^N 31. 1844. / ^aibachev Settung. Vinstagden t2. M ä r 1. H I l l! r i e n. X.aibach. Am 2. dieses Monats wurde zur GedHchcnißfcier Weiland Kaiser Franz I-, unsers hochsteigen unvergeßlichen Monarchen, von Sr. fürstdischösiichen Gnaden, unserm Hochwürdigsten Herrn Ordinarius, in der hiesigen Dom« und Ka- thedralkirche Vormittags um l0 Uhr ein feierliches Seelenamt gehalten, und vor einem glänzend er» leuchteten, »nit den «Uerhöchsten k. k. Insignien ge» schmückten Katafalke das I^il)«!-» abgesungen. Die Clvil'UNd Mllitälbrhöldcn unr ihr,,, ChcfS, die Herren Landstände, die Stiftsdamen, der hohe Adel und viele Bewohner der Stadt wohnten dieser Trauer» feierlichst bei, UM in dankbarer Erinnerung chr Gebet zum Himmel zu senden für die Seelenruhe und den ewigen Lahn des höchstseligen Landesoaters, dessen Andenken in Oesterreichs glücklichen Auen Nie erlösch"» wild. kW i e n. Auf Allerhöchste Anordnung Ihrer Majestät der Kaiserinn-Mutter, als Obersten Schutzfrau des hochadeligcn Sternkrtuz »Ordens, wurde Dinstag den 5. März d. I., f^> weiland Ihre königl. Hoheit LoU'se Charlotte, Infantinn von Spanien, geborn« königl. Prinzessinn beider Sicil.en, dieseS hohm Or. dens Mitgab, c.n Seelenamt, Vormittag« UM 11 Uhr, in der k. k. Hofburg. P^rk.rche abgehalten, wobei die hier anwesenden hochadcligen Ordens.Da» men zahlreich erschienen sind. ^ 2.) Der »Vothe von Tyrol« von 22. Fe5r. enthält Folgendes: Es sind kaum einig«Jahre seit jcnen Perio» den verflossen, während welchen bald der obere, bald deruntere Theil unseres Länbchens durch bas Erscheinen toll gewordener Hunde und Katzen in Furcht und Schrecken gesetzt wurde. Vor zwei Jahren wurde sogar ein Mensch das Opfer deS Pisses, oicle andcre Men« schen litten an den erhaltenen Wunden. Wer das Schreckliche eineS solchen Todes und den angstvollen Zustand der Verlöten zu beobachten, oder in der Nähe auch nur erzählen zu hören in der l?age war, wird den schon so oft in der Provinz, in Deutsch» land, ja in ganz Europa ausgesprochenen Wunsch erklärbar finden, daß nach Mitteln gegessen werbe, dulch die dem E>scheinen so gränzlosen Unglücks Möglichst vorgebeugt werde, da ber polizeilichen Ge» walt nur mit größter Vtrenge die Verhinderung der Verbreitung der Wuth, den noch so s»hr empfohlenen ärztlichen Mittcln aber belnahe nie die Hcilunz der von der Wuth bereitS befallenen gelingt. In der Verminderung der Hunde und Beseitigung der Verdächtigen, oder bercitS als bösartig bekannten, »rkannte Jedermann das einfachste und wiikcndste Mittcl, allein über die Art der Ausführung stellten sich wesentliche Hindernisse entgegen, da die Nc,. gung sür diese treuen Hausthiere bekannt ist, da die Hunde zur Unterhaltung dienen, und Niemalid verwehrt werden soll, sich auf diese oder eine an« derc Weise, ein unschädliches Vergnügen zu veischaf« fcn, da bald aus dem Titel der Jagd und deS Oe« wcrbbctriebes, bald mit Berufung auf den der Sicherheit deS Eigenthums und der Person bei der Verschiedenheit der Stände der Anspruch auf den Besitz eines Hundes sich voraussehen ließ. Diese Rücksichten Mußten als in der bürgerlichen Freiheit gegründet, und von den Gesetzen geschützt beachtet werden, UM Miß brauche und Entfernung der Ge. fahr kannte eS sich nur handeln. Deßhalb trugen die Gemeinden darauf an, daß die polizeilichen Maß. regeln durch sie dadurch unterstützt werden, daß für jeden Hund ein jährlicher Beitrag von 2 fi. zum Besten des Armenfondes jeden Ortes, jedoch ohne alle Ausnahme gefordert werden ft-lle. Zu solchem Zwecke nahmen die Behörden k.'i< nc« Anstand, den laut gewordenen Wunsch zu ge- 133 wahrcn, und die Landesstelle genehmigte die geprüf. ten Mittel zur Ausführung am 3. Dec. 1842. Seit» her ist nun ein Jahr der Probe verfiofsen und der Erfolg übertraf jede Erwartung. Die bisher bestan» dene jährliche Untersuchung dieser HauSthiere würd« beibehalten, weil man dadurch in die Lage versitzt wird, sich von Zeit zu Zeit von dem Zustande dergehaltc» nen Hunde zu überzeugen, und was besonders wichtig »st, alle alten, kränklichen, eckelhaften und bösartigen Hunde sogleich zu beseitigen. Bei Gelegenheit dieser jährlichen Revisionen wurde auch dle Taxe von 2 fi. N. W. für das Halten jedes HunoeS erhoben. Diese Maßregel fand ill ganz Vorarlberg allgemeinen Ein« gaog, und wurde ohne den geringsten Anstand aus» NahmsloS in Anwendung gebracht und nicht E»ne Klage gelangte an das Kreisamt oder an die Lan» desstelle. Echam, Verachtung und Geringschätzung in bcr Gemeinde würde sich jedermann durch Be« Ichwcrdeführung zugezogen haben, denn die Gläubi» ger waren die Armen» — die Unglücklichen des Orts. Auch der pecuniar« Erfolg war äußerst günstig, den Arnienfonden aller sechs Landgerichte flössen 3800 st. R. W. als Unterstützung zu, und wohl Niemand konnte sich darunter finden, der den B.'lrag von 2 fl. an den bisherigen freiwilligen 35e,tlägen den Armen abgezogen hätte. Zugleich vcr« minderce sich d>e Zahl der in Vorarlberg gehaltenen Hunde in dem Jahre 1343 um mehr als den drit» ten Theil. Überzeugung, — Armen fond und AusnahmSloslgkeit sind die Bestandtheile des Schlüssels zu diesem, von Wenigen geglaubten Re« sultarc. -> Ungarn. Die Pannonia, ein Beiblatt zur »Preßbur. yer Zeitung, meldet aus Ar ad: „Uttscre Stadt ist von einer Ueberschwemmung heimgesucht worden. Am 15. Morgens thürmten sich oberhalb und UN» tcrhalb der großen Brücke, so weit das Menschen-äuge nur schen konnte, die Eismassen der MaroS. Das Wasser drang an die Dämme, und Nachmit. tagS hatte es bereits dieselben auf mehrtren Sei< ten übersiuthet; eS strömte zu gleicher Zelt auf zwei Se.tcn in die Stadt. Die Glocken wurden geläutet und d«e Trommel gerührt, als höchst,« Nothze.chen. In der Nacht vom 15. auf den 16. Februar wa. i-en allmälig die meisten Gassen der Stadt unter Wass.r gesetzt. Am 16. waren alle Gewölbe den ßanzen Tag über gesperrt. Bis Nachmittag 2^ Uhr st»eg das Wasser immer hoher und die ganze Stadt schien dliscm Elemente zu unterliegen, als nach 2 Uhr ö,e Elsmassen unterhalb der Brücke sich zu be« wegen ansingen, und bis 5 Uhr dieselben auch ganz» lich abzogen, wo sogleich von ber einen Seite daS Wasser um 4 Schuh niedriger ward. Oberhalb der Brücke stand das Eis fest und das Wasser in der Stadt fiel auf jener Seite sehr wenig. Am 17 Fsüh war das Wasser nur wtnig gefallen, auch der ElSstoß oberhalb der Brücke lag noch hochge-thürmt an der Brück,. Die eine Teile des Rath» Hausplatzes und die meisten Gossen standen noch Mehrere Schul) hoch unter Wasser. Die Communi. tation in der Stadt ward durch Kähne unterhalten. Viele, sehr viele Häuser sind eingestürzt. Viele Menschen hatten sich auf die Hausböden gerettet, wo sie ohne Kleider und Nahrung der Errettung entgegen« harrten. Leider sind, wie man vernimmt, auch ei« nig« Menschenleben zu Grunde gegangen. DaS Unglück hatte Viele betroffen und meistens den armen Theil der Bevölkerung." (Vest. V.) N e u l s ch l a n v. Stuttgart, 2. März. Se. Maj. der Konig wurde nach vorausgegangenem mehrwöchigem Schnu« pfen vor einige« Tagen von einem Katarrhfieber bofallen, welches Se. Maj. nöthigt daS Bett z« hüten. Stuttgart, 3. März. Ueber das Erkrankt seyn dcs Königs ist heute folgendes Bulletin erschie« nen: «Seine Majestät hat die Nacht ruhiger als die zunächst vorhergegangene zugebracht. Auch im Fieber ist heute eine Milderung eingetreten. Stuttgart, 4. März. Se. Moj. der Kö. nig hat die Nacht weniger ruhig zugebracht als t>i« vorhergegangene; im übrigen hat sich im Stande der Krankheit nichts verändert. Karlsruhe, 2. März. Die Richtung der Eisenbahn im Oderlande, von Schlingen aus am Rhein hin, durch den Istcincr Klotz gegen Leopolds« höhe, dürfte jetzt alS ziemlich entschieden zu betrach. ten ger von 338V» Fuß kommen auf einen preuß. Mor« gen 4,625/490 Centner Kohlen, und diese Masse verbreitet sich in solcher Mächtigkeit auf 178,336 Morgen ober auf 8'/l„ Gevlertmeilen. Nach den Eimltrclungcn von Lledig producirt ein preußischer Morgen an Vegctabilien (Wald, Wiese oder Acker» feld) »ährlich so viel, daß darin 10 Centner Kohlen« stoff enthalten ist. Dieß ist so wenig, daß, wenn ein preuß. Morgen mit einer Sttinkohlenlage von 0.0936 (nicht ganz ein Zehntel) Linien Stärke über. zogen würd,, diese Lage ebenfalls 10 Centner Koh, lcnstoff enthielte. Könnt« der Kohlenstoff der Vege. tabili.n ohne Verlust zur Bildung von Steinkohlen verwendet werden, so wurden, da die Steinkohlen 80 Proc. Kohlcnstess enthalten, auf einem Morgen M.thin 3,700,392 Centner Kohlenstoff vorhanden »oärcn, 370,039 Jahre zur Bildung der Steinkoh. Icnlager erforderlich seyn. Wird aber die chcnusche Zusammensetzung der Vcgetabilien und 'diejenige der Steinkohl.-n berücksichtigt, so ergibt sich ein ganz anderes Resultat, eine viel längere Zeitdauer um die Vtgetadilicn wachsen zu lassen, welche ihren Kohlenst°ss in den Steinkohlen niedergelegt haben nämlich 1,004,N7 Jahre. (Allg. Z-) Frankreich. Paris, 28. Fehr. Graf Samte Aulaire, De» putirtcr und Sohn des Botschafters, ist gestern Abend in besonderer diplomatischer Sendung nach London abgereist. Er soll die doppelte Abberufung des brMischcn Commodore Nicholas und des br>tti. schen Consuls Pntchard , welche bei den letzten Crcig. Nissen von Taiti eine wichtige Nolle spielten, vom Lord Aberdeen erwirken. Hr. Guizot verlangt, daß, nachdem Frankreich den Vorstellungen Englants gegen die Besitznahme von Taitl Berücksichtigung ge>« schenkt, das Cabinet von St. IameS seinerseits diejenigen bestrafen soll, welche, wenn auch nur in» direct, dazu beigetragen, die unangenehme Collision mit der Königinn Pomare herbeizuführen. Was die Collision anbelangt, so geht auS den vorgelegten Depeschen hervor, daß dieselbe in der eigenmächti« gen Aenderung der Schutzftagge von Seite der Kö« niginn ihren Grund hat. Die Schuhflagge, welche der französische Contre» Admiral der Königinn gegeben hatte, enthielt eine mit Sternen gezierte offene Krone. Der dritt«sche Consul Pritchard erregte nun bei ihr die Besorgnis), daß Frankreich sie ihrer Souve» rainltät bclaudcn »volle, weil eine offene Krone im Wappenschilds daS Zeichen der Unterwerfung sey. Daher ließ die Königinn eine andere Flagge oder ihrer Wohnung aufziehen, »vorm statt der offenen Krone eine geschlossene Bügclkrone (das Zeichen der Souverä'rmät) sich befand. Der Contrc-Admiral, dcr hierin eine Verletzung deS Vertrages von 1842 erblickte, verlangte die Herstellung der ursprüngli» chen Schuhfiagge, und da die Königinn Pomare seiner Aufforderung cme standhafte Weigerung cnt» gensetzte, so erklärte er sie ihrer Herrschaft verlustig. Die entthronte Königinn stellte sich sogleich unter den Schutz des brittischcn Consuls, und richtete auf dessen Anrathen an den König der Franzosen cine form» liche Protestation gegen das Benehmen des Centre» Admirals. Letzterer beging den Fehler, die Protest«,«-tion der Königinn zurück, und an den Gouverneur Vruat zu verweisen, anstatt sie unmittelbar seiner Regierung einzusenden. Ja d,r Contre.-Admiral rer» gaß sogar, daß, ungeachtet die Kcmgmn Pomare eine unbedeutende Macht besessen hatte, sie dennoch von England, Frankreich und den nordamerikanischen Staaten als Monarchinn anerkannt war, und er bediente sich in seiner Correspondcnz m,t ihr nach er. folgter Besitznahme von Taiti deS dlcßcn Titels Madame Pomare. Auf diese Verletzung der Con. 140 venienzen stutzte Lord Aberdeen sein B^^hrcn we-gen der Abberufung deS Contre, Admirals. Unser Cabinet mild auch hierin d.m Hof von St. IameS Willfahren, unter der Bedingung, das; Lord Aberdeen die Abberufung dcs Commodore Nicholas uno deS Consuls Pritchard zugestehe. (Allg. Z.) V o r t u g l« l. Lissabon, 21. Februar. Der Aufstand kann als beendigt angcftben werden. Die empörten Trup^ pcn haben sich über die spanische Gränze zurückgezogen, wo die Negierung Befehl gab, sie zu cnt. waffncn. Von den Einwohnern hatt»? sich ihnen von Anfang bis zu Ende niemand angeschlossen, und sie selbst waren zuletzt auf 250 Mann zusammenge. schmolzen. (Allg. Z.) N u st l a n v. St. Petersburg, 23. Februar. Se. kaiserl. Hoheit der Großfürst - Thronfolger ist zum Oberbefehlshaber der Garde-Infanterie, und der Gene» ralmaior Wennarn II. zum Chef des Oeneralstabs Sr. kaiserlichen Hoheit ernannt worden. Dcr dlesijähilge Wmcer ist, besonders im säd« lichen Nuhland und Transtaukasien, sehr streng auf' getreten. Schon Mitte Decembers waren z. 2). lN oer Stadt Gori alle Häuser bis zu den Dächern eingeschneit, so daß man nicht aus einem Hause in das andere kommen konnte, und einige Tage später war l''be Verbindung zwlschen Tifiis, Gor», Achal-zych, Kutais und Guricl unmöglich geworden. Im Kre«se von Al'troff.'n. Am 5> d. schwollen in Folge eines heft,', gen Platzregens und starken SlidwMdeS, der plötz' lich allen Schnee, von dem die Vebirge bedeckt waren, schmelzte, die drel Fluss.' bei t»escr'Stadt, die Ma-' rizza, d biß »inen Arbeiter, welcher voll Schrecken, und An^st entfloh, und in d,r Verwirrung in einen K.'ss.-l voll D.'l siel. s'n anderer Arbeiter lief herbei, um dem Verunglückten schnelle Hilf,. z„ leisten, und ind,m er zugleich den Hund todt schlagen wollte, wurde er in dcm Kampfe gleichfalls von demselben qeb,ssen, und starb kurz darauf in Folge dies.r Verletzung, während der Erstere von jeder üblen Folge frei blieb. Derselbe Hund hatte noch andere Individuen gebis-sen, bci denen man eine besondere Behan'lung mil: frischem Nus-öl einleitete. Die Behandlung bcstand im fleißigen Wechseln der O,lcompress,n, und auch innerlich gab man dem Kranken dasselbe Oel, und> Jeder der auf diese Weise Behandelten a.cnas. Ein englischer Arzt, w/lcher von diesem El^istnisse, pon der Behandlung und dm glücklichen N.'sult.nen Au. genzeuge war, hat bereits mitjdiesem einfachen Mlt° tll daS Leben mehrerer Personen gerettet. Dr. Naspi. Verleger: Ignaz Alois Gdler v. Kleiumayr. An!wM zur IM^aHepSeitmm. srollra vom 8 Märj l8l4. St.iat3schllwvcrschrtibung.zu 5 pCt. s,n<5M.> »,i5^,ä 5etto dctto delto , 3 « (ui^M.) 772^ nier-Obllgatio». d. 3>v-»,gS.« ^,^ ., ^ ^ 1 r.al. ObNgat. v.Tyrol. Vor- "^^ "' l ^ ^ »rlberg »l,,d Lnlzburg s. -> «» j Wien.Stadt^Ha»c^Obl.zu l ij2 i'l^!., (in CM.) 65 lj2 detto detto delta ^ 2 . (iilCM,) b? 1,2 Obligat, txrallqcm. UlldUiiqar. szu 2 l'^^ 1 — Hoskammel', >>cr älternücm. z>!2N2 .. l — , bardische,, Schi'ldeil. dtl- in <^zll2,.!,i ,. ^ >-Florei»^ u.'d Gc»ua aufge» ! zu 2 ^^ l ^? U» nommell,,'!! Ailleyeii ^u »2^ ,, 1 -— Aerar.Dc'mest. Obll^atio»e» der Stände ((H.M.) (Ü.M.-> ».Oesterreich lllltcr ulld zu 5 l'^^^ __ " ob der l5niiö, vo» Vöh« zu » lj» ,. l 63 -» ,nen. Mähreil, Schlt'/zll 2 1^4 ,, <, — "> siei». Steyermark. Hlärn«^ zu 2 «. < >— — llli, ilrain, Gorz und zu»H4 „» l -— »" feZ W. Oberk. A.lUeS ( ) .'»ctitli der Wien Glogguitzer Eisenbahn zu äoa fl. <ä. M.......^^7si. in C. M. Actien dsr Vu^wc>5-Lil»z-G!NUlidncr Bahi, i>, 2c>o ll. (5. M....... il!t> fl. in E. M. Actici, dcr östc>,r. Do»aU'Da»>pffchl>ifal)rt iu Kuo fi. C. Alt......55Z,^2 ft. in C. M U^N7 Nottojiehlln9en. In Wien am 6. März 1iN4: 57. 62. ^2. 47. 83. Die nächste Zichung wlrd am 20. März igj^z in Wie" gchallcn wcrdcn. ^«Vletreld Vurchschnittg-Vreift »n Laib^ch ain lj. Mäsz lü^. Marktprelse. Oin Wiener Mchc«, Weihen . . 2 ss. Hä^k?. "- — Kukllruh . . — 7> — » -^ — Haldflucht . — « — » "- — Küln ... 1 » 54 , " n ^''le . . . 2 n -"'4 " "^ ^ Hcide« . . — » — ^ — Hal" . . . 1 „ ^ » dem schon sc.t 0. Jahre.. ver,n.ß.,„ Ioha,,.'>' In.nn von Mmcrü0llscl)wg, Vormund d r^ 3' derjährigen Math,^ und Franz Hra,,^, v/n l ' Nrgu^f, dann Hclcna und Gclttaud Hrosscr ,! seine Oinderusung und sohinige To^t'crficiru,!? angesucht haben. Dc>sclbe oder eesscil Ccssienär (Z. ?aib. Zeitung v. 12. Mrz 18^!.) wird sonach aufgefordert, binnen cmem Jahre sc« gewiß pelsönlich vor dicseü Gericht zu erscheinen, ode, solches, oder den ihm ausgestellten (Zuraio? Alois Pfcfferer von seinem Leben auf eine leqale Weise in Kenntniß zu seyen, als sonst nach Verlauf dieser F,ist er, Johann Hrasser, für todt er« klält und sein Vermögen seinen sich legimmren. d«n, hieramtg bekanluen IntestatErben eingcant» wertet werden würde. Bezilksgericht Rupertshaf zu Ncuststll am >4. September ,843. Z. 2024. (6) Nr. 2079. Amottisati on s'Edict. Vom gefertigten BezilkSgesichte, als Realm, stanz, wird hiemit allgemein tu»o gemacht: Gs sey auf Anlangen der Theresia Rohrman, gruno« bücherlicheu Nesihclilin dc5, der SladtgiUt Ncn-stadtl 5u>^ Rcccf. Ztr. »6l diensidalcn, HauscK sammt Garten, in die Amorlis^lion cel, aus tie-ser Ilealität mittels des VerfahlUngtprotocoNK lermarkl «st daS auf eem H^uplplatze 5ub lZcnsc. Nr. ,5 befindliche, mü einer vealen Gelechtsame zum Wei»., Most-, Bier. und Brannlwcinschan. te, »ledsi Auötochen vesl'unt'ene, fcuelsichcr ge. baule Glisth^us »zum Rohl", bcsichend auü 9 geräumigen Zimmern, uoi) zwar 5 im elsit'l ^l^ckivellc und 4 zu ebener lZrtc, 5 Küche», 5 Spcisgewolbcn, 2 Getl,idckammc,», welche, n'ie tie Speieacwölbe, mit eisernen Thüren versehen sitt^, ein Getreideboden, nebst einem an lab H^uü anstoßeilten großen Gemüsegarten, »lnb für jede 11nte,nchnumq aeeignele HauS täglich aug freie» <^»d zu verrufen. .. . _. Näbe,e Auskunft g'bt d,e E,g,ut^lmer,nn Anna Schneider. Z. 30l. (3) Wein-Verkauf. ^Bei Frau Barbara Sartory's Erben in Raokerftburc^ sind bei »70 Startin ^uttcn-dergcr und Radkcrsdurger Eigenbattwelne, bekannt vorzüglicher Qualität, von den Jahren »83/» bis ltl^Z, nebst ^lttenberqer 16, ,er Wein ulw lüZ/^ Ausbruch, größtenthcils in Halbgcbinoen größerer Maß, zu verkaufen. Für die Echlhcil der Weine wird gebürgt. Zuschriften unter der Adresse ,.Ios. Sarlory in Radkersburg" werden franco erbeten. Z 275. (5) Oarten-Vrodurte verkauf. Aus dsm Sckloßgatten zu Gggenberg bei Gratz in Steyermark sind <^^o»'8»-«»<^», in «m» der neuesten und ausgezeichnetsten Sorten, dann Obstbäume, Aier-fträucher, 3tosen und andere Topf-Pflanzen zu verkaufen. Kataloge werden in der v Rleinmazzr'-scken Buchhandlung unentgeltlich ausgefolgt. Die Bestellungen beliebe man an den Obcrgärtner Friedrich Wagner zu adreffiren. 3. H37 (') welcher noch jung ist und spncht, ist sehr billig zu verkaufen; weitere Auskunft gibt das Zeitungs Comptoir.___________ 5>. 326 (2)^ 7" In dem Hause Nr 8 m der Polana-Vorstadt, im l. Stocke, ist für die kommende Georgizeit eine Wohnung, bestehend aus6 ausgemalten Zimmern, Küche, Speisgewölbe, Holzlege und Keller, dann einem Garten, oder auch ohne den letztern; ferners noch besonders ein sehr geräumi? aer, zu jeder Speculation geeigneter Keller zu vergeben /Welters sind die beiden schuldenfreien Hauser Nr. ,4 und Nr. ,5 in dcr Polana-Vorstadt, ersteres bestehend aus 0 Zimmern, Küche, Spcis-gewölbe, großem geräumigen Keller, Holz-und Wagenschupse, Milchkammcr, Stallung auf 4 Pferde und einem Garten mit 3 Frühbeeten, Lusthaus, und mit den cdcl-stcl, Obstgattungen bepflanzt; dann das zweite, bestehend aus 7 Wohnungen, ent-wcder einzeln oder zusammen, aus freier Hand zu verkaufen, und das Nähere in allen drei Beziehungen in dem Hause Nr. »5 zu erfragen. F. 3'lO. (,) Wohuungs-Vermiethnng und Licitations' Ankündigung. Im Baron Zois'schen Hause im i. Stock sind 6 bis 7 Zimmer, 1 Cabinet, Vorzimmer, Küche, Speisekammer, Holzlege, Keller und Dachkammer von Georgi an zu vcrmitthen. Ebendaselbst wcrden am 20. und 2l. März mehrere Garnituren moderner Wiener Mcubeln, nebst einem Fortepiano, Spiegel, Lampen und sonstige Zlmmer- und Hausgeräthschaften llcitando veräußert werden. Sämmtlich zu veräußernde Gegenstände können am 18. und 19. l. M. in der benannten Wohnung besichtigt werden. Z. »9i. (6) K u n d m a ch u n g. Um jedem wettern Unfug trcff^d entgegenzukommen, finde ich mich veranlaßt, hiemit öffentlich anzuzeigen, daß ich bereits scit einer Reihe von Jahren der Besitzer der vormals herrschaftlichen Weinberge in Voslau bin, und daher vle und Oporto-Trauben erzeugten weisst1« und rothen Vöslauer Weine in ihrer orginell guten Qualität nur einzig uno allein von mir zu beziehen sind. Gleichzeitig mache ich meine Herren Committertten zu bevorstehenden Früh-i^rsbcuedunqen aufweine groß-assortirtcn Lager allcr Iahrganqe der besten öster-' chischen Georgs- und Landweine ob Nußdorf, Grinzing, Mail-derg und H augsdorf aufmerksam. Von dem gegenwartig gesuchten 164,er und ,6^2er Jahrgang besagterWeine liegen allein über 6000 Eimer rein auegebaut zum Versandt bereit. In rothen, weißen ungarischen Weinen und Ausbrüchen halte ich stets von allen Sorten aus den anerkannt besten Gebirgen bedeutende Lager an mehreren Plätzen in Ungarn selbst, so auch in Wien (letztere mit Inbegriff des österreichischen Eingangszolles.) Ferners führe ich im Transito und verzollt ob Wien eben so großes Sortiment der gangbarsten Rhein-, Mosel-, Bordeaux-, Burgunder-tmd Spanlj^er Weine, und biethe mit meiner Bedienung, durch die in gleichem Vcrhallmß zu odlgcn Weinen, mir möglichen größten Ankäufe, sowohl in den Prclsw als in Qu^lUat ^m directcn Bezuq dle Spltze! ^0 auch besorge ich in sämmtlichen k. k. österreichischen Staaten den e» .105 Verkauf, der Yier m allen höchst adeligen Hausern gegenwärtig courlwnden Champagner-Woinc von «#. JPerrier Figg & Comp» *n Cüalbns sur Marne. %7. Cr. Scher xer. Groß - Weinhändlsr in Wi«n. Z. 286. (Y — 4'l4 — Schon Samstag crfolgt in Wien die Ziehung der Lotterie von Dl. Eoith's Tvhu H Voinp. Von neun großen Prächtigen Nealitkten, wofür die Ablölungssummen Gulden N3. V3. betragen. Diese Lotterie enthält die ungewöhnlich große Anzahl von 3 °Z , 5 1 I Treffern, sämmtlich in barem Gelde, und man kann laut Spiclplan gewinnen: Gulden 25l),NUtt oder 207,50« oder 20ll,5W W.W. „ 203,500 „ 202,500 „ 202,000 „ „ 201,500 „ 301,000 „ 200,000 „ 60,000 oder 55,000 oder 54,000 oder 53,000 » 50,000 „ 17,500 „ 1«,500 „ 13,500 „ ' 12,500 „ 12.000 „ 11.500 ,> 11,000 „ 10,000 „ 7500 „ 6500 ,. .5000 „u. f. w. Die rothen Gratis-Gewinnst-Action haben für sich allem emebcsondere Ziehung mit Treffern, sämmtlicl, in barem Gelde von M H«D. FH<5«5. HHOO. SOfttt, HHOO, F«ZOV: im Betrage von S^O^/)O O Gulden W. W. Beider Ziehung der reich dotirten Gratis-Gewinnst-Mc^ott tritt auch noch der besonders günstige Fall ein, daß die zuerst gezogene Fummer derselben, außerdem ihr zufallenden Gewinne, noch 50«> Action gewinnen muß, welcke alle einen Gewinn m barem Gelde machen mujM, wornach der Besitzer emer solchen Gratis-Gewlnust-Actte 5ttR Gelo-Treffer niacken muß. -^ Bei Abnahme und barer Bezahlung von5>Actien auf einmal, wird cme solche reick dotirte und besonders begünstigte Gratis-Gewinnst-Actie unentgeltlich verabfolgt; auf l schwarze abcr ''/5 rothe. Die Actien, sowohl schwarze als rothe, sind einzeln und m Par-tbicn, billlast und in großer Auswahl bis 18. März w dem gefertigten Handelsmanne zu haben. Auch sind eine Menge interessanter Conipagme-Spiele eröffnet, auf größere und auf klemere Anzahl Acnen, tn Summa , auf 50 schwarze, und auf 50 rothe, wo man mit einer dettemgen Einlage, «uf größern oder kleinern Antheil, mit 1st. bis 5fi. bettreten kann. Ioh. Co. Wutscher.