^»K 55. »843 Taibachee Settuna. Dinstag vrn RR Juli. S ch W e v e n. Vtockholm, 23. Juni. Das Uebungslager auf demLadugardSgärdet (in der Nähe Stockholms, gleich vor dem Stadtthore) hat scit dcn, Anfang dieser Woche begonnen. Die Zahl der Truppen wird auf 12,500 angegeben. D«r König, welcher, seitdem er vor fünf Jahren von seine« Pftrde sill, nicht mehr geritten war, zeigte sich vorgestern wieder zn Pf,rde, und sah noch so rüstig au« wie vor Iah. ren. D,r Kronprinz ist Generalbcfehlshaber des La« gerS und der Generalmajor Lcfren Chef semes Sta» beS. (AUg. Z.) Frankreich. Paris, 29. Juni. Im Semaphore von Marseille wird die Ankunft zwei persischer Prinzen «it Gefolge am 25. Juni gemeldet. Sie hatten die Ucbcrfahrt «us dem Orient auf den Nhamscs gemacht. PariS, 30. Juni. Marseille, 29. Juni. Der Herzog von Aumale ist so eben an's Land ge« stiegen. Ei» wurde von dcr Bevölkerung mit dem leb» haftesten Enthusiasmus aufgenommen. — Der Her» z°g von NemourS wird sich im Anfang Augusts nach dem Lager von Plelan bei Rennes begeben, und Unterwegs einen Thcil dcr NemontedepotS der Nor» wandie und Bretagne, so wie die Cavallericschule von Saumur in Augenschein nehmen. Es heißt auch, ^' k' Hoh. werde die Haupthäfen der Bretagne ^suchen. g>^ ^.^^ ^^ ^.^ ^^ Herzog sich i«r Inspection deS Lagers von Lyon begeben. Wie Man versichert, ^rd die Herzoginn von Nemours den Pnnzen «uf diesen beiden Reisen begleiten. Das Journal des Debats bemerkt über daS Lager von Lyon, daß z«^ Bataillone in einer Oertlichkeit, welche die Straße von la Guillotiere nach Meyzielt durchschneidet, rcchtS von Villcur-banne und Mgcfthv 1500 Metres von diesem Dorf, zwei andere Bataillone auf derselben Stra« ß,, bei Meulm, ^000 MetrcS von dem Haupt» corps und links von Dccine lagern, die Caval» lcrie und Artillerie aber in denjenigen bcnachbar» ten Dörfern, welche für Menschen und Thiere am meisten Hilfsquellen darbieten, cantonnircn werden. (Allg. Z.) Päris, t. Juli. Das in Havre neucrbaute Dampfschiff Napoleon wacht gegenwärtig Probefahr» ten zwlschen dcn verschiedenen Häfen der Manche. E< ist baS erste Fahizeug, bei wclchcm daS PrlN» eip d,r Schraube in Anwendung gebracht wurde. Di« Maschine hat die Kraft v°n 120 Pferden mit einer Geschwindigkeit bei günstigem Wetter von 10 bis 11 Knoten. An Bold dcS Napoleon befand sich «in« Commission von Marinebcamten, Secossicieren und Schiffsbtumeistern, und in Cherbourg wohnten der Marinepräfeet mit seinem Stab dcn Versuchen htl, die zur allgemeinen Zufriedenheit ausfielen. (Moniteur.) Dcr nie erlöschende Streit über den gemeinschaftlichen Wcidegrund zwilchcn dem spanischen Erro« und dem französchen Baigorry-Thale, ist auch in diesem Jahre wieber ausgebrochen. Die Spanier drohten, am 21. Juni alle französischen Hcerden, welche nicht d»e Triften zwischen Lindous und Alto» bislar geräumt haben würden, wegzunehmen. Dar-auf traten die benachbarten Gemeinden zum Schutze lhres Eigenthums zusammen; (i0 Zollwächter Und 5 Compagnien Infanterie unter einem Oberst. Lieu» tenanr dienten ihnen zur Verstärkung. An der Spitze der Dorfbewohner stand d«r Commandant dcr Na« tionalgardc vott Baigorry; auch der Untcr-Präfect von Maulüon war gegenwärtig. Glücklicher Weise erschien noch zur gehörigen Zeit ein spanischer Ca» pitän mit 2 Soldaten, und erklärte, eS sei) ihm die gemess«nste Weisung zugekommen, das gute Emver- 402 ' "stän^Nlß mit den Franzosen aufrecht zu erhalten. Man kam überein, die Schlichtung deS streitigen Punctes den beiderseitigen Regierungen zu überlassen, worauf sich der spanisch« Capita« mit vieler Artigkeit entfernte. > , - Zu Havre ist vor einigen Tagen daS Schiff „l'E,rpedition", befehligt vom Lieutenant de GueS« net, von seiner wissenschaftlichen Untersuchungsreise längs den Küsten von Klein-Asien, beladen mit be« deütüngsvoller scientisischer AuSheute, eingelaufen. Uncer den mitgebrachten Schätzen werden besonders antike Skulpturen, em Sarkophag von wundervol» ler Schönheit und daS beinahe ganz erhaltene Fries des Dianen-Tempels zu Magnesia hervorgehoben. Dieser Tempel soll, schöner gewesen seyn, als der von Ephesus, wovon er nur vier Stunden entftrnt -liegt. In den ersten christlichen Jahrhunderten sind seine vier Seiten nach Außen durch >Palenc»a hat sich am 25. Juni pronuncirt, die Truppen sind beigetreten; der DepUtitte Obejero ist zum Präsiden, ten der Junta ernannt worden; der General Amor Hai das Commando der Truppen und Nationalgar-den übernommen." »Per pig nan, 27.Juni. «Vor. gestern, am 25. Juni, hat sich Zurbano vonIgua« lada auf Cervera zurückgezogen." Durch die letztere dicser Nachrichten werden die Besorgnisse für Barcelona vermindert; Zurbano hatte noch am 22. Iu. ni seine Drohungen in ciner wüchendcn Proclama. tion wiederholt; er war aber von den Insurgenten unter Prim und Castro umzingelt; wie cS scheint, hat er sich den Abzug erkämpfen müsset!, falls ihm nicht die Insurgenten eine goldene Brücke gebaut haben; nach einem unverbürgten Gerüchte hat Zur« bano, um freien Abzug zu erhalten, den Bcfchl, Barcelona zu bombardiren-, zurückgenommen. Val-ladolid und Santandcr sollen ihr Pronunciamcnto gemacht haben. Man hat über Toulouse einige Angaben erhal, ten über den Insurrectionsvcrsuch deS Deputirten Madoz; es ist demselben gelungen , die Bevölkerung in dem nordwestlichen Gcbirgsland Cataloniens am Flusse Nogueras in Aufstand zu bringen; am 22. Juni stand er mit den Milizen, die ihm und dem Obersten Vedalles gefolgt waren, del la Pobla, nördlich von Lerioa; er soll die Absicht haben, auf diese Festung anzurücken; inzwischen 'hat Seoane Truppen gcg,n ihn ausgeschickt; dic Bewegung scheint sich nicht in die Thäler von Venasque und Bcna« vare ausgedehnt zu haben. Zu Madrid har die für ESpartero gestimmte Nationalgarde ein Manifest an alle Milizen in Spanien auögehcn lassen, sie zu mahnen, die Rechte des 18N von den Patrioten erwählten Regenten durch alle Mittel energisch auf» recht zu halten. In diesem Pronunciamento für Espartero wird gegen die Presse gedonnert, als welche Aufruhr verbreite durch Publicität. „Die Nationalgarde« — so heißt es in dem Manifest — „hat bis jetzt die von der Regierung (in Bezug auf die Presse) beobachteten Rücksichten für die Lcgali« tät respectirt, kann aber nun nicht länger glcichgül» tig bleiben in Mitten des von allen Seiten losbrechend«« VerrathS.« Als» soll wohl die Presse g«« schreckt und verfolgt werden? Es scheint, die Parti-«ularjunta, welche sich auS den ESparteriftischcN Häuptern d«r Nationalyard« in der Hauptstadt ae» bildet hat, ergreift unter stillschweigender Zustim-mung der Behörden strenge Polizeimaßregeln und verfügt nach Gutdünken Arl'cstationen. Die Maori« d.r Journale .nthalten Emzelnhc.ten über die Lage der Dinge zu Granada und Malaga bis zum 14. Juni; man war lange darüber in Ungewißheit, was nich. zu verwundern, mdcm der Aufstand in Anda. lusien sich durch sonderbare Wcchselfälle auSgezcich. net hat. Malaga hatte sich am frühesten, nämlich schon am 23. Mai, gegen ESpartcro empört; es blieb isolilt und gcrieth dadurch ms Schwanken; nur Granada war dem Beispiele gefolgt; zwei Mal hat sich die Junta von Malaga auf die Schiffe im Hafen zurückgezogen, zwei Mal erhielt die Insur« rection frische Nahrung durch die Nachricht von Außen, daß die Bewegung um sich g^ifc. Nach den entscheidenden Vorgängen zu Barcelona und Valen» cia gewann der Aufstand neue Stärke; die Junta konnte nur cm Corp« Freiwilliger ausschicken, das über Loja der Schwestcrstadt Granada zu Hilfe eilte. Granada hält sich noch gegen den General Alvarez; man nahm dort großes Aergerniß daran, daß die Aufforderung, sich zu ergebln, im alleinigen Namen 403 deS Regenten gemacht wurde, und noch mchr daran, daß die Vorposten des Generals Alvarez auf dcn Ruf: ES lebe die Constitution! Es lebe die Königinn! mit dem Rufe antworteten: Es lebe Es» partero der Absolute! ^. (der tt« uvUo, wie es Unter Ferdinand VII. hieß.'). Der Text der zu Bar-celoiia m Betreff des gefürchteten Bombardements, erschienenen Bekanntmachung lautet so: »Nach ten Elölärungen, welche der Gouverneur des, FortS Montjeuy abgegeben hat, ist. Barcelona von einer Catastrophe bedroht. Die Junta hat die größten Anstrengungen gemacht und fährt fort, sie zu ma» chen, um das Unglück abzuwenden; da sie aber für daS Ergebniß ihrer Bemühungen nicht einstehen kann, so fttzt sie die Einwohner von der Sachlage in Kenntniß, damit das befürchtete Ereigniß nicht unversehens eintrete. Wenn geg«n das Völkelrecht und Mit Verletzung aller Pflichten der Menschlich, keit, in Folge brutaler WMühr, cinc Drohung zur Ausführung kommen sollte, die den Nuin dleser kunstsieiß'gen Stadt bezweckt, so würd« die Junta darum nicht den V?uth sinken lassen; sie würde viel, yiehr standhaft fortfahren, die von ihr aufgepflanzte Fahne zu vertheidigen, und nicht rasten, biS sie Euch in den Hafen des HeilS geführt hat^« Ueber die Insurrection, welche der Deputirt« Madoz in dcn Gebirgen deS nordwestlichen Catolo« niens, an der Glänze von Ober» Aragenien, her» vorgerufen, schreibt das Iourn. d. DebatS: „Am 20. Juni erschien Madoz, von dem Obersten Ve» dallez begleitet, plötzlich in dem Aran«Thale; nach« dem si< die Milizen von VoS und den übrigen Dörfern deS oberen Thales gesammelt, zogen sie Nach dem Hauptorte Viella, wo sich ein Fort mit einer kleinen Gannson befindet, welche letztere Ma» doz durch s^e feurigen Reden hlnr,ß. 3?un dega» ben sie sich ^ ^ tieferen Theil« des Aran.Thalc>), "ach Sort, wo ihnen der CoMMandam der M»!,. zen von Estcrry neue Contingcnte zuführte. Am ''en waren sie zu La-Pobla, oberhalb Talarn ^cundcn nördllch von Lerida. Zwischen den cl '^""as, z^licn Flüssen, welche nach Le-l'.da hmabst^men, st,^ daS ganze Land auf. und dcr Oberst Vebaliez Endigte den Plan an, gegen d.ese Stadt j« Marschiren. Indessen sch.ckte Seoane sogleich Teppen nach Valoguer, um diese gesam-weite Mannschaft zu zcrsi,,^« oder zurückzudrän. s'N. Es scheint nicht, als ^ ^ ^^ Bewegung "'S den Catalomschcn Thälern in jene von VenaS. ^,e und Bcnavare in Ober. Aragonien (welche nörd, lich von Noguera ' Nibagorzana, d?s Gränze der beiden Länder, liegen) ausgebreitet hätte." ' Die Hegenfeitige Stellung der Strcitkra'fte in Catalonicn ist folgende: Bekanntlich war Zurbano nach, dem Treffen von ReuS gegen Lerida zurüefge« wichen. Da. er.indessen um neue Instructioncn bei Seoane angehalten hatte, so käm dieser mit der Post nach Lerida, und benuftfagte ihn, gegen Bar» celona vorzurücken"un'b der Insurrection um jeden Preis ein Ende zu.machen. Zurbano brach deßhalb auf, und kam: am ersten Tage bis Cervera. Nun bewaffnete «ber avch> die Junta die Bevölkerung; Oberst Prim zog am 20. mit 6000 Mann, und Capitän MilanS mit den Rekruten a^e, welche von Minute zu Minute herzuströmten; der. Brigadier Castro aber machte sich mit 6 Bataillonen regel» mäßiger Truppen und 8 Stück Geschütz auf den Weg. Diese. Streitmacht erreichte am 21. Abends Esparraguera; Zurbano rückte ober an demselben Tage in Igualada ein, dessen Junta und Natio« nalgarbe sich in dcn unzugänglichen Engpaß von .Bruch zurückzogen,, wo Prim'S Colonne bercitS Po» sto gefaßt hatte. Unter diescn Umstände« crliesiZur^ bano an dcn Gouverneur deS Mont/ouy die Ordre: »Sobald Sie das erste anhaltende Feuer auf der Straße nach Lerida vernehmen, verwandeln Sie Barcelona in eimn Aschenhaufcn." Bei dieser Nachricht verbreitete sich Entsetzen und Verwirrung in Barcelona. Die Häuser wurden geschlossen und verlassen, die Einwohner drängten sich, ihr Küchen» und Bcttgeräthe mit sich tragend, in den Straßen, und zwei Drittheile flüchteten aus der am Nanbe des Abgrundes schwebenden Stadt. Am 22sten Morgens begab sich eine Deputation der fremden Con-suln, Herrn LessepS alS Wortführer an dcr Spitze, nach oem Monjouy, um gegen die barbarische Ordre zu protestircn. Man kam überein, eine Deputation an Zurbano abzuschicken, welche am 22. Abends abging, und am folgenden Morgen zurück seyn soll» te. Als Herr LessepS mit dem englischen Consul von» Monjoul) herkam, harrten ihrer auf der RamblH mehr als 6000 Menschen in ängstlichster Erwartung. „Wie immer die Sache ausfallen Mag, sagt ein Bericht in demIournal «Presse", so wird, auch wenn Zur« bano'S grausamer Befehl ausgeführt werden sollte, die Regierung o«s Regenten dadurch nicht gewinnen." Dem Constitutionncl zu Folgc, ist der Angriff deS Generals Alvarez auf Granada gänzlich fehlgeschlagen, und seine Truppen wurden eine bebcu» tcnde Strecke weit hitzig verfolgt. (W. Z.) Anham M IaibaHerSeitmH. Vours do», 6. Dull 1643 Mitlilprei«. ! delir 0s!tc> d.l:^ ^ , ^ ^» 6M.) »«<^ 7,N r's. 0bl!si^. v.Ty>ol. Vor.^^.,.,/-, ^ ^I anlb,»g n»d !5>,lzVUr^ < " ^ Darl, mil ^erl^s.v. I, lU^, für >«,.»«. ^„^^^ ,8^ ^zs 5,l!0 d«l!.. ,.). .N't, . 5<» , ^!>lHM 1 56 ,,l6 W!««.2^t><>V.vl>c^.0^. zu , ^» l'<^ (>n6M.) 65 »l4 i)^!^al, der «!l^«>n. u„> linear, i zu H ^.<^^ __ <'cf!"'<>uz ^ /Kb d^ldischi^ <2cl>»!dc», d,, ^ zu l,^ " ^, __ <5lrl««i ""t' ^sl'ua aufg«. ) zu, " ^ »_ Uail'^cl't" vr, S'tück »6,^ i« (z. ^^ j" Halbflucht . — » — « — ' ^ ^ Korn . ^ ., 2 „ ü « . -— ^- Gtlsie . . . » » ^lj « -^ ^— Hilfe ,.^ . ., , ^ :>9 « — -- Heiden > . ^z 2 » 2 , Hasel . . . i », »9 » ik. ^z. No ttoz ieliungeln. In Wicn am 5. Juli I8l6: 35. ^8. 79.. 74. 4^. ^ Die nächste Ziehung wird am 19. Juli 1653 i>, Me„ gehalten werden. F^remvrnAnjcige ^l^ 'l-N/!^^ «^l»» Angekomm^dveiß, Han. delSmann '^"^ "^len. - Hr Ioscph Pl.iwciß, Hanr Haud,un2'5ag"^'",. ^ H«- Rudolf v. Sladl.r. Friede. Fri/dn. «!! ^'li nach Wic.,. - Frau Lricst „ach G.ätz ^.' Handelsmannsgatlmn. von Med.cln. von 2ricst naH,- Ig"aj Weber, «r be, (sm- «laid, gtilung 0. 1l. Iul, 15^.^ V obenau, k. f. Od,lli,ut,,»^nt, 00» Wien nach V,r« » big — gränl in ^r,«z,ncia ^odl. k. k. Haupl,nann<» 'vais,, von Tlikst »ach Wi,n. - Frau Gräsin«, O«l M»stre, t k. lliillmtlsttlsg^tlinn. von Gölj n^ch W>»u. Am 6 Hr. Iosepi»Ob,tsirch,r, Vülgtrmlister von lllilst nach ilienj — Hr. Joseph Hiedllr. M ^isti.n-Secr,tär, von Tri» Hlicst n«ch Li,nz. — Sir Tb^ma« SoreU, b.itl, Oo». Eonsul. samml Familie, vcn Wit» inich Trieft. —Hr. It.m Al,'.,>ialn'lii, Golsl',sitzer, '.'on?ri«st pt«ch W'lll, — Hr August Mu,!,y. Gliieblsltzlr, sammt /vrall Gcm^hliin,. vvn Tlicsi nach Gr,iy, — H«. Ic>st". — Hr. H.mrich Schnabel. P.ipi.tfabrikant, von Tritss nach W>cn - Hr. Foriun^u Bevilacq»a, Haüdcls- ^mann, von Gl^ nach KI.,gtnfurt. Am 9 Hl Constaiitin Freiticrr v Münch » Vcl. llngl)aliscl, , k uilq Hofrath, von Wi.n nach Tliist. __Hr, Nlllclv Bcin«! , t. russ Cottlgienr.nti. s. Frau Gemahlin,,, von Wien nach priest. — Frälllein An° guste Toliisl, luss. Staalsl^thslochler, sümml 7>r.iu.' lciii Schw'sttr, vo» Wicn nach 2li,st. — Hr, Gott. fr>«^ Grüf v Wels,rsh,imb. k, k. K5mm,rer. Oud.r. nialralli und Genlr.U (^cnsul', nach Trieft. — Hr. Joseph Ed'cr v. Pi^amano, k. k. Gnb. Conci^>st und iial Noble Garde, von Wien nach Tri,st. vermischte ^crlautliHruugcn. Z. 1152. (l) 1. P. le Blanc, aeademischcr StciN' und Metall« Graveur, 'ischncidct und grauirr sowohl in Stein als 'Metall, vertieft oder erhaben, alle Gattungen Wappen snach Regeln der Heraldik), Figuren, Dcvlsen, Schriften, Stampilen 1/. s. w. Indem er sich in diesen Fächern zu qc-neigten Auftragen empfiehlt, zeigt er zugleich an, daß in Ign. Al. Eorln v. Kleinmayr's und Leopold Paternolli's Buch-, Kunst- und Musikalienhandlungen Abdrücke von seinen Ar-Veiten zur Besichtigung aufgestellt sind. Hat seine Wohnung in der alten Markt-Straße, Dolcher'scheu Häuft, Nr. 159, im 2ten Stock. Ist zn finden Früh von 8 bis 12 Uhr, Nachmittags von 3 bis 7 Uhr. 404 Großbritannien. London, 29. Juni. Die Traumig der Prin» zessinn Auguste mit d»m Erbgrobherzog von Mecklenburg ^^rrclitz hat gestern Abends gegen 9 Uhr Statt gefunden. Die königliche Braut erschien in einem Gcwand von Brüsseler Spitzen über ei» nem wclß atlaßnen Schleppenkleide, Schultern, Brust und Schleppensaum mit einem Gewinde von Diamanten, Sapphnvn und Orangenblüchen ver» ziert, um den Hals ein Band von Brillanten, und auf dem Haupt einen Kranz von Orangendlüthen und Myrthen, eine Tiara von Sapphiren und Diamanren und darüber einen prächtigen langen Spihenschleier. Nach der Trauung und der in dem großen Speisesaal von Buckinghampalast vorgenom» lnenen Z^chnung des Ehepacts war glänzendes Abendessen und Abendgesellschaft in den Scaatsge« wächern. Die Neuvermählten begaben sich noch in d«rselben Nacht nach Kew. Die südöstliche zur Verbindung mit Frankreich über Boulogne bestimmte Eisenbahn ist jcht b,s zum Hafen Folkestone (Kent, unweit Dover) vol, Icndet und soll am 28. eröffnet werden. Vei der am 24. veranstalteten Probefahrt brauchte man von London < Bridge bis Folkestone (8l englische Mei« len) 2 Stunden 40M»nuten, und sodann 3 Stun» den 6 Mmuten zur Dampfüberfahrt nach iüoulogne. Der ganze 225 englische Mellon betragende Weg zu Land und Gee hin unl> zurück wird in 16Stun» den 6 Minuten zurückgelegt. Bei besserm Wetter hofft Man aber die llederfahrt regelmäßig in zwei Stunden machen zu können. Es bedarf jetzt noch der AuSfühlUNg der französischen (in Calais und Boulogne mündenden) Nordbahn um die beiden grössten Städte Europa's gegenseitig in eine beinahe unmit» telbare, innerhalb 10 bls 12 Stunden dmchmesi. bare Nähe zu bringen. (.Allg. Z.) V a v t i. Der Capita« deü am 23. Juni Früh zu Havre eingelaufenen Handelsschiffes l'Afrlcain theilt im Journal du Havre «men Bericht über das nnl, was während seines Aufenthaltes im Ha» fen von Gonaives auf der Insel Hayti in pollti. scher Beziehung dort vorgegangen ist. Er sagt iul Wesentlichen: »Während unseres Verweilens waren die Ge» schäfce daselbst fast gänzlich paralysirt; die Bewohner des Gebirgs standen beständig unter den Waffen imd erwärmen von Tag zu Tag die Ankunft der Volks - Armee. An, 26. Apnl endlich wurde d«e An» näherung der Armee durch eine Silve von 21 Ka. uonenschüssen angetündet; sie war commandirt von Charles Herald dem Alteren , vollziehendem Chef der provisorischen Regierung der Republik. E«n Triumph, bogen war am Eingang? der Stadt errichtet worden, und dort erwarteten die Mitglieder des Verwaltungs^ Ausschusses, der sett der Revolution eingesehl wor. den ist, den Ober-General, der mit dem rausend, fach widerhallenden Nufe: „Ez lebe der General Herard! es lebe tue Volks. Armec und die Helden der Revolution! Freiheit ober Tod!" empfangen wurde. Der General hielt eine Anrede an die ver» sammelte Volkömafse, worauf sich der Zug nach der Kirche begab, wo ein Tedeum gesungen wurde. Drei Tage hindurch war die Stadt beleuchtet. Da Char» lcs Herard unter Anderem auch für Ernennung b«r neuen Sladtbchördcn Sorge zu tragen hatte, so war das Haus, in welchem er wohnte, mehrere, Tage hindurch von Solluilanten gleichsam belagert, die nun sich herbeidrängten, jeder seine M der letz» t,n Revolution geleisteten Dlenste und erworbenen Verdienste in's möglichst hellste Licht stellend und nun den Lohn dafür verlangend. Am 2. Mai endlich brach Charles Herard von neuem auf, UM seinen Zug durch den Norden der Insel zu vollenden. Im llebrigen herrschte überall Ruhe und eS schien das größte Vertrauen auf die Zukunft obzuwalten." Die Staatsgläubigcr von Hayti in Frankreich sehen noch immer vergebens dcm Eintreffen einer Nachricht von dort entgegen, wodurch sie Gewißdei« über die Absichten der neuen Regierung ihnen ge» gcnüber erhielten. Aber in dieser Beziehung ist Alles st'll, man scheint auf Hayti gar nicht an si< zu denken, und nicht die geringste Anstalt zur Absen» bung der Gelber für Zahlung der Dividende und Vornahme der vertragsmäßig stipulirtcn Ziehung, die am 1. Juli jeden Jahres Statt finden sollte, gemacht zu haben. Daher der schlecht» Stand der Staatspa« viert von Hayn. (W. Z.) Gstinvien unv Shina. Die Allg. Zeitung v. 5. Juli meldet: »Wir erhalten in Folge des ungewöhnlich frühen Abgangs eincs Dampfboots einen Theilderlndlschm Post(De!h» 9. Mai) mir Nachrichten über die Fortgänge deS Ieldzugcs ,m Smd, so wie über einige Vorgänge in Afghanistan und Lahore. Sd,r Mohammed, dcr noch vicle Anhänger hat, soll sich in eine Festuna der Wüste, genannt Allygurb, geworfen haben S»r Ch. Napie^ war, nach der Einnahme von Ümcr. cote nach Vutkur vorgeruckt, von wo er, wie «an vermuthete, nach Kurraischi in Bengalen weiterrüs. km wollte, um daselbst während der Zeit der In» dusschwelle sein Hauptquartier aufzuschlagen In-zwischen hatte sich noch ein feindlicher Häuptimg ni.t ein Paar sausend Mann zw.sch,« Hc.dcrabad und Suttur. in emem Platze, Sewan, festgesetzt. Die gefangenen Eltnrs ,md m Bombay gelandet: nur einer, der die Ermordung d«g Hauptmauns Enn,s angestiftet haben soll, lst gefangen gescht. Die übri» gen tragen ihr Schicksal m>t grober ,,Fa!stasschtcn auz Afghanistan wäre Kandahar gegcnwart'g unter der iUolmäßigkei« eineS persischen Häuptlings Mohammed lveg, Ka» bul unttr der der Kusulbaschcn, während Moham« meb Akhbar in Dsch'llalabad mit den Khyberies um den Durchlaß se,nes Vaters, der poch in P.sch«. wer, unterhandelte. — I„ Saugar, Bundelkund und Dschudpur (Marwar) dauern die inneren Frie. densstörungen und Räubereien fort. In Bundeltund gehen dieftlben aus von den AnhängelN bei Er < Rad. scha van Dscheitpore, in Dschubpur von den Nalhs. Die von dem brictischen Agenten (auf Verordnung des GeneralgouverneurS) verlangte Austreibung letz» terer hatte bei dem Maharadscha von Dschudpur d.n heftigsten Widerstand gefunden." (Allg. Z.) Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleiumayr. 406 « 3. NSoOtzW^H^ U aP'r i ch t. In dem gewesenen Alesch'schen Hause aw awn Markte Nr. l52 sind zu Michaeli folgt«« de Wohnungen zu vermiethcn, nämlich: im ersten Stocke wasserseitb drei neu und schön her» gestellte Zimmer mit einem Vorzimmer, Küche, Speis und Dachkammer und einem Holzkcller. Zu ebener Erde ein schönes geräumiges, neu gewölbtes Magazin mit zwei Eingängen, dann ein kleines Zimmer mit Küche. Holz- und Dachkammer. Gafsenseits aber ein großes Ge« wölbe mit Küche und geräumigem Keller. Icde Abtheilung ist einzeln oder zusammen zu verge-ben. — Wegen des Weilern ist sich zu crkundi. gen bei Wlolfg- ^r. OiÜNjlrr, Nr. 155. 3. 1'^3. ^ ^ ^ : Licitations - Ankündigung. > ^ Montag, d. j. den »?- Juli, weroen w der Gradlschavorsiaot Haus-Nr. 2,, im ersten Stock, gut erhaltene Meubcln gegen bare Bezahlung hintangegeben. Im HäM Nr. ^i in det Wta-dischavorstadt lst auf Mrchacli d. I. im ersten Stocke eine Wohnung von vier geräumigen Zimmern mit Küche, Speisekammer, Holzlege und Keller; ferners ebendaselbst ein großes gc^ wölbtes Magazin zu vermiethen, welch' Letzteres sogleich bezogen werden kann. Nähere Auskunft hierüber erhält man bei dem Hauscigcnthümer. « ^, Z. ,,«,. (») Warnung. Der Durchgang auf der Iammg'schen Wiese, bei der Kleingrabenbrücke, nächst der städtischen Ziegelhütte, dann auf den beiden Wiesen ob und un- MWrMahMllhleWGm' tes Gleunh, deren GM-zen, von der Trjestcr-Com-mcrzial - Straße außer Waitsch bis zu dem sogenannten I>ah« l)i<>«!, das rechte Ufer des Gradasch-za Baches berühren, von Badenden besucht nnd ohne Schonung betreten werden—/wird von dem Eigenthümer derselben auw unter keinem andnn Vorwande geduldet, und die Uebertrctcr dieses Verbotes wollen sich die Folgen der eigenmächtigen Eingriffe in fremdes Ei- genthum selbst zuschrci- Literarische Anzeigen. In der Hgna? s3dlrn v. l^leinltt.iUs', a schell Buchhandlung ist^ zu h^cu, ^ Meßgesange und Mck^ljet^ ^ di< Jugend. 5 kr. . ^ '/""',, : ,^ S ch l ö r, Dr. Ä l o i,s, Smegel der Buße/ oder kurze Anleitung zu/Genelaldclchl. lk kr^ Tägliche Andachten wr leden Ehllftcn zu- Gott Maria u«0 den Hellen. 1'l kr........ 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Schmid, biblische Geschichte des alten und neuen Testamentes und der Apostelgeschichte, mit besonderen, jeder Geschichte ang«. hängten, lehrreichen BemelklingtN und sittlichen An-lvtndungen, nebst historlsch-geographisch.statistischer Veschreibnng von Palästina, als von tun, gelobten Lande, dem Vaterland« unsers Herrn IlsuS Christus. 2ost, Auslage, mit der __ N«-schr»ibung von Palestina --vermehrt, nebst Ti-ltlbilde, dann 2,5 in.Holz geschuitlenen biblischen Bildern und einer Landkarte von Palästin». G,FH tS2l. geb. l fl. «2 er.