SAriftltttuna: vtaldauSgasse Rr 6 Z«l«r»o» »<• tl, iatcratbaa. 8 ic <8ftu«be: Zilgli» <«>! Bsfrnfiaxe hl So«»- n. irfir»-!»»«> »«» ll—Hlh »»tm. H»«d1Srkid-i> SKtfcra siifit stttcrsf-rtfn, namrnlak ®m-ntbn«|H liebt bnätfflAtigt «»I-Il e Lt ScnMlna« g«»ra »tirtfinnna hx kB- arftrcien «cdilhrc» eatgtgca. — «st (Birt>(tU»lussrn wrcit- £« .IratKbt Baitt" rr|4rt»i irtm ttitttod) ant Caailtag •tnM. feflllMitanfi-*ante SO «so Vcrwaltuua: RathauSgasse Str. & ttlttt» Nr. tl, intcTnzbia. Ve;ul,sbedill«vllffki Xnr« bis P»« bfj»j«: fialcljiilmg . . . K J* «xUbjichn, . . . .» « 40 W»a(i :brtg . . . . K lt » Sili ItllI mit jiifltlaa« tat H»»« t Vteaafii« . ... K 1-1» Wrct«l|ü»ri4 » »— ...»«-WanjüillTlg . ... K lt.— flrtfrl lallank ridihm sich Ik fMijlqcbiitK'j an bk bobetea !P»er »'indischen Landtagsverräter hat einen große» Erfolg zu verzeichne». Infolge her Lahmlegung des Landtages durch die windische Obstruktion ist am DienSiag die Pertagung erfolgt. Die Entwicklung dieser Obstruktion ist für uns Deutsche überaus lehrreich und sie liefert unS den Beweis, daß von einer deutschen Mehrheit im stemjche» Landtage nicht mehr gesprochen werden kann. Die bestandene deutsche Mehrheit sollte mit der Annahme deS Antrages Wastian. durch welchen eine Ergänzung des steiermihkischen LaudeSschnlrates aus dem Landtage heraus ermöglicht werde, eiue Kraftprobe bestehen. Diese Kraftprobe hat unsere Mehrheit nicht bestanden, und hat also damit aus-gehört, eilt? parlamentarische Mehrlieit zu sein. Dieser sogenannten deutsche» Mehrheit fehlt nämlich eine»: dir feste Struktur, die einheitliche Oberleitung und das wesentliche, wa« eine deutsche Mehrheit besitzt» soll, nämlich das nötige Deutschtum. Der verfassungstreue Großgrundbesitz, welcher Red» vor Jahren ausgezeichnete Vertreter des Deutschtums aus dem Sieirerlande ans den politische» Plan gestellt hat, sinkt von Stufe zu Stufe. Man kann heule Leute, welche Anträge, die au« den Motiven der Landeszerreißung entsprungen sind, einer Aus-schußberatung für würdig erachte», wohl kaum mehr •If verfassungstreu ansehen, freilich noch viel weniger als deutsch. Und in der Geschichte der gegenwärtigen Obstruktiv» hat sich auch wieder gezeigt, daß unsere liberalen Großgrundbesitzer davor nicht zurückscheuen, den Deutschfreiheitlichen wenig kavaliermäßig in den Rücken zu fallen, denn sie haben sich ja bereit er-klärt, den Antrag Wastian im Bunde mit den Klerikalen und den Windischen zum Falle zu bringen. Sind die Kassen gleichwertig? Von Dr. Fritz Zimmermnn. Daß wir unS diese Frage überhaupt vorlegen müssen, die eigentlich so selbstverständlich mit „nein" zu beautworten ist, mag als ein bedeutsames Zeichen der Zeit gelten. Schon der von dem Juden entwe-der totgeschiegeue oder, wo er nicht u umgehen war, mit seinem Spotte behandelte Gobincau hat sie in der Zeit R. Wagners so beantwortet. Und überall, wo man es wagt, ihr das „Nein" entgegen-zustellen, sind sie in Scharen da und Schreien ihr: „Kreuziget ihn, er ist ein Gotteslästerer!" — Und deshalb, nur deshalb hat Herr Dr. Moritz Benedikt vor etwa einem Jahre unseren größten Rassen« sorscher Chamberlain einen Geschichtsfälscher genannt. „NeueS Wiener Journal.") Im Parlamente hat man zur Genüge das Wort gehört, von Socialdemokraten und Tschechen: Alle Rassen sind gleichwertig und leider, leider hat sich keiner erhoben und dagegen gesprochen. Diese Frage ist. aber so recht dazu geschaffen, um die Maulwnrfsarbeit aller Gegner der Arier zu er-kennen. Sie gebranchen diesen Satz genau so, wie die Worte: Gott, Religion, Menschlichkeit überall dort, wo sie uns überwinden wollen, als vergiftete Speere, in die sie uns rennen lassen. Sie rühmen sich, die Verfechter in Fortschritt und Wissenschast zu sein, sie halten jeden Augenblick die Natur- Diese Haltung der deutschen Großgrundbesitzer ist für uns eine bittere Lehre und muß zu einer gruudlegeude» Revision uufcrer deutfchnativnalen Politik im Lande führen, wenn anders rt?ir nicht wie in diesem Falle die Genasführttn bleiben wollen. Der deutsche LandtagSklub bedarf vor allen, einer gründlichen Radikalisierung. ES müfsen auch aus dem Mittel- und Oberland« vom deulsche» Bürger» tume in den Landtag Vertreter entseudrt werden, denen der nationale Radikalismus als erstes Gebot vor Auge» schwebt. Dann wird auch die Regierung die Ueberzeugung gewinnen, daß das sogenannte „Packeln" in einem Landtage mit nationalen Gegen-sätzen zn nicht» sührl und zu nicht» führen darf, weil dadurch ungesunde und unmögliche Verhältnisse herbeigesührt werden. Graf Clary hat bezüglich deS Antrages Wastian alle mögliche» Versuche gemacht, um die Deutsche» zu Konzessionen zu bewegen, durch welche der Zweck deS Antrages Wastian znnichte gemacht worden wäre. So wollte er z. B. für die Regierung das Recht erwirke», noch vier Vertreter aus der Lehrerschaft in den LandeSfchulrat zu eut-senden, von welchen möglicherweise sogar zwei deut-sche hätten sei» können. Man ist auf den „genialen Ausweg" selbstredend nicht eingegangen. Die Windi chen kommen also mit dem großen Erfolge ans dem Landtage, den Poranschlag nmge-bracht zu habe«, und mit diesem Erfolge werde» sie nun, im Unterland? ihre Wählermafsen revolutionieren-Es wird ein herrliches Bild sein füt das Auge eines — steirischeu liberalen Großgrundbesitzers. Die Vertagung des Landtages im gegenwär-tigeu Zeitpunkte hat, wie das „Grazer Tagblatt" ausführt, weitgehende Folgen. Die Umlagen dürfen im ersten Halbjahre auf Grund deÄ Budget« Provisoriums, später aus Grund einer kaiserlichen Verordnung nur in der bisherigen Höhe eingehoben werden, die Erhöhung der Bierauflage ist vertagt, Wissenschaften unserer arischen Religion entgegen als Blendspiegel — aber dort, wo diese Wissenschast ihre eigene Schmach dartut, breite» sie ei» schön gesticktes Tuch drüber. Oder wollen sie zum Bei-spiele behaupten, daß alle Pferderafsen gleichwertig seien? Jeder Rennstallbesitzer würde ihnen ins Gesicht lachen. Was sagt aber die Wissenschaft? Die Gesetze des Tierreiches gelten genau so auch für die Menschen. Man braucht gar nicht nach Zentralafrika und in die Eismeerländer zu gehen, man braucht nur Europa von Süd nach Nord, von Ost »ach West zu durchstreifen, um „zu sehen". Wa« ist das Zeichen des hochstehenden Menschen? Kultur! — nicht Zivilisation; die kaun jeder Neger und Mon-gole sich aneignen. Aber Kultur I (Das ist auch ein Unterschied, den man nie macht!) Darf man den Italiener von Sizilien und Lalabrien. den Süd-slaiven aus dem inneren Balkan, darf man den Tataren Südrußlands, den Nomaden Nordrußlands auf dieselbe Stuse stellen wie den Engländer, den Deutschen, den Schweden? M ist eigentlich lächerlich, das alles zu bereden, das lernt man eigentlich in der Lchule schon, und doch hört man selbst im Parlameute Worte, die das Gegenteil davon sind. Aber der Mestize kennt keine absolute Wahr-heit; für ihn gibt es nur Wahrheit, die zur Er-reichung irgendeines Zweckes dient und die deshalb bis der Landtag wieder zusammentritt, wahrschem-lich für das Jahr 1910 aber überhaupt abgetan. Die Ausgaben werden auf die Posten des „Normal-budgetS" beschränkt und von all den Unterstützungen die bereit» genehmigt sind, kommt keine zur AuS-zahlung, da die Bedeckung für die gesetzlichen AuS° gaben kaum zureicht: Es kommt k e i n N o t st a n d » gülden zur Verteilung, die unverzinslichen Darlehen für Weinbautreibende iverden nicht ausbezahlt, uene Bachregulierungen können nicht in Angriff genommen werde», die Beschluß» sassung über wichtige B a h n b a u t e» wird ver-zögert usw. Von einer großen Zahl dieser Fälle wird gerade der slovenische Teil Untersteiermark« betroffen. Man kann sagen: Die slovenische Ob» stcuktion schadet gerade jenen am meisten, in der« Interesse sie angeblich begonnen wurde. Und e» ist recht und billig so. Wenn insolge der slovenischen Obstruktion umsangreiche Abstriche im Budget gemacht werden müssen, kann die deutsche Bevöl» keruug mit Recht verlangen, daß bei den Au»» gaben für den slovenischen LandeSteil begonnen werde. Vielleicht siegt beim siove» nischen Bauer die Vernunft, die slovenischen Abge» ordneten haben sich Vernunftgründen unzugänglich gezeigt. Die slovenischen Abgeordneten begrüßten die Vertagung des Landtages mit stürmischen Rusen : „Es lebe die Teilung de« Lande»!" und „Los von Graz!" Supienli sat! Das Handlungsgehilfen-gefetz. In der gestrigen Ausgabe der amtlichen „Wiener-Zeitung" wurde da» Handlungsgehilfengefetz kund-gemacht, defsen Bestimmungen für weite Kreise von Bedeutung sind. Gleichzeitig ersolgte eine Verord-ming, nach der das Gesetz am 1. Juli diese» Jahre» in Wirksamkeit tritt. beliebig entstellt werden muß. — Das ist da» Kennzeichen der Mestizenhartigkeit, daß er unsähig ist, die Wahrheit gegen sein eigene» Fleisch zu behaupten. Und so dars man ungestraft überall sagen: Alle Rassen sind gleichwertig. Warum? — Weil es im höchsten Interesse der Juden vor allem und der Slawen ist, die ja heute zum größten Teile auch schon Mestizen find, das im Volke da» Bewußtsein jenes Unterschiedes nicht erwache, der eine nach auswärts unüberspringbare Grenze bildet zwischen Arier und Mestizen. Muh sollte von Staats wegen in den Schulen diesen Unterschied den Knaben und Mädchen ein-prägen; denn darauf beruht uufer ganze» Unglück, daß sich da» germanische Volk, soweit es noch rein-rassig ist. diese» Vorzüge» nicht bewußt ist; wa» tut man aber? — Man schweigt oder man predigt: Alle Rassen sind gleichwertig. Und wo man es wagt, die Wahrheit zn predige», da kommen sie in Scharen und schreien: Seht, der keimt die Menschlichkeit nicht, der verstößt gegen die Religion, die lehrt, liebet einander, da» ist ein niedrigstehender Mensch! — natürlich, weil er kein Kosmopolit ist, was heute soviel bedeutet, wie Rassenmörder, Judenliberaler x. Die Mestizen (Juden, Slawen und Südita-liener:c.) dürfen eben in ihrem Interesse diese Wahrheit nicht auskommen lassen, die sie zn minder-wenigen Rassen herabdrückt und deshalb sichren si Kjeuifche KachL schaslS-, Gehilsenversammlungen u. dgl.), durch Verordnung für Unternehmungen bestimmter Art oder für den Bereich bestimmter Orte verboten werden. Dienstzettel. Der Dienstnehmer kann nach Abschluß deS Dienstvertrages vom Dienstgeber eine schriftliche Aufzeichnung über die wesentlichen Rechte und Pflichte» aus dem Dienstverlrage (Dienstzettel), ver> langen. Derartige nicht unterschriebene Auszeich-nungen sind von den Stempel- und unmittelbaren Gebühren befreit. WaS bedeutet das Koukurreuzv:rbot für die Gehilfen? Die im tz l bezeichneten Dicustuehmer dürfen ohne Einwilligung deS Dienst^eberS weder ein selbständiges kaufmännisches Unternehmen betreiben noch in dem Geschäftszweige des Dienstgebers für eigene oder fremde Rechnung Handelsgeschäfte machen. Uebertrilt der Dienstnehmer diele Borschrist, so kann der Dieustgeber Ersatz deS verursachten Schadens fordern oder statt dessen verlangen, daß die für Rechnung des Dienstuehmers gemachten Geschäfte als für feine Rechnung geschloffen angesehen werden. Bezüglich der sür fremde Rechnung geschlossenen Geschäfte kann er die Herausgabe der hiesür bezogene» Vergütung oder Abtretung deS Anspruches auf Vergütung begehren. Die Ansprüche des Dleustgebers erlösche» in drei Monate» von dem Zeitpunkte an. in dem er Kenntnis von dem Abschlüsse des Geschäftes erlangt hat, jedenfalls aber in fjinf Jahre» von dem Ab« fchlnfse des Geschäftes an. D e r G e h a l t während e i«e r E r k r a n k u n g. Ist ein Dienstnehmer nach Autritt des Dienst-Verhältnisses durch »rankheit oder Uiiglückssall an der Leistung seiner Dienste verhindert, ohne daß er die Perhinderung vorsätzlich oder durch grobe Fahr-lässigkeit herbeigeführt hat, so behält er seine» An-fpruch aus das Entgelt bis zur Dauer von sechs Wochen ohne Rücksicht auf ein etwaiges «ranken-geld, daS er von einer Ärankenkasfa bezieht. Die W a f f e n ü b u n g. Wird der Gehilfe durch Erfüllung seiner Mili-tärdienstpflicht au der Berrichtnng seiner Dienste verhindert, so behält er den Anspruch auf seine Geldbezüge bis zur Dauer von vier Wochen, wenn das Diensterhältnis ununterbrochen bereits ein Jahr gedauert hat. Dieser Anspruch besteht nicht, wenn der Dienstnehmer zur Ableistung der Militärpräsenz-dienstpflicht für die gesetzlich bestimmte einjährige oder längere Dauer einberufen wird. Wege,, einer durch die vorstehenden Gründe verursachten Dienstverhinder««g. die de» Zeitraum nicht übersteigt, für den der Anspruch aus Fort« bezug des Entgelts besteht, darf der Dienstnehmer nicht entlassen werden. Der Anspruch aus Provision. Ist bedungen, daß der Dienstnehmer für Ge-schäfte. die von ihm geschlossen oder vermittelt wer-den, Provision erhalten soll, so gebührt ihm man» Nummer 12 gels Vereinbarung die für den betreffenden Ge schäftszweig am Orte der Niederlassung, für die er tätig ist. übliche Provision. Mangels Vereinbarung ist der Anspruch ans Provision bei Verkaufsgefchäftn erst nach dem Eingänge einer Zahlung und nur nach Verhältnis des eingegangenen Betrages, bei anderen Geschäften mit dem Abschlüsse des Geschäftes erworben. Die Abrechnung über die zu zahlenden Pro-visione» findet mangels Vereinbarung mit Ende Juni und Ende Dezember eines jeden Jahres, wenn aber das Dienstverhältnis vor Ablauf eines Kalender-halbjahres gelöst wird, mit dem Dienstaustritte statt. Der Dienstnehmer kann die Mitteilung eines BuchauszugeS über die durch seine Tätigkeit zu-stände gekommenen Geschäfte verlangen. Dem Dienstnehmer gebührt im Zweifel die Provision auch für solche Geschäfte, die ohne feine »»mittelbare Mitwirkung während der Dauer des Dienstverhältnisses zwischen der ihm zugewiesenen oder von ihm zugeführlen Sundschaft und dem Dienstgeber zustande gekommen sind. Ist die Ausführung eines vom Dienstnehmer oder durch dessen Vermittlung abgeschlossenen Ge-schästes oder die Gegenleistung deS dritte», mit dem das Geschäft abgeschlossen worden ist, infolge Ver-Haltens des Dienstgebers ganz oder teilweise unter-blieben, ohne daß hiesür wichtige Gründe in der Person de» dritten vorlagen, so kann der Dienst-nehmer die volle Provision verlangest. Wenn der Dienstnehmer vom Dienstgeber ver^ tragSwidrig rvrhinden wird, Provisionen oder Tag-gelder (Diäten) in den vereinbarten oder in dem nach den getroffenen Vereinbarungen zu erwartenden Umfange zu verdienen, so gebührt ihm eine ange-messen« Entschädigung. Die Provision dars nur vom Dienst-geber beansprucht werden. Ein mit dem Abschluss« oder der Vermittlung von Geschäften betrauter Dienstnehmer darf ohne Einwilligung des DieiistgeberS von dem dritten, mit dem er für den Dienstgeber Geschäfte abschließt oder vermittelt, eine Provision oder eine sonstige Be-lohnung nicht annehmen. Der Dienstgeber kann unbeschadet allfälliger weiterer Schadenersatzansprüche vom Dienstnehmer die Herausgabe der »»rechtmäßig empfattgenen Provision oder Belohnung verlangen. Gewinnbeteiligung. Ist bedungen, daß das Entgelt ganz oder zum Teile in einem Anteile aus dem Gewinne aus allen oder aus bestimmten Geschälten bestehen oder daß der Gewinn in anderer Art sür die Höhe des Ent-gells maßgebend sein soll, so findet mangels Per-einbarung die Abrechnung für das abgelaufene Ge-fchSftSjahr auf Grund der Bilanz statt. Der Dienst-nehmer kann die Einsicht der Bücher verlangen, so-weit dies zur Prüfung der Richtigkeit der Abrech-nnng erforderlich ist. Gehalt und Remuneration. Die Zahlung des dem Dienstnehmer zukommen-de» fortlaufenden Gehaltes hat spätestens am Schlüsse eines jeden Kalendermonates zu erfolgen. Sc:.e 2 Für wen gilt das Gesetz? Die Bestimmungen des Gesetzes gelte«, wie 8 1 besagt, sür das Dienstverhältnis von Personen, die im Geschäftsbetriebe eines Kaufmannes vorwiegend zur Leistung kaufmännischer Dienste (Hand-lungsgehilfen) oder höherer, nicht kaufmännischer Dienste angestellt sind. Bei einem Kaufmann ouge-stellte Personen, die nur ausnahmsweise zu kaufmännische» Diensten verwendet werden, sowie diejenigen Personen, die vorwiegend untergeorduete Verrichtungen leisten, sind nicht als Handlungs-gehilfeu anzusehen. Auch sür Augestellte der bezeichnet n Kategorie bei nachstehenden Unternehmungen gilt das Gesetz (8 2): 1. Unternehmungen jeder Art, auf weläse die Gewerbeordnung Anwendung sindet; 2. in Kreditanstalten, Sparkassen, Vorschuß-lassen, Erwerbs» und Wirtschaftsgenoffenschaften, Versatz-, Bersorgungs- und Rentenanstalten, Krankenkassen, registrierten Hilfskassen, Versicherungsanstalten jeder Art, gleichviel ob sie private Versicherungs-geschäfte betreiben oder den Zwecke» der öffentlich-rechtlichen Versicherung diene», sowie in Verbünden der genannten Anstalten; 3. in der Schriftleitung, Verwaltung oder dem Verschleiß einer periodischen Druckschrift; 4. in Kanzleien der Advokaten und Notare; 5. bei Haikdelsmäklern, behördlich autorisierte» Privattechnikern. Patentanwälten. Privatgeschäfts-Vermittlungen und Auskunftsbureaus; 6. in k. k. Tabaktrafiken und Lvttokvllekturen. Auf Unternehmungen des Staates der Ge- meinde usw. bezieht sich das Gesetz nicht. Ferner finden die Bestimmungen dieses Gesetzes keine An-Wendungen auf Lehrlinge im Sinne der Gewerbe-ordnung, ferner auf Bedienstete der Seefchiffahrt und der Eisenbahnen, aus Bedienstete i» land- und forstwirtschaftlichen Betriebe», soser» letztere »icht HanoluugSgehilsen sind, sowie aus Personen, für welche die Bestimmungen bes allgemeinen Berg, gesetzes gellen. Was ist der Dien st vertrag? Art und Umsang der Dienstleistungen, sowie das dasür gebührende Entgelt (Geld- und Natural-bezüge) werden mangels Vereinbarung durch den für die betreffende Art der Unternehmung bestehenden Ortsgebrauch bestimmt. In Ermanglung eines solchen sind die den Umständen nach angemessenen Dienste und ein ebensolches Entgelt zu leisten. Als Vereinbarung gilt, falls die vertrag-schließeuden Teile Vereinigungen von Dienstgebern uud Dienstnehmer» angehören, der zwischen diesen ^Bereinigungeu zustande gekommene Kollektivvertrag, insoweit nicht entgegenstehende Abmachungen getroffen worden sind. Naturalwohnung und Verköstigung. Die Ueberlassung von Wohnränmen an Dienstnehmer, sowie deren Verköstigung ans Rechnung des Entgeltes kann von den beteiligten Ministerien nach Anhörung der Körperschaften, denen gesetzlich die Vertretung der in Betracht kommenden Interessen obliegt (Handels- und Gewerbekammern, Genossen« gegen die Wissenschaft die Humanität in den Streit. WaS hat aber die Humanität mit Wisienfchaft zu tun? — Was soll man mit ihr anfange» in einem Kampfe, worin das Mestizeutum die Arier, die reine Rasse, zu überwältigen droht, worin die Gegner dasselbe Wörtchen Humanität als vergiftete Waffe gegen uus selber kehre»? Ich habe die Slawen Mestizen genannt uud ich kann es auch beweisen. Daß es die Juden sind, weiß jeder, der jemals mit der Rassensrage zu tun hatte. Gerade um dieses Problem aber gehen alle herum. Und doch braucht man sich nur einen echten Tscheche» anzusehen oder einen dunkelhäuttgeu Süd-slawc» oder einen mongolenhasten, schmarzhaarigen, fast schlitzäugigen Russen, um alles zu wissen. Dr. Kramar sprach vor einiger Zeit im Parlamente von 15.- Millionen Slawen. Ich möchte nicht nach-rechnen, wieviel Finnen, Tataren, Juden er mit-zählte, zu scheigen von den Mischlinge», die aus diesem Völkergebräu des „heiligen russischen Reiches' hervorgingen. Tolstoi zum Beispiel ist einer der größten Russen; und doch trägt er in seiner grassen Ueber-treibung des SchopenhauerianiSmus (Kreuzcrsonate) und in seiner übermäßigen Betonung deS KoSmo-politiSmus den Keim des Mestizentums in sich. Und er gehört zn den Gipfeln seines Volkes, die noch am rafsenreinsten geblieben find, ist noch am meisten Arier. Die Slawen waren eben der Teil der großen asischen Völkcrmasse, der am spätesten aus Asien, dem Reiche der Afen, auszogen; sie wohnten über-dies am nördlichsten (wie die Hamiten, als sie noch weiß waren, die Südgrenze bildeten). Gerade im Norden aber brach die Völkerflut der gelben Raffe herein; von Norde» kommende Anstürme dieser Horden drück«» so heftig a»s das herrliche Äsen-volk. daß es seine Wohnsitze verließ. Die Slawen hatten den Ansturm am heftigsten zu erle.den und wurden früh schon, »och in ihren Ursitzen, mestizisiert. Während die Germanen, die Kellen, die daS Zentrum und den Weste» des Reiches gebildet hatten, rein i« Europa einwanderten, drangen die Slawen, schon vermischt mit Mongoleublut, unendlich langsam vor-wärtS, durch Gebiete, die mittlerweile schon von mongolischen Horde» beherrscht waren. — So kamen sie zur Zeit der Völkerwanderung erst, also nach Ehristi Geburt, an die östliche Grenze West-enropaS vor und besiedelten als schon arisch minder-wertige Völker das von Germanen niittlerweile fast entblößte Norddeuischland und Mittelostdeutschlaud (Oesterreich). Nun kamen die Hunnen, die jähr-hundertelang in den heute slawischen Gebieten wohnten; diese brachten wieder gelbes Blut in die Adern der Slawen. Dann kamen die Awaren. Und nun ist etwas zu vermerke», wovon die Tschechen wohlweislich niemals sprechen. Die Tschechoserbo-slowaken bewohnten damals das ganze Gebiet, in dem die Aware» wieder jahrhundertelang herrschten. Und nun, also in historischer Zeit, brach eine Periode tiessten nationalen Elends über diese west-lichen Slawenstämme. Sie wurden die Sklawen dieser Mongolen, ihre Weiber wurden, man kann ruhig sagen, fast sämtlich, von ihren mongolischen Beherrschen« als Dirnen gebraucht und sicher gab es viele männliche Sklawe», die froh waren, durch Verbindung mit einer Awari» dem Untergange zu entgehen. Kann aber ein jahrhundertelanges Auf-pfropfen mongolischen Blutes auf ein schon von Mongolen berührtes Volt ohne Folgen bleiben? Die Juden würden wohl sagen, es habe keine Folgen gehabt; die Tschechen schweigen darüber. Aber ihr Schädelbau redet für sie. Was nützen ihnen blonde Haare und blaue Augen? Jeder Rassenforscher weiß, daß sich diese sehr rasch verändern (schon in der nächsten Generation) und dann trat ja eine starke Vermischung mit Germannen ein. Aber der Schädelbau! Vorstehende Backenknochen, sast liegende Augen, ausgestülpte, eingeplatschte Nase. Ist das etwa der Typus eines Arier» ? Das sind die Folgen, von denen die Tschechen schweigen. Und den Russen ging es natürlich ebenso, womöglich noch ärger. Und lehrt nicht die Geschichte, daß erst ein ger-manisches Geschlecht (Rurik) de» Russen Kultur brachte, daß ein Deutscher den Slawen ihren Staat aufrichtete (Samo) x. Und was ist es mit der Kunst der Slawen? Soweit sie nicht germa- Nu»«er 12 Deutsche Wacht Seite 3 Falls der Dienstnehmer Anspruch ans eine periodisch« Remuneration oder aus eine andere be-sondere Entlohnung hat, gebührt sie ihm, wenn-gleich das Dienstverhältnis vor Fälligkeit deS An-fprnches gelöst wird, in dem Betrage, der dem Ver> Hältnisse zwischen der Dienstperivde, sür die die Entlohnung gewährt wird, und der zurückgelegten Dienstzeit entspricht. Der Urlaub. Wenn das Dienstverhältnis ununterbrochen be-reitS sechs Monate gedauert hat, ist dem Dienst« nehmer in jedem Jahre ein nnunterbrochener Urlaub in der Dauer von mindestens zehn Tagen zu ge-währen. Hat das Dienstverhältnis ununterbrochen bereits fünf Jahre oder fünfzehn Jahre gedauert, so beträgt der jährliche Urlaub mindestens zwei, in letzterem Falle mindestens drei Wochen. Der Antritt des Urlaubes ist mit Rücksicht aus die den BetriebSverhältniffen entsprechende Zeit im Eiiiver-nehmen rechtzeitig zu bestimmen. Während des Urlaubes behält der Dienstnehmer den Anspruch aus seine Geldbezüge. Bei gewerblichen Unternehmungen, in denen nicht mehr als drei Gehilsen verwendet werden, kann der Urlaub in zwei annähernd gleichen Zeit-abschnitten gewährt werden. Die Zeit, mährend deren der Dienstnehmer durch Krankheit oder durch einen UnglnckSiall an der Leistung seiner Dienste verhindert ist, dars in diesen Urlaub nicht eingerechnet werden. Der Dienstgeber ist zur Gewährung des Urlaubes nicht verpflichtet, wenn der Dienstnehmer gekündigt hat. Kündigung. DaS Dienstverhältnis endet mit dem Ablause der Zeit, für die eS eingegangen wurde. Ein auf Probe vereinbartes Dienstverhältnis kann während des erste» Monats der Probezeit von beiden Teilen jederzeit gelbst werden. Ist das Dienstverhältnis ohne Zeitbestimmung eingegangen worden, so kann daS Dienstverhältnis von jedem Teile mit Ablauf eines jeden Kalender-Vierteljahres nach vorgängiger sechswöchiger Hihi« dignng gelost werden. Die Kündigungsfrist kann durch Vereinbarung nicht unter einen Monat herabgesetzt werden nnd muß stets am fünfzehnten oder am letzten Tage eines Kalendermonats enden. Ist das Dienstverhältnis nur sür die Zeit eines vorübergehenden Bedarfes vereinbart, so kann es während des ersten Monates von beide» Teilen jederzeit unter Einhaltnng einer eiiiwöchigen Küu» digungssrist gelöst werden. Die Kündigungsfrist muß immer sür beide Teile gleich sein. Wurden ungleiche Friste» verein» bart, io gilt sür beide Teile die läng.re Frist. Ein sür die Lebenszeit einer Person oder sür länger als fimf Jahr« vereinbartes Dienstverhältnis kann von dem Dienstnehmer nach Ablauf von fünf Jahren unter Einhaltung einer KündiguugS-fiist von sechs Monaten gekündigt werden. visiert ist, ist sie orientalisch; die Musik ist orien-talisch (mongolisch), oder ist die tschechische Musik etwa arisch ? Ihre Wissenschaft ist bis vor kurzer Zeit Null gewesen und jetzt kaum da Nede mal, ihre Industrie ist unselbständig. Jeder, der das nicht glaubt, kann sich in Romanen Tolstois davon überzeugen; denn Tolstoi sagt die Wahrheit auch gegen sein Fleisch. Wo bleibt da der Vergleich mit Indien, Griechenland, Rom, Deutschland, Nardiialien, England, soweit sie arisch waren und sind? Die Slawen waren nicht mehr rein, als sie in Europa einzogen und sind heute vollständige Mestize». Und ihre Unsähigkeit, sich staatlich aufzuraffen, ist uur ein Beweis für viele. Sie sind heute das, was die Jude» von jeher waren: Mestizen. Und nur darum haben sie ein so heftiges Interesse daren, zu verhindern, daß die Frage: Sind die Menschenrassen gleichwertig? mit „Nein" beantworte» werde. Und eben darum ist es eine der höchsten Ansgaben sür uns Germanen, soweit wir noch rein sind (und im Vergleiche zu den anderen Mestizen Europas sind wir es noch), dieses hohe, berechtigte Selbstgefühl der reinen Rasse, die wahre Herrenmoral, allgemein unter dem germa-nifchen Bolle zu verbreiten, damit es das Joch abschüttle, da« die jüdische« und slawischen Mestizen ihm auslegten oder auflegen wolle». Zum Posten suchen sreieZeit während der Kündigungsfrist. Nach der Kündigung ist dem Dienstnehmer ans sein Verlangen an Werktagen eine angemessene Zeit zum Aussuchen einer ftienen Stellung ohne Schmälerung des Entgeltes sreizugeben. (Schluß solgt.) Politische Rundschau. Inland. Parlamentarisches. Das Abgeordnetenhaus dürste zwischen dem 22. und dem 25,. d M. seine Beratungen wieder aufnehmen. Die parlamentarische Session vor Ostern wird nur drei Wochen dauern, da am 18. März schon die Ferien beginnen sollen. Das Parlament soll in dieser kurzen Session das Re-krutenkontingent und einige kleinere Vor-lagen zu erledigen haben Am 7. April wird dann daS Haus wieder zusammentrete» und drei Monate lagen. In diese»! Sessiousabschnitle wild das Schicksal der Finanzreform entschieden werden Ebenso soll auch die strage der G e s ch ü s t s o r o n u u g S-reform der Erledigung zugeführt werden Der böhmische Landtag vertagt. ver böhmisch« Landtag ist vertagt worden, da alle in letzter Stunde noch niuernommenen Ausgleichsverhandlungen zu keinem Ergebnis geführt haben. Dai Schicksal deS Landtages konnte ichon in der ersten Sitzung, als die Tschechen plötzlich mil ihrer Forderung nach Einsetzung der Bndgeikommisio» hervortraten, als entschiede» gellen, Aus die Ver» Handlungen, die seither mil ihnen gepflogen wurden, konnten nur jene Hoffnungen setze», die sich noch immer nicht ih>» der starre», keine Gerechtigkciis gründe kennenden Unnachgiebigkeit der tschechische« Politiker überzeugen wollte». Recht baden jene be-halten, die von Aniang an die ganze „Flottmachung" des Landtages mit dem giößten Mißtrauen ve> solgt haben. gur südslavischen Ministerfrage. Ans Klagenfnrt wird geschrieben: „Die .Neue Freie Presse' berichtete, daß der slovenische Gutsbesitzer Otto v. Detchi zum Arbeitsininister ans ersehe» sei. E» scheint, daß Dr. Schnsterschitsch Herrn v. Detela. den er wegen hohen Alters als L a n d e S h a u p t m a n u nicht mehr brauchen konnte, und unter Erwirknng eines Herreuhaiissitzes verab-schiedet hat. vorschiebt, um ihn als Platzhalter zu verwenden, weil er selbst wegen seiner .Schliudra'-Affäre derzeit noch nicht niiiiistersähig ist. Die immer wieder anstanchenden Meldungen über slovenische Ministerkandidaten zeige», daß man noch nicht davon abgekommen ist, die alpenländischen Deutschen in »nerhörter Weise heranssordern zn wollen. Mau muß sich nur vergegenwärtige», welche Absichten die Wenden mit ihrer Ministersorderiing verbinde», um die tiefe Erregung zu begreife», die in de» deutschen Alpenländem die Ernennung eines „südslavischen" Ministers hervorrufen würde. Anfangs Dezember des Vorjahres schrieb das slovenischkleri-kale Blatt „Slovenee": „Der Kamps (nämlich die Obstrnktion) gilt der Sicherung eines M i n i st e r» stuhle« sür die „Südslaven". Es wird früher keinen Frieden nud keine Gesundung der Verhält-uisse in Oesterreich geben, bis nicht die Südslaven ein solcher Faktor im Staate iverden, wie es ihnen nach ihrer Zahl (!), ihrer Geschichte (!) nnd ihren Ausgaben (?) im Süden gebührt. Wenn einmal die Südslaven im Rate der Krone vertreten sein werden, dann e r st iv i r d d e v eigentliche Kamps u m die nationalen R e ch t e d e r S l o v e n e u b e g i ii ii e n." Es wird mit diesen Worten offen eingestanden, daß die Sloveneu ihre krainische Ge-walt und krainische Eroberungspolitik mit Unter-st ü tz u n g von oben auch nach K ä r n t e » und Steiermark tragen wollen und dann wäre das Königreich „Slovenien" in der Tat nicht mehr sern. Es ist ausgeschlossen, daß jemals ei» Slovene oder ein Kroate Minister wird, wenn alle dent-scheu Abgeordneten sich einmütig dagegen erklären, nnd es könnte eine solche Etnenimng nur mit christlichsozialer Hilfe erfolgen. Dazu schei-neu die Christlichsozialen nicht Übel geneigt zn sein, es verbindet sie ja mit den klerikalen Slovene» schon eine alte Liebe. Bei den Wahlresorniverhandlnngen schanzte ihnen Geßman» eine Anzahl Wahlkreise zu, so daß die slovenischen Abgeordnetenmaiidate von 15 ans 24 vermehrt wurden; in Steiermark kann man gegenwärtig das widerliche Schauspiel beobachten, wie die Hagendorser Garde den Deut-scheu verräterisch in den Rücken sällt nnd die slo-veinsche» Ränke fordert, und das Wahlbündnis zwischen den Sloveuen und den Ehristlichsozialen bei den Kärntner Landtagswahlen ist noch in srischer Erinnerung. Die Ehristlichsozialen mögen nicht mit dem Jener spielen und sich vor Augen > halten, daß die Alpendeutschen nur sie verant-wörtlich mache» würden, wenn die slove-nischen Ministerträume verwirklicht werden sollten. Aus Stufst uud Land. Ernennungen im Iustizdienste. Die Bezirksrichter Karl Steiner in Obdach und Joses Pellegrini in LaaS (Krain) wurden zu Laubes-gerichiSräten. die Staatsauivallstellvertreler Rudols Tschech und Dr, Ferdinand Duchatsch in Marburg zu Alaatsauwälteu ernannt; der LandesgerichtSrat und Bezirksgerichtsvorsteher ÄloiS Doxat in Lutten-berg wurde nach Drachenburg versetzt; der Richter Dr. Friedrich Fehleiseu in Völkermarkl wurde zum Bezirksrichter und Gerichtsvorsteher in Luttenberg ernannt. Fastnachtstanz des Cillier Turnver-eines. Auch Heuer hat uus wieder der stramme Cillier Turnverein von der fröhlichen Faschings- in die Fastenzeit geleitet und wie alljährlich hat auch diesmal die Faschingdieusiagveraustaltuiig des Turn-Vereines seine Zugkraft ans alt und jung ausgeübt. Der große und kleine Saal des Deutschen Hauses füllte sich sehr bald mit Besucher», die wieder au sröhlichem Treiben Herz und Gemüt erqu cken wollten, nnd sehr bald entwickelte sich ei» sröhliches Faschings-treiben, das selbst dem melancholischesten Griesgram die Grillen vertreiben mußte. Wir sahen eine ganze Menge der schönsten nnd originellsten Masken, die nach 9 Uhr ihren Einzug hielten. Eine reizende, junge Ratteusängerin eröffnete den Zug, begleitet von zwei alten, recht gelungenen Invaliden. Es würde zn weit führe» alle die reizende» geschmack-vollen und naturgetreuen vvlkstüuilicheu, geschicht-licheu Trachten einzeln zu beschreibe», wir wolle» nur einiges aus dem bnntbewegteii sarbenprächtigen Bilde, den das deutsche Heim am Dienstag bot, herausgreisen. Der Norden und der Süden waren vertreten; der ungarische, polnische und russische Magnat, der türkische Pascha, der 'Neapolitaner, Zigeuner und Zigeunerinnen drehten sich in flottem Wirbel mit biederen Steireru und schmucken Steirer-Dirndln. Landsknechte in ihrer kleidsamen Tracht sah man reizenden Schäserinneu am Arme führen. Sehr viel Beifall fand eine Gruppe von Fischern und Fischerinnen. Urkomisch war die Gruppe „frisches Obst". Die „Obstsäcke" mußten in den Tanzsaal, da ja Säcke bekanntlich nicht gehe» könne», hinein-getragen werden, aber auch sie ergriff Terpsichorens Allgewalt uud die junge» Säcke begannen sich im fröhlichen Reigen mitzndrehen, so bald die lockenden Ge:gentvne erklangen. Auch der polnische Jude fehlte nicht, um daS Bild voll zn machen. Es ist daher ganz begreiflich, daß das fröhliche Faschingstreiben bis zum frühen Morgen anhielt. Wir können den Bericht nicht schließen, ohne dem Turnvereine sür diese wirklich gelungene Veranstaltung unseren Dank zu sage». Ortsgruppe Cilli des Steiermärki-fchen Tierschutzvereines. Geschichtliches: Diese Ortsgruppe wurde im Jahre 1871 gegründet. Die ersten drei Jahre stand derselben Frau Karoline Wokann, Fabriks- und GutsbesitzerSgattin vor, in den Jahren 1874 und 1875 war Herr Max Ste-pischuegg, Baumeister, als Filialvorfteher tätig, 1876 Herr Josef Negri, Holzsändler, dann Herr Jofef Sahner, Landesbürgerschullehrer. Vom 19. Dezember 1879 bis Februar 1910, sonach über 30 Jahre besorgte die Geschäfte eines ObmauneS Herr Josef L. Weiß, Volksschuldirektor. Ueber Vorschlag des freiwillig abtretenden Obmannes hat das Prä' sidinm des Steiermärkischen Tierschutzvereines nun den Herrn Ferdinand Porsche, städt. Lehrer und Obmann des Uulersteirische» deutschen Lehrervereines zum Obmann der Ortsgruppe ernannt. Als Obmann-stellvertreter wirkt bereits zwei Jahre der städtische Lehrer Herr Joses Horwath. Freie deutsche Schule. Nach Marburg und Cilli hat nun auch Graz eine Ortsgruppe des Vereines Freie deutsche Schule bekommen, Sie ist am 22. v. M ins Lebe» gerufen worden. Ihr Obmann ist Prof. Franz Held. Beitrittsanineldungen nimmt der Zahlmeister Herr Pros. Rudols Casper (Villengaffe Nr. 4) entgegen. Seite 4 „Ein Ausflug in den Wienerwald." Das unter diesem Name» am 5. Februar I. I. abgehaltene Faschitigsfcst des Gtselligkeitsvereiies nahm einen ivahrhaft glänzenden Verlaus. Schon die Ausstattung der Räume, die ihrer Gänze zu einer harzdurchduftenden Waldlandschaft gefchmack-voll umgestaltet waren, erregte den größten allge-meinen Beifall. Neberall zwischen den aus- und niederschwankenden Zweigen gab eS trauliche Sitz-Plätze, unter de» Lanbengängeu heimelige Einzel-Plätzchen, und übcr alles strömte eine breite Menge Licht wie Sommersonuenschei». Die Cillier Stadt-kapelle ließ ihre Weise» von einer anmutigen Wald-höhe ertönen und in der „Hmterbrüll" entzückten beim „Höchste« Heurigen" die Schrammeln aus lauschigem Verstecke die Zubörer mit immer neuen Liedern uud Weisen, Kein Wunder, daß die Fröhlichkeit von Stunde zu Stunde stieg und erst in früher, oder eigentlich später Morgenstunde ei» noch immer zu srühes Ende sand. Einen Hauptan-ziehungspnukt bildete die „elektrische Bahnlinie Praterstern— Hinterbrüll". Es war auch ein gar zu lieblicher Anblick, wenn ..der gesamte Fahrpark" immer wieder anss neue seine anmutigen Ladungen brachte, reizende Geivirre von zartsärbigen Sommer-kleider», duftige» bunten Hüte» in wunderhübschen, in Lebenslust leuchtenden Gesichtern. Unermüdlich rollten die Wagen und der Scherz verlor seine An-ziehungskrast nicht bis zum Ende des Tanzsesle«. UebrigenS steckte hinter der scheinbar harmlosen Spielerei recht viel ernste Arbeit, die Fleiß, Ge-schicklichkeit und Sachkenntnis ersorderte, aber von der Knnstschlosserei Firma Grabt zum größte« Danke und allgemeiner Zufriedenheit geleistet worden war. Dabei sei auch dankend der Firma Rakusch gedacht, welche Materialien mit liebenswürdigstem Entgegen-komme» zur Verfügung gestellt hatte. Der Praler« ster» stand diesmal selbstverständlich im Zeichen deS Kometen und stellte sich als solcher dem Publikum in goldener Schönheit dar. Ausgezeichnet in ihrer Originalität und wirklich künstlerischer Durchführung waren die Neklameplakate, für welche Herrn Ober-leutnant Schmidt nnd seinen geschickten Händen ebensoviel Anerkennung als Dank gebührt. Alles drängte sich in Schaulust vor dem geistreich-witzigen Bildern. Aus deuselben Küustlerhäuden stammen auch die prächtige» AnSflngS-AnsichtSk arten, die reißenden Absatz fanden. Am schönsten entsaltete sich dir anmutige Schönheit deS Festes, als ein sehr zahlreiches Publikum — keine allzudrangvolle UeberfüLnng, aber mehr als genug zu einer heiterlauteu Bewegung, sich zwischen den Wald-gängen hiudurchbewegte, plaudernd, lachend, scher-zend, wandelnd, tanzend, wie es die sprudelnde Heiterkeit mit sich brachte. Gerade die Zwanglosig-seit in der Toilettenfrage brachte eine farbenreichere Entwicklung des eigenen Geschmackes mit sich uud daS Auge schweifte entzückt über ein malerisches mannigfaltiges Bild. Neben einfache», aber in ihrer Einfachheit lieblichschönen Sommerkleidern erblickte man reizende »ostiimgrnppen und famose einzelne Charakterfiguren. Die Krone bildete fraglos die von Herrn und Frau Klimbacher geführte, entzückende Altwiengruppe, die bei streng gewahrter Eiubeitlichkeit im Stil künstlerische Manigfaltigkeit in der Einzelndurchführung auswies. Köstliche Wiener Volkstypen stellten die Herren Gradt, Schmidl, Krick und fo manche andere vor. Solch stilvolles Zusammenwirken von dekorativem Geschmack in der Räumlichkeit und Kostümen brachte von selbst die nötige stilvolle Heiterkeitsstimmnng mit sich. Helle Fröhlichkeit erfüllte die Räume und fast uuaufhör-lich wiegten sich die Paare im Reigen. Die kürzen Zwischenpausen beim „Höchsten Henrigcn" die Schräm-mein in fidelkünstlerischer Weise ans und gerade hier entwickelte sich die zwanglose Heiterkeit zur jauchzenden, mitsingenden Lust, wie bei einem echten und rechten Wiener Volksfeste. Den Herren, welche sich opferwillig der Ausgabe unterzogen, hier durch die Macht ihrer Töne die Herzen ihrer Mitmenschen zu erfreuen, den Herren Hoppe, Stanek, Puch nnd Salmhofer kann nicht genug Dank und Anerkennung gezollt werden. So groß war die Lust, so herzlich der Frohsinn, daß ein liebenswürdiger Kranz von Herren nnd Damen dem Festausschüsse die Freude bereitete, seinen Dank spontan darzubringen durch einen scherzhaften Festaufzug und warme Auer kenuungSworte, die von Herrn Hauptmann von Klimbacher in herzlichster Weise gesprochen wurden. Setzen wir noch hinzu, daß Speise nnd Trank vor-züglich und preiswürdig waren und daß die wunder-schönen, dem Charakter des Abends künstlerisch an-gepaßten Damenspenden allgemeine Bewunderung erregten, so kommen wir zum Schlüsse: Es war ein wunderschönes Fest, in seiner AnspruchSlosig- Deutsche Wacht seit entzückend, in seiner Heiterkeit unübertrefflich. Mithin: recht bald wieder! Deutsche Schule in Wöllan. Der Minister für Kultus und Unterricht Gras Stürgkh hat der vom Deutschen Schulvereine in Wien erhaltenen Privawolksschnle mit deutscher Unterrichtssprache in Wöllan das OeffenUichkeitSrecht verliehen. Kärntner Sängerbundesfest in Wolfs-berg. Im August d. I. findet in Wolfsberg das 9. Kärntner Sängerbundesfest statt. Der Festausschuß. für den Herr Bürgermeister Paul Hackhofer, als Ehrenpräsident und Herr Vizebürgermeister Karl BreSlmeqr als Obmann gewonnen wurden, hat die Vorarbeiten zu dein Feste bereit« in Angriff genommen uud, im Einverständnisse mit der Leitung des Kärntner Sängerbundes, die Festordnung in d:n Grnndzüge» ausgearbeitet. Am 14. August erfolgt der Festzog vom Bahnhöfe durch die Stadt zum Priel, wo eine große Sängerhalle ausgestellt wird, in der die beiden Hauptaufführungeu stattfinden sollen. Für den 15. August ist ein Frühschoppen in Aussicht genommen. Nachdem Wolfsberg als ängerfeststadt de« besten Rufe« sich erfreut und die Absicht besteht, nicht nur sämtliche GesangSvereine Keimten«, sondern auch die deutschen Sängervereinc der benachbarten ttronländer sowie jene von Süddeutschland zur Teil-nähme einzuladen, wild da« Fest aller Wahrschein-lichkeit nach vorzüglich besucht sein und einen glän-zenden Verlauf nehmen. Bemeindewahlen in Schönftein. Am l4. und 15. d. M. finden in Schönstein die Ge-meindewahlen statt. Die Agitation ist auf beiden Seiten eine überaus heftige und erbitterte. Man sollte zwar glauben, daß die dortige» Slowenen infolge deS großen wirtschaftlichen ZiisammenbrncheS auch auf politischem Gebiete ganz machtlos seien, allein sie bieten doch alles auf, um die Gemeinde Schönstem wieder zu erobern. Zuerst brachte» sie 16t) Reklamationen gegen die auferlegten Wähler« listen ein. Diese Reklamationen wurden fast durch-iveg« zurückgewiesen. Dann versuchte» sie ihr ftlück mit allerlei jtompromisanträgen, jedoch fanden sie damit bei den wackeren deutschen Bürgern Schönstem« kein Gehör. Nun wurde ei» wahrer Hexeusabat an Agitation in Szene gesetzt, um wenigsten« den 3. Wahlkörper zu erhalten. Sie suchten diesen seiner-zeit schon dadurch sicher zu stellen, daß durch Par-zellenteilungen eine große Masse von Stimmen gemacht wurde. Wenn aber jeder deutsche Wähler seine Pflicht erfüllt so ist alle Hoffnung vorhandeu, daß auch der 3. Wahlkörper den Windifchen entrisse» wird. Die deutschen Kandidaten diese« Wahl« körper« find stramme deutsche Gewerbetreibende und es gebührt diesen wackeren Männern, dennen schon heute mit Boikottierung gedroht wird, herzlicher Dank sür ihre aufopferuugSvolle Mitarbeit. So wird von deutscher Seite aus allen Linien tüchtig gearbeitet nnd alles ins Werk gesetzt, um für den Markt Schönftein wieder eine r'in deutsche Ge-meindevertretnng zu erhalten. gwei Kinder gestorben. Bon einem schweren SchicksalSschlage wurden Herr Verwalter Michael Essich in Pogled bei Gonobitz und seine Gattin betroffen: Ihre Kinder Jda, fünf Jahre, und Angela neun Jahre alt, wurden ihnen durch den Tod entrissen; erstere starb a« 2., letztere am 4. Kebruar; Angela verichied im hiesigen «ranken-hause und wurde am 6 Februar auf den kirchlichen Friedhose in Pobersch bestattet. Lieferuug von Wasserleitungsmate-rialien. Die Handels- und Gewerbekammer in Graz, teilt m», daß am 11. Februar 1. I alten Stil« (24. Februar unserer Zeitrechnung) im Gemeindeamt? in Sofia eine Offertverlmndlnng zur Lieferung mm verschiedenen WasferleitnngSmaterialien stattfindet. Der ungefähre Wert der Lieferung be läuft sich auf 36.842*/, Franks, die Kaution beträgt 5 Prozent dieser Summe. Die näheren LieseruugSbedingungcn, daS cln> r ili-.t rlnirxK usw. könne» an allen Werk-tagen in der Kanalisation«- nnd Wasserleitung«-abteilnug des Gemeindeamtes in Sofia eingesehen werden. Äorficht gegenüber Vertretungs-offerten aus Barcelona. Der Handel«, und Gewerbekammer Graz ist von zuverlässiger Seite ei» Bericht über die Geschäftspraxis einer Firma in Barcelona, die feit einiger Zeit Mit österreichischen Häusern Verbindungen anzuknüpfen sucht, zugegangen, aus Grund dessen allfälligen Interessenten dringend empfohlen wird, gegebeneu Falles vor der Ueber-lassung von Waren, Warenmustern und Muster-kollektionen in den Amtsräumen der Kammer (Graz, Nentorgasfe 57, l. Stock) Auskunft einzuholen. Nummer 12 Der deutsche Volksrat und die win« difche Obstruktion. Der deutsche VoltSrat fü. Untersteietmark hat in eine, an» allen deutschen Orten de« Unterlandes beschickten Versammlung in Marburg am 5. d. M. den einhelligen Beschluß gefaßt, die deutfche Landtagsmehrheit aufzufordern, im Interesse der Steuerträger und der Ehre de» Landes bei der bisher beobachteten unnachgiebigen Haltung gegenüber der slovenischen Obstruktion zu beharren, diese ohne jeden sachlichen Grund in Szene gesetzte Obstruktion kraftvoll zurückzuweisen und die Einstellung derselben auf keinen Fall durch irgend welche Zugeständnisse nationaler und wirtschaftlicher Natur ins Auge zu fassen. Der deutsche Volksrat e> klärt, daß durch diese Obstruktion dem ganzen 5'ande schwere wirtschaftliche Nachteile zugefügt werden, für welche die Veraulwortung einzig und allein die sloveni ehe» Abgeordneten trifft. Befitzwechsel. Das schön gelegene alte Schloß Pragwald im oberen Sanntale mit umfangreichen Ländereien, besonders Waldgründe», bisher im Befihe deS Grafen F ü n f k i r ch e n, ist an die Fletschhauer Grenko und Kouip. ParzelliermigSgefellschaft in Cilli und Trieft, um den Pre'S von 34V°V00 fttonen ve>kauft worden. Der Besitz liegt am Wol»kadache, einem fruchtbaren Seitentale des Sanntale«. Unweit deS geräumigen Schlösse» befindet sich die große Pragwaldtr Baumwollspinnerei, zu der im Jahre 1839 Erzherzog .'ohann von Steiermark den Grund-stein gelegt hat. Bitte an Kinderfreunde. Am 28. August v. I. wurde bekanntlich in der hiesigen Pfarrkirche ein 7 Monate altes weggelegte» weibliche« Kind ge-funden. Die Nachforschungen nach den Eltern de« Linde« blieben erfolglos und e« wurde daher der Findling auf Kosten der Gemeinde in Pflege g«< geben. Es ist dies ein gesundes und hübsche» Kind und e« ergeht au kinderlose Eltern die herzliche Bitte den Findling an Kinde«statt anzunehmen. Bezügliche Auskünit« erteilt da« Stadtamt. Lichtenwald. (Brand.) Am Freitag deu 27. dS. geriet daS dem Nachtwächter Marko ge-hörige Haus in Brand. Der LrtSfeuerwehr gelang es nach mehrstündiger angestrengter Arbeit das Feuer zu lokalisiere», lieben die Entstehungsursache deS Brandes ist nichts bekannt. Schlägerei. Am Sonntag fand im Gasthause „zum Hirschen" in der Grazergasfe ein HanSball statt. In den Morgenstunden kam es zwischen einigen Gästen zu einem Streite. Der 3l jährige Taglöhner Emil Eoh stänkerte wiederholt mehrere Gäste an uud mußte schließlich aus die Straße be-fördert werden. Hier lauerte er mit einem Knüttel den Gästen auf. Alt die Knechte Lampret und Pohlin auf die Straße traten, fiel er über dieselben her, worauf e« zwischen ihnen zu einer Schlägerei kam, bei welcher Coh mehrere Verletzungen erlitt und in da« allgemeine Krankenhaus überführt wer-den wußte. Gegen die Täter wurde die Anzeige erstattet. Türkische Lieferungen. Die Handel«-und Gewerbekammer in Graz teilt mit. daß ihr von bestuuterrichteter Seite ein Bericht über die Jnan-sprnchnahme von Vermittlern zu geschäftlichen Unter-Handlungen mit der türkischen Regierung zugekommen ist. der in ihren AmtSräumen (Graz, Neuthorgasse Nr. 57, I.Stock) zur Einsichtnahme für Interessenten anfliegt. Schaubühne. Der Graf von Luxemburg. Operette in drei Akten von A. M. Williier uud Robert Bodansky — Musik von Kranz Lehar.' Am Donnerstag den 6. d. M. wurde dies« Operette yim zweitenmale bei ausveikauftem Hause gegeben Die Aufführung entsprach aber diesmal auch dem Besuche. Sie war eine gute. Die Chöre waren gut einstudiert. Die Musik trotz der vielen Schwierigkeiten glänzend Von den Einzelpersonen ragte vor allem ftrl. Ncwald hervor. Sie gab uns sowohl stimmlich wie darstellerisch eine reizende Juliette Vermont. Stimmlich sehr gut war auch Frl. Petko als Angöle. Von den Herren bor uns Herr S p i e g 1 einen trefflichen Renee. Herrn 01 b a t S Fürst Basil Vasilowitich war stellenweise etwas marionettenhast Auch Herr Pekl gab »ich Mühe etwa« guteS zu leisten. Besonders gelangen ihm und Frl. Nemald die Tanzpartien. DaS Publikum spendete reichlich Beifall und schien fich sehr zu unterhalten. Nummer 12 Seutiche Seite 5 Wohnungsanzeiger für Steiermark. Der Landesverband für Fremdenverkehr in Iteier-mark hat bereits Mitte Dezember an alle Fremden-verkehrsorte das Ersuchen gerichtet, ihm für die Neuauflage dieses Buches, das hauptsächlich nach dem Ausland« an ausgewähltes Reisepublikum znr Versendung gelangt, die zu vermietenden Sommer« rvohnungen und Ortsbeschreibungen bis längstens Mitte Jänner zu übersenden. Trotz neuerlicher Beitreibungen »nd mehrerer ZeilmigSnotizeu haben viele, darunter ganz bedeutende Fremdenverkehrs-orie diesem in ihrem ureigensten Interesse gelegenen Ersuchen noch nicht entsprochen. Deutscher Schulverein. In der Zeit vom 20. bis znm 26. v. M. sind Spende« im Gesamtbeträge von 3573 K 92 Ii eingegangen. Hjevon habe» geschickt: Steiermark 124 » 38 h, Kärnlen 295 & 84 h. Tüol 189 g 80 h, Oberösterreich und Salzburg 122 K 16 h, Niederösterreich 11>8 70 h, Wien 79 K, Böhneu 114! .M IM h, Mähren 425 Ä 63 t), Schlesien 1022 « 81 h, die Kar-pathenländer 38 K L6 h; ans Uonstantinopel sind 24 it eingelangt. Neue Südmarkgegenstände. Wieder ist jedermann Gelegenheit gegeben, ohne Schädigung deS eigenen Säckels eine Kleinigkeit der deutschen Sache zuwenden zu können. Tinte wird in jedem Hauptleitung sich bereit erklärt, alle ans diesem Prozesse etwa dem Vereine Süd mark entspringenden Kosten ans eigenen Mitteln z n tragen. Bauernelend und roindischnationale Obstruktion. Man Ichrcibt unS aus Pelta»: DaS Elend jener Baueiubevölkirung, deren Felder im Vorjahre vom Hagelschlag heimgesucht wurden, ist unbeschreiblich gro>i und eS ist vielleicht gerade jetzt, anläßlich der von dcn windiiche» Abgcoldueten im Landtag geübten mutwilligen Obstruktion, auf daS herrschende Elend hin zuweilen ES ist beispiels weise i» der Gemeinde Poleu'chak das Elend ein derartiges, daß die Bewohnerschaft zum größten Teile am Bettelstäbe ist und dicieS Handwerk auch lat'ächlich in der Stadt Pettau versteckt ausübt. Wird aber einer beim Betteln ertappt, dann wird er gerichtlich abgestraft. Diejenige», die sich drS Betteln» schämen, stehlen eben und iveun sie sich gegenseitig bestehlen. Statt daß sich die Herren Landtagsabge-ordneten O e m e c und Mesko um die La » db e-Völkernng und ihre Wühler kümmern sollten, obstruieren sie mit der Gesellschaft Koroschetz in mutwilliger Weise. — Vielleicht wrd der ilo* wenischen Bevölkerung daS Treiben dieser Gesellschaft doch einmal zu bunt! Rohitsch Sauerbrunn. Am 5 d. veranstalte« die Kreiwillige AnstaltS. und Ort^euerivehr Rohitjch'Sauerdrunli im Hotel „PoN" eine Fa^chiugs- Jimvmvvu AU lUUUUt. -CiUlL WUU IM 11VVI4« I---V ■ . . ^ I Haushalte, in jeder Kanzlei benötiget. Man verlange Unterhaltung, die >» allen Teilen gelungen ou s > ^ . y . ' * " ' ^ . . -I /KL f,. unh hrrett "Mltrtl'hnrtilf tnilfi und kause daher von nun an nur Südmarktint?, die eben in allen Formen nnd Arien neu in Vertrieb gebracht wird. Die Preise sind nicht höher als jene anderer Tinte, die BeichafseulM ist nicht schlechter. — Auch Schuhpasta kommt unter der starke der Südmark in täufmännischen Verschleiß. Durch all- , „ . . . gemeine Verwendung dieser Gebrauchsgegenstände herrschte von A»taug an eine wrgnugte totnnmung im ganzen Südmarkgebiete würde eine beträchtliche und mit großem ^t'er wurde >S in cii oigeu Einnahme erzielt. De» Verschleiß beider Warn« I hinein dein '^an;e ß^ulmgt. ^aS ,)oiel Die Feuerwehimaniischa't und deren Angehörige wur-den bewhtei. Anlast zu großer Heiterkeit gab die Verlosung eines niedlichen LchiveinchenS. Außer den Feuerwehrmänner» ha te sich eine g>oße Zahl ans-wärtiger Gäste eingesuude», so daß die Räume des Hotels „Post' sich fast als klein eiwieien. Es besorgt Gvitlie'o Boith in Wien' 8, Schwalben gasse Nr. l>>. Bon der Südmark. Ansang» Dezember v. I. erschienen in den klerikalen Blättern: Reichs, post, Littzer^ und Grazer-Volksblatt, Mkner-Neu< städter-Zeitung ». f. w. heftige, gänzlich unwahre Angriffe ans die Südmark. Die Südmark antwortete auf dieselben mit dem Abwehrartikel „Zn gerechter Notwehr" und kündigte die Klage gegen 4 dieser Blatte? an. Aus diese kräftige Antwort der Südmark, welche mit ungeschminkten Worten dieses undcutfche Treiben kennzeichnete, antwortete daS Linzer-Volksblatt kleinlaut, daß wir sogar icht einmal den Weihnachtssriedcn achten und den Kampf ankündigten. Daß den Kamps die klerikale Presse begonnen hatte, wurde verschwiegen. Andere Stimmen behaupten wieder, die Südmaik-Mitglieder seien zu bedauern, da wahrscheinlich die Hauptleitnng die mühselig gesammelte» Schutzvereinsgelder zu einer Unmenge von Prozesse» verwenden werde. Die Mehrheit der Hauptleitung staüd nun aus dem Standpunkte, daß wir angesichts der kritischen Lage des deutschen Volkes, wo schon der Kamps init Slawen und Welschen tobt, nicht noch mehr Rei bu.igsflächen schaffen sollen und so wurde anch mit Rücksicht aus die gute aufklärende Wirkung nnseres Flugblattes „In gerechter Notwehr" beschlossen, von der Führung der Prozesse abzustellen, nmsomehr schon, als Schutzvereinsgelder nicht ftir Prozesse verwenden werden sollen. Man glaubte, nun werde Ruhe eintrete». Aber das Sprichwort hat Recht: ES kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefüllt. Unsere Znriick-ziehnng der Klagen wurde in derselben Presse als Flncht aus dem Gerichtssaale, als selbst eiiibekannte Schuld ausgelegt und neuerlich wurde in Versamm-Inngen und in Zeitnngsartikeln die Südmark ans das gemeinste beschimpft. Die Südmarkhauptleitung hat nun in ihrer am 6. d. M. stattgefundenen Sitzung den Beschluß gefaßt, auf Grund dieser «euerlicheu Beschuldigungen die Klage durchzuführen. Um aber nicht das ganze Südmarkgebiet zu einem erbitterten Kampfgebiet umzuwandeln, wird nnr gegen ein Volks, blatt deshalb, weil dasselbe seit jeher der erbitterst? Gegner der Südmark war. Während andere Blätter doch hie und da einen weninger schrofferen Stand-pnnkt einnahmen, ist das Linzer-Bolksblatt stets in der feindseligsten Weise gegen die ehrliche Arbeit der Südmark vorgegangen. Der Ausgang dieses Prozesses ist somit anch sür die anderen Blätter maßgebend. Um aber allen Vorwürsen, betrefsend die Verwendung der Schutz' Vereinsgelder zu Prozeßzwecken, vor-zubeugen, haben die Mitglieder der daS als Saijonhoiel alsdelvöhrt und bekannt ist, hat seinen Ruf °!S erstklassige« Hotel auch bei dieser Veioiistaltnng vortrefflich bewiese«, da sowohl Küche als Keller Vorzügliches boten. Pragerhof. («räu-iche» zugunsten der deutsche» Schule.) Die Unterhaltung de» deutsche» Ortsschul-Vereines am FaschingsamStag hatte bei großem Besuche von nah und fern eine» vollen Erfolg und warf einen beträchtlichen Reingewinn für die Schule ab. Von auS^värls waren erschiene» Vertreter des Hochschülervert andcS uud d>S Jieichslundes deuiicher Eisenbahner in Ptttou Mitglieder der Ortsgruppe Marbuig de» Reichvbundes deutscher Eisenbahner sowie die Takclruude der ..Gemütliche»" im Gastboj, Leiß zu Marburg. Außerdem beehrte» unser völki sches Fest zahlreiche Gäne ans Unter- uud OberpulS gau, Frauheim und Ranu bei Pettau mit ihiem Besuche. Der deutsche Orts'chulvereul entbietet hiermit allen, welche durch ihren Beiuck oder durch -penden zn»> Gelingen dieieS schöne» Festes beige tränen haben, treudeutschen Dank. Rühmend erwähne» müsse» wir lnSbesouderS die Ta'elrunde der .Ge-mütlichen" aus Marburg, sowie die Heizen P eiff-r und Peinitsch ans Pragerhof, welche iich durch ernste uud heitere Llcoervorträge um den so schön verlau feuen Abend verdient gemacht haben. Deutsch-Oesterreichischer Alpenoerein. Es ist dem Ausschuß der Sektion Eilli gelungen, den bekannten Grazer Sportsmann Herrn Max Kleinoschek. 1. Zahrwait des Verbandes Steirifcher Skiläufer, zu einem Vortrage mit Lichtbildern zu gewinnen; dtlfelbe wird Sonntag den >3. Feber um 8 Uhr abends im kleinen Saale des Deutschen Hauses über Winteriport mit besonderer Berückfich-tigung des hochalpinen SkilauseuS sprechen. Du gerade der Wintersport in unserer Ltadt »och sehr im argen liegt, dürfte sich der Besuch deS Vortragest der eine Reihe der schönsten winterlichen Alpeulaud-chaste» bringe» wird, sehr empfehlen. Deutsche Gäste willkommen. Der EiutrntSpreiS beträgt für Mitglieder und Nichlmilglieder 50 Heller. Windischgrazer Iagerkränzch^n. Am 1 Februar 1. I. hielt der hiesige Schütze,iflub sein Jägerkräntcheil ab welches de» glänzendsten Verlaus nahm. Der besuch war außerordentlich gut. Die, man könnte sage» i» eine schöne Jagd- uud Gewcih-ausstelluug umgewandelte» prächtig dekorierte»^ Säle des Hotels ..Post", waren bis aus daS letzte Plätzchen gefüllt, daher das Erträgni» auch ein namhaftes genannt zu weiden verdient Vom Reinerlägnisse erhielte» die hiesige deutsche Schule und der deutsche Kindergarten gleiche uud namhafte Beträge. Der ständige Ausschuß stiftete in seiner Schlußsitzung durch freiwillige Spende» seiner Mitglieder einen Schütz.nfoud sü j Unierhaltungsabende mit einem Ausaugsbetrage pon 100 »rouen. DaS Iagerkränzchen brehite eine stattliche Anzahl auswärtiger lieber Gäste auS Unterdrau^urg, Mißling. Selle, Wöllan, Schön stein, sogar Cilli war vertrete». Ferner beehrte das Aräutchen der Bezirkshauptmann Herr Dr. Ernst Poiger. Den Beginn deS Festes machte ein improvisierter Trieb mit Iagdsignalen, Hnndegeläute und Schüssen, worauf der Einzug der Jäger und Schützen »»■ Beute. Treiber, Hundejungen und Iogdhuiidcn unter Jagdfaujaren und Hallili in die Lälc erfolgte. Vor der Büste deS obersten Iagdherr» uuieies Kaisers wurde von der versammelten „grünen Gilde" die Huldigung dargebracht. Nach einer An spräche deS Komi'.eobmauues begann der letzte Trieb woiaus der Tauz in leine Rechte trat.. Die erste Quadrille wurde vo» 74 Pa.'.re» getanzt. Erst bei hellem Mmrge« verließe» die letzten Gäste in bester Stimmung diese» äußerst gelungene Fest. Küche und Keller wäre» ausgezeichnet. Wie wir hören wird daS iührige Komite in der Fafienzeit sogenannte „grüne Abende" mit musikalischen ernsten und heiteren Vortiägcn veranstalten. Gingesendet. wir Nun habt ihr euch in dem leichten t?litttrtrain Ä ertältei, leine kann ein Wort svrechen und ihr buftt't zum Erdarmen. Sckmcll. Liese, holen sie mal O drei Schachteln Eod^nee Mi««ral-Pastillen ausser Apoihete oder Drogerie — aber Fay« ächte. Die QQ »erden euch f ton wieder aujhelsen. Aber wenn ihr wieder zum Ball geht, fteckl ihr mir io ein paar Paitille» für den Heimwea ein, damit ihr euch nicht noch einmal erlältet. (Preis fl. 1.25 die Schachtet.) (Z?enera!repräs->ntanz für Vesterreich-Unqarn: W Th. Guntzert. t. u. t. Hoflieferant, Wien, IV/». Ärode Neugaffe >7. Ausweis über die im städt. Schlachthause in der Woche vom 31. Januar bis tt. Feber 1910 vorgenommenen Schiachlungen, sowie die Menge und Galtung des «iugeführte» Fleisches. eingeführtes tfleiich in Kilogramm «chl»a u»«c>> r« ,,ik!> trn». «ifio'iiltrtrt in nrnii-n «luae» Same ,5leiichers Putsches Iakcb Friedrich ^renta Jobann Janschel Martin Junger. «ne» koffär Ludwi.', ^jeStoschel Jatob. 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