(Postum* piao&na ▼ gotorini.) killin Zeitung GchtzMt »MiiiHO (Mbndi iwinltii «»> Nndai WH- *«rlttlrttm,c nvb Benraltu»« «rrirmoca mltco Nr. 6. Zeiepho» «1. - H»tü«Ma«Nßt* nxtbn ta b« Benootow m<* Bot^ww MOtfiflft «»bahren «ntgegnifienom«-» Bt|»fl«ptrile Pr bc«3nParh vterwliyri« »«30-—, halbiührit, Tw «0-—, fla»»flfrtfi »te !«<>•—. Pr bai Huitcnt rrfttr^entt »rhöhung. — Cinzeln» Nummern Ti» 11» Kämmn 102 | Sonntag, d»» 20. Dezember 1925___^V^Jahrgang Wieder einmal die Loyalität. In der Antwort, welche der Unterricht«mivifler Nad't der ihm gelegentlich seine» Ausevihalte« in Maribor vorgeführten deutschen Deputation gab, be» t«ute auch er neuerlich, daß wir Deutsche loyale Staatsbürger werden müsse«, wo« also soviel heißt, daß wir t» roch nicht find. Dieser Au»spruch beweist ur», daß jene« bisher ständig in Erscheinung tretende Prinzip ans Seite solcher Slowenen, die uns be-kämpstv zu müfitn glauben, auch beim neuen Uaterricht«mivister mit offenbarem Erfolg Anwendung gesunde« hat: nämlich unS bei den Zentralbehöiden zu vernadern und olle Zwang«maßregel« mit unserer »Illoyalität- zu rechtfertigen. Wir haben un» mit der Frage der Loyalität bzw. Illoyalität schon de» öfteren besaßt und unsere Meinung klipp und klar «»«gesprochen, Ei soll heute «m» de« obigen Anlasse noch einmal geschehen, ob-»ohl wir durch die Eisohrung belehrt wurden, daß unsere Loy»lttäl«erklärungen an dem Vervaderuvg«-Prinzip »ichs« ändern können, weil die die«be> zügl chen „Priuzipienreiter" diese« Prinzip ganz einfach brav chen. WaS heißt loyal sein? Loyal i» wirklichen Sirine de« Worte» sein heißt, sich »e« Staate gegen« über so zu benehmen, wie sich unsere Minderheit von Ansang an, sei e« in ihren Erklärungen, sei e« lu ihren Siaat«Ieistungev, sei e« tu jeder Aeußerung ihre» Lcben«, unentwegt benommen hat. Mehr kann der Staat bivigerweise nicht fordern. Wer von uv« hat je geg-n den Staat gehetzt, wer von uv« hat je etwa« gegen den Staat uvternommen, wer von »n« — und daran muß man e« erkennen l — ist j« vom Stricht wegen illoyaler Quertreibereien gegen den Staat abgestraft worden, wer von un» fitzt al« illoyaler Staatsbürger im Kerker 7 Wenn ta« Angeführte den vegr ff Leyaliiät au«füll>, dann sind wir >oyi>. W r strb loyal, weil Z>er Kovtenwagen. Bon Ludwig Thema f. Gin idtrn belade»,« Aohlevsuh'weik kuhr auf dem Tiamwapzelets», ol« «den et» Wagen der elekllt»chen Siraßer bah» dabei kam. Ter Kuticher d<« Pc^lrr-tiib' utxfi tagte: „wüst, •ti. w«st', urb fubt te lai glam oi« Km <£«Itif(. alt wär« die «Mitlfdr Bad» nur »ine ©noferntealje. 9t t>wiikfi»iiigt« arit, fco| er gnade re± mit dem hivien» Rade an den Dopen fiiih. Da» Rad brach, und der Kohlenwagen takle sich kiachcvd Minen tn da« Ortet'». . T u R. wwcl, du g'it»e>ter, kannst net nau«> fahr»? 7" 'chne ter Kondukteur ,3»>1 nimma, du Rinvieck I* antwortet» d»r Kut'ch'i. u> t li hall» ?.nz Ilchl, denn «tue Krhlcn-frocht karn won »tat ant diet KZder» wgdrmgen. Ter t>r«»vtlln> It,,!» d w ?udrwar i» n» ch «tntge Fragen ror. Ob u flai.br, tat, " dj« nictsi.mul ausrufst» » ot.»; rb cr v»ti »>ch> au'pofi»» woll» und ob noch «tn IrlcbrT tinimci Jt<11 F>.hima»v f»i. Tie« alt» biacht« d>» »ut »er nicht au« setner «uhe. Kr stieg ab nid stellte fest, daß da« Rad «oll stirdtg kcpur sei. Und da er >»>«>»» dieser Tatsache wir uu« al« vernllnstige Leute mit de» hiesigen Verhältnissen abgefunden haben. All«, die wir innerhalb der Grenzen diese« Staate« geblieben sind, hab« un« mit den Verhältnissen schon längst abgefunden. Diejenigen Deutschen, die sich nicht al finden konnten oder wollten, die sind ausgewandert. Da« war ihr gute« Recht und schließlich auch wieder ehrliche Loyalität. Wa« will man eigentlich von un«? Wa« will «an von un« noch haben über die Erfüllung der staat«i ürgerlichen Pflichten hinau«, über den Militärdienst unserer Sühne hinau«, über unsere redliche Arbeit hinau«, über die wiederholte« Erklärungen unserer Loyalität hinau«, über die Tatsache hinau«, daß die schärfsten Polizeiauge« nicht« finden können, wa« Z'vgni« ablegen würde für unsere Staat»-seindltchkeit 7 Wa« will «au noch haben? Daß wir unsere Vergangenheit und unser eigene» Volk bespucken? Daß wir jener kleinen Clique unter den Slowenen, die uv» unsere VereivSvermögen und Ge-bände genommen ha», Loblieder fingen? Daß wir aus unsere Minderheitenrechte verzichten? Daß wir der ganzen Welt mitteilen, daß da«, wa« ganz Europa sah, die Wegnahmen, llebersälle und unsere Bedrückung in kultureller Beziehung von Seite „un-verantwortlicher" Ele»eule, nicht wahr ist? Da« wäre dann Loyalität? N:in, da» wäre keine Loyalität, sonder« Lamperei, ebenso wie vor Lumperei eine der-artige Loyalität von un« verlangen könnte. Die Aufrichtigkeit einer solchen Loyalität würde uv», sall« sie geübt würde, niemand glauben. Die Loyalität, die heute und schon lange alle deutschen Staatsbürger unsere» Staate« «füllt, aber ist glaubhaft, weil sie ehrlich ist und der klaren Bervuvft enilpringt. Sie ist ehrlich, gerade weil sie mit der Loyalität uvd der Treue zu un« selbst und zu unsere« voll nvlötlich verbunden ist. Wir find de« Staate treu und find unsere« Volke treu. Staat«, treu uvd volkttreu. Wären wir an» und unserem Volke nicht tren, dann wäre auch unsere Treue zrm die Meinung gewann, daß sein Aufenthalt noch längerer Taver lein weide, zog er die Tabakpfeife au« der Tasche und begann zu rauchen. S st jetzt fahl» er d>» Sovtukteur näher tn« Luge, und al» er ihn genug bestchtlgt hatte, erklärte er d«m stch ansammelnden Publikum, deß er nicht aufpasse, weder auf die Trawwoy^ noch auf den Kondukieur. Ur d denn lud er dte Skiirngesellschafr, sowie deren fimil'ch» Bidiensteie zu ein«! intimen Würdigung feiner 9)&r Sdutzincirn und ich staubte, d«tz er ein Mittel «»f>b.n ttcUr, w>e man vuig>stA>jleo Wagen am schn»Uf>»n aus di» Räder hilft. Ter Echntzmunn zog »tn dicke« Buch au« der fhMiatft», ifirete e« und nahm «inen Bleistift herau«, der an d>m Teck«l steckte. Während «r ihn «pitzte, kcm wl'der ein el«ktrifcher Wagen ai gefahren. Der in f« fe>«Ulbm macdl« gi cßen Liim, al» «r »tat toiwärt« kcnnie, und drr Schaffn»» ' Ute« heftig i« fein filberne« Pfeifchen. S'aat keine« Pfifferlivg wert. Für Lu»pevlryalilä muß ein anständiger Staat danken. Der Herr Uvte,richl«wlvister hätte ovgesicht» der Vervaderer also sage» müssen: Weil ihr Deutsche lryale S:aat«» büiger seid, will auch ich lryal sei« und euch gebin, wo« eurer Loyalität vottut: nämlich deutsche Schule»! Nicht aber: Werdet loyale Staat«-Kürzer, dann bikouimt ihr sie! Deo« so loyal zu sein, wie e« die Devunziaaieu von un« erwarten zu müssen vzrgeben, da« wäre i« Wahrheit die schuftigste Illoyalität und Heuchelei! Eine solche muß «au aber vicht unter Deutschen suchen. Wie man uns gegenüber loyal ist. E« ist «ioe stehende Erscheinung im Marburger ^Tabor", daß er noch jeder irgendwie mit de« Staate zusammenhänge»den Feierlichkeit hä-isch daraufhin» zuweisen pflegt, daß die Dentfchen ihre „Loyalität" durch ihr Nichterscheinen bewiesen hätten. Wie e« aber zu dieser „Illoyalität" kommt, mag nach« folgende Feststellung beweisen. Ja Maribor findet alljährlich anläßlich de» Seburi«tage« de» Lönig» ein von den Offizieren der Garnison veranstaltet er Eliteball statt. Ja den ersten Jahre« wurden auch den deutsche» Bürgern, die der Gesellschasi angehören, auSvahmlo« Einladungen zu» gestellt und diese beteiligten sich aa«oahm«lo», weil sie e« al« Pfl'cht der Höflichkeit und al» Zeichen der Lryalität aosahev, einer solchen Einladung Folge zu leistin. Freilich bekam der Ball durch die zahl« reiche Teilnehme deutscher Gäste eine Art deutsche« Gepräge urd die slovenischt» Zeitungtv, diese slvwe-uischeu Z-ituvgen nämlich, die e« al» Akt der Jllo-yalität au«g»schrieu hätten, wenn die Deutschen nicht erschienen wäre», hüll«« mit ihre« Mißsallen vicht zurück. vorige« Jahr vuu wurden die deutschen Bürger-samilien mit ganz wenigen Ausnahmen nicht einge-lad»« und auch Heuer erfolgte keine Einladung. Lo- „Wa« ist denn da« für ein unverschämte« Sefetf«? Wollen S' vielleicht aufhören zu seifen?" fragte du Schutzmann und blickte den Schaffner durchdringend an, während er den Bleist ft mit der Zunge naß machte. „So", sagte er dann, indem er stch wieder zu dem Kutscher wandte, „jetzt sagen Sie mir, wie Sie heißen tun?" .Matthia« Süchelbacher". „Mat—thi—a« «ü—chel—bacher. Wo tun Sie gebore» fein?" „Han?" „Wo Sie geboren fein tu« ?" „Z' Lauterbach". „So? In Lau— ter—bach Glauben S'vielleicht, e« gibt bloß ein Lautcrtach 7 Wollen S' vielleicht fagen, wo da« Höft ist 7 Tun S' ein bisset genauer sein, Siel" Inzwischen hatt« stch die Menge, welche den Wa-gen umstand, immer mehr vergrößert. Sin Herr in der vordersten Reihe untersuchte mit sachverständiger Miine den Schaden. Er bückte stch und sah den Wagen ron unten a»; dann ging er vor und fegte dte lange Sitte scharf in« Auge, uvd dann bückte er stch wieder und klopfte mit setnem Stocke auf dte drei ganzen Räder. Und dann sagte er, e« sei bloß eine« kcput, und wenn «« wieder ganz wäre, könn« wa» sofort wegfahren. ____ »««« 2 f(lUit Vtllii| Rhbr 102 rige» Jahr versuchte mau sogar, auf privatem Wege zu intervenieren, aber auf gleichem Wege wurde mit-geteilt, daß et ausgeschlossen sei, Einladungen zu er-halte». ES soll, wte wir privat erfuhren, eine Art schwarze Liste bestehen, in welcher die Namen jener Deutsche» verzeichnet sind, die trotz ihrer gesellschaft-lichen Slellung keine Einladung zu einem derartige« Fest «halte» dürfen. Wir können un» da» nur so erklären, daß die Deutschen deu in dieser Hiuflcht wenig informierte» Militärbehörde» al» »Staats feinde" hingestellt wurde», die keine Einladung der-diene«. Wir warte» nun bloß darauf, daß der „Tabor" uud der „Jutro" da» Fehlen der Deutsch» aus diesem zu Ehren de» Geburtstage» de» Königs verasstalieteu Ball al» Zeichen unserer „Illoyalität' feststelle» werde». Nichtinformierte Leute werde» an diese »Jllo> yalität" glauben uad so sind mehrere Flieg« aus einen Schlag da: das Bernadern, damit sie keine Einladungen bekomme», die F.eude der slowenischen Eliqae, daß die Deutschen deshalb am Balle nicht «scheinen, da» Vergnügen' und der Nutze», diese Deutschen al» die »Illoyalen" zu brandmarken, weil sie nicht erschienen find. So sieht die Loyalität un» gegenüber an»! Politische Rundschau. Z>er frühere Austizminister 5r. Lnkinit von der Minifierauklage freigesprochen. Auf der Parlamentssitzung vom 16. Dezember wurde die Debatie über die Anklage des ehemaligen Justizminister« Dr. Lukinit, daß er mit der Auf-Hebung dr» Scq teste»S über die Besitzungen der Familie Thür«. Taxi» deu Staat geschädigt habe, weil Fü st Thür» Taxi» auch reichSdemscher Siaat»-bürgn war und aus diesem Titel hätte enteignet werden sollen, abgeschlossn». Für den Antrag de» radiüanischeu Abgeordneten Dr. Pernar, wonach Dr. Lukinic zwar angeklagt, aber au« formellen Gründen da» Urteil de» G.'rich'S vorläusi > al» nicht zulässig erklärt werde» solle, stimmte» 128, für dte Freisprechung 105 Abgeordnete. Da für eine Miuister-auklage die Zwtidrittelmajorität erfordnlich ist, wurde somit Dr. Lukivc (selbständiger Demokrat) freigesprochen. Wie die Blätter berichten, soll Fürst Thum-Taxi» neuerlich unter Sequester gestellt werde». Aus dem ZSiuisterrate. «uf dem vormitiäzige» Ministerrate am 16. De. zember wurde der Gesetz-ntwurf über die »u». gleichang der direkten Steuer» besprochen. Abend» fa»d wieder eine Mmisterralksitzung statt, aus welcher i» Anwesenheit de» Ches» der Abteilung für die Durchführung der internationalen Verträge D>. O o kar Rydar über den Empfang der Repara'ionen au» Deutichland auf Grund de» Berliner Abkommen» verhandelt wurde. Außer den 33 Millionen Gold-mark, die durch da» Berliner Abkommen für diese» Jahr festgesetzt find, wird uuser Staat überdies noch 10 M ll one» Goldmark bekommen, von die'«« Die Umstehenden gaben thu recht. Ein Arbeiter sagte, man müsse versuchen, ob man den Wagen nicht wegschieben könne. Er spuck» in die Häad« und stellte sich «n daS Hintere Ende des Wagen». Dann sagte er: „Och ruckl öh ruckl" uad schüttelte de» Wagen, und spuckte immer wieder in seine Hände, bis ihn die Schutzleute zurücktritbcn. Diese eutwickelleen jetzt eine groß« Tätigkeit. Sie gaben acht, daß die Zuschauer stch anständig benahmen und in einer geraden Linie standen. Da« war nicht leicht. Wenn ste oben fertig »wen, drängten unten die Neugierigen wieder vor, und de«. - halb liefen st« hin und her und wurden ganz atemlos dabei. Noch dazu mussten ste acht geben, daß jeder Schutzmann der hinzukam, seinen Platz erhielt, wenn ein Vorgesetzter erschien, mußten ste ihm alle« erzählen, und wenn ei» neuer Tramway wagen daher fuhr, mußten ste dem Kondukteur einschärfen, daß er nicht durch dte anderen Wägen durchfahren dürfe. Ich weiß, nicht wie die Sache ausgegangen ist, weil ich nach zwei Stunden »um Abendessen gehen mußte. Aber ich las am uächst:» Tage mit Befriedigung irr den Blättern, daß der Po!i,:idirektor, der Minister des Innern und unsre zwei Bürgermeister am Pl,tz: erschiene« waren. Summen werden laut Beschluß 6 Millionen sür staatlich« Anschaffungen, 4 Millionen skr.Privat-Personen und 2 Mimose» für die Schiffsreparaturen (iu RegenSbnrg) verwendet werde». Ferner wird ma» versuchen, auch die Hrrrichtung uud Rückkehr de» Salonzuge« weila»d König» Peter, de» die Deutschi» im Kriege erbeutet hatten, au« dieser Summe zu bezahle». Die Slowenen find gleichberechtigt! Aus der Parlamentssitzung vom 16. Dezember beautwortete der Parlamentspräfident die Snfrage de« klerikale» Abgeordnete» Smodej, welcher gegen die Erklärungen de» Präsidenten unserer Delegation auf der interparlamentarischen Union in Amerika protestiert hatte weil darin die Slowene» als nationale Minderheit bezeichnet wurden. Präsident Trifkovit erklärte, daß die Slowenen gleichberechtigt seien mit de» übrigen Teilen de» StaalSvolke» and daß sie mit der Be» freiung mehr gewonnen hätten al» die Serben. Un» sere Delegation sür die interparlamentarische Kon» ferenz in Amerika sei im Parlament gewühlt worden : wenn kein Slowene gewählt wurde, so sn die» bloß ei» Zufall. Abg. Smodej gab sich mit dieser Erklärung nicht zuzufciede» und griff die Radikalen scharf a», wodurch ein Lärm eutstanv, den der Prä« sideat nur mit Mühe dämpfen konnte. Aie Vertagung des Parlaments Sis Kode Jänner. Am Schluß der ParlameutSsitzung vom 16. De« zember teilte der ParlameotSpräsi»e»t Tcifkovt! dem Hause mit, daß mit Rücksicht aus die »ahende» katholischen Feiertage und auf die Notwendigkeit, im Finanzausschuß gewisse Gesetzentwürfe zu erledigen, die Sitzungen de» Parlament» bi» zum 29. Jäuaer 1926 verschoben werdeu. Ktn Ultimatum der Suöoticaer Professoren. Die Professoren der juridischen Fakultät veröffentlich'« in der B. »grade? „Polittka" eine um« sangreiche Erklärug, i» der es u. a. heißt: Wen» Herr Minister RadiS im Verlaufe von 10 Tagen nach Veröffentlichung dieser Erklärung seine Worte ta Maribor nicht dementiert und aus diese Weise der Saboticaer Fakultät und ihre» Prosefforen» kollegium Satisfaktion gibt, wird gegen den Hir» Minister die Klage bei dem zuständige» Gerich,e erhoben werden. Die Slowene» sagen: Je pai kriz!, waS aus deutsch heißt: E» ist schwer Minister zu sein l Ausland. Kas französische Malheur. Der Ljabljanaer »Jatro" schreibt am 17. De» zember zum Rückeritt de« französi'chen Fiaasz. minister« Loucheur und zur Ernennung seine« Nach-solger» Paul Doumer u. a. nachfolgende«: Es ist wenig Hoffnung vzrhanden, daß Doumer Wunder wirken wird. Die französische Republik durchlebt viel ernstere uad verhängnisvollere Zeiten, al» die» dem oberflächlichen Beobachter und selbst einem guten Teil der französischen Bürger erscheint. Frankreich hat ein paar hundert Milliarde» innerer Schulde», seine äußere Schuld aber erreicht, wie Eaillaux g«. sagt ha», astronomische Ziffern. ©» ist schlimm sür den Sieger im Weltkrieg, daß er trotz der unwider-legbaren wirtschaftlichen Konjunktur in größeren ficianz'ellen Nöten steckt als da» besiegte Deutschland. Unerträglich ist e», daß sich Amerika gegenüber seinem früheren Feinde schöner benimmt al» gegenüber dem Mitkämpfer au» kurzverflosieneu Tagen. Aber die Tatsachen find da, obwohl sie traurig sind und auch wenn sie Herz und Verstand beleidigen. Die Ber-einigten Staaten geben da» beschlagnahmte deutsche vermöge» zurück, geben Italien sür seine Schulden süße Zahlungsbedingungen, Frankreich «der proklamiern» sie zum reichsten und zugleich militaristischesten Land auf Erde» und fordern die Bezahlung eine» Sümmchen» voa 150 Milliarden geliehener Franken. Den Franzose» geht diese Ungeheuerlichkeit nicht besonder» schnell tu deu Kopf. Jahre uud Jahre brauchten sie, bi» sie stch der bitteren Wirklichkeit bewußt waren. Heute wisse» sie e» in der Haupt« fache. ES ist klar, daß die Stabilisierung de» Franken» ohne Verständigung und ohne Regelung der Schulden-frage mit deu heutigen Finau Machthabern der Welt, die in N-wyork amtieren und ihre Ex-kutionsbehörde im Weißen HauS in Washington habt», nicht möglich ist. Aus Stadt «ad Za»d. Hugo Wolf Gedenktafel In Wien. Am Haufe Gchwindgaffe Nr. 3, wo Hugo Wolf zuletzt wohnte und fei»« Michelangelo-Lieder schrieb, wird Sonntag deu 20. Dezember «ine Gedenktafel ent-hüllt werden. Die Tafel, geschaffen im Auftrag ber Wiener Oeatorienvereinigung auf Anregung de« Konzertdirektor» Herrn Prof. Rudolf Ntltu», wurde vom Bildhauer Robert Pfeffer ausgeführt. Sie trägt ei» Hugo Wolf-Relief, da» nach Zeichnungen und Lichtbildern uud nach dem vorzüglichen Grab« derkmal Hugo Wolf» modelliert worden ist. Todesfall. Iu der Nacht auf DouoerStag starb im Krankenhaus in Celje der Cillier orthodoxe Geistliche Herr Rafail Periä. Der Verschiedene, welcher eine Witwe uud fünf unversorgte Kinder hinterläßt, erfreute sich i» ff Ije bet allgemeine» Wertschätzung. Inserate für die WeihnachtSnummer müssen spätesten» bi» DtenStag Mittag der Berwal-tu»g de» Blatte» zugestellt werden, wenu fie noch erscheine» sollen. Da» Stadtkino in Telje, da» sich bekanntlich im Hotel „Stoberne" befindet, ist am Dien»tag wieder eröffnet troiben. Der Kinofaal wurde durch einen Zubau um die Läng« von 10 Metern vergrößert. ES ist äußerst modern und geschmackvoll eingerichtet, mit elektrischer Heizuug uud eine« entsprechenden Warterau» versehen. Der neue Kiaosaal gehört zu den schönsten Sälen unserer Stadt. Aus dem Marburger Gemeinderat. Ja der Sitzung de» Ma» burger G-meinderate» wurde an Stelle de« verstorbenen Direktors Loglar Herr Ferd. Pivier, Kausmavo in Maribor, in den Berwaltung«auSjchuß der städtischen Sparkasse ge-wählt. — Der Antrag des Klub« der deutsche» Ge-mein»eräte, bei der städtischen Sparkasse mög« «ine Herabsetzung de« Zinsfüße» für die Anleihen der Seadtg'meinde erwirkt werden, wurde grundsätzlich angenommen. — Der Vertrag mit dem Kinover-walter uud k'-'.herea G'meinderat Roglic wurde nach längerer Debatte genehmigt; die Sozialisten kciti-sieneu die Art der Verpachtung, über welche d e Oeffentlichkeit und die Behörden irregeführt worden seien. — Dem verri» zur Unterstützung arb.-iiSloser Dienstmädchen wurden 35,00 Dinar bewilligt. — Dem Invaliden Kopina wurde die Errichtung eine» Pavillon» am Kralja Petra trg bewilligt, dagegen da» Ansuche» der Witwe M. Weber um Errichtung einer Baracke i» der Aleksaudrova ulici neben dem E,s6 „Jadrau" abzelihnt. — Der Referent de» FwauzauSschusie» Dr. I rovi l berichtete über ei» Projekt, betreffend den Tausch deS der Dompfarre gehörige» alten städtische» F-iedhoseS, angrenzend a» den VolkSgarten, uud beantragte, da« Projekt zu ge-nehmigen. Die StaatSverwaliung hatte der Stadt» gemeinde dte Aufstellung einer Baracke zu Zwecke» eine« ärztliche» Ambulatorium» aus den Reparation»-Mitteln an geboten und de» Platz vor dem alte» städtiiche» Friedhofe, welcher gleichfalls Eigentum der Dompfarre ist, al« allein in Betracht kommend bez-ichnet. Die Stadtgemeinde war deshalb mit der Dompfarre in Verbindung getreten und diese hatte nunmehr de» Borschlag gemacht, den aileu städtisch» Friedhos samt dem anschließenden bis zur evange-tischen Kirche reichenden unverdauten Platze gegen den neuen städtischen Fcie»hof in Podr'Zje um zu tauschen. Da» Flächenmaß de» alten städtische» Friedhvse» und de» vorgelagrrten unverdauten Platze« ist etwa um ein Drittel geringer al» ene» de» neue» stättischen Friedhose» inPodrejsi; die vorgenommene Schätzung ergab, wenn vo > den aufgeführten Bauten abgesehen wird, ungefähr die gleiche Bewertung ftr beide Objekte. Der neue städtische Friedhof ist nahezu voll belegt. Za seiner Erweiterung müßten Grund« stück- angekauft und demnach bedeutende Investitionen gemacht werden; auch wurde von der politischen Be-1)5.be di« Umfriedung dc» neuen stävtische» Fried-Hofe» verlaugt, da dieser nach zwei Seiten unmittelbar au offene Felder grenzt. Der DurchschniUSertrag au» den Grabgebühren in de» letzten vier Jahren be-zifferte sich nach den Darstellungen de» Referent«» auf 24.000 Dinar. GR OSlag (Sozialist) trat gegen den AuSjchußantrag auf, indem er hervorhob, daß die Funktionen der Friedhofverwaltnng von der Stadtgemeinde auf die Dompsarre übergehen sollten; auch kritisierte er da» Schätzungsergebnis uud die Notwendigkeit der neuen Investitionen. GR Dr. Lipold (Demokrai) bekämpfte gleichfalls den AuSfchußantrag au» wirtschaftlichen Gründen, weil der Wert der Bauten auf dem neuen städtischen Friedhof« ungleich höher sei al» jeuer auf dem alten Friedhofe, ferner Kummer 102 lUllet ♦eiU S »eil an nie fruchtbringende Verwertung de» ron der Dompfmre angebotenen Tauschobjekt!« wenigster« bezüglich bei Friedhofgrnnde» ans eine lange Reihe von Jahren nickt zu beifen sei und weil schließlich bei Auslassung de» jetzigen städtischen FrieihoseS die Stadtgemeinde verHollen werden könnte, neuerlich sür einen neuen Friedhof zahlreiche Objekte (Friedhof-kopille. LeichendistattungShalle, Toiengräb-rhauS nc.) aus eigene Kosten auszusühre«. GR Psrimer (heim. Wirischasttpartei) trat sür den AuSschußantrag ein. indem er folgende Gesichtspunkte zur Gellung brachte: Dir bistihenderi Bauten auf beiden Friedhöfen haben einen Wert nur während der Daner der Benützung zu FriedhosS»nuckp 20 Prozent vom neuen ZinS, zusammen also 97 9 Prozent bezahlt. Durch die p'cjektinte Einführung der Wohn-bausteuer würde jidcch wieder ei« Riegel für die Aushebung kl« Mieierschutzgesetze« vorgeschoben, welchen S'andpnnkt wir nicht vkziptiere« können. Wir stehen jedoch wohlwollend einer Bauaktion seitens der Sia»tgimeinde gegenüber, welche die freiwillige« Einzahlungen der Miigliederbeiiräge guibuchi, ver-zivst oder gewisse Bcsttz^echie auf einen HauSanteil o»er längere Bezvptrichie für eine Wohnung gründ-trlcherl ch siche,stellt ; diese Foim der vauoktio« würde g'w ß alle Volksschichten befriedigen. Der Staat, die Bezi»ktzung1>e« Zins-fuße« bet de« Geldinstituten und zwar bet Banken, Srarkasien und Lorschußkafsen bi« zum 1. Jänner 1926 hingen» erforderlich. Die Spannung zwischen dem Einlog'- und Daileher« - Z nSsuße soll nicht medr al« 1'/, diS 2 P> ozent denaaen. Der jetzige Zustand, ». tz die EiwerlSkreil», »er Hausbesitzer« »land un» dir Bauern allen ihren schwere,wordenen Verdienst sür »te unerschwinglich?,, Steuern und die hohen Zwien sür die Darlehen und Kredite bezahle« mbssen, bedingt eine sofoutge Umk'hr an« Volk» w'riichafilichen Jntenssen, bevor « cht große Wrt-sch< sitkc>,as ropd,r. h«re,ntnech-i> sollen. Für die viele« G-l»irpiiute »>t den übergroße« Einlagen wärt (« auch an der Zeit, der Stadtgemeinde zur verwirk- lichung ihres Bamvvestitiooiproqrammes mit einer größeren Anleihe zu 6 bis 7 Prozent Verzinsung entgegenzukommen, desgleichen Bauherren, welche Lust zu« Baue« haben. Wünschenswert wäre es. daß die Vertreter der Geldinstitute, welche im Ge-meinderate sehr zahlreich vertrete« sind in Bezug auf die Herabsetzung de« Zinsfüße« und der Anleihe an die Stadtgemeinde da« Wott ergreifen würden. Weihnachtsfeier in der evangelischen Kirche. Sovnlag, den 20. Dezember, findet in der evang. ChristuSkirche um 4 Uhr nachmittag die stadtbekannte SinderweihnachiSfeier statt. Wie alljährlich werden die Kinder der evangelischen Gemeinde durch ihre Lieber und Deklamationen in mannig. sacher Weise die selige WeihnachSbotschaft von der Erlösung der Menschheit der lauschende« Gemeinde der Zuhörer verkünden. Eine« von den innigen alle« deutschen Kr'ppevsp!clen wird von den Kkb:rn aufgeführt werde« und sicher da« Entzücke« allir, die kommen und horchen und schauen, erwecken. Jeder-mann ohne Unterschied der Konfession ist dazu herzlich eingeladen. Anschließend findet ein Teil der Armenbescherung dmch den evangelischen Frauen-verein statt. Veränderung der StraHenpolizeivor-schriften. Der Obergelpa« de« Marburger Gebiete« Verlautbari: Mit Artikel 33 de« Gesetze« über die Bndjjetzwölstel für die Monate Dezember 1925 und Jänner bi» März 1926 wurde die Gültigkeit de« Artikel? 2, Adsctz 1. der serbischen Verordnung über die Art der Verwendung aller öffentlichen Wege und über ihre« vnkehc auf unser ganze« LSnigre'ch au«gedeh„l. Die diesbezüglichen Bestimmungen trete« mit 1. Jänner 1926 in Kraft. Der Artikel 33 deS zitierten GesitzS lautet: Der erste Absatz de» Ar-tikel« 2 der Beiordnung über die Art der Ber> Wendung aller öffertlichen We«e und de» Verkehres aus ihnen vom 5. August 1912 wird mit 1. Jänner 1926 aus da« ganze Königreich ausgedehnt und lautet: „Jeder Wagen, ob mit Tierbe'pannung oder mit Moimkrast. dars sich nur auf der rechten Hälfte deS WegeS bewegen, die linke Seite frei lassen? sür Wagen, die in der entgegengesetzten R chtuag fahren." Die Bevölkerung wird aufmerksam gemacht, sich genau an die neue« Vorschriften zu halten, um eventuellen UnglkckSsällen auszuweichen. Das neue Jnvaiidengesey erschien im Amtsblatt (Uradni lifi) Nr. 110, worauf wir die Interessenten ausmrrklam machen. Die neuen Münzen zu 50 Para ge-langen dieser Tage i« beträchtliche« Mengen in den Verkehr. Dcs Kleingeld ist auS dem gleiche« Metall wie die 2. und 1 Dinarstücke, natürlich bedeutend kleiner. Zur Erhaltung der Ljubljanaer Universität, deren Bedrohung man durch die Rede Rad V in Maribor als bestätigt erachtet, haben sich alle politischen Parteien, alle kulturellen, wirt-schasil chen und StandeSorganisalionen in Ljubljana (Rat ikale, Klerikale, Selbständige Demokraten, Ratio-nalsrzaliste«, Handelskammer. Advokaienkammer, Aerztekawmer, Kommt der Notare. Kammer der Ingenieure. Arbeite,kammer, Sokol, viel. GlaSbeva Ma ica, Christlichoziale, Lehrerverbaod, P ofessoren-veren, NaKonalgalerie, Journalister verband, drama tischer verein, Musevmvereiu usw.) zusammengetau und eine Resolution per öffentlich», in der alle trag-gebenden Fakioren beschwöre« werden, alle« zu unterlassen, woS die Entwicklung dieses höchsten Kuliunrstilu!» fören könnte. In der Resolution heißt e» u. a.: Die slowenische Universität in Ljubljana war schon da« Ideal unserer Großväter, dessen ver-wnklichung die österreichische» Bedrücker ve>hinderten, um die Slowene« unter dem direkte« Eirfliß der germani'chen Expansion ,u behalten, und sür da« die Slrwenen, von den Serben uvd Kroaten eifrig moralisch und tatsächlich unterstützt, über ein halbe« Jahrhundert kämpften. Noch dem Umstürze wurde die Errichtung der Ljubijanaer Universität zum voll-kommensten Symbol unserer seelischen und politische« Befreiung auS fr-mdem Joch. Ein Luxusdampfer für den Hof. Die Regierung btatiichngt, auf L ostin der Repa«a!ionen in Deutschland einen ganz neuen LuxuSdampser zu bestellen, der sür de« königliche« Hos und für fon-stifte große R'piälentationizwicke bestimmt Ist. Da« Schiff b-kommt den Name» »Piestolouailednlk Peiar". Ueber die Frage des Grenjbahn Hofes in Maridor erschien dieser Tage in mehreren slowenische« Zeitungen ein gleichlautender Ar-tikel, dem wir nachstehende« entn-hmen: Mit inier. nationalem Vertrag wurde festgefitzt. daß in Maribor ein Q< mein seiner ©rerzbohnhef eröffnet werde. Ma-ribor ist zufolge seiner Lage und serner Entwicklung der einzige Olk, der In Jugoslawien wirklich i« Be- tracht komme« kann. Trotzdem kommt diese Frag» nicht über den tote» Punkt hinau«, weil sich da« Innenministerium fürchtet, daß zuviel fremde Be-amten auf unser Territorium kämen. Eine solche Anschauung «mß seine Quelle nur in der völligen Un» kenvtai« der lokalen Verhältnisse haben. Aus dem Grenzbahnhose wären ja Beamten angestellt, die nicht unser Staat zahlen würde, sondern ei« fremder Staat und sie würden fremde« G<1» bei na« lassen. Auch haben wir eine musterhafte Polizei, so baß eine Kontrolle vollkommen leicht wäre. Deshalb wäre ,5 um so besser für un», je mehr fremde Beamten zn un« kämen; niemals uud uater keiner Bedingung dürfte man der E.össnuug des GrenzbahnhofeS in Maribor Hindernisse in den Weg legen. W«'u« die Frage nicht bald gelöst wird und wenn die eigenen Grenzgemeinden (St. Jlj) die Frage wieder zu ihren Gunsten zu lösen vcrsrch^n sollen, wird c« ur» passieren, daß den Grenzbahnhos weder Maribor, roch St. Jlj bekommen wird, sondern Leidnitz. — Wir müssen gesteh?», daß wir daS Bei halten de« Innenministerium« in dieser Frage vollkommen be-greifen, obwohl wir mit dem »rtlkelschreiber darin übereinstimme«, daß es auf vollkommener Unkcnntni« der lokalen Verhältnisse basiert. Wer ist aber an dieser vollkommenen Unkenntnis schuld? Schuld daran sind jene slowenischen Kreise, w-Ich: die gan^e Zeit her und auch heute noch die Deutsche« in Marita: und in Slowenien überhaupt in Beozrad intensiv nad un» mit allen Mitteln al« StaalSseinOe anschwärzten. E« ist zu begreifen, daß nun das Innenministerium, dem jahrelang diesbezüglich Wind vorgemocht wurde, BeduTu trägt, diese. „StaaiSseinde" durch einen Zuzug deutscher Beamten arch roch zu stärke«. Denn wir können un« rorstellen, daß die Serben unter „S'aa!«seindeu" etwas ganz anders verstehen al« die Kuise, welche au« allgemein bekannte« Gründen emsig bemüht waren, den friedlichen deutschen Staat«-bürgern unserer Provinz diese falsche Etikette auf-zupicken. Die Weihn«chtSferien an unferen Schu- len beginnen am 24. Dezember und dauern bi« 4. Jänner 1926. Das Handelsgremium in Celje teilt mit, daß angesichts der sich nähernden Weihnacht«-seiertage alle Geschäft« in Celje mit Ausnahme einiger Epezereihandlungen am Sonnlag, dem 20. Dezember, den ganzen Tag geöffnet bleibe«. Die Steindeißunternehmungen» welche bekanntlich auf Grund des FriedentvertrageS von BeifailleS in den Besitz des Staates übergegangen waren, werde« laut MinisteuatSbeschluß mit allen Rechten für die Ausbeutung der ganzen Wald-komplexe an private Unternehmer im Wege der öffentlichen L zitatio« ve pachtet werde«. Vorschriften für Gesuche um die jugoslawische Staatsbürgerschaft. Da die Gesuche um die jugoslawische StaatSvürgerschast verschiede« versaßt uod ausgestattet werden, hat der Innenminister zur genauere« Belehrung der' In-teressenten und zur Vereinheitlichung der G-suche Vorschriften sür diese Gesuche erlassen. Diese laute«: Die Gesuche um die Staatsbürgerschaft deS König-reiche« CHS sind unmittelbar oder mittelbar durch die Or.spolizeibehörde, mit deren Gutachten ver-sehen, an die Bei«»altungSabieilung des Innenministerium» zu richte«. Im Gesuche sind anzuführen: 1. Tag, Monat mid Jahr der Geburt de« Bittsteller», seiner Frau und aller minderjährigen Kinder, 2. Geburtsort und Staatsangehörigkeit. 3 Seit wann der Bitistelle! aus dem Gebiete dc« Königreiche» SHS lebt (Tag, Monat und Jahr). 4. Ist er verheiratet, der Mädchenname der Frau, sowie die Namen aller Kinder — und wo ber Bitt-stiller zurzeit lebt. 5. Für wen um die Siaal«« bürgerschast angesucht wird. 6. Beg,ündung, weshalb um die Staai«bürgerschast angesucht wird. Beilagen: a) Tausschein de« Gesuchstellers, der Frau und aller Kinder, die da« 2l. Lebentjahr noch nicht über-schritte« haben; d) Trauschein; wen« der G-burtS-oder Trauschein nicht vorhanden ist, enlspiechende amtlich beglaubigte Bescheinigungen; o) Sittlich-keit«zeu^ni«, ausgestellt von einer Patizeibehö de, über moralisches und politisches halten; d) die wichtigsten Schulzeugnisse; e) eine BMiigung de« Dieustgeber«, bei dem der Bittsteller angeiiellt ist; f) für den Fall, daß er die SiaaiSbürgerichaft de« Königreiches SHS «langt, muß die Heimat». zupändiAkeit i« irgendeiner Gemeinde de» Sö >ig-reiche« SHS i« Aussicht gestellt sei«; g) H-imat-schei« oder N ichweiS der gegeawä, t>gc» Homais-Zuständigkeit; h) eine amtlich bestätigte Eitiä ung »er Frau, daß auch sie die Staatsbürgerschaft l<» Königreiche» SHS anstrebe, sowie der N^chwei», daß der Bittsteller an« der Staat»zußehöri>- eettt 4 Ctllier Zeitunz Nummer 102 seit bei StaoHorr bände«, bem et bisher «»gehört hat, bereit« entlasten ist ober bie Zufichernng hat, im Falle seiner Annahme in bea jugoslawischen EtaatSverbanb entlassen zu werben. Der Nich-»ei«, baß jemaab au« seiner bisherigen Heimat»« zustänbigkeit au«gefchleb,a ist, genügt nicht. Den Original-Taufscheinen, Trauscheinen und Dienst« nachweisen sind roch deren amtlich beglaubigte Ab« schriften — sind btefe Dokumente tn fremden Sprachen ausgestellt, beten amtlich beglaubigte Ueber-setzungen, — beizufügen uad zwar im persönliche« Interesse de« Bittsteller«, bamit ihm die Originale zmückgestellt werben können. Alle Beilagen müssen ordnungsgemäß gestempelt sein. Soferne sie nicht schon im Original ordnungsgemäß gestempelt find, siub sie al« Beilagen mit je 2 Dinar Stempel-»arken zu versehen, ebenso wenn bie Original« Dokumenie mit ausländischen Stempelmarken abge-stempelt sind. DaS Bittgesuch an und sür sich ist mit 105 Dinar tn jugoslawischen Stempelmarken zu versehen. Für russische Emigranten gelten besonbere Vorschriften. Gin« geradezu freche Stirn. Der „SlooenSki Nnod" widmet den Leitartikel seiner Folge vom 13. Dezember bem Beschluß be« Ausschüsse« de« Politischen unb wirtschaftliche» Vereines der Deutschen in Slowenien, worin den slowenischen und benlschen Minberheiten ta Italien daS Mit-gesühl uad bie Verurteilung ber falchistischen Methoden ausgesprochen würbe. Er zitiert den Wortlaut de« Beschlusse« uad macht zur Feststellung, baß die europäischen Minderheit» überall (?) Gewalttaten und ber Rechtlosigkeit ausgesetzt sind, serner im Satze „Die unterdrückte (?) deutsche Min-berheit in Slowenien erhebt usw.* die beiden ein« geklammerten Frogeze chen. Dazu bemerkt der Ljjb-ljanaer Artikelichreider: Diese aeueste deutsch« Er« scheinnag würden wir mit großer Freube begrüßen, wenn ihr Austreten au« dem Herzen käme, ohne heimtückische Absichten. Eine geradezu freche Stirae aber müssen bie beutschen Männer haben, welche bie Lage ber tauschen Minderheit in Slowenien mit ben Leiden der slawischen und deutschen Minbeiheit in Italien identifizieren. Die Deutschen mögen Fakta anführen, wo und wann da« beuische Schulwesen gegen bie bestehenden Gesetze vernichtet würbe, wo ihre Druckereien vernichtet wurden, welche beutschen Blätter ohne gesetzliche Gcuublage eingestellt wurde»? Im übrige» werden uns die Führer der sogenannten Deutschen in Slowenien (wenigstens zwei Drittel unter ihnen sind Renegaten) von ihrer Aufrichtigkeit erst bann überzeugen, wenn sie ebenso entschweben bie beutschen G willtaten an ben Kärntner Slowenen verurteilen werden. Dem Borleger ber zitierten Er-klärung Herrn Dr. E. Mortcutti erkennen wir gute Absichten bei, wenn er bloß nicht mit ihnen verein« samt bleiben wirb. — Also noch immer sollen wir „Tatsachen" anführen? Wir haben geglaubt, baß btefe Tatsachen in Slowenien bie Vögel vom Dach pfeifen, aber obwohl solche Auszählungen schoi reich-lich langweilig wirken, soll eS noch einmal sei». Z i diesem Zweck laden wir ben Artikelschreiber »es „SloveaSk, Narod" ein, mit un« — im G-iste natürlich ! — da« „E?Ij«ki bem" in Celje zu betteten. Der besseren Stimmung halber begeben wir un« nicht in ben großen Prunksaal, sondern in da« „Meisterzimmer", bat ob feiner Traulichkeit auch von ben GcsiinungSgcnossen unsere« Herrn Nachbar« in Ljubljana zu Parteiberatuagen benützt zu werden pflegt, uad setzen un« da nieder. Vor unserem wissen«-burstigen H.rrn Nachbar au« Ljubljana legen wir zwei Blätter Papier, reine, weiße Blätter Papier, uad bitten ihn, aus da« eine „Slowenien" zu schreiben, auf da« andere aber „Käcnten". Und nun beginnen wir. Zuerst einmal mit dem nächsten: Wer hat da« Hau«, in bem wir sitzen, gebaut? Die Deutschen. Haben bie Slowenen irgendetwas zu« Bau beigetragen? Nein. W-r ist heute der Eigen-tümcr biefe« Hause« ? E.n slowenischer verein. Hat er biefi« Hau« also von den Deutschen gekauft oder vielleicht gar geschenkt bekommen? Nein, aber er »st trotzdem der „Eigentümer". Der Herr Nachbar schreibt also aus da« eine leere Blatt: Deutsch:« Hau«. Weil da« Blatt nicht gar so lang ist, lassen wir die Kleinigkeiten, wie Turnvereine, Leftv:reive, Klaviere, Nolensammlungen u. f. w. aas. Al« zweiten Punkt diktieren wir dem „überraschten" Herrn Nachbar au« Ljubljana: vermögen de« deutschen Theater- unb Kasinovereine« (G.'bäube usw.) in Matito.; al« britten: Deutsche« S.udeotenheim in Maribor; al« vierten: Deutsche« Müdchenheim in Maribor; al« fünften: Marburger Hüne; al» sechsten: Philharmonie in Ljubljana; ol» siebenten: Kasino in Ljubljana; al« achten: DeutschS:udevleo-heim in Koöivje. Dann den neunten, den zehnten, ben elfte» nnb den soundsovielten Punkt. Da« ver-zeichni« ist ziemlich lang geworben nnb wir frage» zu« Schluß: Haben nun wir die gerabezn freche Stirn oder hat sie berjenige, welcher nach einem solchen Diktando unsere Lage al« unbeketckt hinzustellen wagt? Da« Blatt mit her Ueberschrist Kirnten. Erster Punkt: . . . .? fällt leer au«: ben Kärntner Slowenen wurden keine Häuser weg-genommen. Die Beschreibung diese« Blatte« müssen wir verschieben, bi« bie vom Landtag aufgestellte Kommission, in der auch slowenische Vertreter sitzen, ihre Eintragungen gemacht haben wirb. Dann wer-den wir die eingetragnen Gewalttaten ebenso ent-schieben verurteilen. Wir haben eine freche Stira, weil unsere Druckereien nicht zerstört, unsere Zei« tungen nicht eingestellt würben? Dafür hat man in bie Kanzlet eine« Marburger deutscheu Recht«aawaU« eine Bombe gelegt, einen Festsaal in bie Lust sprengen wollen, weil bort e«ne deutsche Silvester-seiet hätte stattfinden sollen, hat «an Tanzkränzchen unb Konzerte gestört, bie Teilnehmer beschimpft, eine» säst erschlagen .... Wir entfernen un« au« Dem „Meisterzimmer" be« „e deutsche Klasse i» SÜßenberg nicht eröffnet wurde, bie beutschen Kinder in SÜßenberg nicht ein deutsche« Wort in ber Schule hören. Wie herrlich e« un« geht und wa« sür eine freche Stirn dazugehört zu behaupten, baß auch wir eine „untetbriickte* Minderheit siab, wird ant besten durch nachfolgende Notiz be« Ljabtj inaer „Jutro' au« So«!anj illustriert. Sie lautet: I« Italien unb Kärnten wirb unseren Briibern sogar Slowenisch zu sprechen und jebe kulturelle Arbeit verboten. Bei un« aber beabsichtigen ein paar srembe Staatsbürger, die in der Lederfabrik (in Sai.anj) beschäftigt sind, zu Silvester eine provozierende vollkommen deutsche Unterhaltung zu veranstalten, zu ber auch ihre Brüder au« be» einstmaligen beutschen Burgen kommen. ES wäre kein Wander, wenn e« zu einem Zwischenfall mit de» NNionaliste» käme. Unseren Brüdern in Kärnten werben sogar bie un» schuldigsten Veranstaltungen verboten, wir aber sollen de«ütig die Provokationen bet Nemcarji in unsere« Natioaalstaate ansehen! DaS können wir ihnen nicht erlauben! Wir machen unser Gemeindeamt und den Herrn BezirkShauptmann aufmerksam, daß sie schon im vorhinein jede derartige Veranstaltung verhindern. — Zu dieser Infamie einen Kommentar zu schreiben, ist eigentlich überflüssig, sie spricht für sich allein genug. Aber gesagt soll sein: 1. Daß die Kätatner Slowenen nicht einmal Slowenisch sprechen dürfen oder daß sie nicht jebe beliebige Veranstaltung abhalten dürfen, ist eine bodenlos, ge« «eine Läge. 2. Daß bie Deutschen unter stch nicht eine vollkommen deutsche, sondern eine slowenische Silvesterseier abhalten sollten, daS kann nur ein btö)« finniger Esel »«langt». 3. Da es kaum etwas Unschuldigere« geben kaan al« eine «öilvesterfeiet, fordern wir ben Ljubljmaet „Slov:»«ki Narod" und den »Jatro* mit Bezugnahme auf biefe Notiz, der sich nach Rechten die Staatsanwaltschaft anneh«en sollte, auf, noch e!n«al zu schreiben, baß wir vollkommen un bedrückt find. 4. Wir fordern die kgl. BzirkS^auptmannschasr auf, biefe Notiz, bie zu Gewalttätigkeiten gegen friedliche Bürget und zur Beschränkung ihrer persönlichen nnb staatsbürgerlichen Freiheit aneiseri, zu» Anlaß von Maß. regeln zu nehmen, bi« sich aber nicht gegen un«, sondern gegen die voranSstchilichen Friedensstörer richten «üssea. Wir werden ben Folgen dieser ver« brecherifche» Hetznotiz die genaueste Aufmerksamkeit »umenden. Richt einmal eine SUvesterfeier 1 Und solche Leute wollen bann von den Unterdrückungen ihrer Laab«lente in Kärnten reden!! Deutsche« Institut für Ausländer. Soeben ist ba« Program« der Veranstaltungen im Jahre 1926 be« Deutschen Institute« für AaSlänber, Berlin C 2, Universität, erschienen. DaS Institut wirb sech« Kurse vo» je 2 Monaten veranstalten, bie Sprachkurse, Fo:tbilduag«kurse, vorträgt über Deutschland, Fähruagea und Besichtigungen, Au«, fliige und gesellige Veranstaltungen umfassen. Auch werden Studienreise» in verschiedene Gebiete Deutsch« laub« durchgeführt werden. Za den Kursen werden zugelassen Aa«lSnber, die bereit« an beutschen Hoch-schulen ausgenommen find, und Au«lä»ber, bie vor Beginn bei Studium« bie erforderlich?» beutschen Sprachkenatnisse erwerben wollen. Nähere Auskünfte erteilt ba« Deutsche Konsulat in Zagreb. Zentralmuseum der Wolgadeutschen Vtepuvlik. Da« kürzlich gegründete Zentralmnsen« ber Wolgadeutschen Republik hat unter ber Leitung von Pros. G. Dinges feine Tätigkeit aufgenommen. Die Räumlichkeiten be« Z-ntralmuseum« befinden sich in PokrowSk. In erster Linie wirb gegenwärtig bie ethnographische Abteilung de« Museum« eingerichtet, zu welchem Zweck in vähster Z«it eine SlubienfahN dmch bie Rtpablik mit bem Ziel be« Einsammeln« von Mufeuw«g'gei>ställden unternommen werben wirb. Durch diese Sammlung soll wissenschaftlich vollwer» tiger Stoff zu einer Wolgadeutschen Volkskunde ge« liefert und damit eine Widerspiegelung der materiellen Kultur ber Wolgabeutsche» Republik — eine übersichtliche Darstellung de« Bauernleben« in Hau« unb Hof — erreicht werden. Kleine Nachrichten aus Slowenien. Zn Wien ist der Oberbibliolhekat i« Jastizmini» sterium Herr Eduard EteSka, Bruder de« ver» waltung«rrchter« Herrn Dr. Heinrich SieSka in Celje, i« Alt«r vou 62 Jahren gestorben. — Die Stabigemeinbe Maridor wirb vom Kaufmann Herrn I. Ezpetti den 19.541 m1 großen Grund an der BetnavSka cesta u« 175.000 via abkaufen. — In Maribor würbe der Arbeiter Ferbinand Pisek tot aufgefunden. — Der BetgwerkS»ndustrielle in E lje Herr Nckola Ä. Engelhatdt. biShet russischer SiaatSbÜrger, wurde in ben jugoslawischen Staat«« bürge'verband aufgenommen. — Die Kompagnon« Mi»zi unb Franz Rsüman ber Firma Brüder Surner & Comp, bie beschuldigt waren, au« be« Geschäfte Manufakturwaten enfroenbel zu haben, wurden dielet Tage verurteilt, unb zwar Franz Rrt«an zu einem Monat uad seine Frau zu btei Monaten schweren Kerker«. — Im Tagbau de« Bergwerke« in Trbovlje stürzte eine G^stetn««asse i« Gewicht von mehreren Zentnern ab unb zer» «alnte dem 17>jlhtigen Ardeiter Franz Gusej einen Arm unb ein Bein. — Die Mitbürger Bezirk«» Vertretung bewilligte nachfolgen,e Subventionen: 10 000 Dinar süt bie giwctbl. Fortbildungsschule, 10 000 Dinar für bie Wein> unb Obstbauschul«, 8500 Dinar für bie F.unwchcoereine, 20.000 Din für bie Zucht von rassenreinen Zrchlstieren, Ezern usw, 10.000 Dinar für Ja-Pfstoffe gegen Rotlauf unb Schweinepest, für lanbwirtschaftliche Unterricht«-surfe 15.000 Dinar; für den i« nächsten Jahr in Angriff zu neh«enden Bau der neuen Knabenvolk«-schule in Maribor hat bie BezirkSxrtretung einen Beitrag von 100.000 Din zugesagt. — Der vorbestrafte Anton Berglez würbe von den Geschworenen in Maridor wegen verschiedener Diebstähle nnb Be-trügereien (einen gewissen Sparovcc in Rabe stahl et eine Stute samt Geschirr, auf be« bischöflichen Besitz in Betnaoa ein Schwein und eine Fuhre Klee, de« B:sitzer Potocaik in Sv. Miklanj eine Stute >m Werte von 9000 Dinar) zu fünf Iahten schweren Kerker« viruttellt. — Der Advokat Dc. Joses Flcgo wird nach drei Monaten au« Ko öcvje nach LaSko übersiedeln. — Der au« Sedaa bei Rajheoburg stammende Zigteber Tapezierer unb Dekorateur T. Belak ist a« Sonntag bei Zapreiic unter den Zag gesprungen; die Delogierung au« G.'fchaftSlokal unb Wohnung unb schwere materielle Sorgen trieben ben Mann i» ben Toi. — Bei« OberlanbeSgericht in Ljubljana hat bei Auskultant Hut Janko Müller in C:tje bie R'chteramiSprüsang mit sehr gutem Erfolg bestanden. — Der Uiter« richtSminister will bie jugoslawischen Natwaaltheatet reorganisieren; dabei soll bie staatliche Subv:ntion für da« Theater »n Maribor verringert werde«. — Der Badeverwaltet Jankovi«! und ber Besitzer Vojak an« Dobrna bei Celje haben dieser Tage zwei Wilbschweine erlegt. — De Gottscheer Lanbge« meinden haben bie Bewilligung erhalten, auch ohne bie Zustimmung ber Jagbbesitzer Treibjagden ans Nummer 102 Ctlliet 3«*tm»| •eil» 5 Wildschwein« abzuhalten, — In Maribor haben die BSck r a« 15. D-zemder die Brotpreise erhöht. — In Maribor wurde dte in Lampen gewickelte Leiche »ine« 6 Monate alten Siabe« au« der Drau gezogen. — Der Rkk or her Ljnbljanaer Uiiversi'ät hat eia Manifest erlaßen, in dem er im Namen he? aka> demischen Senat« gegen hen befürchteten «bbau dieler Hochschule protestiert; im Manifest wirb dte seinerzeitige Grrichiuag der llniv?rst>ä« al« die Kc» süllung eine! hundertjährtaen Wunsche« ber Slowenen uab al« sichibare« Symbol ihrer v-freinnq bezeichnet; der Abbau dieser westlichste» Hochschule de« Reiche«, die fich in ber nächsten Nlhe von hoch-steh nden Alteren ftnltnten befinde», wir« ein nicht wievergutzumacheuder Schaden für da« nationale Königreich. Vervielfältigungen vo-, Preislisten, Z-r» lularen, Nite-, Zichinnze» usw. können am besten ans bem „Opalograph" - Vervielfältiger mit Älae-platte hnvzrgebracht werde». Alleinvertrieb ber O.i-ginal OpalozraphApparate uid Ocizinal-Zabedöce Ant. Rad. Legat & (So., Mnibor. Slovenska ulica 7, Telephon 100. 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F?r-ner wurde an die Regierung appelliert, sie möge ben Steuerdruck ermäßigen. Aurzc Aachrichten Die tschechoslowakische Regierung wird, wie der Ljubljanaer „Slovenec" au« Beograb meldet, unserer Regierung angeblich eine freundschaftliche Not« zu« senden, weil UntcrrichtSmintster Radiö in seiner Rcde tn Maribor den tschechischen Ministerpräsidenten und daS ganze tschechische Volk beleidigt habe. — In Beograd werden die Erklärungen Radiö angeblich mit Un willen kommentiert, daß er der italienischen Minderheit tn Dalmatien einig« italienische Schulen bewilligen werde. — Der Pölkerbunbrat hat den vom tschechischen Außenminister Dr. BeneS ausgearbeiteten Entwurf sür «in« Abrüstungskonferenz angenommen ; Deutschland und die Vereinigten Staaten werden eingeladen werde», i» die vorb«reitenb« Kommission ihre Vertreier ,u «nt-finden. — Reichspräsident Hindenburg hat, nachdem Dr. Luther da« Mandat zurückgelegt halte, de» Abge ordneten Dr. Koch mit der Bildung de« neuen Kabi-nett« betraut. — Der Sultan Atrafch Pascha hat den heiligen Krieg aller Syrer gegen die Franzosen verkündet. — Die polnisch« Regierung hat angesichts ihrer finanziellen Kalamitäten beschlossen, vorläufig 40 000 Soldaten de« stehen«« Heere« und 2000 Offiziere zu beurlauben. — Die Kleine Entente wirb gegen dte unbegründete Erhöhung der „Streitkräfte" Oesterreich« (I) Protest einlegen. — Im Beograder UnierrichtSministerium wird da« P?ojekt eine« neuen UnivcrfitätSgesetze« ausgearbeitet, da« zunächst dte Auf-Hebung der Fakultäten tn Subotica und Skoplje vor» steh«. — Die Außenminister der Kleinen Entente werten am 15. Jänner in Dubrovnik zu einer Kon> ferenz zusammentreten. — Der BerkehrSminisier hat einen dringlichen GesetzeSantrag eingebracht, der die Berstaitlichung der Donauschiffahlt zum Inhalte bat; im Radikale» Klub herrschen dethatb bedeutende Un° stimuiungen, weil eia Teil der radikalen »bgevroneten die Schiffahrt dem alten Verwaltungsrat erhallen möchten; trotzdem dt« Verstaatlichung schon am 1. Jän »er 1926 tn Kraft trrte» soll, ist ba« Parlament auf WeihnachtSurlaub gegangen, ohne diese« dringeade Gesetz zu erledige». — Di« Muffulfrage ist vom Böl. kerbnnbrat zu Gunsten England« entschieden worden. — Der rumänische Leutnant Morare«cu, über dessen Schand- und Mordtaten an den Bauern in veffarabien sich bie ganze zivilistert« Welt aufregt«. ist von, Krieg« gerichte freigesprochen worden; dem Morbbubea wurden 21 Erschießungen nachgewiesen. — Ja Baden b«i Dien legt« «in sünfjlbriger Knabe da« Schrotgewehr feine« Vater« im kindlichen Spiel auf feinen 16 jährigen Bruder an, dieser stürzt« mit zerschmetterte« Kopf tot zu Boden — Unsere Regierung ford«t die Au« lieferung de« Denkmal» de« Nikolaus Z-iny, das stch tn Budapest befindet; es soll in B ograb aufgekellt werden. — In Berlin wurden zw'i Männer verhaftet, «eil ste angeblich etn Attentat auf den Außenminister Dr. Strefemann planten. — In Bulgarien schreibe» die Blälter über einen bevorstehenden Wechsel be« Kabinett«. — Der französische Ftnanzminister Loucher ist zurückgetreten; an seiner Sielle wurde der Senator Doumer ernannt; Paul Doumer war seinerzeit Mini-sterpristdent und auch schon eiiigemil« Fsnanzmiaister. Verstorbene im November. Ja derStadt: LukaS vergoc, Kanzleidtrek'or i. R., 72 I.; Nlo.sia venc, Siablarme, 50 I. — Im »raukenhau«: Maria Tuhter, Besitzer«-gattin au« Trnovlje, 45 I.; Josef Kiezin, Taglihner au« Maiijrqradec, 40 I.; Afra Hodej. HauZmeisterin au« C-lje, 66 I.; Jakob Kokot, Arbeiter au« Um gebung Smarje pri JelSach. 37 I.; Amalia Jele», Detektivlgattin uu« C lje, 40 I.; Anna Haj»«ek, BesitzerSgaltia ans So. Ewa, 40 I.; Johann Kr.ijnc Besitzer au« Ljubno, 59 I; Jakob ?o«, J-valide au« Lasko, 40 I.; J»o L^mprek, Schneidergehilfe av« Eeije, 23 I.; Tere>e Parfant, Besitz:r«gailtn au« Grajska va«, 56 I.; Ernst Javii, Befitz'r au« iihe, 23 I.; Anton Golouh, Kleinbesitzer au« So. Kristof, 63 I.; vladimir Zasö, Kapitän au« Sarajevo. 29 I.; Bekoflava Skodic. Telegraph«»-ansseherStochter au« So. Mohc» , 3 I ; Peter Golouh, 76 I.; Straßenwirler au« Um^eb. llelje. — Im Jnvalidenhau«: Siariko Sr-brrüc Jnvalibe, 26 Jahre alt. Coty-Parfum und Euu de Cologne, offen auf Deka bekommen Sie im Geschäfte Golob, PreSeruova ul. 6 Bringen Sie Fläachchon mit. Weiter« wird verkauft zu tief herabgesetzten Preisen: Seide, Crepe de Chine, französische, englische Parfüme und Eau de Cologne. schönste Weihnachts-Karten und allerlei Geschenke Christbaumschmuck Feinste Lederwaren i$Hu Briefpapier in Kassetten joder Mappen Tintenzeuge roldfüllfedern KRALjA PETRA CESTA 31 LEIH-BIBLIOTHEK Drr Mann mit dem Bulliioggkngrsicht. Bon Sri» Zrhdrych. Leitmeri». Im Juli IS 14, kurz vor AuSbruch de« groß«» Weltbraube«, haUe ich mit Dr. M., de« heute so be» rühmten W-eaer Shirnrgen, eine Miitelmeerreife beendet Sir beschlossen, noch zwei Wochen in Ri»,a zn baden nnd dann über die Schweiz heimzukehren. Im fafhionablen Hotel .Bellevue" fand«» wir aagenehme Unterkunft und fühlten un«, obwohl da« Hotel von Deutschen gemieden wurde, hier recht wohl. Eine« Abend« besuchten wir wie gewihnlich da« Konzert auf der Terrasse und setzten un« a» ein?» kleinen Tisch, von dem man einen wundervolle» AuS-blick auf da« Ligurische Meer genoß. Um un« herum eine bunte internationale Gesellschaft, in b«r da« fran-zöstsche Element stark überwog, «a ben nächste» Tischen hatte ma» unser Kommen bemerkt, wir grüßten einige zufällige Bekannte und vertieften un« in unser« Brltf«. Doch war mir dt« Bemerkung n'cht entgangen, hi« eia« «legante Zrauzöstn am Nachbartische einem Offizier, offenbar ihrem Gatten, leise zngeflüstert hatte. ^Dieser Deutsche hat eia ekelhafte« Bulboggea-geficht!" Ich erschrak förmlich über dt« Roheit ber Dame, deren Charme und tadellose Manieren wir schon oft bewundert halte». Dr. M., auf den fich die beleidigenden Worte bezogen, besaß allerbing« die unglückliche Physiognomie eine« Bullenbeißer», ein Mißgeschick, da? er, wie ich wußte, schwer trug. Ich sah bestürzt zu ihm hinüber und hoffte, er habe die Worte nicht gehört. — Aber da« Unglück war schon geschehen. Er hatte mitten in der Rcde ab-gebrochen und blickte ruhig und lange zum Nachbar» tisch hinüber, sein Gesicht wurde blaß unb endlich fahl vor innerer Erregung. Ich bemerkte noch, wie dre Aranzöfia einen scheue» Blick nach ihm warf und feine Augen starr auf stch gerichtet sah. Sie erkannte sofort, daß er ihre Worte gehört, errötete in löslicher Verlegenheit und began» mit dem reizende» Kiude zu plaudern, da» ihr zur Seite spielte. Dr. M. stand plötzlich auf. „Wa» wirst du tu«?* frag!« ich rasch un» besorgt. „Machen wir einen Spaziergaag," sagt« er mit einer Stimme, tn der eia verhiltene« Zittern lag. „Sie ist rot geworden," s.Zte er, mehr für stch spre» chend, hinzu, »da« genügt mir.* Zwei Wochen waren vergangen uad der peinliche Zwischenfall war, so schien e« mir, fast vergessen. Dt« Menschen halten andere Sorgen: Da« Gewitter de« Kriege« zog stch im Lüdoste» Europi« drohend zn» lamme» und da« dumpfe Grollen seine« Donoer« begann man auch hier in Ni^za zu hören. »l» di« Nachricht vom Ultimatum an Verb»» zu uns drang, sagt« Dr. M. : „$1« bedeutet Krieg. Wir müssen fort, ehe fich-vor un« di« Grenzen schließen!" Wir halten eben die Koffer gepickt, al» da» Hotel» telephon Dr. M. anrief. Mein Freund eilt« zum Apparat, au« d«m erae erregte Stimme hastige Worte raunzte. Er griff nach feiner Jnstrumententasche. „Gehen wir zusammen," rief er, ohne mich an-zusehen, „der Hoteldirekior ruft mich auf Nr. 64. Ein Kind hat stch schwer verletzt." Wir juhren in dj« erste Stockwerk hinab und hörten schon tm Lrft den Hergang de« Unglücke«. Ein Seil der große» Ktnderschaukel im Hvtelpark war gerissen un» ein Kind au« großer Höhe he,auSgestürzt. Nr. 64 war geneckt voll von Beamten. Freunden uvd HoielverfonalF Man hörte die eriegte Summe de« Direkter« nnd da» Weinen der Frauen. •rite S flutet 3iil«a| Nummer 102 ist •*, allsuMhr »uf du Glück der Gesundheit zn pochen «iid tn denken: «Mir kann nicht» geschehen! Ei wird keinem Mentchon «n der Wiege gelangen, ob ihn nicht •ininal welche Sei merzen qollen werden. Ein Lastzug genügt oft, am ans arge rhcuia«tieche Bchmerzen, keinen. Stechen, Hexenachuu, Zahnschmerzen oder lfatigen schnapsen zu bringen. Vorsichtige Menschen haben immer Feilere wohlriechen das „Elsafluid* im Hanse and sind dadurch gvgen b8io Zaftllo gewappnet. Auch onseren Lesern empfehlen wir dieses erprobte alte gute Hausmittel und Kosoetikum. 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Mein Freund, schon damals in seiner Heimat ein Arzt von Ruf, nahm sich de« Kinde« mit aller Aufopferung a» und ich ging ihm, wo e« nötig war, an die Hand. Nl« wir alle« getan hatten, womit dem Kind« nach menschlichem Sinussen geholfen wetden konnte, sahen wir un« erst nach seiner Mutter um. Sie lag bleich und verweint auf der Chaisclonze und hörte apathisch den tröstenden Zuspruch zweier Freuvdinnen an. 81« wir dte Züge ihre« blassen Antlitze« in« Auge gefaßt hatten, wurden wir statr: die Mutter de« verunglückten Kinde« war niemand anderer al« jene vornehme Französin, die da« «u« sehen meine« Freunde« auf der Terrasse auf so üble Weise glossiert hatte . . . Dr. M. stand stumm und aufrecht tn der Tür und zuckte nicht mit der Wimper. Der Hauch der rächenden Vorsehung wehte durch da« Zimmer . . . Auch die beiden anwcsenden Damen merkten da« Außergewöhnliche der Situalion und erhoben stch zum Gehen. Ich stellte mich ihnen zur Verfügung und begleitete st« an da« SchmcrzerSlager de« Kirde«. Dr. M. blieb allein mit der Mutter und nicmand weiß, wa« zwischen den beiden Menschen gelpiocben wurde; auch erfahren . . . Ich, sein bester Freund, habe e« niemals Ich fuhr mit unserem Gepäck voran. Er blieb noch wochenlang bei dem Kinde und rang e« langsam, Echtitt für Schritt, dem Tode ab. Längst schon tobte der Krieg an der Save und in den Ebenen Balizien« und ich fürchtete, er würd« nicht mehr über di« Grenze kommen. Endlich nach Itch« langen Wochen kam ein Brief au» Genf von ihm. Er hatte nach tausend Müblalen neutralen Boden erreicht, mit gefälschten Pässen. „Da« Kind ist gerettet," schrieb er, „ich hübe edle Rache genommen. ' f Tiefbetrübt geben die Unterzeichneten Rachricht, dah ihre liebe Cousine und Schrodgerin, frau flntonie Schwab geb. Halm Hlcdlzin- Doktors-Witcoe am 17. d. Hl. nach kurzem seiden in Graz sanft verschieden ist. Die teure Hingeschiedene wird hieher überführt und am städtischen friedhofe zur letzten Ruhe bestattet. Celje, 18. Dezember 1925. ... - , . ramme Schmäh. « Die grosse Prämie bis 50.000 Dinar können Sie versäumen, wenn Sie diese Anzeige nicht lesen! Um unsere Parfum-Spezialitäten einzuführen, haben wir uns zu einem Welhnachts-Reklameverkauf entschlossen, bis zum 27. Dezember 1. J., und zwar: I Karton mit 6 Flakons verschiedenen „O D E O H"- Parfums für den Preis Ton nur 65 Dinar (statt Dinar 90.—). Den Teilnehmern an diesem grossen Rcklamererkauf wenden wir bis 60 grosse Prämien zu, welche auf "Wunsch der Gewinner auch in Bsr ausbezahlt werden, und zwar: 1 Prämie im Werte bis 50 000 Dinar 2 Prämien jede . . . 10.00(1 , 4 . . 5.000 . 2 .... . 2.000 . 10 .... . 1.000 . 41 . 500 . Teilnehmer an diesem Weihnachts-Reklameverkauf wird jedermann, der mittels Postanweisung oder im Geldbriefe Dinar 65.— einsendet, worauf er 6 Flakons verschiedene „üdcon"-Parfums poutfrei erhält. 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