmt und taucht unter beni Wasser, wo e« bi« sünf Minute« ohne zu atme« »»«halten kann, aus beni Boden uinliergriit, mit scineffgleichen br« Ab«nb« spielt, inbttn e« vor Frenbe mit einer Stimme brtilli, welche berjrnigen von h»»bert Stiere» gleichkommt, wie bie Reger sagrn, «nb be» Tag träge verbringt, indem e« ben Insekten-sressenben Bögeln gestattet, ans feinem Rücken umherzuspazirre» und ihm bie zahlreich«» Parasiten abzusuchen. Man sagt, biefe vi>,'.el seien sür ba« Fluß-psrtb auch ei«» Schntzwacht, indem lie im Falle ber UMahr durch ihren Aar t>ung«schrei »« zur Vorsicht mahne». Äesahr (Anst da« Flußpirrb übrigen» »«e bent Menschen gegenüber: bie anderen Tiere bitten (Ich wohl, biegen Riesen anj»gre>'eu. Auch «in Verdienst. Sie: .Was hast b» br»» zu sagen, bu bist nicht», t, nicht« gehabt u«b nicht« erworben. alle«, wa« wir habr», hab' ich — grttl'i Ah so! VI : .Zagen Sie, wer ist ben« jtner Herr bort brüten mit r Dame am Arm?" — B : .Da« ist ei« Schriftsteller. Denke» Sie, dem ft«: vor rttoa rintm halben Jahr fech« Ztiirn 100,000 Mark eingebracht.' — yi «Ab. nicht möglich!* — B ; »Doch, boch — r« war «in« Heirat«-?lunonl BerhängntSvolle Tagt. Am . April 1770 war Lubwig XVI. P, inähluug mit Maria Anloinellei 21. Juni 1770 Hochzeitlseierlichkrii am 21. Jänner 1782 Freubensrst Stadt Pari« wegen ber sltebnrt be* Xl phin»! am 21. August 1789 Erklär« brr Mensche»rechte! am 21. Oktober 17 Brrkünbigung be» »rirgtrechte»; am. Juni 1791 Flucht br» König«; am : September 1792 Abschaffung br» li nigtum»; am 21. Jnnl 1793 Hinti ■ . tung de» König«. Da« gnte ZtiigniS. .Wa«. «in Zn, ni« wollen Sie auch »och? Da« wird sehr empf«hl«nb au«faUr«!' — „0, schr. brn Sie nur, baß ich zwri Monate l Ihn«» au»g«haltrn habr, ba« ist t : beste Empfehlung!' «chlau. .. ,t(t schwitze 1o nutchiiß. bah mir ber schweiß ben xa> biet stark grschlagr«« (iirt bai1 gegeben, woburch ber Rri« eine fet:r schöne Forbe annimmt. Inzwifchr« i rin ®la« abgezogener, gedämpfter Pflaume« auf einen Durchschlag gelegt lotn be» z«>» Abtropfen. Damit belegt man erst den Boden eini Form, füllt bann eine Schicht Rei« darauf, berft mit Pflaume unb fährt so fort, bi« bie Form gefallt ist, wobei ber Rei« b: Decke bilbeu muß. Zum Anrichte« wirb bie Speise au«g< schüttet, ber Pflanmrnsast wirb mit einem Oilä«che; Arrak verrührt unb gibt bi» »»b«»hergeschiikte Cauci Herzklopfen in d«r Rächt. Wege» nächtlich. Herzklopsen wird guckerwasier mit Zitronensaft be ruhigenb wirke». Auch wmbet ma« gerne grünt Melisse» an, bie zerstoße» aus bie H»rzg»g»»b gelegt wrtbrn. In Ermangelung von grünen g<< braucht man bßrrr, dir mit Rofrnwassrr ange feuchtet worbrn Nnd. Di» netuOfe Uurich« wird durch milden Schweiß aufgelöst, ber sich batb entwickelt uub «« tritt Schlaf ein. Da» Umpsropsen der Lbstbättme hilf! in bm m«ist«n Fällen bet Unsrnchlbarkeit derselben ad Die Kosten flnb nicht bebentenb unb w«rb«« schon im britten ober vierte» Jahre burch bie ersten Ernte« gebeckt. Anweisung haben wir schon gr> geben. Also nicht lange säurn»» I Viood aii jungen Cbftbüumen wirkt sehr schädlich a»f letztere »in. Alte» Bäum»» schadet e« au, genomnten wen» e« Ungeziefer beherbergt, weniger Man nimmt die obere Erde bi« aus die Wurzeln wt • unb schüttet gnte» Boben aus, aber nur so hvll daß bie Wurzel» höchst«»« einig« Zoll bavo« bedeck sind. Bei ftrheuber Nässe (an» man auch I« eiuei E»tf«rnn»g vo» brm Baut», bi« wohin bie Wurzeln nicht reiche», im tlm-krei« «inen schmale» Grab«» ziehen unb denselben mit kltinrn Strintn obrt altem Mauerkali au*fuU«n. liegen munde» Zahnfleisch. Man gi«ßt in «iu <üla» lau«« Wafs«r einen Teelöffel voll Mtirrhe»ti»kt»r unb spült sich bamit ansang» breimal täglich bei Munb au«. Di«« Hubert sowohl Schmerzen be« Zahne« wie be« Zahnfleische? Bei anhaltendem (Hrbraud) am Morgen wirb brr Schm«rz ni« wi«b«rkrhrr». Anagramm. T«r »liiadr hat mich »lib der Man». mir ein ciit)i|| Örtchen an. Zaun mach ich In »rin attru «unb Xir eine» »er Prophet«» tun!). Juli»« ,lallt. Anflbfung folgt in nächster Stummer. Homonym. ttaminrnb au« der verze Hrti«.