Lchristteitlluz ftt. i (Vi(csu< • »«««#»»««: ti»IM (Bit ■MMfcm drr «»»». ». Krier» um «»- >1—n n>t »««. ^jW»l»tibca mntiro m&t imralolc Sir-lohnt« «M Woictoojt. ■ (tUB>l|ingei I« Itnltllg ttftu it»g a« üillig» lest-»Mm fkttiliiTni — ®ci ■it»tcl|»lait|ni P>c>>. "«Mo». «•.ScatMc D««i- »(«tut ■OI MMM| •»-«•HI» 89**00. Berwalwiiz: StathauSgasse Str. » Bezugsbedingungen: Diech M( vo? bq»,e»t «irritlHhri, . . . » » ,o »«N-Iähn» . . . r i to . . . . K it-a» 8äi 81 (I i mit jufltQstag ix« H»»«: «»ooUich . . . . K i-io Burtrijiäri« . . . K $•_ Haldjichrtg .... ic u— Rilrt Itallnn» rttMfctn sich kfc 6d$cre» Bcxicn»iiiai-«ciatat im R«iche d«« Zaren noch niemal« im Frieden aufgehört. Di« gkwohnh«it«mäßigen Blutsauger de< Staate» gehen umso schonungsloser a» die A»b«it, j« b«ss«r« Gel«g«n^it ihnen der Krieg dazu bittet. Darauf ist alle Welt gefaßt gewesen und gleich nach Ausbruch des Kritge« wühl» «an von Durchstecherei«» aller Art, zu erzähle». Schon vor ein paar Monaten ging der vörsrnrnitz. daß die Japaner sich nach dem erstkn Vngriff niicht wieder an Port Arthur herangewagt hineu. w«,il der Gestank der .Konstrven« geradezu «tdtlich gewesen sei. E« ist durchaus nicht un» «ahrfcheiullich, daß Diese Konserven zu« größten Teil» ungemießbar gewesen sind — Lieferanten und Jntendautuir haben von jeher freundschaftlich Hand i» Hand igearbeitet und beide sind, natürlich aus lkesten des Staate« und der armen Soldale«', da» 6. «it seinem „Nautilu«", der schon Stunliden unter Waffer blieb, etwa« viel r«« I geschaffen zu haben, al« mit der «da«Mps»aschine. Aber die Menschheit war ao«»ch nicht realistisch genug, um solche« «zeuglg genügend zu würdigen. Romantisch ritierlielich stylende Admiral« wi«s«n der Höllen. tuturz und bündig die Türe. Wir modernen > hctzade», wie e« scheint, gänzlich da« Gruseln ß Wenn heule einer käme, der mit eine« i b bem leb haften Interesse, das gerad« in diese« deder «»Ischeidenden Land- und Seekämpse in Oft» SOchichttn der Bevillerung der Anwendung der Jbtricgliitittel entgegenbringen, hielten wir es für d, den nachstehenden Artikel dem soeben zur Aus. g,lanavjln> i. (Schlag Bande der von un» öfter «rwatzahntr» aroften Publikation Hans Jtracnters »ndmd Menschheit" (Deutsche» Verlag«hau« Bong ».Berlerli») zu entnehmen, »»mal sein znneit dem angehSriger Versasier als erste Auto-dem»» Gebiet des SeeksiegSwesenS gelten darf. dere Dinge von nicht unbed«ut«ndem Wrrt« fehlen. In der Marine ist früher fürchterlich gestohlen worden. Ende drr Siebzig«rjahr« «rzählt« man sich «in« bezeichnende Anekdote vom jetzigen Zaren, der damals noch ein Knabe war. Er soll da einmal seinen Oheim, den Großfürsten Konstantin, gebeten haben: „Onkel, zeige mir doch einmal Deine Flotte!" — „Ja/ erwiderte der Großfürst-Admiral, „da mußt Du mit mir hinau« nach Kronstadt kommen, ich habe ste doch nicht bei mir." — „so," sagte der kleine Priuz nachdenklich, „Papa «rzählt doch aber immer. Du hättest die ganze Flotte in die Tasche gesteckt.- — Alexander III. hat all« s«in« Ehrlichkeit daran gesetzt, die ihm verhaßte, unter seinem Vater zur schlimmsten Blüte getriebene Korruption einzudämmen. Es ist ihm aber nur in s«hr vereinzelten Fällen gelungen. Die Ausplün-derung des Staate« hält man nach altem Brauch für «in Vorrecht des russischen Beamtentums, und der größte Spitzbube bleibt wenigsten« solange ein Ehrenmann, bis er dumm genug ist, sich abfassen zu lassen. Da« Durchstechereijystem ist zu verzweigt und zu gefestigt, als daß es einz«lnen ehrlichen Leuien, die jetzt namentlich iu den höheren Stellen nicht fehlen, möglich wäre, e« erfolgreich zu be-kämpfen. Der frühere VerkehrSminister Poffirt, der Vorgänger de« Fürsten Chilkow. mußte Knall und Fall weggejagt werden, weil er nicht nur die größte» Unterschlagungen iu seinem Ressort „über» sehen*. sondern selbst di« schmutzig« Hand dabei im Spiele gehab« hatte. Und wenn ein aufrichtiger und kundiger Mann die Geschichte de« Baue« der sibirischen Bahn schreiben wollte — e« würden unerbauliche Gaunerstückchen dabei zutage kommen. Die Kaiserin-Witwe Maria Feodorowna hat sich unbestreitbar außerordentliche Verdienste um die Tätigkeit de« Roten Kreuzes in Rußland er-worden. E« ist ihr Verdienst, wenn mit Beginn de« Kriege« eine geordnete Wohliätigkeittpflege geschaffen werden sollte. Aber es heißt, daß sie üble Erfahrungen mit den hohen Herren gemacht hat, di» sich ihr freiwillig al« Helfer zur Seite Lufttorpedo od«r sonstwie «in ganze« Panzerge-schwader ersäufen könnte, er würde wohl in manche« Seestaate mit offenen Armen empfangen. DieUnterseeboote sind die Waffe de« Schwächern-weil Frankreich vor 100 Jahren zur See den Nelsonschen Geschwadern noch nahezu gewachsen war. darum verachtete e« Fulton« Erfindung. Aber dasselbe Frankreich, dessen Schiffbaumeister heute Fulton« Nautilu« ganz überraschend weiter ent> wickelt haben, sucht heute sein Heil hauptsächlich in den Unterseebooten, weil e« im ritterlichen Kampf der Panzerriesen den dickhäutigen englisch«« Linien» schiffen auf hoher Sr« nicht m«hr gewachsen ist. Da« bebeutet freilich einen Rückzug von der See, «ine Beschränkung aus die Verteidigung der See« Häfen, die Frankreich sich insofern leisten kann, weil sein Seehandel ganz unbedeutend ist. Aber für die Verteidigung tiefer und schmaler Fahrrinnen, wie vor d«n französisch«» Krieg«häsen Cherbourg, Brest. Lorient, Toulon oder zwischen steilen Felsen, wie in den Dalmatiner Gewässern, sind die Unter» feeboote schon jetzt brauchbare Massen. Nur darf man nicht alle« von ihnen erwarten, wie d«r über» kluge Erfinder e« tat; Fulion meinte in allem Ernst, daß sein Unterseeboot die „Freiheit de« Meere«' sichern würde. Da« Unterseeboot, wie «« stellt««. Man nannt« ganz offen d«n Namen eine« General« und den »ine« Edelmanne« von fürst» lichem Geblüt, welche sich nicht scheuten, eme Million Rubel, di« dem Roten Kreuz gespendet war, in die eigene unersättliche Tasche zu stecken. Und wie «ag e« mit den Gaben aussehen, die da« Rote Kreuz nach dem Kriegsschauplatze liefert. E« spottet aller Beschreibung, wa« man sich hier darüber zuraunt. Auf dem Krieg«schauplatze hat man die kontrollierenden Beamten erheblich vermehrt; wer aber leistet Gewähr dafür, daß sie nicht mit im Bunde der Betrüger sind? Die zahl» losen Gerüchte über Durchstechereien aller Art sind zweisello« der Grund, we«halb die Spenden für den Krieg so frühzeitig ein Ende gefunden haben Der Russe hat überhaupt und namentlich für pa» triotische Zwecke eine offene Hand; aber selbstver» ständlich hat niemand Lust, den Säckel beutegieriger Beamten zu füllen. Seit dem letzten russisch.türkischen Kriege sind noch keine dreißig Jahre verflossen, und e« leben noch genug Leute, die sich der skandalösen Zu» stände mit aller Deutlichkeit erinnern, welche die damalige russische He«re«verwaltung in all«n ihr«n Teilen an« Licht förderte. Der Krieg war ein großer Raubzug für Intendantur und Lieferanten; die Akten de« russischen Geheimarchiv«, die übrigen« zum Teil veröffentlicht worden sind, wissen Schauer» mären von der damaligen Korruption zu melden, bei der hohe, sehr hohe Persönlichkeiten «it de« Räubertrio Greylo, Horwitz und Kahen auf gemein» schaftlicht« Marodieren «»«gingen. Die schlimmsten Dinge kamen erst nach Beendigung de« Kriege« herau« —, und so fürchtet man denn auch jetzt, daß die Enthüllungen beginnen werden, wenn der Kampf au« ist und die Truppen heimkehren, um mit eigenem Munde zu erzählen, wa« ihnen für ihre Verpflegung geliefert — oder nicht geliefert worden ist. »Tgl. Rundschau.- heute ist, und wie e« dank der physikalischen Be» dingungen seiner Leben«fähigkeit voraussichtlich sich nicht wesentlich mehr ändern wird, ist eine Gele-genheitswaffe, die nur unter sehr günstige« Um» ständen, bei Hellem Wetter, und bei glatter See in der Nähe seine« Hafenstützpunkte« Au«sicht hat. solchen Haupttreffer zu machen, wie unsere drei Bilder ihn veranschaulichen. Die nähere Betrachtung der Eigenschaften der Unterseeboote wird die« ge» nügsam erläutern; auch der Laie auf dem großen Gebiete des SeekriegSwesen« weiß recht gut, wenn er einige technische Kenntnisse hat, daß ein Mecha-n!«mu«. von Menschenhand gebaut und geleitet, um so leichter versagt, je empfindlicher und un-übersichtlicher er ist. Fulton war nicht der erste Erfinder von Unter» feeboolen. Schon der fruchtbare niederländisch« Chemiker und Techniker Eorneliu« Drebbel beschäftigte sich mit der höllischen Kunst. Schiffe in einem Augenblick zu zerstören; sein« Spieren» u»d Treiblorpedo« wurden bei der Belagerung von La Rochelle im Jahre 1623 von der englischen Hilf«, flotte ohne Erfolg angewendet. Die Engländer waren also die ersten, die auf See an Stelle der alten Brander und Sprenglchiffe Torpedo« »er» wendeten. Weil die Waffe ober damal« noch un. Seite 2 .pevtfche Macht- Nummer KZ Der Nassenkamps im fernen Osten. Per Sturm aas ff ext Arthur. Englische Blätter wissen von eine« Sturman« griff der Japaner zu «elden, der ihnen 15.000 Mann, einige Blätter sprechen sogar von 20.000. gekoste» haben soll. Die Verluste der Verteidiger sollen sich auf 6000 Mann beziffern. Die Japaner wäre« «it fanatischer Tode«verachttmg vorgegangen, trotzde« auffliegende Minen klaffende Lücken in ihre Reihen rissen. Die japanische Heeresleitung leugnet, entsprechend der bisher beobachteten Taktik, den Sturmlaus und auch jeden Verlust, doch sind die Meldungen der englischen Freunde wohl nicht schlankweg von der Hand zu weisen. fftwe reiche Todesernte. Japanische Berichte besagen: In den Echlach-ten von Sonntag. Monta» und Dienttag waren die russischen Verluste 9000 bi« 10.000 Mann, ihre Verlust« an Material womöglich noch empfind-licher. Die Japaner erbeuteten 40 Geschütze, 200 Wage», 2 Fahnen und 20.000 Gewehre. Wladiwostok Geschwader brüstet sich auch «it der Heldental, den deutschen Handel«da«pser .Thea", der «rieg«konterbande «it sich führt,, versenkt zu haben. Wahrscheinlich kommt bald die Reihe an die Helden selbst, die s« krampfhaft dem Kamps mit japanischen Kriegs-schiffen auszuweichen wissen. pie russische Perpjlezuug. Entsetzliche Schilderungen russischer Leiden ge-langten nach Rom. E« heißt, die russischen Truppen an der Front sterben buchstäblich an Hunger. Nach 48 Stunden Kampf und Marsch erhielten die Osfi-ziere lediglich eine kleine Portion Zucker. Brot wie Fleisch fihlen gänzlich, da die Züge mit Lebens-Mittel« nur in langen Zwischenräumen eintreffen. Schiff»»nterg«ng. Wie da« »Sivrnale d'Jtalia' au« Jokohama erfährt, ist der in Italien erbaute Panzerkreuzer .Kasuga' gesunken. pie gelbe che«eiuöürgschaft. I« China finden gegenwärtig große militärische Veränderungen statt. Truppenverschiebungen sollen de« Sl«nd der Ar?,ee Yuan.Schikai« vergrößern. Huan-Schikai versagt jetzt über 150.000 Mann. Man geht ernsten Ereignissen in Ehina entgegen. Pie revolutionäre Aewegnng. Die Tochter de« berühmten Peter«burger Arzte« MieSzejewSki wurde, in der Festung Echlüffelburg wegen de« Versuches, die Truppen ia Ostasten zur Verletzung der Manneszucht zu »erleiten, durch den Strang hingerichtet. PU 7«u»er der S°p«uer. Die Japaner tragen um ihren Körper eine »rt Panzer. I« den Gefechten ist e« oft vorge-kommen, daß die Piken der Kosak.« an der Brust der Japaner wirkungSlo« abgeprallt sind. Man konnte fich diesen Vorgang nicht erklären, bi« man hei eine« verwundeten Japaner einen Panzer vor-fand. Der Panzer, die Erfindung eine« japanischen geschickt gehandhabt wurde, geriet ste bald wieder in Vergessenheit. Sehnlich erging e» dem Drebbel-schen Unterseeboot, «it de« der Erfinder i« Jahre 1622 zwei Stunden unter dem Themse-spiegel mit zwölf Ruderern und mehreren Zu. schauern ««herfuhr. Die Ruder waren durch wasserdichte Lederichläuche in« Innere de« tfah,. ifuq« geleitet Eine Spiere am Bua loltie «N'N Torpedo ge^en den femolichen Schiffskörper stoßen. Wahrscheinlich iührte rebdel Preßlutt «i>, um de« B»o> Aus rieb und de» Jn^ssen Sauerstoff nach Bedarf ,u lieiern. Da« Fahrzeug konnt,. so-bat > sein Deck wasserdicht geschlosstn war. b>« zu 15 F»b t,»f tauchen In den anoe.rn Seena^en hatte «an zu d>e>en Erfindungen kein Z.trauen, weil «an sa». daß England sie «,cht werter au», nutzte. Er'olalo't Veiiuche, eine Ani^tzm>»e an ein feindliche« Schiff dinanzudrmoen. wurde» 1773 «it de« Unlerseebooi i>e« Amerikae>er« Bus n«B g«. macht. Ful-on« Boot scheint doch von allen Ver-suchen, die di« in die Mitte de« vorigen Jahr-hundert« gemacht wurden, noch da« beste gewesen zu sein; da« Bauersche Boot au« den fünfziger Jahren hat in Deutlchland niemand Luft gemacht, da« kostspielige Problem der Unterwasserfahrt weiter zu entwickeln. Die ersten brauchbaren, aber noch sehr unbeholfenen neueren Unterseeboot« stellten Nordenfeldt und P«ral her. I« Frankreich erwacht« di« Vorliebe für die bi« dahin erfolglose Waff« Offizier«, hat die Eigenschaft, nicht nur die gegen ihn geführte« Stöße oder Stiche abzuschwächen, sond«rn «r «acht auch jede gegen ihn geführte Waffe unbrauchbar, da an dem Eisengeflecht alle« bricht. Pi« Wirkung de» Üleiukalivrigeu jap«uischeu Seschosse«. Dr. H. L. schreibt i« der „Rig. Rundschau*: .Ich gewinne immer mehr den Eindruck, daß da« kleine japanische Geschoß einen zu geringen Durch-«esser hat. um sehr gefährlich zu wirken. Auch die Durchschlagskraft scheint gering zu sein. Ich konnte ein« Menge von Verwundeten sehen, bei denen die Kugel« in den Weichteile« sitzen geblieben wäre«. So beobachtete ich bei ein und demselben Soldaten einen Schuß durch« Knie und einen zweiten durch« Fesselgelenk. Beide Kugeln warrn unter der Haut stecken geblieben und ließen sich al« flacht Körper «it einer Hautsalte von der Unter, läge abheben und leicht entferne«. Einem Kosaken extrahierte ich «ine Kugel mit der Kornzange au« den Bauchdkcken. Ei« war hinten unter de« Rippen» bogen eingedrungen und ragte vorne etwa drei Millimeter au« der Haut hervor. Auffallend gut werden Lungenschüffe vertragen. Ich sah einen Offizier, de« beide Lungen durchschossen waren, der sich trotzdem verhältni«mäßig gut fühlte und kein Blut spie. Ein Soldat trat aus mich zu. grüßte stramm militärisch, nahm die Mütze vom Kopse und zeigte auf« linke Scheitelbein, wo ich eine drei Zentimeter lange, schmale Wunde bemerkte, au« der spärlich Blut sickerte. Eine Au«schuß-öffnung war nicht zu sehen. Der Mann hatte da« Gehör und die Sprache v«rlor«n, war aber sonst im Besitze seiner Körperkräfte. Einem Soldaten verband ich den durchschossenen Ob«rsch«nktl. Er zeigt« mir feine Mütz«, di« von zw«i Kugeln durch-löchert war, ohne daß der Schädel getroffen war. Ich habe mich daran gewöhnt, bei Schädeloerletz-ungen die Kopfbedeckung anzusehen. Sie gibt manchen wichtigen Anhaltpunkt üb«r di« Richtung d«S Geschosses und die Zahl der eingedrungenen Kugeln. Ein Soldat hatte aus de« Scheitel eine etwa fünf Zentimeter lange Furche. Also einen Sireisschuß — sagte ich mir. Als ich di» Mütze untersuchte, entdeckte ich weitere Löcher, die «ich de« Schädel genauer untersuchen ließen. Also richtig, an der Haargrenze fjnb ich eine durch Blut und Haare verklebte kleine Einschußöffnung, die ich vorher übersehen hatte. Aupanische Sotd«te«üarteu. Die HeereSoerwaliung Japans hat für die i« Felde stehenden Truppen «ine besondere Art von Postkarten anfertigen lassen, die den Bedürfnisse« der Krieger und der Familitnangehörigtn in gleichst Weise entgegenkommen. Man ist von dem Ge-danken ausgegangen, daß der Soldat auf dem Kriegsschauplatz wohl di» Lust, aber nicht die Zeit haben könnt«, «>n»n deutlich geschriebenen Gruß in die Heimat zu senden, und daß e« den Eltern oder der Gattin zu Hause mehr daraus ankommen wird, eine Nachricht von dem Befinden de« Sohne« oder Manne« zu erhalten al« eine Beschreibung seiner Abenieuer. So hat man Karten drucken lassen, merkwürdigerweise gerade zu der Zeit, al« di« sranzöstsche Panzerflott« di« stattlichst« unter allen See«Schten war. Während gleichzeitig die Eng. länder darangingen, ihre Panzerg«schivad«r au« Sorg« vor französisch«! Uedermacht zur See zu verdreifachen, wendeten sich die Franzosen, fast wie «inder, die eine« Spielzeug« überdrüssig sind, mit Feuereifer, der Unt.r>eedooi«f age zu und vtrnach-lassigien zum Schaden ihr«r Seemachtftellung seit» dem den Au«dau der allmählich veraltenden Panzerstoue. Da viele tüchtige Techniker, wie Dupuy de Lüme. Gouvel, Gustave Z6 6. Romazzoti, MaugaS, veriin uno andere ihre Kräste de« Problem wit>. meien, »abttel überhaupt gestattet. Trotzdem ist man selbst in Frankreich, wo alle Welt für die sonderbare Waffe schwärmt, sehr im Zweifel, ob die Boote wirklich krieg«brauchbare seetüchtige Waffe« find. Sehr gescheit« französisch« Fachleute sprechen e« unverhohlen au«, daß auch die neuesten Boot« sehr zerbrechlich« und schwer zu bedienende N«d«nwaffen sür den Seekrieg sind, die all«in niemal« die Entscheidung herbeiführen können. Boot« zu baue«, di« in beliebiger Tiefe unter deren Text lautet- .Ich teile Euch «it. daß ich lebe und gesund bin. Meine Adresse kann ich M nicht schreiben, weil ich nicht weiß, wo ich »irzn sein werde. Aber Eure Briefe werden «ich ireff«. wenn Ihr genau beachtet, wa« auf der Vordninii gedruckt ist. Grüße an alle Lieben.' Dikse Karte hat der Soldat «it sein»« Na«en zu nnterzeich«, und der Feldpost zu übergtbrn, di« sich biesn Familikngrüße «it der gleichen Aus««rks->M annimmt wie der amtlichen Depeschen. Jeder 6o(Nt hat eine Anzahl Dieser Karte« erhalten, «je virlt »r nach Hause senden kann, hängt freilich von de» Kriegt^luc? ad, über da« auch die fürfor^IH» Heere«oerwaltung nicht zu gebiet«« v«rmag. politische Aundschau. Sine sloveaisch« Kandel-leßranllalt. Du krainijche Handelskammer hat die Errichtung c»t slooenischen HandelSlehranstalt beschlossen. Du« soll wohl einer bereits bestehenden deutsch«» Anstalt der GarauS gemacht werden. Ks wird weiter slavifiert. Nicht nenng a der Berslavung der schlesischen LehrerbilduigSa-stalten gilt auch die Errichtung von tschechische, Parallelklassen an der B u d w e i s e r deutsch« Lehrerbildungsanstalt als beschlossene Sache, ota# von einem Bedürsni« nicht die Rede sein kam. d« für Südböhme« ohnehin eine tschechisch« Le^m» bildungeanstalt besteht. Wir gehe« schweren Räitpfa entgegen. Oesterreich zu« Zusa««euör»ch »ernrfdß. Die bösen „Alldeutschen" habe« nach der 3Rtim| der tltrifaltn Blätttr allein be« Hochverrat gepochM und wolle« von Oest«rreich und feiner Tyiaß» nicht« wissen. Man soll aber nicht «it btei» wersen, wen« «an in «in«« Glashaus« fitzt. San d«r bekannte »Spekiator", berühmt durch sein« intime? Beziehungen «t« den leitenden Kreisen der römisch« Kirche — wie er verrät (»Allg. Ztg.', S. He»ea« 1603), sogar von der deutschen Reich«reg>m»t benutzt, um mit der Kurie über den Abbruch M Kulturkämpfe« zu verhandeln — erzählt, er hab, ei« Gespräch de« Wiener Nuntiu« Galimberti «it einem sehr hohe« Beamten be« Papsthof«« (Naa< polla?) gehört, worin letzterer geäußert hat«, ii den Plänen der Kurie sei Oesterreich zur Z«> trümmerung bestimmt- Daran wird erinnett, ■<» man folg«nd«« liest: Der stet« sehr gut über kitch ltche Angelegenheiten unterrichtete Pariser .Rati,' berichtet, .baß ein sehr großer Teil de« Kardwet» kollegium« die Auffassung hab«, mit Frankreich sei nicht« m«hr anzufangen, und zwar nicht nur u der französischen Regierung, sondern auch «ii da französischen Katholiken. Die Achse der PapftpM habe sich nach Deutschland verlegt. Da« mi Kaiser Wilhelm 11. ersehnte .größere DeutschlM' werd« «in katholische« Reich sein. U«b Wilhel»!' werbt selbst, da« sei di« Ueberzrugung der nannte« Kardinäle, zum katholischen Glaube« trete« a« de« Tage, wo die Mehrzahl Untertanen katholisch sein werde.- Die Medr^. der Untertanen Wi(h«l« II. wird da»« kutholi fein, wenn Deutschösl«rr«ich an die Hohenzollmi sällt. Und daraus spekulieren sit i« der 9v\t, dem Wasserspiegel beliebig große Strecken können, und doch der Besatzung genüg««»« zum L«b«n liefern, «acht der heutigen Technik, Berge durchbohrt und M erengen Überspannt, bi» Leuchtürme im Treibsand erbaut und «it de, Dampfroß auf Gletsch«rrr«s,n klettert, kau« «q Schwierigkeiten. Etwa« schwieriger ist e« > t,c«, B« Boote m» schneller Versenk,ähigkeit zu begab»,; > " Krieg«tüch»gkeit eine« Unterseeboot« hängt ad. daß e«, sobald der Fei°d da« «och mit Kuppel aufgetauchte Boot sichtet und mit Geschoßhagel überwirst, säst augenblicklich vtlbstäche verschwindet, denn der kleinste splttter, der seine dünne Haut verletzt, bringt sichere« Verderben. Die meisten sranzöstsche» o^er Berstnkboot«, brauchen zum Löschen der! leumheuunz und zur wasserdichten Schließung I Schornstein« eine halbe Stunde Zeit, ehe sie tauchen, und dann mit elektrischer straft » fahren können. Bei den neueste« Tauchboet« diese Zeit aus zehn Minuten abge'Ürzi sein, auch solche Ruhepause genügt, daß ein Torp«doboot d«m Unt«rseeboot zu Leibe rüden Groß« Schwierigkeit «acht e« ferner. t»nf genügende G«fchwindigk«it unter Waffer z» . die schnellst«» Boot«, üb«r dir zuvtrlässig, Aig bekannt sind, laus«n unter Wasser knapp S s haben also nur «»wa di« halb« Geschwindigkeit i modernen Linienschiffe und nur ein Drittel Omsrk. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. H»»»tags5tilage fc«Y „Deutschen Macht" in fiUTi. Nr. 39 .Die Sudmark" erübeint jed«n Sonntag als unentgeltliche Beilage ftlr di? Leser der .Deutsche» Wacht". — (tinzeln ist „Die ©Abwart" nicht läuflidj 1904 (10. Fortsetzung,) Das Aorffkaus im Heufelsgruitd. Detektiv-Roman von F. Eduard P f l 0 g e r. .Damit' hätten Sie wahrscheinlich nichts erreicht. Er würde sich herausreden, vielleicht entwischen und das Werkzeug seiner verbrecherischen Tätigkeit in unseren S finden lassen. Damit hätten Sie gar nichts gewonnen, ie hätten nicht einmal etwas gewonnen, wenn Sie ihn in die Hand bekämen, es wäre nur das eine Mit-glied der ganzen Gruppe, aus der sich ohne weiteres eine neue Haiid gegen Sie bewaffnen würde. . . Ich glaube, wir handeln im Sinne Breitschwerts, wenn wir »»nächst die Unbefangenen spielen und den Feind aus seinem Hinterhalt hervorlocken." .Vielleicht haben Sie recht." „Wenn Sie sich unsicher fühlen, ziehen Sie doch den Förster ins Vertrauen." .Das will eben Breitschwert nicht." „Und er hat recht. Solche naiven Naturmenschen verraten sich und verderben durch irgend einen Wut-ausbruch oder durch eine unbeabsichtigte Redensart das ganze Programm. Nein, nein, glauben Sie mir, es muß schon so bleiben wie es ist u,td damit Gott be> fohlen." Der Arzt schüttelte dem Staatsanwatt die Hand, verabschiedete sich von Kluge, dem er nochmals ein-schärfte, recht geschickt den Schwerkranken zu spielen und ging hinunter, dm Förster zu bitten, ihm einen Wagen nach Heigenbrücken zu besorgen. Rechenbach war wieder allein, glücklicherweise aber nicht mehr so sehr allein, wie vorher, denn der getreue Kluge halle sich wenigstens so weit erholt, daß er mit ihm beraten konnte. Wenn nur erst diese furchtbare Spannung nachließ, wenn nur erst Breitschwert da wäre. IX. Rechenbach hatte mit großer Befriedigung in der Photographie der verhafteten Verbrecherin ein ganz fremdes Geficht erblickt. Er betrachtete es mit Be wunderung, es ließ sich nicht leugnen, daß es ein Gesicht war, das wohl einen Mann berücken konnte, aber in den Augenwinkeln lauerte der Teufel und wer genau hinsah, würde sich durch das Madonnenhafte in dm Formen nicht täuschen lassen. Jedenfalls ivaren Hertha von Laßmann und die Anarchistin verschiedene Personen. Rechenbach, der nun wieder etwas mehr Sicher« heit gewonnen hatte, da der Gesundheitszustand Kluges jtch von Tag >u Tag besserte, überließ sich einem sehnsüchtigen Träumen, in dem sich seine Gedanken mit aller Kraft der schönen Mädchenblume zuwandten, die (Ko#»tutf »tttotnu) er nur einmal und zwar gebeugt von dem Sturm eineS schweren Unglücks gesehen hatte. Ob er ihr jemals im Leben wieder begegnen würde, oder ob der Faden, den das Schicksal an seinen Lebenssaden geknüpft hatte, für immer zerrissen war? Er wollte eS fast nicht glauben, denn er war ja in allem, was die Liebe und die grauen betraf, ein unverbesserlicher Idealist und er hoffte mit großer Zuversicht auf ein Wiedersehen. Da geschah etwas ganz Eigentümliches. Als ob seine Gedanken Kraft genug gehabt hätten, das ge-liebte Mädchen in seine Nah? zu zaubern, bemerkte er in einer offenen Lanvkutsche. durch deren Rollen er ans Fenster des Forsthauses gelockt war, Hertha von Laß-mann, die langsam vorübersahreiid, ihre Augen sehn-süchtig aus dem grünumsponnenen Forsthause ruyen ließ. Einen Augenblick war der Staatsanwall wie vom Donner gerührt. Was hatte dies zu bedeuten, war Hertha von Laßmann wirklich ein Mitglied jener ge-fährlnhm Verbrecherbande, die ihm nach dem Leben trachtete und hatte sie deshalb sein einsames Asyl aus-gesucht, oder trieb sie der Eindruck, den er bei der ersten Begegnung aus fie gemacht, an, ein Wiedersehen herbei-zuführen, da er leine Anstalten dazu machte? Er konnte sich im Augenblick keine Rechenschaft über die Zusammenhänge dieser Ereignisse mit den früheren geben, aber das lange zurückgedrängte Gefühl wallte so mächtig in ihm empor, daß er, alle Rücksicht beiseite setzend, nach seinem Hute griff und hinaus-eilen wollte. .Wohin. Herr Staatsanwalt?" .Ach, lieber Kluge, ich halte es nicht mehr im Zimmer aus, ich muß einmal ein bischen frische Wald-luft atmen. Sie sind ja auch gesund und kräftig und werden sich allein gegen die Anschläge Ihrer Feind« schützen können." .Herr Staatsanwatt, Sie wissen, was Herr Doktor Breitsmwert Ihnen besohlen bat, Sie sollen keinen Fuß allein m den Wald hinaussetzen. Wir leben hier in einer so einsamen Gegend, daß es einem verzweisetten Mörder gelingen kann, Sie aus offener Straße zu töten und sich doch in Sicherheit zu bringen." .Haben Sie keine Augp, ich werde mich zu schützen wissen." Mit diesen Worten griff Rechenbach nach seinem Revolver, den er in die Tasche schob und ehe Kluge noch etwas sagen konnte, war er aus dem Zimmer verschwunden. Die Dorfstraße — wenn man überhaupt von einer solchen sprechen kann — lag öde und verlassen. Die ■ ~................. _____ ........ wann« artxilftfn im ÄAQrn^aminrT. *>!• fofttc OTstA. mittnoftfonnr i»V ftlav LMf TPQlbtQ fit Hüben und auf bet Tiefe bei Vachtale» klangen bis dumpfen Schläft« b«i niederfallenden Riesendammer«. Der Staatsanwalt ging schnell aber doch mit großer Borsicht den Spuren nach, die der Wagen auf dem weichen Boden zurückgelassen hatte und er gelangte dald an da» alte Wirtshaus, vor dem Hertha offenbar abgestiegen war, denn die Landkutsche stand zur Seit« und der Kutscher fütterte und tränkte seme Pferde. Rechendach trat in die Gaststube und entdeckte sofort di« junge Dame, die eS sich an einem Tisch bequem gemacht hatte und scheinbar auf eine Erfrischung wartete, dt« man ihr bringen sollte. Er trat schnell auf sie zu und zog höflich den Hut. »Welch' eine seltene Ueberraschung und welch' «in« freudige, Sie hier in der Einsamkeit des TeufelSgrundeS zu treffe», mein anädigeS Fräulein, find Sie ganz allein?' Es fchien ihm, als ob ein Strahl des Erkennen? da? wunderbare Antlitz Herthas erleuchtete und al» ob ihr dieses Erkennen nicht unangenehm wäre. Das dauerte aber nur einen Augenblick, denn alsbald legt« Sh ein seltsam düsterer Schatten über die schönen ugen und mit einem leise bedauernden Ton stand Hettha auf, reichte ihm die Hand und sagte: „$ch hatte nicht gehofft, hier Bekannte zu treffen.' Em schwacher Argwohn erwachte in Rechenbachs Seele und ein mißtrauischer Blick traf die schlank«, «legante Gestalt vor ihm. .So wußten Sie nicht, daß ich hier sei? Ich dachte, Sie hätten in meiner Frankfutter Wohiiung meinen Aufenthalt erfahren und kämen nun mir das Resultat Ihrer Bemühungen iu Bezug auf Ihren Bruder mitzuteilen und meinen Rat, den ,ch Jhuen zugesagt, einzuholen.' Ueber das holde Antlitz HerthaS legte sich ein tiefes Rot und mit einem Lächeln antwottete sie: »Ich kann nicht lügen, Herr Staatsanwalt, ja, ich habe gewußt, daß Sie hier sind und ich habe sogar gehofft. Sie zu treffen." Wenn Hertha eine Anarchistin war, so gehörte sie nicht zu den allerschlausten ooer — Rechenbach verfiel in ein finsteres Brüten — vielleicht war ihre Offenheit Berechnung. Wenn ste ivußte, vaß zwischen ihm und einer anarchistischen Verbindung ein geheimer Ver-nichlungskampf bestand und sie ka»n »n diesen verlorenen Weltwinkel mit der Erklärung, sie hab« nicht gewußt, Rechenbach sei hier, so mußte sie unbedingt Verdacht «rreaen, kam ste aber offen, so konnte er sich vielleicht täuschen laffen. Wie ärgerlich war «» doch, daß Breitschwert ihm «in solches Mißtrauen gegen vaS junge Mädchen' ein-geflößt hatte. Was konnte diese zarte Gestalt, dieses liebenswürdige Kind gegen ihn ausrichten .... Doch schöne Frauen siiid zu allen Zeiten dazu benutzt worden, einen Feind in die Falle zu locken, von Delila an. Hertha brauchte ihn ja nur mit den Künsten der Koketterie zu umspinnen, ihm Liebe zu heucheln, so würde er sicherlich in die ausgestellten 9totze seiner Feinde laufen, er wollte abwarten und jedenfalls vor-sichtig sein. Was auch immer geschehen uwchte. er war gewappnet und bereit, jeden Augenblick sein Leben zu verteidigen, selbst gegen dies« engelgleiche junge Dame. .Die Verhättniffe drängen zu einer Entscheidung, Herr Staatsanwatt. All mein Einfluß, den ich aus meinen geliebten Bruder hatte, scheint mir abhanden ge-kommen. Ich bin aus diesem Grunde hierher gereist und habe mich in Pattenstein cinquattiett. von wo aus ich auf bequemer Straße den Höllenhmnmer erreichen konnte.' ............ .Si« find doch nicht im »«Heimen hierher gereist und wenigsten» wußte Ihr Freund. d«r H«rr Recht» anwatt genau Bescheid über Ihren Aufcntdall." ,.So haben Sie fich an ihn gewandt?' „Ja. ich schrieb ihm ein paar Zeilen und' — st« lächelte leicht — „er hat mich ziemlich lange auf Ant-wott warten laffen. dann aber gab er mir eme möglichst geiiaue Auskunft.' „Da ist ja alles klar. Aber warum haben Sie mir nicht geschrieben, ich hätte Ihnen mit großem Vergnügen die beschwerliche Reise hierher erspatt. hätte Sie gern in Partenstein aufgesucht.' „Nein, ich wollte Sie nicht bemühen, es lag mir auch daran. Sie nicht von Ihrem Freunde zu trennen. Sie nicht allzu weit von Ihren Bequemlichkeiten zu entfernen.' Was sollte daS heißen? Sie wollte ihn nicht von seinem Freunde trennen, ahnte fie, was ihn bedrohte und sorgte sie sich um ihn? DaS etwas zurückgetretene Gefühl warmer Zuneigung flammte plötzlich in ihm empor, er ergriff ihre Hand, die fie ihm errötend ließ, und zog sie an die Lippen. Ich danke Ihnen, mein gnädiges Fräulein, aber ich habe so viel Fürsorge wirklich nicht verdient." „Wie durste ich Ihnen Unbequemlichkeiten machen," antwortete Hettha einlenkend, „ist eS nicht aufdringlich genug, wenn ich Ihnen in Ihre Sommerfrische folg«, um mich Ihres RateS zu bedienen? Aber. . ." Sie konnte den Satz nicht vollenden, denn in diefem Augenblick trat die Wirtin ein und brachte ein Glas Milch und etwas Brot, eS war daS einzige, was ste dem vornehmen Gast bieten konnte. Sie erklärte, indem sie ein weißes Linnentuch übet den Tisch deckte und die Erfrischungen darauf fetzte, daß die Dame über Nacht bleiben könne, daß sie sich aber bezüglich des EffenS möglichst bescheiden müsse, da sie nichts »m Hause hätte, als was das Haus selbst liesette. „Sie wollen hier übernachten?" ,Za. ich muß, denn der Kutscher erklätte mir. er werde nicht wieder nach Hause fahren, weil ihn dann das Dunkel überrasche und es im Dunkeln im Speffatt nicht geheuer sei." Rechenbach lächelte. „So geht es Ihnen auch, wie es mir bei meiner Ankunft ging. Mein Kutscher hat mich und meinen Freund eine halbe Stunde vor dem Hammer abgesetzt und ist nach Hause gefahren, lediglich aus Gespenster-furcht. Sind Sie sehr ängstlich?" ,.O nein, vor Gespenstern fürchte ich mich nicht." „Nun. anderweite Gefahr, glaube ich. droht Jhnm hier kaum." Sie zuckte leicht mit den Schuttern und travk «inen Schiuck Milch. „Ich weiß nicht, Herr Staatsanivalt. ob die Geamo, die Sie sich zu Ihrer Sommerfrische ausgesucht haben, so außerordentlich sicher ist. Sie sollten doch nicht unvorsichtig sein und vor allen Dingen in der Dunkelheit nicht ausgehen . . Sie errötete, als st« bemerkte, daß Rechenbachs Augen mit einem forschenden Ausdruck auf ihrem Angesicht ruhten, faßte fich aber schnell und sagte: „Die Nacht ist doch keines Menschen Freund, sollte ich meinen." Rechenbach hatte ein feine» Gefühl für die leiseste Reaung der Menschenseele und eS war ihm, als oh diese allgemeine, leicht hingeworfene Bemerkung ein« Mmbm bÖmv. iwtin fit" i«irtl(<| (wn* ItRbrtSn^ banof an^ti)6xU . . . ®n Dimon bei «rflroobn» be- PA mietet seiner. Vielleicht n>at e« ein» geschickt gespielt» ÄomSdit, vielleicht wollte st« ihn bloß in absolute Sorglosigkeit wiegen, um dann desto sicherer di« Mordwaffe gegen ihn erheben zu können. Er versank in stille« Brüten. indes Hertha wi«d«r einen Schluck ihr«r Milch trank und ein Stückchen de» schweren Spe^sarter Schwarzbrote« aß. .Wenn Sie doch hier über Nacht zu bleiben gedenkm,' begann Rechenbach wieder, „so ist Ihnen vielleicht an-genehm, wenn ich Jbnen di« Herrlichkeiten unserer Gegend zeige. Wir haben Herrlichkeiten hier, besonder» die alte Templerruine drüben auf dem Berge bietet beim Sonnenuntergang einen geradezu großartigen Anblick." .Hch würde Ihnen sehr dankbar sein. Herr Staat»-anwalt. aber gerade dorthin möchte ich nicht gehen. Man erzählt so unheimliche Geschichten von der Ruine und ihrer Umgebung und . . . ste lächelte verlegen . nicht wahr, e» ist dumm, so etwa» zu glauben, aber . . „Ach dachte. Sie hätten keine Gespensterfurcht." „Nein, Gespensterfurcht ist e» eigentlich nicht, e» ist «in eigentümliches Grauen, das mich befällt, kurz. ich möchte b«im scheidenden Tageslicht nicht dort oben sein." „Dann können wir ja sogleich aufbrechen und unsern Weg dorthin lenken, dann find wir vor Anbruch der Dunkelheit zurück und können sogar noch nach Partenstein fahren." „Sind Sie bewaffnet?" Eine seltsame Frage für ein Mädchen, die wieder den ganzen Argwohn Rechenbachs erregte. Und doch sagte er fich von neuem, di« Frage war natürlich. Eine furchtsame junge Dame konnte sie aus dem Gefühl her-aus stellen, stch nur der Begleitung eines Mannes an-zuvertrauen. der auch in der Lage war, sie zu ver-teidigen. Älber die Anarchistin konnte sie auch stellen mit der Absicht, zu erfahren, ob er verteidigungsfähig sei. ob ihr Anschlag die Möglichkeit des Gelingens bot. ob er leicht oder schwer auszuführen sei. Aber wenn er jetzt auswich und nicht versuchte, der Sache auf den Grund zu kommen, so verlor er wiederum Zeit. Darum war er fest entschlossen den Ausflug mit Hertha zu wagen, damit er endlich einmal Klarheit erhielt. Klarheit auch in einer anderen Frage, Klarheit, warum ste ihn in der Einsamkeit des Hochspessarts ausgesucht hatte, Klarheit, über daS wirkliche Verhältnis zu ihrem Bruder. In dieser Abficht sagte er: „Wenn Sie wünschen, mein gnädige» Fräulein, können wir jetzt unseren Spaziergang antreten." Hertha stand bereitwillig auf, wenn auch von neuem das Rot der Verlegenheit ihr liebliches Gesichl überzitterte. Sie schritt dann jedoch ruhig an seine, Seite hin, bis fie die letzten Häuser des Hammers hinter sich hatten und die volle Einsamkeit des Waldes su umfing. Da blieb sie plötzlich stehen und schaute ihm frei und ehrlich in die Augen. „Verzeihen Sie, Herr Staatsanwalt, ich möcht« doch lieber ivieder umkehren." „Wie Sie befehlen," antwortete er ziemlich miß-mutig, denn die Unterhaltung war in den letzten Augen-blicken von den düsteren Gegenständen abgesprungen und hatte sich freundlicheren Dingen zugewandt. Rechenbach hatte schon gehofft, daß es ihm gelingen werde, auch die ihn am meisten bewegende Frage zn lösen, ob HerthaS Herz noch frei fei. ES handelte sich für ihn jetzt nicht nur um eine Liebe auf den ersten Blick, denn seit dem Augenblick, da sie in sein Leben getreten ben ** mit ben Unstet»» OmnTtrn tx-7 *Tn •«f«Ofchoft »u fübirrn tjatt«. roo«r ©trtbai 7Mb b<-v trachtende Vimft gewesen, der ihn immer n»i»v»r cut-»Otft ur.c hingerissen hatte. In dem schwer zugänglichen Her»«« d«S reifen Mannes hatte ein« tiefe unüberwindlich« Neigung PlaP gegriffen, er fühlt«, daß in Hertha ihm d,e Entscheidung genaht sei. sie oder keine war für ihn die Losung. Da war eS natürlich, daß e« ihn verstimmt«, wenn ste den kleinen Spaziergang wieder abbrechen, seine Nähe wieder fliehen wollte. Vielleicht ist eS gut so, sagte er stch. vielleicht ist sie deinerNeiaung garnicht würdig und sofort raunte ihm der eifersüchtige Dämon inS Ohr: Eine Dame, die zweimal stch nicht entblödet, einen Mann aukusuchm, kann unmöglich eine Frau für dich sein. Er ahnte ja nicht, von welch' unüberwindlichen Gewalten dieses Mädchen getrieben wurde. Gewalten, denen ihr« schwache Kraft nicht gewachsen war. ja. denen sie sich nicht ein-mal entziehen konnte. So traten sie langsam den Rückweg an. Rechen-bach in finsteres Brüten versunken und nicht fähig, sein« Verstimmung vor der jungen Tame zu verbergen. Hertha kämpfte sichtlich mit sich selbst. Sie sah dm schönen, jetzt so düster blickenden Mann mehrmals von der Seile an. ste bewegte auch wohl schon die Lippm, aber sie beherrschte sich wieder, schluckte gleichsam da« schon dem Gehege der Zähne entflohene Wort hinunter und überließ die Verstimmung ihres Begleiters sich selbst. Absichtslos hatte Rechenbach einen anderen Weg ge-wählt, der steil von der Höhe in dm Grund nieder-führte. Er wußte nicht, daß dieser Pfad an eine? schroffen Felskante mdete, di« für einm gewaiidten Bergsteiger natürlich leicht zu überspringen, für eine junge Dame aber ein fast unüberwindliches Hindernis bot Als fie an dieser Stelle angekommm warm, mußten st« unwillkürlich stehen bleiben und Rechenbach sah stch gezwungen, sein düsteres Schweigen zu brechen. „Verleihen Sie, mein gnädiges Fräulein, daß ich Sie in eine so unangenehme Lage gebracht habe, eS bleibt uns nichts anderes übrig, als zurückzugehen, aber da Jhnm meine Gesellschaft offenbar in dieser Einsam-feit nicht wünschenswert . . JD bitte. Herr Slaatsamvatt, wi« können Sie etwa» derartiges aussprechen." S»e sah ihn mit ihrm unschuldsvollm Augen an «nd große Tränen schinimertm ihm entgegen. Im Augenblick war sein« Verstimmung verflogm und sein Herz sagte ihm. daß diese Augen nicht lrügm konnten. Er reichte ihr die Hand und sagte mtt dem weichen Ton. der nur einem ehrlich liebenden Manne zu Gebote steht: „Wenn Sie stch auf meinen Arm stützen wollen, so können wir ohne Gefahr das Hindernis überwinden." Sie lächelte leicht und ergriff die dargebotene Hand. Aber als fie ihr kleines Füßchen aus das schmale Stück Fels, das zwischen dem Geröll aufragte, fetzte und die Schroffe hinabblickte, erfaßte ste ein plötzlicher Schwindel und ste wäre unrettbar in die Tiefe gestürzt, hätte Rechenbach nicht mit schnellem Griff den Arm um ihre Taille gelegt und fie im Sprunge hinabaetragm. Keinen Augenblick länger als unbedingt nötig hielt er die schlanke Gestalt in leinen Armen und ein dank-barer Blick für diese taktvolle Zurückhaltung belohnte ihn. tZortsetzung folgt.) Belehrende». Unterhaltendes. Heiteres ete. ins Deuts»österreichische Idyll«. «m sern«n HimmelSstrande Ein Abendwöllchen noch glüht, SS zieh« hin zum Heimatlande, Und Sehnsucht erfaßt mein Gemüt. — „Ihr Kinder, geh« »un zu Bette. Es ist de» Schlafens Zeit!" Die deulschen Brüder, ich w«lte, Erheben jetzt nochmals Streit, Wer unier ihnen allen Am besten deutsch sein mag. Sie schlummern nach Gefallen Dann bis zum jüngsten Tag. De» Nichtstun stch keiner schämet, Doch eifrig find su im Zank. Di« drutsche Mutter sich grämet Ob solchem KindeSdank. Karl Pröll. Ins Album. Mag der Wind verwehen, Was die Zeit entrafft; Eines soll bestehen: Deutsche Heldenkraft I Neinick. • Hör'! wenn der Freund dich kränkt, verzeih'S ihm und versteh': ES ist ihm selbst nicht wohl, sonst tät' er dir nicht weh. Rackert. m In dem Maaße, als jemand gefürchtet wird, muß er stch fürchten. Cyprian. * Nicht mitzuhassen. mitzulieben bin ich da. IS o p h o t l e S. « DaS wahre Glück ist die Genügsamkeit, Und die Genügsamkeit hat überall genug. Goethe. » Mijse gern ein VunteS, Vieles, Hab' ich mich nur und waS mein. GriNparzer. O Wer sich zu viel mit dem »leinen abgibt, «iid gewöhnlich unfähig für dat Große. Rochefoucauld. » Machst du auf den Edelhirsch Jagd. So lass« die Hasen außer acht. Chinesisch. | Hitzige Hantausschläge. Ei« b«> faOen am häufigsten di« Kinder und werden deshalb auch Kinderkrankheiten genannt. Dieselbe Person bekommt sie In der Regel nur einmal im Leben. ES gehören vor. jugSweise dahin Pocken. Scharlach, Masern, und schließen sich diesen noch an die leichteren Krankheiten: Röteln, Nesseln, Friefel Alle diese AuSfchläge werden am besten durch rein diStische« «erfahren ohn« Arznei kuriert und ist im allgemeinen daS anfänglich« Verhallen des Befallenen und seiner Umgebung, bei allem daSfelbe: Verweilen im Betl, kühlende, reine Luft, müßige Bedeckung, kühles Getränk, milde reizlose Nahrung. Es ist aber anzuraten-die Krankheit durch den Arzt überwachen zu lassen, besonders wenn die Oberhaut in das Stadium der Nbschuppung kommt, damit nicht durch Fehler und Unvorsichtig-keilen schwere Krankheitszustände erfolgen. Weiche Eier. „Eier kochen und Eier kochen ist ein Unterschied." fagt unsere alte Tine immer, wenn eine andere ihr inS Handwerk gepfuscht und anstatt weicher harte Eier auf den Tisch geliefert halte. Ja, sie hatt« recht. Aber sie hatte auch «in« ganz eigentümliche Methode, stet» gleichmäßige, prächtige, weiche Eier zu erzielen. Wollt ihr fie wissen? Sie legte die Eier in einen erwärmten tiefen Napf, goß so viel kochendes Wasser darauf, daß es über ihnen stand, deckte dann den Napf gut zu und stellte ihn an einen nicht warmen Ort. Nach etwa einer Viertel» stund« waren die Eier gar und Weißes wie Gelbe» so schön gleichmäßig weich, daß eS eine wahre Freude war. Flecke an« weißem Atlas zu eut-fernen. Man tauch« rein« weiße Watte in erwärmten Spiritus und reibe damit die befleckt« Stell«. ES ist erstaunlich, wie rasch der Fleck verschwindet. Auf diese Weise kann man beschmutzte hell« Atlas schuhe wie neu herstellen. Nasenbluten kann, soweit nicht zu-fällige Verletzungen vorliegen. Blutstau-ungen nach dem Kopf, Herzleiden, fieber-hafte und entzündlich« Krankheiten als Ursache haben. In jedem Fall hilft eS, wenn der-Körper lang gelegt und der Kopf etwa» erhöht wird; ferner kommen kalte Aufschläge auf Stirn und Nacken, noch bester Stirn- und Nackengüsse, in Betracht. Schließlich zieht man kaltes oder warme» Wasser in die Nafe auf; das Atmen soll in langen und tiefen Zagen vor sich gehen. Reichen diese Mittel nicht au«, so ist die Nase zuzudrücken oder mit einem ziemlich hoch in die Nasenhöhle «ing«führten A attpfropf zu schließen, gleich, zeitig muß man durch kühle Fuß. oder Armdäder daS Blut abzuleiten suchen. Wäschetinte. Nachfolgendes Rezept gibt «in« sehr schöne schwarze Wäschetinte. Lösung 1: 85 Gr. Kupferchlorid, 10« Gr. Chlornatrium, 53 Gr. Ammoniak. 600 Gr. destill. Wasser. Lösung 2 : 800 ©r. arabisch« Gummilösung (l Teil Gummi, 2 Teile Wasser). 200 Gr. Anilinfchwar,. 300 Gramm destill. Wässer. Die beiden Lösungen werden für sich hergestellt und in getrennten Flaschen gehalten. Vor dem Gebrauch mischt man I Teil der Lösung 1 mit 4 Teilen der Lösung it. Reinigen von Bronzegegenständen. Bor allem werden sie mit einer Lösung Pottasche oder Soda in Wasser von fettigen Schmutzanteilen gereinigt. Wenn der Gegenstand trocken ist, wird dann mit «in«m Lappen folgende Mischung auige-tragen: 7 Teile Soda, 15 T- Schlemm-kreide, 50 T. Spiritus und 125 T. Wasser. Wenn die aufgetragene Schicht getrocknet ist, wird der Gegenstand mit einem feinen Leinwandtuch oder weichen Leder gut ab-gerieben. Die Vertiefungen werden mit einer Bürste gereinigt. Ein ungalauterHundebesitzer. .Ich möchte einen Maulkorb kaufen," sagte ein mürrischer Herr, als er in den Verkaufs-laden trat. — Der Verkäufer zeigt ihm einige Muster und fragt: „Würde Ihnen so wa» passen k" — „Nein, die würden den Mund zu fest schließen!" — „Ich hab« soeben noch einer Dame den gleichen verkauft, mein H«rr." — „Für eine Dame mag er auch ganz geeignet fein. Ich will ihn aber für meinen Hund haben." Bor Gericht. Richter: „Der Angc< klagte hat Sie also zu überreden gesucht, daß Sie schweigen! Mit was wollte er Ihnen denn den Mund stopfen?" — Zeuge: „Mit zwei Paar alten Hosen und drri z«rriss«nen H«mden!" Unglückliche Stellung. A. (in «in«m Gedränge, zu B-): „Warum stehen Sie denn immer auf den gehen? Sie können doch sehr gut sehen?" — B.: „Ja, ich hatte mich vorhin einen Augenblick aus die Zehen gestellt und da rückte gleich jemand mit feinen Füßen aus den leeren Platz. Nun kann ich nicht wieder runter." Nummer 63 Bon Oesterreich hoffen sie nicht« mehr. Die Raupen, wenn sie ein Kohlfeld kahl gesreffen haben, rüsten sich, ein neue« zu suchen und da« soll eben dat kommende „größere Deuischlaod- sein. Sehr loyal ift'« gerade nicht und von den schwarz - gelden Fahnen muß die eine Farbe noch stark nachdunkeln, bi« e« soweit ist! Pas »»rausfichtliche Kode der KyrijMch- fsziaten. Die „zwei flugenVauf denen die Christ» lichsoziale Partei allein beruht, scheinen müde zu werden. Ein« von gut unterrichteter Seite gebrachte Nachricht sagt, Dr. Karl Lueger leide an der Zucktrkronkheit, sei bereit« stark herabgekommen und habe nach ärztlichem AuSspruche nicht einmal zwei Jadre mehr zu leben. Bestätigt wird diese Kunde von den immer häufiger aufeinanderfoloen» den Fahrten Lueger« in Kurorte, von der offen-sichtlichen Schwierigkeit, di» ihm die Leitung von Versammlungen, da« Halten von Reden u. dgl. verursacht. Bei aller Gegnerschaft müssen auch wir anerkennen, daß Lueger allein imstande war, die Horde der beutegierigen Anhänger im Zaume, die Pari« zusammenzuhalten, und mit ihm wird der christlichsoziale Schwindel ein jähe« Ende xhmen. Cittt nrut tschechische Partei Die Gründung einer neuen tschechisch«» Partei, die sich den Namen »Tschechische Rechi«partti" beigelegt hat, steht in Aussicht. Die Tschechen gliedern sich nunmehr in 19 Parteien. So wie «« aber gegen die Deutschen geht, bilden alle ein einzige« geschlossene« Ganze«. Da« ist der Unterschied zwischen Tschechen und Deutschem. Magyarische Sitte«. In Maria-Theresiopel wurde am 3. d. M « ein Landwehr. Oberst de-graben. Al« der Sarg in die Gruft gksenkt wurde, spielte die Mililärmufik die ersten Takte de« „Gott erhallt*. Die Anwesenden begannen aber zu zischen und »Albzug!" zu rufen, so daß die Kapelle, um einen Elkandal zu vermeiden, da« Spiel einstellen »ußte. t Pi« Kereros. Nach einer Meldung dt« General« Trotha wurde die zweite Kompagnie de« 2. Feldrregiment« bei Okatatai von 150 Herero« am 2. d>. Mt«. angegriffen. Der Angriff wurde abgeschlwgen. 50 Herer»« getötet. Auf deutscher Seite wiurde »in Offizier schwer, zwei Mann leicht . verwund,»«. ?•» Deutschtum in InflraNe«. Su« Mel-bourne schreibt ma» de« „D. Tagbl.": Der Deutsche Schulverein von Viktoria, der Kristalli-salion«puinki de« Deutschtums in diesem Staate, bat foekben s»in 5. Grünbiing«jahr ««feiert und beftudet fich fortgesetzt in 'erfreulicher Entwicklung. Der eben au«g»gtbeue Iahre«bericht de« Verein« konstatieret »in stetiae« Wachsen dir Mitgliederzahl, die jetzt! mehr al« 400 hi»r ang»sessen»r Land«-leute umtiafsen dürft». Da« Hauptwerk de« Vereine« für die (Erhaltung und Stärkung de« D»utschtum« hier zu iLande bildet di« Sonnabendschule, in der die Jugeead der hiesigen deutschen Kolonie d»utschen Unterrichhi erhält. Außer dem Schulleiter sind an der diutstschkn Schul» noch dr»i f»rnere Lehrkräfte, 2 Dameen und I Herr, tätig. Kr»uzer >und Torpedoboote, sind also wirklich »lahme Enten- iu« Vergleich mit diesen. Ueb»r Waffer lausen die fchn»!«llst«n französischen Boote etwa 12 Knoten, da« ist auuch sehr wenig. Der v»rm»hrt» Wasstrwider-stand lieseßt sich ja durch verstärkte Triedmaschinen Übeewindden. Aber die Sach» hat noch »in»n anderen Haken. LLiarke Maschinen bedingt» große Gewicht«-vermehrmrng, also «in» Vergrößerung dt« Boot«-körpers > un» »war in drr Länaenlichlung, denn jede Brtiienio««rglößerung steigert ihrerseits den Waffer» widerstawnd. Je länger «an aber »in Unters»»boot macht, u!»«so schwieriger ift e«, geradeau« zu st»u»rn. Die langig'n, sch«alen Boote sind für die kleinste GewichtslSünderung schon sehr empfindlich und «achen bei Gewi«jchl»verschitbungen — z. B. wenn ein Manu i» Boot >< feinen Platz ändert, schon erhebliche Titftn« schwankutungin. Und diese oft unver»eidlichenSchwan-kungen in in Abstand vom Wasserspiegel werden umso verhängnzmIniSoolltrr Folgen haben, z. B. Grund-berllhr«»n>gen oder s»hl»rhaste Torpedoschüffe, je schneller r dat Boot lauft. Schon jetzt gehört bei d»u langsigsamen Booten akrobattnhast» Schulung d»r gesamten n Besatzung dazu, um unter Wasser wenig» ften« unonstsähr dahin zu komm»n, von wo «an auf den jn Feind den Tvrpedo «it einiger Treffwahr» scheinlichkchkeit abfeuern kaun. Emsi-schriinktn kann «an tiefe Ti«s«nschwan» kungen d der Boot», inde« «an ihnen selbsttätige, wogen ch ich» Ruder, ähnlich denen der Fischtorpedo«, Wncht- Aus Stadt und Land. ßillier Hemeinderat. Der Vorsitzende Herr Bürgermeister Julius R a k u s ch eröffn»» die Sitzung, begrüßt den an Stelle de« beurlaubten G.-A. Iny Rasch »inde« rusenin G^A. August L a k i t s ch und »rsucht den-selben, i« allgemeinen Interesse und zum Wohle der Stadt mitwirken zu wollrn. Zur Mitttilung der Einläuft übergehend, ver» lie«t der Vorsitzende eine Zuschrift der frriwilligtn Feuerwehr ,n Cilli. nach welchem der erste die«-jährige Bezirksfeuerwehnag de» Feuerwehrbezirke« Cilli am 7. d. M. ohn» Festlichkeit stalisindtt. Die Feuerwehr ladt» den GemeindeauSschuß zur Bt-sichiigung der um 2 Uhr nachmittag« abzuhaltenden Schauüdung ein. Die Eivladung wird zur Ktnntni« genomm» men und »« wird auch in Slattgtbung d»« gestell-ten Ersuchen« bewilligt, daß die Delegiertensitzung im RaihauS-SitzungSsaale stattfindet. Zur TageSorduung übersehend, berichtet füc den RechtSauSschuß dessen Obmann Dr. August S ch u r b i übte die vorliegenden Eingaben um Zuerkennung de« Heimal«rechtr« in der Stadt Cilli. Die Eingaben betreffen: Aloisia Cimptrz, Gtvrg Pukmeikter. Franz Widmaier, Franz Kor» der, Banlmä Kajtna unv Htltne Brinauschtk. In sämtlicher Fällt» wtrden di» Eingab»» abgrlehn», w»il der zehnjährige ununierbroch»ne Ausenthalt in der Stadt Cilli nicht stattgefundrn hat und auch nicht nachgewiesen erschtint. D»r »Vtrein deuischir Hochschül»r Cilli«" «r-sucht um di« Btwilligung. da« Cilli» Stadtwapptn in stiotm Verband«siegel sühr»n zu dürfen. Diesem Ansuchen wird über Antrag d»« R»cht«au«schuss»S stimmeneinhellig Folge gegeben. Hitrauf berichtet der Odmann-Etellvertreier dt« Unterricht«.AuSSschusst« Anton Paul üd«r die Abrechnung d«r Einnnohm«» und Au«gaben sür da« Schulftst. Die Rechnung schließ» mit mit eine« verbltibknden Betrag von K 245, wel» ch«r in «intm Sparkasse,,düchel al« Grundstock für da« nächst« Schulsest angeltgt worden ist. D«r B»rich»erftaller stellt drn Antrag: E« fei die Rechnung zu g»n»hmig»n; gl»ichzei«ig aber spricht der Gemeinderat allen Denjenigen, bie sich um da« Zustandekommen diese« Echulfeste« verdient gemacht haben, insbesondere aber dem verehrlichtn Da«tnkomittt, darunter witder dessen hochherziger Vorsteherin. Frau Leopoldine R a k u f ch , den wärmsten und besten Dank au«. (Wird einstimmig angenommen.) Ueber eine Aeußerung de« Vtrwaltung«au«» schusst« bttttfftnd die Slühkörperabgabe berichtet för den Bauausschuß dessen Ob«an» Herr Dr. Joses K o v a t s ch i t s ch und beantragt, daß der GaSw»rt>V»rwaltungttz«r Simon Otschko ersucht um die Bewilligung ein«« Eigtnbau-WtinschankeS in sein«m Hause. Grazerstraße Nr. 33 mi, der Ber«ch» tigung zum Au«schanke von Eigenbauwein an Sitz-und Stehgäste unv über die Gasse. Der Referent berichtet, daß Eigenbau»Wein» schänken nur in der Gemeinde errichtet werden dürfen, in welchen d«r Weingartm gelegen ift. was hier nicht der Fall ist; ein Ansuchen um «ine förmliche Gaftpewerb«-Konz«ssion liege aber nicht vor; aus diese« Grinde beantragt der Gewtrbt« auSschuß die Abweisung de« Ansuchens durch das Etavtam«. (Angenommen.) Ein Ansuchen des Jakob Eupanz um Bewil» ligung eines Standplatze« zum Verkaufe von Schweinfleischwaren auf den Wochenmärkten wird zu« Zwecke der noch nötigen Vorerhebunge.« ver-tagt. — Hierauf teilt der Vorsitzende mi», daß das Gutachten des Professors an der technischen Hoch» schule in Graz, Herrn Dr. Philipp Forchheimer, üdtr bie Wasserversorgung dtr Stadt Cilli »inge-langt sei. Dr. Philipp Forchheimer empfiehlt die Benützung der Weitensteiner Quell», di» für die Herstellung der Wasserleitung in AuSsich» genom» men wurde. Für die Wahl dieser Quill» sprechen I. die Güte de« Wasser«. 2. die Menge des Wassers und 3. di» verhältnismäßig gtringeu An» lagtkoften. Di» Stadt Cilli werd» »in Wasstr btkommen. welches tiefere Kältegrad, besitzt als jenes der Wasserleitungen in Graz und Marburg. Auch vom ärztlichen Standpunkte au« wird das Wasser empfohlen. Es liege nun die Möglichkeit vor, daß di« Wass«rl«itung in zwri Jahren her-gesttll» fein werde. Ueber den Stand der Bauten teilt der Vor« sitzende folgendes mit: Der Bau de» Wachehausts zum Munitions« magazin» am Galg»nb»rge sei vollendet; der Er» weiierungsbau des Magazin« selbst w»rd» nächste Woche vollendet werden. Ebenso werde der Bau be« Marodnihauses zur Lanbwehrkaserne in beiläufig sechs Wochen beenbtt fein. — Die Lokalaugenschein - Kommission hinsichtlich ber Erbauung e nes Jsolierspitale« zum Erbfähigkeit zwingt bie Umerseebote öfters aufzu« tauchen, um nachzusehen, wie sie zum Feinde hin» steuern müssen. Man kann es fich kaum vorstellen, wie die Unterwasserfahrt gegen ein schnell dtweg« licht« Ziel, wi« «« doch jed«« Kriegsschiff ist, mit di«f»n ganz ungenügenden Std«i»»,ln überhaupt mthr al« Gelegenheitserfolge liefern soll. Alle modernen Unterfeebote führen al« Waffe ein oder mehrere Torpedo»Ausstoßrohr« im Bug, au« denen der Fischtorpedo mit Preßluft oder mit fchwachrr Pulverladung auSgestoßen wird und zwar in dem Augenblick«, wenn das Boot in beiläufig 500 Meter Abstand g«nau auf das Zi«l zu gerichtet ist. Sobald ein Torpedo abgefeuert ift, wird der äußere Deckel des Ausstoßrohre« geschloffen und baun nach Oeffnung de« inneren Deckel« da« Rohr, nachdem es vo« Wasser entleert ist, neu g«lad«n. Das «indringrnve Wasser hat ungrfähr das Ge-wicht bes abgeschossenen Torpedo«, änbert also das Gleichgewicht des Bootes nicht. Die Maschineueinrichtung ist sehr verschieden, je nach Größe unb Art der Untersteboote. Die so» genannten reintn Unterseeboie haben nur elektrische Maschinen, bie aus Alku««latoren gespeist werben müssen, bie also keine lange Fahrstrecke ohne Er» gänzung der elektrische» Kraft gewähre». Alle äl-leren Unterseebote unb auch die jetzigen kleinen, nur zur Hafenverteibigung bestimmten Boote sind derart eingerichtet. Seite 4 öffentlichen Krankenhause in Cilli habe bereits statt« titfunden. Der bezüglicht Vertrag, betreffenb b«n Grunvoerkauf, s«i dem LandrS-AuSschuss« vorgelegt wordtn. — Di« Herstellung der Skarpmauer bei« Echlachthost sei durchgeführt und somit dir Gefahr einer Abrutschung beseitigt. Nach Mitteilung des Ergebnisses der Verwen-dung der ftädt Pferde berichtet der Vorsitzende, daß da« ftädt. Wirtschaftskomiiee mit G.-A. Herrn Gtvrg Skobtrne an der Spitzt in mustergiltigtr Weise wirtschafte; im städtischen Gute Unterbahn-hos feien 6 Paar Ochsen eingestellt. Der Bürgermeister teilt ferner mit, daß er an-läßlich seiner Anwesenheit in Graz bei dem okad. Bildhauer Prof. HanS Brandstetter vorgesprochen und daS Modell der Seidt« Gedenktafel besichtigt habe, die sich ungemein würdig präsentiere. Ueber Anregung deS G.-A. Herrn Fr. Donner erklärt der Vorsitzende, daß er die Erlidigung der Angelegenheit, betreffend den Verkauf eines Teile» deS Josefi!>erggruad»S an Bahninspeltor Slümpfl beschleunigen werde. Der Obmann deS VtrwaltungS - Ausschusses deS ftädt. Schlachthauses berichtet, daß nach den Bestimmungen der Schlachthaus - Ordnung in den Kühlzellen nur Fleisch aufbewahrt werden dürfe. Nun sei man mil dem Ersuchen herangetreten, in den Kühlzellen Bier aufbewahren zu dürfen. Dieses Ansuchen habe er als Obmann des Schlachthau»-VerwaliungS'AuSschusseS abgelehnt, weil eS gegen die Bestimmungen der SchlachthauS-Ordnung ver» stoße. Er ersuche nunmehr den S»m»inderat, au»-zusprechen, ob dem Anlegen um Einlag-rung von Bier in die Kühlzellen stattgegeben werden solle oder nicht? — G.-A. Herr Otto Küster beantragt, die Einlagerung von Bier in die Kühlzellen nicht zu bewilligen, welcher Antrag einstimmig angenom-men wird. Schluß der öffentlichen Sitzung, welcher eine vertrauliche folgte. K»a»>eltsche gratiudr. Morgen Sonntag den 7. August findet vormittag« 10 Uhr im »van-gelischen Kirchlein in der Gartengasse öffentlicher evangelischer Gottesdienst statt, wobei Herr Pfarrer M a q über .Tätige« Christentum" pre-drgen wird. — Am M i t t w o ch abend« 8 Uhr findet eine wichtige Gemeindeversammlung im evangelischen Gemeindefaale statt, welche unter allen Umständen beschlußfähig ift. Die Zusammenkunft der Tafelrunde .Scharfenau* wird an diesem Abende ausfallen. Som«erliedert«sek de, Müa»ergesa»g. Vereins Liederkra»z. Sonntag den 14. d. M,«. gibt der Eillier Männergesangvertin im G«ten-salon de« „Hotel Terschek" seine Sommerlieder« tasel, für die eine gewählte Vortrag«folge «it süßen, schönen Liedern festgesetzt erscheint. Pie Sommertiedertafel des gifter ZLi««er-gelaug»erei»ts wie« einen außerordentlich starken Besuch aus und trug dem Cillier Männergefang» vereine neue große Ehren ein. Wir bringt» einen ausführlichen Bericht über den Abend in unserer nächsten Nummer. Die schon erwähnten Tauchboote oder Versenk, boote fahren über Wasser «it Dampf oder Gasolin. haben also, wenn sie groß genug find, um genügende« Gewicht an Brennstoffen mitführen zu können, ein große« WirtungSgebiet, trotzde« sie unter Wasser «>t Akku«ulatorenb«tri»b i««er nvr auf kürzeren Streck«» fahren können; aber wäh-rend der Ueberwasserfahrt haben sie stets Gelegen-heit, mit Dampf und Dynamomaschine die Akku-«ulatoren neu zu speisen. Die größten französischen Unterseeboote, welche Ende Oktober 1903 auf Stapel gelegt wurden, werden nach den Plänen des Chefingenieurs er« baut; sie sollen 422 Tonnen Wasserverdrängung haben, werden 44 7 Meter lang. 39 Meter breit, erhallen elektrische Maschinen mit Akkumulatoren und einen Explo«on«motor. — Höchste Maschinen-leistung von 600 Pferdestärken soll dem Doppel-schraubenvoot 12 Seemejlen Geschwindigkeit geben (wahrscheinlich nur über Wasser). Jede« Boot soll 6 Toi pedo-Ausstoßrohre erhalten. Wa« diese großen Schiffe kosten und leisten werden, ist noch unbekannt. In England hal die öffentliche Meinung au« Sorge vor den französischen Unterseebooten, die allerding« vorzüglich ge-eignet find, die englischen Kanalhäsen ganz un-vermut« zu überfallen, es durchgesetzt, daß di» Admiralität ebenfall« einige Tauchboote nach dem „D?utsche W«cht- Aum Aubikänm der evangelische» Gemeinde Ailli. Wie die Leser un.ere« Blattes vereilS wissen, wird die evangelische Gemeinde Cilli am 28. August d. I. da« Jubiläum ihres 50jährigen Bestandes festlich begehen. Der vorbereitende Aus« schuß ift bereilS eifrig an der Arbeit, um diesen Ehrentag der fast da« ganze fteirische.Unterland umsaßenden Gemeinde würdig zu gestalten, d. h. einfach und schlicht, wie e« dem Wesen de« deuischen Protestanii«mu«, und doch glanzvoll, wie e« der Bedeutung diese« Tage« entspricht. Von hervor-ragenderen Gästen haben ihr persönliche« Erscheinen bereit« angemeldet der Wiener Superintendent (Bischof), der Vorsitzende de« HilsSoereine« in Halle a. d. Saale und ein Vertreter de« großen HilsSautschuße» de« »Evangelischen Bunde«*. Wir zweifeln nicht, daß auch die Stadt Cilli, ihren Traditionen getreu, mithelfen wird, diese« Fest eine« hervorragenden Bestandteile« ihrer Bürger zn verschönen. Ksazert Kotel „Stadt Win»". Morgrn Eonniag adtnd« 8 Uhr find»» im Hotel .Stadt Wien' ein Konz«rt der städtischen Musikverein«-kapelle mit nachstehender VortragSsolge statt. I. Opern Marsch von R. Wagner; 2. „Kecke Fratzen", Walzer von Franz Wagner; 3. „Jubel" - Ouoer-ture oon C. M. von Weber; 4. „Hain der Liebe". Valse.Intermezzo von Ludwig Schachenhofrr; 5. „Loblied der Wienerin' von Leo Held; 6. »Für« Herz und Gemüt" große« Potpourri von Komzak; 7. Ouoeriure „Wilhelm Tell* von Rossini: 3. .Schatz", Walzer von Johann Strauß; 9. .Da« i« a einfache R-chnung", Lied von Lehar; 10. .Rococo". Gavotte von W. Aletter; II. „Mein Liebling", Polka frans von Schlägel; 12. .Länger-marsch" von Moriy Schachenhoser. ?arkmusiü. Di« Vortrag«solge der morgigen Parkmustt verzeichnet folgende Musikstücke: 1. »Hoch HabSburg', Marsch von Krall; .2. .Wiener Bürger", Walzer von Ziehrer; 3. Ouver-ture zur Oper .Oberon" von C. M. von Weber; 4. Fantasie au« der Oper »Faust' oon Ch. Go». nod; 5. .Mein Liebchen am See', Idylle von Hummel; 6. ,Hail to the Spirit os Liberty*, Marsch von Ph. Sousa. Air de» Stadtverschöneruvgsverein pingen weiter« durch bie 2. Sammlung de« Herrn Ober-lehrer« A. Sussenbauer ei«: Frau Valentine Bodepp, Wien, 2.— K, Familie Kreuzberger, Wien, (2. Spende) 5.—. Herr L. Jchzenthaler. Wien, 4.—, Herr Dr. Edwin A«broschit>ch. Recht«-anwalt in Laibach, 50.— X. zu>a«men 61.— K. Feauis Kreisspiel. Da« von Mittwoch bi« Freitag stattgesundene TenniS-PreiS piel endete in den Schlußrunden «it folgenden Ergebnissen: Die Herren«»isterfchast oon Cilli errang Herr August Schurdi gegen Herrn Rudolf Donner (6: 1, 7: 5). Die Damen«tisterfchaf« Fräulein Hilba Hau«baum gegen Fränlein Mtla Schurbi (7: 5, 9: 7). I« Herrendoppelfpiel siebten di« Herren Albert Riha und August Schurbi gtgrn di« H«rr«n Dr. Ed. A«brofchitsch und Viktor Zangger (6: 4, 6: 4). im Herren- und Dammdoppelspiel siegten Fräulein Resie Donner und Herr August Schurbi gegen Fräulein Grete Donner und Herrn Paul Hauser Muster de« Amerikaner« Holland gebaut hat. Diese Boote haben sich bi« jetzt aber wenig bewährt. — Für die Marine der vereinigten Staaten, welche ebenfall« «it einer Reihe kleiner Holland-Boote Versuche «acht, hat der Schiff«bau«eister Bürger ein Ueberflutung«doot gebaut, welche« — wie e« scheint — dazu bestimmt ist, künstig den Unterste-booten ein» au«tauchende Entwickelung zu geben, sie also d»n gewöhnliche» Torpedoboten näher zu bringen. Burger« Boot hat nämlich einen stet« über Wasser bleibenden Teil, der al« Schwimmer sür den Unterseeboot«»«!! dient und der letzterem auch Lust und Licht zuführt. Um auch b«i Geschoß» Verletzungen schwimmfähig zu bleiben, ift der Ueber» wasserteil mit Zellulose gefüllt. Ein gepanzerter kleiner Kommandoturm dient zur sicheren Leitung de« Boote«. Die Doppelschraubenmaschinen werden mit Gasolin getrieben und sollen 16 Knoten Ge» schwindigkeit geben. Aber dit Leistungen de« Boote« sind bi«her noch nicht bekannt geworden, wa« dar-auf fchließen läßt, daß e« an Krieg ihm »«vermutet de« Tode«stoß zu versetzen. Sin tei gehöriger Wachsamkeit wird man bei Tag« v«« GefechtSmarS au« oder auch mit Hilfe eine« Feffel-ballvn« die Boote auch unter Wasser rechzeitig ein« decken und ihnen Torpedoboote auf den Pelz jage» können, um sie unschädlich zu mach«n. Dunkle Richt ab«r bietet gerad« den Unterfeebooten di« geringste» Au«sichten aus Erfolg, «« fei denn, daß der Fei»d leichtsinnig irgendwo an bekanntem One onaniert läge, wohin die Boote durch Begleitschiffe gefShr, werden könnten. Allerding« wird der moralisch« Einfluß drr Boot« btträchilich fei»; so lang« «a» ihrrn GesechtSwert noch nicht genau kennt, werde» blockierende Geschwader sich in achtungsvollere« Abstand« oon solchen Häfen halten, die von ll»ier-seeboten mitverteidigt werden. Auf den Kampf un die Seeherrschaft, Dos eigentliche Ziel bei Seekriege« zwischtn ebenbürtigen Gegnern. werden sie stn» ohn« jeden Einfluß bleiben; im Küstevkriege aber können fit, ähnlich wie bie Slreumienen, Kitzel» erfolge erringen. fiuu: 33fr 63 fei. Dem gegenüber muß festgestellt werden, daß diese Behauptung vollkommen unrichtig ift. da bei der letzten Gemeinde!»«schußwahl in allen drei Wahlkörpern die deutschen Bewerber gewählt wurden, woran auch die Zukunft nicht« ändern wird. ?or Sch»i»dler« »ird gewarnt. Anläßlich der Odst- und Hopfenernie tritden sich hierzulande verschiedene Jnduftneritter herum, vor denen wir a«s da« eindringlichste warnen. Ein solcher aus Betruq autgehender angeblicher Obsthändler hat in Hochenegg verschiedene Beirügereien verüz«, die ihn auf Nummer Sicher brachten. Der Schwindler sühne eine umfangreiche Korrespondenz unter der Adresse: »Obstexport Rann-. Seine Briefschaften ließ er sich vorsichtigerweife oon Rann nach Hochenegg senden. Zko« Kapfm. In Unterstiiermark ha» sich der Sianv der Pflanzungen infolae der großen £ttz« u»t> Trockenheit ,»sehend« verschlech,««. Die »»«diloung der Dolven erfolg» ungleichmäßig. Die unteren Triebe verdorren häufig, »»d »« sind viele Stanze» bi« auf den oberste» Teil der Pflanzen l«er. Infolgedessen befürchtet «an hiifichilich de« qu nitiiativen uns qualitativen Ert»äg»isse« »ine empfindliche Enttäuschung. Golding w»rde zu Ende I-li gepfltck, und zu« Preise von 3 K per Kilogramm bei schwach steigender Tendenz verkauft. Pst Atzgeardnete 8««}e «nd die jetzgen ?-kk»sch,lleßrer in Arain. Sei» 30. Jut» d. I. lab» der fromme Abgeordnete guklje im.Sloo." Srtifel ilber die Voltsschule in ftislin erscheinen und behaupt«», daß da« jetzige Volksschul-Lehrper. fonale viel schlechier ist al« vor fünfzig Jadren. Zunächst mag er wohl an seine Schwester Julie gedacht hl-den. welche Lehrerin an der Mädchen. übungSschul» in Laidach ist. Diese Lehrerin hat sich nicht einmal die Regeln für die deuische Recht, schreibung' angeeignet und ift bei der Korrektur der deuifchen Aufgaben zu faul, i« Wörterverzeichnisse d" ruhtige Schreibweise nachzuschlagen. So z. V. kam »« inn verflossenen Schuljahr» vor, daß Schü-winnen ida« Zeitwor» „töten* richtig geschrieben habe», die Lehrerin ober ha» verlang» »tödlen' z» sä-reiben und ha» ihnen die richtige Schreibweise grobem Fehler angerechnet. Weiter« haben die Echülerinmen da« Hauptw«rt „Lehrerinnen" richtig geschrieben,. aber die Schwrster de« 6»klje verlangte, dl^e« Haiupiwor» «i» einem ,«• in der Mine J» schrerban. — Ob nun di» Schwester be« Zuklje "u« Haß igegen di« deutsche Sprache oder vielleicht »s Träglhe» s«lche Ignoranz an den Tag legt, »ssen wirr nicht. Jedensall« ab»r wär» e« Sache »H Lande-kschulinspek'-c« L-vec. sich mehr u« die Polk»sch»»ltt z» kümmern al« um die slovenische» ^w»in», nvie z. B. sS]orenska matica* u. a. Sachssntfeld. (Da« groß« Natisnalsest) angenien Don»er«»ag fand hier da« streng, kale Tiyrill und Metud. Nationalsest stai», bei «« « an Raritäten nicht manpelt». —» Vor chen Monaten war schon da« Tage«gespräch dieferni großen Nationalseste, zu welche« min, H« 5000 fremde Teiln«h«er eintreffen sollten: statt der 500 kam mit de« Frühzuge um »ii» Hä»fle,n vo» »iliche» 80—100 Stück und deer Nach«itiag«zug dürft« btiläufig auch viele gerdroch» haben. Da« Hauptkomingent bil» entschhieden die „Dolenzerinnen^. welche man end» deuer früher zur Hopfenernte bestellte, dem F?'fte die nötig« Kopfzahl hinauszudivi» , — Wat da« Fest selbst anlangt, so wäre bemerk.^entwerl, daß einigen fremden Festgästen Gedeckt beim mittägigen Schmause «it 3 X teuer waar. Na. schöne Gegend! — Ein ander» soll ««an halt solche Feste nicht besuchen oder "t »itil dem Klingelbeutel absammeln gehen, «a» , da« nötige Kleingeld hiezu nicht hat. » Druratlile« Bild aber, wi« d,«s«« Pfaffenfest den ««eiitin Oritinsasse» ausgenommen wurde, die s folgende Tatsache: Di« Gemeinde ließ 50 £ Stuck ivindische Fahnen aus ihre eigene |>C! nnaihen, welch» — hö't. hör»! — zu« Teilule an Mraer «i» dem nachdrücklichen »chen - d. h, Auftrage — selbe au«zuf»ecken, ilt wuruid.n. — Die« ift doch sehr vielsagend. wahr?ri! Unv für so etwa« Hai man natür-ja auch h im«« Geld, wenn auch die Gemeinde* Sm>«mer größer werden — aber da heiß'»« kusch,g,n, du kleiner Mitbürger und Steuer-. sonstist kommt der Wauwau! Ferner mußte vorher er der Wachmann» von Hau« zu Hau« »nd u um da« Au«hängen der Fahnen ebenso kncklichich ersuchen. (Sehr nette Zustände da« — --Äicht«deSowtinger ha» der Pfarrer e« nvtwendilblg gesunden, von der Kanzel herunter »« ta dat luthängen d»r Fahnen sowie um da« Schmücken der Häuser zu b tten und erteilte bei dieser Gelegenheit auch sogleich denjenigen den t ? 'J1' ,,UI werden. Amen! I — Höher geht « dem, doch nicht «ehr! — Darau« ist wohl d'uU'ch zu »sehe», wie die B-aeisterung sür diese« windtsch-klenkale tr«st bei den Haaren herbeigezogen werde» «uß - Acht Häuser waren gar nicht be. "ur die kaiserliche nnd steirische Fahne au«, wa« in einer Beziehung gewiß sehr loden«wert ist. in anderer Beziehung aber eine ganz unveranlworiliche Schwächt gegen-über dem ,etz» leider herrschenden stockklerikalen Ey»te« bezeug». Im übrigen war kein Hau« be» kränz», auch wurden keine Blu«en gestreut und geworfen, wie die« zu» Beispiel in deutschen Orien be. solchen Festlichkeiten üblich ist. wenn e« sich um Leute handelt, denen «an wirklich au« vollstem Herzen gut gesinnt ist. und mag diese« auf die Fremden keinen guten Eindruck gemacht haben; denn sehr auffallig ist e«. daß der programmäßige Umzug gänzlich unterblieben ,st--oder wurde tjttfelbe gar polizeilich untersagt?! — Die« vom Feste im allgemeinen, welche« ansonsten ganz ohne Unfall vrrttts. E« war« nur »rwähnen«wert. daß die windifcht sehr spitlsaul« Hau«kapelle. ti« „Na> rodna dodl- den Frohnl«ichnam«marsch nun wirk-lt(h schon sehr gut kann. — Zum Ort« stlbst wär« noch folgend«« sehr Bezeichnende« zu erwähne»: So erfreulich e« ,st. unser ansonsten sehr schöner Markt ton Fremden besucht wird, so be> dauerlich ist e«, wenn man bei näh«r«r Betrach-lung d»»s«r Fremden sieh», wer dieselben eigentlich sind und welchen Zweck sie verfolgen. Gleich fi». steren Damoue» »«schleiche» sie unseren Ort und >««»r ««br ball»» sich über »»sere« Markte die TÄÜ I'lam«»». die »»« da« Sonnen- licht freiheitlichen Denke»« rauben wollen. E« will N»ster werde» bei uns. vielleicht sür alle Zeiten, wenn »ich nicht bald beherzte Männer finden, die d,e! Schatten von un« verscheuchen und da« bereit« doch aufgeschossene schwarze Unkraut au«jäten. — Aber leider, an diesen beherzten Männern scheint e« gänzlich zu fehlen! E« wird wohl gemunkelt und getuschelt, weidlich geschimpft und kritisier», aber da« alle« i« Geheimen; — zu einer freien, offenen, mannhaften Aussprache kommt e« nicht. Hausenbtchler. steh' aus und schau', welch traurige vaa» ausgegangen ist! — Wo ist die ehemal« so stramme, freiheitliche Gesinnung, welcher stch so viele deiner alten Kameraden al« vollkommen un« abhängige Bürger erfreue» könnten? Alle Achtung vor de« nationalen Gegner, der sür sein Recht in d«n ang»rneffenen Schranken »in,ritt, aber Schmach und Bedauern dem Manne, w«lch«r frinrn Nacken unter da« psäffische Joch beugt! — Von unseren Berkällnissen kann man, ,j» Gedicht Schiller« ab ändernd singen und sagen: Gefährlich ist'« den Leu zu wecken, Verderblich ist d<« Tiger« Zahn; >^ec>och der schrecklichst» der Schreck»» Ta« ist da« Weib i« religiösen Wahn. Da« auch den Mann «acht pfäffifch ^ . untenan! ^Sfu&au*. I« Bade R«»hau« sind zu« Kur. gebrauch« angelangt und bah«n in Malrnscheg« Hotel ^Styria" Quanier bezöge»: Herr Alfon« B-rnaih von Bos»tpolje. t. «nd k. Gen«ral.Major sa«t Gemahlin und Sohn; Exz«ll. Frau Baronin Seite Hrltne von Freitag Loringhowen. kais. ruff^ Adel->»Wiiwe und Exz. Frau Baronin Marie marschall« von Pistohlkor«. ch«n«Sttz. A«« Aoktsfeste. Di« Vorb«. reitungen sür da« Volksfest de« Männ,rgesang«. vereine« Gonobitz sind beinah» b»«nd»» »nd ist da« allenthalben zu Tag« »r«»«nd« J»ter«sse sieudigst ,u b«grüß«n. Di« schattige, lauschig« Au bi«»«» I«tzt «in Bild regen Leb»n«; die gesamte h«i«isch» Mädchenwelt »nd «it ihnen die aus Sommerfrische hier weilenden deutschen Mädchm rühren fleißig die Hände, um den Festplatz zu schmücken, während di« Frauen für Küche und Keller Sorge tragen. D»r Gunst d»« Jupiter pluvius fühl»» wir a»« sicher »nd so hoffen wir denn auf ein herrliche«, freudenreiche» Fest. Lei»»itz. (Selbstmord.) In Gralla hat sich beute Nach, der 72jährige Friedrich Theodor im Keller erhängt. Friedrich Th»odor ift i« Tillrnitsch im 1832 geboren, war durch 24 Jahr» Einräumer an der Triester-Reich«straße und bezog zuletzt eine Gnadengab- von täglich 30 Hellern. Er lebte in geordneten Verhältnissen und dürfte die Tat infolge 'St>st,«z«rrüliung begangen haben, da er sich schon seit einiger Zeit etwa« verwtrrt gezeigt hatte. STctt«». (In der Badewanne ertrunken.) Die Tochler Man« d«« Gastwirl« H«rrn Matth. Wratschko erlitt einen epileptischen Anfall »nd wurde in ohnmächtigem Zustand aus da« Bett gelegt, wo man sie leider «>n« Viertelstunde unbeaufsichtigt liegen ließ. Da« Mädchen fiel vom Bette herab ,n eine bei demselben stehend« g«füllt« Bad»wann»; d>e sofort angrst»llt»n Wied»rb»leb»ng«ver' such« bli'ben «rsolalo«. da« Mädchrn war «rtrunk«». Nana. (Ein uuhtimlicher Fund.) Vor einigen Tagen fand der Jagdaufseher Michael Bo. harc au« Brezj« im Walde der Herrschaft Mont» pre« unter dem B»cgrück»n Ostrom »>n»n Eti»f»l. in dem ein Schi»nb»in, umhüllt mit KleidungSüb»r» resten, stkcki». Dt» vom Gendarmeriepostenführer Alfon« Jursche in Mvutpr»i« mit den, Föcsttr Ernsi Kutiler au« Taubenbach am Fundorte ge« pflo en« Nachschau lieferte noch meht«ti Körper» wle und einen Hut zutage. Durch die Nachfor. schung wurde festgestellt, daß der 27jährige Franz Kodrin, Jnwohners«hn au« Ostrom, Gemeinde St. Veit bei Montprei«, welcher am 4. Juli 1903 vormittag« in den Wald ging, um yolz behuf« Kohlenerzeugung zu fa««eln. abgängig ist. Durch d,e Autsage von verläßlichen Personen wurde fest, gestellt, daß »odrin, d?r an Fallsucht litt, am be» sagte» Bergrücken von der Fallsucht ereilt wurde unv bet« Abstürze von einer steilen Wand den Tod fand. Sein Stiefvater, Taglöhner Franz Ldi« »ek, erkannte die Kleiderreste al« Eigentum de« verunglückt«» Kodrin. Ausschreitung der Str.tzrnmeiSersch.ft »«» Sterer«ark. Sonntag den 21. August IV04 findet da« Straßenrennen um bi« M«ist«rschast oon S»eier-«ark auf der Streck« Graz—Brück — auch h«u«r wieder vv« Brucker Bicycle-Club veranftaltet — f»a»». Nähtr« Bestimmungen: Strecke 50 Kilv«eter. Star»; Beim 28 Kilometerstein der Reichsstraße Graz—Semmering um 3 Uhr nachmittag«. Ziel: Bei« 52 8 Kilo«ei«rstein der Reich«straße Graz— Semmering. — Teilnehmer können alle Herren» sahrer sein, welche in Etetermork mindesten« seit «in«rn Jahr« ansässig od«r i» St«ier«ark geboren sind. Teilnnh«er, welche nicht Mitglieder de« Stei» rischen Radsahrer-Gauverbande« sind. «üss»n ihrrr M»ldung ein» Hkrrensahrerbescheinigung dr« Bund»« deutscher Herrenfahrrrverbände von Oesterreich bei» schließen, lonst wird die Meldung al« ungiltig be» handelt. Mitglieder de« Sterischen Radfahrer-Gau» verbände« müssen sich al« solche am Meldebogen zeichnen. — Nennungen sind an Herrn Franz Koll-ment in Brück a. d. M. unter Beischluß de« ver» fallenden Nenn»ng«gelde« von 6 X zu richten. — Nennung«fchluß am 19. August um 12 Uhr mit,er. nacht«. Gefahren wird nach den Wettsahrbestim-mungen de« Bunde« deutscher Herrenfahrerverbänbe Oest«nei(ft«. Schrittmacher sind nicht gestattet; »ur einsitzige Maschinen sind zulässig. — PreiseDe« ersten eine goldene Medaille nebst Ehrenurkunde; de« zweiten und dritten je eine silberne Medaille! Die Prei«verteilung finde, a« Ab»nd de« Renn, «age« in Engelberger« Hoiel „Zu« schwarzen Adler- in Brück statt. Südmärki/che Aolksöauk t» Kraz. Stand a« 31. Juli 1904: Einzahlungen für Geschäft«» an,eile 240.936'80 k, Spareinlagen zu 4 v. H. von 1878Parieien 2.549.069 40 K, Kontokurrent: Kreditoren 141.174 65 K, Kontokurrent: Debitoren 117.886-79 k, kurze Darlehen 1.319.757*70 K, Wechsel und Devisen 937.829-^5 K, eigene Ei», lagen 227.931-13 X. Wertpapiere 335.362-50 K. Geldvetkehr i« J»li 1.7S6.45103 X. Mit» glieder 3132. ^ ?ieh«tr»te in Al»terßeier««rrt. 6. August: Rann, Schw»ine«arkt. — 8. August-St. Lorenzen. Vez. Marburg. V..- Un«»r.Pul«ga». Bez. Marburg. V. - 9. Aug.; Fritdau. Schwein«, «ark». — 10. August: Windisch.Land»b«rg. Brzirk Drachrnburg. I. u. V.; Marburg. V. - Rann. I. »»b v.: Windifchgraz. I. und v.; Pe»tau, Schwein««arkt. — 11. August: Rann. Bez. Pe». tau, Schwein««arkt. Vermischtes. Ara«emmt»,ip-tt-a n»d Schönst. Ei» «ngltschtr, vielger«ist«r Arzt ii» nach Versuchen, die er an 1600 Frauen und Mädchen aller Länder angestellt hat, zu der Ueberzeuaung yelaogt, daß ei» übertriebene« Studium die Schönheit der Frau beeinträchtig«. Er verweist dabei besonder« aus die Verhältnisse unter den indischen Zaroweiber». Diese erklären den Männern ihre Liebe, kontrolliere» ihre häu«lichen und staatlichen Angelegenheiten, regeln di« Geschäfte «nd dergleichen. Die Männer habe» de« gemäß so gut wie nicht« zu tun. und die Kehrseite de« Bilde« ist — daß die Zarofrauen di» häßlichste» der Erde sind. Seite 6 .«rutsche Macht' Nummer 63 llrbrral) tu habra. W unentbehrliche Zahn-Cr6me, erhält die Z&hne rein, weiu und ge«nnd. 9060-1 1 „Michel, wo ist denn Eure Frau V .Euer Hochwürden, hier ist sie schon!' ss Jede Familie sollte im eigensten Interesse nur Kathreiners Kneipp-Malz-Kaffee als Zusatz zum täglichen Kaffeegetränk verwenden. OCL'b Webers Moderne Aiöliothek Illustrierte Sammlung bester Romane und Novellen au« der Feder beliebter Autoren. — Alle drei Wochen ei» abgeschlos-seaer Band von 128—160 Seite». Preis deS Bande» 2V Pfennig. (Otto Weber» Verlag, Hetlbronn a. N.) V«n«kild. leicht und ift schlecht zu bedienen. Eine Maschine, die der Hautfrau Arbeit sparen, nicht aber Verdruß bereiten soll, darf nur die Best» sein. und die Er« fahrung bat seit langem bewie'en, daß die eckt e n Singer Nähmaschinen, deren Verkaufsstelle fich in der Bahnhosstrab>i 8 befindet, die besten sind. 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Der Staat ift in seiner Me»fch««freundlichkeit nicht dabei stehen geblieben, die Todesstrafe abzuschaffen, sondern er hat auch erlaubt, daß die Gefangenen zu SporKoereinen K»»«»treten und innerhalb de« Gefängnisse« kämpfe veranstalten. Zur Vertreibung der Langeweile sind ferner Debattier.Sesellschaften und Th«aterr>ereine in« Leben gerufen worden »nd in dem größten Staat«gefängni« hat »an sogar »ine» Ztrku« erlaubt, Vorstellungen zu geben. Da« Eefä»g»i« i» Jackson gibt eine Zeitung herau«, die lediglich von Sträflingen redigiert und ge-druckt wird. Diese Zeitung findet in Michigan viele Abnehmer und macht sich gut bezahlt. In die Einnahme teilen stch sämtliche Insassen de« •«fännnifjj?. PK Schrecknuszene i» »er Are»« »«» Sa« Keßckstia». Die spanischen Blätter drücken ihre ««trüftung au« über die barbirischen Szenen, welche stch vor wenigen Tagen in der Arena vo» San Sebastian bei Gelegenheit de« dort ver-«stalteten Kampfe« zwischen eine« Stier und einem KönigStiger ereignet haben. Der Tiger durchbrach die zu schwach gezi««erte Barriere, worauf da« Publikum in panischen Schrecken ge» riet. Sowohl von den Polizisten, welche Mauser« flinten hatten, wie von Zuschauern, die Revolver hervorzogen, wurde aus da« Tier geschaffen und diese« auch endlich getötet. In dem furchtbaren Gedränge und bei de« blinden Herumschießen wurden aber nahezu 5V Personen verwundet, 12 davon durch Mausergeschoffe. Der ehemalige Minister Marqui« Pidal erhielt eine Kugel in den Unterkiefer. Madame de Padro« und der Depu« tierte Julio Urquijo wurden schwer verwundet. Dem amerikanischen Bürger Herrn Livingston wurde die rechte Hand zerschmettert; derselbe re» klamiert Entschädigung durch den a«erikanischen Konsul. Herr Lazariturry. ein Verwandter de« Bürgermeister« von San Sebastian, erlitt eine schwere Verwundung im Unterleib und ist ge-starben. E« scheint, daß die Mausergeschoffe den Boden, Steine oder Bretter trafen und von da gegen die Zuschauer auf den Galerien zurück-prallten. Nachdem der Tiger getötet war, stürzten sich Hunderte oon Personen auf den Kadaver, schnitten den Schwanz, die Ohren, die Klauen ab. um solche Trophäen hinweg zutragen. In der ganzen Stadt herrschte Panik. Die Kutscher ließen ihr« Wagen im Stich und retteten stch in die Häuser al« die Zuschauer schreiend au« der Arena stürzte», in Angst, daß der Tiger sie verfolge. Die Zeitungen dringen darauf, daß San Sebastian, wo sich jetzt zahlreiche Fremde zur Badesaison aufhalten, künftig von derartigen Schauspielen verschont bleibe. — Au« Madrid wird ferner der Berliner „Voffischen Zeitung' berichtet: Der Zirku« von San Sebastian war vollgepropft; mehr al« 2000 Menschen, die noch Einlaß verlangten, «ußten draußen bleiben. E« wurden fabelhafte Preise gezahlt; für die schlechtesten Sitze gab man 25 Peseta«. Au« Frankreich hatte ein ungeheurer Zulauf von Neu-gierigen stattgesunden. Der Tiger Zäsar wurde gleich zu Beginn de« Kampfe« von de« Stier Huron zu Boden geworfen. Al« er sich in den Bauch de« Stiere« verbiß, schüttelte ihn dieser ab und spielte Fangball mit ihm. Auf einmal brach infolge eine« gewaltigen Hornstoße« de« Stiere« eine Gitterstange durch und die Tiere drangm hinaus. Eine ungeheuere Panik entstand. Alle« wollte in« Freie, und in dem furchtbaren Gedränge kam e« zu der Katastrophe, die so viele Opfer forderte. Wohnung »» vermieten mit Sept«mber. Ein grosse«. zwei kleine Zimmer, Küche, Kellerlad Bodenanteil, Vurgirtchen. Dieselbe wttrde «ich in einem Greislergeschäft nnd ■Biarrmcbleig. »ehr eignen, and wire ein solches dar Umgebung «ehr erwftnicbt. . Spitae dar GiseU-LftnhoferatrMse 26. Anzufragen dortselbst- 9763 mis mit guten Referenzen sowie ein liehrjuiige 9773 gutem Hanse wird Mitgenommen bei kd*lf Klrhberfrr. Handelsmann in SchU'unit: bei St. Georgen a. d. S. Hopfen am Stock tu verkauften. Eingerichtetes Hopfen-hiui steht xur Verfügung. Anzufragen Lavahof bei Cilli. 9780 Damenrad M^r bllllig zu verkaufen. 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