^Tl « H. N. ll, hall,z. ss. 2 «0, «Ul b!e Hufitllnn« ln» Hnu« ' ^^ hall!. 50 t», «!t b« Post „on,,, f>.,», halb». 7 N<». Mittwoch, 19. Jänner. Aintlicher Tbeil. Erkenntnis. ., Das f s. .ssreisgericht Wr.Nenstadt al« Pressgericht hat uvcr Antrag der l, l Staatsanwallschaft zu Recht erkannt: Her .Malt de, in Nr. 1 ddto. 8, Jänner I8»1 der in Budapest , "U"2essebenen Druckschrist „Der Wessweiser" cillhaltenen Arti» d H H^lllijocialistische Schlnsswöitcr" begründe den Thatbestand "« «ergehen« gegen die üffcnüichc Ruhe und Ordnung nach "n Hz K dem Wiener Polizeirnyon, deren in, Lause de« Monates Dezember u. I. eingelangte Gesuche über Allerhöchsten Befehl von der^ Cabinetstanzlei dem« selben zur eigelien Würdigung und Erledigung über« '^Ä^! '"«,^"'' b"» Betrag von .".?(,() fl. au« Aller-^^c.?^/'"^'""^" znlmnmen zu lasseu gernht. Diese Allerhöchste Spende wurde an die betrrffeuden Bitt-steller nach Maßgabe deren Rücksichtöwürdigkeit sofort Vertheilt. Zur Lage. Der kroatische Landtag hat in seiner Sitzung am IN. d. M. da« königliche Rescript entgegen-genommen, betreffend die demnächstige Durchführung der Einverleibung der kr oa tisch - sl avoni-scheu Militär grenze mit dem Piovinziale Kroa< tlen'Slavoniens und die Entsendung einer Ne-ssuicolar - Dep utation zur Negelnng der bezüg» lichen Verhältnisse mit Ungarn. Das von dem Land« ^age wiederholt m,t Sivio » Nufen begrüßte könig -liche Rescript lliutlt wörtlich: «Wir Frauz Joseph I. lc. lc. Liebe Getreue! (is ist Uuser königlicher W'lle, dass die durch deu Gesetzartikel I. 1863 be-single Eiuverleibuug der kroatisch-slavonischen Militärgrenze, das ist die administrative Vereiüigung des noch sür sich bestehenden Grenz« ^rwaltllngsgebielcs mit dem Proviuziale Kroatien» Slavoniens demnächst znr Durchführung gelange. Diese bevorstehende Vereinigung beider Verwal-lungsgebietc Unserer Königreiche Kroatien uud Sla-vonien macht es nach § -N des Gesctzartikels I, 1858 nothwendig, dass die Anzahl der in den gemeinsamen ltteichstag der Länder der St. Stefthauölr'one zu cnt. »endenden Deputierten der Königreiche Kroatien und Slavonien nun neuerdings zu bestimmen, beziehungsweise zu vereinbaren sei, was nur auf die im § 70 des Ausgleichsgesetzes vorgeschriebene Art und Weise stattfinden kann. Zn diesem Zwecke finden Wir Uns bewogen, den Landtag Unserer geliebten Königreiche Kroatien und Slavonien hiemit aufzufordern, eine Regnicolar-Deput at ion, bestehend aus zwölf Mitglie. dern, aus seiner Mitte zu entsenden, welche mit einer gleichen Negnicolar-Depulalion des ungaiischen Reichstages, eventuell abweichend von jeuer Bestimmung des ß 33 des Gesetzartikels 1, 1808, wonach die Anzahl der Reichstags-Deputierten nach dem Verhältnisse der Bevölkerung zu vermehren ist, die nach vollzogener Vereinigung beider Verwaltungsgebiete Kroatien-Sla-vonienl und sobald die kroallsch.slavonische Militär-grenze an dem constilutionellen Leben thatsächlich theilnimmt, ersmdelliche Anzahl der in den gemeinsamen Reichstag der Länder Unserer ungarischen Krone zu wählenden kioatisch-slavoulschen Deputierte» vereinbaren und diese Vereinbarung sodann der eigenen Legislative zur Weileren verfassuugsmäßigen Verhandlung vorlegen wird. Wir erwarten mit Zuversicht, dass es der auszusendenden Regnicolar-Deputalion, getragen von der Idee der anzustrebenden Vereinigung, gelingen wird, dicsflills in würdiger Erwägung der obschwebenden Rücksichten und Verhältnisse eine folche Lösung zustande zn bringen, die rs Unserem sür beide Theile gleich beseelten Herscher»u,llcn erluöqlichen wird, auch diesem bevorstehenden Werke der biüderlicheu Eintracht und Verständigung beider Nationen Unsere königliche Zustimmung zu ertheilen. Indem Wir den Wirkungskreis der Regnicolar» Deputation lediglich auf dlrje,, oben auseinander« gesetzten Gegenstand beschränkt wissen wollen, bleiben W» Euren Getreuen mit Unscicr königlichen Huld und Gnade gewogen. . G< geben zu Wien, am 8. Jänner im Jahre 1881. (Gez.) Franz Joseph m. p. Koloman Bedelovit m. p. Ladislaub Graf Pe- jacsevii mzi." Ueber dcu Verlauf der Audienz, welche am lOten d. M. Se. Majestät der Kaiser dem Abte Gangl. bauer uud dem Abgeordneten Folz als Vertretern der oberösterreichischen Landwirtschaftsgesellschaft er-theilt, wird der ..Presse" aus Linz geschrieben: Abt Ganglbauer hielt folgende Ansprache an Se. Majestät den Kaiser: „Eure Majestät! Die treugehorsamste LandwirtschaftsgeZellfchaft Oberösterreichs, die mit ihren mehr als 5000 gruudbesitzenden Mitgliedern, welche im gauzeu Lande zerstreut wohnen, in der Lage ist, die Verhältnisse und Zustände der ländlichen Bevöl» lcrung zu keimen und die Hebung der Bodencultur, die Förderung der Landwirtschaft in allen ihren Zweigen als ihr einziges Ziel erkennt, wagt es im Vertrauen auf Eure Majestät väterliche Fürsorge und Allerhöchste Huld, die aller Völker und Länder Höchst, ihrer Monarchie mit gleicher Liebe umfasst, mit der allerunterthänigsten Bitte zu nahen. Eure Majestät wollen geruhen, unser treues Land und seine loyale, fleißig und arbeitsame ländliche Bevölkerung gegen die Uebelbürdung zu schützen, welche dieselbe bei Regulierung und Neuoertheiluug der Gruudsteuer durch di-Beschlüsse der Centralcommission zu treffen droht uno das diesbezügliche allerunterthänigste Bittgesuch huldvoll entgegenzunehmen." Hierauf erwiderte Se. Majestät: „Ich nehme an dem Schicksale Oberösterreichs den lebhaftesten An-theil und begreife recht gut, dass sich die Leute gegen eine Erhöhung der Grundsteuer wehren; nur sollen sie hierin nicht zu weit gehen. Es ist schwer, in dieser Sache etwas zu thun, da das Verfahren in Grund-steuerangelegeliheilen durch ein Gesetz geregelt ist. Ich werde aber meine Regierung beauftragen, Ihr Gesuch zu prüfen nnd möglichst zu berücksichtigen." Zur Veränderung im Ministerium schreibt man dem «Triesler Tagblc.tt" aus Wien: So sehr die oppositionelle Press: sich bemüht, das Ereignis aufzu» bauschen, so entschieden muss demselben jede politische Trngweile abgesprochen werden. Baron Streit ist in der That leidend, und wird der Ruhe bedürfen, ehe er ein neues Amt antritt, und allen gegentheiligen Behauptungen zum Trotz war es eine Ressortftage, an welche Herr v. Kremer seine Demission knüpfte, die von Sr. Majestät dem Kaiser auch sofort angenommen wurde. An all' den sensationell ausgeputzten Geschichten vm! einem Kampfe über den Pairsschub ist kein wahres Wott. Es wird in sonst bestunterrichteten Kreisen auf das bestimmteste versichert, dass nur zwölf neue Pairs ernannt werden, gerade soviel nämlich, als nothwendig sind, um die Lücken auszufüllen, welche der Tod in den Reihen unserer Pairs gerissen hat. Noch lächerlicher ist es aber, aus dem eingetretenen Pcrsoi!'enwechsel auf eine Verschiebung des Kabinets schließen zu wollen. Ein College machte mich heute auf das gestrige Abendblatt des „Ellenör" aufmerksam. Dieses Journal gilt als dasjenige, welches dem Ministelpiäsidenten Tisza am nächsten steht. Es kümmert sich in der Regel blutwenig um die cisleithani. schen Vorgänge. Umsomehr muss die Eile austallen, mit welcher sich das Blatt befleißt, wenige Slunden, nachdem die „Wiener Zeitung" die betreffenden Allerhöchsten Handschreiben publicierte, seine Ansicht über den staltgefundenen Wechsel auszusprechen. ^Die Blätter der Verfassnngspaltei — sagt das Tisza'jche Organ an der Spitze leines Abendblattes — werden aus den Aenderungen im Cabinette gewiss folgern, dass Graf Feuilleton. „Schau um dich her." Vedichte vo» ttarl Grafen llorsnini>Cronberg. (UeipM. bei Otto Wiaaiid. iU8l.) Laib ach im Jänner. (Schlus,.) Die epischen Gedichte zeigen durchwegs den scharfen Künstlcrblick des Verfasser's, der den Stoff von der interessantesten Seite zu erfassen und effect, voll zu grupftiereu versteht. Einige sind vom uu-parteiischen Humor der Weltkenntnis durchdrungen, nlle sind echt originell gedacht uud im Geiste unserer Zeit ohne Anlehnung an allere Formen, eigenartig und modern cmnponielt. Fehlt ihnen daher auch theilweise das unwiderstehliche Pathos der akademischeu ^ftlache, su sind doch die ernsten unter ihnen von kchter Leidenschaft durchglüht und bringen trotz ^r Naivetät ihrer Ausdrucksweise einen tiefen Ein-^uH hervor. Dessenungeachtet überragen nur wenige Mer epischen Gedichte die Grenzen der besseren Mittelmäßigkeit, indem die vom Dichter erzählte» Begebenheiten in der Regel an sich nicht genug fpan-uc.'ch sind, der Apparat der dichterischen Behandlung "ber. f?i er auch noch so lünst!e,isch vollendet, dennoch d"' Mangel eines allgemem intsressanten Ereignisses '"Hl gänzlich ersetzen kann. Entschieden vorlheilljasler büre es gewesen, wenn der Dichter feiner behaglichen epischen Weitläufigkeit mit Rücksicht auf die Dürftigkeit der ihm zugebote gestandenen Stoffe weniger hätte die Zügel schießen lassen und seiuc poetischen Erzähl lungeu in eine knappere und schlagfertigere Form ge» bracht haben würde. Die bisher besprochenen Gruppen der Eoronini-schen Gedichte machen daher, wie aus dem Gejagten hervorgeht, auf den Lcser einen angenehmen und fast durchwegs sehr besliedigenden Eindruck. Einzelne sind geradezu vorzüglich zu nennen, ollein zwischendurch finde» sich für den Kenner auch hie uud da Anlässe zu Ausstellungen; allerdings dürfte fchwerlich selbst nnr ein einziges dieser Gedichte jedermann missfullen, andererfeils aber gibt es nicht übermäßig viele uuter ihuen, die jedermann bedingungslos gefallen werde». Sie gehölen demnach in dcr überwiegenden Mehrzahl zu jener Sorte v>.'n Gedichte», die zwar fehr verdienstlich sind, aber in der Lefewelt kein besonderes Aus' schen erregen. Wie gaiH anders aber ist die letzte Gruppe, die den Titel „Vermischte Gedichte" führt. Hier gibt rs wahre Perlen der lynschen Dichtung, und alle ohne Ausn-schlag, mit den Botschaftern in Konstaiitnwpel in Unterhandlung einzutreten, um eine friedliche Beilegung der griechischen Frage zu erreichen. Zur Lage Griechenlands. Der Athener Correspondent, welcher eine Ge-legenheit gefunden hat, die derzeitig politische Lasse mit Herrn Trikupis zu besprechen, sendet der „Pul. Corr." eine Analyse der Ausführungen und Mittheilungen dieses griechischen Staatsmannes zu, der be-kannllich durch die aus eigenem Al'triebe unternommene Mobilisierung der griechischen Armee die heutige Actionipolitik Griechenlands eingeleitet hat Der Correspondent schreibt : „Die Auflösung der internationalen Flotte vor Dulcigno besiegelte die Uneinigkeit der Mächte in der orientalischen Frage. Mögen die englischen Staats« männer immerhin die E,rungenschafteil der „einigen" Diplomatie feiern; diefe Einigkeit existierte thatsächlich weder vor Dulcigno noch auf der Conferenz zu Berlin, noch anch auf dem Berliner Congresse. Noch weniger existiert dieselbe aber jetzt, indem die speciellen Interessen der Großmächte sich in vielfachem Gegensatze befinden. Wären die Mächte damals unter sich einig gewesen, so würden sie ohne Schwierigkeit auch die Zwangsmittel vereinbart haben, ohne welche doch von der Pforte nichts zu erzielen ist. Auch in der brennenden griechischen Frage, welche durch die trie» gerischen Vorbereitungen Griechenlands unwillkommene Dimensionen anzunehmen droht, musste endlich ein Schritt unternommen werden, wenn die latente Uneinigkeit nicht offeiikundig werden und zu bedrohlichen Consequenzen führen sollte. Da übernahm nun wieder Frankreich die Initiative, indem sich vor einem Monate Herr Barthelemy St. Hilaire an die velschiedenen Cabinetle mit dem Vorschlage wandte, die griechische Frage vor ein Schiedsgericht zu bringen. England Hatte eben daranf bestanden, dass diese erneute Initiative von Frankreich ausgehen müsse. Oesterreich- ' Ungarn nahm diesen Vorschlag nicht ungünstig auf, Russland verlangte, dass znvor die Türkei und Griechenland denselben acceptieren sollten, Deutschland wünschte, dass sich die beiden streitenden Staaten mit dem Ausspruch des Schiedsgerichtes k priori einverstanden erklären müssten, Italien stimmte dem bei, uud England, dessen Antwort zuletzt bekannt wurde, willigte in die allgemeine Approbation ein, glaubte aber seiner Zustimmung hinzufügen zu müssrn, „dass es kaum wahrscheinlich ist, dass die Türkei und Griechenland zur Annahme dieses Vorschlages bereit sein werden." Nun aber glaubte bei dieser vielfachen Meinungsverschiedenheit Frankreich daranf hinarbeiten zu muffen, die Tin kri und Griechenland selbst zu b» wegen, i den Antrag auf ein Schledögericht zu stellen, und Herrn ' de Mouys Aükunst in Athen scheint mit dieser gleich- ' zeitig auch in Konftantinopel in Scene gesetzten Mission zusammenzufallen. Die Antwort der sich evasiv auf ihre Circularnole vom 3. Oktober u. I. berufenden Pforte ist bekannt; Griechenland aber dürfte nicht anders antluorten, als es gethan hat, indem es diefen Vorschlag ablehnend beantwortete. Wären auch sämmtliche Mächte in ihren Ansichten vollkommen einig, so dürfte Griechenland dennoch nicht zustimmend antworten und an Europa das ihn, am ,s den Sorgen und Mühen des Alltagslebens und sie weiden dankbar des Dichte'S gedenken. Wir aber wünschen aufrichtigst, dass feixe Muse auch fürderhin nicht ruhen, sondern mit unge-schwächter Iugendfrischc immer wieder neue Blätter zu scluem Ehrculranze hinzufügen möge. 1l5 wird Griechenland nolens voleuL dahin kommen, das! Aeußerste anzuwenden, um Rech! zu erlangen. Ein kleiner Staat, wie Griechenland. der sich in seinen Rüstungen schon so weit vorgewagt hat, dass eine Umkehr den finanziellen Ruin bedeuten würde, dessen Volk bereit ist, nebst den materiellen Opfern, auch das höchste, das des Lebens, für die sein Vaterland belebende Idee darzubringen, dessen Zukunft und Ein-fluss auf die noch unter der Fremdherrschaft seufzen» den Stammesgenossen für immer untergraben wäre, wenn nicht von Athen aus das Zeichen der Erhebung Weben würde, ein solcher Staat darf nicht vor der Gefahr zurückweichen, von einem überlegenen Gegner ^siegt zn werden. Die fünf Millionen Griechen in der Türkei würden sonst alles Zutrauen zu dem freien Hellaz verlieren nnd sich anderen mächtigeren Be« schutzern in die Arme werfen. Noch ist aber Griechenland, das ja auf befreundetem Boden kämpfen w»rd, keineswegs besiegt! Die griechische Regierung, aus welcher Partei sie immer hervorgehen mag, muss nlso auf jeden Fall, als einziges Ziel ihrer Politik, d>e Action und nur die Action vur Augen haben, "uch die Opposition, falls sie zur Negierung berufen wurde, wird diese Bahn einhüllen. Sie wird dazu deicht andere Mittel und Mahregeln wählen; aber auch ihre Aufgabe wird die Action sein. Hagesneuigkeiten. — (Ueber den Brand des Theaters in Kronstadt) liegen noch folgende ausführliche Mitthri« llmgen vur: In drr zweiten Stunde nach Mitternacht l>om 8. bis U. Jänner war infolge der Nachlässigkeit der Arbeiter im Innern des TheatcrgebiiudeS Feuer nusgebrochen. Die Flammen, die in den Decorationen. den leichtgezimmerten Coulissenränmen und dem Ameu-blement des Zuschauerraumes reichliche Nahrung fanden, verbreiteten sich mit nnglanblicher Geschwindigkeit über d«s ganze Gebäude. Erstickender Rauch, dem die Flam-men g,er,g folgten, drang in alle Räume des Gebäudes und auch m die Wohnungen dcr Beamten, die in fried-llchem Schlummer lagen. Entsetzlich ist das Unglück das die rasche Verbreitung de» Feuers z»r Folge gehabt hat. Nicht weniger als acht Menschenleben hat dieser Vrand vernichtet. Im vierten Stock der Westfront, in welcher das Quartier des Dccorateurs Schischloff gelegen ist. hurte man dröhnende Schläge gegen das Fenster» kreuz, klirrend stürzten die Fensterrahmen zur Erde und in der Oeffnung erschien, nur mit einem Hemde bekleidet, in qualmendem Rauch die Gestalt Schischluffs. der verzweifelte Hilferufe ausstieß. Ensetzt sah die Menge, sahen die Löschmannschaften, die ihm keine Hilfe reichen loxnten, da weder genügend lange Leitern noch sonst ausreichende Apparate vorhanden waren, wie der Mann sich vom Fenster herablieh und, gestützt auf einen Mauer« vorsprnng, die Traufe zu erfassen trachtete. Er konnte sie nicht erreichen und ihm blieb nichts als der verzweifelte Sprung hinunter. Da raffte er sich jedoch zu einer verzweifelten Anstrengung zusammen, er wagt den Sprung zu der Rinne, glücklich umklammert er sie mit den Armen und gleitet dann zur allgemeinen Freude an derselben hinunter. Mit blutenden, zerfetzten Armen und Beinen langte er unten an. Seine Erschütterung war aber so groß. dass er sofort die Vesin« nung verlor, Eine noch schrecklichere Nachricht lenkte die Aufmerksamkeit auf die andere Seite des Gebäudes, wo die Wohnungen des Kassirrs nnd der Aufseher sich be. finden. Mit Todesgefahr drang man bis in die Woh. Mlng beS Kassiers vor und es gelang, zwei Kinder desselben den Flammen z» entreißen; leider blieb, wie die von einem Nesnche herbeieilenden unglücklichen Eltern bestätigten, in einem entfernten Iimmer. in welches man nicht eindringen konnte, eine Wärterin und cm acht Wochen altes Kind zurück. In der Wohnung de» Auf. sehers Gawris herrschte schreckliche Stille. Ein Ein. dringen in dieselbe war unmöglich, und Gawris und seine Frau. zwei Sühne von zehn nnd zwülf und ein Mädchen von acht Jahren, ferner ei» zwüljghriges Mäd. chen, die Tochter eines Bekannten, die Gawris zum Besuche aus Oranienbaum herübergebracht hatte — fielen dem vernichtenden Element zum Opfer. Später fand man noch die verkohlte Leiche der Mutter der Wärterin des Kassiers, die ihre Tochter besucht hatte. Ein Wächter, Namens Andrei, hat erhebliche Brandwunden davon« getragen. Nachdem die Flammen über eine Stunde im Innern gewüthet und so große Opfer an Menschenleben gefordert hatten, brachen sie plützlich ins Freie hinaus, die ganze Umgegend mit einem dichten Funlenregen überschüttend Den vereinten Anstrengungen der städti. !chen Löschmannschaft nnd der in Kronstadt stationierten Truppentheile gelang es. die Gefahr von den nächstgelegenen ^ebänden und drn sich daran reihenden Gedäudecom. Vlexen abzulenken. Das Theater war eine Rnine! Der Verlust ist ein sehr bedeutender und umso fühlbarer, als Kronstadt nicht reich genug ist, um diesen Schaden aus eigenen Mitteln voll wieder ersetzen zu können. Das Theater, welches einen Wert von etwa 200.000 Rubeln ^Präsentierte und vollkommen zeitgemäß nicht nnr für dramatische, sondern auch für Opern« und Ballett-Auf« Ehrungen eingerichtet war, war im Jahre 1873 an stelle des 1872 abgebrannten hölzernen Theaters, im Bau begonnen worden. Nur durch die reiche Unter«' tühung seitens der Marineverwaltung wurde es damals möglich, dieses hübsche Werk zu vollenden. Locales. AuS dem Morastcultur Hlluptauölchuffe. Am 30. v. M. fand im hiesigen städtische!, Rathssaale eine Sitzung des Morastcultur-Hallptans« schusses in Gegenwart des Herrn Landeshauptmannes Dr. Ritter v. Kalten egg er und in Anwesenheit von 15 Ausschußmitgliedern statt. Der Lesung dcs Sitzungsftroiotollrtz vom 16, September 1880 folgt, „ nachfolgende Mittheilungen des Vorsitzendell: Dem B:> schlug zufolge, dass für die Verfassung des ProjecteS nach erlangter Zustimmung des Landrsausschusfts und der k. k. Landesregierung der Concurs ausgeschrieben nnd die Wahl des Projcctanten dem l. k. Ackerbau» Ministerium überlassen blribe. rrgiengen die betreffen» den Gesuche an den Lanoesausschusö und an die l. k. Landesregierung, welcher zugleich das diessälliqe Ge< such an das k. l. Ackerbauministerium unter Anschluss der dem Herrn Landeshauptmanne im administrativen und vom Herrn Aaurath Putocml im technischen Theile ausgearbeiteten Eoncursausschreibung vorgelegt wurde. Nachdem ferner beschlossen war, dass betreff der gewünschten Hintanhaltung der Geschiebsablagenmgen aus dem Kleingraben und Oradaschzabachc und der Erd« nnd Schotterablagerungen vom Golouzberge, dann betreff orv Frage, ob das Uomater Wasserwerk sogleich oder erst gleichzeitig mit den anderen von den Experten ebenfalls für nothwendig befundenen Regu-l!>.'rungsartmten beseitiget werden solle, nebst Herrn Aliurath Potvinil die Herren Ingenieure Witschl, Wagner und Klemeniil um ihr Gutachkn zu ersuchen sind, erfolgte solches Ansuchen, welchem die genannten Herren Techniker mit der Eingabe vom 20. Dezember freundlichst entsprochen haben.' Behufs Ausführung der beschlossenen Erweiterung nnd Herstellung des Zorn'schen Grabens erfolgte am 20. September die Hintangabe im Wege der öffent« liche» Feilbielung, der betreffenden Cultural Veiten, welchr bis zum 2. Oktober von Gojar bis zu, Zor-nica im Kostenbeträge von 372 fl, 36 kr. ausgeführt wurden. Es wurden ferner die Berichte an die k. k Lan» desregierung wegen Beseitigung der in der Antwort 10 der Experten näher bezeichneten Uebelstände an den Durchflussprofilen des das Moor durchziehenden Eisenbahndammes wie auch wegen der nöthigen Verfügungen, damit die in der Antwort 1, lit,, c der Ex» perlen angedeutete rationelle Waldbewirtschastung der das Moor umschließenden Gebirgsabhänge ehemöglichst eingeleitet werden, erstattet. Bezüglich des erstern Gegenstandes ist auch schon die Erledigung des l. l. Han» delsministeriums erfolgt, leider aber in einer für die Morastcnltur ungünstiger Weise, indem die Südbahn-gescllschaft nicht zu der von den Beschwerdeführern auf Grund der Commissionsprotololle vom I I. März 1850, 24. Mai 1870 und 20. November 1878 verlangten Abhilfe der beklagten Uebelstände, sondern nur theil- und bedingungsweise zur Aushebung des alten Laibachflussbrttes und zur ungesäumten Vorlegung des schon mit Erlass vom 22. September 1876 aufgetragenen Projectes der Erweiterung der Eisenbahndrücke aufgefordert wurde. Auch wurde fchon der Stadtmagistrat ersuch», dafür zu sorgen, dass die Deponierung der Adfallsstuffc außerhalb des Üailiachflusses und des Oruber'schen Kanales erzielt werde. Von den seit der letzt?» Sitzung eingelaufenen Geschäftsstücken können erwähnt werden: die Zuschrift ten der k. k. Bezirkshanpünannfchaft mit den Mitthei. lungen der Verurthellunu/n z»r Aneststrafe wegen muthwilliger Verschüttung von Enlwäsjrrungsanlagcn und zur Geldstrafe wegen eigenmächtigfi, Abbrenn^ns des Moorbodens außer der hiezu e»statle!-l> Z«»it. Die Zuschrift des Stadtmagistrates um Aeußerung vom Standpunkte der Movastcültnr über das Project der Errichtung eines A rucken stea/s über den Gruber-schen Kanal zwischen der gemauerten und der Ste« fansdorfer Brücke. Diese Zuschrift wurde den ob-genannten Herren Technikern mit dem Ersuchen ihre« Gutachtens übermittelt, und haben sich dieselben dahin ausgesprochen, dass der projectierte Brückensteg mit Einschlagung vo» Piloten nicht zulässig sei. Die Entscheidung der l. l. Landesregierung vom 22. Oklober ,880. Z 6893. welche die von der k. k. V»'zi,kshauptmannschaft dem Mat. Kerzii von Paku, wenn auch nur bedingnngsweisc, nämlich gegrn Revers der seinerzeit allfällig für nothwendig befundenen Dc» molierung ertheilte Alwilliqung zum Baue einer Mahl-und Sägemühle am Rande des Moores brstätiqlc. Mit Hinblick auf die Antwort 8 der Experte,, des Wortlaute«: „Die Anlage neuer Wasserwfile „n Moorgrunoe muss principiell als unzulässig erklärt werden. Ob es überhaupt zulässig erscheinen wird. an den Einflüssen der Scitenbäche am Rande des Moor. gründe« neue Wasserwerlsanlagen zu gestatten, kann erst dann entschieden werden, wenn die mit der Pro- jectsverfassung in Verbindung stehende Niveau«Nusnahme einen gründliche,! Aufschluss über ihre Zuläfsigkeit ohne Nachtheil sowohl für die Entwässerung als die Bewässerung der Moorgründe darbieten wird", — und in Berücksichtigung de« Umstandes, dass die im nüch' sten Umkreise von Paku vorhandenen vielen Wasserwerke mehr als genügend sind und eine weitere Vei-mehlung der Sagstätten die von den Experten für die Morastcultur al« sehr nachtheilig erklärte Walddeva-station nur noch mehr befördern würde, musste dagegen der Recurs an das h. k. l. Ackerbauminifterium der k. k. Landesregierung vorgelegt werden. Die Entscheidung der k. l. Landesregierung vom 2 l. November 1880. Z. 7044, mit welcher die vom Mmastculturausschusseznm Zwecke eines Entwässerung«-ourchstiches von circa 70 Meter Länge beschlossene Expropriation des betreffenden Terraines verweigert wurde. Von der Ansicht ausgehend, dass der Staats-ingenicur bei der politischen Begehung sich wohl an« öffentlichen Rücksichten gegen die vom Morastcultur-anKschllsse beabsichtigte Eulwrarbeit erklären kann, nicht aber auch betreff der Frage, ob diese nothwendig und zweckmäßig sei und dicsfalls nur der Morastcultur-ausschuss. welchem dem Gesetze zufolge ..die gesummte ..für die Morastcultur erforderliche technische und „ökonomische Verwaltung und die Beaufsichtigung des „Culturzustandes im Morastterritorium zufällt", competent ist, würde auch gegen solche Entscheidung der Recms an das hohe k. k. Ackerbauministerium vorgelegt. Die Kundmachung der k. k. Landesregierung, dass die vom Landtage beschlossenen Abänderungen de» Morastculturgesehrs die Allerhöchste Sanction erlanqt haben. Zn solchen Abänderungen gehört auch die, dass nunmehr das Morastgebiet auf 15.136 Hektar, 46 Are und 18 Quadratmeter (600 Hektar mehr al« volhm) festgestellt wird. .' Posse absolut unvereinbarlich und bildet in jedem Fa e den N^igel zu ihrem Sarge. Angesichts der vom Pnblicum selbst in aller Stille besorgten Iustifi-cierung glauben wir uns daher auf die vorstehende kurze Grabrede der hoffentlich zur dauernden Ruhe im Theater« archive Verblichenen beschränken zu können. Die Bene« fiziantin (Iosesine Fenzl) und Herr Frank (Leb» zrlter G,af), sowie nach Maßgabe feiner Rolle auch Herr Nedelko (Schneider Fenzl) waren eifrigst bemüht, ihr Mißlichstes zu leiste» uud wenigstens einiges Lelirn in die Vorstellung zu bringen; wenn es ihnen trotzdem nur sehr vereinzelt gelang, eine humoristische Stimmnng im Hause wachzurufen, so war dies jeden« falls nicht >hre Schuld. Auch Frau Kl err (Frau Häuzl) und Fräulein Kühnau (Susanne) wirkten in ihren kleineren Rollen ganz entsprechend mit; Frau Donato (Madame Bonvalet) entwickelt ein Organ, das sie für die Bühne ganz unverwendbar erfcheinen lässt. Das Haus war. zum Theil wohl des starken Schneefalls wegen, ziemlich schwach besucht, ein Umstand, den wir zwar nicht des Stückes wegen, wohl aber im Interesse der Benefiziantin bedauern, der wir nebst der Vouquetspenbe. die sie beim ersten Erscheinen erhielt, auch eine bessere materielle Einnahme vom Herzen ge« gönnt hätten. Neueste Post. Berufung ins Herrenhaus. Wien. 18. Jänner. (Wiener Zeitung.) Se. t. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchstem Handschreiben vom 16. d. M. in Anwendung de« Grundgesetzes über die Reichsvertretung vom 2lsten Dezember 1867, § 5, den Kämmerer und Gutsbesitzer Franz Grafen Coudenhove, den geheimen Nath Max Freiherrn von Gagern, den geheimen Rath Iofef Freiherru v. Helfert, den Unioersiiäts-Pro> fessor Dr. Anton Randa. den Abt des Benedictiner« Stiftes Braunau Johann Nepomuk Rotter, den Grafen Friedrich Schönborn, den Kämmerer und Gutsbesitzer Karl Grafen Seiler n-Aspana.. den Gutsbesitzer Eduard Grafen Stadnicti, den Univer» siläis'Professor Josef Ritter v. Szujsli. den Guts« besiher Johann Grafen Tarnowski, den Sections, chrf a. D. Eduard Frecherm v. Tomaschet und den Präsidenten der Stadt Krakau. Dr. Nikolaus Zyblikiewicz, al» Mitglieder auf Lebensdauer in das Herrenhaus des Reichsrathes allergnädigst zu berufen geruht. __________ Taaffe m. p. original«Telegram me der „La ib. Zeitung." Berlin, !8. Jänner. In politischen Kreisen hält man das Circular der Pforte für geeignet, den Ausgangspunkt zur praktischen Verständigung zu bilden. Paris, 18. Jänner. „Temps" glaubt, die Pforte willige in eine Erörterung ihrer Concessionen, nachdem sie eine neue Consereuz vorschlägt. Rom, 18. Jänner. „Diritto" meldet: Die Pforte motivierte gestern mündlich den Botschaftern gegen» über die Ablehnung des Schiedsgerichtes mit der Unabhängigkeit der Türkei, welche die Unterwerfung unter ein Tribunal nicht gestattet, mit strategifchen Verhältnissen einiger Territorien und mit den ethno» graphischen Verhältnissen der Völkerschaften. Wien, 18. Jänner. (Wimer Zeitung.) Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben behufs Förderung der Spihenindustrie im böhmischen Erz- und Riesengebirge daselbst ein höchst wertvolles Spitzelltuch anfertigen lassen und dieses dem Hauptaltare der Votivkirche in Wien zu widmeu geruht. Wien, 18. Jänner. (Abgeordnetenhaus.) Nach« dem Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident die Interpellation der Abgeordnelen Obratschai und Geliossen inbetreff der Oder« und Weichfrlregulierung in eingehender Weise beantwortet, schritt das Hans zur Beraihuüg des Wuchergesrtzcs. Als erster Redner sprach Abg. Greuter gegen die Vorlage des Ausschusses. Außer ihm kamen ' noch die Abgeordneten Rltter v. Schneid und Schöffel zum Worte, deren Ausführungen wiederholt von Aeußerungen des Beifalles unterbrochen wurden. Budapest, 18. Jänner. In Angelegenheit der Vudapest-Semliner Eisenbahn mrldet die „Ungarische Pust": Die Verhandlungen mit der Ländevbank sind vertaat worden. Das englische Consortium reichte heute sein Offert ein, welches sich sowohl auf den Ban der Bahn wie auch auf die Financierung derselben erstreckt. Die Creditbank wird in zwei Tagen ihr Offert einreichen. St. Petersburg, 18. Jänner. Die „Agence Russe" bestätigt, das« alle Mächte über Verlangen Frankreichs in Konstantmopel und Athen collectiv den Schiedsgerichtsantrag stellten. Die von der Pforte ertheilte Antwort lehnt das Schiedsgericht ab, be» antragt aber Verhandlungen in Konstantinopel. Bezüglich der Anschauung der französischen Regierung über NichtVerbindlichkeit der Berliner Conferenz« befchlüsse erinnert die „Agence Russe" daran, dass die Pforte, als ihr die bezüglichen Vefchlüsfe mitgetheilt wurden, die gleiche Theorie ausgesprochen habe, gegen welche jedoch alle Mächte, Frankreich mit inbegriffen, protestiert haben. __________ Telegraphischer Wechselkurs vom 18. Jänner. Papl«.3lente 72 80. — Silber-Rente 74—. Vold Rente 88 40. — 1860er Staats-Anlehen 13!'—. - Vankactien 822, — Kredltactien 285 -. — Uondon 118 70. — Sllber -. — K. l. Münz.Pucaten 5 56. — 20.Franken sonders wenn man die Schmerzen in Verrucht zieht, über welche sich die Patienten beklagen. Schmerzen und Beschwerden haben insgesammt ilnen Grund in einer Anhäufung von Blut und Mastdnrm uno im After, wo sich kleinere ober größere blut« gefüllte.NnoN'u bilden. So sind es zunächst die Sitztheile die Schoha.ea.end. drr Unterleib. Magen, welche in Mitleidenschaft gezogen werden, hauptsächlich werden solche Personen befallen, welche sich wenig Vcwcgung machen, viel sitzen oder durch andere Anstrengungen eine vermehrte Blutströmuna „ach dem Unterleib herbeiführen. Der Patient hat ein beängstigendes Gefühl, Stuhlverstop-fung. Spannen über den Magen und Unterleib. Appetitlosigkeit, Blähungen und Schwere im Kopse lc. Gleichzeitig ziehen auch die vum Sih ocs Uebels ausstrahlenden Schmerzen, welche sich über das Kreuz und Rückgrat hinauf erstrecken, den Nacken und den Hinteill'pf in Mitleidenschaft. Sehr viele Menschen leiden an .hämorrhoidcn. ohne es zu wissen, und es werden meisten» Mittel gegen die genannten Kranlheitserfchcinungen angewandt, welche leine Hilfe zu blingcn vermögen, da sie auf das Haupt-leiden Einfluss üben und leine Heilung zu lningcn imstande sind; ihre Wirkung ist meistens eine start abführende die Unterleibsorgane nur noch mehr schwächende und zerstörende Wohl gibt cs einzelne Arzncistoffe, welche sich bei dem be» wirlsam gezeigt haben und welche auf die Uuterleibsorgane anregend wirtcn und dieselben zu größerer Thätigkeit milde reizen. In ganz hervorragender Weise haben sich die stets mlt dem größten Erfolg angewandten, von Apotheker Rich Brandt in Schasshausen dargestellten Schwcizcrpillen bewährt welche bereits m ganz Oesterreich zu finden sind, um sich auch hier wie überall als ein reelles, unschädliches und jedermann zu< gängliches Hausmittel einzubürgern. Herr Apotheker N. M a y r hat das Depot für 2 aibach übernommen, und fmdct mau dieses reelle, sicher »n d schmerzlos wirkende Heilmittel: die Apotheker Rich. Brandts Schweizer-Pillen, in fast jeder guten Apotheke der ganzen österreichischen Monarchie nur in Blechdosen, enthaltend 50 Pillen für 70 lr und llcinen Versuchsschächtelchen mit 15 Pillen sür25 kr Man muss stets darauf achten, dass die Schachteln Init einer rothen Etikette mit dem Schwcizcrlreuz und dem Namenszug oci» Apothekers Brandt versehen sind. (5322) Curse an der Wiener Oörje vom 17. Jänner 1881. (N°ch d«°, «ssici«««« Lursblau«) Paplerrent«........72N0 ?»<'.'' «llberrente........73 35 7410 Voldrente.........88 50 88 bb Loj«. 1854........12050 121 50 ' I860........1-li- 19150 I 1860 (zu 100 fl.) 134 50 135 - 1864........!?3 . IN4«) Una. Prämier,.«"!.....107 - 107 i>0 «redltU..........!?8'75 "»25 Theiß-Regulierung«« und Sze» gediner üose . .....107-10 107 50 «ut>°lj«.U.........!85l» ".. Prämitncml. der Gtadt Wien 11575 116 «ouau.»5 Ungarische Tisenbahn-Unleihe, «umul>tivstücke......l«t» 75 126 Unleyen 5er Stadlgtmeindt «i« in ». »......I«»-. 10250 G'ld w,»« ! «runl,-ntl«ftnn,s vhll««tlone» > Mhmen......... 10450 10550 HiederöNerreich......>05 - r>.>6 - Galizlen.........W50 V».. Siebenbürgen.......0i?5 0N50 Trmfser Nn„a!......0S- l»6'?5 Ungarn . .......97 »0 »8 - Actle« »<« V«»le» ^nglo>österr. «anl..... 1lS 75 '27"— «lreditanstal! ....... 2«5 10 28530 Lspoflttnbai'l....... «18 50 2l9- Kreditanstalt ungar..... Di2 - 2«2 50 Oesterreichisch. ungarische Nanl 820 822 — Unionbant ........ 117 20 11740 Verlehrsbanl....... 135,25 i:<6 - Wiener Nansverein..... 128 - 128 25 Uclle» »s» Iran»p«rt Nuterneh-»«n«e». «lfgld'Vllhn .......15750 15825 Donau.Pamftfschiff..«e,s«llschaft bv2 - l.64 - «lisabeth-Wesldahn.....2«)1 50 «02 — Kerdw«nd»««,rdhahn 24>7 - 2»ss - «»-Id W»r» ! Franz-Iosevh'Äahn .... 180K0 181 -«alizische Carl-lludwlg.Vahn . 282 75 233 — llllschau-Ooerberger Nahn . . 1»1 - 13l t»0 Lembera-Czernowiß« Nahn . 172 50 173 2i Lloyb - «lesellschast.....«95 6!»? - Oefterr. Norbwestbah« ....'»"- '8950 . lit. 2. . 217 2k, 2-N 75 Rudolf.Vahn.......16525 !«575 Ttaat«bahn........2?S °.0 277 — Iüdbahn.........10225 108 75 Lheih.Nahn........245-24550 llngar.»gali^Verblndunll»bahn 143 - 143 50 Ungarische Nordoftl»ahn . . . 147 25 147 75 Ungarische Westbahn .... 1572, 15775 Wiener Tramway-Vesellschaft . 215 25 215 75 Vlandbrlele. «llg.Sst.Bobencrebitanst.si.Gd.) 11S7i 11? , . . li.V.'V.) 100 75 101 — Ocsterrcichisch.ungarische Bank 102 45 102 60 Ung. Nobencrebit.Inst. (N.«N.) »v — »^50 Vrlaritlts Dbll««tlanen. «lis»beth.N. 1. «».....«97^ 100 - F«>.««rdb in Vi»n 10H7Ü 1052t »ell, «N«,, Franz.Ioslvh'Nahn .... 10140 101?'» l«al. Cacl.Uudwig.«,, 1. En,, I0425 10475 vestrrr. Nordwest-Bahn . . 101 75 102 — Blebenbürger Nahn .... 8X80 84 2l) Ztaatsbahn I. «n, . . . , 173 _ i?g7b !»,ldt>ahn » 3»/,...... 12730 12770 i b«/....... ^^50 1142b Devlle». «uf deutsch« Plätze..... «810 5825 London, lurz« Acht . . . . 118 65 1188" V<"" .......... 4g uo 4,85 »el»l«rte». Ducaten . . 5 st. zg lr.5st. 58 rc Napoleonsb'ol . » . »6 . V . ,7 . Deutsche Reich«. «.^".^ ' - l» . 05 . 5, . 1b . Sllbergulben . . — — ^ ^ — . Krainische Hlunoentlastunas.zDbl!<,at!on«u Veldioi-, Ware.--.