Vere i k igte ^^WWWWW La ibach er Z e ^ 't u n g. Nr°, 68. ------------.------>........ 1 , ' ' Dienstag den 24'. Äuaust'iLig,. ^/'^^^ ' ^ I n n l a n d<. Laib ach km^3. 2lugust^ N ^'M 2i. d. M. wurde Helena Zweteschar,. gemeinhin ^ti.l,,,aljch ^tiulevä t^j ftM.,.Hl>na,mt, 5i Zqh,«/Ksr,>>'^zls^H,cr^Mmeinde'Zmetfsche, Pfavv Mor^lttfch, BVzirke Egg. ob Pod,vetsch^ !.'aib,acher Kreises, ivcgcn Verbrechens des zzveyfachcn, Mordes an zwey, ans dem Tricüer Findelhause am' 2°i.. F-fs^ bruar 1817 in kontraktmäßige Pfiege übernommenen)/ und am 23.. Februar 1L17 in den Abeilddämmerung, uachdcm si?, vorher bedachtlich,, die, Tiefe des Waffers' erforscht,, eins nach denr aydern' kaltblütige in den Sauaürom umer der ausicr Laibach an der 33ienerstrHft' se besinolicken sogenannten Tschernurschcr - Brücke ge-wo,-f?nen, Kindcrn> mit dem Tode bestrafet, und durch die Hand des Scharfrichters im Angesichre des zahlreich versammelten Publikums, mic dem, Strange.' hingerichtet,. Außer jenem zweyfachen Morde hat sie mittelst', eine^ noch von einem andern umgekommenen Findlinge herrührenden erkauften Kontraktes des Triester Findelhauses seit dem Monare November 1Z12 bis leHtem April. iZt6 die Pfiegegelder Vemi Triestev« Wüisenfond? betrüglich entlockt,. und durch) Ver-handlnng des über den' von ihr in dem Savastrome ertränkten Findling vorenthaltenen Kontraktes' die Anleitung, und das Minel^zu einem andern Betrüge gegeben-und beygestcllt, und. dadurch andere ^um Verbrechen, verleitet, sich also nebstbey des Verbrechens des- Betruges und der Mitschuld an dem pcr-suchten' Betrüge schuldig gemacht,. I d r i a^den 19. AlMHM/ ' Mdntag5'den 26» dies, um 12 Uhr Vormit» t^ags,, ward Idria durch den Besuch Sr. kaiserli-» chcn Hoheit des Erzherzogs F erdinan d / Krön-prmzen von. Oesterreich verherrlicht, Pöllerschüjse^ Iubelgeschrep^ und.Mlockengetön verkündigten die An» kunft'des' allgeliebten Fürstensohnes, der am k. k. Schloßgebäude, das> zu Höchstdesselben BewohnunH Vorgerichtet war, von den Beamten Idriens unter der Anführung.Ihres Chefs, desk. k. Bergrathsund i?bermmsd.ircklor,s Leopold v. Passelsky, ehrfurchtsvoll empfangen wurde.. Sobald sich, hierauf des Erzherzogs Hoheit in, Ihre, Wohnzimmer verfügt hatten, ließen, sich Höchlldieselben, sowohl das Beam-tenversonale, als auch die Ortsgeistlichkeit vorstellen, wobey Sie sich ury. die Bevölkerungszahl des Bergorts, die Menge der Arbeiter, und den Zustand Idriens überhaupt huldreichst-zu erkundigen geruhten. Nachdem Se. kais. Hccheit von-der Rei«-se. ausgeruht und, das Mittagsmahl zu sich genommen hatten, nahmem Sie nach zwey Ilhr Nachmittags in Begleitung Sr. Exzellenz des Herrn Feld-marschalls' Grafen vi Bellsgarde und Ihres Gefolges die gesammM, Manipulationsstättsn, so wie auch. späte, hin gegev .Abend das' weitschichtige Gru-bengebaudein ?lugenschelii,, und'gaben über stmmt-lich Gesehenes^ Höch'stihr Wohlgefallen' zu erkennen. In der Grube wurden Se.. kais. Hoheit auch zu dem Hoffmmgsschlage Nro. 2 geführt., und Ihnen die Wichtigkeit dieses Baues, von desseg qmi'ugett Ergebnissen eine neue Lebensveriode des Werkes a^. hänge, vorgestellt.. Als nun des Erzherzogs Hoheit Z7Z < ber untsrthanlgstön Bitte, dl'esen Schlag nach Höchst-ihrem Nahmen benennen, zu dmfen, gnädigst gewillfahrt hatten; da enthüllte sich oberhalb des Einganges zu demselben im durchscheinenden Farbenschimmer, «ut Lorber und Eichenlaub umrankt die Inschrift: hie nun, auf eine Marmorplatte gegraben, den Eingang in dieses Hoffnungsgebäude, zur ewigen EMnefung an dieses huldvolle Ereigniß, schmückst? «virK -/) - i','^' / ^ R^ Abenbe bieses, fär Idricns Bewohner so festlichen Tages? geruhren Se. kais. Hoheit endlich noch die, bey der Gru.be und den Tagwerkstätten be-fchäfrigten Arbeiter, so wie auch die Werkswache großmürhig zu beschenken, dann aber am frühesten MorZen des 17. l i5 Stunden, mit 3a Reiseüden, auf R. von. Allen, Bedwelund Morgan. Mchrere Barken. ^dr.) Wie n. " , „,, Se. k. k. Majestät habcn nnt allerhöchster Entschließung vom i5. ,Way d. I., den bisherigen Kreisarzt von ^ihach,, Doctor Andreas Mosctig, zum Proto,-.M^cus, und Sanitats« Referenten bey de.u Gubernium in Dalmauen zu ernennen geruhet. , nn'isiens sowohl unter sich, als auch mit dem üderennlvffc'N/ was wir^estern im Allgemeinen b.i?ong«'sag^habci?. Die eigentlicheVeranlassung soll bei dem Brief,:bhol3N an demDdeipostamte sich ergeben haben, wo wegen dn a n i sch e s Reich. Die neuesten Londncr Blätter vom 3o. v., M. lWrn folgende Nachrichten über die Ereignisse, welche bei der Übergabe von Parga an die Türken Statt gefunden haben: „Auf Sir Thomas Mailands Befehl machte der die brittische Garnison, zu Parga commandirende Oft-si'ier den dortigen Einwohnern bekannt,,, daß,, in Gemäßheit der mit Ali Pascha getroffenen Üdc'-.ein-tunft,, türkische Trnppen unverzüglich, ihr Kebiech besetzen,, daß aber die englischen Truppen, zugleich' mit den Türken,, so lange zu ihrem. Schulze zunick-b.leibcn würden,,bis sie, ihre Angelegnbeiten geschlichtet und il)re> Auswanderung bewerkstelliget haben, würden. Als die Pargmoten diese Nachricht erhalten hatten,, welche durch die Annäherung der türkischen, Truppen- besteiget wurde, versammelten sie ' sich um- Nach zn haken,, und beschlossen,, dein englischen Befehlshaber z'l wissen zu thun, daß,, da die brittische Regierung dieß verfügt habe, ihr einmü-thiger Entschluß oahin, ausgefallen, sey,, daß sie, wenn^ «in einziger Türke ihr Gebiet früher betreten sollte, als sie es verlassen haben würden, alle ihre Weiber und Kinder selbst umbringen, und sich dann gegen Jedermann, er sey Türke oder Christ,, der das ihnen Qegebene Wort brechen, wolle, aufs äusserste, und bis auf den letzten Mann,vertheidigen würden." „Da der englische Befehlshaber aus ihren Anstalten^ merkte, daß dieser Entschluß unwiderruflich fey, schikl? er sogleich, eine Meldung daoon an Sir Thomas Maitland nach Corfu, welcher den General Sir, Frederick, Adam abfertigte, um, sie auf andere Gedanken, zu bringen.. Als dieser General zu Par-ga ankam,, sah er ein großes Feuer, anfj dem öffentlichen, Platze,, wo die Bewohner die aus, den Kirchen und von den Kirchhöfen gesammelten^ Gebeine ihrer Voraltern aufgehäuft, harten.. Sämmtliche Männer, standen bewaffnet, vor den Thüren ihrer Häuser; die Weiber und Kmder crwarrcdm im, Innern, die Entscheidung ihres Schicksals; es herrschte eine dumpfe, fürchterliche Stille., Einige von. den Vornehmer,»,, den Protopapa (obersten, Geistlichen) an der Spitze, empfingen, den General Adain, als er ans Land .stieg, und wiedevhohltcnihm die Versicherung, daß das beabsichtigte werden würde,, wenn,er dem Einrücken der Türken, welche be« reits an der Grenze "angekommen waren,, nicht Einhalt t''un, u-id die Einschiffung^ und- Abfahrt dci Parqiiwien.w.'rksbätig beschützen, könnte,;. Glückli-llcher- Weise fand S:r ^rede,rick Adaiw Kittel, del^ türkischen Befehlshaber, zu vermögen,, mit seinen Truvpsn Halr zn inahln. Als die Fregarce Glas-^ gow, Eapt: Maitlai^d,. von Corfn angelangt war, begann die- Einschiffung, und sämmtliche Parginote" scge.'ten,, unter ihreln Schutze,, nach Corfü ab. Di^ Türken fanden bei ihrem Einrücken, z» Parga — eine-Wüste! und das einzige Signal,, das ihren E npfang. bezeichnete, war der Rauch des Scheitcrh.^.lftns, auf welchem die l'ctzrew Bewohner die Gebeine ihrer Väter verbannt hatten !." (dstr. Beob.),, G r o ß b r i t a- n n. i e n« Bei der letzten Volksversammlung zu Black-burn zog ein Soldat, der auch für die Neforiw sprach, die Aufmerksamkeit auf sich.. Er war mit der Waterloo.-Medaille geschmückt und bat die- Versammlung um Vergebung, daß er für eine so schlechte Sache gefochten!' (^>str. Beob.) W e ch sel - Cours in W i e n vom 19. August 181I. Conventionslnünze von Hundert 2^7 1^4. G.edvu,ckt b.e,y/ Ig na z Al09 s, Edlen, v,0n Kleinm ayr..