6 triffttitmiq: 9t ,td«mSgasse Nr. 5. SricytM Wx. *1, mmitai. €»t« '»»»»«: 'ml «»-»- B. Bdtt-t*( m lt—ll Mi OCTUL H M#resl>cn ant« mit ■rM »WNllolk St», ja »IKK« m« b««dMtt|t. > itan»iqaxi a<» »Mt I» (terBaltsiu »tq« SncA !Ud In MÜigfl (tft-|(-l*n «'tt®o4 ant ikoM. I ooTfnntit-JNitM M.PIO. Berwaltmiq: RathauSgasse Nr ft tuest«! Kr. tl, l»umtu »ntft dir *«ß »«»tfleii WimdjiUittfl . . . K I M ft-IH»fetg . . . ■ K » «» . . . . K UM *ih < 111 t mt .^uteliu« n« H»»« i nonatUi» . . ..» I I» »kttcllllkrig ...»»- avUl» . . . . » •— «ttit. . . .» tr— Bit* tuflon» czfcolt«* ft» fi( SciujIuttWittn um Mrttkm* 'Antrstiinat-fecfeiliiea. ?tr. SS mi, Mittwoch d^n 17. März 1915 CU«dttt«c UnioiaM teltrn M ist IHtUili 40 Jahrgang. Der Weltkrieg. Die Weltlage im Krieg«. Die Erklärungen GreyS im englischen Unter-Hanse bezüglich J^panS verstärkten den Eindruck von der Leichlsertlgkeit. mit der die englische Politik i» Ostasien vorgegangen ist. Grey hat eS vermie» den. eine klar« Antwort daraus zu geben, ob ihm — natürlich nicht die formellen Punkte der japani-schen Forderungen — sondern die Absichten Japan» beim Kriegsausbrüche bekannt gewesen seien oder »ich!. Daß aber Grey sich so spat und so unflar über die bereilS sei« vierzehn Tagen lausende Ange-legenheit äußer», macht rt nur wahrscheinlicher, daß er die Absichten Japan« getan»!, sie aber Frank-reich und Rußland verheimlich! und Amerika ge> radezu getäuscht darüber Hai, indem er sich die wohlwollende Neutralität der Bereinigten Staaten durch ein mit der amerikanischen Regierung geschlossenes Abkommen sicherte, in dem England Amerika hie Unabhängigkeit EhinaS verdürgte. Ene Erklä rung dieser mochiavellistischen Doppelzüngigkeit läßt sich bei dem Umstände, daß durch den japanische» Angriss aus China auch die englischen Interessen in Ostasien bedroht werden, nur darin sinden, daß die englische Regierung teS sesten Glaubens war, daß der Dreiverband mit den beiden Kaisermächien rasch fertig sein würde, jedensaUS früher als Japan in die Lage kommen würde, seine Absichien gegen China durchzuführen. Die englische Regierung hat sich dann getäuscht; die Machtstellung Englands ist »ielauhr in diesem Kriege derart erschüttert worden, daß man soga in Mexiko sich nicht scheute, ein englisches Schijs zu beschlagnahmen; umso weiiiger wird aber Japan sich von seinem Borhaben abbnn» gen lassen. Neben dem großen Kriege läuft also »un auch eine ostasiatische Krise, die die englische Doppelzüngigkeit herausbeschworen hat, ein .Ersolg" der Dreiverbandsdiplomatie. der sich in seiner Be> deutung heule »och nicht abschätzen läßt. Nich» glücklicher war der Dreiverband mit sei-nem Dardanellenunternehmen. Die Politik ^eS neuen griechischen Kabinetts ist eine Politik der Neutra-litäl, und wenn Griechenland sie infolge seiner geograplnschen Lage und seiner unzureichenden See. streilkräste auch nicht immer zur Geltung bringen kann, so kann der Dreiverband doch nicht mehr da-mit rechnen, die griechische Armee in den Dienst seiner Geschäsie zu stellen. Dadurch hat die Lage im östlichen Teil d,s MittelmeereS eine nicht zu »nlerschätzende Vereinfachung erfahren. Ob der Dreiverband seine Angriffe aus die Dardanellen noch ernsthast sortsetzen wird, ist kaum wahrschein, lich, doch kommen hiesür auch noch die Verhältnisse f» westlichen Mi»elmeere in Betracht. Eine genaue Prüfung der Interessen der Neu» traten im Süden ergibt jedoch die völlige Gleich, artigkeit ihrer Interessen mit denen Oesterieich-Ungarns und der Türkei gegenüber den Macht-destiedungen Englands und Rußlands. In dem »ugendlicke, al» England Aegypten verschlang u»d die Umwandlung des diSher internationalen Suez-(anal« in eine englische Masse, straße ankündigte, «i'ßte auch jenen, die noch da an gezweifelt halten klar weiden, daß England die feste Adsichi ha«. daS Miilelländi'che Meer in eine englische See umzu-wandeln. Im wesentlichen würde daran nichlS ge. Anden, wenn das Schwarze Meer gleichzeilig ru'si. pziert würde. Nun besitzt aber England im Miliel-ländischen Meere nicht einen Quadratkilometer Land, ans dem eine auiochtone en^liiche Bevölkerung woh-»eil wüide. Gibraltar. Malta. Cypern und Aegyvl"' sind durchwegs geraubter Besitz, der mit England selbst in gar keinem organischen Zusammenhange steht. Was hat alto England im Mittelländischen Meere zu hin? Seine Stellung daselbst ist durch- auS aus Ge-ralt und Trug begründet, sie bezweckt nichlS andereS als die brutale Knechtung sämtlicher Miitelvdlker. ES ist eine Lüge, wenn die englischen Minister erklären. England wolle in diesem Kriege die Autonomie der kleinen Böller auf eine feste Grundlage stellen, denn in der Tat will eS auch den Neutralen im Süden ihr LebenSelemenl, das Aleer, stehlen. Demgegenüber haben diele ausnahmslos das gleiche Interesse der entschiedensten Abwehr; sie müssen wünschen, daß England aus dem Mittelländischen Meere vertrieben wird, denn ihre Autonomie kann nur dann auf feste Grundlage gestelli werden, wenn daS Wort zur Wahrheil wird: Da» Mittel-ländijche Meer den Muielmeerst raten l Der Krieg im Winter. In früheren Kriegen wurde, wenn die Win-terSzeit nahte, immer berichtet, die feindlichen Heere schick,,» sich an ihre Winterquar iere zu beziehen. In solchen warlete man dann ruhig unter schützen-dem Dache, nur mit den notwendigen Sicherung'-Vorkehrungen dem Feinde gegenüber, ab, diS die Winterstürmt verbraust waren, der Schnee aus den Wegen. Feldern und in den Gebirgen geschmolzen war unv der Frühling wiederum hereinbrach, um dann erst mil den militärischen Arbeiien wieder zu beginnen. DaS war so in der gulen allen Zeit. Ganz anders hat der zeitgemäße Krieg die Verhält-n.sie gestallet. Jetzt stellt man geradezu den Frost und den Schnee und all die Un ildcn des Weiter? im Winter mit in die Berechnungen bei den Plänen. Wir haben eS ja gelesen, als die Wintermonate nahten, jetzt erst sei sür die ötterreichisch-ungansche und deutsche Armee die rechte Zeit gekommen, gegen Rußland vorzugehen. Der Winler wurde al- Ban-desgenosse genommen gerade dem Reiche gegenüber, wo er am ärgsten zu sein pflegt, wo er in früheren Jahien der gesürchtelste Fein» war. Aber nicht dlo« in Rußland, auch in Frank-reich und auf hoher See. wo sich die Winierslürme ofi noch gewaltiger fühlbar machen als zu Lande, hat während der ganzen Zeit des WinteiS die militärische Arbeit nichl geruhl. Jetzt ist erst wiederum ein großer Bericht erschienen, der eine zusammen» fassende Darstellung der Riesenschlacht gibt, die die Winierschlachl in der Champagne genannt wird. Zu der gießen Masurenschlachr im Winter gesellt sich eine gleiche auf dem westlichen Krieg» chauplatze. und wahrend die beiden, die Schlacht in den Masuien und die Schlach! in der Champagne, jetzt als end-giltig gegen die Feinde enllchieden hingestellt werden können, lobt in der ganzen langen Karpathenfront seit Wochen wohl die gewaltigste Schlacht aller Zeiten: die Schlacht in den Karpathen. Was hier von jedem einzelnen Mann geleistet wird, spotte! der B'schreibung. Die Opser. die nicht bloß der Krieg olS solcher, sondern auch die Unbilden der Wlte-rung begehren werden erst später genannt werden können. Daß sie groß, sehr groß sind, wird von beiden Teilen ohne weiteres rückhaltsloS zug geben. Trotz der außerordentlichen Kälte, die auf 15 Grad unter Null sinkt, trotz der unwegsamen Gebirge, trotz des meterhohen SchneeS, trotz der Schwierig-keilen in dir Zufuhr von Ledensmilleln und Muni« tion zu den auf den GcbirgSkämmen einander ge-genüberstehenden Truppen, hat die Winterszeit auch in dieser GedirgSschlacht keine Ruhepause gebracht, ja eS hat gerade erst im Winter die eigentliche Kar-pathenschlacht begonnen. So erleben wir in diesem gewalligsten aller Kriege die neueste Ersteinung in der «riegSgeichichie, die Tatsache, daß Wind. Weiler und alle Unvilden der Wilierung nichl imstande sind, militärische Aktionen zu hindern, daß wohl manchmal infolge Un-sichtigreit deS Wettn» das Geschützseuer eingeschränkt wird oder der Kamps von Schützengraben zu Schützen-graben sich verringeit, «der man erfährt nicht, daß die Aktionen zum Stillstand kämen. Im Gegenteil, dieser gewaltigste aller Kriege zetgt un». daß gerade in den Winteimvnaten die eigentliche großzügige militärische Arbeit aus den Schlachiseldern im Osten und im Westen begonnen haben. Die amtlichen Kriegsberichte. Gegen Frankreich. 13. März. Aus dem Großen deutschen Haupt-quartier wird gemeldet: Südlich von Apern wurden vereinzelte Angriffe der Engländer müheloS abgewiesen. Unter zur Wiedereinnähme de» v»>rseS Neuve Chapelle angesetzter Angriff stieß noch ansänglichen Erfolge» auf eine starke engliiche Ueberlegenheil und wuide deshalb nicht durchgeführt. Dir Engländer entwickelten In dieser Gegend eine rege Tätigkeit mit Fliegern, von denen vorgestern einer, gestern zwei berunlergeschossen wurden. In der Champagne flackerte an einzelnen Stellen der Kampf wieder au'. Alle französischen Teilangriffe wurden mit starken Verlusten sür den Feind abgeschlagen, 200 Gefangene blieben dabei in unserer Hand. Nedel und Schnee behinderten in den Bogesen die Ge-fechtstäligkeit. 14. März. Einige feindliche Schiffe feuerte» gestern nachmittag» aus der Gegend nördlich von La Panne—Nienport wirkungslos auf unfere Stel-lungen. Bei Neuve Chapelle fand, abgeiehen von einem vereinzellen englischen Angriff, der abgeichla» gen wurde, nur Arlilleriekampf stall In der Cham-pagne wiederholten die Franzoien östlich von Souai« und nördlich Le MeSnil auch gest«» ihre Teilan-griffe. Unter schweren Verlusten für den ,^eind bi»chen sämtliche Angriffe im Feuer unserer Trup-pen zusammen. In den Bogesen sind die Kämpfe nach Eintritt defferer Witterung wieder ausgenommen. Die Franzosen verwenden jetz! auch in den Aigon-.en die neue Art von Handgranaten, durch deien Sprengung die Lust verpestet werden soll. Auch französische Jnsanteriesprenggelchosie. die beim Aufschlag Flammen erzeugen, wurden in den gestri-gen Kämpfen erneut festgestellt. 15. März Westende Bad wurde gestern von zwei feindlichen Kanonenbooten wirkungslos beschossen. Ein Angriff auf eine von Engländern be-setzle Höhe südlich Ypern wachte gute Forlschritte. Franzö'ische Teilangr iffe nördlich Le MeSnil no" ist loipediert worden. Ächt Off ziere und achtz>hn Mann wurden gerettet Die übnge Mann chatt ist umgekommen. Nach einer Mitteilung der englische» Admirali-tät hat da« deutsche Unterseeboot .11 29 die -ch'ffe »Headland„Andalusian", „J"d>an Cliy" u d „Ademum" torpediert. In der Meldung heißt e», der Kapitän des „11 29" habe getagt, et hätte im Sepiemder die englischen Panzerkreuzer «Hogue", „Abukir" uu» .Cressy" versenkt. Nach dem Zasütze de« Londoner Telegramme« wäre der «apni» de« „11 29" kein anderer al« der Lapiiänleuinant Wevdigen, der als Führer de« „11 9" sich den Engländern unliebsam d>me>kbar gemacht hat. Am 21. Sepiember war es, al« «u 9" unier seinem kühnen Kommandanten in der Nordsee die englischen Panzerkreuzer .«dukir", ..Hogue" und „Eressy" innerhalb einer Stunde durch drei wohlge« zielte Torpedoschüffe auf den Meeresgrund schickte. Dieser Tat, die den deutschen U Schrecken in die englischen Hasen trug, solgre am 13 Okiober die Vernichtung de« britischen Kreuzer« „Havke", eben-fall« ein Werk der tapsereu Besatzung de« „11 29". Ein demsche« Unterseeboot hat Donnerstag den Dampfer ..Auguste Conseil" 22 Meilen südlich von Statpoint versenkt Die Besatzung wurde nach Fal-mouih gebracht. Nach einer Meldung au« Havre entging der Dampfe? ..Eampina«" am 12. d vor Cherbomg der Torpedierung durch ein deutsche« Un-tcrseeboot durch ei» geschicktes Manöver. Die amerikanische Zollbehörde von Newport News gibt folgende Liste von durch den Hil'«kreuzer „Prinz Eitel Friedrich" versenkten Schiffen bekannt: die russische Bark „Jsabel Browne" mit 13 Mann an Bord, die französische Bark „Pierri Loti mir 24 Mann am 28. Jänner; da« amerikanische Schiff „William Frye" mit 31, die französische Bark „Ja-cobsen" mit 23 Mann am 12, Februar; die eng lischt Bark „Jnvercoe" mit 23 Mann am 18. Fe druar; der englische Dampser .Maiy Ada Short" mit 23 Mann am 19. Februar: der französische Damvser .Florida' mit 78 Mann Besatzung und 86 Fahegästen. Das Dardanellengeheimnis. Da« Geheimnis der Dardanellenbeschießung ist nunmehr gelüftet. Au« einer englischen Veröffentli-chung hat man erfahren, daß bei den letzten gemein samkn Besprechungen in London, der englische Schatz-kanzler Lloyv George den Vorschlag gemacht hat, die Dardanellen anzugreifen. Daß e« gerade Lloyd George war, der auf diesen Gedanken verfiel, läßt es al« zweifellos erscheinen, daß England und Frank-reich damit eiurtt doppelten Zweck verfolgten. In London und in Par.« war bereit« bekannt, daß Rußland als einen der Hauptzwecke de« Kriege« die Besetzung Konstantinopels betrachte. E« war klar, daß die Aussicht, die Dardanellen und Sonstantino< pel in russischem Besitze zu sehen, die Neutralen im Mittelländischen Meere in die größte Erregung ver-seyen würde. E« galt also diesen Eindruck zu ver-hindern und zu diesem Zwecke wurde der Angriff der englisch französischen Flotte aus die Dardanellen in« Werk gesetzt, die Lösung der Dardanellensrage sollte dadurch gewissermaßen unter die Garantie der beiden Westmächte gestellt werden und tatsächlich ge-lang eS auch, den ehemaligen griechischen Mimner-Präsidenten Venizelo« sür diesen Plan zu gewinnen, wobei die englischen Minister jedoch bereits im vor-hinein entschlossen waren, die Dardanellen entweder sür England in Besitz zu nehmen oder aber weiter südlich — die Errichtung einer englischen Flotten basi« aus L mno« beweist da« — eine neue Sperre zu errichien. — Offiziell wurde al« Grund der Beschießung der Dardanellen indeffen die Notwendigkeit angegeven, Rußland den Handel«weg au« dem Schwarzen Meere wieder zu eröffnen, um dadurch feiner Finanznot abzuhelfen. Der Krieg der Türkei. Da« Wo>ff che Bureau meldet auS Konstantinopel: In der Nacht aus den l l. d. versuchte der Feind u»ter dem Schutze von Kreuzern und To>p.do« booizerstörern die äußerste Minensperre wegzuräumen, nachdem zuvor größere Sch'ffe die Scheinwerjerstel-lungen wirkung«Io« beschaffen hatten. Die karda-neUcndatterien eröffneten da« äeuer und versenkt.r> drei Minensucher, worauf der Gegner sich unverrich teter Dinge zurückzog. Durch eine Unternehmung türkischer Seestreitkräste wurde in der Nacht zum 10. d. ein feindliches Transportschiff in der Nähe von Mytelinc versenkt. Da» türkische Hauptquartier meldet: Heute be-schoß ein feindliches Panzerlchiff in großen Zwischen-räumen ohne Ersog Sedil Bahr und Kuinkale. Ge« ster» nachis versuchte der Feind mit einer Uichie» Flottille sich neuerding« dem Minenfeld zu nähern, wurde aber duich da« Feuer unserer Batterien zum Rückzüge gezwungen. Unser Feuer havarierte einige feindliche «ch ff« Die türkischen Ersolge bei Ahvaz und vor den Dardanellen. Meldung der Ageuce Telegraph'quc Milli. Die Engländer melden in ihren Benchie» vom 8. und 9. d., daß die Ottomanen bei Ahvaz ungehieg«matrrial er-beuleten , 400 Engländer wurden geii et. wozu noch die Zahl jener Toten kommt welche die Engländer mit "sich fortschafften und die sie al« unbedeutende Verluste angeben. Die Niederlage der Engländer bei Ahvaz kann somit in keiner Weise verschleiert werde». Die französischen und englischen Berichte bezüz» lich der Dardanellen sind lächerlich. Wir erklären in aller Form, daß die Krieg«ich ffe ..Agamemrion". „Lord Nelson", .ComwalliS". .Doublin", „Bouvet", „Suffeen' und..Saphir" havariert wurden, daß die Queen Eltzadeth' d irch drei schwere Granaten zu» Scheitern gebracht wurde und daß daS vpitalschiff „Canada" mit einer überaus große» Menge Ver-wundeter nach Malta abging. Die Wirksamkeit un-seres Feuer« wird von dem Bericht der Engländer zugestanden, velche, nachdem >>e verkündet hatten, da« sie unsere .Batterien zum Schweigen gebracht haben, zugeben, daß sie am folgenden Tage dieselben Batterie» beschossen haben. Heute befindet sich kein einziger feindlicher Soldat, sei e« in der Dardanel-lenenge, sei es in der Umgebung. Letzte Nachrichten. Oesterreichischer K,ieg«bericht. 16 März. Amtlich wird vcrlautdatt: Angriffe stärkerer feindlicher Infanterie aus unsere Stellungen östlich Sutejow und bei Lopuszno an der Front in Polen wurden abgewiesen. Ebenso scheiterten meh-rere Nachtangrisfe, die die Raffen im Raume bei Gorlice durchsuhrten. Bei Abwehr dieser Angriffe brachte die eigene Artillerie durch flankierende« Feuer auf nächste Distanz dem Fe nde schwere Verluste bei. In den Karpathen hielt gestern an dem größten Stiile der Front nur Geschützkamps an. Auch an den Stellungen nördlich de« Uzovker P^ffeS herrschte nach den Ereignissen de« 14. d. verhältnismäßig Rube. Der Gegner hatte in den Kämpfen dieie« Tage« große Verluste erlitten. Von den vordersten russi'chen Abteilungen wurden zwei Bataillone ver-nichtet, elf Offiziere, 650 Mann gesangen u.id drei Maschinengewehre erbeutet. Z» der Gegend nord-westlich Wyßkow eroberten eigene Abteilungen ein« Höhe, nahmen 380 Mann gefangen und hielten trotz wiederholter russischer Gegenangeisfe d-e gewonnene Stellung. Die Schlachl südlich de« Dnjistr daueN an. Der von st ,ken russischen Kiäsien auf den Höhen östlich Onynia in der Richiung Kolomea »er. suchte Durchbruch wurde in mehrtägigen erbitterte» Kämpfen unter großen Verlusten des Feindes zurück-geschlagen. Nach Eintreffen weiterer Verstärkungen ging der Gegner nochmal« auf diesen Höhen vor, griss in dich-en Massen im Lause des Nachmittag« dximal unsere dort stehenden Kräfte an und etlrti wieder schwere Verluste. Da« Jnsar tcrieregiment General ver Kavallerie Dankt Nr. 53 hielt wieder-hoUem Anstürme überlegener feindlicher Ktä'te heldenmütig stand. Alle Angriffe wurden blutig abge-wiesen. Deutscher Kriegsbericht. Westlicher Kriegsschauplatz. 16 März. Gioße« Haupiquartier. Die enz-lifche Höhenstellung bei Samt Eloi südlch von Dp""« um die feil vorgestern gekämpst wurde, ist in un-seien Händen. Am Südhange der Loreltohöhe nord-westlich vo» Arras wird u« eine voriprmgende 5erguase gekämpjt. In der Champagne brache» mehrere französische Teilangriffe in unierem Feuer unier starken Verlusten zusammen. Nördlich vo» Beau Sejour entriffen unlere Truppen den Franzosen mehrere Gräben. Zn den Argonnen un# a» de>en Ostrande kam e« zu Gesichten, die noch an-dauern. Zn den Vogesen wir» an einzelnen Sielleii weitet gekämpst. Oeftlicher Kriegsschauplatz. Beiderseits de« O>zyc noidöjtlich von P^aSj« i>h»z grifsen die Russen an. Sie wurden überall abgewiesen. Be>'o»derS erbittert war der Kuwpf u« Jidnorozek 2000 rujitsche Geiangene blieben in u»-lerer Hand. Südlich der W-ichsel ist nichl« j» melden. Heldenmütiger Untergang de« Kreuzer« „Dresden". Amtlich wird von der bntiichen Admiralitit bekanntgegeben, daß die englischen Kreuzer ..Keiit". „Glusgoiv und der Hilsskreuzer ..O amu' i» S'illen Ozean bei der Insel Juan Fe>naudez aus S. M. kleinen Kieuzer „LreSden" gestoßen sin». Nach kurzem Kampfe qeriet der MDce»»en* durch Die Esplvsion einei Mun>iio»»kamme> in Brand un# sank. Die Besatzung soll vo» den ei>gll>chen Kre»-zern gerettet woiden sein. Japan und China. Der Peiet«Bürger Kurier meldet au« Peking: Der japauische ^otichtifler Hai A >aufch kkai di> R>t-teilung feiner Regierung zuge>leut, wonach Nummer 22 Seite 8 von China eine grundsätzliche Erledigung aller Ver-handlungSpunkte bis 30. Mär, verlangt. Der jopa-nische Kriegsminister velösfemlicht den Einberufungsbefehl sür weitere vier Reserveklasien und für alle Jahrgänge der Landwehr. Aus Stadt und Ani>. Heldentod. AuS Schönstein schreibt man: Am 1U. d. traf vom Kommando des Pionierdatail-lonS bei der allverehrten Familie Hauke die traurige telegraphische Nachricht ein, daß deren 23jähriger Sohn Viktor, der Pioniermannschakt angehürig. am S. Februar im Mililärspüol« zu Kasimierj aus dem nördlichen Kriegsschauplätze einer typhösen Erkran-kung erlegen ist und dort zur Ruhe bestaltet wurde. WaS die Familie Haute an ihrem hoffnungsvollen Lohn, waS die deutichen vereine SchönsteinS an dieiem jungen Mann verlieren, läßt sich kaum er-messen. Ein strammer Feuerwehrmann, ein treue» Mitglied les deutschen Turnvereine» und vor allem eine unermüdliche Kraft des Männergesaiigvereinc« Liederkranz. ..Am Ort. wo meine Wiege stand" („DaS Multcrheiz") war sein LiedlingSlitd. Run ruht sein tapferes Soldatenherz weit von der Heimat-lichni Erde. DaS Andenken deS Tapfere» wird bei allen fortleben, die Gelegenheit hatten, mit ihm in Berührung zu kommen. Ferdinand Burg, der frühere Erz Herzog Ferdinand Karl, gestorben In München ist am 10. d. Ferdinand Burg. der frühere Erzherzog Ferdinand Karl, ein Sohn de» Erzher zozS Karl Ludwig und Bruder des ermordeten Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand, an den Folgen einer Verlegung von Gefäßen durch Blut-gerinfel (trvmdofe) im 47. Lebensjahre gestorben An feinem Sterbelager weilte feine Mutter Erzher-zogin Maria Therefe mit ihren beiden Töchtern. In allgemeiner Erinnerung ist seine Vermählung mit Bcrta Czuber, der Tochter deS Professors an der Wiener Technik, HofraleS Emanuel Czuber. Diese Ehe hatte zu dem Ausscheiden de« Prinzen auS dem Kaiserhaus? und zur Niederlegung sämtlicher mili-tärischcr Würden geführt Seil feiner Heirat lebte er im Auslande und zwar in BerchieSgaden, wo er ein kleines Anrveien befaß. Nach dem «»Stritt aus dem Katferhaufe ist er nur ei» einzigeSmal zurück-gekehrt, und zwar am 4. Juli 1914, al» die Leiche feine» ältesten Bruder», Erzherzog» Franz Ferdt-nand, in Artstetten beigesetzt wurde. Damals hatte er eine ausdrückliche Bewilligung dcS Kaisers hiezu durch die Erzherzogin Maria Therefe einholen lassen. Dem Ehebund sind zwei Kinder entsprossen, von denen eines gestorben ist. — Ferdinand Burg wurde »uf feinem Gute in Obermai» bei Meran in Tirol in einem dort errichtenden Mausoleum beerdigt. Der Landesschulrat hat in feiner Sitzung am 13. d. ernannt: Den desinitiven Lehrer und vorläufigen Schulleiter au der Volksschule in Greis, Ludwig Cernej, zum Oberlehrer daselbst; den definitiven Lehrer in Sromlje, Ferdinand Sentjurc. zum definitiven Lehrer an der Knabenvolksschule in Cilli Umgebung; die formell befähigte Arbeitslehrcrin Hcdwi^ Gaberc, geb. Lesnik, zur Lehrerin weiblicher Handarbeiten an der vierklaffigen Volksschule in Naiaple. — In den zeitlichen Ruhestand wurde versitzt: die definitive Lehrerin an »er Mädchen-volkoichule III (UebungSschule) in Marburg, Ma rianne v. Sauer. — In den dauernden Ruhestand wurden versetzt: die definitive Lehrerin an der Volk»-schule in Montprei», Lropvldine Rauter; der Ober-lehier an der Volksschule in Praßderg, Franz Pra-protnik; dcr definitive Lehrer an der Knubenvolksschule in St. Martin bei Erlachstein, Franz Ferlinc. — AuS dem Schuldienste wurden im sinne des Para graph L3, Absatz 1 de» Gesetzes vom 26. August 1904, L.-G.-BI. Nr. 65, vom Jahre 1905 ohne D'»,iplmar-versahsen entlassen: der Oberlehrer in St. Leonhard bei Groß-Sonntag, Franz Megla. und der dchnttive Lehrer und Schulleiter an der UmgebunaS'chule in Pe'tau, Franz Babic. — Die Anerkennung des Landesschulrates wurde auSge'prochen dem Ober lehre'' an der Volksschule in Praßbirg, Franz P>a protnik, anläßlich feiner Versetzung in den daucrnsen Ruhestand für vieljähriges verdienstliches Wirken. Beratung der Landeshauptleute. Auf Anregung des Landeshauptmannes von Görz Dr. Faidutti fand SamStag im SitzungSsaale des Görzer Landtage» eine Versammlung der Landeshauptleute der südlichen uud westlichen Kronländer dcr Mo^ «archie zur Besprechung von dringenden Fragen «amentlich hinsichtlich der Apprvvisionierung, statt 64 hatten sich ein gefunden: Landeshauptmann von Steiermark Graf' Attem», Landeshauptmann von Zärnten Freiherr von Aichelburg Labia, Lande»-»auptmann von Vorarlberg Rhomberg, Lande»-lauptmann von Krain Dr. Schustcrfch'tz, in Vertretung de» Landeshauptmanne» von Tirol Freiherr von Sternbach, für Dalmatien Dr. Milorad Medini und Abgeordneter Dr. Rizzi. Ferner waren ver» 'chiedene Funktionäre der beteiligten LandeSauS-chüffe anwesend. Nachdem Landeshauptmann Dr. Faidutti die Sitzung mit einer kurzen Ansprache eröffnet hatte, wurde fofvr» in die Beratung der auf der Tagesordnung stehenden Gegenstände einge-gangen. Diese umfaßte unter anderen die Approvi-sionierung, den Waggvnmangel und die Getreide-befchaffung. Nach eingehender Beratung wurde eine Reihe von Entschließungen gefaßt, die der Regie-rung übermittelt werden und im Wesentlichen be< sagen: So unzweifelhaft e» ist, daß dcr Regierung die Pflicht obliegt, die wegen der KriegSereigniffe in einzelnen Ländern zutage getretenen Störungen in der Versorgung der Bevölkerung mit den nöti-gen Nahrungsmitteln zu beheben, einer Pflicht, der die Regie»ung durch Herausgabe verschiedener Bk stimmungen auf diesem Gebiete entgegenzukommen bestrebt war, so unterliegt eS doch keinem Zweifel, daß die schon in Friedenszeit obwaltende Verfehle-denheit der einzelne» Länder und Landesteile nur dann eine genügende Beachtung finden kann, wenn die autonomen Landesverwaltungen von der Regie-rung rechtzeitig zu der in der Landesverfassung be-gründeten Mitwirkung herangezogen werden. — Da die Versorgung dcr Bevölkerung Cisleitbanien» mit Mahlprodukten in den eigenen Landesvorräten nicht gefunden werden kann, ein glücklicher Ausgang diese» furchtbaren Krieges aber nicht in letzter Linie von einer ungestörten Versorgung, der Bevölkerung de» Hinterlandes abhängt, so sind die in Görz ver-saumelten Landeshauptleute und deren Stell oer-treter der Ueberzeugung, daß unter den gegenwär • ligen Verhältnissen eine wirksame und rasche Ab« Hilfe nur durch die Befchaffung der notwendigen Menge» au» Ungarn getroffen werden kann — Die Regierung wird weiter in dringlicher Weife er-sucht, einwirken zu wollen, daß auch sämtliche Spi-täler und Heilanstalten, die verwundete, kranke und rekonvalenSzente Militärperfvnen verpflegen, mit ihren LcbcnSmittelanfprüchen an die Milrtärmaga-zine gewiesen werden. Da zur Erhaltung der von den einzelnen Länden» geführten humanitären An stalten Nahrungsmittel in gewissen Mengen unumgänglich notwendig sind, bitte aber nach den in Kraft stehenden Verordnungen nicht mehr zur Ver fügung stehen, wird die Regierung aufgefordert, Vorsorge zu treffen, daß keine Unterbrechung in der Verwaltung dieser Anstalten entstehe. Ss entspricht einer von allen Seiten «»»gesprochenen nachdrück-lieben Forderung, daß bei der Bemessung der pro Kopf zugezählten Mehlmenge, die in der Ernäh-rungSweife begründeten Unterscheidungen gemacht und auch darauf Bedacht genommen werde, daß die zur Erhaltung de» ZuMehc» und be» Pferde» standes in den einzelnen Ländern unbedingt notwen-digen Gctreidemengen zur Verfügung gestellt wer-den. — Die Regierung wolle sich ferner mit dem Kriegaministcrium un) dem Landesverteidigung«-Ministerium in» Einvernehmen fetzen, damit die von diesen Stellen herausgegebenen Bestimmungen wegen Beurlaubung dcr Mannschaft de» bäuerlichen Stan-des zur Versorgung de» FrühjahrSanbaueS in ent» sprechender Weise durchführt werde. Weiter wird die Regierung ersucht, bei der bevorstehenden Mufte-rung der u»gedienten Mannschast aus den Jahrgängen 1873 bis 1876 gegenüber der Landwirt-fchaft die entsprechende Rücksicht walten lassen zu wollen. — Schließlich wurde auch eine Entschließung gefaßt, belr.ffend die Zulassung von Zug-tieren, die für die Felvarbeit unbedingt notwendig sind, für mittlere und kleinere Landwirte. Nach Verlesung emes Gutachtens Dr. Pontoni» über die z» ergreifenden fanrtäie» Maßnahmen wurde bc> schlösse», anzuregen, demnächst in Wien einen Län dertag kinjuberufcn, auf dem über diese Angelegen heilen allgemeiner Natur, die alle Länder der Mo narchie intircfsieren, beraten und beschlösse» werden soll. — An den Kaiser wurde ein Huldigungstcle-gramm und an den Armeeoberkommaidanleu Feld marschall Erzherzog Friedrich ein BegrüßungSlcle gramm gesandt. Pfarrerrvahl in der evangelischen Gemeinde Gröbming. H^rr B'kar A?olfLud w'g Stahl, der fast fünf Jahre in Mahr-nderg je wirkt hat, wurde von dcr Psarrgemcinde Gröbming einstimmig zum Pfarrer gewählt. Opfer des Krieges. Am Ib. d. ist im Allgemeinen KrauklNhame der Jnfanierist Lorenz Schweiger des La»dwehr>nfanterieregimcntes Nr. 26 infolge Schußvcrletzung, welche er am nördlichen Kriegsschauplätze erlitt, gestorben. Der militärische Kondukt fand heute Mittwoch um 4 Uhr nachmit-tag« von der AufbahrungShalle dc» städtischen Fried-Hose» aus statt. Typhus in Gaberje. In der zweiten Hälfte des MonateS Fcdruar erfolgten in Gaberje ,» kurzen Zw fchenräumen zahlreiche Erkrankungen an Bauchtyphus, deren Zahl in den letzten Tagen ungefähr auf 70 Fülle gestiegen ist. Von diesen stehen 60 im Jfolier'pitale des hiesigen allgemeinen Krankenhauses in Pflege. Die Erkrankungen nehmen ihren Ausgang von verseuchtem Brunnenwasser und hätten daher niemals eine derartige Ausdehnung ge-winnen können, wenn man Gaberje mit unserer ge-sunden Wasserleitung versehen hätte. Soweit uns bekannt ist, sind in Gaberje die Häufer Nr. 17, 18, 45, 47, 56 und in Unterkätting daS Haus Nr. 5 vom Typhus infiziert. Für die Bevölkerung der Stadt liegt eine Veranlassung zur Beunruhigung nicht vor, jedoch empfiehlt es sich, den Genuß von Wiefenfalat unbekannter Herkunft zu vermeisen. Bergführer Piskernik gestorben. Am 11. d. ist in Sulzdach der Bngfühier Johann PiSkernik im Alter von 76 Jahren einer kurzen Krankheit erlegen. Der alte Piekernik war jedem Besucher der Sanntaleralzen wohlbekannt, war er doch durch viele Jahre als Berg'ührer lilig, der weg n seines großen Diensteifer« und feiner gewin-«enden UmgangSformen bei allen Lergfreunden üder-aus beliebt war. Er hat sich um die Eifchlicßung der Sanntaleralpen große Verdienste erworben und ein Gioßtetl der Weganiagen in diesem Gebiete ist fein Werk. Seit einigen Jahren ist er, durch fein Alter von der Ausübung des Füyrergewerbcs abge-halten, als Wirtschafter des LogarlalhaufeS tätig gewesen und war auch hier ein bereitwilliger, liedenS-würdiger Wirt. Erdbeben. Montag abend» um 10 Uhr 58 Minute» rourte hier ein kurzer, aber sehr hef-litjer Erdbederstoß verspint, welcher sich in der Rich» tu»g v«n Süd nach N»rd bewegte. Der größte Teil der Bewohner unserer Stadt wurde durch da» Erd-beben, welches mit einem unterirdischen Rollen ver-bunden war, aus dem Schlafe geweckt. Ein Un-glücksiall hat sich nicht ereignet. Der Herd de» Bebens, da» im ganzen Unter ande verspürt wurde, dürfte zwischen Latbach und Fiume gelegen fein. Die Freiwillige Schützenabteilung in Cilli. Am Sonnlag df» 14. d iW. fand auf der Milllärschießstälte daS erste Schar ffchl bcn der Frei-willigen Schützenabieilung in Cilli statt. Die Schützen erretten überaus gme Erfolge, obgleich die meisten erst das erstemal icbarf geichoffcu hatten. Am Freitag den 19. d. M. weiden alle jene Schützen beeidigt, die bafl 17. Lebensjahr bereits üdaflmttrn haben. *228 5Z ■ e«» »f >M» -» -jj Ostern für unsere Truppen im Felde. Da» schöne und hehre Osterfest naht heran und findet unsere braven Truppen nach Heldenmütigen, erfolgreichen Kämpfen und kraftvoll üverstandenen Wiltterstvrme« noch im Felde gegen den über» mächtigen Feind im Kampfe vor. Wir sind anläßlich de« WeiHnachidfeste» nicht umsonst an die kaiser« treuen und so überaus opferwilligen Bewohner de» Lande» Steiermark herangetreten. Eine herrliche AuS-lese von Gaben konnte unseren braven Truppen im Felde alS WeihnachtSdefcherunz zugeführt werden. Nun gilt es da» Osterfest, da» Frühlingsfest unfe-rett Braven im Feld« zu verschönern und deshalb rufen wir neuerlich auf zur Spende von Ostergaden für unsere heldenmü'igen LandeSiöhne. Besonder» erwünscht sind Gaben an Zigarren, Zigaretten, Zi-garette»- und Pfeifentabak, Branrwein und Schoko-lade, ferner fertige Leinen- und Leibwäsche. Die Zu-fendung an die Truppen ist gesichert, weil die Ga-beu mit den Erfatzformalione» der Regimenter den Stammtruppenkörpern im Felde zuverläßlich zuge-führt werden. Die diesbezüglichen Verhandlungen mit den zuständigen Erfatzkadern werden bereit» gepflogen. Alle Spenden wollen ehesten« an da» Krieg»fürforgeamt des KriegSmiuifteiium«, für da» Herzogtum Steiermark Graz, Lporgasse 29, oder für Untersteier mark an die Zweigstelle dtete» ilmte» in Marburg an der Drau gesendet werden. Veit« 4 Deutsche Nummer 22 Mufikvereinsschule Cilli. Die Schüler' auffiihrui'g de« MusikoereineS findet am Mittwoch den 24. d. um halb K Uhr abend« im Siadt> lhcaier statt. Ein Ausflug mit gefährlichem Ende. Am Sonntag unternahm ein 0nfanterift in Beglei tung eine* Einjährigen und eines OberjäqerS einen Au«flug auf unseren herrlichen Schloßberg. Beim Abstieg »erirrte er sich und kam in der Dunkelheit an die steile Felswand, welche in die Sann abfällt. Als er die gefähiliche Stelle gewahr wurde, war e» bereits zu ipä', er verlor den Halt uud stürzte über die zehn Meter hohe Felswand auf die Straße. Dcr Sturz wäre unbedingt lotdringend gewesen, wenn der Infanterist nicht duich eine glückliche Fügung in daS nächst der Sann befindliche aufgeweichte Erdreich geschlcu-der« worden wäre So kam er mit einigen Haulabschitr-fungen davon und als er sich vom Schreck erholt halle, konnte er mit feinen Kollegen den Heimweg antreten • ,st Ein mißlungener Tausch. Am 12. ». wurden am Ma.kie in St. Gev'ge» an der Süd-bahn für daS Acrar mehrere Pferd« gekauft und im Slalle deS Adam Kincl untergebracht, wo sie vom ZugSführer Anton Sior bewach, wurden. Am Nachminage brachte der Besitzer Johann Nachberger au» Loichn'tz be» Cilli fein am gleichen Markte ge-kaufles Pferd ebenfalls in diejen Stall. Der Zugs-führer legie ihm sofort nahe, daß er fein Pferd nichl zu den ärarischen Pferden stellen dü.fe, doch Nachberger tat dies doch. Als sich Sior auf kmz« Zeit auS dem Stall« entfernt«, drnüyt« Nachberger d>« Gelegenheit, f«in Pfeld g«g«n ein ärarischeS umzu-tauschen und davonzufahren. Der Abgang des mit 6i)0 K bewerleten äraiische» PierdeS wurde bald bemerkt und die Verfolgung deS Nachberger, der aeaen Cilli fuhr, aufgenommen. Diefer wmde bald eingeholt das Sranjche Pierd wurde ihm wieder ab-genommen, wofür er fein eigene« Pferd »n Werie von 300 » t\Hielt. Gegen Nachberger wurde d:c Anzeige «staltet. Deutsch „unbekannt und unverständlich". Brünn wird berichtU: Der Blünner Sadlrat wandt« sich vor einigen Tagen an den Siadirai von Smichow mit d«r Bitt« um Auskunft in tiner ArmenunierstützungSangelegenheit, Daraus «,hielt er feine Zuschrift mit folgendem, in tschecht-scher Sprache abgefaßten Vermerke zurückgesch'ckl: Wird dem Sladlraie Brünn al« in einer hier un-bekannten und unverständlichen Sprache geschrieben zurückgestellt Der Siadirat Smichow, 8. Februar 1915: Bürgermeister Dr. »oldinsky.- Wie ver. lautet, wird der Brünncr Siadirat den Akt an die Beziikshavptmannichaft Smichow leiten mit dem Eriuche», die Gemeinde Smichow zur Annahme und Erledigung der Zuschrift zu verhalten. Eine 13 jährige Vrandlegerin. Am 3. d. b>ach >m WirNchoftSgebäude der Besitzerin Anionie Hraftiiik in Stopce bei Tüsfrr ein Feucr au« da» aber von den Nachbarn unte,drückt wer-den'konnte. Am 6. d. brach bei ber Hrastnik neuer-ding«, und zwar gleichzeitig in dcr Streuhütt« und am Dreschboden, Feuer aus. Wieder gelang eS den Nachbarn, eS rasch zu löschen. Die Besitzerin war jedesmal abwesend, nur ihre Kinder und das in ihren Diensten stehende 13jäbrige Mädchen Man« Oblök waren zu Haus«. Im Verlaus« der Erbebn», ge» gestand Marie Oblak, beib« Mole durch Ent-zünden von Stroh und Tircu das Feuer gelegt zu haben um die Ortsbewohner in Furcht und Unruhe zu verfehin Die jugendliche Brandlegerin wurde von der Gendarmerie Tüffer dem B.zirksgerichte Tüffer eingeliefert. ..Bleich werde ich Dich erschietzen." Au» Franz wird gemeldet: Am 10. d. trafen sich der Ibjäbrige Lehrling «lbert Gnl und der Schüler Leopold Papez auf der Straße. Ohne >edcn öireit tief Gril, «in« Pistole in der Hand hallend, dem Papez zu: „Gleich werde ich Dich erschießen." Zugleich brachte er gegen Papez die Pistole in An-schlag und drückt« los. Papez stürzte in den Lauch getroffen, lebensgefährlich verletzt zu Boden. Einbruch in einer Notariatskanzlei. Vorige Woche wurde in die versperrte Kanzlei des Notar« Dr. Robert Baumgartner in Rohitsch ein-gebrochen und daraus verschiedene Gegenstände im Werte von 50 K gestohlen. Der Dieb^hatte cS sicherlich auf Geld abgesehen, da sämtliche Dschladen geöffnet und ver ch-edene Allen, Bücher und Papiei« unttreinander geworfen worden waren. Wie die Russen sich die Zeit vertrei den. Aus Trieft schreibt man dem Grazer Tilg-blatt: Herr Postaffistcnt Raimund MoSitz, ein Cil« lier, der als Fähnrich in den Karpathen steht, schreibt eincm hiesigen Freunde unter dem 3. 0. riachiS: „Eine Episode von heute muß ich mitteilen, damit Sie sei en, wie albcrn die Herren Feinde zu werden beginnen. ES war gegen 7 Uhr abcnds. Der Mond, binter dichten Wollen verhüllt, entzog unS sein mildeS Licht. Schneegestöber erhöhte die Uttsichtbarkeit, starker Nordwind machte ein Lanjchen unmöglich, so daß man nahezu nur nach dem Ge sühle den Gegner wittern konnte. Da, aus einmal zwei Salven und im nächsten Augenblick beginnt ein hunderlfaches Hurragefchrei. Zuerst blickien wir ein-ander verblüfft an, um dann foiort in ein herzliches Lachen auSzudrechen; die Ruffcn fch'ien sich die Kehle heiser auf gut 1800 Schritt« Entfernung! Von früheren Fällen h«r gewitzigt, hielien wir scharsen Lugau». Denn manchmal rufen die Russen von einer Seite Hura. kommen aber von einer an» deren Seite tatsächlich heran. Nachdem das Geschrei ungefähr 15 Minuten gedauert, wurde es still. Eine Stunde darauf lächel'k u»S wieder der Mond zu. Still und ruhig lag die Nacht da. Am mosten aber freute unS, daß aus unserer ganzen Front kein «in-ziger Schuß ins Dunkle abgefeuer« worden war, waSdieFeuerdiiziplin und Ruhe der Mannschail beweist. .Ein Schuß, ein Rufs " und keine Patrone um. sonst, so sind wir Schützen. Ob die Russen uns die Mahlzeit verderben wollten oder ob sie hoffien, uns durch Geschrei aus dem Felde zu schlagen, bleibt für un« ein Rätsel. Den Appetit haben sie unS nicht verdorben; daS Essen hat unS in der Hi-ff-nung, wir bekämen Arbeit, noch besser geschmeckl. Schade t" Ftrmischtes Deutschland — Oesterreich. _ die wir alten Germanen entstammen — Trennte daS Schwert, einte daS Schwert. Vaterland. Mutterland, herrliche Namen! Vater und Mutter sind wieder beisammen'. Tapfer« Söhn« beschützen den Herd, Schauen empor zu den Taten der Ahnen, Güiig im Frieden, schrecklich im itrrit, Folgen mit Jauchten den heiligen Fahnen Germanischer Fürsten aus ruhmreichen Bahnen, Baucn vereint eine glückliche Zeit. Peter Rosegger. Der Kriegsspruch des Weinbauer«. Au» Wien wird berichtet- Draußen, wo die Stadt zum Kahlenberg ansteigt, wohnt ein Weinbauer, der zwei Söhne und einen Schwiegersohn ha»«. Alle drei sind gefallen, zwei in Serbien, einer in Polen. Wie tiügt eS der Mann? Än s.tne Hauslür hat er ein Tis?lchen nageln lassen mit Fichtenzwcigen eingesäumt. DaS Täfclchen ist aus schönem, hellem Holz, trägt oben ein MuitergotteSb'ld, und die fleine Inschiist darunter ist behutsam mit dem Brandstist eingeschrieben. Sie heißt: „Hab dem Kaiser gegeben Drei Buden aus d' Hand. Tut keiner mehr leben. Du. Herrgott, hüt's Land l" DaS hat er sich selbst auSgesonnen, während er fein .tückchen Erde bestellte und zur Donau hinabsah, an der er gewohnt hat, so lange er denken konnte, und fein Vater vor ihm und seines VatcrS Vater. Die «eiserne MaSke" im französi. {chen Heer. Die sehr großen Verluste, die da» französische Heer an Offizieren und Unteroffizieren auf Beobachtungsposten erlitten hat, haben einen französischen Rtfervcoffizicr, den Hauptmann Broyant, auf den Gedanken gebracht, einen Schutzhelm zu er« finden. d«n der Beobachtende sich aufsetzt. Die?« auS Stahlblech bestehende und mit Nickel gepanzerte Kopfbedeckung die in ihrer unföimigcn «uppelge-statt einem Taucherhelm ähnlich sieht, verhindert, daß die Offiziere, wenn sie daS Fernrchr vor di-Augen heben und dabei etwas aus dem Schützen« graben heraussehe», durch «in«n Kopfschuß getötet werden Aber nicht nur dcr Kopf, sondern auch die nicht minder gesähidelen fände werdcn geschützt, denn die Augeulöcher dcS Schutzhelmes find fo ein« gerichtet, daß d e Gläser des Fernrohres gerade hin-einpaffen, und die Richtung des KrimstecherS wird durch zwei Schnüre reguliert, die der Off zier in der Hand hält. Die Hände brauchen also gar nicht an den Kopf gehoben zu werden. Die „eifern, Maske" soll sich bei Versuchen gut bewährt haben und die stete optimistischen Franzosen erhoffen von ihrem „gruseligen Aussehen" auch noch eine „ein-schüchlernde Wirkung auf die Deutschen". Spcndrt Zigaretten für unsere Verwundeten! Hcrichtssoal. Laibach, 14. März. Ein Freund König Nikitas. Der AdvokalurSkandidat Max Zupancic hat am 9. September gegen >0 Uhr abends am Allen Markte in Laib^ch die montenegrinische Hymne ge-sungen und „Weg mit den Schwaben!" 'gerufen. E» wurde dc»halb gegen ihn die Anklage wegen Ver-brechenS nach § 65a St.-G. (Störung der öffent» lichen Ruhe) erhoben, »on der er bei der ersten Verhandlung freigesprochen worden war. Auf die Nchligle»«bcsch.vcrde des Vertreters der Anklage wurde da» freifprechende Urteil deS Laibacher Land« wehrdivisionsgerichtes aufgehoben und ein« neuerliche Verhandlung angeordnet, zu deren Durchführung das Marburger Landwehrdivisiontgericht delegiert wurde. An der zweilen Verhandlung, die unter dem Boisitz« de» Oberstleutnants Schiroky am 12. d. in Laidach stattfand, nahmen als Verhandlungsleiter Major Stellger und als Vertreter der Anklage Oberleutnantauditor Dr. von Racic teil. Der Ange-klagte, der von Dr. Vodufek veiteidigt wird, will daS Sieb: „Onamo, Onamo" nur der ichönen Weise wegen gesungen haben und behauptet, den Ruf: „Weg mit den Schwaben!" ohne Beziehung auf das Lied getan zu haben. Der Gericht,Hof nahm an, daß daS Si.igen d«r montenegrinischen Hymne während de« KriegSzustande« mit Montenegro eine Aufreizung gkgen unseren Staat bedeutet, zumal im Zniammenhange mit dem Ruf: .Weg mit den Schwaben!", der sich nicht nur gegen die Deutschen, sondern gegen die österreichische Regierung überhaupt richtet. Der Angeklagte wird zu 16 Monaten schweren Kerker« verurteilt. Eine Verurteilung wegen eines Unter-Haltsbeitrages Bor dem Strafsenate des Preisgerichtes in Wiener-Neustadt ha te sich am 4. d. die Frau de« Privaiangestellien I. aus Wiener-Neustadt zu ver-antworten, weil sie im August iüc sich und ihre An Grösstes Spezialgeschäft Cillis in Fahrrädern und Nähmaschinen. Grosses j|(|<*P« PllClirÜflf 1% IViliS f ISJ'iÜIt'l' Lager in * «ii»iwwuufl ( Läh Fa lirlder von 120 K aufwärts. Grosse Reparaturwerkstätte. Si näe i--Hälimaschinen von 65 K aufwärts, -w Alte Fahrräder werden einQ^tauscht Anton Ti&KGT, Mechaniker, Cilli, Herrengasse 2 Slm.il.b. Li.fl.chll.tb«, Mlt.t. P.d.l», Ittan«. IMtaa, L.s.r. fr maße« aufzufassen sind. l. »o"t. Imj.loiig 191V Kundmachung. Die diesjährige ÖssOII (I iciie Impfling findet «m Montag den 22. März nm 3 Uhr nachmittags im Stadtamte statt. Mit Rücksicht aus die bestehende Blatterngefahr »oll jedermann, der noch nicht geimpft oder nicht innerhalb der letzten 6 Jahre wiedergeimpft wurde, zur Impfung erscheinen. Die Impfung ist für jedermann unentgeltlich. Stadtamt Cilli, am 16. Mär* 1915. Der Bürgermeister: Dr. v. Jabornegg. Schöne Wohnung bestellend aus 3 Zimmern samt Zii-gehör, ist ab 1. Mai oder auch schon ab 1. April zu vermieten. Anzufragen Neugasse 15, 1. Stock recht». 2105 Nettes___________ womöglich mit Kinderearten-kenntnissen, wird fQr Nachmittag-« gesucht. Anzufragen Jabn-gtsM Nr. 12, 2 bis 3 Uhr. 2lO,>« Maschinschreibunterricht. Lehi befähigter Maschir.schreiblehrer erteilt Unterricht im Maschinschreiben und St nographie tu sehr mäßigen Preisen. Anfragen sind zu richten an Stadtamtssekretär Hans Blechinger in Cilli. Ausweis üb« die ftdbt. Schlachthaus- in der Woche vom 8. bi« 14. Miiz 1915 vorgenommenen Schlachtungen sowie die Menge und Sattuia d«« -inaeiübeten Fleiiche« Name de« Fleischer« strte# in 30m <1 £ 5 | I « n> u 11 - 2 I f ' jj « o ie # , * i « •s ^ I Z 1» O) 5 -s S I -o «jv E £ s ' - •3 S w | *> Eingetührtes fleuch in «tlograin» I i iS> CJ «I- ■ - I o « v F *5 Öuji* Franz . . ftnedruv Johann L >k>win . Manschet Marrin X»e« B«rnhard . »toilftt Ludwiq . Vrttoidwt Iatob Pay r Luise . . Vt.olichat Jcanz. Sted«u>0X!^g Ioiej öüUat ixran» . . SUlM Joles svvva' Johann 6hqI Johann . UMffM ÄUOOH . Sapwirie . . . I« 1» S t S 1 10 2 51 15 wird aufgenommen bei Fritz Risch, Buch- und Papierhandlung Cilli. Zu mieten gesucht ab 15. April drei möbliert« Zimmer mit Küche, eventuell mit Pension für 6 Personen. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 21051 In meinem Manufaktur- und Spezerei-gpschätt wird ein gesunder und ?«-sitt«;er Knabe, beider Landessprachen mächtig, ala Lehrjunge aufgenommen. Auton Prischiog in Mureck. Grundstück Ackergrund, im Ausmasse von 1 l/t Joch, in der nächsten Nähe der Siadt, ist billig zu verpachten »ä«r zu verkaufen. Näheres bei Frau Marie Berg^r, Franz Josef-Quai 2. Drogerie J. Fiedler empfiehlt: Hindenburg-Rasierpasto vorzüglicher Ersatz für Wachauf und Kuxesis eine sehr grosse Tube 2 Kronen. Neolincreme. . 80 Heller Neolinseife . . 80 Heller Zwei kosmetische Artikel bester Qualität! 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Auswärtigen Einlegern stehen Posterlagscheine kostenlos zur Verfügung. Aus Anlaß des SOjährigen Bestandes der Sparkasse werden im laufenden Jahre schön aus-gestattete Einlagebücher, die sich besonders zu Geschenkzwecken eignen, herausgegeben. 5M t T T T f Schrijtleitung. Verwaltung. Druck und Verlag: Bereinsbuchdruckerei .Eeleja' ia Silli. — Verantwortlicher Letter: Guido Schidlo.