IV. Jahrgang. Nr. 38. Zeitschrist für vaterländische Interessen. Erscheint jeden Dinstag und Freitag und kostet: Mit d«r Post: Für Laibach sammt Zustellung: Ganzjährig fi, L.— Ganzjährig fl. 5.-^ Halbjährig „ 3.— Halbjährig , 2.30 Einzelne Nummer 5 kr. Die Redaktion befindet sich am Hauptplatz, Nr. 10, II. Stock. Die Administration in Ottokai Klerr's Buchhandlung Hauptplatz, Nr. 313. Insertionsgebühren: Für die Lspaltige Petit-Zeile oder deren Raum bei Imaliger Ginschalmng 6 kr., 2 Mal 8 kr., 3 Mal 10 kr. Stempel jedes Mal 30 kr. Inserate übernimmt Haasenstein s>" Vogler in Wien, Wollzeile 8, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt a/M., Basel. Geldsendungen sind zu richten an de» Eigenthüme r des Blattes. Manuskripte werden nicht zurückgesendet, anonyme Mitteilungen nicht berücksichtiget. Laibach, Dinstag am 11. Mai 1869. Der Tabor bei Kalce. Mi t dem Tabor bei Kalc e (Steinberg) eröffnete am 9, d. M . auch Kram den Reigen. Dieser Tabor ist also deßhalb von besonderer Bedeutung, welche er in der That in jeder Beziehung verdient. Es waren trotz des minder günstigen Welters -— Vor­mittag ein echter Platzregen — gegen LONO Menschen mit 18 zum Theile prachtvollen Fahnen am Taborplatze erschienen, welcher dem­nach ein besonders feierliches Aussehen hatte. Aus den Städten Trieft, Görz, Fiume und Laibach waren zahlreiche Gäste eingetrof­fen, der „Sokol" war ziemlich zahlreich vertreten. Besondere Auf­merksamkeit erregte ein trefflich geschulter Gesangverein aus dem Triester Territorium, welcher mit feiner Fahne erschienen war. Der Bahnhof in St. Peter konnte kaum all' die Angekommenen, welche den verschiedensten Ständen angehörten — also zum Aerger des „Tagblatt" nicht aus lauter „Bauern" und „Weibern" zusam­mengewürfelt waren — fassen. Wegen des gerade gegen Mittag sehr heftigen Regens konnte sich die Menge erst gegen 2 Uhr nach 2a ° gorj e und auf den Taborplatz verfügen. Gegen drei Uhr, als sich die bunte Menge um die Tribüne geschart, trat Dr. Costa vor, begrüßte die Versammlung und sprach einige Worte über das Wesen der Tabore: einst gewährten dieselben Schutz gegen eindringende körperliche Feinde, besonders die Tür­ken, jetzt sollen sie vor geistige r Unterdrückung, welche von den Deutschthümlern drohe, schützen und dem slovenischen Volke seine Rechte zu erlangen helfen. Er schloß mit einem dreimaligen ,,/5ivijo" auf unfern Kaiser, welches in der Menge tausendfachen Wiederhat! gab. Nachdem er hierauf mit Beifall zum Vorsitzenden der Ver­sammlung gewählt worden und mehrere Telegramme und Schreiben aus den verschiedensten Orten, aus Böhmen, Kroatien, Ungarn :c. zur Vorlesung gelangt waren trat als Redner über den ersten Punkt des Programms: „Vereinigun g alle r Slovcne n i n ein Kronlan d mi t eine m Landta g i n Laibach " Herr Nolli , Doktorand aus Laibach auf. Er sprach mit vieler Gewandtheit, benützte die Situation des Augenblicks zu zündenden Bemerkungen und wußte die Vereinigung des in sieben Ländern unter ebenso vielen Herrschern zerstreuten slo­venischen Volkes durch treffende Vergleiche so begreiflich darzustellen, daß fein Vortrag durch stürmische Beifallsrufe häufig unterbrochen wurde. Die Zuhörer wurden dadurch von der Notwendigkeit und dem praktischen Nutzen dieser Vereinigung so sehr überzeugt, daß sie sich bereit erklärten, die diesbezügliche Resolution anzunehmen. Nach­dem über denselben Punkt und in demselben Sinne noch Herr R u­besll , Podestö, aus Castua, in kroatischer Sprache gesprochen, wurde die Resolution einstimmig und mit Gegenprobe beschlossen. Beim zweiten Pnnkte: „Einführung der slovenischen Sprache «,) in die Schule, K) in's Amt", ergriff Herr Do­mice lj , Kooperator in ßmarje, über den ersten Theil das Wort: Seit Jahren bemühet man sich vergeblich, die Einführung der flo­venischen Sprache in die Schulen zu erwirken; unsere Forderungen werden geradezu als vernunftwidrig, unpraktisch und überspannt er­ klärt; wenn ein Schüler sich unterstand, seine Muttersprache zu reden, bekam er die fatale Zunge auf den Rücken. Aller Orten höre man den Einwand, „ohne Kenntniß der deutsche» Sprache könne ein Vauernkind nicht einmal beim Militär Korporal oder Gefreite werden." Allerdings sind einzelne durch die deutsche Sprache zur Bedeutung gelangt, aber dieser einzelne n wegen darf eine 'Na­tio n nicht leiden. Mehrere jedoch, die als Slovcnen nichts werden konnten, wurden Deutsche oder Italiener, konnten aber mit keinem von beiden Schritt halten; indem sie mit Fremden kokettirtcn, wurden sie als Heimische nichts, gleich jenem Hunde mit dem Stück Fleisch, der im Wasser sein Bild sah und während er nach dem vermeint­lichen Stück Fleisch darin schnappte, das eigene verlor. Die Sucht, durch das Deutsche glänzen zu wollen, wird genährt dadurch, daß einzelne Renegaten wirklich zur Bedeutung gelange», welche der Na­tion zur Schmach sind. Oft jedoch geschieht es, daß jene, die dem Fremden sich in die Arme werfen, unter sein Joch kommen, also seine Knechte werden, wie es den italienisirten Küstenbewohnern ge­schehen. Wenn wir also in slovenischen Ländern slovenische Schulen verlangen, so schließen wir fremde Sprachen keineswegs aus; die erste Pflege gilt der Muttersprache, dann kann man die anderen mit desto größerm Erfolg studiren. Die Kenntniß des Deutschen ist uns übrigens nicht so nothwendig, als es unsere Feinde behaupten. Der Slovene liebt seine Heimat, er sucht, wie die Erfahrung lehrt, fein Vrod nicht in der Fremde. Allerdings wandern einzelne aus, doch sollen diese einzelnen für die Schulsprache nicht maßgebend sein, es soll ihretwegen nicht das ganze Volk leiden. Was den Einwand bezüglich des Deutschen beim Militär anbelangt, so ist Hoffnung vor­handen, daß man auch dort auf das Slovenische Rücksicht nehmen werde. — Der Erfolg in deutschen Schulen ist keineswegs erfreulich; man wird mit dem Deutschen geplagt, ohne es zu erlernen; der so Ausgebildete maltraitirt die deutsche und slovenische Sprache in gleicher Weise, er kann leine von beiden, wie dieß die Erfahrung ge­nügend beweist. Man sagt: Die deutsche Sprache ist schön! Gut, wir geben es zu; wird man jedoch die eigenen Füsse sich abschneiden lassen, um auf Krücken zu gehen, selbst wenn diese von Gold wären? I n dieser Weise spricht der Redner unter Beifall des Publi­kums noch weiter, worauf der Antrag mit Begeisterung einstim ­mi g angenommen wird. (Schluß folgt.) Jedem das Seme. Die „Reform", welche alle die Gleichberechtigung und die Wünsche der Nationen Oesterreichs berührenden Fragen mit seltener Objektivität behandelt und jeder Parteilichkeit bar, jeder das ihrige zuerkennt, äußert sich in ihrer letzten Nummer folgendermaßen: „Die liberalen Deutfchösterreicher haben den gewiß vollkommen berechtigten, rllhmenswerthen Wunsch, sich in ihren Ländern fest be­gründeter echt konstitutioneller Freiheiten zu erfreuen. Dieser ihr Wunsch ist bisher immer noch nicht in Erfüllung gegangen, und sie machen das den Parteien und Völkern zum Vorwurfe, welche gegen die jetzige Verfassung opponiren. Sie sprechen das höchst ungerechte Urtheil, daß alle, welche gegen die jetzige Verfassung Opposition machen, überhaupt gar leine Verfassung, keine konstitutionelle Freiheit wollen. Dieses ungerechte Urtheil fällen sie auch in Betreff der De­tailgesetzgebung und haben z. B. in bitterster Weise behauptet, daß alle, welche gegen das neue Schulgesetz sind, die alte Schulordnung aufrecht erhalten, also gar keine freie Schule haben wollen. Die Ungerechtigkeit dieses Urtheils ist eklatant. Die Polen haben die Frei­sinnigkeit des Schulgesetzes an sich gebührend anerkannt, und der protestantische Superintendent Schneider hat dieselbe sogar übermäßig gepriesen. Doch die Polen wollen eben polnisch, und die Protestanten wollen protestantisch freie Schulen. Das gleiche ist bei den Slovenen u. s. w. der Fall. Doch abgesehen davon befinden sich die liberalen Deutschöster­reicher in einem schweren Irrthum und begehen einen bösen Fehler und treten damit gewissermaßen in die Fußstapfen der absolutistischen Regierung, wenn auch zu einem andern Zwecke, Jene Regierung hat manchmal zu den Deutschen gesagt: „Euch könnte man manche Rechte und Freiheiten gewähren, aber bei den anderen Völkern geht das nicht, und deßhalb müßt auch ihr verzichten;" jetzt aber sagen die liberalen Deutschösterreicher zu den anderen Völkern: „Ih r müßt dieselbe Freiheit haben wie wir, und wenn ihr die nicht wollt, so müßt ihr überhaupt auf die Freiheit verzichten." Die Folge davon ist, daß jetzt wie damals weder die Deutschen noch die Nichtdeutschen zur Freiheit gelangen. Warum beherzigen denn die liberalen Deulschösterreicher nicht den Satz: „Der Glaube macht selig", und: „Der freie Wille ist des Menschen Himmelreich", und jenen viel gerühmten Spruch des Preußenkönigs: „I n meinem Lande kann jeder nach seiner Faoon selig werden?" Warum wollen die liberalen Deutschösterreicher den andern Völkern die Art der Seligkeit vorschreiben, da doch das Wesen der Freiheit darin besteht, daß jeder auf seine Weise frei sei, da eine ausgezwungene Freiheit Vergewaltigung ist! Selbst ein na­tional einheitlicher Staat darf von seinen Bürgern nur das fordern, was für den Staatszweck unumgänglich nothwendig ist, muß aber im übrigen die individuelle Freiheit respektiren. Der Zweck eines Rechtsstaates ist aber nur der Schutz der individuellen Freiheit und Feuilleton. Das fatale Duell. (Ein modernes Epos) Reizend hingegossen auf Sammt des schwellenden Sofa's Lagert Aurelia, ein Bild, ein herrliches, würdig des Pinsels. Hell wie geschliffnes Krystall erglänzet das schmachtende Auge, Schwarz die Haare und weich, und üppig, junonisch die Taille; Voll die Arme und rund, shmctrisch die Glieder geformet. — Schmachtend, liebeverzehret der Schönen huldigend beugen Zween sich, Löwen des Tags. Der Eine, schlank wie die Tanne, Jüngling, erst zwanzig und zwei der Lenze halt' er gesehen; Zierlich frisiret, das Haar zu künstlichen Locken gekräuselt, Spuren von Schnurbart schon auch, durch Vartwichs sorgsam gepfleget. Aengstlich gehorchend der Mode die vorne englische Jacke, Eng die InexprssLiKleZ und fein die Schuh' ^ la (^roiu^sll. Sporen natürlich daran, wie es ziemet den Löwen des Tages. Also der Eine. Der And're, reicher an Jahren wohl kaum noch, Doch an Erfahrung, dieß zeigt das berechnende Auge; die Nase Gleichet dem Schnabel des Vogels, geheißen der listige Adler. Nichts besonderes zeigt die äußere Körperbekleidung; Ringe und Ketten von Gold, die unnütz beschweren die Glieder, Mager und lang wie die Stang', die am Wege zeiget die Meilen, Und aus der Tasche des Rockes raget die mächtige Brieftasch', Spende der zärtlichen Sara, vor Roth ihn zu schützen bestimmet. Schwörend erkläret das Paar der Holden ewige Liebe, Bittet, erkläret zugleich für sie zu sterben bereit sich. Lächelnd die Holde erhebt sich und spricht nach kurzem Bedenken: „Beid e zu lieben, den Wunsch kann ich euch nimmer erfüllen. Nicht verschmähen will ich die wahre Liebe des Einen, Zeigt er durch Thaten sich werth der Gunst, die zu schenken die Frauen Niemals gezögert dem Mann, der Muth und Treue bewiesen. Schwer ist mir heute die Wahl, noch habt ihr nur Worte gesprochen, Weiset Thaten mir auf, der Sieger erhalte den Vorzug. Sehet die Helden Rom's und Athen's, die Ritter in Deutschland! Warben zwei um die Gunst der Dame, entschied wohl die Klinge, Glückseligkeit aller seiner Bürger. Um wie vielmehr muß dieß von einem Reiche gelten, welches von verschiedenen Völkern bewohnt ist. Warum geberden sich die liberalen Deutschösterreicher so, als ob sie der Welt für den Grad und die Art und Weise der Freiheit und Bildung der anderen Völker verantwortlich wären? Warum wollen sie, auf ihre provisorisch erkünstelte parlamentarische Majorität po­chend, eine Verfassung aufrichten, unter welcher bei veränderten Um­ständen auch der Fall eintreten könnte, daß eine nichtdeutsche Majo­rität über speziell deutsche Anliegen entscheiden würde? Warum wollen die Deutschösterreicher sich in einem „Zisleithanien" nach einem doktrinären Verfassungsrezepte mit den Nichtdeutschen zusammenrllh­ren und ein Mischlingsvolk erzeugen, welches nach dem Zeugniß der Geschichte nie und nirgends ein liebenswürdiges Produkt gewesen ist? Wahrlich, die Deutschösterreicher sollen sich damit begnügen, selber deutsch zu sein und zu bleiben und der großen deutschen Nation an­zugehören, und um sich diese Stellung rein und sicher zu erhalten, sollen gerade die Deutschösterreicher die eifrigsten Föderalisten sein. Aber die liberalen Deutschösterreicher sind nicht bloß gegen die Nichtdeutschen ungerecht, sondern auch gegen die deutschen Tiroler. Fortwährend dikliren sie: „Die Tiroler müssen geradeso aufgeklärt fein wie wir, und wenn sie nicht wollen, so brauchen wir Gewalt!" Worin liegt das Recht, worin eine Nöthigung dazu? Sind denn etwa die jetzt in Wien herrschenden Liberalen die Väter und Erzieher der Tiroler? Was geht es denn die Unter- und Obcrösterreicher u. s. w. an, auf welche Weise die Tiroler in ihrem Lande glücklich sein wollen? Die Tiroler waren von jeher in mancher, namentlich in religiöser Beziehung eben anders als die anderen Oesterreicher; sind sie aber deßhalb etwa weniger treue Stützen der Habsburgischen Monarchie gewesen? Wahrhaftig, die liberalen Deutschösterreicher sollten mit beson­derem Eifer Autonomisten und Föderalisten sein und als solche sich darauf beschränken, je in ihren eigenen Gebieten ein recht freies und reiches Kulturleben zu entwickeln, und es den anderen Völkerschaften überlassen, darin nachzufolgen. Je glänzender und segensreicher die autonome Thätigkeit der Deutschen sein wird, desto mehr werden die Wer dem anderen wich; der Sieger führte die Braut heim. Also benahmen die vielfach besungenen Ritter sich mannhaft. Muthlos das heut'ge Geschlecht der redebeflissenen Spezies, Männer genannt mit Unrecht, den Namen nicht würdig zu tragen; Junges Blut zumal, vom Grunde des Herzeus verdorben. Drum durchglühet euch wahre Liebe zu mir, wie ihr schwöret, Dann entscheidet ihr selbst; der Sieger hole den Preis sich!" Sprach's und entschwebte dem Blick des niedergedonnerten Paares. Beide verließen das Feld, des weisen Rathes zu pflegen. „Also entscheide das Schwert, so lautet das Wort der Geliebten." — „Oder die Kugel von kundiger Hand zum Ziele geleitet." — „Können Sie fechten?" — „ O nein! die Schärfe des Eifens mir wirket Nervenbetäubend; bin schwach von Natur, zu Geschäften des Friedens Tauglich nur. Niemals berührt' mein Finger den winzigen Drücker." — „Gleiches von mir auch gilt; im Fechten erst nahm ich die dritte Lektion heut'." — „Wehe! wie fangen wir's an, den köstlichen Preis zu gewinnen Ritterlich würdig der Zeit, worin wir leider geboren?" Also berieten die zwei und dampften echte Havanna's. Plötzlich erhebt sich der Leu mit der kühn gebogenen Nase, Thut auf den Mund und fpricht die vielbedeutenden Worte: „Herrlicher Einfall, würdig des Sohn's des bedächtigen Vaters. Wohl ist vorüber die Zeit, wo berühmte Helden und Ritter Kämpfend mit Lanze und Schwert sich vergnügten und stritten um Preise. Ietzo die Mode verpönt und verdammt so gefährliche Spiele. Karten und Kugeln und Queues verdrängten die Lanzen und Schwerter, Anders also die Art nur, das Wesen des Kampfs ist dasselbe. Schämen muß sich der Leu, der nicht kennt das grüne Billardbrett. Also trage ich an, daß die Lanzen wir morgen da brechen; Kegeln entscheiden nach Zahl, wem der Preis der Dame gebühre." — „Topp, so sei es! Zwar nicht noch kenne ich Ihre Gewandtheit, Doch um den herrlichen Preis mit dem Teufel wag ich zuspielen." Zürnend als Feinde sodann sie schieden, zum Kampf sich zu rüsten; Abends noch jeder verlor an den dienstbaren Geist der Partien Ueber zwanzig an Zahl und legte sich dann in das Bette. Nachts erschien dem Leu mit dem sorgsam gehüteten Barte anderen Völker sich zur Nachahmung des Beispiels ermuntert, ja durch ihr eigenes Interesse, durch ihr Ehrgefühl, durch das Urtheil der Welt gezwungen fühlen. Der freie Wetteifer der Völker wird das bewirken, was jetzt die liberalen Deutschösterreicher im Wider­spruch mit der wahren Freiheit und rechtswidrig durch bureaukrati« scheu Zwang, durch parlamentarischen Absolutismus herbeiführen wollen. „Soziale Standreden." So überschrieben ist einer der neuesten Artikel des „Tagblatt", worin sich dieses Vlättchen wieder einmal gefällt, über die „Kllchen­amazonen" herzufallen und über krainische Dienstboten sammt und sonders den Stab zu brechen. Die Ziffer I. ober dem Artikel er­öffnet uns die tröstliche Aussicht auf eine Reihe von ähnlichen Stand­reden, die natürlich alle dahin abzielen, die Fehler und Sünden der Slovenen zu beleuchten, wenn es auch nur die harmloser, uubedeu­tender — Köchinen sind. Es beschleicht uns wirklich ein herzliches Mitleid mit Ken Pa­tronen des „Tagblatt" und allem, was drum und dran hangt, wenn wir bedenken, daß sie gezwungen sind, in einem Lande, in einer Stadt zu leben, wo alles so viel hundertmal schlechter ist, als an­derorts: daß, beispielsweise, ein Arzt, der bis in's Stadium der Kahlköpsigkeit in einer italienischen Stadt vergeblich der Möglichkeit zur Ausübung der Praxis entgegenhalte, nun in dem verrufene n Laibach Praxis und Anstellung festhalten muß; daß sich jungen Doktoren der Rechte gerade in Laibac h die Thüren einer Advoka­tenkanzlei eröffnen müssen; daß Finanzbeamte gerade nur in Lai b ach so glücklich sind, unter den wechselnden Chefs so tolerante zu be­sitzen, welche ihnen die Ausübung der Redaktion eines Blattes ne­ben ihren Kanzleigeschäften gestatten; daß die Bank von Wien eben hier einen Beamten zu halten gezwungen ist, dessen lukrative An­stellung ihn, trotz aller lockenden Anerbietungen von anderwärts und trotz der erschrecklichen Verhältnisse in Laibach, doch hie r festhält u. s. w. u. s. w. Es sind dieß wahre Märtyrer und resp. Mär­tyrer! nen , denn die Dienstboten-Kalamität trifft ja wohl zumeist die betreffenden Frauen. Juno, Gemalin des Gott's, den die Alten Jupiter nannten. Hold und zürnend zugleich, und sprach die geflügelten Worte: „Freudig vernahm ich, daß du zum Kampfe dich männlich entschlossen, Würdig des heut'gcn Geschlechts und Männern nach Tisch wohl zu rathen. Zwar, ich sollte dir zürnen, du Sproß des gewandten Factotums, Welches dem Jupiter blank stets wichste die göttlichen Stiefel, Brannte in Locken das Haar und salbte den zottigen Bart ihm, Wenn er zum Rendezvous schlich mit der allerschönsten der Nymfen; Treuer Diener er war und gehorchte dem Rufe des Herrn nur. , Gröber beleidigt' jedoch der schurkische Hoflieferaut mich, Ahn' der gebogenen Naf' er schnitt mir immer zum Reifrock Zwei der Ellen zu wenig und strich den vollen Betrag ein. Ietzo verfolg' ich das ganze Geschlecht mit Plänen der Rache; Siegen soll der würdige Sprosse sich selbst zum Verderben. Du vertraue auf mich, ich lenke die rundlichen Ballen, Lenke die Spitze des Queues, daß keinen Fehlstoß du machest." — Sprach's und entschwand dem Sin n des getrösteten Helden. Frühe am Morgen, als kaum Aurora den goldenen Wagen Lenkt auf die Bahn, die gewohnte, zum täglich geforderten Rundgang, Schnellt aus dem Bette der Leu und gedenket des köstlichen Traumes, Macht Toilette und freut sich des hoffentlich günstigen Ausgangs. Träumen glaubt er sonst nicht, sie foppen nur alte Matronen, Doch ihm erschien ja ein liebliches Weib, das verehrten die Römer. Also getrost sie zum Kampf sich rüsten durch duftende Schnitzel, Krügel schlürfend von Bier, so unweit trefflich gebraut wird, Wecken den müden Geist und machen den Körper geschmeidig. Also der Günstling der Juno. Aders der Sproß des gehaßten Isllk, dem Juno schwur Rache. Ihm war erschienen der Vater Warnend im Traum, erhoben den Zeigefinger bedächtig. Mürrisch am Morgen erwacht aus dem vielfach gestöretem Schlummer Isaks erhabener Sohn, des berühmten Mäklers aus Tarnov; Ruhig den Traum er erwägt und spottet des ängstlichen Alten. Darauf in's Cafe er lenket sogleich die geflügelten Schritte, Nimmt Lektion vom Marqueur, den herrlichen Sieg zu erringen. (Schluß folgt.) Räthselhaft bleibt es jedoch bei fo bewandten Umständen immer, warum sich die Hausfrauen nicht damit zu helfen suchen, daß sie sich Dienstboten von Graz, Klagenfurt, Villach u. f. w. verschreiben, wie es wohl umgekehrt die steiermartischen und kärntnerischen Hausfrauen zu thun pflegen, wo die Dienstboten-Kalamität nicht eben nur — in einem tendenziösen Zeitungsartitel eristirt. Die Sache hätte noch ei­nen weitern bedeutenden Vortheil, nämlich den, daß wir dann nicht täglich Gelegenheit hätten, die kleinen Sprößlinge echter Vollblut­deutschthümler ausschließlich (»alv«, venia) slovenisch parliren zu hö­ren, um sich nach 7 oder 8 Jahren als reizendstes Nemskutarchen oder kleine NemZkutarca zu entpuppen. Die deutsche Intelligenz und Kultur würde sicher dabei sehr gewinnen, wenn wir zur höhern Aus­bildung und Emanzipirung unserer durch die Geistlichkeit zu sehr verdummten Dienstboten einige leichtlebig e Kärntnerinen oder mehre „fesche" Steiermärkerinen akcmirirten. Vielleicht ließensich die­selben auch als Präsidentinen und Professorinen in den „Dienst­botenvereinen" verwenden. Ihre Vorträge würden durch praktische Erfahrungen und Farbcnreichthum interessant und gewiß frei von jedem Tropfen klerikalen Giftes sein. Es wäre rührend zu seheu, wie die nach dem Plane des „Tagblatt" erzogenen „pflichtgetreuen" Dienstboten das argzerrüttete Hauswesen mancher moderner Dame, die sich die Vernachlässigung desselben zur Lebensaufgabe gemacht zu haben scheint, in musterhafte Ordnung bringen und erhalten würden. Zum Schlüsse noch eine kleine, wahre Geschichte. Der unver­geßliche Erzherzog Johann hatte einen bedeutenden Preis auf die beste Preisschrift über die Frage: „Wie sind bessere Dienstboten zu erziehen", ausgeschrieben. Es wurde einem Hefte zuerkannt in wel­chem nur die wenigen Worte standen: „Werdet selbst besser, ihr Dienstgeber!" Der Preis wurde damaliger Zeit in Steiermar k ausge­schrieben. Wir glauben nicht, daß er in Krain Roth thäte. Die trainischen Dienstboten sind gut und brauchbar, Beweis dessen, daß sie oft in die Nachbarprovinzen mit bedeutenden Kosten der Zu-und Rückreise verdingt werden. Doch wäre die Mahnung an die Dienst ­geber nicht überflüssig: „Verderbt eure Dienstboten nicht selbst, gebt nicht selbst das Beispiel lässiger Pflichterfüllung und hemmt den Einfluß leichtlebiger Gewohnheiten, welche wohl zumeist aus den Nachbarprovinzen durch die Dienstgebcr selbst importirt wurden und werden." Wenn ein Dienstherr zu wählen hat zwischen einer , von seinem Dienstboten in der Kirche verbrachten Stunde , und einem, im Wirthshause bei Wein und Tanz durchschwärmten N a chm ittag , so müßte er wohl die tendenziöse Verbissenheit des „Tagblatt" ha­ben, wenn er in der Wahl einen Moment schwanken könnte. Politische Revue. Wie man aus Wie n berichtet, soll etwa in vier Wochen zur Aktivirung der Landesschulräthe und zur Ernennung der Landesschul­inspektoren geschritten werden. Die Vorschläge liegen bereits vor. I m Vordergrunde der parlamentarifchen Ereignisse der letzten Reichsrathswoche wird, wie schon mehrfach erwähnt, die galizische Frage stehen, da die so lange hinausgeschleppte Ncsolutious-Angcle­ genheit denn endlich doch noch hart am Thorschloß vor's Haus ge­ langt. Die galizischen Abgeordneten befinden sich einer der schwierig­ sten politischen Situationen gegenüber, da sie vor sich die ernste Erwägung der praktischen Opportunität, hinter sich das Drängen der polnischen Stimmen aus Galizien haben, welche ihnen zu gutem Theile die heftigsten Vorwürfe darüber machen, daß sie fo lange in Wien verblieben sind und nicht vor Wochen schon den Reichsrath verlassen haben. Den heftigsten Ton des Vorwurfes und der An­ klage hatte die in Lemberg erscheinende „Gazeta Narodowa" erho­ ben, welche rund heraus sagte, daß die galizischen Abgeordneten oder wenigstens einzelne unter ihnen nur durch eigennützige Motive bis jetzt bestimmt worden seien, ihre Sitze im Abgeordnetenhause nicht aufzugeben. Dieser Artikel erregte natürlich im Kreise der polnischen Deputirten die peinlichste Sensation und der polnische Klub machte denselben zum Gegenstande einer ernsten Verathung. Ma n einigte sich in derselben dahin, an die genannte Zeitung eine Erklärung zu richten, des Inhalts: „Die „Gazeta Narodowa" möge die Namen derjenigen Abgeordneten nennen, welche ihr persönliches Interesse höher, als das allgemeine stellen. I m andern Falle werde man die Behauptungen der „Gazeta Narodowa" als Verleumdungen ansehen müssen." Diesen Beschluß faßte der Klub mit einer geringen Majo­ rität und ist die bezügliche Erklärung bereits nach Lemberg abgegangen. Aus Dalmatie n wird der „Zuk." geschrieben: Es scheint, daß alle die Reiseprosekte, die man Sr . Majestät in der neuesten Zeit unterschiebt, aus purer Kombination einiger provinzieller Kor­ respondenten stammen, die ihre Korrespondenzpflichten nicht in Dal­ matien, sondern viel näher, nämlich in Wien selbst ausüben. Bei uns sind jetzt die Gemeindewahlen an der Tagesordnung; dieselben zeigen einen sehr erfreulichen Fortschritt für die nationale Sache. I n Sin j sind lauter Nationale gewählt worden. Leider muß man sagen, daß die Theilnahme des Volkes an den Wahlen noch immer eine ziemlich geringe ist; doch kann man einen Fortschritt auch in dieser Beziehung nicht negiren. Die Gemeinden fangen allmälig an, alle ihre Geschäfte in der kroatischen Sprache zu führen und auch einige Gerichte, wie in Spalato und selbst in Zara sträuben sich nicht mehr, den kroatischen Parteien kroatisch die Gerichtsge­ schäfte zu führen. Die Gegenpartei freilich deklamirt und schreit da­ gegen und wirft den Nationalen alle Unbilden vor, die nur ein kranker Geist erdenken kann; sie sind „Panslavisten" mit zwei Pro­ grammen! Ein altes Lied, das man bei uns erst jetzt auf's Tapet bringt! Aus DerniZ sind Nachrichten eingelangt, daß dort drei eng­ lische Ingenieure aus der Türkei angekommen sind, um das Terrain wegen der Eisenbahn zu untersuchen. Ueberhaupt erzählt man sich hier sehr viel von den Bahnen, die Dalmatien mit der übrigen Welt verbinden sollen; aber desto weniger glaubt man an die Effek­ tuirung nur einer einzigen Trace. Wer wunderte sich aber auch dar­ über? Wir wissen ja, daß dalmatinische Reichsrathsabgeordnete in Wien ganz ohne Scheu erklärt haben, daß Dalmatien gar keine Eisenbahnen brauche. Der Wiener Regierung, die für das Wohl des zisleithanischen Volkes sorgt, wenn es deutsch ist, wird diese Erklärung wohl nicht unwillkommen gewesen sein. Aus Zara meldet man der „Zut.": Die Küstenbefestigungs-Frage soll endlich definitiv gelöst worden. Pol«, Gravosa und Bocche di Cattaro werden zu Reichs-Kriegshäfen erklärt und alle übrigen befestigten Küstenpositionen aufgelassen werden. Infolge dieser Verfügung müßten die Konsulate der fremden Mächte ihre Sitze in Ragusa aufheben und sich wahrscheinlicherweise in Spalato niederlassen. Tagesneuigkeiten. Laitmch, 11. Mai. — (Telegrafische Blamagen.) Die gestrige „Laib. Ztg." bringt ein Originaltelegramm (??) aus Adelsberg, welches in seiner Art ein Zukunftstelegramm und ein Produkt seltener Kombinations­gabe ist. Der Aufgeber jenes merkwürdigen telegrafischen Schriftstücks, welchem zufolge der Tabor „ohne Anstand (unglaublich!!) abge­laufen ist", läßt die für den Tabor in Vixmarj e bestimmten Punkte des Programms von den Rednern bereits auf dem Tabor in Steinberg besprechen. Ach „Tantchen", wie kommst Du uns vor? Willst Du in die Stufen Deines Neffen treten? Eines jedoch ist wahr in diesem Telegramm: Die Angabe der Menschenzahl: Dieselbe betrug 4500 mindestens. — (Zur Gleichberechtigung.) Als bei einer Gerichts­verhandlung über einen der deutschen Sprache nicht im geringsten kundigen Delinquenten der Staatsanwalt die Schlußanträge slovenisch stellen wollte, protestirte der Veitheidiger, Hr. Dr. S u p p a n­tschisch entschieden dagegen, „da er unmogsich alle Punkte ver­stehen und darauf antworten könne." Wenn beim genannten Herrn dieß wirklich der Fall , so soll er sich aus der Vertheidigerliste streichen lassen. — Uebrigens soll er deßwcgen den ihm gebührenden Verweis erhalten haben. — Eine weitere Illustration zu diesem Thema gab ein Postbeamte auf der Bahn, der ein Packet mit slo­venischcr Adresse zur Beförderung erhielt und vorgab, die Aufschrift könne niemand verstehen, sie sollte deutsch fein. Ih m zulieb, natürlich! — (Zu den unangenehmsten Störungen) der stillen, sonst uur durch den muntern Gesang der Vögel belebten Prome­naden im Walde nächst Tivoli und gegen Rosenbach gehört unstreitig das Trommeln der deutschen Turner. Das monotone An­schlügen an das Kalbsfell berührt nicht nur die Ohren ruhesuchender Passanten höchst unangenehm, sondern verscheucht auch die Sänger des Waldes, welche eilfertig und kreischend dem Orte zu entfliehen suchen. Haben denn die Herren Vorkalbsfellmaltraitirer den Wald für ihre Exerzitien und melodiösen Konzerte gepachtet? — (DerTabor im Trieft er Territoriu m.) Die Herren Cegnar und 2or haben unter großer Mühe es zu Stande gebracht, daß man sich endlich über nachstehende Punkte für den Tabor, der im Triester Territorium stattfinden soll, geeinigt hat: 1. Ganz Sla­vonien mit einem gemeinsamen Landtag. 2. Slovenische Sprache in Amt und Schule. 2. Revision der Landtagsordnung und Gerechtig­keit gegen die Italiener und Slaven. 4. Slovenische Hauptschulen und eine landwirthschaftliche Lehranstalt. 5. Alle drei Jahre Neu­wahl der Gemeindevorstehung. 6. Regulirung der Gemeindesteuern, Trennung der Gemeinderechnung für Stadt und Land. 7. Predil­bahn. 8. Wiederherstellung der Territorialwache. — („Matica Ilirska.") Die „Zut." schreibt: Die Matica Ilirska hat einen Bericht über ihren Stand herausgegeben. I n der Vorrede wird bemerkt, daß die Matica ernsthaft bemüht fei, allen Anforderungen der kroatischen Literatur, die in ihren Bereich gehören, gerecht zu werden. Neue Vereine seien erwacht und deßwegen sei die „Matica" , um ihren Zweck desto besser zu erfüllen, mit anderen Ge­sellschaften in Verbindung getreten. Um dieß zu erlangen, habe sie die Leitung der literarischen Arbeiten unter Beibehaltung der selb­ständigen Verwaltung ihres Vermögens der südslavischen Akademie übergeben. Die Direktion hofft, sie werde ihre Aufgabe auf solche Weise am besten erfüllen, die darin besteht, daß sie der kroatischen Nation im weitesten Sinne nützliche Bücher in die Hand gebe. Das erste Resultat dieser Vereinigung der literarischen Thätigkeit der „Matica" mit der südslavischen Akademie sei das belletristische Wo­chenblatt „Vienac". Das Gesammtvermögen der „Matica" betrug mit Ende des Jahres 186? 35.648 fl. 93 kr. — (Arreststrafe auf das Russische.) Wie den „N. L." aus Olmütz geschrieben wird, wurde zwei Kadeten eines dort garni­sonirenden Regimentes wegen des furchtbaren Vergehens, daß sie in ihren freien Stunden die russische Sprache gelernt, eine empfindliche Aireststrafe dittirt. — „Geschieht ihnen schon recht; warum sind sie nicht lieber ins Wirthshaus gegangen!" fügt die „Zuk." boshaft bei. — (Durch die Untersuchung betreffs der Juden-, exzesse) in Iaroslav ist gerichtlich festgestellt worden, daß die P ro­vozirung der Exzesse den Juden allein zur Last fällt. Selbst die vorgebliche Klage, welche die Iaroslaver Iudenschaft gegen die christ­liche Bevölkerung bei der Statthalters vorgebracht, enthält tatsäch­liche Lügen und Verleumdungen, weßhalb die „Klageschrift" keiner Amtshandlung zu Grunde gelegt — und nur ihren Verfassern zu­rückgeschickt werden konnte. — Was sagen die Wiener Journale dazu? Herrn ^ « . l'«z»z», praktischer Zahnarzt, < Wien, «ladt, Bognergasse Nr. 2. Strousdorf, 2t. November. 1868. Bereits seit drei Jahren mit einem höchst lästige« rheumatischen Zahnschmerz behaftet, welches im Herbst und Winter (in Folge des häufige,! Temperaturwechsels) mit immer größerer Heftigkeit austritt, ließ ich mir schon mehrere Male Egeln im Munde setzen, wodurch ich immer viel Blutverlust hatte. Ich habe schon eine Unmasse von Mund­wässern (sowohl aus der hiesigen Apotheke, als auch ans de» Apothe­ken der Umgebung, welche mich versicherten, ihr Mundwasser stehe bezüglich der Güte dem Popp'schcn AnutheiinMundwasser in nichts nach) verbraucht, jedoch ohne nur den geringsten Erfolg damit er­zielt zu haben; ich wende mich daher, weither Herr Zahnarzt Popp, nun an Sie, mit der Bitte, mir gütigst nach Empfang dieses vorläufig zwei Fläschchen sammt Gebrauchsanweisniig Ihres unübertrefflichen Anlltherin-Mundwllsseis gegen Nachnahme senden zu wollen. Mich im Voraus des gewünschten Erfolges überzeugt haltend, zeichne ich hochachtungsvoll 12-2. Ihr dankbarer , , , , Joses Wohlfahrt. Zu haben in: Laib ach bei Insef Karingcr, Ioh. Kraschuwitz, A. Kiisper, Petriei« Ä»8e11i. — Für die Redaktion verantwortlich: ^ak. Hleöovo. — Druck von ^usei LlasinK in Laibach.