^Hi^______________________Freitag, 30. Mai 1902.______________ 121. Jahrgang. Zeitung. » ^> holli^ ^ Postucrlcilduül,: ganzjährig 30«. halbjährig !5 li. Im Kontor: ganz- i. Dir «llalbachsi Zeitling. erscheint täglich, mit 3l»s»ahmc drr Smiü- und sscirrtago. Die Admlnlstratlun befindet »^""Ittlilc hi« U N «, Mr die Zustellung ins Hans ganzjährig 2 X. — Insertlonögebühr: Für lleinc , sich Kongrekplatz Nr. 2, die »ledaltion Dalmatin-Oasse Nr, «. Sprechstunden der Medallion von « l>i« w UI,l M^^^^^ '" ^ Zeilen 50 l>, grühere per Zeile 12 b; bei öfleren Wiederholungen per Zeile « d. " vormittags. Unfrankierte Briefe werden nicht angenommen, Maimslripte nicht zuiückgestellt. Gütlicher Teil. '^^"'lsterpräsident als Leiter des Ministe- »in' >^^^"'u hat ini Einvernehmen mit dem ^ unMorium die cmf Gnlnd der Veschliisse , ^wersammlimg der Aktionäre der Illy-> ^ ^'" ocksiIber lo e r k e -Gesellschaft , wtal vom 22. März 1902 durchgeführte """dwmg genehmigt. ^' das , ^ ^''^ wurde i» der l. k. Hof- und Staats-^ge«eb'' ^tlick des Neichsgcsehblattes ill deutscher Aus« °""l l»,d versendet. Ke, ^' Am 1902 wurde in der l. l. Hof. und Staats' Vttu,,,^XlV. Stück der böhmischen, das XXXVIII ^^"'Ulchen, das X1.II. Stück der böhmischen und das "tez a "z l noatischeu und slovenischen Ausgabe des Reichs- "sLegebett imd versendet. cc, i3)^'"lsbllltte zur «Wiener Zeitung, vom 27. Mai °'>»e verb»» .^ ^" Weiterverbreitung folgender Preß- '< ^ und 47-j ,ii rrolotilrw» Pyla, vom 20. uud 21. Mai ^/^lssreiuld, vonl 22. Mai 1i)02. Nichtamtlicher Teil. Österreichische Delegation. ^,l Budapest, 27. Mai. ', ^°ii ijs^ ^^amar Protestiert gegen die Art, wie >t^ll^ . ' ^"'ser ^°" Nußland als Fricdcnssürst ^>ch s^'", >^ach- Auf die Besprechung des Dreibundes 'v'^ sein?? ^^mar, der Dreibund verdiene nicht, daß Ä!°"der„ ^"' erhitze und habe leine scharfen Kanten l', ">s>e .. ^ f." auswattiert, um den Abschluß anderer '..^lt ^ "nwcMchen. Gs sei gut, daß der Znsammcn->,/lo^ "unbeien nicht mehr so eng sei. Redner bespricht , ftn w ' °" Alldeutscheil. die ein Bündnis mit den ^ Ttufe >""ll"bcn. ^^ ^'^ ^"^^ VW Oesterreich >M^ ' dcs Königs von Vaiern ober Württemberg V^-B.> beschäftigt sich weiters mit der „Los die selbst von protestantischen Pfarre, n '>^°!»"^ ^'"egung scharf verurteilt werde. Die „Los i^ru^^ "^ling ^l eine chauvinistisch-nationale Ger. ^ ^terb/^^"2- '^dner wird inehrmals vom Dele.,, ^lild« ^: °^"' Del, Kramar erklärt, kein Staat der >^3'lc,tiu '"/Bewegung dulden. Man sollte eine der-versuchen! Redner verweist diesbezüglich auf dcis energische Vorgehen in Preußen gegen die Polen. Ein selbstbewußter Staat würde sich nie aus dem Auslande importierte Agitationen gefallen lassen. Redner wendet sich namentlich gegen die Agitation der Vikare in der „Los von Nom"-Äewessung. Wir haben das Recht, zu vei,-langen, daß Deutschland nicht dulde, daß Körperschaften, die einen offiziellen Charakter haben, eine derartige Bewegung unterstützen. Zur Nationalitätcnfrage übergehend, erklärt Redner, der einseitige Nationalismus in Oesterreich sei ein Widersinn. Oesterreich könne weder slavisch noch vollständig deutsch sein. Es müsse ein Hort aller Völker sei.l, denn dadurch werde es die innere Kraft erhöhen. Wir wollen gleiches Recht. Der Staat soll seine historischeil Aufgaben und Pflichten erfüllen. Wir bekämpfen nicht den Dreibund, soi^ dcrn den Götzendienst, der mit ihm getrieben wird und der gefährlich ist für einen selbstbewußten Staat. Drr Dreibund ist nicht mehr, was er war. Nicht den offenen Panger-Manismus fürchten wir, nur seine Schleichwege, denn wenn er die Schleichwege verläßt, ist sein Ende gekommen. Bezüglich des Ausgleiches mit Ungarn spricht sich Redner gegen di: Zolltrennung aus, da diese das Ende der politischen Gesamt-monarchic wäre. Eine deutsche Zollunion, wie dies Del. Stein vorschlägt, sci ein Grund, sich gegen die Zolltrennung auszu-sprechen, denn die Schaffung einer deutschen Zollunion sci das Programm der Alldeutschen. Redner ist nicht für eine zu weitgehende Nachgiebigkeit gegenüber Ungarn, das nicht ft sehr'auf seinem historischen Standpunkte verharren sollte. Redner spricht die .Hoffnung aus, daß seine Partei für eincn gerechten und billigen Ausgleich stimmen könne und daß sich der Staat nicht durch Drohungen zurückschrecken lassen werde. Er schließt mit dem Wunsche, daß dem Staate Selbstvertrauen und Verständnis für seine Aufgaben loerde. (Lebhafter Beifall bei den Czechen.) Del. Conci bespricht die Lage der Auswanderer auZ dem Trentino und betont die Notwendigkeit der Errichtung eines ständigen staatlichen Informationsbureaus für dic Auswanderer dortselbst. Vei Erneuerung dcr Handelsverträge müsse die Weinzollllausel in ihrer gegenwärtigen Form nicht nur nicht wieder eingeführt, sondern sie dürfc auch nicht durch eine andere Bestimmung ersetzt werden. (Zustimmung.) Del. Stein bemerkt, die Delegation sei zu einem Ausschusse hcrabgesunlen. Er werde sowohl deshalb, als auch weil er zu Goluchowsli kein Vertrauen habe. gegen den Voranschlag stimmen. Sowohl die innere als die äußere Politik entbchrcn des deutschen Charakters. Redner zieht nn weiterei Verlaufe seiner Ausführungen die Krone in die Debatte, was der Präsident rügt. Er führt writers aus. Goluchowsli verkörpere gewissermaßen den Deutschenhaß, weshalb man auch in Deutschland dein Bündnisse mcht traue. Eine pangermanische Gefahr bestchc tatsächlich nicht. Die Alldcutschcn hättcn wohl den Willen, aber nicht die Macht, zu germam-sicren. Der russischen Diplomatie sei es auch mcht unbekannt, daß sich Goluchowsti von seinen polnisch-nationalen Eigen- schaften nicht loslösen könne, weshalb auch in Rußland mitunter etwas Mißtraueil in Bezug auf unsere äußere Politik bestehe. Redner wendet sich dagegen, daß den Konsulaten verboten wurde, Auskünfte über die Kreditfähigkeit von Kaufleuten zu geben. Er hätte feiner eine Vermittlung Goluchowstis im südafrikanischen Kriege gewünscht. Redner zieht den König voll England in abfälliger Weise in die Debatte und wird vom Präsidenten daran erinnert, das Gebot dcr internationalen Höflichkeit nicht außer acht zu lassen. Wuters führt Redner aus, untcr Patriotismus verstehe seine Partei dcn Schlitz der IlHustrie, des Gewerbes und der Landwirtschaft. Er tritt für die Ersetzung des gegenwärtigen Verhältnisses zwischen Oesterreich und Ungarn durch eine Personalunion, die Einverleibung Dalmatiens, Bosnien') und der Hercegovina in Ungarn und die Vereinigung Gali-ziens und der Bukowina mit Ungarn oder deren Sonderstellung, ähnlich wie in Kroatien, ein. An Stelle des so schad' lichen Ausgleiches mit Ungarn sollte ein Zollbünbnis mit dem Deutschen Reiche treten. Obwohl wir aufrichtige Freunde des Bündnisses mit dein Deutschen Reiche sind, können wir doch unter den jetzigen Verhältnissen nicht für nene Lasten in d?r geforderten Höhe stimmen. Redner polemisiert gegen Kramar, dessen Ausführungen nichts anderes waren als eine Denunziation einer Partei in der Delegation. Die Alldeutschen machten nie ein Hehl darans, daß für sie die evangelische V^ wegung eine politisch - nationale ist, entstanden durch das Zusammengehen dcr Czechen mit den Klerikalen im Reichs rate zur Zeit Nadenis. Redner zieht den Papst in die Debatte und wird vom Präsidenten deshalb unterbrochen. Die Aufforderung zum Austritte aus der katholischen Kirche — sagt Redner — ist unser gutes Recht, ebenso seien der evangelische Bund und der Gustav Adolf-Verein j'i Sammlungen berechtigt. Redner wendet sich gegen die Einwanderung französischer Kongregationen und weist schließlich auf den Widerspruch zwischen dcn heutigen Ausführungen des Del. Kramar über den Ausgleich und die vor einigen Tagen im Reichsrate von den Czechen angekündigte Obstruktion hin. Der Präsident ruft den Del. Stein wegen einer gegen den König von England gerichteten Aeußerung zur Ordnung. (Bravo!) Del. Pergell anerkennt die Wirksamkeit des Ministers des Aeußern auf handelspolitischem Gebiete, indem er an die Reform des Konsularwesens, an die Gründung der Export-alademic und an die Entsendung von Fachleuten aus dem Handelsstande mit Missionsschiffen erinnert. Auf dem eingeschlagenen Wege müsse unsere Handelspolitik entschieden weitergehen. Redner fordert den Minister dringend auf, an allen wichtigeren überseeischen Handelsplätzen, wo Aussichten fin den österreichischen Export vorhanden sind, nach Möglich -leit Berufskonsulate einzurichten und unseren Konsulaten eifrigst einzuschärfen, daß sie zunächst unseren HandclZinter-essen zu dienen haben. Feuilleton. ^ ^"nstler Herr G. Homes uud Frau Homes-Fey in Laibach. «Es gibt mehr Dinge im Himmel uud auf Erden, als eure Schulweisheit sich träumen ., läht.. ^ .N. . Shakespeare. ^ "inen Wissenschaften" haben zn allen ° «Na,, "' ornmnsierten Menschen alls das leb- 'lhaft^Nm und beschäftigt. Unter geheimen ^ a» Mcht man alle jene Phänomene, die , ^tc„ ^nlich?n Verlanfe des Seelenlebens "l^ (^'.'"lcher war man bemüht, sie als Stief- ''"don, Wissenschaft zn betrachten. Eine "n^>h "/u-, das; der Ottnlti5mns vielfach von ist, die nicht znm zi'mftMN "'!.'ten di..- """. Aber einen unbestrittenen Vor- ^N?n ^ ^ ^r den Gelehrten: sie waren ^>n ^.""limen von der Nntnr ans in her^ ^nd ,7. ^ für die Erperimental-Psychologie "e d^. ^""^ sie sind c!5 newosen, die nns im , >^l)„l ! l^wl Jahrzehnte eine reiche Ans- off. ^ ^"''"ntnis verschafft haben. Heute 1''Uiil> ^ " Wissenschaften mehr denn je im "eisz h^ öffentlichen Interesses. Jeder Go "^ ^n ^ l""s Gedanfennw-tragnna,, Fern- ^liij""'t Zu Geist, Hellsehen, Hypnotism,^ ' '"'5 und MeZmerismus sind. In allen Ländern befaßt man sich mit dein Stndmm dieser so eigentümlichen und merkwürdigen Erscheinungen. England und Amerika haben eine 8m!i6t? tor I^.v-(.'Iiwiii It^ourol», Frankreich bescht eme 8no,i6t6 .!.> IXvcldnioxie p!,vuww8in.uL nnd anch Dentschland verfügt über mehrere Gesellschaften für psychologisch" Forschung. An eifrigem Bestreben, den dichteil Schleier den die Natur über manche Vorgänge go breitet hat, zn lüften, fehlt es also gewiß nicht, aber dennoch werden es immer nur wemge „Anserwähltv" sein, vor derm geistigem Auge das Tnnkel sich erhellt. Zu diesen Auserwählten gehören nnzweifelhaft anch Fran Homes-Fey nnd Herr Homes. Vefondors die erstere hat im lchten Jahrzehnte m beiden Hemisphären in Europa und Amerika, sensationelles Anf-sehen erregt Fachlente von internationalem Nnfe er^ klärten Fran Homes für das beste der gegenwärtig lebenden Medien. Die Dame hatte d,o Ehre, wie ans authentischen Zeugnisse ersichtlich, vor allerhöchsten Herrschaften ihre überraschenden Psychologischen Experimente vorzuführen. Frau Homev hielt eine zwei-malige Stance vor dem sächsiiclM Hofe ab, gab eine Vorstellimg vor dem Erzherzoge Johann, dem Verstor, bcneu Kronprinzen Rudolf, der Erbprinzessin v^.i Sachsen-Meiningen nnt> anderen. Feldinarscha!' Moltke, der kühle Tent'er und gros;e Skeptiker, hat zur '^eit Gelegenheit genommen, von den merkwürdigen, fast rätselhaften Fähigkeiten dieser Dame sich zn über. znigen Aus einer Neise nach dem Orient veranstaltete". Frau Homes und deren Gemahl selbst vor dem Sultan eine Sitzung. Das Programm der beiden. Künstler ist so ab-Wechselungsreich, daß es, selbst auszugsweise, wieder-gegeben, den Nahmen einer orientierenden Darlegung bei weitem überschreiten würde. Es sei daher nur einiges wesentliche hier erwähnt. Frau Homes verfügt über ein erstaunliches Ge-dächtnis. Dasselbe erstreckt sich nicht allein anf Namen, Zahlen, sondern anch anf fremde Sprache,:, unter Ein-schlus; der klassischen Sprachen. Sie wiederholt 100, ihr einmal vorgesprochene, gänzlich verschiedene nnd zusammenhangslose Silben, zieht im Kopfe Kubi?-wurzeln aus 12stelligen Zahlen aus, nennt zu jedem beliebigen Datum den bestimmten Wochentag, und zwar speziell für den Zeitramn seit der Verbesserung des gregorianischen Kalenders (1582) bis zum JalM 20M. Die Künstlerin hat sich größere klassische Dich. tungen derart zum geistigen Eigentum gemacht, dasj sie die Nezitation derselben bei jeder beliebigen Stelle sofort beginnen kann. Man hat fie daher nicht mit Un« recht die grösste Anaimiestikerin des Jahrhunderts genannt. Ails dem Gebiete der Gedankenübertragung steht Frail Homes völlig unerreicht da. Sie findet die ver< rorgensten Gegenstände, bezeichnet auf der Landkarte jeden Namen, den jemand znvor von derfelben ab< gelesen hat. Hochinteressant erfcheint Frail Homes als graphologisches Medinm. Sie hat in dieser Ve^iehmm weder Vorgänger noch Nebenbuhler. Frau Homes be« zeichnet den Geburtotag irgendeiner genannte» Person seit Äegiiin der christlichen Zeitrechnung, nnd zwar genan nach Tag, Monat und Jahr. Neberraschond sind Laibacher Zeitung Nr. 121. 1022 30. Mai1^> Redner konstatiert, die Deutschen sprachen sich immer für eine Annäherung an das Petersburger Kabinett aus besonders in Vezug auf die Valtanfragen, und begrüßt freudigst die glücklich erfolgte Annäherung, lasse sich aber nicht in jene chauvinistischen Träume ein, wie Herold und Kramar. Kramar habe die „Los von Nom"-Vewegung als die schrecklichste Gefahr für die Zukunft Oesterreichs erklärt und sich als Netter gegenüber einer in der Zukunft selbstmörderischen Handelspolitik aufgespielt. Redner überläßt iiramar gern? die Dankbarkeit, die dieser auf ungarischer Seite dafür ernten wird, erinnert aber daran, daß der böhmische Landtag über Antrag der Czechen einhellig den Veschluh faßte, das Zoll-Utid Handelsbündnis solle gekündigt werden. Dieses Ziel sei mil den heutigen Ausführungen Kramar' nicht identisch, Ncdner erklärt als Vertreter industrieller Bezirke, daß er vom ganzen Herzen den Abschluß des Ausgleiches mit Ungarn wünsche. Dies wünsche die ganze industrielle deutsche Vevöl^ lerung, abcr mit dem Vorbehalte, daß der Ausgleich gerechc und billig sei. Kramar war es darum Zu tun, sich Ungarn anzubiedern, indem er vor der Gefahr einer Einigung mit Deutschland im alldeutschen Sinn warnte. Was ist, frag! Ncdner, die Ursache, wo liegt der Kernpunkt der „Los von Nom"-Vewegung, dieser nationalen Bewegung? Das liegt im Veispiele, das dieIungczechcn selbst gegeben haben. Redner erinnert diesbezüglich an die Uebertrittsbewegung bei den Iungczechcn. Gegenüber den Ausführungen des Del. Kramac über den Charakter der heutigen religiösen Bewegung i'n Vergleiche zur Bewegung zu den Zeiten Hus', sagt Nedne., auch Kramar müsse die Legende vom roten Rubel kennen, da er ja vor zwölf Jahren eine Reise durch Rußland macht.'. (Unterbrechungen seitens des Del. Kramar.) Redner stimmt dem Del. Kramar zu, der Staat solle auf Grundlage der Freiheit und Gerechtigkeit aufgebaut seii'i diePolitik Kramar' strebe aber die Errichtung eines czcchische-i Staates innerhalb unseres Staates an, und gegen diese staatsrechtlichen Bewegungen werden die Deutschen immer Stellung nehmen. (Beifall links.) Del. Vnloviö wünscht die Informierung der Dele-, gation über die Tätigkeit der Diplomatie, z. V. durch Vor^ iagc von Nolbüchern. Das Expose GoluchowZlis entspreche nicht den Anschauungen der Majorität der Völker Oestcr^ nichs. Der Dreibund habe in beiden Neichshälften an Popularität verloren. Die Aufgabe Goluchowslis wäre es ge^ wesen, den Dreibund zu vertiefen nnd bei den Völkern beliebt zu machen; statt dessen bröckeln die Schützer des Dreibundes immer mehr ab. Für Oesterreich bleibe die Frage offen, ob der Friede auch nicht ohne Dreibund erhalten werden könne und ob die Monarchie von dem Dreibunde die immensen Vorteile habe, von welchen man so viel spreche, und ob der Treibnnd geeignet sei, Oesterreich zur Erfüllung seiner Mis-sion im Orient zu verhelfen. Redner wünscht, daß Oesterreich als Freund und Beschützer der kleinen Vallanstaatcn auftrete und daß auf dem Balkan die legitimen Verkehrs- u. Handeln intcressen Oesterreichs zur Geltung kommen, ferner daß dort slavische Politik getrieben werde, wie dies die Qeffentlichleit scit jeher fordert.' In weiterer Besprechung des Dreibunds sagt Redner, aus einem solchen Bündnisse müßten alle Vertragsteile gleiche Vorteile ziehen, dies treffe aber bei dem Dreibunde nicht zu. Redner kritisiert die Haltung Italiens, welches nur in offiziellen Alten Loyalität versichere, während in Wirklichkeit ganz offen gegen die österreichischen Intcr^ essen agitiert werde. Auch wünsche Redner nicht, daß Oesterreich in eine Notlage käme, in der sich diese Vundcstreue zu bewähren hätte. Deutschland mache Oesterreich-Ungarn zwar in politischer Hinsicht leine besonderen Schwierigkeiten, verletze aber in jeder Weise die nationalen Gefühle der Poln-in Preußen, was den Slaven selbstverständlich nicht gleichgültig sein könne. Auch schicke sich Deutschland an, Oester^ reich-Ungarn auf wirtschaftlichem Gebiete sozusagen zu er> würgen. Die Bedingungen, die zu den Verträgen von 1879 und 1882 führten, bestehen nicht mehr. Italien fordere viel zu viel Opfer sowohl in handelspolitischer als in politischer Hin- sicht. Der Redner würde große Beruhigung daraus schöpfen, wcnn bezüglich des Verhältnisses zu Rußland schriftliche Ab> machungen vorlägen, woraus ersichtlich wäre, was Oesterreich-Ungarn zu leisten und was es zu fordern hat. Da:'n Würde auch die Orientpolitit Oesterreich-Ungarns ein posill-vercs Programm haben. Eines sei zu befürchten: daß Nußland im gegebenen Moment Oesterreich-Ungarn am Balkan isoliert stehen lassen werde. DieBallanvöller lieben Oesterreich nicht, sie fürchten es aber auch nicht. Der Redner beklagt den sktigen Rüctgang unseres Exportes nach dem Balkan. Es resultiere also ein Mißerfolg auf politischem und auf han dclspolitifchem Gebiete. Die antislavische «wtuu yuu-Po-litit bedeute nur die Entsagung und Abditation. Wir haben vom Dreibunde eigentlich nichts anderes als Lasten. Der Redner lönne also nur für die Abänderung dieser für uns so verhängnisvollen Politik, also für die Aufhebung des Dreibundes und für ein intimeres Freundschaftsverhältnis mit Nußland plaidicren. Er bespricht dann die San Girolamc-Affare. Die Abänderung des Namens des Institutes sei in einer das katholische Voll verletzenden Weise geschehen. Die Kroaten ventilieren die Frage, ob sie nicht zur griechisch-unierten Kirche übertreten sollen. DerRedner protestiert gegen die Beleidigung, welche dem kroatischen Volle durch die öster-nichisch-ungarische Diplomatie zugefügt werde, und ver-longt eine entsprechende Satisfaktion. Die Kroaten seien stolz auf Dr. Stabler. Der Redner schreibt das Verhalten der Regierung in dieser Affare den ungarischen Einflüssen zn und wünscht, daß der Minister bei einer passenden Gelegenheit die gegen den Erzbischof Dr. Stabler gebrauchten Ausdrücke zurückziehe. Dann protestiert der Nedner gegen d-t, Erneuerung der Weinzolltlausel mit Italien, wodurch das Schicksal Dalmatiens besiegelt wurde, und verlangt die gänzliche Vliminicrung dieser Klausel. Er wünscht fernem die Aenderung der Bestimmungen über die Auswanderung nnd bespricht schließlich einzelne Fälle der Behandlung öster-reichischcr Staatsangehöriger im Transvaal im Jahre 1W>>. Der Ncdner erklärt, er könne sich dem Vertrauensvotum des Budgetausschusses nicht anschließen, da die Politik des Ministers den Interessen Oesterreich-Ungarns auf dem Balkan nicht entspreche, zumal diese Politik eine antislavische und der Tradition und Mission unserer Monarchie widersprechend sei. Der Nedner werde gegen das Budget stimmen. Del. Qppenheimer glaubt, es komme das Gefühl zrm Ausdrucke, daß der Dreibund nicht nur den Deutschen, sondern auch den anderen Nationalitäten der Monarchie volle Sicherheit gewährt. Auch für Oesterreich sei der Dreibund lcinc absolute Notwendigkeit, wie dies Bülow bezüglich Teutschlands ausführte. Die großen Vorteile des Dreibundes seien für Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Italien die g'eichen. Niemand werde darauf verzichten lönncn, daß die Sicherung des Friedens gewährleistet werde, dcr hoffentlich auch in Zukunft erhalten bleiben werde. Unsere Stellung im Dreibünde sei leine schlechtere als diejenige des Deutschen Reiches. Kramar hätte auch die Aussprüche Vülows in Er-n.ncrung bringen sollen, worin dieser warm für die Erhaltung des Dreibundes eintrat. Die Opfer, welche man für die Armee gewiß nicht leichten Herzens bringe, feien jedoch den bedeutenden Lasten, welche die Kriege auferlegen, vorzuziehen. Dcr Delegierte hofft, es werde gelingen, den politischen Bündnissen eine wirtschaftliche Festigung zu geben. Dann werde dcr Dreibund auch die wirtschaftliche Wohlfahrt verbürgen. Aufgabe der leitenden Staatsmänner werde eü stin, den Dreibund in der Zukunft politisch und wirtschaftlich zu sichern und ihm seine völle Bedeutung zu erhalten. (Beifall.) Nachdem noch Del. Kramar gegen die Del. Vergeb. Oppcnheimer und Stein polemisiert hatte, wurde die Verhandlung abgebrochen. Politische Uebersicht. ^ Laibach, ^^ Aus Lemberg wird der „Nenen F"ien s,'^, berichtet, daß auf Befehl Sr. Majestät dc,5 "" ^,,, eine Deputation des dort garnisonierendw ^^, saren-Regimenis, dessen Inhaber Kön'g ^ n r d VII. don EngI an d ist, sich 3" den "'" feierlichkeiten nach London begeben "M'^' i0^ Die Verhandlungen über den Dreil^^ den Delegationen besprechend, sagt die "^' ,'^B^ der Wert des Bündnisses mit Deutschland olm .^ daruach geniesseu werden, ob es den Polen '' ^:> reich verbürgt, daß nach ihren Wünschen, ^^,.^hF Preußen behandelt werden, denn dies liege "^^ nicht im Möglichkeit^ uud Zweckmäsu'al^-'^ eines Bündnisses zwischen Großstaate», tneM^ Haltung des europäischen Friedens zusmnme' ^ Das „Neue Wiener Tagblatt" hebt hervor, "^ ^ Aeußerungen der Delegierten sei heruorgegaW ,^ sie eine grnndstürzende Aenderung der ^ sM' ungarischen auswärtigen Politit' nicht ^^F Wäre es da vielleicht uicht klüger, die einzeln" ,F Grnndlagen dieser Politik im Auslande nM)^!,, minieren zn wollen? — Die „Reichswehr ''^ allgemeinen tonne man sich mit der Debatte ,.^ Etat des Aeußeru zufriedengeben und s'^^. b>B fteulich bezeichnen. (5s ist namentlich mit G"'H,P ! hervorzuheben, daß sich ein starkes oste" ,^ > Selbstgefühl manifestierte. — Die M^^l , Volkszeitnng" wendet sich gegen die ! welche darans hinwiesen, daß, seitdem MN^ ,^p ! reich uud Nußland das llebereiulommen ^> .,. ^ Balkans zustande gekommen ist, das ^'^ ^ Tcutschlaud für Oesterreich jeden Wort vew F. — Das „III. Mr. Ertrablatt" fiudet, cs 1" ^F maßen Hallsgebranch geworden, daß eini^ ^ji^ mit mehr oder weniger Witz nnd Behagen ^ ^ an dem Dreibunde üben, freilich, ohne b'-^ ^„, eine praktisch politische Wirkuug erzielt 3» l)l H^ Der Krakauer „Ezas" führt ans, dcw^ ^ l j 0 r i t ä t s ° A i l d n n g im A b g e 0 r^ .^„ ^ hause vorläufig uoch uumöglich !^' ^'^,.,iB ^, Gruppierung der Parteien bei der ^ '^t^ Budgets beweise. Selbst wenn das Abgeorf'' .^„^ auch uoch den uugarischen Ausgleich und ^ ^,ü^ vcrträge votiereil sollte, wäre es doch ^^,.0^ ^unktionierens solange unfähig, als wf^^F> tenden Geschäftsordnung die Bafis des ^ ,^ tt.rismus, nämlich das Majoritäts - Prw) ^'^^, erscheine. Nur eine grnndlegende schäftsordnnng wäre imstande, das Abgecm ^ anf eine gesunde Gruudlage zu stellen. ^. ^, Die „Neue Freie Presse" schreibt: ^'^ nett i hat den Dreibund gut verteidig ^^, sein bestes Argnment war der Hinweis, ^w ^ wenn es sich vom Dreibnnde lossagte, Zu w^ ^, Opfern für seine Wehrtraft gezwungen ^ ^'ü'V. Die ängstlichen Zukunftspolitiker, die siä) '^„, ^ ^ polis nnd Albanien nnnötige Sorgen ",iB,„l^ ruhigte Prinetti in sachlicher Weise. ^"'^^' ,, Vezng auf Albanien sind seine bestimmten, ^ heit vollkommen entsprechenden Erklärung ^i^ eignet, die wirkliche oder erheuchelte Fu . 5 zl>^, men Eroberungsplänen Oesterreich'lln^a^ die Experimente der Künstlerin als Geruchsmediun., So findet sie, lediglich durch den Instinkt geleitet, eine duftende Blume, einen aromatischen Apfel nnd wäre (V anch noch so gut verborgen. Aufsehen haben zur I^'it in Dresden ihre Experimente als Somnambule erregt. Es gelang hier dem Professor Hofrichter, sie völlig unter seinen Willeil zu bringen, nnd in diesem, willen-losen Zustande gab sie genau Auskunft über Vor-gange, die in einem abseits liegenden, gänzlich von ihr getrennten Nanme sich ereigneten. Diese Tatsache Hit damals großes Aufsehen erregt. Auch die seltsamen Erscheinnngen aus der „vierten" Dimension siud der Frau Homes geläufig. Wenn man ihre Vorführungen sieht, sollte man wirklich glanben, daß sie in einem Rapporte mit dcr übersinnlichen Welt stehe. Frau Hollies läßt sich ml allen Gliedern fesseln, die Schnüre werden in Knoten verschlungen, die schier unauflösbar siud, znm Ueberflusse spannt man ein Netz über die Gefesselte — uud dennoch ven'ichtet sie Dinge, als wenn sie im Gebrauche ihrer Glieder nicht im mindesten behindert wäre. Als Sehmedium bezeichnet Fra.l Homes jeden beliebige,« Gegenstand, obschon er ihrem Auge keineswegs erreichbar ist. Die Aufzahlung der sensationellen Experimente, die Fran Homes nnter Assistenz von Fränlein Davenport, einer intelligenten, hübschen und jllngen Dame, ansführt, ließe sich beliebig weiter fortsetzen; das Vorstehende möge indes genügen, uni auf die Eigenart der Darbietungen dieser Künstlerin aufmerksam zu machen. Wohl mancher, der Frau Homes in ihrem rätselhaften Wirke,, beobachtet hat, wird an die eingangs erwähnten Worte Shake-jpeares sich erinnert haben. Der Schwiegersohn auf f)robe. humoristischer Äiomau uon Gustav Nehseld. (18. Fortsetzung.) „Das nicht!" lächelte Nndolf verlegen. Er sah eineil Moment sinnend vor sich nieder, dann fuhr er uach knrzein Eutschlusse fort: „Die Wahrheit zu sagen, Herr Fimmel, ich wollte -- Sie besuchen!" „Ach, sehen Sie mal an, das ist nett von Ihnen!" schmunzelte Amandus, über dessen Gesicht blitzartig ein begreifendes Grinsen zuckte. „Würde mich uatürlich sehr gefreut haben! Schade, daß Sie mich nnn nicht mehr trafen! Grüße von meiner Mntter bestellen, was?" «Ja ^- jawohl und dann — dann —" „Na?" „Da Sie es doch erfahren müssen, Herr Fimmel," fuhr Rudolf erregt, aber fest entschlossen fort, „so will ich es Ihnen gleich sagen. Ich wollte bei Ihnen um die Haud Ihrer Tochter auhalten! Ich liebe Fränlein Anna von ganzem Herzen, sie erwidert meine Liebe, nnd ich würde der glücklichste aller Sterblichen sein, wenn Sie uns Ihren väterlichen Segen erteilten! Sie kenneil mich freilich fast gar nicht, indessen dürfteil Er> kundignngen über mich Sie leicht orientieren. Ich habe ein auskömmliches Gehalt, eine gesicherte, geach-tete Stellung nnd schwöre Ihnen, daß ich Anna auf Händen tragen werde!" „Hihi!" grinste Amandns tückisch. Rudolf fah ihn betroffen an. „Darf ich hoffen, daß Sie mit nnserem Bunde einverstanden sind?" fragte er nusicher. „Neiil, mein Lieber, das dürfen ^'^^ das brauchen Sie anch gar nicht!" ^^^'^^^^ den jnngen Mann spöttisch mnsternd. „^" ^i Sie vielleicht ein verfügbares BarvernnM . zigtansend Mark?" s,"^" „Ich verstehe Sie nicht, Herr F""'"' ^i<,^ Rndolf beklommen. „Ich habe, wie ich sä)" ^ ein auskömmliches Gehalt, aber Vermog" ,. "icht!" .„,.W'^ „Das tut mir leid für Sie!" zuckte o^Fl,,. dauernd die Achseln. „Ich gebe meiner ^l^ Mitgift von sechzigtaufend Mark, verlas ^ daß ihr Zuküuftiger ebensoviel besitzt! - M „Aber wir lieben uns! Wollen S,e " ' ,, lich machen?" rief Rudolf fassungslos. , ^Ii^ „Redensarten!" entgeqnete Aman^ ^ - > „Wir lieben uus! Bah! Was das M^^^'t^ weiß! Ist ja uoch eiu halbes Kind! U>'" ^t!^ sich ja anderweitig trösten! Wird Ihm''' M fallen! Es gibt ja mehr Mädchen, wen" ' ^ ,^ alle fechzigtausend Mark haben!" sj /'^'' „Herr Fimmel," sagte, Rndolf t'""'^,''l',^^ nichts nach Geld! Ich liebe Anna n>w ' ^ ^ wie sie ist. Behalten Sie Ihre sechzigt"^ ^ ^ machen Sie uns glücklich!" Lll'^p „Hihi!" grinste Amandus abern'M^ ^ ^ ^ Sie uicht, mein Bester! Jetzt nehmen ^'^ ,M,,,^ so, wie Sie sageil, nnd das Geld -" ^ >^',. j^ recht gut — das muß Ihuen doch klNN'N^^ j,^ ja meine einzige Tochter nnd also gaüä meine Erbin ist! Wie gesagt —" ! „Herr Fimmel —" ! _______________________________1023_______________________________________ 30. Mai 1902. '^ehwi^ ^^'^u^l^ullg wird mcm auch den Satz ^ ^n- .Gegeuwnrtig trübt keine Wolke den poll- ^^ ^ 6 ien sind die K a m m e r w ahle u fü-^ U°,?^ '^^ Mmstiger aufgefallen, als nach den ^a'n/ ^ anzunehmen war. Die Neprä-'Wllns!„ " ^ ^'"'" ^ r besteht nun aus 9U Katho- ^ ^zwi? '"' ^' '^ liberalen und Socialisten^ Demokraten; die Majorität der ^I^'^' beträgt soinit 20 Stimmen gegen A) in ?^lila<. ^^^')- ^ul Senate hat die Regierung-, ^, .^'t,' ^inen Znwachs uln eine Stimme er» i ^ki^^U'ä'gt nnn 15 Stimmen: im übrigen se'^t! ^ un^"'>^"lt ans 02 .^konservativen, 41 Libe-'^ ""tschrittliche,r und sechs Sozialisten zu- '^^^^_____________________________ Tagesneuigleiten. '> Ilntei/^ souverän der russischen Küche.) ^Htdin > ? "'^ ^^ 2°"" '^ dem Pariser Iourna-^lois^., 'u Petersburg nicht erreichbar; so interviewte er ^" ^ül>s?? Küchenmeister Eubat. Er lieh sich von diesem Hlttz /,, ^ laden, um die goldenen Worte des Koch-' ^ Kuck ^ ^ Paris" mitteilen zu tonnen. Die fran-^'>N Au?/ "^utert Cubat. verlkrt immer mehr an Gel-^t„ !,"> ,^^' ^enn es gibt trine Kücken mehr in Paris, t^ ^ufiva ^. '^^'llen. Unsere großen Herren wollen sich ^fen?, ""^ Küchenmeisters nicht mehr gestatten, .^»e, ^l)u Cubat, Nikolaus II. sei der dritte Zar. dem ^ '«ber^' ^^^atinsty war es, der ihn dem Zar emp-^tbet h ^'^ ""^k durch Wettlampf errungen wer. ^Uhte z^> ^ Kämpen — zwei Franzosen und ein Nuss.' O s^ ^ei Tage im Winterpalaste Frühstück und Haupt-^hab<^." ganzen Hof bereiten. Cubat siegte. — „Aber. III. verlassen?" — „Ja, am Ende ^ Hof- s.^""^s seiner Regierung. Infolge eines Wechsels ^ bin ich nach Petersburg zurüclgelommen. ?"ti,/"^ Aufenthaltes in Paris. 1897. setzie er mich M!z Gu " l ""' ^'^ Majestät fragte, was ich tue. — ^ ^El^' ""twortet»' lch, an mein Restaurant in den .'^leli ^ ^'" H°^'l Vcnva) denkend, welches sich in Ä ltlv^j. ^"ud. — ,Kominen Sie zu uns zurück!' — !?> ^.7 °en Befehl Eurer Majestät.' — Zwei Monate ^ zu m '^ '"""k Ernennung zu dem Amte, welch'.s :°I^z ^'"kinem Lebensende zu verwalten hoffe." — „Ist ^Wei,»,/'" ssuter Esser?" — „Gott sei Dank. der Kais^ ^ Ge?^' Se. Majestät hat eine große Vorliebe für ^''Nein Z s. ^"^"'' Nostgebratenes. Ich richte m!^ v^« "eichnracle. denn ich bin mit Leib und Seele z. l Hi,.» ",3eben. welcher große Einfachheit mit ebenso ü^laus sf "ma,t. Voriges Jahr. als er mir das Sanlt l'/^'N ^. ^ ^o. sagte er mir: Ich hefte selbst di^s « ^"^ Brust. Sie haben es vollauf verdient, und .h "K." ^ ^'ncht die letzte Auszeichnung ist. die ich Ihnen ^ühr .,Sle hciben den ganzen Hof zu beköstigen?" — ^ olle Mundert Personen bei jeder Mahlzeit. Os,>. )> ^ tvie ^^'"un des Gefolges so leicht zu befriedigen ^"lvied/! ^" U"d die Kaiserin! Denn. ich muß es ? nim l"^"' ^'kolaus II. ist die Güte selbst." Cub,'t ^Ncht' ^er Baiser frühstücke gewöhnlich mit Suppe, - bei ^" Fleisch und Nachtisch, trinke stets französischen nimmt er seinen Stock, ergeht "n ">e a',,^ '"'^ bcr Kaiserin und seinen Kindern. Dies' '5 Gast ..^"lichen ^^l. — Cubat führte darau' "e^ss /u die Küchenräume, wo über hundertfünfzig ^7 lN i i"/" Arbeit sind. >^e^l ^sv' chlag in einen Luftballo n.) Der >>!^^g- Ztg." wird berichtet: Die in München gar !^^^"^!" winkte der Rentier, sich erbebend, -t. hrt in "^^' dw Sache ist abgemacht! Ihr An-^ "^in k' '""" Lieber, aber — dersteben Sie — V^l q.? .""^ nicht! Wenn Sie zufällig in oer V"'e" w! '" ^'" ^'l'b ^"" sech^igtansend '.Vl'art ^' sunst ^"'^'^ können Sie ja mal wieder an-^"^ott ^ '""Ü ich bedaneriU" ^I^ri/"?bo os Ihnen!" rief Nndolf, ,ich nuil:. ^!son?">! ' ""^'" ^'"U"l Hut und entfernte sia-, ^ "^o ist <. "^ ^'"' '^l.' Bemühung vergeblich se>. k,/^ P., ""'n H^-r Fehst?" fragte die alte Dame, ^ilrn^. '^ später das Zimmer betrat. „Schon ^Uhi./ ""^e keine Zeit mehr!" versetzte Amanduo '^ >niü!' "^as mit ihn, gehabt?" forschte seine <^b^.^. lU) denn mit ilnu gehabt haben?" enl-^rz^^^^utier, mne gelränlte Miene annehmend. V nlt.^^^^ ^^as, und dann ging er eben!" ^l?^' ln^s ?""'^' schüttelte ^loeifelnd den 5wpf ^l,i ^'/ v^ln ! '' '" behaglich — das erschien ihr be-ht Mllin.' c ""' Martin hatte auch immer ein so ^> j^' 'chnnheilige<' Gesicht geniacht, »uenn er V'' Tut, ""^"'s einen Streich gespielt, und V^ ll»d '""' ''"- Vater, wie er lebte — in ver^ ^l ^Wus,j "Ichliuunerter Anflage. Aber ebensognt X/"^ da., ^ ""^' l,"ß jede weitere Frage nntzloö k, ^ ^twa Goschehcue nur noch vergrößern (3ortsetzung folgt.) nisonierende Luftfchiffer-Abteilung, welche zur vieczehntägi-oen Uebung in das Lager Lechfeld abmarschiert war. Hai'? lui^ nor Beendigung derselben einen schwere» Unglücksfall zu bcllagen, Für Freitag, den 28. d. M.. war Nachtübung a>^ befchlen, ein Fesselballon (Drache), in welchem sich Oberleutnant von Hiller befand, manövrierte abends gegen 7 Uhr zwischen Ober- und Untermeitingen. Der Ballon w<.'.r bis zu iner Höhe von zirka 500 Metern aufgestiegen , als Plötzlich aus einer unscheinbaren Wolke ein Blitzstrahl zuckte. Eine schwache Detonation erfolgt.-, ähnlich dem Schusse ans einem Gewehre — der Ballon stand in hellen Flammen. Mit rapider Geschwindigkeit fiel er zur Erde, der in demselben befindliche Offizier hatte noch die Geistesgegenwart, sich an dem Tauwcrle festzuklammern und rcttcte sich so wie durch ein Wunder das Leben. Freilich wur den dem bedauernswerten tüchtigen Offizier beide Füße gebrochen, der eine zweimal, immerhin ist bei der rasenden Geschwindigkeit, mit welcher der Ballon die Erde erreichte, dieser Ausgang ein verhältnismäßig guter zu nennen. Der Verunglückte erlitt noch weitere Verletzungen, doch sind dieselben nicht lebensgefährlich. Von den am Telephon befindlichen Mannschaften wurden drei betäubt, zwei davon erlitten größere Vrandwnnden, erholten sich aber bald wieder und deren Zustand gibt zu keinem Bedenken Anlaß. Der Blitzstrahl welcher in den Ballon sck'lug, hatte sich geteilt. Während ein Teil an dem Telephondraht hcrunterfuhr, teilte sich der andere dem mit der Maschine verbundenen Drahtfeile mit. Der dcrt beschäftigte Sergeant wurde zu Boden geworfen und vom Blitze leicht am Halse gestreift. Dann sprang der Plitz auf die der Maschine vorgespannten Pferde über, und auck, d'nse riß der elektrische Strahl zu Boden. Der Ballon war in kaum einer Minute bis auf ein paar nasse Fetzen verbrannt. — (Zwei Meineide.) Ein bekannter Theater« direltor feierte soeben, so schreibt man der „Franks. Ztg." aus Berlin, in aller Stille den Rückblick auf zwanzig Jahre Bühnentätigleit. Er ist auch bekannt als Meister einer eigenen Spezies geflügelter Worte, und das bisher letzte, das zur Charakteristik seines liebenswürdig unbewußten Humors erzählt wird. läßt sich folgendermaßen an: Der Herr Direktor läßt einen Schauspieler auf der Probe sagen, daß er wie ein Rüsseltier gespielt habe. Der Regisseur verfehlt nicht, es zu bestellen. Der Schauspieler stellt den Direktor darob znr Rede. dieser erinnert sich drs Ausspruches nicht. Der Regisseur wird geholt uud bleibt bei seiner Behauptung. Der Direktor schwört eonU-n. Der Regisseur schwört prn. Darauf der Direltor: ,.Alfo smd in diesem Augenblicke zwei Meineide geschworen worden!" — (Gin überzeugter Monarchi st.) Die Ge -schichte spielt im „Nassauer Hof" in Wiesbaden. An einem Tische im Rauchsalon sitzen mehrere Herren und plaudern über die beste Regierungsform. Einer der Herren schwärmt sehr für die Nepnblik. für Vollsrechte und die Wohltaten dec Demokratie. Das Gespräch wird ziemlich laut geführt, und ein ziemlich großer Herr mit weißem Barte, der an einem Nebentische sitzt, lauscht aufmerlsam auf das Gespräch und lächelt von Zeit zu Zeit. Dem Republikaner entgeht dieses Lächeln nicht, und in etwas kühlem Tone wendet er sich au den alten Herrn: „Meine Argumente scheinen Sie nicht zu überzeugen, mein Herr. Sie sind sicher Monarchist?" — „Ich bill es wahrhaftig," war die Antwort, — „Da möchte ich S!> wohl bitten," fagte der Schwärmer für die Republik, „mir die Gründe anzugeben, weshalb Sie diese Regierungsforin vo^iehen." — „Öh, ich habe die trefflichsten Gründe," war di" Antwort. „Der erste und hauptsächlichste Grund aber ist der, daß ich — der König von Schweden bin." Lotal- und Proliinzial-Nachrichtell. — (Militärische?.) Die Uebungsgruppe VII. der diesjährigen kleinen Generalstabsreise unter dem Kommando deö t und k Obersten im Generalstabstorps Stefan Sa.-, totic- Generalstaböchef des Kriegshafen-Kommandos in Pola trifft im Laufe des morgigen Tages mit einem Stande von drei Stabsoffizieren. 2,'i Oberoffiziereu, W Mann und 50 Pferden aus Wcichselburg hier ein und setzt die Reise am 1. Juni nach Krainburg fort. — (Ovationen für den F ü r st e n Hugo zu Nindisch-Grätz.) Man schreibt uns aus Planina unter den.' 2<'.. d. M.: Der gegenwartig hier auf Schloß .^aasbrrg residierende Fürst Hugo zu Windisch-Grätz feierte heute im engeren Familienkreise die 80. Wiederkehr seines Geburtstages. Geboren am 2»!. Mai 1828. hat Se. Durch' leucht teils als Soldat teils als unermüdlicher Jäger un geahnte Strapazen ertragen, ist von Schicksalsschlägen der verschiedensten Arl nicht verschont geblieben, dennoch hat ihn trotz seiner zarten Körperkonstitutwn die Vorsehung Gottes ein Alter erleben lassen, welches keinem seiner Ahnen, soweü die Aufzeichnungen der Familienchronik zurückreichen, b?-schieden war. Das 80. Lebcnsjubilaum lst somit ein kleines historisches Ereignis und konnte nicht so still und unbemerkt vorübergehen Die Gemeinde und Pfarre Planina nahm An^ laß um Sr Durchlaucht ihre Ergebenheit und Dankbarkeit fnr'soviele Wohltaten auf die solennste und herzlichste Weise z.l bekunden. Gestern, als am Vorabende, wurde auf de.ü der Residenz Haasberg gegenüberliegenden Bergrücken Grmada" ein Freudenfcucr angezündet, welches das Signal ül einer allgemeinen Illumination des schönen Marktfleckens gab Obschon die Ovation beinahe m letzter Stunde beschlossen wurde und nicht allen zur Kenntnis gelangte, wetteiferten dennoch alle Bevöllrrungstlasscn in dem Bestreben, ihre Liebe und Anhänglichkeit an den durch hochherzigen, oft bewährten Wohltätigleitssinn ausgezeichneten Fürsten zum Aufdrucke zu bringen. Ein Sängerchor. verstärkt durch zwri geschulte Musiker, llniversitä'tsstudenten, improvisierte in ocr Schloßhalle eine Serenade, welche eine bestgeluugenc war und reichliche» Applaus hervorrief. Tagsdarauf zelebrierte der Ortspfarrer in der Pfarrkirche um 7 Uhr ein feierliches Amt iu xraülN'uu! uaUonsw mit abschließendem 1o Doum, woran sich der Gemeindeausschuß korporativ beteiligte. Auch mehrere herrschaftliche Beamte mit ihren Familien und viele Pfarrangehörige wohnten dem Gottesdienste bei. — Urn ^10 Uhr wurde in der Schloßlapelle eine stille heil. Messe gelesen, zu welcher außer dem Jubilar dessen Gemahlin, die Fürstin Mathilde zu Windisch-Grätz, Se. Hoheit der Herzog Paul von Mecklenburg-Schwerin und der Prinz Hugo ??« Windisch'Gra'tz mit Gemahlin Christine von Gonobih er-schienen. Um 11 Uhr traten Deputationen vor, um ihre Glückwünsche darzubringen, welche der durchlauchtigste Jubilar sichtlich g.»rührt entgegennahm. — Obgleich das zurückgelegte 79. Lebensjahr einen hochbcdeutsamcn Abschnitt im menschlichen Leben kennzeichnet, welcher mit lauter und eindringe licher Stimme die Mahnung spricht, daß auf den Abend un ausbleiblich die Nacht folgt, ist dennoch der Wunsch ein aufrichtiger Mid allgemeiner, daß Gott den edlen Greis, der di? alte ritterliche Devise ..^ubl^s« odli^o" stets hochgehalten i.nd im vollsten Maße geübt hat, als Vorbild edlen Denkens und Handelns noch jahrelang den 26. Mai feiern lasse. — (K. k. Ze n tral lo mm is sio n für Kunst-und historische Denk m a I e.) Aus der Sitzung vom 2 b. M.: Die Zentrallommission beschließt, beim l. k. Ministerium für Kultus und Unterricht eine Subvention, von 200 X für den zweiten Jahrgang des vom Maler Konrab Grefe herausgegebenen Schul- und Sammelwerkes „Alt' Kram" in Antrag zu bringen, da auch dieser Jahrgang die Bestimmung des Werkes, die heimatlichen Kunst- und histo,' rischen Denkmale durch gute Illustrationen und populär ge^ haltene Beschreibungen in weite Kreise zu verbreiten, erfüllt (Referent: Univerfitätsprofessor Dr. Neumann.) — (G e m e i n de r a ts si hu n g.) Der Laibacher Ocmeinoerat hält Dienstag, den 3. Juni, um 5 Uhr nach mittags eine ordentliche Sitzung ab. x. — (Die Kulturversuche am Laibacher M o o r.) Die nächst Schwarzdorf und auf dem Tumiäljer Grunde in Pacht stehenden Versuchsstationen bewährten sich auch heuer ziemlich gut- sämtliche Saaten weiden reichlich gedeihen. Die bebauten Flächen sind für die dortigen Bewohner ein Fingerzeig, wie das Laibacher Moor praktisch kultiviert werden muß. damit auf demselben günstige Resultate erzielt werden. x. — (De r F u h w e g a u f d e n L a i ba che r S ch l o ß-b e r g) wurde von der Stubentengasse bis zur Anhöhe entsprechend ausgebessert und mit Sand bestreut. Nun sollten noch etliche Aänte auf dem Plateau desselben zum Ausruhen errichtet werden, was insbesondere seitens der Fremden start vermißt wird. x. — (Eröffnung der Nadesaiso n.) Im städtischen Kolrsiabade und in der Militärschwimmschule an der Tiruauerlände wird, wie wir vernehmen, die Saison Mitte Juni eröffnet werdeu. x. — (Die Bezirlslehrertonferenz der slovenischen Voltsschulen in Laibach) wild am 19. Juni um 9 Uhr früh im Zeichensaale der städtischen achtllasstgen Mädchcnvoltsschule bei St. Jakob mit folgender Tagesordnung stattfinden: 1.) Eröffnung der Konferenz durch den Vorsitzenden. 2.) Wahl zweier Schrift-fiihrer und zweier Verifilatoren. 3.) Bericht des Vezirlöschul-infpeltors. 4.) Das einheitliche Vorgehen in der Darbietung des Anschauungsunterrichtes, auf Grund eines praktischen Stundenbildes behandelt von Fr. M a r o l t. 5.) Auswahl dev Lehr- und Lesebücher für das Jahr 1902/1903. 6.) Bericht über den Stand und den Rechnungsabschluß der Ve-zirlslehrerbiblioihet und Anträge, betreffend den Anlauf neuer Bücher. 7.) Wahl dreier Mitglieder des Bibliothels-Ausschusses für die Funltionsdauer 1902/1903. 8.) Wahl des ständigen Ausschusses für das Schuljahr 1902/1903. 9.) Wahl zweier Delegierten in die Landeslehrertonferenz. 10.) Selbständige Anträge. — (Ein originelles M a j e st ä t s g e su ch.) Bei der Marinesettion des Reichslriegsministeriums wurde am 31, Juli 1899 ein Majestätsgesuch eines oberösterreichi-schcn Vauernlnechtes um Aufnahme in die Marine präsentiert, dem auch Folge gegeben wurde. Das Gesuch lautet nach dem Originale: „An Euhre Majasteet. Liber Landcsvatcr ick gestehe Dir daß ich,dein unterdan bin aber lieber LandeZ-vater seien sie nicht bohe daß ich es wage ihnen zu schreibe:!, den mein Vater ist ein gcfangenaufseher in Subcn gelvesen. und meine Mutter ist eine Näherin gewesen, den ich war ein Vierteljahr alt gewessen da ist sie schon gestorben. Ich bin geboren 30. Mai 1878 Iedsd bin ich 21 Jahre ald den ich bin schon einmal bei Asenoirung dabei gewesen, den möchte freiwillig zu der Militär-Marine gehen, Lieber üandesvader schlage meine bitte nicht ab, den ich möchte so gern auf ein lrilschiff sein, Lieber Landesvater verzeihe mir bah ich dir geschrieben habe, Lieber Landesvater nehmen sie mich auf in deine Kriegsflotte, den ich bine ihnen treu bis in den Tob, Lieber Landcsvater schreiben sie mir bald als möglich ist den meine Adresse ist beim Seil in Gumping Pfare Tauflircheil bei Schärdig Ob. Qest, mein Geschäft ist ein Bauernlnecht. Lieber Landesvater ich bedaure sehr über die gutte Landes-mutter dass sie einen solchen Tod hat nehmen müssen, Liebec Landesvater ich wüusche dir ein langes und ein gesundeZ Leben. Ich schreibe mich Meirhofer Johann." — (Die Laib ach er freiwillige Feuer-W e h r) übersendet uns ihren (in slovenischer Sprache abge-faßten) Bericht anfangs des 32. Vereinsjahres, d. i. am 1. Mai. 1902. Der Bericht enthält den Vereinsausschuß nebst sonstigen Vereinsfunltionären, ein Verzeichnis der Mit^ glieder, die Einreihung der ausübenden Mitglieder, den Tätigkeitsbericht, den Bericht über die Vereinslasse, den Unterstützungsfond, die Krankenkasse, endlich die Statuten des Unterstützungsfonds. — (Vom ! rainischen Veteranen-Korps.) Zu der am nächsten Sonntag in der St. Ialobslirche sla l-findenden Frohnleichnamsprozession rückt das ae ",n e ^>-teranen-KorPs in Parade aus und bildet daselbst Spalier. Laibacher Zeitung Nr. 121. 1024 30. Mil^' — (Notstandshil f e.) Das l. l, Ministerium des Innern hat im Einvernehmen mit dem k. l. Finanz- nnd dem l. l. Aclerbauministerium zur Unterstützung der Abbrändler in Zdensladas über diesfälligen Antrag des l. k. Landespräsidiums einen weiteren Betrag von 2000 X bewilligt. — (Militärisches.) Vom k. und l. Neichslriegs-Ministerium wurde mittels Dekretes belobt: der Major Karl K a st l Edler von T r a u n st ä t t des Divisions-Artillerie-regiments Nr. 7. Ernannt wird zum Assistenzarzt-Stellvertreter: anläßlich der Ableistung des Probedienstcs zum Ve-rufs-Qberarzte der Bewerber, Doktor der gesamten Heil-tunde Karl Fischer, Einjährig-Freiwilliger Mediziner des Infanterieregiments Nr. 7, beim Garnisonsspitale Nr, 1 in Wien mit 1. Juni 1902. — (Die F r o h n l c i ch n a m s p r o z e s s i o n e n) gingen gestern vormittags, vom herrlichsten Wetter begünstigt, mit dem üblichen Gepränge und unter großer Beteiligung der Andächtigen vor sich. An der Domprozession, bei welcher das Sanltissimum vom hochwürdigen Herrn Fürstbischöfe Doltor Icgli ^ getragen wurde, beteiligte sich Seine Exzellenz der Herr Landcspräsidenl Freiherr von Hein mit den Nätcn und Beamten der Landesregierung; weiters nahmen darcni Beamte der sonstigen Nessorts, Mitglieder des Gemeindcratcs mit Herrn Bürgermeister Hribar. die Schuljugend unter Führung ihrer Professoren nnd Lehrer ^c. teil. Bei den cin^ zelnen Segen gab das begleitende Militär Dechargen ad, welche durch Kanonenschüsse vom Schloßbcrge erwidert wurden. ^ — (P e r so n a l n a ch r i ch t,) Man schreibt uns ans Krainburg: Der zum Grzbischof von Görz designierte Mon signor Jordan tam am 25. d. M, nach Krainburg zum Besuche seines Neffen, des Herrn l, t. Steuer-Oberinspektors Raimund Jordan, und verweilte daselbst zwei Tage, — (VeränderungeninderLaibacheiDiö-z e s e.) Dem Pfarrer in Mitterdorf. Herrn Gotthard R oti. wurde die Pfarre Sagor, Bezirk Littai, dem Kaplan in Stein. Herrn Heinrich Pov^e, die Pfarre (,'atc/, Bezirk Rudolfswert, und dem Pfarrer in Masern, Herrn Leopold Rciltelj, die Pfarre in Dragatu« verliehen. —o. — (Postalische s.) Donnerstag, den 5. Juni. um 10 Uhr vormittags, findet in T r i e st im Salon des Hotels „Europa" die XX. ordentliche Generalversammlung des Vereines der k. l. Postmeister und Postexpcditorcn in Kram, Küstenland und Dalmatien und gleichzeitig die Generalversammlung der Vereinülranlenlasse statt. — (Der Fr oh n lc ichna m Z t a g) wurde infolge seines herrlichen Wetters vielfach zu Ausflügen benutzt, Nachmittags veranstaltete der Gesangverein „Slavec" einen Ausflug über den Golovec nach ^lofeljca. wo beim Gasthosc des V, Ogorelcc Halt gemacht wurde. Zahlreiche Ausflügler snch-ten den Großgallenberg, St. Iodoci, St. Katarina ?c. auf. x. — (Un i ve r si t a t s pr o fe s so r in Ruhe, HerrDr. G. K r e t) übersiedelt, wie wir erfahren, im Monate Juni dauernd nach Laibach. x. — (Bau- uud öffentliche Arbeite n,) Der zwar beendete Ausstand und die meist ungünstige Witterung haben auf den Fortschritt der äußeren Arbeiten überall sehr nachteilig gewirkt, weshalb die Zahl der Arbeitskräfte wird verdoppelt werden müssen, um das Versäumte einzuholen! Die einzelnen Objekte weisen in den letzten zwei Wochen nach-skhenden Fortschritt auf: Das Haus der Gebrüder Pogcwnil ist im Rohbau fertig und erhält demnächst den Dachstnhl; di? Maurerarbeiten beim Hause des Uhrmachers Franz <>udcn sind bis zum Parterre gelangt und der Anwnrf beim Hause des Advokaten Dr, Krisper ist an der Außenseite nahezu fertiggestellt, bei jenem des Franz Nahovec teilweise durchgeführt. Die Parkanlage an der nordöstlichen Seite des Iustizgebäudes ist fertiggestellt und mit einem Eisengitter auf Stcinunterlage eingefriedet. Die Millo^straße ist längs dieses Gebäudes entsprechend beschottert, der links' stitige Gehweg daselbst erhält ein Steinpflaster. Im Inneren des Iustizpalastes beeilt man sich mit der Fertigstellung dcr restlichen Arbeiten. Das Haus der Anna Regali an der P^-tersstraße ist im Rohbau nahezu fertig, desgleichen die Nelonstrultionsarbeiten beim Hause Nr.10 am Polanadamm; daselbst wurde in der abgelaufenen Woche beim Hofraume auch ein Eisengitter auf Steinunterlage errichtet. Am Kra-lauerdamm wurde beim Hanse Nr. 6 mit der Pflasterung des Gehweges begonnen; diese Arbeiten sind beim Hanse Nr. 5 an der Karlstädterstraße fertiggestellt. Die Maurerarbeiten bei der Gartcnanlage des Elisabeth-Kinderspitals sind nahezu fertig, und es wirb in der nächsten Woche mit der Befestigung des Eisen-, bezw. Drahtgitters begonnen werden. Die Vauarbeiten an der Ziegelstrahe sind sowohl beim Hanse des G. Dolenc als auch bei den Arbcitcrhäusern des Albeiterbauvereines bereits ziemlich weit gediehen; bei diesen Gebäuden werden der Anwurf und die Verpntzung bis zum Spätherbste außen wie innen gänzlich durchgeführt sein. Dk Arbeiten bei der Gartenanlage des städtischen Armenhauses in Udmat sind vollendet, — Die Maurerarbeiten ober den. Vestibül der landschaftlichen Vnrg sind fertiggestellt. Die Pläne für das neue Gebäude der Xinc,<,^. 'die Ausgaben 11.543 X 3 k; das verfügbare Vermögen belief sich an diesem Tage auf 4861 X 81 !i. — Nach dein verstorbenen Dechanten Ivan Vesel hatte dec Verein 3859 X 311» bar und dessen Bibliothek im Werte von 2000 X erhalten; der Vertreter des Vereines. Herr Advokat Dr. Stör, hatte bei der Vcrlassenschaftsabhandlung nich'. nur seines Amtes gewissenhaft gewaltet, sondern auch auf sein Honorar im Betrage von 560 X 30 ii Verzicht geleistet. — (Zur Volksbewegung in K r a i n.) Im politischen Bezirke Krainburg (53.073 Einwohner) wurden im heurigen ersten Vierteljahre 100 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich aus 504, jene der Verstorbenen anf 300, welch letztere sich nach dem Alter folgender-wcisc verteilten: im ersten Monate 29, im ersten Jahre 79, bis zu 5 Jahren 109, von 5 bis zu 15 Jahren 8, von 15 bis zu 30 Jahren 19, von 30 bis zu 50 Jahren 24, von 50 bis zu 70 Jahren 63, über 70 Jahre 77. Todesursachen waren: bei 17 angeborene Lebcnsschwäche, bei 41 Tuberkulose, bei 21 Lungenentzündung, bei 7 Diphtherie, bei 6 Scharlach, bei 2 Influenza, bei 10 Gchirnschlagfluß, bei 5 organische Herzfehler, bei 4 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 3 Personen ^1 evtrunlen, 1 erfroren, 1 verbrannt). Ein Selbstmord oder Movd ereignete sich nicht, dagegen kamen 2 Totschläge vor. —0. — (Schadenfeuer.) Am 26. d. M. gegen 12 Uhr nachts tam auf dem Dache des Dreschbodens des Besitzers Johann Kuder in Kotredesch bei Sagor ein Feuer zum Auö-bruchc, welches den Dreschboden samt dem unter demselben befindlichen Stallgebäude, dem Wohnhause und einem Scyweincstatte bis aufs Mauerwrrl einäscherte. Auch fielen dem Elemente alle Kleidungsstücke sowie Wirtschaftsgeräte nnd ocrschiedenes Bauholz zum Opfer. Der Abbrändler erlin hiedurch einen Schaden von 1500 15 und war nicht versichert. Die Entstehungsursachc des Feuers ist bisher nicht bekannt. —ik. — (Alpine s.) Uebermorgen findet die Eröffnung d,'ü neuen Weges Radmannsdorf-Stcinbüchel und der Save-brüäc. welch beide von der Radmannsdorfer Filiale des slo-vcnischen Alpenvcreines fertiggestellt wurden, mit nachstehendem Programme statt: Aufbruch vom Haufttplatze in Rab-mannsdorf um ^3 Uhr nachmittags; um 3 Uhr Eröffnung, sodann Gartcnlonzert bei Herrn v. Kappus in Steinbüchel. — Im Falle ungünstiger Witterung wird die Eröffnung auf den folgenden Monat übertragen. — (Erben gesuch t.) Wie in der letzten Nummer gemeldet, forschen die Behörden von Oesterreich und von Chile nach den rechtmäßigen Erben des im vergangenen Jahre zu La Serena verstorbenen Johann Novotny, Nun kommt der „Reichswehr" aus Agram die Mitteilung zu, daß in Dolnja-Tuzla ein Verwandter des „Goldonlels ans Amerika" lebt. Es ist dies Herr Ivan Novotnv, der dort eine Stellung als Steueramtstontrollor einnimmt. Herr Novotny soll sich auch im Besitze jener Dokumente befinden, welche sein Anrecht mif die Hinterlassenschaft nachweisen. Immerhin erscheint es 'raglich, ob die gesamte Erbschaft von 4000 Kondoren dem Cteueramtslontrollor in Dolnja-Tuzla zufalle» > ^5 , Nachlaßversahren ist nämlich noch nicht abgesclMe'' ^: ' erscheint nicht ausgeschlossen, daß sich noch anbett melden werden. Mi — (Neues Publilationsorgan.) ^ ^ österreichischer Industriellen und der Zentralverban° ^ dl striellen Oesterreichs, beide in Wien. haben d" Ae ,^ eines zur Aufnahme öffentlicher LieferungsaUölcy .^ bestimmten Pnbülationsorganes (Submissionsanzc" ^,, schlössen, das wöchentlich mindestens einmal, "^^, auch mehrmals erscheinen soll. .,. A " (Oeffentliche G e w a l t t ä t i g le '^^ Sicherheitswachmänner Johann Aöman und ^, ^ Plevel verhafteten gestern abends in Udmat die ^ Stadtgebiete ausgewiesenen Diebe und La»dslrc> ^,^ Qltra und Josef Kolec. Die beiden Verhafteten >"^ walttätig, und es mußten ihnen die HanbsckM' ^? werden, damit deren Eslortierung bewerlste l'g ^ konnte. Während der Eslortierung in die Wachst"" ^ ^ ten Oltra und Kolec die Sicherheitslvachmainm >"' Landesgerichte eingeliefert. «l^ " (ScheuesPfer b.) Vorgestern nachm,'^' , ^ anf der Wienerstraße vor dem elektrischen ^^"/^5 vor einen unbeladencn Lastwagen eingespannte -pi ^n^ , sitzerin Elisabeth Rozman aus Ieöica und ranntt ^ O/ Südbahnhof. Alls der Südbahnhofstraße prallte ^ , ^ an einen Baum und stürzte um, wobei die Deichs ^h^ wurde. Die auf dem Wagen befindliche ^M"" «^ Sohn laincn unter den Wagen zu liegen. Der in ^ schwer verletzt und innßte mit dem RettnmMag^' Krankenhaus gebracht werden. Das Pferd rannte' ^si. gebrochenen Deichsel weiter und wurde erst aus strahe zum Stehen gebracht, ^p ^ * (Ueber fahren.) Vorgestern »'itwgs 3^ Marienplatze der acht Jahre alte Schultnabe d^^'' von einem Fialerwagen überfahren. Der Knabe linken Fuße leicht verletzt, ß>> — (Aus A bbaz ia ) wird uns gemeldet. ^, ^ herzog Adolf von Luxemburg. Herzog von ^''^eu^. mahlin und Gefolge am 28. d. M. nach dreizch""° ^,O Aufenthalte von Avbazia abgereist ist. — Für d''' F^, die heuer infolge des Rückschlages schon etwaöyi ^. lcn ist, sind alle Vorbereitungen im Gange. 2)>^ z„s>>' internationalen Schlafwagen - Gesellschaft >^ , ^l lA gesetzt; man fieht auch fchon täglich zur ^""9 ' W,^, Kurgäste baden, — Die Schwimmerriege pla'" g' Wil" feste', die während des Tages und des Abendes j ^ rung gelangeil sollen. , ^ ^ — (K urlist e.) In Krapina-Töplitz s'"^F^ vom 13. bis 24. d, M, 159 Personen zum Kulge getroffen. Theater, Kunst und Literal»"' — (Rostand als Plagiator?) ^" H^i^ von Rostaiids ..Eyrano von Vergerac" ist in den .^ Staaten vom Richter Kohlsaat verboten "." ^itl^. Mansfield spielte dort Rostanbs „Eyrano" e,neH ^ bchindert. Vor drei Jahren aber reichte S. ^" e'" ^'' cago eine Klage ein und erklärte, er hätte 5 sHiieb^ das Rostands Stück gegründet wäre. In ^schlb^ habe der Held eine große Nase, die Werbung U ^'^ durch Stellvertretung, und es gäbe noch ande ^-^ l Richter Kohlsaat erklärte nun jetzt den Fa" ' .^ l, und daraufhin wurde das Verbot der AU,i , Stückes in den Vereinigten Staaten erlassen- <„,is^ — (Gabriele b'A n n u n z i o s ^^i' plän e.) Gabriele d'Annunzio machte eine," ^ Z^, „Corriere" interessante Mitteilungen über >^ ^/^ plane. Zunächst denkt d'Annunziu an die länB ^ Errichtung seines antiken Theaters '^ ^ , w"s','>, nationalen Musentcmpel werden und mit den Die,^ Mysterium „König Numa" eröffnet werden > '^ff"F talien zum Bau des Theaters liegen bereit. ^ .^, ^ ^ kommen nur Stücke, die verschiedene Phasen oe ^i^, Geschichte behandeln, vor allem die Trilog'c ^^lh'^ die mit „Francesca da Rimini" beginnt und ^e ^ risina" nnd „Sigismondo Malatesta" briM. sch^/ letzerwähnten Tragödien wird Eleonora ""^d^'^ ihrer nächsten Ameritaturnee spielen. Ferner '^sch'^ zio dort die Hauptereignisse der Florentiner ^ ,>! Religionskriege, Mailand vor dem Jahre ^" ^ie^ ^ der Visconti, den Hof von Sizilien, die ^ate'' " ^c'F u. s. w. dramatisch vorführen. Bei diesem ^''l „F d' Annunzio auf die Mitarbeit der be^e' , Dichter. ...er'^ — (Wie Arnold Vöälins A'lv^.'/ ^ zahlt werben), ist anläßlich einer Ma/ ^«/. ; zu erseheil. Das Gemälde „Frühlingshyn"'^^ila" ^ ,, Preis von 65.000 Mark. „Sommertag" »nd '' „5' ' Dorfschmiede" je 80,000 Mark und .M"^.Ai! , Mark. Der jetzt in Hamburg ausgestellte ^" .l0!^,, <' tiert einen Wert von 400.000 Mark. Au " /A^) ^ „Der Krieg". „Dichtung und Malerei" f"" q^la'^,,/ ^ „Jagd der'Diana" 45.000 Mark. „Rasender ' ^" ,^ Mark. „Hoffnung" 30.000 Mark, ,.Vc"U" . ^ ^, 15.000 Mark «. 3«'^ — (?i2nin3ki Vostniu. B^. 5 5, Nnmmer: 1,) Ivan Nepoloj: Ew "" . O' /', . nach Oberlrain. 2.) Dr. Fr. Tomin^k . ^ ^ ^ Grintavecgebiete, 3.) Iuraj L u b i 5: Dw ^^ Fc ^ Schweiz nnd Umgebung auf dem Fahrrad > teilungen, 5.) Literatur. ^^ilimg Nr. 121.________________________________1025______________________ 30. Mai 1902. ^. Telegramme "'«. Telegraphen-Eorresp.- Zureaus. ^ Der Krieg in Südafrika. ^bine<la w'i;-^ ^lgebnis der jüngsten Verhandlungen in 'Nitsl m."'«ilen zu können. Doch sei es noch nicht sicher, ^taaf lUMn ^ Montag möglich sein werden. v^Gf "^' 29- Mai. Das Kommando Malan ^ IansI "°" Major Collet, der die Kavallerie im Di-^'Ndei!>'> befehligt, an der Straße Middclburg->^ ^cick? ^"" Sommersct-East in einen Kampf uer-< ^n ^ "ß^em Gefechte zogen sich die Buren zurii^l ^«.«^^l'Minandanten Malan mit einer tödlichen , Y^'" Uttterleibe am Platze. ^°hann ^°' ^- Mai. Gouverneur Milner ist hente ^"esbura. abgereist. tz« Kuba. ,^isch^''"' 29. Mai. Präsident Palma hat an den ?"iltzi "ongref; eine Votschaft gerichtet, welche die un- ^iitz^ ^lveggriinde der Vereinigten Staaten bei der M M k uc^ in dem Kampfe für die Freiheit aner- ' ^ s^, "Nahmen zur Förderung von Viehzucht und M D- ^" vermehrten Anbau von Zucker und Tabak 'Age ^ ^«enwärtige Krise auf dem Zuclermarlte fei ' ^°fta ^"^""dentlicken Produltion von Rübenzucker ?^ez'h "6 Nächstliegende Heilmittel sei eine Herab ^°sten k ""^ kubanischen Zucker. Die Negierung sei '''l fttn ","bt. eine solche zu erreichen. Die Votschaft '^llbli?^ Genugtuung der Anerkennung der lubani- 1>'^ aus ^' England und Frankreich und spricht die ^h ' ba^ die übrigen Staaten Kuba ebenfalls an ^,,----------------- ^0!i^',^. Mai. An der heutigen Frohnleichnams-^!«c ^. ^,'nneren Stadt nahmen Seine Majestät der ''/No'erk ^'" Eilenden Erzherzoge. Ministerpräsident ->' der ?' ^'^ Mitglieder dcrs Kabinettes, der Statt< ''^ii^.^Mnieister. soivie die obersten Hof- und ^tl^'uwger teil. ^^. , "rg. 29. Mai. Wie „Noboje Vremja" aus ^ ' 'st nn Befinden Tolstojs eine Besserung ein- Äjh.. l^ ^ ^^^>o,l«^«^^iz der ?l"lrw ^z>^i° V ^ ""6°- " Dillov. Prof I., ^.. N?. «^ "'"gen Damen. X --60. - Geh. ^ ^np.M°»"plne, l< 2 88. - Geßmann ^ ^nnl^?°"d "nd ihre Bedeutung für die Erfor- '^^^ l(^20. - Geßman« ü! ^h! li i^ ""b ihre Vedentunq sür Erziehung ^t«'^ Ved/,.. ^ Gehmann G. W., Die Frauen« -!el/, ^1'2? 2 für die Erkenntnis des weiblichen /A" "st. lc ? ^ Gehmann G. W.. Katechismus der ^^"In bey zm ^ Hey W.. 50 Fabeln für Kinder. ".^. 'chlä.Tl'' ^°ch 50 Fabeln für Kinder, K 1-80. ^i>^ Da>,i>, '"" Weltgeschichte in Lebensbildern, ^vi^, ^ -^ - c.s>^'' bartwig, Der Zimmergarteu für H''>s. li .!< ^ Possart. E. v., Der Lehrgang ^!'!li^.'1^- ^ Hochfeld H,. Jedermann ''t K Charal..V T' Hochfeld H,. Anleitung, aus ,,»t «,^r. ^ ^'^ nud Gc.niUl, zu bestimmen, k -'U0. ''^ ^ >s'»ät'>,«!.^ ber Massage. K «. - Fere Ch.. ^.»r m'?'Ve^^^^^^ _ Nord- ^°ld« ^, ^°"k„ u^,,, H. ^ <>ihelg und K>. Tel. ' T)r M "°rdan M.. Seelenanalyje. X ^ 60. ' ", HlÜfstnfel» für Tnchymctrie, li 9 60. — Holders Handbuch der älteren und neueren französischen Literatur. K4-3Z.—Schmeil, Dr. O,, Lehrbuch der Zoologie, k 5-04. — SchultzxHencke. Dr,, Anleitung ^ur vhotogra. Phischen Retouche, l( 3. — Tcrschak E., Photographie im Hochgebirg, l^ 3 60. — vhnet O., Unnützer Reichtum, li 4 «0. — Förster Ed., Tabellen zur Geschichte der Pädagogik, K 2 04. — Lobedanl, Dr. G., Die Gelnndlicitsvslrge der Jugend im schulpflichtigen Alter. K 3-60. — Hipp I., Der Zechen-unterricht für Mädchen, X 840. — Michaelis Alfr., Mgeii,. Mnsiklebre, X 1-44. — Schubert F. L.. Die Violine, k 1-Ott. — Wi dmann V., Kleine Gesanglchre. K —48. — Frank P.. Kleines Tonlünstler'Lcx.ilon, X 1'U2. — Wohlfahrt H.. Ka° techismus der Harmonielehre, K 1-08. — Mittenzwey L, Das Spiel im Freien, k 1'20. — Mittrnzwey L., Da-.' Spiel im Zimmer, k 1 20. - Cchübert F. L., Die Orgel, X 1-44. — Widmann B,, Generalbcißübungen nebst kurzen Erläuterungen, X 7 20. Vorrätig in der Vuchüan'owna Jg. v. Klcinmayr 'd. Namberq in Laibacb. K^s,nßl'lal, 9. Vcrstolbcllc. Am 27 Mai. Jeanette Zeschlo, Hauöbesihcrin. 49 I,, Petcrsstraße 38, Gehirnlähmung, — Franziska Semrajc, Schustersssllltin, 77 I., Ziimncrcrgassc 3, Maras,nus. — Maria Stular, Ärbeitersgattin, 69 I,, Cmödaasse 4. Tuberkulose. Am 28. Mai. Albert Lugel. Sparkasseadjuutt. 52 I.. glömerstrahe 9. Gehirnblutung. — Ursula Slof. Inwohnerin, 81 I., giadetzkystrahe 11, ^Hrciuuma ve^opl^ßi. Im Zivilspitale, Am 23. Mai. Stefan Peteani, Inwohner, 83 I.. InLuificientlÄ corcli» K I^nßumaüi». Am 24. Mai. Matthäus Slodlar, Arbeiter, 72 I., (^»rejnomll (ioLc»pl!2^>. Am 2b. Mai. Johann Znidersiö, Vesitzer. :-l? I.. Ileus. — Maria Moscr, Fialersqaltin,/5 I,, lulxn^ul. pulm. Am 26. Mai, Maria Z,jn. Inwohnerin, 70 I, Klarn«!,nu5 «ei'ili». — Paul Krel. Schuhmacherlehrling, l3 I.. pei-itaniti« p«rkol»tivH post »ppen^ieitlcium. — Andreas Tornic. Vrsiher. 53 I., ('y»tUj« K ^^ai!6p1»j!i8. Am 27. Mai. Maria Zupane, Arbeitrrsgattin, 66 I.. Vilium «uräi8. — Johann Ogrinc, Inwohner, 58 I., I)y«. etlleri». LMoziehung vom 2". Mai. Vrüun: 14 13 38 74 26. Meteorologische Beobachtungen iu 5!aibach. Scehöhe 306-2 m, Mi«l Luftdruck 7)i6 0 nnn. 2 l^ N ^36-Z 23-2 SW^mMg halb brwöltl ^' 9 » Ad 736 8 15 0 SW. schwach heiter ^i?Mg^ 737^ 11'? ?iO, schnach heiter 29. 2 » N, 736 5 23 6 EWmttßlsi hritrl 0 0 « » ?ib. 737-b Ib-6^ W, schwach britr, :W"7"^F7^ 738 2 ! 133! O3lO, schwach heiter z 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Mittwoch 16 4" ü>,b vom Donnerstag 17-0", Normali: 1b 6°, beziehungsweise «57°. Verantwortlicher Redakteur: Soeben erschien: Verfahren der Bezirksgerichte /MV grundbiieherlichen Durchführung der durch öffentliche Weg* und Wasserbau-Anlagen herbeigeführten Besitzveränderungen. Iu Beispielen dargestellt von Dr. Edmund Bonsek. 3?reis 1 ^~-Zu beziehen durch (2078) 52 — 1 lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlnng In Lalbaoh. ms Im grossen Saale dor Tonhalle. -JP| Zamstaa, bett 31. SRai, uiib «onwt««, &en 1. 3mii, a»«*» 8 tttji', nur «ivel fejt«*£»"«* «orftdiniigfii mofcertter aöttnber b0r »erftliwieti «ünftler HOMES MiaFEY DccultismuS, Spiritismus, Psychologie, Vomnamb«. li»mus. Gedanleuübertraauug. Z">n erstenmale in Europa: Das Riech- und Sehmedium. I" 2W" "or wrzem im eigenen Tbeater.Salon nwdcrner Wunder, ikohlmarkt Nr. 10. 1000 Vor« stelluüaeu aeaeben. Der Geislerspul von Berlin, Resan, Mödling ' ^und Brunocz. Dcr Dav^nporl',che Geislerschrank. Issnr l)rll»w»Iü^perlluont von Uon»e, unü lo^. Sperrsitze 4 . 3 und 2 Kronen. Gallerie 2 Krollen, Stehplatz 1 Krone Studenten 60 Heller. Vlllettvoiuerlanf von henle an in der Knust, und Musilalienhandlung des Herrn O. Fischer in der Tonhalle. (2054) 3-2 Für Magenkraulce, T leicileste Nahrung unsägliche Schmerzen vorursacht, ist (1971) Tropon-Eiweiss die leichtverdaulichste und bekömmlichste Kraftnahrung. Man beachte die Gebrauchsanweisung in den Paketen. Preis Mark 0 60, 1-40, 2*70 per Paket Soeben erschien: Die Lebenslühruno im iHu Alter. Vom Primararzt Dr. J. Hermann. ^reis KZ 1-SO. Zu beziehen dutch lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buohbandlung in Laibach. (2066) 2-2 Rassereine Puppies (Hündinnen) langhaarige Bernhardiner und drahthaarige Foxterriers (letztere bestes Sohlieferblut), von höchstprä-rnüerten Ahnen abstammend, siad prolawllrdig zu verhanfen. — Anzufragen: Dr. Robida, Stadoneo-Sallooh. (2077) 2—1 Theresia Luget gibt im eigenen sowie im > Nainen ihrer minderjährigen Kinder Uudolf, ! Albert n»d 9i,si allen Verwandten. Freunden nnd > Bekannten die sehr betrübende Nachricht von dem ! Hinscheiden ihres innigstgeliebttn, unvergeßlichen ! Gatten, bezichnngsweise Vaters, des wohlgeborenen > Herrn > Albert Dugek Adjunkten der Krainischen Sparlasse, ! welcher heute um halb 9 Uhr vormittags nach > kurzem schwer» u Lcidcu in seinem 52. Lebensjahre ! selig im Herrn verschieden ist. > Die irdische Hülle des teuren Dahingeschiedenen > wird Freitag, den 30. Mai. nm halb 6 Uhr nach» s mittags im Trnnerhause Nümerstraße Nr. 9 feierlich > eingesegnet, sodann auf den Friedhof zu St. Christoph l überführt und daselbst im eigenen Grabe beigesetzt, l Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kirchen l gelesen. l Der Verewigte wirb dem frommen Andenken l empfohlen. ! Laibach am 28. Mai 1902, (2076) Tanlsaguug. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, welche uns anläßlich der Krankheit und des Hin-scheidens nnserer inniMeliebten. unvergeßlichen Gattin, beziehungsweise Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin, der Frau Jeanette Jeschko geb. Mmami-Glolwtschnig, Hansbesitzcrin, so vielseitig entgegengebracht wurden, sowie für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse und fiir di Kurse an der Wiener Börse vom 28. Mai 1902. N^ ^ ow^n M^ Die notierten Kurse verstehen sich in Kroneuwährung. Die Notierung sämtlicher Altien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stück. Allgemeine Staatsschuld. "" ^°" Elnheltl. Mente l» Nuten Mal-November p, ». 4 ll«/,,. , , 10'«5 101 «ä »nNot.Febl.Mug.Pl.il. 42"/« i«i-55 ,01 75 ,.Ellb,^an.-Iuli pr,K.4 2"/„ iu,45 101 »>5 „ „ «prll, Oct,pr.ll',4-2"/„ i«i 45 ,xi «5 »854er Staatsluie 25« sl, 3'2"/„ il»250 19450 l8«0er „ ^>«0 fl. 4°/n 15.1 — 154 - l860er „ um sl. b"/n 183 75 184 75 1»«4er „ 100 sl. . . 25» — 255 — dtu. ,, 50 sl. . . 25» — 255 — Dom.-Pfanbbr. i^ 120 fl, b»/» . 29? 5U 299 — Staatsschuld der in, Deich«' rat» vertretenen Königreiche und Lander. Oesterr, Goldrente, stfr., 100 sl., per ttassc.....4°/« 120-80 121'— dto. Äente lnitronenwähr,, stfr., per itasse.....4°/„ 99'8« I««-— bto. dto. dto, per Ultimo . 4°/« 89"?!' 899« Oesteir.Inuestition«°l«e!ite,stsr., per Kasse . . , . 8>/,"/» 9,10 91 8« «lsrubahn. Staa<«schnld> verschrelbungen. lllisabcthbahn in V,, steuerfrei, zu 20.000 Kronen . . 4°/° 118 75 11875 Franz Joses «Bah» in Silber (biv. St.) .... 5'/.^° 12L40I27 4« Mndolssbahn in Krvuenwahr. steuersret (div. St.) . . 4°/« 1U0 — 100-1« Vorarlbergbahn in ttroneuwühr, steuerfr., 40U Kronen . 4"/» ,00-— 1U0'2U Z» Vtaatöfchulduerschrelbun-zen abgeftemp.Eisenb.'Altien. «tlisabethbahn 200 sl. CM. ü'/<°/„ von 200 sl.......508 — 51» - dto. Llnz-Budw. 200 fl. ü.W.S. ü'/.°/„.....W.. . 464- —'- dt«. Salzb..T!r. 200 fl. ö. . S. 5°/n.........453 - — - Ga'. KarlLubw.-B. 200 fl. «M. ..«/« von 200 fl......420 — 421 — Veld Ware Vom Vtaate zur Zahlung übernommene Vlsenb.-Prlor. Obligationen. Elisabethbalin 600 u, 8000 M. 4°/n ab ,««/<>......1lü-5« 11« 50 Elisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4«/n.........119 5» 120 — Franz Iosrf-N., Em. 1884 (div. St.) Silb., 4°/„.....IN« — ,00 20 Galizische ilarl Ludwig-Bahn (div. St,) Tilb, 4°/^ . . . 100-—100-10 Vorarlbcrgcr Bahn, Cm. 1884 (div. St.) Stlb. 4°/„ . . . llw — l«0 50 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krune. 4«/„ UN». Huldrente per Kasse . 120 75 120'!15 dto. dtu. per Ultimo .... 120 75 12095 4«/„ dto, Nente in ttrunenwähr., steuerfrei, per Kasse . . . 9?'L5 98'1b 4"/„ dto. dto, dto, per Ultimo . 97 85 »8 05 Ung. St.-Els.-Anl. Gold 10« fl. 120 — 12« 5" dto, dto. Silber 100 fl. . . . ivO'öN l«i 20 bto. Staats-Obli«. (Ung. Ostb.) v, I, 187«....... 119'8(! 120 60 dto. Schanlrcgal. Ablüs .Obli«, 100 bnjini 2» dto. Präm.-A. il 100 sl. — 200 li 201' - !20»'- btu. dtu. il 5Usl. — !ONX 2U1--2N3-Theisj-Reg.-Lose 4'7n - . . .162 70 ««,4- 4°/u uussllr. Grundcntl, - Oblig. 87-70 98 70 4"/<> lroal. und slavon, detto 88'— — — Andere össentl. Anlehen. b"/° Do,mu°«<>g..Nnleihe 1878 . 10750 — — «nlcye» der Stadt Gurz . . 99 25 — — Anlehcn der Stadt Wie» . . . 105'4<> 1UL'40 dto, dtu. (Silber od, Gold) 123L5 124 2.-, dto. dlo. (1894). . . , 86 »U 37 80 dto. t'tu. <1«W). . , , 93— 9«»0 Bürsebau.Anlehen, vcrlusb. 5°/° 100-— 100 80 4°/» Krainer Landeettülehen . 9?-— 9?'«u Veld 'Ware Vfandbriest »tl. «odlr. allg.öst.in 50I.verl.4°/n 97 30 98 «0 N.'öslerr. Lande« Hyp.Mnst.4"/u 99— 100 — Oest.-nng, Aanl 40>/liähr, verl. 4°/<,......... 10« 40 101-40 dto. dto, 50jahr. verl. 4"/» iun-40 10, j« Sparlassr, 1.0st.,«i0I.,vrrl.4«/° l«0-— 101- AsenbllhN'Vrillrilä't«' Gbligalionen. sserdinand« Nurdbahn Em, 188« 100 20 IUI - Oesterr. Nurdweslbahn . . . 108-65 108 65 Slaattbah»....... 434 50 — — Südbaliu il 8°/„verz.Iä»n,'I»ll 289 — 2»,- dto. ^5°/»..... »17-20 11820 Ung.-galiz. Bahn..... 109—109 9« 4°/o Unteitraiuer Bahnen . . 8950 100 — Diverse Los» (per Stück), Verzinsliche Lose. 3°/„ Bodenlredit-Lose Em. 1880 2«? — ^89 — 8°/n „ ,. ' 28>>.U Äan- u. Betriebs Gel. für städ!. Etraßeub. in Wien lit. H, . —-— —-— dto, dto, dto. üt, L . 284- 2«b -Bühm. Nordbahn 15« fl. . . 405'— 4l'9 -Buschtiehrader Eis. 500 fl. KM. 25N5- l,l!«5 dto. dto. (lit. U)200ll. I0lb- 1020 Donan-Dampfschisfahrtö. Gesell. Oesterr., 500 sl, ttM. , , .»70—874 — Di^'-Äudenbachcr V, Ä, 4N0 X 532'- 5«5 — sserdiüandl! Nurdb, 1000 fl, NW, 5730' 5?5^> Lemb,. CzerIww,-Iasz^^Eiscnb,° Grlell!chast 200 sl. S. . . . 563— 5Lü — Ll°yd,Oest., Trieft, 50« sl.KM. 8i!5- «31 — Oesterr. Nordwestoabn 20« fl. S. 448 50 4»« 5« dtll. dto. (lit,. U)2««fl.T, 458-50 ^!',«b0 Prag-Duz,er»-— Ung,Wcstb,(Naabü»rllz)20Nfl.S. 48?'— —'— Wiener Lulalbahnen-Alt,Ges. . — — —-— Zanken. «lnglo-Oest. Nanl 120 fl. , . 279 — 279 50 Vanlverein, Wiener, 200 fl. . 452 — 453'— Bodlr-Anst., Oest., 20« sl.S. . 95»>-- ft««-— iirdt.-VInst. s. Hand. u. G. 1<>0 fl. «s« 50 »Ul 5« dto, dto, per Ultimo . . 091-— «92-- Krebitbanl, «llu. ung., 2«u fl. . 7,1—712- Nepositenbaul, Allg., ü«0 fl. . 422 — 424- Eslompte Ges., Ndrüst,, 5N<> sl. 48»'— 491 — Giro-u. lassen«,, Wiener A>«fl. 470 — 480 — Hypolhelb., Oest., 20U il.3«"/<,E. 192-— 19«'— ----------------^5 LHnberbanl. Oest., 200 fl. - ' ^ A Ocsteir.-unaar. Äanf, M> >>' ' ^U, Uniunbanl 20« fl, . - - ' Al«"' ^erleh^banl, AU«.. <<» fl, - Industrie.Unternehmungen. , Banges,. ANg. »st., 1UU ll- -,/ '^ ,^ Egydier Eisen, und 2tahl-3»°. ,zz" ^ in Wie» 100 fl. . - ,/ ^l^i ^ Eifenbal>nw.-Leihg,,Erste. MN- ^^!>^ .,Ell,emühl". Papiers, u. « ^' ,,z^^ Llesinger Brauerei 1«0 fl. - ' .>zp," MuntanGeselllch., O.'st-°lp'" ^?° !F, Präger Eisen Iud.Äcs, !.'««' ^i^ Salao-Tarj. Steinkohle,! U« ' ^^.. „Lchlüglmühl". Papiers-2«" N- ^.,> „Eteurerm.". Papiers. u,V, «- ^ ^,^ , Trifailer Koblenw, Gesell, <«' z.>z.'"' Wasscns. O,,Öest,i,!Wien,ic>u - Wagg°n-Leihanst.,«lla., <" W'' „«-'. 400 li.....- ' ' lb0<.> Wiener Ballgesellschaft l00sl- > ^^> WicnerbergcrZiegel°Altlei!'<»c!> ! Devisen. Kurze Sichten. Amsterdam.....' ,,»'',<»"! Deutsche Plätze ...--' <«". f' Loudo».....- ' ' «i^^l Paris......' ' , ^ I St. Petersburg , . . - ' ' I Valuten. ^l Dulaten.....- ' ' >'U« 20-ssra»c«-3tückc . . - ' ll'.^«! Deutsche NeichsbanMoten - ' ^ ,j» I Italienische Äanlnute» ' ' i^° . ! «übel'Noten ...»'' ^V 2=21aa- -u-iad. TTorlca.-u.f Ton H«n(«u, I'siMMlbrletVu, l'rlorllttlcii, Aktien, Loten «>!<•., !><>vlitfii iiu