Mi« Mitttg f richtixt »Schottich üMtwwl: MitttUttnm ■■» verwattlmg: ©rHeraoro »Um 9h. ». letenbciii II. - An k» » d i g» »ae» «!<*» t» ba 9 f ia q • p r (11 c S>to Nil A»land X» **-. batttfWfl M» «> , (winäftna Dia 1*0-—. Wir da« billigster Sebichre» entgeqengenon unp^ — Einzelne Nummern Tut I M, Rummer 75 ( Donnerstag, den 20. September 1928. 53. Jahrgang Historische und wirtschaft-liche Individualitäten. von H. L. Zur Zeit, als unsere Gesetzgeber vor der Aufgabe standen, eine prinzipielle Entscheidung über die Einrichtung de« südslawischen Staates zu treffen, da kam die Tendenz zum Siege, über die historischen Individualitäten hinweg einen einheitlich nationalen, streng zeutralistisch verwalteten Staat zu organisieren. Heute, zehn Jahre nach der Bereinigung und noch siebenjähriger zentralistischer Ber« voltungSproxiS durchleben wir eine Krise, deren tiefste Ursache in derselben Frage, der Ein-richtung des Staate«, gesucht werden muß. Charakteristisch dabei ist, daß Strömungen, die seinerzeit ohne Bedenken für den Zentralismus eintraten, sich heute für die Gleichberechtigung ber historischen Individualitäten einsetzen. Der Grund zu dieser Wandlung, so gerne ihm mancherseitS ein stammesnationaler Anstrich zugeschrieben wird, ist doch kein anderer als die Tatsache, daß der neue Staat es nicht dazu gebracht hat, eine gesunde Basi« für seine wirtschaftliche Entwicklung zu schaffen. Die Grenzen ber historischen Individualitäten sind gefallen oder doch entwertet, aber aus dem Länder-komplex auch eine einheitliche Individualität herauszubilden, darauf wurde kein Gewicht gelegt. Eine Folge diese» Versäumnisses ist das Wiederaufleben des kroatischen StaatSgedankenS. Eine Strömung, der sich auch die in diesem Gebiete lebenden Serben nicht zu entziehen vermögen. Ein Beweis, daß im gesellschaft-lichen Zusammenleben wirtschaftliche Bedürfnisse die Hauptrolle spielen. Der südslawische Staat ist seiner geo-graphischen Lage nach nicht nur ein Donau- Kine Helle von 3frtimt nach Hraz und zurück vor 83 Jahren. Bon August Heller sen., Pettau. - y. Cine Mvfikbande konzertierte an jenem Abende im Eafthof« »Zu« schwar»ea Abi«'. Man satte, die Müller wären Zigeuner au3 kern nahen Ungarn. Ein leb-hafte« Treiben herrschte tu den Gastlokalttiten. Bra»er nk auch Laudleute au« der nahen Umgebung. Frauen, junge Mädchen bunt durcheinander, ein recht anregende« Bild. Mensche», durchweg« iu fröhlicher Stimmung, vartl saß nach vollbrachter Taget mühe bei einem Glase vier. Sluller, der eben hereiogetrippelt kam, überschaute »friede» lächelnd die Gesellschaft, dann »ahm er Platz in einem Tische, an dem mehrere jüngere Leute, aa-scheinend dem Mittelstand« angehörend, in heiter« Stirn nraüg sahe», in der ste durch die Musik und vielleicht »och mehr durch reichliche» Genuß de« gute» Biere« in setzt worden waren. Hier war Stuller tu seinem tlen-ent. Seire angewohnte vogeniertheit, die au Drei ßhkeit grenzte, seine lose» Witze, die er mit außer-«edeatlicher Znrgenfertigkeit heravSbrachte, löste» bei ge-»ähnlich veranlagte« Heitnkett au«. Sloller »ersuchte M imponiert», wa« ihm auch gelang, bei Leute» »Zmlich, Balkan», sondern auch ein Adriastaat. Mit dieser Doppeleigenschaft sind WirtschaftSinterefsen verknüpft, die selbst bei gutem Willen nicht leicht unter einen Hut gebracht werden können. DaS ehemalige serbische Königreich war von dieser Sorge enthoben. Bei seinen Be-strebungen, einen AuSgang zum Meer zu er-langen, kam als Hauptziel immer nur der Weg auf Saloniki in Betracht. Wie wenig der durch den Weltkrieg erlangte Besitz der dalmatinisch-kroatischen Küste von deu entscheidenden serbischen Kreisen eingeschätzt wird, beweist am besten die Absicht, die Hauptverbindung mit der Adria trotz der schon bestehenden BerkehrSbedmfnisse in den Kriegshafen Eattaro einzubauen. Und wie gering die Disposition dieser Kreise ist, die Interessen Kroatiens zu honorieren, das be-weist das infolge der oppositionellen Haltung der bäuerlich demokratischen Koalition erfolgte AmputationSangebot. In der Voraussetzung, daß bei der zu lösenden Krise die extremen Strömungen sich nicht durchsetzen werden, stellt sich die Frage nach dem leitenden Gedanken für eine bessere und ersprießlichere Einteilung des Staates. Nach den gewonueneu Erfahrungen kann es keinem Zweifel unterliegen, daß die Grundlage für die Organisation des Staates wirtschaftlichen Charakter tragen muß. Dabei bleibt eS eine Frage, ob die Grenzen der historischen Indivi-dnalitäten die Durchführung dieses Grundsatze« fördern würden. Als Beweis für die Ansicht fei nur auf die Verhältnisse DalmatienS ver-wiesen, das auch eine historische Individualität ist. Die wirtschaftlichen Interessen dieses Landes liegen einerseits am Meere, andererseits sind sie enge mit dem Hinterlande verbunden. Wenn auch erstere ein einheitliches Auftreten erfordern, so lassen sich die anderen kaum unter einen Hut bringen. Dazu braucht man sich nur die Interessen der Hafenstädte Split und die »tltt die Ehre hatte», ih» persönlich näher »u kennen. So hatte er auch diese Gesellschaft für sich eingenommen, natürlich um möglichst billig durchzurutschen, denn seine Devise war im «»«maß de» Trinken«: .Eine Matz und ein kliinc« Scheffel voll!' So schlug er da« Zipfel,iehen um je ei»« Matz vier vor, indem er an seinem Sucktuch eine» Knete» machte, während die übrige» drei «ode» glatt bliebe». Da« Tuch hielt S, all er i» de» Händen: Wer de» Knote» zieh«, zahlt I Er »erstand die Sache so »u drehe», daß ihm nie der Knote» blieb, wo« ihm einen »echfreie» Abend verschiffte. Erst in vorgerückter Rachtstuvde suchte Sluller, total beoebelr, vartl« Wagen auf. E« stel ihm gar »ich« et», da« teuere vittgeld zu bezahl«n und dann die Grager Wanzen »u füttern mit seioem „kostbaren- Blute. »In d<» weichen volsterfitze» schlätt fich'S recht behaglich und kall ist'« heut auch »tcht,'« Fenster i« schon eing'schnltte», behaglich streckte Sluller die Füße »ou sich, wohl etwa« zu behaglich, denn gleich darauf vernahm er etn Krachen, da« dem et»er zelbrochevev Scheibe ähnlich war. Doch der Alkohol, der feine Sinne umklammerte, achtete nicht auf da« verhängnisvolle Geräusch, Moipheu« hielt ih» »eret!« umfange». Im Hofe begann e« sich zu rege». Mit einem be-engte» Gefühl, kotze, jämmerlich, mit der Vorahnung von etwa« recht Unangenehmem zog er die Füße an nnd — o weh — da f2llt et» Glück Gle4 m,t zu Boden. Er Kotor zu vergegenwärtigen und sie in eine Parallele stellen. > Dalmatien kann infolgedessen als Wirtschaftsindividualität keinesfalls in Be» tracht gelangen. Die Träger de« Wirtschaftslebens in jedem Staate sind die Städte. Im Südslawenstaate könnten nebst Beograd und Zagreb als Zentrum für Wirtschaftsindividualitäten «och in Kombi« nation gelangen Neusatz nnd Skoplje, dann Laibach, Sarajevo und Mostar. Bei der Ab-grenzung der so zu bildenden Wirtschaft«-individuen dürsten Ambitionen nationaUsUscher Natur keiue Rolle spielen. Maßgebend dafür dürften nur wirtschaftliche Momente sein, die Tradition und Historik aber, an der die Men-schen hängen und die im gesellschaftlichen Leben eine sehr empfindliche Seite bildet, müßte im Sinne des StaatSgedankenS sich zu einer dem Ganzen dienenden Elastizität emporschwingen. ES scheint, daß von dieser Einsicht die Zu-kunft deS Staates der Serben, Kroaten und Slowenen abhängt. Kßwischk «Autsch« Zvkand Aie Kroaten »offen den sozialen ZZoyßoit A ograds. Der Präsident der Kioslischen Bauervpa'tei Dr. Macek e»pfiog a» Montag die Zourvaliüeu nnd gab nachfolgende Erklärung ab: Der soz'ale Boysott ist kein neue«, wchl aber ein erfolgreiche« Mittel. Wo i»«er Slowenen, Kroaten und Serben eine» Menschen begegne», der noch die heutig» Regierung »rl er stütz', dürfen st« thu Nicht einmal »it be» An-'packen beehre». Ich wurde darauf cwf»erksa» gemacht, daß tza« heutige ,8r«»t" eine Nachricht dringt, wonech sich die Regierung«kreise »it d<» Gedanken befasse», deu sozialen frtyfott von leoati-scher Seite »it de» Zivarzbtykou zu beautworien. Dieser Frr anzboysoit hauen 'chou z,ha J^hre. uur daß »an ih» bW&er noch nicht a«>lich verkündet erhob stch rasch. Ei» Blick nach dem Fenster und er trotte Bescheid. ,Da« neue Fenster hin llallte er noch schlaftrunken, Fenster ht» und ich hab « m'l'n Stiefel eindrvckt." Eine» Augenblick kam e« wie Reue über ihn, freiltch nur einen Augenblick, dann gewann sein Pstegma die gewöbnliche Oberhand und er brummte: „$i« t« hin I A»»a, Maria, Fiedlerin !•, da« i» Peltau übliche RestgnationSsprüchlein, wenn mau verfocht, sich über etwa« Unwiderbringliche« Htaweg,«f,tze». ^Ietzt mutz ich aber schau», daß ich weiterkomm! Wen» mich der vartl »ei dem »erbrochenen Fenster derwischt, no, t dank sckön!" Damit huschte er durch die halloffene Hoftür auf den GrieSplatz hinaus, einer ihn bekannte» Branntwetvschänke zu. Husch! e« war empfindlich kalt an diesem Nebelregen de« November«, «tue Erwärmung de« innere» und äußeren Menschen tu solchem Wetter tat »ot — und damit trippelte er der Schnap«» schänke zu. Nach dem erste» Stamperl kam da« »weite, dem »och ein dritti« folgte. „Drei Schnäpse und ein Weißbrot," sagte der vchinker mit Nachdruck, „macht drei Groschen." Stuller griff tu den Sack, nm gleich darauf verblüfft avSzurufeu: „Met Geldtasch'l I" diesmal war e« kein Bin ff, e« fehlte in der Tat und Stuller «ußte auch ge»au, wo er e« zu suchen hatte. Ja Bartl« Wagen. Nasch entschloffen gab er dem Brannlweiuschänker seine» Ueberzieher u»d rannte über die Slratze dem ^A,ler' zu. Sei»e etozige Barschaft feite S Ttllter Zeitung No»wer 75 hat. 3" übrig«» wird, wenn de? Maat — de» Siaat aber vertritt jedenfalls sei»» Regierong — auch amtlich de« Finaozboh'olt gtgeo fii oatien an» fatf, Scoatien »it deu Fwa^zbeykott gegen den Staat antworten. Wer weist, wieviel kroatie» qibt u»d wieviel e« zarückdeko«»t, wird »ich» zweifeln, wen der Fiiaozdcykott schwerer treffen wird, JAStSZlH. Hffener Arief eines englische« ?uvli-ztsten an unseren Köaig. Der derühmte eogltlche Publizist Wickha« Seed, desse» Feeaadschast für bal jugoslawische Volk bekannt ist, hat ia der Lo»doner politischen Zeitschrift .R?v e» os Reviewl" einen ossmeu Brief au u«se» ren LSaiq vuöffentlicht, tu welche« die jago!lawi-scheu G'ä»me dringend er«abnt werde», vie poiiii scheu Leidenschaften zu zügeln, damit da« jago slawische J^eal, die mit soviel Opfern errungene vereiuigunj,. nicht In Scfahr komm:. Alle wohlmeinenden Freunde Jugoslawien« in Westeuropa appellieren an die jagoslawi'chi» Böller, sie »S^en an die Rolle denken, die ihre Heiwat i» Europa spielen sonnte. »ad beweisen, daß die Hoffinog» welche der Westen Europa» i» den Iahren de» Weltkrieg»» ans sie gesetzt hab«, nicht »«sonst waren. Abschluß der Nyeinlaudkonferevz. Die Bekpcechnngen der Vertreter der sech« Staaten sühnen zum Resultat, daß die Ecöffmvg von Verhandlungen über die vorzeitige Räumung des Rheinland«» festgesetzt wurde, wodurch da« F lv für die eigentlichen diplomatisch?» Besprechungen frcigecn^ch: ist. Darin wird der Kowplex der Rhein. laad»räa»«»g und die ReparalioaSfrage geregell werd«»; t« tritt «int B rkoüpsuag dieser beide» »»ichtige» Fragen ein. — Die .Deutsche Allgemeine eitung" hebt die bedeutsame Tatsache hnvvr: Di« esamträumung de» Rheinlande«, da« Z'el, dem die deutsche d!p omvtischc «ktiou seit «o»aten galt, ist nicht erreicht. E« ist völlig unwöjlich, auch nur zu veimuiei, wann und ob fi« in Z ,ku-f» überhavpt erreichbar ist. E« bleibt dabei: 70 000 Soldaten spielen 10 Jahre nach Friedei«schluy ans deutschem Boden Krieg. E« bleibt dabei, daß die ganze Welt trotz llelloqP^t und Locirao militärisch rüstet, während Deutschland im Ernstfalle nicht einmal die i»»ere Rahe aufrecht erhalten kann. SS bleibt dabei, daß die Minorilätensrage off?» ist und weiter. schwelen wird al« Pestbeule Eiropa« und Herd u» übersehbarer zakünstigrr vrwickinngen. Mir Seulev. schlügen hieb Herr Briand auf de» deutschen Sozial-txvofratcn ein, wie er e» gegenüber dem ttol-führer bürgerlicher Regierungen viem,l» getan hä te. Ans ßtaii vtti Land. Ein schwer«? Verlust hat da» P-ttaner Dentschwm ietrvff:»: unser uner»üdlicher, unersetzlicher und arb«tt«freudiger Fevvd Herr Baleriau Sprnschiaa ist am Mittwoch unerwartet i> Sroz gestorbe». Wa» dieser Man» für die Pet-ta»er n»d für n»ler gesamte« Deutschtum besonder« i» den schwere» Jchren nach dem Kriege bedeutete, hat ih» n»sere »nvergängliche Dankbarkeit erwarb«». Wir »erden i» unserer Son»tag«folge sei» Wesen war e«, die Ihn beim Schlafe» tu »aitl« Wage» he-rau«gtfallea war. .«tue vnflachte Dvmmh-tt t« dir wieder passiert, et» recht höllischer Schabernak!" Sewe innere Wut kam daher ,ur elemmtarften Entladung. .Affawintsch, grauperter, hast denn net beim »uffteh'., tu dem satramenttlchen «otter »ach der Geldtasche sehen »anen!" So und Shnli« nwchtea btt «„«spittche bei Stuller gelautet haben. Da« £agc«Kcht hatte stch dirrch den dichten Morgennebel Bahn gebrochen »l» er a BartlS Wagen »u ersp!hen. «ber. o weh l dort stand vartl vor dem »erbrochenen WZgcvsenster mtt graust« verzerrter Miene, al» traue er ftiae» Äugci nicht. Da» war für Bartl denn doch ,u diel und er stiel lSsteiliche ?lüch« über deu ihm ungetanen Frevel au«. .Rat da» ist dein Morgevgebet, vartl?" platzte der Hausknecht lachend herau«. vartl gab uuwirrich zurück: .Wer um» stch da ab.-r nicht vergessen l S-strrn hab ich« tta schneiden lassen und heuut t« hin! «nt)inefa ftbercinand!" «Da« ist bei u»I schon aso; arbeiten unanand wir att gschett." und sei»« Arbeit näh« würdige». Für heute sei nur di« tiefe Erschüttern,g und der Schmerz aller «reise zaw «»«brock gebracht, die diese» echt«» Volk«»«»» aufrichtig ehrte» a»d liebte». Gründung de» »Deutschen TSug«r bnudes t« Königreich« SHS". Der 3. uad S. September waren Festtage iu fte«satz, an deven der Neusatz« Liederkranz „Fcohfia»- sei» 40-jährige» Stift»»gls«st feierte, die Sründnng de« .Deatsche» Sängerbund«« i» SHS" und H deutsche» Turoerbunde« stattfand, sowie der .Schwädisch>d«utsche Sulturbund" seine Hauptversam»lu»g abhielt, «u der grüvdend» versammlnng de» Sängerbund«« nahmen auch Vertreter der deatsche» S:sanq»v:reia« au« Marburg, C lli und Sottschee statt. Z,m Gtz de» Bunde« wnrve Neusatz bestem»«; ia ve» Au«» schuß wurden dnrch Zuruf gewählt: Obwa«» Herr Joief Slara, vorfitz'ntzer d'» .F-ohst,»", O«aua. stellvenreter Herr Johaaa Jost av» Weißktrchen uad Herr BivmetKer aa« Marburg, Schristwart Herr Dr. Josef Dob«iq, Säck-lmart Hm Karl Hia«, die Wahl der Luude»au»sch':sse wurde verschob», b>« die einzelne» Sa»e de« DSV gebildet sei» werden. Der neue Sänqerbund zählte a» T»g seiner Ä-üu-dang bereit» 34 S:sang«verei»e al« Mitglieder, da> runter die Mäa»erg«s,Ngverein« Eilli, Marsarg. Pettau uad Sottsche«. Di« Jablläa»»feier de» Liederkcanze« „Fcohfiau" ging )«h: würdig vor stch. Samstag nachmittag eiwaitete der Berei» ko?pzratw die eiuli»genden Gäste am Bahnhöfe und begrüßte st« «it eine» Sängetgruß und einer Aafpcach»; a'« mit einer ^Maoiqt■ verkpät»»g der Belgrader Zag, »it »eiche» über 500 Sänger ei»trafe», an-langte, formierten stch die vereine znm Einzug iu die Stadt. Lei» Rathau» angelangt, begab«» stch r>o» allen Vereine» Abocduunae» zur Fiststtza»g de« Lied«kränze« .F ohfinn". Eine Sßar festlich gestimmter Gäste, 92 Dom" an»gefolgt. Der § 15 der Sttzangen d«» v«r'ine« .D atsche« Hau«" dr-stimmt« nun. daß da« Hm« i» Fall« einer behördliche» Auflösung bi« zur Sründung eine« neue» verein«« mit gleich«! Tendenz dem Vereine .Süd»ark" zur Verwaltung z» übergebe» fei. Aas Srund dieser B:sti»»nng klagte der Berei» „Süd-mark" ans An«folguig de« Hause« zn» Zwecke der Berwal«u»g. Die 1^ I «stanz gab der Klage auch Fslge. Da« Oderlandes^ericht Laibach hat an» der geg»rrischm Berufunq sta »gegeben »it der Begrün-dang, daß der Zweck de« D mischen Hanse« w Cilli unmoralisch gewesen sei, weil da« Hin« nur für deutsche Zwecke benützt werden konnte. Jasolgedefie» sei anch da« Begehren ans An»solg»ng de« Hanfe« nnmeralisch. Diese« Urteil erreat selbst in slowenische» »reisen große« Befremden. Man verweist d»ra»f, daß legale Einrichtungen, welche eine vslk«ge»ei»-schast zum Schatze ihre« Volke» a»d kalmreller I»-ter'ssen trlffe. ebenso »atürlich nnd moralisch seien »ie der Bestand der Nttioa selbst nnd daß gerade der Ausstieg be« slowenischen Balte« der zielbewußten und «»fassenden O gaaisatioa verartiger E.urich«u»ge» zu verdanke» fei. Jedeasall» ist diese« bedenkliche Urteil geeignet, da« v rtrane» i» die R«chtsprecha»g der SHL-Gerichte zn erschüttern »nd die Bestre-bnagea, welche ans eine Annäherang zwischen S6d-slawie» und Dentschlaad abziele», nicht gerade z» sö der», vor alle» aber besteht die große, aach da» slowenischer Se ti au« erkannte Sefabr, daß diese« lltteil, fall» e« bestätigt wird, de» F! ständigen Uebnl«g»nheit i» der erste« Halbzeit (2 : 0 für die Athletiker) et» u»«»tschiede»kS Resnltat erreichte«. Da« richtige Resnltat wäre 4 : 3 für Priworje, de,» der Schiedsrichter Herr Wagan nka»»te ei« req»läres Gzal «icht an, «»eil e« an» geblich osfide gefalle« war, o'iwohl vo« Olfi»e «icht eivmal die Rede sei« kan». Uebnhaupl hätte der Schiedsrichter sofort Osfide pfeife» wüste«, «icht aber nst »iaige Sekunde« nachher, nachdem der Ball fcho« iw N tz war. Die «izeloev Spieler zeichneten sich »icht za sehr an«, erwäh-e« wicht m wir de« Soal-wa« voo Priworje Arzovar, der eiaige scharfe Schüfie schön hielt, vod bet deu Athletiker« Dür-ichmiedt »nd S. Höaigmanv i« der erken Halbzeit. U«so«»hr zeich««« sich aber das Pablika« »it seine« Lwischenruse» und Schntähangeu der Laibachn Spieler aas. Man hört» Rase „ftcaiuijcht Saubund», Liidachn Schweine' und «och andere, die iw Wörterbach «tcht zu finde« fi»d. vor allem z'.ichneten fich dari» der» schiedeue „ne«Sk»,t«rlki pobalioi' au«. Wir benten, daß di« *>rra>jltuuq de« Platze« etwas derartige« leicht verhi«der» könnte, wäre» ja nicht «ehr al« 200 Zuschauer. Nach beendete« Spiel zelchuete fich der Herr „Platzmeister" des Athletik ipo:!platze« au«, we'cher in rober Weise ohne jede« gnechtsertigte» Scund eiven Kiad»» zu Bode» warf uud durch» Prügel» wollt«. Drr anwesende Herr Wach«aa» sah e« nicht für snn» Pflicht a», diesem H?rr» aaszu» kläre», wie weit die Siechte der oerschitden«» „Platz weifier" reiche«. 8t wird uotw«udtg sein, »it d a Athletiker« uad ihre« Pabtikum Odva»g ,u schaffe«, wie es fich gehört. Die sloweoische« Klubs aber werde« de«« doch «icht «ehr «it diese« Leuten spiel«» geh»».' — Wir haben es i««er verwieden, den heimische» Sport zu» Sege»fiand von ZtKungSpo» lewiken zu «achev, weil e« auf der Havd liegt, daß eine solche Einstellung de» sportlichen B firebuuge« »ar schade« und de» Ras des guteu Sport« hier und i« NuSland herabstztn kann. Luch steht e« der hie. sige Athlatikspatklub, »ie uns beka»«t ist, uogero, daß seine Spiele i« den Blätter» über die sachliche Spartbaichterstattuuq hi»au« herumgezogen werden, »eil er seive« Zwrck eben ausschließlich i» der ve-«ätigung n«d Förderung gute« Spori« erblickt nnd ia gar nichts andere«. Und sicherlich nur diese« richtigen Standpnnkt ist es znznschreib«», daß seine Mannschaften einen so hohe« Scab sportlicher Ausbildung erreichten nnd fich so «Hmnoll auf den Spiel Plätze« ieh«» lasse« kö«»e». Wen« wir diese» Starb« ptnft i»»er Rechnung trüge«, ber fich übriger« »it »oserer eigeve» S-uschätzung der Sache decki, obwohl die« avgefich» ber gehässige», nnsachlichen, uur za «st die Tatsachev verdrehenden Bericht er sta«tunz vo« Gewisser slowenischer Seite »anchwal schwer genug war, für dielmal könne» wir ihn al« ei» in sportlich«» Dingen unparteiisches Blatt »icht ei«aeh«t». Deu» da Artikel in der „Nova Doba' stellt keine Epnt-baichterstaitnag dar, «r ist ia «usere» klugen ei» ganz gewöhnlicher »atio>attstischa H-tzartikel, «icht »eil evlsnnt von jener Mentaliiät, »ie gegenwärtig in Laibach ihr» Durchleuchtung erfährt. Der Ma»«, der ihn geschrieben hat, sah «icht «it de» Augen eine« Sportberichterstotter«, sonder» «it den politisch«, Auge» seine« Blatte«, »«lches e« de» Anschein «ach sür notwendig hält, durch «rn«m« Hetze-«ie» gegen die D atsche» de« Eindrnck abjuichwäch.n, de« gewifie Aastlärunge» über de» hierländisch«» Nationalismus gerade t» diese» Tage» auf die Be-vilknung gemacht habe». Wi«n wir auch diries Be« streben schließlich verstehe», daß aber auch der Sport hiesär herangezogen wird, «st »icht uar eioe Seschwock-loßzkti«, sonder« eiv« Schädigung des Ansehen« de« gesamten Sports i» Slowenien. Ja da Sache selbst wichlen wir ans Srnud vo» ei»geholten Jasvr«»» lione» zu« bezeichnete» »Sportartikel- der ,N»va voda' nachsolg»udes bewnkea: Der Euß »it .Zxavo" ist kei,e«weg« i» deu Vabaodsatzavgeu «rgischrtrd»», sonder» dort heißt e« bloß, daß sich die Muuschasteu vor vegwn eine« Spieles zu begrüßen haben. „Pozdravljtti" heißt nicht „Zdravo^ rise», sondern allg«»eia „begrüße»". Da Athletik-spottklad hielt bisher a» alten, bekanntlich inter-»ationale», nicht demsche«. so«da» «uglischeu epiclgruß ,H:p hip hurra' sest, «ach ovsaer Mei-»ng desdald, well « da« R e i« sport li che i» «Ine« Sportlebe« g«»ahrt wisse» und »icht haben »ollt», daß der Sport »it »ationalistische» Dingen der »engt werde, die. nie «hl bn Natur der Sache liegt, sei,e Ett»!ck.u»g bloß hindern könne». Wenn die hierländisch«» deutschen Sportvneine schon i««er, a»ch dor Krieg „H'ph'p Hurra" rief» nnd »icht etwa .Heil", dann läßt fich anch wirtlich »ich« ein-sehe», warn« »an fie j-tzt zur Au»ah»e eine« slo»evisch»atio»altfiische» S üße« — „Zdravo" ist der ausgesprvchene nationale Tarnagruß! — zwingen sollte. Wir glauben »ich«, daß »an in de» öfter-reichischeu Zeiten, selbst wenn al« offizieller Smß „Heil" eingesührt worden wär«, di« Seschmacklofig-k«tt besessen hält,, slowenische vereine zu diesa Srußsor»«! zu zwiugen oder gar in H.tzblättan ei» Politik»» daraus zu «achen, daß slowenische Sportler »icht„Heil",sonder»d«a internationale» Sport» grüß rose» wollten. Daß e« mehr als komisch ist, daß »an fich hierzulande aus deu Sokolrus „Zdravo" k->prizier«u will, während aus Sott»« weiter Erde, vo« Kapstadt di« Ha««ersest, di« Fißballer aller Ratioae« das aUehr»ürdige Faßballn-Hip H'p-Harra rufe», die« »ebevbei. Uid daß d«« „Sportberichter-statter' der „N.vi Doba" ia b«« gleiche» Artikel im T xt da« verdächtig d«utschkli«g,ndr ,Os fh(", ferner oie Ausdrücke „Soal, goalma«" so glatt ia die Feder fl eße», ohne daß er sei»« nationalistische Säufehaut beko«i«t. ist einer der lächerlichen Wider-sprüche, die fich ergeben «üffen, wenn «an einem seiner Natnr nach internationalen Sport eioe Sokol« «ätze auf die Ohren s.tz?» will. Wa« nun da« „Jzzideut' selbst anbelangt, habe», wie wir hätten, dte Athletiker »icht laut o«grüßt, weil die Angelegenheit »it dem Gruß uud der Strafe i« Lauseu ist uud «och höhere Instanzen, al« e« der Laibacher U»terverbaad ist, ihr Urteil darüber sprechen werden. Da« „Jn,!d»«t" geschih zude« i« Einvernehmen »it de» Sportklub ,Pri«orje'. Wie weit aba di« sportliche, tkeutviff» des Berichterstatters reiche», geht klaffisch au« seiaer Behauptung hervor, daß di« Aihletiku unfair gespielt habe«, er »a«dere fich, daß sie «trotz ih-er Ueberlegeoheit' i« der ersten Halbzett (2 : 0) schließlich »nr »in une»t. schieden»« Resultat erreich»« kounte». Als» trotz bestä«dig»r Ueberlege«heit habe» fie ei« u». entschiedenes Resultat erreicht — uod wir plaubten ' i»»er, daß unfaire« Spieleu de« Z,eck dient, trotz «angelnder Utberlege«h?it deu Sieg za erreich»»! Daß die Athletiker trotz ihrer Ueber-l»ge»heit nicht siegten, »»ar vo« ihnen gewiß sehr unfair! Die aagesührte» Zwischenrufe de« Publikn»« find glatt und lächerlich erfunteu. Daß bei Wett-spieleu das Pabliku« oft zu Rufe, hingerissen wird, hat «an schon alebt. De« ^Sportberichterstatter' an« Celje aber blieb es vorbehalte», von der Platz-verwol>u»a za verlauge», daß fie hinter jede« der „btoß" 200 Zuschauer einen Aaspiffer postiert, da die Rase «it Püffe, tu deu Rücke» „verhindern" kö'vte k Auch die rührende Seschichi« «tt de» roh zn voden geworfenen Kaabe» ist uicht so, »ie fie d«r Herr .Sport'berichtnstatter gesehen habeu will. Dieser Knabe ist »ich« niedagewoisen worden, er ist auch nicht voo de» alten gnt»ü«ige» ,Platz»eister" gefaßt worden, sondern vo» j »au» anderem, »elcher d»»nkt», wie da Koab« die versperrte Tür des Sporip'atze« ausr«ß. Da fich die Baden oft diese« .vergnüge»" leistn,, wurde dieser in fligranti er-wischte Bab zn» Wachmann geführt. Diesa hatte also nicht die Ausgabe, den .Pletzneistan' den Be« reich ihra Rechte beiznbringe», «ondern bloß de» vubeu, »ie weü sein Recht bei einer vnspartea Tür geht. I« üdrizen ist auch da keiu «alhrur pafftat »ad wir gla»be» fest, daß da Herr Wach-«aaa fei»« Pflicht besser keaat al« da Spartbericht-erstattn da „Nova Doba* di« Pflicht eina an-ständigen Sporlb«richtnstattv-g, selbst wenn a glauben sollte, »aß es in el»em Krähwinkel, zn de» i» sportlichen Dinge» die „No°a Doba" unsere S adt schon so ost »it Erfolg zn degradian» bewüht »ar, da»it nicht so heikel zu sei» brancht. Wir hoffen jtdensalls >» Jztaeffe nnsaes Sesa»tsports, daß wir heute zu» Utz e» Mal aenött^t waren, sportliche Angelegenheiten ans diesa Stelle unsere« Blatte« zu b'baidel». Vielleicht wnde» auch di« H'rren da «N»va Doba" bald ei»«al drauf kowwen, daß fie schon ans lokalen Sründe» eigentlich stolz darauf fei» müßten, daß es ia Cilli eioe astklaffige Foßballwannschaft gibt, die e« »tt den «annschasien großer Städte aufa»h»»u ka»u. Da« würd« uä«lich da ri»«ige moderne Sportgeist nforda». Zum Handkuß ko««t tu hafelben Folge da „Nova Doba' anch der hiefize „Motokiab", de» vorgeworfen »ird, daß er deutsch sei» »oß. w»il i» da i» unsna S»n»«ag«au»»a aschieuenen Mitteilung dieses Kl»bs einige O.t«na«eu deutsch aigesührt wäre». Slowe»en dürfte» i» »ine» solche» national indisi-reuteu verein daha übrrhanp! nicht mittnu. — Nuürllch ist der Bari» ganz uuschaldig an diesa „Sünde". Wir find nämlich in sportlich«» Dingen absolut nicht daraus onsesse», dei Ans ziehen im ewigen Kreislauf um die Sonne. Ungestört verläuft selbst am Waschtag der Kreislauf des häuslichen Lebens, dank der 7 Vorzüge der guten zSchichf Terpentin: Seife" •xutjtn nähme» vo» sportlich«» Anküidiguogeu »u frage», ob da vaeiu „national" ist oder «icht. So wenig siud wir „vadissen", daß wir alle sportlichen An-zeige», ganz gleich von welch,« verein, koSenlos anfneh»en. Richt nnr da«, sondern »ir vnla,g«» nicht ein»al, was schließlich vo» Standpankt da Redecktionsarbett q«rechtfertig« wäre, daß ua« di« z« druckenden Mitteilungen in da Sprache d«s Blatte«, also tausch, ei,ga»ich« wnde». Die Mit-teilnngen werden ua« i» slowenischer Sp'ach« znge-sch ckl und di« Redakiio« mnß fich die Müh« aeta», st» in« Deutsche zu übersitzen. Daß i« diesa Ueber» fetzung auch die Ortsnamen in« Deutsche übersetzt »erbeu, daraus habe» die vereine natürlich keme I«g»re»z, «vensoweniz wie die „Nova Doba". S« ist e« auch »ist de« „Motoklub ie'j-", da, z»r Abkühlnog sei e« gesagt, tu seinen sloweuisch«» Zuschrift« nicht die deutsche» O'tsuawe» verwendet. Di« PoljSak'sch«« Prod«h»iluug«» «ing»sts»« Cd«, 25% Kolophoatn« uud au« ein»» Rest pflanzlicher Stoff». Dn wirksa«st» B?sta»dte'l ist Blei, ei» Mittel, da» va» Kurpfuschern sei« «ltasha gn»e al« Allheil»Utel benutz« «mrb» »ad das «atürlich auch ia da Medizi» sehr beka»at ist. Für die Heilung voo Kred« ko««t e« »icht i» Frag», b«i Hauttubakulos« uod Ekzem kounl» ein gewissa günstiga Einfluß allerbiag« b«obacht«t wnd«n, aba »« besteht di« »«ivente »-i^izr von Bltinagiftnogen «tt alle» chre» fchrecklich»« Folgen, «nßade« wirkt da« Mittel viel zu laigsa«, ist «ob'qae« in der Auweud»»g, bneitet langwiaige Eitaungen und hivtnläßt oft bauende Nnb»n, wobei es Rückfäll« »icht vahindat. — Be«nkt «aß werden, daß die Mem»»g»n da Aazte durchaus »tcht etuig find. Mehrere habe» fich für PoljSak au«gesprochen. Die Patient«», wie e« bei solche» Kranke» i»»«r der tvan ist, »eil fie ei» bliudes vertraa», gerade zu btstrittenrn Heilvnfahren z» hab«» pflegen, find über di« Eivftellnag da Heilungen gaoz anzweifelt. Paijtak selbst behauptet, daß »an ih« bloß a»«-stchtslof» File z»r vafügnag gestillt hat. llebrige»« •ritt 4 Tillier Zettnnz «»»kr 75 »ird« a bet unkmifb«« Hei«at, bic ihu »ach km besauten Sprichwort nicht al* Prophet» inR-kenae» wollte, deu Rückm kehre» »ob »ach >«erika zehev. Di« verkannt« Fahn« AoZ Zagreb wirb -achfol^ndkr ch irakliiistüchtr Borfall gtwelbet: Eine Grvpp: von Änban-Äofalu ans Neusatz, die sich wit be? Vorführung von Reiter» nnb Siieg«. ivielen besoffen, kam auch nach Zagreb, wo fie eiue Vorführung gebe» wollten. Za Reklcm zwecke» »og« zehn Reiter unter F»hru»g be« General« Pavl'üttko «it Mvfik burch bie Stab», wokei eine russische zariWche Fahne (weiß.blau-ro) voran» getrnge» würbe. Paffaste» verkannte» biese Fah»e »ad hielte» ste sür ein« serbisch«. «« ka» zu Zisch», Pfeife» a»b zu Rufen„Rieb« «H bet serbische. Fahr«!" In ber S?lj«a cesto ka« e» schon zu eioe« Nngr fi auf hie Russe», welche «it ri»e« Steinhagel überschüttet warben, wobei Rufe laut würben: .Rieber wit ber serbischen Fahne! Nieder «it der russischen Baibe l «ure Hosen stnb von unsere« vlute roll" usw. 94 ka« zu eine« Ha»b»e«eug», i« verlause beste» ber FahneutrSger vo« Pferde gerissen wmbe. Die Fahne verfchwai-b nnb ging i» Fla»««n ans. Drei »osaken, barunter •entral Pavianko, würbe» derwuubet. Die vo?» führ»»« unterblieb nnb bie Kosaken reisten sofort nach «ieu we ter. Di» Polizei leitete ein« Unter» suchuna ei». Abg. Toma Popov'S im Spital. Der i, Znsew«enha»g «it de« verbrechen vo« 20. Juri verhaftete radikale Abgeordnete To«a Pspovit der au« der Ger'chttheft i» ba« Spital üiergesührt »»rde, bifintd fich noch i««et i« Srankenhau«. Er w« »ach seiner vt'Haftung tagelang sehr ans geregt nnb reizbar, oerflrl jtfco* bald in ei»e De preiston, i» ber er vor bn» Unterluchung«rich«er wiederholt wewte. Die Folg« ber Hast »nb ber Se«üt«d,presfion war «in« Lnugenentzünbung, wa« ans Anordnung be« Untersvchu»g«richter« vo« >«t». arzt »nb hieraus von eine« «erztelousllm» sey. gestellt «erben sollte, «l« bie« erfolgt war nnb wege» schwerer Erkrankung bie Uebersühruug ia ein Sanaioriu« e«pfählen »urde, legt« der Unter-sllchu»g«richler Protest ein. «0 liegt ber verhaftete anch hellte »och i« Spital, wo er ftuube»la»g vor stch hi»starrt, kei» «ot spricht u»b i» Weinkrä»pse »»«bricht. Einbruch. >« Montag abeub« u« halb 10 Uhr brach eiu unbekannter Dieb i» bie Wohitwg ber Delikatesten Händlerin Frau Dvwenika Za»parn»i i» C lli ei». Räch be» Spure» zu schließen, ka« er von ber Eiienbahvstreck« burch bm Gart«» und be» Hof zu« Hause, wo «r «it Hils« eine« Holz-klotz« vo» mittlerer Märke zu« Fenster ber Vpeise-tanner ewporkletterte, bereu Eise»gitter er aus brach und i» die Wohnung gelangte. I« Vorzimmer uud Schlafzimmer stöberte er alle Lüsten dnrch, offenbar auf der Suche »ach Wertgegenstünben, denn Kleider nnb Wäsche ließ er liegen. In« be« versperrten Sorbtoffer ber Zahlkellueri» Maria Soic hohl t: ein auf 32 000 Din lautende« Gparkastebüchl der Celjlka pofojilnica und 2000 Dtn varaeld. Eine Diener in, welch« in Ainnner Geräusche lör'e. konnte nicht eintrete», weil der Dieb bi« Süchentür «it «"iihliu unb begleichen v:rbarrSabiert hatt». 91« el ihr schließlich gelang, die Tür za öffne», sah ste gerade »och, wie ein sch-a gekleidete» Iadividun« «it Sniehose» and kleiner ,chwaner Sappe durch daß Fenster in be» Hof sprang und verschwand. Ein Gtllter tn gagred ermordet. Am Montag fanb «an in Zagreb i» seine« «ge»»u Hause, bat ih« auch alt Geschäft«lokal bie»te, den 61 jährige» >loit Äorjarc au« Eilli er«orbet ans-ei» unbekannter Räuder hatte ihu gelötet und beraubt. Sport. für unsere )(leinen! Sotbtn hingelangt! Handarbeitsmaterial m j«derpw«t^e. 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Minute durch «inen Elfweter (H»d) aker«al« '» Führung, doch gelang et Pn«orje, wieder »«-zugleich»». Dat Uientschiebe» diese« Spiele« ,ot spricht de« Spielverlanf, da Athletik bie erste «vW Priworje bie zweite Halbzeit bie bester« Mannsäaft war. vsr be« Spiele begliickmüischte her Sp el» kührer ber Athletiker be» >. S. Ä. P.iwo- je *ut Erlangung dir Meisterschaft von Slowenieu. Da« Spiel wmbe vollkonwe» fair durchgeführt, beide «asn'chchc» wmbe» z» Veginn und ,»ch Stlvß be« Spiel« von den Zuhörern herzlichst bexrüft. H'rr Wagner war ein sehr ant»? Gckiebarichter. Verheirateter Gärtner wünscht dauernde Stelle bis Oktober oder November. Ist tüchtig in allen Zweigen der Oärtnerei. Zuschriften erboten an den Gärtner in Piftece bei Breiice. das kochen kann, sucht Dr. Gerovi6, Backa Topola. Fräulein in allen Zweigen des Haushaltes sowie Nähen und Kindererziehung bewandert, wünscht «ich ihre Position tu ändern. Eventuell zur selbständigen Führung eine« Haushaltes. 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Die Vorstehung und der Aussichtsrat des Pettauer Vorschussvereines. •iamttwrt, frraaHrbit »nb 6cttiftMtn: fVtani Schotter tn Celj«, — Druck unb vertagt etTttoftbvtflMtoti .f*t*ta" w Ccljt. Mr bU »iMterct UtraMB^i'-: u»u,d« «chibto