zur Laibachcr Zeitung. Nr. 4 5s. VamstKg den 19. Veremver 18^0. Gubcrnial > Verlautbarungen. Z. 2053. (3) Nr 29384^4745. , C u r r e n d e dcs k. k. illyr. Guberniums.— In Folge Dccretcs der hohcn k. k. vereinigten Hofkanzlci vom 2U.^2«. d. M., Z. :l«U24, wird das Allerhöchste Patent in Betreff dcr von den drci hohcn Schutzmächten der Stadt Krakau beschlossenen Wiedervereinigung dieser Stadt und ihres Gebietes mit dem österreichischen Kaiserreiche in der Anlage zur allgemeinen Kenntniß gebracht.— Laibach am 26 November 1«4tt. Joseph Freiherr v. Weingarten, ^andcS'Geuvclncur. Dominik Brandstetter, k. k. Gubcrnialrath. Wir Ferdinand der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von Ungarn und Böhmen, dieses Namens der Fünfte, König der Lombardei und Venedigs, von Dalmatien, Croaticn, Slavonien, Galizien, Lodomcrien und Illyrien; Erzherzog von Oesterreich; Herzog vo» Lothringen, Salzburg, Steycrmark, Kärnten, Krain, Oder« und Nieder-Schlesien; Großfürst von Siebenbürgen; Markgraf von Mähren; gefürstctcr Graf von Habsburg uud Tyrol :c. lc. — Nachdem durch den Wiener Frieden vom 14. October I8lw die Stadt Krakau nebst dem angran-zcnden Gebiete von Unserem Reiche losgerissen . Georg Mathias Sporer, k, k. Gubernialrath. Z? 2059 st) ' Nr. 2613IM229. Concurs - Verlautbarung zur Besetzung der Stelle eines Lehrers dcs Zeichnens und der technischen Gegenstände an der k. k. Normal-Hauptschule zu Görz. (Als Modisi-cirung der an, 31. October d. I., Z. 23747, 1192 erlassenen Concurs-AuZschreibung.) — Zur Besetzung der Stelle eines Lehrers des Zeichnens und der technischen Gegenstände der I V. Gaffe an der k. k. Normal-Hauptschulc zu Görz — womit ein jährlicher Gehalt von 45tt st. verbunden ist — wird am 21. Jänner 1^47 an den Normal-Hauptschulen zu Trieft, Görz, Wien, Gratz und Laibach die Concurs - Prüfung abgehalten werden. — Diejenigen, welche sich dieser Prüfung zu unterziehen gedenken, haben sich bei der betreffenden Normalschul-Direction zu melden, und derselben ihre — mit den Nachweisungen über Alter, Religion, Stand, Vaterland, sittliches Verhalten, Studien, etwa schon geleistete Dienste und über Kenntniß der deutschen und italienischen Sprache versehenen — Gesuche zu überreichen. — Vom k. k. Gubernium des österr. illyr. Küstenlandes. Trieft am 29. November 184tt. KtaM- unv lanllicchlllche Verlautbaluligen. Z. 2070. (2) Nr. N,848. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Anna Wrischnig, Mutter und Vormünderinn, dann des l)>>, Blasius Ovjiazh, Mitvormund der m. Theresia Wrischnig, als erklärten Erbinn, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem a>n 8. October l. I. hier in Laibach verstorbenen Johann Wrischnig, die Tagsatzung auf den 18. Jänner 1847 Vormittags um i) Uhr vor diesem k. k. Stadt - und sandrechte bestimmt worden , bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen sogewiß anmelden und rechtsgeltend darthun soll.-n, widrigenv sie die Folgen dos K. 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 28. November 1846. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 2U61. (2) Nr. "°"/„o, Concurs der k. k. steyermärkisch-illyrischen Came-ral-Gefallen-Verwaltung. — Im Bereiche der k. k. steycrmärkisch - illyrischcn Cameral-Gefällen-Verwaltung ist eine Amtsoffizialenstelle der 1. Gehaltsstufe mit jährlichen Siebenhundert Gulden in CM. und der Verpflichtung zur Leistung einer Dienstes - Caution im Gehaltsbettage erledigt. —Diejenigen, welche diese Stelle, oder im Falle der graduellen Vorrückung eine definitive oder provisorische Amtsossizialenstellc mit <»W si., 500 fl., 450 fl. oder 4W st. zu erlangen wünschen, und nicht ohnehin gesetzlichen?lnspruch auf die graduelle Vorrückung haben, haben ihre gehörig belegten Gesuche durch ihre unmittelbar vorgesetzte Behörde bis längstens 4. Jänner 1847 an die steycrmärkisch - illyrische Cameral-Gefällen - Verwaltung zu leiten, und sich darin über die Kenntnisse in der Warenkunde, im Zoll-Manipulations - Rechnungswesen, über Sprach-kenntniffe und sonstige Eigenschaften auszuweisen, so wie anzugeben, ob sie mit Jemanden, der dieser Cameral - Gefallen - Verwaltung untersteht, und in welchem Grade verwandt oder verschwägert seyen. — Gratz am 4. December 1846. Z. 2071. (2) Nr. 7960. Licitations - Anzeige. Am 18. d. M. und an den darauf folgenden Tagen wird das Schnittwarenlager im Friedrich'schen Hause Nr. 10 in der Stadt im ebenerdigen Gewölbe aus freier Hand gegen bare Bezahlung im Licitationswegc veräußert werden. — Stadtmagistrat Laibach am 14. December 1846. Vermischte Verlautbarungen. Z. 203?. (2) Nr. 4)! 6. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte dci' Umgebungen Lai-bach's wird hiemit bekannt gemacht: (5s sey in der C'rccniionZfache des Valeniin Matluan, vli!n-a Mo» zhenk ron Podgora, wider Ulsnla Mercber in El. Veit bei ^aibach, Mutier und Vormünderinn, u^d Jacob ^ezhan von Sapushe, Mitvormund der Va» Icniin Mclchel'schen Kuioer u-.id Eiben zu St. Veit öd ^nl>.:ch, die executive Feildieiuilg der, den Ere-cuicn geböngcn, «u!) H.nls ^ i1tr. l l in St. 5)lit l'ci ^ail^ch lisgcndln, l,nc> der Psarrgüll St. «feit l?ci ^ssib.ich 5ut) U>b. u. Reclif, ^)ir. ^? dienstbaze:^ ^uf 49l fi. gelichtlich bewenhcttn K.u'sche sammt Zubehör, su wieder, denselben grdörigen, auf l si. 2? rr. ämil^ch ad^eschätzien F^hrn'ssc, weqen, aus dem w. ä. Vergleiche vom '^7. September i»^3,Z. 190, schul-d'gcr !80 fi. c. ».<.-. bewilliget, und zur Vornahme, delsclben die Fcilbiei>.inc;t'lagsal)u„g aus den ll. Jänner, ll. Februar und ll. März 1847, jedesmal Vormittags um 9 Uhr, in loco der Realität zu St. Veic mit dem ,Bcisai>c anberaumt worden, dasi die Realität, so wie die Fährnisse, nur bei der drillen Feilbielungscagsatzung unter dem Schätzungswerlhe. l)intangegcben werden winden. .Der Grun'dbuchserlract, die Schalung und die Licitaiionsbedingnissc tonnen täglich hielamis zu den gewölnUichen AnM'stunden cinqesebcn weiden. Laibach am lo. Septimber l^46- 1194 Z. 2052. (3) Nr. 2852. Edict. Non dcm k. k. Bczir^'g^ichle Krainburg wiid dckannt gemacht' Zin Vornahme dcr mil dcm Bc-sckride desk, k. srainischen Stadt' und Üaüdrcckles ddo. l. August 1846, Z «930, übcr Elnsch^ilcn der k. k, Kunmcrprocuvatur, in Vertrelung d«r Anton Bass^i'schen Messenstiftung bcwilliglen execuil-vcn Heildierung der, dem Äcichacl Ba^ai von Unter« scring gehörigen, der Herrschaft KreUtz «nli Nect. Nr. 637,' Ulb. Nr. 87l dienstbaren, auf 1053 si. /U kr. geschätzten Hübe, weiden die drei üeilbielungülermi' nc, auf dcn 16 Jänner, l7. Februar und »7. März 1847, jedesmal Vormittag von 9 bis l2 Uhr in der Wohnung dcs Erccuicn mir dem Anhange festgesetzt, daß die Realität lediglich beider dricicn Heilbiclungb-:ags.,tzung llntcr dem Schätzungswerihe feilgeboten werde , daß die Kauflustigen 10 "/« Commission zu erlegen yabcn, und daß das SchätzungSproiocoll, der ^rundbuchscxirac^ und die Licitalionobedingnisse taglich hicramis cingeseyetl werden können. K. K. Bezirksgelicht Krainburg am ^0. Au-gusl 1846. Z. 2050. (3) Nr. 2642. Edict. Vom Vczuksgenä'le Krupp wird hicmit zur ö'f. scmlickrn Kenntniß gebracht: Eö seyen in Folge Cr-suchschitidenb des hochlödl k. k, kram. Stadt- und öandrechls, zugleich Mcrcantil« und Wechsclgerichtes, ddo. 7. November l.846, Z. 482. zur Vornahme der, von dicscm hohen k. k. Meicanlil - unv Wcchsclge-richte über Allsuchcn des Michael Schusterschitsch, Cessionars dcs Georg Kren. wegen 3246 fl. C. M. c. ». c., bewilligten erccutwen Veiäußerung des, dem Herrn Andreas ^avinschcg von Mönling gehörigen, in die Vrem'ion gezogenen, gevichüich auf 5032 fi. 20 kr. lä. M, geschälten beweglichen Vermögens, bc> stehend in 3 Paar Pscrdcn, Wagen, ^ichfuiter, Ge-treioc, Sli^oriz und KtUcrgesclnrv, '; ^eilbiclungs-lagsatzungcn, nämlich auf deil l9. Jänner, 5. u.'^5. Februar l8^>7, in dcr Herrschail Möltling »mmcr Vormittag von 9 bis 12 und Nachmittag von 3 dis 6 Uhr, mit dem Beisatze angeord^el wmden, d.-lß die dci dcr ersten und zweiten Feilbie'ung nickt an Mann gebrachten Pfai'dftücke bei dcr drillen auch unier dcm Schätzllngswcrthc wurden hintangegcbcn werden, und daß der Verkauf nur gegen gleich baie Zahlung (2lalt finden wcrdl'. Bezirksgericht Krupp am 23. November 1846. Z. 20N. (5) Nr. »633. E d i c t. Alle Jene, welche auf die zu Gunsten der Helena Hudobiunig mittelst des Hcnalhöbriefcs ddo. 5. Jänner l769 , seit l 6. Juni 1792 auf der, dem Johann Saveru gcl'örigcn, zu Lachovi^h »ul> Haus-9lr. 18 liegenden, dcr Herrschaft Michclstctlen 8,ili Urb. Nr. 493 dienstbaren Ganchube vorgemcikte Forderung pr. 600 fi. aus was immer fur einem Rechls-gründe Ansprüche zu stellen vermeinen, haben solcke binnen l Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen vor dcm gefertigten Bcznkckgcricbtc so gewiß geltend zu ma» chen, widrigcnö auf weiieres Anlangen des Johann Sarcrn die genannte ssoidcruüg für »ichlig, und dcr gcnannlc Heuaiybdncf fiir wlrtungvlo^ clllärt, uild^ in dessen Böschung grwilligct wriden wütde. Bezi.tsgcncht'Muiuendoif den 30. Mai l846. Z. 2045. ^3) Nr. 3754. Edict. Alle jene, wclche a,l dcn Verlaß der am 7. Jänner ltt46 nl> ilUL^lnlt) verslolbencn Mana Echa« ger von Meileinsiauih Nr. 3, auö was immer für ci» nein Rechiöglnnoe eine Folderullg zu stcUen haben, weiden auigc'mdcrt, selbe bei dcr auf den l6. Iäll-ncr l84? uni 9 Uhr Vormittags angrordncten Liqui-daciont'lagsa^ung, bci 3_'lrn>eidnng der Holgen des §. 814 d. b. G. B., gehölig anzumelden. Aczüiogelichc ^iotifchce >nn 9. Norcmbcr !8l»ä. ^. 2029, (3) Edict. Von dcm k. t. iüy'.ischcn Odcrbergamle und 3)erggclichte wild hiemil bcknnu gcmachi: Es sey von der Frau Fran.^ska Icssernigg ncuerlich die Vor» nähme der mit oicßgeiichttichcm Bescheide vom '^2. Mai l8^^», Zahl 323, im Wege der Execution bc« willigten, mil wherein Bcschcide voin 8. ZDciobcr 1844, Z. 625, jedoch Mrtcn öffcnllichcn Feilbiccung des im Bezirke Wolft'berg an dem Larmnflufse lie« gendrn, auf 177^5 fi. 8 kr. ^M, geschätzten Mon« tan Hammerwerkes Briehl, nU'st den als luncluz in-5lru^lu5 dazu gelwligcn, und in den Schätzungi^ werth einbezogencn Inrciuaiial'Gegenständen, so wie dcr übrigen, zusammen auf 200 fi. 25 kr. LM. ge» schätzten Matcrialvorrälhe angesucht wordcn. Zur Vornadmc oicser ^iilbietung wiid, da'^ die erste Feilbielung5lagfa'.)lt deree daß ein Kauflustiger erschienen ist, aogcd'Ulcn wlll dc, ^e° gcnwärlig nur mchr ein I!e>«Mli, und zwar- auf Donnerstag dcn l^>. Jänner ls<^7, um lN Uln 3>ormi>tagt' bci d!cscm k. k. Berggcrichte mit dcm Bl'ifHiwe,k auch un:»r der Schätzung reiralifi w^id^n würde, uno cs yabcn an diesem Tage die Kausiustig.'n um »0 Uhr Vonu'lilags in der oicß' gciichllichcn Amtsianzlci ^.u erscheinen. Das conctssionömäßig ans zwei Zcrrenfcucrn mit einem Schlage bcslchcnt?c Hainnlerwerk wird um den Schätzungswcrlh pr. 17,725 fi. U kr. auöglrufcn wer-dcn, und jeder Kaufilistige hat vor gemachtem Anbote 10 ",, des Scdätzungbwcnhcs als Vadium zu erlegen, welches dem Meistbietenden in den Kausopreis ein» gerccknct, dcn übrigen Limamen alcr nnch dem geschlossenen Licitatione.'Pn>locoIle, so wic auf Verlan-gen auch während der Berstcigcmng zurückgestellt werden wird Bie wcilcrn Kaussbedingnisse, die gerichtliche Schätzung, >'o wic dcr bctlcffcndc Bergduchs - Extract können inzwischen in der tiessgcrichllichcn Registratur eingesckcii werden. Klagcnfurc a,n l. Dc^mber l846. 1195 GnberRml - Verlautbarungen. Z. 2087. (l) Nr. 293U7. Surrende über verliehene Privilegien. — Diek, k. allgemeine Hofkammcr hat in Folge des eingelangten hohen Hofkanzlei« Decretes vom 14. l. M., Zahl 3Nl!)3, im Sinne und nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 3!. März »832, am 25,. October 1»ili die nachfolgenden Privilegien zu verleihen befunden: — 1) Dem l;i,,>,cj»^ »»on», Handelsmann, dem I^0l^!»l,nclo Xll.i<»!l und dem ^cnil^Iiln ^o^i, alle drei wohnhast in Mailand, Nr. 4142, für die Dauer von einem Jahre, auf die Entdeckung und Verbesserung, das Iuchtenlcder von gleichem Gerüche und sonstigen Eigenschaften, wie das russische, zu erzeugen. — 2) Dem Franz Brunncr, Ollmützer städtischer Bauvcrwalter, wohnhaft in Ollnn'itz, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung, die Gebäude mit eigens geformten, doppelt gebrannten, gefalzten und glastrten Thonplatten einzudecken und die Platten unter einander mit einem geeigneten Kitte zu verbinden. — 3) Dem Samuel cl« Mayo, türkischer Handelsmann, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 723, für dlc Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung in der Erzeugung des bei den türkischen Papier-Mache-Dosen den Spiegel zusammenhaltenden, und so-hin den Haupcbcstandtheil der Dosen bildenden Zinnreifes, wodurch die Dosen nlcht nur verschönert werden, sondern auch bedeutend billiger zu stehen kommen, da eine Person täglich eben so viel erzeugen könne, als bisher durch fünf bis sechs Personen erzeugt wurde. — 4) Dem Johann Masatsch, Tischlermeister, und dem Joseph Johann Kobr, Handelsmann, beide wohnhaft in Prag, 1^,-. i^. 532 I., füi- die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung einer Wanzen - Vertilgungs - Tinctur, wodurch in den mit dieser Tinctur gehörig bestrichcnen Epaltcn und Löchern die vorhandenen Wanzen und ihre Brut gänzlich vertilgt, und aus den damit eingelassenen Stellen nie mehr ein derlei Insect zu sehen seyn werde. — 5) Dem Ioar chim Iaksch, bürgerl. Spenglermeister, wohnhaft in Wien, Laimgrude, Nr. 147, für die Daner von einem Jahre, auf die Erfindung einer, sowohl der äußeren Form, als auch der inneren Einrichtung nach, neuen Kaffch - Maschine, worin Kaffch und Obers zugleich, vollkommen und >n der kürzesten Zeit gckocht werden könne, welche sehr wenig Brennstoff benöc (Z. Amts-Bl. Nr. l52. v. 19. Dec. ,846.) thigc, und bei einer gefälligen Form sehr viel Bequemlichkeit gewähre. — ti) Dem (^ju^jij,« ?,^,li, Lithograph, wohnhaft in Mailand, N. 4717 , für die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdeckung eines neuen Versahrens, lithographische Abdrücke und halberhabene Figuren in verschiedenen Tinten, Farben, Gold und Eilber, sowohl vereint, als auch abg sondert auszuführen, wobei die noch so oft übertragenen Verzierungen (näml ch umgekehrt) dasselbe Licht behalten. — 7) Dem 8l.< l^no (^o^ini, Salpeter- Erzeuger, wohnhaft in Mailand, Nr. 3 W5, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung, aus salpetersaurer Soda, zur Pulver-fabrication dienlichen Salpeter zu erzeigen. — Vom kaiserl. kö'nigl. illyrischen Gubcrnium. Laibach am 3U. 'November 1646. Joseph Freiherr r. Weingarten, ^andec, - Gourcrueur. l) l-. Wc 0 lq M u l h > a 5 SP 0 r » r, k k. Gu^ernialrath. Z. 2W5. Nr. 339H15. Kundmachn n g. Die Direction der privilegirten österreichischen Nationalbank bringt hiemit zur allgemeinen Kenntniß, daß wegen den nöthigen Vorarbeiten zu der, in der ersten Hälfte des Monats Jänner 1847 Statt findenden Dividenden-Auszahlung, vom 19. December 1846 an, bei der Li-quidatur der Bank weder Umschreibungen oder Vormerkungen vorgenommen, noch (5oupons hin-ausgegebcn werden. — Die Wiedereröffnung von Umschreibungen und Vormerkungen von Ä'cticn so wie jene der Coupons - Hinausgabe beginnt am 11. Jänner 1847. — Wien am Itt. December 1846. Carl Freiherr von Leder er, Bank- Gouverneur. Rudolph Freiherr von Erggel et, Bank - Director. Z. 2U86. Nr. 29128. Vcrlau tba rung über Veränderungen bei verliehenen Privilegien. — In Folge eingelangten hohen Hofkammer-Decrctcs vom 18. November l. I-, Z. 46778, hat Johann Preschet das Eigenthum seines Ancheils an den Privilegien vom Ili. August 183l> auf eine Erfindung in der Schmier- und Slisensiederei, und vom 7. Juli 18^2 , auf die Erfindung eines Apparates, um Gallerte darzustellen, laut Abtretungsurkunde <1. Wien I!>. September I64li, an Joseph Neubauer, Spengler in Wien, verkauft. — Laibach am 30. November 184«. Z. 205«. (1) Nr. 28.7Ol. Verlautbarung über Veränderungen bei verliehenen Privileaicn. — In Folqe des eingelangte» hohen Hofkammer - Dccretes vom X). l. M.,Z. >5.787, hat Ferdinand Nichter die ihm odirce Hälfte des Eigenthums dcs, dem Wilhelm Skallihky unc.'rm 2^. März 18 l 6 verliehen?!» Privilegiums, auf die Eifindlüg: prismatische Buchstabln, Ziffern, Symbole lt-. zu erzeugen, laut Al'tretungs ^ Ulkunde ddo. Wien am 7. O^to''er l8ll>, wieder an Wilhelm Skallitzky zullick.cc'llt, und dieses Pliuileaium wird unr.r o>'r Firma: N^kstacte der priuile-girten „Prisma- ^chlifl.n" auS^cl'ibt. — Fer-,!^r nnrd der uin^n l^igcfüqtc Abdruck dcs, m>t dem hoh.'n Hofk^Nilei Dcci'ct? vom ll. No-ven.b.r l. I, Z. 37,560, hcral'g,langtm,r rerlängortlN Priuilegien Müttern. Eduard Scuffert, 25. Oct. l6'l6, Plivilessium vom 5, September 1843, Auf Ein, d. i. das bürgcrl. lslaoierma^ Z.'t l,2'l6^l^85. auf eine Vrldtss.rung im lZlovicrbciui ^. Jahr. cher in Wi^n. nach eiilem neu geregcltcn Systeme. Balthasar Franzi, 29. Oct. !«N6, Privilegiumvom 2't, November l8'l5. Auf Ein, d. i. das Handelsmann ln Z.'l3,734M5 l. auf d,e Ersinduug in 0er Erz.ugunst 2te Jahr. Mailand. und Anwlndung von zwei Lackgatlun- l^en für Stiesel, Schuhe und anderc Gegeilstande, welche dadurch glänzend und wasserdicht werden. Allxalider Bellon, 3l. Oct. 18'ltt, Privilegium vom 7. Novemb.r l8'l5, Auf Zwei, d. i. lKupferschmidmeistcr Z.'l>,233)2069 auf eine Verbesserung in der Con daß 2. u. 3-Jahr. l>, W>en. struttion der Wagenräder und Achsen Direction der k. k. Detto. Privilegium vom l l.November !636, Auf Fünf, d. i. pr,v. Dampfmühlen aufdie Entdrckung von Getreide Dampf' das ll., !2., 13., Uttien-Gesellschaft Mühlen. ^l^. u. 15. Jahr. in Wien. Wilh. Edl. v. Würth, Detto. Privilegium vom 27. Jänner 1636, Auf 4, d. i. das Apotheker in Wien aus die Elsiudung eines Kittes zum !2., 13., 14. u. Plompiren hohler Zähne. 15. Jahr. JosephHäus!e,Licho- Dctlo. Plivilegium vom l'1 October l«'l3, Auf Ein, d. i. das graph in Wien. aus eine Erfindung und Verbess^ung 4. Jahr. >n der Erzeugung von Spielkarten. Laibach am 25. November 1646. II97 Z. 2084. ll) Nr. 66.001. i^Nl'. 23,562. N a cl) r i ch c von dem kaiserl. königl. böhmischen i! a n de s g ub ern i u m. — Zu dcr Doctor Alms Klar'schen Küclstlclstistung von jähllichen 300 fi. ) ihre vorzüglichen Talente und Anlagen zur schönen Kunst und ihre entschiedene Vorlie d, zu derselben als angehende bildend«! Kunst-ler durch mehrere, nach dem unbefangenen Urteile anerkannt rechtschaffener und bewährter Kunstverständiger gelungene Proben u„d Kunst' leistutl.'en (von bloß mechanischen lst hier keineswegs die N.de) vorth.ilyaft dargcthan und erwlesen habcn, und welche cl) eifrigst bestis sen sind, ihre Ideale dcr Kunst mit den vorzüg' licl'sten Meisterwerken der Vor. und Mltzcit v^g!«'ichend zusainmeilzuhaltlii, zu studieren, sich zur Vervollkommnung aufzuschwingen und in ihren Leistungen mit Erfolg zu vcraugen-scheinlichen, Überhaupc durch ein sümigts An. schauen und Studium rollendcter Meisterwerke sich und ihren Kunstdarstellungcn die möglichst höchste Vollkommenheit zn erstreben. — e) Dcr Genuß der Stiftung dauert durch 2 Jahre, und kann bci vorzüglich guten, durch öffentlich gege> bene Ploben ausgezeichneten Talenten u»d ge« machten Fortschritten auch durch 3 Jahre de° williget werden. Die Verlängerung ist sü'r die-sen Fall eben so, wie dle erste Verleihung del dem Präsentalor anzusuchen, nur entfallt für diesen Fall die Beibringung der später angedeu' teten zwei Prclszeichnungen. — t) Die Oblie« genheit des stiftlings ist keine andere, als die ihm die Liebe zur Kunst von selbst zur Pflicht macht, nämlich, daß er wenigstens zwei Drittheile der anberaumten Zeit in Italien, inSbe« fl'»dere in Rom einzig der Kunst lebe, und bei dem Austritte aus der Stiftung die Kirche ftl« nes Tauf- oder letzten hicrläudigen Wohnortes (wenn er in Böhmen «ncht geboren wäre), sogleich »!t einem Productc seiner Kunst, einem Ge-»aldc, einer Stalue u. dgl. auf eine der Kunst, der Kirche, dem Vaterlande und seiner für die Mill und 9?achwelt wüldigc Art bedenke. — <;) Wird der Süflung^geliuß einem Künstler i.och tin drittes Jahr eingeräumt, so muß er die hi<-r auögesp'.ochcnl' V«'r;'fl!chtll',g g»'gen die .'ttrcffende Kirche schou lvähre„d di.senl dritten Jahre, unter dcu sl'nst zn geluärtigenden Folgen elfüllt»,. — !>) D«r (^onculs für diese Stis« tung wird auf ein Jahr, nämllch l,'!»» zum l. Deceml'.r l8'l7 a'ls^cschriebe» , lind die sich hierum blwlrben »vollenden Künstler werden ^uf-gtfoideit, «wel PleiKaufgai'en nach eigener Erst» dun a ^u lief. rn, von denen die Eine aus einem in Oel gemalt^il, oder in 3tein und Thon ge-forint'-n Bilde mit wenigstens elner oder zwei Menschengestalten, in etwas verkleinertem Maß» stabe, und d»e andere in einer Zeichnung ron mehreren Menschrugestalccn zu bestehen hätte, deren D.nstcllung aus d<>n heil. Schriften al» ten und „cu»,! Bul.dcs, den L,gulden dcr Heiligen , der G'schichte überhaupt und jener dcs Vat«llandcs insbesondere zu nehmen s.yn w'rd. - Diese beiden Preis nbeiten sind big zum l. D^ccmd.r l8l7 portofrei bcl dem dermaligen Sciftungspräsentacor, H.rrn Paul Alois Klar, k. k, Kreiscommiffär in Prag, Nr. C. l3 — 3, qeg'N Empfangsbescheioigung zu übe«reichen. Die üb.r Ernennung des Herrn Piäsentator", zu erfolgende Verleihung dc>r Stiftung wird hierauf »ach dcm ^ 6 d,s Sciftsbricfes öffent-lich bekannt gemacht werden. — Prag am ll). 9ioveml)er !8'l6, E a rl Freiherr von Margclik, k, k Gilbernial« Secrelär. Ktavt« unV lanvrechlllche Verlautbarungen. Z. 2095. (1) Nr. 1I32U. Edict. Von dem k. k. Stadt - und LandrcchteinKrain, als 'Abhandlungsinstanz, wird hiemit bekannt gemacht: Es sey am 2. December d. I. die zu Dulle in Kram gebürtige Anna König, Besitzerinn einer Mahlmühl-Realität zu Dulle, im Bezirke Oberlaibach, in einem Alter von 45 Jahren ohne Hinterlassung eines Testamentes verstorben. Es werden demnach alle Jene, welche an der Verlassenschaft der vorbenannten Verstorbenen als Erben, Gläubiger, oder aus was immer für einem Rechtsgrundc Ansprüche oder Forderungen zu stellen haben, angewiesen, selbe binnen I Jahr und sechs Wochen bei diesem k. k. Stadt- und Landrechte entweder persönlich, oder durch gehörig ausgewiesene Bevollmächtigte anzubringen, widrigens der Nachlaß den sich Meldenden, so weit sie darauf einen gesetzlichen Anspruch zu er- IIW weisen uerlnögen, eingeantwortet, oder falls sich Niemand meldete, als cadukcs Gut behandelt werden würde. — Laibach den 15. December Krcisämtliche Verlautbarungen. Z. 2l00. (!) Nr. 14804. a^ Nr. 1!N«l. Einberufunqs - Edict. Dem im Jahre 18 l 5 geborenen, ftit 7 Jahren ohne Paß absentee, nun zu Palis im Königreich Frankreich befindlichen Stephan Francovitsch, aus Neulinden Haus - Nr. 7, des Kruppcr Bezirkes, wird hiemil bedeutet, daß er bei Vermeidung der im A. 25, des a. H. Auswanderun^s-Patentes vom 24. März 1832 festgesetzten Strafe, binnen 5 Monaten, von heute an, in seine Hcimath zurückzukehren verpflichtet sey, um sich wegen des ihm zur Last gehenden Vergehens der unbefugten Abwesenheit vor der Bezirksobrigkeit Krupp zu verantworten. Krcisamt Neustadtl am 12. Nov. 1846. Hrmtliche Verlautbarungen. Z. 2U81. (1) Nr. 1185HXVI. K u n d m a ch u n g. Von der k. k. Cameral-Bezirksverwaltung Laibach wird hicmit bekannt gemacht, daß die neuerliche Verpachtung des Vuchenschwammklaub-rechtes in deli zur (5ameral-Herrschaft Adelsberg gehörigen Waldungen am 4. Jänner 1847 Vormittags von !> bis 12 Uhr in der Amtskanzlci des Verwaltungsamtcs der Camera! - Herrschaft Adelsbcrg auf sechs nacheinander folgende Jahre, d. i. vom 1. Juni 1847 bis letzten Mai 185,3, im Vcrstcigerungswegc Statt finden werde, und daß die dießfalligen Pachtbedingnissc während den gewöhnlichen Amtsstunden täglich in der Amts-kanzlci der Camcralhcrrschaft Adclsbcrg eingesehen werden können. — K. K. Camcralbczirks-Vcrwaltung. Laibach am 10. December 1846. Z. 2094. (1) Nr. 644. Verlautbarung. Bei der Jacob von Schellen burg'schcn Stu-dentcnstiftung sind der 3. und der II). Platz, jeder im dermaligcn Jahres-Ertrage von 53 st. ^4 kr. C. M., in Erledigung gekommen, und vom Beginne des Vcrwaltungs-Jahres I8"j„ wieder zu besetzen. — Zur überkommung dieser Stif-tungsplatzc, wozu das Verleihungsrecht der ständischen Verordneten Stelle in Laibach gebührt, sind nur gut gesittete, wohlerzogene, arme oder doch nur gering bemittelte, im Inlande, besonders in Tirol gebürtige, dem Stifter oder seiner Gemahlinn anvcrwandte Jünglinge, welche in Laibach den Studien obliegen, geeignet. —Jene Studierenden, welche auf Eines dieser erledigten Studentenstipendien Ansprüche machen zu können glauben, werden demnach aufgefordert, ihre Bittgesuche binnen 6 Wochen bei dieser standisch-Veroroncten Stelle einzureichen, und darin sich mit dem Taufscheine, mit dein Zeugnisse über die Vermögenöulnstä'nde, dem Zeugnisse, daß sie die natürlichen oder die geimpften Blattern überstanden haben, und mit den Studienzeugnifsen von dcn beiden Semestern des Schuljahres 18"^, endlich über die Verwandtschaft zum Stifter oder seiner Gemahlinn mit dem legalen Stammbaume uno andern weiters erforderlichen Beweis-documcnten auszuweisen. — Von der ständischen Verordneten Stelle. Laibach den 15. Dec. 1846. Vermischte Verlautbarungen. Z. 2079. (!) N>. 377,. Edict. Von dem k. k. Bezirksgeiichcc Senoselsch wird bekannt gemacht: Man hade m der C'rnl Prcmrou von Großlioclsku, als (^es-sionär des Herrn Mathias Gollmaicr von Moillal-cone, gegen Io!eph Simonzhizh von St Michaels dem unbekannt wo desmdllchen Tadulaiglaubiger i!u-cas Simoiizhi^h, und seinen allfälligen, gleichfalls mü'ekamU wo beftiidlichcn Erben, zur Vc-iwahimig ihrer Nrchte für die auf den 5. Deccin^ci' l. I., dann 7. Jänner und Ü, Februar 1847, zufolge dicsjgcricht-lichcn Bescheides vom l0. Octol'cer l I., Nr. 2063, angcoidncccn exlcutiven Feildietuiigstaqsatzungcn der 5^>ypo!hekar - Rcalilät, den Johann Premiou von Ss. Michael auf dcssc» Gefahr und Kosten a!s ^u« ralor auszusicllcn deflindcn. Unter Ei:iein wiid l'smcrkl, das am5 d.-M. sich kcm Kausilldl)^l,'er gemcldec hadc, daher die 2. Zcilbiclu.'g am 7. Iaiiiler lft^7 vorgenommen werden wird. K. K Vezirksqcricht Eenosetscl) am 9 Dec. I856 Z 2093. (l) 0sr. 338ä.' E d i l t. Von dein k- k. Bezirksgerichte Neisniz wird hiemit kund gemacht: Es haden allc Ienr.j welche aus dcn Vcrsaß dcs zu St. Peier im Sannthalc am 1. August l. I. versiorbenci, ll2 Hül^lerö, i!u, cas KllM von Sapusche A,i!pniche, zu stellen ver-meinen, solche bei der auf dcn 3l. Delcnwrr l. I. Voriuiltag um l0 Uhr vor diesem Gcrichie angc-ordnelei, Tagsatzung sogcw,ß rcchtZgcltcud dazuthu», ais im Widrigen sic! die Folaen dcs § 8l4 b. G. B. sich selbst zU'Uschiciben haoen weiden. K. K. ^rzirksgerichc Reisliiz am !6. December »6^6.