Ar. 24. Sonntag am 24. März 1878. III. Jahrgang. Cillier Jeitiuia. Pränumerations-Bedingungen. (Filii t . . . —.55 «ertelMtl, . . 1.50 Mit Post' Versendung: v»,»«1 Aasttlua« I Viuzelne Nummer« 7 kr. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgen«. Inserats werden angenommen ta »et »« „iliDIti H«»- K»d«p« Ni. « («U'Mniiferei 0«» Z»d»»» ItetSHD. ■ataarif ntbmt* 3«(er«le fit »te „Hüte» Heitang" »»! K. M,fi« in «Bit«, nnt lüea »edeuiotdea 6tättf* »e* «»atlntntl. J»f. «itn-»>ch in «r°,. A. vp»-»e an» «ottet k 4»«». in tt«, A. «Ülle-, ^itanj«- »jfntut ia faiHO. Politische Rundschau. ttiDi, 23. März Ja bet österreichischen Delegation begründeten die Berichterstatter der Majorität und Minorittl de« Budgetausschusses ihre Antrüge über die Bewilligung, beziehung«weise über die Ablehnung des Sechzig-Millionen-Credite«, worauf »in« Reih« von Rednern für und gegen die Be-willigung sprach. Die ungarisch« Delegation votirte einstimmig den Credit von sechzig Millionen. PtterSdurgtr Nachrichten der „Politischen Korrespondenz" betonen die Verschärfung der englisch-russischen Gegensätze in Folge des kate-gorischen britischen Verlangens nach der DiS» cussion und Revision sämmtlicher Punkte deS Präliminärfrieden« auf dem Congresse. Dieselben könnten wohl auf dem Congresse selbst ernstlich diScutirt werden nnd Rußland würde allen auf ei» versönliche« Einvernehmen abzielenden Ar-gumenteo thunlichst gerecht werde» ; allein Rußland sei nicht geneigt, noch vor der Eröffnung deS EongreffeS den ihm ertheilten gebieterischen Weisungen Rechnung zu tragen. Auf diesem Wege würde England nur den Congreß vereiteln. Die .Time«" melden au« Eonstantinopel: E« verlautet, daß die Russen auf den Marsch nach Buyukdere in Folge de« Einwände« der Pforte verzichten, und daß der FriedenSverttag nicht die Einschiffung im Bosporus stipulire. Die „Times" betrachten die Erklärungen de« Grafen Andrassy für höchst wichtig, insbesondere betreff« der Beziehungen Deutschland« zu Oester-reich; — insoweit dieselben dahin interpretirt werden können, daß Deutschland seinen Einfluß aufwenden werde, um Rußland» Bedingungen zu mäßigen, und deshalb die beste Hoffnung auf ein« friedliche Lösung der Krisis bieten. Man dürfe jedoch die Gefahr nicht übersehen, das di« Jnter-«sfrn Oesterreich« und England« obwohl nahe ver-wandt, doch nicht identisch seien. Ja Belgrad herrscht die Meinung, daß Oesterreich jedenfalls, mag der Congreß wie immer ausfallen, Bosnien militärisch besetzen werd«. Da« Tagesgespräch in Warschau bilden die größeren russischen Truppenconzentrirungen an der österreichisch.galizischen Grenze. ES stehen be-reit« 50.000 Mann Russen dort conzeatrirt. Oesterreich! scher Aeichsraty. (Abgeordnetenhaus. Sitzung vom 18. März. Unter den eingelau'enen Petitionen befand sich die Petition der steiermärkischen Land-wirthfchaftSgefellschaft gegen die Auflösung de« Gestüte« Piber. Auf der Tage«ordnung stand di-Fortsetziing der Specialdebatte über den Staat«-Voranschlag und da« Finarizgesetz für da« Jahr 1878. Der Generalberichterstatter W o l f r u m trug Abtheilung XII. „Ackerbauministerium',. Titel 1 bi« 11 vor. Abg. Ritter v. Schönerer bemerkte, eine wessentliche Verbesserung zum Besseren in dem Boranschlage de« Ackerbauministerium« nicht zu finden, und erklärte, gegen die eingestellten Summen stimmen zu wollen. Abg. Dr. Heil« der g war der Anficht, daß eine neuerliche Untersuchung über die Zweck- mässigkeit der Aufrechthaltung de« Gestüte« Piber wünschenwerth sei. Bezüglich der Berg-akademie Leo den meinte er, daß zur Hebung dieser hochwichtigen Anstalt von der Regierung, da im heurigen Jahre nicht« geschehen sei, ein Antrag im künftigen Jahre eingebracht werden möge, welcher im Abgeordnetenhause auf keinen Widerspruch stossen werde. Äbg. R. v. Pro«-k o w e tz unterzog da» Gebahrea des Ackerbau-Ministeriums einer Kritik und sprach voa einer Reform und von der Art. wie dieselbe einza-treten hätte. Abg. Freiherr v. H a ck e l b e r g suchte die Gründe für die Aufhebung de« Gestüte« Piber zu entkräften und stellte den Antrag: J^l Capitel 28, Titel 7 de« Erfordernisse« im Ordinarium den Betrag von 320.000 fl., im Extra-Ordina-rium den Bettag don 100.000 fl. einzustellen. Abg. Graf Dub«ky hat sich diesem Antrage an. geschlossen. Abg. Graf Confolati empfahl die Acker-bauverhältnisse feine« Heimathlande« der Aaf-merksamkeit de» Ackerbauministeriums. Nachdem der Ackerbauminister Graf v. Mannsfeld und Abg. Haafner gesprochen hatten, beantragte Abg. Dr. Forst er den Schluß der Debatte, wa« angenommen wurde. Der zum Generilredner gewählte Abg. Attem« polemifirte gegen die Ausführungen det Ackerbauministers in Bezug auf die Pferde-zucht, der Specialberichterstatter S k e n e ver-theidigte die Anttäge de« Budget-Ausschusse» und der General-Berichterstatter Wolfru « bekämpfte den Antrag Hackelberg'«. Bei der Abstimmung wurde da« Budget de« Ackerbauministerium« im Erfordernisse und in der z e n i 1111 o n. Pie große Hper in ßitti. (t'ch- 3«*af« ^afin» tinfc ttx ,Wet »tt Bifioiiwunujt V'uüuiv» ,m »raufeint; sedt fltofe l,,«-r>sch-t°-!i>nt>»^e CD« in lxtM^»«aoi Nett» ae«enMti«T fitbtnlniisttiirri» und «atm »t«$en»rn, hoffentlich Nicht ,a erlebende» «ochftiiele o»ite 4lo»iet»e»IeÜ#*a.) ..E« streiten sich die Leut herum" fingt der ehrliche Tischler Valentin im „Verschwender" und reicht dem Schicksale den AuSgleichhvbel hin. Aber das Schicksal mag hobeln und hobeln wie es will, die Leute streiten sich noch immer herum; der Tischler muß schon selber kommen ; e» kracht oben, es kracht unten und Manches will aus dem Leim gehen; am längsten halten noch die Wirthshaus-dänke und die lassen wir zur Belohnung avanciren zu den „Brettern, die die Welt bedeuten," und auf diesen Brettern zeige sich die Menschheit in ihrer Ursprünglichst, in ihrer Nacktheit als Ballet. „SchreamS umi* von unserem RedactionS-locale tanzt ein Ballet, allabendlich von der dü-steren Dämmerung bi« zur finstern, finstern Mit-ternacht. Todte sind e«, die da tanzen, Todte der Zukunft, Gerippe, allerding« nach sehr anständiger Weise ma«kirt mit einem gediegenen Sitzleder und aaSgepolstert mit Fleisch und Blut („alle 2 Mi-nuten fleißig anzufeuchten.") Und fit sitzen so gut, und die Zünglein tanzen im Munde ein Pnm-pumpum und sie wollen nicht fort; und wenn sie einmal einberufen werden sollen zum großen „Gelage' in Tschrett, da schwören sie hoch und theuer, ihre gesetzlichen 48 Stunden noch innerhalb der Pfahlmauern abliegen zu wollen and zu de-urkunden, daß es eine freche Lüge ist. wenn Je-mand behauptet, daß sie (die Gerippe) und ihre Mitbürger zusammengenommen und durch 4500 dividirt so viel durchschnittliche Intelligenz de-sitzen als ein einziger Athener an der Isar. Aber vorwärts 1 da« Ballet dauert lang, und wer da« Ende erleben will, muß selber mit-tanzen oder Einen tanzen lassen. Darum zur Oper nächst dem Laibacher Thore nur schnell! es hat schon begonnen, aber siehe da I Die tanzen ja das nämliche Ballet, auch hier ein sechs Squh (= 195 Meter) langes Gerippe, da» angeficht» der Grünen Wiese und dem E:«-platze in verschiedenen echt menschlichen Gefühlen recidiv zu werden sürchtet. Ein andere» 0.95 Meter messende» Geripplein aber commandirt Ruh» I und die Oper beginnt. Die Scenerie zu beschreiben ist überflüssig; e» ist der Hain de» heiligen Gambrinu». hochin. teressant dem Culturhistoriker der Zukunft, sehr bekannt dem Manne der Gegenwart. Bärtige Männer sind gelagert im «reise, darunter eine Jungfrau, welche schläft. Ein Jüngling von 27 Lenzen prüft de» Gambrinu» G^be, einmal, zwei-mal. fünfmal; die Jungfrau ttäumt vom Gam-brinu»; darauf prüft der Jüngling die Gambri-nuSgabe zum sechsten Male; die Jungfrau dreht sich auf die andere Seite, um einen neuen Gam-brinuStrau« anzufangen, sie stteckt die Glieder, da — fie will aufspringen, überlegt sich'» aber wieder, dreht sich um und schläft weiter. E» ist die Jung-frau Casiao. Der Janker aber, Zanxoerein genannt, er steht stramm da, und wa» Gambrinu» beut, prüft er zum achten Male. Da ertönen Flöten- und Clarinetten-Seuf-zend und schmelzend singt die Jungfrau hinüber zum Junker: Herbei, herbei Tab ich Dich grüße Du meine süße Asterpartei! Er (prüfend da» neunte:) Hinweg, hinweg Zum Dr. « Reiche-nau in Böhmen und Abg. Dienstl erörterte eine speciellt GerichtSentscheiduug. Der Justiiminister Dr. Glaser ver-wahrte den Richterstand in energischer Weise gegen die Anwürfe de« Dr. Harant und gab b«. jiiglich de« von Dr. Kusy vorgebrachten Um-standeS die Aufliärung. daß da« Verbot der rzechischen und polnischen Dialecte in Schlesien al« Gerichtssprache sich aus einen Bericht de« Ministerium« de» Innern vom August 1871 stützt, also au» einer Zeit, wo von einer par-teiischen Zurücksetzung der Slaven nicht die Rede sein kann. Nach einigen Bemerkungen von den Abg. D. K e i l, Dr. H a n i s ch. Dr. Harant und Dr. Kusy und nach dem Schlußworte des Specialrefercnten Dr. ». Demel wurde da« Budget de» Justizministeriums unverändert ange. nommen, ebenso di« Capitel 3(1 bis 37, Oberster-Rechnungshof, Pension«-Etat, Subventionen und Dotationen ohne Debatte beschlossen. Die Capitel 3b, Staatsschuld, und Capitel 36, Verwaltung der Staat«schuld und die Einnahmen au« der veräusserung vom StaatSeigenthume wurden eben-fall« angenommen. Bei der Berathung dt« Budget de« Ministe-rium« für Cultu« und Unterricht, Capitel 9, Eentralau«lagen ist «bg. Greuter gegen die Methode ju Felde gezogen, wie die Regierung in T i r o l vorgehe, wobei er d«sond«r» gegen die Z u-lassung der Protestanten und gegen die Schulverhältnisse sprach. Di« Debatte wurde abgebrochen und die Fortsetzung für die nächste Sitzung bestimmt. Aur Aeform des Mier Pegräbnih-wesens. Von Dr. Proßinagg (Obmann »erJriedhsfkommiision) Obwohl e« in meinem ursprünglichen Plane lag, erst unmittelbar vor der Eibffnung der neuen O Tanxsverein, o Lanssverein O schaue nicht so grimmig drein I C öffne doch Dein Herze mir! C pump«, pumpe Dein Ciavier! Da geht ein gewaltiger Sturm durch da« HauS; schwarz donnert der Blitz und Hexen fahren über tie Bühne, und giftkochende Unken und Sa-lamander nehmen einen Trichter und stoßen ihn dem Junker in« Her; und gießen hinein das Grauslichste de» Grauslichen. Und schrecklich an-zusehen tritt er ganz vorne hin vor die Rampen und singt, daß Einem Hören und Sehen vergeht: Könnt' ich Löwenmähnen schütteln, Könnt' ich hau'» mit 100« Knütteln, Haut ich das Casino durch, Hauet' e? im Galafrack Hauet' es bei Nacht und Tag Wie 'S geschrieben steht im Burch. Und beide Fäuste in der Jungfrau Locken vergrabend und sie fest erfassend, mit jener kräf« tigen Bewegung, für welche der Genius der deutschen Sprache das sinnige Wort „beuteln" erdacht hat. ruft er mit dreißig Stimmen auf einmal: Magst in allen Fugen krachen Mögen Dentschthum« «egner lacken; Ich werd' endlich einmal zeigen. Was mit consequentem Schweigen Ein Gesangsverein erfindet! Friedh»f«anlage die vom Cillier Gemeinderathe angenommene Begräbnißordnung mit den nöthigen Com»entaren versehtn an dieser Stelle zu ver-öffentlichen, so kann ich doch nicht umhin, schon heute einen wesentlichen Punkt derselben einer et« wa« näher eingehenden Besprechung zu unter-ziehen. Es ist die« die Frage der Errichtung und obligatorischen Benützung der Leichenhallen. Die gewaltige Aufregung, die sich bei der dieß-bezügliche» Di«cuffion ia verschiedenen «reisen der Bürgerschaft in mitunter sehr kräftiger Weise Luft macht, legt un« die Pflicht auf, schon heute aufklärend unsere Motive der Bewohnerschaft klarzulegen, und zwar umso mehr, als gerade der-jenige Punkt, welcher die größte Verstimmung be-wirkte, einem Mißverständnisse »on Seite de« Zeitung«-Referenten über die letzte Gemeinderath«-sitzung, seinen Ursprung verdankt. E« stand nem-lich in der Nummer der „Cillier Zeitung" und reproducirt auch ia der „Grazer Tage«post" zu lesen, daß „jede Leiche 3 Stunden nach dem Tode in die Aufbahrung«hallen überführt werden müsse;' so steht e« aber in der betreffenden Verordnung durchaus nicht geschrieben. Die dieß-bezüglichen Paragraph? lauten vielmehr in ver ursprünglichen Fassung folgender Masten: § 11. E« steht den Parteien (bis auf Weitere«) frei, ihre verstorbenen Angehörigen bi« zum Ablauf der gesetzlich bestimmten Frist ent-weder in ihren Wohnungen oder gegen Entrichtung der im Tarife D enthaltenen Gebühren in der von der Gemeinde zu errichtenden Aufbahrung«-Halle am Friedhofe selbst aufbahren zu lassen. Au« sanitären, sowie au« Gründen einer wahr-haften Pietät wird die Benützung de« letztze-nannten Institute« allen Bewohnern der Stadt wärmsten« empfohlen. § 12. Die Ueberführung zur Aufbahrung am Friedhofe darf nicht früher al«3Stun-den nach erfolgtem Ableben, nur nach vor-genommener Todtenbeschau, nur im ventilirten Sarg: und ohne laute« Gepränge vorgenommen werden. § 13. An ansteckenden Krankheiten ver- storbene müssen in lediglich für sie bestimmten mit de«inficirenden (flüchtigen) Substanzen z. B. Carbolsäure behandelten Särgen drei Stunden nach dem Tode aus den Friedhof überführt und daselbst in einem eigenen, wohl abzuschließenden und nur durch doppelte Fenster zu^ besichtigenden Loeale aufgebahrt »erden. Die Sargeinrichtung muß mitbeerdigt, Leichenwagen und Beisetzkammer nach jedesmaligen Gebrauche wohl gereinigt und deSinsicirt werden. In der letzten Sitzung des Gemeindeaus-schuffe« wurde und zwar über Antrag der durch die ganze Bau- und Finanz-Sektion verstärkten Friedhof«commisfion beschlossen: Die Uebertragunit der Verstorbenen in die Hab' ich nicht Dich selbst gegründet? Darf ich nicht Dich auch zerstampfen? Spielt'« aus Eurer eig'nm Klampfen! Und die Jungfrau hebt empor da« sanft vorwurf«-voll thränende Auge und lispelt: „Ich bitte mir diese Arie schriftlich binnen drei Tagen zustellen zu lassen". Und wieder geht ein Sturm durch das Hau«, aber auch unter das HauS und e» kracht und eS schwankt und im Hintergründe erhebt sich ein ge-waltige» Zischen und Brausen und die Erdkugel beutelt sich selber vor Schrecken und schnappt herau« au« der Erdachse und wo diese eingehän't war, erscheint ein flammende« N und der Junker ballt die Faust, wie er da« N erblickt und jung-gesellige Eskimo's steigen auf und ad und singen einundzwanzigtausendmal die Geschichte von der spiegelnden Fluth und ein correspondirender Eskimo spielt dcn Brucker Lagermarsch. Und e« kommt dahergeschwommen ein gewal-tige« Ungeheuer — lang wie der längste Tisch im Bräuhause und schwarz wie de« Nubier« HauS-knechtSsecle um Mitternacht; und auf seinem Rücken hängen alte Knaben und schmucke Knäbinnen und über diesen schwebt eine riesige Kanzel und in der Kanzel ein Mann, nicht etwa von Pappendeckel, sondern vom Aufbahrung«hallen resp. Todtenkammer in facul« tativer Weise ist jedoch nur innerhalb de» ersten Jahre« nach Eröffnung de« neuen Friedhofe« statt-haft, während nach dies«: Frist die Uedertragung der Verstorbenen in die Leichenhallen zum Zwecke der Aufbahrung unbedingt stattfinden muß. Au« dieser authentischen Darlegung der Sach-läge ist wohl zu ersehen, daß durchaus nicht be-absicht, wird ein beispielsweise in den Abend-stunden dahingeschiedene« Familienglie) nach wenigen Stunden au» dem Sterbebette herauszureißen und bei Nacht und Nebel wegzuführen, oder aber dieß in voreiliger Weise bei einem vielleicht nur scheintodte» Kranken zu thun, so daß der-selbe durch den TronSport selbst gemordet werden könnte ic. k. Alle diese Schreckbilder einer erhitzten oder aus purer Oppositionslust sich selbst gerne überhitzenden Fantasie, wie sie un« in den verschiedensten Variationen in den letzten Tagen vorgemalt worden sind, werden in wenigen Jahren, wenn sich die Wohlthätigkeit der neuen Institution Allen klar vor die Augen ge-stellt hat. wol belächelt werden. Heute wird allerding« noch Manchem ver Gedanke ein bitterer sein, daß er ein ihm theures Wesen so plötzlich und so ganz ohne daß noch Znt gegönnt wirv, sich in den Gedanken de» unabwendbaren Verluste» einzugewöh-nen, ollsogleich auf ewig soll verloren haben; aber ist denn der Verlust nicht derselbe, ob wir da» verlorene Gut in anständiger und pietätvolle Weise dorthin überbracht werden sehen, wohin wir alle kommen müßen, oder ob wie da»selb« »och lange — traurige Stunden vor unseren Augen zu einer scheußlichen Masse entarten sehen müssen, so daß wir oft dahin kommen, die geliedtesten Wei eu mit Abscheu zu betrachten und au» ihre m ver-pestenden Hauche zu entfliehen. Up; j« i de hierin liegt die unendlUe iioltfcot n (dou un« ange-strebten Bestimmungen, daß wir neben der Hind» anHaltung der direkten Gefahr bei ansteckenden Krankheiten (wo schon die staatliche Gesetzgebung die allsogleiche Beseitigung de« Leichnams vor-schreibt,) und neben der Vermeidung der Luft-und Speisenverderbniß im Berreiche der ver-wesenden und faulenden Materie auch den unser Schmerzgefühl immer und immer wieder auf-stachelnden Anblick de» Verlorenen abwenden und nicht mehr gezwungen sind, dem so häufig durch wochenlang« Sorge um einen Schwerkranken ohnehin schon erschöpften Körper und Gemüthe noch immer neue Qualen aufzuerlegen. Diese Gesicht»punkte waren <», welche vor mehr «l» einem halben Jahrhunderte schon die Errichtung von Leichenhallen in München ver-anlaßten. Auch dort war der Widerstand anfänglich ein bedeutender, aber nach und nach lernte man den hohen Werth derselben kennen, dieselben wurden in immer «»»gedehnterem Maße in Anspruch genomnen und al» man 1862 durch eine Local-polizeiverordnung die Verpflichtung der allgemeinen Leder; und der Mann schwingt in der Rechten eine richtig cimentirte Urne mit der räthselhaften Inschrift: Cr auf der Vorderseite und dem nicht minder räthselhaften Worte iSger auf der Rückseite. In der Linken trägt er einen Stab über der Schulter, auf dessen obersten Ende ein kunst-voll geknotete« Schneuztüchel mit weißen Zeich-nungen auf blauem Grunde ein hin- unv her« baumelnde» Bündel darstellt, au» welchem Papiere herau«flattern, schon wieder mit einer räthselhaften Inschrift versehen: „12 fl. jährlich." Born auf der Kanzel steht ein Original - Ei»stock. Und der Kanzler lenkt sein Ungeheuer auf den Junker lo» und legitimirt sich al» der große .Uradarudoca Germanicus, zuständig nach A»calon; und da» Ungeheuer öffnet seinen Mund iu dcn beiläufigen Dimensionen eine« mittleren HauSthore» und — schnipp, schnapp, beißt e» dem Junker und der Jungfrau die Köpfe ab. die dumpf zusammenschlagend im Wallfischrachea verschwinden und den Bierschaum vom Munde sich wischend wieder auf der Ober-fläche erscheinend, und oftmal« zusammenrennend ihre Rümpft suchen, und der Junkerkopf der Jung-frau Nacken streifend, meint .da bin ich auch schon einmal oben gesessen," und verschwindet wieder in den Abgrund; da aber greift der Kanzler selbst in seine« Schwimmpferde« Bauch hinab, erwischt die Köpfe uud setzt sie der Jungfer und dem Junker auf und nagelt sie dort an, so gut e« eben gehen Benützung aussprach, da gab e« keine Opposition mehr. Heule ist der Münchner stolz auf seine Hallen, wie es auch bei un« bald Mancher sein wird, der gegenwütig sich noch zu deren Gegnern zahlt. Und sehen wir daS gegenwärtige Getmhre» genauer an. Von te« Augenlicke des Verscheiden» an, stehen Unberufene da, um neugierig oder böswillig ihr Unwesen zu treiben. Die Wohnungen müssen ausgeräumt weiden, die durch zureisenve Verwandte auf einen engen Raum zusammen-gepferchten Angehörigen können sich kaum bewegen und müssen bei den einfachsten häuslichen Ver-richlunge» bei dem Todten immer und immer wieder vorüber gehen, bis mit dem markerschüttern-den weit vernehmbaren Zunageln deS Sarges der ganze Schmerz wieder aufgewühlt wird. So ist es in einem Hause, wo gefühlvolle Menschen wohnen. Andere sehen in vem ganzen Seichende-gängi'isse ,c. nur eiu Ausstattungsstück; mit Denen haben wir nichts zu sprechen. Wohl aber möchte ich noch eine Frage an jeden Familienvater richten: Du wünschest, daß Du mit Deinem ganzen Sein und Wirken Deinen Lindern, Deinen Freunde., in einer weihevollen Er-innerung bleiben mögest; Du stirbst. Alle um-stehen Deine Bahre trauernd; sie gehen tröst-suchend fort und kehren wieder und wenn finden sie zuletzt? dcn Vater, an den sich da« Kind ver-trauenSooll anschmiegte? — nein? eine schiurige Masse, mit aufgedunsenen, verzerrten ÄesichtSzügen uns eckelhaften Au»flüßen, an die das Verständniß-lose Kind oft noch Jahre lang niit Entsetzen zu-rückoenkt. Aber — wirv man fragen — warum läßt man un« venn nicht Die Zeit, daß sich die Mehr-zahl der Bewohner an die Neuerung gewöhnt und letztere minder rasch in unseren bisherigen Usu» einschncidel. Antwort: Aus zwei Haupt-Gründen: Ersten», weil der gegenwärtige Usu« eben kein guter, sondern eiu längst abschzffcnSwerther, bei der dichtgedrängten Bevölkerung Cilli«, den vielen Fremden tc. sogar gefährlicher ist, und zweiten», weil Jedermann, wenn er von einem un»bwe»d« baren Schicksalsschlage — Dem Verluste eine« Angehörigen — betroffen wird, minder schmerzlich einer ebenfalls unabwenvbarea fanilätSpolizeilichen Maß-reget, welcher 'tlle gehorchen müssen, sich fügt, al« wenn er erst in seinem Kummer noch überlegen und mit diesem und jene», Nachbar sich berathen, mit dieser vScr jener e« besser verstehen wollenden Frau Base sich herumstreiten soll, wie und wo dem Dahingeschiedenen sein Ruheplätzchen bereitet werden soll. Daß endlich die Gemeinve eher in der Lage ist, fa« nothwendig Erkannte in schö-nerer und würdigerer Form herstellen zu lassen und hitfür von den Hinterbliebenen geringere Opfer zu verlangen, wenn diese Last auf viele, auf alle Schullern vertheilt wird, ist gewiß auch nicht außer Acht zu lassen. Mögen daher diese Zeilen beitragen da« Ver-ständniß für eine gute Sache zu fördern und e« will, und strenge Falten im Antlitz singt er mit emeritirter Stimme: Ich schwimm' aus dem Casino aus Im Bündel noch das Meine Und bleib' fortan im MrtheshauS Und fern dem langSvereine, 3—Q, l—o, l—o, schreit der Chor zu Wasser und zu Lande und oben und unten und von allen Seite« und Kerle auf Kerle kommen daher und reißen der armen Jungfer die Kleider vom Leibe und dem Junker den Adamsapfel au« der Kehle und beiden die Sohlen »on den Tanzschuhen und fuchteln mit den LedenSlichteln der beiden armen Opfer einer intelligenten Bolk«wuth, daß c« Einem Angst und Bang wird und dann wirft sich der ganze Tröß in da« lustige Meer und klammert sich am Wallfisch un und will mit ihm mit; der aber schlügt mit dem Schweif in die See, daß das Theater zittert und beutelt Alle« ab, wa« nicht erbanzefesfen auf seinem Rücken sitzt und wer noch nicht schwimmen gelernt hat „in der spiegelnden Fluth" muß jämmerlich ersaufen. Geschieht ihnen ganz Recht! Und die Jungfrau? — sie liegt am Boden e c ein kixender Ei«stock und möchte leben und möchte sterben und kann beidt» nicht vor lauter "Gfundheit" und der Junker schaut au« wie der un« gegönnt fein, bald auch hier in Cilli autzu-sprechen wZ« einer der berühmtesten Forscher auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege, Petten-f o f e r im Hinblicke auf die Münchener Verhält» niffe schon vor Iahren sagen durfte: „In München hat ei sich bereit« praktisch bewährt, daß jede Scheu vor dem Leichtnhaust auch bei der wohlhabenden Classe schwindet, sobald man da«» selbe in einen Raum zum Schmuck der Todten verwandelt. Hier liegen Katholiken und Prote-stanten, nach Kräften geziert und geschmückt mit gefalteten Händen in einer und derselben Halle, wie in einer Kirche vereinigt. Die Angehörigen besuchen sie und schauen durch« Fenster in die Halle, wie in ein Stück Jenseit«, und erzählen davon, nach Hause gekommen, und denke» auch oft später noch mit Trost daran, wie schön uud friedlich die Leiche zwischen Blumen und anderen Leichen lag." Kleine Chronik. Cilli. 28. März. Ein Festtag.) Josef und Gertraud M i r-n i k. Grundbesitzer aus Mtlog feierten hier am 18. März d. I. den Jahrestag ihrer zweiund-fünfzigjährigen Verehlichung. Zu dieser Veranlassung wurde in der Stadlpfarrkirche zu St. Daniel vom Herrn Bicär Schlander ein feierliches Hochamt mit Te deurn abgehalten, welchem nicht nur alle Verwandten der Jubilare, sondern auch eine große Menge Andächtiger beiwohnten. (Erkrankung.) Minister Dr. v. Stre. in a y r ist durch einen neuerlichen Gichlansall a n» Bett gtfesfrlt und wird »ach ärztlichem Rathe ehesten» die Badecur in Krapina beginnen müssen. # (Theater.) Am Donnerstag wurden drei da« Publikum fehr erheiternde Pieren ge* geben. Die erste war da« von König Ludwig von Baiern bearbeitete einaktige Lustspiel de« Don Manuel Juan Diana „Recept gegen Schwieger-wütler." Da«sclbe ist bekannt und wird immer wieder gerne gesehen, besonder« dann, wenn durch eine gute Besetzung auf eine gelungene Bor-stell»«g zu rechnen ist, wie e« diesmal »er Fall war. Fr. Böhm-Voll (Donna Leoncia) und Herr Hofbauer (Don Cieto de Sangredo) errangen fich aber auch an diesem Abende durch ihr wirklich vortreffliches Spiel, besonders in der LiebeSscene, stürmischen Beifall, während Hr. Röder (Raphael) sich als gewiegter Schauspieler bewies. Hr. Mayer (Frederico.) Frl. Kalitto (Marianna) und Frl. Neumann (DoloreS) rundeten durch ihr gutes Spiel die Vorstellung beifällig ab. Hr. Linde hatte in dem Bedienten Juan nur wenig zu thun. Hierauf folgte „Tagblatt 156" Schwank in I Akt von Richard vom Walde. Es war auch ein Schwank, der durch die vortreffliche Komik der Frau Böhm-Voll (Adelgunde Taubenhcrz) und des Herrn Hofbauer (Stelzendem) im Vereine mit den anderen Darstellern derart ausgeführt wurde. Czar an feinem letzten Namenstage und freut sich, daß auf seinem Claviere bald gar Niemand mehr spielen wird. Und aus einmal packt ihn eine gewaltige Wuth an und er nimmt einen großen Häfen voll der schönsten Lieder uud möchte die Jungfrau wieder aus die Füße singen, und von allen Seiten strömen sie wieder herbei und kratzen bedenklich an den Geldbörsen herum und c» will halt doch n-cht gehen und e« muß doch wiedergeht n und der Junker schreit: Du bist an allem Schuld und die Jungfrau kann schon nicht mthr schreien, da-für aber schreien die Gerippe vom Ballete und tanzen und die Walisische pflanzen und die Nord« pole wettern und die Zeitungen zettern und der Klingelbeutetel geht wieder herum für obdachlose Tanzschuhe und Tanzstieselchen und es ist ein rechttS, rechte« Elend. Da — plötzlich zerreißt der Wolkenschleier über dem chaotischen Gewirre, ein rosiger Lichtstrahl überhaucht die Scene und her-unterschwebt die Muse der Dichtkunst und spricht: Fortsetzung am nächsten CouversationSabcnde im Cafino. Der 8t . . kf . . . e. daß die Zuhörer au« dem Lachen gar nicht heraus-kamen. Den Schluß bildete „Der Weiberfeind in der Klemme oder der Hofmeister in taufend Aeng. sten." Lustspiel in 1 Akt von Aloi« Berla. Die Leistung de« Herrn Hofbauer al« Hofmeister Laßeniv« war geradezu eine vortreffliche, und Frl. Sachsö gab da« verliebte, neugierige und schaden» frohe Lie«chen sehr ledsthaft nnd unmuthig. Die übrigen Mitwirkenden entsprachen ihrer Aufgabe, besonders war der Bediente Jakob von Herrn Blum lobenSwerth dargestellt. (Verbrannt.) Die Eheleute Wischner. Grundbesitzer in L o k a bei Sternstein entfernten sich am 10. d. M. »m 8 Ul/r Abends aus ihrem Haufe und ließen ihren kleinen Sohn auf dem stark geheizten Ofen des Wohnzimmer« zurück. Da« Stroh, auf welchem da« Kind lag, entzündete sich und da« Feuer ergriff auch die Kleidung de« Kleinen, welcher schwere Brandwunden erlitt, denen er noch vor der Nachhauiekunft der Eltern er-legen ist. (Waldbrand.) Am 10. d. M. entstand am südlichen Abhänge de«Dobrolberge« in der OrtS^emeinde F r a ß l a u auf unbekannte Weise ein Waldbrand, welcher sich bei dem heftigen Südwestwinde mit einer außerordentlichen Schnellig-keit über beiläufig 5 Joch ausbreitete. Der Ener» gie einiger Grundbesitzer von Fraßlau, welchen unter Witwirkung des Gendarmerie-Postenführer« von Franz die Löschung de« Brande« gelang, ist e« zu danken, daß der Schaden ein geringer blieb. (Im Waffer Übernachtet.) Am 18. d. M. früh */* 5 Uhr wurde eine Inwohnerin in Store durch einen Bahnwächter in einem be» sinnungSlofen Zustande au« der Woglajna zwischen Storö und Tüchern gezogen. Die Unglückliche soll dem Vernehmen nach den 17. d. M. nach Cilli gegangen sein, und hier mehr al« zu viel Brand» wein genossen haben. Bei der Heimkehr ist sie in da« Wasser gestürzt und hat in demselben die ganze Nacht vom 17. auf den 18. d. M. zu-gebracht. (Schadenfeuer.) Nacht« den 10. d. M. brach in dem Maierhosgebäude de« P o st o v e r «-n i k ftlernent in Sulzbach aus bi« »un nicht ermittelte Weise Feuer au«. Wegen isolirter Lage de« Objekte» konnten keine Anstalten zur Bewäl» tigung de« Brande« getroffen werden. Bei dies em Brande gingen 12 Stück Hornvieh und 28 S tück Schafe nebst bedeutenden Futtervorräthen zu Grun de. Der Schade wird auf 200t) fl. angenomm en. Assekurirt war der Eigenthümer nicht. Lindvmtschast, Handel. Industrie. «Wiener Frucht- uud MehlbSrs« »o n» 28. März.) (Otig.-Teig.) Man notirte per 100 Kilo gramm: Weizen Banaler von st. l2.S0—18..12 Tbei» von fl. 13.--13.25, Theiß schweren von fl. 12.40— 12 80, Slova lisch» von fl. 12.50—13.20, bto. schw. von fl. 11.40—11.80. Marchfelder von st. 12.40-.1Z, —Wala. chischer von fl. —.--, Usance pro Frühjahr von fl. 11.25—11.30. Roggen Nyirer und Pesterboden von fl. 8.40—8.65, Slovakisch-r von fl —8.40—8.65 Anderer ungarischer von fl. 8.35—8.40, Oesterreichischer von fl. 8.7V—9.—. Gerst e Slovakische von st. 9.80—. 10.50, Oberungarische von si. 8.20—.9.—. Oesterei chischer von st. 9.30—9.70, Futtergerste von fl. 7.50—8.— Mai« Banaler oder Theiß von fl. 8.20—8.25, Ober-«nqarischer von fl. 8.10—.8.15, (linquanlin von st. 8.4t) —8.50, auf Lieserung pro Frühjahr von fl. .— —. Hafer ungarischer Mercantit von fl. 6.85— 7.—, dto. qereulerl von fl. 7.40—7.60 Böhmisches oder Mährischer von fl. —. —.—, Usance pro Herbst »on fl. 7.25—7.30. Rep« Rübser Juli - August von fl- 17.--17.50, Äohl August septcmber von st 18-— —18.50. Hülfenfrüchte; Haibekorn von 8.-8.75. Linsen von 12.-19,—. Erbsen von 9.--14.—. Bohnen von 10.——•12.—. RübSöIRaffinirt prompt von 45.75-46.. Pro Jänner, April von —.--.— Pro November, December von -.—. Spiri- tu«: Roher prompt von 32.75—33.—. Jänner, April von —Mai, August von —— Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummero 0 von st. 23.75—24.75, Nummero 1 von fl. 22.75—23.75 Nummero 2 von fl. 20.75—21.7j, Nummero 3 von fl. 18.50—19.50. Roggenmehl pr. 100 Kilogramm stummer o 1 von fl. 16.-17.50, Nummero 2 von fl. 13.—144» Kourse der Wiener Wrse vom 2& Mär» 1878. ....................JJ-®9 Einheitliche Staatsschuld in Noten. . 62.2d w in Silber . 6b. lo 1860er StaatS-AnlehenSlose .... 1N.25 «ankactien...........795. .......................7,^'« forton............}J»-® Silber ............1(* Napoleond'or.......... ?-j*J f. f. Münzducaten........ » 100 Reichsmark.........dv.vu Ankunft und Abfatjrt der Hisen-öahnzüge in Glli. Wien-Trieft: Ankunft Abfahrt ....11.86 11.3* 2Rrttag. SSBLs....... ........3.34 3.40 NachmM. n^HiühtJr Riiä" 5.23 5.32 Abends lohju? .. ? .....1159 12.07 Nacht». Triest - Wiea : »«'s.«::::::::::: r Hchnelliug ............... *• P^»zuq.................4.81 6.37 , 9.03 Dormitt. 1.0« Nachmilt 4.39 Mit 1. April 1878 beginnt ein neues Abon-n ement auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Killier Zeitung" und zwar kostet dieselbe: Für Cilli mit Zustellung ins Hau»: Monatlich fl. —55 Vierteljährig „ 1-50 Halbjährig .. 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit PostVersendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 taldjährig „ 3.20 anzjührig » 6.40 Itm P T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. März d. I. zu Ende geht, ersuchen nur um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Administrativ» der „Cillirr Zeitung.' Ganze Bibliotheken * Sdeinzelne Werke kaust stet» zu den beatmöglichen Preisen '8 Cour. ScHmidfs Mtoaariat, Graz, Mim 3. Kleine Anzeigen Jade In diese Rubrik elajeeohaltete Aimont J bis ia 3 Zellen Raum wird mit 15 kr. berechnet. AnskOnfte werden in der Expedition diese« Blattes bereitwilligst und anentfceRlich ertheilt._ Reparaturen ton Nähmaaohlnen aller System« worden Waten» und unter Garantie ausgeführt. _C. Wehrhan jr. 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Min 1878. 135 Der Bürgermeister: Dr. Neckermaan. werden zum Putzen, Färben und Modernislren i übernommen und schnelletena gelielert | von Wilhelm Motz & Comp. in Cilli. 125» wird verkaust auf dem Gute Weiilstatten. Anzufragen bei Frl. Weiss. 123 Zu verkaufen sind *wel brolt«cUlcnl*e Fulir- Tragfähigkeit von <0 und 100 Itr. Ausk. i. d. Exp. d. BI. H3 4 MMIIIIIIIIIIIIIIHIHMIIMr der Liter 40 kr. im Gasll» „in weissen Lampl" l-j in Ausschank. r.i * * Die besten LACH- und : IFirniss-Farben; zum sogleichen Anstrich geeignet sind zu den billigsten Preisen nur bei :: Josef Costa in Cilli " " zu haben. ^ :: Mablersarlien ia arässter AiswaM. ♦tttllllllMHIIIIMIMH^ CONH SCHMIDTS LilMM Mastochsen-Verkauf »__M I l.tt'irlltat»««' < t. %t » ii In (»rii/. llol'ifii»«»' f». 30 000 Bände, deutsch, französisch, eng lisch und italienisch. Stets das Neueste bei Erscheinen. Für auswärtige F. T. Leser beaon-ders günstige Bedingungen, ('ataloge stehen zu Diensten 7t> in Croatieu. 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