: Pvttmjuu jiiiMu t gtMTlni.; idier Zeitung Krtstleilung und 0 »»»pJ prelle: Wir da» f*W»ci«t »Scheutlich tfMtaali va ülka Str. t. Letephou »l. — Aukstnhiguuaeu ttittz. .____ta tat BmMtanu gegen Vierteljahrs St« *&-, halbjährig »i» SO-—, gan»tShrig Diu HO*—. Für da» Irilirt entspriche«d« billigster Gebühren entgegengenom«» mg. — Einzelne Numinern Drn l-«S. Nummer 27 S»»»t»g, de> 1. April 1928. 53. Jahrgang Die Deutschen haben das Wort « < « Unter der Ueberschrift „Die Deutschen haben da« Won" veröffentlicht da§ Organ des Innen-minister« Dr. Koro«e^, der Laibacher „Slovenec", in seiner Nummer vom 22. März an leitender Stelle einen aus Wien datierten Aufsap, der, von der These ausgebend, daß ein Zusammengehen Süd-slawien« mit Deutschland snr beide Staaten ein Gebot politischer Zweckmäßigkeit sei urd nach zu-friebenstellender Regelung der Forderungen der deutschen Minderheit im SHS-Staate bzw. der slowenischen und kroatischen Minderheiten in Oester-reich reibung«lo< durchgeführt werden könne, in einer Aufforderung an da« deutsche Volk ausklingt, den i« österreichischen StaatSverbandewohnenden Stamme«, brstdern der südslawischen Sprachstämme die volle Möglichkeit nationaler und kultureller Entwicklung zu gewähren. Der Verfasser de« Artikel« führt au«, daß die Lösung der Minderheitenfrage diesseits und jenseit« der Karawanken nur aus gleicher Grundlage erfolgen könne und sich auf alle Angehörigen der beiderseitigen Minderheiten erstrecken müsse, was der Verfasser deswegen besonders hervorhebt, weil hiebei die deutsche Minderheit in Südslawien in» folge ihrer größeren Volttzahl mehr gewinnen würde »l« die Slowenen und Kroaten in Oesterreich. Der Verfasser erklärt weiter, indem er den Standpunkt, •) Unter der Ueberschrift »Gegenseitigkeit?** haben wir bereit» in unserer letzten zu diesem Gqjmftanft Stellung genommen Da jedoch die Besprechung dieser besonder« für uu» wichtigen Frage, deren öffentliche Erörterung endlich einmal auch bei un» von einer einigermaßen positiven Tal lache ausgeht, ntcht vielseitig genug erfolgen taim, halten wir e» für widerlich, im nachstehenden den Standpunt« mit-mteUen, den da» Hauptorgan der Teutschen in Jugoslawien. Ja* Neusoder „Deutsche VolkSbiatt", )U dieser Anaelegenheit Ium vieryundertllen Kodestage Albrecht Aürers. »m Karfreitag, dem 6. Spril 1528. starb in seiner Vaterstadt, bem hochbeiühmlen Nürnberg, der größte deutsche Maler Albrecht Türer. Die Mitwelt — selbst ein Rafael — nannte ihn nach dem gefeiertste» urd berühmtesten Maler de« Altertum«, dem Griechen Apelle«, „den deutschen ApelleS". Die vier Zahlhunderle seit seinem Tode hc.bt» seinen Ruhm »icht erblassen lassen, vielmehr verehren wir in ihm ei»« der stälksteu Offenbarungen deutschen Wesen«, der da« Beste der deutschen Eigenart vor andern Völkern, grübelnden Ttesfiun, himmelstürmenden Kämpfe,gest, li!»sere Männlichkeit, versonnene Goitinnigkeit, Li-be ,»» Kleinsten, warmherzige Semüttticf«, unerschöpflche Vchöpferk-aft »um verklärte», nie veraltenden Autdiuck »rwgt. Sine königliche Gestalt im Kran»« der gioten »„sterblichen der Menschheit ist dieser deutsche Meister. Vir können seinem GeuivS nicht besser haldigen alS dnrch die Stehergabe eine« der schönsten S.dichte de« pößlen deutschen Dichtergeistes Slowenien«. unsere« »ant»manne» Auastasu« Grüu (Graf Auersperg). d« i» seinem Romenteukrauz „Der letzte Sktlter" Kaiser Maximilian den Ersten mit Albrecht Dürer zu> famentuffcn lägt, wobei der deutsche «Äser den tatschen Maler alS Brvd r und Ebeuiürtigeo begrüßt ■rt !» der Kunst die höchste Hnldiguog darbringt. den bisher da» Organ der Slowenischen Volkspartei in der Autonomiefrage eingenommen hat, unberück stchti t läßt, daß das slowenische StaatSvolk gegen die Erteilung der kulturellen Selbstverwaltung an die deutsche Minderheit in Slowenien und in ganz Südslawien nichts einzuwenden habe, fall« auch das deutsche Volk in Oesterreich den guten und ehrlichen Willen zu einer aufrichtigen Verständigung aus der Grundlage der Gegenseitigkeit bekunde. Wir wissen nicht, ob und inwiefern der Verfasser mit seinen Darlegungen, die wir trotz aller Bordehalte und Einschränkungen, welche wir an seine Beweisführung knüpfen müssen, als einen Fortschritt in der bisherigen Aussprache bezeichnen dürfen, die politischen Ansichten der Slowenischen Volkspartei bzw. de« Innenminister« Dr. Korosec wiedergibt; aber wir müssen doch zur Klarstellung de« Sachver« halte« da« einigermaßen schiefe Bild, da« der B«r fasser von der Lage der deutschen Minderheit im SHS-Staate entwirst, in wichtigen Einzelheiten richtigstellen und ergänzen, weil wir der Ansicht sind, daß sich dann auch die Fordernngen, die der Versasser au« seinen Betrachtungen zieht, nicht unerheblich verschieben. Der Verfasser erträhnt die bekannte Elternver« ordnung de« ehemaligen Unterricht«ministers Dr. Kuma-nudi, die in jüngster 'Zeit auch aus da« Marburger VcrwaliungSgebiet ausgedehnt wurde, und leitet daran« den Schluß ab, daß nunmehr die Schulfrage für die deutsche Minderheit in großzügiger Weise gelöst sei. Aber diese Behauptung ist aus zwei Gründen nur mit Borbehalt richtig, eiumal weil die Verordnung nicht auch auf Kroatien-Slawonien und Bosnien ausgedehnt wurde, und zweiten«, weil die Zuordnung in jenen Staatsgebieten, für die sie bereit« gilt, von den untergeordneten Schulbehörden vielfach sabotiert wird. So führt die „Gottscheer Zeitung- gerade in ihrer letzten Nummer Klage da- Kaiser Maximilian und Dürer. Fürst, Troßbob, Ritter, Gauner durchwimmeln Aagöburg« Gassen, I» Saal die Ratsherrn zankend und »ankeud Volk auf den Straßen, Hier drppelt volle Schenken, doch Armut ring« im Land! Wie mögt ihr solche« heißen? Reichttag war « deutsch genannt. Mai sah vom Fenster düster auf« tolle Gewühl im Frein, Da trat im schlicht-» Wamse ei» Man» gar schüchtern ein. .Gott grüß dich. Meister Dürer!" rief M, x so freudig schnell, „Wie kommt die Kunst zum R-ichttog, nach Babel wein Apell?" .Nur eine Suade wollt' ich, o Herr von Such erstehen", Erwidert drauf der Meister, „laßt freundlich e« ge- fltihn I Ach. gerne malt' ich einmal noch Euer «ontersei; Hell strahlend wie sein Urbild, doch auch s« wahr und treu." Der Kaiser faßt wehmütig de« Künstler« Hand und spricht: „Bei mir will'« Abend «erden; drum, eh' die Nacht anb>übt du die Lnrdschast zeichnen, vom Spttlicht karg »nkUirt! rüber, daß einzelne Schulleitungen in der Gotische« Sprcchinsel die Durchsühnmz der Elteruverordnung verweigern nnd daß zu allem Ueberflvß die Bezirks-behörde in Goltschee die erhofften günstigen Wirkungen der Verordnung dadurch in« Gegenteil ver« kehrt hatte, daß sie die Verfügung getroffen habe, daß küeftighin in höheren Abteilungen der Volksschule alle UnterrichtSgegenstände in slowenischer Sprache gelehrt weiden müssen. Unter solchen Um-ständen von einer großzügigen Lösung der Schul-frage für die deutsche Minderheit auch nur in Slowenien zu sprechen, klingt wohl wie eine Ironie. Aber noch mehr! Unserer ganzen deutschen Oefientlichkeit ist es bekannt, wie gegenwärtig der Unterr chtSbetrieb in den sogenannten deutschen BolkSschulklassen gehandhabt wird, wie wenig uns die gegenwärtige Einrichtung der Kindergärten be-friedigen kann und wie traurig es mit der Frage unseres Lehrernachwuchses beschaffen ist. Der Ver-fasser hat aber voa all dem. soweit wenigsten« da« Staatsgebiet außerhalb Slowenien« in Betracht kommt, keine Kennliu«. Nichtsdestoweniger ereifert er sich über die monistischen Schulen in Kärnten und sucht den Anschein zu erwecken, al« ob die sogenannten dentschen Schulen in Südslawien etwa« anderes oder gar Besseres wären al« die uiraanisti-schen Schulen in Kärnten. Wenn er ein Lesebuch, da« als Fibel für die slowenischen Schulkinder in Kärn en verwendet wird, in Grunv und Loden verdammt und dem gegenüber drei Lesebücher, wie sie an den dentschen Parallelklassen in Slowenien benützt werden, al« Musterleistnngen hervorhebt, so kennt er entweder die Schulbücher nicht, die — sagen wir — in der Woiwodina in Gebrauch stehen, oder er beherrscht die dentsche Sprache so wenig' daß er sich über die klägliche Tertiernng dieser Bücher keine genaue Rechenschaft zu geben vermag Und wa» gar erst den Unterricht««, folg der deutschen Gelt Freund, so magst du meinen? Wohlan, gern fei'« gewährt." Der Maler nimmt den Pinsel, L.-iowaud und Farben- fchretn: »Noch bitt ich ein«, »ein Kaiser, seht nicht so finster drein.' Starr auf die graue Leinwand ist Mai v« Blick gebannt: «Ich der.k » Staub und Asche, auch grau wie diese Wand." Der Maler zeichnet weiter, Mund, Wange. Nas' und v«ck Der Kais« stvkl vor Lrcheu j tzt w den Stuhl zurück: »Ho, ho, da droht ste wieder, al« ob ste der Spiegel wie«, Die ungeheure Nase, die stch so oft schou stieß!' Und Fa b' aus Färb' entlodert wie FrühlingSblüteoglau», Und 8 b n, FiühltnSl beu dmchichwtut den Furbevtran», Aufblüvt die Fa>d', umkosend al« Lächeln hier den Mund, Al« Ernst gar fiaster thronend dort auf dem Stirnen rund. »Seht da den ganzen Menschen, die« alte treue Han«, Schmer, steht zu» einen Fenster «ehwüt'ge» Vliese ' heran«. Die Freude steht o» andern und nickt und lächelt mild, Nur hingt au diese» Hause die Krön' al« AuShängfchild ! Leb wohl nun, Bruder Albrecht.' Ja, Brnder ueuu «4 »«4, •ritt 2 füllet Zeitung Komma 27 PERIWEiSSE ZÄHNE DUFTENDER MUND Volksschule» in Südslawien anlangt, so würde er sein Lob wahrscheinlich beträchtlich herabstimmen, wenn er einmal au« einer Schreibprobe deutscher Schulkinder entnehmen könnte, wie wunderbar sich die deutsche Sprache in — zqrillischer Schrift ans* nimmt. >ns da« Kapitel der „deutschfreundliche» Slowenen", da« der Verfasser etwa« zusammenhanglos in seine Darlegungen einflicht, wollen wir nicht eingehen, weil e« un« zu weit führen würde, wenn wir nachweisen wollten, wieviele Tausende von Ungehörigen die deutsche Minderheit im SHS-Staate durch die Slowenifierung und Kroatisierung der Schuljugend in Vergangenheit und Gegenwart bereit« eingebüßt hat. Wenn einmal die kulturelle Selbstverwaltung für die deutsche Minderheit in Südslawien und sür die slowenische und kroatische Minderheit in Oesterreich auf der Grundlage de« Selbstbestimmung«-rechtes der Eltern tatsächlich in großzügiger Weise dnrchgeführt sein wird, dann werden wohl endgültig alle Klagen über Entnationalisierung hüben und drüben entfallen und dann wird für die Slowenen al« StaaUvolk da« Kapitel der „deutschfrenndlichen Slowenen" in Oesterreich ebenso geschlossen sein wie für uo« Deutsche im SHS-Staate da« Kapitel unserer im südslawischen Bolk«tum ausgegangenen Stammesbrüder. Diesen Vorbehalten und Einschränkungen, die hier vorzutragen wir für notwendig gehalten haben, möchten wir noch anfügen, daß eine be» friedigende Lvsnng der Mi n d erh ei te n-frage in Südslawien sür un» Deutsche außer der Gewährung der kulturellen Autonomie auch die Wiedergut«achun g der in den Tagen des Umsturzes au uns und besonders an u usereu Brüder» in Slowenien begangenen Unbilden zur selbstverständlichen Voraussetzung haben müßte. Wir müssen die Feststellung des. weg« wiederholen, weil wir aus der Bemerkung de« Verfasser«, daß sich der Streit zwischen Slowenen und Deutschen in der Minderheitenfrage avf dem Wege der Regelung befinde, die Bermutnng schöpfen dürfen, daß sich ernste politisch« «reise in Slowenien mit dem Versuche zur Liquidierung dieser Frage beschäftigen, und weil es nur nützlich sein kau», wenn aus der anderen Seite daS Problem von Anfang an in seiner ganzen Ausdehnung erfaßt und ins Kalkül gestellt wird. DaS wäre das Wichtigste, wa« wir Deutsche i» Südslawien zu den Ausführungen de« Verfasser« im Organ der Slowenischen volk«partei zu sagen hätten. Er hat da« Wort zwar nicht an un« gelt« «Sit, heiß tch, — «Sa!* bist Du so tut al« 14 ; «ta Stückchen Soll» mctn Z ptcr, met» R-ich da Stick Dein Zepter Stift und Kohl«, tat» «eich die Srtnewanb. Dir Heere bunter Farben find Untertanen dir. »odt treuer dir ergeben, traun, al« die wei,en mir! Und Lden ist tat «objld, de» unsere Kraft «e-vetht, Oob d«ider Müh und Xilett gilt der Uzsterdlichkctt. Und doch ist'S einst »elm>«en, und fanden wir « voll. bracht, Wonach wir trea «fangen ta««über nak bei «acht, Kv»«t, unser ®etf besehend, manch nfi*te»ce G.sell Und «eint: da« Bit» fei leidlich, d.r £|roa steh' schief int Stell. vehift »ich Gott, »ein »»recht! K drft du nach «ülvbng hei». So frfti' mir da Hin» Sachse, den Mann mit Pfiiem und 9t't«. Macht et ein Lledlein wieder, so (et'« ein £ tchcolich, Voll hört a, daß etn König, der lieb euch war, der- Ich*#." So sprach d«r Fürst. In« «u»e schaut er de« schlichten Htnn Und steht ihn milden «l'ck« wohl lim« n»t f8. In Piovinzen. wo es leinen Grundtataster gibt, »uß ein solcher Kaiaster in 10 Jahren vom Tage deS Inkrnft-treten« dieses Gesetzes an ausgearbeitet werden, und »war auf Grnnd des Gesetzes üder den Kataster, da« der Finanz-minister spätesten« in sechs Monaten nach Inkrafttreten diese« Gesetzes der Rationalversa amlnng vorlegen muß. Artikel «0. Der Katasiralreinertrag in Provinzen, wo ein solcher Kataster bereits exiiien, muß gruppenweise nach Bezirke», die geschätzt werden sollen und die untereinander nach al«» die Größe des reinen GrnndertrageS beeinflussenden Um-ständen am ähnlichsten sind, festgestellt werden. Die Fest-steUung des Reinertrages für jede solche Gruppe muß sich auf Musterparzellen von zwei typischen Musterbezirten de schränken, weich« alle Kuluren und Klassen der betreffend« Gruppe besitzen. Der Geldwert de« Beiraqes muß noch den Preisen der Ackerbauprodutte in der Zeit vom I. Juli ISii bi« 30. Juni 19S6 festgestellt werden. Für je«« Musterbezirt muß daS Verhältnis zwischen den bisherigen und den neuf.stgestellirn Erträgen ausgerechnet werde». Der mittlere Wert da erlangten Verhältnisse ist fcer Koeffizient, mit welchem die bisherigen Reinertrag« aller Bezirke der betreffenden Gruppe vermehr« werden. In den Provinzen, wo der Kaiastralwert der Grum». stücke besteht, müssen dies«? Wert und da« Schätzung«* elaborat aus den Ja reu >88» bis 1885 und das SlaborM auS dem Jahre 19 6 für die Erminluug de« BruM— erirage«, für die Bestimmung des reinen Katastralertrnye« im Berhälinis zum veränderten Reinertrag in den Per», vinjen. wo der Kataster de« R-inert.ages schon Miefe, dienen. Zu diese» Zweck muß die ökonomische Beschreib«»« 27 füllet Z»ituag Ccüi 8 mit* jeden IBrjirffi tnolq«-. feamil di« bezüglich brr reinen Kotoftralreiaerträge Sdnlichen und vergleichbaren Bezirke gefunden werden. Die Katailersektionen müssen f*T jede Kultur die Geiamtflacte und den durchschnittlichen Katasterven ermitteln, fstr die Wälder aber den durch-sittlichen Reinertrog. ."ach dem neuen Durchschnitts-mnrttrog jeder Wuliut des vergleichbaren ÄezirkeS muß fSr jede Kultur deS Bezirkes der entsprechende Prozentsatz sür di« Berechnung de« Durchschniti«reinertrageS bestimm! «rden. Wenn dieser TwrchschnitlSreiuertrog dividiert »ird durch den durchschnittlichen Kataftralwert, erhält «an dev Quotienten sür die Knltur. DaS Mittel aus allen Quotienten, da« man durch die Multiplikation der Quo-ti»t«n jeder Kultur mit ihrer Oberslüche erhält, ergib« den Dirchschvittcguotienten sür den ganzen Bezirk, mit welchem der Katajterwert in den reinen Kataftralwert umgewandelt »ird. Die von den Fachorganen seftgeftellten Ouotienten «erden in jeder Gemeinde aus die ortsüblich« Weise ver-lautbar!. Vom Tage dtr Verlautbarung an dürsen gegen die Höhe des Quotienun innerhalb von I» Tagen Be-ichwerden an die Kommission sSr Feststellung deS Ein-lommen» vom Grundbesitz (Artikel '.'1) eingereicht werden. I« Provinzen, wo kein Srundkataster besteht, muß der Reinertrag, solange der Kataster sür jede Art und jede Klasse nicht ausgearbeitet ist, einstweilen entsprechend den Katastralremerträgen der Grundstücke von gleicher Be« jchafienheil in den übrigen Provinzen sestgestellt werden, wobei aber auch der Unterschied in Betrackit zu ziehen ist, der etwa in der Art der Bearbeitung und Ausnutzung wie auch im Ertrag vorhanden sein sollte. Zu diesen, Zweck müssen die Zachorgane eine ökonomische Beschreibung jedes Bezirke» durchführen und im Beisein eine» Vertreter« deS Bezirksausschusses und zweier gewühlter Vertreter der be-treffenden Gemeinde alle Typen der Fruchtbarkeit sür jede Kultur untersuchen und beschreibtn. Alle Typen der Frucht-battcir der Grundstücke im ganzen Bezirk werden nach der Ähnlichkeit der,Menge der Produlle in höchstens acht ZeuchtbarleilSgrupprn sür jede Kultur eingeteilt. Aus Grundlage dieser Typen werden sür jede Gemeinde Gemeindemustergrundstücke seitgelegt und beschrieben, welche mit de» betreffenden BezirkSIypen übereinstimmen. Für jeden Bezirk in Serbien und Montenegro wird der Katastralreinertrag so bestimmt, daß der neue Katastral-reinntrog eines vsflelluug ein« »euigliedrlgen «»«schnss,» ei», welch«? der »low'uischen Sprache al» Pro-okollsprache bei deu Pirlowenttfitzunge» zu ihre« R'cht verhelfe» sollt«. Parloweniipräfidevt Dr. Per 6 erklärte, dcß di« stenogrophiichen Piotokolle in cyrillischer n»d iatei»i-scher Schrift und die slowevischku Re»en i» slo»e»i« scher Spreche geführt werden, we«halb e» keine» AvSschvfse» bedürfe, der diese Feage löst» soll«, weil fie sefcon gelöst ist. — Ma» «vß sich i> der Tat wundet», mit wo» für Lächerlichkeikeit«» die H«,re» BolktVertreter i» einer wirtschaftlich so not« volle» Zeit aufzutreten deu traurige» Mut fiideu. Wie die Italiener Aalmatien ausnützen. Bekanntlich gab eS im vorigen Finauzgesktz einen Artikel, demzufolge in einer Zone von 50 Kilo-Metern die Ukl'ertragung von Immobilien au Au«, lävder verboten ist. Wie aus einem Dringlichkeits-auiraq de» radi<-ianischen Abgeordneten Pafaric, der am 24. März in der Skupschtina behandelt wurde, hervorgeht, beuten die italirnischen Gesellschaften ^Susid" und .Monte Promina" Dalmaiint au», ohne sich um d'e jugoslawischen Gesetze zu kümmern. Die italienische Kohlengesellschast .Monte Promina", im Jahr« 1873 in Turin gegründet, übertrug später ihre Tätigkeit nach Oesterreich (Triest); ihr Grundkapital betrug damals 5 025.5(10 Lire; in ihrem Besitze befinde» sich heute zahlreiche Berg-werke. Wie Abg. Dr. Pafarii ausführte, wäre e» nach de« Unterga'g Oesterreichs nur natürlich uud selbflverständl ch gewesen, daß dir Gesellschaft bei Nummer 27 Cidlrr Zettung «uararr 27 den jugoslawischen Behörden um eine Konzesüon an« gesucht, ihre Firma bet den kompetenten jugoslawi-schen Gerichten registriert und alljährlich ruifprechend dem jugoslawischen Gesetz ivre JahreSulanz bekannt gegeben Hütte. Die« alle« habe die .Monte Promina" trotz der klaren Bestimmungen der Kon-ventionen von Santa 'JHaighmia unterlassen. Die Gesellschaft sei sogar soweit gegangen, im Jahre ll*-4 von der jugoslawischen Berghanpimannstast die Bewilligung von Investitionen für drei neue Kohlenselder in Sioeric zu verlangen. Diesem Verlangen wurde etnsach stattgegeben, ohne daß man vorher gefragt hätte, auf G»und welcher Konventionen die G:s llsch^sl diese Forderung stelle. Dabei dürfe man nichi vergessen, daß die»« Kohlenbergw-rke in der .'>0 «ilomeier-Grenzzone liegen. Interessant sei insolgedessen, daß die Gesellschaft, obwohl ihre ganze Stellung vollkommen ungesetzlich sei. trotzdem beson dere Protektionen der jugoslawischen Behörden genieße. Bekanntlich hab.' die Gesellschas» ganz unbrauchbare Kohle sür die Strecke Split — Zagreb geliefert. Diese Kohle sei dera>t sch'^cht daß dadurch alle Lokomotiven ruinier! werden. Inzwischen aber seien die staatliche»» Kohlenbergwerke in Jugosawien zum Stillstand ver urteilt. Die Geselllchifl bemühe sich auch, aus alle Weise in den Besitz de« Wasserfalls „tötö't Glap" zu kommen, dessen Best? strategisch ganz Norodalmatien beherrscht. Die .Monte Promina" habe für 1927 einen Rei gewinn von .">S.2'.>) Lire ausgewiesen, während sie in Wirklichkeit über -40 Millionen Din rein profiliert habt. Mussolini über die Möglichkeit ungarischer Arevjkorrekturen. Die Li»toner „Dai!y Mail" vnöfsnitlichte dieser Tag» einZatnvew, da« Mussolini de« He.«u»geber deß Blatte« Loed Ro hermere beivilligt haue. Danach habe Mussolini folgende« erklärt: „Ich benötigt den Frieden. I allen hat auf dem Gebiete seioer »irt-tchaftlichea E«twcktung aroße Kämpfe auSzusteheu uud a»ßerpolitische Kovfiiki« st,d da» l'tzte, wa« wir uu» gestalte« können. Ich habe «it Jrgofla-wie» einen FceundschaftSpakl geschlossen. den ich auch ratifiziert habe. Jugoslawien bat den Bertrag u»ier-zeichnet, jedoch vvch nicht ratificiert. Zu dieser R«ti-fijierung muh e» i« Jali komm'» u»d ich hoffe sie auch zu erwirke». Wollte sich Zugosla»ieu der Ratifizierung entziehen, so »ird der Vertrag natürlich sür nichtig erklärt «erden. Aber auch in diese« Falle ist lein Kcieg zu iesärchten. Die Be» zichn»gen zwischen Zuzoslawieu und I allen bleibn, dte gleichen, wie «ir sie «it de» übrigen Regieraugen haben. Eeitde» beide Mächte Mitglieder de« Völkerbund«« find, gibt e« Mittel und Wege, daß Gefahren dmch Berhandlaugeu ver«iedeu «erden, Wa» Uigar» «»belangt, war Italien da« erste Land, welch!« Uegarn dte Hand der Versöhnung gereicht hat. Ich habe hie Be»ühuogen Uagara», dte Be-völkeruag au« den ih« avs Grund de« Trianouer Bertrage« weggenommen«» G-biee» zulückjnqewiuoen, aufmerksam verfolgt. geben, der ewig in Kraft blieb. Ungar» ka«» keine «»graphischen Grenzen, «uß aber ethnographiiche Grenzen besitzen. Der Brenner ist eiue natürliche Gre»ze und eine Garantie sür den iaternatwaale» Freden. Die Ei»«ohner deutscher Ration, die die«slttl der Grenze lebe», fi»h de»selb«n Gesetzen untergeordnet wie die Italiener". Mas sagt man iu Frankreich dazu! Zu den Erklärungen Massolt»i« über die Möglich» keit v?» Grenzkorrekiurea zugonste» U 'gar, i ichretbt der Pariser „Tmpt" a. a.: Wa» den Bertrag von Trta»o» anbelangt, weis» Mussolini recht gut, baß »«der Rumänen, noch die Tschechoslowakei, noch I >go slaw e» in irgendewe« Fall aas eia« Abä»»«ruog her beft'hendea Grenzen ei»geh?» »erde». Sbe» die ge«ti»same vertridignag dieser Grenze» gab j, den Gaiad für die Enichtaag der Kleine» Cite»te. Z>er Wirtschaftliche Natergang Süotlrol». Di« beiden Gft» iroler Abgeordneten varoa Sterobach and Dr. Ti»zl ha^ea be« MiatJUi- '/ pr&udtnlen Mussolini eiae Denkschrift überreicht, ia w Ich'r festgestellt »ird. daß ble Ursache sür die Wirischaft»krise i» Sü»tirol vor alle» ia der ge» «altiomea Zerreißung der aatürlichen Wirtschaft«-eiaheit zu suche» fei. Aaßerde« habe Jtaliea durch offen kundige vncl tzang der vekimwuogea de« Friedev«vertrage» u»d durch Zwangsmaßnahmen dte bodenständige» deutschen Wir»ichaf>«einrichtangea planmäßig zerschlagen. Dir verlast,, die da» Wirt» schaflSlebe» Gü»tirol» i« ersten Jchrzehat der tta-lieaischea Herrschaft zu verzeichnen habe, «erden von den Abgeordnete» aaf ra»b 3 Milliarde» Lire ge-schätz-. Aas faschistische Krziehvngsmovopol. Znischea de« Papst, welcher sür den Weiter« bestand der kaiholtlchea Jage»dorgaaisatio»ea tu I alten eintrat, und Mussolini ist e» zu einer >ut-euandersetzung gekommen, bei «elcher der Diktator »it der E kiärnug, daß neben den faschistische» Jageadorgaatsatioaea j-de andere O.gaaisattoa da» Recht aas ferneren Bestand verloren hab«, weil e» dte Hwpausg.be de» faschistische» Staate« sei, di« Jagend ia sei»e« Sin» za erztihen, da» letzte Wort behielt. Eine neue Aeparationskonferenz.' Wie au» Prci» »ach Newyork geneidet »ird, rechnet «an ia dea dortigen unterrichtete» Kreises «it eiaer i»»^»alionaleu R'paralioa»koafereaz, die i« Ich'« 1929 «it folgende« P ogramm stalt fiade» soll: 1. Fstietzaug der R'p»ratto»»eodsu««e auf etwa 7 75 Milliarden Dollar, 2. Uasarbeituug eiae» neuen R p iraltoatplaae» und S. >asleguag eiaer große» dentschen Anleihe ia Amerika. Die deutsche« AeichstagKwahlen. Die N -»wählen de» deutsch«» Reich »tage« »erden a« So»»taz, te« 20. Mai, statifiadi». Aus StaM und Land. Albrecht Dürer Gedenkfeier Wie jetzt i» ollen »«wichen Knltu,stä»en u»d u> alle» Lä»d«r», wo »ahe« Kaust n»d Kultur g'pfl'gt «ird, d«r v«r. Handeriste Io»e«tag Albrecht Dürer'«, de« «rösten »>utiche» Maler», gefeiert wird, fo soll a»ch in C > l l t in einer schlrchten, doch »ürdige» Feier diese» uu-sterblichev M st ,» gedacht »erden. A» Palmsonntag abe»d« um 8 Uhc fiadet diese Fiier »m eoaageli-ich«« G!»,»ov«taal« statt. E« «trk«a dabei die Herren Dr. F tz Zinqger, Z»ge»ienr H rman» R'«er (JRubnifc) »»» Pfarrer Gerhard Mty «It. P ss »o« G iaugdvorirSg« gebe» di« rech e W the-st>««a»a. I« Lchibilb »erben eine Rehe der besten Weit« C&m « vorgeführt und durch beton, dere» Ei»g«i>e>>ko««ea »erden «i»>a« «aivoll« O t. gi»alwerke Dürer'« au» Privatbesttz dabei au«ge» Srif/rn- Hunxt- sehlen# trii tupfe» Die kostbaren Strümpfe der Dame bedürfen besonderer Schonung, wenn sie lange halten und dabei immer gilt aussehen sollen. Iu Radion können sie beliebig oft gewaschen werden, ohne an Glanz zu verlieren. Nur eins ist wichtig: Radion wie immer kalt auflösen, die Strümpfe daun in handwarmer Brühe leicht auswaschen, in kaltem Wasser gut ausschweifen und zum Trocknen ausgebreitet hinlegen. Stets wird bei dieser Behandlung der Strumpf glanzend sein und seinen seidigen Griff behalten. .5: v j--. ■ v v: •'-"e ^zU»,, .. •» * stellt fein. Dirs« F icr ist ollgemei» zugS»gt.ch, d«r Eintritt ist f'«i. G»dLchtn««abn'd für Feanz Schubert uud Hugo Wotf Zr» G ^cktmsse W hna-den stell Todt« «se« F a>-z Gräber.'s i^d fü»f-u»d,»anzigste» To'e»'age« H^go Wolf'4 fi >d«t an 16. »p il um '/, 9 U je abend» i« Kino aale d«» Hotrl« ^ködern« »m Liederabend de» Ksaz^t?ä?ger« Oikar Jilli au« W «« Na-t. Naf fcf« P o,?a«« stehen ungefähr zwanzig M"sterl,»d«r Schabn « and Hago Wotl'^. D>« Begletiung hit ober»,'» Herr Dr. Ar-tz Zr,gger überao««»». Oikar Iöl, zählt za de» feinsten Liebeelä^a» der Gegen»arr uud ha« sich auch die Hrcz*« uvfen< P iblif j*b bei set«e« «rstea Aaitreten t» Herbk« 1927 i« S:ur« erod«rt. Alle« Nähere wird »och beka»»t gegebe» »erden. Evangelische Gem lud». 9« P>l»-soa»tag. de« 1. »prll, fi »et »er G'«!inde^!0>te»-bie»st um 10 ll,e, vrr K>ud:rgotte»dte»st um l l Uhr vormittag» im G «eiadesaale statt. Eseudo t fi >»el av»«'« um 8 Uzr eiae Sldiecht Dürer-Ge:«»kfeier stoti zu d«r j«ser«'u, be-zl ch «ingeladeo st. Seinen 60. G-burt«ta« feierte am 30. März l. I. der kruckereile«ter der »Celeja-Herr Gutdo Schiblo. Herr Schislo steht seitdem Jahre 1882 (also 46 Jahre) im Beruf: davon ist er 'J8 Jahre G« chäfidleiter der .Celesa'. Wir wüulchea dem verdieuieu Manne, der ein Master von Pflchttreue und Fleiß ist, noch rech! viele Jahre froh« Gesundheit! 5«»"«n 30. Geburtstag feierte am 29. März L I. der Faktor der Buchdrucker«, „Teleja" Herr Aloi« Peyerl. Herr Peyerl steht feix de» Iah « 1892 (also 36 Jaqre) im B«ruf -. davou ist er 28 Jahre ia der Drucke ei „deleja". Der Tillier Mäunergesan verein ehrte sein allgemein beliebte» Mitglied durch ein gemüil ch:» Beiiammenseiu uud durch da« Darbringen eine» Ständchen«. Wir wünsche» unserem tüchtigen Mitarbeiter recht viel Glück znw Halbjahrhuadert? 4)ic Fretwilltge Feuern, hr Galt« kassiert ab 1 Np.>l die I >yre»t»«Nläg« ver u,t«r-stütz »de» Mu^liever ein. Fj U bnzahlll»gea sagt im vo hine», herzlich-n Da- k da» Kommando. Doa Iaroj BianN'u», der b»raoot« ha?» matiuilche Po.tuker ua» vo.täwpier de» GüZila»«»-»um«, ««lcher viele I h^e de« W ener P i lawe»» angehört hatte »ad ».ch de» Zasawm »brach erster iüsslowtfch r Mmste-p äfidevtjulloerrreter war, iA am 27. März m ?p >, hochdeia it gevorde». «ranzadlösun.«spenden. A»lägl>ch dv» Ableben« »e» H:>.r» La-«>g H-tviog r ip-axtte H-ir O«tar W,g»er 100 Di»ar zagunstea dekr »cm«a d«r «va»9«l>iche» Gemeinde. Fä' den gleiche» Zw'ck tpendeie roch »achnägl'ch R N. anläßiNch »e« To>«t de» Ll'pfrrrer« Fritz M y 100 v narr. Aa» demselben Aalasse sp »des F.au H. H im D'utschlaab dem eo»ng»lt chea Fcaueooerci« 200 Di»ar. Herzlich» Dank! Kammrt 27 Cillier Zeitung Nu««er 27 Todesfall. Ji Z eöe ist der augesehe»e Groß-grundbesttzer und H,lzindostcielle Herr J?ses Winter >» Ilter von 61 Zähren gestorben. T»de«falle. A« 26. März si.d i» Eilli gestorde» Herr Gustav Eck>chl«i«r, Eise»bahuuut«r-bea»Uer i. N, im Aller von Kl Jahren, ferner der -1jährige Schüler de« hiesige» Real.ynnafia«» Tvelorar Dolcher; i« Allg. Kaikeahau« starb F'an Maria Dro'c zeb. L aiman an# St. Georgen a. T, Schwester de« Harn Katecheten Lak«a»» i» Cll>. Der Gemeindvoranschlag ver Stadt Etllt wurde vtesn Tage vom F»atuminifleriam genehmigt. Einen Haufen Geld braucht die Stakt Marburg fflt >yre Gewei«»everwaltnnz. W e io der l-tze» Sitzung der Gemeind«rale« a« 23 'Rärz mitgeteilt wurde, betraie» M« Bedürsaisie sür da» »eae WiNschafttjihr 12 2S0L00 D n, dene» eine Deckung vo» ö 0:i3 000 Dw gegevübersteht, so daß >ir F-Hlbetrag 7,212 Ü00 Diu antBicht. Dieser F'hldetrag wird dai-v Eichebung aller vorjährigen Sieuern, du'ch eme 4%«p.äsiZk»t Hofrat Dr. Joses flotaik g'wähtt. Veränderung im Eisenbahnfahrplan. Mit 1. April bleiben aas der Strecke Aioßtanitza— P-ogerSko dir Schnell,üz« 80 i uud 801 auS; dafür fahren aber »it diese« Tag« auf der S'.recke Pcag^Sko-Ljudljlnii—Trieft die uenrn Scha>ll»üa« Nr. 801—501 — 602 u,d Nr. 60 l - 5,0?-802. Der. »citer, wo er u« 9 Uhr 30 avko««>. I, »er e»i iege»g«setz<«o Si ch >u»g geht aber der Zag N-. 601 au» Tcieft u« 20 Uhr 45 ad uud ko««t in Ljablj»»a gl. t. u« 1 Uhr 23 a». Ja PraqnSko kommt er u« 4 Uhe a» und geht nach Großkanisza u« 4 Uhr 10 ab, wo er u« 6 Uhc 40 ankommt. Die neu« Angestellteufteuer. Die »eue Augeflelltensteuer, di« a« 1. April m straft treten wird, wird für di« Arbei!geber, die sie von ihres Angestellten und Arbeitern einsammeln »erden müssen, «weisest! eiue gewisse Erleichterung bedeuter, da die Steuersätze sür die Wochen- rnd Mo»at«ei»uahmin so sestgelegt find, daß sich eine beso»dere E-rech»u-g der Steuer künftig« erübrigen «ird, a,derersest« aber »ird du-ch die »eue Angestellter st euer de» Ar-beitgebern eiue »«u« schwer« Bürde auferlegt. Während nämlich bisher di« Arbeitgeber nnr ver pfl:ch>et waren, die eing«sammelt«o Sel»«r «it eine« Aerze ch,i« der Staa Skasi« abzuführen, »erbe» st« künslight» überdies »och einem j den Arbeiter i» f«tu Sieuerbuch jede AuSzähluig u»d die Höhe der i» Abzug gebrachten Steuern ei »tragen, somit die R chtigkeit «it Uaterschrift bestätigen müsse». Da diese neu« Maßnahm« oaturg««äß für Uater-ueh«u»geu, dte Huuderte und Tauende vo» Ar bettern beschäftigen, «in« außerord«ntliche Belast»ng darstellt, hat di« Z-ntral« der J-d-striekorporatioa«» uniäigst bei« F>na»z«inister>u« Schriite unter-»onnen nnd den Wunsch auSgesp'oche», daß dte Emtraguugeu t» die Struerbücher »ur daou vorge-vomme» werden, wenn der >rbeiter au« dem Übernehmen ausscheidet. DieSfall» würde tu da« Steuer» düchel vn«eikt werden, wie linge der »rbester i« Uaternehmeu beschäftigt war und daß die aus ih» ««ifolleude Steuer für diesen oanze» Z'itraa« r»t-richtet wurde. In der dieser Tage vom Ftna»z«ini-sterivm veiifs-ntlichten Da' chführuug«verordvo»g wurden lief« berechtigten Wünsche der Arbeitgeber ach! berücksichtigt, vielmehr «erden bie Arbeitgeber darin sogar aufmerksam gemacht, daß jede d-e«be ziial'ch« Uibenretuag «It Gldstrafeu von 20 bi» 500 vi»ar geohadet »ird. Die Zentral« der J,du ftr eko poratio»eu will daher in kürz« ei»e Ko»sere»z b«e Industriellen de« ganze» La»de« «»berufen, auf der über dies« Frag« v-rha»felt u»d gemeinsame Foe»«-u»g«u hinfichtlich der Darchsührnng der dies-bezügliche» B'st ««angeu gestellt «erbe» sollen. D»n Reifenden nach Süds«rbt»u rät eine ve>lautdara»q deß Stadtmagtstrai«, >«mer einen Paß oder ein« sonstige L-gtiimatioa «itzuuehm-n, weil dort «in« streng« Kontrolle de« reisenden Publikum« besteht. Studieureis« kroatischer Gewerbe-tLeibevder nach D»uls«hland. A.f»»g Mit wird gelegentlich der 20 I chrfeter send B stände» der Verba»d der kroa»i>chen Gewerbetreibende» io Zagreb eiae Studie»reife noch Deutschlind uat«r» nehmen. Die Reise, welche 14 Tag« dauern »ird, wird nachfolge»de Ort« berühren: Laibach, Aßltng, Salzburg, Münche», När»derg, L»'pe«»en. Bo'te^bach. P?«g. Wiea und S az. Freier Sik.is-verk'h? ,wische« Deutschland und bit Tsch choslo«al» t. R ich L , ha»dlu»ge», die zw.,che» B-r>rtigcu Amt und der tichechoslowaki'cheu Gesandischast die Aushebnnq de« Sichtvnmcrkzsaogcs zwischen deu beiden Liaderu Freiwillige FeuerwehrCelje Den Wochendienst übernimmt am I. April der I. 'iug. Lommandant: ZngKsührer Emmerich Berna. l ' , «u W rlu«g vo« 5. ckp.il 1928 tuiO oa« Zakrafi-treten et,er B:rei»baru»g über die pißtechaische Xe-g?lu»g de« deutsch tschccho'lomakische» Greuzverkehret zum 1. Mai 1923 verrtnbart »orde,. — Wan» »ird «an dena endlich auch bei nn« einmal die listige Aaiuah«««aßregel d-S PaßzwanqeG z»i>ch?n J,gosla»iell n»d Österreich ausHeden?! Einzig richtige Stellungnahme. Der H irplou»schuß der Sportvereinigung .Rapid" i» Marburg hat im Hinblick aus die skeu» dalöien Borfälle bei» legten Wettspiel «st dr« slowenischen Sportklub .Maribor*, »o Funktionär« d-r R »pidvcrrinigong tä.l ch bedroht, sowie mehrere R-pivspieler au« dem A»kleid«rau« gezerrt und schwer verletz' wurden, auf seiner S:tz?»g vz« 21. März l, Z beschlossen, an deu Laibachrr Fuß» ballunterverband rachsol^ende üderau» bezeichne»!»« Eiugab« zu richteu: »Wie au« beiliegender Tetbe-sta»d»ausaah«e ersichtlich ist. hab«n sich bei de« letzten Fußball»ettspiele Zwilchen un» u>d de» I. SS«. Miribor am 19. Mir, 1928 wieder-« solzeuschiv-r« Zwilchenfälle abgespielt. Die Behandlung dieser Sorsälle wird unter eiue» Ihrer DiSji-plmarabtetluug übergeben und die gerichtlich« Au«» traguog anhängig gemacht, so daß die Schuldtra-o«»den der verdienten Straf« zugeführt »erd«. Rchig ist e«. daß Znifchenfälle bei de» Fußball > Wettspiele» allerort» vorkommen u»d unve,»eidlich find. U »erhört iu der Geschichte de» Faßball-fport« ist aber, daß Spieler des siegen»«» von solchen de« unterleg«»«» Klub« »it Hilf« uu-verantwortlich«? El«meute eine» Ueber« fall au»g«setzt »erden. De»halb »e»dru »ir an« au Sie mit dem Ersuchen, bil aus »eitere» wenigsten« durch z»ei Jahr« Spiel« z»ischeu ua« uud d«m SSS. Mariber un» ,u erlassen und begründ«» dtese« A»suche» wie folgt: Wie leite»de Fa»kiiouäre de« 1. GSS. Maribor bei »ied«,hoU«u Anlässen selbst zuz«g«be, haben, fi»d di« fortwähr«»d«u Z»ische»sälle bei den Wettspieleu zwischen diesen b«»d«n fllub« Ucsach«, daß der Faßdallsport in Marburg in Mißkredit gekommen ist. die besseren Kreis« sich angeekelt sühlm u»d »en Btraistaltunge» feruebleibev. Abgesehen jedoch von diesrr sportlich«« Seit« ist her Hauptgrund, daß wir weit«r« Wettspiel«, für die »ächste Zeit wenigst«»», mit de« Eporiklub „Mari-bor" unbedingt vermiede» wissen »ollen, der, bah vo» «i»e« Teil de» Pablikn«» die Wettspiele nicht al« S v or t veraustaUn»ge» angesehen »erden, sonder» «>ll Gelegenheit, längst überholte» a»achronistischeu nationalen Chauoi-»i«mu« witder auflebe» zu lassen. Der Umstand, daß in unsere« Klnb zu« größeren Teil Spieler deutscher Nationalität verifiziert sind, »ird vou diese« Teil de» Padliku«« ausgenützt, um Le«»enfchaft«v au»»ulös«u, weiche «tt Sport überhaupt nicht« zu tun haben und ««Ich« Folgen nach sich ziehen, di« an» politischen G-'ü»deu u»i>edwqt rxrwtedk» «erden müssen, und welche u»so uuvnstäadlicher fiud, al» e« keinen Klub in unserer S adt grb«, der nicht Spieler derfch ed«ner Ratio« nalitälen zu Mitgliedern hat. Dank der Einsicht maßgebender Fikiore» u»d Kreis« habe» sich die po» liit'che» und »atioualen G-ge»fStze au d«r G e»ze geglättet, »och bieten leid«r bi« Faßbaklwettspiele zmische» ua« uud de« SSK. Maridor gewissen Ele«euten i««er wieder S.Ic-eih«rt, auch in die er Beziehung Uiruhe za stisten. U,s«r« Berei»«-lettnng steht ans »«» S«a»dpuakt, daß d«r sportlich« G-dank« vblk«rversöhueud und nicht g«g«»-tctltg wirken soll. Wir können »«der unse» ren Funktionären noch nnserem Spieler» zumnt«n, daß sie h«i jrdr« Spitle sich schweren Injurien uud so» gar schwer«» tätlich«» A»griffen au»-setzen; unser« Spitler und nnf«,« Fanktio> ä-e, die j, »ur Amateure fiad und die Sache aa» Liebe zum Sport «it«achen, haben erklärt, daß sie sich j tu Hinkunft derartig«» Gefahren nicht «tat aussetzen »olle». Da die BertirS eitnug >« Bewußtseiu ihrer Berentwortung gegen dielen lerdtr nur zu berechtigt«» Standpunkt ihrer Mt» ul'eder nicht Stellung nehmen kau», stellen »ir da» höfliche Ersuchen, bi« aus »ett«'«I fä« I>ch« Wett-spiele zw'sche» Hftapd" uud .Maribor" zu fistmrea o»er zu«i»defi e« un» zu gestatten, haß »ir, ohne Mit» 4 Tillter Zeit»n, Rnuic 27 «nftttig j» toccko, Iri de» berest» a»»geschrtebe»e» Wettspiele» »icht a-trete». «» ist bet de» g«ge»»ärtig«»verhült»isse»»eradij» »»«öglich, diese wettspi ele avch weiter» tzt» a»»t«tra>e». Die verei»«leito»g t«»» die schwere Beraatwortvug sür Lebe» »ad G«s»»dheit ihrer Mitglieder »icht aus sich »eh«e», »e»h«lb fie d<» Unter« »aba»d HIe»it die Mitteiwng «acht, daß wir da> Meist erschast«»ettspiel a« 1. April (?) 192« .ich, auftragen «erben." ajNB baten Sie vor den üblen Folgen tler Erkaltung, de« Nebelt and Feuchtigkeit, der .Ansteckung tod Hazillen auf die Ataiungaorgan*. Zu beben in allen Drogerien und Apotheken. Eine n»ue Konferrnz uo«r fct« Krag« btx Samts eanlternng sand am vorvergaugeuen Freitag unter dem Borfitz de» Herrn Bezrrk«haupt-mann« Dr. Hl fad im städtischeu Beratung«saale de« Stadt Magistrats in Cilli statt. An der Besprechung nahmen teil Vertreter der Bezirk«-»ertrewngen, ter Gemeinden Cilli« Stadt, Cilli» Umgebung, Bschofsdors und Tüchern. AuS dem Bericht de« Lorsitzende» geht hervor, daß die Durch» südrung der RegulierungSeutiürse 1*890.000 Din kosten würde, und zwar die Arbeiten an der Sann 10,910.000 Din, an der Boglajna 4,440.000 Din, au' der Loprionica 1,545.000 Din, an der Ensnica 945.000 Din und an der Lojn ca 1.050.000 Din. Da diese Su«men au« lokalen Geldmitteln nicht aus« zubringen sind, denkt man an eine Hilfeleistung de« Staate« in dem Sinn, daß die Sann im Hinblick aus ihre Flösserei al« staatlicher Fluß erklärt wenden und au« der 13-Milliardenanleihe, die auch zur Regulierung von staatlichen Flüsse herangezogen werden wird, ein entsprechender Teil zu den RegulieruugSkosten beige-schössen werden soll. Da aber diese Angelegenheit »ichl so bald erleUgt werden dürfte, müsse man an die dringendsten Arbeiten unter dem Schloßberg, die 5,000.000 Din kosten würden, sosort schreiten. Die Deckung sür diese Auslagen würde der Beitrag ver Stadt Cilli (350.000 Din) der Beitrag des Ge« b etSautschusseS (3 Millionen! und die aus die übrigen an diesem Werk intetesfierten Korporationen ver-teilten Anträge darstellen. Schließlich wurde nach solgeude Resolution angenommen: Der GebietSau« schuh in Marburg soll ersuch« werdtn, die dringendsten NegulierungSardetten an der Sann bei Cilli und ihren Zuflüssen baldigst aufzunehmen. Außerdem soll der GebietSauSschuß den KegulierungSp an, der bereits entworsen und dem Ackerbauministeriu» vor« gelegt worden ist, vor Beginn der Bauarbeiten durch einen Fachmann überprüsen lassen, der seine Meinung äußern soll, welche Regulierungearbeiten al« dringendste sosort ausgenommen werden sollten. Der GebietS-au«schuß in Marburg wird ferner ersucht, beim zu-ständigen Ministerium um eine Bewilligung zum Beginn der Regulierungsarbeiten einzuholen, ohne dadurch der Lösung der Frage, ob die Sann ein staatlicher Fluß sei oder «ich', zu präindizieren. Schließlich möge der Gebiet Sausschuß tu t einer Verordnung die Ausführung der Regulierung sowie die Beisteuerung der ösfentlichen Kii-perschasten zu den Bau und CrhaltungSkosten bestimmen, wozu auch die GebiitSverwaltung Laibach Wflrn»jifl)»n wäre, da die Sannregulierung auch fu luu s>. G leq nh itst. uf. Leim r^irk»aerich e Cllje Abteilung III wird am 4. Apru 192* int 9 Uhr vormittag« ein herrlicher Besitz» irclcLcc 20 Minuten von der Stadt entsernt liegt, verkausr. Größe ca. 10 Hektar. Einstöckige Villa mii acht Zimmcrn, Keller und Wirtschaftsgebäude. Zwei W. in-gärten, Obstgarten mit ca. 800 Edelbäumen. Herrlich schöne Lagt. Gerichtlicher Schätzwert 194.966 Dinar. Grosse Auswahl in (mit Dach von Din 475.— aufwärts) < Galanterie- und Spielwaren- F. KÖNIG, CELJE Geringstes Gebot 130.000 Dinar. Der Besitz ist eingetragen unter Einlagezahlen 61 und 283 der Kat.-Gem. Schloßberg (Zagrad). sphärischen Bertältnisse» über de» Ozem st egen »erde». Der Fing erfolgt gege» da «ille» der deutschen Lufthansa. Die Maschine ist et» e»«otori» ge« La»t flagzeng »»d gekört Herr» ». Haenefeld ^ ihr Flugradiv« beväjt 3000 Kilometer. fi, ka»» 1250 Kilogram« vreno«aterial «it»eh»e» und 4b Stunden in der Last bleibe». Die Nahrm,g««ittel b«finde» fich i» 5 Ther«oifl,sch»v. Die Flieger habe» weder drahtlose «xparnt» noch z»sa«»i»leg' dir« Boot» für de» F»ll eine« Niedergehe»« o»s den Ozea» mitge»o»«e». Die Berliner Blätter dezeich»»» diese» Flnq al« M reinste Bad-u qnespiel. 20 Waggons »it ttaltenifche» Krieg«-Material wurde» t» ©nfat ci mgkhaUe», fa «an glaubte, e« handle fich «irder 0« Krieg»«Weltra»S-porte für U»gar». Jude sie» stellte es sich Hera»«, daß die Jtalie»er abfichilich die Feststell»»g der Mm>itio»«>ra»tporte ms jugoslawisch»« Bode» »er-anlaßt habe», v« so da« Geschrei der Staate» der Kleine» S»t»»te wepen der fünf »»garische» «aggo»» Waggo?» i» St. Votthard vor aller Welt lächerlich »u «ache». Ve»o di« Kri,g»«aterialie» von „nnt* 20 Waggon», denen fcho» zahlreich« frühere Liese-rnoge» vorangegangen find, «are» für R 0 « ä »i e n besti««t. . Toropens älteste» Mann. I« Dorf« Olowo i» ver Herzegowina feierte der La»d«an» Tadlje Stesanovio seine» 150. Gebmt«>ag. vor kurze« «vchse» ih« die dritten Zäh»,, «c ersre»« sich vollko««ever Geiste»srische. arbeitet »och »« Felde, war nie In Lebe» krank, trank nie geistige Getränke. Sei» jü»gster Sohn starb kürzlich i« 102. Lebeo«jahre. Der alte Tadlji »ird >rodl der älteste Ma>» tn Earopa sei». Kav« dte G«b»,t»ftnnde f ftgelegt »erden ? Bon de« Pariser Professor Paul Dal»a« ist ei»e neue Methode ausgearbeitet worden, »« eine ich«erzlose Geburt zu eine« ge»a» vorher zu bestimweoden Zeiipnvkt herbeizusühre». «an «ißt dieser neuartige» Methode, die begreifliche» Aufsehe» erregt, in «ed'zioiicheo Kreisen die größte Bedeutung sür die Gtbmtehilfe de», da j» «it ihrer Au«e»du»g sür den Gebur>»helser die N^weudigkeit, «ventuell viele Standen warten zu müssen, bi» er eingreife» kann, fortfalle» würde. Dalma» soll seine Methode bereit« in achtnndvieniq Fälle» «it restlose« «»solg angewendet hoben. Wie verlaute', besteht die veue Behandlvngtmelhod» dari», faß «it einem »och nicht »äher bekannt gegebenen Mittel zwa»zig Miuutru vor de« Zeitpunkt, an dem die Gebart stattfinden soll, eine Injektion gemacht wird. Dann soll räch genau zwanzig Minuten der GeburttVorgang er-solgeu, uud zwar, wa« sehr wichtig ist, angeblich ohne seqliche Schmerzen sür die Motter. Unsere Brückenwage. An« «iudischgra; wird un» geschrieben: Bor zirka 30 Jihren wurde — wie in allen größeren G-meiuwese» der damalige» Steiermaik — über Auftrag der politischen al» Sani tätsbehöcde der Biehmark», der bl»her ans de« Haupt» plotz der Stadt abgehalten wmde, av» sanitäre» Gründe» außerhalb der Stadt verlegt. Die B ücken> wage, welche ctara 10 Jahre vorher, eben «>< Rück- sicht ms de» BiehmaiV, »ritten ans de« obere» Pfcfc erricht« «erden war, konnte »atüclich »icht «t» »»z de» Bieh»arkt verlegt »«dt», da die« z» große Koste» derursacht hätte, nid so blieb fie a» ihrer Stelle. I« Jahre 1897 trat die politische vehörde »» die Stadt her«, faß dieselbe eioe erbaue» solle, da da» Tr^»t«asser der Brünne» der Stadt, in«befo»dere der 6 öffentlichen Brunnen der Stadt. sa»i!ir »icht ei»wa»dsrei sei. Da schon fa»al« — wie i««er — E-be i« Ge«ei»desäckrl herrschte, s» wagte fich die Stadtvertretuog »icht a» ,i, so kost-spielige« Werk und vers»chte »« die Frage dadurch h?ru«zako»u»e», daß ste do« «offer der « »ffe»l» llchen Brunnen dnrch de» Distriklarp und de» Apoiheker »»tersachen lieh. Der DiftnktSarzt unter, such'« da» W-fier der 6 Brunnen «ikeoskrpisch und-bakterio'o zisch und ka« z» de« Schluß, faß da» Wasser d<» ©tonnen« «nf de« obere» Platze in der »»«ittelbare» Nähe der Brkcke»»»aq»zn«t»d«A verdächtig und sür den «»»schlichen Sennß al» Trink-wesser ung««ig»kt sei. La« Wasser d,n übrigen 5 Brunneu ab.-r »r»te« fich al« «nwandfre^. Al« Ursache der schl.chte» B:scheff-nheit de« «afier» d.« beanständeten Brunnen« wurde schon da«ol« (1897) die »»«ittelfare Nähe der Brückenwage «i< ihre« »»dichte» Schachte und den vielfach«» ««rnvreini» gongen, die «it de« Betrieb« der «-ge i» Za-sa»«evhang stehe», bezeichnet, »u« dies«« Gründe wurde eine «aiittrcoltafel an de« Bru»»en a>g<-brccht. da e» p aktii» nicht tätlich war. den Brnnnen ganz zu sperre». Dj« Gutachten de» Apotheker«, welcher de« «afier chnuisch nntersncht httt«. ichlotz sich de» Gutachten de« Distrrb»arztt« vollinhaltlich a». — Na» vergi»ge» die Jihre, der Krieg gi»g vorüber, der ll«sturz splelt« fich ab und «it ch« wußte natürlich da« a,«e Täfeiche», weil e« demsch geschrieben war, v:rs«wi»d«o. Der Bruinen »ird aber nun schon sast 10 Jzhre allge«kin be»ützt. da« Wasser ist z«ar »ich: defler geworden, alle Leute schi«psen darüber, aber der süße Schl.udriav ist eir«al so. Nun tritt etn neue« Moment z» dieser Frage: Die Brkck-riwage. die durch «»hr al« 40 3 ihre trete Dienste geleistet hat», ist >« Lause der sichre wie alle» w der «« Verwaltung der „Tifchlerzeitung" in Ollsek. Vom w'ißeu Tod ereilt wurkeu «« Sonn-blick 13 Wieaer »kifahrer. E.ne »iekergehevke Lawine hat fie begraben. Wirtschaft und Verkehr. Wege« di« obligatorisch« Hopsen fignierung. Kürzlich weilte ei»« D.patatioa, b«ft«he»d aus 50 Hopsenbanern unter Führung von Data Popoo t, i» Beozrak, n« bet» Ackerbau»inister gegi» di« ohligatorische Signierung de« Hopfen» zu intervenier«». Der Minister erklätte der Adork-»ung, daß er diesru sür uns«« Hopsevprokuktiou so wichtige« Gesetzeulwurf nicht üb«reileo »erde, «r „Wohin fahre« Sie? Wa» fällt Ijuen et«? St« fahre« ja wieder zurück!* .Leine Idee I* brummte ker Chauffeur. .St« lügen ja," rief H-rold. „Aber sehe« SK mal: ker Große vir da drobe« war vorhin hinter an«, recht» hinter «n». und jetzt ist er lin!» vor ««»! wa» sagen Sie dazu?' Der Chauffeur verflachte wütend de« «roß«, Bären und de« g» samten Sternen Himmel. »Bitte l* sagte Harold, .«enteren St« sich «icht! Aber beantworte« Sie mir gefälligst sosort meine Frage I" Der Mann sah thn a«. .Heraus damit. SS hat keine« Zweck, mir etwa» vormache» »« wollen. * »Na, jetzt kann e> ja schließlich nicht» wehr schaden." sagte der Chauffeur. „Unser Ziel ist der Wald von Bellhanger." „So!" Der Wald co« vellHanger war et« kleiner Tannen' wald in einer schönen Segend nicht sehr weit von London. Harold war auf seine» »utoa,ob>lfahrten häufig daran vorbeigefahr ». Mio der Wald vo» Bellhanger . . . Al» Ziel zum mindesten sonderbar. Der Wage« fahr iu diesem Augenblick über ei» tiefe» Loch t» dem schlechte« Weg. und Harold fühlte, wie ihm etwa» Hute« aa die Betee flog. Er bückte stch. Da läge» eine Hacke und etne Schaufel halb unter dem Sttz, and der Boden war «tt einen weiße« Staub b deckt, der w der Dui-k-lhett hell schtmmette. Er griff mit den Fmgeripttze« hinein und »er.ieb da» Mehl »wische« Daumen und Zeigefinger. Da« schien «alk ,« sein. Er wundert« stch. Plötzlich schoß thm et« Gedanke durch den ftopf . . . „Wie komisch!" sagte er in liebenswürdigem Plauderto« ,u dem Shauff«. „Werde« in diese« werk« erst k«uu zur Durchführung g«l«ugeu, om«x all« Interessent«» ein«» einheitliche» Sia»dpuukt i» kieser Frage ei»»'h»eu würden. Der «iuister werke» »euu e« uoiweukig sei. noch zeh, Eiqiteteu einberufen. n» alle Z»tereffeuteu zzfried«,znflelleo. Auch di« «eueralverfa»»ln»g der Hopsenhändler u»d Exporteure der W»i»»ki»a, welche vor einiger Zeit tu B. Petrovoc stattfand, hat den ei»sti»»tgeo Beschluß gefaßt, gegen kb obligatorische Siq»ierll»g «n«r-gisch Stelln»« zu ueh»ev, da dies« Einführung für unser« Produktion schädlich wäre, besonder» i« der For», wie fie ka« Ackerbcmwiuistertu« kmchjosühe« gedenkt. Au»gab«etu«u«uen Telephonbuch««. Nach «tttetln»gen der Zagreber Handel« unk Se-werbttaunuer ist ein neue« Telephonbach sür Mc Postdirektioneu i» Zrgrrb uud Ljabljaua »it k» neuen Telephonuu»«eru der auto«attscheu Zentrale in Z >greb heran«gegebeu worden. Dal Buch ist «u keu Pcei« von Di» 25 erhältlich. Die österreichischen Landwirt« fordern andere Handelsverträge. Auf de» R«ich»parteitag ke« Laodbuud«« tu Salzburg sprach Vizekanzler Hart leb über die H indel« Politik Ocster» reichg. I« Lauft seiner ttutiuh-ungen betonte «r die Notwendigkeit, i« Interesse ker Landwirtschaft die Handelsverträge zn äukeru. I« Laufe der Debatte »urd« «iu« Entschließung vorgelegt, dte Mc Regierung auffordert, die Handelivertragtoerhaud-ln»aen »tt Ungarn und Südslawien rasch zu eiue» die Laudwirtichaft befri«kige»keu Ecgebai« zn führe» and, «euu dies »icht «öglich wär«, unverzüglich »t» der Sü»digung dieser vertrüge vorzugehen. »utomobil Last«« besötdert? Habe« Sie nicht kürzlich ungelöschte« «all gesahren? Ewe« Sack oder »wet?" .«all ist »u vielem nützlich," brummte der Shanffeur. „Ganz richtig! Und die Hacke und die Schaufel unter dem Sch?^ „Stafc auch nützlich," brummte wieder der CHauffmr. „Mein Freund — wie aufschlußreich Ihr« «nt-«orte« doch find!" bemerkte Harold halb ,« stch selb«. Er zerrieb nachdenklich den «alk »wischen sei«, Fingern and sah »« de« Sterne« auf. «r erkannte n» mit vollkommener Klarheit, daß diese «utomobilfahrt seine letzte sei« sollte. Sollte l Ei« verächtliches Lächel« spielte «« seine Lip»e». Wie leicht hätte er j tzt tn aller Rahe ,« Hause t« seinem warme« Bett liege« könne« l Aber er beratte nicht»; (8 schien thm, al» sähe« ihn traurige wunder« volle Mngen an» einem bleiche« Geficht an und — nicht« bereute er I «an» richtig hatt« «r gehandelt; den» j tzt würd« ihm j, endlich d»S Geheimnis entschleiert werden, da« dt« Fta» umwob, dir er liebte. Enweder wüid« alle» gut werde«, oder — dann war e» wirklich gleichgültig, wa» au» ihm wurde . . . ES war ein eigentümliches, gan« unbeschreiblich«« «efühl, d-nt Tode so nahe zn sei«; zu sterbe« t« der Fülle der «rast, in stmk« Jugend. Wie sonderbar, daß er «och «ie an den Tob gedacht hatte! wie wohl da» Sterbe« war und wa« wohl «ach de» Sleiben kam? Lächelnd zog er da» Fazit seine» Lebe«»; e» ka« «icht viel dabei Hera«». Er hatte versuch«, ei« anständiger Mensch »« seia — war ein gnter E ick it piele, ge weie« — da» war alle». E» hätte ja Ictlimmer sei» könne«. Wer wohl »am Leiter der S»ck,tt'ptele an setner Stell« gewählt werde« wütde? Durwoodte wahr» scheivllch. Der Gevank« war ihm unangenehm. Da»« wvodte war ein ausgezeichneter Spieler, aber ei« nnan» geeehmer Mensch ; er wütde den gan»e« verein ruiniere«. Lnt erhaltenes krammvpkoii «rat einigen Platten billig abzugeben. Anzafragen in der Ver-viltnng des Blattes. 38572 Für Monat Mai Wohnung 3 Zimmer und Zngebör Ton rnbiger Partei gesucht. Daselbst sind verschiedene Mobilien billig abzugeben. Vodnikova uiioa 3, 1. Siook. Nett möbl. Zimmer «it separiertem Eingang, sofort eu vergeben. Anfrage bei Periasioh, SlomikoT trg 4. Altdeutsche«, «ehr gut erhaltene« Speisezimmer bestehend au« einer Kredenz, einem Tra-neaakitstoD mit Spiegel, Speiietisoh mit 6 Seuel und einem DekarvtiomidiTaD. preiswert so Terksuson. Ebondort ist Mayers Lexikon 8. Anfinge billig in verkaufen. PreiornoTa ulica 16, 1. Stock. möbliertes Zimmer mit berrlicher Aussicht, elektr. Licht, separaten Eingang, 3 Minuten zur Bahn, sofort beziehbar. Anzafragen Parkhof ober der Kapazinerbrücke. Schuldign gewhi^deixe 30jäkngi Frau mit Kind umd eigtuem Uanu wünscht Ein mä ebensolchem nur gut angestellten Herrn oder Besitzer (auch Witwer). Nut ernstgemeinte Anträge unter Diskretton an dte Verwaltung des Blattes Famtlienkaus 33574'. Danksagung. Für die aufrichtige Teilnahme, welche uns anlasslich des Ablebens unseres herzensguten Gatten, bezw. Bruders, Onkels und Schwagers, de« Herrn Ludwig Haidinger erwiesen wurde, sowie für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse, für die vielen Kranz- und Blumen-spenden, gestatten wir uns auf diesem Wege allen und jedem unseren tiefgefühlten herzlichen Dank auszusprechen Celje-Breg, im März 1928. Ivana Haidinger im Namen sämtlicher Verwandten. 6öU S Cillier Zeitung Rn»»er 27 <5 m Tätige ^Menschen tragen PALMA KAUTSCHUK ABSÄTZE Vorteile : -Billiger und haltbarer als Leder, angenehmer Gang, Nervenschonend. Kontorist oder -Kontoristin » r I» allen Kontorarbeiten bewandert, perfekt im Maschinschroiben für deutsch«, französische und englische Korrespondenz, für gressen Pabriksunternehmen in Slovenien gesacht. Ollorte an die Verwaltung des Maltas unter .Dauernder Porten 336G0*. Ernstes Fräulein zn Kindern, welche« im häuslichen mithilft und nähen kann, wird gesucht Ueber 30 Jahre. Offert« an J&nkoTitcb, König Petergaase H, Heograd. NEUES AUS PARIS • • • • MANTEL «mis Kasha, Tweed odor Sportstoffen, in nettem Schnitt und aparten Farben. KOSTUEME kurz, eng, aus Herrenstoffen, mit dem neuen Cardiganverschlus*. COMPLETS zweiteilig und dreiteilig, in den originellsten Stoff- und Seidenkombinationen. KLEIDER aus Kasba, Crepe Mongol und Wollgeorgette, goldgemustert oder unaufdringlich rahig in neuem Schnitt. MASSARBEIT NACH EXKLUSIVEN MODELLEN IM EIGENEN ATELIER. ORIGINAL ENGLISCHE UND FRAN-ZÖS.SCHE STOFFE UND SEIDEN. APARTE STRICKMODELLE aus neuem Material ZEITGEMÄSSE UNTERKLEIDUNG, STRÜMPFE, BADEKLEIDUNG. MODELLHAUS SCHWARZ GRAZ, HERRENGASSE Nr. 3 UND 7 Illustrierten Modeprospekt senden wir auf Verlangen kostenlos nach auswärt«. Wohnung gesucht 2—3 Zimmer mit Zugehör. Zahle grösseren Termin im vorhinein. Anträge an die Yerwltg. d. BI. zitS«-, Eil herühmter Astrolog# macht e_in_ glänzendes Angebot. AY will Ihnen G RATIS sagen wird Ihre Zukunft glücklich, gesegnet, erfolgreich sein ? Worden Sie Erfolg haben in der Liebe, in der Ehe, in Ihren U nternehmungen, in Ihren Plänen, in Ihren Wünschen ? Sowie mehrere andere wichtige Punkte, welche nur durch die Astrologie enthüllt werden können. Sind Sl« unter einem guten Stern geboren? j RAM All. der berühmte Orientalist u. Astro-loge, dessen astrologische Studien u. Ratschlage einen tausendfachen Strom Ton Dankschreiben aus der ganze« Welt hervorgerufen haben, wird Ihnen gratis gegen blosse Mitteilung Ihre« Samens, Ihrer Adresse und Ihres genauen Geburtsdatums durch seine unvergleichliche Methode eine astrologische Analyse Ihres Lebens und Ihrer Zukunft senden ; welche neben seinen «Persönlichen Ratsch llgen" Anweisungen enthält, welche Sie nicht nur in Staunen, sondern in Begeisterung versetzen werden. Seine „Persönlichen Ratschtilge* enthalten die Macht, Ihren I/cbemlaaf günstig zu verändern. Schreiben Sie sofort und ohne Zögern, in Ihrem eigenen Interesse an RAMAlI vFotioll YS), 44 Rue de Lisboone, Paris. Eine kolossale UÜberraschung wartet Ihrer I — Wenn Sie wollen, können Sie Ihrem Schreiben Din 10 beilegen, welche bestimmt sind, einen Teil seiner Porto» speaen u. a. Kosten zn decken. Porto nach Krankreich Din 3. vom 8. bis 17. April Legitimationen zum Besuche der Messe und ermäßigter Bahnfahrt nur 1 0 Din Erhältlich bei der Messeleitung in Osijek und bei der ehrenamtlichen Vertretung: Prra hrvatska stedionira d. d. Tel. Nr. 33. ( eljska mestna hranllHiru. Telegramm! Höllerhansl-Gesundheits-Karamellen ist das einzig richtige gegen Husten, Heiserkeit, Verk&hlung. Verschleirnung u. s. w. A. Pukshofer, Graz. Wien, Zagreb. Tkalciceva ul. 27. In Celje zu haben bei Karl Loibner. SCHUH NIEDERLAGE ST. STRASEK Gegründet 1875 A CELJE ▲ KovaSka ulica 1 Reichhaltige Auswahl neuester Frühjahrs-Qualitäts-Schuhe der Weltmarken „BALLY' -SIGMA- TIP-TOP Grosses Lager aller Arten billiger Keschuhung und reizender Kinderschuhe Massarbeiten. — Uebernahme von Reparaturen schnell und billigst. Erstklassige Ware ! Besichtigen Sie die Schaufenster ! Niedrigste Preise ! K X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Spezeret- uit«ll Kolonialwaren, besonders aber Kaffee, weil t&giioh frisch; gebrannt, kanfen Sie am besten bei der Firma jg Celje, GImviiI trg Mr. 3 Tuspkta Ir. 34 SißOUfinrr, HcraaSgedtt nnb Cxtrtft etter: Fta»> Cxfeciier tu Celte. — Track unb Strlafl: 8wM>n