Deutsche Macht (Arüöer „Eissier Zeitung"). «44,»! I«»«» SttutRi« •*» Cinat«! »«ml ant t»«rt fttc 4(01 »>I in« Hall« -.onotlu» st. -.15, «wrtcljmrij fl. 1.S0, fl. (Mliltril fl. Mil V»ft»cr1nrt>,», oitxterId^rlj lt.* HWUti« (L *J0, §a*iji||rtii st. UA. Di« rinitln« Rumsn T fi. Zil«r»»e n»ch tatif; tti öfter«» Wiederholungen >«h«k» 3«lrrat« f 3r »*\«t Blast «He dk»ru!l»dc» Imli 1 >txVrt«ti*iirm M9»ut »»«l,»d«« tu. HrHrtlo« $mnu. I. ■taitilliralt» Hnrnl«. ». €piriftari«« M »«»«cttnl tügll«. «U «»«»»hm« »et «,»»- im» 9«l«tU«<, »«» »—I» S(t 9n- an» »—« Mt Vtatalttaa*. - eottofrn. — ®t«n*lmstr ronfcra nicht ,»riie>«»d«>. — InntiM 3«Wn»uitjrn nicht deriiailchtttzet. Rr. 26. Cilli. Sonntag, den 30. März 1884. IX. Jnhrgniift. Aas Pcutschthum in Hesterreich. Eine Studie, *) VII. Das deutsche Element ist erwiesenermaßen der Zahl nach die stärkste Nationalität, und schon deshalb gebührt ihr die erste Stelle. ES ist aber auch das einzige Cultur-Element Oesterreichs. Ohne die Deutschen wären die Magyaren, Tschechen, Polen und Südslaven «och heute Nichts, wie österreichische — Montenegriner, Libanesen, Moldauer und Wallachen. An den Polen sieh» man das sehr deutlich. Tie Polen in Posen und Galizien sind den russischen Polen fast um 50 Jahre voraus; und doch ist es der nämliche Stamm. Da« hat die kurze deutsche Herrschaft und die Berührung mit Deutsch-l a n d g e t h a n. An den Tschechen, Magyaren und Südslaven kann man AehnlicheS wahrnehmen. Hätten diese Völker eigene Cultur, so würde diese natürlich um so heller und kräf-tiger leuchten, je weiter man in das Innere des Nanonalgebietes dieser Völker vordringt, weil hier die deutsche Beimischung immer schwä-cher wird, bis sie zuletzt ganz aufhört. Aber man hat gerade, die entgegenge-s e tz t e E r s ch e i n u n g. Die tschechische, magyarische und südslavische Cultur ist regelmäßig dort am größten, wo das Tschechen». Magyaren- und Südslaventhum sich am meisten mit dem Deutschthum vermischt oder berührt hat. also gewöhnlich am äußeren Umfang der betreffenden Nationalgebiete, allein durchaus nicht in dem reinen Kern derselben. TaS beweist unumstößlich, daß die Tschechen, Magyaren. Polen, Elovenen, Serben, keine eigene lichen Cula urvölker, daß sie keine *) Bon einem unlersteirischen Parteigen offen. ,.Z>ie Arau Wäthin." ar»clerb>lt> von E. Morre, Musik von L» Lanawara. jSti'ie Aufführung im Grazer Stadtlhealer am 25. März.) r. Wir haben in letzter Nummer dieses Wattes einen kurzen Bericht über das neueste Elück unseres heimischen Schriftstellers, das obi- S Titel trägt, gebracht und glauben unS un- Ltfer zu Danke zu verpflichten, wenn wir «nS heute etwas eingehender damit beschäftigen. Carl Morre ist kein domo novua unserer Bühne, denn wir sahen schon drei seiner Stücke hier des Lampenlicht erblicken; eines davon mit durchschlagendem Erfolg. „Die Familie Schneck" erlebte hier über dreißig Aufführungen und wurde auch anderwärts beifällig aufgenommen. Tie beiden nachfolgenden („Statuten der Ehe" und „Drei Drittel") konnten sich nicht einer so laugen Lebensdauer rühmen, wenn sie auch man-chi» Gute hatten. Die „Frau Räthin" kann als wirklich glücklicher Wurf aufgefaßt werden und begreifen wir den tosenden Beifall, den das Stück bei seiner ersten Aufführung geerntet, vollkommen, wenn wir auch nicht in der ange-nehmen Lage sind, demselben vollinhaltlich bei-zurichten, Dieser Premiere kamen eben, wenn wir aufrichtig sein wollen. Umstände zu statten, wie «S ein Autor nur wünschen kann. Zunächst ein FeiertagSpublikum auf den Gallerien des Planeten oder Fixsterne, sondern höchstens Monde sind, die von dem seitwärtigen Abglanz? der gro-ß e» deutschen Sonne ihr Licht und ihre Wärme beziehen. Es beweist end-lieh, daß diese Völker bei ihrem unüberlegten und von der Leidenschaft und Gehäßigkeit die-tirten Toben gegen da» Deutschthum sich ihre eigene Pulsader unterbinden, daß sie sich des ausgiebigsten Mittels des Fortschritts auf der Bahn der nationalen Entwickelung selbst berauben und hiemit ihre Zukunft bedrohen und schädigen. DaS deutsche Nationalgebiet ist zugleich von allen Nationalgebieten Oesterreichs dasjenige, von wo aus sich der Gesammtstaat strategi ch am besten zusammenhalten läßt. Von hier auS ist man nicht nur nahezu vollständig im Besitz der obern Donau, sondern man ist auch für innere österreichische Kämpfe völlig rückenfrei. Sogar die Flanken müssen da größtentheilS für frei gelten, denn Böhmen flankirt nur scheinbar, da es selber mehr wie flankin. nämlich um-faßt ist. Die Wichtigkeit dieser Position, die eben gleichzeitig eine deutsch-nationale ist, be-künden die Feldzüge Oesterreichs. DieseFeld' züge, obwohl sie nach den verschie-densten Richtungen geführt wur-den, waren gleichwohl schon seit mehreren Jahrhunderten fast aus-schließlich auf Deutsch-Oe st erreich b a s i r t. Da hiebei nur rein strategische, nicht aber nationale Rücksichten maßgebend waren, so ist dieses häufige Zurückdeuten streng wissen-schaftlicher und strategischer Erwägungen, die für Gesammt-Oesterreich Geltung haben, auf das nationale Gebiet der Deutsch - Oesterreicher ein eben so wichtiger als merkwürdiger Umstand. Deutsch-Oesterreich ist nicht bloß der culturelle Mittelpunkt, sondern auch die strategische Cita« delle Gesammt-Oesterreichs. — Von hier aus kann Oesterreich am läugsten und besten ver- StadttheaterS. das nicht nur sehen und hören, sondern lachen nnd gleich darauf wieder weinen oder zu mindestens gerührt sein will und wahr-lich an solchen abwechselnden Scenen fehlt es diesem Stücke nicht. So namentlich ist der Schluß des zweiten Actes, wo sich die Frau Räthin, die Hauptrolle des Stückes, aus der Lethargie, in welche alle Familienmitglieder durch das Fehlschlagen aller Hoffnungen ver-setzt wurden, aufrafft und komisch-grotesk ausruft: „Nun werd ich gehen, ich, die Frau Räthin", ein wahres Glück, damit das Publi-cum im Zwischenacte bei guter Laune bleibt. Ferner dürfen wir nicht vergessen, daß der Au-tor eine in Graz vielbekannte und beliebte Per-sönlichkeit ist, die durch ihre vortrefflichen Cou-plets so manche Liedertafel des hiesigen Männer-gesangvereineS auf das angenehmste würzte. Sei «S wie immer der Erfolg ist eine Thatsache und wie wir schon betonten ein theilweise ver-dienter. Das Stück bedeutet einen entschiedenen Fortschritt in der dichterischen Begabung und bühnengewandten Auffassung des Autors. DaS wa» wir bei allen vorigen Producten Morre S, „Familie Schneck" selbst nicht ausgenommen, vermißten: die einheitliche Handlung, welche allein genügt um die Spannung der Zuhörer vom Anfange bis zum letzten Fallen des Vor- theidigt, von hier aus kann das etwa verlo» rene Gebiet am sichersten wider gewonnen wer-den. Alle Kriege Napoleons I. verliefen in dieser Richtung; er führte die Hauptstöße stets I gegen Wien, das Herz Deutsch-Oesterreichs. Die Türkenkriege, obwohl von der eintgegengesetzten Seite kommend, verfolgten dennoch die Linie der Donau gegen Wien. Bei einer inneren Vertheidigung Oesterreichs liegt der Schwer-punkl derselben, nach welcher Seite es auch sei, unbedingt in den deutschen Ländern. Nicht nach der Schlacht bei Königgrätz, sondern erst als die Vertheidigung und Behauptung der Donaulinie unmöglich erschien, gab Oester-reich den Kampf gegen Preußen auf. Ein anderer Grund, warum das d e u t-s ch e Element in Oesterreich sich weit mehr wie jedes andere zur Stütze des Gesammtstaa-teS eignet, ist die wunderbare und höchst wich-tige Venheilung dieses Element» in allen Thei-len des Reiches, selbst in solchen, die anderen Nationalitäten fast ausschließlich gehören. ES gibt nicht ein Land Oesterreichs, in welchem die Deutsch-n nicht wenigstens in zahllosen Ja-selchen vertheilt wären, während umgekehrt die anderen Nationalitäten in Deutsch-Oesterreich nur sehr ungleich vertheilt und dabei vielfach gar nicht vorhanden sind. Man sieht dies auf jeder Detailkarte Oesterreichs. Da findet man mitten in Böhmen, in Ungarn und in allen Provinzen plötzlich deutsche One. Wer über die Sache nachdenkt, muß finden, daß sie von höchster Bedeutung ist, denn das deutsche EU* ment hat sich auf solche Weise nicht mit Ge-walt in fremdes eingedrängt, sondern es ist einfach als Ableger der Colonisation und Cul-tur vorwärts gegangen wie eine Erdbeere, die ihre Ranken ausstreckt. Die überwiegend tschechischen, magyarischen, polnischen, rumänischen Gebiete sind mit Tausenden solcher deutscher Jnselchen bedeckt. Viele derselben sind jetzt in Hanges zu fesseln, ist hier glücklich verwerthet und alle komischen Figuren und Scenen, mit denen der Autor sein Publicum zu unterhalten weiß, sind angenehme Beigaben, die eben das Interesse an der Haupthandlung keineswegs de-einträchten oder dieselbe gar verdecken. Hier allerdings möchten wir bemerken, daß der erste Act, die Exposition des Stückes wohl zu breit angelegt, wodurch erstens der ^useher zu sehr ermüdet und andererseits die Zeit für den zwei-ten und dritten Act verringeN wird-, so kam es auch, daß der Act der Entwirrung und end-licher glücklicher Lösung viel zu kurz ausfiel, ja der Autor läßt eine Person ersten Ranges, den Hausherrn und Wucherer Zweilaut abtreten, — wahrscheinlich wird er eingesperrt —, ohne daß dieser das vollständige Mißlingen seiner durch drei Acte mühsam aufgebauten Intrigue — vor dem Publicum natürlich — erfährt; jedenfalls würde dadurch dem vergeltungsdurftenden Zuhörer ein Genuß bereitet und der Scene ein Effect mehr geboten werden. Im ersten Acte ließe sich so mancher Mono- und Dialog unbe-schadet des Verständnisses und der Sache etwas zustutzen; namentlich kommt uns vor, als sei der, allerdings komischen Figur der Schmerzenreich Kathi hier viel zu viel Zeit ein-geräumt, ihre dummen Ansichten über Damen-schneideret in ermüdend langen Redetiraden 2 großer Gefahr, entnationalisirt zu werden; allein gerade der Umstand, daß die Feinde defr Deutschthums gegen diese Jnselchen ihren Hauptangriff richten, heb» ihre Bedeutung; sie sind Stützen und Stätten deutscher Cultur, deutscher Sitte und müßen als sol-che um jeden Preis erhalten werden. Die Er-Haltung dieser deutschen Jnselchen mitten im tobenden feindlichen Meere, hat sich der deutsche Schulverein zur Aufgabe gemacht, eine Riesen-aufgab?, di« nur durch die ausgiebigste, ollsei-tige Unterstützung der Deutschen gelöst werden kann. Die eigenthümliche und allgemeine Ver-«Heilung des deutschen Elements in allen öfter» reichischen Ländern hat natürlich auch Einfluß auf die Kriegführung im Inneren Oesterreichs. Die größeren Sprachinseln der Sachsen in Sie« benbürgen haben im Kriege gegen Ungarn 1848 und 1849 den österreichischen Truppen vielfach genützt. — Selbstverständlich kann das jeder anderen Nationalität Olsterreichs weit überlegene nationale, kulturgeschichtliche und militärische Uebergewicht Deutsch-OestereichS nur zu G u n-st e n des GesammtstaateS in Anschlag gebracht werden. Die Annahme, daß eS sich je gegen diesen Gesammtstaat wenden könnte, ist keinen Augenblick statthast. Selbst der größte Feind der Deutschen vermag nicht in der ganzen Ge-schichte Oesterreichs einen Augenblick nachzuwei-sen, wo die Treue der Deutschen gegen den Staat Oesterreich gewankt hätte, wo die Deut-schen nicht bereit gewesen wären, ihr Gut und Blut für das angestammte Herrscherhaus, für das große Vaterland hinzugeben. Selbst in den bewegten Zeiten der Jahre 1848 und 49, wo der ganze Staat aus den Fugen zu gehen schien, wo der greise Held Radezky den AuSspruch that: „Nur in meinem Lager ist noch Oesterreich," haben sich die Deutschen in Oesterreich uner-schütterlich Eins gefühlt mit dem Gesammtstaat. Diese Treue, diese Anhänglichkeit an den Staat haben sich die Deutschen bis auf den heutigen Tag bewahrt. Die Feinde nennen sie unverbes-serliche Centralisten; ja sie sind Centralisten, sie wollen ein großes mächtiges Oester-reich, in dem unter dem Schutze lieberaler Ge-fetze jedem Volksstamme Raum zu seiner Fort-bildung gegeben wird, und in dem zum Wohle des Ganzen jenem Stamme die Führung zufällt, der die größte Bildung besitzt, weil nur diese die Eignung zu einer guten Führung giebt. Und was wollen die Feinde der Centraliften? Sie wollen den Staat O-fterreich in lose, schwache Gruppen zerlegen, sie wollen ohnmächtige Staa-tengebilde schaffen, die bei dem ersten Sturm der sich gegen Oesterreich erheben würde, wie Kartenhäuser zusammenbrechen müßten. Diesen Bestrebungen stehen die Deutschen aus Liebe zu den, großen Vaterland Mann für Mann entgegen; sie haben eS gegründet und auseinander zu setzen. Ueberhaupt ist e« für den Autor charakteristisch, daß er die Gestalten sei« ner Stücke hauptsächlich durchMonologe scharf um-zeichnen will, was wir für nicht sehr vortheilhast halten. Ebenso könnten in demselben Acte die Expectorationen des Zweilaut, der zum Ueber-flusse noch ein Couplet singt, einige Striche vertragen. Couplets sind sonst eine starke Seite Morre'S, diesmal jedoch ist dasjenige de« Zwei-laut weniger zündend als sonst ausgefallen und dürste der Applaus wohl in erster Linie auf Rechnung des Galleriepublicums zu setzen sein, welches jedes Couplet beklatscht um — für Geld möglichst lang im Theater zu sitzen und Grimassen, — die ja unvermeidliche Beigabe — zu sehen. Am zweiten und dritten Acte, namentlich an dem letzteren, haben wir gerade das Gegen-theil, nämlich eine auffallende Kürze, eine zu-sammengedrängte und gepreßte Handlung aus-zusetzen. Der dritte Act, der uns die glückliche Lösung des Ganzen bringen soll, ist hiebei jeden-falls zu stiefmütterlich behandelt worden und glauben wir nicht fehl zu gehen, wenn wir die Schuld an diesem Umstände der Länge der Ein-leitung zuschieben. Der Damenschneider in «po. jetzt noch Generalsbursch Schmerzxnreich singt ein sehr wirksames Coupl?t zu Ehren der Schneiderzunft und ist auch die Musik hiezu eine „pmtsche Macht." sie werden es in unerschütterlicher Treue erhal-ten, so lange eS überhaupt möglich sein wird. Wede des Weichsrathsavgeordneteu Dr. Koregger öei Berathung des Erfordernisses für das Ministerium der Justiz. ((Nach dem stenographischen Protokolle.) Wenn ich zu dem Justizetat das Wort ergreife, so werde ich mir erlauben, einen Blick auf den derzeitigen Stand unserer Gesetzgebung und auf den Zustand unserer Justizverwaltung zu werfen. Besorgen Sie nicht, daß ich diesen Gegen-stand, obwohl die Verlockung eine sehr große wäre, eingehend behandeln werde. Ich will nur Streiflichter werfen, um darau« einen Schluß auf daS Facit zu ziehen, welches un-sere Justizverwaltung aufzuweisen hat. Was zuerst die Justizgesetzgebung anbe-langt, so ist die Misere wirklich eine so große, daß sie gar nicht geschildert zu werden braucht; sie springt dem unbefangenen, ja sogar dem laienhaften Beobachter in die Augen. Wenn man erfährt, daß seit Jahren, ja seit Jahr-zehnten die Reform ganzer großer Gebiete un-serer Justizgesetzgebung angestrebt worden, daß Gesetzentwürfe vorgelegt, berathen, wieder bei-seite gelegt und neu eingebracht worden, so daß sich die Gesetzentwürfe förmlich jagen, ohne daß je eine Gesetzgebung zu Staude käme, so braucht eS wohl weiter« keiner Be-lege, um den Satz zn rechtfertigen, daß die Misere wirklich vorhanden ist. Bedenken wir nur. daß in den Ausschüssen seit Jahren drei große Gesetzentwürfe ruhen. daS Strafgesetz, das Actiengesetz und die Civilproceßordnung, abgesehen von verschiedenen mehr oder minder bedeutenden Specialgesetzen, und daß dem hohen Hause noch nicht ein einziger Allsschußbericht vorgelegt wurde! Diese Gesetze haben aber nicht nur für die Juristen, sondern auch für die ganze Bevölkerung eine ganz große Bedeu-tung. Ich will von dem Actiengesetz, welches ja schon vermöge seines Stoffes eine sehr wider-spruchsvolle Beurtheilung erfährt, absehen ; aber zugeben muß man. daß die Reform des Straf-gesetzes von allen Seiten, von allen Parteien, von allen BevolkerungSschichten verlangt, wirklich ein Bedürfniß ist. Ich will nicht untersuchen, ob gerade der gegenwärtige Zeitpunkt ein geeigneter ist, um an die Reform deS Strafgesetzes zu gehen. Ich halte ihn keineswegs für geeigneter, als jenen Zeitpunkt, in welchem die früheren öiterreichi-schen Strafgesetze geschaffen wurden. Ich glaube ferner, daß wir heute ebensowenig berufen sind, ein im Geiste des Fortschrittes und im Geiste der derzeitigen Höhe der Wissenschaft geschaf- ganz nette, was wir von der im ersten Acte nicht in behaupten wagen, wohl aber begreiflich finden, daß sich Herr Kapellmeister Langworra für jene Strophen nicht sehr begeistert hatte. So viel ül er die äußere Form des Stückes, das Herr Morre ein Characterbild nannte. Die Charactere und vor allen der der Leni Mostbirn, welche mit Aufopferung ihres ganzen Ichs und zum Schlüsse sogar ihrer persönlichen Ehre, Mutterstelle bei den Waisen ihres Dienstgebers vertritt, dürften in der lebenden Welt wohl nicht leicht gefunden werden und wir gestehen ganz offen, daß dieses fortgesetzt« sichaufopfern bis ins Extrem uns, so schön eS auch ist, doch nicht naturgetreu erschien. Gut characterisir« sind die Gestalten Robert Schlag'S, Auguste Amborg'S und auch des Generals Schläger; etwas ver-schwömmen dagegen jene des Lieutenants. Dem Hausbesitzer Zweilaut begegneten wir, wenn auch in bäuerischer Kleidung unter dem Namen Düsterer im „G'wisfenswurm." Auch der Dar-steller des Zweilaut, — so wie des Düsterer — schien keinen großen Unterschied zu finden. Die Pointe des Stückes ist gegen das Hazardspiel gerichtet; auch hier — wie in „Familie Schneck" das Lotto, — werden die traurigen Folgen jenes Spieles lebendig vorgeführt Allerdings in „Familie Schneck" dünkt uns das Urtheil über daS Lottospiel für weit populärer, dem großen 1884 feneS Strafgesetz zu entwerfen, als wir in den Jahren 1803 und 1852 zur Schaffung von Strafgesetzen berufen waren. Ich will also diese« Gesetz nicht einmal so sehr urgiren. weil ich befürchte, daß eS vielleicht eine Gestalt bekom-men könnte, die nicht nur einer späteren Gene-ration, sondern auch uns leibst schon in wenigen Jahren unbegreiflich erscheinen würd«. Denn ich zweifle nicht, daß die jetzige Majorität die Gelegenheit nicht versäumen würde, de« neuen Strafgesetze auch ihre Signatur aufzn-prägen. Aber auf einem Rechtsgebiet« können wir doch, ganz abgesehen vom politischen Stand-punkte, auf dem wir uns befinden, uns verei-gen und gemeinsam ein Werk schaffen, da« meines Erachten» das dringendste ist. welche« die Legislative gegenwärtig erheischt, und dai ist die Civilproceßordnung. Ich weiß, daß ich zu tauben Ohren predige, ich weiß, daß diese Wünsche, mögen sie noch so lebhaft, noch so laut ausgesprochen werden, einer Erfüllung nicht entgegengehen, daß wir keine Aussicht haben, im Lauf« der Session noch eine neue Civilproceßordnung zu erhalten. Ich halte ti aber trotzdem für meme Pflicht, zu urgire«. daß dieses Gesetz endlich der Reform unter-zogen werde, weil ich die Ueberzeugung habe, daß kein aidereS Justizgesetz für unsere wirch-fchaftlichen Verhältnisse von solcher Bedeutung ist, als eben dieses. Meine Herren! Die jetzige Civilproceß-ordnung ist bekanntlich über 190 Jahre alt. hat also ein ganz refpectableS Alter. Aber die Gesetze theilen nicht das Schicksal der Men-schen. sie werden nicht respectabler, je älter sie werden, sie werden im Gegentheile desto mor-scher und weniger Achtung gebietend, weil sie mit den Anforderungen der Zeit nicht mehr im Einklang stehen, und wenn ein Gesetz diese« Anforderungen nicht entspricht, so ist eS unsere 109jährige Civilproceßordnung. Blicken Sie um Oesterreich hemm nach allen Culturstaaten. du uns umgeben und Sie werden finden, daß die Civilproceßordnung in diesen Ländern auf einer ganz anderen, principiellen Basis aufge-baut ist, daß die veränd-rte» Bedürfnisse ve« Verkehrs, des Handels und Wandels so gebie-terisch eine gründliche Aenderung deS Gerichtsverfahrens erheischten, daß man sogar in dem jungen deutschen Reiche nicht umhin konnte, i» den ersten Jahren seines Bestandes die Schaf-fung einer neuen Gerichtsordnung zu oerai-lassen. — Ich sage, die wirthschaftlichen Za-stände verlangen dringend diese Reform. Dean ich bin der Ansicht, daß unsere wirthschaftliche Misere eine geringere wäre, wen» wir eine bessere Civilproceßordnung hätten. Hätten wir im Jahre 1873 ein anderes Verfahren gehabt, fo wäre meiner Meinung nach die Deroute Publicum verständlicher, zu Herzen gehender,— wie viele Familien seufzen nicht unter diese« Uebel! — als jenes über das noblere Hazard. Alle« in Allem: DaS Stück ist unterhaltend, belehrend und wenn wir wollen auch ergreifend; mancher Satz, manche Scene der Natur abqe-lauscht. Was wollen wir von einem Volks'ruck in unserer gerade in diesem Genre so armen Zeit mehr ? Was die Darstellung anbelangt, so können wir sie als eine vollendet gme bezeichnen und wir constatiren mit Vergnügen, daß nicht der leiseste Tadel am Platze wäre. Wenn wir Na-men nennen so geschieht eS nicht, daß dere» Träger sich besonders hervorgethan und über die anderen Darsteller etwa erhoben haben, sondern vielmehr weil sie uns besonders verdienstvoll dünken oder überrascht haben. So die Trägerin der Titelrolle Frl. Pomi^. welche eine für die unvergeßliche Gallmeyer geschriebene und von ihr au«-drücklich gut geheißene Rolle, in möglichst getreuer Gallmayer'scherManier(wir gedenken hier naturlich der guten) wiedergab und Herr M ö d l i n g e r. welcher den unglücklichen Schmerzenreich mit weiser Mäßigung und doch höchst wirksamer Komik zur Geltung brachte. Mög« der Name für Herrn Mödlinger, der bis jetzt unverschuldeter Weise ein Schmerzenreich unserer Bühne war, von guter Bedeutung sein, denn dieser 1884 aus allen Gebieten der wirthschaftlichen Produc-tio» kein« so rasche gewesen und nicht so weit gegangen als sie gegangen ist; hätten wir eine andere Civilproceßordnung, so möchte ich be-Häupten, daß auch die Verschuldung der bäuer-lichen Besitzungen eine geringere wäre. Denn was ist die Folge unserer veralteten Civil-proceßordnung? Daß dem Bauer der Credit, wenn er nicht hypothekarisch sichergestellt wer-den soll, nicht auf einen gewöhnliche» Schuld-schein gegeben wird, sondern daß die Form de» Wechselcredits für die Creditgewährung an den Bauer eingeführt wurde, um ein rascheres Versahren und eine raschere Execution zu er-ballen; welche Schädigung für den bäuerlichen Wechielcredit eingetreten ist, brauche ich nicht zu schildern. Andere Folgen sind ja auch sichtbar ge-worden. Die Unmöglichkeit, mit Hilfe unseres beseitigen Gerichtsverfahrens rasches und ent-sprechendes Recht zu finden, hat schon die di-»ersesten eigenthümlichsten Erscheinungen in un° serem wirthschaftlichen und Rechtsleben zu Tage gefördert. Wo finden Sie diese große Anzahl von Schiedsgerichten, wo finden Sie dieses principielle Bestreben, den gelehrten Richtern auszuweichen und vor ein ungelehrteS SchiedSge-richt zu treten, in dem Maße wie bei uns in Listerreich ? Die Ursache dieser Erscheinung liegt lediglich in unserem Gerichtsversahren. Wo. meine Herren, finden Sie derartige Vorschläge, wie wir sie zu verzeichnen haben, wenn die Zustände nicht schon die unerträglichsten geworden sind? Hätte Jemand z. B. die Idee bekommen können, das Bagatellver-fahren sür Schuldsorderungen bis zum Betrage von fl. in Vorschlag zu bringen, das in-appellable Bagatellverfahren ? Meine Herren! Solche Vorschläge allein zeioen Ihnen die unbedingte Reformwürdigkeit unserer Civilproceßordnung. Aber noch eine Folge, die auch zu er-wägen ist, tritt ein durch das veraltete, in dem rechtsuchenden Volke kein Ansehen genießende Gerichtsverfahren und das ist die Schwächung, die Schädigung der richterlichen Autorität. Wenn der Rechtsuchende fast immer nach sehr langer Zeit und erst mit enormen Kosten sein Recht findet und daS Resultat darin besteht, daß mittlerweile sein Schuldner wirthschaftlich zu Grunde gegangen ist. oder daß es diesem Cchuldner wenigstens gelungen ist, dem Gläu-diger durch alle möglichen Chicanen außeror-dentliche Kosten «nd großen Zeitverlust zu be-reiten, dann meine Herren werden Sie es be-gmflich finden, daß der Rechtsuchende sich fragt: Wer ist denn da schuld? Der Gelehrte antwortet ihm allerdings: Unsere Civilproceßordnung. unser Verfahren. Allein das versteht der Laie nicht so; ihm ist die Person viel fleißige Schauspieler hat gerade mit dieser Rolle und mit seinem vortrefflichen Couplet gezeigt, wo? er bei gehöriger Beschäftigung zu leisten vermag. Graz, 26. März 1884. Aatsche Propheten. Die halbe Welt spricht seit Monaten von dem „falschen Propheten", der in den gesegneten Savannen deS Cordosan haust und die suda-nefischen Lanzenreiter gegen äußere und innere Feinde zum Siege führt. Daneben fpuken mitten in unsere»! hochcivilisirten, ausgeklärten Erd-theile kleine „vierdimensionale" Geister, welche in anderer Fonn gleichfalls die Verminlerrolle zwischen dem irdischen Heloiendasein und der überirdischen seligen Geisterexistenz spielen. Zum Glück geht heute die Well aus solchen Anlässen nicht aus den Fugen, mögen nun auch ent-larvte Medien in Strümpfen, besiegte Engländer in ReitersÜeseln das Weite suchen. Gleichwohl ist die Zeit günstig zu retrospektiven Betrachtungen. Die erste Anknüpfung geht auf den Orient zurück, da» Land der Traumdeuter. Wahrsager, Fabulisten und Zeichenleser. Ein Paradies für Propheten aller Art ist der moslemische Osten mit seinem bunten Trosse von fpeculativen Bettel- „Deutsche Wacht/' näher, viel greifbarer; ihm ist der Advocat, der ihn zu vertreten hat. Derjenige, der ihm responsabel ist auch für die Art der Durchsüh-rung seines RechtShandelS; ihm ist der Rich-ter, der Recht gesprochen hat, Derjenige, wel-cher es den« Gegner möglich gemacht hat. ihn so viel Jahre lang an der Nase herumzusüh' ren. Denn er kann sich nicht vorstellen, daß der Richter einer derartigen Irreführung nicht entgegentreten könnte. Also die richterliche Au-torität leidet unbedingt unter unserem Gerichts-verfahren und die Autorität, meine Herren, ist doch ein Gegenstand, auf welchen Sie ein sehr großes Gewicht legen; Ihr ganzes System ist ja aufgebaut auf der Geltung der Autorität; diese läßt sich aber nicht dictiren durch irgend ein Machtgebot; diese ist nnr dann vorhanden, wenn sie innerlich gerechtfertigt ist, wenn sie sich selbst durch das Auftreten ihrer Träger beim Volke erzeugt. Fragen wir aber nun nach der Ursache, warum die Juftizgesetze. welche so dringend nothwendig sind, durchaus nicht Gesetze werden wollen, so scheint mir diese in zwei Momenten zu liegen. DaS erste Moment ist im Abgeordneten-hause begründet. Ich bin überzeugt, daß nur die Art und Weise der Behandlung der Ge-setze oder zum größten Theile wenigstens diese Art und Weife die Ursache ist, warum diese Entwürfe nicht vor das Haus kommen und nicht zu Gesetzen werden. Meine Herren! Wir haben zwar viele, aber noch immer zu wenig Ausschüsse, wir haben nämlich zu große Ausschüsse. Es wird eine große Anzahl von Mitgliedern in den Ausschuß gesandt und diesem Ausschüsse wird dann eine große Anzahl von Arbeiten zugewie-sen. DaS absorbirs außerordentlich viel Kräfte und daS fördert nicht die technische Erledigung der BehandlungSgegenstänve. (Sehr richtig.) Wenn sie einen bestimmten Gegenstand einem kleinen Fachausschüsse zuweisen, so werden Sie von demselben viel eher eine gediegene Arbeit erhalten, als von einen» großen Ausschusse, der theils aus Fachleuten, theils aus Nichtsachleuten zusammengesetzt ist, von denen immer der Eine dem Andern widerspricht, wo Jeder sich berufen fühlt, auch seinen Platz aus-zusüllen und etwas beizutragen, wenn auch nicht immer zur Förderung der Gesetzgebung. DaS ist aber ganz und gar nicht nothwendig. Ein kleiner Ausschuß wäre gewiß mit der Civil-proceßordnung fertig geworden. (Ganz richtig!), weil in denselben hätten Männer entsandt wer-den können, die sich ausschließlich mit dieser Aufgabe befaßt hätten, so aber müssen in die großen Ausschüsse selbstverständlich zumeist die Capacitäten der einzelnen Fraktionen entsandt werden; diese in nahezu allen Ausschüssen in Anspruch genommen, können nicht gleichzeitig verwischen, Talismanhändlern. Zigeunern und der ganzen Polyglotten Sippschaft der mystischen Befchwörerzunft. die Gespenster citirt, Schlangen und wilde Bestien bändigt. Hier wird das Schick-sal in Mixturen-Fläschchen eingestöpselt — den« um einige Kupfermünzen erkauft sich der aber-gläubische Schwachkopf seine Seelenruhe . . . . Wohl ihm! er kann sich ruhig schlafen legen; und wenn der braune Saft auch nicht wirkt: der weife Naffal Jber Malet weiß Trost zu spenden, und er stellt das Hvroscop. wenn das roihdämmerige Licht des UnheilsterneS Alda-baran von Schleiern umhüllt ist. Fomahand glückverheißend sein goldene» Licht herabthauen läßt. Im Oriente war'S, und zwar in einem elenden Dorfe unweit von Cairo, wo sich einst dem Vernichter der gesammten Mameluken-Macht, den General Bonaparte, ein Zigeuner-weib mit drohender Geberde in den Weg stellte und ihm unaufgefordert feine Zukunft prophe-zeite. DerGeneral blickte finster auf da« dämonische Weib. daS dann in abgerissenen Sätzen mur-melte: „Zwei Frauen wirst Du Dein nennen und eine wird Dir einen Sohn schenken . . . . Nur kurz währt Dein Glück; Deine Träume stürzen zusammen und auf einer einsamen Fels-insel wirst Du verlassen sterben." ... Bonaparte 3 in allen Ausschüssen thätig sein und die Ge-setzgebung und die Arbeit des HauseS leidet darunter. Es ist aber noch ein zweiter Grund vor-Handen. Mir scheint, daß bn den Justizgesetzen von der Regierung ein sehr geringes Gewicht gelegt wird auf deren Erledigung. Mir scheint, daß die Regierung selbst sehr wenig drängt, ich erinnere mich an die Zeit, wo von der Re-gierung sehr nachdrücklich darauf gedrungen wurde, daß die dringenden Reformen endlich einmal in den Ausschüssen zu Ende berathen werden. Heute hört man davon nichts mehr. ES mag wohl daher kommen, weil wir eigent-lich keinen Justiz minister haben, weil wir ja seit mehreren Jahren in dem beliebten Provisorium leben, daß wir keinen Juftizminister, sondern nur einen Leiter deS Justizministeriums haben, von dem ich nicht weiß, ob er sür seine Person den Anspruch erhebt, ein voller und ganzer Justizminister zu sein, der feine Aufgabe erkmnt und einem bewußten Ziele zustrebt, von dem ich aber weiß, daß er aus uns diesen Eindruck nicht macht. Wäre er durchdrungen von der Wichtigkeit seiner Stellung, seiner Ausgabe, die er zu er-füllen hat. würde er erkennen, in welchem in-nigen Zusammenhange die Gesetzgebung und die Justizpflege mit dem wirthschaftlichen Gedeihen deS ganzen Volkes und den Finanzen des Staates steht, dann würde er wohl wahrschein« lich daS Seinige beitragen zu dem großen Re-formwerke. welches dringend nothwendig ist. Würde er erkennen, daß ein veraltetes Räder» werk in einem neuen und modernen Staate ab-solut untauglich ist. und daß der Staat selbst immer mehr veraltet und zurückschreitet, wenn ihm nicht eine neue Maschine einverleibt würde, so würde er mit viel größerem Nachdrucke da-rauf bestehen, daß dieses neue Räderwerk in die Staatsmaschine eingefügt werde. (Bravo! links.) So also, meine Herren, glaube ich mit Recht sagen zu können, daß der Stand unserer Justizgesetzgebung der Zustand der Misere ist. Aber auch nicht besser verhält es sich mit dem Zustande der Justizverwaltung. Dieser kenn-zeichnet sich durch zw« Symptome. DaS erste derselben ist der Eingriff der Justizverwaltung in die Justizpflege. Ich finde eS zwar begreiflich, daß der jeweilige Machthaber sich immer ver-sucht fühlt, feine Macht möglichst weit auszu-dehnen, möglichst viel Gebiete zu umfassen, möglichst oft und nachdrücklich die Macht anzu-wenden; allein, wenn irgend ein Machthaber sich vor Uebergriffen auS feiner Machtsphäre zu hüten hat, so ist eS gewiß vor Allem Derjenige, der an der Spitze der Justizverwaltung steht. Gerade aber von diesem finden wir, daß er sich die Schranken seiner Machtsphäre nicht genau vor Augen zu halten weiß. Er weiß zwar, daß eS einen § 13 der Civilproceßordnung gibt, allein äußerte damal». wie in den .Mernoirea de Jot^phine* zu lesen ist, daß er niemals so weit sich vergaß, durch Prophezeiungen sich irreführen zu lassen, daß er aber gleichwohl rückhaltSlos die Existenz von Thatsachen anerkenne, die über jede menschliche Fassungskraft hinausgehen. Er war übrigens ganz der Mann, der durch seine glänzende Carriere den verschollenen Wahrsagerkult wieder wachrufen konnte. Er selber laS einst mit Erstaunen jene dunkel klin-genden Worte, welche ein gewisser Noöl Oli-variuS um die Mitte deS IS. Jahrhundert» niedergeschrieben haben soll. Ein übernatürliche« Wesen, hieß e« in jener Prophezeiung, werde einst „der See" entsteigen, zu den Galliern pilgern und bei ihnen von Stufe zu Stufe sich emporkämpfe«, bis er der oberste KriegShäupt-lina de« gewonnenen Volkes fein wird. Er führt Krieg mit den Nächstliegenden Landen und über die See. unterjocht da» starre Volk der Ger-manen und dictirt allen Nationen Gesetze, von Sarmatien« Ebenen bis zu den Schneegipfeln der Sierra Nevada. Schließlich wird er Jmpe-rator, beendet wiederholt glückliche Kriege, bi» seine Feinde die Wiege seines Ruhmes und Glanzes niederbrennen, indeß er selber verjagt wird, einsam stirbt und die alten Könige seine Erbschaft antreten . . . 4 trotzdem erklärt er in seiner Verordnung: Ich bin Derjenige, der berufen ist zu erklären, was 8ericht«übliche Sprache ist. und diese Erklärung at der Herr Justizminister in der famosen Sprachenverordnung für Untersteiermark ab« gegeben. Meine Herren! Wir sind der Ansicht, daß alle« Dasjenige, was in irgend einem Justizge-setze steht, der Interpretation der Justizver-waltung vollständig entzogen ist, daß nur jene Behörden, welche berufen sind, Recht zu sprechen, auch berufen sind, die Interpretation der Justiz-gesetzt abzugeben. Wenn also eine Behörde über den Sinn und die Tragweite eineS Gesetzparagraphen. und wäre eS auch der § 13, eine Auslegung abzugeben hat. so ist es nur der Richter, der Richter erster, zweiter und dritter Instanz. Der Richter entscheidet nach dem Ge-setz, der Richter allein hat zu erklären, in welchem Sinne das Gesetz aufzufassen, auszulegen und anzuwenden ist, und wenn nun der Richter erster, zweiter und dritter Instanz gleichmäßig einen Paragraphen anwendet, so glaube ich, sollte «ine genügende Autorität vorbanden sein, um den Herrn Leiter deS Justizministeriums abzuhalten, daß er selbst sich eine höhere Autorität anmaßt, daß er selbst mit dem Anspruch her-vortritt: Ich bin berufen den Sinn dieses Paragraphen zu interpretiren. Und das erkenne ich darin, wenn er sagt: In diesem oder jenem Gerichtssprengel ist diese oder jene Sprache im Sinne des GesetzcSparagraphen gerichtsüblich. Run wird man darauf antworten. Ja, die Gerichte haben den großen ausgesprochenen Be-dürfnissen deS Landes und der Bevölkerung nicht Rechnung tragen wollen. ES war ein Gebot der Gerechtigkeit, daß der Justizminister sich ins Mittel legte. Ob der-selbe überhaupt berufen wcr. in diesem Falle als corrigirende Gerechtigkeit einzutreten, daS will ich dahingestellt sein lassen. Ich habe mich darüber bereits ausgesprochen, aber auch daS ist unrichtig, daß die factischen Zustände eine solche Correctur auch nur im mindesten erheischt hätten. Ich habe kürzlich Gelegenheit gehabt, über die nationalen Verhältnisse in der Untersteier-mark zu sprechen und möchte hier nur ganz wenig noch beifügen. Sie wissen, daß es die autonomen Verwaltungen der Gemeinden und der Bezirke vollständig in ihrer Hand haben, in welcher Sprache sie ihre Agenden erledigen, und ich theile Ihnen noch weiter mit, daß eS in Untersteiermark vollständig den Gemeinden und Bezirken freigegeben ist, in welcher Sprache sie mit der Bezirkshauptmannschaft verkehren. In jenem LandeSdezirte nun, welchen der Herr Abgeordnete für die Landgemeinden Cilli, mein verehrter College, zu vertreten di. Ehre hat. in Bisher hätte Olivar>uS nun allerdings Recht behalten und die Combination ist so ge-schickt durchgefürt, daß sie ebenso durch da» Zu-treffen der Begebenheiten, als durch ander« Daten imponirt. Aber OlivariuS war entweder ein falscher Prophet seiner Zeit, oder ein Be« trüger auS der Generation des großen Korsen, der seine Prophezeiungen vielleicht in dem Augen« blicke niederschrieb, als nach der Schlacht von Waterloo noch der schwach« Hoffnungsfunke glimmte: Napoleon werde, wie fo oft zuvor, da« ihm abgerungene Schwert wieder ergreifen und seine Gegner zu Paaren treiben. Denn seine Prophezeiung enthält die Nachschrift: Napoleon ergreist nach entsetzlichem Wirrsal im Lande der Celltischen Galier abermals di« Zügel der kelschaft, vertreibt die Feinde de« Vaterlandes, dringt diese« auf die Höhe feines Glänze«, ordnet und lenkt die Geschicke aller Staate» Europa'« — stirbt im Frieden. OlivariuS war demnach, wi« man sieht, «in falscher Prophet. Viel interessanter für uns ist aber ein anderer Repräsentant dieser selt-samen und immer seltener werdenden Zukunft. ES ist dies ein sicherer MalachiaS, Erzbischof von Urmaph (?) in Irland, der im Jahre 1243 (!) verschiedene Prophezeiungen über di« Päpste niederschrieb — oder niedergeschrieben haben soll. Mai. schenkte ihnen durch Jahr-Hunderte di« größt« Aufmerksamkeit, um zu con« ..P-vtsch, Macht" der Bezirkshauptmannschaft Cilli befinden sich circa 90 Gemeinden. Nach seinen Deklarationen, wie nothwendig eS sei, dort slovenische Mittelschulen ein-zuführen, sollten Sie nun voraussetzen, daß diese Gemeinden zum weitaus größten Theile slovenisch amtiren, schon darum, weil sie nicht Deutsch können. Es tritt aber da« eigenthümlich« Verhält-niß ein, daß von diesen 90 angeblich rein slo-venischen Gemeinden bloß ein Drittel slovenisch amtirt, und daß zwei Drittel davon heute noch deutsch amtiren und auch mit der Bezirk«-heuptmannschast deutsch verkehren. (Hört!) Nur so nebenbei, damit man ein Bild gewinne von dem Grade, in welchem die deutsche Sprache in Untersteiermark geübt wird und bekannt ist, möchte ich Ihnen eine Thatsache aus der allerletzten Zeit mittheilen. Einer dieser slovenisch amtirenden Gemeinden wurde aus Croatien «ine Zuschrift gesendet, und zwar im Wege der Be-zirkshauptmannschaft. welche die croatische Zuschrift t»Io quäle an die Gemeinde gesendet hat, in der Ueberzeugung, daß die Gemeinde doch jedenfalls daS croatische Idiom, das sich ja vom slovenische» nur sehr wenig unterscheiden soll ver-stehen würde. Die slovenische Gemeinde schickt dieses croatische Schriftstück an die Bezirk«-Hauptmannschaft mit dem Bemerken zurück, sie verstehe eS nicht und bitte um eine Uebersetzung. Die Bezirkshauptmannschaft schickt diese« croati-sche Schriftstück nach Croatien, dort wird es in« Deutsche übersetzt, e« kommt Deutsch an die slovenische Gemeinde zurück, jetzt hat die slo-venische Gemeinde «s ganz gut verstand«». Und bei diesen thatsächlichen Verhältnissen glaubt man, daß man wirklich den Wünschen de« Lan-des und der Bevölkerung, daß man einem leb-hasten Bedürfnisse entsprich», wenn nian bei den Gerichten auch die slovenische Amtirung einführt! Bisher haben wir noch nie die Klage v»r-nommen, daß das Recht und das Rechtsprechen darunter leide, wenn das Recht in deutsch,? und nicht in slovenischer Sprache gesprochen wird; wir haben nur immer Klagen gehört, daß die slovenische Sprache nicht zu ihrem Rechte komme. Ich glaube auch — und ich bin vollkom-men überzeugt davon — daß die Sprache, in welcher Recht gesprochen wird, dem Slovenen im Große» und Ganzen vollständig gleichgiltig ist. Wenn er nur Recht bekommt und er hat die Ueberzeugung, daß er vom Richter Recht bekommt, dann ist eS im ganz gleichgiltig, in welcher Sprache er es bekommt. (Das ist falsch ! rechtS), da er ja in jeder Sprache seine Recht«-sache vorbringen kann. Der Criminalrichter ver-kehrt mit dem Slovenen in slovenischer Sprache, die Geschwornenbank wird mit Rücksicht auf die troliren, in wi« writ di« bernffend«» Vorhersagungen mit den Thatsachen zusammenstimmten. Noch um die Mitte de« 18. Jahrhunderts be« trachtete man jene Aufzeichnungen wie «in Orakel. Wenn «in neuer Papst sein Pontisica» antrat, wähnte man ein«n Blick in die Zukunft zu thun . . . Nun, im 18. Jahrhund«rt mögen jene Prophezeiungen bereit« «xistirt haben; ob aber ihr ang«grbene« Alter wahr ist und ob diese« bis inS 12. Jahrhundert zurückreicht, darf auf Grund der Gfrorer'S (um 1840) entschieden verneint werden. Dieser wies nämlich darauf hin, daß in einer Texistelle von einem ,.?i»e»tor miuorita" d»e Red« fei. der Minoriten-Orden ab«r erst 1437 — also fast 300 Jahre später, als MalachiaS den Propheten spielte — durch Franciscu« de Paula gestiftet wurde. Di« That-sache läßt eS unbegreiflich erscheinen, daß die Cardinäle. denen man doch gründliche Kenntniß der Kirchengeschlchte zutrauen sollte, durch Jahr« Hunderte an jenen Prophezeiungen ängstlich hin-gen und bei der jeweiligen Papstwahl sich von denselben beeinflussen ließen. Zudem lassen die, die Zukunft deS päpstlichen Stuhle« betreffenden Orakelsprüch« mancherlei Deutungen zu. Bei vielen fehlt die Interpunktion, wodurch «in« doppelte LeSart möglich ist, ähnlich dem be« kannten Delphischen Orakel: „Ziehen wirft Du in den Krug zurückkehren nicht sterben im Krieg." Die Jnterpunction vor oder hinter 1884 Sprache de« Angeklagten zusammengesetzt, der Vertheidiger und der Staaisanwalt können m beiden Sprachen, deutsch oder slovenisch, spreche». Freilich kommt dabei manchmal die eigenthü»-lich« Erscheinung vor. daß der Angeklagte de> slovenisch plaidirenden Staatsanwalt nicht »er-steht und ersucht, daß ihm inS Slovenische über» setzt werde, waS der Herr eben gesagt hat. (Oho I rechtS.) Ja, meine Herren, ins slovenisch«. denn er versteht nicht daS Idiom, die Schrift-spräche, welche der StaatSanwalt gebraucht, er kennt nur sein volkSthümlicheS Idiom. Auch kommt eS vor, daß er verlangt, es möge ihm ins Deutsche übertragen werden, dann versteht er eS (Oho! rechts). Ja, meine Herren, der Slovene verlangt es, nicht etwa ein deutscher Angeklagte?. Das ist uns ja bekannt, daß dieHerr« die slovenische Amtirung nur urgiren, weil ihne» nicht« ein größere« HerzenSvergnügen macht, als wenn der Deutsche gezwungen ist. zu Gericht z« kommen und dort slovenisch sein Recht zu suchen. Aber ich glaube. u«eine Herren, wenn Sie auch nieinen, Ihre», Volke mit einer sol-chen Sprachenverordnung eine große Wohlthat erwiesen zu ha^en, wenn die« auch von Ihnen als eine große Errungenschaft bezeichnet wird, so ist das wieder eines jener Linsengerichte, welche Sie dem Volke bieten, um dafür schwere Steuerlasten dem Volke auszuladen. Es erinnert mich daS lebhaft an die Klage, die wir von jener Seite in, vorigen Jahr« gehört haben, wo dem Minister gesagt wurde: Ja. wenn e» sich darum handelt, dem Volke begreiflich z>» machen, daß e« die blutigen Steuergulden n» das Steueramt tragen muß, dann ist es der Regierung sehr ernst zu Muthe; wenn wir aber eine Resolution zur Slovenisirung der Mittel-schulen haben wollen, dann ist eS der Reg-erung nicht ernst zu Muthe. (Oho! rechts.) Diese Worte wurden im vorigen Jahre laut. Meine Herren! Lesen Sie den heute vertheilten Bericht über das Höferecht, lesen Sie, was da über di« steiermärkischen Zustände gesagt ist, lesen Sie, was die Bezirksgerichte, die doch gewiß unbefangen geurtheilt haben werden, über die wirth-schaftlichen Zustände d«r Bauernwirthschaften in Steiermark sagen, wie sie alle einmüthig con-statiren, daß die landwirthschaftlichen Güter im Werthe und in der Bewirthschaftung zurückgehen, und Sie werden erkennen, was das wahre Be-dürsniß des Volkes ist, und was für ein Linsen-gericht eS ist. wenn Sie ihn, statt Erleichterungen Lasten, statt der Verbesserung der wirthschaft« lichen Zustände ein« Sprachenverordnung zu § 13 der Civilproceßordnung nach Hause dringen. (Vravo! links.) Aber noch ein zweites Merkmal der gegen-wärtigen Justizverwaltung kann ich nicht ver« schweigen, und daS ist der aufdämmernde Zweifel dem „nicht" läßt hier eine positiv« oder negative Deutung zu. Gegenüber diesen rhetorischen Schlinge« de« Delphischen Orakel« find aber die Prophezei-ungen MalachiaS die ausgesprochensten Fuß-angeln. Das Formelle dieser Prophezeiungen be« ruht dari", daß «iner fortlaufenden Reihe von Ziffern (1 bis 111), welche die chronologische Nachfolge der Päpste vorstellen soll. Motti bei« gefügt sind, die auf irgend eine Weise mit de» betreffenden Päpsten, denen sie in der Ziffer» reihe angehören, in Einklang zu dringen find. So heißt eS bei Nr. 3, die dem Papste Euge» nius III. zugehört: Ex Magnitudino Monüi, aus welcher Zusammenstellung der Geburtsort Eugen», Grammonto bei Plsa, zu lesen käm«. Bei Nr. 29, dem Pontifex Honoriu« IV. zuge-hörend, steht: Ex roea Monina. — Honoriu« stammte aus der Famil»«, deren Wappen eme Rose darstellte, die von Löwen getragen würd«. Ferner stimmt annähernd da« Mono bei Nr. 61, dem Papste Piu« III. zugehörend: De parro homine. (Er stammte au« dem Hause Piccolo-mini) Die Nummer 102 bezieht sich auf den gegenwärtig refidirendeu Pop Leo XIII., und da die Ziffernreihe, wie ansang« erwähnt, bi« 111 läuft, so hätten wir sonach nur noch 8 Papst» zu erwarten. Einen weit moderneren Anstrich, al« die beiden oben «rwähnten falsch«» Propheten be- 1884 „Z)-«tsche Wacht. ' Kerren- und Damen-Koffers, «Hand- und Umhäng-Tafchen, nebst allen sonstigen Reife-Requifiten; Peitschen, Stöcke, Schirme, Cravatten. MT- Seliuliwaiireii sür Kinder, llmiM- und Coiumodc • Ncliulie, Paiitofieln und Patent-Turnsolnihe. Fabriks-Niederlage von Fenster-Rolletten. Neuestes in Damen nnd Kinderschürzen ans Lack, Leinen nnd Lüster. Spiel fachen für im Freien, ernpLeblt einem P. T. Publicum in grösster Auswahl bei reellster Bedienung und solidesten Preisen Adolf C. 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Die in den Malzfabrikaten enthaltenen Ileilkräuter haben Tausende gesund gemacht. Wir entnehmen der Berliner und der Wiener Zeitung von diesem Monat: An den Erfinder und alleinigen Fabrikanten des Johann Hoff sehen Malzextraktes, Hoflieferant der meisten Souveräne Europa's, k. Commissionarath, Boaitzer des goldenen Yerdienstkreuzes mit der Krone, Ritter hoher preussischer und deutscher Orden ctc. etc. Johann Hoff in Wien, Graben, BrÄunetstrasse 8. Seit 1'/, Jahren Ktt meine Frau an Bruatkrank-heit, Bleichsucht und Magenbeschwerden. Nichts wollte helfen. Endlich gebrauchte ich Ihr Malzextrakt-Gesundheitsbier und Ihre Malz-Chocolade. — Augenblicklich trat eine Besserung ein, die Brust wurde entschleimt und die eaunde Blutröthe kehrte wieder zurück. (Dank.) Balter, königl. preussischer "'olizei-Beamter, Wilenackerstrasae 8, Berlin. S Aus Wien. Mein Mann, J. Kraus, Wachsleinwand-Fabrikant, litt an Lungentuberkulose, konnte weder ruhig essen noch schlafen, spukte Blut und wir gaben die Hoffnung auf Heilung auf. Endlich entschlossen wir uns zum Gebrauche von Johann HofTschem Malzextrakt. Mach Gebrauch von 30 Flaschen und diversen Beuteln Brustmalzbonbons trat eine wunderbare Umwandlung ein, er spukte kein Blut mehr, ist gesund, isst und schläft gut. Franciska Kraus, Hausbesitzerin in Wien, Ottakring, Flötzersteig 64. Der Papst Pius IX. gebrauchte das Johann HofTsche Malzextrakt, das er sich durch den Cardinal Scipio Capello kommen liess, und fand Erleichterung vom Asthma. — Der Kaiser von Russland lässt es sich nach seinem Lustschloss Zarskoje - Selo durch seinen Adjutanten Grafen Schuwaloff kommen. des echten Joh. Hoff'schen Malzextrakt-Gesundheitsbieres: 13 Flaschen fl. 6.06, 28 Flaschen fl. 12.68, 58 Flaschen fl. 25.48. — Von 13 Flaschen ab Franco-Zustellung in s Haus. 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Feuerwehrtages, welcher im Sominer 1883 in Graz gefaßt wurde, im Laufe des Sommers 1884 in unserer Baterstadt Cilli abgehalten werden; aus diesem Anlasse steht das Er-scheinen der Delegirten und Deputationen sämmtlicher steirischer Gauverbands-Feuerwehren bestimmt in Aussicht; es handelt sich nun darum, zu berathen, welche Borkehrungen zum würdigen Empfange dieser Abgeordneten getroffen werden sollen, um den guten Ruf der Gastfreundlichkeit unserer lieben Sannstadt, der weit Über die Gauen unseres griinen Heimatlandes reicht, gerecht zu werden. Die freiwillige Feuerwehr ladet nun sämmtliche Bürger und Feuerwehrfreuude, P. T. Bereine und Corporationen von Cilli und Umgebung freundlichst ein, Sonntag, den «. April 1884, Abends 8 Uhr, im Salon „zum goldenen Löwen" behufs Schlüßigwerduug iiber obige Frage möglichst zahlreich zu erscheinen. In der festen Ueberzeugung und auf die thatkräftige Unterstützung unserer Mitbürger bauend, diesen Tag zu einem Ehrentag für die Stadt Cilli zu machen, durch denselben das Ansehen und Emporblühen derselben zu heben gab uns den Muth, dies Fest in die Hand zu nehmen; von dem Gelingen desselben sind wir sicher, wenn vereinte Kräfte zusammenwirken. 99 j vom Ausschüsse der freiw. Feuerwehr Cilli, am 30. iHffrj 1884. Josef Ttibenegg, Schriftführer. *_lTV jCVJO11- M Y~JC 206—3 Josef Lima, Hauptmann. -JO»—JC^*— 1. i 1 12 .P-utsch« Macht - 1884 Nr. 688. Wirt. 193—3 Vom k. f. Bezirksgerichte Franz wird be-konnt gemacht: Nachdem die mit d. g. Bescheide vom 26./12. 1883 Z. 3998 über Ansuchen der ES-compte-Bank Marburg bewilligte exec. Feilbie-der in Folge deS Bescheides des k. k. Kreisge-richte» Cilli vom 27. Juni 1883 A. 287V und der d. g. Erledigung vom 36. Juni 1883 Z. 2663 laut des d. g. Protokolles vom 4. Juli 1883 Z. 2116 mit executivem Pfand-rechte belegten in Folge deS Bescheides vom 27. September 1883 Z. 3246 laut des Protokolles vom 11. October 1883 Z. 3447 und des Nachtragsgutachtens de praes. 15. November 1883 Z. 3888 executive auf 493) fl. geschätzten, der Frau Therese Seeder zustehenden, dermalen stririgen Besitzrechte auf den von ihren Gatten Herrn E. I. Seeder uiit dem Vertrage ddo. Graz 14. April 1883 Not. Z. 23209 erkauften einen grundbüchlich nicht abgetrennten Bestand-theil der auf "Namen der Communität Heilenstein vergewührten Realität Curr.-Nr. 24'/, ad Neucilli bildenden Antheil der Parzelle Nr.928/2 der Catastral-Gemeinde Heilenstein, welcher im Süden an den Stammkörper des E. I. Seederschen Eägewerks-Etablissements (Con.-Nr. 2243 ad Neucilli) im Norden an den von E. I. Seeder resp, dessen Concursmassa, aus unbekannten Titel besessenen Garten,- im Westen an den Werkskanal und im Osten an den Gemeinde-fahrtweg angrenzt und worauf derzeit ein Holz-schupfen und eine gemauerte Schmiede errichtet ist; so wie deren stritige» Besitzrechte bezüglich jenes Antheiles der Grundparzelle Nr. 928/1 der Eataftralgemeinde Heilenstein, welcher im Norden an oberwähnien Stammkörper der Realität Con.-Nr. 2243 ad Neucilli, im Süden und Westen an den Masserlauf und im Osten an den Gemeindefahrtweg angrenzt, und wo-rauf derzeit eine Brettersäge (sammt fundus iustiuetus) und der südliche Antheil der alten Schmiede errichtet ist, mit Verordnung des hohen k. k. Oberlandesgerichte» Graz voni 26. Februar 1884 Z. 2411 bestätiget worden ist, werden behufs Vollzuges dieser Concurs-schritte zwei neuerliche Feilbietungstagsatzungen auf den 15. April nud 15 Mai d. I. jedesmal Vormittag von 11 bis 12 Uhr in der d. g. Amtskanzlei angeordnet. Obige Besitzrechte werden, falls sie bei der 1. Feilbietung nicht um oder über deu Schatzwerth angebracht werden konnten, bei der 2. Feilbietung auch unter demselben an den Meistbietenden gegen sofortigen Erlag des Meist-boteS hinangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Franz, am 4. März 1884. Der k. k. Bezirksrichter. Eine Gutswirthschafterin mit langjähriger Oeconomie-Pnuris, der deutschen and slovenisehen Sprache mllcbtig, mit sehr guten Zeug* nisten versehen, wünscht eine Stelle zu bekommet!. Gef&llige Anträge an die Expedition d. Blatte«. 40—20 Nur noch bis Anfang- April werden im 40- zahnärztlichen Atelier (Cilli. € 4tsf l#nw«Am«ii) künstliche Gebisse erzengt Zahnoperationen vorgenommen nnd Zahnplomben ausgeführt. Hötel „goldener Löwe". »irisch Itier jeden Donnerstag, Sonn- un Auch in C'lllk bei den Herren Traun Ac Stigcr. Gleichzeitig beehren un«, unsere Dienste zur ftolidcsteu Lieferung Saazer Hopsen-Sfitzlinge (FecUser) an* den vorzüglichsten Lagen ans» Angelegent- 123— liehst« anzubieten. An die P. T. Herren €* Mitbesitzer stelle ich das Ansuchen, mir gefälligst zur Vermittlung den zum Verkaufe habenden Besitz bei der sich günstig bietenden Gelegenheit eine« Käufers zu übertragen. Realitäten -Vermittlungs-Bureau Plante, Cilli. NB. Durch das Bureau wurden nachstehende Güter: Weschigrad, Oberl&nhof, Sternstein. Maierberg. Oräzhof, Villa Lendorf und viale grössere nnd kleinere Oeeonomien verkauft. Ausserdem stehen den P. T. Käufern noch viele Güter, Villen und Oeconomien in grosser Auswahl zur Verfügung in Vormerkung. Landwirthschaftliche Gerüthe »»wie Wägen 188—4 werden gekauft und verkauft Krainer Waehhotder (Ilrliuivle), 100—8 3C ftruruiitirt echt, verkauft in XAtox-33o\a.tellleaa. öu l.SO Alois Walland, |C Hanptplatz nnd l'ostgnsse. -W» rli habe von einer der grössten Fabriken Eoropa's den Auftrag, mehrere tausend Meter-Centner rolien Weinstein ein.z-u.lca.-.ifexi und bin daher in der Lage, li.01s.exe IPreiae als jeder andere Hind- lox dafür zu bezahlen. — Jede« Quantum bezahle ich sofort bei der Uebernahme. — Bei Einsendung genauer Muster (von s/4—1 Kilo) wird postwendend der Uebernahmspreis mitgetheilt. 144—10 Gustav Candolini in Pöltschach. KIIIIIMIiivik zu der am I. April 1884 stattfindenden GENERALVERSAMMLUNG des südsteiermärkischen Hopfenbau-Vereines in Sachseilfeld. Tagesordnung : 1. Vormittag um 10 Uhr: Besichtigung der Frühjahrs, arbeiten im Hopfengarten, in der Korbweiden-As-läge und ans der Wiese am Communc-Grund*. 2. Nachmittag um I Uhr: Versammlung der Vereine Mitglieder im Salon „zur goldenen Krone". a) Aufnahme neuer Vereinsmitglieder nnd Eis* Zahlung der Jahresbeiträge. b) Vorlage der Rechnung für das Jahr 1883. e) Bekanntgabe der Einlaufe. d) Erklärung der Frühjahrsarbeiten nnd Mittheilung von gesammelten Erfahrungen. e) Besprechung über Hopfenmirkte. 0 Wahl der Vereins-Vorstehung. 209—1 g) Allgemeine Antrüge. SACHSENFELD, am 26. M&rz 1884. Job. Hausenbichler, Caaaler tu Schriftführer. Carl Haupt, Präsident. Zwei möblirte Zimmer mit separatem Eingang sind in unmittelbarer Näh« der Stadt sofort zu vermietben. 205—1 Näheres in der Expedition. Eine Schreiberin für die Lotto-Collectur wird sog'leicli. aufgenommen. .'! 1—2 Ein kleines Haus sammt schönem Garten an der Sann, Aussiebt uf den Stadtpark, ist zu -trerlca-iajfoxi. oder zu -roi-p«bo3a.ten_ Anfrage Herrenga&so 12. 213—1 Ein tüchtiger 207~-' Schuhmacher, im Znsebneiden und Steppen vollkommen bewandert findet unter günstigen Bedingungen Aufnahm« bei Jos. L. Jaschke m Trifail. Du Beat« der Meaxeit! Die Marburg®!» EraM-Neß-Matratzen-Erainiii 13. I1ITTE H empfiehlt ihre neu rerbesserfrn, elastisches Dr«kt>N>U'Matr«(ifiu aO I sBcti-Kln&ät**', beste« ErzeojpilM, xu den billig-«ten Preisen nnd liefert selbe in Hoix- oder Einen-Rahmen nnd in eisernen, xunammenlegharen Betten, wo die Orabt-Matratse schon fest an**-bracht ist. Besonders geeignet fnr HAtels. Ende' Anstalten, .Spitäler nnd sonstige Institute. Von unverwüstlicher Dauer! 11 ) Tanne, Fichte, Lärche und Kiefer, sowie as-zimmertes Bauholz wird jedes Quantum in alta Dimensionen zu kaufen gesucht. — Offerte A. 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