Amts-                   Blatt.
L<r° 1A5-                  Dienl^ag   den   16.   December                   1834.
^ubernial - ^erlautbarnnZcn.
Verlautbarung
in Prlvlleglen-Angelegenhellen. — Bon   Sette  der  k. k. allg^nelnen Hoftamm^r nurden   am   i5.   und 2l).   September,   dann 4. Occuber l. I. neuerdings folgende aueschlles» sende Prllnle^len nach   den BeMmmungen  deß allerhöchsten   PalenreS  vom   Ii.  Vtarz   lü)2 verliehen,   alß:   i.)   Dem  Joseph Reithofcr, Hwnnha'ndler,   wohnhaft ln W«en, Vorlädt, Grund Gt. l-llrlch,  sir.   121,   fül   die Dauer von zwel Jahren,   auf 0»e  Verdesscrung   d«r Verarbeitung   dee Kautschuks ^ninun <?l5l>t.i-cuu))  durch e>ne Maschine,  d«e aub  d.mjclben anltalt eines Faoens, zwan;»g.schnöde, welche ^aden   dai n  mtt   einer   elgencn  Masse bisu,' then,  hierdurch   sehr glatt,  schnell  lacken und zu jedem  Gebrauche tauglich werder»,  lvornach sie   auf der vrm   Privlleglumk-Wcrber   verde<-serten W cl.l Malcblne  d,e  gchori^c Qualllät trhalcen.   3»o,1) d»eser  Verbesserung tonne cln Nlann  »n dilsllben  ^elt so  vltl  Faccn schncl den,   als   flühcr  deren   acht  zu  schulden  «m Stande rrarcr,,   auch   könne  man die Fäden sogleich   uerardetten,   n?e«l sie  zufzle,ch  ui dcr Kilte eingelvlbi und udf,!pl>l,nen rvcrdcn,  wodurch die Rundschnür-Maschme »n Ersparung komme, und aucd daß Gewebe/  ul^Nr Anwendung eineb  eigens hl^rzu   gemachen Rieihtö, zierlicher,   unt aus )cdem gewöhl lichtn Nde^ fiuhle verferllgt   weiden  tonne.   — 2.) Tem Georg C'chüldl,   dül^erl.   tzt-cidet farber.   w>,hn-hafl ln Wlen, Vlx stadt Gumvendorf, Nr. 6^, für die Dauer von  dre,  Jahren,  auf d>« l^^> sindung   und    Verbesserung    lw   Fälben    ter Setde,   üämlich: :,) Alle 'Hi.cde «  urd ander« dtstltrmle Fallen  auf Ec»0e so   echl hervcr^, bringen,  duß   man fie gle,ch feinen Ea'mcisin, Düna »   Blau     und   C»un   zu   Paroplu>e«, Möbelzeugen und  dersileichen,   l'^rnlndel, kon^ l>t; d) Blaulchwarz, »0 echt rrn fe>n Sttwülj; «.) dle Farben auf Souvl«   (Hamburqer) mn »M mehr Glanz und sanfcnem   G'-ffl;  ä.)
d<«S    fnn   'Vchwarj   dem    echten   Mailänder Echwnrz in  leder H>, sichi  gar>i gleich, jcdcch Mlllllst e,nes  viel   e>nfachnen   Schwarzkcssels zu   erzeugen,  wobei alle auf d»e vorgenannten Arten   aueqefardlen   Stcffe   Schweiß,   Esslg, Wein,  Waicren  mn  ^e<fe u. s. rr. ohne ssek» tig zu werden, aushallen, und nicht abfärben, endlich c.) da? tnkannte schwer- (oder Ham« bulgtt)   S^rrarz,    ouch DonS genannf,  mit derselben   Reinheit,   rrn bisher, jcdoch bedeu« tend lebwlrer/  be»ror zu b'lnaen. —  Dle Gts dllmhaliuna   wurl»e  angesucht.   —   I.) T^tlN V>«chael  Hann,   f.  k. Hof? und bürgerlichen SporermelÜtr,    nohnhafl ,n   W»en,  Sladl, slv.  4H3,   für die  Tauer  ron drei Jahren, auf d»t Erfindunq, alle s'.senb^andtheile von Kporelardtllen, Kummet l^ücnschnallen, Walzen,,  Oliven l und spre'hsiangen, Mit Pack-fong  nach Virlanfien tNtnedlr unter Anwendung   des  harien  Gchla^lllheß oder des ZlsF nee »m   TurHfltnllte zu   überjiehc.'?, wcdurch diele   Erzeugnisse  eben   <o   hallba,   und um di« Halfie rrohlfcller,   at5 aus sUbervIatlNtem Eisen,  demunqeachlet  ganz   dcm   Hllber ähnlich rverd.n,   und woke» villeb E'lbcr »n Eriparung komme.  —  ^.) Dem Ichann Sc'dan,  Erzeuger  acvreßier   Waaren,   wohnhaft »n   W>en, Vcrstadt Maria hilf,  Nr. 52, für d,e  Dauer non   zwe,   Jahren,   auf   die Entdeckung   und Verblsse'una, Zeuge von  Echaf.volle, S»,re und   Baumwolle,    nnt   Farbtli   gepreßt,   dcv Gtckerel ahnlich, feiner und reiner zu erzeut gen.  —  D»e Gebe,whaltung wurde angesucht. — 5.) Dem   Icscrh  Ztiler,   bifualen  ^üch.     ^ senmacber, wohnhaft  in W>en,  9Usnvorstadt, Nr. /,2, für d»e Dauer von drei Iahreft, «,,f d«e   Verbtsseiunc,   und Umssaltunq der bikher üblichen  stiue^schloß-Gewehre,   welche sowohl für daß Civile <ls ouch für d>e A:mee anwendbar se>, we,l   herbei:   ,. das las!,ge AuficdÜ!» ten des   SchußpuloeiS   auf dle Pfanne,   besonders zum Vrrlhc,!e der Eavollerlsten,  gänzlich beie,l,ssl;   2. das kaden  vlel   qeschwlnder und bequemer; I. das Feuer schneller und »«r
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Schuß sicherer werde;   4.  das  Aufstecken  der Kapseln auf den P.ston,   sie mö^n wie immer beschaffen scpn, m>c emer un^lnldl, y'n Hhnel, llgkett 001, Ie0e^ma«n mlltelN e»ner yöchst ein-fachcn Hewegung des sich am Gelöste befindll, cb N Kapsel-Naqazmb, cyne d:n Gebrauch t»er Finger,  vor s:     <che j 5. das Loßgehcn jeder-zett ohne den ^.nvo^st.,»! Änstanl? g 'ch^h',  und Nlcht  e<nm^»hl   durch  Emdrmgen   von   Wasjer, vere'telt   wecde; 6.  del   plstol?n 2»,  dcl ^lUen übrigen Gewehren  25 bls )o   Svü<se  unun» terbrochen adg feuert  werden  können,  w.ll  m dem  zur ^a^ung helilMMten Kap!el-Magazine tine   entsprechende   Anzahl   v^n   Kapseln   enthalten  se>;   7. keme zufällige oder unoor^ese» hene Enttaoung  mö^llwi 9. d»e s^inilucllon des -Hchl^seS niedlich und dastehe doch  einfach dauerhaft,   leicht   Zerlegbar   und le^it  uon e«e N?m   KchoPr letht  zu uerferttgen se»; <j.   der Soldat  ln der  H:ye  des GefeHies uoer durch augenbllckllchc   Aefahr  an   d>,'r   Äl^üiung   deS Kapsel-Maga^nes mttteül üer elg^is yierzu oi^ fest gleli srpr   einfachen   p ilronrn   liclymdtrl/ jedesmahl  binnen 2 b's )  K.cu-lden d»e  zum Wehrl.hust'! erforderliche K^osel lnchl a^f oen Plst.'n stecken/ ur.d sich so !!tts »n vullrr ^chuß» fertlgkell   e> Volten   könn«;    lc,.    außer    ohlgcn Vorchcllen für das s»vlle und d,e Armee   noch ln  ökonomischen  Rückn blen qewvnnen werde, ir,d''m dl? «^ue!'schlöffer nach dl«ser neuen Vcre beUerung   l'iDt   umj^>talcen seien,   ut)l,e  daß man d»e B. ^lndtoell?'der  blSyeri^en   H viös-sr (in r  A'^nuhm? l>er äußren Tyc»li, 0. «. dls  HichneZ,   der   Hatterie  »ammi  ,^2er und dcr   ^ünvofanne) <   zu   uerw?rfen drauve.  — In    HlD.'; k^lsrückü vten    wurde   g^.zen   bett Pl,'w!l>.,u:m^Gegen^<lnd  kcin Bedenken  erl)^« bi^s,.  — 5.)  Din   äl^ls  il^eulsaln  und   Ou« min'k    '^!?fi,ttl,   Mcchalnker,    wohnhaft   ln Trie'^l, ?llj»?.3   3. (^lovnnni,  Nr.   i6o(,).  für dle  Q>:uer von sü  f IN)ren,   auf 0«   ^r >n, d^,7'g em'r M^shme zu n Quctlchen und p^.!-, sen   öblhalugsr   G<l?snn.   —   Die  Hchennyal-, tuni ch.x.de an^csucht, und m  KanllälS yln-sihl ^,'n G.denfen erhüben. —7.)   l)em Hcn-z l  S^us'lp,  Gultatren Macher, w^h chaft «n W,en,   Vorst,dil>eztrk   Hungelbrunn, fur dl« Dauer  von   ^rv?l   Jahren,   auf d«e ^rfindung «il-er neuen A^c uon Gulta-rm, Aftollo«^ncar-r?n q-n^'inf,   !v<lch? d,e ^e<alc  e,ncr Avollo-knra  habei,   «nwenoic;  mil   elnern  Rewnanz« Holze belegt,  mit dr?l   .bch^l.-^ochern  versehen s^'cn, elnps, ^ov>> »^ l>on größerem Einfänge  ha« ben, wodeider Ga,lcn!)an^r am untern -lhel« le  des 'Resonanzbodens angebracht se»,  durch
welchen ein stärkerer und wohlklingender Ton, als be» den b»ßy<rig, n ^uttarrcn hervorgebracht werde.   ^»   Dle ^l) >lnh <ltu!iq  ivurde ange-su nr. — 8 ) Dem 3»ntc> V«n«53li<.lc), Grund« bcsiyer,  wohnhaft ln 3. l)o<,ä ,m Oelegatlvnll« beerte Vened'a, für dle Dauer von fünf Iah« ren,  auf 0<e ^>fin0u>ig  und Verbtsseruncl ei« ncr K^rnmühle.   — ^.)   Dem Johann Ludwlz Krznvanek,  l_>i. der Recht?/ wo! nh>ift ln Wien, V^r'>^dc,  Grund Iagerzelle, Nr. 57, für die Dauer von emem )'lnre/ a,,<f l>>e ?Verbe>serung, Glassvlegel  auf emer   Hhonplatte  zu   gleßen. —   i0>>    Dem  Joseph   Fleisch,   bürgerlichen Bronce »'Aibener,   wohnh,,,st  in   Wien,   an Slr.ylschen Olu^de,  sl,. Zz ,  für die Dauer von za>e«  Jahren,   uuf dte ^.jindung «n Vers fertljung der vißher aus ^Selde,   Gilder ,  und Ooloorahl eiieuc>len M>lllal<^zafo-Rus?n aus gewitzten    und    geschlagenen    Melallblecken, welve  dauerhafter,   wohlfeiler und  eleganter, als   dle    blsherlgen    seien,    überhaupt    solche Bes-däo«gungen,   denen   die   bis   qeli?na>ärt>g «rzeu^ten   aucd   hl«   der    größten    Echonung unlerworftn  silid,   <zar   nicht    erleiden,   und insbesondere w ,'^ällrn Ulivermeidlicher   Abnüj-zunq   durch jed>n   Kunstfertigen m  kurier Zeit Mll t>fn-  aerma.si.eli    Kasten    wieder   hergestellt w^rdrn sönnen,   während die bisher gebrauch« ten    Ezako - R^s'N    hltrdurch    j'^m     ferneren Getrau ve   ßaziz   untauglich   wu'den.   —   Die G'l)elmdallus!g    wurde   angesucht.    —    , 1.) l.'M   >5h'maS  Harrison ,    R^nllerer,  wchn« haft «n    London,   ou»ch   sc»l,.'.    ft lwimach» llglen   V.   D'    Gbmld,   wohno-lft  in   W<en, kel.'l)oldiladt,   Nr. ^,  für   die   Oa^r   von   ,5 Jahren,  a»f die ^rfi^d'lna    daa   Nlelweiß (^^li8-lüal ^nn.ll,«  äc: 1^l^in!>j ,iav e,nfr neu» en   Verfah'un<z5arl   viel   einfacher   und    var» «helldafler als   tnSher   ,u    er^^qen.   —  Der Frempen-Neucrs lleqt   del,    ,,->    Voli^l-N^ck^ st hl  würde   geg<n   den  -t>llt ^llcr  „lchts erinnert,  und  der   Pl-lv»leq»um»lGe>len!^alid   von der medlclnifyen  ^aculläl stegen'^e^bachtunz dsr  gcyöriqen  V^slvlen  für ^u!äffiz  erklärt., Dle liiehellndalcuni wuro^ a^ae>"cl)c. —   l2 > Alois 'Wltlrenaa,   Hörer   de^   ^h^mle,  wohni haf   >n   W»en,  Ä rilaot    W eden,   Nr. 32, sir dl? D^uer  l^o«i n'lnf Jidre', ,  «!,f hie '<^r-si-»l>una   elner   ,usä n n,,ia se<) ?n  aromat" btli Na'n?  vder  3oll«tc^«>5ssens.   —.   In S'ni-tats'^üclNHten wu>de a?g?n den yriuil-^lMl!, Gegenstand kelne ^rilin?rlln., g'M^chs.  — ,.).) Dem Fnton Pöll,   Vcrioldir und   Mahler. wohnhaft   M   W'en ,     Vorstadt    Marlahilf, Nr.  i3, für d»e Dauer von dre, Jahren, «uf
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die E'sindung e»nes Rahmens (MlkromegaS genannt,) welcher durch d»e >n demulbcn angebrachte Vorrlcklun^ jcder Dimension e«ncs vorgelegten B>l,0eft a„oaßc, also: wenn er z. B, 20 Zoll Hohe und l6 Foll Breite lm mnern L^chlen mlßl, durv den Vcrichie-bungS:MechanlsmuS nach belieben b»s auf 34 Hol! Höbe und 28 ^oll breite, oder auch zu elnem Quadrate vergrößert werden köüne, wodurch dtr Inyaher eines Gemählde«, Stiches odzr llch^^rauy'schen Macies augenblicklich «n die Lage komme, für das Blld oder Blatt emen gan^ passenden Rahmen zu haden, und so dem Kunsi^lgen^ande eme gefällige Beklndung und e<hoyte Wirkung auf den Zuschauer zu Ul.'rsch<lff.n. — Die Gchelmhal,, tung wurde angesucht. — !H.) Dem Fr>lnz Stang, Ocschäslöleuer einer I^mlnailons--und Decorlrungs-^elhan!ialr, wohnhaft ln W>en , Stadt, Nr. l33, für dle Oauer von dl'N Jahren, auf dle ^>findung und Verdes» serung dcr Bleu^tungS- und Dccorirun^s-Gegenständc zeoer Arl, sammt deren R'q^'lst-ten, zum Bchufe von Verzierungen, lt)ea:r«« llschen Zusammenss llui'gen> vo,^ H^lzger>ppcn zu größeren BeleuH!ul,gen u. s. w., so wle aller jener Gegenstände, welche üderh^upt zur Erhöhung gesell g.r Vergnügungen und be« Ftlerlichk^ten erforder werden, und du'ch dlese neue srfiniXlng und Verbefferung n»cht nur um melkb ainvendbarfl. geworden seien, sondern auch mtt größerer Ko!ic,lersparn,ß, blr nunmehr gemachten Erfahrung zu Fclge, hergestellt werden können. —- Dle Geyeimhal« lung wurde ange ucht. — Ferner hat dle k. k. allg?mcme Hokkalvmrr daß 0<m August B e k-ker, unterm i^. November 1829 - auf eine Verbcssetung ln Erzeugung von Tassen auS MclalldlechcnertheNce fünfjäh',sse yllv^leglum, übn: A'^ucben des Pnvlli^lumedtsiherß auf die wettere Oau<r von fünf Jahren zu orrlän« gern Pfunden. "- D^fcs w.rd m Gemäß-he>t d<r hohen H-fkan^lel -. Decrcte vom 25. Etptemder , 6., 9. und 18, Octobir l. I., Z. 2/47^7- 25?9», 25^02 u^d 26l3c), h>c-mit zur allgemelnen Kenntmß glbracht. — Laibach den  i5.   Novemde.r  i63ä-
Joseph Camillo Freiherr v-Schmidburg, Gouverneur.
Earl   G,<?,f   ^^   Welspersi,   Raitenau '.und  Prlwör,' k, k.  H'f'Hth.
Johann Nep.  V«ss<l, k. k. Gubcrm»l»Rath.
Z. 1594.    (3)                                    Nr. 26049«
Kundmachung.
Die   hohe   Hofkammer   hat   »m   Einnlre
flandniffe mit der könlgl. hun^arischen Hof-kan^lcl beschlossen, im ganjen Königreiche Hun, gärn d>,S PoUrlllgelo für ein Pferd und e»n« einfache ^oilstallon uon 5o kr. auf 56 kr. k. M., und zwar bel Aerarl^ltitren, uom ,. No-Utmbcr l33^, be» Pnliairuten aber vom i5. N^uember lttZ4 angefangen zu erhöhen. Hier« nach wird auch o>? Gebühr für einen gedeckten Wagen auf l>le yälfle, und für emen cffenen Wagen auf ein V>erthe>l des Poltrtttgeldes von e»ncm Pflrdc fisig«fetzs. — Rücksichlllch deS Vchmler, und PoU>lIons - TrinkgeldeO, hat ^s jedoch be» dem oermallgen Ausmaße zu verbleiben. — Dieses wird ,n Folge hohen Hoframmer» Decltls vom 7. November ittZH, .^ahl ^7607 , zu« öffentlichen Kenntniß gebracht. — Vom s. t. lllynschen Gubernium. Lalbach am 22. Noucmbcr  i3Z4.
Joseph Freiherr v. Flödnig, k. k  Gubernial'Secretar.
vermischte  vlerlautbarunZen.
Z. ,6a2.    (,)                                      I. Nr. 22,9.
Edict.
Von dtm k. s. V^ilsßgtl'llite dcr EtaatZ, hcrlsckasl Lack wild hirmü kund gemacht: Os sei üder Allfuchen deS Loien, ItigUlscd von <poN^nd, wider Hosepd Kirs^ifchniq von 3e5li-2N8^»v2l5, z^e» gen aus dem geli!idtl<chen Bergleichs vom ,9. "ku-nl ,U3^, fckulolgen 3o st. M. M. c. 5. c., ,n"t»ie frcculwc Hettdtclung ves, zu Gu«ften trs Iolcvtz Ke!sä,'lä)t,ii,. auf dei zur Staatsde,lj<5ast ?„ck, sud'Urv. Nr. 73>7 dienstbaren, zu 5s5tr2r>5l:«v»s5, sab yaus'Ns. 5 sseleq^nen, ?er Mu^ufHa 'vcl' lGlscdni^ grhoriaen Hude, saftenden hl«lat!>^ri«' f?6 vom 5. Osoder »^3, int. »5. Avnl ,826 pr. ^^»0 si. HewUil.jl, dlezu die erste Fc»lb,elun;e»^Hg, f^yunlj auf den 7. Jänner, dli» zweite auj dcn 7. Feysuir uno Lie dritte auf den 7. März, jedesmal BoimiltagK von 9 vltz l2 Uhl in tllser Oe» liä)lslalijl<i mit dem Bellte anderciumt, daß Kiffer (xirathsdrief bei der erlirn und «weiten Fe'lrielulias - Taqfahung ln^r übel <?^r t/m den Ause,<f^prc's, dci der dlu<cn aofi auch unler dem' felden hil'tc!Nge<i?^en rrerden rrürte.
Wozu die Kauffu>ftl'qen mtt d^m Be^faye zu erscheinen eirgelaken rrcfden, doft ti? iüitf!^,,^^ L^itHtionöbeoinftNisse täglich rväblend ken Amis« stunden in dieser Gerichtslantiei eingesehen wrl» den können.
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UränumerationK - Anzeige.
A^cr achtungsvoll Gefertigte sieht sich angenehm verpflichtet, den ?. ?. Herren Pranumeranten der N,H<t»acher NeltUNg für d,e bisherige gütige Abnahme leinen verbindlichsten Dank abzustallen, und bntet um feinern geneigten Zuspruch. Da sich die Prä-numeration mit Enee dieses Mcnaies auf obberührte Zeitung schließt, die neue Aussage aber noch im laufenden Jahre bestimmt werden muß. und nur nach der Anzahl der 1'. 1^< Abneh» mev bemessen weiden kann; so blttet cr um so mehr d»e 1?. I'. Herren Pranumeranten, noch vor dem Sckluße dieses Iahis auf die vorerwähnte Zeitung gefälligst pranumcrircn zu'wollen, weil man sonst in d>e unangenehme ^age versetzt wäre, spater eintretenden Pränume« ranten die Nachträge  der bcre,ts erschienenen Numms>n nicht verabfolgen zu können.
Die Redaction wird es sich zur Pflicht machen, die vorzüglichsten Ereignisse des In» und Auslandes, so schnell als möglich aufzunehmen, weitläufige Berichte über vorgefallene Begebenheiten im Auszuge mitzutheilen, überhaupt aber gar nichts vermissen zu lassen, was nur lmmer mit dem Naum und der Tendenz dieses Blattes vereinbar ist. Das ATUnsHk VlÄtt, welches von der Zeitung abgesondert wie bisher erscheint, wird gelungene Gedichte, Erzählungen, Novellen, oder andere interessante wissenschaftliche Aufsätze enthalten. Zu dem Ende ladet die Redaction die Herren Ateratoren cm, sie mit ihren schätzbaren Beiträgen zu unterstützen.
Der Pranumerations-Preis bleibt wie vorher derselbe.
Die Naibacher NeitunZ mit dem Mlvrischen Watte, (welche ohne demselben nicht ausgegeben wird,) und  sämmtlichen Beilagen  kostet:
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-Da sich seit einiger Zeit der Fall hausiger ergibt, das unfrankirte Briefe an den gefertigten Zeitunge,Verleger eingesendet werden, so wird wicderhohlt ersucht, nur frankirte Briefe an selben einzusenden, weil man sich ftnst genöthigt sehen würde, un-jranki^t? Bricfe zurückweisen zu müsjen.
Llnbich im Decemter 1334.
DZnaz Alois Odler v. Rleinm^Ur, Neilunüs - Verleger.
Anhang zur Rkibacher Kcitung.
Oours vom 9. December  !83l.                 <-
M<tlc!r»,''ö                ^,
dttio          0tl:o             zu H v. H. (ni <!M,) Zl   5^52     ^
Vtllostt  Qdligaiic'n. , Hcfl^m (     .       ^ ^     ^- __               t
Tnl>.l                                          v'      ^  ^ -   ^.                       .
^arl.mit Verlas, v. ^.!^2o  n,l lao ss. (in 0M,)2«9 ij4 c'etl.)    e«tlo       v I. il!2i für ioc»fl. (>>i ^M.) »38               >
dctto     dcn.'        ^, I. ^824 'in- 5oa ft. (in CM.) 5,^'. ll2         «
Wl«n. Sc.Ul-Vauco- Odl.^u 2 ^^2 v.H. <>n EM.)   5U i.lä
i'ilcrarial) (Boincft)
?. i>sttrre>ch ulltc< und ^zn5        ^^'-^ —          —
ud dlr Enng, voll Bö'y>. zv 2 i/» v.^>   —          —
n «a , Mahren , SHlc- ^zi^ » l/4 v.> ,^ —          —
ten, Xlain  und Gorz   s^u iZ/4v t)   1402^5    —
In T^tst   am   i3. December  i6ä/^:
/,3.    55.    bg.    27.    li. D»e nächste Zlehung  wud am 2^.Dlccm-ber   ib)^   ln Tllest  gehalten wcrden.'
«Ketreid - Durchschnitts-Nrcise
in Laidach am 10.   Dcccmder   iU5^.
Marktpreise. Oi» Wien. ?7lchct! Weiycn   .   .   Z ft. 55 3z4?r.
—           —       Kui'uruh .    .    2 „ 5ü       ,
—           —       Haldfrucht    . — » —       ^
—            —       Korn    ...    2 5 54       »
—             —       Gerste ...   2 »   7       »
—            —       Hirse   .   .    .    2 » 12H4 „ ,—           —       Heiden      .    .    2 , ioI^   ^
—            —       Hafer   .   .   .    » » 5H        ^
d<r hier   Angekommenen und  Abgereisten.
Den   il.  December.  Hr.   Kranz   Marchcsttli,
Bescher, mich Tritst.
Dcu  l).    Hl'. I. Varin, Privater, von Ptsih
^>.>ch Tricst.
Z.  ^609.                           ."-l Vub. Nl. 25ic»/,.
Rcdicilrte   Vescb re l d u li q e n   cvloschc-:'. cv   Privilegien.   —   Wasserdichte Eci: dcnhüte  vom   Andreas Garnier in Preßburg; jprivll. am 2,. Februar  i853.)  Der gewesene Patelunäger benützt   bei Verfertigung der Endcnhülc Wachslcinwand oder Wncbstaffet, selche   cr  mit  einer wasserdichten Masse slatt res Kleisters anklebt. —Neue Laternen, uom F. ^. Holln^g in Gratz; (privil. am   ,. Juni i65i.) — Dlcse Laternen, wclcbczurBclluch' lung der anaßen dienen, baden folgende we« ttnillche Einrichtung,   und    znar:   «tens dcr ^ul ?cr L<ubrnen lst von Blech,   a:is cinem
Stücke u,^d von  muscdclarticcr   Form;   2ttns dcl dlc ^ampc   emfcblittcnde Elc>Ls!urz hat die Gestalt cii»,ts ol^csi^tzten Keaels, wodurch das Rcmlgtn erleichtert   N'ird;   Ztcns die am untern  Theile angttrachie    tt'labchure   gewahret den Verbell, daß dmck dcn Fuß der Laterne kem  Sckattcn   qewoifen wld,   endlich ^lens der messingene ^chls^nm H.U dle Gestalt eines halben ad^cstutztcn Kegels, lst auf dcr mnern Seite versilbert, imd   hat on    iwei   Wanden Nichterförmigc Ansätze. Damit die Lampe nicht tropft,  lst stutt dcr bisherigen Schraube zum Auf'und Abschieben des Tochtcs   cine  kegel« fövmige Wlnde   an^cbracht,   —   Mechanischer Wogen, vom Otto Probst   in  Gratz; lprivil. am   10.  März   1.LI2 )   —   Tic   Einrichtung dieses Wagens  begeht   in   einem durch Hebel o>:riebeneN   Nädcrmeckanismus ,    wobei ^ der Schwerpunct des   Wagens   unter der Raderachse lugt. Der Erfinder glaubt durch die bee deutende Höhe der Räder emc leichtere Bewec g,ung hervorzubringen. — Die Wendungdei Wagenä geschieht lurch die Verschiebung von kegelförmigen Nädcln im Innern des Wagens,-wodurch beliebig »entweder das rechte vdcr linke Nad cii-e schnellere Bewegung, und somttauch der Wagen die evfordcrlichc Wendung erhalt. Die bci diesem Wagen cmycbvackte Laterne hat statt  des   Lawpenglases   Glaskugeln,   welche ringsum   in Kreisen gestellt sind, durch welche ein  stärkeres  Ausstrahlen   des  Lichtes   bewirkt wcrdcn   soll. —  Verbesserte   Spodium-Erzeu-gunq, vom Mathias Podcn und Joseph Edlen v. Dirnbeck in Grätz; (privil. am ,2. December   ,332.)    Die   ausgekochten  Thlerknochen norden m verschlossenen  irdenen oder gußciscr» :^cn Gefäßen einer zweistündigen schwachen Hiz-ze  ausgesetzt,  und d>e Hitze ^0 lang? gesteigert, bis statt des Ammoniakgases kohlensaures GaS entweicht. Nachdem   dle  Verkohluiig  vor   flch cegangcli ist,   wird der Ofen von allen Skltcn vcrschlosscn,   wodurch    die    Abschlicfunss    der atmosphärischen   Luft  bezweckt und das Weiß« werden deß Spodiums verhindert wird.   Hierauf  wird   das   Spodium   mit Wasser  abgelöscht und wie gewöhnlich in geschlossenen Fässern verpackt -^ Verbesserter Bierbcau-Apparat vom Joseph Pack,n Gratz; (priv. am,»^. Sep-,   ilmber lä^k)) In cimm mir einem luftdic1,tcn ,   Dcckel vclschcncn Kessel wird   Wasser gehitzt, e   welches dtnch den Druck der Dämpfe mittclff ?   eines vom Boden an aufwärts gehenden Commu« ,   tticatirl'.slRohvcs m dctt Nibcn stehendenoffettew
ll36
Kessel, worin sich das Malz befindet, geleitet wird. Dle Bierwürze wird dann wieder m den ersten Kessel zurückgeleitct, und das Brauen durch Beisatz des Hopfens vollendet. — Vom k- k. illyrischen Ouberniuin. Laibach den 27. November   1634.
Ferdinand Graf v. Aichelburg, k. k. Gubernlal-Secretar.
Stavt« unv lanvrechttiche ^erlautdarungcn. Z. 161 l.    (l)                                  vtr. üi)o3.
Von dem k. k. Stadt < und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht, daß nach der «m 26. Juni l. I. m ^albach, 5ub Nr. g verstorbenen Maria Boschitsch, deren Verlaß, fahrniffe/ bestehenden mehreren Kleldungsfiük-ken, Leibes - und Bettwäsche, und m andern Effecten, den 24. December l. I., VormlttagS von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bls 6 Uhr, im oblgen Hause Nr. 6, am Platze Z«g:n sogleich bare Bezahlung Ucitando ver« äußert werden.
kalbach am 2. December z85/i.
Vermischte   Verlautbarungen-
Z. »607.   (2)                                            Nr« 29,2.
G   d   i   c   t. Bon dem k. l. Bezirtögelichte der Umgebun«
gen Laihachs rvird hiemir bekannt gennacht: iZS sei über Ansuchen des Herrn Joseph Seunig, Handels« mann »u Laiöach, äc pl-^z. »9. November ZtjZ^, «z. 2c)l2, in die executive Fellbietung ber, ber lZLc» cutinn Frau Marici Waliand zu Kropp, aus oem HeirathSvertrage, (^äa. 23. April lüZ5 gebühlen» den, auf i>er dem Herrn Nariholomä Olobocschnig gehörigen Gült Waisack zu Kla,nburg Nltubuln« ten Forderung pr. 5oa »I., wegen aus oem dießg-« lich.tlichen Vergleiche vom i. ^la» 1Ü2Ü, schulo,^en ,gn ß. c. 5. c. gewilllget, unl> eg selen zu deren Vornahme drei Feildietungstagsayunqc,«^ als: auf den »3. und 3a. Jänner, dann i3. ^edluar aäoö, jedesmal Vormtttags um ic» Uhr m»t dem Beisätze hi,eramts anberaumt worocn, daß diese Forderung bei der ersten,u.id zweiten Feiloietung nicht unter oem Nenn « und ^chätzungswelthe, bei der brttte» ^eiloictung aber auch uncec oemsel» ben wiro hin:angcgeben werden.
Die diesjfäNlgen LicitHlionsbedingnisse und der Laniltafel-lZrtracl tonnen taglich hieramlü e»nge» sehen werden.
Lalrach am 2. December »LZ^.
Z.  1618.    (1) Getreid-   und Wein « L« citation.
Am ^2. d. M., Vorinittags uin 9 Uhr, werden ^ der hiesigen Amtskanzlei, nachstehende G ^'i'dgittttmqcn licitando vcrkallft wer« den, als: ,^!tzen 55 Meycn; Korn 1^ Älcz-ze.i j Hirse  ,29 Metzcn;   Haber 225 Metzcn.
Am obigen Tage, Nachmittags um , Uhr, werden verschiedene Wcmc aus den Neustadtler Weingebirgen ebenfalls vcrslcigerungs-weise im Schloßgebäude zu Leopoldsnche hint-angegeben werden.
Nitterl. Deutsch-Ordens - Commcnda ?ai-» bach am i5. Dcccmbcr i35^.
3.  1600.    sZ)                  —^—
Der   Spiegel  auf 183 Z.
D e r
f ii r
Nunst, ^legan^ und Mode.
Mit zahlreichen, fein illummirten Mo-denbildern, Portraits, Mödel-Al)l)ili)lln-gen und anocrn Kupfer- ul^i) Stahlstichen, nebst dem damit verbundenen Flugblatte:
»der   Schmetterling.« ^
(AchterIahrgang  1 L55.)
An die elegante VMelt.
Der Spiegel, diese seit siebcn Jahren bestehende und mlt so ungethclltem Beifalle aufgenommene, sthr elegante Zeitschrift, w'rd im künftigen Jahre iL^5 mit frischem Eifer fortgesetzt/ um sich in noch höherem Grade Theilnahme zu verschaffen. Te/t, Kupfer- und Stahlstiche werden in jes d e r Hjnsicht inhalt, ul^ d werthv 0 l< ler werden. Dcr Spiegel und der Schmetterling werden die angenehmste Unter» Haltung mit practlschcm Nutzen zu vereinigen bedacht scm. Sie werden die intcrcssante-sien Erzählungen, die anziehendsten Nczsebe« richte, Slttenschildcnmgen, Eharalttrzüge, Salonsgesprache, Tagesanekoutcn, Bonmots, Nefiexionm, Aphorismen, Ercignisse dcr Zcit, Eorrcspondcnzderichtc, Kritikcn über Nteraiur, Theater und Kunst, (wahr und Utiparteiisch), Nathftl :c. in sich vereinen, und d<ibei »ncht außer Achl lessen / daß ein großer Tl,eil ihrer Leser der schönen und zarten Damenwelt angehört, daß daher die meisten chrer Erzählungen Heiterkeit athmen, aber keineswegs ungeziemend; daß ihre Skizzen scharf, aber nicht ftech; daß ihre Scherze kitzelnd, aber nicht krankend sein werden, und daß sie endlich ihren Lesern wohl einkacheln, aber durchaus kein Erröt hen abzuzwingen trachten werden. Mit noch größerer Sorgfalt als bisher wcrdm
(3. Zlmls-Slatt ^ ,Ig. ^ z^ Decider 1LZ4.)
!l3/
im Jahre l335 die Kupfer e und Stahlstiche behandelt werden. Sie werden mit außerordentlicher   Schnelligkeit   die  aller-
neuesten   Pariser    und   Londoner   Damen« und Her renm öden bringen und an  Ele« ganz und Pracht der Ausstattung den   Originalen nichts nachgeben.    Dle engagirten ausgezeichneten Kupferstecher und Mahler bürgen für die Vollendung ihrer Arbeit.    Zu der äußerst sorgfältigen Kolorirung werden dle fem-stcn Farben verwendet.   Es werden   blos diejenigen Moden  geliefert werden, die sich in den Hauptstädten der Wett des meisten Kredites er< freuen.    Icder  Theil der Toilette wird beach» tet werden; das gebrechliche  und  veränderliche Gebäude der Kocffüre,   der   zierliche  Schnitt des Kleides,   die amn^lhlge Negl>g6e und^ dle glänzende Ballloillccte, dle launenhafte   Stellung der Feder,  die   wellenförmige  Draperie des Mantels und endlich dle durchsichtigen Falten des Schleiers oer das Gesicht der Frauen, wie ein leichter Schnee   umhüllt. Dabei wird der Sftieqcl mcht an die   Anzüge der   Herren vergessen," auch nicht  an die Gestalt der Möbeln, Equipagen :c., falls   eine   merkwürdige Veränderung darm eintreten sollte, und umsei-nel Bestimmung vollkommen zu entsprechen, wlrd er eine wahre Ehromk und em sicherer Wegweiser o<r eleganten Welc sem, eine  Encyklo, pädie der Mode, aber größtent'heils eine posi-tlu< Encyklopädie,  dle  dte   wirklichen Moden beschreibt, die   Moden,   welche man   ausführen kann, aber  nur selten,   und blos der Sonderbarkeit wegen, idealische, phantastische, die nur unter dem Griffel des  Künstlers exi-si'rcn, der Schecre des Ardeiters  aber nie zugänglich  sind.   -"   Der so beliebt gewordene ,Modenkourrier" wird  getreue   Berichte abstatten, was sich Neues im Bereiche der Moden zu Paris und London zulegt. Stoffe,   Farben,   Formen,   Schnitte  der   Hüte, Bonnets, Kleider, Mäntel,   Shawls, Schär, pen, Schuhe, Binden, Handschuhe :c. n. sollen umständlich und genau beschrieben werden; doch .verdcn   hier  nebst   den   adoptirtcn Moden auch dann und wann Kaprltzen und Phan« tasien ihren   Plah  finden.    Was endlich  die Portraits   und   außerordentlichen Kupfer»  und   andere   Beilagen   be-trlfft,  so  wird   ihnen  im  Jahre  iUZ5 eine blondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Der Prcis des Spiegels bleibt der bisherige, nämlich für Pcsth und Ofen halbjäh-ng ä fi. E. M., und mit freier Postzu-sendung   5  ft.   E.   M,,   auf feinstem
Velinpapier mit erssm Kupferabdrücken nur ! fi. C, M. halbjahrig mehr. Man pra« numerirt bei allen k. k. Postämtern der Monarchie, oder man sendet den Betrag portofrei „An die Nedac tion des Spiegels ln Pesth."               ______^
Allgemeine
KanÄlunOOzeitschrift
von und für Mugarn.
1836
Der äußerst billige Preis der Handlungs« zcitschrift (die vcrhältnißmaßlg wohlfeilste un» ter allen Zeitschriften) »st halbjährig 2fi. 3o kr. und mit Postuerscndung I fi. )o kr. E. M.
Die Handlungszeitjchrift sammt Spiegel, Schmetterling und allen Kupfern Zusammen, kosten halbjährig nur 6 ft. und postfrei 7 ff. 3o kr., und soll der Spiegel auf Velinpa» Pier sein, 7 fl. und postfrei L fl. Zo kr. E. M.
Man pranumerirt auf beide interessanten Zeitschriften in Ofen, im Commissonsamt (Zcstungsauffahrt links,) m Pesth, m den Kunsthandlungen der Hexren Miller und Tomsla, dann bei allen k. k. Postämtern der Monarchie. <Wan kann auch den Betrag, franco, unter der Adresse: An die Redaction des Spiegels in HXesth oder O fe n einsenden.)
Z. 15^37  (2)                         ^"^            ^
Im Bureau der Theaterzeitung, in W>en, Wollzeil, Nr. 780, ist erschie« nen, und bei Ignaz Alois Edlen 0. Klelnmayr in ^ aid ach, und durch Ge« rold , Tendler, Wallis hausser, Schaumburg, Mo r schner und Jasper, Volke, Bauer und Dlrnoöck, Buchhändler in Wien, zu beziehen: Was verdankt Oesterreich der Regierung Sr. Majestät
Naiser ^ranz I.?
Herausgegeben  vrn
Ndolph   Häuerle.
gr, 6. 3o  Bogen stark.   Mit zwei prächtigen
Kupferstichen in 4. und einem trefflichen Por.
tratte des Külsets. Wien, i63^.
Gewiß ist noch kein vollständigeres Werk
über   diesen  Gegenstand   erschienen,   deshaib
auch dcr Antheil so  groß   war,   daß  binnen
vier Wochen über 5ooo Exemplare abgesetzt
1,33
wurden.    Dr. Mei'nert in Dresden, erwähnt
desselben m seinem Buche:   „Franz und   sein
Zettaltcr" als einer dec besicn Quellenschriften
mit lauter Anerkennung.
Preis:?H Thaler sachsisch auf Druckpapier.
5 Thaler auf Schreibpapier.
Ebenda ist auch erschienen:
Humoristische Leuchtkugeln
v o ri
M. ^. Haphir.
Herr M. G. Saphir, der rühmlich bekannte Humorist und Klinker befindet sich wieder in W l e n, und hat sich dauernd m>t der Wiener allgemeinen Theater-zeitung verbunden. Außer sehr werthvol-len, höchstwi^igen Spenden, mita^'lchm er die> se Zeitschrift bereichert, und der cr seine ganze literarische Thätigkeit gewidmet hat, schrieb er auch äußerst geistreiche Piecen für eine von ihm für die durch den Brand von Wiener Neustadt verunglückten Bewohner veranstaltete Akademie, welche Picken von den er^ sten Künstlern desWicner Hofburq theaters, von den Herren Korn, Löwe/ Fichtner, Wothe und den Damen Fi ch t-Ner, F o u r n i e v , Peche und Wildaucr vorgetragen und dargestellt wurden, und nun den Inhalt dieses Wcrkchcns bilden. Außerdem enthält dasselbe noch einc große humori-fiische Federzeichnung:
«Nnser  Zeitgeist  in F^cuer und  WUasser Gefahr."
Verfaßt und i„ derselbe,, Akademie vorgelesen von
M. G. Sapllir,
sammt einer Beurtheilung von ihm selbst geschrieben für diejenigen, die seiner Vorlesung beiwohnten,   und  diejenigen,   die  ihr  mchl
beiwohnten. Preis:  >)2 Thaler sachsisch.
Endlich ist im Bureau der Theaterzeitung m Wien erschienen, und kann durch Gerold, Tendier, W al lis h a u sser , Mörschner und Jasper, :c. :c. Buchhändler in Wien, bezogen werden:
Theatralische Bilde r g a l l e r i c.
Erster Jahrgang. 5" Lieferungen in   Quer folio,   vrackti^   illu mini rt, mehr als  100« einzelne Figuren entbaltend-
Davon sind 20 siu^ungeu  schon   aus-
gegeben, und erfolgt in jeder Woche eine Lieferung, stets die vorzüglichsten Scenen und Tableaux des deutschen Ncpcrtoirs enthaltend; ein Nnternehmen, das allgemeinen Beifall ßn« det, und allen Kunst- und Theaterfreunden äußerst willkommen ist. Tie vorzüglichsten Schauspieler, Sanger, Tanzer und Pantomi-misten sind stcls mit der größten Portrait-Achn« llchkeit abgebildet. Die Corrcctheit des Stiches , die Schönheit des Collorits ist überra« schenk    Der   Pl'eis  höchst gering:
3   Thaler   sachsisch     der    ganze
Jahrgang.
(Buchhändler und Pränumerantensamm-ler erhalten, w?,nn sie 12 Exemplare von die« 1en Wnken abnehmen, außer der gewöhnlichen Prouision das ,Itc Exemplar gratis.)
Bei   Korn    und  Ignaz Alois   Edlen  v.
Kl ein may cr,  Buchhändler in   Laib ach,
sind im Cono. Münz-Prcise zu  haben:
Dlc chrifttüthollschc
der mächtigste Schuhgeist  der Staaten und Throne.
Vewiese» durch: i) den Inhalt der chrisi^tholi-schen Neliglonölchre; «) -— 4) diirch die Handlunge,, n>,d Schriften d»!l,' heiligcil Väter imd Kirchenlehrer, Drr Papste, Vischöfc, Prlesier ^ii-d Mönche üdcr die Pflichten?^ Gläubige, siegcll den ^taat. und die Laildeüfürstcn i 5) durch den I»h^!l der iüirch/ngcbete, ui'd ü) durch die Aiicrl^linu!'.^ der Neg^üten scldst, ans allen I>ihr!>l!:idcr« ten, n^st 7) Beantlvortiing der Irlisü: : '.'?!e k0',u„,c es denn, d.is>. ohngcachtet die klitholisc^e RcUqi^n die vcrzü^» lichste Stülpe der Gtaacl'i, lind Tyrone ist. dennoch fajt in i<dcm Iahrhnndcrte in « ^jelneil küchoNschl!'., Ländir» Nevoktt'wnen ansprechen?
Verfaßt von Dr. E. E. Richter, k. s. ord. Professor der Kirchengcschichte an der f. k. Frcmzens-Umvcrsitat zu Ollmütz u. j. w. Zweite durchaus verbesserte und anfthn-l,ch vermehrte Auslage. Gral), iL)5. (22 B.)  1  fl/26 kr.
Eo eben ist erschiene!^,   und bei
Ignaz A. Edlen v. Kleimnayr
in Laidach,  zu haben :
Linden,   Dr. Joseph,  vas   österreichische
F,.,uen!echt.  2  Bände. geh.  Wi,n. 3 fi. 3« ri-.
Fügcr, Joachim, das cwelicke Richtcramt,
oder Dü5 gerichtliche Versohlt!» außer ^ lreics^chei, i>, de.n reiüschea Staacen cer österf^lchischcn Älioil-archie. Vierte, ;u ?^o!g? des Äuoschc? deö Helrn Vc's^ssils, vo>» Di. Viilcet^ August W^gn r, be-arbtltlle und velnnhile Alisi^^. 5 Bäilüe. gi. tl. Wie»,,  Mööle lel., Witwe.. 5, si  2o, ^.