Schnfüewu,«: *r. I itHinrt («11.' n«utt (au k« Im-». Artn-laaO H> 11—11 B»t ».ib. ®anW<»«iboi wciKu »»«! »«rl'»?rd»i»il»!» VttM-naAIot. ttc .XxatMc »«•»• erMriil tftcl C«Bnto4«n» I«nnfT«»g ootjtn«. *rifllt»rt«finvJN!rto SO.«»» ofTtDCltBng: Mat*aa«g«(fc Wr. • Wgort^ii) 0r;nglb Mcitiflitrii ... ll 9-M ...»««« ♦«mjUriä . . . . T l*-*e »« fMfi «»»,!»« . . . .» riii HllMWlij , , i 1 r- ««MtiHrs» . I . . K w-jMirt Ha«Ioa» nUtrn st« »«. *e!3g«artlitltirn an kt< |t|eni «frtica&inj »• UrtlUct«- tiiWtitttctf fltoaaracatfl leltai di» iuc ait-vBcttsn,. Ar. 55. Hillt. Ponnerstatt. 11. Juli 1907 32. Jahrgang. Vrutschnutiunnlc i:ori>r-rnuijrii. Bonseilen de« Deutschnaiionalen Verbände» deS Abgeordnetenhause« wur?eii unier anderen fot< gende Anträge überreich!: 1. „Die Frage der Aller«- und Jnvalidiläl«-Versicherung d.schäftigl gegenwärtig mit Rech« die Äreifp der Aibeiterschast, sie ist aber auch für olle erwerbenden Stand», so in«besondei« auch für den Bauern- und Gewerbestank> «ine brennende ge-worden. Maßgebend muß tüc die Schaffung einer Altert- und Jnoalidilältoerficherung da« Ergebni« sein, daß die Versicherten auch tatsächlich einer «nt-sprechenden Rente teilhast«!, werden und nicht ledig-lich ein Scheinerfolg erzielt wird. Diese« Ziel kann nur durch Verwertung umsaffend»r Studien und nach Anhörung erfahrener Praktiker verschiedenster Beruststände erreicht werden. Diese geistige Mit-arbei« sämtlicher beteiligten Kreise ist jedoch nur möglich, wenn vonseilen der k. k. Reich«regierung der ernste Wille gezeig« wird. daS soziale Ha«p> werk einer wahrhaftigen Alter«-. Unfall«- und Ar-bei««-Jnvalioiiäl«verslcherung ernstlich in Anar-ff zu nehmen und über daS Studium der wiff iischi>st-lichen Erörterung l^inau«sede>hen zu lassen. In dieser Erwägung stellen die Gefertigten de» Antrags Da« hohe Hau« wolle beschließen: Die k. k. Re-gierung wird ausgeforder«, ehebaldigst Gesetzentwürfe zur Schaffung einer allgemeinen Alter«-, Unfall«» und Arbeit«-Jnvalidi«äl«versich-lung einzubringen." 2. Die k. k. Regierung wird aufgefordert, einen Gesetzenlwurf vorzulegen, welcher jenen Kronländern, die ein in diesem Gesetzentwürfe festgelegte« Mindest- Kaffee „Zum atfantischen Kzean" Der Komfort aus den großen transatlantischen Schnelldampfern Hai einen Hö^epu^k« erreictu. wie er vor wnigen Jahrzedn.en kaum denkbar gewesen ist. Unsere großen Sch-fffadriS^e ellschasten wenoen alle« daran, um den Rriienoeir den Aufenthalt auf ihren Dampfern so angenehm wi möglict» zu ge» stallen. Nimenilich die Schnelldampser de« Noed-deuischen Llvyd in Bremen siib hier in erster Linie zu nennen. Eme uo:> d n Passagieren der Lloy'dampser besonder« angenehm empfunoeiie Neu-ichöpsung sind die auf dem Sonnendeck geieaenen Wiener Kaffees, die zum ersten Mal aus „Kaiser Wilhelm II." eingerichtet worden waren unk> sich so rasch die all. emeine Gunst de« Publikum« er« warben, daß der Norddeut che Lloyd sie auch aus seinem neuesten Riefenschnelldampser, der „Krön-vri»zefsin Eecilie". beibeoalten hat, und zwar ist wie aus „Kaiser Wilhem II." ein Kaffee für Raucher und einS für Nichtraucher oorgeseven. Ein richtiges Kaffee mitten aus dem Ozean! WaS wohl der alle Kvlumru« zu dieser Art von Meervurchichiffung jagen würde! Wer g»-wohn« ist, nach dem Mmageffen in eine« Kaftee eme Tasse Mokki zu nehmen, braucht dieser ir;m liebgeworvenen Gewohnheit selbst aus dem ro^en Meere nicht zu entsagen. Gemütliche Sitze laden zu zwanglosem Verweil.» ein, und man vergißt ganz, daß man sich mitten auf dem W ltmeere einkommen ihren Lehrern gewähre», einen staat-lichen B.itrag sicherstellt, der in Prozenten j»n»s Bei rage« au«gedrück« ist. welcher zur Besoldung ler an den öffeniliche» Schulen de« betreffenden Landii wirkenden L»hrp»rson»n notwendig ist. Diese« Mindesteinkommen muß in klare» Ziffern au«gevri>ckt f«in und den DurchichninSbeziigen der k. k. Staatsbeamten der vier untersten Rangsklaffen gleichkommen. * 3. „Die Grundlage eine« geordneten Berwal-lung«wesev« bildet die Pflichlireue seiner Beamten und Diener. Der Siaai hat da« Recht, von seinen Beamten und Dienern dir Erfüllung der Pflicht voll u»d ganz zu oerlan-zen. D.r Staat bat aber auch die Pflicht, seinen Beamten und Dienern eine solche moralische Position zu gewähren, welche die-selben lediglich ibrer Aml«pflicht srei von jedwedem persönlichen Einfluß gehorchen läxt. Dies ist einzig durch da« Bestellen einer Dienfte«pragmatik und emiS geordnete» feststehenden Disziplinarverfahrens gewährleiste». J>, der Erkennt!»« diese« Umstände« stellen die Geserligien den Antrag: „Da« hohe Hau« wolle beschließen: I. Die Schaffung einer DiensteSpragmatik und eine« feststehenden geregelten Disziplinarverfahren» für alle f. k. StaaXbkamten und Dirner ist durchzuführen. 2. Die k. k. Re-gierung wird aufgefordert, ehibaldigst die dezüg» lichen iAesttzenlwürfe vorzulegen und Verordnung n zu erlassen." 4. An d-n Äckerbauminister wurde folgende Anfrage gest lli: .Wie bekannt, ha« die Landwirt-schast bei dem Zuzüge der arbeitenten Klasse in die giößeren Städte empfindlich unter dem Mangel an Di'Nstbole» zur Bewirtschaftung der Bauerngüter zu kämpfen. Um nun den Zuzug in die größeren Städte einigermaßen zu hemme» und zur Beiätigung ,m landwirtschaftlichen Beruse einen Ansporn zu geben, hat speziell der Salzburger Landtag ein» Piämiierung langgedienter landwirt-schastlicher Dienstboten eingeführt und hat da« k. k. Ackerbaumiilisterium in richtiger Erkenntni« de« Werte« eine« tüchtigen landwirifchafilichen Dien st-botenktande« dem Lande«auS,'chuffe in Salzburg zu PrämiierungSzwecken im Jahre 1906 einen Belrag von 2000 X zur Verfügung gestellt. Leider blieb aber da« vom Lande«au«fchusse über Auftrag de« Landlage« gestellte Ansuchen an da« k. k. Acker-bauministerium auch im Jahr« 1907 einen Zuschuß zu Prämi,erung«zwecken zu gewähren, ohne Erfolg, obwohl «in nachhaltiger E-folg der Prämiierung«-aktion nur durch eine jährliche Wiederholung mit ausreichenden Geldmitteln zu gewärtigen ist.* E« wird die Anfrage gestellt, welche Maßnahmen die Regierung zur Bekämpfung der Leutenot am Lande treffen wird und ihr außerdem die Prämiierung langgetienter landwirtschaftlicher Dienstboten nahe-gelegt. Lrin Hruh für drn Önit-Ichl» Schulvrrkin. Die soz,clzemokral>jch«n Adgeoidnelen deutscher Zunge waren wie alle a»daiit wir traulich an«gesta»l«l. DaS K ffee sür Raucher ist im Loui« Seize-Siil gehulien. Die Wände sind weiß lackiert, die Soso« und Sessel out grünem Pegamoid bezog«». Die Bordwände de« Raume« sino in Nilchen geietlt, welche mit öequeaien Sofa«, Tische» und Seff l > au«gestaile« sii-d. Die hinter» O'iproant) bat »ine größere Nische mit einem he-umgehenden Eckiosa. kleinen Tiichen und Sesseln. An der pordere» Querwand ist in >er Mine ein Niedergang. Link« u»Z rech S von diesem sinü die Buffeträume durch Tresen abge-schloffen mir reich ornamentierten, an der Decke deru'nerhängenden Bronzeoerzieruugen. Die Decke ist sein gegliedert und die gullunaen mit reichem Ornament versehen. F«nA»r und Oberlichi» geben dem Raum reichliche« Tageslicht. Durch die Fenster der dinieren Querwand kann »an in die vor dem Kaffee liegend« Laube sehen. Der künst-lichen Beleuchtung dien« eine reiche Anzahl von B^leuchiung«törp,rn. I» den Ecken der Nische befinden sich Wandarme. welche da« Lesen in den zum Ausenihalt einladenden gemütliche» Ecken auch in den Abenistunden gestalten. Auch diejes Kaffee ist wie die übiigen Gelellschaft«räume oer .Kronprinzessin Cicilie" mit einigen allegorischen Gemalo.n geschmückt. Die Laube ist im ostsiiesischen Siil geHallen, di» Wände und die Decke sind weiß lackiert. An d>» Bordwänd»n uud der vorderen Querwand stehen Bänke, Tisch' urd Sessel, die angenehme Gruppierungen bilden. An der hinfren Querwand sind an den großen Oeffnungen Bronzeiüren mit '-SeiAtmungen augebrachi. die bei schlechtem Wetter ei» Aoichlt ßen de« Raume« ermöglichen, so daß man tölltst geschützt ist. Gleich dahinter befindet sich ein Spielplatz, so daß die Besucher diese« Kaffee« von der Laube aus de», fröhlichen Treiben der Spieler zu folgen v-rmögen. Ein besondere« Schmuckstück de« Schiffe« ist da« Wlener Kaffee sür Nichtraucher. E« ist eben-s. II« im Stil Loui« Seize gedalien. Zur Wand-läselung wurde Ziironenl^olz verwandt. Die glächer, sind reich bemalt, genau im Charakter .e« BouSoir« d.r Köni«io Maiie Anloinett» im Schlöffe von Fontainebleau. Grünseidene Bor- Deutsche juMirijt dessen Aufgabe e< nunmeör ist, den bereit« ange» kündigten vertrauen«männertag einzuberufen Diese« wird vom Durchsührung«au«schusse »in Organ,» salionSkntwurf vorgelegt w»rd»n. welcher an di» bewährt» Einrichtung de« nntersteirifchen deutschen Volk«rate« anknüpfen soll. Hiezu ist e« notwendig, daß sich der Durchführung«au«fchuß mit allen iu Betracht kommenden Körperschaften, Vereinen und Verbänden dehuf« Nennung von Vertrauen«männnn in« Einvernehmen fetz». Die zu di»ser Arbeit ersor-derlich» Zeit läßt e« geboten erscheinen, di« urfprüng-liche Absicht, diese VerlrauenS«änn»rtagung schon vor dem 15. Juli abzuhalten, fallen zu lassen und hitfür einen späteren Zeitpunkt zu wählen. Liebe deutsche Voik«genofs»nl Soll diese« Ein» gung«werk d»m deutschen Volke zum Heile gereichen, so »st »« notwendig, daß der Gedankt de« Zu» sammenschlufse« in den weitesten Kreisen Wurzel fasse, damit un« da« Gefühl der Zufummengehölig» keit jene Kraft verleihe, deren wir bedürfen werd»», um in künftigen heißen Kämpfen d»r Sache de« Deutschtum« zum Sieg» zu verhelfen! Graz. im Juli 1907. Adookatur«konzipient Dr. Viktor Baldaus; Stadt» rat«sekretär Dr. Max Bauer; Grundbesitzer Anton Dtngg; Gui«besitzn Kurt Freih. von Ecker; An-streich« Hon« Fa» «Ute Littz. .Laßt d»n Menschen, er ist ja ein Och*!* — „Sie sind zu dumm sür solche Dinge!" — «Sie Schwindln, halt»» Si» da« Maull' — „Si» sind »in schamlofrr Krl!" — ..Au« welchem Zuchthaus» sind Si» entsprungen?« — „Sie sind ja besoffen!" — Diese klein» Blüten» lese gibt ein Bild der ersten großen W»chselrede. die im neugewädlien österreichischen Volk«parlament stattfund. Sozialdemokraien und Polen waren e«. die die Kneipenmufik besorgten. Da« nächstemal werden die christlichsozialen Meisierschimpfer dazu» kommen und dann wird im neuen Hause da« alte häßliche Lied ertönen. Kive JLtfcfsttBg. In Oftnpest sollte heuer in der Z»it vom 9. di« 12. Sept»mb»r der intrr-national« Kongreß d»r Freidenker stattfinden. Nach den brutalen Vorgängen gegen den Abg«ordn«t»n Pernnstorsn. sowie wegen der Verfolgung d»r Jvuiamci HO Slovaken und Kroaten ha« die Osenpester Organe sation d»« Kongresse« mit dem Hinwei«. daß in einem Lande der Gewalttätigkeit e« sich nicht paffe, einen Kongreß freiheitlich denkender L»ut» z» oer-anstali»«. dir vorb»r»it»nde Arbeit für den Kongreß abgelehnt. Die Leitung de« Bunde« hat nun be-schloffen, den die«jährig»n Kongreß in Prag ab-zuhalten. Aus Stadt und Land. Hillier Wasserleitung. Wie wir bereit« berichteten, wurde in der Gemeindiausschuß-Sitzung am 5. d. M. an den Bürgermeister die Anfrage gerichtet, in welche« Stande sich die Angelegenheit der Errichtung der Wasserleitung für die Stadt Eilli befinde. Au« der bezüglichen Beantwortung de« Bürgermeister« ist folgende« zu entnehmen. Zu« Zwecke der Durchführung der Wasserleitung, bezi»hung«w»is» d»r Vorarbeiten für dieselbe wurde ein eigener Wasserleitung«au«schuß eingesetzt, der die Au'gade hat, all« für die Wasserleitung erforderlichen Maß. nahmen in Erwägung zu zi«h»n. Dieser Au«fchuß hat «« für notw«ndig «räch» «et. da« bereit« von der Unternrhmung Baron Schwarz in Wien aufgearbeitete und vorliegende Projekt einer Prüfung in der Richtung unter-ziehen zu lassen, ob in demselben aus sämtliche notwendig erscheinenden Arbeiten Rücksicht geno«» men wurde und ward zur Abgabe der bezüglichen Aeußerung Ingenieur Smreker in Mannheim in Aufsicht genommen, welcher sich der Stadtgemeinde bereit« in bereitwilligster und uneipennützigstn Weise zur Verfügung gestellt hat. Um dem Vorwürfe zu begegnen, daß einseitig vorgegangen werde uud nicht auch andere Wasserbau-Fachmänner herangezogen werden, habe er, der Bürgermeister, sich auch an Jngtnieur Dirnböck in Graz gewendet mit der Bitte, da« Projekt durchzuf»h»n und aus allffällige Mängel auch bezüglich de« Kostenvoranschlage« aufmerksam zu machen. Ingenieur Dirnböck habe sich tatsächlich dieser Mühe unterzog»» und »in» Aeußerung ab-gegeben, welch» Veranlassung gab, Ingenieur Smreker um ein neuerliche« Gutachten über da« Projekt zu ersuchen. E« ist sodann da« Projekt nebst dem Gut-achten Dirnböck an Herrn Ingenieur Smreker ein-gesendet worden, damit dieser allenfalls Vor» schlägt erstatte, die Kostenooranfchläge überprüfe und mi,teile, ob nicht etwa technische Unrichtig-ketten vorgesehen sind. Dies»« Projekt, da« vor längerer Zeit eingesendet wurde, ist bi« nun nicht wieder rückgelangt. Auch die Verhandlungen mit Baron Schwarz wegen de« Kostenvoranschlage«, die bereit« i« «cie 2 in aller erster Linie? Gewiß ist der Hauptinteressent an seiner Tätigkeit nicht der vermögende Volk«» genösse, der Kapitalist, der sich, wo immer er lebt, sür stint Kinder deutscht Erzieher vtrpflichien odtr seine Jugend in ftrnt deutsche Schult» fendtn kann, fondern dtr wenig odrr gar nicht bemittelte Volk«-g«noss«, dir sich folcht« nicht zu ltisten v«rmag. Und wi« vitl tauftnb solch« Bolk«ge»offen müssen an den Sprachgrenzen leben und wären ohne Deut» fchen Schulverein gezwungen, ihre Kinder in slavische und welsche Schulen zu schicken! N», wenn nur überhaupt eine Schule da ist, Schule ist Schule, auf die Sprach« kommt« ja nicht an! Wa« zwar recht unentwegt international klingt, aber doch nicht stimmt. Der volk«genosse, der nicht« s«in eigen n«nnt wir seine Arbei>«kraft, gleichviel ob geistige oder manuelle, denk« nach, wo er dieselbe besser verwerten kann, in d«n industriellen deuischen Landen oder in den agrarischen nicht deuisch«» unv welche Rollt aus dt» Ardeit«markt die Zunge spielt, die Brhtrrfchung einer Wtltsprach» oder da« bloß» Vermögen einer territorialen 1 D»r mit Glück«güt»rn nicht gesegnete Deutsche, de« e« gleichgiltig wäre, ob seine Kinder in deutsche oder slavisch« Schulen g»h»n, beging« nicht nur g»g«n sein Volk«tum «in« Sünde, sondrrn »ine noch vitl unmitttlbartre gtgen srin Fleisch und Blut; und krassen Undanke« machen sich di« deutschen Sozialdemokratin, di« sich die Partei d«r Armen und Unt«rdrückten nennen, schuldig, wenn sie kein sreundliche« Wort für den Bere n haben, der ungezählten Volk«genossen di» materiell««! Segnungen d»r deutschen Schule v«r«i>lelt. Wir sind nicht unbillig, und «achtn sür den von der deutschen soziald««okratischen Führung dt» Schul-vtreine vorenthaltenen Gruß nicht die Geführten v»rantwortlich; werben unter diesen auch keine D»s»rt»ure von d»r rottn Fahn«. Aber zu Herzrn möchten wir den deutschen Arbeitern sozialdemo-kratischer Richtung sprechen, von ihren Führern »in T»ilch»n jener Achtung für die nationalen B«-lang» zu fordkrn, die die Führung aller nicht-deutschen Genossen seit jeher besitzt und üb«. D. V. Politische Rundschau. Liebe deutsche Volksgenossen! Die Ecsahrungen der letzten Reich«rat«wahl habe« in Sieier«ark endlich da« zustande gebracht, wa« schon vor den Wahlen hätte geschthtN sollt» — ad« al« undurchführbar angesthtn wurdt — nämlich die Enigung der deutschen Parttit» zu« Zwtcke gemeinsamen Vorgehen« in völkischen und politischen Angelegenheiten. Der Christliche Bauernduns, die Deutsche Ar« beitetpartti. die Deutsche Volk«p»rtei und di« Deutsch» radikale Partei haben bereit« je sech« Vertrauen«-Männer in einen vorbereitenden Ausschuß entsendet. hänge rahmen die Fenster ein und mit »ine« ähnlich getönten Velour sind die Möbel überzogen. Die wundervoll» Eb»nmäßigk«it der L,ni»nsührung und d«r Farben wirkt btsonder« wohltuend auf den Beschauer und «acht den Ausenthalt in diese« Raum zu eine« hervorragend ästhetischen Genuß. Akademiker und Atkohotismus. Di« .Burschrnschastlich« Bücherei' (Heran«-geber Dr. Hugo Böttgrr, Berlin W., Karl Hay-«ann« Verlag) bringt al« jüngste« Heft unter de« obigen Titel eine Schrift von sind. phil. Alfred Kuday.«teis«wald, deren Erschein«» umsomehr zu begrüßen sein wird, al« sür viele Akademiker die »Uoholfrage leider noch >«mer ein rechte« ^Rühr-«ichnichtan" ist. Kulntz bietet in frischer, übn-sichtlicher Darst»llung«w»ise die haupisächlichsten physiologischen, medizinischen, volk«wirtschafiltchen uud statistischen Grundzüge der Alkoholsrage, gibt die Ursachen de« gegenwärtigen Alkoholi»«u« an, sowie einen kurzen Ueberblick über die Geschichte der Lntialkoholbestrebungen und sühn über die Bedeutung der Akade«ik« für den Kamps gegen den Alkoholi«mu« zu« Schlüsse u. a. da« Folgende au«: „Aber, da« muß einmal klar «»«gesprochen werden, die »kademiker «üssen sich bewußt fein, wa« sie tun, wenn sie nicht in Bälde energisch Stellung zur Alkoholfrage nehmen. Die Bewegung gegen den Alkoholi«»»« ist gewiß noch schwach, sie wächst aver von Tag »u Ta». Von Tag zu Tag wächst aber auch die Not, die der Alkoool anrichtet. Die Zeiten werden immer ernster, der Wen kämpf der Böller wird immer stärker, und nur oa«jenige Volt wird Sieger bleiben, da« weder Kraft noch Geld sür unprodukiioe Au«gaben verschleudert. Noch haben die Akademiker e« in der Hand, sich an sie Spitze der Bewegung zu stellen. Sie genießen ein noch sehr große« An>eHen, und gerade in moralischen Fragen reich« e« sehr weit. Alle«, wa« oben al« entschieden gemein betrachtet wird, kann auch in den unteren Schichten sich nicht lange mehr halten. Gehen wir die Fakuliäten ein wenig durch, um zu sehen, wie die Akademiker helfen können. Daß der Pfarrer Abstinent fein muß, erscheint ei», fach al« eine Pflicht, schon, wenn er »« nur eine« einzigen Trinker« zu Liebe sein müßt». Dir Jurist kann sür «ine vernünftige Besserung der Gefetz-gibung sorgen: sür eine Veränderung der Gewerbe-ordnung, de« Strafgesetzbuch»«, dahingehend, daß Trunksucht nicht «ehr >1« strasmilmnd angesehen wird, sür eine Regelung d<« Schankkonzession«»»^»«, d»r Polizeistunde ufw. Der Mediziner hat di« Llkoholfrage zu studieren, um mit dem Alkohol, wie e« noch immer vorkommt, am Kraatenbeile keinen Mißbrauch zu treiben und di» G»sund«n dringend oor seinem G«nuß au« hygienischen Rück- sichten zu warnen. Die verschiedenen Angehörige« der philosophischen Fakultät endlich; Lehrer und Nationalölonome» — um nur diese herau«zugretfen — können sich den pädagogischen, den Volkswirt-schädlichen Arg.menien nicht entziehen. Alle Aka» demiker insgesamt aber müssen dafür sorgen, daß immer mehr da« wahre Wesen de« Alkohol« er-kannt wird, und durch Bolk«ausklärung dem Alk«-holi«mu« energisch zu Leibe zu rücken. Unter den Studemen euolich sollte an Stelle der alten morschen, auf Alkoholgenuß bastenen Geselligkeit ein neun Ge st einziehen. Sie sollten sich bewußt stin, daß di» Freude darüber, an einn wichtigen sozialen Frage miizuarbeiten, »inen weit höheren Grnuß verleiht, al« e,n paar Gla« Bin oder »in» noch so schon» Flasche Wein. Denn e« handelt sich hin um eine Existenz-frag». Die Antialkoholbewegung wird siegen, auch wenn die Akademiker sich nicht an ihr beteiligen und ihre Führn werden. Tun sie da« abn nutz«, so wird ihr Ansehen noch «ehr dahinschwinden, und die späteren werden e« schwer haben, da» da» hingeichwunoene Ansehen wieder zu erwerben. Laut und fröhlich sollte de«halb durch die Reihen dn Akademiker uno von ihnen au« durch di« Reihen de« Volke« dn Ruf gehen: Im Namen der Freiheit: Fort «it de« Trink» zwang! Nummer 55 Dezember v. I. gepstogen wurde», haben sich verivälei, so daß mit dem Bau» im Fiühjahr» 1907 nicht mehr begonnen werden konnte. Die Röhrendestellungen bauen nicht mehr rechtzeitig stattsinden könne», so daß die 6 Sommerbau« monaie nicht au«geiützt hätten werden können und man mit dem Bau m die Winirrmonaie hineinge-raien wäre. Sobald da» Projekt von Smreker zurück« gelangt sein wird, werde sogleich mit den Mii« gliedern de« WafserleitungSauSschusseS in Beratung getreten werden und werde e< vielleicht doch noch möglich sein, Heuer wenigsten« mit den Hochbauten zu beginnen. Er. der Bürgermeister. hätte ge» wünscht, daß er schon srüher in cer Änaelegenheit befragt worden wäie, denn ei gebe in der Sache n»ch>« zu verbergen. Es sei auch di« endgiliige Untersuchung de« Wasser« der 2. Quell» auf seine Reinheit noch nicht abgeschlossen und würden die Untersuchungen sorigeseht. Der Bülg«r«eisteisl»Uverlreier Dr. Gregor Iesenko weift daraus hin, daß man dem Herrn Bürgermeister nur dankbar sein könne, boß in der Sache so vorsichtig zu Werk» g»gang»n werd»; man hab» mit den zu», st ,n Aussicht genommenen Pr«jekt«n von Tr»m»r«s»lo u. s. w. genügend trüb» Erfahrungen gemacht. Hätte man bereit« die erst» Quellt (Pokliisch) in Weilenstein in An-griff genommen, so hätte man ein um 2 Grade wärmer * Wasser erhalten, al« man jetzt bekommen werd». Auch die finanzielle Zeile sei noch nicht er« ltbigt. V j über die teilen« de« Staair« und de« Lande« zu erwartenden Unterstützungen noch nicht entschied»» sei und selbst bezüglich der von der Bezirk«vertr»tunq Cilli gewidmeten Unterstützung noch dt» Entscheidung d»« B»rwaliung«ft»richl«-hose« au«stä»dig sei. Au« allen di»s»n Gründen sei gar k int Ursache vorhanden, über die eingetreten» Verzögerung «lag» zu stihren. denn >« werde Alle« getan, um Die Wasserlet>ung«srage einer gedeihlichen uns raschen Erledigung zuzuführen. Krauuug. In aller Stille wurde am Sonntag der Landiag«abgeordneir und Ehrenvürnrr der Statt Marburg. Herr Heinrich Wastian, aus Schloß Feftenburg bei Vorau mit Frau Eöcilir Rüster getraut. Dir Trauung vollzog der Psarr-Herr von F»st»iburg, der deui>che Dichter Ouokar Kernstock. Z>ie letzte« zwei Schüleraufführunge», welch» die Musikorr»,n«ichule vom 5. und 6. Juli im kleinen Saale de« Deutschen Haus»« v»ranstalt»It. erfreut»» sich ebenso wie ihre Borgänger eine« regen Besuch»« und fand»n lebhaft» Anerkennung. Sie erbrachten wieder den Beweis, mit w»lchem Eiter der Lehrkölper der ihm gesetzten Aufgabe gerecht wird und mit welchem Fleiße die Schüler ihrer musikalischen Ausbildung obliegen. E« würde zu weit jühreu auch diesmal wieder eine einaehende Besprechung zu bring»» und di» Leistungen der »inztlntn Schüler namenil-ch hervorzuheben, zumal wir ja vor Kurzem gelegentlich der letzten Theater-aufführuug, einen solchen genauen Bericht gebracht haben. Alle« in allem kann die Mufikoerein«schule mit berechtigtem Stolze auf die Forifchritte ihrer Schüler bl cke». Die zweite Aufführung brachte in-soserne eine Ueberraschung, al« den gelingt» de« Studentenhtim« von dessen Leitung d,t Mitwirkung nicht gestattet wurde, so daß die Bomag«ordnung, da « sich um gereiftere Schüler handelt, nur zur ersten Hälfte gebracht werd»» konnt». Wir hab»» den Grund Dieser, in Ittzttr Stunde getroffenen pädagogisch»» Maßregel nicht »rsahr»n, an und sür sich dtfremdend, erregte si» um so mehr den Unmut der zahlreich erschienenen Zuhörer, al« sie am Tagt vor d»m Schulschlusst »rsolgi», somit Besorgnis der Ablenkung vom Buchstudium für Dieselbe gewiß nicht bestimmen gewesen sein konnte. Hrohe» ^oujert. Kommenden Samstag findet um halb 9 Uhr abends im kleine» Saale d«S Deutschen Hause« »in groß»S Konzert d»r vollftän-digen Mus«kvtltinSkap»U» unter Mitwirkung d»S Violinvirtuose» und geprüft«» Musiklehrrr» Johann Giögtr statt. D»n Kartenoorverkaus hat auS G»-fälligkeit Herr Franz Krick übernommen. Wir mach«n auf diese« Konzert namentlich wegen der gediegenen und fesselnden VortragSordnung auf» meitjam. Z>eutsch,jlkisch«r Zrbeiterverbaud. Sonn-abend den 13. d. M., um halb 9 Uhr abend«, Deutsche Wacht findet im BerbandShtim „zum Siern' di» Mo« nat«versa»mlung statt. Pünktliche« und voll, zählige« Erscheinen der Mitglieder notwendig. Freunde deuischvölkischer Arbeiter willkommen. Per KetzerKovotd muß unsere« Erachten« Amerika, dem Lande der unbegrenzten Mög« lichkeilen entstamm»», denn nur so wird e« erklärlich, daß er un« in der letzten tPlatifolae den Schabernak spielen konnte, au« d»m Namen Murko — Koroiec zu mach»» und damit dem klerikalen Kampsdahn Korof-c die Würde »ine« Universität«-pros.ffor« zu verleihen. Wieder einer. Karrt Banic hat s«hr bald »in.» Nachsolger erhalt»». Nun da« auch d»r Kauf-mann Milan Hoöroar den Kontur« angrsag». E« soll gtne» 150 unb»fri«diyi« Gläubig»? geben. Kommissär ist Lanbe«n»richt«rat Garzarolli, Masse-Verwalter Dr. lkooatschiisch. Ein driiier siooenischer Geschäfi«mann ist bereit« aus dem Sprung», oen Beiden in d»n Konkur« nachzufolgen, wobei auch da« Strafgericht mitsprechen dürste. Die sloveuische Amgebungsschuse. Einige Bauern der Eillier Umgebung r.chien im Stajeic an den Leiter 0»' CiUier Umg»bu»gSschul» Armin Gradiönik ein.» offenen Bries, in welchem si» zu-nächst die Frage ausweisen, wann denn endlich «ine Au«söhnung der Lehrerjchast mit de« Koll»g»n Levstil platzrreifen werd», da die bestehende Feindschaft den Schulkindern kein guieS Vorbild absiebe, weiter« warum wohl der Unterricht in der deuischen Sprache derart vernachlässigt werde, daß selbst die Schüler ter höheren Klasse» nicht deutsch verstünden. Jene, die au« der alt.» Schule hervorginge», wo man nur durch 3 Jahre die Schule besucht», b»-saßen bessere Ktnnlnlss» in b«r deutsche» Sprache, al« die heutigen Schulkinder, die 8 Jahre die Schulbark drückten. Weiter« wird dem Obg»nanni«n »in» groß« Boi liebe sür Alkohol nachgesagt, wa« für ihn bereit« unliebsam« Folgen gehabt hab»» soll und schließlich wird darüber Beschwerde gesührt, daß de» Eltern der Schüler keine Schuldenchte über den Fortschritt und Fleiß d»r Kinder zukomm », während man in den andeie» Eilli»r Schulanstalt»» solche viermal im Jahre erhalt». Die Schuld gibt da« Blait auch in diesem Falle der allzuqroßen Bequemlichkeit. Wer ist der Aciud der Heweröetreibendeu! Ter Cillirr Brrichterstaitkr de« Grazer „Arbeiter-will»* hat unser Blatt aus d»n Name»: „Tokioren-wacht" getauft. Wollten wir un« in ähnlicher W»ij» erkenntlich zeigen, so müßten wir vom Grazer „JudtnwUIe* sprechen. Da« Blatt «acht un« zum Borwurse, daß wir in dem Berichte über die letzl» Gew»rb»dund«v»rsammlung die vom Hottlier Ter-schek vorgtbrachte Beschw«rd» unt»rschlag»n hättt». Wir had«n, wie sich jkdtrmann überzeuge» kann. Dieler Beschwerde Erwähnung getan und sie nicht unterschlagen. Wohl aber hat der Arbeiterwille be-reit« zum zwtitenmal die Verurteilung von Eillitr sozialdtmokratischtn Führern, Die sich Verurtreuunpen zuschulden kommen ließen, unterschlagen. Wa« aber Die vorgenommene MaSken D»r G»w»rbesreundlich-keil anbetrifft, unter der man hier Zwietracht säur will, verweisen wir aus Den in Di»>»n Tag»» erschient«»« Arbei»«katechi«mu« der Sozialdemokraiie, in welchem »« heißt: .Di» vollständige Vernichtung der kleine» Eiwerbsstande ist nur »ine Frage Der Zei'. Der letzte Hoffnungsstrahl für die Zukunft de« Handwerke« ist gewichen." Da« ist Die Lehi« Meinung, der die rote Partei huldigt. iptrsetzuuge« im STofUiraflc. Im Bereich» der hiesigen Post» und Telegraphendireknon wurden versetzt die Postassistenien Ferdinand Paulnsteiner und Gustav Mayer von Marburg. beziehung«weise Brück a. d. M. nach Graz, der Postassistent Ludw. Dworak von Petiau nach Marburg und der Post-assistent Fraz Pillwax von Sieinbrück nach Petiau. Ste»erei»taßt»»gsfriste». Im Lause de« III. Quartales 1907 sind die direkten Sieurrn in Tieiermark in »achstthend»» Termine» fällig und zahlbar: I. Grundsteuer. Hau«klaff»nsttu»r uns HauSzinSsteuer, sowie die ö^ige Steuer vom Zinsertrag« der ou« d«m Tittl der Bauführung ganz oder teilweise zin«steuerfreien Gebäude, und zwar: 7. di» Monai«rat» am 31. Juli 1907, dit 8. Monatsrate am 31. August 1907, die 9. Monatsrate am 30. September 1907. II. All-gemeine Erwerbsteuer und Erwerbsteuer der rech-nung«pfl,chtig»n Unternkdmungin: die 3. Quar-tal«rate am 1. Juli 1907. Sch»rfbe«ilig>«ß. Vom Reoierbergamte Cilli wurde Herrn Wilhelm Sloxreiter, Hau«-besitz»! in Judenburg, »in» bl« 21. Juni 1908 während» Schursbewilligung erteilt. Ktrakeuwirterllele. Di» Stelle de« k. t. Straßenwärter« sür Die Strecke K,lom»t»r 107 bi« Kilom»t»r 110 der Triesterstraße im Baubezirk von Eilli mit ei»»m MonaiSlohn von 40 K ist zu besetzen. B«w«rb«r um Diesen Di»nftpoften habe» ihre Gesuch« unier Angabe ihre« Wohnort?« längsten« biS 10. Septkmbtr 1907 bei D«r B«zirk«haupt-Mannschaft Cilli zu slb«rr«i(bcn. )ahr- ««d Aiehmärkt« i» ZtuterfteiermarK. Am 10. Juli zu Peiiau (Bocstenoithmarki). Stadkldorf (Borst»nviehmark>) im Bez. Drachen-bürg, Marburg Viehmarkt, Groß-Klein (Stehoieh-markt.) Am II. Juli zu Rann bei Petiau (Schweinemarkt.) Am 12. Juli zu Robiifch Jahr-und Viehmarkt. Moniprei« im Bez. LichtenwalD Vie mark», Schönste»» Jahr- und Vievmarkt. Am 13. Juli zu Hl. Geist bei Lotfche im Bez. Gono-big Biehmarkt, Rann (Schweinemarki.) Am 15. Juli zu Sachs»ns»ld im Brz Cilli Jahr- und Vi»hmark>. Dobooa in Bez. Rann Viehmarkt; Stol» im B»z. Rann Jahr- und Viehmarki. Am 10. Juli zu Frieda» (Schweinemarki): Dobje im Bez. Drachenburg Viehmaikt. Am 17. Juli zu Pettau (Pferde-, Rinder- und Borstenoiehmarki). Si. Philipp >m Bez. Drachenburg Jahr- und Vikhmaikt, StaDelDors (Borstenoiehmarki) im Bez. Drachenburg. Hohenmauthen im Bez. Mahrenberg Jahr- und Biehmarki. Rationale Hpferwilligkeit. Der am 19. v. in Klagknfu« verttorbene Baron Se»nuß hinterließ dem „Deuischen Schuloerein" 15.V00 K. — Herr C. Fischer. Apotheker in Wien, sandte unter Hin-wei« aus Die naiional* Opferwilligkeil unser» nationalen Gegner außer feinen Jahresbeitrag von 0 K noch 20 K an den »Deutschen Schulderem". Air Landwirte. In Der Nummer 26 de« „Siajerc" Derichi»« Herr Andrea« Drofenig, über die Erfolge und Die Eifahrungen, zu denen er bei Verwenduna von Kunstdünger gelangt ist. Ein i» Lava bei Cilli angestellter Versuch ergab beispiel«-weise, Daß die mit dem empfohlenen Düngemittel »«dünnten Wiesen 140 Zentner Heu gegen 90 Zentner de« Vorjahre« lieferten. Diese Dünciemitiel find bei der Firma D. Rakusch, Cilli. erhältlich. ^•■«»nstfrirr im Hchallthale. Wie alljähr-lich veranstaltete auch ,n Diesem Jahre ein Fest-auSschuß eine Sonnwendfeier verbunden mit einem GlückShasen. Der Reingewinn wurde sür die deulsche S > ule in Wöllan bestimmt. Die großen Kosten der Veranstaltung konnten nur durch freiwillige Spenden für den Glückshafen sowie durch den Blumenver» kauf h»r»ingedracht wtrd«n. Nicht nur Dit Kosttn wurden gedeckt, sondern eS konnte »och ei» Betrag von etwa 40 X der deutschen Schule in Wöllan abgeführt werd»». Dtr Au«schuß erlaubt sich nun-mehr den Dank für die schönen Beste ou« Schön-stein und Wöllan auSzusprechen. Tapfer haben sie Blumenmädchen Frl. Irma Soll. Fini Tischler Marta Rack und Olga Rissy sür die deutsche Sache gearbeitet und nur diesen Fräulein haben wir zu danken, daß durch ihren Fleiß nicht nur die Kosten diese« Feste« gedeckt werden, sondern auch ein Rein-gewinn an die Deulsche Schule abgeführt werden konnte. Dank und Heil ihn ». Der Festau«schuß. -Sanöes&nrnuflast ?euhaus N^uhau«, da« durch seine außeroroen>lich schöne Lage, Durch seine heilbringenden Thermen, welche ourch Hunderte von Jahren »ranken Hilfe und Gesundheit spendeten, sowie durch seine e,frischende, ozonreiche Luft weit über die Grenzen unsere« engeren Vaterlandes rühmlichst bekannt ist, wurde in letzter Zeit durch eine Menge notwendiger Neuerungen bedeutend ausgestalte!: u. a. sind zu erwähnen: die Beleuch« lung de« schönen, au« dem Jahre 1347 stammenden Kursaale« durch Lux Lampen mit zusammen 1400 Kerzenstärke, Dann die Neuherrichiung De« Kur-baff tu#. Die Verschönerung Der Anlagen Durch An» kauf von TaufenDen von Rofenbäumchen, die Neu-Verrichtung der Waldweae und Anbringung einer Menge ansprechender Ruheplätze auf diesen u. s. w. Außerdem waltet seit Beginn Der Kurzeit «in tüchtiger neuer Kurhau«. Gastwirt zur vollsten Zusrieden» heil der Gäste seine« Amte« und ist bemüht, burch gute Speisen unD Gtliänk». sowie Durch mäßige Preise Da« Angenehme de« Aufenthalle« zu erhöht». NtudauS ist eine# Der schönsten Fleckchen unserer an Naturschönheiten so reichen Steiermark und jeder, der längere Zeit hier geweilt hat, verläßt schweren Herzen« dankvar für den Aufenthalt diesen Ort. riefiger So» tuffrck ist feit einigen Tage» auf der Sunue sichtbar. Der Fleck ist ohne Fern rohr wahrnehmbar, wenn man nur da« Auge durch ei» geschwärzte« Gla« schützt. Ein kleine« Fernrohr »zeigt, daß man zwei gewaltige Flecken, Die geau ©etu 4 Deutsche Wacht Kummet 55 übereinanderstehen. vor sich hat. während eine Unmenge kleiner «it ihnen in denselben Halbschatten, der die meisten Sonnenflecke umgibt eingebettet ist; die Fleckengrnppe wird aus der Sonnenscheibe bis Donnerstag den 27. d. M. zum Westrand der Sonne gewandert sein, wo sie verschwindet. Die Flecken müssen aus der Rückseite der Sonne vor eini«en Tagen entstanden sein, denn an ihrer Stelle war kurz vorher nichi« vorhanden, auch nickt der kleinste Fleck; sie müssen sich also schnell entwickelt haben. Jnsolge der Drehung der Sonne, die auf der Vorderseite von Ost nach West gehl, kamen sie am 14. Juni am Ostrande zum Borschein. Das; sich jetzt wieder ein großer Sonnenfleck zeigt, ist recht auffallend, denn die Flecken der Sonne nehmen im 11jährigen Wechsel zu und ab. Nun hatte Mitie 1905 die Sonne den höchsten Stand in der Ent-Wicklung von Flecken erreicht und seitdem darin abgenommen^ so daß man im Geaenieil erwarten duisie, daß sie hin und wieder völlig fleckenlos sein würde. Statt dessen nun aber diese gewaltige Flecken-gruppe, die nahezu ein Drittel des Durchmessers einnimmt und au« zwei großen behosien Flecken mit vielen kleinen, schwarzen Kernen und glänzenden Fackeln besteht. Die einzelnen großen Flecken be> sitzen eine Große, die diejenige der Eide übertrifft. An dieser Stell« der Sonnenscheibe war allerdings seit November schon eine wechselte, nie versie ende Unruhe beobachtet worden. Ansang« November letzten Jahres sanv sich vort zuerst eine kleinere Fleckengruppe, die im Dezember schon ziemlich groß geworden war. Nach der dritten Rückkehr ansang« Jänner zeigt« di« Sonne die höchste Tätigkeit. Sie nahm bei d«n folgenden Umdrehungen ab, blieb aber Ende Jänner und Ende Februar noch ziemlich auffällig. Im März war außer einer Fackelgruppe nichts zu sehen. Aber im April und Mai tauchten wieder a« gleichen Ort kl«in«r« Fleckengruppen aus. die sich nunmehr bei der achten Rückkehr zu der jetzt vorhandenen mächtigen Erscheinung eni-wickelt haben. Bei de« raschen Wechsel, dem diese Gruppe zu unterliegen scheint, dürsten in den nächsten Tagen möglicherweise starke Nordlichter, verbunden «it magnetischen Erdströ«en, die bekanntlich zuweilen auch den Telegraphenbetrieb stören, »ich« ausgeschlossen sein. Krajlnigg. (Unvorsichtigkeit.) In der Nacht aus Sonniag ließ der Bergknappe Anton Kersche einen Spcengschuß loS, wobei di» in der Nähe arbeuenden Franz Echaniey und Johann Deoio von den Sprengteilen auf Brust und Hals getroffen nnd schwer verletzt wurden. Kirsche trifft an de« Unfälle insoweit ein Ber-schulden, al« er es unterließ, seine Kameraden vor Abgabe de« Schusses zu verständigen. St. ZKurei» b. Erlachstein. (Zahlung«» einstelln n g.) Ueber das Vermögen d«s in Kanunze ansäßigen Gastwirtes und Besitzers A. Kuschner wurde der Konkurs verhängt. Der k. k. Bezirksrichter Dr. Wagner wurde zu« Konkurs-tom«issärs. Dr. Josef Georg zu« einstweiligen Mosseoerwalter bestellt. A«» de» St. Wur einer Aezirte. Wieder, holt brachte der „Stajerc" Miiterlungen über Zustände an der Schule in Laak bei Süßenheim, in welchen na«enilich die dortige „Jugendbildnerin" übel wegka«. I« Bewußtsein der Schuldloflgkeit hätt« dits« Lthrrrin nach so fchw«rwitg«ndta An-griffen die Displinaruntersuchung selbst verlangt» Müssen. In Kroatirn, wo übrigrns sehr geordnete Echulvtrhältnisst herrsch««, könnte so was nicht vorkommen, ohn« daß di« Schulb«hörd« nicht schon längst eing«'chutt«n wär« und Abhilft ge» schaff« hättt. Hloßitsch (A b s ch i e d «s e i e r.) Der hiesig» Männergesangverein versammelte sich gestern im Bereintheim, um noch »inen letzten Avend mit einem lieben scheidenden Mnglitv« zu verbrini«n. Jur. Tramposch, der nun nach Basen bei Wien kommt, feierte seinen Abschiedsabend. Ehormeister Dr. Schuster hielt an den Scheidenden eine ruh-rende Ansprache, in der er dessen Verdienste um da» deulsche Lied und um das deutsche Volk an-erkanme. Auch Lehrer Ferner sprach dem schei-bunden Säckelwart der „Tischzesellschaft deutscher Junggesellen" treue Geleitworte nach. Der Scheidende dankte in einer vom Herzen gehenden Rede für die «rwies«ne Freundschaft und Aus-nähme im V-reine, >n der Gesellschaft und in den amilien. Noch lange blieben die Treuesten der reuen beisammen und gedachten vergangener Tage. In T>amposch verliert Rohitsch einen wackeren jungen deutschen Mann, der sich durch feine Offenheit, Festigkeit und Tatkraft in seinem neuen Dienstorte ebenso bald Freunde werben wird wie hier. Nsßitsch (Bezirksoertretungs-Sr» gänzungswahl.) Am 4. d. M. fand unter der Leitung de« Bezirkivberkon missärS Bouoard die Wahl für di« Siell« de« verstorbenen Mitgliedes Franz Horwaih statt. E« würd« einstimmig Direktor Pürker in Kostreinitz gewählt. H,««it ist diese« Mandat wi« srß^er in deutschen Händen. Nohitsch. (Gute Prüfung«ergeb-nisfe.) Die vom Lehrer Pavalez im Privat-unierrichie für Bürgerschulen vorbereiteten Mädchen Luise Zelooscheg, Ger» Zangger und Martha Zigroßer haben die Prüfungen mii sehr guiem Erfolge bestanden. Ebenso die von Jur. Tram-posch unterrichteten Gymnasiasten Franz und Leo Strafella sür die 7. und 5. Gqmnanalklasse. Suchsenfeld. (Vom Wagen gestürzt.) Am 4. d. M. fuhr der Gemeindevorsteher von Sutleiidorf Andrea« Antloga mit eine« Wagen gegen Sachienseld. UnierwegS setzen sich die beiden Schulknaben Anton und Johann Premik trotz seiner Warnung aus den Wagen. Bei einem Hause scheuten die Pserde und ginaen durch. Die Knaben spranaen vom Wagen und Anion Pr«mik fiel so unglücklich auf die Straße, daß er sosort tot liegen blieb. Kindisch-Aeistrttz. (Ein Nörgler und Zwirtrachterreger.) Bezüglich der hämi-schen Notiz in der „Marburg« Zeitung« vom 4. d. M. in der bezügl. oer Ausiöfunn der Ort«, gruppe de« Reich«verbandes Anker doShasie Au«-fälle gemacht werden, gestatten sich die Mitglieder folgende« klarzustellen: Bei der am I. d. M. stattgefundenen Zusa»menkunft haben 4 Mitglieder allein au« dem Grunde ihren Au«triii angemeldet, weil sie ihren Posten wechseln. Nachdem bereit« vor 2 Monaten weitere Mitglieder auf dit gleicht Wtist d«r Ortsgruppe verloren giengen. verblieben nur 2 Wtiiglieder. die jedoch nicht eiwa au« dem verband» au«>rat»n, sondern sich der Pettauer Ort«grupp» anschlössen. Dies ist d«r wahr» Sachverhalt, woraus hervorgeht, daß di« von d«r Marburg« Zeitung gegeben« Darst«llung «in« Entstellung ist. d«r«n f«inds«lige Absicht klar zu Tage ließt. Auch daran hat der Nörgler Kritik gtübt, daß man sich, um den fch«id«aden Kollegen noch einigt frohr Stunden in Freundes-kreise zu bereiten, zu einem Ausflüge und gemüt-licher Unterhaltung zusammenfand. Weilers; ist es denn ein Unrecht oder eine sittliche Verfehlung, wenn ein Verein einen Bergnügungssond zu feinen Einrichtungen zählt? Und wer giebt dem ver-bissenen Gegner des Verbandes Anker übrigens ein Recht, zu bestimmen, aus welche Weise dieser Vergnügungsfond zu verwenden sei. Haben wir e« etwa nöüg gehabt, feinen Ra> einzuholen? Die kleinliche, Nörgelfucht dieses Mannes springt in die Augen. Und nun zu der bösartigsten Be. «erkung m dem .Eingt,endet" der Marburg r Zeitung. Es heißt da, daß es besser gewesen wäre, da« vorhandene Geld anstatt «n Bier und Wein umzusetzen, al« Spende dt« dtulfchm Schulhausbaut zu wid«en. Wir bedauern, daß Deutsche aus deulsche Volksgenossen so vergiftet» Ps»il» schnellen lassen. Di« Mitgli«d«r d«S Ber. bandet Anker haben wohl schon bei den verschie-densten Gelegenheiten bekundet, daß auch sie gern ihr Schärfleia für die deutsche Schule beisteuern und der Großteil von ihnen gehörte Überdies al« unterstützende Mitglieder de« Deutschen Schul-vereine an. Die Ankerleute haben jedenfalls weit-«ehr Opfersinn für d>« Deutsche Schule betätigt, al« d«r nörgelnd« .Artiktlschreiber" und Zwie-spa!i«>reger. Dit Windisch-Ftistritztr Mitglieder de« Reich«oerbande« Anker haben auch nicht etwa, wie ihr Feind und Verunglimpfe? glauben machen will, ihre Aufgab« darin erblick«, Mitgliederbei-ttäi,t einzusammeln um da« gesammelte Geld dann bei seuchifröhlichrr Gelegenheit zu verjubeln. Sie haben den Großteil a» die W ener Zsr trale abge» führt, um so den gemeinsamen Jiueressen aller Handelsangestellte» zu dienen und wie e« die Satzungen vorseht», nur «in«n kleinen Bruchteil zur Bestreitung ber auflaufende« Ausgaben im Öite und für den Bergnügungtiond zurückd«hall«n. Wenn wir aber diesen VergnügungSsond sinnge-maß verwenden, kann unt doch ein veinünsiiger Mensch keinen Vorwurf daraus machen. Wir warnen ein für allemal diesen Herrn, der gerade zu aus der Suche nach Gelegenheiten ist, bei welchen er unter die Jungmannschaft von Wlndisch-Feistritz Zwietracht säen könnte, und fordern ihn auf, sein schädliche« Treiben einzu« stellen, widrigensall« wir un« »it ihm in der Oeffenilichkeit etwa« eingehender beschäftigen müßten. Bevor man deutsche Volk«genossen in so gehässiger Weise angreift und bloßstellt, sollte man sich doch genau unterrichten uno sich zumindest solch» Späher und Kundfchasier aussuchen, die verläßlichen Bericht dringen. Deulsche HandeUan-gestellte von Windisch-Feistritz. Mndischgraj. (Zn die Kreissäge «e-rate n.) Dieser Tage wurde in« hiesige Lande«-fpital der zehnjährige Sohn Josef de« Sägler« Josef Sawerlchnig bei« Besitzer Franz Lachounig in Präoali mit einer schreckliche" Wunde am Bauche gebrocht. Er hatie sich bei der KleiSsäg» zu schaffen gemacht, rutscht» au« und stürzi» aus dt» Kreissäge, di» in vollem Gange war. Dabei wurde er so ver« letz», baß ihm die Gedärme hervortraten, doch wurden diese nichi verletzt. Der Zustand de« armen Kinde« ist noch immer ein sehr ernster. Mindisch Hraz. (Von d»rOrt«grupp» de« Deutschen Schulverttn»«.) Sonntag d«n 14. d. findn hier da« Fest de« 25jährigen Bestehen« der Ortsgruppe Windisch-Graz de« Deuischen Schulveiein»« unter Mitwirkung der diesigen Liedertastl. de« Turnvereine« und der Südbahnweikstätten-Kapelle in Marburg statt. Deutsche Aöiturienten! Seit Jahren werdet Ihr mit unrichtiger Darstellung der Verhältnisse dringend gewarnt, das Studium der Medizin zu wählen. Die bedenklichen Folgen dieser Abmahnung bewegen uns. an Euch eine jetzt «ehr denn je notwendige Aufklärung zu richien. Die schrecklich ernsten Worte, welche bezeich» nender Weise von nichtdeutscher Seite erklangen, si« bewirkten, daß die Hörerzahl unserer Fakultät er-heblich gesunk-n ist, ein Erfolg, den man im In-teresse des Nachwuchses sreudig begrüßen müßt«. w«nn die Kosten dieses Erfolges nicht so ungleich verteilt wären. Denn in derselben Zeit ist die Zahl der deutschen Metiziner in einem Maße gesunken, welches mit der Gesamtabnahme in keinem Ber» Hältnisse steht und sür dessen gefährlichen Umfang die Tatsache deutlich genug spricht, daß die Wi«n«r medizinische Fakultät kaum 20 Prozent deutsch« Hörn zählt. Das bedeutet, daß di« Abnahm« nur dem Ausfall« teutschen Nachwüchse« zuzuschreiben ist, während d«r Zugang fremdvölkischer Element« «her zu- al« abgenommen hat. Da« zeitigt Folgen, die sich schon jetzi recht unangenehm fühlbar mache': ES entsteht ein Mangel an deutschen Aerzten! Der deutsche Kolleg«, die deutsche Familie und Gemeinde, besonders die deutsche Landgemeinde, in welcher der Arzt nicht nur Heiler, fondern auch Gemeinderat ist. DaS deutsche Volk verlangt deut-sche Aerzte l Und diesem gerade heute steigenden Bedürfnisse kann schon nicht mehr genügt werden, so mancher puie. 0|t seht gute Posten wird mit de« „Fremdling" besetz«, weil eS an deutschen Be-werdern fehlt. E« gibt ein .Aerzieelend". Ja freilich. j«n«n z. B., die sich au« galizischen Verhältnissen in di« Fr«ih«it de« ärztlichen Beruf « flüchten, di« sich vah«r ni««al« von ein«r Warnung obschr«ck«n lassen werden, ihnen gibt «S freilich oft «rbär«lich schlecht, trotz reichlicher Unterstützung seuen« d«r Sta«t»eSgenossen. In der Großstadt dichtgedrängt, neben- uno übereinander, warten sie aus Patienten, hungernd — vergebens. Waru« ? Weil sie in die galizischen Verhältnisse nichi mehr zurück wolle»; weil es der stammeSoerwandten Patienten zu we-nige (venn auch reiche) gibt; weil daS deutsch« Volk o«uische Aerzie verlangt (und Engländer oder Japan»« ebensowenig braucht als Juden), weil AnderSnational-n die Posten schließlich nicht nur auf dem deutschen Lande, sondern auS analoge» Gründen auch in den slavischen Provinzen versagt sind. Und da« Unglück wird immer größer, da die Kliniken, Spitäler und Sanatorien von wohlhaben-den deutschen Aerzten besetzt werden; denn infolge der ewig n Abmahnungen entschließen sich nur mehr wohlhabende Deuisch« zum Siudium ber Medizin und diese sind mit ihren LedenSgewohnheiten un) Ansprüchen für daS Land verloren, si« bleiben in d«r Großstadt. Da« ist di« Sachlage, solche sind die Ursachen dt« .A.rzteelend«'; wahrlich nicht genug zivin-geade Gründe sür Deutsche, di« Studium« der Medizin zu entsagen! Rummer 55 So mag der bleibenbe Wegfall der deutschen Konkurrenz jenen Nichtdeutschen. die euch abraten, gleichgiltig oder auch erwünscht fein, wir deutschen Aerzie un1) Mediziner aber erblicken darin ein» schwer» Schädigung uns»r»r Stand»«» und Volk«-wteressen. De«wegen lreirn wir aus« entschiedenste jenen unaufrichtigen Abmahnungen entgegen. E« liegt uns aber ferne, zum Ausgleich der ungesunde» Verhältnisse unttr euch sür unsere Fa-kultät werden »u wollen. Im Gegenteil l Die gewiß nicht günstig» Laa», in wtlcher sich, gleich jü n akad»»'schen Berufen, auch der Aerztestand befindet drängt un«. besonder« zu betonen, wa« für un« Deutsche allezeit gelten sollte: Ohne besonder» N»i> gung, nur um »inen Broterwerb zu leben, möge niemand den idealen Berus d-S Arzte« erwählen. Wir wollen mit Dieser Aufklärung einzig und allein v»rhind»rn, daß auch nur »in d»utsch»r Jüngling, den wahr» B»g»if>«rung zum Siu",um der Heil-tuade treibt, von falschen Berat>rn abgeschreckt, biifkm entsagt, um anderen die Ellbogen frei zu halten! Möge jeder von euch, den Neigung und Be-sähigung sür den Beruf de« Arzt-« bestimmen, auch diesen Beruf erwählen. Keiner lasse sich abfchr.cken! Aerzte gibt e« genua. deutsche Aerzte kann dit Wissenschaft und unf»r Volk noch oi»le brauchen! Akademischer Verein deutscher Medizin»? in Wien. Universität. Schwurgericht. Cilli am 8. Juli 1907. Heuie begann di« dritte Schwurgericht»ftssion. Angeklagt ist der 42-jährige Kanzltigthilse be« k. k. Bezirk«ger»chte« El. Marem bei Erlachstein. Franz Skaza. wegen ^ertrecheu, des Mihbrauches der Amtsgewalt Vorsitzender Krei«gericht«präsiden> Edler von Wurmsrr, Verteieiger Dr. Hraovetz. Dit Anklagt vertritt Siaai«anwalt Dr. Bayer. Der Sachoerhalt ist nachstehtndtr: Gegen Ende de« Jährt« 1906 wurdt btim k. k. Bezirksgericht« St. Marein die Wahrnehmung gemacht, daß fortwährend gerich«» lich» Zioilakttn verschwinden und nicht mehr zum Vorscheine kommt». Damit wurdt in Zusammen-hang gebracht, daß der Kanzl«ig»hilf« d»« Bezirk«-gerichtet, Franz Skaza, Siempel verkaufe und den Erlös vertrink» und überhaupt sich auffallend viel in Gasthäusern herumtreibe. Al« d-r Kanzlkiober-osfijial Kolaritfch am 5. Jänner 1907 bei Ordnung der Regiftra«ur«akten den unerklärlichen Abgang zahlreicher Zioilakten feststellte, gab er der Ver» «utung Au«druck, daß im Amt» Jemand fein müsse, der die Akten absichtlich beseitige und ver-nicht». Dies» in Anwes»nh»it be« Franz Skaza g«» machte und auf ihn abgezielt» Aeußerung veran-laßt» ihn, zu »inem Gtständnisse zu schreiten. Er gab zu, im Lauft btr letzten Jährt 42 bezirltge-richtliche Zioilakttn au« dtn verschiedenen Ber-wahrungsorten in Abwtstnhtii btr übrigen Beamttn genommen zu haben, um sich die verwendeten Stempeln anzueignen und weiter zu verwert»». Er löst» drn einzelnen gerichtlichen Aktenstücken dt» gebrauchten Stempeln ab und wenn dann bei Aus-nahm» von Klagen »nd Protokollen bei Streitver-handlungen von den Parteien die Stempel ringe-fordert wurden, erbot er sich, die Stempel selbst später zu besorgt» und nahm da« zu dttsem Be-hust von dtn Parteien «rlrgte Geld in Empfang. Statt dann ungebrauchte Stempel zu kaufen und aus dit Aktenstücke aufzukleben, verwendete er die von dtn Aktenstücken abgelösten und machte di« frühtrr Gebrauchsnahme für eine flüchtige Prüfung dadurch unkenntlich, daß er da« beznk«ge« 13. April l. I. befanden sich im Gastbauie be« Herrn Gobetz in Po.igl außer anderen Gästen auch die beiden Be-schuldigte« Johann Klainoschek uns Franz Sebitfch bei einem Tische; Joses Mesitsch. Joses Novak und Johann Kre«nik bei dem anderen. 11« 10 Uhr be-zahlttn alle Gäste ihr« Zech«, mit Aa«nahme de« Mesitsch, der zu wenig G«ld bei sich halte, weshalb «r vom Klainoichek beschimpft wuro«. Hieraus verließen alle da« Gasthau«. um den Heimweg an-zutr«t«n. Klainoschek welcher raullusttg war, ging dem Josef Novak nach und fing an, ihn zu be-schimpfen, wahrend der dazugekommen« Sebitsch ihn zu stoßen begann. Novak ergriff hierauf die Fluch«. Nun verfolgten die Beschuldigten den Jo-hann Kce«nik, wobei sie sich mit Holzscheiten de-waffneien. Al« sie ihn einholten, schlugen beide aus einmal dem Kce«ink mit ihren Piügeln auf den Kopf, fodaß dieser sofort zu Booen sank und vor Schmerz laut aufseufzte, woraus ihn die Ange-klagten packien und ihn «n eine Hütte trugen. Am nächsten Morgen fanden ihn die Hau«leuie tot in der Hütte liegen. N>ch dem Gutachten der Aerzte erlitt KreSnik einen Schädelbruch, muhia ein« ad-folut töllich« Verletzung. Weil e« sich nicht fest-stell,n läßt, wer von den beiden B schuldigten dem Kre«nik den tätlichen Schlag versetzte, haben sich beide ob de« Verbrechen« des Totschlage« zu ver-antworten. Einer schiebt die EHuld aus den an, dern, doch ist von Z»ugen erwiesen, daß kurz hinler-einander zwei feste Schläge fielen. Johann Klain» schek und Franz Sebitfch wurden, nachdem die Ge> schworen«« die Schulssrage ob Totschlage« bejahten, zu j« 15 Monat«» schweren Kerker verurteilt. Herichtssaat. ?hotographische Aatuahmeu ohne ?latte. Di« Lichibildntrgehilstn Matthias Koller und Anton Reb«rschak. welche nicht nur ihr« Dienst-gtber Alesi und Stiindler, sondern auch vitl« Auf-traggtbtr, meist bäuerlichen Stande« dadurch be« trogen haben, daß sie Lichtbildaufnahmen markierten, wurden zu vier, bezithungswetfe drei Monaten Ke ker verurteilt. Beide waren geständig. 5»» Messer. Johann Wengust, Besitzersfohn in Lub«tschno verletzte anläßlich einer Rauferei in Hochenegg am 2. Juni d. I. mit feinem Messer die Besitzersföhne Martin Siropnik und Karl Skamen un> zwar lebensgefährlich. Er wurde deshalb zu 14 Monaten schweren Kerker verurteilt. Schnldßare Arida Der Kaufmann Ludwig Ekel in Lichtennald sagte im April 1904 den Kontur« an; di« Erhebungen eraaben schuldbare Krida. weil d«r Pasfii-stand den Aktivstand um 2090 X übersteigt. Sket würbe deshalb zu einer Woche strengen, mit einer Faste verschärften Arrest verurteil». Sin salomonisches Zlrtell. In Chicago haue d«r Richter Torrison Gelegenheit, da« Urteil Salomon« zur Aiwendung zu bringen. Zwei Danitn ver dortigen Gesellichasl, Frau Waisoi und Frau Felsom, m ichien sich den Besitz eine« Hunde« namen« „PeierS" streitig. Der Richter sah sich schließlich den Han) sehr genau a» und faate dann mit oem Ausdruck de« größten EktlS: „Der Hund ist im höchsten Grad räusig, ! er muß dem städtischrn Schinder zur Tö ung au«-gelies.n werden." Frau Wailon führte ta« Tuch zu ihren Augen und saiie: „Natürlich, niemand will einen räudi rn Hund haben u»o wenn „Peiers" räu?ig ist, so wissen Euer Eizren am besten, wa« ihm gishehen fall." F.au Feliom weinte wirtlich und sagte: »Richter, lassen Sie den Han» nicht töitn; ich will lieber auf ihn verzichten, nur lassen Sie ihn am L be». „PeierS" ist ein guter Hund, löien Sie ihn nicht." — „Der Hund gehört Fcau Felsom!" sagte der Richter, sah den Hand nochmal an und meint«: „Ich seht jetzt, daß er gar nicht räudig ist." Seite 5 Der e»tlar»t« Knngertnnstler. Ein eigentümliche« Resultat fördert« «in Pro« zeß zutage, d«r in Königsberg in Pr. verhandelt wurde. Es stellte sich hecau«, baß «in angeklagter Ehemann neben seinem vtrbrechrrischen Gewerbe d«« Betrug« und der Hehlerei auch dtn Beruf hatte, dem bekannten Hungeriünstlrr sacco in die verschi«dtnst-n S'ädi« Deutschland« nachzurrisen und ihm in d«r Nacht htimlich Wurst und Mandel-schokolad« zuzustecken, wenn e« mit de« Hungtrn nicht so rtcht stehen wollte. Er gab ganz offen zu, daß er dies« sonderbare Tätigkeit berufsmäßig aus-geübt hibt. Freilich scheint er dabei nicht gerade zu Vermögen gekommen zu fein, denn er mußte wiederholt »at» Königsberg an seine Frau schreiben, daß sie ihm Geld schicken solle. So kam e«. daß die Frau ihren Ehering versetzen mußte und in einem Brief an ihren Mann schwere Klagen gegen den verwünschten Sacco erhebt, der ste gezwungen habe, auch diese« Kleinod herzugeben. We,en ver-schiedener Betrügereien erhielten der Mann sowohl wie seine Frau je ein Jahr Zuchthau«. Z>er Schaden der herführte». In einem Schaüensersatzprozeß, den ei» Mäd-chen, das unter Zusage der Eh« verführt wurde, gegen ihren Verführer angestrengt hatte, ist kürzlich ein interessante« Uneil des Obersten Gerichtshofes erflosfen, das mit vielen >n ähnlichen Fällen bisher gefällten Urteilen im Widerspruche steht. Der Vor-mund der Verjährten haue gegen den Verführer, den Privaten Heinrich R., beim Landesgerichte in Zivilsachen eine Klage aus Zahlung einer Ent-schädigung sür die verlorene Ehre und für die ver« minderte HeiratSfähigkeit feines verführten Mündels erhoben. Da« Landesgericht wies die Klage ab, wogegen das Oberlandesgericht in Siattgebung der von der Klägerin ergriffenen Berufung, den Ge« klagten zur Zahlung eines Betrages von 2000 X an die Verführte verurteil«». — Der Geklagte legt« negen das Ucieil zweiter Instanz die Revision beim Obersten G-richtshofe ein. der in Siattgebung der Revision das U teil de« Oberlande«gerichte« aufhob und die Klage der Verführten gänzlich abwies. In den Gründen des oberstgerichtlichen Urteiles heißt e«: So richtig e« ist, baß der wegen Verführung uniec Zusage der Ehe Verurteilte der Verführten volle Genugtuuna zu leisten hat. so muß doch, damit diese Verpflichtung wirtsam werden kann, ein wirklicher Schaden oder ein wirklich entgangener Gewinn nachgewiesen sein. Die bloße Möglichkeit be« Einteilte« eines Schadens oder eines erngan-genen Gewinnes ist nicht genügend, dem Verführer eine Ersatzleistung aufzuerlegen. Die verlorene Ehre sowie die vermin»»«» Heiratsaussicht d»r V»rführt»n gibt dieser an sich noch nicht einen Ersatzanspruch. Da die Klägerin einen diesbezüglichen Schaden nicht nachgewiesen hat, war die Klage abzuweisen. per p*n Auaa und sei»» Haiti» Um ihrem Ehemann die Neigungen zum Don Juan auszutreiben, ist die Berliner Schneidersfrau Piuline G. aus ein eigenartiges Mittel verfallen, welches füc sie sehr böse Folge» habe» sollte. Unter der Anklage der wissentlich falschen Anschuldigung mußte sich Frau G. vor der zweiten Etraskammer d«s Landgerichtes 2 verantworten. Die Angeklagte ist seit mehreren Jahren mit dem Schneidermeister G. verheiratet, der in der Bellealliancestraße eine gut gehende Schneiderwerkstatt inne hal. Die Eie. welcher zwei Kinder entsprossen sind, war ansäng-lich sehr glücklich. Allmählich kam Frau G. j-ooch dahinter, daß ihr Eiegatt« mit besonderer Vorliebe aus verbotenen Pfad:» wandelte und besondere Neigungen füc ju-iue Damen an den Tag legte, die gerade d m Backst chilter entwachsen waren. Bei seinen LtebesaZenieuern bediente sich >hc E?e-mann des Nim n« -inet Studenten Shmack, der einige Z ii bei dem Eupiar ein möblierte« Zimmer inne gehabt hatte. Ganz empöre wie die Angeklagte jedoch, al« ste ehe« T»i-m wieder verschiedene Lieb chafien anbandelte, beschloß ste, stt) zu rat^n. Sie hitie in Ecfiarung gebracht, daß ihr Main al« »stiller Studio" Beziehangen zu v rschi.'dea n luagen Milch?» unterhielt die «rade o«r Schule «niwach en wäre». EtN?« Tage« lief bii dem Berliner Polizeipräsidium ein B:ief Seite 6 Deutsche Wacht Nummer 5b Die Darmk-tarrb« der Säuglinge werden durch den Ausatz von KusekeS Kindermehl zur Kuhmilch beschränkt, »eil die mit diese« Kintxrmehle »ersetzte Milch im Darme weniger al» Kuhmilch allein, den GärungSvorgängen ausgesetzt ist. welche die Darmlatarrh« verursachen. Im Ber-gleich» zur Muttermilch ist Kuhmilch schwer verdaulich, da sie im Läuglingsmagen zu großen Klumpen gerinnt. Bei Zusatz von Kuseie« Kindermehl zur Milch wird dies« (Gerinnung jedoch seinflockig und dadurch di« Milch leichter verdaulich. Infolgedessen leiden die Kinder nicht an BerdauungsstSrungen, sondern gedeihen vorzüglich und bleiben auch von häusigen Erkrankungen verschont. etwa folgenden Inhalt« »in: »Ich bitt» um di« Bestrafung »in»« Verführer«, der Richard Schmuck heißt und Bellealliarcestraß« WO wohnen soll. Der »»mein« Mensch hat mich da« Maul zug,stopft, daß mich olltn« bluiip war. Ich bin «ist fünfzehn Jahr« alt und wer'» mich j.tzl da« L«d«n nehm»», oa mich ver gemeine Mensch die Ehre »«raubt hat.' — Dir polizeilichen Ermittelungen ergaben, daß der Brief von der Angeklagten herrührt«, die, roi« sie vor Gericht angab, „ihn« Manne etwa« einbrocken wollt«*, im ihn zu ängfliatn und ihn auf d«n rechten Weg zurückzubringen. Der Siaa>«anwalt beantragte die oeeinoste cieietzlich zuiäisigr Siraie von e>nem Mona« Gesängni«. Du« Geiichl erkannt» ditfem Anirag« gemäß, dielt es aber mit Rücksicht auf die ganz» Sachlage für angebracht, di« Ang«. klagte d«r bedingten Bkgnadigung zu e» p'ehl«». Nachtrag. Aon der steiermärkischeu ^a»«e»ß»rger. schule i» Killi Dem Jahretbeiichie kann entnommen werden, oaß in«g«jamt 1l4 Schüler di« Anstalt defuchten. Von Diesen b. kannten sich 55 al« Deutsch«. 57 al« Sloo«nen, während zwei anderen Volk«-ftämmen angehölten. Dem Religionsbekenntnis nach wartn 111 Raibolilen und drei Protestanten. Au« d«r Stadt Cilli besuchten 31. au« der Umgebung Cilli 34 und au« fremden Schulspiengeln 49 Knaben die Anstalt. D-r flovenilche SpraJiunierrichi würd« in d«r Abteilung üx Sloveiun von 57 und in der Abteilung sür D«uifch« vo» 42 Scvültin be-such'. 1. Forlgangsklasse mit Vorzug «hielte» 16, 1. ForigangSklasse 85 zur W>«r>e,holu' geprusung wurden sechs z»^«lasf«», «in Z»ugni« der zweiten Kortgangtklass« »rhielttn sich«, unklassisiziert blieb 1. Aon der llidttschen Midcheuvürgerschule i» ßiili Dem I >hre«beiichte entnehmen wir. daß i« diesem Jahre 135 Mädchen die Anstalt be-suchten, von d»n»n 107 da« Deutsch,. 24 da« Slovenische, 1 ta« Kroatisch» und 3 da« Jtali»-uifche zur Muiiersprach» hauen. 121 waren katholisch, 8 evangelisch. 5 ifraelitifch, 1 altkaiho-lifch. In« Ehrenbuch der Siadt Cilli wurden 21 »ingtlragtn, da« Lihrziel erreichten 129; 4 erreichte» da« Lehrziel nicht, 2 blieben ung»-prüft. Au« b»r Stadt brtuchi»» 89, au« d»r G««e>nd« Umgebung Cilli 23, au« fr»md»n Schulsprengeln 33 Mädchen die Anstalt. Durch da« li»b»n«würdig» Entgegenkommen de« hiesigen Zahnarztes Herrn Dr. Rudolf Sadnik wurde sämtlichen Schülerinnen di» Möglichkeit gedoien, den Zustand ihrer Zähn» unentgeltlich unttifuchen zu lassen. Bi« zum Schluss» de« Schuljahre« l««ßkn sich 125 Schülerinn»» die Zähn» richten, sodaß nurmehr 17 Schülerinnen schadhaft» Zähne haben. Armen Schülerinnen wurde da« Gebiß vom Herrn Dr. Rudolf Sadnik un»nig»ltlich oder gegen Vergütung de« Selbstkostenpreise« wi»d»r in Stand gefetzt. ?«« Stuats Hverg^muastu«. Die Anstalt befuchien in«gefam> 349 SchUler, davon 261 D'Utfch«, 86 Slov«n«n, 1 Italiener und 1 Tscheche. Davon gehörten 330 d«m katholifchkn, 17 dem evangelischen und 2 dem israelitischen Glauben«bekrnntn>sse an. Von C lli und Umgebung befuchien 146, von au«-wärt« 203 Schüler di« Anstalt. 35 schülrr erhielten ein Zeugni« der 1. Fortgangsklasse mit Vorzug, 255 err«icht«n da« Lehrziel, 32 wurdrn zu Ruch-,rag«prüsungen zugelassen, 27 irr«icht«n da» Lehr, ziel nicht. Der Jahresbericht dringt die sprach-wiss«nfchaftlich« Abhandlung: „Die dialkkiischtn Eigen-lümlichkeiten der Inschriften von Thera* und di« philologisch«: „Der Prager Ko»«x XIV A. 14*; beide au« der Feder de« k. k. Professor« Friedrich Haupt-vogel. N»u« (DerKrankhe»>«urlaub dt« Lehrer« Zupan.) Wie allgemrin bekannt, er-hielt Lehrer Zupan d«r hiesigen uiroquistifchen Schul« «inen KrankhtitSurlaub bi« zum Beginn« der Schulferirn wegen »ine« angeblichen Asthma-leiden«. Diese« Leiden dürfte aber nicht so arg fein, daß Lehrer Zupan nicht Unterricht halten könnte, denn er fährt s«hr fleißig per Rad, wa« «in Asthmaleidender kaum zustand« bringen wird. AIS Badpächter d<« Bade« Tschatesch in Krain fährt er täglich per Rad dorthin, um «inen auf-zuführend«» Zubau zu beaufsichtig«». Zu di«f»r Aibeit ist er geiund g-nug, nur zum Schulhalten nicht. NichiSd«stowe>ii,ier hat sich Lehm Zupan zur Erholung auch an dem P«roak«nsksU in Prag beteiligt. Nun fragrn wir d«n Lai»de«schulrat in Graz. ob e« diesem wohl bekannt ist. daß Lehrer Zupan ein« Neberbtfchäftigung als Pächter de« Badt« Tschaiefch hat, und daß tt seinen Krankh«it«urlaub dazu b«nützt, um s«in Privat« unt«rnrhm«n erfolgreicher zu mal-en und um sich an pervakischen H tzfeften anstandslos beteiligen zu können? Vermischtes. SteriNsterte Kusse. Zu all d«n Siebentausend und «in Eigenschaft.n. die ein Kuß im Mond« schein einer Juninacht besitz', kommt nun, wenn dem Antrag de« Dr. Citsford vo» New-Jirfiy Gehör geschenli wird, noch rine Taufend und «in« zweite hinzu. Der Kuß wird von nun an nicht Nektar, süßer al« Honig usw. usw.. sondern auch — sterilisiert fein. »Die geiährlichsten Mikroben und Ansteckung»k«ime gelangen in« Blutfystem durch den Kuß*, behauptete der Hochweise. Die Kußmkroben sind also die alleifchlinmsten. ,D>« B ste wäre also, jeden Kuß neiilisieren zu lassen, wen» diese« aber nicht möglich odrr für manche Leuie zu kostspielig sein wllte. so soll man sich nach jedem fünften Kuß den Mund mit d««infi-zierendem Mundwasser waschen." Wa» wohl die Frau Doktor dazu fagi ? Schrifttum. Friedrich Arei, Ansichten eine« katholische» Landlehrers über Religion uns Religion«unierricht. L«'pj!g 1907. Teuionia-Verlag. — Preis 1 Mark. Ein katholischer Landlehrer und Anhänger Goethe«, Schiller« und D>«st«rwegS? All« Achtung! Wa« wird di« „hkilice Mauer* Kirche dazu sagen d Ob da« Schicksal Tannhäufer« in Rom drn Frevler treffen wird? ES dtrührt den Leser äußerst wohl-tuend, dem freigisinnttn Mannt in feinen Au«» führungen zu folgen, der nach seiner Denkweise sür «in« Simulianschul« wie geschaffen ist. Als Knabe mußte er zeitweilig in den lutherischen Religion«-unierricht gehen und wa« fagt er da»üb«: „Scha-den an der Seele habt ich durch die Behandlung nach protestantischen Rrzepien keinen gelitten.* Un« erhört! Und von ftinem lutherischen Lehrer rühmt er: »Der Kilt zwischen »hm und mir wird niemal« seine Kraft verlieren" (S. 10). Ist da« nicht schrecklich in «inrr Zeit, die sogar ohn« konfessionell« Abort« nicht au«kommen zu können meint? Allein «« kommt schlimmer; denn er vertritt den Grund-sah: .Nach meiner Ansicht wäre e« gut, wenn alle jungen Lern« so wi« ich R»ligion«unt»rricht von katholischen und protestantischen Lehrern bekamen. Da« Konstffionell« träte dadurch zurück, aber da« Religiöie hervor; man lernt über da« trennend« Atußerlich«, d«n Formelkram, hinw«gseh«n und kümmert sich mehr um die Hauptsache: da« Inner«, di« Konstruktion de« Willen«, die Geneigtheit zu« Guten, Wahren und Schönen" (2. 11). Da« ist ja fürchterlich! D«r Mann ist «ntiv«d«r «in Kind de« Teufels oder — Freimaurer oder wohl gar deid«« zugleich. Bilru, «Satan der Fr«i«auc»r, du w»itzt ««l — Mehr nicht, sonst komm« ich in gl«>ch« Verdammnis. Uebrig«n« steht noch so manche« andrre in d»m Buche, was für einen Katho-Ilsen fünddosi, für «inen Lehrer strafwürdig, sür «inen Landlehrer geradezu entsetzlich ist. Er will nämlich den Unierrichl«unl«rrichl zurückzubringen zum „»infachen, schlichten, durchsichtigen, lautrren Jesucharakter, zur Natur der Sache, zur Geradheit in Gedank-, Wort uns Tat" (S. 76). Wi« paßt das zu Enzyklika und Lylladu«? Außerb«« ist dieser Frri sehr bewandert in Literatur und Natur-Wissenschaft, wa« sür einen Lehrer sehr verdächtig, sür einen Landl«hr«r, d«r sonntäglich Orgel spiel«, aber sicherlich verbrecherisch ist. Ich «rzähle nichts weiter von ihm und s«inem Buch»; wer sein Seelen-heil wag»» will, lesr selbst darin, fall« »s ihm d»r Gastliche und d«r Schulrat »rlaub»n. Gustav Siegelt. verstorbene im Monate Juni 1907. Joses Pvt, 42 Jahre alt. Knecht. Selbstmord durch Erhängen. Am allgemeinen ^reukeuhause: Anna Zelic, 64 Jahre alt. Taglöhnerin. Herz« mu«k»lentar«un^. Franz Komar, 53 Jahr« all, Taglöhn»r, Tuberkulose. Ändrra« Vilö c, 80 Jahr» alt, Lrt«arm»r, Alttrtschwäch». Simon Golob. 85 Jahre alt. Taglöhner, Altersschwache. Theresia Kolar, 30 Jahr» al». Kuifcher«gattin, Tuberkulös». Georg Samec. 37 Jahr» alt. Kn»ch', Darm-zerreißung. Joses Bianchi, 68 Jahre alt, Siadtar«»r, Tuberkulose. Anion Schramel, 73 Jahre alt. Taglöhner, Alier«brand. Marie Verhowscheg, 63 Jahr» alt, Haus-meisterSgatiin. Bauchfellentzündung. Andrea» Novak. 62 Jahre alt. Jnwohn»r, Tuberkulose. Franz Gob»r, 76 Jahr» alt, Or««ar»»r. Brustftlltntzündung. Franz Sianl», 15 Monat» al«. Kind. Tub»r» kulof». Joses tkrajiic. 23 Jahre alt, Theolog», Gehirn-abzeß infolge Sturz vom 2. Stock. Franz GaderAek, 36 Jahr» all, Handel«an» gestellter, Tuberkulose. Joses Wekusch, 73 Jihr« alt, Stadtarmir, Herzfehler. Kamilo Sp^ljak, 19 Jihr» all, Schneider-gehilse. Gehirnhautentzündung. Matihäu« (eeinik, 79 Jahre alt, Inwohner. Rotlaus. Marie Kolar. 83 Jahr» alt, Ort«arm», Alter«-schwäch«. Mari« HoleSek, 67 Jahre alt. Inwohnerin. Herzmu«kel«i»artung. Helena Jenko, 64 Jahr« alt. Magd, Lung«n-zündung. Mari« P«rgiold, 60 Jahre alt. Taglöhnerin, H«rzmu>kel«niariung. Franz Skobern«, 56 Jahr« alt. B«fitzer, Rückenmarkentzündung. Andrea« Golob, 72 Jahre alt. Knecht. Herz-muskelentartung. Anion Koppel. 73 Jahre alt, Ort«ar»«r. HerzmuSkrlfchwäch«. Taubstummer Mann, unbekannten Nam«ns. beiläufig 30 J>hr« alt, Lungknenizündung. Franzi«ka Po ar, 32 Jahre alt, Woch«nb«U-sitber. Martin Pauinik, 42 Jahre alt, Bahnwächter, Zertrümmerung de« Schädel«. Keil'« Bo denwich fe ist da« vorzüglichste Einlaßmiükl sür harte Böd«n. 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September 1898 Anspruch machen, haben dies in dem Gesuche anzuführen. Bewerber um diese Stelle, mit welcher die in den Gesetzen vom 19. September 1898 und vom 24. Februar 1907 festgesetzen Bezüge verbunden sind, haben ihre ordnungsmäßig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis 31. Juli 1907 beim steiermärkischen Landes-ausschusse einzureichen. Graz. am 4. Juli 1907. 13265 Vom steierm. Landes-Ausschusse. ekretärfteUe der Gemeinde Tüchern bei Cilli ist mit 1. August 1907 zu besetzen. Kenntnis der deutschen und stovenischen Sprache in Wort und Schrift Bedingung. Gute Referenzen. Gehalt jährlich Kr. 840.— nebst freier Wohnung. Leichter Neben-verdienst. Persönliche Borstellung — auf eigene Kosten — erwünscht. Gemeindeamt Tüchern 13264 Karl Gorisek, Bürgermeister. Wer einen schönen guten und besonders billigen photograflschen Apparat kaufen will, lasse sich Gelegenheitsliste kommen. Max. ITolfrw Drogerie, Marburg. 18171 ©cttf 8 Deutsche Wacht ttumturr 55 Die Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli hat im Interesse «1er Bevölkerung die Einführung ron Ht'imsparbaisen mit 15. Juli 1907 beschlossen. — Diese Heiuisparkasseu, welche seit ihrem Bestände in Oesterreich bei dem Publikum rasch Eingang gefunden haben und sich allseits bei den Sparern und insbesonders bei der minderbemittelten Bevölkerung einer grossen Beliebtheit erfreuen, bieten ganz besonders der letzteren die beste Gelegenheit, den Sparsinn anzuregen und auf diese Weise den kleinen Sparern eine allmähliche Vermehrung ihrer kleinen Ersparnisse zu ermöglichen. Jeder Sparer, welcher bei der unterzeichneten Sparkasse eine Mindest-eitilage von 4 Kronen macht, erhält auf Wunsch eine Heimsparbüchse mit nach Hause. — Heimsparkassen-Einlagen werden ab 15. Juli 1907 jeden Montag und Donnerstag: von 9 bis halb 12 Uhr vormittags entgegen genommen. Nähere Bestimmungen enthalten die diesbezüglichen zur Ausgabe gelangenden Heimsparkassen-Einlageböcher. Die Direktion der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli. ■MsNumf»r "Ti "nirtTsrBtnirswm~-riHwr- - - Steckenpferd-My-Rum vo» Bergmann Ar Co.. Dresden u. Tet 1 chen a/E. bewährt n > iovie vorzeitiges Ergrauen und Aussallen der Haare, sürden den <>aar.v»j>? und ist ei» außerordentlich Irästi-gende? Einreibungsmittel gegen Meumaieiben :c Vorrätig in Flaschen u K 2.— utib 4 — in den Apotheken, Droguerien. Parsümerie- und Friseurgeschästen. Pfaff- Nähmaschinen !ftr Fiimilienuebrauch un0 h (mit Post 55 h) erhältlich in den Buchhundlungen. Koininissiousirerlai; Tl. Pack. Gra t, Btithans 13'2'.'6 t/9~ \nmltaslr Eraparnl« Im IIwuahMlt. "WG I I_»a,g-er "bei: Anton Neger, Mechaniker Cilli, Herrengasse Nr. 2. ergebeu «ich dun ti ttiadi^eu Genus« v^n Klarer Kopf V Starke Nerven ' Gesunder Schlaf ■ Alkoholfreiem Mellakl 126(19 { Neue Ernte bedeutend billiger! 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