zur Laibacher Zeitung._______ ^i-. 31. Samstag den l3. März 18Ü7. Guvermal - Verlautbarungen. 3. 343. (Y Nr. 29??. Currende des k.k. il lyrischen Guderni ums über verliehene Privilegien. — Zufolge elN' gelangt.» hohen Hofk^zlci-Decretes vom 26. Jänner l, I , .^. 2l56, hat die k. k.^allge. meine Hofkammer am 8. Jänner l ^ , ^. 53557, im E,.,ne drs oll.rhöchsten Pa^nt.s vom 31. März 1832 die nachstehenden Pr.,l< legien zu verlohnn Pfunden: l. Dcm Franz Kordon, bürgerl. Gürlltl, wohnhaft ln W'en, Schotlenfcld, Nr. ^53, für di» Dauer von einem Jahre, auf die Verbiss.rung, alle Gat« tungen Gold. und Silberworen, als: Eßde« stecke, Eruiä, Schlüsselhakcn, üigarrenröhre u. s. w. schneller, eleganter und billiger, als visher, zu erzeugen. — 2. Dem Ignaz Z'lpf, dür^ell. S«Nelmachcr, wohnhaft ln W>en, Leopol^stadt, Nr. 579, für die Dauer von tincm Jahre, auf d,e Verbesserung der Vor-iea'gurt^n, w'lch, das liccher vo»kommende Vorrulfchen der Sattel gänzlich destiligtn und viel einsacke und zweckmäßiger, als die disher desta»d.'ncn Vsrlegegurten sey^n. — 3. Dem Louis v Orth, woh"haft in Wl",, L.opold-stadt Nr. 3»«. für die D.u.r von e.nem Jahre auf die E.sindunq elxcr neu construlr. ten Machine zum Drucken von Baumwollen, zeugen und Fonlard.Tüchern. — 4. Dem Io« l)Hnn Kll^,lcr. Operateur und Augenarzt, wohn. haft in Wlen, Sirotz,n^rund, Nr. 'l^, für die Daxtr von drei Jahren, «uf die Erfindung in der Erzeugung elastischer Bouqien und Käthe« der welche rücksichtllch ihrer Qualität vorzüg» llchcr, alö die französischen seyen^, und in der Erzeu^uüg elastisch wasserdichter schienen, wll. che die ris j.'tzt üdlichen von Blech oder 5^)olz wegen ihrer O u-ld bü^erl. Waqnrrmei' stcr, wohnhaft ii, W"n, Gchottelifeld, Nr. 293, iür die Dauer von ei«iem I^hle, aufdie Ver^ b v'crsitzig zu machen, wob.'i die bitzhcr anglw.ndet,n Bahnen unt> Nad,r, d^nn die bisherigen Mängel dieser Wä« qen alß daö Eindringen dls Reyenwassers in den Ka^lc«, ler Luftzug, die Einwirkung der Nittcrung ställ^lich beseitigt rverd.n, und die verblssI-. Joscph Horniker. Hof- und G.lichts«dl)ocat, woynhcift in W'^n, Siadt Nr. llik), für die Dauer ven fünf Jahren, auf d,e Eifindung cinls Verfahrt««, verjchie« dene Sorren Papier auü einem diöher zu di«» 224 se,n Gebrauche »och nicht angewendeten Strclu-che allcit, odcr in Verbindung mit allen an^ dern in der P.ipi.r-Fablicclt!on bckanlit«'n T?i' g?n, oder »nDern Ingredienzien zu erzeugen. — Lail»^ch üm l4. Fcbruar I8'^7. Joseph Freiherr v. Weingarten, Andreas Gras p. Hohenw^rt, k. k Hofr^th. Ioh. Nip. Freiherr v. Schloißn ig g, k. k. Gubernialrach. Z. 312. (3) Nr. 2«8ll. Surrende des k. k. illyr. Guberniums über v e r. liehene Privilegien. — Die k. k. allgemeine Hofkammer hat am 3l December v. I., Z. 51674, und am 5 Jänner l. I., Z. 527U8, im Sinne des Allerhöchsten Patentes vom 3l. März 1832 die nachfolgende:: Privilegien zu verleihen befunden: I) Dem ^.l^ua!« d« 6l'5-2vn bei Lonl don, (durch Carl Loosey, Ingenieur, wohnhaft in Wien, Landstraße, Nr. 491,) für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung in der Construction der Locomotive. — 7) Dem Franz Polin, Hutmachermeister, wohnhaft m Wien, Alservorstadt, Nr. 1K6, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung einer wohlriechenden elastischen Gummi-Alemi-Steife, durch deren Anwendung bei der Verfertigung von Hüten die schädliche Einwirkung des Regens auf die, Hüte beseitigt, diese nach dem Abtrocknen in ihrer gehörigen Form erhalten, auf die Schwärze, die Dauer des Glanzes und die Elasticität derselben vortheilhaft eingewirkt, und, da diese Eteife keinen Schweiß annimmt, der bisher noch nicht erreichte Vortheil erzielt werde, das Durchschwitzen zu verhindern. — 8) Dem Edmund Wilhelm Ulmann, Handelsmann, wohnhaft in Berlin, Friedrichästraße, Nr. 1Al, (durch Dr. Friedrich Teltscher, Hof- und Gcrichts-Ad-vocat, wohnhaft in Wien, Eladt, Nr. 586),' für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung einer Preß. Maschine zur Anfertigung von Verdlendungö - und Modell-Steinen. — U) Dem Carl Looscy, Ingenieur, wohnhaft in Wien, Bandstraße, Nr. 491, für die Dauer von fünf Jahren, «uf die Verbesserungen an den Gaämesftrn. — 19) Dem NicolauZ Franz Packl), Buchhaltung^ und Rechnungs - Docent, und gewesener Architekts-Adjlllu't, wohnhaft in Wien, Breitcnfcio, Nr. 31, für die Dauer von einem Jahre, auf die Entdeckung: .l) von physikalischen Heitzungen durch Anwendung von Gebläsen nach Außeii, und 2) in der Andrin gung dieser Gebläse und von Heitzkammern in Ko i Herden. — t l) Dem Felix Canier, Civil-Ingenieur, wohnhaft in Paris, l'^ildml-^ 5l, hli»ltm, ^i-. ll)2, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Eifmdung eines neuen Ofen-Systems für die Cokes - Fabrication, für die Zerschung, Destillation und gleichzeitige Reinigung der von der Cokes-Fabrication Herrährenden Steinkohlen-Neste und für ihre Verwand» 225 lung in Kohl-Wasserstoff-Gas, zur Gasbeleuch. tung oder jeden andern Gebrauch geeignet. — 12) Dem Wilhelm Bandelin, Bildhauer, wohn-hast in Wien, Mariahilf, Nr. 15>1, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung in der Erzeugung cwer Substanz unter dem Namen: „plastische Stein-Paste," welche l) in der Trocknung und Verhärtung zu Stein am wenigsten schwinde, daher wegen ihrer ursprünglichen Geschmeidigkeit den daraus zu bildenden Objecten die reinsten und schärfsten Conturen gewähre, und sich für die kleinsten und die größten darzustellenden Gegenstände gleich bequem eigne; A) im Freien ausgesetzt, der Einwirkung der Witterung haltbar widerstehe, uno jeden beliebigen Urderzug von Vergoldung, Versilberung, Bronzirung, Farbe, Lack oder Firniß annehme, und duher :i) nicht nur in architektonischer Rücksicht bei Bauten im Innern und Äußern zu Verzierungen und für die Bildhauerei sich verwenden lasse, sondern auch, und zwar na-mentlich für die Aergolder, Tapezirer, Tischler und Galanterie-Arbeiter ein sehr vollendetes und dabei wohlfeiles Verzierungs-Material darbiete, was bei diesen Beschästigungszwcigen blsher vergebens gewünscht und gesuchc worden sey. — 13) Dem 1^"ll^,ll «1c: ll^lilNli ll« lluu^li, Aduocat aus Belgien, wohnhast dermal in Wien, Wieden, Nr. 1-8, (durch Franz L'Agneau, Privatier, wohnhaft in Wien, Ioftphstadl, Nr. 36), für die Dauer von einem Jahre, auf dic Erfindung einer Maschine, womit Sohlen aus Kork mit einer größeren Genauigkeit als bisher, und mit Ersparung an Material und Zeit vec-^ fertigt werden. — 14) Dem ^lti^rl.« K^illiv, Rcdüo <^i ,!vel!o!L<-, Gutsbesitzer und Handelsmann, wohnhaft in Mailand, ^ou»..«^
  • !'. 95), (durch l^ri,l,<:es<:o 8o„-nuiii, wohnhaft in Mailand), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung einer neuen Vorrichtung, um die Seide ohne die Doppelfaden (die sogenannte Manage) zu filiren. — 15) Dem Joseph Riedl, k. k. Hof-Spängler-meisicr, wohnhaft in Prag, ^l-. C K^lU., und dem Anton Niedl, Metall - Kunst drucke, wohnhaft in Prag, i». (^. 702 I., für die Daucr von einem Jahre, auf die Erfindung von Hydrogen - Gas-Fackcllampcn (Hymens. Fackcl genannt), welche in freier Luft, so wie im gesperrten Raume, im Sturm und Regen fortbrelmen, und auch slatt Fackeln benutzt wcr-den können, ohne daß der Brennstoff die Kleider beschmutze. — 16) Dem Ignaz Martin Guggenbergcr, k. k. Haliptmann, wohnhast in Gratz, St. Lconhardsgasse, Nr. U32>1, (durch - Joseph Fcnz, Fabriks- und Hausbesitzer, wohn-' haft in Gratz, Seitzergasse, Nr. 8^1), für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbcsserun« gen, welche im Wesentlichen bestehen: 1) in neuen Wagenrädern, welche sowohl für den lcichtcsten Courier- und den schwersten Lastwagen , wie für jede andere Art Straßen-, Stadt-, Land- und Eisenbahn-Fuhrwcrke geeignet seyen, da dieselben u) alle Vortheile der kleinen Räder, (nämlich leichtere Ersteigung der Höhen und tiefere Lage dcr Last), der großen Räder (nämlich leichtere U?bcr>chreitung allcr kleineren Hindernisse), der schmalen Räder (nämlich mindere Reibung auf festem und rauhem Boden), und del breiten Räder, bci weicher oder überhaupt nachgiebiger Unterlage (nämlich Schonung dcr Straßen) in sich^ vereinigen, und zugleich I,) alle Stöße und Vchläge nicht nur für die Last, sondern auch für die Achsen und das Vcstell dergestalt mildern, daß die Milderung einer Fcder-wi:kung gleich kömmt, daher l-) nebst dcr wesentlichsten Schonung aller Theile auch unter allen Umstanden eine bedeutende Erleichterung für die Zugkraft, oder bei gleicher Zugkraft eine erhöhte Leistungsfähigkeit bis zu zwei Drittel und darüber gewähren , und .l Nr. 1522 Nr. ^l^ Kundmachung wegen Herstellung dcs Stationsgebäudes zu Markt Tlisftr in Steymnark — Das hohe Hofkammer, Präsidium l>it unterm 22. d. M., die Herstellung der Stationsgebäude Zu Markt 226 Tüffer auf der Staatseisenbahn in Stcyermark, mit einem Kostenaufwandc von 35388 st. 5,5 kr. C. M. genehmigt, und anzuordnen befunden, daß diese Bauausführung im Wege der öffentlichen Concurrent, durch Überreichung schriftlicher Offerte, an den Mindestfordernden überlassen werde. — Diejenigen, welche diesen Bau zu übernehmen gedenken, haben ihr dieMlliges Offert gehörig versiegelt, längstens bis zum 26. März l. I. Mittags «m 12 Uhr bei der k. k. General-Direction für d:e Staatseisenbahnen in Wicn zu überreichen. Das Offert muß den Vor- und Zunamen des Offercntttl und die Angabe seines Wohnortes enthalten. — Der Nachlaß von den Einheitspreisen ist in Procenteu mit Ziffern und Buchstaben anzugeben. Das Offert hat die ausdrückliche Erklärung zu enthalten, daß der Offcrent die betreffenden Pläne, Preistabellen, die allgemeinen Baubedingniffe, dann die Baubeschreibung und besonderen Baubedingniffe entweder bei der k. k. General-Direction in Wien, oder bei der k. k. Civilbauleitung für die StaatZeisen-bahn in Cilli eingesehen, dieselben wohl verstanden habe und sich genau darnach benehmen wolle. — Der Offrrent hat die angeführten Documente noch vor der Überreichung des Offertes zu unterschreiben, und in so ferne derselbe nicht bereits als Bauunternehmer bei den Staatseifenbahnen seine persönliche Fähigkeit zur Ausführung dieser Baulichkeiten dargethan har, ist dieß auf eine glaubwürdige Art nachzuweisen. — Dem Offerte ist auch der Erlagschein über das bei dem k. k. Universal-Camera!-Zahlamte in Wien, oder bei cinem k. k. Provinzial-Cameral-Zahlamte dcpo-nirte 5^ Vadium von dcr angeführten Bau-summe beizulegen. Bis zur Entscheidung über das Ergebniß der Versteigerung bleibt jeder Offerent für den Inhalt seines Anbotes rcchts-vervindlich und ist im Falle der Annahme desselben verpflichtet, die eingegangenen Verbindlichkeiten in allen Puncten zu erfüllen und den förmlichen Wertrag zu unterfertigen. - DaS Vadium des angenommenen Offertes wird alö Caution zurückbehalten, die übrigen aber sogleich zurückgestellt werden. — Von der k. k. General-Direction für die Staatseisenbahnen. Wien am 26. Februar 1847. Kreisämtliche Verlautbarungen. Z. 337. ,3) Nr. 32W. Kundmachung. Zur Slchlrst.'llung dcö Br.nill)olz!'»'darf.6 dr Vtl^ülun^) d»r ?lhgang der Scheit,llän^e min«lst iluspicchsuder Auf« gace 0ilart el,janzc wulde, saß nämllch 6'/, Klafter zu 2'z Zoll abgcg.btn wcrde, ,ll0fm nach ausgestellter Norm eine mit Kre«z-stoß ausHischlichlcce Klafter Holi m't 2 '/, Schul) (d. l. )0 cirll) langen Sä-eit,rn eine n. ö. Kl^ftcr od.r '"/,, ausmacht; mit 2 Schuh (0. l. 2'l Zoll) langen Sch.i» t^onra^ld^Ul'r u»d drn Um> f^ng deg V.schäft.'ö l'on den Landtsbshöld^ fcstges,tzt wcr0iu0cn B«stimmungrn anstandK' los fügti: wolle. — 3) Stellt),rtt-ltend? Of' fcrcnc.n hHoen sich mil gelichrlich I,^«l'sir» len ^oll'nachtcn «ugzliweis-n, wi?ri,iei!s ihre Alldote zurl>ckgc>v>»seu werden müßceil. — 'i) Ieon'Offl'lsnl d^t bcl o,m Vrqiun der Lici, t«cion til, ^^(X) st M. M, zu ,rle» glN , Welch's >l)lN, wenn er nicht Elstchcr dlei« den sollte, c,lil Schluss« der Verhandlung zutückl üegcb.n ,ver0e„ uiird. — D^n Elst^hvr bleibt d^sscl^e jedoch bis zur Arschli,ßr,,'g dls Liefe« run^e-Cotttraclet und bis zum Erläge der rorsicjchricblll.n Kaution voreltth.'lcen. — 5) Nachlraf.s ' Ofscrte kö'lmen und w, rr^., 3„ ., „ lV. 6.» 302 l^ ohne Leisten- „V. 20! 470 ^ lohne Leisten- ..V. 31 ,890 h Z fmWegübersctzun- ! 840 VZ lfürWegüdersetzun-l» gen . . .„VI 1512 ^ 1^ V gen . . . „VI. 67.' 3i^ »5t>2alsrelwaltung beabsichtiget die-ftn Bld^^f durch cine Versteigerung im Wea.e schrifclichcr Off^te zu dlckrn, nxlche nur ron inlandisch.n Eis.n^ewr-rken odcr Uiltcrnlhmcln angenomm-n wirken. — Disjsnia/n Eistligk' werk<" o^t-r Unl«'tNlhmcr, welche die tlwähl^° ten Elzeuanisse a?iö it'ländiscke.,' Eis^n fnr c^ie Iohl-e l8^7 und l8^l6 Ul li.ftin g^soinien sind, wndtn aufgefoidcrt, ihre Andotl' l?'t mit Be. stimmth.it d,.- G.itrung und Mcnge a,!sz!,drü' ck.n, wclche d^r Utittrn,'hmer zu licflln be-al'sichtiget) dann lM cs l"cn PreiS in Cono. Münze im Iw^nzi^^llldenfuße für jldrn stände bis auf den Adlifst'i'ui'^sol'l anzunehmen, odt-r ei»»^ andere Verfügung zu txff.n, wie auch zwisch.n gleichen Ant'occn dcllcbig zu wahlcn, odcr die Artikel, dcr.n Preise nlckt annihmOar defun« dcn wcrdcn, li'itl neucrlichrn 2^rhand!una zu unterzieht»» — ?lis Maqajiie und Lagerplätze sind lu nördlicher Niä'lung die Stationen ,;u Vrünn, Olmütz, Hl,'hensi^l)c od.r löhm. Tlü^'au, und in südliän-r Ricktung jtne zu Mür^l,schlaa, Marlurg oder ClUt d.'stii»mt. — §< 2. Die Adliifciuig cil'tr jeden G^tlung d.r »rwähnlen Erzeugnisse hc>t mit ell'cm Dritt-ll).ilc längstens kis Vn^e Dc-cllilbrr lL'l7, u») mic dcn an^crn zwei Drilllhrilcn längttcnS bis 2 228 End.' Juli !8l8, und zwar bis zu den betref« den Magazinen längs der Bahn Statt zu sili-den. Wild aber die Abstellung d>r Oberbau, Materialien ln die Magazine nicht zugleich von dem Erzeuger, sondern aas eine andere Weise bewerkstelliget, so muß die Erzeugung cin^n Monac früher, dao natä Juni l8'^7 einzutreten. — Hierlei wird bemerkt, daß zwar die theilweise Lieferung in« nerhal!) dec obigen Zeit dem freien Willen der Kontrahenten überl^ff.n bleibt, daß dieselben jedoch vor dem Begimie der Lieferung, der Äe-neral » Direetlvn für die Scaatseisenbahne» «inen Voranschlag zu überreichen haben, in welchem sie a,'g9),> odcr m gehörig nach dcm Sinne dks §, l.;?z des a. b. G. B. velsichertlN hypothekarischen Vclschrelbungen, über deren An-„l'hmbnkeic die k. k. Hof < und >i. öst. Kam-merprocuratur entscheidet. Die zur Sicherste!-lung eingebrachten Effecten werden in dem Maße, als sich die Caucionspflicht durch sou' tra tinaßige öieftrungcn von j.lbst vermindert, auf Verlangen des Kontrahenten Zurückgestellt werden — ^. 9. Sollte sich der Unternch-mcr weigern, den Vertrag auszufertigen, oder die vorgeschriebene Cau.'lon in der fcstgesitztc» Zeit zu leisten, oder sollte derselbe überhaupt die übernommene Verbindlichkeit in Bezug auf Mcn-ge oder Oute, oder ocn Termin der Liefe-rung niche erfüllen, so stchr cs der Staatsverwaltung frei, delis'l^n entweder seiner Verbindlichkeit gänzlich zu cnlheden, und den abgeschlossenen Vertrag für die ganze noch übrige Dauerz^it 'ls aufgelöst zu betrachten, odcr sich an das Versprechen zu haltcn, und auf Ge-fshr und Kasten d,ö Unternehmers und unter ausdrücklicher Verzichtlelstung debs'l!,'en auf dle Einwendutig der Verletzung über die Hälfte, ü'der die von ihm erstandene Lieferung llnen neuen Vertrag mit wem immer, wo immer, auf jn der Scaals.-isenbahnen bestellten Nechnungs-DepHrtement ausgefertigte Berechnung dn,e, in wachen' die virschicdens'n Oberbau - Materialien dal^ ßestcllc sind, können b"ve>.k>n ausgefolgt, und 'in mit dem ^ieg^l lcs G.w«rres versthe:l.b ^empl^- hi.uo-, w'ro bci der E'eneralone.-tion aufbewahrt werden. — § l2. Die El« Anwelke silid verpflichtet, die ^öchlen.n genau >^ch di^ftn (Zyklonen zu liefern, und dleOe« ncraltirection schall sich vor, dilserwegen die ^naulsie Untersuchung vorzunehmen. — Die Schienen müssen gerade, dann auf ihrer ganzer Oo.-rstäche chne Schweiß - oder Walznä-che, ohne Sparten und Splitter und überhaupt rein s.yn; insbesondre aber dü^en 'ich derlei Mängel am obern ^h^le der schienen durchaus nicht vorfinden. Dle Auflagesiäche der Echicnin muß cden, und die am Fuße ^sill0, I>cl>cn Kaniln müssen genau s ttl, paßten. — Bcl den i5schuhigin schienen liegen beioe Einschnitte von liner, von einem Eildt der Schl.ne ü^ und vom andelu 6' intfcltiten Querlinie gl.ich weit, nämlich 1 Zoll entfernt, und wcnn man die Schienen von der L^ngeüseite al'suht, muß der sichtbare Einschnitt sich rechts von der einers.itö 8' und anoer.rseits 6" von dem SchitNtner.de cncserntrn Querlinie b'finden. Bei den 18schuhig.n 2chie« nen liegen deioe Elnsch^ltle gleich weit, nämlich ^ Zoll vom Mitt.l der Länge d. l3. E'ne vorzügliche Sorge der Eiftngc» verkc wird dar.n zu bestehen Haber,, daß dre schienen dle vorgeschriebene Länge erhüten, ^ind bei dem Arschn.idcn und Zurichten dersel« ben die Enden nicht etwa überhitzt, und dadurch Vn-attl.'ss'ina^n zu Brüchen gegeben werden. __ §. ^l Dic Stohabschnilte müjs'N rollkommen rnn und w'nkelreä't, und die Kan-t,n sch^rs s^yl'.. — §, ^5, Ein N-cncr Current-Schuh von diesen Scdiencn wird reiläu^ fi.; 17 Wieu.r - Pfund wiegen. Das genaue DurchschlNttbgcwlcht der 15» und Ißschuhigen schienen sur jedeb cü.zelne Werk wird jedoch erst d^nn durch Ab,vage fcsis;.'s.ht werden, wenn, einige Schicnen gen^u n.,ch Aorsä>r'st anqe^ fertigt s Y» weroen Ist auf ti.se ?irt das Gewicht bestimmt, so wird eine Differenz n, i>,m« s.l^en nur insowelt zugtstanden, als di.s.lbe dn den l8!chuhige>l Schi«nen «nckt üb^r ^ Pfund uno bei den löschuhigcn Schienen inchc ü^er 3 '/» Pfund mehr oder wcnigtr be« träal. Für das Urbergewicht v^n mehr als ^ Psuno >m crstcrn und von 3 '/, Plund in, lrtztern Falle haben die Eisenwerke auf ktine Vergütung Anspruch zu machen. Die Sckie-nen wcroen übrigens nach ihrem wirklichen Gewichte m-t Nüctsicht auf die genannte Gc-wichtSd ffn'enz ildernommtn und bezahlt. --Sollten Schienen vorkommen, bci welchen sich ein großer Abgang alö von l oder3 '/, Pfund von dem Durchschnlttögewichtc z.igt, so behalt sich die Genetalonection vor, onseldcn anzunrh, men oder zurück^uwcift'i; die angcnommencu werd«n nach »hr.m wirklichen Gewichte bt^hlt. __ «^ ^. D>e Mtlho^c bci der Verarbeitung d.5 3ioh.iftns zu Echi.nen ble, Staalsverwat. luna behalt sich uor, in die Elsemverke Ccm- 230 mifsare zu senden, lind die Eisenwerke sind ver-psiicht<'t, dcnselbtn den ErzeugungSproc.ß er-sichtlich zu machen. Die Coinmissäre werdrn über die Qualität und Form der Schiene» die nöthige Untersuchung vornehmen, wol'ei vor^ zugswl'ise eine Fallprobe ill ?ln,vendung ge-bracht wiro. Di^e wilo in eiinm Wurfe 0er Schienen ron einer Höhe von l2' auf ^ivel lO^ von ein^t!d?r entfernte s>st^ Unteiligen destchcn. Sollten hiebci eü'.ig.' Hchiencn dachen, fo wird diese Probe mit cin.r größeren Anz.ihl 0ns l-ben vorzunehmen seyn, und warbern«lhme der Schienen wiro vlclmehr erst entweder in d^n Eiseniverk«» o^er in drn bcn^lnzlen Magazinen, und zwar durch die ron der Gelleraldirccl!on dazu bestimmten Beamten Dlstt si-wen. Hierdil werden dle schienen aus die im H. l? bezeichne-te Weis? sergfällig geprüft, i)lej,nigt>n, welche den festgesetzten Bedmgu.'lgen voUkom^cn enl-sprecken, i'ibcrnomm?ii und mit de:i. Diese Haftung t.e-ss^'ht in dein Hrsitzo der gerochenen Bchic^'in — H. 19. B^i dcr U^b^rilahm.' wird ein Protokoll aufgen»m^cn; bassll>e lst von den Lieferanten und von den U^rernahmsbeamten zu ferligel!, und der Lieferant empfangt tiixn Ul'bernahmsschem. «» t>. Für die Liefe» rung von Unt?ilogsplattenvon Nr. I dls Vl, § 20. Die Uüttrla,)splattrn müsscn jene Form erhalten, welche durch die ämlli-chcn Zeichnungen Plan Nr. Il bis V u"d durch die hiernach angef'l'tigtfn ModrNe dargestellt ist. Dle mit ?cr amtlich?» Bezeichnung d.r G.neraldirlctior: v^isehenen Zeichnungen ul^d Modrlle werden dem U^ternch mer Nist^elheils, und P^lün davon, w,lche auch mit der Un« tcrschrift und de^u Slegel des Unt^rnthmnö zu vcrs.hen kommen, werden bei dcr G,li»ral' dl^cllöl, aufdewahrt. — ^ 21. Alle Unter-lagspl^tlen müss.n aus cii.cm gewalzten Eisen und aus ein,m Stücke b.stehen, und dülfen in ihrer Od.rstäche keine Unebenheiten haben, noch darf die Ausiagöflaä'e für die schienen gyn, die Löcher für dle Nä'gcl müssen genau di<-sllden Dimensionen uilv ^ag^, so wie sie im Plan und Mooell angegeben sind, er« halten. Die Platten müjs,-n überhaupt so b<< sch^ff.n sey", oaß die Echi^n^n genau an d<-r Leiste anliegen, und durch die Na'^cl vollkom» nlln ^cfestiglt werden können. — Das Um-biezen des übergreifenden Thlil«ä an den Platten Nr. II fiir drn Z^sainmenstoß der Schienen und an den Platten N'. VI für die Wegül?nfttzungen, wclcher in Fi^, ^. und b. Pl,'U II elsichllich ist, kann lsr Lieferant auf beliebige, zedoch der H^ltdarktit dcs Materia« ll>s unschädliche Weise bewilk.n, unlp duser muß an beiden Platttn - Gattungen diejenige Formethalten, welche in Fig. ^. Plan II er« sichllich und colirt ist, uno der Kern Fig. <-. muß nach der ganzen Lange der Platttn die Null) für den Lchll'ncnfuß vollkommen aus, füllen. — Da sich dcr ü^rgriifsnde Theil bie der Einführung des SchilNtnsuß.ß in die Nuth um 6"^ enden muß, wie es r-ie Fig-L. ziigt, so muß hiezu ein zähes Eis n ver. wendet werden. Sollte dlj der Anarbeitung der üoergrcifende Tl^il brechen, so müss?n die dadurch unbrauchdar gewordenen Platten durch neue ersetzt werden. — Z. 22. Das zu ver« wrnd nde Eisen muß l)on sollber Qualität seyn, d^ß die Pl^ttoi, wcnn ma« mit einem lOpfü'n-digen Hammer darauf schlags, nict't springen. — § 2Z. Damit sich die Uulirnchmer selbst ü ^r^uz^n können, daß li« Nägelöfsliunqcn ge« hörig angebracht slnd, und die üd.'l-greiflnoell Theile o>e gehörige Fedelong bisitzen, wird ihnen Bchu's dcr Probe d^r Platte auch das Mo-d ll der kinf.ichin H^ktnna'gtl uno oaö Modell von einem Schie< Um sich dit U>ber,;sUs,U!lg zu verschaff,'», daß dic Erzeugung gehörig ror siä) aehe, behalt sich die Staatsverwaltung das Recht vor, in 231 die Eisenwerk.' Commissure abzusenden, welchen die erfori)e:llchen Auskünfte zu ertheilen s'yn weiden. Die defloitine Uebernahme dcr Unterlagsplattcn wird durch eigens h«ezu bestallte B^m^c entweder in den Eisenwerken od''r ili den benannten Magazinen Eiatt finden, bn w.lchrr Gel g nheit oitftlben nicht nur ill Anschung ihrer Dualität, sondern auch bezüglich ihrer g übernommenen Pl«tt»n von dem Tage der Eröffnung d'z ^ wird nicht bezahlt. — Bei eintm größeren als 4 Aligcn Adglnig bthält siä, die Generaldirection vor, die Platten anzunehmen oder zulückzuweisei/, und die angenommenen werden nach ihrem wilklichcn Gewichte b?z.ihlt. - §, 27. W'er die gepstogene Uebernahme werden Protocolle oufgenommen, von dcn Lieferanten und von den Ucr-crnahmö.-Kommissären unterfertiget uno die Liiftrünten erhalten U^crnahms^stäti-OUtig?ll. — c:, Für die Lieferung der ei n- ifachenu. doPPllten Hakenn a öcl, dann l, rr N ^ qel mit r u n d c >n O u e rsch nitt l, n d konlsch c m Kopf. ^ § 28. Die Näqel sind genau nach dcr amtlichen Zeichnung Plan Nr. VI. und nach dem hiernach angefertigten Modelle zu li"f.-u^sweise auf'die Zähheit des M:tt,ialä Rücksi.iN ge-l'.oml7N'N werden wird» Waltet dicserwra/u ul.d auch in ?lnschl.nq 0cr Foim kein Bedenken ob, so erfolgt die Abwäge, auf Grundlage wclcker die Bezahlung geleistet wlrden wird. — Ueber den U^ernuhmölct wird, wie schon früh r erwähnt, ein Protoroll aufgenommen, und dem '^ieserÄNtlN ein Ü^rnahn,s' schein cig^nhändiglt. — Von der k. k, Gcne-raldirection für dle Staatscis.ndahnen. Wien am 28. Februar liN7. Aenttliche Verlautbarungen. Z. 245 (3) Nr. 22^3/XVI uliNr. 2!33. Concurs - Ausschreibung. Bel dem Verwaltungsamte der k. k. Ne-ligionvfondshcrrsch^ft Landstr^ß sind zwei neu-vrck'te W il0ri!'erg. h.rs - Posten mit der Löhnung jährl, l'^> st-, »ebst 'l- niederöstcrr. Klaftern harten Hol^eö und dm Ansprllche auf eine Pro» vlsion d^i vollkommen enlspcechenber Dienstleistung, provisorisch zu verleihen. — Zur B.sc« hung^dieser Dienst^sst^Uen, und im Falle h,c.-durck provisorische Wal'übergehe, ö ' Posten bci derN'lialonsfondsherrschast Landstraß mit einir iährlicken Löhnuna von 125 ft. und dem Holz-deputate von 4 Klaftern harten Hol.cö in Or« lcoigunq kommen sollten, auch znr Wlederbest-hung der Lehtern wild der Concurs ris -i.?spril d. I. alisglschriebcn " Dii Bewerber dieser Stellen haben ihre gehörig belegten Gesuche, worin sie sich über d?ä Nalwnal,, ihre Moralität, vollkommene körperliche Gesundheit, ü'^r d,e Kenntniß des Lesens, Dckr.ibens undRech, nens, d.'nn über >dre wenigstens practischcn Kenntnisse in Forstlichen und die hi.rin geleisteten Dienste, so wie über die volle Kenntniß der kramischen 3prache legal auszuw.iseu hc,-hcn an das geoachle k. k. Verwallunqsamt im rorgeschrievencn Dienstwege innely^lb der tzon- 232 cursfrist ui uderreichcn, und im Gesuche anzu» führen , o' und u» wiefern sie mit den derma-ligen ^eamt.^ oder Dauern des V^ivaltlln^s' amt»s dl-r Rc!igionäfondshcrrsch.lfl ^a.,ostras; verwandt oi^er verschwäcert seyen. — Uedri-gctiS wird noch bennikt, daß die W^ü^erg?-her auf i>'cri>be o.r Foriiwirlhsch.'sc ge« hörigen G/s^äst«' in chr.n B^ilk n nach d'l Anlcttün^ o.s N^vj/lsol ssero u»o F^rstadj^tn l.', zu b ^:q^" yac'tn lueto^n. — .tt'. K. lZaiü^al-B^'r^-Urriv^lliina. N Uli :l)ll a!u !. Mär; !^>7. Z, 356. (2) Nr. 8?l. ^ ici ta t i o ns - Kun dmachung. Gemäß herabgelangten hohen Präsidial- De-crcts vom 3.0. M., Z, 27«^i., ist die Vollftihrung der Conservations-Bauten des hierortigen k. k. Polizci- Directions- Oeuälldes bewilliget und anbefohlen wordm, selbe im Licitcltionswege hintan zu geben. — Die Maurerarbeit ist benöthlget mit.....37 fl. 58 kr. die Maurermateriaiien mit . . 23 ', 12 ,/ „ Zimmermannsarbeil mit . 4 », 4l^ „ „ Zimmermanns-Materialien m't 8 „ Itt „ „ Tischlerarbeit mit . . 5 ,/ 3tt „ „ Schlosserarbeit mit . . 7 „ 3l) „ ,/ Hafnerarbeit mit . . . l^ „ — „ „ Anstreicherarbeit mit . . 3^ „ III v „ Bindnarbeit mit . . .27 „ 3tt „ Zusammen mit . . .I^l^st. ^^kr. Zu diesem Endzwecke wird am 20. d. M. Vormittags von 1l) bis 12 Uhr im Amte dieser Baudirection eine Mmucndo-Licitation abgehalten, wozu Baulustige mit dem Beisätze eingeladen werden, daß jeder Licitant das 5^6 Vadium über seine ?lrbeit, um welche er licitircn will, zu Handen der Licitations - Commission zu erlegen habe. >— Von der k. k. Landcsbaudirection Laibach am 8. März 18t7. Z. 346. (3) Edict. Nr. . Aufnahme zweier Polizeidiener. Die hohe Landesstelle hat mit der Verordnung vom 9. December v. I., Z. 26611, die in Antrag gebrachte Vermehrung des gegenwärtigen Personalstandes der Polizeidiener bei dem Magistrate der l. f. Kreisstadt Cilli von zwei aus vier Individuen genehmiget. Jeder dieser Polizeidicner bezieht eine jährliche Löhnung von IM) fl. C. M., dann volle Montur, Armatur, Bettzeug, und insbesondere 3 Klstr. hartes Brennholz und 16 Pf. Kerzen. Zur gemeinschaftlichen Wohnung wird ihnen ein Zimmer am Rathhause angewiesen. Die Bittsteller haben sich über ihre Moralität, die bisherige Dienstleistung, die Kenntniß des Lesens und Schreibens, dann der deutschen und windischen Sprache auszuweisen. Ausgediente Capitulanlen oder dienstfähige Invaliden werden besonders berücksichtiget. Die eigenhändig geschriebenen Gesuche sind bis längstens Kl. April d. I. bei diesem Magistrate entweder persönlich zu überreichen oder portofrei einzusenden. Magistrat (5illi am 4. März 18^7. Vermischte Verlautbarungen. Z. 35^. (2) Nr. l l. Ä e ! r c i d <' - u «i d Welnze h < u l - ^ e l« pachlung. Vli dem q<>fertia,t«'n V,'r pallu,''gs>imt<: werorn >nn 22, Mä>z 0. I slle dei- hierolll: g'^: .l il, ocil Psarreii Tschel'l>em!'l, W !N tz und Podsrmrl gehöl l'gct! Inaeild-, Garden ' ttü? Wiüzlch.'lit«, dann di, ßsälli.'zen H^uar-t.ft für die wlicen'n orel I.ihre ltj'l-7, !!^i3 u. lül9 oinch öff nlllche Velsteiqcrung iu P-cht >nis,^l:ssl>i. P2chtliel?haber kö.i:lt>n ^ie o>tß-fälli^cil P.ichtt'»d!i,g»ijse läglick hi».rsmtv sin« sehen. V r>u ll,^n.',s^ l,t d»>r D >N. O. >Zom^ Ml'l,oa Tsch^rn,'M!'l a!N 2^, Fel'iu^r l8;7. Edict. 3>on dem Beziiksgelichte dcs Herzogthums Oottschee wild hic,iül bck,m>il gcm^chl: ES habe Maria Ssalze'. von ^'esscllhal, um ^iiibelUsung und sohin'ge Todeserklärung ihr.'on Ressellh^l, zum Behllsc der Abhandlung seines Vermöge n I>chre eu'wcder perjöulich zu erscheinen, oder das Oer,cht auf eine mide:e Arc vun slinein Daseyn in Keinuniß zu setzen, widrigens er als todt erklars, sein Vermögen abgch.mdctt und Je« nen, welche sich hiezu legiuniiren werden, ringeant» woriel' wülde. Deßwegen hlü'cn auch alle Jene, welche entwe» der als (äessioimre oder sonstige Rechismiäifolger Aii^ sprüche aus das Vnmögcn des VerschoUei.cn zu ma^ chen ged'likeii, solche i>» der rorangcsetzlen Jahresfrist hiergerichrs darzutdun. Äczii-ks.qerichl Golischre am 12. December l846. Z. 36?. (l) ^ir. 671. E d i c Das k. k. Bezirksgericht Krainbu>.-g H.N die mit dtM Eoicie dc>o. 9. ^iorember I8^l», Z. 3896, 233 wider Fohn aus Krainburq verhängte Curalel au> zuheden, und demselben die frne Vermogensgeba-rung einzuräumen besundeir. K.K. B^. GericktKramburgam 6. Mär^ l^47. Z. 562. (1) Nr. ^435. Edict. Alle Jene, wrlche aus den Nachlaß der am 4. Ilmi d. I. zu ii.ubach vcisturbenen Theresia Prc-lcßnig von Krainburg irgend einen 'Anspruch zu stellen vermeinen, haben denselben, bei Vermeidung der im §. 8l^> a. b. G. enthaltenen Folgen, bei der auf den 26. März d. I-, Vormittag 9 Uhr, hieramls festgesetzten Tagsatzung anzumelden. K. K. Bezirksgericht Krainburg am 29. December »846. Z. 352. >'l) Nr. 145- E d i c r. Vom k. k. Bezirksgerichte Ncumarktl wird bekannt gegeben: Es sey über Ansuchen des Georg Thom', von Äctne Nr. l, und die hierüber gcpfiogene vorläufige Erhcblüig, in die Einleitung zur' Einbau-jung und sohinige Todeserklärung der seit 37 Iah-ren von iy.cr Hei-n^th entfernten und seither verschollenen Barbara Thomz von Gallenfels gewilli'. get, und zu diesem Ende für dieselbe Johann Rid--niker von Slenizhne als Eurawr ernannt worden- Hieven wird Barbara Thomz mit dcm Beisatze erinnert, daß das Gerichl, wenn d^cse^be binnen Einem Jahre, vom Tage der ersten Einschaltung die-ses (55iccc5, nicht sclbst crschcilN, oder das Gericht anf «ine andere Art m die Kenntniß ünes Bebens ftyt, zur Todeserklärung schreiten, und das ihr angefallene Vermögen dcn sich legüimii enden Erben emanc-worten werde. K. K. Bczirkögcncht Ncumarktl am 20. Fc-bruar 1847. Z. 351. (!) Nr. 3l2. Edict. T)om k. k. Bezirksgerichte Ncumarktl »vtrd be. kannt gegeben :daß man nber die gepflogene Verhand-lui'.g den Ganzhüdlcr Simon Sütar von Stcnizhne Nr. 1l, genchilich "ls Verschwender zu erklären, und demselben den Matthäus Gollmaier von Gallcnsels 3cr. 6, "ls Kurator unter Einen, zu bestellen befunden habt. K. K. Bcz, GerichtNeumarkll am 5. März lza7. Z. 33l. (3) Nr. 492. Edict. Von dem gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird biemil dckannt gcmachi: Vs haben die ^hcleule Valentin und Agnes Sweiina von Aich, gegen Johann Justin, undekanmen Aufenthalles und Dascyns, und ihre gleichfalls unbekannten Erben, die Klage auf E-r-sil^ung des Eigciuhuins der, der Herrschafs Krcutz und Obcist.in 8uu Rett. Nr. 551. Urb. Nr. 741 dienst-bann Kaische sammt Wicssieck;,-des ebendahin 8,,Ii Uj.b. Nr. 748,/.Rccr, Nr. 557 dienstbaren Ackeis und Wicse, und der, dem «Hute Rothmbüchl «uli 3lM, Nr. 1^,^, Urb. Nr. 63, Satz. Pag, 89 dieüst-daren Wiese ^ii-lcouxI, angebracht, worüber zur Vc:- Handlung mündlicher Nothdu>slcn die Tagsahung auf den a. Mai d. I., Vormittag 9 Uhr vor diesem Gc-^ichce angeordnet worden ist. Da der Aufenthalt der Geklagten diesem Gerichte mcht bekannt ist, und sie aus den k f. Erblanden abwesend seyn könnten, so hat man ihnen auf ihre Gefahr und Kosten den Michael Kuchar von Aich als Kurator all aclum bestellt. Hessen werden sie mittelst dieses Edicles zu dem En-oe erinncü, daß sie all-nfalls zur rechten Zeit selbst er-scheinen, oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Herichle namhaft machen, oder dcmaufgestellten Kurator i^e Behelfe behändigen, da sie die aus ihrer Verabsäumung einstehenden Folgen sich eldst zuzuschreiben haben weiden. K. K. Bezirksgericht Egg und Kreutderg am 3. Februar 1847. Z. 2^0. (3) Nr. ^93. E d i c t. Von dem gefertigten k- k. Vczirfsgeri'chte wird hiemit bekannt grmacht: Es h,bcn oie Edeleute Va-lcn'.in uno Agnes Swetina von Ajch, gegen Johann und Maria Mischeg, unbekannten /lufenhaltes und Daseyns, und ihie gleichfalls unbekannten Erben, die Klagc ans Ersißung dcs Eigemdnms der, dem Gute Rotyenbüchel »"l> Nr. 10^^, Uib. Nr. 44, Satz. Buch - Pag. '^88 dienstbaren Waldes kostoulca, an-gebracht, worüber zur Verhandlung mündlicher Noth-durfien die Tagsatzung aus den 4. M>n d. I., Vor-mltlag 9 Uhr, vor diesem Gerichte angeordnet worden ist. ^)a der Aufenthalt der Geklagten diesem Gerichte nicht bekannt ist, und sie aus den k. k. Erbla,!-den abwesend seyn könnten, so hat man ihnen auf idre Gefahr und Kosten den Michael Klichar von Aich als (^ti'cUoi- ull »ct,>i,n bestellt. Dessen werde!» sie mittelst dieses Edictes zu dem Ende emineri, daß sie allenfalls zur rechten Zcit selbst erscheinen, cder sich ciiicn andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte liamhafr machen, oder dem ausgestellten Eura-tor ihre Behelfe bedanoigen, da sie die aus ihrer Ver, absäumung entstehenden Folgen sich selbst zuzuschreiben haben werden. K, K. Bezirksgericht Egg und Kreutberg am ß. Febrnar 18^l7.__________ Z. I^^l. (?) Nr.^03^. Edict. Von dem k. k, Bczirksgench.e Umgebung Lai-bach's wird bicmit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Iohauti Smolle, Euralors des, als Vcr-schwender erklärten Ioftph ScheroU) von Tomischl, sowohl in den össenüichcn Verkauf der, demselben gehörigen Fährnis,«',als Vich, Fnitrl,.'l>rrä>hf, Meier» rüstung uild sonjtlgcr Effecten, und in di? öffentliche Verpachtung der, zu Tomischl liegenden halben Hu» dc nach ihren einzelnen Bestandtheilen gewllliget, und zur Vornalmie derselben der i«. März l. I., frül) vor, 9 bis 12 Uhr, und Nachmittag von 2 bis 6 Uhr angeordnet. Wo^u tie Kauf- und PachtlnstiZen mit dem Beisätze vorgeladen werden, daß es ldnen frei stehe, bishill Hieranus die BedinZMe einzusehen, oder abcl in Abschrift zu nelimcn. Vaibüchl deuZ. März 18.47. 234 Z. 32 l. (3) Nr. 74. Edict. Von dem k, k. Bezirksgerichte Auersperg wird hiemit bekannt gemachl: E" sey über Anlangen des Gregor Him von Kukmak, grundbuchlichen Besitzers der, der Grafschaft Auerspcrg »ul^ Hiccr. Nr. 34, Uib. Nr. 71 unttrthänigen l^ Rustica!hubc, mittelst Heiratbsabrede ddo. 30. Jänner 179«, zu Gunsten des Simon Strach intabulirten Hciraths-gules pr. 200 Kronen »I fl. 59 kr., oder 396 st. 40 kr., dann der, mit der nämlichen Urkunde sürAn-dreas, Lucas und Mathias Skrebetz, !'ür Jeden mit 50 si. sichcrgeslell:en Erbsforderunvzei!, ei^üch dcs mit derselben llikünde für Elifabeti) Skrebetz iittabu-lirtcn i!ibenslinlerhaltes geivilligei worden. Den genannten Tabularglänbiger!^ oder deren Erben wird zur Anmeldung ikrcr abfälligen Ansprü-che hiermit eine Frist von hinein Iahrc, a Wochen u. 3 T.^en mil dcm ,Btisatze zugcüanden.d^ß bei irncht-los verltvichenen Teimincn auf weiceres Einschveiccn des Amortisiru^gswcrbcrs in die grunddüchevli'che 6ö-fchung der erwähncen Tabular-Rechte gewilliqe: werden würde. K. K. BezilkZgericht Aucrsperg am 18. Jan ncr 18^7. Z. 329. (3) Nr. 430^3,7. Edict, Von dem Beznksgcrichte Münkendoif wird dein Johann Supanz von Podgir , Eigenthümer eines Hauses in der Stadt Stem, welcher schon vor 36 Jahren als Soldat zur französische!» A,m?e abgestellt und seit dieser Zeit immer unbekannt geblieben ist, der Franz Schaffer von Stein als Curator ausgestellt und derselbe aufgefordert, in der Frist von einein Jahre, vom Ta.^e der ersten Erscheinung gegenwä/tigm Edi.ts in der l^ibacher Zeitung, so gewiß persönlich vor dieses Gericht zu erscheinen, oder aber dasselbe, oder seinen ernannten Kurator auf tine Art in die Kenntniß seines Lebens zu setzen, als widrigens derselbe auf weiteres Anlangen des Joseph Supanz für :odt erklärt, und das noch auf seinen Name,, verge-w.ibrte, zn Stein a,n Kl.inz 5>il) (Ho^str. Nr. ii7 neu, 2 alt liegende, dem Dominio Stadt Slciii «ul, Nrd, Nr. '^5 und Recc. ')ir. 23 dienstbare H^us seinen sich legitimirenden Erben eingeantworlet werden ivmde. Münkcndorf den 17. Februar 1857. Z. 328. (3) Nr. 3,;?,,04. Edict. Wer ans den Nachlaß des am 28. November 1546 zu Kaplaraß im lcdigen Stande ncrstolbcnrn Hubenbesitzcrs und Weinhandlers, Ioliann Hlade, clnen Anspruch au^ was immer für einem Nrchcs-grunde zu haben veimeint, hat denselben bei der vor diesem Gerichte auf den 27. März d. I., Vormittags 9 Uhr angeoidmtcu Anmeldungs < und Liquidations-Tagsatzung so gewiß rechisgeltcnd darzuthun, als er sich sonst dle Zoigen des Z. 8l4 a. b. ^. Ä. selbst zu> zuschreiben haue. Bezirksgericht Müiücndvrf am 10. Zcbruar 1847. Z. 3^0. (3) Nr. 6N. Edict. Voil dem grleriigten Bezirkssic'ichie wird hle-mit bekannt gemacht: Es habe Michael Tschepirlo von Kleinotlok die Klage auf Verjährt - und Erle» schenerklärung der Fo.derung des Georg Wrodnig, pr. 2>2 fl. H. W. aus dem winhschaflsämslichcil ^crgU'iche ddo. 12 October l80^ wacher seit 30. September 1>!03, und der Forderung des Matthäus F«idiga pr. «3? st. 30 kr. aus dem Verfatzbriefe ddo. 3 M.ü >803, welcher seit 3. Februar 1807 auf der, nun auf Michael Tschepirlo vergewähr^n, der hiesigen Ssa,!cs!crrschaft »n^ Uib. 3cr' 20'z'^ dienstbaren Reallläc z?l Kleiilottok inlabulil'hafts', bei die-sein (^ericb,:^ a,!l.)ä-!glg gemachl, worüber dic Tag-sa-Zung auf cc.l l l. ^uin 0. I., um 3 Uhr ^ormit^ tag angeordnet worden ist. Da nun der Auscnlhalt der genannten Gellagicn oder ihrer allsallig^i Rechtsnachfolger hi-.'ranils lnn esaiun ist, und sie auch außer den östeneichischkn Prinzen arweftnd seyn können, so hat man ihnen auf ihre Gefahr und Kosten den Andreas Faidiga von Klcinollok zum (Zurator ausgestellt, mil welchrm die angebrachie Rechtssache nach der allgnneineil ^erich!s0ldi,ung aufgetragen und enischieccn werden wird. __ Dieß wird ihnen zu dem Ende bekannt gem.icht, daß sie allenfalls zu rcch-iei Zeit selbst erschauen, odcr dem aufgestellten Vertreter ihre Rcchlsbehelse an dle Hand geben, oder auch sich einen andern Vertreter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, kurz alles vorkehren können, was sie zu ihrer Pcrcheidigung zweckdienlich sin-den, widrigcns sir sich die auö ihrer Vcrabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumcssen haben werdii:. K. K. Bezilkogcrichi .ildclsbtlg am 25, Fe-bluar «6^l7. Z. 339, (2) Nr. ?0^l. Edict. Von dem k. k, Be^irksgcrickte Adl'lsbe.g nnd bek.nnn gemach!: O'Z sey in der Erccu ioossache des Andreas M,nli'nschüsch von Zilkuii^, gegen M.ulhaui Penko von Peicline, w.'gen aus dem wirihschafts-äm>lichen Vergleiche ddo 4. November 18 55, Nr, 4, schuldiger 1^6 st. c ». c^., in die erccuiive Feilbic» lung der, dein Matthaus Penko gehörigen, der Herr-schabt P>em 5,ili Ulb. ^>ir. 17 dienstbaien, lil ^clellne gelegenen, gcnchtlich aus I3"l5> fi. 20 k> geschätzten 3>iertelhube gewilliglt, und die Vornal'mc derselben im One der Äealität auf den 9 April, l). Mai und 12. Juni d. I , jedesmal um 9 Uhr Vo-.mittag, mit den, Beisätze angeordnet worden, daß obige Hübe,, wenn sie bei der ersten oder zweiten Fe'.^bttlung nicht um den Schätzwerth oder darüber an M,uui gebracht werden könnie, dei der dritten Feiibiclung auch un« lcr demselben hintlNigcgcben werden würde. Das Schätzungs-prolocoll, der nrneste Grund' dnchserNact und die liici:a:ionsbeding!usse können Hieramis eingesehen, oder hiervon Abschriften erhobeil werdcn. K. K. Nezirkögcricht Adclsberg am 10. Februar 184?.