Vereinigte Laibach er Zeitung. Dienstag den 3«. März ,8ig. "^Ä^)<^ Inland. ^)ermog Dekcet dee hohen k. t, vereinigten Hofe ßanzley vom 26. Februar l. I. ist die bey dem k. k. illyrifchen Gubernium zu Laibach erledigte Gubernial-Veri»!ä!'sstelle dem isten Kreiskommissar zu Adelsberg^ Franz v. Pl'«merstein verliehen» worden» Angekommene Schiffe zuTriest am n., 12., ,3., 14. und i5. März, Die österr. Brigantine/ die beyden Brüder, von' 25o Tonnen, Capttä»,Ioh.„Pau! Trisconi, von Lissabon, aufRechinlng von Sünsv!'. Bianchini.(ohne La-dulig).' Das österr^. DamvfbootCaroline,. Cap^Azzo-pardi/ von Venedig in 12 Stunden mit 53 Reisenden, «uf Rechnung von John Allen.. Die osterr. Brigantine, der Wiener, von 206 Tonnen> Capit. Ete-^ phan Siroviä), von Messmain i5 Tagen, mit verschiedenen Waaren, auf R. von Fr., Gelsich. Die' en^l. Brigantine, Johanna'Dimlop, von Grmock in 24 Tagen, auf N. von K. Moore., Verschiedene, theils beladene, theils unbeladene'Barken: An den genannten Tagen segelten ttb: Die französ. Brigantine, das geliebte Kind,, von i5o Toilnen,nach Marseille mit verschiedenem Waaren. Das österr. Dampfboot Caroline,- Caoit.. Az^opardi, nach Venedig mit^ 36 Reisenden.. Die-pstl'rr. Brigamme Harmonie, von ^26'Tonnen, Ca-' pit. G. Purina, nach Venedig (leer).. Die'spani,^ sche l^oeleite, dev-^iegv-"»n 'äo Tonnen, nach' ^arragona, m't ^e"'-e'de und welschen Bohnen. 44; '^cn-ien m'!' il''.d v/ne Ladung,. A st s , » e i ch. Wien. Se. k. k. Maiestat haben dem wirtlichen H«ß^ rathe der f. k. Obersten Iustizst«lle, Joseph Camillo Freyherru von Schmidtburg ^ die erledigte Präsidenten.-Stelle des k. k. Kärntnerischen Stadt-unb Land» rechtes/ und den damit verbundenen Vorsitz der Stall» dcversammlung/ allergnadia.K zu perleihen geruhet« j (Wi ^.) Italien. . Masland, den ,.6. März. S. K l, V?a«v haben zu verordnen geruhet, daß in dem lombardisch-venetielnischen Königreich die österreichische Pharma,»» copoie eingeführt werden, solle. Daher haben »on nun am alle Apotheker sich str«ng an diese zu halten und sich mit den darin, beschriebenen' Arzneimitteln zu versehen.. Die Provinzial-Delegationen sind beauftragt, auf die. Befolgung, dieser Verordnung z», wachen,. (B. v. T.) A u s l a n d^ I t a t i « n, B 0 l 0 gn a, den i5. M«!>rz. Gestern?lbends spät ist Fiirst Metternich über Mailand hier angekommen^ und, hat die Reise heute früh nach Florenz fortgesetzt. M öden a, den',3. März:. Hier ist ein wichtiger Verlrag, der zwischen Er.,Maje,iät dem Kaiser vo« Österreich ui^d S. k:, H. unserm Herzog abqes schlössen wurde, bekannt gemacht worden. Diesentt zufolge tann fcdcr Beamte, Unterthan der beiderseits » !a5 —' M NeHlerungen, die ih« ertheilte Pension auch in he« andern Staat genießen, wenn er darum an-ß«lt. Diese Pensionisten sind ßn die Gesetze jenes Staates gebunden/ ln welchem l Rom dessen Nachlaß. Dem Verneh- Dieser Tage ist G. D. der » Herzog von Holstein-Augustenbxrg mit seinem Brucher »»n Neapal wie)er hier eingetroffen. (B.». T.) G r o si h e r z o g t h ll m T o s c« n « Beschaffenheit einer Pairskammer, deren Mitglieder mit Beamten auf einer Linie stände» / weil sie einen Aufwand von zwey Millionen aus den Staatscassen nothwendig machte,,. Nachdem Frankreich 6c, selbst-fiandige P.irs erworben hat, tonnen in die Deyu-tirtenkamm,r Personen eintreten, welche weniger alS -»«NO Franken directer Steuer bezahln, und umWäh-le» zu seyn, wird es auch nicht länger einer Steuer von 3ao Franken bedürfen. Für ein Reich von 3o Millionen Menschen war eine Dcvutirtcnkamn'.er von H5a Mitgliedern allzuwenig/ und da diese Kammer ,'eht ohne Nachtheil erweirert werden kann, so wird fte 5;'weitert werden. Dieß werden dre unmittelbaren Folg?N der neuen Schöpfung seyn 5 und- so beweiset Frankreichs Beyspiel, da fi in einem, Vevtretungsfystemallev ungewiß und schwalüel'.d bleidr, bis, man sich zu. einer richtig gen Anschauung vo.« den Majoraten erhoben hat, wel-.^> diesem System ganz unentbehrlich sind. Dev Graf Neanault de St. Jean d'Angely, welcher die Erlaubniß zur Rückkehr nach Frankreich erhalten hatte (die dem Vernehmen« nach auch dem Dichter Arnautt, Verfasser des Germanikus, bewil« liat seyn soll) , i>> am 10., Nachts mit semer Familie in Paris angekommen, und am andern Tage um-Q Uhr Morgens war er b?reits todt.. Zu seinen vielen Schwächlichkeiten gesellte sich nähmlich ein sehr heftiger Anfall des Podaqra, welcher seinem Leben in dem Augenblicke ein Ziel setzte, als er sich in der Hauptstadt seines Vaterlandes,, im Schooß. seiner. Zamilie befand. Auf Befehl des Königs läsit der^ Minister des Innern durch-verschied-ns Bildhauer' marmorne, Sta-: tuen von Pascal,, Montaigne-, Bo^suet,., Corneille^ Racine, Lafontaine und^ Montesquieu verftrtrgen,, um in den-G-burtZstättell.dieser großen Männer aufgestellt zu werden. (Wdr.) Großbritannien. In dem Unterhause verlangte eürHerr ^lltchm-son Rcch.'nschaft über^die 22'.oao Pf.' Sterling, wel--che fär Lab.n5d)se^^ ail. f«:ad^ Gesandt ver.uenoet worden seyen. Ihn yarodirend, begehrte Lord Coß? hampton Verrechnung des Tabaks, der in diese Dosen gefüllt worden. (Whr.) Spanien. Ein Pariser Blatt meldet aus Madrid unterul 2. März: „Der Gouverneur von Catalonien, Genb-ral Castanos, hatte bisher unter verschiedenen Vorwänden die Kriminalprozedur gegen mehrere, als Theilhaber des LaZcy'schen Komplotts, angeklagte, und seit zwei Jahren in den Gefängnissen voi» Bar-cellona verwahrte Personen zu verschieben Ze-wusit. Endlich sah er sich doch glnöthiget, der Gs« r«chtigkeit ihren Lauf zu lassen, und dreizehn jene» Angeklagten wurden zum Tode verurtheilt. Das Ure tyvil ist an das hiesige Revisionsgericht eingeschickt worden, das w d:r Sacke noch nicht gebrochen hat. Diese Langsamkeit, in Verbindung mit derjenigen, welche gleichfalls von dem Revisionsgerichte hinsichtlich der verurcheilten Theilhaber des Komplotts des Gen., Renovales zu Valladolid beobachtet wird, scheint zu der Erwartung zu- berechtigen, daß die, gegell diese- Individuen, ausgesprochene Todesstrafe werde gemildert werden. Zu Valencia haben ne«e Arretl-rungen statt gehabt." Ebendaselbst wird aus Cadiz geschrieben, die Abfahrt der gros;e!5 Expedition sey bis Ende des Il»c niils verschoben. Die Kriegsschisse wären zwar se« gelfertig, aber es fehle noch an Transportschiffen, die man zum Theil aus England (wo kürzlich 2 zi» Liuerpol;gemiethet wurden), und aus Frankreich er« warte. Diese.- Briefe klagen auch fortwährend über die Kühnheit der zahlreicheis.Ins^'gcntenkaver, welche die spanischen. Küsten' umschwarlnen, und die Kauffahrer hindern , anders als unter Eskorte zu segeln. Von Cadiz lief am, 25. Febr. eine Handels lotte vo^ ,2 Schiffen unter Bedeckung einer Fregatce aus. ______ (Al'g. Z.) Wechsel-Cours in Wien vom 2^. V?arz lt>il). Conventionsmünze von Hundert 249, iM Geruckt h?!/ Ign^Aloys Edlen von Kl^imnayr^