Samstag, 17. October 1891. 110. Jahrgang. Macher W Zeitung. ,,^^-^^_________________________________________________________________________^"?M^________________________________________________________________________________ ''3^^''"''^^?" P°ftver,enbun«: «°nz<ühri« st. «. halbes«» ft. 7 5N. Im«°«pl««r.- I I!e «Loibach«! «eltun,. «lchttnl t««llch mlt «usnahme b» «°nn. und 3e. l««llch v«, zu 4 Zellen llli lr . «rökeie ver 8e<1, « lr - be! »fteren Wlebesholnngen ver Zelle » lr. f lc> »« l» Uhr vormittag« — Unfr°nl!ert, »rlee„ Kr,V"""cher hat ernannt: zum Rathssecretär ^"flein!^2mGe '" Eilli den Bezitlsrichter in pichle" n3"°n Zhuber von Okrög; zum Me '" ^aibach den Bezirksgerichts. Men bei ^'^"6 Josef Hiti und zum Gerichts-! ^'«ldi.n^ Kreisgerichte in Eilli den Bezirks-?l°ll ^?"kn m Windisch.Feistritz Ferdinand !> die »"c"?" ^'no; z" Bezirksgerichts. >t. ^.""'"ltanten Ernst Martina! filr t^sf^ob Iarc für Littai. Dr. Rudolf ' ^han 3'ndisch.Feistrih. Alois Keßler für >n L,^rhartic f«r Oberburg und Albert ^^irlzgHZ°n für Mottling; ferner verseht G^viz ?^ldiuncten Dr. Victor Wagner ^.Mch ?.^"'nstesverwendung in Greifenburg '!l^°Nz'DV l^^^^ "on Littai nach Kram. liz ^esve^'.chnig von Hermagor nach Tarvi« <>ti v°n A"6 in Greifenburg. endlich Guido ^--^" wiöttling nach Petlau. ^chlamtlicher^heil? sur Situation. V dlezicil^. Wien, 15. Oclober. ''" 3! bks «2 ^lholungsreife des russischen Herrn v. Giers. hat zu "Hen^'ets k? ? ^lnbinationen Anlass geboten. V°'U lni't l.i '"h "°ch mehrlagigem Aufenthalte ^Il!'c"kder2 ^nulie am Lago Maggiore. in K°i,'?lelhft fassen tM. unterbrach seinen Auf- '^Ä>'D^"^ N"land zu gehen, wo er ^" ^fol,^« "^"lse "ach PaUanza vom Grafen !'^ ^ttpriisi^"ben war und wo er nun mit ^><>tön,^"en di Rudini zusammentraf. Die >z.°«2tuttl"" begaben sich von dort in Be« °« römischen Hofe. Atl» "e Gatt? ?"°"z° und waren durch mehrere !>ldi^ud^^,^nigs Humbert. Minister-l i"^"och NH^ ^°uf die russ.schen ^^ ,k"Nen uack w'^' «""tete Herrn v. Gier«. »< rte nach^^allanza fuhr. bis zum Bahn- ^ d'eBolZM^a zum Könige zuriick. bei h« ^il ^ ' ^^fen Nigra und Menabrea ^V^ N" über diese Besuche beschäftigen 3"' llw !" °n« ^'/"."^""n Tagen in lebhafter >>^> "»ts der Bedeutung der Persönlich. ^^Ngel a» l v"^lt. nicht verwunderlich ist. ^^^"^ionjtlgen Stoffen aus dem Gebiete ^neyj Küsse. ^de '^'""wmannbeiberg. ?^'«"- Ihr^is^^," bat sie ihren 70. Ge-Ki "den ^"' Stühlerücken und bis in die '?^'n"i "b nnÜ". herabdrücke zum Flüstern '^ s° >lu^. °ch '.mmer der Weiudunst uud dumpfer Duft nicht '' c>^' ^lvere «'^ ^'"b'N. '"' e« ruht auf >. ^!>g w ^ie si" «no e»ne Unruhe, ein Sehnen ^O H>. " ^ nur empfunden früher als »^'H "ten M?//'"« an .die Scheiben. In ^^'l '" dich?^""' "'"en Bildern und hüb- ^^betvohnt besetzten, tcvpichbedeckten Ge- ^ Eckl^ n^ch hinten hinaus be« ^afgemach. die Küche und die der hohen Politik, die. nach einem berühmt gewordenen Worte, langweilig geworden ist. ist die Gelegenheit auch nicht vorbeigegangen, ohne dass die Phantasie jener Berichterstatter sich geregt hätte, welche immer das Neueste mitzutheilen wissen, was sich nicht ereignet hat und die neben der wirklichen Welt eine andere, allerdings viel pikantere, zu schaffen nicht müde werden. Auch weitgehende Vermuthungen sind an die Be» gegnungen von Mailand und Monza geknüpft worden, die unter der Feder ihrer Schöpfer von Vermuthungen zu Wahrscheinlichkeiten und von Wahrscheinlichkeiten^« kaum anzuzweifelnden Gewissheiten anwuchsen. Allen diesen Erfindungen und Conjecturen ist vollkommen der Boden entzogen durch die mittlerweile eingetroffenen weiteren Nachrichten. Wie aus Petersburg bereits ge. meldet worden ist und wie auch anderweitige Mit-theilungen besagen, ist die Zusammenkunft des Herrn v. Giers mit dem italienischen Ministerpräsidenten sofort beschlossene Thalsache gewesen, als der russische Staatsmann sich dafür entschied, die ihm für seine Erholung gegönnten Wochen in Oberitalien zuzubringen. Von irgend einer plötzlichen Veranlassung der Zu« sammenlunst kann somit nicht die Rede sein. Gewiss wäre es verfehlt, ihr jede politische Be« deutung abzusprechen; nur ist dieselbe wohl auf viel einfacherem Wege zu suchen, als auf dem. welchen mehrere Blätter eingeschlagen haben, um ihr auf die Spur zu kommen. Diese Bedeutung kann offenbar keme andere als eine erfreuliche sein. und in der That stimmen alle aus römischen Quellen kommenden Be« richte darin überein, dass der Besuch des Herrn v. Giers in Mailand und Monza als ein neuerliches Symptom der friedlichen Stimmung und der Wechsel» seitigen friedlichen Tendenzen anzusehen ist, als ein neuerliches Zeichen dafür, das« die Spannung der all. gemeinen politischen Situation wesentlich nachgelassen hat. Sonstige Vermuthungen, die durch die Begegnungen in Oberitalien noch veranlasst worden sind, werden schon dadurch hinfällig, dafs man in Wien und m Berlin von denselben Kenntnis hatte, und sie. w,e eben jede andere Kundgebung friedlicher Gesinnungen, mlt Genugthuung begrüßte. ^ . . » . , Die Interessen des Dreibundes und jedes einzelnen seiner Mitglieder sind übrigens klar genug, um den unbefangenen und einsichtigen Beurtheiler ohneweiteres zu dem Ergebnisse zu führen, dass eine freundschaftliche Berührung zwischen leitenden Persönlichkelten Italiens und Russlands den Anhängern des Friedens, zu dessen Aufrechthaltung der Bund sich gebildet hat, nur NM. kommen sein könne. Auf allen Seiten äußert ftch daS Bestreben, eine vertrauensvolle Stimmung platzgreifen zu lassen und die bestchenden Gegensähe mcht zu verschärfen, sondern vielmehr durch ruhiges Auftreten möglichst zu mildern. Die allgemeine Abneigung gegen Räume für da« Fräulein und das Mädchen — wird's allmählich ganz dunkel. Tiefer lehnt stch die alte Dame in den Sessel zurück, und während e,n langer, stiller Seufzer aus ihrer Brust geht. ein Seufzer der Weh-muth. dass alles dahin, dass ihr die Tage gezähtt stnd wie dem Gefangenen, der das TodeSurthe'l der R.chter erwartet, kommen die Erinnerungen angescyncyen uno vermehren noch die Unruhe in ihrer Brust. Sie war fo reizvoll, schlank und morgenschön, da^s sie nie ander« als «die Rose von Emden» genannt wurde. In Gmden ist sie geboren. Der Mann. der ste werbend umkreiste. Tage, Wochen und Monate, war ein junger Baumeister, und sie ist auch seine Frau ge< worden. Einst stiegen sie hoch hinauf in einen Kirchen-bau, ihre Ellern, er. andere, sie selbst. Er reichte ,hr auf den schmalen Treppen die Hand. immer hörte ,,e hinter sich die Stimmen dcc übrigen. Aber zuletzt, be, einer Biegung, wo. wie bisher, wieder e,n fre,er Absah, verklang das Geräusch der Schritte unten und sie hone. dass der junge Architekt, des Baumeisters Assistent, jenen Erklärungen gab. Während sie aber. tief auf-athmend von des Emporsteigen« Anstrengung, dem lauschte, ward ihr bewusst. dass sie nun allein unt ihm in dem fast dunklen Raume stand. Nur von oben drang aus einem der schmalen Mauerfenster gleichsam furcht, sam ein Lichtstrahl herab, der etwas Helle gewährte. alles, was zu Verwicklungen führen könnte, accentuiert sich immer mehr und mehr, und die europäischen Staaten sind sichtlich bemüht, einander nicht nur nicht entgegenzutreten, sondern auch alles zu vermeiden, was irgend eine Beunruhigung hervorrufen könnte. So suchen auch alle maßgebenden öffentlichen Aeußerungen der letzten Zeit dahin zu wirken, dass die friedlichen Dispositionen auch volle Anerkennung finden. das« den Völkern der Genus« des Friedens, den wir besitzen, 'auch wirklich zutheil werde und das« sie diese« kostbare Gut, welche« sie in Händen haben, für da« erkennen, wa« es ist. In die Reihe dieser Zeichen gehört nun unzweifelhaft auch die Thatsache, das« der Berather des Zaren mit dem Leiter der auswärtigen Geschäfte Italiens zusammengekommen ist. Man möchte fast sagen, dass in das Antlitz Europa's, welches schon so viele Jahre hindurch den Wunsch nach Bewahrung der Ruhe ausdrückt, das aber seinen strengen Ernst nur selten verleugnete, in dieser letzten Zeit ein Zug von Milde gekommen ist, von dem wir hoffen wollen, dass er sich lange erhalte. Gewerbliches. Die l. l. Landesregierung theilte der hiesigen Han» dels« und Gewerbelammer Folgendes mit: Laut Erlasses des hohen l. l. Handelsministeriums vom 9. April 1891 ist von einer Gewerbebehörbe die Frage angeregt worden, ob diejenigen Gewerblinhaber, welche ihr Gewerbe that« sächlich nicht ausüben, beziehungsweise den Nichtbetrieb des Gewerbes angemeldet haben, ohne das Gewerbe selbst zurückzulegen, als Genossenschaftsmitglieder anzusehen seien. Hierüber wurde von dem genannten Ministerium Nach« stehende« eröffnet: Vei der Entscheidung der Frage der Genossenschaft«, angehörigleit können lediglich die Bestimmungen der Ve-werbe.Ordnung maßgebend sein. Dieses Gesetz kennt jedoch nur den Antritt und die Iurllcklegung des Gewerbes, nicht aber einen angemeldeten Nichtbelrieb. Antritt wie Zurücklegung eines Gewerbes wird durch die Ausfertigung, respective Zurücknahme drs Gewerbescheines, beziehungi. weise der Concession charakterisiert. Solange aber der Ve-werbetreibende den Gewerbeschein, beziehungsweise die Concession besitzt, ist er unzweiselhaft formell al« da« Gewerbe selbständig betreibend anzusehen und im Sinne des 8 107 G. O. Mitglied der betreffenden Genossenschast. Die Anmeldung des NichtbetriebeS bei der Finanzbehörde hat dagegen und kann leinen Einfluss auf die Anwen» dung der Bestimmungen der Gewerbe-Ordnung ausüben. Hiemit stimmt denn auch das Normalstalut für die gewerblichen Genossenschaften überein. indem es im ß 8 die Mitgliedschaft bloß dann für erloschen erklilrt, wenn der Gewerbebetrieb «vollständig aufgegeben» und wenn derselbe seilen« der Behörde auf Grund der ßs b? und Und da sagte er weich und zärtlich: «Rose von Emden. ich habe dich lieb. sehr lieb.» und küsste sie auf ihre rothen, weichen Mädchenlippen. Und sie ihn ... Seitdem sind — über fünfzig Jahre vergangen, und schon vor zwanzig Jahren ist er ins Grab gefenkt. Sorgenlos, begütert, blieb sie ohne Leibeserben zurück. Der Mann war gewesen, wie eben die Männer sind, oft rauh und heftig, aber er befaß ein Herz, bis ver-diente, in einem goldenen Schrein aufbewahrt zu werden, und er bereitete ihr durch seine Liebe und die be. wundernde Schätzung ihre« Wesens so viel Glück, wie es einem Menschen, der weiß. dass nicht immer die Sonne scheinen kann, nur immer werden kann. Auch wird sie nun. während sie gerade das denkt, ruhiger, die alte Sanftmuth und stille, gottergebene Freudigkeit zieht wieder in ihr Inneres ein, ja. etwas von Lebenswonne und Sehnsucht nach warmer Liebe erfüllt plötzlich noch einmal ihre Brust. . . . DaK Fräulein ist fort. sie besucht Verwandte, sie lehrt noch nicht zurück, die Magd sitzt in ihrer Kammer bei ihrer Arbeit oder rüstet sich in der Küche, da» Abendbrot zu bereiten. So erhebt sich die alte Frau jelbft. lanawm und vorsichtig, entzündet eine Lampe, setzt eine Brille aus und öffnet einen hohen alten, mit Figuren lunst-voll ausgelegten Schrank, dem beim Oeffnen der Duft verblichener Rosen und Lavendel entströmt. Laibacher Zeitung Nr. 237. 1976 17. OctoW^!>. 138 V. O. entzogen wird. Der bloße Nichtbetrieb hat also nach diesem Wortlaute des Normalstatuts das Erlöschen der Mitgliedschaft nicht zur Folge. Die Entscheidung der Frage in diesem Sinne wird aber auch durch allgemeine wirtschaftliche Erwägungen gerechtfertigt. Nach § 114 G. O. ist die Genossenschaft eine Interessenvertretung, und es muss ihr daher daran gelegen sein, alle Berufsgenossen, die das Gewerbe nicht ausdrücklich zurück-gelegt haben, in ihren Verband einzuschließen. Wenn nun im einzelnen Falle ein Gcwerbsinhaber durch persönliche Erwägungen bestimmt wird, die Gewerbeberechtigung, welche er thatsächlich nicht ausübt, gleichwohl nicht zurückzulegen, so sieht seiner Genossenschaftszugehörigleit das Princip der Inlerevertretung nicht entgegen. Neben der freiwilligen Nichtbetreibung des Gewerbes lann auch eine unfreiwillige vorkommen, wenn z. N. eine allgemeine, dauernde Krisis den Nichlbetrieb, und zwar den steuerbehördlich angemeldeten Nichtbetrieb sür ganze Gewerbszweige mit sich sührt. Hier wäre es geradezu gegen den Sinn des Gesetzes und gegen die wirtschaftlichen Gebote gehandelt, die feiernden Meister aus dem Verbände der Ge» nossenschaft auszuschließen und die letzteren mithin augenblicklich, mindestens zum Theile, aufzulösen. Die Genofsenschaftsangehörigleit beim Nichtbetriebe lann übrigens nicht eine facultative, sondern muss obli« gatorisch erklärt werden, da es nur gerechtfertigt erscheint, denjenigen, der sich dte Möglichkeit offen hält, den derzeit nicht ausgeübten Betrieb immer wieder aufzunehmen, in« soferne also in einer anderen Lage ist, als jener, der das Gewerbe förmlich zurückgelegt hat, von den speciellen Lasten des Gewerbetriebes, die aus der Genossenschafts' angehürigkeit entspringen, nicht loszuzählen. Bei dieser Sachlage fand daher das Handelsministerium des Innern zu erklären, dass die Zugehörigkeit eines Gewerbsinhabers zur Genossenschaft bis zur ausdrücklichen Iuriicklegung des Gewerbes andauere. hiernach steht auch nichts im Wege, dass Gewerbs-inhaber, welche ihr Gewerbe thatsächlich nicht ausüben, ohne das Gewerbe ausdrücklich zurückgelegt zu haben, als Genossenschaftsmitglieder eventuell zur Leitung oder zu sonstigen Functionen innerhalb der Genossenschaft herangezogen werden, sowie es dcn Bestimmungen der §§ 114 und 115 der Gewerbe-Ordnung nicht zuwiderlauft, falls es durch das Statut der betreffenden Genossenschaft ausgesprochen wird, dass die Gewerbetreibenden, welche ihr Gewerbe zeitweise nicht ausüben, die Genossenschaftsumlagen in geringerer Höhe, als die übrigen Mitglieder, zu leisten haben. Das Verhältnis derjenigen Gewerbsinhaber, deren Gewerbe durch einen Pächter oder Stellvertreter ausgeübt wird, beziehungsweise dieser Pächter als Stellvertreter zur Genossenschaft, welches Verhältnis den Gegenstand des Erlasses vom 19. Juli 1885 bildete, wird durch den gegenwärtigen Crlass nicht berührt. Politische Uebersicht. (Reform der juridischen Studien.) Nach einer Meldung der «N. L.» soll der Gesetzentwurf, betreffend die Reform der juridischen Studienordnung, noch vor Weihnachten erledigt werden. Der Ausschuss für diese Vorlage hält heute Sitzung. (Vertrauensmänner « Versammlung.) In Linz hat am 11. d. M. eine Vertrauensmänner« Versammlung der conservative« Partei Oberösterreichs stattgefunden, welche sich in entschiedener Weise für die Fortsetzung der bisherigen Politik der Eonservativen aussprach. (EisenbahnVinkovce.Mitrovica.)Die Fiumaner Handels- und Gewerbekammer hat beschlossen, competenten Ortcs zx petitionieren, dass mit Eröffnung des Bahnbetriebes Vinkovce-Mitrouica auch ein Passagierdienst zwischen Fiume und Semlm, eventuell Belgrad,! eingerichtet werde, nachdem die Linie Semlin'Mitrovica-Vinkovce-Brod-Ngram-Fiume die kürzeste und direct« Verbindung zwischen der unteren Donau und dem Adriatischen Meere bildet. (Im Abgeordnetenhaus) kam vorgestern die neueste Fälschungsaffaire Schneider zur Erörterung. Das Präsidium enuncierte durch den Präsidenten Dr. Smolla eine für Schneider geradezu vernichtende Erklärung. Noch niederschmetternder aber war eine Erklärung des Grafen Hohenwart, welcher in dürren Worten heraussagte, Schneiders Behauptung, dass er die Stimmzettel über Ermächtigung von Abgeordneten geändert habe, sei, soweit sie Mitglieder des Hohenwart-Clubs betreffe, unwahr. Die eklen Schimpfereien, mit welchen sodann die Freunde Schneiders denselben zu vertheidigen suchten, waren nicht imstande, das ab« schließende Urtheil, welches durch die Erklärung Hohen-warts besiegelt ist, zu ändern. (Ungarischer Reichstaq.) In der Debatte über die Verwaltungsuorlage ergriff vorgestern, nachdem Eyulay, Szontagh, Ferdinand Zichy für, Sztaray, Anton Zichy und Nikolaus Eßterhazy gegen dieselbe gesprochen hatten, Ministerpräsident Graf Szapary das Wort um den Standpunkt der Regierung kurz zu skizzieren. Die Regierung wolle nicht nur die in der Vor« lllge erwähnten Garantien schaffen, sondern in richtiger Aufeinanderfolge auch alle übrigen, darunter das Gesetz über das Disciplinarverfahren und die Rechtsoerhä'lt' nisse der Staatsbeamten. Die Regierung hätte zwar lieber den detaillierten Gesetzentwurf vorgelegt, doch sie sei genöthigt, um die Würde des Parlamentarismus zu retten, sich auf die gegenwärtige Vorlage zu beschränken. Die Verwaltungsvorlage, ebenso die Vorlagen betreffs Aenderung des Wehrgesetzes und des Landwehrgesetzes wurden hierauf angenommen. (Die Nothlage in Russland.) Man schreibt aus Petersburg: Die allgemeine Nothlage in Russland greift immer weiter um sich, und die von der Regierung dagegen getroffenen Maßregeln erweisen sich als vollständig wirkungslos. Neuerdings droht dem Lande eine andere große Gefahr, nämlich das Auftreten einer allgemeinen Handelskrisis. Nach den bei der Regierung eingelaufenen Berichten scheint es außer Zweifel zu stehen, dass sich in vielen Orten, besonders in den von der Missernte befallenen Gegenden, ein bedeutender Rückgang des Handels bemerkbar macht, so dass viele große Handelshäuser bereits den Entschlus« gefasst haben, ihre Wirksamkeit einzustellen oder doch wesentlich einzuschränken. Als ein ganz besonders bezeichnendes Symptom ist die Thatsache zu betrachten, dass viele Städte das Ansuchen gestellt haben, in Bezug auf die Haniielssteuer in eine niedrigere Kategorie ver« setzt zu werden. (Zur Dardanellen-Frage.) Eine der «Pol. Corr.» aus Constantinopel zugehende Meldung betont, dass die Antwort Englands auf das Rundschreiben der Pforte in der Meerengenfrage in den türkischen ossiciellen Kreisen als sehr befriedigend bezeichnet wird. Bekanntlich sind die Antworten Oefter-reich'Ungarns und Italiens auf dieses Rundschreiben schon früher erfolgt und lauteten ebenfalls dahin, dass die Cabinete von Wien und Rom die Mittheilung der Pforte mit Dank entgegengenommen und deren Inhalt mit Beruhigung zur Kenntnis genommen haben. Die in der türkischen Hauptstadt verbreiteten Gerüchte, als wären die jüngsten Audienzen des englischen Botschafters Sir William White beim Sultan, Anwesenheit des englischen AckerbaumuMlel» . ^. in Coustautinopel stattfanden, in irgend «m ^ menhange mit der Dardanellensrage 9^""" ' ^l in unterrichteten Kreisen als vollständig bezeichnet. . ^,'<5'nb' (Das Budget der schwe's« '^M ge nossenschaft) für 1892. nach " ^.^ ze, Angaben der Departements zusam"eM' ^,Bü 67 Millionen Francs Einnahmen und «< , sM> Francs Ausladen. Das Militär^""/D 36 Millionen Francs, Die Staatsrechm"« ^ wies bei 65-5 Millionen Francs ^' M °H 64 >4 Millionen Ausgaben noch emen ,.o , ^M Uebrigens zeigte auch' der VermögensMw ^ D am 1. Jänner 1890 einen UrberschB o" 40 Millionen Francs. «, ,.» r„W ss (Deutschland.) Die °ls off'c^ ll'^g tende Berlins «Reichs-Correspondenz' m' M" werde am 23. d. M. als Gast des d"M ^ >K in Berlin eintreffen, daselbst d«, Tage ° . „ V" wie immer, in der russischen Botschaft a^^B «Norddeutsche allgem. Ztg.. «bermm" ^M mit dem Bemerken, dass die Kelchs-^. M oft aus compctenten russischen destoweniger wird es sich empfehle", ""Hechel"" stimmt auftretende Ankündigung des o" , ^pe^ unter dem Vorbehalte der Bestätigung """ g^e ' (Zu dem Zwiste im 'r' K" gess-der durch Parnell« Tob nur an Heft' "^ ^ ^ gegen das an die Prälaten ergan ' H,z Diöcesen ohne Ermächtigung der Ream ^chtb "^ Der Minifterrath beschloss, alle M !"«" ^^ stehenden Mittel anzuwenden, um ' ^ Achtung zu verschaffen. ^.,. > M KlH ^ (England und EgYptenH^",,^ Stanhope erklärte im Laufe einer P" ^ Mß" ^ einem Hinweise auf Gladstone s >"2 - M hil über d" egyplische Frage, die gkg """ ^h". werde die Truppen aus EMte" I sei. ,Me A Englands Aufgabe in Egypt"» .sew"^ r« n« uns aus Paris telegraphiert wll", ytj he»> / Foncier allein überzeichnet w'rd ^«W ,,. Lyonnais sollen bis zur Stunde gU M ^„,,o im ungefähren Betrage der g""« , ^ gelaufen sein. . z« A^H eA Neber den Aufstand "H^ er wie tröstend seine Hand a"s l^e ^ «Da wurde meine arme ^ ll.'d >B/ sie nach einer Pause fort. «Ku^^sel Z^, ihr die letzten Kräfte genomM ' „. ^ ^ ^ ^ wurde täglich leerer; w"^» ^ ^<'F' kein Geld. Ich we,h "'A' '° h. ^5«"' wäre. wenn sich nicht elnFreu" - M B,^ angenommen hätte. Als M"a ' ,h Fr ^ ^ bat sie ihn. ausfindig z" "Äjege «'" °, B >' noch lebte; in P«M Sec" ^ "^ 3"g1l<< teter Brie. M^. Vlunt bracht ^ h ^ , Adresse bald in Erfahrung. ^ st' ,^. Arie an sie abschicken kon> ^^..chK^ >' H!er vermochte Erna vo hes U s"" , zu reden, und Frau M" '^'^,.^ zärtlich in die ihre nehmend. „b H >- Schützling«: ^h srna ^he>"^ i" ^ h,,> San Francisco. Mr, Älu"t „^ ^„i noch zn jung. nm sie mV« 'H ^ und da er auch nicht wuM. ^ s ch„ s^> anvertraue» können. We / ^e I d Entschluss. sie mir zn sch'^aus; f iF" Erna's Eltern sandte er vo ^ s> V.°?^'^" Chemie, die Darstellung des ^r Traum ,''Z"" Wege. die ein schon lange ge» Zt° dez?^7 Chemiker ist, dürfte nach einem Be-'^Li!d a'^k" ""^ technischen Bureau« von ^'hn Cr«^ ^? ^^ih endgiltig gelöst sein. Die ^GrimaVr .'«^ Wnsreichen Verfahrens, die folget d.« .. ^ ^"°ud. von denen der letztere der 7^ v°n w"^"^n Chevreuil im naturhistorischen Pellen «,.^"i« ist. haben folgenden Weg ein-!^ pyuäun. , ? '" Brasilien einheimischen Strauch !? °lli«e" ° . "^b die darin enthaltene organische !>"« N ^ "." "" Natron behandelt und die so ?' 'Wge.'^^a "er Einwirkung von «Methyl-L^" »st ck'I?-. ^r aus diesem Process resultierende M°ll h^ das genau dieselbe ?"' ^'ele b«!s ." wohlbelaxnte unentbehrliche Arznei-t!. Hininz ? le"sationeUe Entdeckung wird den Preis iü^hlbarl^ . ^ l^t im genauen Verhältnisse zu Ä'^ d r ," «"ueiwirlung steht, also so hoch , "l'ch er,z. i'""le Urme kaum erschwingen kann. > Curr' «" und alle bis jetzt verwendeten bil-'?" Keiler ^.^" untergeordnetem We.te überflüssig H«. ^n" "'Wlge Ergebnisse der Entdeckung dürften °°»^ °" Stell, !" ^' ^" angegebenen Darstrllungs. ti l^l» ob ° Verbindungen von «Methyl, solche V "^llch ... "°5 höheren «lkoholarten treten lässt. ""en hob' ?°""' dass die dabei erzeugten Hl, ^ (Cell's, ^""peutischen Wert besitzen werden. <"^°M °^ ''"" Polizeirathes.) ^ ^°lizH^^t wirb, hat sich vorgestern k k Villa ^ ^l'der v. Majthenyi in seiner ü^," sechz'^ " ganz allein bewohnte, erschossen, ^"e als X ^'^"ed des Abgeordnetenhauses > n "s der n >." .^" dem näheren Kreise Koloman ^e^^tsch^ ^'"r politischen Carriere soll seine '^w° bei d"""»/wmmen. die ihn nöthigte, zuerst ^ >". y " Kataster und später bei der Polizei ^t?'ll>nze, "nlge., Tagen hatte ein Gutsbesitzer f° >>h,V^lr°g v,^'" b""uslockung eines Wechsels ?' ^ass^ n ^ st. g^en Majthenyi erstattet. Z<^elcn ztt/^" drohende Process im Vereine mit X? ^nge eaÄ".^"^ltnissen und noch einigen "«derH.^'^^ 51jährigen Mann zum °" !«i. '"der f>i'. ^". Majthenyi. welcher eine Witwe ^ü/Me ^ ^tn^ ^ ^^^^^ ^^ ^^ ^t l^^lossam'?"^ °u« Alexandrien wurden in 3 ^ V Z?""7' zehn Fuß hoch. aus Rosen- ^ ^?g>n .bellen ,„ ^„^ Gruppe Ramses II. ^/- ^wsez^" "° °"l einem Throne sitzend, ^«>> ? ^te/usrechtftehend in kriegerischem Ge! ^<3,e. dar. 3." der Hand und eine Krone auf hieroglyfthischen Inschriften "°" b besil,t»^ «^ ^" «hren Sockeln herabgefallen; d^^Z'nN^^^ ^H^ls U^ Officiere in Europa.) iI^tvird "Milche Officiere follen, wie aus ^!. l ^^^ZU, ,wr w^,,^ Ausbildung nach ^>°'l'" völliger n«? "?^ Deutschland brachte. V^ fin? "chlltten U"^''"ms »hrer Ankunft, sie k°nnte und sich die Arme allein ü» t"Mo,f welch »:^^ >5ch kann Ihnen aber gar V 3t! ""ch einVr l"^e es mir war. dass der l' ^ ?.^Mrau,?^'" ^ihe von Jahren noch ^ft ben>Schm/" ."'^ aesetzt halte, sein ^ le? ?tief ?,"b z" Wllen. Ich habe seinen ^l'ch3 liinnn^" Frau mitgebracht, damit V »to^lf sH.^Werden daraus ersehen, wie 5l> Hl E.7ve.7^ ^^"' erinnerte.. Und sie Vte Men e^ °"^ der Tasche, welches sie ""> Ä' 2r? u .'^ Schluss' d^s Vriese« Z"!e 11? llind" ^ ^" ^"U mitzobriuqen und i. « u.Xchm,^^ ""sUgen Freundes eine ^^b/?l alsd,"' b'e «riefe einstweilen be-^l l^'^lh s^ wandte er sich wieder zu Ml un^''"lle. Schließlich qelanaten «>>> ^M ^/'s s" sich einem Vilde von Halden das Mae M >t ,'n ftaar K^'' "°llte. that dieselbe ^<'"" s°h' Schr,^. v^z blieb vor ''V unendlichen Mannas mit seinen ": "^ llewinneudeu Lächeln stehen Europa gesendet werden, und zwar die Mehrzahl nach Deutschland. ? nach Frankreich, 4 nach Belgien, 4 nach Italien. Wie sehr überhaupt der deutsche Einfluss im «Reiche der aufgehenden Sonne» im Wachfen ist, beweist die Thatsache, dass nicht nur in der Person des Majors Varon Grutschneider ein neuer militärischer «Ve« rather» in das kaiserliche Kriegsministerium berufen wurde, sondern auch die Leitung der staatlichen Pulverfabrik einem deutschen Techniker übertragen wurde. — (General Vooth in Australien.) Der oberste Chef der Heilsarmee. General Vooth, hat eine Reise nach Australien unternommen, um daselbst durch Vortrüge und Predigten Geldmittel für sein zu Gunsten der Armen und Elenden von London zu gründendes große« Asyl zu sammeln. Wie nun den Londoner Vlältern aus Sidney berichtet wird, gleicht die Tournee des Generals einem wahren Triumphzuge. Ueberall bereiten ihm die Vehörden einen officiellen Empfang, und die Bevölkerung strömt in Scharen zu feinen «Undachtsabenden» herbei. General Vooth hat alle Aussicht, als Ergebnis feiner australischen Reise mehrere Millionen Francs nach Europa mitzubringen. — (Affaire Titard.) Aus Paris wird g«. meldet: Der verhaftete Abenteurer Avisse, welcher ver. dächtig ist, den Journalisten Titard überfallen und mit einem Regenschirme tödlich verletzt zu haben, stellt es in Abrede, das« er die That verübt habe. Der Fall ist bisher unaufgeklärt. Die gefundene Schirmspihe scheint von einem Pamenschirme herzurühren. Es ist nicht aus» geschlossen, dass eine Frau die Attenläterin sei. — (Influenza in Russland.) Wie au« Kiev gemeldet wird, herrscht daselbst gegenwärtig die Influenza noch stärker als im vorigen Jahre. Fast in jedem Hause gibt es mehrere Influenza»Kranle. Infolge der Massenetlrankung des Theaterpersonales mussten die Theatervorstellungen eingestellt werden. In vielen öffent« lichen Anstalten machen sich die Folgen dieser Epidemie sehr fühlbar. — (Der Emir von Bokhara in Petersburg.) Am Dienslag verließ der Emir von Bokhara, Abdul Ahad Khan, feine Hauptstadt, um sich zum Besuche des Zaren nach Petersburg zu begeben. Es ist das erstemal, dass ein Herrscher des strenggläubigen Bokhara in ein christliches Land reist. Abdul «had Khan, der ungefähr 2? Jahre zählt, ist ein Sohn des 1886 verstorbenen Emirs Muzzaser Edin und ein Enkel des 1349 verstorbenen Nasrullah, der ein wüthender Fanatiker war. Jeder Christ, der es wagte, sein Land zu betreten, musst« da« Wagnis mit seinem Kopfe büßen. — (Begnadigung,) Im August wurde der 21jährige Schuhmacher Karl Müller aus Pardubih. welcher seine Geliebte Theresia Hemerla aus Eifer« sucht auf dem Pardubitzer Militärfriebhofe mittels eine« Revolvers ermordet hatte, vom llhrubimer Schwurgerichte zum Tode durch den Strang verurtheitt. Müller wurde von Sr. Majestät dem Kaiser begnadigt, worauf der Oberste Gerichtshof die Strafe in zehnjährigen schweren Kerler umwandelte. ^. „ ^ — (Ein Riese «.Wörterbuch.) Die Unter, richtsverwaltung des deutschen Reiches hat eine Com« Mission mit der Ausgabe eines neuen lateinischen Wörter« buches betraut, welches nicht weniger als zehn Bände, jeder Band 1200 Seiten stark umfassen soll. — (Ein Wiener in Ehina.) Arthur Frei-Herr von Rost Horn, eine gebürtiger Wiener, 29 Jahre alt wurde zum kaiserlich chinesischen Seezolldireclor in Shanghai ernannt. Rosthorn ist seit 1884 in China. 7PapäI"Päpä^^^Dai^i^ Papa in seinen Iugendjahren l» «Allerdings! Rudolf zählte damals achtzehn Jahre. Sollte er sich so wenig verändert haben, dass Si? ihn sogar auf diesem Bilde wiedererkennen?» «O, Papa sah für fein Alter immer sehr jung aus.» entgegnete Erna eifrig. «Mama erschien stets viel älter als er — viel älter!» «Wie hieß Ihre Mutter mit Vornamen?» «Thetla.» «Dachte ich es doch!» murmelte Herr von Halden halb unhörbar vor sich hin. Erna's thräneuverschleierter Blick hastete noch immer auf dem Vilde ihres Vaters. «Er war so gut, so unaussprechlich gut gegen mich!» hauchte sie mit bebenden Lippen. Da trat Melanie hinzu, sie zu trösten, und Frau Merling und Herr von Halden giengen weiter. «Ja.» hob Frau Merling an. nachdem belde mehrere Minuten lang schweigend »»even einander her« «/schritten waren, «es ist eine traurige Geschichte, die Sie erst verstehen werden, wem, Sie die Briefe gelesen haben. Es wäre besser gew sen. er hätte Tl>lla Orloff niemals teunen gelernt. Von dem Tobe semes Vatrrs hat er. wie es scheint, auch nie erfahren. Apropos, wissen Sie etwa, wie der alte Herr von Kortis über sein Vermögen bestimmt hat? Ich war damals so Uef bekümmert über den plötzlichen Tod meines armen Mannes, dass ich niemals über die Sache etwas ge« hört habe.» (Fortsetzung solgl.) Aphorismen. Nur große Naturen besitzen jene wunderbare Kraft, alles Ungemach in Freude zu verwandeln, gerade so wie Blumen aus Wasser und schwarzer Erde die schönsten Farben hervorzaubern. Auch daS menschliche Herz hat seinen Friedhof; und was da begraben liegt, war unser Liebstes. Wenn es im dunkeln Schacht des Lebens plötzlich aufblitzt und hell und sonnig um uns her wird. so nennen wir'S — Liebe. Wer die Frauen nicht liebt, wie kann der leben? sagte Goethe, und doch sollte es richtiger heißen: Wer von den Frauen nicht geliebt wirb, wie kann der leben? Vier Lipprn und zwei Herzen gebrn einen Kuss. Eine Thräne ist flüssig geworbener Schmerz. Ohne Liebe lann das menschliche Herz ebensowenig gedeihen, wie die Pflanze ohne Wärme. Der Mann sagt, dass er liebt, und die Frau liebt. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachrichten.) Wie dos «Ver« ordnungsblatt für das l. und l. Heer» meldet, hat Trine Majestät der Kaiser die Uebernahme Sr. Excellenz des Herrn Felbmarschall.Lieutenllnls Franz Watt eck Edlen von Hermannllhort, Commandanten der 28. In> santerie'Truppendivision in Laibach, auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand angeordnet. Zum llom> Mandanten der 28. Infanterie-Iruppendivision wurde Herr Generalmajor Josef Ritter Schilhawsly vonVahn« brück, bisher Commandant der b6. Insanterie>Vrigade in Laibach, ernannt. * (Au» b?m Vereiche der «Tonhalle».) Nachdem der Theater«Ruine einmal die «Tonhalle» ent« stiegen und die Stunden nicht mehr ferne find, da sich das Leben der Philharmoniker in diesem Bau con» centrieren wird. dürfte es wohl auch am Platze sein, sich die dereinstige Umgebung dieser Stätte ins Gedächtnis zu rufen. Da erblicken wir nun vor dem neuen Heim der Musica, knapp zum Gurggarten stoßend, eine mit Schutt erfüllte Veitiesung, das «Weiberlhal» der damaligen Laibacher. Die Grube fand fchon bei felben nicht den mindesten Gefallen, und fo kam es, dass diefer «Schlund» 1817 verschüttet und darunter um den Vetrag von 443 fl. 20 kr. bis zum Laibachflusse rin Tanal angelegt wurde. In unmittelbarer Nähe diefer Oerllichleit, an der Südseite unserer heutigen Sternallee, schritt man im gleichen Jahre zur Demolierung des Kapuzinerklosters und stellte über den planierten Kapuzinergarten einen Verbindungsweg zwischen der damaligen Kapuziner« und Ursulineryafse her. Ein Haus. das diesem Verbindung«. Wege weichen musste, wurde um 1000 st. erstanden. Iur Erweiterung dieser Gassen und des Kapuzinerplahe« brachte die Stadtgemeinbe von dem Kloster» und Kloster» gartengrunbe eine Bodenfläche von 1271 Quadratllafler an sich; selbftoerftändllch erwarb sie damit auch das grundherrliche Recht über den Klostergrund. So änderte es sich im Weichtheile unserer «Tonhalle», und die Sternallee trat ins Dasein — schon lange her eine Hauptzierde der lrainischen Hauptstadt. Die «Tonhalle» drückt dem Platze den Stempel der neuesten Vauweise auf, sein Untergrund aber bewahrt noch manches Fragment aus der Zeit, da hier die Vewohner Emona's ihre öffentlichen Bäder besaßen. ^ — (Aus dem Reichs rathe.) Man berichtet uns unterm Vorgestrigen aus Wien: Nach Erledigung der Affaire Schneider, über welche ich bereits telegraphisch berichtet habe. motivierte D^. Plener den Dringlich» leitsllntrag des Vudgetauischusses betreffs der beschleunigten Vudgetbehandlung. Dieser Antrag sei insbesondere von den concrcten Ieitverhältnissen des lausenden Jahres ausgegangen. Man wolle lnn Präjudiz für dle Zukunft schaffen; der Hauptsache nach sei die Auswahl jener Gegenstände, welche der Vudgelausschuss vorberathen foll, leine mifslungene. Der Rebner hält es nicht für noth« wendig, dafs für jedes dem Plenum zugewiesene Capitel ein Referent fungiere. Vor Beginn der Specialdebatte werbe jedenfalls ebenso wie bisher eine Generaldebatte stattfinden und eine solche auch der Berathung des Finanzgefrhes vorausgehen. Die kleineren Parteien werden dabei nicht verkürzt. Das Ziel, das Budget vor Weih. nachten fertigzustellen, fei allen Parteien gemeinsam. Die Abgeordneten Kaizl und Engel protestierten gegen die sofortige Behandlung des Gegenstandes, da derselbe nicht aus der Tagesordnung stehe. Vicepräsident Vhlumecly wies nach, dass jeder Antrag auf Abkürzung der Berathung sogleich in Verhandlung zu nehmen sei. Doctor Herold erklärte, die Iungczechen könnten nicht für das Bagalell» und Summarverfahren in Vudget'N«gelegen-Heileu eintreten. Der Rebner erklärte, die Iungczechen können nicht darauf eingehen, dafs die Rechte des Parlamentes noch weiter verkürzl werden. Nachdem noch Vasaty eine czechische Rede gehalten hatte, wurde die Verhandlung abgebrochen. Abg. Spindler interptlUerte wegen neuerlich vorgekommener angeblichen Au^chreitun« gen von Deutschen gegen Gzechen in Reichenberg und an« geblicher Parteilichtcii des dortigen MaMrate« Äba. Morsey wegen der wvelstände aus der Elsenbahnstrecke Graz Fehring. Abg. Garnh^t weyen Emjührung des gonenlanses aus der Slaatzbahn. «bg. her! bezüglich der Schaffung von Erleichterungen, um den darnieder, liegenden Viehhandel zu vel,ben. Laibacher Feituna Nr.237. 1978 17.October^^ — (Auszeichnung.) Wie an anderer Stelle gemeldet, geruhte Se. Majestät der Kaiser die Uebernahme Sr. Excellenz des Herrn Feldmarschall'Lieutenants Franz Watteck Edlen von Hermannshort, Commandanten der 28. Infanterie-Truppendivision, auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse in An» erlennung seiner langen, im Kriege wie im Frieden sehr guten Dienstleistung der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde. * (Aus dem «Schwarzen Graben».) Das in der Voreisenbahnzeit sehr belebt gewesene Engthal der Radolna oder Radomlja wird gemeiniglich der «Schwarze Graben» genannt. Es zieht sich von Egg ob Podvetsch (eigentlich von Lutowih) über Kraxen, Glogowitz und St. Oswald hinauf bis zum alten Mons Adrans, auf welchem unsere Wiener Reichsstraße ihren höchsten Punlt zwischen Laibach und Graz erreicht. Es ist das Thal, in welchem das Gelichter der «Rolovnjaci» in der Meinung, die Kriegscasse zu erbeuten, zur gelt der französischen Invasion einer feindlichen Militärabtheilung zusetzte und nach Umzingelung ihres Nachtquartiers ein greuliches Vlutbad anrichtete; es ist weiter das Thal, in welchem Seume auf seinem Spaziergange nach Syrakus den gröbsten Wirt antraf. In diesem Gebiete nun hinterließ da« heurige Jahr seine traurigen Spuren. Der von den Hängen des Bergdorfes Kerschstetten niederstießende Nach ergoss sich nämlich unheilvoll in die Radomlja und nahm dabei Grummet, Schlamm und Schiefergeschiebe mit sich. Ium Glücke war am Tage der Ueberflutung nicht auch die Radomlja ungeberdig, da der Wollenbruch zumeist nur die Höhen und Gräben von Kerschstetlen und Gaberje heimsuchte, allein auch diese «Gieß» reichten hin, um in Ologowih, der Mündungsstelle des entfesselten Vache«, Furcht und Schrecken zu verbreiten. Wer durch« Thal zieht, nimmt übrigens auch an anderen Stellen zahlreiche Vermuhrungen wahr. Die Straßenbüchel, die man nun am Ausgange der Seitenthäler, namentlich zwischen Podpetsch und Glogowitz, häufig zu überschreiten hat, find durch oftmalige Muhrgänge entstanden. Die Durchlässe verstopfen sich zu Zeiten des Hochwassers alsbald durch schwärzliches Geschiebe, und der Straßenlörper ist vermuhrt, läuft mitunter auch durch einen mehrere Tage nicht verschwindenden trüben See. — — (Philharmonische Gesellschaft.) Wir machen unsere Leser auf das Inferat unseres heutigen Blatte», betreffend das Festbankett der philharmonischen Gesellschaft, aufmerksam und bemerken noch, dass die Nachfrage nach den Banlettlarten eine sehr rege ist, in» d«m bis jetzt schon die Theilnahme von rund 200 Per« sonen (Damen und Herren) gesichert erscheint. Desgleichen ist der Verlauf der Karten zu dem am 25sten October stattfindenden Fstconcerte ein sehr lebhafter, und wird das Haus zweifellos vor dem Festtage selbst schon ausverlauft, da fchon jetzt, bevor noch das Festprogramm publiciert ist, der größere Theil der Sitze vergriffen ist. — (Promenabe»Eoncert.) Für das morgen mittags in der Sternallee stattfindende Promenade»Concert wurde folgendes Programm festgestellt: 1.) «Suleyman« Pascha.Marsch» von Sommer. 2.) Ouvertüre zur Oper Magenleidcn- ^ yignctw stets ausdrücklich «Original»-Selters ml\rJJäihig fJJ und Korkband tOriginal> zu verlangen. - » t.Äiii' Haiipt-Depot hei Michael KaBtnw,J^fg!Žg^S^^ bestes Tiscb -«.Erfriscliungsgeir^ •rprobt bei Husten, Halskrankhe» 8 ___________und Blasenkatam^^^ Heinrich Blftsi*^! 55^5533^ ; Soeben erschien. : Bilder aus Krain, ^ Im Gebiete der Ste^r ! Schilderungen von Joh. Sima, in» (' von L. Beneacli. fl ^ I 12 Bogen 8o, Preis geh^- ¦ ^ : lg. v. Eleinmayr & FecL f ^> > Vom tiefsten Schmerze geb"^ ^ l-^'.. > Verwandten, Freunden und «elan" .^,gs»gc > Nachricht von dem Ableben or ^ > Gatten, beziehungsweise Vaters, v I Franz TivrdY > ,. l. Finanzconcipist ^ > welcher heute um 11 Uhr "oH^,,. K ^ > den heil. Stcrbesacramcnten, nay ^,n ^ > rcm Leiden vom Allmächtigen aus „< > berufen wurde. ..„.„n iLcrb'Hgj^ > Die irdische Hülle des theuren ^,„,tlW ^ > Sonntaa. den Vd. M.^ > Sterbehaufe aus - Südbahnstroi ^ze > ewigen Ruhe bestattet. bindet''' > Die heil. Seelenmessen werden > St. Peter gelesen. .aqi. .« > Laibach am 16. October I^^D' 9'e .ra..er...° ^^2 ! Daß Command- d" f,^ H ^s ^ > > Feuerwehr gibt h'en'.t ^^^."^ > > leben des Ehrenmitgliedes dm? » > Finanz-Eoncipisten Herrn . ^ » > Gründer des Kranken- "'""" Fc.-> ^ , > der Laibacher fre'w'U'S ^F' » s welcher nach langen Leiden 3"'^ H > > d. I verschieden ist- _ «nbet So l"^tcl ^.> > > ^ Das Leichenbegäng'us ftn° . ,o ^ ,.- » > October, nach.nittags u n ^ ^ sta ^he'l" « > - Südbahnstrafte Nr. 12 ^e'ch"' « > die geehrten Kameraden z>" ° » > an demselben hiemit e>naela° ^^^ ^ > > Laibach ami7.^ob" ^ße > ____________________________1979___________________________________ 17. October 1891. Course an der Wiener Korse vom 16. October 1891. «<»« ^ 0^.^« E°msbl«,tte !<^«aA°!e. ,„, ^5 91.« > .» ' Mje 5NN fl, lzn-75 1,7 2, >«'a«<^''wl l''<'ft, 14«- Z47- l°/°z«w ' - '""fl. 181 50 1«L2» ^l>l» ^_ "''^ ' - l44 5U 145 50 ^ «^m'7' ^Uerfre! 1^-109 20 ?l»!,!Ie>... ./ ' - ^^ 30 102 50 3V'llT,3'«->.2« ^2^"l "^°" ' "7 »0 10««« Veld Ware Grundtntl.'ybliaationen (fill ,00 si, CM,), 5"/„ galizische...... 104-8»» 105 — 5«/„ niährlsche...... —'— — — !V>/„ ltraln lind Küstenland , . —'— — — 5>"/o nieberüslerreichischc , . . 109 50 110 — l>>/„ steirische...... — - —-— b«/n lroatische und slnuonische . 104 5'' 105— 5"/„ siebrnbiiraischc .... — — —' — ü»/„ Icmejer Banat .... —-— —'— s>«/<, ungarische...... 89 55 90 55 Andere üssentl. Anlehen Dona» Mr«,, Lose .V'/„ 100 si, . 180 25 121' Kto. «»leihe 1878 . . 104-75 10i>'75 «»lehe» der Sladt Gör» , . N1 — —-- slnlehe» d. Sladissemeinde Wien l«3 75» 104 75» Präm. ?lnl, d, Ntabtssem, Wie» 15020 I5> - Vürseübau-slulehen verlos, 5"/„ 97 UN 98 30 Psandbriese (l'ir 100 st,). Vodencr. all«, üst. 4°,, ». . . lib- liS- dto. d!». 4'/,°/n - - . !0N'80 1!»'' - dto, bto, 4»/„ , . , W'k.0 97- dto.Prilm, Schulbverlchr, 3°/« I>>9 50 110 10 Oeft, Hhpolhrlsübaul 10j, b0°/„ 98-1.0 90'W 0rst,»,ig. B»»l verl. 4'/,°/° . IUI'25 10« 75 betto » 4»/u . , 99-30 l»9-«s, dettll 5Mhr. » 4°/n . . 99-30 99-^0 PriolitlllU'Vbllgationen (für K«» f>,), sserd/,"/„ , !»» 75 99 !><> Geld Ware Oesterr, Äiordwestbahn . . . «>>> l>» U»<> 5>0 Niaatsbahn . ,.....t«2 f>< 1»»- Sübb«hn 5 3"/„ ..... 14425, 14s»«!. » k l,"/......117-80 118 30 Ung.'«»l ClarN-Lnsr 4« fl, , , , , . 58 25 5» li5 ->"/„ Dona,, Dampfsch, 100 fl. . !21 — l23 — Lailiacher Prä,», Anleh »0 fi. 20b<) 21b0 Osmer Lose ^o fl. . . 54-— l>l>'- Palffy Lofr 4« fl. . . ' . . b3 - b» 5« NoO,rn Kreuz, üst, Ves. v lNst- ls ?b 17-25 Müdolftl, üose 10 fl. . . 19-5U ««b<» Naüü Lole 4<, fl..... 59'- «u- Sl,.Venl,i« Lofe 40 fi. . . 61'— S3 — Walbsteln i!ose 20 fl, ' . »»'— s?'- Wlndilch «räh Lofe liO fi . . «' ' "' «en»..Lch,d,»''/«Pram.-Vchulb- . „. _^ verschr. derBobencrebilanstalt «« 2475 Kank'Actle« (per Etilil), «nnlo «st. V<,nl2l«!fi, «««/„«. . 151-75 l5»L5 Nankvereiü. W ÄölM, «ulblillh» 150 fi, . . 1»ö - 187 — » Westbahi, 200 fi, . . 84>— 3»0 - Vuschtiehraber Eis, 500 fl. CM, N9N 120,1 bto. l, U,) 80« st. . 470 — 471 50 Donau - DalnpfschiMhrt - «ef„ Oesterr. 500 fi, LM. . . . 301— 3«>8 - Dran ltil(V,Db.°Z) 200 fl,S, 198 25 19»'7!> Dux Vodeiib, «ü'V, 200 st, V, —'— —- Ferdinand« N°lbb, 1000 fi, CM. »825 2«35 Val, Carl-Llldw, V, »<»<' fl, CM, 20475 2«. 51 25 8»> 75 dto, (lit, U,) 200 st, S, . . 214 50 215 — Prass'Dnler Eisenb. 150 fl. Gilb. 89-- 89 25 Elaalseisenbah» 200 fl, Silber li«1 2b 281 7!> Liidbai,,! 200 st, Silber , , . 104 — 104 50 Llid Norbb,Verb, V.«0Ofl,«M. «77 50 178 - Iramwat, Ges,.Wr.,17Nfl, g, W. »25'— 220 Trisniler j 57 77. London........ 117 35 117 55, Pari«......... 4« 37^ 4« 45 Daluten. Ducaten........ ü 57 b-69 »l> Franl-s-Stülle , , . . ^ 98«, »52 Deuljchc »»richsbanlnoten . . 57 70 57 75 Papier »>»l>s!...... 123^ 1 K3,5 Italienische Vanlnoten (100L,) 455«,j 45S5 HfiffÄ An dcn % g^hirmmarder! Vtt'& llin' 5elelen Scl»r'» i» Cafe ^töfi* &nj,?e4n' so werden Sie un-CS'ch ter'gt "nd »hr voller Name hsil! ^S^-^Muüg wurden Sie ^Bfe^?; ellunB wegen geschont. ^VBd liiir-lhito ;^5SÄh^-d MJJ u«,? l^tzelohnen, Mat«. Un wl?**«Ia* t} 1)ei F™' Emilie V uf »uch^S"'* *r' 3'IU 8took-K\gen°mmen *Oliii* Leibarbei- Hll) l ^~~~~~~—1_ (4516) 4Jj«slicli6rMai iäk V>°," Sbfsiain805 HoDOrar rür SS*1"!'im Schreibfache. <^S.enl«iH die AdmmUlration ifcž^---- I '*• Mitglieder uod Freunde « | ( der Philh. Gesellschaft. 1 I "iV^Maa?^ von Kartea für das »m 26. October 1891 | I 8a-a.M aIe äer TonhalU stattfindende Festbankett wird ct 1 Cü Kart0 &e"ohl<>««en. a I Oa ^s SUJßah« »'s dahin bei Herrn O. Karinger und dem Herrn ^ I l*C Sn°"Vereines- 1 I ftch am 16. October 1891. « glfe^^ Die Bisection der jMIIl Gesellschaft. || ^- rt. .Taoobi { ^, ^«itoamcla (4379)34-3 g ^ Ar^ne9 his lz und von 2 bis 5 Uhr, an Sonntagen von 9 bis 11 Uhr, $ 35^^^^Preitagen von 9 bis 10 Uhr vormittags. fl Grosse Partie bette« (4417) 3—3 Acten - Maculatur - Papier offeriert billigst AntonLösohnlgg, Papier-Grosshandlung, Gras, Griesgasse 4. Muster und Preise gratis und franco. DaflWAlifßSlB! Bei dem am 11. d. M. in der Casino-Glashalle staltgei'undenen Weinlese-Feste hat sich die Sauerbrunner Curkapelle durch ihr exactes, vortreffliches und unermüdliches Spiel derartig verdient gemach!, dass wir hie-sür ihrem tüchtigen Capellmeister Herrn Pitsch hiermit unseren verbindlichen Dank aussprechen und zugleich dieselbe jedermann auf das wärmste anempfehlen. (4497) Mehrere Tänzer. lülül am Alten Markt Nr. 15, II. Stock, bestehend aus fünf Zimmern sammt Zu-ffehflr, ist mil I. November su vermieten. Preis 300 fl. Anfrage daselbst im I. Stock. (4456) 3-2 ^sAl£^Jli=^JLLi=Jll==JH==JL£:^Jl^^Jl^LsaI lüäI^JLL= ^Jlis^JLL-tJÜL.=JLLiiJu^iil^' {] Montag den 19. October gelangt zur Ausgabe [[] | „Od pluga do krone" | ül grosser historischer Roman ans der kraini- in ^j sehen Geschichte | jjj von Jakob Bedenek U ^j 17 Bogren, 8 °. Prei» brosohiert fl. 1 50, elegant gebunden 2 fl. ![] ^j Postversendong 10 kr. h. |j{ In fesselnder, spannender Weise erzählt der geschätzte Herr Verfasser { i| jn dem Romane als Helden desselben den Lebenslaus des berühmten Krainers, hj TTI des grossen Mathematikers Creor« "W«?ft|a* Jjj y Bestellungen werden vom 19. d. WTab effectuiert und Vormerkungen schon J^ JÜ jetzt entgegengenommen bei der (4442) 6—5 IT1 ^ Verlagshandlung ^ W lg. v. Klelnmayr & Fed. Bamberg [- $ Laibaoh, Ooiig-ressplat:«. ^ w........m mi Für Kranke und Gesunde ^^^^^^^^wH^^fi [mm^jnSr^fflPr^^F^wfflH wohliohmeokend und von rt . fB1:ri Xja.'.'Voetcla.. In Wien haben Depots die Apotheken: Vlotor v. Trnköozy, V. Bezirk, Hundsthurmer-strasse Nr. 113; Dr. Otto V. Trnköozy III. Bezirk, Radetzkyplatz Nr. 17.; Jnllna v Trnköozy, VIII. Bezirk. Josesstädterstrasse Nr. 30; in Oraz (Sleiermark): Wendelln v." Trnköozy, Apotheker; ferner alle Apotheken, Droguliten, Kaufleuce eto. Pf- Wiederverkäufer erhalten namhaften Rabatt. -^M (42G1) 2 t< Wilhelm Sattner I g Laibaoh, Eathhausplatz Nr. 20 g: o empfiehlt zur kommenden Saison bei bekannt »oliden PreUen sein best- g •S sortiertes Lager aller Arten g ^ Leinen Mode- und IKIanufacturwaren lg | vom einfacher» bis hochfeinem Genre. Reizende Neuheiten von Herbit- und I jjj S Wlnterklelderstoffen in schwarz und allen Modefarben ; Specialitäten I o P echt englischer und Brünner Modestoffe für Herrenanzüge, Flanell- I B d dooken, Bettvorleger, L»uf- und galonteppiche, Vorhänge, |c o Angorafelle, gewebter und gedruokter, wasoheohter Bar- lp 2 ohente etc. Hr. IQ* ® |^- Täglicher Einlauf von Neuheiten. I © 0^» Neueste Journale für Toiletten zur Verfügung. 13 y Kleiderstoffe, doppelt breit, pr. Meter von 50 kr. an. \