^l. 238. Freitag, 16. Octobn 1896. Iahrgmg 115. ""M^ ^^"^' ^<>t Polivcrlrndul,«: «au'Mrll, fi, lk. ,»°lWl,ri>. < liall'jiihrig fl, ö l.<). ssnr die «üstsll»»« ws Hau« «anziähri« N, <, — Insert«on»„tl!Ül: Yiir l>!5 zu ^ Z,.i,,„ ^ lr,, «lüsi«,' prr Zrür N lr,: l»'! eift^s» Wildscholui!,,.'!, prr Mle 3 li. Die «Lllib, Mt,» ssschs!«! tHstlich, mit Nuiuahnis bti Vnnn» und Fr. i!. die Medallion ^nhillilifciaN!' Nr, 1l>. VprechNundtn bei Nebaclion von »< l>!« Il Uhr vormittag«, Uosraüllssle Vriefr wsrdcn nicht angenommen, Maimscript« nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. an ^eme f. und k. Apostolische Majestät geruhten ""gnädigst ssrm.^" Dienstkämmerer Ihrer k. und k. Hoheit der Eci^ Z^"^gin Maria Immaculata. Oberstlieutenant "Pw Conte Scapinelli. im nichtactiven Stande Ka^, dwchr.Uhlancnregimcnts Nr. 4, zu höchstderen «"mrvorsteher zu ernennen; , oie Uebernahme ws Majors Karl Komp, ^ ^lcomftlrt im Landwehr - Infanterieregimente Klagender ws ^' Nefennt für Landsturmailgelegenheiten bei 3 ""utärMithnllmc! dts Landwehr-Commandos in "nzuo^"' ^'" Ansuchn: in den Landwehr-Ruhestand zu ernennen: nick ö'!" Marine - Asfistfnzarzt in dcr Seewehr: den !w^ " Assistenzarzt-Stellvertreter, Doctor der qe-^ . . Heilkunde Ludwiq Braun, des Landmehr-^lanterieregimentsWienNr. 1; aus Allerhöchste Gnade zn verleihen: Una, m ^ und k. Kämmerer, Oberfinanzrath und N ""^Vezirksdirector in Krakau. Doctor der Rechte Lieu^ Fiirsten Poninfti die früher bekleidete Lan??"6 - Charge im nichtactwen Stande der l. k. 'Mehr' Weiter zu verleihen das silberne Verdimstkrenz ^ mit der Krone: 3iub°s^ Landwchr-Bezirls-Feldwebel des Landwehr- ^anhz Franz Dasek und dls n^andwehr-Bezirks-Feldwcbel Wenzel Gürtler, Olmüh Nr. 13, an- ^ der auf stin Ansuchen erfolgten Uebernahme in ""l Landwehr-Ruhestand. «. Seine k. und t. Apostolische Majestät haben mit "^höchster Entschließung vom 1. October d. I. ^gnädigst zu genehmig.» geruht, dass der außer. ^'Ntliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Otto M)err von Walterslirchen in den zeitlichen . "^staud übernommen wcrde, und huldreichst gestaltet, ^ demselben bei diesem Anlasse die Allerhöchste ^^unuug für seine treuen Dienste bekanntgegeben N ^^ ^ ""^ k- Apostolische Majestät haben mit z^Mchster Entschließung vom 9. October d. I. d?n z^MerickMrath Ferdinand Helm ich in Leitmeritz zn ' ^^sldenten des dortigen Kieiigerichts allergnädigst pennen geruht. Gleispach m. p. Nichtamtlicher Theil. Die Veamteugehalts - Vorlage. Wien, 14. October. Das «Fremdenblatt» bespricht den bisherigen Verlauf d>.r Debatte über die Beamtengehalts-Vorlage im Audgetau6>chusse und betont, dass dle ganze Angelegen» hcit nunmehr in ein Stadium getreten sei, in welchem Vorsicht und kühles Erwägen aller eine Beachtung er« heischenden Umstände besonders geboten erscheinen. Die wirtliche Beamtenfreundlichteit — so fährt das Blatt fort. — so wcit eine solche gerechte und humane Forderungen ohne den Beigeschmack Politischer Wahlspcculation verficht, wird von jetzt an nur auf jener Seite gesucht werden können, welche die Verwirklichung der eingebrachten Vorlagen erleichtert m>d nicht durch das Streben nach steter Steigerung das gebotene Gute ernster Gefährdung aussetzt. Die Re» gierung hat durch die Einbringung der Beamten- und der mit ihr zusammenhängenden Lehrervorlage sicherlich einen ausreichenden Beweis ihres Wohlwollens für diesen Stand geboten, und ebenso ihre Wertschätzung jener großen Classe öffentlicher Diener, auf die der Staat bei Erreichung seiner Zwecke vor allem zählen muss. Wenngleich d,e Zeit der Einbringung dieser Vorlagen jeden Zusammenhang dieser Action mit irgend welchen Wahlwüuschen ausgeschlossen hatte, mangelte es nicht an Stimmen, die einen Eonnex zwischen der Beamtenvorlage und dem Neamtenwahlrechte heraus« finden wollten. Verfolgt man indessen die letzten Berichte des Ausschusses, so wird man wahrnehmen, wie mitunter das erfreuliche und jedermann willkommene Wohlwollen für die Beamten zu einem Gefühlssturme anschwillt, zu einer von allen Parteien gleich heftig betriebenen Wettbegcisterung, die man sonst auf dem Terrain kalter Budgetziffern nicht wahrzunehmen pflegt. Wir möchten doch den Ausschuss vor allzuviel Temperament in dieser Sache warnen. Nicht etwa, als würden Wir fürchten, es könnte vielleicht jetzt zur Abwechslung dm parlamentarischen Parteien der Vorwurf gemacht werden, dass sie vor allem sich der Gunst des Beamten-Wählers versichern möchten, sondern weil wir aufrichtig lefürchten, eine gar zu stürmische Liebe könnte sich über viele Voraussetzungen der großen Beamten« qesetze hinwegsetzen und dadurch diese selbst gefährden. Die Liebe d^r Parteien wäre jedoch, selbst wenn sie auch nach den Wahlen mit gleicher Intensität fort-dauern follle, für die Beamten ein höchst ungenügender Ersatz all jener rechtlich verdienten und lang erwarteten Vortheile, die ihnen in der Regierungsvorlage so bereitwillig geboten werden. Sehr zu wünschen wäre deshalb, wenn die Parteien über ein gewisses natürliches und gesundes Ausmaß der Veamtenfreundlichkeit nicht hinausgiengen, wenn namentlich im Budgetausschusse das Ueberlicitieren in Beamtenfreundlichkeit aufhörte, weil sonst schließlich die Vorlagen zu einem Punkte hmaufgesteigert werden würdrn, bei dem die Regierung nicht mehr mitthun könnte. Und selbst wenn in einzelnen Fällen der Budget-ausschuss die Regierung verhalten könnte, für Bedeckungen Sorge zu tragen, die über das von ihr gestellte Maß hinausreichen, so möge er ja doch nicht übersehen, dass für alle weiteren Folgen in der Gestaltung des Budgets auch das Parlament die Verantwortung trägt, die es nicht einfach auf die Schultern der Regierung überwälzen kann. Das Blatt weist sodann auf die Vorgänge in den Sitzungen d s Vudqetausschusses vom 7. und 13. d. M. hin und gibt der Befürchtung Ausdruck, ob denn nicht die allzugroße Beamtenfreundlichkeit jenen gefährlich werden könnt?, denen sie dienen soll. Der Herr Unter-richtsminister Baron Gautsch habe bei Feststellung der Gehalte der Mittelschullehrer die Mitglieder des Aus» schusses darauf aufmerksam machen müssen, dass sie einen Mehraufwand von 400.000 st. zehren, und dass selbst die schönsten Wünsche dennoch eine gewisse Ergänzung an der Leistungsfähigkeit der Steuerträger finden müssten. Aber nicht allein in materiellen Fragen wollte der Budgetausschuss die Welt durch seine Groß» muth überraschen. Er gab auch ebenso leichten Herzens ein Vorrecht oer staatlichen Schulanfficht preis. Nach ß 2 des Gesetzes haben die Quinquennalzulagen an die Lehrerschaft nach je fünf Jahren bei zufriedenstellender Dienstleistung zu erfolgen. Ueber Antrag des Referenten wurde der Beisatz «bei zufriedenstellender Dienstleistung, eliminiert. Der Unterrichtsminister verwies vergeblich darauf, dass diese Bestimmung dem Gesetze vom 9ten Mai 1870 entnommen ist, das von der liberalen Partei in einer Epoche der größten Lehrerfreundlichkeit be-schlössen worden ist. Die staatlichen Organe sollen demnach keinerlei Möglichkeit haben, darauf einzuwirken, dass die Lehrer wirklich ihren Anordnungen entsprechen und sich in das staatliche Unterrichtssystem und die staatliche Disciplin fügen. Vtan schwärmt wieder für Unabhängigkeit vom Staate, von staatlichen Gewalten, und dies im Augenblick?, wo Fractionsgeist und nationaler Chauvinismus ihren Einfluss und ihre Machtmittel tausendfach potenzieren! Feuilleton. "le Kraiucr Bergfahrt vor hundert Jahren. Von Flor. Hininer. IX. sich,.Aber Abstieg bewerkstelligt worden ist, lässt Eteiq?, '"" S.clMlM angeben. An den berüchtigten ben Nan., ^ ."' bn der Bauernwitz mit dem treffen-"'°rlt ? , "l (^ Abort) für alle Zeiten gebrandet in 55 "bt die Schnelligkeit, mit der die Thal« listige S^l?5 U^Ot wurdc, nicht gut. Es war eine "üt der N .^ b'e dem Grafen, sobald er einmal ^l Eval« ^bes Abfahrens vertraut war, sichtlich ^nvcarie i"^' Eher scheint mir noch das Thal "ber d^s " Frage zu kommen, obschon dk Partie ?' Muss 5 c^"°? bedeutend westlicher qkkommen ?"Nes Kmkn "" ^ Wendung: «in der Mitte d's "'buna X any? ommen., nicht als bloße Uelier-^Ue.e A w."^ l"U. H'" befindet sich auch eine ^r^p^hulte, die schon vor 20 Jahren nicht "0" hier macht sich eine Fahrt 1^'f Ni>5'^.^ und leicht. «In weniger ^ 'n einer S"'^'l°«d ^ der Graf im Knieholz >r ,w h ^nor auf dem Thallioden. Damit war v>^wrniMn^ auf guten Pfaden, sonwn musste ^ern U"^ 7'.e Stunde durch dichten Wald er seu,en müden Füßen Ruhe aönnen konnte. Um 8 Uhr abends tam er bel einem Bauern-hause an, wo er übernachtete. Dass dieses Bauern-Hans, von welchem der Graf erst jetzt erfuhr, dass es die «Wohnung» der Gemsjäger Spruk war, kein anderes als der Ursic-Hof ist, wie schon Dr. von Böhm anzunehmen geneigt ist, halte ich für ausgemacht. Denn nur damit stimmt die Angabe Hohen-warts, dass die beiden Spruk «drei Stunden weit nach Stein» gegangen wären, um ihm als Führer zu dienen. Und wo gibt es im ganzen Reviere von Stein so «herrliches kaltes» Wasser, wie beim Feistritz-Ursprunge? Der Graf ist gut geborgen; sanft ruht er «auf einem Heuboden»,* und um 8 Uhr früh verlässt er die freundliche Gaststätie und schreitet friich gekräftigt aus dem herrlichen Alpenthale.** * Nicht: dem Heubodm (der Behausung). Das Hculager für Fremde, die beim Ursic-Hose nächtigen, befindet sich noch heute nicht unter dem Dache der Aauernmohnunss. sondern auf der Tenne eines nahe a/lencnc» Schuppens — nnd so wird es wohl schon Uor 100 Jahren gewesen scin, — Auch die («Beiträge» S. 87 f.) aiMgebenen Umstände (rothbranncr Fels in der Nähe — Tisch im Schatten eines Vaumes u. s. w.) passen auf den Ursiö'Hof. <„ „«. ... ^ ** Dass er schon nin 12 Uhr auf seinem Wägelchen nach Laibach lommt, ist wohl eine anffallend gute Fahrleistliug, die aber immerhin nicht zu den Unmilsslichlciten aMrt. Ein ant an5acrasleter und einigermaßen trainierter Tourist lann vom uHchuf leicht in eine, Stunde bis zn», übel bcrnfeucu Straßen, rieacl «woliilica» herauskommen, nnd wenn dort ein flotteS Ne^ auten und ausdauernden Pferden wartet, so lann man wohl ganz «ut m drei Stunden von bort in de« lrainilcken üauvtstadt sein. ^lr «crgsayrt aus oie Vrana mit ihren erhabenen und friedvollen Eindrücken war für den Grafen von der nachhaltigsten Wirkung; schon am 23. Juli 1793 flnden wir ihn, von Sigismund Freiherrn von Zois eingeladen, auf einem neuen Berggange auf den Storzic. und in den folgenden Jahren begegnen wir ihm auf den höchsten Zinnen der Karawanlen und julischen Alpen. Alle seine Reisebeschreibungen aber sind erst mehr als ein Menschenalter später — im Jahre 1837 oder 1838 — niedergeschrieben, weshalb sich Ver« wechölungen von Thatsachen und eine gewisse Unsicherheit in der Nomenclatur der Gebirgsgegenden leicht erklären lässt. Farbe haben seine Alpen - Reisf-beschieibungen wenig, und die Empfindsamkeit wuchert in der Schilderung des 68jährigen Mannes nicht stark. Ein schlichter und ungezierter Styl — sagt der Ver-fasscr in der Vorrede seines Werkes — zieme seinem vorgerückten Alter; nichtdestoweniger ist Hohenwarts Natur-Begeisterung eine nicht geringe gewesen, wie seine ganze Denkweise auf alles Große und Schöne gerichtet war. Seine starke Individualität tritt überall hervor, und seine «Beiträge» lassen significante Schlaglichter auf die erwachende Wanderfreude jener Zeit fallen. Vielleicht läge auf seiner naturbeschreibenden Prosa ein stimmungsvollerer Hauch von Poesie, wrm, er als warmblütiger Jüngling zur Feder gegriffen hätte und nicht als lebensjatter Greis. Laibacher Heituna Nr/238. 2042 Iss. October 1896^ Selbst wenn man einen Theil dieser überschäumenden Großmuth auf Rechnung der alle Pulse des parlamentarischen Körpers beschleunigenden Wahlepoche schreiben wollte, so muss doch soviel Zurück» Haltung dringend gewünscht werden, dass nicht die staatliche Schulaufsicht unterwühlt und der Staat viel hilfloser gelassen wird, als jede Parteileidenschaft, die ihre Macht auf tausendfache Weife bekunden kann. Das Blatt ruft zum Schlüsse nochmals dem Budgetausschuss und den Parteien zu: «Nur nicht zu« viel Liebe und zuviel Leidenschaft. Jedes Uebermaß erscheint unnatürlich. Wer die Beamtenvorlagen zur Wahrheit machen und seiner Beamtenliebe nicht einen zwar stürmischen, aber lediglich platonischen Ausdruck leihen will, der hat vor allem darauf zu sehen, dass dem Staate nur folche materielle Opfer und rur solche Verzichte auferlegt werden, die das Maß der Möglich« teit nicht überschreiten.' * Politische Ueberficht. Laib ach, 15. October. In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde, wie bereits telegraphisch be« richtet, die Debatte über das Heim atsge setz fortgesetzt. Nachdem als erster Redner Abg. Dr. Ritter von Kraus gegen das Gesetz gesprochen hatte, ergriff Seine Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Badeni das Wort zu einer mit großem Veifalle aufgenommenen Rede. Graf Vadeni hob die Wichtigkeit des Heimats« yesetzes hervor und erklärte, die in der Verhandlung desselben aufgetretenen principiellen Gegensätze beruhen auf einem Missverständnisse der Auffassung über den Begriff Autonomie. Die Autonomie sei erstens ein politisches Princip, welches in der Anerkennung der Individualität der einzelnen Königreiche und Länder und in der Bestimmung der Eompetenz der Landtage den verfassungsmäßigen Ausdruck findet. Hier und da begreife man auch unter Autonomie ein nicht ganz passendes Princip der Selbstverwaltung, auf der Idee beruhend, dass gewisse öffentliche Angelegenheiten nicht unmittelbar von den staatlichen Organen, fondern von den betreffenden Interessenlreisen, also vor allem auch von den Gemeinden zu verwalten sind. Beide Begriffe, die Autonomie im politischen Sinne und die Selbst« Verwaltung, seien auseinander zu halten. Das Haus möge sich vor Augen halten, inwiefern« die Vorlage die politische Autonomie und inwieferne sie das Princip der Selbstverwaltung berühre. In ersterer Beziehung sei ein Berührungspunkt dadurch geboten, dass die Regelung der Heimatsverhältnisse in leiner Beziehung zu derjenigen des Armenwesens steht, welch letzteres der Landesgesetzgebung anheimfällt. Im Gesetze sei keine Bestimmung auffindbar, welche der verfassungsmäßigen Eompetenz der Landtage irgendwie vorgreifen würde. Schon deshalb müsse die Regie« rung allen Anträgm gegenüber sich ablehnend ver« halten, die in den Entwurf Bestimmungen bezüglich der Vertheilung der Nrmenversorgungspflicht, bezüglich der Uebertragung derselben auf die Länder u. dergl. aufgenommen wissen wollen und den eigentlich autonomi« ftischen Standpunkt verletzen. Daher könne vom Stand« punkte der Legislative und der Eompetenz der Landtage leine Einwendung erhoben werden. Der Herr Ministerpräsident widerlegte die Behauptung, dass die Vorlage die Gemeinde»Autonomie verletze. Das Recht der Gemeinden, das Keimatsrecht frei und selbständig zu verleihen, soll auch in Zukunft unverkürzt gewahrt bleiben. Es sei aber Pflicht der Gesetzgebung, zu sorgen, dass dort, wo die öffentlichen Interessen oder der staatlich gewährleistete Schutz der individuellen Rechte es erheischen, das Heimatsrecht auch gegen den Willen der Gemeinde erworben werden kann. Das gegenwärtige System habe sich durch eine mehr als dreißigjährige Erfahrung als unhaltbar er> wiefen. (Lebhafte Zustimmung.) Es sei ein crasser Mlss-ftand, dass ein noch solange währender Aufenthalt das Heimatsrecht in der Gemeinde nicht begründe. (Lebhafter Beifall.) Es sei richtig, wenn im Entwürfe für gewisse Fälle die Aufnahme in den Heimatsoerband imperativ angeordnet wurde, was keine Verletzung der Gemeinde»Autonomie enthalte. Der Herr Ministerpräsident erklärt sich gegen das Minoritätsvotum, wonach als höhere Instanz bezüglich der Aufnahme in den Heimativerband nicht die politische, sondern die autonome Behörde gelten soll. Der Entwurf statuiere den Erwerb des Heimatsrechls auf Grund längeren qualiftcierten Aufenthalts, aber nicht ip«a ^ur6, fondern aus administrativen Erwägungen durch einen formellen Act, der eigentlich die amtliche Con-statierung gewisser Rechtsansprüche will. Hierin beruhe die Competenz der politischen Behörden. Es sei nur eine Ausnahme, wenn im Interesse der Gemeinde die Entscheidung in erster Instanz der Gemeinde übertragen werde, es fehle jedoch jede rechtliche Begründung, die Entscheidung auch im höheren Instanzenzuge der autonomen Behörde zu übertragen. Da die Aufnahme in den Heimatsverband nicht auf freier Verleihung seitens der Gemeinden beruhe, sei auch die vom Allsschusse vorgeschlagene Einführung einer Gebür für dieselbe unstatthaft, weshalb der Minister sich gegen dieselbe er« klärt, da gerade durch eine solche Gebür der Erfolg der Reform in Frage gestellt werden könnte. (Beifall.) Er beschränke sich vorläufig auf diese Bemerkungen, um die Stellung der Regierung gegen den Entwurf zu kennzeichnen. Der Landesausfchufs des Königreichs Böhmen beschloss, an die Landesausschüsse aller im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder die Anfrage zu richten, wie hoch sich die Schulden derselben belaufen und auf welche Weise und für welche Zwecke sie contrahiert wurden. Aus Budapest wird gemeldet: Der Minister des Innern, Perczel, erstattete in Bonyhad seinen begeistert aufgenommenen Rechenschaftsbericht. Der Minister hielt gleichzeitig feine Programmrede, worin er der ohne Hindernisse vor sich gegangenen Durchführung der kirchen- ^ politischen Gesetze und der hiemit erzielten theilweisen Beruhigung der durch die Agitation aufgeregten Gemüther gedachte, indem er hervorhob, die Regierung sei ^ nicht verantwortlich, wenn die Beruhigung noch nicht in allen Gebieten eingetreten sei. Das Programm der Volkspartei ziele auf die Revision, respective Aufhebung der lirchenftolitischen Gesetze ab, worauf die Regierung! niemals eingehen könne. Die Regierung werde vor! allem die Verwaltungsreform auf die Tagesordnung des neuen Reichstags setzen, sowie die Reform der directen Steuern vorlegen. Bezüglich des Ausgleichs könne die Regierung schon jetzt auf eine Anzahl Errungenschaften, namentlich bezüglich der Consum« steuern, der Restitution der österr.-ung. Bank hin-! weisen, und werde auch künftighin nur vom Streben^ geleitet sein, einen für das Land möglichst vortheilhaften Ausgleich zu schließen. Hiebei dementierte Minister Perczel die wegen der Quote verbmtck Gerüchte, indem er erklärte, der Ministerpr« machte diesbezüglich niemandem Aussichten ..^ "^ nungen, da die Regierung noch keine Beschlüsse s! ' Vezüglich der Valuwfrage hoffe die Regierung !H demnächst, jedmfalls aber das nächste IM Vorlage betreffs Aufnahme der Barzahlungen "> zubringen. h.z In der vorgestern statigefundenen Sitzung _ socialdemokratischen Parteitags A>> die Abgeordneten Fischer, Auer und Schmidt in lM ' Weise die Redaction und die Haltung des MN' «Vorwärts» an, welcher zu keiner actuellen 6 « Stellung nehme und den Anforderungen nicht ge" u Liebknecht sei sechs Monate im Jahre venw " zum Chefredacteur nicht geeignet. Liebknecht er ^ der «Vorwärts» müsse verschiedenen Strömungen ^ Partei Rechnung tragen. Die Stellungnahme «Vorwärts» zur bairischen Streitfrage hätte '""U^t eine vorübergehende Spaltung hervorgerufen. ^ . sagte, er sei gerne bereit, freiwillig zurückzutreten, > Ersatz für ihn gefunden fei. - Die «FrH ^ Zeitung, erfährt zuverlässig aus Berlin, das« ^ s^e director Kayser seine Demission gäbe. Es ^ ^t Ernennung zu einem anderen hohen Amte lN ^ genommen, c^e Harcourt erklärt das Gerücht, dass er ^ ^ Stellung als Führer der englischen llber^ Partei aufgegeben und sich vom politischen zurückzuziehen gedenke, für unbegründet. , . hie Wie die Agence Aalcanique bestätigt, ^ ;„ bulgarische Regierung die Municipals ^ Philippopel, wo schwere Verletzungen der ^ freiheit vorg/kommen sind, für ungiltig erM- ^, Neuwahlen werden am 25. d. M. (13. a- ^ ' finden. .«dec Die Agence Havas meldet aus Athen, " > ^ im Kampfe mit Insurgenten kürzlich ver" ^ Militär-Commandant von Grevena, Redlep'^i« seinen Wunden erlegen sei. Die irregulären ^„^il verübten in macedonischen Dörfern arge AuHA^eg^ gegen die wehrlose Bevölkerung. Die ganze " in Macedonien scheint zu Ende zu gehen, a^do^ Wie Reuters Bureau erfährt, ist in .^ F competenten Kreisen über die in der gestr'g '.^ett Washington datierten und in New.Iort pu" M» Depesche der Regierung der Vereinigten ^„.Ark" Amerika zugeschriebenen Absichten hinsichtlich ^ ^f-nichts bekannt. Keine Macht habe eine iW^nallB forderung erhalten wie diejenige, deren das U ^^ ^Telegramm erwähnte, deren Inhalt für weNU scheinlich gehalten wird. .>.. Z^ Daily Telegraph meldet aus Prä tor» ' ^ft verlässigen Nachrichten aus Capstadt z"M "^tt der Minister für öffentliche Arbeiten vM ^z-zurückzutreten. Es droht eine politische ""' zubrechen. ^^---^ ! Tagesneuigleiten. ^ -(Das russifche Kaiserpaar in " „ st ab t.) Pas russische Kaiserpaar, der GrH^folS Großhcrzogin, die übrigen Fürstlichkeiten ""d ^usB^ fuhren am 14. b. M. nachmittag« nach d'" " ^ A Wolfgarten, woselbst der Thee genommen wu ^^ kehrten abends nach Darmstadt zurück. ^" „ V^. Kaiscrpaar beauftragte den Oberbürgermeister v^d» stadt, der Nürgerschast für den würbi^nw^.^ Unerbittlich Oericht. Roman von K. Klinck. (14. Fortsetzung.) Nicht nur Herbert Grüner hatte sich um sie und ihr Kind gekümmert, als jener große, furchtbare Schmerz an sie herangetreten w^r; auch andere waren des tiefsten Mitgefühls voll gewesen, und zarte Schonung allein halte sich ihr die Vermuthung aufdrängen lassen, dafS niemand in der Welt sich um das Leid des anderen kümmere. Freiherr v. Hohenlandau sagte ihr dies nicht mit Worten, aber doch hatte sie ihn verstanden. Der Eifer, mit welchem er Frau Hartners verspäteten Dank, dass er ihr Kind gerettet, ablehnte, verrieth ihn ihr, und sie konnte nur lebhaft bedauern, dafs sie ihn nicht früher in ihrem Haufe gesehen und in nachbarliche Beziehungen zu ihm getreten war. Noch lange, nachdem die Tochter sich auf ihr Zimmer zurückgezogen, um, wie sie gesagt, sich zum Schlafen niederzulegen und von dem weiten Spazier« gange, den sie gemacht, auszuruhen, faß Frau Hartner in tiefes Nachdenken verfunken. Oft genug hatte Herbert Grüner sie darauf hingewiefen, dafs Lora ein erwachsene« Mädchen geworden sei, aber heute erst ge« langten seine Worte für sie zur Bedeutung. Ihr war es nicht entgangen, mit welcher Wärme Loras Augen au5 hemz von hohenlandau gerichtet gewesen waren Es waren bittersüße Betrachtungen, denen die einsame Frau in dieser Nacht sich hingab. Sie war^ nicht älter als ihr Kind gewesen, als ein starker/ großmüthiger und liebevoller Mann sie in seinen j Schutz genommen hatte, um ihre Stütze für das Leben zu sein. Wie bald war der köstliche Traum zerronnen, und was war ihr geblieben? Ein Leben voll Leid, voll dunkler, unheimlicher Erinnerungen, die nichts aus» zulöschen vermochte. Wie würde sich das Schicksal ihres Kindes gestalten? Frau Hartner athmete tief auf, und ein wehmüthiges Lächeln umspielte ihren Mund. Dem Himmel sei Dank! Sie durfte sich der Hoffnung hingeben, dass ihr Kind nicht durch ein dem ihren gleiches LoS bedroht sein würde. Und weiter und weiter verlor sie sich in Träumen, in fremd gewordenen Hoffnunqen und Wünschen. Hatte sie vielleicht nicht doch unrecht gehandelt, als sie sich in dieser Einsamkeit vergrub und ein lebensfrohes junges Geschöpf zu der gleichen Abgeschiedenheit ver« dämmte? War es nicht fast ein Wunder zu nennen, dass Lora in einer einförmigen Umgebung ihren oft an Uebermuth grenzenden Frohsinn der Jugend sich so vollständig bewahrt hatte? Das Ende dieser Betrachtungen bildete der Ent« schluss, einen Verkehr mit der Welt wieder anzubahnen. Herbert Grüner würde dieser Ansicht von ganzem Herzen zustimmen, und Frau Hartner nahm Nch vor. gleich am morgenden Tage, auch wenn er nicht herüberkommen sollte, mit ihm in Bezug «uf ^ «h" gelegenheit Rücksprache zu nehmen, und wen darum aufsuchen follle. ^ „„ Mt>" Am folgenden Aorgen machte F"" < einen Spaziergang im Garten, wie alle " § M das Wetter erträglich war. In der «e ^B " Teiches sehte sie sich nieder, um ihre ^"^ H von dem vorhergehenden Abend zu w'eoe^ ^,M war ihr Lieblingsplah. Ihr unglücklicher G" Aeinb^ selbst für sein geliebtes junges Welb "«e ^c inmitten eines Äostetts von Z'erst""^ eiN'H welchen Jasmin eine Hervoragende , Mang ^ Frau Harlner hatte diesen Platz s^n s" ^ste" hie jungen Ehe nicht mit Unrecht für °" >hre" ^ Garten erklärt, obgleich erst in den lAw ^ss d»e' Vegetation ringsum sich so verdichtet y"", ^^ lo>" Punkt als ein vollständig abgeschiedener» ^„e O So war er denn auch der einsamen H M , fluchtsstätte geworden, wen», sie, von 'y ^r'"" Erinnerungen, wie dies nicht selten ge>y " .„, die Einsamkeit suchte. , .<,„m He^Mt- Auch heute lag es schwer auf ^ "efalM" de folge der am vorhergehenden Abeno «,^en: ".,ll schlüsst. Würde nicht die Pflicht, d'e ^^ge" ^ e-n gegenüber hatte, sie in Collision Mlt°e „H^ft müssen, die sie als die heiligste lh"M l" ?r «M^^ Gatten gegenüber hielt? Würde '" '" „z ^eit z" von Menschen noch imstande se", ,o ^lige " Erinnerungen an jene glückliche un leben, wie bisher? ^aibacher Zeitung Nr. 238.____________________________________2043 IS. October 1896. '^ne Ausschmückung der Straßen sowie die Veranstaltung °e« LampionSzunez und der Serenade die lebhafteste An-«lcnnung und Befriedigung auszusprechen. ^ ^ (Das Leichenbegängnis Professor «ruckners.) Das Trauergemach war auf Befehl »l. Majestät des Kaisers mit Blumen geschmückt. An " "llurrfeier nahmen theil: In Vertretung des Unter-"cytsministers die Sectionschefs Latour und Martl. ferner volthealerintenbant Vezecny. Bürgermeister Strobach mit °en Helden Vicebürgermelftern, der Rector der Universität mtl den Decanen. zahlreiche Univerfitätsproffssoren, nahezu "k gesammte musikalische Welt Wien« sowie ein großer ^kll i)^ Wiener Studentenschaft. Vor dcm Trauer« ««ache sang der aladkmische Güsangverein einen Trauer« be nn ^" ^" Karlskirche sang während der Einsegnung -Wiener Mänmrg sangverein und der Singv^rcin. "°mens des Wiener akademischen Gesangv-reins und d-r ener Studentenschast hielt ein Mediclner die Trauer. ^' Dle Leiche wird nach dem Geburtsorte Vruckners, ^l Morian in Oberöflerreich, gebracht. . -^ (Pulverexplosion.) Durch die Explosion " ""a fünf M^tercentner Petrolit flog die Slamps. .""le der Prohasla'schen Petrolit.Fabril in Budapest nebst b« ^hllatori.Damm in die Luft. Die übrigen Theile °« 6l,bril«gebäubes find namhaft beschädigt. Die E»t. «yungsursache der Explosion ist bisher unbelannt. Es '" Niemand verunglückt — (Blutiges Rencontre.) Aus Karlsruhe ^"0 vom 12. d. M. gcmeldet: Der Premierlieulenant ^luesewitz Vom Leibgrenadier.Rcgiment erstach heute ^ " den 26jährigen Techniker Siebmann. Lieutenant von ? b ""^^ "ach ber Aussage von Augenzeugen lam ^"°"" «estoß?n. Da dieser sich nicht entschuldigte, der ^ ^ ""^ Wortwechsel. In einem schmalen Gange, Teck >," ^" Restauration auf den Hof führt, gab der lich- ^ ^u, Officier eine Ohrfeige, worauf der löd-btr «n ^ "^ dem Säbel erfolgte. Der Officier machte O5 ^llzei Angaben und meldete sich dann bei dem °"ft feines Regiments. Hln^lEin "eues Bildnis Beethovens.) He . ."^k" Hefte ber «(^U2otto <1o» doaux arts» ver» ^ntllcht, »vie die «Neue Freie Presse» schreibt. Doctor d, ßl^ "^Ullnel einen Veethooenlopf von der Hand Moriz ^ ^- Der Abbildung liegt eine Federzeichnung des H^en Malers zugrunde, die sich in einem seiner kell üch" "'h°lten hat und bisher nur im engsten Ech^, belannt war. Frau Dr. Vauernfeind, die Tochter Vee/z ' ^ die glückliche Besitzerin des Blattes, auf dem z-1ii» . " ^^ ^" M"l" aus dem Gedächtnisse ge. ^ Met worden ist — so lautet nämlich die Ueberlieferung. Moven« düstere Miene und sein wirre« Haar sind " tlgens augenscheinlich in sehr charakteristischer Weise "'«dergegeben, so dass das Blatt ein doppelte« Interesse '" Anspruch nehmen lann, eines als Bildnis Beethovens, °°« andere als Wert von Schwind. >-(Die Botschaft aus dem Meere.) Nach Aem großen Sturme, der am 8. d. M. im Canal La Manche gewüthet, erblickten zwei englische Fischer aus Alhill in der Grafschaft Sussex, die von dem Fischereien Road North aus in die See stechen wollten, eine "siegelte Flasche, die von den Wellen an» Land go "sen wurde. Die beiden Fischer — sie heißen George ^"bridge und James Dyer — öffneten sofort die . >che und zogen aus derselben einen wciß-n Zettel He«?' °"l dem mit Bleistift gefchrlcben stand: «Franz ^ >M>) aus Wien. Wer diesen gettel findüt. soll es sofort lolon? Wiener Zeitung kundgeben. Derjenige bekommt 3isH " dulden. 3"- Wtssel aus Wien». Die beiden ^"1", die nur die englische Sprache verstehen, trugen Gatt ^ ^""e des °b es -k ^°b im Anschauen desselben versunken, als feit a°si ^°ae beantworten sollte, die sich ihr Ana?« ?»' ^"^altender als je zuvor, aufgedrängt. Die '»Wer n ^^ dickten sie ernst und mild au, wie 'nerkbaV ^" ^" ^""^ machte sich jener Zug be. battk di .'h"" hatten die Liebe aller gesichert "n ss°.,^?^ H" "' Berührung gekommen waren, Errieth ^^ ^"^n, das so viel Herzensgüte "'"nd^^^"? ""^tc sicher nicht, welch einen «-inen 3»"," Umdruck sie in diesem Augenblick auf bliche b^ "'"^' der nicht weit von ihr aus dem Ge< Ar. als „ s^?k" ""b wie gebannt stehen geblieben ^rgena^ ^"'""'- Wie sie so dasaß im helleu ^°nnenlicktp^ '^" ^'lchem Grün. das von goldigem i> vollendet ^^"«.""^'' ""'s'ben. gewährte sie ^ noch u^n.,si^u.Anblick. Die .Wjährige Frau w^ von aV"Ä '"üblich aus; selbst der Aus->hte nicb. ^ " Schwcrmu.h auf ihrem Gesichte ver-o"' Frau I,.» l?" erscheinen zu lassen. Sie wir ^ hatte ib? w' "^ Schönheit gewesen, und die !^ Oual i^^"V^^°n rauben können. Das lieb- Ä^war voll^^" ""^ den sanften, weichen staune ^""halten, «nd das glän ende. wellige. '^!"'"s herab. l^!"^'lches "e w?ißm Blätter des (Fortsetzung folgt.) die Flasche und den Zeltcl in die Redaction tx-s «Bexhill Chronicle», wo sie sich das Geschriebene überschen ließen. Per Zettel besteht aus zwei zusammengeklebten Stücken und dürfte ursprünglich ein Convert gewesen sein. Die Schriflzüge find infolge der Einwirkung des Seewassers fchon ziemlich undeutlich. Das «y», das bei der Unterschrift fehlt, hat der unglückliche Schreiber, dchen Wunsch nunmehr erfüllt ist, nicht mehr aufs Papier bringen können, weil der Raum zu klein war. Nach der Meinung der beiden Fischer dürfte die Flafche schon mehrere Jahre im Wasser geschwommen und aus dem Atlantischen Ocean in den Canal La Manche gerathen scin. — (Ein Schiffs unglück.) Der deutsche Dreimaster «Emanuel», der sich auf der Rhede in Dün-kirchen befand, um nach Philadelphia zu gch'n, fcheilerte am 13. d. früh bei dem herrschenden Sturme, nachdem seine Nnlerletten gerissen waren. Die Bemannung ist gerettet. Man befürchtet, dass das Schiff gänzlich ver. loren sei. ?oml- und Prouinzial-Nachrichten. — (Ernennungen im Post d i enste.) Der Herr Handelsminister hat die Postcontrolore Franz Raspoltnigg und Eugen Treche zu Oberpoftconttoloren in Trieft ernannt. — (Personalnachricht.) Herr Bürgermeister Hribar ist gestern in Gemeinde» Angelegenheiten nach Wien abgereist und dürfte in etwa vierzehn Tagen nach Laibach zurückkehren. — (Schulerweiterung.) Im Einvernehmen mit dem lrainifchen üandesausschusse hat der l. l. Landes« schulralh die Theilung ber dritten Classe an der vier« classigen Vollsfchule in Assling in zwei Parallel-Ab. theilungen und hiefür die Bestellung einer fünften Lehr» kraft bewilligt. —o. ! — (Aus dem Stadtschulrathe.) Ueber die am 7. d. M. abgehaltene ordentliche S'hung des k. l. Stadtfchulraths wird uns berichtet: Nach Eonfta» tierung der Beschlussfähigkeit durch den Vorsitzenden werden die im currenten W?ge erledigten Schriftstücke vom Schrift-führer vorgetragen und zur Kenntnis genommen. Es wird beschlossen, beim fürftbischöfltchen Ordinariate da« Ansuchen um Befülwortung der Ereierung einer dritten Katechetenftclle an dcn städtischer Volksschulen zu erneuern. Die Gesuche zweier städtischen Lehrer um Reclassificierung ihrer Dienstposten in die höhere Gehaltslategorie werden dem hohen l. k. Lanbesschulrathe vorgelegt und besür-^wortet. Den Lehrerinnen Marie Weßner und Marie Marovt an ber städtischen achtclassia/n Mädchenvollsschule wird die dritte, dem Lehrer Johann Krulec an der II. städtischen sünfclassigen Knabenvollsschule die zweite Dienfialterszulage — sämmlllchen vom 1. October l. I. an — zuerkannt. Die Berichte des gewesenen l. k. Be» zirls.Schulinspectors Director Balthasar Knapitsch über die Inspection der städtischen deutschen Mädchenvolksfchule, der Privatlnabenvollsfchule des beutfchen Schulvereine, des Privatlindergactcns des deutschen Schulverein« und über die V^zirlslehrerconferenz für die dlesbezirkigen deutschen Schulen im verflossenen Schuljahre 1695/96 werden zur Kenntnis genommen, und wird derenVorlage an den hohen l. l. Lanbesschulrath behufs endgiltiger Ge. nrhmlgung befchlossen. Das Gesuch einer gewesenen Erzieherin, die für deutfche Vollsfchulen geprüft ist, um Z'ilnfsullg zur Praxis an der städtischen achtclassigen Mädchenvoltsschule wird abgewiesen. — (Schulneubau.) Nach einer uns zugehenden Mittheilung wird in Wodiz, Bezirk Stein, woselbst das Erdbeben große Verheerungen angerichtet hat, ein neues, zur Unterbringung von zwei Classen geeignetes Schul» gebäude erbaut werden, zu welchem das l. l. Landes-Präsidium einen Kostenbeitrag Von 5000 fl. bewilligt hat. Iur Feststellung des bezüglichen Bauprogramm« wird die commissionelle Verhandlung am 29. d. M. stattfinden, -o. — (Militär . Vauwerlm eist er - Curs.) > Mit 15. November d. I. gelangt ein Militär. Bauwerk- ^ > meister-EmS mit dem Maximalstanbe von 30 Frcquen., tanten zur Ausstellung. Mit Rücksicht auf den bestehenden Bedarf an Militärn Inwohner Stesan Urbas aus Zirlnih überfahren. Urbas, der schwere V rletzungen an den Filß.'N erlitt, ist denselben am 9. d. M. erlegen. Die gerichtlichen Erhebungen sind im Zuge. —r. * (Verunglückt.) Am 9. d. Vl. spielte da» zwei Jahre alte Söhnlein des Schmiedes Jakob Poijunsü in Sllo, Gemeinde Sauach, von jelmm sieben Jahre °Um Vluder Johann bkauMNzt, aH der üb« dai Nass« Laibackn'r Zeituna Nr. 2.^8 2044 1tt October 18»6, zur Schmiede führenden Brücke und fiel durch eine dortselbst befindliche Oeffnung in da» reißende Wasser, welches da« Kind unter die Räder de« Mühl- und Schmildewerl« trug. Durch das Schreien des Kindes aufmerksam gemacht, eilte der Müllergehilse Johann Koslan zur Rettung herbei und zog das bereits betvusstlos gewordene Knäblein aus bem Wasser. Eine Stunde nach dem Nmfalle erlag da« Kind drn durch die Mühlräder erlittenen Vfrletzungm. —r. * (Deutsches Theater.) Die köstliche Operette «Waldmeister» des Walzerlönigs, der trotz srincs Alters immer N.ues in einer Sprache zu sagen weiß, die von H«rz«n zu Herzen dringt, die, fiisch, farbenreich und weich, selbst den staristen Anhängern musilalischer »«lese klingend die Seele bewegt, hat bekanntlich im vorigen Jahre außerordentlich gesallln und den größten Erfolg unter den Operettennovitäten der letzten Jahre errungen. Der Erfolg ist der anmuthigen Schöpfung auch im neuen Spieljahre treu geblieben, die Begeisterung bei den bestrickend reizen» den Lieblingsnummern des Publicums sogar beträchtlich gestiegen. Die Aufführung war in der verflossenen Saison, wie männiglich weiß, sehr gut, die gestrige brauchte jedoch den Vergleich nicht zu scheuen, ja sie übertraf in mufilalischer Beziehung ihre Vorgängerin. Haben wir uns bei der ersten Operettenaufsührung bei der Beurtheilung der neuen Kräfte einer gewissen Vorsicht beflissen, so befinden wir uns heute in Uebereinstimmung mit dem Publicum, wenn wir behaupten, man lann mit der Operette in ihrer jetzigen Zusammenstellung sehr zufrieden sein, und wenn auch die Solisten nicht Künstler ersten Ranges sind, als minderwertig ist leiner zu bezeichnen. Das ewig Weibliche steht auch hier im Ensemble in erster Reihe und hat so ausgezeichnete Vertreterinnen, dass manch genussreicher Operettenabend im Verlause des Winters zu erwarten ist. Die Glanzleistung von Fräulein Seydl, als fidele «Dresner Opernsängerin Pauline», die mit den jungen Herren der Forstalademie so lustige Abenteuer mitmacht, ist von den ersten Ausführungen der Operette noch im besten Angedenken und fand auch gestern die verdiente wärmste Anerkennung. Der pikante D.colletierungs« Walzer, den die Herren Ramharter und Velger durch drastische Komik wirksam unterstützen, musste natürlich wiederholt werden, wie überhaupt die Gesang«-lunft, das unmuthige Spiel, die zarte, decente Wiedergabe der Künstlerin durch reichen Beifall gelohnt ward. Fläulein Regan (Fredda) sah sehr hübsch aus, spielte zierlich und erzielte mit ihrem schönen, frifchen und kräftigen Mezzosopran in Gemeinschaft mit Herrn Lerchen» felb in dem reizenden Walzerbuett vom «Waldmeister» Beifallsstürme, die durch die zweimalige Wiederholung der Nummer beschwichtigt werden mussten. Herr Lerchen» seld bedarf immer einiger I^it, bis er sich frei singt; lft aber der Kamps mit der Sprödigtcit seines Ocgans beendet, dann erzielt er mit seiner klangvollen und kräftigen Höhe schöne Effccle. Etwas mehr Sicherheit in «usilalischer Beziehung wäre ihm anzuempfehlen. Als Kammerlatze machte die Operetten« und Possensoubrette Fräulein Reiner einen sehr guten Eindruck; die Kunst« lerin hat Spiel, Stimme und Temperament. Bekannt ist die Darstellung des Botanik-Professors und Sachsen vom reinsten Wasser durch Herrn Felix, der den liebens» würdigen Humor dieser glücklich gezeichneten Figur trefflich zur Geltung bringt, bekannt ferner die resche Komik der Verehrerin des Lindenblütenlhees, Fräulein Perlinger, die echtes Operettenleben ihren Gestalten einflößt. Mit der weniger dankbaren Rolle des Forstoirectors Tymoleon fand sich Herr Traut mann gut ab, Chor und Orchester hielten sich unter der tüchtigen Leitung des Kapellmeisters Herrn Groß sehr wacker und tlw lu,»t, not Icilkt, das recht zahlreiche Publicum verlieh, den Waldmeister»Walzer summend, vergnügt und befriedigt nach dem anregenden Abende das Haus. ^s. — (Die Orgel von St. Florian) in Ober« ofterreich, unter welcher der jüngst verstorbene geniale Compositeur Bruckner, seinem Wunsche gemäß, be» graben wird, hat für uns insoferne ein besonderes Interesse, als dieselbe das Werk eines Krainer« ist. Propst Matthäus Gogl, welcher 1766 elwühlt Wurde, beschloss für die von 1686 bis 1715 gebaute neue, 86 Meter lange Stiftskirche eine neue, der Glöh-des Hausts würdige Orgel zu bauen. Dazu berief er den Laibacher Diöcesanpriefter F. XKrismann — so unterschrieb er sich auf dem Contracte. Die Ocgel zählte 3375 ginn- und 354 Holzpseisen; in neuester Z it wurden 22 Register mit 640 ginn» und 642 Holzpsrifen hinzugefügt, so das« das W?rl jetzt 78 klingende Stimmen und 16 Mechanilzüge, im ganzen 94 Registerzüge, 4 Manuale von 0 bis !^ und ein P-dal von Contra <ü bis l'' hat. Es wäre interessant, über diesen Künstler irgend welche Daten zu erlangen, da über ihn, außer der Notiz über den Orgelbau in St. Florian, so gut wie nicht« bekannt ist. KI. — (Außerordentlicher Regen fall.) Die .Triester I?itung. schreibt: Die den 14. d. M. hier ,n Trieft gesallene Regenmenge erreichte eine Höhe, wie sie b« un» wohl nur m auß«rft exceptionelle!-. Fällen vor. ^^"^^"w"."/ ""' ""«" bcgann es b>i lein Mangel zu bemerken war. Von 2 bis nach 3 Uhr früh konnte eine kleine Pause verzeichnet werden, seit 3 Uhr 6 Min. aber bis zur Zeit, wo diese Zeilen niedergeschrieben werden, regnet es wirklich unaufhörlich fort. In diesen 12 Stunden wurde daher eine R?ge"lMe von 154 Millimeter gemessen, ein Betrag, wie er bisher in 24 Stunden, also in der doppelten Ieit. nur annähernd im October des Jahres 1849 mit 137 nnn gemessen wurde. Die stärkste Intensität erreichte der gestrige R?n<>n-fall gleich nach 8 Uhr vormittags, woselbst in 12 Min. 12 3 lnrn Regen fielen, per Minute daher ein Liter Wasser per Quadratmeter. Würde diese Intensität tagsüber angedauert haben, so würde der regenreichste Ort der Erde, Tscherrapandji im Himalaya-Gebiete, mit dem bisher gemessenen großtun Regenquantum von 1036 mm p^r Tag überflügelt worden sein. Allerdings ließ diese Intensität bald nach, doch ist immerhin die G.sammt-Regenmenge dieses halben Tages als eine auß?rordentli' e zu bezeichnen. Um sich eine bessere Vorstellung über die in diesen zwölf Stunden, von 3 Uhr morgens bis 3 Uhr nachmittags, gefallene Regenmenge machen zu lönnlN, will ich nur erwähnen, dass, wenn dcr auf unserem Hauptplahe niedergegangene Nlederschlag in ein Reservoir hätte abgelassen werden können, mchr als eine Million Liter reines Wasser geliefert hätte. Erwähnenswert ist es noch, dass trotz des stark verregneten Sommers die Total-Rügensumme des heurigen Iahrcs erst der mittleren Iahres«Regenmeng« gleichkommt, da der bis jetzt gefallene Regen eine Höhe von 1047 mrn erreicht hat, das Jahresmittel hingegen 1105 mm betiägt. Die Monale Jänner, Februar und April waren eben äuhelst trockene Monate, und blieb ihre Regenmenge weit un'.r dem normalen Betrage. Dilüc erreicht« allerdings d.r März bereits eine respectable Höhr, während vom Mai an die Regenmengen die normalen Nikderschlagssummcn immer bedeutend überschritten. — (Aus Gottschee) wird uns mitgetheilt, dass dortselbst im Verlause der letzteren Z^it die Scharlach-Krankheit epidemisch austral, weshalb auch die Volksschule und der Kindergarten vorläufig geschlossen weiden mussten. Von den erkrankten 17 Kindern sind wohl schon sechs genesen, eines aber ist gestorben. —o. — (Sanitäres.) Kürzlich erkrankten im Dorfe Wlixel, politischer Bezirk Rudolfsw?rt, in zwei Häusern acht Personen an Typhus, welche in off,ciöse ärztliche Behandlung genommen wurden. —o. Neueste Nachrichten. Budgetausschuss. (Original-Telegramme,) Wien, 15. October. In der Generaldebatte über das Budget tratt Finauzminister Ritter von Bilinski für eine nicht amortisierbare Investitionsanleihe ein und führte eingehend die angemengten Principien bei der Aufstellung des Investitionspräliminars aus. Er verwahrte sich entschieden dagegen, dass die Einnahmenreserven angegriffen werden, um Investitionen auf das laufende Budget zu überweisen, wodurch die Finanzverwaltung sehr erschwert würde. Erhebliche Verschiebungen zwischen dem Budget und dem Investitio'.lspräliminare seien, inacceptabel, kleinere Verschiebungen undiscutierbar. Der Budgetausschuss setzte ein Subcomite' ein, welches binnen acht Tagen über die Investitionsvorlage berichten soll, und begann die Specialberathung des Budgets beim «Finanzministerium». Capitel «Finanz-Verwaltung, wurde nach längerer Debatte, in welche d?r Finanzminister zweimal eingriff, angenommen. — Nächste Sitzung Samstag. Felegratnrne. Wien, 15. October. (Orig.-Tel,) Die österreichisch-nngarischm Kerzenfabrilanten erhöhten den Stearin-lerzenpreis um 4 fl. per 100 Kilogramm bei Restrin-gierung der Rabatte. Die Ursache ist die Hausse in Fettstoffen. Wien, 15. October. (Orig.-Tel.) In der ersten österreichischen Iuteipinuerei in Floridsdorf b?i Wien traten sämmtliche 835 Arbeiter w>gen Verweigerung dcr Herabsetzung der Arbeitszeit von 10'/., auf 10 Stunden in den Strike. Es verlautet, dass auch die Arbeiter der Iutespinnerei in Simmering sich dem Strike an» schließen werden. St. Florian, 15. October. (Orig.-Tel.) Professor Dr. Anton Bruckner wurde heute um 3 Uhr nachmittags hier bestattet. Der Zug bewegte sich von der Todtenkapelle in die Stiftskirche, wo die Leiche unter der großen Orgel beigesetzt wurde. An der Trauerfeier nahmen der Statthalter, der Landeshauptmann, der Bürgermeister von Linz, die Behörden von St. Florian, die Gesangsvereine von Linz und Steyr sowie zahlreiche Leidtragende theil. Der Markt trägt Trauerschmuck, insbesondere das Haus, in welchem Bruckner als Schulgchilfe wohnte. Innsbruck, 15. October. (Orig.-Tel.) Der Schnell zug überfuhr auf der Strecke Salzburg - Aigen zwei leere zusammenhängende Straßenfuhrwerke. Der Streckenwächter rourde scbwer. der Antlfkov l«^ ^»-l-kl «5>i^ Reisenden und das Fahrpersonale des Zuges blieben unverletzt. Trieft, 15. October. (Orig.-Tel.) Infolge HM" Skoccowinde ist oas Meer heute sehr bewlgt. l5mc Springflut srhte die Riva, den großen Platz und 0>e nächstgelegenen Straßen unter Wasser. Budapest, 15, October. (Orig.-Tel.) Der un^ rische Verein vom Nöthen Kreuze hielt eine M» Versammlung ab, welcher zum erstenmale der Protecto -Stellvertreter Erzherzog Ludwig Victor beiwohnte. Berlin, 15. October. (Orig. Tel,) Der Eijencon' structeur Caspar Harkort, der im Jahre 18 73 die»"' tunde der Wiener Weltausstellung erbaute, ist an, sl'incm Gute in Mstphalen gestorben. . <> Berlin, 15. October. (Orig -Tel.) Heute nachmittags wurde die Berliner Gewerbe-Ausstellung c,eschlMN-Der Kaiser hatte dem Arbeitsausschüsse sein Vedamrn aM' drücken lassen, dass er verhindert sei, dem feierlMn Schlussacte der so großartig angelegten und schön ve ' laufenen Ausstellung beizuwohnen. ^ Fraukfurt a. M., 15. October. (Ong.-Tel.) ^ österreichische Iustizmmister Graf Gleispach " mit Sectionschef Klein aus Nürnberg hler "" getroffen. . „ Darmstadt, 15. October. (Ong.-Tel.) M "' lautet, werden der Kaiser und die Kaiserin von RM" bis zum 29. d. M. hier verweilen. -.<, Gotha, 15, October. (Orig.-Tel.) Der !°c^ demokratische Parteitag nahm eine Resolution ' wonach der gesetzliche Ärbeiterschntz eine verwichs Aufgabeu der Partei fei, welche alle K'äfte einMy hat, durch politische und gewerkschaftliche Organen den gesetzlichen Achtstundentag zu erkämpfen. ^ Parteitag erklärte sich für den gesetzlichen sW^ Ladenschluss. .^, Amsterdam, 15. October. (Orig.-Tel.) Die nie^ ländische Bank hat den Discont von 3 auf 3 /« ^ erhöht. .. ^ Ostcudc, 15. October. (Oug.-Tel.) Die M „ beim Sturme in den letzten Tagen umgekonw ^ Fischer beträgt 16. Viele Fischerboote sind nocy,^ dem Meere und man befürchtet, dass noch ^ Verluste vorgekommen scien. . >cM Bern, 15. October. (Orig.Tel.) Die fchwelM" s Emissionsbanken haben den Discontsatz heute aus > Procent erhöht. cores' Lausanne, 15. October. (Orig.-Tel.) DieH^e Versammlung des internationalen Verbands für G ^ wurde heute unter dem Vorsitze des Director» Längemnessllngsamts in Paris eröffnet. .,. ^ hes Paris, 15. October. (Orig.-Tel.) Der V»" ^ Anern ordnete die fofortige Entlastung TrM" ^r Paris, 15. October. (Orig.-Tel.) Zw«^rs" russischen und französischen Regierung wurde M ^ ^ bürg ein Ueberewkommen abgeschlossn. >" ^^.^, zwischen Frankreich und RusSIand bestehenden V"^ ^ conventionen auch für Tunis Anwendung '^.^M Russland die Rechte der meistbegünstigten >"" genießt. „sficiellel' Madrid, 15. October. (Orig.-Tel.) Nach ^lisay Depeschen aus Manilla wurde das MtachemeM ^^ von Aufständischen angegriffen. 400 Mann, ^, demselben zu Hilfe gesendet wurden, musslen ^^il, weichen und erlitten einen Verlust von 1» ^e' darunter zwei Officiere, und 23 Verwundeten. ^^ Bataillone uuter General Blanco sind M stützung des Dctachements abgegangen. » Afice London, 15. October. (Orig.-Tel.) N"t"» ^r meldet aus Buluwayo, dass die Nebellen^' Mattoppoberge sich endgiltig unterworfen y^ Ullts- Glasgow, 15. Ociober. (Orig.-Tel.) U"^ seH secretär Curzon besprach im weiteren Utt"^ dB gestrigen Rede die armenische Frage «nd U HM die englische Agitation die Regierung gelrai" d ' -Er äußerte sich lobend über Roseberys ^ M merkte, England sei zwar berechtigt, M ^ nies' Bemühung der Armenier zu schützen, aver ' ^^M," der Armenier zum Kriege zu schreiten. ^ SrineN'^ Englands seien grüßer als diejenigen ^^erstH, Nur ein vereinigtes Vorgehen könne oen ^W des Sultans brechen. Redner sagt: Un^e ^,^ -ist die Loyalität gegenüber dem europa^ ^^ H, Wir müssen die Mächte überzeugen, ^^Zland '"^ uneigennützig ist. Die Bez,ehunaen i« " ^ld g " „ die der Herzlichkeit und Frenudschaft- ^^eggr'"'^ auch, dass Russland von weitergehenden ^ l,l frei sei. Englands erstes und beständig" " ^ ^ Cetiuje, 15. October. (Orig.'Tel.) A^o" el''^ von einigen Blättern verbreiteten /""^Molalls che beabsichtigten Besuche des Fasten c^MN«" Papste wird festgestellt, dass von einen» , niemals die Rede war. Aiterarisches. «ssr''^iyr!". Die in Salzbnr«er,ch'ine.^^ ^M Zeituna ' erMe? „üt d« «>'s «"A d. 5 pM"" zehnten Ial)rn°ng. Das Blatt .st s < ^>'gc" "" eines capitallrüstigen Consortmms uver^u Lüibucher Zeituna Nr. 238. 2045 16. October I896. W? ?^"'" '" srhv hiibscher Ausstattuug. Voin 2. Jänner Aeilaa" ^ '"^ '''^ '^"»'den -jcilnng» regelmäßig auch cine Nickis' ",' "^lischcr Sprache gedruckt und «Durch die üstcr-e»°?" 7^"" ^'Ulrlt. welche mit dem Hauptblattc in allen E>2?! ^"^' ^"idons und der übrigen größeren Städte i,^?."'Schoer <«rsche ein', ^lll^' .^ der abgeänderten Rrichsraths. >°llle?,.?'"""« ucbst den einschlägigen Gesehen, mit Er« Gellef w " °'^ ^" .«^'chlsftlcchung., herausgegeben von Dr. Leo s!^/"ls broschiert 50 kr., gebunden 90 tr. Zu dm bcwr-b°s . ..""'"uaen jedermann die Vorschriften verständlich "'unpWen. VlMnn^ " ^"ser Rubril Besprochene kann durch die hiesige kz^,, ,'"ss IN. von Klcinmayr ^^is ? ^"^"bungcn des l.t. obersten Grrichtshofes. si.5'20. ülsetzs s, "'' Uebersicht über Äestinnnnngeu der neuen Civilpwccss- ^2'80-----^'^ ^rutter. Das österr. Civilprocessrecht, I., sl. ß. ' -^ Daimer, Handbuch der üsterr. Sauitäts'Gcsel^e, I., Tirolr/ll^ ^ Erhard, Stanleh, geb. sl. 1 l»2. — Bauer, ^ils^ ""«-goUeder aus 17W und 17i)7, fl, 1-30. - Eichhoff, ^^„., >ur den Unterricht in der ttranlenpflegc, geb. sl, 1 «». ^>>, ^ Elektrische WechselstMne, sl. I -50. — Corscpius, ^ T '? ""b ^au der elcltrischeu Bahnen, st. —-60. - Elbs, Nli>^s""''uulaturen fl. —-«0, Bann, hau er, Lehrbuch der N,?i,M,i^ ^'^> — Noscoe-Schorl emmcrS Lehrbuch der Lch^Wn ClMiie, N., 1. Z. Aufl.. si. 7 20. - Bernthsen, ^>h^°" mganischcn Chemie, «Aufl., fl.6'—. — Scholls U°3 ,n,^aschinisteu, il.Aust., fl. ü 40. - Vlnm. Bor. >> I . ^, -Unrthansen, Die Eiscnbahn(,.__ Stcin der Weisen, 16. Bd., geb. st. b - -. ^uu^- Allgemeine Warenkunde. I. Ablh.. st. 8'—. — ^u^lnndschau fiir («cographie, XIX., 1., fi. -'45. -^ l^n^w P>oprller'Iuscl (mit «l Illustrationen), st. 4-50. "'colas °°ch, Die deutschen Alpen, geb. st, 5-40. — Weiß, ^Ü sö Werts Saliren. fl, --'60. — I.e mnnäk mocl«rne, ca./, ^"ptc,,,^ sl. 1 20. — Rosegger, Waldfcricn, 2. Aufl,. 5^>t i.^' '" Swifts Testament von Lorm. fl. —-80. — 5tt5,sH, <^w moderner Märtt,rer, si. ^ 60. — Jensen, sl, 2,M)cnstmlsrr Anfang, st. 4 20. —Lindau. Die Brüder, 5>!u.° ^ Strauss Bulgarische Voliüdichtnngen, st. 6-—. — !Z._°I, Franz Freiherr von Malchberg, fl. 1-—. — Enael, I^^'ostischer Wegweiser durch Wiirtcmberg, st. 4-80. — Orl» ,y,,'Üestcr, Versassnngsgesehc. und die abgeänderte Neichsraths« sl ^ldlnlng, fl. — '50. — W r i g h t, Sociale Briefe an Schulze, ^'^"lV. — Marschner, Waffen- und Schießwcscn, geb. blisl'^'"" Schall opp, Das internationale Schachturnier zu tz, ."W. st. 4-50. — Edler, Die neue Herrin, fl. 3-—. — bedach, Schopenhauer, sl. 2-88. — Hcgenbarth, Hand-iii^s hotelbclricbs, st. 2'75. — Poch ha mm er, Einführuug ^°'/Nusit^ st, --60. - Koller. Die Kälte.Industric, st. 3-30. ^ '^l)>n a n n, Fabrication der moussierenden Getränke, st. 110. tzi^cisbachs Ingenieur, ?-Aufl.. st. 6'-. - Christ, U/' "nd Mrznngsbäspielc. st. —'36. - Obermayer. Hljn"^' Die Technil der Nnnststrickerei. st. 3.—. — Wcigand, ^>^in ?"^rsbericht des Instituts siir rumänische Sprache in ^>W, s',-^'60. — Kaupp, Die Civilprucestzorduuug sür das «./"'ch. ^ Ausl,, I.Liefg.. st.--61. - Buße, Des ^M ^"'" militärische Eriuueruugcu 1866—70, st. 2-70. ^'» n^' vm, FrauzXav. Kraus, fl.6'—. — No da nl, Herr ^/-l'". — Hellcnbach, Die Iuscl Mcllonta, 3. Aufl., fl. 2-4N. — Flügge, Die Mikroorganismen, 3. Anst,, 2 Bde., fl. 21-60. — Woltcrsdorf, Ueber feuchte Wohnungen, fl. l20. — Grabbe, Unsere Standcngewächse, fl. 2 16. — Schilling v. Canstatt, Durch des Gartens kleine Wunderwclt, 1. Liefg., fl.—-60. — Burggraf, Schillers Fraucngestallen, gcb.fl. 360. — Ichenhäuser,Iur Frauensrage, fl. — 72. — Vleibtren, Der Imperator, fl. 2-40. — Calderons Ausgewählte Schau» spiele, 6. u. 7. Bündchen, k. fl. 1 20. — Geistbrcl, Leitfaden der Geographie, st. —'84. — Has linger, Junggesellen- uud Tou« risten-Kochbuch, sl. — W. — M archel, Italienische Grammatik, I . fl. — W. — Leih,nanu, Iugendbricfc Alexander von Hum» boldts an Wilh. Gabr. Wcgener,'fl. 1 -50. — Almanach der Bäder, Sommersrisch» uud Lustcurorte Tirols, fl. —'60. — Dom-brows li, Lehr« uud Haudbuch des Weidwcrls, 3. Aufl., st. 6 —. — Schön bach, Walther von der Vogelweide, 2. Aufl., sl. 1 44. — Die katholische Welt, 9. Jahrg.. 1.. fl. —'2b. — Vorräthig in Jg. v. Kleinmayr tsm,, Trieft. — Pick, Werthrimer, Bauer, Mahler, Hanseli, Schiedlof, Töffer, Herzog, Puschcnjagg. Heller, i Neubauer, ituhm, Walchcr, Hostnig. kslte., Wien. — Goricar, Private, Cilli. — Niedl, Private, Ncnstcin. — Stada, Private; Mader, ilfm., Vlciberg. — Krauß, irfm., Ilmenau. — Beckers, zchn., Wln. Am 15. October. Schädel, Hostnig, Holzmann, Hoffmann, Wirth, Vraumüller, Grüuhut, Eifenstättcr. Niedcrhüffcr, Haas, Nrautner, .^stle.; Pollak, Disponent; Winter, Maler, Wien. — ! Slransll,, «fm,. Iglan. — Sommereyer, Klaus, Me., Linz. — Lofer. Gorta, Tausiugcr, Mayer, Ilic, ttstte., Budapest. — Segala, ttsm., Rovereto. — Valas, Priester, Fininc. — Magge, zlfm., Kcnipthal. Hotel Elefant. Am 13. October. Diamant, Kfm., Bregenz. — Neumann. Ksm., Fiume. — Deutsch, Kfm.. Gr.'Kanizsa. ^ Gregorin, Priester, Oberkrain. — Lesjrl, Priester, Hosscnstätten. Am 14. October. Golia, t. l. Landesgerichtsrath; Ogoreutz, Privat, Nudolsswcrt. — Siloschcgg, Brritenstein, Brunner,! Frank, Semen, von Oregorio. s. Sohn, Kstte., Wien. — Kosmelj, Privat, Eisnern. — Albert, l.u.l. Major. Agram. — Ochs, Morgenstern, Nslte., Prag. — Ecker, Ksm., Braunau. — Kluge,! Kfm., Charlotlenburg. — Schwarzkopf. Kfm., Linz. — Spitz.! zchn., Warasdin. — Lawendcl, Kfm., Reillingcn. — Antii, Be. amtcr, Selee. — Schmosel, Kfm., Chemnitz. — Wertheimer, Kjm., Budapest. Verstorbene. Am 13. October. August Klis, Schlossergehilfe, 19 I., Alter Martt 26, Lungeulähmuug infolge Meningitis. Am 15. October. Johann Pavlic, Äushilfsbeamter, 22 I., Reber 9, luliercul. pulm. Im Viechenhause. Am IK. October. Ursula Lamovc, Inwohnerin, 69 I., Melancholic uud Lungenentzündung. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. « Z"A « «^ .. 2ll.N7 734 1 14 0 SO. schwach ^Regen ^ "' 9 » Ab. 738-4 9 6 SW. schwach halb bewölkt 16. >7U.Mg. >7389> 6 - 3 > SSO. schwach > Nebel j30? Das Tagcsmittel der gestrigen Temperatur 11 6«, um 1' 2« über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: InliuS Ohm Danksagung. > ^ Flir die vielen Beweise herzlicher Theilnahme « anlcisslich des Ablebens der innigstgcliebten und ^D ^> unvergesslichen Frau » Mathilde Vollieim > >W sowie für dir schönen Kranzspenden nnd für dir ^^ ^ zahlreiche Begleitung zur l^tztru Ruhestätte sprechen ^ allen Verwandten, Freunden und Velannten den ^R « innigsten Dank aus ^> W die tieftrauerild Hinterbliebenen. M M «llibllch 16. October 1896. > NW llel II. u. li. LmsülMz-llzilLll. Maßstab 1 : 7b 000. Preis per Blatt 50 lr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 kr. Jg. u.ßlemmayr ck Fed. ßambergs ßuchhandlung in laibach. Eln Gastbans s. Concession ist krankheitshalber sofort abzugeben. Näheres in der Administration dieser Zeitung. (4432) 2—1 GUT ^ HEIL! Samstag den 17. October abends halb 9 Uhr im Oasiixo (443i)2—i Der Kneipwart. Conrse an der Wiener Börse vom 15. October 1896. «ach dem officiellen Coursblatt« ^z,"V'U^ Nenlf »i, Nut«. "^'"v^>'^r . . . W1-20 ,01-4.. <"" z,," '. «l,!,.,!^ 5l!<> f>, ,44->,45, -„,I "'"'" - - ">l'!iü„>i-4!> .,„.,''H:«?«.,,„. «elb War, «um Vlnnte »nr Zalllnn« <>blluo««ent Gl vblll>atll>neu. ^lijHbeldbndn NW n, 3l!N<> Vl. luv i!<>!» M. 4°/„..... IIL'80 ll?-80 klüabrthbnhn, 4<>» ».8<1»<> M. «00 M, <«/„...... l2l-. ,2l'5<, ss' st, N. »9 4« !«0'4N U„n Moldlfitte 4°/„ per «asst l«1 75 llll «!, dtn oln. »nr Ul«mo . . . . 1Ll"?b,81-.»!> d!», Menlc w ltro»l»wli!il., 4"/„, sis>ll>r1rrllllr!i»»llrl>nc!,N°»,. N9L0 98 40 4"/n dto, d!l>. plr Ultimo . , 99'LU «9 4«! c'll>,E<,<5.«l.G<,ld«»<>ft.,4>/,°/!> l»2'2b 122 7l> d!o, d<°. HUber IN» ft.. 4'/,"/,, 10l'— lUI 9« dI.,«1,l,,c>bI. »«»>,'> INllL dt°. Psäm.«Nl»l, ^ NX! st, ».W. lk>!,-k» l5>8 - dlo, d!o, N1k4KN TI,s st. . 1»7'7» 13«'b<^ Grundlntl. > Pbligalianln «,il l«M st, , «»Iclhf I«7« . . l0? 7K l«»'?« A"I^»'n drr Elad! Vür^, . , Nil— - — .'lolrbsn d, Glablnemfinkf W!en l«4bN INK bs V!»lchm d, S!ad>l>snui»br W!r« «Ellbir !,>,rr cholt>> . . . , <Ü5>'5!) 12U'!>l Prämll» Ä»I. d. Gtabtum. W!en K',7^5 l«!8 «l Vvr 4"^> lttaln«s Laube»'«n>ehtn . Vl> 8b «S bl »eld ««r, Dsandbritsl (fürlftNfi,). V°l,cr.llll«.«ft.in»nI.»l,4'/,«>. —-- >_-_. bt°. ,. .. W50 .. <"/° »9451004b bln. Pläm.Vchldv. »"/<>, l.«M' 11!» 7l, 1IU 71, dt°, b!°. »°/.,«l.«tM, I1?-Lzn8.. N. ijftsllUaüdf« <>YP.5«»sl'4"/<' 1W .- „w W Ocst,.u»n, Vnnl »srl, 4"/° - - IW'iu I«,-— dt°. dlu, bOjüvl, ., 4«/., , 1"0'1U 101'. VporcaNe, l, »st,, «"ä- l"»^" "' '"'»« -'- Vliolillltb.Vblisllli"«»« «ül <<"> !«)^ i^dinnul'l «nrbbayü «m, '«"» INI'ik. 102'IK Ew«1l.b°l.» ... — ^^522.1!.» yiv»rsl los, (per Vtüil). U..d°pe,l «°N"c° (D°mb°..> . 580 7- !lreditl°,t '<"' ft .^ ' ' ' "°'^ '97 ?d dlo btv, ll. . bl°, blo, per Ultimo Veptbl. 3L» 75 8«? «5 «sldXbllNl, NN». M,«., !l00fi. . 402^0 40»' — Depusiwibanl, «Hg., »0U st. . L3» 7b L»7 75 st, 770'—?»<>'-«iio^u. CaNfnv., W<«ncl,«x>st. »?»-— 280 — bypl>thctb..0cst..z00fi.zi»''/„». ««-— »5-— Üündrrbanl, Oeft., 200 fl. . 24» bO »49 — Olfterr,.,lngnl. Ualil, «00 st, , 943 — 94« — Unioiibllnl 2!«> st......293 »5 »93 75 «erl,hl,li»nl. «N«., 14" l, « «»bm. Nm^dbabn 1!^> fi, . . »7« — 275 — Vuschtishiabei N,T. 68'— 65'— Ferdinand» l'lurdb, I«!«) st.«löli. 3890 «400 Lemb,' lzi-rnow, Iosly. «Nenb,» Ve!eN!cha0 st. ö. , . , 286 50 287 — llloyb. Oesl,, Trieft, 50 Eübbllhn 200 st, E..... 101- 100KU Eübnorbd. V^rb..U. 800 fl, «W. «IKb» Li«'7b llllMway.»e>..M.,1?0ft.».«». «« - «t - bt». »m.188?.»N0ft. . . . —>---------'- lr»»»«y°V«I., Neue»»»., Vr<0' r!:st»'«ctlen 100 st. . . . 1l»l ?!, 102 »b Nnn.»gal'»0 fi, SUb« »o? 50 20? ?ü lln8.weftb.<«a«b.»laz)2lx^l.«. «».- ..... Wlme? ijoilllbnhüfn.Ucl. >»«s. «0— »2 — DnbullrlH'Hlil»« >>'« !t>!en> und Otühl'Illd. !n «Sien 19 75, ll!sfil!»fr vrllu,«! 100 st. . . 114 50 ,14 ?b Moi-.lll» «clell>ch., vest.'alpine «3'- »»^0 P,a«er »l!m°3»d..<»e<. 200 fi. »«?--. n?n ^. Salao-Iali. Eteintoblen »0 st. 585 — li»0 — „Schlöglnühl", Javiers., »00 st. 208— — — „Gteycenn.", Vap. 70 st. is.z ?ü 155 75 »»ssens.-»,.0,st.N»^ l> 71 «U'granss'Slixlt..... »b»! »!»4. Deutscht «islchsbaullwnn , . 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