./»/ «87. WMtz^g HU,HH, Deeember »83« i« «ach7«,,7.'""ls5,^,, «.sch. »»,., ,!, «.»«„Mr ,.I, ,,,° ^n,r^,.«,wm>,.," ,.»ch ,° lr, f,.r «„. j.d.«,,,«!,z. ,«„„,,,„»„„« hi,.",!i„ °ch«.,/ ' ""' ""'"l«°"'»^ 'Amtliciier Theil..«) n schließ,,,,, v°m '^ "°"''"" d'^' '"'' ^""'""^ licher Wl,M'«l«"s"l in Trieft, d»s »««höchste E«>,ik,cm Das k. k. Ministerium des Innern hat den Ober-commissar U. Misse, Leopold H ießmansed er, zum Obercommissär l. Elaste; den Obersccretar, Anton Lindner, nnd den Commissar I. Classe, Anton Podrasil, zn Obercommissäreu ll. Classe und den Connni^ir II. Classe, Prokop Prucha, zum Commissar I. Classe bei der Wiener Stadthauptmanw schaft ernannt. Nichtamtlicher Theil; ^!li ^ ° ?' Laibach, ll,. December. Kr Dnrchlauchtigst Hoch- wi.rdigste Herr Erzherzog MÄ ^i m'i'l i a N von Oesterreich' E st e habeii 'b'eM^He'lrn SkatttMer j^l Laibach einen Unterstützungsbeitrag von l»«b st. Colw. MiuMfilr die Rothleidenden des Tschernembler Bezirkes übersenden lassen. ^ ^i^''^ .««^^ j Laiback, 19. December. Ihre königl. Hoheiten der Prinz IoHßnn. und die Prinzessin Am alia von Sachsen sind gestern Nachmittags nm 3^ Uhr mif Hochstihrcr Durchreise von Triest hier angekommen, sind im Gasthqnse ^znr Stadt Wien" abgestiegen, nnd haben nach eingenommenem Diner mit dem Abendposttrain um 7'^ Uhr die Reist ncch Wien fottgchMu^>.chi^^,!^ ^ l ,.'^^,, Laiback, ^.'Mmä>r. Der „Triester Ztg." zufolge sind beim Comitö zur Unterstütznng der Vernnglückten in Krain, welches sich in Trieft gebildet hat, bis znm 13. December bereits 28OV fl. 3O kr. Conv. Münze eingelaufen. Indem Mr dieses zur allgemeinen Kenntniß bringen, können wir es nicht unterlassen, dem Comitö, sowie den hochherzigen Bewohnern der Nachbarst a dt, die jederzeit ihre großartige Weise an Tag legen, den tiefgefühlten Dank im Namen der Unglücklichen, »Musprechen. G e ll e d r e l ch " Trieft. Das zur Kreuzung "» dem südlichen Meere bestimmte k. k. österreich. Geschwader besteht ans folgenden Schiffen: Fregatten „Venus", „No-vara" nnt den Escadre-Commandanten au Bord; den Corvttten „Carolina" und „Diana"; den Briggs: „Pilades" und „Husar" und den Dampfcorvetten'. „Lncia" und „Volta". .>, ,)s'^!!)l!, Wieu, 12. December. Der Redacteur 5ös „österreichischen Volksboten," Herr Adolph Bnuerle, hat der k. k. Stadthauptmaunschaft Einhundert sieben und siebzig Gulden zwölf Krenzer Conv. Münze als die in Folge des in seiner Zeitschrift veranlaßten Aufrufes für die durch die Ueberschwemmun-gen in Nothstand gerathenen Bewohner von Steier-wark, Karnten, Krain, dem Veuetianischen, Croaticn, "nd Tirol eingegangenen Betrage übergeben. .Was man nut dem Beifügen zur Oeffentlichkeit bringt, daß obige Spenden ungesäumt HM, wohl« , chü tigen VestimMUn g zugeGhrt werdeAl ^'^» V3ien. Die „Freimüthige Sachsenzeiküng" bringt den Wortlaut der Sirrulardepesche, welche die österreichische Regierung in Betreff der am 2. Jänner 1862 in Wien abzuhaltenden Zollconferenz an ihre diplomatischen Agenten erlassen hat. Es heM.daNn unter Anderm: Zr^T l«o j Die Regierung halte den gegenwartigen Zeitpunct zur Verwirklichung ihrer Entwürfe um so geeigneter, als die von der königlich-preußischen Regierung rcranlaßren Uitterhandlimg^n, welche in der Absicht, die Anbahnung einer allgemeinen Zolleini-gnng zu fördern, zunächst eine Gebietserweiterung deo Zoll^reinö und eine entsprechende Modification der bisherigen Vereinsoertriige znm Zwecke haben, hiezu die passendste Gelegenheit bieten. , Daß dieser Zweck erreicht werden möge, sey ihr anfrichtiger Wunsch, denn es liege in lhrem eigenen Interesse nicht minder, alö in jenem sämmtlicher Genossen des deutschen Bundes, daß ein Verein, der schon so. Großes, so Ersprießliches geleistet, nicht nur erhalten, sondern in seinem Unfange thunlichst vergrößert werde. , ,,Tam!t jedoch dieses Allen gemeinsame Interesse, ja Bedürfniß, wahrhaft gefördert erscheine, müßte die bisherige Absonderung Qesterreich's you dM übrigen Deutschland aufhören, und die Besorgmß dauernd beseitigt werden, daß durch Annahme dec< Frei-Handel -.Systeine^^n^priMipiell« Spaltnng herbeigeführt werden könne./, .^«^^ x .,„> ^ Es seyen soiuit alt«' BM'ereHnugen getroffen worden,., mit den Genossen Oesterreich's''^imt Bnnde über einen Zoll- nnd Handelsvertrag Ns^ Unterhandlung zn treten, durch welchen: . ^', / . ^81 y). mittelst Zollbefreiungen Und Zollnachlässen zn Gunsten der gegenseitigen Erzeugnisse, nnd mittelst ähnlicher Maßregeln ein enges Verhältniß zwischen den betreffenden Zollgebieten begründet; d) ein gegenseitig bestimmender Einfluß auf den Zolltarif nnd die Zollmanipulation eingeräumt würde, welche die priucipielle Entfremdung der verschiedenen Systeme zn verhüten geeignet wäre; und <') die nöthigen Garantien für das dereinstige Znstandekommen einer sofort in ihren Grundsäyen festzustellenden deutsch - österreichischen Handels- und Zolleinignng dargeboten würden. ^ Znr Statistik des Iudenthumes in Böhmen diene folgende Notiz. Man zählt im j) Pragrr Kreise 1879 jüdische Familien, 63 Synagogen, 3 Schulen, 9 Rabbiner. 2) Bndweiser Kreise 1"i7ll Familien, (>l Synagogen, 6 Schulen, 6 Rabbiner. 3) Pardubmer Kreise 1906 Familien, 44- Synagogen, 3 Schuleu, 6 Rabbiner. 4) Gitschinrr Kreise 1292 Familien, 26 Synagogen, li Schulen, ö Nab-, biner. 6) Vohmisch -Laippaer 'Kreise 283 Familien, !8 Synagogen, 3 Schulen. 6) Egercr Kreise 1683 sFamilkn, 67 Synagogen, 12 Schulen,, 9 Rabbi-imr.1 H Pitftner Kreist 1600 Familien,-Y0 Synagogen , >2 Schulen, 6 ^tabbiner. «.-^. ' "* Ans Gräfenberg schreibt man, daß'Hr. F. Z. M. Freiherr von Haynau, welcher die Prießnitz. sche Cnr mit bestem Erfolge gebraucht, nach Laubach bei Koblenz reisen werde, nm in der dortigen Kaltwasser-Hellanstalt einige Z^t zn verbleiben. - Innsbruck Der „Böthe für Tirol und Vorarlberg" bringt in Nr. 280 einen längeren Am- al), worin er als vorzüglichstes ^chntzmittel gegen Elementarunfälle, namentlich gegen Waffel Verheerungen , d«, Erhaltung der Geb,rgswälder empfiehlt. Es wird darin hervorgehoben, daß die Natttr nicht umsonst die steilen Gebirgsrücken mit Wäldern bedeckt habe. Diese wären vorzugsweise geeignet, die herabstürzenden Wildbäche aufMhaltiV. Werde jedoch mit der Verwüstung der Wälder wie bisher rücksichtslos vorgegangen, so^möchsen die Elemetttar»n-fälle, deren Schcmplat) neuestens auch Tirol war, nur allzu häusig sich wiederholen. Es handle sich daher darmn, die jchc ziemlich mMorAirten MMzu-stande geschlich ?,ü regeln und namentlich hierbei die natürliche Bestnnmnng der Wälder als Schutzmittel fassen und entsprechend zu berücksichtigen. Lomberg, Das Ministeriuln für Cultus und Unterricht hat der Lanoesschulbehörde für Gali-zien die. Ermächtigung ertheilt, die (^'nmmnlvka mo !lUl'l)ll« von Trojanski (Ueutsche' Sprächkl)re) an denjenigen Gymnasien, wo sirh l^cls ^Bedlä'fniß eines polnischen Lehrbuches ber deutschen'Sprache heraus> stellt, zum Unterrichtsgebrauche zuzulassen. " Zava.' In Montenegrv herrscht vollkommene Ruhe.,. Man scheint^den le'yten Wil!ön des verstorbenen Vladica in jeder Beziehung ehren zu wollen. Als em fur Moutrndrsro wili^tges EreiWiß wird von dem „VjferAftVr^t^ 'ichn^, daß dem bisher kindellosen 'M/uclts^aMeinen Per1> Petrovi^- ein Sohn geboren' wor'den"sst. -^- Ms" Mostar wird r-on Ueberschwe«lmungeu Dch EMOen berichtet. Es vergehe kein Tag, an dem mcht mitünter heftige Erderschittlerüngen verspürt würden. ^Eer"lm^.''8. Deceinber.^ Das.^orresp.-Bureau betrachtet den Sieg L. Napoleo,l's nachgerade mit etwas Besorgnis;. „Noch immer," schreibt dasselbe, „sind os die Ereignisse von Paris und Frankreich, die hier die nngetheilteste Aufmerksamkeit in Anspruch nehmeu. Louis Vouaparte hat nach den letzten Nachrichten den Aufstand völlig unterdrückt, die Truppen haben in ihrer Anhänglichkeit an ihn keinen Augenblick gewankt. Aber mit diesen für Bonaparte so günstigen Nachrichten treffen auch gleichzeitig solche ein, welche die Mißstimmung in Paris als eine sich steigernde darstellen, und melden, daß sich bedeutende Persönlichkeiten vom Elysse fern halten. So viel stellt sich klar heraus, die Stützen des bonapartistischen Regiments sind außer der Armee nur geringe. Das Vertrauen auf den Fortbestand seiner Regierung zu erwecken, die Rechtfertigung semer That dem In- und Auslande gegenüber zn unternehmen, das ist seine !iächste,^nfgabe,,^^es ist keine leichte, — seme Stufte, die Armee, wird den Lohn für ihre Thaten fordern, sie muß beschäftigt werden, cl^ sie zn ressectiren anfängt. Was endlich bedeuten die Schritte des Prinz-Präsidenten in Bezug auf die i^nnne Nlltik? Kann Louis Vonaparte/in wenigen'Woche/l mit Kammern verhandeln, wird er die Macht. bi< er im gegenwärtigen Augenblicke sich selbst erruWn.Hat, mit andern Gewalten theilen, ja mehr als theilen, wird er an der Spitze einer ihm ergebenen Armee sich M Gunsten der Republik seiner dictatorischen Gewalt entkleiden lassen?" Ziemlich sicherm Vernehmen nach befindet sich die hiesige französische Gesandlschaft noch immer ohne direect 120 ft Nachrichten und Auweisuugen des neuen französischen Gouvernements. Man äußert sich hier in orieutirten Kreisen dahin, daß Oesterreich die Herstellnng eines italienisch-österreichischen Schuft- nnd TrulMnonisses intentire. Bei der Anwesenheit des Königs von Neapel in Wien sollen vorbereitende Schritte und derartige Verabredungen geschehen seyn. (Wand.) Frankreich. Paris, 8. Dec. Der Präsident der Republik hat folgende Proclamation erlassen: Franzosen.' Die Unruhen sind unterdrückt. Welches auch die Entscheidung des Volkes seyn mag, die Gesellschaft ist gerettet. Der erste Theil meiner Aufgabe ist vollbracht; der Appell an die Nation, um den Kampf der Parteien zu beenden, enthielt, ich wußte es, keine ernstliche Gefahr für die öffentliche Ruhe. — Warum sollte sich das Volk gegen mich erheben? Wenn ich Euer Vertrauen nicht mehr be-siße, wenn Eure Ideen geändert sind, so ist es nicht nöthig, ein kostbares Blut zu vergießen; es reicht hin, ein entgegensetztes Votum in die Wahlurne niederzulegen. Ich werde immer den Aussprnch des Volkes achten. — Aber so lange die Nation nicht gesprochen haben wird, werde ich vor keiner Anstrengung zurückschrecken, vor keinem Opfer, um die Versuche der Aufrührerischen zn vernichten. Diese Aufgabe ist mir übrigens leicht gemacht. Anf der einen Seite hat man gesehen, wie nnsinuig es war, gegen «me durch die Bande der Mannszucht vereinigten, von dem Gefühl der militärischen Ehre und der Ergebenheit dem Vaterlande beseelten Armee zu kämpfen. Auf der andern Seite hat die ruhige Haltung der Bewohner von Paris die Mißbilligung, mit der sie die Emeute brandmarkten, laut bewiesen, für wen sich die Hauptstadt aussprach. — In jenen volkreichen Stadtvierteln, wo sonst die Iusnrrection so schnell die ihren Aufforderungen so gehorsamen Arbeiter recru-tirte, hat die Anarchie dieses Mal mir einen tiefen Widerwillen für diese verabschemmgswürdigen Aufreizungen finden können, Dank der einsichtsvollen und patriotischen Bevölkerung von Paris. Möge sie sich immer und mehr überzeugen, daß mnn einziger Ehrgeiz ist, die Ruhe und das Glück Frankreich's zu sichern. — Möge sie fortfahren, der Behörde ihren Schuß zu verleihen, und bald wird das Land in Ruhe den feierlichen Act vollbringen, welcher eine neue Zeit für die Republik eröffnen soll. Gegeben im Palais des Elys« e, den 8. December 1831. Louis Napoleon Bonaparte. Der „Moniteur" enthalt ein Decret, dnrch welches eine aus dem Präsidenten des Handclstribuuals, den Maires des 2., 6. und 8. Arrondissements, dem Stadtbanmeister Fey nnd dem Arzt Arnal zusammengesetzte Commission beauftragt wird, den Schaden zu untersuchen, den die unschuldigen Opfer der Tage vom 3-, 4. und .i. erlitten haben. Diese Commission wird von dem Seme - Präfetten präsidirt. Ein Credit von 200.000 Fr. ist für die ersten Bedürfnisse dem Minister des Innern eröffnet worden. Durch ein Decret des Präsidenten der Republik werden die beiden Departements l' Herault und Gard in Belagerungsznstand erklärt. Der diesem Decret vorhergehende Bericht lautet: An den Präsidenten der Republik: Paris, 7. Dec. 1861, Herr Präsident! Die Departements des Herault und des Gard sind in einer großen Aufregung, welche die Führer der socialistischen Partei seit langer Zeit mit einer verabscheuungswürdigen Beharrlichkeit unterhalten. Unordnungssymptome haben sich schon in diesem Theile des Südens knnd gegeben, und das Uebel wmde größere Verhältnisse annehmen, wenn die Regierung sich "iche beeilte, durch schnelle nnd kräftige Maßregeln auszuhelfen. Anf keinem andern Punct des Territoriums sind die geheimen Gesellschaften mit mehr Kühnheit nnd einer größeren Einheit organisirt. Sie verbreiten überall die verderblichsten Doctrine« und bereiten einigermaßen die Eventualitäten einer Insurrection vor. Es ist daher wichtig, die ehrlichen Lente zu beruhigen, die eine wilde Minorität ungestraft unterdrückt uud bedroht. Zu diesem Zwecke habe ich die Ehre, Ihrer Billigung ein Decret vorzulegen, welches den Belagerungsznstand der Departements des Heranlt und des Gard erklärt. Genehmigen :c. Der Minister des Innern: d e Morn y. ^ Durch ein Decret des Präsidenten der Repnblik ist der Präfect des Calvados, Peter Leroy, zum außerordentlichen Commissar des Indre - Departements ernannt worden. Der Minister des Innern hat folgendes Schreiben an den Oberbefehlshaber der Nationalgarden von Paris gerichtet: Paris, 7. December 1831. General! In mehreren Stadtvierteln von Paris haben einige Hano-elgenthümer die Unverschämtheit gehabt, auf ihre Thüren zu setzen: „Waffen abgeliefert." Man könnte begreifen, daß ein Nationalgardist geschrieben haben würde: Waffen mit Gewalt entrissen, um seine Verantwortlichkeit dem Lände, und seine Ehre seinen Mitbürgern gegenüber zu wahren; seine Schande aber auf der Stirne seines eigenen Hauses einschreiben, empört den französischen Charakter. — Ich habe Befehl gegeben, diese Inschriften auszulöschen, und ich bitte Sie, mir die Legionen zn bezeichnen, wo sich diese Dinge ereignet haben, damit ich dem Präsidenten der Repnblik ihre Auflösung vorschlagen kann. Genehmigen Sie :c. Der Minister des Innern. A-de Morny." Die Antwort des Generals lautet: „Paris, 7. December. Herr Minister! Die sämmtliche Nationalgarde wird jenen Gefühlen ihre Zustimmung geben, welche Sie in Ihrem Schreiben aussprechen. Eine der Legionen von Paris unterzog sich der doppelten Beschämung, sich im Hause entwaffnen zu lassen, und derartige entehrende Aufschriften auf ihre Wohnnngen zu setzen. Die Mairie dieser Legion wurde ungeachtet der Anwesenheit von 60 Mann von den Insurgenten genommen; es war die fünfte Legion. Ich bezeichne Sie Ihnen mit dem Gesnch um ihre Anflbsnng. Doch bin ich andererseits so glücklich, im Besiye zahlreicher Thatsachen zn seyn, welche fur den Geist der Ordnung und des Gchorsamö sprechen, die in andern Legionen herrschte." In Folge dieser beiden Schreiben wurde die ! fünfte Legion aufgelöst. — Am 7. Mittags durchritt General Magnan, gefolgt von einem glänzenden Generalstabe nnd einer Escadron Guides, die Hauptquartiere der Stadt. An vielen Orten wnrde der tapfere General mit lautem Zurufe: »Viv^ 1'uriix''«! Viv« I« ^iu'^l'1 Uug-nan!« empfangen, uud überall mit Respect begrüßt. — General Maguan hat folgenden, wie der „Constitutionnel" bemerkt, laconischen Tagesbefehl erlassen : „Der Obergeneral theilt der Armee folgende Proclamation des Kriegsministers mit: (Folgt die Proclamation des Kriegsministers). — Der Obergeneral fühlt sich glücklich, der Armee die Zufriedenheit des Kriegsministers übermitteln zu könuen. Er dankt ihr mit ihm für ihren großmüthigen Beistand und ist stolzer als je darauf, ihr Commandant ;u seyn." — Das „Journal de Saüne et Loire" vom 6. December bringt folgende Details über die schändlichen Versuche der Demagogen dieses Departements : „In den Umgebungen von Saint Sorlin (in der Nähe von Mucon) wurde die Sturmglocke von den Demagogen geläutet, während ihre von Branntwein berauschten Emissäre die Häuser der Steuereinnehmer durchsuchten und die öffentlichen Cassen plünderten. ! Am 6. Abends ließ der Polizeicommissär von Mac stark, am lj. Morgens gegen M<>con in Bewegung, stieß aber auf eine Artillerie-Compagnie nnd vier Gensd'arinerie-Brigaden, an teren Spitze der Sub-stitut Herr Martin und der Polizeicommissär sich befanden. Bet ihrem Anblicke schritt der Major, der die Truppen commandirte, ganz allein als Parlamentair vor, aber die Unmenschen feuerten beiläufig !>0 Schüsse auf ihn ab. Die darüber erbitterten Soldaten gaben Feuer, und es entspann sich ein heftiger Kampf, der aber durch die vollständige Flucht der Iusurgenten, die ihre Rettung in den Weinbergen suchten, wo sie ihre Waffen von sich warftn, bald beendigt wurde. Beiläufig 12 dieser Elenden sind gefangen genommen, 5> oder 6 getödtet worden. Die Anzahl der Verwundeten ist beträchtlich. In Louhars genügten der Präfect, der Lieutenant der Gensd'armerie nnd zwei Gensd'armen, um die Projecte der Aufrührer zu vereiteln, und einige Mörder in dem Angenblickc zn ergreifen, als sie im Begriffe waren, ihr Verbrechen zu verüben. Die Plünderung der Casse des Steuereinnehmers zu Saint Gengour und die Contribution von 2000 Fr., die einem Gutsbesitzer in der Nähe von Mücon auferlegt worden, bestätigt sich. Es scheint auch, daß anf mehrere andere Häuser von derselben socialistischen Bande, die mit Säcken versehen war, um darin ihre Beute fortzuschleppen, ausgeplündert worden sind, daß die Bande aber be,m Anblick der Soldaten ihre Beute in Stich gelassen und Reißans genommen hat. Die Journale im westlichen Frankreich berichten, daß 22 französische Flüchtlinge ,n der Schweiz, durch Seyßel, im Aiue-Departement, nach Frankreich zurückkehren wollten. Von den Soldaten der Douane überrascht, wollten sie Widerstand leisten, aber nur >> derselben gelang es, nachdem sie einen Donanier verwundet hatten, die Rhone zn erreichen. Paris, 9. December. Zil Folge sichern Meldungen aus der brittischen Hauptstadt ist mit ^ln^' Nahme der Rothen und der politischen Fli'lchllmg>' über die neueste Wendnng der Dinge in Frankreich Niemand so sehr verblüfft, als Lord Feuerbrand, der <5hrf des Foreign Office. Je niehr in Frankreich das conservative Element erstarkt, desto weniger Spielraum bleibt dcr Revolution, mit welcher Lord Pal-merston so gern coqnetlirt, in Europa offen. Jedermann konnte wahrmhmen, daß in dem Grade, als wir der verhängnisvollen Epoche vom Mai 18-'i2 uns näherten, Lord Palmerston seine Sympathien zu Gunsten der Umsturzpartei anf dem Continente weniger verhehlte. Die brittische Industrie hat seit der Februar-Revolution ihren mächtigsten Hebel in der Agitation und in den Bürgerkriegen, wovon Mittel- und Südeuropa der Schauplatz waren, gefunden, allein seitdem die Ordnnng und Ruhe in jenen schwer geprüften Ländern sich befestigt, sehen d«e Fabrikanten von Manchester und Birmingham den auswärtigen Markt mit jedem Tage sich mehr verringern. Um vom brittischen Handel schwere Stok-kungen, welche sonst uuvermeidlich einbrechen müssen, abznwehren, würde Lord Palmerston eine revolutionäre Schilderhebung auf dein Continente vortrefflich brauchen, um die in Frankreich, Oesterreich und Italien mit neuem Leben sich entfaltende Industrie zu Gunsten John Bull's wieder zu lahmen und wo möglich zu vernichten. „Wer Winde säet, der erntet Stürme." Durch die Anhäufung so vieler revolntionärer Elemente in England hat Lord Palmerstou glühende Kohlen auf seinem Hanpre gesammelt, lassen Sie den Fall eintreten, daß Tausende vou brittischen Arbeitern brot-los werden, und der Erwerb der englischen Industrie bedeutend geschmälert wird; wir werden dann sehen, ob jenseits des Canals für die Politik Lord Palmerstons nicht die Stunde der Vergeltung schon geschlagen hat. Dem sey wie ihm wolle, Lord Palmerston scheint durch die letzten Ereignisse in Frankreich sehr unangenehm berührt worden zu seyn. Der ,Mo e und „Morning Chronicle." seine beiden confidently len Organe. machen der Mißstimmung 'hres P""o-ues dadurch Luft, daß sie die abscheulichste" ^'ge, I2l>7 und Verleumdungen in ihreu Correspoudenzartikelu aus Paris gegen Ludwig Napoleon zu verbreiten suchen, wesihalb der Poli;eipräfert sich veranlaßt gefunden hat, den hiesigen Correspondeuten der „Morning-Chronicle" aus Frankreich zu verbannen. Der Correspondent des „Globe" entging dem nämlichen Schicksal nur dnrch das förmliche Versprechen, in Zukunft behutsamer zn seyn. Andererseits ist die „Independance Velge" von Brüssel hierlauds mit Verbot belegt worden, weil dieses Blatt, welches im Verdachte steht, von den Orleanisten subrentio-nirt zu seyn, alle Diatryben der Letzter» gege" den Neffen des Kaisers in die Welt streut. (^-) Paris, 9. December. Gestern war grosier Empfang im Elyss>e, und, obwohl früher durch die Journale nicht angekündigt, war der Zudrang so groß, daß die Vallsäle geöffnet werden muftten. Alle Mitglieder des diplomatische" eorps, ohne Ausnahme, alle Minister, die Prmzen Anton und Luciau Bo-naparte, Murat und sein Eidam, über 100 Generäle und eine Me.M Oberoffiz.ere, ,ehr viele gewesene Repräsentanten der Majorität nnd elne Anzahl Damen waren anwesend. c>„ allen Stadtvierteln von Paris herrscht die vollkommenste Ruhe. Die Arbeiter haben theilweise ihre Arbeiten wieder aufgenommen, znm Unglücke wollen aber sehr viele Patrons ihre Werkstatten nicht mehr öffnen, bis das Resultat des Votums der Berufung an das Volk bekannt gegeben wird. Ein großer Theil der Arbeiter bleibt daher ohne Arbeit. Die Truppen sind alle in die Caserueu wieder zurückgekehrt, nur bei der Polizeipräfectur steht ein starkes Militär-Detachemeut. Das Gebäude der Nationalversammlung wird nur noch von ungefähr zwölf Mann bewacht. Der Präsident Dnpin ließ heute Morgens seine Effecten aus dem Palaste der Legislative holen. Man hat alle Papiere des Präsidenten, der Quästoreu und der Secretäre der Er-Assem- bl«''e versiegelt. General Magnan hat auch heute die Verwundeten in den Hospitälern besucht nnd ist anf seinem Wege überall von der Bevölkerung mit Enthusiasmus begrüßt worden. Straßburg, 8. December. Alles ist wieder in seinen gewohnlichen Gang zurückgekehrt. Dle Stadt, wiewohl in Belagerungszustand, hat ihr att-tagllches Anssehen wieder gewonnen, da die Militärposten , welche vorgestern so außerordentlich vermehrt wnrde», größtentheils wieder zm'nckgezc'gen sind. Die Truppeu waren gestern noch in den Caserne» zurückgehalten, allein heute wird dieß zum Theil aufgehoben werden. Mehrere Verhaftungen wurden, wie bereits gemeldet, bewerkstelligt. — Uuter den gesanglich Eingezogenen befindet sich Adoocat Beyer, einer der eifrigsten Democraten des Elsasses. Mühlhnuscil, l>. December. Die „Allgemeine Zeituug" läßt sich vou hier berichten: Die Ereignisse in Paris haben hier wie überall wohl einen tiefen Eindruck gemacht, allein der Geist der Bevölkerung zeigte sich weniger aufgeregt, als man erwartet hatte. Die Fabrikarbeiter blieben ruhig, verließen ihre Werkstätten nicht lind bekundeten mit-nutcr ganz nnverhohlen ihre Freude, daß nun den, fruchtlosen Geschwätz der Nationalversammlung, die doch nichts für die uutern Volksclasseu gethan, ein Ende gemacht sey. Montpellier, 3. December. Die telegraphischen Depesche», aus Paris bewirkten wenig Ueberraschung. Alles ist ruhig. Aus Marseille liegen nns Berichte vom 3. und 4. December vor; sie enthalten wenig Erhebliches; die Depesche, welche den Staatsstreich meldete, kam in später Nachtzeit au und ward nicht veröffentlicht. Erst nächsten Morgeu begaben sich die Beamten im Amtsoruate auf's Stadthaus. Der Präfect verlas die Depesche, begleitete dieselbe mit einer beruhigeuden Rede und schloß mit dem Rufe: „Es lebe der Präsident! Vs lebe die Republik!" der erstere Ruf ward mir von einer einzigen Person erwiedert; die Truppen, ja sogar die Beamten blieben gleichgiltig, den letzteren Ruf erwiederten 3—400 Stimmen uuter einer Menschenmenge vou 10—1i>.0W Köpfen. Erst des Abends ! begannen die Republikaner bedenkliche Mienen zu machen ; es fanden einige Verhaftnngen Statt, nnter den Gefangenen neuut man deu Maire von Bandol, einer kleinen Stadt am Meeresufer; er ist angeklagt nach Marseille gekommen zn seyn, mu sich einer Bewegung cmznschliesien; das „Peuple," „Progr.'-s social" und Democrat de Var" sind verboten worden. /j—600 Arbeiter hielten mehrere Zusammenkünfte, doch werden sie von der Polizei überwacht, viele Puucte sind militärisch besetzt und Kanonen aufgefahren. Auf den Straßen von Marseille geht es lebhaft her. Man singt die Marseillaise und die Arbeiter feiern-Sonstige Unruhen hat eo bisher nicht, gegeben-Nismes ist vollkommen ruhig. Auch in Lyon war die Ruhe am 6. December nicht gestört wordeu, obwohl General Castellane geäußert habeu soll, eiu Angriff gehöre nicht zu den Unmöglichkeiten; es sollen aus benachbarten Departements nicht ganz beruhigende Depeschen Hieher gelangt seyn. Um Ht'raulc und Beziers sollen Bauerubauden die Schlösser ihrer Gntsherreu geplündert haben. In Po-ligny (Jura) und la Palisse (Allier) ward der Sitz der Obrigkeit gestürmt, die Frau eines Beamten geschändet, die Bureanr geplüudert. Iu Ger (Am), nn-weit des Genfer See's, haben einige Flüchtlinge, die aus der Schweiz kamen, Gewehre vertheilt und eine bewaffnet Bande orgauisirt, welche sich bis Tr^vonr, 6—7 Meilen von Lyon, vorgewagt hat. In Lyon selbst fiel keine Unruhe vor. — Bordeaur ruhig. Zu Niort hat der Maire seine Entlassung gegeben, weil er den Staatsstreich mißbilligt. Zu Havre ist ebenfalls ein Adjunct des Maire abgetreten. Die ministerielle Korrespondenz versichert, die Jäger zu Havre hätteu sämmtlich für Louis Napoleou gestimmt. Zu Houfleur wollte, man den Telegraphen vernichten, dem man aber zuvorgekommen. Zu St. Quentiu haben der Maire und der Commandant der Natioualgarde ihre Einlassung gegeben. Die Ruhe ist aber nicht gestört worden. Aus dem Iuradeparte-ment zogen 89 Democraten nach Lous le Sonllier, nm den Aufstand zu organisiren, scheiterten aber, indem sie von der Gensd'armerie zersprengt wurden. Zu Tournies wollten einige Hundert die Fahne des Aufstandes aufpflanzen, was eben so mißlaug. Zu C lärm out fanden eiuige Verhaftungen Statt. Zu Issondnn und Le blaue, im Indredeparte-ment, wurden die Führer der Democratie gleich fcst-gciiommel', so daß die Democraten der Gegend ohne Anführer blieben. Im N i e vredepartemem, wo der Montagnard Miot gewählt worden, gab es gestern ernsten Lärm; Truppen zogen gegen die Democrateu-hanfen ans, welche sich zu ClaMeucey concentrirt habeu. Deu Erfolg kennt man noch nicht. In Toulouse ist nach den neuesten Berichten (!i. December) die Ruhe nicht weiter gestört worden. In Reims wurden aufrührerische Placate angeheftet. Mau verhaftete einige Individuen, bei denen mau einen Plan znr Insurgirung des ganzen Arron-dissements gefunden habeu will. Aehnliche Placate e>-schieneu in Dijon, jedoch ohne weitere Folgen. In Chagny ward das Gemeindehaus gestürmt, der Maire und sein Adjunct wurden verwundet; eine Ca-vallerieabtheiluug machte Ordnung; eiu juuger Mensch wurde getödtet. Aehnllch lauten die Berichte aus Lille, aus dem Cherdepartement u. s. w., wo überall mehr! oder minder bedeutende Beweguugeu stattfanden, die erst durch Dazwischenkuuft deö Militärs unterdrückt werden konnten. Neues lmd Neuestes. Wieu, 12. December. 'Die „L. Z. C." meldet: Die hohe Commission, welche mit der Leitung der Arbeiten zur Verfassuugs-Revision beauftragt ist, versammelt sich zur mehrstündigen Berathnng beinahe täglich. Wie man hört, kommen noch im Laufe dieser Woche mehrere vou deu bezüglichen Gesetzentwürfen znr Vorlage. -' Besonderen Privatbriefeu aus Paris entnehmen wir, daß das neue Ministerium bereits am 4. d. M. seül Programm den Präfecteu und Militär-Commandanten zugesendet habe, welches in mancher' Beziehung von großer Wichtigkeit ist. Das Ministerium erklärt die Republik aufrecht erhalten, aber gegen die europagefährlichen Bestrebungen des Socialismus und der Revolution in jeder Richtung als den Todfeind Frankreichs, in den offenen Kampf auf Leben nnd Tod treten zu wollen, um endlich eine Zeit der Ruhe und Ordnuug herbeizuführen und das Bewegungselement aus Frankreich zu verbannen. Schließlich wird versichert, daß die Rothen und Democraten von keiner Seite Hilfe zu hoffen habeu, da man annehmen kann, daß alle Mächte Europa'S die redlichen Bestrebungen Frankreichs durch Vernichtung der äußeren Feinde der Nnhe und Ordnung unterstützen werden, im Innern des Landes aber die Ruhe gesichert ist ** Glaubwürdige Briefe aus Paris versichern weiter, daß ein englisches Kriegsschiff eine beträchtliche Quantität Waffen und Munition, welche für die französischen Insurgenteu verschifft waren, am 4. December an der Landung verhinderte und das betreffende Schiff, welches unter englischer Flagge segelte in offener See aufhielt. "- Aus Paris schreibt man, als Neuestes: Von deu 96 Journalen erscheinen bis jetzt nur 12. Die nicht clys<'eischen Blätter werden vor der Ausgabe polizeilich veridirt. — Der neue Protest des ehemaligen Staatsrathes blieb wirkungslos. Di. Zeitungsnachricht, daß der Minister des Iuueru 2ü Mill. Fr. aus der Bank genommen, ist unwahr» — Der Correspondent des „Globe" ist nicht ausgewiesen worden. — Nicht nur englische, sondern auch deutsche und belgische Blätter siud verboten. — Di Ercesse in Südfrankreich siud gedämpft. — In Marseille zeigt sich eine bedenkliche Stimmung — In Paris wollen die Arbeiter in der geheimen Abstimmung keine Garantie für die Reinheit des Votums erblicken. (1^. /5. C.) Telegraphische Depeschen. — Turin, 8. December. Se. Maj. der König ist vou Moncalieri zurückgekehrt uud hat heute dem Ministerrath präsidirt. — Ueber die französischen Ereignisse werden falsche Nachrichten verbreitet; so faud ein Bulletin mit der Nachricht: „Kossnth sey zum Präsidenten vou Frankreich ernannt", wirklich 3090 Kauf". Die Behörden siud gegen diese Umtriebe anf der Hllt. Der Herzog rou Anmale (den eine telegr. Nachricht mit dein Prinze» von Ioinville am !). von London nach ^'ille abreisen lassen wollte) ist aus Neapel hier augelaugt und heute uach Eug-laud weiter gereist. — Vriisscl, 12. December. Thiers ist hier eingetroffen. Er begibt sich mit seiner Familie uach Loudou. Louis Blanc ward hier festgenommen und nach London zurückgeschafft. — Paris, 10. Dec. (Tel. Dep. d. Pr. Ztg.) Durch Decret des Präsidenten vom !). d. wird das Departement der Niederalpen in Belagerungszustand erklärt. Die Actionäre der „Presse" haben gegen Girardin nnd Nouy anf Wiedererscheinen des Journals gerichtlich geklagt- Die „Patrie" hat in den letzten 8 Tagen 6000 ueue Abonnenten erhalten. — Paris, 11. December. Mittags 12'/, Uhr. (Tel. Dep. der Pr. Ztg.) Heute sind wieder 4 Departements in Belagerungszustand erklärt. Vier militärische Commissionen sind eingesetzt, um Gericht zu halteu. Diese Thatsachen beziehen sich auf die Insurrectiou in dem Bezirke der ersten Militär-Division. Ueberall, wo die Truppen sich in deu Departements zeigen, werden die Aufstande leicht un< terdrüctt. — Paris, 12. December. Der „Moniteur" bringt ein Decret, wodurch das Gouvernement ermächtigt wird, die Steuern nach Maßgabe des geneh-migteu Budgets bis 1. April k. I. zu erheben. Das Departement der Nieder-Alpen ist ganz, das Var-Departement teilweise in den Händen der Socialisten. Beträchtliche Streitkräfte sind dahin abgegangen. Nach der „Panie" hat die Armee mit außerordentlicher Majorität für Napoleou rotirt. Ein Befehl des Kriegsmiuisteriums verordnet gegen die iusurgirteu Departements die größte Strenge und Energie. Verleger: Ist«, v. Kleitimayr uud Fcdur Vambcrg. Verantwortlicher Herausgeber: Ja», v. Kleiumayr. Telegraphischer Eours. Vericht der Staatßpapicre vom l3. December 185l. Otaatdvtrschre><'ung,u z,t « p-..'HH^^«-» ditto . t «/i . . 8! 9/lft dctto „ 21/2 „ „ 47 3/8 ' Dail,b2 4. ..."'..„ ..,!^2 Nctien der Kaiser Ferdinands-Nordbahu ' ' ''^ ' ^?" zu 1000 fl. C. M. . . . . .- . N:4it5 fl.iM^. Actittt der österr. Donau - Dampfschjfffqhrt zu Z00 fl. C. M....... . 5«3 fl.l,lC.M. ------^»------ '^' NN?1N'H ?k»'I Wechsel-i5oulZ vom l.^. December l53s7 «msterda»!, für 1 ttU Tlialer (5unant, Ntlil. 1791/4 KlNjtSicht-«ugsburg. snr l00 Ouldr» (5»r.. («M. 1271/^.z ,^ -t-i^M^ . Franlfurt a.M.. ( für 120 fi, südd. Ver-' ' ^ «iüs-Währ. lu»'N!^i fl.F>,si,G«ld.V12e l/2G.' 5Mövät. Genua, für 300 »cue Pmuont, «ire. G»ld. l^ 1/2 ^ Mouat, Hamburg, fur 100 Th.ilcr V^nco. Ntlil. 18» !/^ Vf. i Monat. London. f>',r < Pfund Sterling, Gulden ,2-3«Vs. 3 Monal. Mailand, fur^oo Otftfrreich. Lir«-, »ld. iitS I/2 2 Monat. Vtarstillt. für :^00 Funsel,. . Gilld. 1.'>l 2 Ml,'N..t, Varis. für »00 ^ran,cn' . . S'l«^. 151 2 M ^ N^^-^sä 217^ 51 T. Sicht >ss. K. Münz - D»cat,n ,.'.'. . ^? M^/^U- ^«ItN^i»' ..,^ <.,,: .,.'.,^ ^, .... ..^^^^f."^,SÄI', Kais. MüUz'DilMn M ^'^"T' ^^ '/! ^M detto Nanb- dto „ , ^. ^'"."^ 'l^ 321/>z Napoleonsd'.« ' , .. A«tz ?^^ W.7 EouvlraiuHd'ovV 5N^^3 sun.nMzHzH etz-?^l! i7,:;2 ° Ruß. Inwerial ,. ' .'5. sn« ^«Gv,» 1l),?.8 ffriedrichsd'or „ - .^VlNßiß»Vtz^tt.58 ! «ngl. Eovtrawgs ., - . .?, «H '^7»«MV^in! XVI. Veezeichniß z der in Folge Aufrufcs des Henn Sratthalttl« vom 18. chop, !^5l —' l^aib. Ztg. Nr. 2Y7 vom 20. d. M.^ein^'langten milden Beitrage fül di,.' dulch wiedckhoM vcch^erMe Hagelfchlagi,' und Mißeritt^' in Norystand u«'rschtm ll:id von H,uir gerönqch^ b^dloH^'n Ins^u d^s Tsche^^ndlel: y. Hiln.' D«lfichmtd ">n, Schifchka . '''.°>'ss - k>. a. einem !snae!unnttssy»wolle,!d- Eisiiern: ' ^ L<3 v. Hrtt. Joseph Globütschmg . . 2 „ — ^ . » I.icob Globotschm'g . . . 2 » — „ » Johann Glob^lsch»!,; . . > » — » ^" Iohaui, 'Alnb^chitz . . - ^ ^ 4^ ps' » Ig"^ S^,e>, ". ^' - - 2 „ —^' « Iosh'^oMchvs^ . ' . . __ ,> 36 » ,- ^ Joseph Mcmfchik . 1'»<3 ftl^l 'cht ,) ^ >, « I>.'scol) l^,ifpeii,i . '. . l >, __ „ ^ Joseph Koschmel . . . ! » ^ » g Ge«?vg I/l!e!,; . . . — >> 2t , - ,> Pere.' Losser . . .^? ^ ^Mi«,'»^^ . .. Lore>»z Wolltel , j^. > , 5i.<<^.^l ^z "z^^, ^ ,> Ioserh L^lua,- . . . ^ „ l2 „ « Andivas Aasten„ . . . > » ^ >> » Pnei- Ieiala . . . — „ 20 » ^ I.iccb 'Deinsch^l- . . . — ,> 32 >> », Geoig schrei . . . 1 « — „ „ Lllc^ö l?ev^l)i!,k . . - 2 » — ^ v. einein llüHeliaünten . . - — »52 » v, Hrn. Jacob Bmja, Lo> allst >n Seeb^ch » .^<^^^ » S. Ca7a,l^l's Pfail-er in Flodi.ig 2 „ —^ >/'- ^ Ioh ^tupüi, Cocperaior das. l „ — >, » I. ^ lcherl, Cxposmis >»' ^e> boje 1 „ ^ „ » Barch!, Drobnirsch m Flödinq . l » — » » Mauh El^vnik, - ,,i B<^ 'il» ^U2! kendolf, d^l> Erl^ö^ueÄ, n^ch dem .^ Hml l" teten Opfergang^ p>. . . 5 .. 33 » v. den Il'/asscl! d«l Ge.„n>,dcOlapr dli-ch Hi», Oln-gevmelstel-F Fe,>a>i6ie l2 „ — « den Ailliert^g einer pon Dilettanti, in Wiorach ver^lMlltt/n^atlal^ j^ schen llure'Haltung pr. . . 32 j> "?vi l> o. Hin. Anton Galle, HerrschetKhes,,. ^i- i>, Fi'l'lidenchal .... ^,^ ^ „ » A.Pekor,,, Pfa'l^l m Een°s,tsch, das Cl-gebniß eine) am 8. DgeH . l0 » -. . ^ Ios. Supan, D°mcap!«m i-iL^^ch, .^,^^ ^> ^ » F'. Koöma^h, dto . ' 5 " ' "n ^ Mathi^S Merschol, dto . - ^ . - » ' v.Hru.Mathias Preschel, dto ^ <,^f -s.s^^ssisH^ „ Fr.H^ooat/Stadchf, zll^t7Kc°b«^^ll^,,^ » Ferd, Rebijh, Stadtcavlan . 2 » — » .. Iof. Ste.S, D..O/Oc Pl'ester ^K '-^ ^. Mich. Potozhnlk/ Klosterf^ueii. '"^' >^ " , '"„ Älidi-. Samejz, Katechet ^ ch^ ^tzi5N7G v. dem Ulfllll!»er-Convenle ':^ ::?. ^Opvi-sn^ «. den Zöglingen der «nneni Schult daf. l3 ^ D5^ ' v. dem Franziskalier.'Coüvellt in LaibM^.^ ,^D)^, ^ ,v.,Hr.».Ma^as,«Svetlizhiz^^ D.l'aMi'^^ ^ l '".,' Lucas Zse:ei', ' dto - '.5h«uZlOM2'H lm3'I ! > ,) Ll«as Tci^!7, dto ^ssu Öl:uiü»(tz,-Qll-jft ^ ,> Hr.Paulich, EtrafhauScumt ,-^ ll()4 «nw^Z' ^ Fr. Barli^l), Pfa>ler^»^^l. ^z,^.^^ , " Z'- ^'uu, Kaplan,. ^,,^.^^ ^!, ,, ^os. Partes, Cocpel'atof'Ws/'^? ^P »^— «j ., M, Pajk, Pfarret- zli MlM« W«M^^ ^ ,> I. Pcklnkar, Pfarrer in,Dy!nHoln6Ü ^tz^.^ „ L. ^imscher, !^<)oi.'elar<:r'li»^DAL lt^»H!oy1n» > „ A. Be!.u. Pfarrer iu.H^M ^^zlj^ ß^lchv» ^ ^.,, ^GeorgTomz. Pfarrer. üiHrM 1^'^ .^.».Mois Pcharz, ^^perator^H^ ^M.ä. < "^''^ Maitlll uiim-G^stkahleiibM^. so(x ^^_ ,^ -llyM?/Kastn!,, Pfarrvicäs-mMMN^ Kz6^^U,ij> ''»'"Ioh- Potozhlnk/'Co°ftelatK''1dHl.^^i "«""N ' . „ M. Runipler, Pf.Vlc.^lLwoalou > » -sjzf. i ^H^ ^ Greqo«^, Psqi rvic.w zl» Srst^u 2 >^<-ss^ », Ioh, Kap.'!, 3ocalcavlai, ^i Tl. <-..'«, „ ^M.I^.och, Pfai-rvicä! !>'?<"!">,^l) uH ,jtt— „ , „ A, Millley, l^cal^pl illHch^Iu"^ ^ 2 ^^»m, ^ ., I. ?lllbel, dco in N,!>-ur l ^ ^z^, >, Ar»t. Kolchle^ ^ocavla» in Iay/r ^^ l ^,^.^1 '^ ., ^ Antoii Vampe m Dorneq . .. >v »-»-,), 9 . . A,tt.» Grasie m Tarnoy »^^ M^.^ ^^ ^ '' ,, / Iq. Moll, in Gsaivl'brrM^N^. ?)A ^ —'^ ^ » Thomas Schlirb^' d^s, . ^, ^ z ^ — -,i ' „ ?l,,ioil INNa»^' in Zac,c,i« . l „__u „ Marttl, Ba.Iizh m^Kosch»^ ,_^ «^5^"»," ^ „ And. .Vrischai i>, Uiem ., ,,„ ^ 7H iji^' ^Ä'>pM ^"'' ^"bcsia in V^m' ^r,, - . ' ., stanl5la«s Pet.i^ m Pre,»^.^'^'^' ,z _ A»t0» Stt.t^- - d-af/ "Z. 3'QiW^l). ^ l ^ 3^2 ,)mH3'' ^ - '^»-z^^^M^ia ^uter in Hai'elhach , ^- «, 20' -l re,!!i !,1 Sc^in . ./^l »> , »n< ^ V,s. Ka> !<" a. ^l,^N<>pi«M^- ^?^ Htti,. ^ ^.^/ AuS Rttdnik' '"> -:^'^ ^ von Franz Ml'ti^ „ CMckr''Schess,^ „ ^gU«pO 3^l zN,D >.,^ '' ^ Johann Mußar >,- . «<3 chl)^-,«t 20 , „ Palll Tachker ,^ii,j <3«u <^»ttl^ ^Ml > -., Straps . b^^M^lNf-.-M^^'fhHl ''" " Val/nlin Zunder >, !'k3. NW^^.^ ,«2 , „ Paul Tschc, n.', ^/)?K ll!U ., 1li55j',fMl ,'? » Gregor )luschiz ^iul -mi^H^N)^^) ,tt)! v. Frau Maria Sk^ia-iz, ilöälle,^ ^^^-^,«>.^^ >^ ,> Maria Zimmc!mann ' »,,,.^^,.^-7-, »^.. H, ^,^^ r. eiucm Mul'dbesitzer v. Dorfe O>le l » ^s''.^ von Johann Dremil, Ban»,'!' in Dole^ ^ l ^^ navaS "' . , - ^ ^^M!^' ""/ U^r.'^eiltfche, dto, d^!. ^"^^ — !«-> „ Michl AMche, dto. das.i^ i^i^ »s M j»^ u, d.n D»ln^bl>ten oon ^eiitsche das. l ,, -3U, ^l^ «on Barch^me Mc>schlua, Bauer . -^ ^^H ^,^, „ Perollscht . > » > "'.MzjZ " „ Valeinin Gu,;m . ., . ^^'i 6 „>^ » Gregor Werb.z . « .-lH5l»ns M ^>l Ierischnek . . ,» - — » 6 » "^^"Mciit. Iager . . » . ----»-^ M „ Ioftoh Marttnz . » ^ l ^ M)? ,8 » ,> Urelschar ' ^.>>) I^I.H'lt mz« Mtts' ^ '^ ''"'^GsA'GasbAs, dl^. das.' . ^- » l0 >> v.Herrn Banh. Babschek, dto., das. . — fl. 12 sr. » Mathias Babschek, dto. ,,daf. ^. — ,. l2 » ........ ___ , , Slinnlie: 34l fi, 25 k>'. (Eingegangen bei der Zeituiigs.Redaction,) 'bO3slH4.IU Fran Mariana Freiio 0. ^9ljchbach, geborue Gräfin znoniF Mtrasioldo . . . 5 fl. — kr. N^0lN?!^' ""^ ^bl >'st>>npfl,cht u Nach. ^ f.' bliebe. ,EinG 0 ldst ü ck ..^>^ .imW?lthe-vo.,5 Du- iG^Hgy^ r5.eima.en Uri^euaiuiten aus der Tynwu . . . l ,) — „ l)5ioqMi(^.,.,Hl"- Job. Sorin, Supl. ^, l, ,«>— „ lnll M^-v. Frau M. P. . . "2 /— „ ^' ' O^v. Joseph Goriul'. Schll- ..^ ^ 20 >, ch9lb i'4f. l',' Frau Maria Koll<.sch!,iq,)fdl.^j^^^ 'ihöu )s' ^eiicht^an^l. - Gatlil, M ,^ s)NUN ^ i.l6 n^ ^t. iV^.rm, -onuiltOilU^ ,,»> '^l42. l) /^l,'. '^idci-icy, Hcu», . ^ . '.i^, ni - drlöünnu, . - ... , ^ >5>>— " "^"/^..0. ^ 2' !n E ilM^'"pG'MM^ NGl)D" « Carl yuber '.'!lj lichuftG I)!z330 » 2„5g,M<', b" ^c»,, k.' k. ^tatlh^c^>ei .- Pläsidiu»!-) ^^ Hi-N.,„)!,!!toII l^all^, Hcvi ch.ift^es. ' ^ in Freud.'»thal . , .50 fi. — kr. 'U )^^^,kor.i, ^ia',,'r i. G»'^ lN-zsl^ niM3i s,^s,,^ d,5G,g.'b»!si <.U1"'ütjNaV Hl, ?l ,ij 'isüM m>chl,m ni ^GMKWy^MTkr. li,Mlay6.:o(l^Ä(f «)gntKlHi^M kr. ^ «s 3s!ütz.lMj')MtzZMtz< ilH^^j^d^gio« mi , l^2. v Ol'n. Weiderich, Hau- / l^e d« Ms^ .'^ ^»mwe: lyyft^—i. kr. Hieran dch sbi^r ihettnANeitj^alraM M>z<«^. ^uynnetzsA.^KerMM^z^,^ ^HIlij)^ ^I 5Ü'7 -i!<^ T^^lfumme: "ltt69 'fl.-zs'^kr. Mr,»U<«ilMSl ^AMmfsch^ :Ve!uj>M M !i>i«^w^ftM- U^a^^^^^w^mnte» ZnFoi,gc für oi^'bci'schw^mmttn '^ ^ln^ilaAen del d^r HestuNHZ ' 3l«liactmn.-.) ^r ^3 ° ^s'^ ^"s.^pH MLl^ltt.kr. nH)M',6)hn?Mff«Mlic^ N)chil»inch1chi4^ ^l.2v ., ! iW323tUzchsjl<1^. 280 b. L. Z. ^ - ^