!D» s^/?< <«tä n nm «s» t < on» ptl « « : I« «»mptnll «onzl. ^"^ haltj. »u l». »t!t b« V°N «an,j. fl. ,z, halb!. 7 5U Mittwoch, 16. November. Inlll»!«»»,»»««: ?üi :!«<„«e pe« Z»»le e l»., »«« «ft««« lVitbelholunglN P«l .^lilc 3 kl. 1881. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben dem ^tenant des Husarenregiments Karl I., König von Württemberg Nr. tt Alexander Freiherrn von Schell, -öaujchlott die k. t. Kämmererswüroe allerg„ädigst zu verleihen geruht. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem 5 k. Truch-stssen und kön. ungarischen Ministerialsecretär außer Dienst Gustav Emich von Emöke als Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse in Gemähheit der Ordensstatuten den Ritterstand allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit wie,höchster Entschließung vom 31. Oktober d. I. den schaut des Cullegiatcapitels bei Allerheiligen ob dem -prager Schlüsse, Negieruuasrath Dr. Vincenz Na-ylovsky zum Propste dieses Capitels allcrgnädigst in ernennen geruht. Conrad-Eybesfeld m. p. «... Se. k. u„d k. Apostolische Majestät haben mit Aueryüchs^. Entschließung vom 30. Oktober d. I. dem "«aiioiisla^ zweiter Kategorie Dr. LadislauS Hen« ge Mullev von Hengervär den Titel und Cha-c>n """^ Legatwnsrathes erster Kategorie taxfrei "ergiiädigst zu verleihen und den Legationssecretär ^mu Frelherrn von Gödel'Lannoy zum Honorar-"gatlvnsrathe zu ernennen geruht. Erkenntnis. An^ ^ ^ ^ Bundesgericht Wien als Prcssgericht hat aus l ^ wichsn»!, versteckt; wenn man von dem dem 'n, ° ^ ll^ellüberstehenden Berge herabblickt, ist man Mir 3 decken, wir können nicht einmal finden, dass der Antrag der Linken vom finanziellen Standpunkte sonderliche Vortheile birgt, denn die Ersparnis, die dadurch erzielt wird, dass zwei Kanonen um ein Jahr später, al» ursprünglich projectlert, gekauft und bezahlt werden, fiillt bei einem Budget von nahezu 1^0 Millio» nen wahrlich nicht ins Gewicht." Vom Neichsrathe. 198. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 14. November. Der Herr Präsident Dr. Smolta eröffnet um 11 Uhr 1b Minuten die Sitzung. Auf der Mlnisterbant: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern G»af Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Z iem lalt ow s ki, Graf Faltenhayn, Dr. Prazül, Freiherr v. Eonrad-^ybezfeld. Dr. Rttler v. Dunajewski und Freiherr v. Pino. Präsident (sicherhebend): Während der Vertagung des Hauses haben wir schwere, empfindliche Verluste erlitten durch das Ableben der Eollegen Gras 3«ann«leld, v. Hofer. Martusiewicz und gellberger. Durch das Vertrauen ihrer Wähler in dieses Haus berufen, haben ste als Abgeordnete durch treues Fest. halten an den Grundsätzen, welchen sie mit Selbstlosigkeit und bester Ueberzeugung ergeben waren sich dle Achtung des ganzen Hauses und die allgemeine Achtung erworben. Und wenn es schmerzlich genug empfunden wird, dass College« un vorgerückten Alter durch den Tod von hier abberufen wurden, so wird t« um so schmerzlicher gefühlt, wenn ein Mann, der im Rathe der Krone gesessen, der vermöge seiner vor trefflichen Eigenschaften noch eine emflussreiche, hervorragende Stellung einzunehmen berufen war, fo vorzeitig im besten Mannesalter weggerafft wird. (Beifall links.) So wollen wir denn allen diefen Collagen ein ehrenvolles Andenken bewahren. (Allgemeiner Beifall.) Ich habe mich ferner beeilt, aus Anlass des Ablebens des hochverehrten Staatsmannes, Ministers des Aeußern, Freiherrn v. Haymerle (Beifall) — und glaube in dieser Beziehung den Intentionen des Hauses ent' sprochen zu habm — sowohl an das Ministerium des Aeußern als an die verwitwete Frau Baronin ein Schreiben zu richten, in welchem den Gefühlen des innigsten Bedauerns und tiefsten Beileids über das Hinscheiden eines so ausgezeichneten, um Oesterreich-Ungarn so hochverdienten Staatsmannes im Namen des eben nicht versammelten Neichsralhes Ausdruck gegeben wird. (Allgemeiner Beifall.) Ich beantrage, dass diese Kundgebung des Hauses im Protokoll der heutigen Sitzung verzeichnet werde. (Allgemeine Zu> stimmung.) — Der Antrag wird angenommen. Die Angelobung leisten die neueingetretenen Abgeordneten Baron Kutschern, Graf Mieroszewski, Plah, Schindler. Der Iustizminister überreicht den Entwurf eines neuen Strafgesetzes sammt erläuternden Bemerkungen. Zahlreiche Urlaubsgesuche werden zustimmend erledigt. Die Angelobung leistet ferner Abg. Graf Coro-nini. (Derselbe hat in der ersten Bank des rechten Centrums Platz genommen.) Se. Excellenz Finanzminister Dr. Ritter von Dunajewski: Ich erlaube mir, dem Hause das Finanzgeseh und den Staatsvoranschlag für das Jahr 1882 zu unterbreiten. Der Minister gibt die Uebersicht der Ziffern bekannt, die bereits gestern telegraphisch mitgetheilt wurde. Der Minister bemerkt, er habe im Vorjahre betont, dass zunächst, wenn es sich um die Beseitigung eines größeren Deficits handelt, durch Ersparungen ein befriedigendes Resultat nicht zu erzielen ist, und habe damals auf die Nothwendigkeit der Erhöhung der Staatseinnahmen hingeniiefen. Wenn wir diese letztere Hoffnung nnt den bis jetzt erzielten Erfolgen vergleichen, so ergibt sich bei einem Entgegenhalte des Resultates der ersten neun Mmiate des I^hrcs 1881 mit dem Jahre 1880: Bn den directen Steuern ein Plus von 962,542 ft., Brantweinsteuer von 43,800 fl., Aiersteuer von 1.377.000 st., Salzsteuer von 324.315 ft., Tabak von 1.379,000 fl.. Stempel und Gebüren von 456,350 st. Es war also der Erfolg im Jahre 1881 günstiger um 4.597.000 fl. Der Mehrertrag aus der neuen Gebäudesteuer beträgt rund 1.190,000 st.; ferner wird die Gebüren-Novelle eine Mehreinnahme von 4 Millionen liefern. In nächster Zukuoft wird die Regierung einen Entwurf, betreffend die Revision des Zolltarife«, vorlegen. (Beifall rechts.) Der Antheil Oesterreichs aus der Erhöhung der Zölle wird rund 8 Millionen betragen. Von der Reform der directen Steuern ist eine Mehreinnahme von 5 Millionen zu erwarten. Es stallen sich demnach die Mehreinnahmen auf folgende Ziffern. Die Gebäudesteuer mit 1'/, Millionen, Mehr. erträgnis der Gebüren'Novelle wurden mit 3'/, Millionen, Revision des Zolltarifs und FinanzMe « Millionen, Reform der dlrecten Steuern mit 5 Millionen, also eine Gesammtsumme von ungefähr 17^/, Millioneü. Uebrigens habe ich bei dieser Gelegenheit zu erwähnen, dass seit längerer Zeit mit der Regierung der anderen Reichshälfte Unterhandlungen gepflogen werden wegen einer Reform der Brantweinsteuer. Das also wäre der eine Weg, der Weg der Erhöhung der Einnahmen. Ein anderer Weg ist der Wrg der Ersparungen. Man wird es als selbstverständlich finden, dass vorläufig von ausgiebigen Ersparuugen nicht die Rede sein kann. Allein es g,bt in dem Staatiworanschlage einzelne Positionen, welche die Aufmerksamkeit der Regierung in hohem Grade auf sich zu ziehen geeignet sind. Bei diesen Positionen wird vielleicht keine Ersparung zu erzielen sem, allein es muss als ein Erfolg bezeichnet werden, wenn eine Erhöhung vermieden wird. Zu diesem gehört in erster Linie der PensionsEtat. Dle Regierung kennt die theilweise nicht un< gerechtfertigten Klagen, welche namentlich aus den Be-anitelitreisrn minderer Kategorie heivorgehoben. Gegenüber diesen Klagen und bei der Unmöglichkeit, eine Erhöhung des Erfordernisses eintreten zu lassen, hat die Regierung eitlen schweren Stand. Die ausländischen Einrichtungen, sowie unsere eigenen Erfahrungen werden reiflich und gründlich erwogen werden, und ich hoffe, nach einigen Monaten in der Lage zu sein, mit Berücksichtigung der genannten Beamlenkreise einrn Vorschlag unterbreiten zu können, um wenigstens die Steigerung dieses Etats zu verhindern. (Bravo rechts.) Es sind aus dem Schoße aller Parteien des Hauses Vorschläge und Wünsche laut geworden. Trotzdem »ch das eventuelle Resultat, gelinde gesagt, als em „kanm ausgiebiges" bezeichnen musste, ist die Regierung doch entschlossen, jedes objecliv herantretende Urtheil, leden sachgemäßen Vorschlag entgegenzunehmen und zu würdigen. Der Minister resümiert nochmals die Ergeb ^ seiner Ausführungen und kommt zu der Cm>cm °>>. dass. wenn das Haus die Vorlagen der »nunu annimmt, die Beseitigung des Deficits mog »H ' -Er we>st darauf hin, dass die Tilgung der ^^.l lionen Schatzscheine aus den vorhandenen Ka^nve," den ohne Zuhilfenahme einer Creditoperation '^ durchführen lasse. Der Minister hofft aber auch"" dem verbleibenden Deficit per 22 Millionen «men n'^ unbeträchtlichen Betrag gleichfalls aus den tt« , beständen decken zu können, so dass das thaNacyu^ durch eine Creditoperation zu deckende Deficits 19. höchstens 20 Millionen belaufen dürfte, wer s nister erklärt, er habe nichls beschönigt, sondern ^ ungeschminkt dargestellt. Die Zunahme M" . nahmen, welche auch ein Kriterium für den »v""^' der Bevölkerung sind, set gewiss eine erfreuliche ^^, sache. Redner appelliert an die Versammlung. Berathung der Vorlagen nicht die kleinen ^"^H, über die großen Interessen des Staates zu setzen. ^ hafter Beifall und Händeklatschen rechts.) . ^, Der Ideenqang des Finanzministers be« ^ legung der Maßnahmen zur Beseitigung b^ ^,'«^ ist folgender: Da von dem thatsächlichen Den' ^ 22 Millionen noch ein erheblicher Betrag a"° ^ Kassenbeständen gedeckt werden kann. so verm"" ein durch eine Creditoperation zu bedeckender n u , von 19 bis 20 Millionen. Der Minister veran!^ ? nun das auf die österreichische Neichöhälfle t"«' ^ nierte Mehrerträgnis aus der ZuUtarlfsrevlNou 8 Millionen; wird die von dem Minister aM ,^ digte Reform der dircctcn Sleuern, "spec'" ,^ finanzielles Resultat, in Rechnung gezogen, l^ ^z tiert ein Mehrerträgnis von 17 Millionen, I" ^ im nächsten Jahre die Einnahmen den M»u nahezu gleich srin könnten. ^M Um 1 Uhr schließt der Präsident die ^»^ und beraumt die nächste Sitzung auf F"ilag " ^che dieser soll die Vorlage, betreffend die böt)»", Transversalbahn, eingebracht weroen^^^. Aus Rom ^ schreibt man der .Pol. Corr." unterm 9'^.^ „Oßni male nou visnv por nuocorL!" Alles ^ kommt nicht, um zu schaden — so sagt "' ^„ italienisches Sprichwort. Wenn einerseits oie^ falschen Meldungen über die vom interimistische' ^ der auswärtigen Politik Oesterreich-Ungarns A-ungarischen Delegation abgegebenen angeblich ,^, llä« ungrn über d,e Bedeutung der italienische» >l ^ reise nach Wien hier begreiflicherweise allgewe ^ trübten und namentlich in Negieruligstreisen a"^ ^e höchste consteroierend wirkten, so waren ander! ^ prompten und freundlichen Berichtigungen, we ^ ^ fort ans Wien hier eintrafen, völlig gee'lim' ^^ Missverständilis aufzuklären und den er>teil nm ^' druck sofort zu verwischen. Die gestern ^ M" eingetroffenen. höchst sumpalhischen und l"" M-ige" Aufklärungen, welche Herr v. Kallay in der ^'^r Sitzung der Delegation abgab, die mit ch^"gj,aft" Offenherzigkeit gemachten Aeußerungen de« ^jcN Andrüssy, sowie die Haltung der Deleaa»"^ ^ Erklärungen gegenüber haben hier allgemein M glößten Befriedigung erfüllt, und so ist man '^ sill dem bösen Zufalle noch dankbar, weil d"' „„gell Italien so freundliche und sympathische ^"^ss d'e provocierte und weil er neuerdings erwies, schicke Annäherung sich nicht auf die Leiter der ^7^!" beschränke, sondern tiefe Wurzeln in de„ ^"^lte ^ selbst geschlagen habe. Im anderen 3",^ ,,ichl 1^ Sprache der österreichisch-ungarischen ^latce ^n aufrichtig bedauernd und ehrlich sY>"p"^',Ade""" können, als sie lautete. Im anderen Falle >" ^e"'l^ das äußerst sensible und leicht erregbare ^je" Volt nicht so leicht und willig zu überzeuge» v sein und sich stürmisch empört haben. . Fiedel' Der erste, böse Eindruck der un"äM ^M gegebenen ministeriellen Erklärungen war i" ^ g^ ein sehr kurzer und konnte sich erfreuliche" ^c nicht festsetzen, da dem unrichllgen Teleg'« ^ch" die Richtigstellung auf dem Fuße folgte, '" zfto Se. Excellenz Herr v. Küllay sich dem ^ '^ d" bilant gegenüber beeilte, weil der 6'!". te M Schnelligkeit, womit diese Richtigstellung el »del' ll, öffentlicher Dllegalioüssitzung velrastlg! ' ^c guten Eindruck derselben nur zu verltarrc. ^ he war. So kann man dem, getrost beha^ ' .^h'" unliebsame Zwlschenfall nicht nur temerlel un «^ ^ Eons.qurnzen g.habl, sondern sogar 0"!"'^ ^ gr Besserung der S.luat.on beigetragen y"' ^M^ sagt, die gestern abends vom „DlNtto' ve> >'^y H Ellläruügen Sr. Excellenz des Herrn v. " ^l" ""' d,e Worte des Grafen Andrä , sY hler «"U das angenehmste berührten. Mpe^ ,-.i- Das Dementi der ersten unrichtigen ^> <^„ t>e > den hiesigen Abendblättern zu spät zu, "" ^oe» selben noch in derselben Ausgabe veM""'" ^,M zu könne.,. Bloß der ,D.r.tto« p""'"' e'^^ e< Telegramm seines Wiener Correjponden e' . ^r' energischen Dementi. Die nächste.. Morüe,wl^^^t>geN dann alle in der Lage, zugleich mit v" üaibllchcr Zeitung Sir. 2ssl 221 l 16. November 188l. Es sÄ/ °"^.das Dementi veröffentlichen zu lönnen. ein A ^'^ ^"l'^t der Mehrzahl der hiesigen Blätter 5" Kelches Zeugnis aus, dass dieselben der Rep.o- ei«/./^ .«^^^lich als irrig bezeichneten Meldnng » die Omierkung beifügten, dass sie die Nichtig. Nachricht bezweifeln und daher ,,n l '^lMug derselben abwarten wollen, eheste m unhell abgeben. Diese Vorsicht hat, wie man sieht. M Fruchte getragen. ' "" ' ' "' Die Oppositionsblätter suchen natürlich trotz alle-"em aus dem Vorfalle Kapital zu schlagen, und eines "" elben versteigt sich sogar zu der mehr als perfiden ^n '»uatwn. dass die Richtigstellung der betreffenden "llaruugeu des Herrn v. Kallay erst erfolgt sei. ' widen, hier der Mmisterralh über die Sache berathen uo von Seite der hiesigen Regierung und der italie-"IHm Botschaft in Wien Schritte gethan worden !e>cn, diese Berichtigung zu publicieren. Der Umstand, "«>» me Richtigstellung der irrthümlichen Meldung ' e,,?r selbst ummttelbar auf dem Fuße folgte, und dass "e von Herrn v. Källay dem Grafen Robilant üegenüber gegebenen Ertlärungen zu einer Zeit erfolg. ^>, Wo dle unrichtige Depesche hier noch gar nicht bekannt war. dass sie also erfolgten, bevor der Minister« Wh, der sich nebenbei mit ganz anderen Diugen be-Mftigte. versammelt war. beweist die Haltlosigkeit °>1'er Iüsinuutioll zur Genüge. Die Opposition lst eben wzulanoe nicht schr scrnpulös in der Wahl der Mittel, ^ Regierung anzugreifen und hält sich an den be- anilten Satz: «lÜaluinni^re auditor Lemper 2.1ilimä Hagesneuigkeiten. ... ^ (Bahncrüffnung.) Die Hauptlinie der ^"uschen Commerzialbahncn von Niniburg-Volclit nach >'"' wurde nm 13. d. M. in feierlicher Weise er-W'et. iüon Wien ans hatte sich Se. Excellenz Herr caster Prazal in Vertretung des verhinderten Hau-^Munsters zu der Elöffnungsfahrt begeben. In Nim» stch^d'"^^ ^'^ "'" ^ ^^ lUlirg^^ anlangte, schlössen streift"^ ^^^er Gäste an. Die Cominerzialbahn durch-Lai^s, ^'"^ ber productivsten Theile Böhmens, Der t,e,„ ' '^„l)eiht: „Die schwarze Meile", so benannt nach siebt ä^'chen N^^,s,^ „^ ,^,^hi„ ^^ ^„^^ h^H^ te,> ^ üppige,, U^s„^ herrliche Waldungen und Gär« die'zn"! ^^l)fttz folgt dem andern, nnd was wohl für lnan > ' ^ Wichtigste ist: fast aus jeder Meile sieht ^ , "lle Zuckerfabrik. Alles ist in vollster Entwicklung, der 3. le" Gedeihen, Die ganze Bevölkerung nahm an Gch^lfmmgsfcier den herzlichste» Antheil; sowie alle 2elck° - mit österreichischen und böhmischen Fahnen >M>ückt waren, so hatte man auch Kirchen- und Nath-h^hürmc decoriert; selbstuerständlich waren die Bahn» z^ besonders reich geziert. In der ersten Station s, "v hielt ein Schulkind die Begrüßungsrede. Dann ,„ ^" bie Station Krincc. Besitzung des Baron Beth. ltm v' Nozoalomitz. Besitzung des Fürsten Lobkowitz l des.^"' I>c>n°ues. Stare M'sto. Iicin. Besitzungen ah , "'en Erwin Schlick; in Krinec zweigt ein Flügel zur b» ^^molllr. Besitzung des Grafen Czernin. und „ach ^"^ltäbtler Zuckerfabrik, in Koftidlno ein Flügel und ,'5!^' Grandpriorat-Herrschaft der Maltheser, dasz ^ ^bnu z»r Zuckerfabrik; man erkennt sofort, geht R e '^"^'^ ""d Bahninteresse Hand in Hand Ptaial st , ^'^ herzlichen Ansprachen erwiderte Minister den Mi, l '" böhmischer Sprache und nahm auch für lichtn D » ^ Handels. Freiherrn von Pino. herz. der mil »,,""»!'. I,» Nathhaussaale von Iiöin, der K„ ^'ldcrn der Kaiser Ferdinand. Franz Josef, ist. lva, '"^"r Piccolomini uud Wallenstein geschmückt Toast ^ ^'"" vorbereitet, bei welchem den ersten Kais' ^"^ Großprior LichuowslU auf Se. Majestät den tll», .""»liwchtc. Per Toast lautete: „Mit Begciste-^»nint ^^ '^ """' T""sl' der aus der tiefsten Seele We», ^ "' ben Sie mit Jubel uud Enthusiasmus einstim. ^'le>> «^"' eist gilt dem Vater seiner Völker, dem hat. ;>.^°""rchen. dem Rcgeutcu. der es verstanden ^tu»? ^"lilem zu lösen, nach dreißigjähriger Ne-^ n» ?'"i'« Milliolien seiner Unterthanen, in überein?'Uhlc von Liebe und Verehrung für ihn ^stttb ,"""" zu machen, dem Monarchen, der ^hine, l errungen, unserem Kaiser und König von l^ten ' " lebe Hoch!" Slava- und Hoch-Rufe er. Aiil,^'" freudigster Uebereinstimmung. Se. Excellenz °Ae >, "l. Pr„ zak. in ezechischer Sprache, entschuldig f'^ ^l.'wrse»he>t des Ministers Pino und sprach ^^»kli "^ ^eude aus über das Gelingen der E,sen» l"'d ^ 'u Vüwen. Hier blühen Fleiß und Industrie ^lhkli """ohner. die sich mit voller Liebe der Arbeit ^hiiila',)^""' sich ans durch Liebe zum Vaterland, t^ ^!Ht,it an Kaiser und Reich. AuS vollem Herzen b°hne ,"^ ^^ ^"^ Königreich Böhmen und seine ^iiH^. (Kaiserin Eugenie) besucht seit ihrer ^llchlit """' Kontinent häufig ihre neue Besitzung in ^"gcu ""^ l"^t dort die verschiedenen Verän. /">e ^ . ">«d Verbesserungen der Hauseinrichtungeu. 1i l ein «^' ^''^ ^'^ Kaiserin «och immer damit um. ! ^berres. 7^"usulrum zu errichten und die sterblichen °" Cb Kl ^^ Baisers und des Prinzen Louis Napoleon l ^lehurst herüber zu führen. — (Der Mörder seiner Familie — gestorben.) Der Wiener Schuhmacher Josef Veigl, der bekanntlich am 27. April d. I. seine Gattin und seine vier Kinder abschlachtete, sodann sich selbst ebenfalls eine bedeuteude Verletzung beibrachte, aber behufs Beobachtung iu die niederösterreichische Landesirrenanstalt abgeliefert werden musste, ist daselbst im Alter von 43 Jahren an Tuberculose gestorben. — (Der „ Magen gucker".) In der letzten Versammlung der Gesellschaft der Aerzte in Wien oe, monstrierten Professor Schnihler und Dr. Mikulicz die von dem Wiener Mechaniker und Inftrumeutenmacher Leitner erfundenen Gastrojtope und ähnliche Instrumente au verschiedene» Personen. E>u Gaslrojlop »st bekannt-lich ein Werkzeug, mit dem man den Magen eines Menschen von innen elektrisch beleuchten und bei einiger Uebung wie ein Maucrloch mit einer Laterne genau untersuchen kann. Der Lichtträger ist eine fingerdicke Metalllöhre. etwa eine Spanne übcr ihrem unteren Ende leicht gebogen. Oberhalb dieses EndeS befindet sich an der Seite der Röhre eine Glaslinse, hinter wel-cher im Innern das elektrische Licht und ein Spiegel-reflector angebracht ist; ein weiteres System von Spie. geln uermittelt dem Beobachter oaS Ä'ld des Seh» «eldes. Außer der Tube. welche das Bild dem Auge zugänglich macht, enthält die Röhre die elektrische Leitung und eine Wasserleitung, durch welche unaufhörlich ein rascher Strom kalten Wassers getrieben wird. um eine Erhitzung des Metalls durch das elektrische Licht zu verhüten. Ganz ähnlich, nur etwas kiirzer oder mrhr oder weniger gebogen, sind die Apparate zur Untersuchung der Speiseröhre, des Kehlkopfes, des Ohres und der anderen von außen zugängliche» Hohlräume des menschlichen Körpers. Mit diesem neuen Instrumente ist, da es mit der Zeit vervollkommnet werden wird, die Aerzte in der Handhabung desselben größere Uebung uud in der Bcouachtuug mehr Sicherheit erlangen werden, ein hochwichtiges neues Hilfsmittel für die Diagnose gewonnen. — ( Eiu Mensch-Bär.) Großes Iuteresse er-regte vor kurzem in Providence, Vereinigte Staaten, ein „Mensch-Bär", der i» der dortigen Stadthalle zur Schau gestellt und von sämmtlichen städtischen Beamte» jowie von einer Anzahl von Docturen in Augenschein genommen wurde. Der Name dieses Wundermaunes ist David Myrshall, und er ist 23 Jahre alt. Er wurde iu Neu-Braunschweig geboren; sein Vater ist em Fran> zosc und seine Mutter eine Irläuderin. Sein Aussehen als Kind war so widerwärtig, oafs er so viel als mvg« lich im Hause gehaltc» wurde; später ward er iu den Wald verwiesen, wo er sich von Nüssen nährte und die Gewohnheiten cineö wilden Thieres aneignete. Seinem Gesicht mangelt es nicht ganz und gar an Intelligenz und sein Oberkörper unterscheidet sich nicht merklich von dem eiucS meuschlichen Wesenö. Seine Beine und Füße sind indes wie die eines Bare» gebildet, uud er bewegt sich wie jeues Thier auf allen Vieren. Alle seine Bewegungen sind „bärenhaft", auch hat er es an sich, i» unangenehmer Weise zu brummen. Im übri» gen ist er. allen Berichten zufolge, gelehrig, harmlos uud Liebhaber von Musik, Geld und Zuckerkand. Er kann jede Art von Nahrung zu sich nehmen, ist mit ungeheurer physischer Stärke begabt und zu schlechte» Späßen aufgelegt, ohne jedoch irgend jemanden zu beleidigen. Locales. Kramischer Landtag. 11. Sitzung am 20. Oktober. (Fortsetzung.) Abg. N. v. Gariboldi erstattet namens des Vcrwaltungsausschusses den Aericht, betreffend die Genehmigung mehrerer Geme» n d e. Umlagen. Der Ausjchuss stellt die Anträge: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Die in dem Berichte des Landesausschusses vom 21. September d. I., Z. 5289 äL 1881, gestellten Anträge 1, 3, 4, ü, 6, 7, 8. 0. 10, 11, 13, 14, 15, 17, 18, 19 uud 20, betreffend verschiedene Ge-memde-Umlagen, werden genehmigt. 2.) Der Gemeinde Döblnsch des Bezirkes Tscher-nembl wird für das Jahr 1881 außer der schon mit Landtagöbrschluss vom b. Juli 1880 bewilligten 43"/«igcn Knchcnbau-Umlage im Ertrage von 657 st. auch noch die zur Bedeckung des sonstigen Gemcindedeficites pt-r 550 fl., zusammen also für eiu Erfordernis per 1207 fl. nothwendige 59"/l.ige Umlage, und für das Iuhr 1882 zur Deckung eines Orgelbeitrages eine i.4"/yige nnd zur Bedeckung der sonstigen Gemeinde-bedüifuisfe eine 26"/,ige, zusammen also pro 1882 eine 40°/<>igc Gemeinde-Umlage auf allen directen Steuern bewilliget. 3.) Der Gemeinde Petersdorf im Bezirke Tscher-nembl wird für das Jahr 1881 außer der fchon früher bewilligten 34°/„igen Kirchenbau-Umlage, welche sich nach Maßgabe der neuen Steuervorschreloung auf 47°/„ erhöht, eine 47"/»ige und für eigentliche Ge-meindezwecte eine 15°/<>lge, zusammen also eine 62^ige, und für dal Jahr 1882 zur Bedeckung des Orgelbei-träges eine 14"/«,ige und für eigentliche Gemeindebedürfnisse eine 15"/o. zusammen also eine 29°/yige Umlage auf die birecten Steuern bewilligt. 4.) Der in ähnlicher Lage befindlichen Gemeinde Kälbersberg im Tschernembler Bezirke wild die bereits im Vorjahre bewilligte 34°/yige, nach Mnßqabe der neuen Steurrvorschreibung sich aus 49"/« stellend«', und nebftdem die für eigentliche Gemeindezwcck'' beschlossene Umlage von 15"/„, zusammen also eme Umlage auf die directen Steuern per 64°/o für das laufende Jahr I88l, und zur Deckung des Olgelbeitraa.sK eme !4"/uige u,'d für G^neindchedurfinss'' eme I5"/oill.e. zusammen also eine Gemeinde-Umlage oon 29"/y für das künftige Ilchr 1882 bewilligt. 5.) Zur theilwmen Aufbringung der Kosten für den Schule»weitelilngsl'au in D^aguisch wild k) der Gemeinde Tanzberg die Einhebuna. einer Umlage von 28"/,, für jedes der Jahre 1881. 1882 und >883 auf alle directen Steuern fammt außerordentlichem Zu« schlag, und zwar sür das Jahr 1881 einschließlich einer schon rina/hobenen 16"/„igen Umlage für Ge< meindebedürfnisse, daher für tmses Jahr zusammen mit 43°/<>; — d) der Gcmrinde Weiniz die Einübung einer gleichen Umlage von je 28"/« für jedes der Jahre 1881, 1882 und 1883. jedoch nur in den eingejckul-ten Ottschaflen Wcllschbrra.. Kerschdors, Kneschma. La-chine, Olier- und Unteisuchor. und zwar sür das Jahr 1881 einschließlich einer in der Gemeinde Weiniz schon cingchobeneu Umlage von 11"/<> für Gemeindeb?dürf-nisfe, daher zusammen für die genannten Ortschaften pro 1881 mit 39°/„; — c) der Gemrind? Obrrch die Bewilligung zur Emhebung einer gleichen Umlage von je 28°/y in'den Jahren 1861. 1382 und 1883 er->heilt, überdies der Landesausschuss ermächtiget, nach Beibringung der erforderlichen Nachweise dieser Gemeinde pro 1881 noch eine weitere Umlage von 15"/, für Gemeilldebrdürfnisse. daher in diesem Jahre zusam« men eine solche von 43"/„ zu genehmigen; — (!) der Gemeinde Äutoraj wird die Einhrbung einer gleichen Umlage von je 28°/<> für die Jahre 186!. 1882 und 1883, jedoch nur in den eigentlichen Ortschaften Ber-danze und Schipek bewilligt. 6.) Der Gemeinde Weiniz wird die Genehmigung ertheilt, in ihrnu nach Weiniz eingeschulten Gebiete, also in der ganzen Gemeinde, mit Ausnahme der Ulllergcmeinde Preloka, nnd den nach Dragatusch eingeschulten Ortschaften Weltschberg, Kerschdorf. Kne-schina, Laschine, Ober- und Untersuchor die mit Erlass des Landesausschussks vom 20. September l. I., Z. 5175. für den Schulerweiterungsbau in Weiniz sür die Jahre 1881 bis incl. 1884 bewilligte Umlage von je 23"/<, auf aUe directen Steuern sammt außerordentlichem Zuschlag im Jahre 1831 nebst der bereits eingehobenen Umlage von 11"/<> sür Gemeindebedürfnisse , also in diesem Jahre eine Umlage von 34"/o einzuheben. 7.) Der Ortsgemeinde Winkel wird zur Deckung des Gemeindedefmtes die Einhebung einer 27"/<> Ve-meinde-Umlage auf die im Wege der Grundsteuer« regelung ermittelte neue Grundsteuer fammt sonstigen directen Steuern der Gemeinde Winkel pro 1881 genehmigt. 8.) Der Ortsgemeinde Ratschach im Bezirke Glnl-feld wird zur Deckung des für Gemeindebedürfnisse und sür die Rückzahlung der erhaltenen Schulbalivor-schüsse sich ergebenden Abganges von 2005 fl. 70 kr. die EinHebung einer 57"/, Gemeinde»Umlage auf die im Wege der Grundsteuerregelung ermittelte neue Gruudfteuer und alle fonstigen directen Steuern im Gemcindegebiete für das Jahr 18^2 bewilligt. 9.) Der Ortsgemeinde Unterloitsch wird zur Deckung von Gemeindebedürfnissen eine 15"/, und zur Aufbringung der sich auf 8138 ft. in Barem belaufenden Schulbautosten die Emhcbung einer auf 6 Jahre berechneten 35"/<>, zusammen also emer 50°/<> Gemeinde-Umlage auf alle Staatöstruern im Gememdea/biete in jedem der Jahre 1881, 1882, 1383, 1884, 1835 und I88(i genehmigt. 10.) Der Landesausschuss wird ermächtigt, der Gemeinde Nessclthal zur Drckung der Gemrmoe-Er-fordermsse pro 1882 und einer Gemrindrschuld die EinHebung einer 50"/<, Umlage auf die directeu Sleuein sammt außerordentlichem Zuschlag für das Jahr 1882 dann zu bewilligen, wenn die Gemeindevorstehuna, die zur Genehmigung einer solchen Umlage nöthigen Nachweise vorgelegt haben wird. 11.) Das Einschreiten der Gemeinde Illyrisch. Feiswz wud dem LandröauKschusse nut der Ermll'ch-Ugung überwiesen, dieser Gemeinde die Eilchrbung emer 30°/, nicht übersteigenden Verzehrungtzsteuer.Um-lage auf Fleisch und Wem pro 1882 da»n zu bew'l-l'gen, wenn der Laudesausschuss nach Prüfung der gegen den dlessälligen Umlaarbeschlujs twrg«^"« Beschwerde und anderweitiger darauf ü^"g ^"'der localer Verhältnisse wird. dass diese Art der Umlage f^ d>e ^'"^e erspneßl.ch und sür emzelne Steuerzahler mcht zu drückend ist. , ,^. lFortjctlUNg solgt-1 Lalbache, Zeitung Nr. 261 2212 16. November 1881. — (Festschrift Über Idria.) Se, Tr/ellenz der Herr Ackerbauminifter überlendete in der Sitzung des Abgeordnetenhauses um 14. d. M. zwanzig Vxem. plare dec Festschrift anlässlich des 300jährigen Iubi. lüums des QuecksilberbergwelleS zu Idria. — (In der Handels- und Gewerbe, lamm er) liegt die Kundmachung des l. k. Reichs» Kciegsministeriums und der Vertragsentwurf, betreffend d>e Sicherstellung der aus Schafwolle erzeugten Mon-turs' und Materialerfordermsse für das l. k. Heer vom Jahre 1883 an, zur Cmsicht der betheiligten Kreise auf. Zur Offerteinbringung werden nur solide und volllon,» wen leistungsfähige Großindustrielle zugelassen; dieselben müssen sich unter solidarischer Verpflichtung zu einer Gesellschaft vereinen und in dieser Weise als gesellschast. liche, solidarische Unternehmung ihren Anbot einbringen. 3),e Höhe des Vadiums beträgt 150.000 fl. Der Ver« trag wird auf drei Jahre und bei besonders günstigen Uliboten auf fünf Jahre abgeschlossen. Die Offerte sind dem Reichs-Kriegsministerium unmittelbar zu überreichen und haben daselbst bis längstens 16. Jänner 1882, 12 Uhr mittags, einzulangen. — (Land st raher Urkunden) Der steßige Sammler und Forscher auf dem Gebiete unserer hei« matlichen Geschichte Herr Franz Schumi theilt uns mit. dass er bei seinem jüngsten Aufenthalte in Görz daselbst auf das Vorhandensein von circa 200 Stück Original'Pergamentullundcn des ehemaligen Cistercienser» fllftes Landstrah aufmerksam gemacht wurde. Möglicherweise ttnnten dieselben für das lrainische Landesmuseum rrworben werden. — (Der Gurlfelder Leseoerein) oer« anstaltet am 19. November in den Vereinslocalitäten zugunsten der armen Schuljugend eine Unterhat« tung. Das Programm derselben lautet: 1.) Gesang, 2.) Violinjplel mit Elavierbegleitung, 3.) Tombola, 4.) Tanz. Das Enttie beträgt für die Person 50 kr, für ei»e Familie 80 kr. Der Wohlthätigkeit werden keine Schranken gesetzt. — (Erdbeben.) In Ratschach (Unterkrain) erfolgten am 4 d M. abends 5 Minuten vor 5 Uhr zwei Erdstühe und um 3 Uhr früh zum 5. November wieder em Stoß mit Getöse. Hängende Gegenstände kamen in Schwingung. Die Richtung war von Ost gegen West wahrgenommen. — (Literatur.) Von der unter Ed. Grafs uud U. Silberhubers tüchtiger Redaction erscheinen« den „Oesterreichischen Touri sten . Z? itung ", herausgegeben vom „Oesterreichischen Touristenclub'. liegt uns Nr. 10 vor; dieselbe enthält eine sehr interessante Schilderung des „Hochobir" von Ludwig Iahue und als Beilage eine von F. Kofler gelungen ausgeführte Zeichnung: Panorama vom Hocholiir. Auch der erste Artikel: „Der Rüthelstein" von Prof. A. Fran k. verdient die vollste Beachtung; die Titeloignette dazu ist reizend ausgeführt. —c8. — (Landschaftliches Theater.) „Unver« hofft", eine Posse von Nestroy und sehr ehrwürdigen Alters, ward gestern mit mäßigem Erfolge gegeben. Es ist dieselbe eine der schwächeren Possen des sonst in bestem Andenken stehenden Dichters und Komikers, und die gestrige Aufführung litt übrigens an allzu großen Kürzungen, welche insbesondere der Lösnng des Stückes im dritten Acte Eintrag thaten. Im übrigen war die Dalstellung der im ganzen lustigen und urwüchsigen P,Hce eine gelungene, und es ist vor allem Director Mond he im (Ledig) lobend hervorzuheben, der seine Rolle k 1a, Nestroy gab. Herr Linori (Fabrikant Walzl) war wie immer am Platze, desgleichen Frau Wallhof (Haushälterin Schmftps), die ihre kleine Rolle natürlich gab. Frl. 0. Wag ne r (Gabriele) spielte animiert. Herr Berger hatte eine köstliche Maske als „Modewaren-Händler" und erregte durch diese viel Heiterkeit. -i- — (Aus den Nachbarländern.) Die „Klagrnfnrter Zeitung" schreibt: „Die Festlichkeiten zur Einhüllung des Denkstein« für den heimatlichen Dichter und Publicislen Vinceuz Rizzi sollen am 25. Februar 1882 stattfinden. Es wurden soeben die hiesigen Ge< sangvereine eingeladen, sich hiebei zu betheiligen, — Rizzis Porträt hat sich bis jetzt als unauffindbar er> wiesen. Es wird daher in Wien dessen Bild auf Grund übereinstimmender Angaben von Personen, die sich an Rizzis Physiognomie genau erinnern und mit Benützung der vorliegenden Silhouette hergestellt werden." In Graz spielte am vorigen Sonntag die bekannte Pianistin Lotte v. Eisl im ersten Concerte des Musik» Vereines. Poesievolle Auffassung und glänzende Technik uereinten sich bei der Wiedergabe von Beethovens ^8-äui'-Concert und mehreren Solopiecen (Brahms, Thieriot, Raff) zu einem seltenen Kunstgenuss, welchen das Pu blicum durch rauschenden Beifall lohnte. — Jene kost« spieligen und complicierten Maschinen, die zur Herstel« lung der echt englischen Chales (Theegebäck) nothwen» dig. bei uns in Oesterreich aber noch sehr wenig ein» geführt sind, machten bis jetzt diesen beliebten Luxusartikel so theuer; derselbe wurde allgemein aus England bezogen und — des hohen Einfuhrzolles wegen — zu hohen Preisen verlauft. Neuestens ließ sich ein Grazer Industrieller. Herr F. Sftreng. die vorerwähnten Ma» schinen direct aus England kommen und verfertigt nun die allbeliebten „Chakes", die nun von Graz aus in die halbe Welt, ja sogar bis nach China wandern Neueste Post. Wien, 15. November. (Wiener Zeitung.) Seine k. und k. Apostolische Majestät sind gestern, den 14ten d. M., abends nach Göoöllö abgereist. Or,fflnal «Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien, 15. November. Die ungarische Delegation erledigte in der General- sowie in der Specialdebatte das Heeresbudget größtentheils nach den Ausjchuss-anträgen;nur beiTitel2: „Administrative Verfügungen," wurdc die Negierungs'Ziffcr 878,025 fl. angenommen, demnach die Streichung des Ausschusses von 159,437 Gulden abgelehnt. München, 15. November. Die Kammer nahm mit den Stimmen der gesammten Reckten gegen die Linke den Antrag Mayers auf Aushebung der obligatorischen Civllehe an. Der Instizminister wies die Undurch-sühroarteit dieses Beschlusses nach und erklärte namens des Cabinets, dieses sei nicht in der Lage, die Krone im Smne des Mayer'schen Antrages zu berathen. Paris, 15. November. Gambetta entwickelte in der Kammer das Programm der Regierung: Dieselbe solle eine einige, starke und ihrer Verantwortlichkeit sich bewusste Regierung sein, von unbestechlicher Treue »n der Verwaltung, einzig und allein von Liebe und Pflicht gegen den Staat beseelt. Die Regierung werde in beschränkter Weise eine Revision der constitutionellen Gesetze anstreben, die Fortsetzung der nattonalru Erziehung , die Reorganisation der Armee und Marine unter Wahrung der defensiven Macht Frankreichs, Er« leichte,ung der Lasten des Ackeibaustanoes, Hebung von Industrie und Handel. Durch Sicherung der Achtung der bestehenden Gewalten >n den Beziehungen der Kirche zum Staate und durch Oeschühung der Freiheiten, omch Festigkeit werde die Regierung Ordnung im Innern und mit Würde den Frieden nach außen aufrecht zu erhalten trachten. Gambetta richtet sodann einen warmen Appell an die Republikaner in der Kammer, der neuen Re« gierung volles Vettrauen entgegenzubringen. (Anhat» tender Beifall.) Äarodet (äußerste Llnke) beantragt Versammlung des Congresses und verlangt für semen Amrag die Dringlichkeit. Nachdem Gambetta unter dem Beifalle der Kammer die Dringlichkeit bekämpft hatte und den diesbezüglichen Ausführungen Climen-ceaus entgegengetreten war, wurde die Dringlichkeit mit 368 gegell 120 Stimmen verworfen. Im Senate verlas Cazot die gleiche Erklärung. Agram, 14. November. Dem Banus wurde das Ehrenbürgerrecht der Stadt Mittowitz verliehen. Die „Agramer Zeitung" meldet: Die Eröffnung der Sissek-Dobretiner Bahnstrecke findet noch w Lauf des November statt. Anlässlich der Erthellung «r Vorconcession für den Bau der Bahnstrecke Mgmca Dugo-Srlo berieth der Gemeinderath heute u°er" dringende Nothwendigkeit eines SchiffahrtslaM' zwischen Agram und Rugvica und entsendete r. Comüe behufs des Studiums und der schleun'M" richtelstattung hierüber. Gleichzeitig wurde der VeMu gefasst, den Banus zu ersuchen, bei der uM"^ Regierung dahin zu wirken, dass die endaMge w cess,on für die genannte Bahnstrecke nicht eh" "M werde, als die Stadlgemeinde inbetreff dlefes «an« schlüssig geworden sein wird. ,^. . .^« Krej dei, 14. November. Eine aus Ell.ad""« vom 8. d. datierte Dresche des Generals ^v^ meldet, dass der von beiden Abhängen des ""''^ gebirges unternommene Angriff den gehofslen > hatte. General Colonieu stellte sich den I"N„„g entgegen, welche die Colonne Lonis in der ^ auf seine Stellung zulückgewoifen hatte. D«e »>> genten entflohen, Zelte und Herden zurücklassend. ^ überall gesammelt werden. Sliman-Uled BlMeu, ,^ einflussreicher Anführer vom Stamme der ^"Ul»,^ gelobtet. — General Delebecqile bereitet einen « !< auf die im lingpass von Ponassa koncentrierten surgenten vor.____________________ ________ 'Angekommene Fremde. Am 14. November. mnlklN«^ Hotel Ttadt Wien. Prohasta, Reisender. Prag. - u>o" Renter und Polland, Kaufleute. Wien. . ^ Oeij Hotel Elephant. Dr. Kerschbaum. l. l. VerichtsadjUN '. ^ — Kelschliaum. Kaufm.. Dobl. — Friedmunn, «°»!'^, ^ Suchallss, Reisender. Wien. — Hmcl, Kauf'»,, .^schetti, Uzelac. Kaufm, «oSnicn. - Abram. Kaufn,,. un° -" Ai», Wustter, Trieft. — Müller. Kaufin.. Mailand, ^^<"> Kaufm, Görlitz, — hiltl, Forstmeister. Rast, ^ Sch>ucia.cr'5lerchenfcld, hochenegq.___________^^^^"^ Verstorbene. Im Civilspitale: <^!W^ Den 12. November. Gregor Zimermaim, ^"u 70 I. Uai-wimu« nonilig. «^IsM^ Den 13. November. Maria Trampus, "", tochter, 9 Mon.. Zrhrfieber._________________^--^ Theater. ,«ebe"' Heute (ungerader Tag) zum zweitenmalc: Pariser Komische Operette ill 5 Acten von Offcnba^^s- Meteorologische 7U.M«. 744 97 -10 windstill Mer^U ^ 15, 2 ., N. 744 «8 ^-24 windstill dichtcrNcvc 9 .. Ab. 745 10 - 06 windstill idichtcrNevc ,^ Dichter, start nässender Nebel den ganzen Tag °'sel ">" Das Taa.c«miltel der Wärme -»- 0'3°, um 2 b" "> Normale ^.—^^ Verantwortlicher Redacteur: vttomar NaM^^^ W ^^ - Nawe" W ^ Gefertigter gibt in seinem und lM ^h » M seiner ticfbctriibten Genlahlin allen 3""?° ' «„er- W M Vetannten die traurige Nachricht, dass sew " W ^ gesslichcr Onkel und Lchwiegervater, Herr M > Franz Andrejka, > M l. t. pensionierter Regierung^ « W am 11. o. M, in Trieft nach turzem K"nlenla^ » M im Alter von 7? Jahren in ein besser" ^ » ^> abberufen wurde. D > Bartholomäus Andlejta, > W l. t. Oberlicntcnant im 17. Curse an der Wiener Börse vom 14.November 1881. Nachdemoifici«llmCur«bl°tte) Gelb lva« Papierrente ,.......7680 7695 T^derrent«........77 70 7785 Woldrente . z.......9.^95 94 — V'l» lsÜ4........122-12220 . ;»«0........i:^j . 1^40 » l8«) (zu 100 flj. . . 133 bl) Is4 — » ^"........17425 175 - Nn«. Prii«t«n.UnI.....124 - 124 50 3"^«..........^?s?5 17350 Theih'Negullerung». und T«. gedin« Lose.......112 20 11240 »Wbol,«-U.........90.^ ._.^_ Prämlenanl. der Stadt «l«n 1:^2 ^b I32 75. Donllli'3ttgulitruna.».llol« . . 11^.. nß25 Domänen - Planobrilfe . . .142 75 14s 2ä vesterr. Gchaßschelne 1891 rück« »alllbar........' ^ —'— ^ba?^^"^ ''W««1.0W Un«arl!che Voldrente .... I'960 1.9^ ^„ijail»a,e «ljenbuhn-Anleihe . 1« c»0 t.^3 -Ungarisch« Eisenbahn-Änleihe, Unlehen d«r Stadtgemeinde «i« lnV. V. .... l0l l>0 102— Grundeutlastungs'Obliglltionen. «elb «Na« Vöhmen......... 10450 10550 Rlederöst«le,ch...... 105 1>is - »alizlen......... 101 30 101 70 Gitbenbliijjln....... 99 .«5 1"0 - temeser «ona»...... W50 9890 Ungarn.......... 99 b0 »9 ?b Actien von Vanken. «nglo-Ssterr. Vanl.....152 ?5 153- «lrebitanftal, .......»5^50 35^75 Depositenbanl.......28150 U8550 Cieditanftalt. ungar.....35,7 50 3^7 75 oefterreichisch. unllarische «anl 830 8 l 1 — Unionbank ........140 40 140 60 ««iltyrsbanl.......15t— i54 -. Wi«n«r «ansvereln.....13775 136 - Actien von Transport'Unter« nehmuugeu. «lföld.Vahn .......17275 17325 3>onau.Pamp«schiff..«e,ellschait 5<,0 Oesterreichisch - ungarische Vanl w<»40 l00 5i Ung. «ob«nc«d,t.Inst. <«.'«) 97 »0 98 50 Prioritäts'Obligationen. Clisabeth.N. 1. Em.....98 50 9g- I«d..«ordb. in TUb« . . l"4-- 1^ — ^^B Oesterr. Norbwe,t-«ahn - 91 ^ Llebenbürger »ahn . - ' ' ^5 25 ,^3 3taat«bahn 1. «m - - ' ,30 ?ü »^ «iidbahn i 3'/.......iib?ü . z 5',......' «ul deutlche Plitz« . . - ' 1185b l gz,b London, lurze Ächt - - ' ' 4S^ Har!«........' ' Geldsorten. ^. Held a 6^ bucalen .... ^ l'' «7»/,, " -Napoleon«b'or . » - " ^5 < deutlche «eich»' .. b» - ^ » Noten .... 5U . ^ ^ ^. -silbergulben ..-">'