. t'itinln» pih'sca » gotuvini.) DeutscheZeitung — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat — __ Gchrtftl»w>«> mitö Bfrroaltnng: Pr«i«rnooa nlUa 5, I«I«?h«a Ä». 21 (inUmtbon) i v«zag»pr»>I» sät da, I«land : vi«rt»Ijährig »0 Din, halbjährig 80 Di», g««»-UitLndt^srigen »«rden in der v«r«aUung z» bUIIgft«« »edLhren »«igeg«ng«»»mm»n | jährig 160 Din. Zur da» V«»land »nlsp?«chend« Erhöhung. Smz«Inomm«r Div t.SV Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag | Telje, Donnerstag, den 4. September 1930 J 55. Jahrgang Nummer 71 Vor einer Neuregelung des deutschen Schulwesens in Jugoslawien In einigen Wochen gültiges Staatsgesetz Die Berliner „Deutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlichte am 28. und 29. August je ein Teleqramm ihres Beograder Sonderberichterstatters Dr. Mai Fischer, die von der ganzen deutschen und österreichischen Presse auszugsweise übernommen wurden. Das am 28. August veröffentlichte Telegramm lautet: „Ihr Korrespondent stattete heute nachmittag dem jüdilawijchen Iustizminister Srskc einen Besuch ad. 2m Laufe der Unterredung jagte der Minister: — Ich kann Ihnen früher als allen Ihren Kollegen eine Mitteilung machen, die Sie sehr er-freuen wird. Der heutige Ministerrat hat der deutschen Minderheit die Rechte gegeben, die sie seit langem gefordert hat. Es ist somit die in Ihren in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" erschienenen Artikeln ver-treten? These bestätigt worden, daß die Regie-rung den loyalen deutschen Staats-bürgern die Rechte gewähren wird, die jie unter dem parlamentarischen System im lv-jährigen Kampfe nichtzuerringen vermochten. Minister Srskic gewährte mir dann Einblick in die vom Kultusminister < Unterrichtsminister) eigenhändig niedergeschriebene Rechtsordnung. Dar« nach wird der „Deutsche Kulturbund" gestattet. Ferner wird die Forderung der deutschen Minderheit auf eine private Lehrerbildungsanstalt, die alle Rechte einer öffentlichen Bildungs-anstatt hat, erfüllt werden. Es wird daher in Zukunft nicht mehr vorkommen können, daß die Kinder der deutschen Minderheit von Lehrern un> terrichtet werden, die des Deutschen unzureichend mächtig sind. Als Ausnahmsbestimmung der jugoslawischen Schulgesetze werden deutsche Kinderaärten zugelassen werden. Ferner wird deutschen Lehrern gestattet, deutsche Analphabeten-kurse abzuhalten. Entgegen § 45 des Rormaljchulgesetzes besinnt der Unterricht in der Staatssprache in den deutschen Minderheitenschulen nicht wie sonst in der ersten, sondern erst in der dritten Klasse. Die Entscheidung über die Bildung von Minderheitsschulen in den einzelnen Gemeinden und die Einschreibung der Schüler in diese vollzieht eine Kommission, die aus zwei Vertretern der Schulbehörden und aus zwei Vertretern der deutschen Minderheit besteht. Obwohl diese Bestimmungen nicht sämtlichen Wünschen der deutschen Minderheit gerecht werden, so stellen sie doch gegenüber der jetzigen Praiis ein weitgehendes Entgegenkommen und einen h i st o r i s ch e n W e n d e p u n k t in der Ge-schichte der deutschen Minderheit im südslawischen Staate dar. Ausgehend vom richtigen Gesichtspunkte, daß die deutsche Minderheit in Südslawien keine Jrredenta, sondern einen deutschen Volkssplitter darstellt, der sich geoenüber der Staatsregierung loyal verhält, haben die neuen gesetzlichen Bestimmungen in drei Fällen die Normen des südslawischen Gesetzes durch Ausnahmebestimmungen für die deutsche Minderheit durchbrochen. Der gute Wille des Ministerrates, an dem übrigens Außenminister Marinkovic. der in Bled wellt, nicht teilnahm, muh dankbar anerkannt werden. Eine Streitfrage ist im wesentlichen beseitigt, die bisher immer wieder in den Beziehungen zwischen Deutschland und Jugoslawien eine vergiftete Atmo-sphäre gesoffen hat. Sehr viel wird freilich davon abhängen, inwieweit die neuen Rechtsbestimmungen auch in der administrativen Praiis verwirklicht werden. Kultusminister Boza Maksimovic hat dem Ministerrat zugesagt, auch durch eine Reform der Schulverwaliung dafür zu sorgen, daß die neuen Gesetzbestimmungen in einer die deutsche Minderheit befriedigenden Weise in die Tat umgesetzt werden." O Das zweite Telegramm der ..Deutschen All-gemeinen Zeitung" (vom 29. August) lautet. „In einer Unterredung, die ich heute mit dem Unterrichtsminister Boza Maksimovic hatte, erklärte dieser, daß die im gestrigen Ministerrat gesagten Beschlüsse über die Rechte der deutschen Minderheit bereits morgen als amt-liches Dekret den einzelnen Banalver-waltungen mitgeteilt werden undsomit sofort die geltende Praxis bestimmen, in einigen Wochen aber erst Gesetzes-kraft erlangen würden. Ich betonte darauf, daß der Iustizminister es mir doch so dargestellt lzabe, als handle es sich schon um eine Rechtsverordnung; wenn man zunächst nur administrative Dekrete gebe, so könne der Verdacht erweckt werden, man wolle noch rasch vor den Genfer Verhandlungen die deutsche Minderheit mit unbestimmten Zusicherungen beschwichtigen, nachher aber eventuell die alte Politik fortsetzen. Minister Maksimovic wies eine solche Unterstellung mit Ent-rüstung zurück und erklärte feierlich: Ich stehe dafür ein, daß es sich um eine endgültige Regelung handelt. Vor der end-gültigen juristischen Formulierung müssen wir noch mit den Führern der deutschen Minderheit, die ge-genwärtig außer Landes weilen. Rücksprache halten und vielleicht auch aus der Praris der ersten Wochen noch zu lernen versuchen. Das ändert aber nichts an der feststehenden Tatsache, daß die gründ-sätzlichen Beschlüsse des Ministerrates schon in wenigen Wochen gültiges Staatsgesetz sein werden. Persönlich bemerkte der Minister noch: „Alan mißtraute mir zu Unrecht, wenn man mich für einen Feind der deuischen Minderheit hält. Ich habe den deutschen Staatsbürgern stet» Gerechtigkeit wider-fahren lassen und dies auch als Innenminister im Kabinette Pasic und Uzunovic bewiesen. Ich habe es nur für einen Fehler gehalten, daß sich die deutsche Minderheit als parlamentarische Partei or-ganisierte. Meines Erachtens hat sie dadurch die Erfüllung ihrer Wünsche verzögert. Ich hoffe aber, daß die neue gesetzliche Regelung dazu beitragen wird, den Deutschen in noch höherem Maße als bisher eine positive Mitarbeit in unserem Staate zu ermöglichen." Aus eine Frage bestätigte der Minister, daß auch er eine Vermehrung der Zahl der jugoslawischen Staatsbeamten aus den Kreisen der deutschen Minderheit für möglich und erstrebenswert halte. Da uns die genauen Einzelheiten der so wünschenswerten und von der deutschen Minderheit in Jugoslawien seit Jahren sehnsüchtig erwarteten Regelung ihrer kulturellen Belange noch nicht de-tannt sind bzw. die endgültige Tatsache des I*. züglichen Gesetzes noch nicht vorliegt, sehen wir von einer eigenen Stellungnahme vorläufig ad und begnügen uns mit der Wiedergabe einer jugosla-wischen Zeitungsstimme über diese Angelegenheit. Die Zagreber „Rovosti" veröffentlichen am 29. August an leitender Stelle in großer Aufmachung die Meldung der „D. A. Z" und knüpften daran folgenden Kommentar: Die loyale Haltung der deutschen Minderheit in unserem Staate hat der Regierung des Generals Peter Zivkovic die größte Rücksichtnahme gegenüber den kulturellen und sozialen Bedürfnissen unserer Bürger deutscher Rationalität ermöglicht. Durch An-wendung des Grundsatzes der größten Duldsamkeit gegenüber allen fremden Elementen in unserem Rationalstaate, die mit Taten ihre bürgerliche Loyalität und Unterlanenpslichterfüllung bewirkn haben, wird es möglich sein, eine ungestörte kul-turelle Entwicklung der deutschen nationalen Minder-heit zu ermöglichen. Die Maßnahmen, welche die Regierung Hiv-kovic jetzt einführt und den deutschen Minderheiten gegenüber noch einzuführen gedenkt, sind ein wichtiges Ereignis im Verhältnis unseres Staates gegenüber den Minderheiten, besonders aber der deutschen Minderheit gegenüber. Die Ausgleichung in ollen Bürgerrechten ist der Grundsatz, der seitens des heutigen Regimes entschieden nicht nur gegenüber unseren loyalen Untertanen, sondern auch allen fremden Elementen gegenüber angewendet wird. Und gerade dies wird ohne Zweifel zu einer viel intensiveren Freundschaft zwischen unserem König-reiche und Deutschland beitragen, besonders wenn all die Ursachen allfälliger kleinerer Mißverständnisse, zu denen es besonders früher, zu Zeiten des parla-mentarischen Regimes, gerade in der Frage der Behandlung der deutschen Minderheit in Iugo-slawien kam, beseitigt sind. Die Regierung Hivkovic ist, abweichend von der bisherigen Praiis, durch die Einführung neuer Reformen im völkischen und kulturellen Leben der deutschen Minderheiten entschlossen, den Grundsatz der Duldsamkeit und Anerkennung der deutschen Rationalität voll durchzuführen. Insoweit es in Hinkunst in Schulfragen zwischen <-chu!behörden und den Minderheiteneltern zu Mißverständnissen kommen sollte, ist für solche Fälle ein Schiedsspruch einer Kommission vorgesehen, in der Vertreter der Schulbehörden und zwei Vertreter der Minderheitseltern Stimme haben. Weiter? hat die Regierung die Entscheidung erbracht, daß die Minderheitenorganisation „Schwäbisch-Deutscher Kulturbund", dessen Tätigkeit verboten war, welches Verbot bisher in Kraft stand, ihre weitere Tätigkeit ausüben darf, unter der Beoin-gung, daß sich diese deutsche kulturelle Minderheiten-organisation ausschließlich mit kulturellen Fragen befaßt und alle politischen sowie jene Momente meidet, die eine Abweichung von den Satzungen, die behördlich bestätigt wurden, bedeuten würden. Der Beschluß der Regierung des Generals Zivkovic wird zweifellos eine gute Ausnahme finden, nicht nur in den Reihen unserer nationalen Minderheiten. sondern auch in Deutschland. Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer 71 Zum kommenden VI. Europäischen Nationalitätenkongreß Das Parlament der Minderheiten Wie alljährlich, so wird auch in diesem Jahre der Europäische Nationalitätenkongreß vor Beginn der Völkerbundversammlung unter Vorsitz von Dr. I. Wilfan, des ehemaligen slowenischen Ab-geordneten im römischen Parlament, in Genf tagen. Was die an dem Kongresse teilnehmenden (Gruppen betrifft, so ist vor allem die erstmalige Beteiligung einer rumänischen Minderheit — und zwar der Rumänen aus Jugoslawien — zu verzeichnen. Durch diese Teilnahme tritt nunmehr auch das ru-manische Volk unter die Zahl der vielen europäischen Völker, die vermittels ihrer stammverwandten Minder-heiten an den Europäischen Nationalitätenkongressen und ihrer Arbeit zum nationalen Ausgleich-frieden beteiligt sind. Ferner wurde vom Kongreg-vuzschuß auch die Zulassung der Litauer Deutsch-lands auf ein Ersuchen ihrer Vereinigung in Til"it einstimmig angenommen. Die Zahl der Kongreß-teilnehmer beträgt über 30 Minderheiten aus den verschiedensten Staaten Europas. Was die Tagesordnung des Kongresses be-trifft, so erweist sich schon jetzt, daß weite Kreise der europäischen Oeffentlichieit der kritischen Stellungnahme der europäischen Nationalitäten zu den Pan-europa Vorschlägen Aristide Briand's mit dem größten Interesse entgegensehen, dieses desto mehr, als der Zusammentritt der Europa-Konferenz unter dem Vorsitz von Briand unmittelbar nach Abschluß des Nationalitätenkongresses beginnt und die ganze Europa-Diskussion somit gewissermaßen durch die Stellungnahme der Nationalitäten — durch die europäische Union der Minderheiten — eingeleitet würde. In dem Falle darf angenommen werden, daß diese Stellungnahme der Minderheiten — dieses on einem geeinten Europa am meisten interessierten Teiles der europäischen Bevölkerung — einmütig und geschlossen sein wird. Das gleiche läßt sich ebenfalls sagen in Bezug auf einen zweiten Punkt der Tagesordnung — die Behandlung der Bestrebungen zur Schaffung von organisierten Volksgemeinschaften der einzelnen euro-rä'schen Völker, der organisatorischen Zusammen-fassung auf kulturellem Gebiet aller Teile eines und desselben Volkes auch über die staatlichen Grenzen hinweg. Schließlich dürfte auch die Behandlung eines dritten Punktes der Tagesordnung die Aufmerksam-leit weitester Kreise auf sich ziehen — die Grundsatz-lichen Schlußfolgerungen, die sich aus emer Zusammenfassung von Lageberichten über die Ber-Hältnisse bei den einzelnen Minderheiten ergeben, zu einem Augenblick, wo das Völkerbundselretariat seine ganze 17 Zeilen umfassende Statistik inbetreff Behandlung der Minderheiten-Petitionen veröffent-licht. (So gut wie keine dieser Beschwerden ist vor den Völkerbundrat gelangt.) Diese Publikation, die nach Abschluß des Kongresses auch im Druck er-scheinen soll, dürste den dokumentarischen Beweis dafür erbringen, daß die Ungelöstheit des Minoritätenproblems nach wie vor eine Tatsache darstellt eine Tatsache, deren volle Tragweite in ihrer ganzen Bedeutung erstmalig vielleicht überhaupt erst aus dieser Veröffentlichung zu erkennen sein wird. Politische Rundschau Inland Versammlung der slowenischen öffentlichen Arbeiter Dieser Tage fanden in Ljubljana und in Ma-ribor Versammlungen slowenischen öffentlicher Ar-beiter d.h. ehemaliger Politiker statt, die den Zweck verfolgten, alle aus dem früheren Parteileben herrührenden Gegensätze aufzuheben. Von der Versammlung in Maribor, an der sich alle 50 eingeladenen Personen beteiligten, sandte der frühere Minister und gegenwärtige Direktor des Tag-blattes „Jutro" Dr. Albert .Kramer an den Ministerpräsidenten General Zivkovic ein Be grüßungstelegramm, in welchem der begeisterte Beschluß der Versammlung mitgeteilt wurde, alle Kräfte für die Durchführung der Organisation des Volkes auf Grundlage des Programmes des könig-lichen Manifest? und der Deklaration des Minister- Präsidenten letzterem zur Verfügung zu stellen. Am 30. August fand eine gleiche Versammlung in Ormoz für die Bezirke Ptuj und Ljutomer statt. Ausland Europäische Konferenz in Genf Der Völkerbundrat in Genf wird am 8. September vormittags seine Beratungen eröffnen. Am gleichen Tage nachmittags wird die sogenannte europäische Konferenz eröffnet werden, an der auf Einladung Briands 16 europäische Außenminister teilnehmen werden. Auf dieser Konferenz wird der Paneuropaentwurf des französischen Außenministers Briand behandelt werden. Auflösung des polnischen Sejms Der erste Schritt des neuen polnischen Minister-Präsidenten Marschall Piliudski bestand darin, die Auflösung des polnischen Parlaments und des Senats zu verlassen, mit denen er bekanntlich auf sehr schlimmem Fuße lebte. Die Neuwahlen für das Parlament werden am 10. November und jene für den Senat am 23. November stattfinden. Aus Stadt und Land Die Zagdausstellung In Ljubljana, die außerordentlich interessant ist, wurde am vergangenen Sonntag vom Minister für Forste und Bergwerke Dr. Anton Korosec eröffnet. Am Montag vor-mittags besichtigten Ihre Majestäten König Alexander und Königin Maria die Ausstellung, die den hohen Gästen sehr gefiel. Unter anderem interessierten sie sich auch für die Jagdbilder des Freiherrn Hans v. Gagern, eines Bruders des berühmten Schrift-stellers Friedrich v. Gagern („Ein Volk", „Die Straße"). Herr und Frau v. Gagern wurden den Majestäten vorgestellt. Bom Prozeh in Trieft. Am l. September nachmittags um 3 Uhr begann vor dem außeror-deutlichen Gericht zum Schutze des Staates, das zu diesem Zweck von Rom nach Trieft übersiedelt ist, der Prozeß gegen 18 italienische Staatsbürger ju-goslawischer Nationalität, von denen 14 vorgeführt wurden, während gegen 4 in ihrer Anwesenheit geurteilt werden wird. In der Stadt wurden große Sicherheitsmaßnahmen getroffen, das Militär ist in strenger Bereitschaft und um das Hustizpalais ist ein Kordon von Milizsoldaten der mobilisierten 58. Legion „San Giusto" gezogen. In Trieft und Umgebung wurden 500 Personen aus „Sicherheitsgründen" ver-haftet, darunter der Arzt Dr. Justus Pertot und der Privatbeamte Hinko Pertot aus Barcola. Dem Gericht sitzt der Faschistengeneral Christini vor, ein Mann von 37 Jahren; Beisitzer sind die Konsuln der faschistischen Miliz Cao, Ventura, Rambaldi, Piroli, Olivetti, Le Mciitre und Conticelli, alle frühere Frontkämpfer und aktive faschistische Offiziere. Die Angeklagten wurden in geschlossenen Automo-bilen unter starker Bewachung von Milizsoldaten und Karabinieren in das Genchtsgebäude gebracht; sie sind: der 24-jährige Verkäufer Franz Marusic aus Trieft, der 27-jähnge Verkäufer Zvonimir Milos aus Susak. der 22-jährige Verkäufer Ferdinand Bidovec aus Trieft, der 24-jährige Tischler Alois Spanger aus Prosecco, der 20-iährige Verkäufer Vladimir Stocka aus Trieft, der 26-jährige Bauer Karl Rüpels aus Trieft, der 39-jährige Bauer Lorenz Cac aus Borst, der 25-jährige Arbeiter Nikolaus Kosmac aus Borst, der 2!i-jährigc Bauer Josip Kosmac aus Borst, der 24 jährige Bauer Ivan Obad aus Saleso, der 1 «-jährige Verkäufer Miroslav Pertot aus Barcola, der 33-jährige Pro-kurist Franz Valencic aus Trieft, der 24 jährige Verkäufer Leopold Sirk aus Dutovlje, der 21-jährige Student Slavko Bucik aus Görz, der 20-jähnge Student Ciril Kosmac aus Tolmein, der Hochschüler Andreas Manfteda aus Karfreit und die 31-jährige Sophie Franceskin aus Kranj, wohnhast in Görz. Die verlesene Anklageschrift wirst den Angeklagten vor, daß sie eine systematische italienfeindliche Aktion betrieben haben, während welcher sie 99 Straftaten begingen, hievon 31 bewaffnete Ueberfälle und versuchte Totschläge gegen Miliz und Karabinieri, 13 durchgeführte Totschläge, 11 Einäscherungen von Schulen und Militärobjekten. 8 terroristische Attentate und 4 Spionageverbrechen. Ferner beschreibt die Anklage eingehend das Attentat auf das faschistische Blatt „Popolo di Triefte", durch das der Redakteur Neri getötet, ein Mitarbeiter, ein Schriftsetzer und ein Diener schwer verwundet wurden. Nach Ver-lesung der Anklageschrift verlangt« der Staatsanwalt für 7 Angeklagte i Bidovec, Milos, Valencic. Ma-rusic, Spanger, Obad und Rupelj» die Todesstrafe, für die übrigen 30 Jahre Kerker. Wie die Triester Blätter berichten, wurde am 31. August auf den Zug, mit dem General Christini nach Trieft reiste, in Bologna ein Attentat verübt, indem auf die Strecke eine Bombe gelegt wurde. Die Erpsosion zerstörte einen Waggon, wobei zwei Reisende schwer verletzt wurden. Am zweiten Verhandlungstag <2. September) verlas General Ehristini einige Flugblätter, die auch in den faschistenfeindlichen Blättern des Auslandes veröffentlicht wurden; in diesen Flugblättern wird das faschistische Regime heftig angegriffen und die Grenzbcvölkerung zum Ausstände aufgehetzt. Diese Artikel erschienen besonders in den Blättern „Jstra", „Svoboda" und „Primorski glas". Ferner wurden die Berichte der Polizei über die Nachforschungen verlesen, die zur Verhaftung der Angeklagten führten. Darnach er-gaben die Rachforfungen lange Zeit kein Resultat. Erst infolge einer Aeußerung, welche die Sophie Franceskin in einem privaten Gespräch über das Attentat machte, wobei sie von einer „Organisation" redete und den Namen des Tischlers Alois Zpanger in Prosecco nannte, kam am 11. April die Polizei auf die richtige Spur. Spanger wurde verhaftet und sagte aus, daß die moralischen Urheber des Attentats auf den „Popolo di Triefte" und auf den „Leucht-türm des Sieges" Milos, Bidovec und Älarusic waren. Die Tat ausgeführt haben spanger, Bidovec und Valencic. Das Hauptquartier der Verschworenen befand sich in Görz mit Untergruppen in allen größeren Orten der Jütischen Provinz. Die Triester Blätter, welche über den Prozeß Extraausgaben veranstalten, beschrieben in ihren Berichten über dm zweiten Verhandlungstag das Verhalten der Angeklagten. Wie am ersten Tag wurde auch am zweiten als erste die Angeklagte Sophie Franceskin in den Saal geführt. Sre trägt ein Trauerkleid und hat einen schwarzen Schleier über dem Gesicht. Die Angeklagten zeigen, wie der „Piccolo" berichtet, keinerlei Bedrücktheit. Während der Verhandlung sitzen alle mit erhobenen Häuptern in dem eisernen Käsig und tun. als ob sie die Verhandlung nichts anginge. Sie sind mit einer langen Kette einer an den anderen gefesselt. Unter den Zeugen befanden sich auch die drei verwundeten Angestellten des „Popolo di Triefte", von denen einer noch nicht geheilt ist. ferner der Vater des getöteten Redakteurs Neri und der verwundete Korrektor des genannten Blattes. Banalsteuer auf Häuser. Die kgl. Banal-Verwaltung verlautbart nachfolgenden Erlaß bezüglich der Haussteuer: Nach den §§ 57—63 der Verordnung über die Banalsteuern muß von allen Häusern, die nach Artikel 32, Punkt 15, des Ge« setzes über die direkten Steuern von der staatlichen Haussteuer (zgradarina) befreit find, eine besondere Banalsteuer gezahlt werden. Diese Steuer beträgt. Für 1 Wohnungsteil Din 10' jährlich „ 2 Wohnungsteile „ 12 — „ w 3 „ it 15 ii n 4 „ „ 35 —* ,, #• it »t t0 „ Wenn die Zahl der Wohnunysteile größer ist als 5, zahlt man für jeden weheren Wohnungsteil 20 Din mehr. Als Wohnungsteile gelten nur Zimmer und Kabinette, in denen Leute wohnen oder die für Wohnungen bestimmt sind, ohne Rücksicht da-rauf, für welche Zwecke sie verwendet werden. Diese Steuer ,zahlt der Hauseigentümer, wenn es sich aber um einen ständigen Auszug handelt, der Auszügler. Deshalb werden alle diese Personen aufgefordert, mündlich oder schriftlich dem Gemeindeamt alle dieser Steuer unterliegenden Häuser bis spätestens 15. Sevtember 1930 behufs Bezahlung der Steuer für dieses Jahr anzumelden. Die Steuer bezahlt die Partei sofort beim Gemeindeamt, das ihr eine Bestätigung über die Zahlung gibt. Die kgl. Banat-Verwaltung empfiehlt jedermann, diese Bestätigung aufzubewahren, weil sie später allenfalls als Beweis für die erfolgte Zahlung verwendet werden könnte. Parteien, welche die Anmeldung nicht würden er-statten wollen, wird die Steuer auf Grund amtlicher Behelfe mit 10% Aufschlag bemessen werden; gegen eine solche Bemessung ist eine Beschwerde unzu-lässig. Die nicht rechtzeitig bezahlte Steuer wird zu-sammen mit den Verzugszinsen auf Kosten der tartei eingetrieben werden. — Banus Jng. Dusan ernte m. p. Reue Ztempelmarken zu Din 0 50. 1. 3 und 5 Din wurden am 31. August dem Verkehr übergeben. Die Schnelligkeitsklassifikation beim Rundflug der Militärflieger der Kleinen Entente Stummer 71 Deutsche Zeitung Sekt 8 laglich ohne Qual ' rasiert mit ELIDÄ SHAVING STICK und Polens ist folgend : t. Zvozil (Tschechoslowakei), Du-chschnittsgeschwindigkeit 226 Kilometer pro Stunde, 2. l^intic (Jugoslawien) 222 Km, 3. Kleps l! werden. Die Anstalt besitzt auch ein eigenes Pensionat für Knaben, woraus besonders aufmerk-sam gemacht wird. Gesuche um Schulgelder,nähigungen für den Cinjälirigen Handelskurs Ant. Rud. ücqnt in Maribor. sind ehestens bei der Direktion Mari-bor, Vrazova ulica 4, einzubringen. Pt»! Denkmalenthüllung. Am Sonntag, dem 7. September, wird' in Dornaoa bei Ptuj das Denkmal für die im Weltkriege gefallenen Helden feierlich enthüllt werden. Am Vorabend wird zum Zeichen der Feier ein Fackelzug veranstaltet. Ferner wird am Samstag abends der Kirchenchor mit Ge-fangsvorträgen mitwirken. Am Sonntag findet in der Gastwirtschaft Hrga ein großes. Fest mit ver schiedenen Belustigungen statt. Kirchenkonzert. Am Sonntag, dem >4. Sep> tember. findet in Velika Nedelja bei Ptuj ein grosses Kirchenkonzert statt. Die Veranstaltung wird unter Beteiligung des Kirchenchores aus Maribor abgehalten werden. Märkte im Monate September. Pferde-und Rindermärkte: 2. und 16. September; Schweine-Märkte : 3., 10., 17. und 24. September. Todesfall. In Skoplje ist Herr Johann Hasl, Oekonomieoerwalter der Firma Josef Ornig, im Alter von 57 Jahren plötzlich gestorben. Herr Hasl war durch 10 Jahre bei der genannten Firma tätig, ist Schwiegervater des Rentmeisters Herrn Cepl und befand sich auf einem Urlaub bei seinen zwei Söhnen. Run wurde er fern der Heimat am 81. August l. I. in Skoplje zur ewigen Ruhe bestattet. Polizeinachrichten. Dieser Tage wurden von der hiesigen Polizei ein gewisser Fritz Johann aus So. Marjeta bei Ptuj wegen Trunkenheit verhaftet, ferner wurde eine G. Johanna wegen geheimen Le-benswandels verhaftet und dem hiesigen cpitale überstellt. Am Sonntag zechten zwei Burschen, und zwar Peter Letonja aus Haidina und Alois Bolzer aus Spuhlje, in einigen Gasthäusern, bis sie gegen die Mittagsstunde im Gasthose Pesserl in der Pre-sernooa ulica in Streit gerieten, sie wurden Hand-gemein und schließlich mutzte die Polizei einschreiten. Der eine, der sich sofort beruhigte, ging heimwärts, wogegen Peter Letonja nur mit schwerer Mühe ge-bändigt und auf die Wachstube gebracht werden mutzte. 9hm wird er sich noch wegen Wachebeleidigung zu verantworten haben. Wirtschaft u.Verkehr Hopfenbericht aus Zalec vom 2. Sep-tember. Mäszige Käufe zu 0 Din pro kg setzen sich fort. Hopfenbericht aus Saaz vom 27. Au-gust 1930. (Offizieller Marktbericht der Deutschen Sektion des Hopfenbauoerbandes in Saazt. In den letzten Tagen wurden einige kleine Partien Saazer Hopfen der neuen Ernte in der Preislage von rund 500 Kronen per Zentner zu .'»0 Kg ver-kauft. Da es sich um vereinzelte Käufe Handell, kann man von ctner Preisbildung nicht sprechen. Der Handel verhält sich abwartend, '.itach 1929er Ware" von der nur noch unbedeutende Reste vor-Handen sind, herrscht keine Rachfrage. Die letzten Verkäufe wurden zu 400 bis ->00 Kronen per 50 Kg getätigt. Weinsendungen sind Eilgut. Laut Erlaß des Verkehrsministeriums ist Wein bei Eisenbahn-transporten als Eilgut anzusehen. Daher dürfen Weinsendungen in den Zwischenstationen nicht auf-gehalten werden. Legitimationen für die Ljubljanaer Messe. Die Verwaltung der Ljubljanaer Messe, welche Heuer vom 31. August bis 15. September stattfindet, hat wie in den früheren Jahren so auch für dieses Jahr permanente Legitimationen zum Preis von 30 Din ausgegeben. Eine solche Legiti-rnalion verleiht das Recht zur ermäßigten Fahrt um den halben Preis. Die Legitimalionen sind in allen größeren Orten des ganzen Staates erhältlich, können aber direkt mit Korrespondenzkarte auch beim Messeamt bestellt werden. Die in der Legitimation abgedruckten Anweisungen sind genau einzuhalten. Gesunde und billige Wohnungen in Hotels und privat werden den Besuchern garantiert. Grazer Messe. 30. August bis 7. Sept. 1930. Wein- und ObstbauausstellunH von 30. August bis 7. September 1930. Allgemeine Warenausstellung. Groszer Vergnügungspark. Die Messeausweise er-halten die Mesjebesucher durch die Hauptver-tretung des Grazer Messeamtes Bancna poslovalnica Bezjak, Maribor. Gosposka ulica 25. durch die Reisebüros und alle Geldinfti-tute. Die Mcsjekarte gilt als österreichisches Reise-Visum, weshalb zur Zeit der Grazermesse kein be- sondere? Visum nötig ist. Auf den jugoslawischen sowie österreichischen Bahnen genießen die Reisenden 25"/« Fahrpreisermäßigungen. Weiteres erhalten die Meisebesucher 4 Freikarten für den Besuch des Joaneums, Reuen Museums, Landeszeughauses und Voltskundemuseums und eine 25"/^ige Ermäs-sigung beim Besuche aller städtischen Theater gegen Vorweisung der Messelarle. Der Preis des Messe-ausweise? beträgt 20 Din. Sport Tennisturnier in Cakovec. Am ver-gangenen Sonntag fand in Cakovec ein Tennis-turnier zwischen deu Tennissektionen des Athletik-sportklubs Celje.und des S. K. Cakov« statt. Die Einlader in Cakovec mutzten diesmal die erste Niederlage in Kauf nehmen, was umso bemerken!^ werter ist, als dies auf ihrem eigenen Platze geschah. Das Gesamtresultat von 3:5 für Celje teilte sich in folgende Einzelresultate auf: 1. Herreneinzel: Puncec (Cakovec): Ing. Rakusch (Celjef 6:0. 8:0: Stötzl (C): Grünseld ( 0:1. 6:7, 0:3; Baron Hubert Warsberq (£): Legenstein ((£) 3:6. 6:2, <; : 2; Baron Oskar Warsberg (C> : Bayer (C) 6: l, 4:6. 16:14: Rqri (C):Westen (C) 6:2, 6: 4;'G. Hönigmann (C): Kopjar : Frl. Reumann (C> 6:3. 6:3: Frl. Hilde Skoberne (C): Frl. Piroska < 5:7. 6:3, 6:4. 3. Herrendoppel: Puncec-Ryri (C) : H. Warsberg-O. Warsberg (C) 6 : 3. 6 : 3; Zimmer-Westen (C): Legenftein- Kopjar (C) 6:3, 6:3. ' - 4. Mired: Puncec - Frau L ö b l (C) : Ing. Rakusch-Frl. Regn <(£) 4:6. 9 :7, 6:4; Ryri-Frl. Piroska (C) : Hönigmann-Frl. H. Skoberne (C) 4:6, 6:4, 6:2. Drucksachen für Handel, Industrie u." Gewerbe livfvrt prompt Yercinsbacbdrucierci „Celejt'-' Praktikantin wird fär Bijouteriewarengrosshand-lung sofort gesucht. Anfragen unter „Nr. 35690* an di« Verwaltung des Blattes. Wirtschafterin die auch in Hühnerzucht erfahren iat, gesucht. Offerte unter ,Il. K. Nr. 35673' ai die Verwltg. d. Bl. Weibliche Kraft für Kontor- und Lagerarbeiten mit deutsch , kroatisch, und slowenischer Sprachkenntnis wird sofort engagiert. Offerte mit Gehaltsansprücben an die Verwaltung des Blattes. 86«»o Lehrjunge aus gutem Hause, mit vorgeschriebener Schulbildung, findet bei freier Kost und Quartier Aufnahme bei M. Berdajs, Oemlschtwaren- und Samenhandlung, Maribor. Nettes, flinkes Lehrmädchen für feine Damcnschneidcrei wird sofort in erstklassigem Damenniode-salon aufgenommen. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes. z.',«9S Herrschaftskutscher mit langjähr. Zeugnissen, verheiratet, ohne Kinder (die Frau würde event, als Köchin oder Hausgehilfin geben) sucht Posten. Johann Hernach, bei Herrn Baron Turkoric, Schloss Novocelje, Post Zalec. Arterienverkalkte F.ine der hJuligton Todesursachen nach dem 40. Lebensjahre ist die Adernrer-kalkung. Wie man dieser g- sJhfiii-hen Krankheit vorbeugen und weitere» Fortschreiten l8ehl*g»ns»ll) verhindern kann, «*gt eilte »«eben erschienene Broschüre von Oeheini. Med. Rat l)r. med. H. Sehroedcr, welche jedem auf Verlangen kostenlo» und portofrei durch Robert Kühn, Berlin-KauUdors 270, zugesandt wird. Kröpf und Blähhals beseitigt ohne Jod, ohne Medizin, ein vom Selbstbefreiten erfundenes Mittel dauernd und schnell. Anfragen (6 Din in Briefmarken beilegen). K. Jilek, Sternberg, Mähren 90, CSR. Erfolg garantiert. Briefe mit 3 Din frankieren. Klavier- und Zitherunterricht per Stunde 10 Din, erteilt Marie Balogh, Na okopih 11, 1. Stock. 2 Känzleiräume per sofort oder später im Zentrum der Stadt gesucht. Zweckdienliche Angaben sind an die Verwaltung des Blattes zu richten. 3&6X) Krankheitshalber wird verkauft Waffengeschäft Im StadU«fttru» Zaff»*», ▼#r»ebe« mit «in»» ln¥«nt-r*on Oewehrca. R«vol»»r». Mu-BiliM, Allea Ja{4/uf«bvr«B u. kakrtidert (Bkjlal), Das ial S m- froM, »i» ^»»»5 Omiimm» Um nhat eiaer u»»cbanie«hen WrrkitiitU mit komplctl«« W»rkz«u$«B. Di« Haun«!««« lat KI»!» und v«rtraftmatti; auf mehrere Jahr» abf*-• «Bloaaeo, a«cb «iB» WobauBf im aalbea Ha«»« zu hab««. I>ar l'r»l« baträfft Din 140.00t« oder di» Ware lau« Faktur«. Aasrafea b«i Lud«iff TopUk, Za*T*b, Krankcpanaka ul. I, Tenoiar«kettwerktt»u Taubheit heilbar! Erfindung Kuphoni» Specialisten vorgefahrt. Beseitigt Schwerhörigkeit, ObreoHu»«, Ohrensausen. Zahlreiche Dankschreiben. Verlanget unentgeltliche, belehrende Broschüre. Adresse: Kuphonia. Lisiki bei Krakau, Polen. Isabellawein 800 Liter hat abzugeben Gutsverwaltung Neukloster, Sv. Peter v Savinjski dolini. Gesucht wird bei deutscher Familie t Kostplatz für zwei Hanlelsschülerinnen. Anträge an die Verwaltung d. Bl. sseae Besserer Herr, Pensionist, sucht leeres Zimmer mit Vorzimmer, elektr. Licht, ^ as-serleitung. Bedienung und separaten Eingang ab 1. Oktober. Anträge an die Verwltg. d. Bl. 3»6"& Besser als putzen ist bJsnkei Messing eisaal mit .?aa-tarol' bestreictsa! Es bleibt jahre-lasg blatk wie frisch polisrt ohne Pate-arbeit! Ebraso Kapser. Eissa, Nickel and sndere Metalle. Seneralrspr. aad Niederlage: Drago laidarif, Celje, Javno skladisfe. Ick Gesaugter ktdauere tu meiner Ans-regUHg in dir Xockt VOM IS. auf li. JmU J. J. Htrrn Dr. Walter AV/n öffentlich grandios beletdigi zu haben. Ick btllt ikn nm Enluhuhiigung nnd dank* tkm. dais er von einer gerichtlichen Vtrjolgnng Abstand nimm1. Ctljt, dem 1. Sepiemeer 1930. Jcstf Gortnjah 4ig(nti'nKr, und e^n't'nta: 5-dtslufr m — Ttad utib Krrlap: SBrtfitittrwfetnitffrfi in ^ilr tic iTBÄtrci tantiNim: OhjIc Echt»!« m C«!t».