Lmbilkher MchrMall, (Organ der Verfassungspartei in krain. Nr. 151 Abonnementr-Bedingnilse: Ganiiährig: Fllr Laibach fl. 4.— Mit Post fl. 5.— Haldjiihrig: . . . 2.— . . . 2.50 Llcrlcljihrig: , . . 1.— , . . 1.25 Für Zustellung i»'s Haus: Vierteljährig 1ü kr. Samstag, den 30. Juni. IIIserti oIIs . PreIs e: Einspaltig« Petit-Aeüc » 4 Ir,, bei Wic^erkolungen L s !r. — ?>nzkioin bis 5 Zeilen 20 !r. Reduktion, R d in i n i fl r aI i o i, «.Expedition: Hcrr«ngaj>e Nr. 12. 1883. Der in's slovenische Lager getriebene Landeshauptmann. Die „Laibachcr Zeitung" hält cs für angczcigt, eine Polemik mit der „Neuen Freien Presse" anzuknüpfen, und zwar dießmal nicht um für die ,etzige Negierungspolitik cinzutreten, sondern um den Landeshauptmann Graf Thnrn gegen den Vor-wurf des genannten Blattes, daß er in's flovenischc «aqcr übergegangen sei. in Schutz zu nehmen. Der Osficiosus erklärt, daß Graf Thurn höchstens von der deutsch-liberalen Partei in das gegnerische Laaer getrieben worden sei. und fertigt die Be-merkung des Wiener Blattes damil ab, daß Gras Thurn wie bisher, so auch in Zukunft wissen werde, welche Pflichten einem Landeshauptmann in eincin mehrsprachigen Lande und somit welche Pflichten ihm als solchen in Krain gegenüber den hiesigen Deutschen und Slovcnen obliegen. Mit dieser neuesten Kundgebung sür Graf Thum hat das Amtsblatt sich eine neue Aufgabe aestellt nämlich nicht bloß im Dienste der Regierung auf fortwährendem Kriegsfüße mit der liberalen Journalistik zu stehen, sondern auch den gcgcnwär-tiaen Landeshauptmann von Kram unter seine» Schutz zu nehmen und neue Fchdni für ihren Schutzbefohlenen mit diversen Blättern auSzusechten. Ein solcher Vorgang steht in der osfieiösen Presse Feuilleton. Die letzte Erbhuldigung in Krain. Im Jahre 1728 wurde der Landeshauptstadt Laibach das Glück zu Thcil, den letzten Habsburger Kaiser Karl VI. in ihren Mauern zu empfangen. Es war dies; bei Gelegenheit der Huldigung, welche nack altherkömmlicher Weise von den Ständen KraiuS am 29. August 1728 geleistet wurde. Hatte gleich Karl VI. schon im Jahre 1711 den römisch, deutselien Kaiserthron bestiegen, so ward er durch d- fortdauernden Kriege mit Lndwig XIV., mit den Türken und mit seinem Gegner, dem spanischen «önia Philipp V.. verhindert, in den verschiedenen Provinzen seiner weitläufigen Staaten den HuldiguugS- eid abzunehmen. Ueber die diesfalls von den Irainische» Ständen ^n-nen Vorkehrungen und die stattgehabten Fest-lÄe en nebst den aus diesem Anlast erslossenen Neaierunas-Verordnungen. Hofresolutionen, kaiser- latenten, ferner über den Homagialaet selbst, nielckiem der körperliche Eid dem Monarchen erlassen wurde und die Landschaft sich mit AuS-stpllnna eines Reverses begnügte, hat der damalige landschaftliche Registrator Karl Se,)sriev von m ; h o f einen ausführlichen, mit den betreffenden Acten belegten, 234 Folioseiten starken Bericht, betitelt- ErbhuldigungsaetuS im Herzog- Oesterreichs bisher einzig da, er dient uns zur neuerlichen Illustration, was von der in der „Laibachcr Zeitung" beiheuerten Stellung der Negierung über den Parteien eigentlich zu halten sei. Die politische Haltung der Landeshauptleute in den verschiedenen Kronländcrn Oesterreichs war bisher der freiesten Discussion der Presse anheim gestellt und es dünkt uns ein sehr gefährlicher Vorgang zu sein, wenn in Zukunft die taetlofc Polemik der „Laibachcr Zeitung" sich auch noch auf Alles das aus-dehncn soll, was die unabhängige Presse über Thun und Lassen des Landeshauptmannes von Krain vorzubringen sich erlauben wird, salls sic cs überhaupt sür angezeigt halten sollte, sich mit der öffentlichen Thätigkeit dieses Vertrauensmannes der Regierung weiters zu befassen. Nachdem dic untional-clcrikalc Partei sich eines besonderen Schutzes der Regierung erfreut, so ist zu erwarten, daß demnächst das Amtsblatt sich für alle jene Herren, welche dic öffentliche Meinung als dic geheimen Rälhc des Herrn Winkler bezeichnet, cngagircn werde; dcnn auch die flovcnifchcn Wortführer wollen bei Leibe nicht die Rechte der auf das Häuflein von Gottscheern cingefchrumpftcn Deutschen in Krain antastcn, sondern nur den Slovencn zu der ihnen gebührenden Stelluug im Lande verhelfen. Wenn jedoch Gras Thuru uach der Versicherung der „Laibacher Zeitung" weiß, was er > 1 thum Krain im Jahre 1739 durch den Druck veröffentlicht. Im Vergleiche zu der von den Ständen Krains im Jahre 1660 dem Kaiser Leopold I. dargebrachten Huldigung, wovon der Chronist Valvasor ausführlich berichtet, hat sich dieser letzte Homagialaet in viel steiferen Formen bewegt und entbehrten die Festlichkeiten des Aufzuges des berittenen krainifchen Adels, welcher dem Einzuge Leopold's I. in Laibach einen außerordentlichen Pomp verliehen hatte. Auch dießmal fand der Einzug über den Loibl-berg und über Ncumarktl statt, wo am 25. August das Nachtlager gehalten wurde. Zum würdigen Empfange des Kaisers ließ der Stadtmagistrat an dem Biecdointhore, welches sich in der Nähe der Burg befand, eine prächtige Triumphpforte auS Stein vom berühmten Bildhauer Franz cseo Robda verfertigen; dieselbe war 22 Fuß hoch und ruhte aus Säulen, ihr Portale schmückte die gegenwärtig in der Vorhalle des Rath-haussaales befindliche Büste Karl's VI. aus dem feinsten carrarischen Marmor gemeißelt, über welcher eine Fama in schwebender Stellung angebracht war. Besondere Aufmerksamkeit verwendete der Stadtmagistrat auf dic Ausschmückung und äußere Verzierung deS Rathhauses. Auf der einen Seite dieses Gebäudes war die Friedensgöttin angebracht und über derselben das Bildnis; Karl's des Großen mit der Ueberschrift: „I'aeo auf der anderen als Landeshauptmann zn thun hat, so müssen wir dies; nach der non ihm bci der Landtagscröffnung gehaltenen slovenischen Rede gar sehr bezweifeln. Besonders auffallend war cin Passus derselben, welcher uach dem offenbar dcm slovenischen Stenogramme entnommenen Berichte dcs „Slov. Narod" also lautet: „Umfassend sind dic Ausgabcn, groß ist dic Verpflichtung und Verantwortung dcs Landtages. In erster Reihe thut es Noth, die bäuerlichen und dic gewerblichen Verhältnisse in Ordnung zu bringen und zu regeln, dic Lage der Arbeiter zu verbessern, es werden aber auch die Acndernngen mehrerer Gesetze zu erwägen sein." Diese im „Slovenski Narod" durch gesperrte Schrift ersichtlich gemachten Worte klingen wie cin Delphischer Orakelspruch, wenn man nicht wüßte, daß sic sich auf dic divcrsen Vcr-sprcchungcn beziehen, welche dic nationalen Wortführer bci ihren Candidatenrcden den Wählern gemacht haben, und daß darunter dic geplante Errichtung der Landcsackcrbauschulc, wosür schon das einem nationalen Gesinnungsgenossen im Großgrundbesitze gehörige Gut Lustal in Aussicht genommen sein soll, fcrncr dcr Haiiplpnnkt dcs gegnerischen Programmcs, dic Schmälerung deS Wahlrechtes dcs landtäflichen Großgrundbesitzes gemeint sei. Es ist eben dieser Passus dcr Eröff- besand sich der Kriegsgott, oberhalb das Bildniß Karl's V. mit der Ueberschrift „Lello LlaAnus". In der Mitte von Beiden stand ein trefflich gearbeitetes Brustbild Karl's VI. mit der Ueberschrift: „Ilie utro(i»6". In dcm mittleren Schwibbogen stand cin zierlich gemeißelter Lindwurm, das Wappen von Laibach darstellend, aus dessen Rachen am Huldigungstage zur Belustigung des Volkes rother und weißer Wein floß. Am Bicedomthore wurde Se. Majestät von dcm damaligen Bürgermeister Mathias Christian und dein inneren Rathe auf das Ehrfurchtsvollste empfangen und Allerhöchstderselben die Stadtschlüssel unterthänigst überreicht. Als dcr Kaiser sich hierauf in die Domkirche verfügte, um dem Tedeum beizuwohnen. wurde er vor dem Kirchthore abermals empfangen. Se. Majestät traten unter einen eigens dazu verfertigten kostbaren Baldachin, der von acht Stadträthen getragen wurde, die den Monarchen zn den Stufen dcs Altars geleiteten. Abends wurde die Stadt auf das Glänzendste erleuchtet. Nach beendeter Erbhuldigung trat der Kaiser seine Reise nach Görz, Triest und Fiume an. Da Se. Majestät den Wunsch geäußert hatten, bis Oberlaibach den Strom aufwärts zu fahren, so waren von den Ständen alle Anordnungen getroffen worden, um diese Fahrt so geschmackvoll und festlich als möglich zu machen. DaS Schiff, welches den Kail.., ? VW/- nnngsrede des Landeshauptmannes ein vollgiltiger Beweis, daß cr daS nationale Programm der Herren VoSnjak und Konsorten acccptirt und daß diese vollen Grund haben, ihn als einen der Ihrigen zu betrachten. Ob jedoch Graf Thnrn über Inhalt und Umfang des von ihm proelamirtcn Arbcitspro-grammcs des krainischen Landtages vollkommen klar sei, müssen wir gar sehr bezweifeln. Wenigstens die „Laibachcr Zeitung", die wir künftighin auch als Organ dcs Grafen Thuin zu betrachten haben, bringt jenen wichtigsten Passus seiner Eröffnungsrede in einer ganz anderen Fassung, die wir geradezu als Fälschung der Rede eines Abgeordneten bezeichnen könnten. In dem Landtagsbcrichte der „Laibacher Zeitung", der in der nämlichen Nummer zu lesen ist, die die ossicielle Polemik für Graf Thnrn enthält, werden diesem solgendc Worte in den Mund gelegt: „Ihrer besonderen Aufmerksamkeit würde ich die l a n d w i r t h f ch a f t l i ch e n und gewerblichen Interessen empfehlen, überhaupt die Regelung der Verhältnisse der Arbeiter. Es wird auch zu erwägen sein, ob nicht welche Aciidcruiigcn der Landesgesetze nothwendig und nützlich wären." Nachdem laut Ältestes der „LaibacherZeitung" Graf Thnrn schon in seiner früheren Stellung als aus der Vcrfaffungspartci hcrvorgegangencr Landeshauptmann wußte, welche Pflichten einem Landes-hauptmaiine obliegen, so ist doch anzunehmen, daß cr bereits bei seiner neuerlichen Candidarur die nämlichen Anschauungen über die Ausgaben deS Landtages gehabt habe, ivie er sie in seiner Eröffnungsrede präeisirt hat. Gesetzt nun. Graf Thurn hätte in der Wähler-Versammlung dcs krainischen Großgrundbesitzes am 14. d. M. mit einem derartigen Programme debütirt, in dessen Falten sich die kühnsten Hoffnungen der nationalen Wortführer untcrbringcn lasse», so wird wohl Niemand darüber im Zweifel sein, daß ein so unklares, in allgemeinen Schlagwortcn sich bewegendes Programm, welches außerdem nach dem von den nationalen Blättern gelieferten Com-inentarc, daß es sich zunächst um Aendernngcn der LandtagSwahlordnniig handeln werde, das Wahlrecht dcs krainischen Großgrundbesitzes nach den Bestimmungen der jetzigen Wahlordnung in Fragc tragen sollte, war von einem wohlerfahrenen Schiffsbaumeister »ach Art der auf dem adriati'chen Meere segelnden Barken erbaut worden. Das Innere desselben war mit kostbarem Sammet und Damast bekleidet; das Acnßcre aber mit vergoldetem Schnitzt werke geziert. Es war ein Segelschiff und wurde von sechs Laibacher Schiffern und sechs italienischen Gondoliere» gerudert, die alle mit geschmackoollen, die Farben der Landschaft, gelb und blau, tragenden seidenen Kleidern geschmückt wäre»; der Kaiser bestieg am 38. August Nachmittags das für ihn bereite Schiff und zugleich mit ihm seine Hof-Cavaliere und der Landeshauptmann von Krain. In zwölf kleineren, coth und weiß ausgeschmückten Schiffen folgten die übrigen Cavaliere, sowie sämmt-lichc in Laibach anwesende Berordnete und Landtagsmitglieder nach. Gegen Abend langte der Kaiser in Oberlaibach an u»d bezog daS sogenannte Eol-linische Haus. Nachdem der Kaiser die übliche Erbhuldigung auch in der gefürsteten Grafschaft Görz und in Triest empfangen hatte, wurde ein kleiner Ausflug au die Küsten des Quarnerischci, Meerbusens gemacht. Erst um die Mitte September wurde die Rückreise angetreten und zog der Kaiser, als er am 20. September zu Oberlaibach angekommen war, der Rückfahrt auf dem Laibachflusse die Reise im Wagen vor. De» 21. September hatte die philharmonische Gesellschaft die Ehre, bei der Allerhöchsten Tafel stellt, nicht geeignet ist. die Sympathien jener Wählerschaft, die doch als der eigentliche Repräsentant des konservativen Principes gilt, zu gewinnen. Es hat demnach nicht der krainische Großgrundbesitz — ivie der Osfieiosus behauptet — den Grafen Thurn ins gegnerische Lager gctricben, sondern es war die Schaukelpolitik, der Wankelmuth eines ehemaligen Vertrauensmannes, der eS allen Parteien recht machen wollte, was ihm seiner Wählerschaft, aus der cr als Landeshauptmann hervorgegangen ist, entfremdet hak. Am wenigsten aber steht cs einem Anusblatte zn, das Votum einer achtnngswcrthcn, patriotisch gesinnten Wählerschaft mit hämischen Bemerkungen zu glossiren, und die Mitarbeiter der „Laibacher Zeitung" sollten wenigstens in dem ABC der constitutionellen Praxis schon so weil gekommen sein, daß sic wissen sollten, cs sei Pflicht einer jeden constitutionellen Regierung, das Votum der Wählerschaft, wenn es auch gegen dcn Regicrungscandidaten nusficl, zu respecliren. Zum Legilme der L'andtagssessloll. So wäre also die Acra Winkler in Krain aus ihrem Culminationspunkt angelangt. Die deutsch-liberale Partei ist, Dank der Versöhnlichkeit und Unparteilichkeit der Regierung, aus der letzten Position, die sie bisher innchaltc, verdrängt, wir erfreuen uns einer cicrikal-nationalen Landtags-Majorität und cincs gleichen Landcsausfchuffcs. Was iinscre Gegner von dieser Gestaltung der Verhältnisse hoffen, welche Befürchtungen bcwährtc Patrioten darüber hegen, davon haben wir im Lausc der lctztcu Wahlbewcgung wiederholt Gelegenheit gehabt, an dieser Stelle zu sprechen und cs wäre überflüssig, heute nochmals darauf zurückzukommcn. Wir wartcn ruhig die Entwicklung dcr Ercignifse ab und wir sind lcidcr überzeugt, daß diese uns nur zu sehr recht geben werden. In Folge dcr großen Feicr dieses Sommcrs nimmt die Landtagssession dießmal cinen besondcren Verlaus und zersällt in drei, ihiem Charakter »ach ganz verschiedene Abschnitte. Dcn erste», dessen Inhalt die gcwöhnlichcn Präparatoricn dcr Session, Eröffnungsreden, Ausschiißwahlcn u. dgl. und zugleich die Bcschließung einer Adresse au Sc. Majestät bildeten, haben wir hinter uns; ein zweiter kurzer die akademische Musik zu besorge», wofür Se. Majestät der gefammten Akademie das allergnädigste Wohlgefallen ausgedrückt haben. Den 22. September fand die Abfahrt von Laibach statt und wurde im Schlosse Scherenpüchl übernachtet. De» 23. gi»g die Reise weiter nach Steiermark über den Trojanaberg. Der Perizhos'sche Bericht enthält ein unschätzbares Materiale für die Culturgeschichte unseres Landes zu Beginn deS vorige» JahrhunderteS. Man muß wohl heutzutage über die Schwerfälligkeit staunen, womit dcr gauze Apparat zum Empfange des Kaisers in Scene gesetzt wurde. Scho» am 18. März 1728 wurde ein Landtagsbeschlus; gefaßt, wornach von da ab bis zur Rückreise Sr. Majestät alles Jagen und Schießen i» dem ganzen Lande sowohl auf das große, als auf das kleine Wild, als auch auf Federn-Wild-pret, wie das immer "Namen haben mag, zu verbieten sei, um Allerhöchst Seine Majestät und de» Hofstaat zeit Ihrer Anwesenheit allhier desto besser versehen zu können. Das bezügliche LandeS-Obrigkeit-Patent ist vom Erbland-Jägermeister Wolf Weickard Graf Gallenberg unter dein 6. April 1728 ergangen. Ein Verbot des Landeshauptmannes vom 10. Juni 1728 an den Verwalter dcr Herrschaft HaSperg, eine der bedeutendsten Waldherrschaften Krainü, ordnete an, daß die Unterthanen der Herrschaft keine Bretter und kein Baugehölz außer Land führen dürfen, bevor die ungeordneten Reparationen in den kaiserlichen Stationen nicht beschehen sind. Abschnitt in der Mitte deS Juli wird der Theil-nahme des Landtages an der Jubelfeier gewidmet fein und erst Ende August dürfte der letzte und größte Abschnitt dcr Session folgen, in dem die eigentliche geschäftliche und politische Arbeit an die Reihe kommen soll. Bezeichnend für den Standpunkt des Regimes, unter dcm wir unS befinden, war bereits die Auswahl dcr Persönlichkeiten sür dcn Posten des Landeshauptmannes und seines Stellvertreters. Erinnern wir uns recht, wurdc bisher ausnahmslos in allen Wahlperioden und unter allen Regierungen die Praxis beobachtet, niemals beide Functionäre einer Partei dcs Landtages zu entnehmen und cs ist hcucr daS erste Mahl, daß die eine, und zwar dermal die dcntsch-libcralc im Präsidium dcs Hauses nicht vertreten ist Wir wissen zwar ganz wohl, daß dicscr Umstand auf dcn Gang der politischen Dingc im Lande wcnig Einfluß hat und daß es deshalb uicht besser würde, wenn man, der lang-jährigcn Uebung und dcn Geboten der Billigkeit lind dcr pailamcnlarischcn Sitte Rechnung tragend, ein Mitglied der Minorität aus dcn Platz des Landcshauplmaun-Stcllvcrtrctcrs berufen hätte, immerhin aber muß cs hcrvorgchobcn werden, daß auch in diesem Punkte nicht unterlassen wurde, den liberalen im Lande zu bewciscn, was man unter cincr Stellung „über dcn Parteien" eigentlich zu vcrftchcn hat. Oder rechnet am Ende gar die Regierung dcn Landeshauptmann nach seiner^. Wahl durch die slovcnische Handelskammer trotzdem noch zur dcutsch-Iibcralen Partei? So abstrus eine solche Voraiissctzuiig an sich wäre und so deutlich es im leitenden nationalen Blatte auch ausgesprochen war, daß der Landeshauptmann nunmehr unter die nationalen Abgeordneten gezählt werden und mit ihnen allmvcgcn stimmen müsse, an dcr im Lande maßgebenden Stelle licbt man cs so schr, mit kühnen Wcndnngcn zu übcrraschcn, daß wir cinc» Moment auf cinc solche officiöse Bclehruug gefaßt waren. Doch dic „Lbaib. Ztg." vom lctztcn Mittwoch hat uns cincs Besseren bclchrt, als in ciner gegen dic «N Fr Presse" erlassenen Berichtigung unzweifelhaft conflatirt wurde, daß sich dcr Landeshauptmann im slovenischcn Lagcr bcfinde, nur sei cr nicht dorthin übelgcgangcn, sondern in dassclbc „gctricbcu wordcn". Dazu gchört in der That präsidiale Logik, Ebenso langsam und abgemessen wie die Vor-einleitungcn zum Empfange deS Kaisers bewegte sich auch der Hofzug im Lande. Als ein charakteristisches Merkmal jener Zeit ist der in bombastischen Phrasen sich ergehende Wortschwall anzusehen, die der Monarch bei Ansprache» dcr Würdenträger dcs Landes über sich ergehen zu lassen i» die Lage kam. In der Beilagcnsammlung zu dein Peri'zhos'schen Bericht kommen nicht weniger als drei Ansprachen des substituirtc» Oberst-Erb-LandinarschallS in Krain vor, welche als Beispiele damaliger Wohlredenheit sür unsere Lcser von einigem Interesse sein dürften. Die Ansprache bei dcr Begrüßung des Kaisers i» Kramburg lautete: Allerdurchleuchtigist Großmächtigist Unüberwindlichster Römischer Kayser re. Der glücklichste Tag, welchen auch das allergütigste Ver-hängnuS hat fristen können, ist der heutige, mittel welches die treugehorsamste krainische Landstände in ihren Mutterort (Krainburg) nicht allein den Cron-und Sccptcr-würdigstcn Ersten Welt-Monarchen, solider» ihrem Allergnädigsten Erbherr», zu Fussen fallen, dic allerhöchste Gnad geniiße» Euer Kays, königl. und Catholische Majestät in trächtigkeit zu empfange», u»d vor die Allerhochl e er ganzen Craincrischen Land-Lage Heil, und freudbringende Gegenwart allcrunterthamgl e an ,>„»>„». und ,«il d,n L-ft-n I» bewürthen ein anderes Babylon all zu ^ ? lydifche Schatzkammer all zu arm, ^ wrna man dieses angebliche Hinübertreibcn als eine Rechtfertigung ansehen soll, und wenn der Landes-bauptmann schon neulich über die Patronanz der Laib. Ztg." wenig erbaut sein konnte, diese ncucste Art seiner' Vertheidigung dürste ihn in gelinde Ver-rweislung bringen und wir glauben, er wird cs sich von nun an ernstlich verbitten, durch ofsiciöse Entre-filets ganz unnöthig bloßgcstellt zu werden. Daß übrigens das Wegtrciben des Landeshauptmannes aus den Reihen dcr Versassnngspartci eine unvcr-srorene Erfindung der „Laib. Ztg." ist und mit dem wahren Sachverhalte im directcn Widerspruche steht daß diese Partei ihm ein Landtagsmandat — eigentlich sogar zwei — wie in früheren Jahren so auch Heuer anbot und dafür, weit entfernt von irgendeiner besonderen Pression oder einem Terrorismus, nichts Anderes verlangte, als daß er den einfachsten Forderungen des politische» Lebens entsprechend, sich bei der Abstimmung als ihr Angehöriger bekenne, — das geht wohl aus den bezüglichen, in unserer letzten Nummer enthalten gewesenen Ausführungen bis zur Evidenz hervor. Eines freilich ließe sich für die neueste Enuneiation des Amtsblattes, die in politischer wie moralischer Beziehung gleich unhaltbar erscheint vielleicht als Enischuldigung anführen: daß nämlicb' bei einem Theile seiner Mitarbeiter und Beschützer was die Zulässigkeit oder Bedenklichkeit des Ueberganges von einer politischen Partei zu einer anderen anbelangt, bekanntermaßen sehr laxe An- schaumigen herrschen. ^ ^ Die beiden bisherigen am Anfänge die,er Woche abaehaltenen Landtagssitzungen bieten an sich noch wema Stoff zur politischen Beleuchtung und nur über die erste Rede des Landespräsidenten wollen wir noch ein paar Worte sagen, da mir über jene des Landeshauptmannes mit ihrem etwas dunkel ge-baltenen ArbeitSprogramme des Landtags ohnehin noch an anderer Stelle sprechen. Wenn der Landesprasident in dcr gegenwärtigen Zusammensetzung des Landtages „die volle Bürg-A>'ft einer erfolgreichen Thätigkeit ,m Interesse des findet, so wollen wir darüber vorläufig 2 mit ihm rechten, sondern ruhig die Ereignisse obwarten und darnach constatiren, wicv.el diese Bürg-schaft werth war; wenn er aber weiter versicherte, daß sich die Negierung noch nnmer aus dem Stand-punkte „der Verständigung und Versöhnung der kl-ine Crain^ einen vcrknechten Willen ihr Herz, L-ib Gut und Blut zur Landesfürstlichen Mllkühr darwidmen, ein folglich aber mit ergebe.,esten Ber-langensbegirde das persönliche: >e»i et mwora ciller-unterthänigst gewärtigen, d.e ich .ndeffen zu allerhöchsten Hulden und Gnaden so unterthan.g als ge-orsamst mittelst meiner Wenigkeit niederlassen. Einen dithyrambischen Schwung hatte die An-snracke des Erbland-Marschals an dem Huldigungs-Kie lautete: Wenn die Wolredenhe.t aus den innerlich und heimlichen Brmmquellen der Weisheit ^twvfet s° muß ich i« Majestätischer Gegen-d s Cron-Seepter- u. Nuh,».würdigsten Ersten L,,R «ch--. >" -dilch.» G°>. -r. u»d h-»vch b-d-u-„ Hab-». d-d d°«Al>-,-k.'.rn -inem Demosthenem aufger.eben. dcr Mit semer «unaenfertigkeit jenes emporstreichen könnte, wo meims Äiunds Üntüchtigkeit de,. Stillstand halten dieses aber macht die Wahrheit selbstcn all-E?'? datz Euer Kais, und Kon. katholische Akajestät ^" turte Weißheit jenes Fatum sein, ivelches den Orient Llaee6oui8 koro entwaffnet, im gkharnisch Wunderthaten oerübet, daß ich Verleumbdung der abgelebten Ersten Welt-Lntal n melden kann: das große Welt-Systema ^° . rckon längst gänzlich zerfallen, wenn selbes e.n 5 ° 2iaer Atla» nicht aufgeschultert hätte, ,n,th,n s lÄ Jnnschrift ru Kaiserlichen Füßen lege: timooäorum in i-roprios «r^«». «ogv« verschiedenen Nationalitäten" befindet, möge man uns doch einmal mit derlei allgemeinen und nichtssagenden Phrasen vom Leibe bleiben, die absolut werthlos sind, so lange die Handlungen und That-sachen damit im vollsten Widerspruche stehen. Gerade die Landtagsauflösung und die Umstände, unter denen dcr neue Landtag zusammentrat, sind eine so drastische Illustration zum Capitcl von dcr „Verständigung und Versöhnung dcr Nationalitäten", daß die deutsch-liberale Partei mehr als Köhlerglauben haben müßte, wollte sie dcrartigcn gouvernc-mcntalen Redensarten nur das geringste Gcwicht beilegen. Die Afftiire Maassen. Professor M a assen. d. z. Rector der Wiener Universität, hielt am 20. d. M. in dcr nicdcröstcr-reichischen Landtagsstube eine das gesammte Deutschthum in Oesterreich schwer verletzende Rede, welche namentlich unter den Univcrsitätshörcrn die größte Aufregung hervorricf. Mehr als 500 Studenten brachten dem das Deutschthum schmähenden, dem reactionären und föderalistischen Tendenzen huldigenden Redner ein „?ercat". Rector Maassen empfing am 23. d. M. eine von 63 Professoren dcr drei weltlichcn Facultäten dcr Wiener Universität Unterzeichnete Adresse, welches Schriftstück nachstehende Stellen enthält: „Wir anerkennen das formelle Recht des jeweiligen Rectors, seine Virilstimme im Landtage lediglich auf Grund seiner persönlichen Ansicht, selbst im Gegensatz und Widerspruch zu denjenigen Uebcrzeugungcn auszu-üben, welche unter den Mitgliedern der von ihm vertretenen Corporation vorwalten. Allein wir halten eS. als Lehrer der ersten deutschen Unterrichtsanstalt des Reiche?, im gegebenen Falle sür unser Recht und unsere Pflicht, das Vorhandensein dieses Gegensatzes öffentlich zum Ausdruck zu bringen. Demgemäß erklären wir hicmit, daß wir die von Euer Magnificenz in dcr bczeichneten Rede ausgesprochenen politischen und nationalen Meinungen nicht theilen." Auch seitens der liberalen Presse erfährt die Rede Maasscn's die ihr gebührende Kritik. Dcr „P. Lloyd" schreibt: „Das Bewußtsein seiner Stellung als Rector dcr Wiener Universität, welcher Eigenschaft er ausschließlich die Virilstimme im Landtage zu danken in ipsos imi'erium e5t ^ovis (Gefürchtete Könige beherrschen die eigenen Herden, aber über die Könige maltet Jupiters Scepter.) Dahero die treu-gehorsamste Landstände da die Alte mit Treue, Mannheit und Gewärtigkeit ersessene Landsfreiheiten handzuhaben dem Allerhöchsten Vejahungswort gefallen, der landesfürstlichen Müdigkeit aber neue Gnadens-Schramme zu hinterlassen belieben will, auf den Altar ihres gesalbten Jupiter durch den allerunterthänigsten Erb-Huldigungs-Act ihr Herz, Gut, Leib und Blut legen und zu dein allwaltigen großen Gott schwören, daß dieselben bei allergnädig-sten Füßen ihreä natürlichen Erb-Lands-Fürsten leben und sterben wollen; die allmächtige Gottes-Hand segne des österreichischen Adlers Waffen, stärke den Kaiserlichen Armb und erhöhe sogestalten den großen Namen Earoli VI., damit dessen Echo-Schall mache erbleichen den gethe.Uen Mondschein, gefärbte Lilien, stolze Leoparden, unersteigliche Neptuns und verewige meinen allerunterthänigsten Wunsch mit der theueren Wirklichkeit einer allerdurchlauchligsten Erbfolge, auf daß, gleichwie mit verdoppeltem Fiat dcr große Welt Bau empfangen auch mit diesem sehnlich krächzenden verdoppelten Fiat, Fiat beschlossen werde. Die treugehorsamsten Land-Stände neigen sich vor dem Gnadenthron, rufen an den kaiserlichen Schutz, landsfürstliche Allerhöchste Gnad, und väterliche Mildigkeit, allwohin sie sich allerunterthänigst gehorsam empfehlen. hat, und das einfachste Schicklichkeitsgcsühl hätte ihn, den Eingcwandertcn. abhaltcn sollen, in einer Frage des engsten Localpatriotismus, ob dicselbe nun richtig oder unrichtig angesaßt wird, dcn berufenen Vertretern Wiens Sektionen zu crtheilcn. Die Vertreter Wicns haben es nicht fehlen lassen, die empfangenen Zurechtweisungen mit Zinsen zurückzugcbcn, ohne daß man sagen könnte, daß sie von den stärksten Mitteln Gebrauch gemacht haben. Wenn etwa die Rede dcs Dr. Maassen, wie dieß in Wien vielfach behauptet wird, eine Candidatenrede sür einen Ministcrposten sein sollte, so müßte man sie vollends als mißlungen bezeichnen. Solch' ein Auftreten ist eher geeignet, dcn Anspruch auf eine politische Stellung zu verwirken, als ihn zu begründen." Dr. Maassen versuchte eS, seine dcutsch-scindlichc Action in einem an die Professoren ge-richteten Schreiben zn rechtfertigen. Dasselbe bringt unter Anderem folgenden Passus: „Die in meiner Nede ausgesprochenen politischen und nationalen Uebcrzeugungcn, wclchc nicht zu thcilcn Sie erklären, habe ich bereits gehabt, als ich im Jahre 1851 zum ersten Male nach Oesterreich kam, und als ich im Jahre 1855 hier cin zweites Vaterland fand. Ich bin mit diesen Ucberzcugungen im Jahre 1867 bei einem bestimmten Anlasse öffcntlich hervorgctreten, ich habe seit dieser Zeit öfter Gelegenheit gehabt, sie laut und offen zu bekennen. Diese Uebcrzeugungcn bilden cinen Theil mcincs Wesens. Ich erkenne sie, als sich von selbst ergebende und nothwendige Ausflüsse dcr moralischen Wcltordnung dcs ChristcnthnmS. Ich stchc und falle mit ihnen." Politische Wochenübersicht. Die Herren Czechcn schlagen in ihrem Wahlaufruf einen mit Versöhnungsphrasen gewürzten Ton an. Kein ehrlicher, mit gesunden fünf Sinnen begabter Deutscher wird diescn Lockrufen Gchör schcnkcn. Dic „Dcntschc Zeitung" sagt: „Es ist nicht war, daß die czcchischc Partei zu eincm ehrlichen Frieden mit dcn Deutschen im Lande bereit ist. Wäre sic dieß, längst würde sie, würden ihre Organe und Repräsentanten die bisherige Taktik dcn Deutschen gegenüber geändert haben. Und von gleichem Werthe wie dic versöhnlichen Redensarten sind jene Absätze dcs Wahl-Aufrufcs. wclchc von dcm Verhältnisse Böhmens zu dem Gcsammt-reiche handeln. Man thut, als ob man das czcchischc Staatsrecht, dcn czcchischcn Staatsgcdankcn für immer ausgcgcben Hütte. Wer abcr weiß, mit welchem rastlosen Eifer eine durch und durch hussitifch gesinnte Lehrerschaft seit mehr als zwci Jahrzehnten bcmüht ist, ein Geschlecht heranzubildcn. das kein anderes Ideal kennt, als dic Wiederherstellung deS czcchischcn StaatcS, der legt gewissen patriotischen Ncdcwcitdnngcn in dem Wahl-Ausrufe keinen hvhcrtn Wcrth bei, als jenen Sätzen, in denen sich die czcchischcn Partcisührcr so geschickt in Schafspelze zu hüllen wissen." Die im Salzburger Landtage von den elcrikalcn Abgeordneten geplante Aenderung der L a nd tags-W ah l ord n nng scheiterte an dem Widerstande dcr libcralcn Abgcordncten. Wegcu Besetzung dcs dalmatinischen LandtagspräsidinmS aus dcr s e r b i s ch - i t a l i eni-schen Minorität erschienen dic Mitglieder dcr kroatischen Landtagsmajorität nicht zur Eröffnungssitzung dcs Landtages. In derselben erfolgte dic Jnsiallirnng des Präsidiums durch dcn Statthalter Baron Jovanovic. Dic staat-männische kluge Haltung dcS genannten Landeschess beginnt bereits ihre guten Früchte zu tragen. Der ero ati sche Chauvinismus, der unter Nodich von dcr Errichtung cincs Groß-Croatiens träumte, ist stark ernüchtert; dic serbisch-autonome Partei gewinnt täglich neue Anhänger, zum Theil auch aus dem Lager der bisherigen Gegner. Immer mehr bricht sich im Lande die Er-kcnntniß Bahn, daß die Kenntniß der italienischen neben der slawischen Sprache unumgänglich nöthig sei, und daß dem Dalmatiner auch die Erlernung der deutsche» Sprache nur zum Vortheil gereichen könne Das Finanzministerium erließ in Betreff des Grund st euer-PercenleS nachstehende Kundmachung: „Auf Grund des Artikels I, §4 des Gesetzes vom 28. März 1880. dann der Artikel 1, 2 und 4 des Gesetzes vom 7. Juni 1881 wird mit Rücksicht auf die Beendigung des ReclamationS-Versahrens zum Zwecke der definitiven Steuerbemessung daS Grundsteucr-Pereent für die Periode vom 1. Jänner 1883 bis 31. December 1895 rücksichtlich aller im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder mit 22'/i>> Percent des nach den Beschlüssen der Central Commission sür die Grundsteuer-Regelung ermittelten Reinertrages fcstgestellt. Bon Seite deS Unterrichtsministeriums erging an die Länderchess ein Erlaß, in welchem ausge-führt wird, daß das Gesetz vom 2. Mai 1883 daS bestehende Volksschulsystem ungeändert lasse und nur den Zweck habe, die Mängel, welche sich während des Bestandes des ReirhsvolkSschulgesetzeS vom 14. Mai 1869 herausstellten, zu beheben und die wirthschastlichen Verhältnisse der Bevölkerung insoweit zu berücksichtigen, als cs mit der Aufgabe der VolkSschulbilduug vereinbar sei. Der Erlaß gibt sodann Jnsormationcn zu den einzelnen Paragraphen de- Volksschulgesetze». Ein in Olmütz erscheinendes slavisches Blatt berichtet, daß unmittelbar nach der Rede, welche Dr. Rieger gelegentlich des Eintrittes der Czechen in den ReichSrath in der Adreß-Debatte hielt, ein hervorragender slavi scher Abgeordneter Mährens sich äußerte: „Wir Mährer sind ganz erbittert über Rieger's Rede. Die Czechen habe» in ihrer Passivität lauter Dummheiten begangen. Wenn wir sie unterstützen sollen, dann müssen sie ihre Dcclara-tions-Thorheiten aufgeben und dürfen nichl nach Aksakolv schauen (nliüLlcovrtt)." Ausland. Die Nihilisten in Petersburg ließen ein neue- Manifest vom Stapel laufen. Es betont, den Kamps für „Land und Freiheit" sortzusetzen, aber räumt ein, daß sie unter dem Verlust ihrer besten Führer und einem empfindlichen Mangel an Geldmitteln leiden. Alle „Mitbürger" werden ernstlich ermahnt. letztere ohne Verzug zu liefern. Das Leben des jetzigen Kaisers wird nicht direct bedroh!, allein es wird hervorgehoben, daß die Ermordung feine» Vaters seiner hartnäckigen Unaufmerksamkeit gegen die Bedürfnisse und Wünsche seines Volkes zuzuschreiben ist. Das Dokument schließt mit einem Hinweis auf den Krieg mit Deutschland, in welchen die Regierung hineintreibe und der mit einer schmachvollen Niederlage für Rußland enden dürfte. „Deutschland", heißt es. „behandelt dieses Land i» einer Weise, in der Niemand einen Ändern behandeln könnte, ohne einen Schlag in s Gesicht zu erhalten. Bismarck — e« mag ohne Furcht vor Jrrthum behauptet werden — behandelt da- Kammermädchen seiner Frau höflicher als die russische Regierung." Die Schlußworte de- Manifeste- lauten: „Die Partei wird sorlsahren, willkürliche Gewalt in ihren letzten Versteckorten au-zuüben. und eure Atolle, Mitbürger, ist e-. die zur Kriegführung nothwendigen Mittel zu liefern. 2aßt un- demnach Bundesgenossen sein." In Rumänien geben sich in allzu klarer Form intime Wünsche kund. Gelegenheitlich eine« in Bukarest abgehaltenen Bankett- toastirte der Senator Gradisteanu auf den König und sagte: „In der Krone Ew. Majestät fehlen noch einige Perlen: da- Banat, die Bukowina und Siebenbürgen-, hoffentlich nicht für immer!" Wochen-Chronik. Der vor den Schranken des Gerichtshofes in Nyiregyhaza sich abwickelnde Proccß übcr den angeblichen Mord des l4jährigcn Dienstmädchens Esther Solymossy nimmt die Aufmerksamkeit des lesenden Publikums hochgradig in Anspruch. Das genannte Mädchen wurde am 1. April v. I. von ihrer Dienstgeberin Frau Hury um Nägel und Farbe zum Anstreichen geschickt — und kommt nicht mehr nach Hause Wenige Tage nach diesem Vorfälle begegnet die Mutter des Mädchen dem jüdischen Schächter Scharf und dieser soll sie übcr das Verschwinden ihrer Tochter mit den Worten getröstet haben: Seien Sie nur ruhig, sic wird schon wieder kommen. Böse Leute behaupten, daß wir Juden zu Ostern Christenkinder schlachten; würde Ihnen vielleicht Jemand den Gedanken beibringen. daß wir Ihre Tochter umgebracht, so glauben Sic eS ja nicht u. s. w. Diese kurze und verhängniß-volle Unterhaltung, sowie die Aussage eines vierzehnjährigen Knaben. Moriz Scharf, gegen feinen eigenen Vater bilden den Untergrund, auf dem sich die Anklage wegen „rituellen Mordes" (Mord zu einem religiösen Zweck) gegen die Juden des Ortes Tißa-Eßlar erhebt. Der Pariser Cassationshof verwarf die Berufung Bontour' und Feder's gegen das Urtheil, welches jeden zu zweijährigem Gefängniß verurtheilte. In St. Etienne starb vor Kurzem ein Edelmann im wahrsten Sinne des Wortes, namens So uzea de Monteille, der sein ganze», zehn Millionen umfassendes Vermögen zu gleichen Theilen an Spitäler, sowie zur Versorgung invalider Bergarbeiter vermachte Am 25. d. wurde an der Grazer Universität für da- künftige Jahr Professor Rollett zum Rector gewählt. Rollctt ist nicht nur einer der hervorragendsten Forscher der medicinischen Facultät, sondern zugleich einer der nationalsten und freisinnigste» Proscssorer» der genannten Hochschule. Am 24. d brach im Theater in Dervio (Provinz Como) während der Vorstellung Feuer aus. Siebenundvierzig Menschen wurden getödtet und zehn verwundet. Da- Transportschiff „Pola" ist mit der österreichischen N o r d p o l e rp e d i t i o n am 25. d. von Galway nach Island abgesegelt. In Bad Neu hau» bei Cilli sind bi» 20. Juni 270. in R o h i t s ch - S a u e r b ru n n bi- 23. Juni 439 und in Gleichend erg bis zum selbeu Tage 1858 Curgäste angekommen. Die Seebehörde in Triest ordnete in Folge osnciellcr Meldung über den Ausbruch der Cholera in Damiette strenge O.uarantaine sür alle seit dem 24. d. von Unter Egypten au-gelauseneu. in österreichischen Häsen ankommenden Schiffe an. Alle au- dem übrige» Egypten eintreffenden Schiffe werden einer strengen ärztlichen Untersuchung unterzogen. Am 26. d. ist in Pest die Landung--brücke der Raaber Dampfschifffahrt-- Gesellschaft bei Verladung eine- Lokomobile- entzweigebrochen. Das Locomobil und acht Arbeiter stürzten in die Donau. Der Maschinenschlosser Julius Koralik, welcher die Verladung leitete, grrieth unter das Locomobil und kam nicht mehr zum Vorschein; die übrigen Arbeiter wurden gerettet. Locale Nachrichten. — (Zur patriotischen Jubelfeier.) Sr. Majestät der Kaiser tritt am l. Juli l. I. die Reise nach Steiermark und Krain an. I» der kaiserlichen Suite befinden sich die Generaladjutanten FZM. Baron Mondel und GM. Baron Popp, die Flügeladjutanten Majore Ritter v. Plönnies, Graf Wolkenstein und Graf Orsini-Rosenberg, der Oberst-Küchenmeister Graf Kinsky, Leibchirurg Stabsarzt Dr. v. Lanyi, die Hauptleute Koller der Militar-kanzlei und Edler v. Chavanne, Personaladjutant des ersten Gsneraladjutanten, der Commandant der Leibgarde-Reiterescadron, Major v. Benkeö, ein Officier der Leibgarde-Reiterescadron, zwei Beamte der Militärkanzlei und zwei der Cabinetskanzlei. — Se. Majestät werden am 12. d. M. in der hiesigen Burg die Vorstellungen der Hosivürdenträger, des krainischen Adels und der Behörden entgegennehmen. — Zur Bequemlichkeit des schaulustigen Publikums läßt Herr C. Till auf dem Bauplatze deS ehemaligen Gasthauses „zur Schnalle" eine große, 700 Sitze enthaltende Tribüne errichten. — Die kroatische Huldigungsdeputation, welch« der Kaiser am 12. Juli in Laibach empfangen wird, wird aus folgenden Mitgliedern bestehen: Banut Gras Pejaeeviö, Cardinal-Erzbischos Josef Mihaloviö, Patriarch Gjerman Angjelie, Graf Rudolf Erdödy, Graf Josef DraLkoviü, Julius von Jellaöjv, Karl von Mihaloviü, Major Thomas OreLkoviü (als Grenzvertreter). — (Das neuerlich fe st gestellte Reife-programm Sr. Majestät deS Kaisers) lautet, wie folgt: Mittwoch den 11. Juli Nachmittags: Ankunft an der Landesgrenze in Trifail. — Abreise nach Laibach 3^/, Uhr, Ankunft 5 Ur- ! Abends 8 Uhr: Fackelzug, Serenade. Donneri-tag den 12. Juli: Laibach. Früh 8 Uhr: Hochamt. Vormittags 10 Uhr: Aufwartung im Allerhöchsten Hoflager: der Landtagsabgeordneten, der Hofwürde»-träger, des Clerus, des Officierscorps, der Behörden re. rc. Nachmittags 3 Uhr: Allerhöchste Besichtigungen. Abends 8 Uhr: Vorstellung un» Concert im landschaftlichen Theater, Stadtbeleuchtung. Freitag den 13. Juli : Laibach. Früh 7 Uhr: Revue der Garnison. Vormittags 10 Uhr: Allgemeine Audienzen. Nachmittags 1 Uhr: Allerhöchste Besichtigungen, — um 4 Uhr Festschießen, Volksfest Samstag den 14. Juli: Laibach. Früh 6 Uhr: Allerhöchste Truppeninspicirung. Vormittags 10 Uhr: Grundsteinlegung deS „Rudolphinum", — hierM und 'Nachmittags 3 Uhr: Allerhöchste Besichtigungen ^ Sonntag den 15. Juli: Laibach-Jdria-Adel-be^' Laibach. Früh 6 Uhr: Fahrt über Unterloitsch E Oberidria. Ankunft Vormittags 9^/, Uhr: höchste Besichtigung des Montanwerkes. Vormittag 11 ^ Uhr: Ueber Loitsch nach Adelsberg. AnkE Nachmittags 3'/, Uhr; Allerhöchste Besichtigimg-Nachmittags 5^ Uhr: Rückfahrt nach Laibach. Ankunft 7'/, Uhr Abends. Montag den 16. Juli: Laibach-Stein-Krainburg-Vigaun-Veldes. Früh 7 Uhr. Fahrt nach Stein. Allerhöchste Besichtigungen. Bo^ mittags 11 Uhr: Weiterreise über Zirklach nach Krainburg. Ankunft I'/, Uhr: Allerhöchste B«' sichtigung. Nachmittags I Uhr: Ueber Nadmannj-dorf Leeü nach Vigaun: Allerhöchste Besichtigungen, — um 3Vi Uhr nach Velde«. Ankunft 5 W. Abends 9 Uhr: Seefest. DienStag den 17. Jm>-VeldeS. Früh 5 ^ Uhr: Abreise über Tarvis. — iKrainer Landtag.) Am 25. d. rv fand die Eröffnung-sitzung des Krainer Land^ statt; gegenwärtig waren 36 Abgeordnete, Freiherr v. Tauf fe rer erhielt einen vienvöchentlichen Urlaub; auch der hoq»-Fürstbischof war dießmal erschienen, ^andeipraß ^ Freiherr von Winkler begrüßte die in deutscher und slooenischer Sprache. > Hauptmann Graf Thurn betont« auch in slooenischer und deutscher Sprache gey Begrüßungsrede die bevorstehende Landes-^ ^ und dir dem Landtage bevorstehende» Sodann wurde die Angelobung geleistet. Ueber Antrag des Abg. Svetec beschloß der Landtag, an-läklick der A. H. Anwesenheit des Kaisers in Krain eine Ergebenheitsadresse an Se. Majestät zu überreichen und wurde zu deren Verfassung ein Ausschuß gewählt. Zu Ver ificatoren der steno-qravhischen Landtags-Sitzungs-Protokolle wurden die Abgeordneten Des chmann und Robie, zu Ordnern die Abgeordneten Luckmann und Dr. Poklukar gewählt. — In der am 26. d. M. abgehaltenen »weiten Sitzung wurden Ausschußwahlen voraenommen. Gewählt wurden: In den Finanz-Aus schütz die Abg. Dr. Mosche. Dr. v. Schrey. Dr Kersni, Dr. VoSnjak, Murnik, Dr. Poklukar, Dr R v.'Bleiweis, Dr. Mauer, Detela. Desch- mann und Deu; in den Volkswirthschasts-Aus schuß die Abg. Poklukar, Baron Schwegel, Svetec Dr. Sam-c, Dr. Paper, Pakir, Detela, Sarl Luckmann und Baron Zois; in d?„ Petitions-Ausschuß die Abg. Dr. Zarmk, Dcsch-Meiffer, LaurenöiL und Mohär; in den Rechenschaftsbericht-Ausschuß: Suklje, R. v Gutmannsthal. Baron Apfaltrern, Dr. Dolenec, Slun RobiL und Dr. Strebenec; in den Landes-«„s'slbutz von Seite des Großgrundbesitzes: Deschmann, Dr. °. Schrey als dessen Stell-. '.„ter- von Seite der Städte und Märkte: z°7-»» Ru-ni> "»d Sullj- « d,„-n S». von Seite der Landgemeinden: Dr. VoSnjak und Dr. Dolenec als dessen Stellvertreter- von Seite deS ganzen Hauses: Detela und Ro'biü als dessen Stellvertreter. Hierauf wurde in geheimer Sitzung die vom Berichterstatter Prof. Suklje vorgetragene Adresse an Se. Majestät aus Anlaü der Landesjubelfeier einstimmig angenommen. Der Landeshauptmann richtet- schließlich an die Abaeordneten die Einladung, am 11. Juli l. I. ,m °7»dt7assaale zur Unterschrift der beschlossenen »atter-Adresse, welche am 12. Juli Sr. Ma-überreicht werden wird, sich einfinden zu wollen. (Ern-""»««-«.) Di- „Wiener Ztg.« 24 d M. veröffentlichte die Ernennung des aüük«, Gustav Thurn zum Landeshauptmann- von krain und d-S Bürgermeisters P-t-r Graff-lli zu Ä-n Stellvertreter. — Das Oberlandesgericht für Ä»ma!k Kärnten und Krain hat die Rechts-«rasanten bei den Landesgerichten in Laibach und ^ Nmmund D ° I -- »AuS der GemelnverathSiltzung «««. t, M.) Nachdem Herr Dr. v. Schrey die bisher innegehabte Stelle als Rechtsanwalt der Stadt-meind- Laibach mederlegte, ubertrug der dieselbe provisorisch dem hiesigen Advo-. Kran, Munda. - Der Gemeinde- ratb" wählte städtischen Bezirks-Vorstehern rath wahltt , ^ Functionsdauer: an Stelle L Ä" z-U vi. ' „d für Hühnerdorf Herrn Karl L-rhe.ner, ÄistratSbeamten und Hausbesitzer; für die Gra-^ an Stelle de« verstorbenen Franz Brence ->okes MatevLe. Handelsmann und HauS-Al« BejirkSvorsteher wurden die bisher Ä^unction ausübenden Herren : Math.a« G.rber, Un» Luckmann, Anton Man, Franz Marolt, Peru», Nikolaus Spmder und Franz ^i?w.>dergewählt. — Der Gemeinderath drückte ^abttetenden Recht,anwalte HerrnDr.v.Schrey ^ der Stadtgemeinde Laibach geleisteten auS-le^Lnetcn juridischen Dienst« namens d-r «e- den Dank au». /Die Zusammensetzung de» neuen S««t.-,au»schuss") ^ allgemeine Er- bervorgerufen. Besonder» merkwürdig ,st e» Laicht -m einzige». ,u juridischen Arbeiten be-Mgt«« Mitglied gewählt wurde. Bekanntlich sind diese Agenden des Landesausschusses ebenso zahlreich als mannigfaltig. Die richtige Entscheidung der so vielfältigen Recurse in Gemeinde-, Bau- und anderen Angelegenheiten, die Behandlung aller mit Steuern und Umlagen im Zusammenhangs stehenden Angelegenheiten, die Entscheidung controverser Fälle über Sanitätskasten, die Regelung so vieler Personal-verhältnifse im Beamtenstande und vor Allem die Borarbeiten für neue Landcsgesetze, Gesetzesände-rungen, sowie die Erstattung dießfälliger Gutachten erheischen es dringend, daß im Landesausschusse das juridische Wissen vertreten sei. Keinem der neugewählten drei nationalen Landesausschußmitglieder steht dasselbe zu Gebote, ebensowenig als dem Landeshauptmanne. Das kann gut werden! — (Landessarben.) Es wird uns neuerlich mitgetheilt, daß von maßgebender Seite der Wink gegeben wurde, daß bei den im Juli zu Ehren Sr. Majestät des Kaisers stattfindenden Feierlichkeiten Demonstrationen mit der nationalen Tricolore zu vermeiden seien. Die Vorgänge in Graz, wo officiös erklärt wurde, daß der dynastische Charakter des Festes das Verdrängen der Stammesfarben ausschließe, stimmen damit überein, vielleicht auch das beredte Stillschweigen unserer in puncto puneti verlegenen Amtszeitung. — (Jung slovenen.) Die neue Gestaltung der politischen Verhältnisse in Krain wird, wie es den Anschein hat, die Wiedererweckung einer nationalen Species zur Folge haben, welche in letzterer Zsit nur sagenhaft bekannt war — nämlich der Jungslovenen. Man glaubt auf nationaler Seite angesichts des Schutzes, den die Regierung den slo-venischen Strebern angedeihen läßt und dec dadurch für den Augenblick geschaffenen festen Position der nationalen Partei, sich den Sport erlauben zu können, die, wenn auch kaum wahrnehmbaren, doch immerhin bestehenden Nuancen, nach welchen sich die Fraktionen der Nationalen unterscheiden, wieder stärker hervortreten zu lassen. Es geht eine dunkle Sage, daß es vor vielen Jahren schon diese sogen. Jungslovenen gegeben habe, und daß dieselben sich freiheitlichen Anwandlungen hingegeben hätten. Nachdem jedoch seit einer Reihe von Jahren das Geschlecht der slovein-schen Liberalen immer seltener wurde und schließlich ganz erlosch, war man zur Ansicht verleitet, daß diese Unterart der Nationalen im politischen Leben jene Rolle spiele, wie etwa die bekannte Seeschlange, deren Existenz niemals positiv constatirt werden konnte. Allein dermalen scheint in der That einige Aussicht vorhanden, für die Wiedergeburt der Jung-slovenen, von welcher nicht nur die bekannten Wahlkämpfe der hochwürdigen Trias Urch-Kljun-Alesch contra. Schuklje-KerSnik-Deu. sondern auch die Vorgänge im Landtage Zeugniß geben. Freilich hat sich aber unterdessen der JungslovenismuS sehr geändert. Einmal verstand man darunter die Vertreter freiheitlicher Gesinnungen und fortschrittlicher Ideen aus nationalem Gebiete. Heute ist dieses Charakteristikon verschwunden. Die Jungslovenen kümmern sich dermalen ebenso wenig um liberale Bestrebungen, als dieß die Allgläubigen thun und der wahre Unterschied zwischen den heutigen Alt- und Jungslovenen besteht nur mehr darin, daß die Elfteren das Kommando der Geistlichkeit unbedingt respectiren, während die „Jungen" dieser Unterordnung feind sind und nach eigenem Geschinacke und für ihre persönlichen Zwecke thätig sein möchten. Von freiheitlichen Prin-cipien ist aber bei den heutigen Jungslovenen ebenso wenig eine Rede, als bei den Jungczechen. So macht es sich denn in der That komisch, wenn „Sl. Nar." mit besonderer Wichtigkeit zu erzählen weih, daß in der ersten Landtag»sitzung die „äußerste Linke" sich der besonderen sympathischen Aufmerksamkeit deS Publikum« erfreute. Man kann auf die Action dieser Fraktion in der That neugierig sein, vorläufig kann nur constatirt werden, daß bei den in der zweiten Landtagssitzung vollzogenen Landesausschußwahlen die Mitglieder der Bank der „ äußersten Linken" ungeachtet obivaltender Geneigtheit zur Uebernahme dieses Amtes keine Berücksichtigung fanden. Auch die Wahl deS Clubobmannes der nationalen Majorität, welche auf den klerikalen Veteranen Luka Svetec fiel, deutet nicht darauf, daß in der Parteiorganisation der „äußersten Linken" eine hervorragende Rolle zugedacht sei. So ist es denn nicht ausgeschlossen, daß diese vom „Slov. Narod" entdeckte „äußerste Linke" in dem Spruche »laulladiliter 8« LuHeeit" demnächst wieder selig im Herrn entschlafen werde. — (Kategorisch.) Diejenigen Schülerinnen der 4. Classe des Ursulinerinnen-Klosters, welche bei dem für das Kloster in Aussicht genommenen Besuche des Kaisers nicht entweder in weißen oder in blauen oder in rothen Kleidern erscheinen können oder wollen, dürfen an dem Besuchstage nicht in der Schule erscheinen! So soll in der 4. Classe verkündet sein. Wir bringen diese Nachricht unter Reserve, können aber unser Erstaunen darüber nicht unterdrücken, wie man es wagen darf, selbst dm Schein auf sich zu laden, als ob man den Kindern den sie beglückenden Anblick unseres erhabenen Monarchen verkümmern wolle und den Kleinen ein Fest stören möchte, welches ihnen bis in das hohe Alter eine schöne Erinnerung bleiben sollte. — (Zur Ev id enz h a l tung desGrund-steuer-Ka tast ers in Krain) wurden nachgenannte Organe berufen, beziehungsweise ernannt, und zwar der Mappen-Archivar Joh. Mac»! als Evidenzhaltungs-Jnspector in Laibach; für den politischen Bezirk Laibach: der Evidenzhaltungs-Ober-geometer Heinrich Czerny; für den politischen Bezirk Rudolfswerth: der Evidenzhaltungs-Ober-geometer Karl Mend lik; für den politischen Bezirk Gottschee: der Evidenzhaltungs-Obergeometer Karl Budesinsky; für den politischen Bezirk Gurk-seld: der Evidenzhaltungs-Geometer Josef Syko ra; für den politischen Bezirk Littai: der Evidenzhaltungs-Geometer Gustav Sacher; für den politischen Bezirk R a dm a nns dorf: der Evidenz-Haltungö-Geometer Heinrich Brichta; für die Archivs - Leitung: der EvidenzhaltungS - Geometer Orasche Peter; für den politischen Bezirk Stein: der EvidenzhaltungS-Geoineter Adolf HruSka; für den politischen Bezirk Krainburg: der Evidenzhal-tungs-Geometer Franz Persl; für den politischen Bezirk Adelsberg: der Evidenzhaltungs-Geometer Johann Ruriüka; für den politischen Bezirk Loitsch: der Evidenzhaltungs-Geometer Conrad Zasf, und für den politischen Bezirk Tschernembl: der Evidenzhaltungs-Geometer Johann Mach. -- (Gr gen die „Tribü ne",) ein in Wien erscheinendes Denuncianten- und Schmähblatt, strengt Herr Bezirksgerichts. Adjunkt Gertscher in St. Marein (Steiermark) ivegen in dem genannten Blatte gegen ihn gerichteter ehrenbeleidigenver Angriffe einen Preßproceß an. — Nach Bericht eines Wiener Journales wurde dem genannten Blatte die Staats-Subvention entzogen.___________________________ Dom Büchertische. „Da« »isirnr Jahrhundert." Von A. v. Schweiger-Lerchenfeld. Mi» 200 3ll»itraiionen und 20 Karten und Plänen. 22 Lieferungen L SO kr. ö. W. — A. Harllebe»'-Verlag in Wien. — Diese« Werk, dessen !. Lieferung un» vorliekl. soll Lilrnbahnen. Schiffsahrt, Telegrafen und Kadel. Life» und Kohle, die modernen Rrieglinittel und die Hlng-lechnik behandeln. Der Name dr» Berfasser« »ud die rühmlichst bekannte Berlag«lia»dl»ng biete,, Bürgschaft dafür, daß etwa» Borziigliche« zu erwarten ist. ) Der heurige» Nummer unsere» Blatte» liegt ein Prospecr der von, Lande»au»lchusse de« Herzoathum« «faiu au« Anlaß de« devorftehende» AllerhöchNen Besuche» Sr. Majestät de« Kaiser« gelegentlich der Mitte Juli hier stattftnben-den Feier der sech»l>u»derliähriaen Bereinigung Krain» mit Oesterreich vorbereiteten Kestschrif»: ,,D«» »»'«»'>»«»» I» ILi»»!»" bei. Wir machen unsere Leser mit dem Bemerken daiauf aufmerksam, daß der Eubsenp. tiontprri» de» ungemein reich au»geftatteten Bande» 3 Suldk" betkügt und am II. Juli, ain laae. an welchem die Festschrift «»»gegeben wird, auf 4 Tulden erhöht wird. (Berichtigung.) Die Notiz im steuillcton unserer letzten Nummer, daß Roba't Bildsäule de» heilige» Johanne« sich noch in einem Verschlage befinde, ist dahin richtig zu stellen, daß dieselbe bereit» vor längerer Zeit in der St. Florianskirche nufgerichtet wurde. ______________ Mit t. Juli l.J. wird auf das ein neues Abonnement eröffnet. — Die AbomiemcutSpreise find am Kopfe unseres Blattes ersichtlich und wollen dieselben gc> fälligst cingesendet werden an die Administration des „Laibachcr Wochenblatt", (1163) Laibach» Herrengasse 12. Verstorbene in Laibach. Am 22 Juni. Johann KollarLik Edler von Sternhof, k. k. pens. Steuerinspektor, 80 I., Polaiiastraße Nr. 6, Lun-genlihmung. Am 23. Inni. Anton 8vigelj, SchiieiderS-Soh», 10 T., RathhauSplatz Nr. 9, 1'rismus neonatorum. — Stosa Tomberger, PartieführerS-Tachter, 10V, Mo»., Wieuerstraße Nr. 7, Fraisen. Am 24. Juni. Ivauka Boltavzer, FriseurS-Tochter, 2 I., Alter Markt Nr. 28, Lmiaenödeni. — Franz GaberSck, Lohn-dienerS-Sohn, 26 Mo»., Wicncrftroßc Nr. 7. DiPhlheritiS. Am 25. Juni. Johann Eugler. Schuster »»d Landwehrmann, 33 I., PeterSstraße Nr. 44. Liingentiiberknlosc. Am 26. Juni. Josef Nyvak. gewesener Schreiber, »u» Armenpfriindner, 77 I., Karlftädterstiaße Nr. 9, llrämic. — Albin Hub, HandlungS-CommiS, 27 I.. Kolesiagassc Nr. 8, Lungentuberkulose. — Stanko Lapttder, Lehrers-Sohn, I'/r3-, Römerstraße Nr. 5, hij-iger Wasserkopf. — Bernhard Berg Edler von Falkenberg, k. k. pens. Major, 70 I., Florian», gaffe Nr. 6, Blaseuentartuiia. Im Civilspitalc. Am 20. Juni. Anton Hribar, Inwohner, 82 I., ?Ivurit>8 sill. — Maria Lah, Taglöhueriii, 43 I., Iiinutliciekis vslv. dicusp. — Am 31. Juni. Julius Kister. Commiffionär, 57 I., Gehiriicrschütteruug. — Am 22. In»!. Maria Dolinar, Jnwohnkrt», 67 I.. Erschöpfung der Kräfte. Im <8 a r ii i s o n S s p i t a l e. Am IS. Juni. Anton Rabuse, Infanterist, 21 I., Teficht»-rothlauf.___________________________________________________ Witterungsbulletin aus Laibach. 27 Lustdrnc inMitli meiern auf 0 reducirt Tage«. mittel 7Z1-7 734 S 7ZS2 737 Z Thermometer nach itetfiu« Tage«- mittel -t-113 -s-17-9 4-18-4 » 3 4-17-4 4-18-7 Mari- Minimum l m»m 4-17» 4-W-3 4^24-8 4-LS-8 4-24« 4-10-3 4-11-8 4-10-8 Nieder-ischtag in j Milli-> meiern ZS 00 4 12-8 4-1I-K 4- 14-8 00 00 1-7 00 Witterungs-Lharakter Bewölkt, Vorm. 11 Uhr Gewitter, auch Nachmittag« Regen. Wechselnde Bewölkung, Abendroth. Sonnenschein, Abend« zunehmende Be wölkung. ^chöneiWetter anhaltend. Morgen« bewölkt u. Sonnenschein . »ach >Z Uhr Gewitter mit Regeln Wechselnde Bewölkung. derAlpenÄewitter-wolken. Eingesendet. Herrn »' i»» n 2 « I». Hv I » «I«», k. k. Hof- lieferant uud Kreisapotheker in Kornenbnrg. E« gereicht inir zum Bergnügen Ihne» mittheileu Zn können, das, ich leit Jahren II»»» It. It. ,»»»,»««,1,1. bei meinen Pferden anwende, und dainii die I»« —t»»» bei V«»— , sowie b i rc. erzielte. Ich ersuche Sie demnach mir wieder 25 Flaschen gegen Nachnahme mittelst Schiff senden zu wolleu und zeichne Achtnngrvoll Schiffmeister. S t. N i c.o l a a. d. Freist, 21. Februar 1882. Betreffs der Bezugsquelle» verweise,, wir auf die Annonce „It. It> prl* iu heutiger Nummer. (iisi) Eingesendet. Ueber Zacherlpulver. Die Bezeichnung Zacherlpulver ist ciucsthcil» dadurch, daß diese» Pulver das erste im Handel gewesen ist, anderulheils dadurch, daß eS sich durch seine aiißcrordcntliche Wirkung iu allen Kreisen des PnbliemuS Anerkennung und Popularität erruugkn hat, sozusagen zum Samiiiclbegriff aller J»sectcnve.tilguugS-mittel geworden, d. H. da» große Pnblicum hat sich daran ge-wöhnt, den Nanieu Zacherlpulver zu gebrauchen, um alle guten Eigeuschafteu eines JnscctcupulverS überhaupt zu bezeichnen, so da» schließlich da» Wort Zacherlpulver mit dem allgemeinen Begriffe Jnseeteupulver gleichbedeutend geworden ist. Daraus hat sich mauchcuortS der llebelstaud ergeben, daß man im guten Glauben, Zacherlpulver zu kaufen, mir »ungewöhnlichem Jnsectcn-pulvcr bedient wird, ja ost sind schon Surrogate und selbst »n-wirksaiue Produetc, wie sie leider der Billigkeit halber Vorkommen, als Zacherlpulver verabreicht wurden, um sie so verkäuflicher zu machen. Fast wäre e» demnach »öthig, Zacherl's Zacherl-Pulver zu verlange», um sich zu vergewissern. „echtes Zacherlpulver" zu erhalte». Damit »uu jedem Mißverständnisse dieser Art vorgebengl werde, scheint eS geboten, zu erklären, was Zacherl-Pulver ist uud au welcher Verpackung mau cs erkennen kann. Echtes Zacherlpulver ist das auf Grund mehr als vierzigjähriger Er-fahruug au» den gewähltesten Plirethriim-Pflauzeu des Orients in eigener Mühle erzeugte Product. Die durch tausendfältige Atteste nud alleinige Auszeichnungen auf alle» Weltausstellungen anerkannte »nd überraschende Wirksamkeit, womit da» Zachrrl-pulver jede Insektenbrut bis ans die letzte Spur vertilgt, verdankt diese» Mittel nicht nnr der sorgfältigsten Bereitung»me-thode, jouder» insbesondere der genauen Kenntuiß der Bezugsquellen jeuer Pflanzen, welche die insectentödleude Eigenschaft am intensivsten besitze», weil diese Pflanzen in Beziehung auf Jnscctenpnlvcr ungesähr dieselbe Rolle spielen, wie die Traube gegenüber dem Weine. Bei dieser Gelegenheit muß einer Gruppe von ittscrtentödteudcn Mittel» Erwähnung gethan werden, welche unter dem Name»: transatlantisches, überseeisches oder Rapid-Juscctcupulver :c. :c. als sogenannte neu entdeckte oder verbesserte Mittel in de» Handel gebracht werden Die Behauptung nämlich, eS bestände eine neue Entdeckung der Art, daß ein den Menschen uud HauSthiereu unschädliches, auf Juseeten aber besser oder nur ebenso wie Pyreihrum-Puiver wirkendes Mittel auf-gcfttndenwäre, ist unrichtig, denn e» ezristirt weder eine mineralische noch vegetabilische «-ubstauz, die. ohne giftig zu sein, in ihrer insectenvertilgenden Eigenschaft auch nur au-nähernd mit den Piiretbrum-Pflaiize« zu vergleiche» ist. Die Benennung .»»eueutdeckt" oder „überseeihch" oder „transatlantisch" le. ist nur ei»e Irreführung de» Publicum», uud sind derei Mittel, zufolge wifsciischastlicher llntcrsuchnugeu, nicht» Andere» als gewöhnliche» Insektenpulver, wie e» schon seit 30 Jahren bekannt ist. Zacherlpulver wird wegen der besseren Haltbarkeit nur in Original-Verpackung und nicht in losem Zustande verkauft-, wer also sicher sei» will, echte» Zacherlpulver zu kaufen, um jedem Mißverständnisse über diesen Begriff auSzu-wcichen, verlange Zacherlpulver nicht iu lose», Papier, sondern in der mit Siegel und Schutzmarke abl»„g / ll. erhält jedermann sogleich Gold» und Silbei-IXemoiitoir-, »achi-leuchtende Pendel-, Wecker »nd Spieluhren, Uhrketten. Ringe, Obrgechänge >c. Pre>«.i5o»>an, mlt2S»!v!usternkosteig,geuBor-hersenduug in «rlcfinarkc,, für Araukatur 20 kr. »hren- und Goldwaaren-Allianz HUI«»», I , »««I« ». Allialcn - Pari», London, Brüssel. (1103) l.ampions Sortimente enthaltend L'i Stück mit Effectstückm fl. 8. » Sortimente enthaltend 5tt Stück, hochfeineZiisaiii-menstcllung, fl. 6.—» N»—» 15.—. Meteorlaternen» Patent, nnrerbrennbor, per Stück SV, 35, 40 kr. Luftballons» neuester Lon-strnctwu au» Seidenpapier, 40, 6^ kr., fl. 1.-, 1.20,1.75. 2.25, 3.— per Stück. 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Niederlage: Wien. » Untere DouauMe Nr. 2ü. , >ien» 1»- ^avvenlieimgasse Nr. ü Fabrik r Wien. einer guten Verdauung» den» diese ist die Schnelle und sichere Hilfe für Magenleiden und ihre Folgen. Dir Erhaltung der Grsniidhrii oinria und allein in der Erhaltung und Besör- «lvundbevtngung vrr > »v vrv rvrprr- ffch-n und gkistigen Wohlbefindens. Da» bestbe-toaLrte die Verdauung,u regeln, !in, .iäitine Blutmischnng zu erziele», die verdorbenen und fehlerhaften Bestandtheile des Blutes zu entfernen, ist der seit Jahre» schon allgemein bekannte R. ZW 8 ^vl>«ii8b»!8»m. Derselbe, auSde» besten, hrilkräftigstenArznei--^utern sorgfältigst bereitet, bewahrt sich ganz ziwerläß-,^ i nlleii Verdanungsbescl,werden» »anientlichbei M^etitlos^keit.sattrcn,Attfstoßen,Vlähn,,ge»» Lachen. Leib'undMage,.schmerzen» Magen-Neberladnn., des Magens mit Speisen» Verschleimung. Blutandrang. Hämorrhoiden» Ä.aü«nleiden, Darmkrankhe.ten» Hypochondrie Melancholie . VoIU«-»,«'»',—>««^I geworden und"h"r sich cine allgemeine Verbreitung verschafft. Eine Flasche 5V kr., Doppelflasche 1 fl. senkende von A»erle„i»ing»schrcibeii liegen „irAusicht k.„,i^ Dcrselb° wird auf frankirte Zuschriften gegen Nachnahme des Betrages nach allen Richtungen »--schickt^^ ^ ->^> im Oktober t«78 von Ihrem „Dr. Rosa « «eben». < «lasche -irkauft. ich habe nämlich schon viele Jahre an M^ns?.mvsaelitnwa- m.ch veraulapte. einen Versuch,u Na» e ner ^eit VN 8-N Tagen hat sich diese« Heiden. wottkeiDan? aanz verloren. 5ch krsnche daher ,»>r « Flaschen «.send» um denselben al» Hau-mittet be, der 2-nd zu habe» i kann diese« Mittel jedem derartigen »ttdenden anempfehlen, »ch kann »,ele» ^cir-r» i Achtnngsvoll ergebenst t'iii-I Strohhutfabrikant in Dresden. NM- HH N » « ,» » N Nm nnliebsanie» MißversländMe» vor,»heu§e», r.^i, P L »'erreu Al'nchiucr, überall unSdrnck-ersn»e^>t «xbensbalsain ans B. Fragners i» Prag Z» verlange», denn ich habe die ^ ^ln,,»»a acumcht > das' Abnehmer» NN manchen W., ^ t.ebe»»ba,sa„. »nd »ich. an». ^kosa's LebenSbalsam verlangten, eine bcliAe.^icht'wirkcnde Mischung verabreicht n'urde. vr. kosa's Ledellsbalsam nur im Hanptdepat de» Erzeugers «. Fragner, LS''- - """ - . c« Piccoli . Apotheker: I. S v o- «vothekei' I»l. v. Tr » kocz » , Apotheker : Malir «polhekrr . 14>»».-« - >la,l W,lh. M!> t) , : Dom. ö l i Apolheler: I« r Joses M o ü n > k, i ^ ' Apotheker. .icke Apotheken uud größer- Material- VW»»,"........ V '--- —________ Oe,terre.w-.lngarnkabe,.Depots ^ „,>^»eö Lebenobalsams. NrlUirrRnttwrl»l-H»»ns»ll>e, e^NcbcrcS und erprobleö Mittel zur Heilung aller Entzündungen, Wunden nnd Geschwüre. ^tt.e wird »nt sichcrcm Lrsolge ai.gewendr, bei der - . Milchstock»»U »»d Verhärtung der weibliche» Entzündung, des Kinde» : bei Ahscesse», »5".^»n!ire» Eiterpustel«. Karb,»ikeln; bei Nagelgeschwi,. Bluts^' ,>,„,c» W»r», a»> »lnaer oder a» derZehe i r«n. b" -soö Atts-iiwelliiuge». Druseugeschwulste» be- bei,» Neverbeine , be, rheumat, cheu nud A schwrlluiige». chro»„che» (SelenkSent,»». aichtlschen «'>. ^a„d »ud Huste» : bei 4>er,tau- düngen .»'„fliegen der Kranken, bei Schweis,fiisien - ^ ; vei aufgesprungenen Hände., »nd und Hutmera, ^tAesrhwulsteu von, «tich flechtenartigen Schäden, eilerndcn Wunden : Krebs- der Jnlccien. ^ Ms,en, Vntziiiidniige» der «uochen- neschwuren. oN '''tzn»g„,, Geschwülste, «erlmrti.ugeu, n7. ne» weiden i» kürzester Zelt geheilt : wo e» , „r Eiterbildung gekommen ist. wird da» Mc,ch>viir aber schon^i'r Schwerz aufgezogen und geheilt. An ^ >,»d durch viele Versuche ol» da» verlaß- M-ttel bekan.i, zur Heilung der Sch.verhi'riake.t und hchste »»>>»' gänzlich verlorene,, Gehöre», zur Erlang ^sehH,,, l fl. -. W. l lv°4 Offene Stellen in Amerika und England für Landwirthc, Arbeiter, Gewerbtreibende und Techniker, vor Allem aber für weibliches Personal, als HanS- und Stuben. Mädchen, Köchine», Wirthschafterinen, Lehreriiien u. s. w. enthält jede Nummer der Svuntag in Dresden illnstrirt erscheinenden Deutsch-amerikanischen Wochenschrift „Der Auswanderer". Da» Abonnement auf de» ..Auswanderer" beträgt für 3 Monate ! Gulde», »ach dessen Einsendung der »»Answanderer" franco au jede Adresse in Oesterreich-Ungarn allwöchentlich verschickt wird: die bereits im Onarlale crichieiiene» Nummern werden gratis und franco »achgeliefert. Die Tendenz des »»Auswanderer" ist, einmal vor allen jenen Airme» und Agenturen zu warnen, welche nnter falschen Vorspiegelungen zur AuSwau-deruug verleiten, — zweitens richtige Vorstellungen über Nord-»nd Südanie ikanische Verhältnisse zu verbreiten. Aboniicntcn erhalten alle AnSknnst über Amerika gr'ti» und franco. Redaktion nnd Adniiiiistiatio» des ..AnSwanderer" in Dresden in Sachse». tU6I> 3-3 Zum Ausfulleu hohler Zahne aibt kS kein wirksamere« und besseres Mittel, als die I'Iuiuke von dem k. k. Hof-«abnarz, >»n. ><>- l'»p>> in Wien, Slatt, Boqnergaffe welche sich jede Person selbst qanz leicht und schmerzlos in den bohlen Zahn bringen kann, die sich dann fest mit den Aabn-resten und Zahnfleisch verbindet. de» Zahn vor weiterer Zerstörung schützt und den Schmerz stillt. von Nn. ,k. I'opp. k. k. Hof. zahnarzt in Wien, ist da« vorzüglichste Mittel bei rheumatischen Zahnschmerz» bei Entzündungen, Beschwul-sten »nd Geschwüren de» Zahn-steil ches, es lös, den vorhandenen Zahnstein und verhindert dessen Neubildung, .besestigt locker gewordene Zähne durch KrLsiigung des Zahnfleisches! und indem es die Zähne und das Zahnfleisch von allen schädlichen Stoffen reinigl, verleid! ei dem Munde eine angrnehme Arische und beseitigt den übel» Geruch au« demselben schon »ach kurzem Äebranchi. Eine nrojje Flasche zu fl. l.40, 1 mittlere zn fl. l u. l kleine zu .'»<> kr. »egetab. Halinpuli'er / macht »ach kurzem Gebrauche blendrnd weiße Zähne, ohne dieselben zu schädigen. Preis per «-chachlel «iZ kr. A»atl>cri»i>etn«Z>>h»e ,* S »ach kurze», Oe-W I brauche. Tie Zäbue ^ I t» a t ü rliche und ' künstliche) werden ^ konservirl und Zahu-» schmerzen verhindert. ^ Per Stnlk kr. Zahn - Plombe, vrak» lischeS uud sicherste« Mittel zum Stlbstplom-bireu Hobler Zähne, Prei« per ktui. fl. !i.t». »tedie. tvrätttcrscife. Vorzügliche« To^lctlen-»>i>trl gegen fflechien, Aueschläge, gegen Üeber-stelien, und Sommer-iprossen zur Beförderung >i»d Erhaltung einer reinen und Hellen Haut, gegen Mitesser, Dorrwege», unreine Haut und Pustel». Da« P. T. Publikum wird gebeten, ausdrüiklich k. k. Hof-zaknarzt Pokr's Präparate z» verlangen »nd nur solche anzu-nehinen, welche mit >nei»er Schutzmarke versehen stnd, Zil habe» in Laibach bei ti. Aaringer. 2. Svohod>>, 2uliu« v. Ürilloczy. E. Birschif, Piceoli. Apotheker, Ba>o Petrieie, i!. Pirkert, Galanterie,vaarenhandlungen i .M> Gewinne und werde» gezogen in '. 6l,z0tMGew. i. Betr.v.166.5MM L. .. 3NM „ .. 27^ 500 „ 3. „ 5MN > „ L78.rNN „ -t. „ »IW >, >. SIXI.NON 5. . LRM ,. „ -I.VL'M» „ 8. „u.1Prä,n.,^j3NI»N0 „ Die Ziehung der l ülaffe findet am 12. n. 16. Juli 1883 statt. — SS kostet zu derselben ein ganze« Los Mark I8.8V — ö. W. fl, »in halbes LoS Mark 8.>ti> ö, W. fl. 4 93 ein viertel Los Mark 4,Ai — ö. W. N. r.S». Jeder Loszusendung wird der amtliche Plan beigelegt »nd sofern der Besteller mit den, PerlosungS Programm nicht zufrieden, das ?o« vor Beginn der ersten Ziehung unter Erstattung der be-zahlten Einlage zurückgenommen Bestellungen beliebe man ,» rich. ten an die Lotterie - Haupt-Eollectr von (ll>>7)2 l IM« Brannschweig. Louivtoir: Packhofftrasie I. p i I v I» 8 t S LMM Nil fiiidi» si^icre Hilfe durch meiueMetho-c.Honorar erst nach sichtb^rcii Er-folge». Blicsliche Bc haudluu^. Hunderte geheilt. !> »! Dr. Ukvit, 10—4 !II09j U« M HH « >5« ,»>,«»»«> «1« i « >t in etwa vierzehn !agen von crrcicheii. Xorä-^mvrikL. ! Ititlift« » I.ot»«'» ! Heimstätten von Itttt Acker Negiernngsland» keine weilere Zahlung außcr 10 Dollar« für Stempel des Besitz-Docun>k»tk«>. 200 Millionen Acker für Ansicdlnttgsjwctke. Bericht der 4 deutschei, Ackerbau Delrgirtkn, die kürzlich N»,>it>>t>» besuchte», sowie Karten, iltustr. Broschüren tauch iu böhmischer spräche) und genaue Insorma-tione» bezüglich der Hilfiguelle», der Gewerbe, de« -Kandel«, von der >« I «»«»» 6—2 < I > 64> oder vauOttoMaaft.Wien. WL«8SI»II»NvI» von Apotheker «V88, gibt der Haut augenblicklich, nicht etwa erst nach langem Gebrauche, ein so zarte e, blendendweisie«, jugendlich frische«8olorit. wie e» durch kein andere« Mittel erzielt werden kann, beseitigt Leberflecke, Sommersprossen» Wimmerln, Mitesser, Runzeln» unschöneGesichtsröthe, Sonnenbrand» alle Blüthen und Unreinigkeiten der Haut, sowie jeden gelben oder braunen Teint sofort und eignet sich gleich gut für allexörpertbeilk, 1 fl. Balsaminenseife hiezuLZokr. Tanningene. Neuestes, blcifreicS, garaiitirt unschädliche», sofortwirksameS Haarfärbemittel für Haare jeder Farbe besonder« aber für graue und meiste Haare (auch Bart-Haare »nd Augenbrauen), welche bei nur einmaligem Gebrauche dieselbe tadellose, glänzende, ie nach Wahl blonde, braune oder schwarze, jugendliche Naturfarbe wieder erhalten. welche sie vor dem Ergrauen gehabt und welche weder durch Wasche» mit Seife, noch im Dampfbade abfärbt. Ebenso färbt dieses Haarfärbemittel rothe und mistfärbige Haare, die jede beliebige, schöne Naturfarbe dadurch erhalten müssen, Di, Specialitäten nnd gew>ne»hatt geprüft, gesetzlich geschützt. unter Garantie absolut unschädlich und echt zu beziehen von dem Erzeuger LTtt» «LS8 UtltlvlKl» (Ant. I. Czerny)» HVl«,,, I.. S, nächst der k. k. Hofopcr. Preisgekrönt auf acht Aufstellungen. Niederlagen , Laibach» Julius v. Trnkoezy, Einhorn-Apoth. Rathhausplatz 4, Agram: Anton Fröhlich, Ttadtapoth. Oberstadt, »k, A r a ; i n e, Apoth. Klagensurt: Wilhelm ». Dietrich, Parfümeur, Bnrggaffe 371. Graz : A » lon N edwe d. Apoth, „z. Mohren". Triest : kLolLkoovL, Apoth. ^-ramls „ni 8 kür VI»8tk»«»»ii»»I»e8ttLer! ^ll» Sommer-Saison. L>. kivkler's Iiisevisn-I-ejm ipräiiiürt i'o» der k. k, Karteubaugcscllschaft Wien> HH iS», H RI , LI». Eiiizigc« Mittel zur Vertilgung de» den Obstliäuinkii so schädliche» Frostnachtspanners, dcs Blüthenbohrers» sowie derObstnra-erc. 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MLZfer, Lailiiiksj, IlsklljseMIik, LE" IM'«» »" wenn der Hals der MM Flasche mit einem rotheu Papierstreisen verschlossen ist, mein untenstehendes Facsimile u. meine Schntzmarke trägt. ^ Echt - « beziehen: U »iknel» bei Apotheker, nnd v. Npotheker ; I^I«ire»turt bei L und bei Außerdem befinden sich fast in allen Stadien nnd Märkten in de» Kronländern Depot«, welche zcittveise dnrch die Proviiiz-3o»rnale veröffentlicht werden. Wer mir einen Fälscher meiner geschichtet« Marke derart nachwcist, daß ich denselben der gerichtlichen Bestrafung unterziehen kann, «In« I»I« »e»» »«»«» «ulcke». U82 <4-I> Ol»»«» diese geseplich ^eponirtc Schutzmarke ist jeder Gichtgeist nach Dr. Malir sofort als Falsificat znrück-zuweiseu. "LX2 6ik!!lMl8l »iikii U. ^«lif F/REv ^ I vN ü entschieden da« erprobteste Mittel gegen Glicht und Nhen- / !R .M» «nati»mus, Wliederreisjen, Kreuzschmerze», Nerven- / sclnnerz» Anschwellungen, Steifheit der Mnökeln u«d i Sehne« rc.» »>it welchem »ach kurzem Gebrauch diese Lewen gänz- ^^77777^ lich behoben werde», wie die« bereit« massenhafte Danksagungen 'S-Vutzmarkc. beweise» köuuc». Herrn ^»>1. » > » Apotlieker i» Laibach. Ihr Int »ach I»»'. ü. LO kr., sowie auch Ihre habe» sich bei »iei»e»> 2V-Monate »»dauernden Leide» a» Kreuz- sch,»erzen nnd Glicoerreiße» vorzüglich bewährt, daher ich Ihne,, für diese Arz-ncien nicht genug meinen Dank nnd Anerkennung ausspreche» kann. Mit Achtung Möttling» a»> 10. Jänner 1882. 1^1» ^ Alp-»krü»t->-Syr»,., kr-nuischcr, Brust- und L»»gc»lcide». 1 Flasche SK kr. Tr ist wirksamer nt» alle im Handel vor-kommende» Stifte und Evrnpe. 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YircllOW, Hirscll, Spiegelberg, Scanzoni, Bulil, Nussbaum, Esmarch, Kussmaul, Fried-reich, Schnitze, Ehstein, Wunderlich etc. verdient mit Recht als das Vorzüglichste und Wirksamste aller Bitterwässer empfohlen zu werden. — Niederlagen sind in allen soliden Mineralwasserhandlungen und den meisten Apotheken, doch wird gebeten, stets ausdrücklioh Saxleliner’g Bitterwasser zu verlangen. 1067 10—7 Der Besitzer: Andreas Saxlehner, Budapest. U^»U«rIseI»v ««llsv x«kurl.g8c nächste Ziehung am M. kertitlitionrHuillsiilpfei'lle von Hm; MM i» ZlsrUtitlirg, k. k. Hoflieferant und Kreis-Apotheker, 1»» »I«I» «I«r ILNiilUli» v«i» «le« v«i» v«» «Ib« v»i» ««!«»>, »««!« vlelei» I»«I»ei7 ,,»1t »,i8t8e»^«r«>ei»11tel»«i»» Lrtolxe anx«-«eiiilet u„d die»! laut langjähriger Erprobung znr Stärkung vor und Wiederkrästignng n a ch größeren Strapazen, sowie als IluterstichuiigSiniitel bei Behandlung von äußere» Schäden, Gicht, Rheumatismus, Verrenkungen, Steifheit der Sehnen und Muskeln :c. 1 L I»«eI»e 1 L. 41» Itr. (Li« «I I'ÄUlF , k a i s c r l. köttigl. priv. DtttVkaktN-FahnkWt, Witli, VIII., ^crchenfcldcrstraßc empfiehlt sein reichhaltige» Lager aller «Äattunaen Bett-waarcn, und zwar: Elsrnbetten, Betteinsatze, Matratze», abgenähte Bettdeckc», Bettwäsche ,r.. sowie seine große Auiwghl «o» Bettfedern, Flaiinicn, Duncii und gesottenem Nosthaare. PrciS-„» , u,„«>-,/>,»>r»»L— —I ohne Erfolg bleibt. (tbenso sicher wirleüd bei I ^.Kahlköpfigkeit, Haaran»fall und Ergrauen der ^ I ^'^Haare. Ersolg bei mehrmal»^e>» tüchtigen Linreiben^I t-^>gira»tlrt. 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