^M I. ^K M ch^, __R843. ZI«^(2>^F^R^^^H^'^^^^^N. R3. ^^^.^3^F^^^2.^ Sinngedicht. ^»VV-ein Kind, du bist schon lang der Mutter auß der W'legen. , Nun hilf dir selbst; wie du dich bettest, wirst du liegen. 5 Mein Kind, dn bist schon lang der Mutter auö der Wie« gen. Die Flügel wuchsen dir, gebrauche sie zum Fliegen. Me,i> Kind, du bist schon lang der Muttcr ans der Wie» gen, Del kommt nicht auf oe>, Verg, wer nicht hinaufgestie» gen. Mein Kind, du bist schon laug der Mutter aus der Wie, gen, Greis an die Schwierigkeit, so wirst du sie besiegen. R ü ck e r t. Vaterländisches. /Der Zcyerftuß in Obcrkrain. Nach den vier Hauptfiüssen Krains, der S a-ve, Laibach, Gurt und Kulp, welche allc — die letzten zwei jedoch erst in der Annäherung zu ihrer Ausmündung in den Savcstrom, schiffbar sind, kann die Zcyer zuerst im Range angeführt werden. Sie hat zwei, mehrere Stunden von einander entfernte Quellen, wovon die eine das Sep räch er und Pöllander Thal, die zweite das Selzacher Thal durchstießen, alle Ncbenbäche aufnehmen, und so geartet zu Flüssen angewachsen, an den Mauern der Stadt Lack sich vereinigen. Vsr ihrer Vereinigung führt daS aus dem Pöllander Thale südlich her rauschende Gewässer den Namen Pöllander Zeycr, in der gemeinen Benennung ?oIIäN8^2H, — und jenes aus dem Selzacher Thale her fließende, den Namen Lousliua, — wird aber auch gemeinhin bloß Laura, Zcyer, ge--' nannt. Nach ihrer Vereinigung heißt dieses Gewässer die Ze y er, äouru, ohne Zusatz z sie nimmt von Lack ihren weitem Lauf östlich nach dem an der Kärntner Commerzialstl-aße liegenden Dorfe Zwischenwäs» scrn, wo sie nach der Durchschneidung dieser Straße am Ende des genannten Dorfes in den von Krainbmg herabeilendcn Savestrom fällt. Auf ihrem Wcgc von Lack nach Zwischenwäs» scrn bespült die Zeyer^ die Felder der Dörfer Iall-chcn, Hosta Lippa, Retetzhe und Gorenavaß des Bezirkes Lack, und der Dörfer Pungcrt, Draga Dull, Zcyer, Görtschach, Ladie, Suelje und Zwi-schcnwässern des Bezirkes der Umgebungen Laibachs. Eine anmuthigc, mit Aeckern, Wiesen, Gebü« schcn, Wäldchen, Dörfern und Kirchen besetzte Gs-gcnd, welche von der in ihren flachen Ufern üdcr Kiesel dahin rauschenden Zcpcr cmcn besondern Reiz erhält. Freunden der schönen Natur rathe ich, an ci< nem Frühllngömsrgcn einen Ausflug von Lack nach dem herrlichen Schlosse Gortscyach auf cincm Fuß, weg an den Ufern der Zeyer zu machen. Da di»' Zeycr von fernen hohen Gebirgen her kommt, so ist auch eine natürliche Folge davon, daß sie bei den in den Gebirgen oder in einem der ob« benannten Thäler sich ergebenen Wo!! nbrüchen, da sie auf ihrem Laufe nach Ladie mehrere Seiten» bäche aufnimmt, oft cine sehr bedeutende Höhe über den gewöhnlichen Wassersiand erreicht, aus ihren flachen Ufern tritt, und die an denselben liegenden Felder überschwemmt. Diese ö'fcern Ergießungcn haben auch zur Ver» ändcnmg des Rinnsals der Zcyer Anlaß gegeben, wie solches in ihren nächsten Umgebungen sehr leicht zu bemerken ist. Die schöne lange, vom k. k. Stra. ßett'Aerar unterhaltene, zu Zwischcnwä'ssern befindliche, mir Schuhbauten versehene Zcyerbrücke zeigt dem Beobachter demlich an, zu welcher Größe die Zeyer bei Regengüssen und derlei Elementarzufäl-lcn anwachsen kann. — 6 — Die zu Lack an demPunktt der Vereinigung der Pillander und Schachs Zeyer liegenden Häuser, i die dortige H.ickenschnnede, und die herrschaftliche , Mühle werden oft bei den Ergießungen der Gew>.s- , ser üderstuthet. So wie dieser Fluß, dem unweit seines rechten UfcrS liegenden Pfarrdorfe Zeyer, welches von seiner stuf einem kleinen Vorgebirge befindlichen Pfarrklr-che beschützt wird, und der weit ausgedehnten, bis zur Stadt Ki'äinöurg hi,: an den Ufern der Save sich erstreckenden und fortlaufenden Fläche den Namen Zeyer feld (sors^u ^oHs) glbt, — so führen auch Ortschaften, in der Näye des Ursprungs der Zeyer, im Gelzacher und Seyracher Thale, von dem Namen dleses Flusses abgeleitete Benennungen. In dem sogenannten Pöllander Thale, einem Seitenthale des nach den Gränzen Iraliens sich hin' ziehenden Jütischen Alpen-Vorgebirges, durch wel. chei Thal sich schon zur Zeit der römischen Landes» Herrschaft eine Scraße nach Italien zog, hat die Zeyer zwei Quellen, von welchen die eine in der Umgebung des zum Oberlaibacher Dekanate gehörigen, im Bezirke Haasberg liegenden Pfarrvicariate G e« räuth («.olNll«), — die zweite Quelle aber in einem Thale unter dem ebenfalls mit einer Curatie versehenen Orte Nauraz (in der Landessprache 8lmra2, sollt« wohl eigentlich 8ovrH2 von 3ovr», Heisien), entspringt. Die Hauptquelle berührt in ihrem Laufe die nach Scyrach eingepfarrte, aus wenigen Häusern bestehende Ortschaft soura, und stießt dann dem Orte Seyrach (8oliii>) zu, nachdem sie sich mit ei» ner andern Quelle vereiniget. Bei Seyrach selbst wird die Zeyer nach der Aufnahme einiger Nebenquellen ein nicht unbedeu^ tender Bach. Seyrach, mit einer Pfarre von mehr als 2800 Seelen, welche vor dem Jahre 1788, die seither errichteten Curatien, als Sauraz mit 600 Seelen, — Verk oder heil. drei Könige mit 609 Seelen, und die Expositur I,6elüu6 mit 700 Sec. len in sich schloß, dürfte die Benennung ebenfalls von der Zeyer herleiten. Unstreitig waren in der Regel Bäche und Flüsse früher als die in denselben befindlichen Orte vorhanden, folglich müssen diese sich nur nach jenen be» nannt haben. Es dürfte sohin auch ohne allen Zweifel der Name Seyrach von dcr Zeycr (Zeyerach, Zeyrach, Scyrach) entlehnt worden seyn. Der Name 8k.ir __ eigentlich v' sdsrock, dürfte aber vielmehr das deutsche Seyrach (Moreek) scyn, und nicht von skiriek, Nur abgeleitet werden. Diö Ach e hieß, UNd bezeichnet ln Vaycrn und Schwaben einen Fluß oder Bach; Beweise hierüber sind die Benennungen der Flüsse in jenen Ländern. Die Ache im Bad Gastein im Salzburgischen, früher zum bayrischen Reichskrcis gehörig. DieSelzach, Bacharach, Biberach )c. Bekanntlich gehört Scprach und die Umgegend zu der k. k. Cameralherrschaft Lack, welche Herrschaft als eine Dorations-Domame zu den vormaligen reichsunmittelbaren, im bairischen Kreise gelegenen Hochstifte Freisingen gehörte. Die Fürstbischöfe dis« ses Hochstlftcs pflegten die Administratoren dieser Herrschaft, die damals auch Hauptlcute hießen, aus dem Mittel ihrer Hofstäbe bayrischen oder schwäbischen Adels zu nehmen; diese übertrugen die ihren Geburtsländern eigenthümlichen Benennungen auch in ihr neues Vaterland Kram, und so entstanden Benennungen von Ortschaften wohl vorerst in dcr Muttersprache der deutschen Ankömmlinge, welch« Benennungen dann in die Landessprache übertragen, oft einen ganz andern Sinn ausdrücken, jedoch auf die Grundableitung rückgeführt, ihre ursprüngliche Abstammung von der deucschen Benennung demnach beurkunden. Doch kehren wir zu der Zeyer zurück. Das Thal, welches sich von Scyrach gegen die untern Gegenden nach Pölland und Lack zu erstreckt, ist freundlich, wohl bebaut, mit vielen Wiesen versehen, und enthält, außer dem Pfar»» Hofe Seyrach, nach die Ortschaften slcU'uvul' und Dodrunliova, zum policischen Bezirke Idria gehörig, dann Kov2v»8 und I^eeiliii26. Dieses Thal ist ringsherum mit hohen Bergen, die großencheils bebaut, mit zerstreut liegenden Wohngebäudcn und auch m>t einigen Kirchen besetzt sind __ umschlossen, und so zu sagen abgesperrt, und nur dort einem Fahrenden zugänglich, wo sich die Zeyer durch Jahrhunderte einen Weg aus diesem Thale durchzubrechen versuch« te, und auch durchgebrochen hat. Die ganze bedeutende Edcne dieses Thales, in dessen äußerstem südwestlichen Winkel das Dorf Seyrach liegt, ist bei» nahe 2/4 Stunden Wegeslang, und Vu Stunde breit. (Fortsetzung folgt.) Der Soldat und Zer Eapitän. (Aus dem ^onl-unl clu« Uüniez.) Ihr Herren sprechet oft von den Drangsalen des Jahres 1812; Ihr habet leicht sprechen, die Ihr nicht mit bei unseren Affairen wäret. Denkt Euch ein ganzes Heer, dem man schon seit mehren Tagen verspricht, daß es bald die crfrorncn Glieder werde wärmen können, daß jeder Mann ein Paar Schuhe, »—». ? ! jeder ein halbes Brod erhalten werde — und dieses Bald will nicht kommen, statt seiner aber zeigen sich tagtäglich zahllose Kosakenschwärme — brr! — da heißt's fechten, und fechten mit leerem Magen! Aber bah! Ihr kennt den französischen Soldaten/ sobald er Pulver riecht, hat er Hunger und Durst vcr«-gessen! Am 6. November marschirtcn wir schon sieben Stunden lang, und hatten noch nicht einmal angehalten, um auszuschnaufen. Wer sich sttzte, der stand auch nicht mehr auf. Der Wmd peitschte uns dichte Schneeflocken in's Gesicht, und unsere Füße stolperten bei jedem Tritt über Leichen unserer Kameraden. Nlcht einmal die Provenoalen sangen mehr an diesem Tage und unsere Witzköpfe hatten ihren Witz auf Urlaub gelassen. Selbst die Alten von der Garde schwiegen unter ihren Bärenmützen, wenn sie noch welche hatten, stlll. Vor mir marschirte mein Capitän, ein kleines Männchen, lebhaft wie Schießpulver, und unermüdlich. Aber seit der Schlacht bei Wjäsma — wo er eine Wunde erhalten hatte — ließ «r die Flügel hängen. Die Fetzen eines alten weißen Schnupftuches, mit denen er die Füße um« wunden harre, waren roth von Blut, und bei jedem Schritte wankte er wie ein Trunkener, blieb zurück, und hinkte dann aus allen Kräften nach, um die Colonne einzuholen. Das war ein stiller aber schrecklicher Kampf. Plötzlich bleibt mein Capitän von neuem stehen, wankt, heftet seine Augen auf den verschwindenden Nachtrab der Colonne, und sinkt ohne einen Athemzug zusammen. Ich hatte ihn nicht aus dem Gesichte verloren und näherte mich ihm- »Zum Teufel, Capilän, hier könne Ihr nicht bleiben." Statt aller Antwort zeigte er mir seine verstümmelten, blutigen Füße. »Capitän, so lange 's Herz schlägt, gibt's immer noch Hilfe; ein alter Soldat des Kaisers kann doch nicht sterben wie ein Weib." Er antwortete auch dicßmal nicht, versuchte jedoch aufzustehen. Ich faßte ihn unter den Armen und stellte ihn auf die Füße. Er stützte sich auf nuch und wir eilten dcm Heere nach ___ aber vergebens, dlc Kräfte gingen ihm aus, er stürzte von neuem nieder und zog mich mit. »Labriquc," sagte er mir, »ich kann nicht mehr gehen, laß mich da, und suche das Herr einzuholen. Doch höre ___ wenn Du je Frankreich wiedersiehst und durch das Departement der Is«re kömmst, so halte Dich im Dorfe Vorcppe auf, und frage nach Mutter Merlin .... das »st meine Mutter. Ist si? noch nicht todt, so umarme sie statt meiner und sage ihr, —ja sage ihr, daß der letzte Gedanke ihres Sohncö an den Kaiser, und an sie war--------dann, dann gib ihr diese Börse und mein Kreuz! . . . ." Diese Worte hatten mich erschüttert, die Thränen gefroren auf meinem Schnurrbart. «Nein, Capitän!" rief ich, »ich lasse von E>'ch nicht'ab. Ihr müsset Euch retten lassen, oder ich sterbe mit Euch." Mit diesen Worten lud ich ihn auf meine Schulter. Aber dieser Zuwachs meines Gepäcks förderte meine Schritte nicht im Geringsten. Bald hatte ich das Heer aus dcm Gesichte verloren. Im selben Augenblicke sah ich eine Wolke Kosaken mit gefällten Lanzen wie rasend hcransiürmcn. Brr'. . . Capitän, sollen wir uns von diesen so mir nichts dir nichts anspießen lassen? Das thun wir nicht, Capitän. Ict) packe den Capitän in der Mitte des Leibes, lege ihn auf die Erde und bedecke ihn mit Schnee, ich selbst aber verkrieche m»ch zwischen ein Dutzend Kameraden-Leichen. Die A«gen lasse ich, mir frei, um zu sehen, was vorgeht. Hurrah'. Hussah! die Kosaken sind da, und ihre Bestien von Pferden treten ganz ungenirt auf den Leibern meiner Kameraden herum, als ob's Bwouakstrcu wäre. Während ich noch dieß denke, setzt eine solche verwünschte Crcatur den Huf auf meinen linken Arm und bricht mir ihn. Ich sage kein Wort, Kinder, nicht einmal einen Seufzer lasse ich hören, aber die Faust mußte ich mir fest auf drn Mund pressen, um einen Schmerzcnsschrci zu ersticken. Die Kosaken zerstreuen sich nach allen Sei« ten, nur cincr bleibt da, steigt vom Pferde und wacht sich d'ran, einen todten Off>cier auszuziehen. Mein Arm brannte mich fürchterlich, aber trotz dem fasse ich mit der Rechten mem Gewehr, spanne vorsichtig den Hahn —halt, es scheint, daß der Kosak das Geräusch gehört hat,- er sieht sich unruhig um, lauscht — ich bleibe mäuschenstille, und bald fährc der Kosak in seiner Arbeit fort. Jetzt schaffe ich mir untcr den Leichen, zwischen welchen ich lag, Luft, knie nieder, und weil ich mit der Linken nichts machen kann, so lege ich den Lauf aus die Stirn eines Kameraden, ziele und — dcr Schuß fällt; mein Kosak brüllt, springt auf, ringt die Hände und stürzt. Todt war cr. Dieser Anblick, Kinder, gab mir meine Kräfte wieder. Ich verlasse mein Versteck, und laufe, um Meinen Capitän hcrauszugraben. Er gab fast kein Lebenszeichen von sich. Ich rufe ihn — keine Antwort; endlich öffnet cr schwach die Augen, drückt mir die Hand und sagt mit sterbender Stimme: »Verlasse mich!" Ich that's aber nicht, sondern schleppte ihn, so gut ich tonnte, bis auf eine kleine — 8 -. Anhöhe, bort setzte ich ihn nieder und hüllte ihn in Meinen Rock. Die Nacht brach ein; das Schneegestöber währte fort. Von unserer Arriöregarde war rein nichts mehr zu sehen. In dcr Ferne hörten wtr einige Kugeln pfeifen, und Wolfe heulen, die über die Leichen herstürzten. Ich kniete nieder und betete, dieß erleichterte mir das Herz. Als ich aufstand, jvar ich ruhiger geworden. Ich setzte mich wieder ne» den meinen Eapitan, und war einschlössen, auf dieselbe Weise zu sterben, wie man es von den römischen Senatoren erzählt. Etwa eine Viertelstunde saß ich da, und begann ganz anmuthig zu erstarren, als ich «n der Ferne eine Schaar Officiere sah, die ich nach ihrer Kleidung bald für Franzosen erkannte. Sie ritten auf uns zu. Bevor ich sie noch einreden konnte, hatte dcr eine von ihnen, ein klei-ner Mann in einem grünen Pelze, mir schon auf die Schulter geklopft. «Was machst Du hier?" fragte er, »warum folgst Du nicht dem Armeecorps?" ,»>Dam!"" antwortete ich und zcigt,e ihm den Capitän und meinen blutenden Arm, »»mit einem solchen Zuwachs an Gepäck und einem Arme, der dem Apell lncht gehorcht. . . ."" »Der Mann spricht wahr, Sire," rief ein Gc» neral, »ich sah ihn vor zwei Stunden im Nachtrab, wle er seinen Capitän auf den Schultern trug." Der Kaiser warf einen seiner Adlerblicke auf Mich und sagte: »Du bist einer meiner Tapfern, Du verdienst das Kreuz; hier hast Du's!" Und er öffnete seinen Pelz, nahm das Kreuz von seiner Brust und reichte es mir. In diesem Augenblicke fühlte ich weder Hunger noch Kälte, noch das Brennen mei» nes zerbrochenen Armes. »Davoust!» fugte dcr Kaiser hinzu, indem er sich zu dem Genera! wandte, „lassen Sie diesen Mann und seinen Capitän auf einen meiner Wagen setzcn. Lebe wohl, mein Tapferer, wir werden uns »vicderschcn." Ein Stunde darauf war ich mit meinem Capi» tan im Feldlazarett). — Mein Capitän aus Nußland ist jetzt Obrister des Regiments; mein Ehrenzeichen aber, Kinder — seht, hier ist das Band davon, das trägt man obcn, das Kreuz jedoch, morblou, das Kreuz Napoleons, das trägt man auf dcr Brust. Hckills ttaliot. Feuilleton. (Komische Bemerkung eines Diebes.) Bei einem Berliner Schauspieler brach ein Dieb Abends während dcr Theaterzcit ein. Nachdem cr alle Spinden gcöffner, und vergebens nach Sachen von Werth (waren keine Kränze da?) gesucht, entfernte er sich. Dcr Schauspieler fand bei seiner Nücr< kchr einen Zettel auf dem Tische liegen, auf wcl^ chcm folgende Worte standen: »Schämen Sie sich, keinen Groschen Geld im Hause zu haben!" (Probates Mittel.) Eine äußerst zungenfertige Dame, die ihren Doctor um Nath fragt?, überflügelte ihn dermaßen mit einem Heuschrecken schwärm von Redensarten, daß er durchaus nicht zu Worte kommen konnte. Der bedrängte Doctor fand kein anderes Mittel, sich Gehör zu verschaffen, als daß cr sagte: »Madame, zeigen Sie mir Ihre Zunge!" Die Dame gehorchte, worauf der Doctor fortfuhr: »Nun ziehen Sie dieselbe nicht eher z««-rück, als bis ich gesprochen habe." (Beschämte Eitelkeit.) Der türkische Gesandte gab in einer Gesellschaft einigen Damen Bonbons ; nur einer einzigen gab er doppelt so viel als den Uebrigen. Im Triumphe ihrer Eitelkeit ließ diese ihn durch den Dolmetscher fragen, warum er ihr noch einmal so viel als den andern gegeben hätte. »Weil ihr Mund," war die Antwort, »noch einmal so groß ist, als der Mund der Uebrigen." (Deutsche Sprache in Frankreich.) Im Iulihcft des Vcllo äu inonclo savaiN wird fol« gendes deutsche Buch angekündigt: vor H.68oulnp 82M8WF 2M 15. ä. Hl. linäöt äiu Lena'S-VorLwil'MS 6o8 CüpsIImoistEi-« Ilerru ^rio^i-Icll Ui'illor 8WN, äor 5u <1i«8om ^deuclo «eins Ope? »t??'lselckls" nur H.uNüki'unA bringt. 'Wsun «olion äio Noulisit eines ?0nwol1<«« 2N «ick Aeei^nLt ist, äk8 lutoro^o 6«r Kuu«»-lrounäo 2,1! >v6ck«3ll, «0 18t o» Ilior um 80 Mtidr der 1^11, muom 03 «ick um 6a8 I^-oäuot siue«, Mn^cn tHleuü-tiielwn Oomp08llom-8 lianäolt. In ä«r Iloilliun^, Linsn ^6iiu88i'6i<:!ion HI»6NlI 2N orloden, äa 6er 0p6i' om 86lir ß-iiu8tlFor Rul vorfallt, >vüii8ell6n >vir dem Vonsüoiäudou 6iu«n Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr.