IZ^^H ' 'Ven 2.. M..«i ----------1^7- A » i b a ch. Kunst und Industrie« Allen Jenen, welche in der österreichischen Monade den ^ lel trelben, urfte es von Interesse seyn, von der starken Nachfrage nach dicsem Artikel in England näher unterrichtet zu werden. Nach emer verlachen ^chrich. aus V«ndon ,mrd cml bede^nle Qu.nti.ä. davon m den >er° W.den°rt,gen!Zrdw»aren. Fanten zu Glasuren, .md derle. Geruch «^,,,,^ , «' Abftß h,er°«n ftnde. sich ,., ^ ^ft^^^ ftl„« Brzeugmsse üb«z«gcn. m,d ,ostf« «hI Qu»,"> °. «°n d.ew F,^,, w cmem jcdc. H^ft w°,ml du d°«lan>es in cixcm jedcn Zimmer ei« gcfich'tt,. eise,,«« K«m«e bemah/^^W che i>berstr,chcn werden, um ftn,ohl da« Ws,» s,^ «m z^i «holtcn, als den äußeren Formen ein « ONige«« Ansehen zu geben. 2°- U n g , r n. Am ,. July nulHcn verschiedene Gegenden «»gains von einem ziemlich heftigen Erdbeben heim» gesucht. ,Zu Karczag in Groß°Kumanien ver-Wütte won um 3 Uhr Morgens zuerst ein «eNcn' ,°rm,gez Lchwanlen, um 8 Uhr 22 3)iin, Aicndg °^"' ^" l""" perPcndituläre Erschütterung, wel-ch« 4 Sekunden »cih«e, «,,d mit einem donnerahn ^D?3^"' ^«>icheEr^.ßeeÄt: >,,n 2ü. Juni waren zu Bukurest folgende Nachrichten von der Armee bekannt gemacht ' worden: „Nach der Einnahme der Stadt Räch ova detaschirte der General Adjutant Baron von Gcis-mar, um den von den Türken, die am rechten Ulcr ocö IZtra «Flusses cantonnirttsl, verübten Räudereien Einhalt zuthun, am 19. Juni eine Truppen-Abtheilung, bestehend aus dem Dragoner-Regiment? von Neu «Rußland, zwei Kanonen und 2ao Kosaken, unter dem Sommando des Obersten Krabbe; i5o Kosaken, unter Kommando des Oberst-Lieutenants Popoff wurden dem Hussein-Pascha von Vrana, derausRacho« v a, nach der Einnahme dieser Stadt, geflohen war, zur Verfolgung nachgeschickt," „Der Oberst Krabbe erreichte bei dem Dorfe Machala einen Haufen von mehr als zweihundert Türken, den er angriff, und ohne Mühe warf; er erbeutete eine Fahne, und machte 3? Gefangene. Nachdem der Oberst Krabbe erfahren hatte, daß ein Eorps von 5o« Türken in der Nähe des Dorfes Oriavitza stand, rückte er gegen den Feind vor, umging ihn, und griff ihn von rück^ wärts an. Der größte Theil der Türken fiel im Kampfe; die übrigen verdankten jhre Rettung nur der Flucht." „Der General-Major Oerdejeff Commandant der Vorposten der vor Giurgewo stehenden Truppen, hat, um die Türken zu hindern, frei zu fourragiren, Truppen bei dem Dorfe Slobodsie im Hmcerhalt aufgestellt, um den Feind zu überrumpeln." ,.Am 23° Juni kamen die Türken aus der Festung heraus. Der Major Pop off commanding dle im Hinterhalt postirten Kosaken, ließ den Feind heranrücken, und griff ihn von rückwärts an. Eä gelang chm, fünfzehn Mann abzuschneiden,,, unker denen zwei zu Gefangenen gemacht, und dle Übngen getödtet wurden." (Oest. B.) Vreußem ^ Berlin, vom 2. July. Nach den jetzt emge« gangencn genauern Berichten aus den überschwemm-ten Bezirken in Ost« und West-Preußen wurden in den Rcgicrungs - Bezirken Maricnwerder^ Gumbinnen und Danzig zusammen nahe an 3ooo Gebäude aller Art ganz weggerissen, oder mehr oder weniger beschädigt. Es kamen über 2000 Pferde, 'kbcr 4000 Stücke Rindvieh, über aoaoSchaafe und Schweine um. Ueber 25c>o Morgen Landes wurden für immer für jede Sultur unfähig gemacht, Hber äoac, können mehrere Jahre lang nicht, und dann erst mit großen Kosten wieder bebaut werden. Die verunglücken Gegenden sind von mehr alö loo.oov Menschen (auf 07 Q.-Meilen) hßwohnt, von denen zum Glücke nur sehr wenige smehrer?, indem sie das Leben ihrer Mitdrüder retten wollten) das Leben verloren. An Dammbrüchen, zu dereit Herstellung, da sie den Einwohnern aus eigenen Mitteln unmöglich wäre, die Regierung in das Werk tritt, zählt man in dem Mancnwerdcr'scho!? Regierungsbezirk 76. Zu dlcscn verheerenden Nbcc-schwemmungcn in Ost. und West-Preußen kom° mm nun noch die neuen, gleichfalls sehr bedeuten. > den, in Schlesien. (Salzb. Z.) Frankreich« WUDer Constitutiannel spricht aberm2lö oost einem, nach Beendigung der gegenwärtigen Ses» sion bevorstehenden, fast gänzlichen Minisicru'cch-scl. Die HH. Hl)de de Neuville, St. Sricq, Jeu-trier, Bourdeau und Vatismenil würden austte^ ten, und Hr. v. Martignac beinahe aNein mit der neuen Zusammensetzung beauftragt bleiben.— Ein andres liberales Journal erzählt, man habe cu Hrn. de la Ferronnays, dessen Gesundheitszustand sich in Italien sehr gebessert habe, einen Courricr geschickt, um ihm das Portefeuille der auswärtige Angelegenheiten wieder anzutragen, seine Freunde zweifelten aber daß er es ann.hmen werde. Unter den Personen, welche in den letzten Ta,< gen Privataudienzcn beim Könige erhielten, be« fanden sich der Marschall Maison v.nh der Pi-comte Chateaubriand, Man schreibt aus Toulon vom 29. Iufch, «Die vier Schiffe, die von unserer Rhsde ausg^ laufen waren, um auf einige Fahrzeuge, die man für algierische Korsaren hielt, Jagd zu machen, sind gestern hiehcr zurückgekehrt, ohne etwas ge. funden zu haben. Die Flottille, welche Theil an der Blockade und der Beschießung von Algier nehmen soll, wird bald bereit seyn, unter Segel zu gehen. Schon haben die meisten Bombardcn ihre Mörser an Bord, und wurden auf die Rhede geführt; der andere Theil wird bald aus dem Arsenal kommen. Der SchWcapttain de la Breton-niere, der mit dem Gencralcommando dieser Expedition beauftragt ist, wird hier jeden Tag erwar« tet. Er wird das Linienschiff Provence besteigen. Einer feiner Adjutanten ist ihm vorausgegangen. Der Admiral v. Rigny, Seepräfctt von Toulon, wird gleichfalls erwartet/ abfr man kennt noch nichf mit Bestimmtheit die Zm seiner Ankunft.", (All). D 23 l Na5) dem Constitutions! sott Lord Somerset nach dem russischen Hauptquartier abgehen, . um im Einverständnis; mit Frankreich dem Kaiser Nil'olaus die Gesinnungen des britischen Kabinetts j,l Betreff des Kriegs im Orient mitzutheilen. — Die Gazette ist über den russischen Sieg gen; verzweifelt, und will das türkische Bulletin abw^c-tcn, um zu wissen, was sie davon zu halten habe» ^ (Korresp. v. u. f. D.) Lissabon, T7. Iun. Letzten Sonnlag (14) musterte Don Miguel die zur Expedition gegcn Tcr-ceira bestimmten Truppen, am folgenden Tage schifften sie sich cm. uno gestern ging die Flotte mit dem günstigsten Winde unter Segel. Nach c^m ofsizie-len Theil der heutigen Gazeta di Liüdoa besieht die« selbe Mö den Fregatten Diana von 52 Kanonen und Amazone von 44, aus den Korvettey Urania von 24 unr Princeza Neal von 22, aus dcü Briggs In^ fante Don Sebastian, Trcze de Mayo und Glsria, jede von »4 Kanonen, und den LougresMana und ' Eardozo, Galatea, Oresie, Princeza de Beyca und Principe Real von 14 Kanonen. Diese Schiffe ha« den vier Bataillone Infanterie nebst vcrhältnißmä-ßiger Artillerie und Ingenieuren an Bord. Außer ihnen wird die Blockade der Insel bereits von dem Linienschiffe Johann VI. von 74 Kanonen, der Fregatte Perola von 44, und der Brigg Providencia von ,3 Kanonen gebüdet, welche 5 Bataillone Infanterie, nebst Artillerie an Bovd haben. Gin Damvf-bö^ftN die Communication zwischen hier und der Inftlbesorgen, Wchcrbe^emfasigänzUchenMan. ükl an Hülfsmitteln das Geld zu allen dlejen Ausrüstungen kommt, ist Jedermann unbegreiflich. Das Puwcum hüt auch hier die englische Neutralität nn Vc^ dachte. In diesem Augenbllcke sind vier ftanzö-Uche Knegsschlffe im Haftn, wovon jedoch nur dle Fregatte!a belle Gabrielle bleiben wird; auch erwartet man bie Vngg Pomone. In den letzten Tagen sind Mßhrerss Eompagmcn Provinzialmulzen eingerückt, die ! ^ D!?nsi in der Statt versehen. Sie sind au5 ^ ' :^^l ^',,s^^ ^In^rii gc-oa^n ^!,d im ' In dss^ Ti.ni'5 vom 5. Juli heißt c5 <° „Der ^apltain eines englischen Han^lsschisss, dc,ö vor ^erceira vorbeistgeltt, cvzöhlt, dcch dir Osilll^e dtr portugiesischen ^zcadre fortfahren, al!c ftsm.^ . ^n üay'zeuge ^ lnwltiren. Drei Fl.a^., jede einer Macht de5 ersien Ranges angehörend^ wu?« den kürzlich das Opfer eines Zustandes der Dinge, den man unmöglich langer dulden kann. Das eng« lische Schiff Halk'm wurde von dem Don Juan VI. lxschössen und angehalten; man schickte Migueli-siische Soldaten an dessen Bord, und führte es nach der Inst! St. Michael, n?o man es sieben Tage bewachte, ohne Zweifel in der Absicht, eine regelmäßige Prise daraus zu machen; aber die englische Fregatte Undaunted warfZufäliigerWeise in jenem Hafen Anker, de. Nicht so gut wurde die französische Flagge behandelt. Der Befehlshaber des Blockadegeschroa-ders bemächtigte sich einer Handelsgoelettc dieser Nation, die er ausrüstete und bewaffnete, um sich ihrcr, als Transportschiff zu bedienen. Bei Anfang des letzten Monats kreuze dieses französische Schiff mit portugiesischen Soldaten an Bord vor der In-scl St. Georg; man wußte nicht was aus dessen Gapitain und Equipage geworden war. Der Don Juan VI. nahm auch das amerikanische Schiff Gleaner. Letzterer lag bei Terccira vor Anker, als die Mannschaft einer von Don Juan VI. abgeschickten Schaluppe an dessen Bord kam, und ihm seine ganze Ladung, ja sogar die Kleidungsstücke seiner Matrosen abnahm, ferner seinen Kompaß, seine Fernröhre und eine Zurichtung zum Wallfischfang; dann führte man das Schiff nach St. Michael, und lud dessen ^aus Reis, Zucker und andern Artikeln besiehende Ladung aus. Es ankerte im Hafen mit portugiesischen Ankerketten, da seine eigenen Anke^ und Anl'erketten ihm genommen waren. Welche der drei Nationen wird die erste seyn, ihre belei« digte Ehre zu retten?' Der Saurric? sagt: „Mehrere portugiesische Handelsleute in London haben Briefe vom 29. Jan. aus Daman,, in Ostindien, erhalten, n?or-nach der Gouverneur dieser Niederlassung versucht hatte, die Fahne der Empörung zu Gunsten Don Miguels aufzustecken; sein Beispiel hatte aber keine Nachahmung gefunden, und Goa, die alte Hauptstadt deö portugiesischen Indiens, rvar dem legitimen Souverain getreu geblieben. Die Anhänger Don Pedro's in London fetzen große Hoffnungen auf dm Character und die Ehre des gegenwärtigen Gouverneurs von Goa, Don Manuel de Portu« gal." Biief? aus Jamaica meldeten, die peruanische ' RcMunZ hübe sich,gewehrt, den von ihrcm Gc- 232 ncval nach der Niederlage bei Tarqui mit Colum-bien geschlossenen Frieden zu ratissciren. Bolivar habe also seinen Truppen befohlen, geg?n Lima vor. zudringen. (^llg. Z.) N u B l a n V. Der Kaiser von Rußland bat an den Grafen Diebitsch in Folge der gemeldeten Schlacht von Kulevtscha ein sehr schmeichelhaftes Handschreiben erlassen?» und ihm nebst der Verleihung des St. Georgs «Ordens zweiter Classe, sechs von den den Feinden abgenommenen Kaiwnen zuin Geschenke gemacht. — Baron Toll, Ghef des Generalstabs der zweiten Armee wurde wegen seiner geleisteten Dienste in dcn Grafenstand erhoben. Ggmannisches Neich. Der Nürnberger Friedens- undKriegskourrkr meldet von der Gränze der Wallache! unterm 19. Iunius: Man versichert, Graf Pahlen beabsichtige mit einem Corps von Silistrici aus eine Diversion gegcnRustschuk, um ein von dem Baron Oeismar aus der kleinen Wallache! gegen diesen Platz in Marsch gesetztes Oorps zu unterstützen, so daß wir auch aus dieser Gegend bald wichtigen Ereignissen entgegen sehen dürfen. Die Türken in Rustschuk und Giurgew? haben angefangen, ihre Familien und Habseligkciten nach Widdin zu schaffen, ein Beweis,, daß sie sich in jenen Plätzen nicht mehr -sicher halte??. Schon sind einige und 2a Schaluppen mic Flüchtlingen auf her Donau dahin abgegangen. - , Von dsr serbischen Gränze, Zo. Juni. Räch einer dem Pascha von Belgrad zugekommenen , Anzcige hat sich der Pascha von Scutari in Folge von Bcfehlen aus-Konstantinopel in den ersten Tagen ' ->'seK Monats in Marsch gesetzt, um sicd an eie D^nauarmee anzuschließen. Diese Nachricht sch. ,.t zu beweisen, daß die Pforte keine weitern Angriffe dsr Griechen von Livadien aus fürchtet, in-i cin sie sonst dieses Armeecorps nicht wegziehen könn^ :». Man gibt, dessen Stärke, wohl übertrieben, au'f !6,ooa Streiter an, worunter 6aoa Aldanesev. Konsiantinopel, 2a. Iun. (Durch außer-^ Kvdcntliche Gelegenheit.) Die Botschafter von Gng. iand und Frankreich sind hier angelangt, und mit tzcm größten Jubel empfangen worden. Der Zu< drang des Volkes, das gewöhnlich wenig Theil an bcn öffentlichen Angelegenheiten nimmt, war unge-mom groß. Die Pforte schickte Abgeordnete an die beiden Botschafter, um sie in ihren Hotels zu be-grüßen; bald nachher verfügte sich auch der Pfor-tendolmetschcr dahin, um ihnen eine Botschaft von Seite dos Neis- Offcndi zu überbringen. Die Vor--kehrungon zur feierlichen Audienz der beiden Botschafter werden bereits getroffen; sie wird in einigen Tagen statt haben, und sodann die Unterhandlung beginnen, die sie hierher führte. Graf Guil-, lcminot hat bereits seine Bekanntschaft mit dem hier anwesenden diplomatischen Corps erneuert, Hr. Gordon bisher nur jene der Barone Ottenfels, van Zuylen und Canih gemacht. Letzterer verläßt in einigen Tagen Konsiantinopcl. — Seit dem i5. d. ist man in dem Lager des Großhcrrn sehr beschäftigt; es sind daselbst unangenehme Nachrichten von der Armee, (namentlich von einem Treffen am n. d. M.) angekommen, deren Verbreitung die Pforte auf alle Art zu hindern sucht. Indessen haben die fremden Agenten Winke erhalten, die nichts Gutes anzeigen. Es heißt der Großwessier werde hierher kommen, um den Sultan über die Lage der Dinge genau zu unterrichten. Die Nüssen sollen einen bedeutenden Sieg vor Schumla erfochten, und den Großwessier zum Rückzug? dahin gezwungen haben. Gewiß ist, daß in diesem Augenblicke keinc türtt. schcn Truppen das offene Fcld gegen den F.'ind halten, und daß in Karnabat südlich des Balk^:K Flüchtlinge gesehen wurden,- welche unter den Einwohnern Schrecken verbreiten. Einige glauben, daß dieses unglückliche Ereigniß und die Anwesen, heit derBotschafter den Frieden herbeiführen könne:, andere sind der Meinung, daß nun erst der Kric§ recht ernstlich beginnen, der Grosiherr ins Feld ziehen, die Fahne des Propheten aufstecken, und wk er gelobt hat, die ganze Nation gegen den Feinö führen werbe. Die Thätigkeit im Lager des Groß^ Herrn läßt fast den letztern Entschluß befürchtet; 7aao Mann brechen heute unter Anführung des S«-raskier Pascha's zur activen Armee auf. (Allg. Z.) Die Anwendung des Chlorkalks auf die Heilung der Lungensucht gibt bereits unerwartete R«sul-täte. Nr, Eotterau hat dev k. Akademie der Wisse»,' schaften zu Paris eine Person vorgeführt, welche er durch dieses Mittel vollständig heilte, nachdem der Kranke vorher von vielen Aerzten vergebens behan-delt worden war. „ ,. - Fr. Lav, Heinrich. Erleger: Dgmz Al< GMr v, RleinmnVr.