Schriftletttmg: «Tthm,»gaff» Wt. ä. t»»»,(» »um»t hl tferrömng gegen «ntQaant Krt lefi- ■ejrttoi «(MUrta rittgegra W *rt(«l(lmn Vr«». u«Ui. SW .Cruildic «,chi- crtitKim tekni lllld Wior.'jflc».*!«! JC.MO. Ver»>w»q: «atba»«gassc Hr. 5 trlokra Dx. »1, IrKrBitn drtsfli » -«p«a» ®"rt M( «»« kOMt» ; *kmdrt»ns . . . K I M ca'^atrt» . . . . K *t» »«eiliiWg. . . . K lS'M »»( lllli r.U •(■fttlisM »« Ha»,• SbiatltC W(rl(ltttrt« . ..»»•-. . . .» r— »injiSi-rig . . . K ir— SKH flaJUni et**« M d» caai<* und „Die Win. terkurorle vnm Brenner bis zum Garda'ee". Resormbüchel ftlr Krank«. Kurärzte und Kurorte («bendort). ans ihnen lastet und die sie so standhaft ertragen, den Schmerz um die Gefallenen, die Angst um die Lieben im Felde, die Störung der segen«reichen friedlichen Arbeit, die empfindliche Erschwernis aller Leben«bedingungen. Aber ich blicke, gestützt auf die erhebenden Erfahrungen zweier Kriegsjahre, mit vol-lem Vertrauen in eine nun allmählich heranreifende Zukunft in dem beglückenden Bewußtsein, daß meine braven Völker den Sieg wahrhaft verdienen, und in der gläubigen Zuversicht, daß ihn die Gnade und Gerechtigkeit der Vorsehung ihnen nicht vorentbalten wird. Zn diesen ernsten, aber hoffnungsreichen Ge-denktagen dringt e» «ich, die Bevölkerung neuerlich wissen zu machen, daß «ich die nie erlahmende Be-tätigung ihre« patriotischen Opfermutes mit stolzer Freude erfüllt und daß ich ihre wackere, endgiltigen Erfolg verbiirzende Haltung dankbaren Herzen« an-erkenne. Ich beauftrage Sie, die« in meinem Namen der Bevölkerung kundzutun. Wien, am 31. Juli 1316. Stürgkh. Franz Joseph. Krämerpolitik. Man könnte nicht behaupten, daß die Englän-der jemal« sehr beliebt geweien wären. Weder al« Menschen schlechtweg noch al« Politiker. Und sie haben diese Unbeliebtheit reichlich verdien«. Die guten und wertvollen Eigenschaften der germanischen Rasse, die auf da» englische Volk übergegangen sind, sind im Lause der Zeit von so vielen anderen Charakter-zügen, die für den Sohn Albion« typisch wurden, überwuchert worden, daß sie unter dieser Jnkru-stierung kaum noch wahrzunehmen sind. Aber alle un-angenehmen und unsympathischen Eigenheiten, die der und mich fragte, «er wohl in jene« Neste — es war hoch über dem blauen Wasser — Fabrikant sein könne, vernahm ich, daß der .Alte' in Rovereto sei, und Reichsitaliener, ein Sohn in Jnntbruck und ein Verwandter in München. So ging der Weg! Aber nicht genug. Auch in» Pustertal mit seinen südlichen Nebentälern, die in das Ladinische führen, wie auch in» Etfchtal, zwischen Bozen und Meran, ja bi» hinauf in den Vinschga», der Schweiz zu, pflegten die Welschen Vorposten zu schicken. Bald waren e« welsche Banken, die verschuldete deutsche HSse und Fremdenhäuser an sich brachten, bald einzelne, die Bauern au« dem Welschland, selbst au« Italien zu un« brachten, und mit Vorliebe solche, die genügende« Rückgrat» für politische Arbeit hallen, etwaigen Ueber-rumpelungen gewachsen waren. Die Taktik war jene, wie ich sie läng« der österreichischen Adriaküste fand. Dort pflegten die Welschen al« harmlose Stiefel-putzer und Dienstmänner, Orangen- und Fischhändler mit ihrer Räuberpolitik zu beginnen, immer Straßen« Politiker, und hübsch im Hintergründe, womöglich in der Allstadt in Löchern wohnend, um dann, wirt-schastlich gestärkt, mehr vorn zu erscheinen, in des-feren Straßen und Plätzen, ja al« Ladenpächter und kleine Geschäft«lente, bi» sie al« Hanibesitzer in Ge-meindeämter und andere öffentliche Stellungen einzu-dringen vermochten, dort mit bekannter Frechheit sich bemerkbar «acheud. Unterdessen — daS konnte ich von Fiume bi« Eattar», von Abbazia bi« Trieft beobachten, — drängten sie die Einheimischen wo-möglich zur Seite, gleichviel, ob Slowenen oder Un» 41. Jahrgang. Engländer al« Privatmann, al« Reifender oder al« Kaufmann zeigt, werden noch weit übertrumpft durch da», was John Bull al» Politiker leistet. Hier er-scheint alle» gewissermaßen potenziert und ins Riesen-hafle vergrößert, wa» unS fönst da« englische Wesen so abstoßend erscheinen läßt. Man braucht durchaus nicht etwa zu den naiven Leuten zu gehören, die jede» politisch» Schlagwort blutig ernst nehmen nnd der Meinung sind, daß es vorwiegend ideale GesichlS-punkte sind, die in der Politik die Richtung angeben, um erschreckt zu sein von dem Abgrund von Nieder-tracht, in den man blickt, wenn «an die Stellung-nah«e der britischen Staatsmänner z« den verschie» d«nen Fragen des internationalen Rechte», die in diesem Kriege eine so wichtige Rolle spielen, über-prüft, die Mißachtung, die Albion gegenüber den fundemeutalste» Bestimmungen de« Völkerrechte» be-wiesen hat, könne keine vollkommenere mehr sein. Diese« Hinwegsetzen über Herkommen und in feier-licher For« geschlossener Verträge ist dem Engländer sör«lich zur Gewohnheit geworden und er macht in dieser Beziehung nicht den geringsten Unterschied zwi, schen kriegführenden und neutralen Staaten. Bru-talilät und Willkür sind für England oberstes und einzige« Gesetz und vor seinem bi« zum äußersten ausgebildeten Egoismus müssen alle Bedenken und Rücksichten schweigen. Abwechselnd bekommen alle die kleine» neutralen tetaaten, die es gewagt habe», ihr« Selbständigkeit damit zu bekunden, daß sie sich zur Beibehaltung einer streng neutralen Haltung im Weltkriege ent-schlössen, die harte Faust England«, da» angeblich zum Schutze der Kleinen »nd Schwachen z»m Schwerte gegriffen hat, zu spüren. I» den letzten Tagen sind wieder sehr erregte Stimmen, die der Ausdruck einer tiefgefühlten Entrüstung sind, aus Holland zu nnS gedrungen. Und fürwahr — nicht» ist begreiflicher und berechtigter als diese Empörung. Der Zwang, den England auf die holländische Schiffahrt au»-üben wollte, indem es die Versorgung der englischen Häfen anlaufenden Dampfer mit Kohle »on der Ver-pflichtung, einen Teil des Schiffsräume» für die Bedürfnisse England» zur Verfügung zu stellen, ab-hängig machen wollte, war noch eine Harmlosigkeit garn, Kroaten oder Dalmatiner, bi» sich dieselbe« im offenen Ka«pse «ii ihnen sahen. Zu Dalmatien hat-ten es die Welschen einmal schon so weit gebracht, daß sie den italienischen Unterricht selbst in der Volk»« schule durchsetzte«, wai allerdings seit längerer Zeit wieder rückgängig gemacht ist. Die verwelschungS-gesahr war damals nicht bloß an der Adria start, sondern auch bereits im deutschen Tirol bemerkbar. Zm Jahre 1881, al» ich da« erste Mal Tiroler Boden betrat, gab e« z. B. in Meran nur verein« zelte welsche Arbeiter; allein bald machten sich be-reit» welsche Ansiedelungen, Arbeitergruppen aus Höfen, im Dienste deutscher Grundbesitzer bemerkbar. Ja, al» ich einmal von einem Berg des Passeier, tales zur Tiefe stieg und inS Dunkel einer Senn-Hütte nach eine« GlaS Milch rief, kam zur Antwort: .Nix daitfchES war mir, al» bekäme ich eine Ohrfeige, war e» doch i« Tale HoferS. Was würde ^ er, dachte ich, zu der Geschichte iage»! Heute, wo sich der Welsche in unerhörter Treu-losigkeit unseren Feinden, al« er un» schon verblutet glaubte, anschloß, in der Meinung, daß er in Tirol, wo ihm jetzt die Mauer der Tiroler Leiber den Weg verlegt, leichtes Spiel habe» würde, dürfte wohl endlich auch bei uns die Erkenntnis allgemein werden, daß wir nie «ehr Verbündete sein können, der deutsche Süden nie mehr «it jenen Gemeinschaft habe« könne, die, voller Tücke »nd Habgier, im Bund mit Dünkel und innerer Leere selbst de« Ochsenknecht deutscher Erde bi« in« Mark hinein verhaßt sind. Es kann fortan nur heiße»: .Hinau» «it dem Welfchtu«!" Seii« 2 gegenüber der jetzt ausgestellten Forderung, daß die H«ringSfifch«rri in den holländischen Gewässern ei», gestellt werden solle, wahrscheinlich deshalb, weil man in London annimmt, daß ei« Teil der Ausbeute auch nach Deutschland und Oesterreich-Ungarn gehe» und «us diese Weise die englischen Au«hung«r»ngjplä»r durchkr-uzen helfen könnte. S« ist wirklich erstaunlich und nur aui dem Wesen de« englischen Charakter«, »der besser gesagt auS der Perfidie «lbionS zu er-klären, wie weit diese« den KreiS der Maßregeln zieht, die ihm zur Erreichung seine« KriegSziele« tauglich zu sein scheinen. Man mag darüber lächeln, daß die britische« Staatsmänner in ihrem Bestreben, de« Gegner zu schaden, die kleinlichsten Mittel nicht verschmähe» und damit glucklich beim Verbot d?S holländischen Heringfange» angelangt sind. Aber eigentlich «üßte man vom Ekel erfaßt werden von der Art und Weise, in der England der Kriegführung immer mehr den Stempel schmutzigster und gemein-ster Erpressung auszudrücken versucht und sich da« durch immer weiter von de» Grundsätzen der Ritter» lichkeit entfern», die auch in einem Bölkerringe» de» 20. Jahrhundert» nicht außeracht gelassen werden sollten. Im Grunde genommen schlägt bei allen Hand-lungen England», wenn sie auch von weltpolitischer Bedeutung zu sein scheinen, der ganz gewöhnliche Krä«ergeift durch, der nun einmal im englischen Volke der vorherrschende ist. Wenn wir den Au»-druck Krämergeist gebrauchen, soll damit keineswegs gegen den ehrlichen, hocha»sehnlichen LausmannSstand ein beleidigender Borwurs gerichtet werden. Wir wissen Handel und Wandel wohl zu schätzen «nd wenden un» nur gegen da« unreelle, kleinliche und filzige Schachern, das den großten Vorteil mit möglichst geringe« Einsätze zu erzielen sucht, daS jeder Großzügigkeit bar ist. So wie der Deutsche feit jeher den Handel trieb und noch treibt, al« wahrhast „königlicher Kaufmann", hat ihn John vull »iemal« getrieben, da ihm der Krieg auch nicht» andere« al» ein Geschäft, eine Spekulation ist. Die große Offen-sive an der Westfront ist «in Beispiel für die krä-merhafte Auffassung de» Engländer« auch in mili-tSrischen Dingen. Die durch Monate ausgehäufte Munition wurde verschwenderisch geopfert, dagegen konnte sich da» englische Oberkommando nur schwer dazu entschließen, auch die für die Jnfanterieangriffe notwendige» Truppen zu ofern. »uch die mächtig-englische Flotte wurde bi» jetzt immer wieder geschont «nd seit ihrer Niederlage in der Nordsee wird sie noch mehr al» bisher ein Dasein im verborgenen führen. Am liebsten würde Albion seine Teilnahme am Kriege, für dessen Au»br»ch es in so hervorra-gende« Maße verantwortlich ist. daraus beschränkt haben, durch die Absperrung aller Zufuhren vom Auslande Deutschland «nd Oesterreich-Ungarn einer Hungersnot preiszugeben «nd auf diese Weise zu be-siegen. kDaß dieS noch immer die Absicht der Eng. lä»der ist. beweist am beste« der neueste Völker. recht»br«ch, der durch da« Verbot deS holländischen Heringfange» begangen worden ist. veuische Wacht _ Der Weltkrieg. Der Krieg gegen Rußland. Die Berichte de« österreichische« Generalstab e«. 29. Juli. Der Feind hat gestern sein« Angriffe an au«g«deh»te» Frontabsch»itt«n wieder ausgenom-men. Südlich de» Dnjestr wurde der russische An-prall vor unserer östlich von Tlu«acz verlausenden zweiten Linie zum Stehen gebracht. Nordöstlich und südöstlich von N!onasterzy«ka führte der Feind bei Tag und Nacht ununterbrochen seine Angriffskolon-nen gegen die Stellingen der österreichifch-ungari. schen und deutschen Truppen vor. Er wurde überall zurückgeschlagen. Da» Vorfeld ist mit toten und schwerverwundeten Russen bedeckt. Ebcnfo scheitert«» alle versuche de» Gegner», bei Swiniacze durchzu-dringen. Westlich von Luck gewänne« die verbün-beten Truppen einen beträchtlichen Teil de« zestern aufgegebenen Gelände» zurück. Zwischen der T»rha und der von Rowno nach Kowel führenden Bahn wurden »ach Abwehr «ehrerer Anstürme die noch vor dem Stochod stehenden Verteidiger hinter den Fluß zurückgenommen. Sine heute früh nordwestlich von Sokul angesetzter russischer Masfeustoß schtiterte unter großen feindlichen Verlusten. 30. Juli. Die Schlachten in Ostgalizien und in Wolhtznie« dauern unvermindert heftig an. In Ostgalizien würd« namentlich bei Molotylow nord-westlich von Kolomea und im Westen und Nordwesten von Buczacz erbittert gekämpst. Der Feind setzte sein« Angriff« Tag und Nacht Über fort. All« feine Anstr«ng»ng«n scheitert«« »nter schwersten Ver« lüften. Ebenso brachte» ihn die zwischen Bercstrczko und Stowychwa am Stochod angesetzten Angriffe trotz größten MenfchenverbraucheS t«in«rlti Erfolg. Mtist gkbot drn gtgnerifchen Sturmkolonnen schon daS Artillerie- und Jnfauteriefeuer d«r «erteidigrr halt. Wo ei den Russen — wie westlich von Luck bei der Armee des Geoeralodersten von Ter« tyan«zky — vorübergehend gelang, in unser« Gräben einzu. dringen, wurden sie im Gegenangriffe geworfen. Bei Kaizowka am Stochod wurde die Verteidigung nach Abwehr mehrerer russischer Stöße in die Sehne des weit vorfpringendtn Stochodbog«nS v«rl«gt. 31. Juli. Auf den Höhen östlich vonKirlibab« wurden in der vorletzten Nacht durch Truppen der Ar««« Pflanzer-BalNn «in russischer Vorstoß abg«. schlag«,,. In Südostgalizien verlief der Tag verhält-nismaßig ruhig. Im W«st«n und Nordwtsten vo» Buczacz setzt der Feind seine Angriff« nach wie vor mit größter Zähigkeit fort; e» würd« dort auch ge« st«rn erbittert und hartnäckig gekämpst. Di« verbün-beteten Truppen haden alle ihre Stellungen behaup-tet. Unmittelbar westlich von Brody scheiterten meh. r«re nächtliche A»griss« de» Gegn«r«. Auch i» Wol» hhnien opferte der Feind gestern wieder «n,ählige Tausende von Kä«psern ohne jeden Ersolg. Wo im. mer er stürmte, bei Zwiniacze, westlich und nord-westlich von Luck und zu beiden Seiten der vo» Sarnr, nach Kowel führenden Bah», üdrrall brachen seine St»r«kolo«nen zusammen. Südlich von Eto> bqchwa, wo er vorübergehend aus dem linken Sto- Aber wie anfangen? Ich halte e« zunächst mit Adolf Pichler, d«m knorrigen Tiroler, der 1859 seine Gelehrten- und Dichterfeder gegen da« Sch«ert vertauscht«. d«n Wel-schen entgegengehend. Al« Wichtigste« verlangte er. daß Südtirol von d««isch«n Beamte» gesührt sein soll«. Der Schuß in» Schwarz«! Und hätte man dieser Sti«m« gefolgt, nicht durch eine Politik de» Liebkindsein« die' welsche Unersättlichkeit zur Uner. träglichkeit werden lassen, wären die Welsche« nicht dahin gekommen, Milde als Schwäche auszulegen, daß dieser inS aufgezwungene Krieg, i» dem wir unS befinden, vielleicht ohne di« Welschen möglich gewesen wäre. Doch sei de«, wie ihm «olle: Wir müsse» Pichler« Forderung wenigsten« von heute ab »l« heilige betrachten, verdeutscht Tirol, Ihr Re-gi«rungsv«rtreter! Weh«. w«nn Kinder und Kinde», linder noch immer Welsche al« Regierend« habrn sollten I „Tief im Fühle», hoch im Denken, Fest bei allen Wetterschlägen. Mild dem Schwachen, stolz dem Freche» Sollst Du Dich zum Manne prägen!» Adolf Pichler. Und «in Zweit«»: Die deutsch« Schul«. Ich meine, wo i«««r sie möglich und notwendig ist. Auch in diese« Punkte war die Politik nicht weitsichtig. Soll der va»m erstarke», braucht er starke Wurzeln. Noch vor wenige» Jahren hatten wir selbst in Or- ten, wo e« bereit« viele deutsche schulpflichtige Kinder gab, — ich erinnere nur an Riva — einen wahren Kampf zu bestehen, ehe e« zu einer deutschen Schule kam. Die welsche HintertreibungSkunst war so weit gediehen, daß in genannter Stadt, wo vielleicht zwei Drittel vom deutschen Gelde leben, sür die endlich erkäwpste deutsche Schule kein Stockwerk in ganz Riva zu haben war! Und ein Dritte«: Wo immer im deutschen Sü> den eine Gemeinde ist — ob Stadt oder Land — rufe ich politischen und kirchlichen Behörden zu: »Tut Eure Pflicht!" Wer Umschau hält — ich brauche nur an Winterkur. und Sommerorte zu denlen — könnte al« Deutscher »st die Fanst ballen. Wohl gibt e« Ausnahmen, wahrhaft deutsche Männer, aber wie viele? Weiber im ManneSgewande, schwächliche, kurz» sichtige Köpfe in Menge, denn die Gemeinden waren in der Regel nicht deutsch, sondern römisch. Schon daben wir aus deutsche« Boden zuweilen welsche Priester, vorgeschoben vom welschen Bischof, und ob» gleich sie deutsch predige», ist da« Herz undeutsch; »nd schon haben wir aus ladinischem Boden, dcm uns überaus sreundlich gesinnten, zuweilen welsche Lehrer, die ladinische Volksjugend vcrwelschend. Die welsche Täckc war schon gestern, und sie wird mor-gen und übermorgen fein, wenn wir ei nichts »er-stehen, ihr die Ader gründlich zu unterbinden. Schon war u»S der deutsche Bauer vielfach gefährdet durch falschen Geschäftsgeist. vo« Welschen erhofft« er mehr. Kummer 61 choduser Fuß faßt«, wurde er wieder zurückgetritben. Die i» Wolhynieu kämpfenden verbündeten Tr»ppen haben gestern mrhrer« russisch« Offiziere und 2000 Mann gefangen genommen und drei Maschin««ge-wehre erbeutet. 1. August. Eine einzelne gegen Wulka (am Ogin«ky Kanal) vorgehende russische Kompanie w«rde durch Vorstoß deutscher Abteilungen vernichtet. West-lich von Logischin sind i« den gestern berichtete« Kämpfen über 70 Gefangene eingebracht worden. Verschärfter Artilleriekamps beiderseits de» Nobels««». Der Angriff «ineS feindlichen Bataillon» wurde ist« lich deS See» blutig abgewiesen. Gegen die Stochod« front erschöpft«« sich die Russen weiter in ergebni»« losen Angriffen; dreimal wurden sie bei und nördlich von Smolary durch Feuer zum Umk«hr«n gezwun-gen. bei PorSk (nordöstlich der Bah» Kowel—Rowno) wurden st« im Gegenstoß geworfen, zwischen Wito-niez und Kisielin stürmten ste bi« zu sechsmal vergeblich an. Um den Besitz einzelner Gräben bei Witoniez wird hartnäckig g«kä«pft. E» wurden fünf Offiziere, über 200 Man» gefangen genommen. Südlich der Turya Patrouillen- und Handgranaten-kämpfe. Di« Truppe» de« General« vo« Linsingen haben im Juli 70 Offiziere, 10.998 Mann gtsan-gen genommen und 53 Maschinengewehre erbeutet. Bei der Armee de« Generals Grase» v. Both«er brach ein feindlicher Vorstoß südwestlich von Burka-now im Sperrfeuer zusammen. Im Koropiecadschnitt westlich von Buczacz rege GesechtStäligkeit; größere feindliche Angriffe sind hier gestern nicht erfolgt. In den letzten Kämpfen sind 27 l Russe« gefangen ge« nom«en worden. 1. August. Die Kämpfe bei Molodylow nord-westlich von Kolomea endeten sür den Feind auch gestern völlig ergebnislos, seine Angriffe scheiterten. Bei Buczacz flaute die GesechtStäligkeit um mittags etwa« ab. Ein bei WeleSnio» angesetzter Nachtan-griff dir Russen wurde glatt abgewiesen. Auch süd-westlich und westlich vo» Luck ließ der Gegner, os-senbar durch seine außergewöhnlich hoben Verluste gezwungen, eine Pause in seine» Angriffen eintreten. Dagegen setzte er nördlich der oberste« Turtz«, fex» ncr am Stochodknie bei KaSzowka nnd nördlich der von Sarny nach Kowel führenden Bahne seine An« stürm« in unverminderter Heftigkeit fort. Er wurde überall, zu« Teil schon durch Fe«er, zu« Teil im Nahkamps zurückgeworfe«. An der Nordoftfront süd» lich de» Pripjati wurde« im Juli i«»gefamt 90 r«s» sifche Offiziere, 18.000 Ma«n und 70 Maschinen-gewehre eingebracht. Der Stellvertreter de» Chef» de» «eneralstabes: v. Hifer, Feldmarschall-Leutnant. Di« Berichte der deutsch«« Obersten Heeresleitung. HeerkSgrupp« de» G:neralseldmarschall» von Hindenburg. 29. Juli. A» der Front kein« besonder«« Er« eigniss«. Unser« Flieger griff«« mehrmals mit Er-folg feindliche TruppentranSportzüge und Bahnan« lagen an. „Ja, wie können wir« ändern, die Welfchrn komme» halt!". sagt« ei« Pustertaler, al« ich ihm vorwarf, auf deutschtm Boden sich «i»« welsche Ladnerin zu halt«». .Di« Welsche» bringen Geld!" sagt« «in an-derer, wo sie Jahr sür Jahr di« Wälder auSroden, um sie nach Mailand zu führen, Welsch« zu Millionären machend. Schon die Verhunzung vieler Orte durch welsche Straß««- und HSuskrbenenn«ng«n ist schändlich; jtdeS HauS wird womöglich zur „Villa" gemacht, jede« Ladengeschäft womöglich soll durch welsche, französische und englische Namen glänzen, wie ja Handwerker und Kausmann nur zu oft sich dem welschen Lehrbub, die welsche Lad»eri» nehmen, da« heißt, die z»künstigen Meister und Kaufleute zu welschen Geschäft«, und Hausbesitzern des deutschen Süden» machen! .Werdet deutsch!" rief ich der Arbeiter-Jung-mannschaft zu, wie der deutsche» Bürgerschaft a« Tage der Jahrhundertfeier der Schlacht von Leipzig. Heute, wo hinter roten Dolo«itenwä»den Blut in Ströme« fließt, glauben bereit» viel«, daß die Gefahr vorüber fei. „Ah, die Welschen! Die sein mer loS Allei». wer so denkt, anstatt zu handeln, der hat aus drm großen, furchtbaren Ringen, da» unS die Gegenwart gebracht, »icht» gelernt. Ewald Haufe. Nummer G1 Heeresgruppe deS Generalfeldmarschall« Prinzen Leopold »on Bayern. Buch die gestern früh .,och nicht abgeschlossenen Kämpfe an der Fron» Skrobowa —Wygoda sind völ-Ug zu unseren Gunsten entschieden. Heeresgruppe deS G«r«ral« von Linsingen Die Russen haben ihre Angrisse gestern auch auf Teile de« Stochodabfchnittes und die Front nordwestlich von Luck »»Sgedehnt. Ein nordwestlich von Sokul angesetzter starker Angriff wurde mit schweren Verlusten sür den Feind abgewiesen. Schwächere Vorstöße an anderer Stelle der Stochodsront sind ebenfalls gescheitert. Nordwestlich von Luck ist es dem Feind gelungen, nach mehrmaligem vergeblichen Anlauf, in «nfere Linie in der Gegend von Tryster einzudringen und uns zu veranlassen, die bisher noch vorwärts deS Stochod gehaltenen Stellungen auszugebe». Westlich von Luck ist der russische Angriff durch unseren Gegenstoß zum Stehe» gebracht worden. Bei Swiniacze (östlich von Gorochow) wurde der Feind glatt abgewiesen. Ein russische« Flugzeug ist südlich von Perespa im Lustkampf« abgeschossen. Heeresgruppe des General« Grasen v, Bothmer. Mehrfach wiederholte russische Angriffe in der Gegend nirdlich «nd südöstlich von MonasterzySta brachen unter großen Verlusten für den Gegner zu fammen. Heeresgruppe deS GeneralfeldmarschallS von Hindenburg. * 30. Juli. Stärkere feindliche Patrouillen wur-den durch Feuer am Uebergange der Düna gehindert. Bahnanlagen an der mit Truppentransporten belegten Strecke Wilejka—Molodeczno—Minsk sowie vor der Heeresgruppe de« GcnertlfeldmarfchallS Prinzen Leopold von Bayer» die Bahnhöfe Pogorjelzy und Horodzieja wurden erfolgreich mit Bomben belegt. Am Abend brach ein russischer Angriff füdlich von Skrobowb in unserem Feuer restlos zusammen. Heeresgruppe des Generals von Linsinge». Die feindlichen Angriffe habe» an Ausdehnung und Stärke noch zugenommen. Sie erstreckten sich mit Ausnahme einzelner Abschnitte auf die Front von Stobychwa (am Stochod nordöstlich Kowel) bis westlich von Beresteczko. Sie sind unter ungeheuren Verlusten für den Angreifer meist im Sperrfeuer ge-scheitert. Nur an wenigen Stellen der ganzen Front ist es zum Nahkampke gekommen. Eingcdrungener Feind wurde durch Gegenstoß wieder zurückgeworfen oder feinem Fortschreiten ein Ziel gefetzt. Nachis wurde die längst beabsichtigte Zurücknahme der Trup pen aus dem nach Osten vorspringenden Stochod-bogen riß.blich der Bahn Kowel—Rowno aus tie kurze Sehne ohne Störung durch den Gegner durch-geführt. Heeresgruppe des Generals Grafen v. Bothmer. Auch gestern haben russische zum Teile staike Angrifft nordwestlich und westlich von Buczacz keinerlei Erfolg gehabt. 3l. Juli. Beiderseits »on Friedrichstadt wur-den russische Aufklärungsabteilungen abgewiesen. An griffe gegen unsere Kanalstellung westlich von Log! ichin und bei Nobel (am Strumitnz, südwestlich von PinSk) sind geschtitert Die gegen di« Heeresgruppe des Generals von Linsingen fortgesetzten starken Anstürme der ruffi schen Trupptnmaffkn sind auch gestern siegreich ab gewehrt worden; sie haben dem Angreifer wiederum die größten Verluste eingetragen. Den Hauptdruck legt« der F«ind aus den Abschnitt beiderseits k« Bahn Kowel—Sarny, zwischen Witoniec nnd Turya, südlich der Turya und beiderseits der Lipa. Ein wohlvorbereittter Gegenangriff warf den bei Zarecze (südlich von Stobychwa) vorgedrungenen Feind zu rück. Soweit bisher festgestellt, wurden gestern 1889 Russen, darunter 9 Offiziere, gefangen genommen Unsere Fli«gerg«schwader haben während der letzten Kampftage dem Gegner durch Angrisse auf Unter-kunftLorte, marfchiertndc und biwakierend« Truppe» sowie die rückwärtige» Verbindungen erheblichen Schaden zugefügt. Arme« d«S General« Graf«« Bothmer. In Fortsetzung der Angriffe im Abschnitte nord westlich und westlich von Buczacz gelang es den Russen, an einzelnen Stellen in die »orderst« Ver-teidigungSlini« einzudringen. Sie sind zurückgeworfen. All« Angriff« sind siegreich abgewehrt. Deutsche Wacht Seite 3 Gegen Frankreich und England. Großes Hauptquartier, 29. Juli. Im Somme« gebiet fanden lebhafte Artillcriekämpfe statt. In der Gogend von PoziereS scheiterten starke englische An-Iltisse. Hart nördlich der Sommc wurden Angriffs-vrrsnch« durch Feuer unterdrückt. Im MaaSgebiet v«rli«f der Tag ohn« Jnfant«ri«Iäligkeit. Englische« F«u«r ans Französisch Comines verursachte Verlust« unter der Bevölkerung und großen Sachschaden, in« dessen keinerlei militärischen. Ein feindliches Flugzeug wurde bei Roclmcourt (nördlich von ArraS) durch Volltrrffer der Abwehrgeschütze heruntergeschossen. 30. Juli. Das feindliche Feuer ist zwisch«» Ancrebach nnd Somme zu größter Heftigkeit gestei-g«rt. Englische Teilaiigrisfe bei Pozier«S und Lon-gueval blieben ergebnislos. Südlich der Somme und östlich der Maas lebhaft« Artilleriekämpfe. Be. La Chalade (Weftargonne») setzt« Leutnant Baldamui cinrn fünften Gegner im Lustkampfe außer Gefecht; außerdem wurde je ein feindliches Flugzeug am Ost-cande der Argonncn und östlich von Sennheim ab-geschossen. 31. Juli. Die englischen Unternehmungen bei PoziereS und Longneval «rstrkcklen sich bis in den gtstngrn Tag. Sie leiteten «inen neuen englisch ranzöstschtn Angriff ein, drr zwischen Longneval und der Somme am Morgen unter Einsatz von min-destcnS sechs Divisionen «inh«itlich erfolgte, während er zwischen PoziereS und Longueval tagsüber durch unser Sperrfeuer niedergehalten wurde und erst abends in Einzel.ingriffen mit ebenfalls sehr starke» Kräften zur Durchführung kam Ueb rall ist der Ftiud unler schwersten blutig?« Verlusten abgewiesen worden. Keinen Fuß Boden hat er gewonnen. Wo es zu Nahkämpscn kam, sind sie dank dem schn«idi-gen Dranjgehcn bayrischer und sächsischer Reserve-trnppen sowie topserer Schleswig-Holsttiner zu un-seien Gunsten entschieden. 12 Offizier«, 769 Mann deS Gegner« wnrden gefangen genommen, 13 Ma-fchinengewchre erbeutet. Südlich der Somme Arttl-lerickämpfe. In der Gegend von Prunay (Champagne) brach ei» schwacher französiicher Angriff in unserem Feuer zusammen. Oestlich der MaaS verstärkte sich daS Artillkriefeuer mehrfach zu größerer Hrfligkeit; südwestlich deS Werke« Thiaumont fanden kleine Handgranatenkämpfe statt. Ein feindlicher Flieger-angriff aus ConflanS wurde mit F-uer auf Pont a Mousson beantwortet. Ein aus Müllhrim i» Ba-den angesetztes französisches Flugzeuggefchwader würd« bei Ntiienburg a. Rh. von unseren Fokkern gestellt, in die Flucht geschlagen, verfolgt; daS feindliche Führtrflugzeug wurde nordwestlich von Mühlhausen zum Absturz« g«bracht. Leutnant Hoehndorf fetzt« nördlich vo» Bapaume den II., Leutnant Wintgens östlich von Peronne den 12. Gegner außer Gefecht. Je «in fralizösifcher Doppeldecker ist westlich von Pont a Mousson und südlich von Thiaucourt (dieser durch Abwehrfeuer) abgeschliffen. 1. August. Nördlich der Somme haben räum lich btgrenzt«, aber erbittert« Kämpfe als Nachw«he» der großen Angriffe am 20. Juli stattgtfund«» ; weft lich deS Foureau Walde« auf schmaler Front ring« drungene Engländer sind hiuauSgeworfen. Ein in acht Wellen vorgetragener ftindlicher Angriff in der Gr gend von Maurrp^S ist glatt abgewiesen. Hatt nörd lich der Somme am Abend vorbrechende Franzosen sind nach erbittertem Kampfe an dem Gehöfte Mo nacu restlos zurückgeschlagen. Südlich der Somme lebhaft« beid«rfri>ig« Artillerietätigkeit, ebenso auch rechts der MaaS, besonders im Abschnitt von Thiau mont—Fleury und östlich davon; hier wurden gestern früh Vorstöße feindlicher Handgranatentrupp«n ab gewiesen. Durch umfangreiche Sprengung zerstörte» wir die französisch« Stellung nördlich von Flirey in einer Ausdehnung von etwa 200 Metern; unser« nachstoßenden Patrouillen machten einige Gefangene. Unternehmungen feindlich«! Erkundungsabteilungen sind westlich von La Basse«, nördlich von Hulluch, südlich von L00S und südöstlich von ReimS gtschei tert, Durch Bombenabwurf wurde in Wervicq», Belgisch ComineS und anderen Orten hinter unserer Front unbedeutender militärischer Schaden angerich tet; e« sind zahlreiche Opfer unter der Bevölkern;,g verursach». I« «in f«indlich«i Flugzrug ist gtstern und am 30^ Juli durch Abwehrfeuer innerhalb un-serer Linie» im Somm«>Gebiete, ein w«it«r«S gestern im Luftkampfe bei LihonS abgeschossen. Oberst« Heeresleitung. Der Krieg gegen Italien. 29. Juli. Amtlich wird verlantbart: Züdwest lich von Pancveggio wurde «in Angriff abgewiesen 30. Juli. Aus den Höhe» südwestlich von Pa neveggio wurde der Angriff «ineS italienischen Ba aillonS abgewiesen. Sonst an einzelnen Frontab« chnitte» lebhaftere Geschützkämpfe. 31. Juli. In den Dolomiten wurde gestern im Gebiete der Tofana der Angriff mehrerer Alpiniba-taillon« blutig abgewiesen. 135 Italiener, darunter Offiziere, wurden gefangen, 2 Maschinengewehre erbeutet. An der Jsonzofr««t unterhält die feindliche Ar-tilleri« ein heftige« Feuer gegen den Tolmeiner und Görzer Brückenkopf, sowie gegen unsere Stellungen am Monte San Michele. ver Stellvertreter de« Chef« des Generalstabe« : v. Höfer, Feldmarfchall-Leutnant. Ein neuer geppelin Angrisf auf London und Ostengland. Mehrere Marineluftfchiffgefchwader haben in der Nacht vom 31. Jnli zum 1. August London und die östlichen Grafschaft«» Englands «rfolgreich angegriffen und dabei Küstenwerke, Abwehrbalterien, »wie militärisch wichtige Industrieanlagen auSgiebig mit sichtbarem Erfolge mit Bomben belegt. Alle L«ft-schiffe sind trotz heftiger Beschießung, die schon auf »em Anmärsche durch Seestreitkräfte einsetzt«, «nver-fehrt zurückgekehrt. • Der Chef des AdmiralftabeS der Marine. Dom Balkan. Oesterreichischer Bericht. An der unteren Vojusa erhöhte Gefechtstälig-seil. Am 26. Juli stürzt« ein feindlicher Flieger nach Lustkamps über den Dorian See ab. Der Krieg der Türkei. Die Berichte de» türkischen Haupt, quartier«. 28. Juli. Jrakfrvnt: Im Abschnitt Felahie keine Kampfhandlung, Im Euphratabschnitt erbe« tete» unsere Krieger einige mit Lebenimittel» bela dene feindliche Schiffe, wobei von der Besatzung 9 Engländer gelötet und 4 verwundet wurden. KaukasuSsront: Aus dem rechten Flügel schickte der Feind nach vorangegangenem Geschütz- »nd Ge-wehrfeuer mehrer« ErkundungSabtcilungen vor, die sich unfcre» Schützengräben zu nähern versuchten, jrdoch überall durch unser Feuer verjagt wurden. Ein« feindlich« Kavallerieabtkilung würd« unlrr hef-tigern Feuer unserer Geschütze in die Flucht g'schla-gen. Im Zentrum und am linken Flügel kein Vor-komniniS von Bedeutung. Am 22. Juli warf «in «nglischeS Flugzeug, das von einem Schiff aufgeftle-gr» war und durch französische Torpedoboote unter-stützt wurde, Bomben über Haifa und Umgebung ab. Einige Kinder und eine Frau erlitten ver-letzungen. Aegyptifche Front: I« d;r Gegend von Katia nehmen Patrouillenzusammenstöße einen für «n» günstigen Verlauf. 29. Juli. Infolge russischer Angriffe, die in der Richtung «us Baiburt und Mamachatun gegen unsere füdlich deS Tfchoroch gelegenen Zentrum«stel-lungen unternommen worden sind, traten unsere Truppen, nachdem sie in den hintereinauderliegenden Linien Widerstand geleistet hatten, einen geordneten Rückzug an. Unsere nördlich be« Tfchoroch an der Küste aufgestellten Truppen de« linken Flügels zogen sich gleichfalls über unsere Anordnung und freiwil-lig zurück, wobei si« der Bewegung deS Zentrums folgten. Jnsolgtdkssen find di« Ortschaften Baiburt Gümüfchchan« und Ersingjan in die Hände des Feinde» gefallen. Die Fortschritte, welche die Russen um den Preis blutiger Verluste erzielt haben, haben keinen Charakter, der unsere allgemeine Lage an dieser Front beeinträchtigen kann. Die in den russi« schen amtlichen Heeresberichten enthaltenen Uebertreibungen über unseren Rückzug, ber sich nur au« der Notwendigkeit der Lage ergeben hat, sind u»be-gründet. Die Russen bemühen sich, unsere Bewegung al« Flucht darzustellen. ES ist jedoch daraus hinzu-weise», daß unsere Armeen, abgesehen von 2 durch daS Feuer zerstörten Kanonen, nicht« zurückgelassen haben. Die Wegschaffung der gesamten Artillerie und de« Material« beweist di« vollkommene Ord-nung deS Rückzuges, zu dem sich unser« Armee aus verschiedenen Erwägungen entschlossen hat. Während dieser Kampfhandlnng unternahmen wir mehrere Gegenangriffe in einigen Abschnitten und machten eine große Zahl Gefangener. Der Verlust »on Er-singjan ist zwar bedauerlich, aber da e« eine offene Stadt ist, wird er auf unsere allgemeinen Operationen keine» Einfluß üben. Auf dem rechten Flügel ist die Lage in den Abschnitten Musch und BitliS unverändert. Von Zeit zu Z«it vom Feind« unter- Celte 4 Kommene Kampfhandlungen «erden durch Gegen-Unternehmungen unserseits vereitelt. Auf einer ande-ren Seite sind die russischen Streitkräfte, denen es gelungen war, den Abschnitt Rewandui zu erreichen, im Gefolge mehrerer für un« glücklicher Kämpfe von der Grenze verjagt worden. SO. Juli. Jrakfront: Im Euphratibschnitt er» beuteten wir ei» feindliche« Motorboot, daS von unserer Artillerie iu Brand geschossen worden war. Persische Front: Scharmützel. Der Kamps zwischen unseren Abteilungen und russischen Streit-frästen, die nach ihrer Bertreilung aus Revanduz gegen die Grenze geworfen wurden, geht zu unseren Gunsten weiter. Durch Gegenangriff wurde hier eine beherrschende Höhe dem Feinde wieder entrissen. Die russischen Streitkräfte, die gezwungen wurden, au« der Ortschaft Sakiz in nordöstlicher Richtung zu fliehen, werden von den unserigcn verfolgt. KaukasuSfront: Der Berg Antik, 20 Kilometer südöstlich von Mufch, der sich in den Händen deS Feinde« befand nnd der die umliegenden Gebiete be> herrscht, wurde dem Gegner »on unseren Truppen im Angriff wieder entrissen. Heftige feindliche An-»risse gegen unsere Stellungen im Abschnitt O^nott, 30 Kilometer südöstlich von Baschköj, wurden von unseren Truppen durch Geg nangriff mit dem Bajonett vollständig abgeschlagen. Bei diesem sür den Feind fruchtlosen Angriff erlitten die Russen schwere Verluste; die Zahl ihrer Toten übersteigt tausend. Unsere Truppen, die sich zehn Kilometer westlich von Erzindjan hielten, habe» durch ihre heftigen Gegen-aktionen die VorrückungSversuche de« Feinde« ver-eitelt. Die feindlichen Streitkräfte, die sich 13 Kilo-meter südwestlich von Gümüschchane verschanzt hatte», wurden von unseren Truppen angegriffen, au« ihren Stellungen geworfen und gegen Osten ab-gedrängt.^ AegMische Front: In der Umgebung vou Ka-tia weisen unsere vorgeschobenen Abteilungen seind-liche ErkuiivungSadtcilungen überall, wo sie ihnen begegnen, ab und gewinnen schrittweise Boden gegen Westen. Bei einem der letzten Zusammenstöße hatte der Feind Verluste an Toten und Verwundeten und ließ auch Gefangene in unseren Hände». 31. Juli. Aegypiische Front: Von unseren vor-geschobenen Abteilungen auSgcsaudte Erkundung«-kolonnen bestanden erfolgreiche Kampfe mit feindli-chcn Pairouillen. Nöidlich von Katia stürzte ein durch unser ftcuer beschädigtes feindliche« Flugzeug am MeereSgestade nieder. Die Be>atziwg flüchtete, nachdem sie den Avparat in Brand gesteckt hatte. Eine eigene Patiouille verjagte in der Nähe de« ab-geschossenen Flugzeuges eine feindliche Kavallerie-abteilung und erbeutete daS Maschinengewehr de« Flugzeuge« sowie andere« Kriegsmaterial, daS sich im Flugzeuge vorfand. Kaukasusfront: Eine« unserer Flugzeuge bewarf wirkungsvoll feindliche Lager und Parks mit Bom-ben. Ein über Ari Burnu erschienene« feindliches Flugzeug wurde durch da« Feuer unserer Geschütze verjagt. Ein feindliche« Schiff scheiterte am Ufer einer der Inseln westlich von Aivalik. Tripolis zurückgewonnen. In Tripolis haben die Araber den Italienern eine entscheidende Niederlage bereitet. Sie haben 6000 Italiener gesangen, die übrigen gelötet, so daß ganz Tripolis von den Italienern gesäubert ist. Aus Slitdl und |aiiD. Ehrenbürgerernennung des Statt Halters. Der Statthalter von vteiermark Man-sred Graf Clary und Aldrlngen wurde von den Ge-meindcvcrtretungen Hörberg, Drachenburg, Prevoije, Peilenstein, DrenSkorebro, Presetfchno, Schleinitz, St. Peter am Königsberge, Satteldorf und Lastnitsch einstimmig zum Ehrenbürger ernannt. E« ist dies da« äußere Leichen der Dankespflicht für die werk-tätige Unterstützung, zufolge der eS der BezirkSver-tretung Drachenburg nun ermöglicht wurde, den schon seit Jahren angestrebten Bezirksstraßenbau Fuchs-dors—Prevorje—St. Urban in Angriff zu nehmen, sowie sür das hilfreiche Eingreifen anläßlich de» ver-heerenden Brande» in der Ortschaft Satteldorf. Mit dem erwähnten BezirkSstraßennrudaue wird die Ausgestaltung des derzeit jede BcrkehrSentwicklung hemmenden Bezirksstraßennetzes im Bezirke Drachenburg nach einem großzügig entwickelten Plane eingeleitet.. Mit der Vollendung des BaueS wird die wirtschaft» liche Erschließung eines nicht unwesentlichen Teiles des steinschcn Unterlandes herbeigeführt. Deutsche Kpacht 25 Jahre im Dienste der Stadtge-meinde Cilli. Am 1. August waren e« 25 Jahre, seitdem der städtische Verwalter Peter Derganz al« Oekonom in den Dienst der Stadtgemeinde Cilli ein-getreten ist. Herr Verwalter Peter Derganz ist einer der verdientesten und tüchtigsten Beamten der Stadt Cilli und hat seine Obliegenheiten mit größter Um-sicht, mit beispielgebendem Eifer erfüllt und in dem ledhaften Dränge, sich zum Wohle de« Gemeinwesens zu betätigen, in dessen öffentlichen Leben stets eine hervorragende Rolle gespielt. Seit vielen Jahre» steht er an der Spitze deS Militärveteranenrereine«. Er ist die Seele und der überragende Führer der Frei-willigen Feuerwehr in Cilli und hat sich bei allen nationalen Veranstaltungen in der verdienstvollsten Weife betätigt und hiebei reiche Anerkennung erworben. Der Gemeinderat beschloß, dem hochverdienten Beamten zu seinem Jubeltage eine namhafte Ehren-gäbe überreichen zu lassen. Montag den 31. Juli abends fand in der Meisternde des Deutschen Hau-seS ein Festmahl statt, welche« die Beamtenschaft der Stadtgemeinde zu Ehren deS Gefeierten veranstaltete. Bei diesem Festmahle erschien auch der Bür« germeisterstellveitrcter Karl Teppey, der mit Worten herzlichster Anerkennung dem Bei Walter Derganz du Ehrengabe der Stadtgemeinde Cilli überreichte. Stadt-amtSvorstand Dr. Otto Ambroschitsch verehrte ihm namens der Beamten einen prachtvollen Krieg», becher, in dem die Namen der städtischen Beamten eingeätzt sind. Goldene Hochzeit. Sonnlag feierte unser hochgeschätzter Mitbürger, der Hausbesitzer Herr Lud-wig Kossär mit seiner Gattin Julie geb. Mendl den 50jährige» Bestand ihres so glücklichen EhebundeS, zugleich mit der silbernen Hochzeit ihrer Tochter, Frau Anna Staudinger. Die kirchliche Feier sand in der Pfarrkirche statt. Die Kirche war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Die Feier im Hause nahm einen überaus herzlichen Veilauf. Es hatten sich 5,3 Familienangehörige eingkfunden, darunter vier hochbetagte Schwestern der Jubilarin. Eine be-sondere Weihe erhielt die Veranstaltung dadurch, daß Herr Bürgermeisterstellvertreter Karl Teppey im Namen der Stadtgemeinde persönlich die Glück-wünsche überbrachte und die Jubelpaare durch Ueber-reichung prächtiger Blumenstränße erfreute. Unter den zahlreichen herrlichen Geschenken, die von den vielen Freunden der Familie eingelangt waren, seien die Blumenspenden der Familien Leskoschek und Re-beuschegg besonders hervorgehoben. Kaisertombola Die Vorarbeiten sür die große Kailertombola, die am 15. August auf der Festwiese stattfinden wird, nehmen ihren rüstigen Fortgang und eS bleibt außer Zweifel, daß diese Veranstaltung einen schönen und wohl auch sehr er-folgreichen Verlauf nehmen wird. Der Ausschuß, an dessen Spitze H>err Gustav Stiger steht, ist in uner-müdlicher Weise tätig, um eine große Anzahl wert-voller Beste aufzubringen, so daß wohl kaum Je-münd der Verlockung widerstehen wird, Tombola karten zu erwerben. Wir richten hiemit nochmals an die Bewohner unserer Stadt die dringende Bitte, die Veranstaltung durch Widmung von Besten zu fördern. Solche Widmungen wollen in den Bormit-tagSstunden im Stadtamte abgegeben werden. Wiederholte Kriegsaüszeichnung. Der Sohn unseres Mitbürgers Herrn Josef Jarmer, Artillerieleutnant Fritz Jarmer, wurde, nachdem er sich bereits im Kampfe gegen die Russen die silberne TapserkeitSmrdaille erworben hatte, jetzt neuerdings auf dem Italienischen Kriegsschauplätze mit dem €ig> num laudi» ausgezeichnet. — Der jüngere Sohn, Willi Jarmer, kämpft ebenfalls als Einjährig-Frei-williger bei der Artillerie in der Bukowina gegen die Russen. Wohltätigkeit« - Konzert im Stadt-parke. Am DvnnerStag den 3. d. findet bei günstiger Witterung das 22. WohltätigkeitSkcnzerl der Musikabteilung des Ersatzbataillons des Jnf.-Reg. Nr. 87 im Stadtpark statt. Beginn 0 Uhr nach-mittag, Ende 7,8 Uhr abend«. Eintritt 20 Heller sür die Person. Kinder unter 10 Jahren frei. Soldatenbegräbnisse Die Infanteristen Josef Fiedlacka, L.-J.-R. 25 und Georg Strievic, L.-J -R. 37 sind hier Krankheiten erlegen, die sie sich im Felde zugezogen hatten und wurden am I. August am Cillier Heldensriedhose bestattet. Lichtspielbühne. Zwei Spielsolgen voller Abwechslung! Jene von SamStag und Sonntag „schulfrei" mit dem Doppelschauspiele auf der Lein-wand und den freudigen Zuschauern, die zweite mit dem wirklich brillanten Kni»-,Romane" (endlich ein-mal kein .Drama") „Drei Kreuze". — Gut waren die Bilder von der See, derblustig „Der Mann ohne Herz" selten schön die Bilder vom serbischen Kri.gs^ Nummer 61 schauplatze. — Auch einen wirklich heiteren nordi-schen Film bekamen wir zu sehen; der allerdings recht rätselhaft „Eine glückliche Ehe" heißt, wo eS sich um zwei Ehe» handelt, die einerseits durch die Schnarchleistungen des Gatten, andererseits durch die Verspieltheit und Genäschigkeit der Gattin in Brüche zu gehen drohen. Da lernen wir daS Ideal eine» Bürgermeister» kennen, welchem die Brüchig-seit der vo» ihm zusammengeschweißten Ehen nahe geht, nnd der durch eine äußerst lustige Zusammen-kunst der Ehegatten auf einem M««kenballe alle» wieder in die besten Geleise bringt. Moral der Ge-schichte; c» ist nicht gut aSein zu sein, auch wenn man zu Zweien ist. Sin ehrlicher Landwehrmann machte bei dieser Posse die laute Bemerkung: „Dös kommt davon, weil» keine Kinder haben' und fand allseitige Zustimmung. — Die .Drei Kreuze' sind ein wirklich gute» Kinostück, in welchen alleS bis auf eben diese eigentlich ganz überflüssigen Kreuze klappt. — Allerding» ist e» mehr dem Kino al» dem Leben entsprechend, daß sich ein augenscheinlich sehr reicher Maler — auf dem Gebiete de» PorträtmalenS dürfte er sich aber fein Geld nicht erworben haben, wie daS Bild feiner Gattin zeigt — sich aus einem Räuberwirtshaus die Frau holt, ohne die etwaigen Folge» einer solchen Verwandtschaft zu bedenke». Daß die wirklich nette, verabschiedete Geliebte, nebst-bei eine famose Reiterin, darüber nicht entzückt Ist und der Gattin allerlei Schwierigkeiten macht, j» sie sogar durch thre eigene Verwandtschaft rauben läßt, sieht sich sehr gut an. Dabei empfinden wir so recht die Wohltat des Kinos, das uns wohl alleS mit größter Naturwahrheit zeigt, unS aber vor gehaltenen Reden bewahrt und auch die Atmosphäre, in welcher sich einzelne Szenen abspielen, nicht atmen läßt, sondern die gut ventilierte Lust unseres lieben Thea-ters! Daß bei der Geschichte die Waldschenke in die Luft fliegt, ist ein passendes Gegenstück zu dem Un-«ergänze der „Anette" im Wrak und wirkt jedenfalls aus die Nerven zart besaiteter Zuseher recht angenehm anregend. Der berechnete Zuschauer denkt nur daran, was der Film dadurch mehr gekostet hat. und unterhält sich so auch aus seine Weise. Jeder unter-hält sich und vergißt auf eine Weile die Sorgen und Gedanke» unserer schweren Zeit. DaS Kino ist somit eine wohltätige Anstalt und wie leicht kann man seiner Wohltat teilhaftig werden I Man braucht nur hineinzugehen — alleS andere kommt von selbst! Revision des Fleisch« und Fettver brauches in den Haushaltungen. Das Stadt-amt wird in der nächsten Zeit durch zwei Abgeord-nete alle privaten Haushaltungen kontrollieren, um sich die U berzeuguug zu verschasse», ob die neuen verschärften Vorschriften bezüglich deS Fleisch- und FettvcrbraucheS strenge eingehalten werden. Diese Revision wird sich naturgemäß in erster Linie mit den vornehmeren Haushaltungen befassen und ei ist selbstverständlich, daß gegen alle, die sich gegen die Vorschriften vergehen, daS Strafverfahren eingeleitet werde» wird. Verband der landwirtschaftlichen (Bt-nossenschaften in Steiermark. Bei der im Anschluß an die BerbandStazung am 27. Juli statt-gefundenen Wahl deS Präsidenten des AussichtSrateS hat der Landeshauptmann Edmund Graf AttemS sich bereit erklärt, dem zum Ausdruck gelangten all-fettigen Wunsche zu entsprechen und daS Präsidium im AussichtSrate beizubehalten. Dem hochverehrten Präsidenten, welcher dem Verbände seit der Grün-dung die werktätigste Förderung angideihen läßt, wurde für die neuerliche Uebernahme de» Präsidium» im Verbände, trotz anderweitiger, vielseittger Jnan-spruchnahme im öffentlichen Leben, der wärmste Dank ausgesprochen. Bei der ebensalls stattgesunde-nen Wahl de« BerbandSanwalteS erklärte sich der Altanwalt Herr Frarz Barta, Gutsbesitzer in Eck-berg bei Gamlitz, über einstimmigen Wunsch der Ausschußmitglieder bereit, die Anwaltschaft beizube-halten. Zum Kanzleileiter de« Verbandes wurde der Borstand der Buchhaltung und langjährige Genossen-fchaftSrevisor Herr Rudolf Schurinek ernannt. guckerzusatzkarten sür Obstverwer tung. Di« Statthalter« hat die politischen Bezirks-behörden beauftragt, die Znckerzusatzkarten für Obstverwertung, welche bis zu 3 in einem Haushalte verköstigten Personen auf 4 Kilo, bei 4 in einem Haushalte verköstigten Personen aus 5 Kilo und bei 5 und mehr in einem Haushalte verköstigten Per-fönen aus 6 Kilo lauten, nunmehr durch die zustän-dige» Abgabestellen der Zuckerkarten zur AuSgabe zu geben. Diese Ausgabe findet bekanntlich nur ge-gen eine eideSstättige Erklärung statt, welche dahin Nummer 61 Deutsche Wacht Seite 5 lautet, daß sich im Hauihalie nicht mehr al» 2»/, 8,1» Zucker für jede darin verkistigte Person im Borrate befinde« und daß feite«» de» Haushaltung«-Vorstände« dafür Sorge getragen wird, daß der auf Grund der Zufatz?arte bezogene Zucker ausschließlich für Obsteinsiedezwecke verwendet wird. Der Ort, wo di« Formnlaie für diese e>de«stättige Erklärung bezogen werde» können, s»wie der genaue Zeitpunkt der ««»gäbe der Zuckerkarten wird von den politischen Behörde* öffentlich kundgemacht und auch in den Tagesblättern v«la«tbart werden. Da e« trotz vielfacher Bemühungen der Statthaltern und der steiermärkischen Zuckerzentrale nicht gelungen ist, die Zufuhr der für die volle Deckung de» Bedarf«» an Einsiedezucker erforderlichen Mengen bereit« jetzt schon sicherzustellen, mußte eutgegen der ursprüng-lichtn Absicht angeordnet w irden, daß die Zucker« zusatzkart« für Obstverwertung in den Monaten Juli und August nur zum Bezüge der Hälfte jener Menge, auf welche sie lautet, berechtigt und daß die Restmenge erst ab September bezogen werden kann. Beim Bezüge der ersten Hälfte der gebührende« Menge ist daher die Zusatzkarte von den Berschlei-ßern nicht einzuziehen, sonder« da» verabreichte Quantum auf der Rückseite der Karte uur anzu-merke» und mit der Unterschrift de» Verschleiß«» oder seiner GeschästSstampiglie zu bestätigen. Erst beim Bezug der restlichen Menge ist die Zusatzkarte vom Verschleiß« einzuziehen. Die Enthebungen vom Landsturm-dienste. In der letzten Zeit nimmt die Anzahl dn vo« d?« Parteien beim Krieg»ministeriom eingebrachte« Gesuche um Enthebung für land« und forstwirtschaftliche Zwecke einen derartigen Umfang an, daß die Erledigung der Gesuche nicht mehr bewältigt werden kann. E» wird doher nochmals nachdrücklichst daraus aufmerksam gemacht, daß EnthebunzSgcfuche dem Krieg«minift«ium und Minist«ium sür Lande»« Verteidigung niemal» unmittelbar, sondern stet» im Wege der politischen BezirkSbehörden dem Ackerbau« mi«lst«i»m vorzulegen sind, da Gesuche, welche bei den genannten militärischen Zentralstellen unmiltel-bar eingebracht w«den, in Hinkunst keine Berück-sichlignng finde«. Desgleichen ist die Eindringung von Enlhebungiansuchen unmittelbar beim Ackerbauministerium nur geeignet, die Verzögerung der Er-ledigung zu bewirken, da da» Ackerbauministerium derartige besuche nicht sofort weiterleiten kann, so«-dem erst den Bericht der politischen Bezirktbehörden einhole« muß. Vorkehrungen in Sommerfrischen und Touristenstationen. Mit Rücksicht auf den gesteigerten Verkehr von Sommerparteien und Touristen in den steiermärkischen Langemeinden hat die Statthaltern alle Unterbehörden dringendst be-auftragt, de« gesundheitlichen Verhältnissen dieser Orte besond«e» Augenmerk zuzuwenden. JnSbeson-dere ist aus alle zulässige Weise der Zustand der Wassttversorgung«- und Entwässerungsanlagen, dann dn Leben»mittelverkehr und da» GasthauSwefen die-fer Orte in steter Aufsicht zu behalten, sowie auch auf die Verwahrung böswilliger oder gefährlicher Haustiere (wie zum Beispi-l bissiger Hunde, bis-artig« Rinder) zu achten. Eröffnung des Privatfeldpostoerkeh-re» zu mehreren Feldpostämtern. Zufolge Erlasse» de» Handelsministerium» vom 26. Juli wir» die Annahme von Privatseldpostpaketen an jeden Montag, Dienstag und Mittwoch in d« Woche zu folgenden Feldpostämtern unter den bereit« be-kannten Bedingungen zugelassen: 8, 16, 32, 34, 46, 48, 61, 64, 65, 73, 79, 88, 95, 98. 106, 165, 177, 178, 181, 183, 200, 217, 218, 221, 223, 224, 242, 269, 277, 278, 304, 307, 316, 323, 511, 512. Sendungen im Feldpostwarenprobenverkehr. Zufolge Erlasse« de» Handelimini-steriumS vom 25. Juli wird der Warenproben»«-kehr unt« den bekanntgegebenen Bedingungen auch zu folgenden Feldpostämtnn zugelassen: 8, 16, 32, 34, 46, 48, 61. 64, 65, 73, 79, 8«. 95, 98, 106, 165, 177, 178, 181, 188, 200, 217, 218, 221, 223, 224, 239. 242, 269, 277, 278, 304, 307, 316, 323, 511, 512, 514 und 517. Aenderungen im PrivatfeldpostpaKet-verkehr. Zufolge Erlasse« de» Handelsministe-rium» vom 27. Juli wird unter den bereit» bekannt gegebenen Bedingungen d« Privatseldpostpaketver-kehr auch zu den Feldpostämtern 20, 28, 37, 43, 76, 133, 138, 146, 148 und 252 zugelassen. Verheimlichung und Verweigerung der verabfolgung von zur Befriedigung notwendiger Lebensbedürfnisse dienen-der Waren Immer wieder werden Klagen laut, daß Gewnbsleme die Berabsolgung von Lebensmit- teln an Personen, die nicht zu ihrer ständigen Kund-schaft gehören, entwed« direkt verweigern oder sich durch Verheimlichung ihr« Lorräte der Abgabepflicht zu entziehen suchen. Die Slatthalt«rei macht daher neuerlich auf die Bestimmungen de» § 482 de» Strafgesetze« aufmerksam, welche lautet: „Wenn Ge-w«b«le»te, welche Waren, die zu den notwendige« Bedürfnissen de« täglichen Unterhalte« gehören, zum allgemeinen Verkaufe feilbitien, ihren Vorrat ver« heimlichen oder davon wa» immer für einem V«' käuf« zu verabsolgen sich weig«n, sind dieselben einer Uebertretung schuldig und nach Beschaffenheit, al» die Ware unentbehrlicher ist, da« erstemal mit einer Geldstrafe von 10 bi» 50 Gulden zu belege«, bei dem zweiten Falle ist die Strafe zu verdoppeln; der dritte Fall zieht den Verlust de« Gewerbes nach sich." Jedermann, der von einer derartige« Aeber-tretung Kenntnis «langt, wird im öffentlichen In-teresse ausgesordert, hierüber sogleich beim zuständi» gen k. k. Bezirksgerichte in Strafsachen oder k. k. Staatsanwaltschaft die Anzeige zu erstatten. Konzert in Rohitsch Sauerbrunn Am 26. Juli (Annentag) veranstaltete die Direktion der Landeskuranstalt «nt« der artistischen Leitung deS He«n Musikdirektor» Alfred klinmann ein im Rahmen eine» KammermusikabendS gehaltene« Kon» zert zu Gunstm der Witwen und Waisen de« drit-«eu Korp». D« Abend kann als nach jed« Rich> tung hin bestens gelungen bezeichnet werden: ein volle« Hau», ein durchschlagender künstlerischer Er. solz und ein erfreuliche« materielle« Ergebni«. Eröffnn wurde die BortragSordnung durch Schubert« D-moll - Streichquartett, da« von dem au« Mitglie« der» de« Kurorchester» gebildeten Vierspiel: Direk« tor KliNmann, Frau Professor Leschciytzky, Herrn Strecha und Popp« (Mitglied der kimgl. ungarischen Oper in Budapest) wirkungsvoll und fein ab-gnönt zu Gehör gebracht wurde. Herr Popper stellte sich hierauf mit drei Stücken von Eui, Am-brosio und Popp« al« vorzüglich« Cellosolist vor, woraus die Kvnzertsänzcrin Fräulein Franzi von Formach« mit der Arie der Frau Flulh auS „Die lustigen Weider von Windfor" sich al« eine anmutige Künstlerin mit überaus wohllautendem Organ und bedeutendem Können erwies. Den Schluß de» «on> zerte« bildNe da« durch H«rn Direktor KliNmann (Klavier), Frau Leschety»ky (Violine) und Herrn Popp« (Eello) vorgetragene Dumki-Tria von Dvo-rak. Den Ausführenden ist dankbarst nachzuahmen, daß sie der intime« Zartheit des Werke« vollauf ge> recht wurden und die einzelnen Sätze stimmungsvoll und mit Temperament zum Ausdruck brachten. Lichtenwald. (Berggoltesdie«st.) Am kommenden Sonntag den 6. d. findet aus d«r Höh« des HaSbcrge« ob Lichtenwald um 4 Uhr nachmtt-tag» «in evangelisch» BerggotteSditnst statt, den Herr Pfarrer May hallen wird. Stlbstverständlich hat hi«zu jedermann freien Zutritt. Qualvoller Tod eines Kindes. Am 22. Juli hatte der 13jährige Postillon«fohn Rudolf Korofec in Meilenstein feinen neun Monate alte« Lrudrr zu beaufsichtigen. Er fetz!« das Kind aus «ine Bank im Hofraume. Danebrn stand ein Topf mit siedendem Wasser. In einem unbewachten Augen-blick wälzte sich da« Kind auf der Bank herum und fiel dabei in den Topi. Der Kleine erlitt am ganzen Körper schwere Brandwunden und starb am 26. Juli unter furchtbaren Schmerzen. Wiesenklee als Gemüse. Versuche, die von einer OffizierSmesse unternommen wurde«, Wie-fenllee al» srische« Gemüse zu verwenden, haben ein durchaus befriedigende« Ergebni« gezeitigt. Gut ge-waschen und ausgesucht liefert dieser zubereitet wie Spinat mit etwas Mehl, Butter (Fett) und Salz aufgekocht, ei» wohlschmeckende» Gemüse, wie zarte Schnittbohnen. — Der gleiche Versuch wurde auch mit den gesunden Blättern des Radieschen unternommen, die ebenfalls ein gut mundendes Gemüse ergaben. Vielen Leuten, die infolge der großen Te«e-rung nicht imstande sind, sich srische« Gemüse zu gönnen, könnte auf diese Weise ein billig« und gleichwertiger Ersatz geboten werden. Vielleicht ge-länge e» auch dadurch, eine Preissenkung bei de« gangbare« Gemüsesorten herbeizuführen. Normalspeisekarten in Wien. Die Speisekarten sollen in nächster Zeit durch die Ge-nossenschaft der Gastwirte einen einheitliche« Eharak-ler «halten. Der Reich»v«ba«d wird nämlich in seinem Verlag eigens zusammengestellte Normalspeise-karten erscheinen lassen, und zwar eine, die sämtliche erlaubten Speisen der fleischlosen Tage und eine, di« all« gestatteten Speisen der übrigen Fleischtage enthält. Di« Gastwirte werden sich dank dieser Neue-rung nicht weit« de« Kopf zerbrechen müssen, wo« sie kochen dürfen, sondern sie werden je nach den Leb«n»mitt«ln, di« sie bekommen, bi« Preise je«er Speisen, die sie an dem Tage bieten, auf die Nor-malspeisenkarten fetzen und die Speisekarten dann dem Publikum aus der Straße ersichtlich machen. Die vorübergehenden werden dann sehe«, welche vo« den erlaubten Speise« i« dem betreffende« Re-staurant zu haben sind. Wie wir erfahren, wird noch erwogen, diese dreierlei Normalspeisenkarten, die in allen Restaurant« und Gasthäusern an Stelle der bisherige« Speisenkarte» treten solle«, in ver-schiedenen Farben einzuführen, «nd zwar für die fleischlosen Tage in Hellblau, die für die fettlosen Tage in Gelb und di« für di« andrren Tage in Weiß. Auf diese Weise wird man schon von weitem durch die Farben der Speisenkarten erinnert werden, daß fleisch« oder fettloser Tag ist. Der fettlose Samstag. Die Besorgnisse, daß die Einschränkung de» Fettverbrauche» die Ab» »echsel««g in der Zusammenstellung der Mahlzeit beeinträchtigen werde, sind keine»weg» gerechtfertigt. Die Auswahl ist so reichhaltig, daß selbst bei dem öfter» eintretenden Fehlen de« einen oder anderen Bedarfsartikels noch immer die entsprechende Wahl getroffen werden kan«. Nach Vorschrift vollständig fettlos und daher auch an anderen al» an fettlosen Tagen zn empfehlen sind an Suppen: Rindsuppe mit Ei od« verlorenem (poschiertem) Ei, alle weißen Rindsuppen. Gemüse. Gemüsesäden« (Julienne, Rei»-, Grie»-. Graupen-, Sago, Hafergrütze-, Ta-piokanudel», Fleckerl-, Reibg«rstcl-, Tropfteig, Eier-dunstkoch- (Eierkonsvmme), Kaiser-, Paradiesäpfel« und Erbsend«nstkoch-, weiße Ochsenschlepp-, klare % Hühner- und Taubensuppe, ferner Milch-, Rihm-und Stoßsuppc, endlich Pana.l- und Weinsuppe. Von den Vorspeisen sind ganz fettfrei Tunkeier. k«n-weiche, harte (verlorene) Eier. Erlaubt sind ab« »uch alle übrigen Eier und Eierspeisen, die nicht au» Fett gebacken sind; daher find verböte«: Spiegeleier, Schinken mit Ei gebacken, hauptsächlich aber Ein-omeletten. Von Gemüsevorspeise« ist ganz fettfrei nur der Krautpudding. Nicht erlaubt an fettlosen Tagen sind Zubereitungen von Gemüsen a la Polonaise (mit Fett und Bröseln) und au« Fett gebacke«e Gemüse. Erlaubt sind alle übrigen Gemüse. Bon Schwämmen und Käse sind alle Vorspeisen erlaubt, mit Au»-nähme der au« Fett gebackeue«. Verboten sind daher Schwämme, und Gemiisesch-itzel und Röllche«, Käse» blättertetg usw. Von den Fleischvorspeisen oder den mit Fleisch gefüllten kleinen Speisen sind verboten alle gefüllten OmelNten und Pfannkuchen, ferner alle gebackeuen Kroketten und Röllchen, Risolen u«d Butterteigpastetchen. Gestattet sind alle Ragout», Gollasch- und Pörkelsorten und Sulzen. Ferner si«d zusällig alle nicht gebackenen oder gebratene« Vor-speisen und kleine Fleischspeisen von Schlacht-, Stech-Ind Federvieh, von Wild, dann die Speisen, die auS KalbSkopf, KalbSzuuge, Kalbshirn, KalbSbrie», Kalb«-leber «nd Kalb««ieren d«rch Kochen, Dünsten, Si«> machen, Wurzelsud und andere Zubereitungen, nur nicht durch Brate« oder Backen, hergestellt werde«. An fettlosen lagen sind Fluß- und Seefische, ge-kocht, in W«rz«lsud, gedampft, marinint oder in sonstiger Weis« zubereite!, nur nicht gebacken «der gebraten, gestattet. Die Bestimmungen über die L«* bereitung der eigentlichen Fleischgerichte decken sich mit jenen sür Fleischvorspeisen. AIS Gemüsebeilagen zum Fleisch sind an fettlosen Tagen alle adgeschmal-zenen Beilagen verboten. Da« Fettverbot erstreckt sich natürlich auch aus die Mehlspeise«, die an Sam«-tagen au« B^ckieig, au« Omelntenteig nicht hnge-stellt w«den dürse«. Auch sind alle au« Fett ge-backenen Mehlspeisen und jene, bei denen Buttn verwendet wird, verboten. Philipps Bücherei. Bon dieser so rasch bekannt und beliebt gewordenen Sammlung ist soeben wieder ein Band erschienen, und zwar: „Die Jo-hannisialer", Roman von George Dellavoß. „Phi-lipp« Bücherei" hat sich rasch eine.» Krei« von An-Hängern erworben. Wer sich einmal den Inhalt einer dies« schmucken, auf gutem Papier leserlich ge-druckten Bücher erfreut hat, greift gern dazu und erwartet mit Spannung da« Erscheinen eine« neue» Bande«. Der beste Beweis für die große Beliebt-heil dieser Bücher ist wohl der, daß sorttvährend nach Neuerscheinungen gefragt wird. So schreibt uns zu« Beispiel aus dem Felde ei« getreuer Abnehmer: „Ihre Bücher erfreue« sich hier der größten Be-liebtheit, sie gehen von Hand zu .Hand." „Philipp« Bücherei" kann durch alle Buchhandlungen oder vom Verlag Jakob Philipp, Wien 6., Barnabitengasse 7, gegen Voreinsendung vo« 60 Hellern und 10 Hei-lern Spesenzuschlag in Briefmarken für einen Band bezogen werden. Seite 6 Deutsche Macht Nummer 61 Behördliche Requisition von Metallgeräten aus privateil Haushaltungen. Iii Wien: Beginn Mitte August 1Q16. In Niederösterreich ausserhalb Wiens und allen österr. Kronländern: Beginn bereits erfolgt. Im Interesse des Publikums wird darauf hingewiesen, dass der freihändige Verkauf solcher Geräte bei einer der Kricgsmetall-Einkaufstellen der Metallzentrale-Aktiengesellschafl Wien zulässig ist, insolange nicht die Ablieferung an di* behördlichen Uebernatimskommissionen durch di# politische Behörde 1. Instanz verlautbart wurde. Vorteile (Ioh ireililintliureii Verkaufes: 1. Gewährung einheitlicher Preise, welche höher sind als die für die behördliche Ablieferung geltenden. 2. Sofortige Barzahlung. g. Erleichterung der Ersatzbesehaffung. (Alle Kriegsmetall-Einkaufstellen halten ein reiches Lager von Ersatzgeräten, übernehme» Bestellungen auf nicht lagernde Ware und erteilen in besonderen Fällen bereitwilligst alle Auskünfte.) 4. Jeder Metallabgeber erhält einen Einkanfschein, welcher als Beleg Ober die erfolgte Abgabe gegenüber der Requisitionsbehörde dient. - Mit Rücksicht auf die Kürze der Zeit ist die ===== sofortige Ablieferung dringend nötig, da den Kriegsmetall-Einkaufatellen anderenfalls infolge grossen Andranges die Bewältig«ng der Arbeit unmöglich gemacht wird. Auszug aus dem Verzeichnis der Kriegsmetall-Einkaufstellen: Cilli: D. Raknsch, Eisengrosshandlung, Fehring i Johann Sandhofer, Feldbachi Johann Gortan» Fürstenfeld« Stefan Mally. Sofortige Metaliabgabe dringend notwendig. Fahrrad gestohlen! Heute Mittwoch vormittags wurde vor dem Geschäfte des Herren Mastnak in der Kaiser Wilhelmstrasse dem Stadtamtsbeamten Herrn Stryeck ein Fahrrad gestohlen. Dasselbe hat als besonder« Kennzeichen rote Griffe und am rückwärtigen Rad am Schlauche zwei grössere Repara-turgummiflecke. Angaben zur Hab-haftmachung des Diebes wollen an die Sicherheitswache geleitet werden. Ein leichter D wird zu kaufen gesucht. Anträge an die Verwaltung d. BI. 12062 Imitation Imperial-Wolle bester Ersatz für Schafwolle, rentabler Artikel für Wiederverkäufer, in liebt- und dunkelgrau, feldgrtin und schwarz. 1 Paket zu 1 kg (20 Strähne) K 16.— ab Lager. Sommerstrickgarne, Häkelgarne, so auch Nähzwirne aller Art empfiehlt Garnhandlung Adolf Konirsch Tetschen a. d. Elbe, Bensnergasse 73. Verlanget Preiskurant und Muster gratis. Kleiner, schwarzer, langhaariger Hund verlaufen. Gegen Belohnung abzugeben Langenfeld Nr. 1, I. Stock. bis 120 cm Breite werden gelegt in der Plissieranstalt C. Büdefeldt, Marburg, Herrengaase 6. Auswärtige Aufträge schnellstens. Visiikarten *ffi£ Vereinsbuchdruckerei Celeja. Sfarke, schmackhafte und gesunde T)almatiner Weine sind zu haben in der Dalmatiner Weinniederlage J. J/laikovic 7p aupiplatz Jfr. 8 Tjauptplatz Jfr. 8 Spezialwein für blutarme. Ausweis über die im Mdt. Schlachthause m der Woche vom 24. bis 30. Juli 1916 vorgenommeneu Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung des eingeführten Fleisches. Name des Fleischers Iunqer Ludwig ttossär Ludwig Le?loschek Jakob Pleviat Franz Rebeusckegg Jose Sellal Franz . Stelze* Ioief . Zany Viktor . Gastwirte Private eai«&uitgru Im». rinitt*ill|rtrt >» z»«,e» eiiickkil -e Q H •q I -#■ t» ■V <ß B Ä - : S 1 •£ •c [ B I ~ 'S I E I *. «o — tö W ' «J Eingeführtes Fleisch tn Kilogramm t» ■e Q st B ^ -f er ID 9. ■e- '0 ff «j tzchrislleituna, Verwaltung. Truck und Verlag: Vereinsbuchdruckerei »Celeja" in tilli. — Verantwortlicher Leiter: Guido Schidlo.