^ l37. FreilWanl 19, Mm l863 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, nut Ausnahme dei Sonn- und Feiertage, täglich, nnd lostet sauiuit den Beilagen im Comptoir ganzjährig n fl., halb-jü'hrig 5 si. 50 lr.. mit Hrcuzband in, Comptoir ganzj. 12 fl., lMldj. 6 fl. Für die Zustellung in's Haus sind halbj. ^0 lr. mrhr zu entrichten. Mtt der Post portofrei ganzj., nntci Kreuzband und gedruckter Adresse 1.'. sl,, hnlvj. 7 si. 5U lr. InsertionSgflliiljr ,ilr cme Garmond-Spallei,;c >>!>!lim allerguädigst z»l ernennen geruht. Das Instizministmnin hat die bei dein Landesgerichte in Innsbrnck erledigten Rathsstellci'. dem disponiblen Ratbe des bestandenen ^andesgerichtes Hermannstadt. Peter No schalt, lind den, Kreis-gerichtsrathc in Bozcu, Alois Mages, verliehen. Das Instizuunisteriun, l»at dcm Prätor cvstcr Klasse in ^e^nago, Nlnaldo Flil'riö, dic nngcsnchtc Ucl»cvsl'l)li!!g iss>.' rirter Gottcödicust. dem die in Wien anwesenden Herren Erzherzoge, dic Hcrrcn Minister, dic Mitglieder der l>rtvcn !). Häuser nnd zahlreiche Andächtige ans allen Ständen l'ci-n.'ol)nl!,'li, inangnrirle hclite Vormittag in der Dom» kirchc zn St Stephan dic zweite Ncichöraths-Session, deren feierliche Eröffimna. morgen stattfindet. Nach dem Hochamte fanden Sihungcl» in l'eiden Hänfern Statt. 1. Sitzung des Herrenhauses. Anf der Miiüstcrbank: Erzherzog Rainer, Ncch< berg, Wickcndurg, Meescny. Erzherzog Rainer theilt dem Hanse mit, daß Se. Majestät anch fnr die dießjährige Session Se. Dnrchlancht den Fürsten Karl v. Alier^perg znm Präsidenten und Se. Erlancht den Greifen v, Knefstein znm Vize-Präsidenten des Herrenhanses zn ernennen gernht l'al'tn. woranf die genannten Herren ihre Sihc i,n Vnrcail des Hanfes einnehmen, Präsident erwähnt in seiner Ansprache des Vertranens der Mitglieder des h, Hanfes, welches ihm l'iödcr in seiner Stellnng tt'en so l'eglnckt als nntersinyt haoe. Wenn er die Anfgabc des l,. Hanfes bezeichnen wolle, so nenne er sie die Fortsetzung jener erhellenden patriotischen Haltnng. mit der das österreichische Herrenhaus den Standpunkt vornrtheils-freicr Vermittlling eingenommen habe. nnd welcher ein voller Antheil an den günstigen Erfolgen der ersten Reichsralhs » Sefsion zukomme. Unter den Gc< fehes^orlagen. welche die Peschlnstwsslmg des Reichs-ra'tl'es in dieser Session gewärtigen, werden voraussichtlich auch solche sein, deren Tragweite sich ül'cr den Gcsammtflaat zn erstrecken haben werde. Diefc Vorlagen werden zwar einer uollgiltigcu, alier noch ktincr vollzähligen Rcichsvcrtretung anvertraut sciu. Dieser ernsten Betrachtung stellt sich die crfrenliche Wal,'rnel)mnng gcgcnndcr. dap dic EttenntniL im Zunehmen begriffen sei, daß die Staatsgrundgesetze einen Rcchtsboden geschaffen haden. auf welchem dic Interessen aller Völker Oesterreichs den sichersten Schuy sindcn. nnd daß die Verfassung das Mittel biete, die politische Gleichberechtigung in ein aUseitig befriedigendes Ebenmaß zu stellen. Diese Erkenntniß veranlaßte wackere Vrnderstamme an den östlichen Grenzmarken des Reiches dentungsuolle Enlschlnsse kund zu geben. An diese knüpfe sich die Hoffnung, es werde der Reichsratli seinen Berathungen patriotische Männer zutreten sehen, die ebenfalls das Van< ner- der Rcichslinbeit und des unuerschrlen Glanzes der geheiligten Kaiserkrone bochhalten werden. (Vravo.) ilicdner spricht noch die Hoffnung aus, das Her« renhaus werde seine besten Wünsche für ein würdevolles Einvernehmen mit den verfassungsmäßigen Faktoren walten lassen. und es dürfe sich in diesen» Streben wohl gleichgesiunten Entgegenkommens versichert ballen. Er schließt seine Ansprache mit einem dreimaligen Hoch alls Ee. Maiestät den Kaiser, in welches die Versammlnng begeistert einstimmt. Nachdem noch der Präsident eine Zuschrift des Staatsministerinmö betreffend die morge» stattfindende feierliche Eröffnung der Session vorgelesen und daö Hans seine Zustimmung kund gegeben bat, daß die Schriftfühnmg in derselben Weise wie in der abge°-laufenen Session verbleibe, wird die Siting geschlossen, Nächste Sihmlg Freitag 11 Uhr. l. S'ihuug deo Al'M'rdnclenlMlses. Auf der Ministerl'anr: Schmerling, Wasser, Ple< ncr, Hcin, Äurgcr. Staatsminister S ch m c r ling erösfiict die Ees-sion mit der Eiuführung des Präsidinins, worauf dri Präsident Ritter u. Haeuer nnd die beiden Vizepräsidenten ». Hopfen und Dr. ^apcnua ihre Plätte auf dem Bureau einnehmen. Der Präfidcut richtet hierauf eiuc Ansprache an das Haus, in welcher er am Eingänge der gro» ßcu Schwierigkeiten gedenkt, welche mit der Führung des Präsidiums verbunden si»d, umsomchr. als cr das Rnder aus der Hand eines Mannes übernehme, dessen vergleichende Erwähnung scinc Stellung unr noch schwerer zu machen vermögen. Er ncbmc das Wohlwollen der Mitglieder des h. Hauses iu Anspruch, umsomehr, als cr eiu Stück Geschichte mit ihnen gemein habe. Ein Rückblick auf die bisherige Thätigkeit des Hauses lasse das Vergangene befrie« digcnd, zugleich aber als cincu mächtigen Impuls für die Zukunft erscheinen. Dc,s oft geiübmte. wohl auch beneidete Glück Oesterreichs werde sich tron aller Kassandrischeu Rufe auch ferner bewähren. Doch sei nicht Allcs dem Glück zuzuschreiben, dcun einiges Verdienst könne man sich viudizircu. „Hoch über allem Wechsel des Glückes steht die höbe Geisteslhat des erhabcncu Monarchen, die Liebe der Völker und die Kraft seines Reiches in der Freiheit gesucht zu haben (lebhafter Beifall), hoch über allem Wechsel des Glückes steht die alte österreichische Treue (Beifall), welche die wahre Stärke Oesterreichs war und blci» bcn soll." Selbstverleugnung sei übrigens ein Gcbot der Nolhweudigkeit, mn das junge Vcrfassungsleben z» kräftigen; möge der Friede bewabrt bleiben, mn das begonnene Werk vollenden zn können; der Tag könne kommen, wo die Freiheit in Oesterreich cincn sichereren Hort suchen und finden werde, als „weit hinaus in den Reichen dieser Tage." Anch könne man nicht den Weg als bereits znrückgelegt bctrach» ten. man köuülc es auch dann nicht, wcuu Allcs das schon fertig stünde, was mau wünscht. Die Parole sei: „Vorwärts", und er glaube, was segcnsvoll bc« gouncu wurde, werde sich mich erfüllen. Oesterreich werde nicht bloß als Vermittler der europäischen Kni« luridec dastehen. sondern werkthätig au dein vieleu Völkern gemeinsamen Werke der Menschheit arbeiten. (Bravo.) Vcwnßt. wie wir sind. daß wir in dieser Auffassung unserer Aufgabe rins sind mit dem erhabenen Monarchen, können wir an dieselbe nicht würdiger herantreten, als indem wir dem lebendigen 544 vAefühlc der Licbc und Vcrchrnng für ihn An.'drlick gcbcn." (Der Präsident bringt ein dreimaliges Hoch aus, ill wclchcs die Versammlung begeistert cinstlmml.) Die acht jüngsten Mllglicder des Haliscs übernehmen provisorisch das Schriftführcramt, worauf dcr Präsident uoch eine Zuschrift dcs Staatsmiliistcriums bclresscnd die feieilichc Eröffnung dcr Session dnrch dcn Allcrdurchlauchtigstcu Hcrru Erzherzog Karl Ludwig verliest. Da die Tagcsorduuug erschöpft ist, schließt dcr Präsident die Sil)ung. 'Nächste Sitzung Freitag 10 Uhr. Oesterreich. Wien, 17, Juni. Wie die „O. C." vernimmt, sollen von a. y. Hr. Majestät alis Ornnd des §. 1, Absal) '. worden sein: Johann Alcri. gr. lath. Bischof von Szamosnjvar; Graf Nikol. Vanffy, wirklicher gcbcimcr Rath; Georg Varit), Dircklor dcr Zcrncstcr Papierfabrik; Dr. Panl Georg Binder, Snpcrintcn. deut dcr angöbnrg. Konfession; Graf Georg Bcldi, wirkl. geh. R'aly. Präsident dcr siebcnbürgisehen Finanz« Landes-Direktion; Sanlucl Bodola, Sliperintcudcut der helvetischen Konfession; Josef Frrih. v. Brücken« lhal, pens. k. k. Hofralh; Alexander Dobra, gr. kalh, Vischof von Lugos; Graf Franz Hallcr, wirkl. geh. R'alh. General dcr Kavallerie; Dr. Ludwig Haiuald. wirk!, geh. Rath, Vifchof von Sicbcubürgcn; Michael Herbert, Dirrklor dcr Herinannstädtcr Sparkasse; Johann Kriza, nnitarischer Superintendent; Gabriel Mnnlcan. Direktor dcö Kronstädler rum. Gynlnasiunis; Johann Popasl», gr. n. n, Erzpriester von Karlstadt; Lndivig v. Nosenfeld, wirkl. geh, Rath, k. k. Scktions. Chef; Andreas Frcih. u. Schagnna, wirkl. geh. Rath, gr. n. li. Vischof; Almus Simon, Orator von Klau-senl'nrg; Alc>'. Eontc Sterka'Slilni). wirkl. geh. Rath. gricch. lalli. Bischof; Graf Samuel Telcki; D. G. Teutsch, evangelischer Pfarrer von Agnclhlcn; Graf Franz Toldalayi, l. k. Kämmerer; Josef Transch, pens. Finanzralh, Direktor des Vereins für sicbcnbürgischc Landeskunde; Dr. Panl Vasics. Schnlrath. Die weitere Komplcürung dcr Zahl dieser dnrch besondere Perufnng an den bevorstehenden stebcnbür. gischcil LanDlag thcilnehmcn. den PcrsönUchfeilcn soll vorläufig für den Zcilpnnlt vorbchaltcn sein, wo dic Rrsullale dcr Laudlagswahlcu vorlicgcn lvcrdcll. l«. l!. Die nach mchrercu Seiten lolporlirlen Gerüchte von einer bcabfichligtcn Vertagung der Eröffnung dcs siebciibnrglschen Landtages können wir «uif Grund verläßlicher Informationen als vollkommen unbegründet bczciehncn. Es licgc hicfür auch fein wie immcr gearteter Grund vor. Die Vorcin« lcilnngcn für die Landtagsivablcn uchiucn — wic wir vernehmen — allseitig mit gewünschter Schnel» ligkeil ihren Forlgang und sind bereits so weit gediehen, daß schon für ^^ zur besonderen Vertreinng bcrufcncn Slädle und für Itt Jurisdiktionen von Seite des l. siebcnbürgischcu Gnbcrninms die Vor» nähme dcr Laudtagswahl selbst für dcn äl». Juni fcstgcsttlll lverdcn konnte. Auch in den übrigen zur Wahl berufenen Jurisdiktionen, sind die Einleitungen im vollen Zuge und zweifelt man in dcn kompetenten Kreisen kcincn Augenblick, daß dic Wahlen im ganzen Lande bis En^c Inni vollzogen sein werde». Die angebliche Vrrzögernng in der dein l. siebenbürgischen Gnbcrmum übcrtragcncn Ansarbcitnng dcr für dcn Landtag bcstimmtcn Vorlagcil wird nns ebenso als unbegründet bezeichnet nnd diese Behauptnng niil dem jedenfalls stichhälligen Grunde niotivirt. daß die wich' tigstcn derselben bereits bei dcr k. siebcnbürgischcu Hoflanzlei vorliegen sollen, Trieft. Ein hartes Unglück traf dcn Bezirk Volosca, indcm anch dicfcr am 14. d. M. von einem fürchterlichen Hagclwcltcr heimgesucht wurde. Das Ungcwillcr kam uin die Miltagsstunde von Norden her nno dehnte sich über eine große Anzahl von Gc° meindcn des Bezirkes aus, in welchen es die schöncn Ernlcauosichlcn gänzlich zerstörte lind dcn Feldern ein winlcrlichcs Aussehen gab. In dcr daranf folgenden Nacht entlud sich auch über Görz uud dessen nächslc Unigebling cin gleiches Wetter, wclchcs in dcn Gärlcn dcr Sladl nnd inobcsondcrc aiif dcn Feldern dcr Gc< mcindcn Obcr- nnd Unter < Vcrtoiba, Biglia nnd in einem Theilc dcr Gcmcindcn St. Andrca luid St. Peter großen Schadcn anrichtete. Prag, 17. Inni. Dic hculigc „Morgcupost" mcldct, die czechischen Reichsraths-Abgcordnctcn scieil nach Wien gereist, lind werden nach Eröffnung des Rcichsrathcs ihre Mandate nicdcrlegen. Die gemäßig« tcrcn Mitglieder der czcchischcn Fraktion sollcn, um dcn Eclat zll vcrmc'dcn, ibre Mandate bcrcits frühcr ilicdcrgclcgt habcn. (Jill Abgcordnrtcnhause hieß cs, daß uebst Hawclla auch Zak und Grünivald ihre Mandatc lucdcrgclcgl habc», und daß Dr. Ricgcr «nit seinen übrigen Genossen hirr erscheinen und in dcr nächstcn Sluing cine schriftliche Erklärung auf dcn Tisch dcs Hauses niederlegen wcrden.) (Pr.) Deutschland. Berlin. Es ist bekannt, daß die Dcpntation dcr Sladtvcrordnftcn von Breslan von Sr. Majestät dem Könige nicht cmpfangcn worden. Dic Dcputir-tcil fandcn vor dcm Schloßthor zn Babelsberg einen Laqnaicn, dcr sie fofort in Folge einer ihm ein für alle Mal gegebenen Bestimmung an dcn Minister-Präsidenten verwies. Dcr Sprcchcr dcr Deputation. Justizralb Simon, crsnchlc dcn Dicncr, ciil Schrcibcn au Se. Majestät zu überbringen; dcr Dicner nabm da^sl'lbc, t'cyvlc jcdl'ch lnild zurix-k lnil dem Bcschridc, daß cr Sc. Majestät nichi habc sprcchcil könne». Die Deputation bcgab sich nun zu dem dicnstthucndeu Adjlitantcn, Auf dem Wege war ibr dic Königin bcgcgnct Dcr Adjutant vcrwics die Dcpnlaiion gleichfalls an Herrn v. Bismark lino nabm das Schrcibcn zur Ucbcrrcichnng an Se. Majestät entgegen. Bei dcm Adjutanten trafen die Herren auch den Ober» Hofmarschall Gr. Pncklcr, dcr sich frcnndlich mit ihncn untcrbiclt. sic dnrch dic Anlagen führte, allriu cmf dril Gcgcnstand ihrrr Mission nicht einging. Der Vrirf an Sc. Majestät ist dcr Dcpnlatiou am solgcndcn Tage zurückgesandt und eine Audienz von dem Ministerpräsidenten nicht gewährt worden. Italienische Staate,«. Wie man ans Genua meldet, soll die Unter, suchuug bezüglich der unter dcr Mannschast der Dampf- korvetle .Tnckcry" ansgcbrochcncn Mcilterci, grgcn welche dic bcwaffnclc Macht cinsliircitcn mnßle. heraus' gestellt babcn. daß dic Matrosen nn? Mariiiesoldalcn. fast dnrchweg Neapolitaner, die Absicht Yaiten. sich dcr picmoütesischcn Osfizicrc und dcs Schiffes zu be« mächtigen, lim dieses nach dcm Hafen von Clvitavcccl'l'a zu bringcn und cs dort Franz l!. zur Verfügung zu stellen. Zwei ehemalige neapolitanische Offiziere, welebe in Livorno mit spanischen Pässen sich anfgehalten und mit der berübrteu Absicht dcr Mannschaften des ..Tnclcry" in engster Beziehung standen, sind gleich, falls verhaftet worden. Man berichtet aus (Civitavecchia unterm N. d. Mls,: Elwas ganz Ungewöhnliches hat jeht dic Anfmcrksamkrit nnsercr Bevölkerung in Ansprnch gc. nommen uud dcn kühnsten Kombinationen reichliche Nahrung gebolen. Schon am .",(). Mai lrcnzle ein piemontesischcs Obserwalionsgcsehwadcr in nnsercn Ge« lvässern und in jeiicn von Tcrrac,na, vollkommen ausgerüstet nnd mit amgcbißler italicuischer Flagg?. Als au diesem Tage dic päpstliche Korvcttc „Concczione" von hicr alivlalifen wollic, wlirdc sic von cincm Fahr« zeuge dieses Geschwaders avistrt, festgehalten und ge. nan nntersucht. Gleiches that später dasselbe Fabr< zeug bci zwci ctwas writer vorgedrungenen römischen Fischerboote». Endlich erschienen am nächsten Morgen zwci Schifft dcr picmonlcsischcn Kriegsmarinc in aller Fornl vor dcr Ausmündling dcs Porto d'Anzio. ricfcn oon dcn dort ankernden Fahrzeugen eines nach dem andern vor, visitirtcn selbe auf das Genaueste und gaben sie erst dann frei. als sie sich überzeugt hallen, daß dieselbcu leine Brigantcn lind anch sonst niebls für sie Vcrdächligcs nnd Unlicbsamrs verbargen. Dirscr Vorgang hat hicr sciner nnerwartcte» Nenl'cit wegen, sowie auch ob der auffallenden Zuversicht, »vomit er durchgeführt wurde, allgemeines Ansseben erregt. Taßcol'clicht. Uaibach, 19. Juni. Dic am '.», und 10. Inni l. I. staltgel'ablcn Ungciviltcr haben dic Weingärlen-> nnd Feldsrüchle der Insassen in dc» Sleliergcmcinden Pcchdorf. Ober-fell'. Seitcndors. Kcrschdorf. St. Pctcr, Werschlin ui'd Inrlrndorf im Bczirl'c N'cnstadll ganz vcrnichtel. Sc. k, k. Apostolischc Majcstäl sind mil Ibrcr Majestät dcr Kaiserin gcstmi N'achmittag um -l Ul,»r .'^> Minlitcn in Kissingcn cingclroffen. — Etwa achtzig Rcichöralhs^Abgeordnete versam» mellcn sich gestern Nachmittags zn einem einfall'eil gcmeiilschafllichen Mahle iiu Saalc zum „weißen Roß," Der Abend nuir^e in der heitersten Weise verbrach!, selbstverständlich anch toastirt. Graf Ma^uehelli trank anf das Wob! der „Rckrutrn". Dr. Mühlfeld al,f den Präsidenten v, Hasucr, dieser ließ die „Rekruten wie die Veteranen" Icbcn und Dr, Bcrgcr trank ans das Wob! dcr „Wcrbbezirke, d. h. der Vandlagc allcr Königreiche und Länder, dercn Abgeordnctc sich bof-fcntllch balo hicr cinsindcn wcrden." Noch ivlirden Toastc von Dr. Giskra n. s. w. allögcbracht. - Das Staatsministerilim bat in sämmtlichen Lchrcr'Biloungsanstalteu dcn Untcrriehl in dcr Kirchen- 77—----------------------------------------------->- .....i-, ^77 /euilletsn. )tvtl>sclnld und Pereire. l?chlns;.) Festhallcnd an dem Glanbcn ihrcr Vätcr, blic-bcn die Rothschild's, trol) ihrem Verkcbrc mil dcn höchsten Wnrdcnträgcrn Europa's, fronlmc und slrcng« g!äl',bigc Juden. Dic Anhänglichkcit an ihrc Rcli« gion ist so groß. wic ihrc Einigkcit untereinander. Man mag einem andere» Glauben angehören, abcr man wird es achlnngswcrth finden müsscn, daß das Stammhaus zu Frankfurt scinc Komptoirs a,n Samstag schließt; aber uoch belvllndcrnswcrthcr ist rö, daß bcreits die dritte Gcncration dcr Rothschild's waltct, obnc de», Prinzipe nntrcn zu ll'crdcn, übcr-tricbcnc Spelnlaliuncn zu ucimcidcn, mit dcm klein« stcn Gcwinnc zufrieden zu sein, uud an Thätigkeit nnd Fleiß bcdeutcnd ärmere, Häuser zu übcrftügcln. Fünfzig Jahre stand das Hans Rothschild un. crrcicht da. dcnil die audcren Äankicrhäliscr warcn. ivic cin Schriftstcllcr sagt, nichts als scinc Traban-tcn und Soldaten, seinc Knappcu warcn alle chrli-cbcu Handelsleute und Arbcitcr, und scin Schwcrt war dic Spcklilalion. Da wnrdc im November 1^>l)2 jene mcrkwür> digc Gesellschaft gegründet, welche jcpt nnlcr dem 3lai»c» dcr kociöl^V'llNi'k' clu ('l<,'n merkwürdiges Problem go löst, ein Problem, bei dem cs der Wclt so crgehl, wic cinst dcm Kolnmbus mit scincm Ei, cin Pro> blcm, drsscn Lösuug nun Jedermann leicht sindct, nachdcm cs rbcn gelöst ist. Der Credit mobilier ist cin wcltnmfassender Gcdanlc, cr bezweckt in dcr änßcrstcn Vollcudung seines Systems dic Theilnahme aller Menschen a» dcm Bcsinc und dcr Vcrivallung dcr matcricllcn Gütcr dicscö Lcbcns, Wer da fühlt, wic schr dic Wohllhatcn dcö ko,nstilutioncllen Regimes vou allcn Schichten uuserei Gcscllschaft empfunden werden, uud wie innig dassclbc von den Völkern gewünscht wurde, die uoch uicht daran Theil haltcu — dcr ahntc beim Beginne der Fünfzigcrjahre, daß damals auch in wirthschaftlichcr Bczichung cin Umschwuug nahe bcvorstchcud war. Abcr dcr Drang dcr Verhältnisse verkleinert nicht das Verdienst dcr Gcbrüdcr Pcreirc, dicscn Umschwuug auf so glückliche Weise bcwclkst.lligt zn babcn. Das Wesen dcs mobilisirtcu Krcdits, die Tbeilnahmc von Menschen, die frühcr nnbrkannt wa> rcll und vou Kapitalien, die bis dahin leinen Thcil an dcn europäischen Börsen genommen hatten, das Alles zusammcngcnommcn, hat binnen zchn Iahrcn Ncsultate ycrvorgcbracht, dic unbcdingt segensreich lür dic Welt genannt werden müsscn. Wo wäre cs !onst möglich gcwcscn, das Eiscnbahnsystcm in so um-fasscudcr Wcisc zn vervollständigen. Handel und Industrie in nie gcabntcr Weisc zn heben lind ncbstbci den cnropäischcn Staaten dic Mittcl zu grbcn, zwei dcr blutigsten Kriege durchzllführen. wclchc dic Gc^ schichlc kclint. Wer für solche Erscheinungen kein Wort der Bewunderung hat. und übcr ibrcn Wobl^ lbaten dic ttanrigcn Kriscn nicht vergessen ivill. welche jcdcs große Ercigniß im Gefolgc l,al, dcr mnß anch dic Eisenbahnen vcrdammcn. wcun dic Rädcr der Lokomotive zufällig das Lcbcn cincs Unglücklichen vernichten. Voll Erstaunen sehcn wir d'c wachsend? E»l' ivicklllng dcr Hanptstädlc Enropa's. Amcrika's nnd Asicns. Wir scbcn in Paris nnd Wicn cinc neue Stadt entstehen; wir fmdcn Nnßland mit Eiscnbah' ucil gcscgnct. wo frühcr kanm Landstraßcn ivarcn. wir cmpfangcn in Enropa ans fcrncn asialischcn Oc^ gcndcn Nachrichlcn binnen wcnigcn Stnndcu — uud wir solltcu glanbcn, daß allc diese merkwürdigen Dinge möglich warcn, ohnc cinc trcibcndc Kraft, ohnc cin Prinzip, wclchcs uns lcitct? Dicses Prinzip, ohnc zu ahnen, daß wir cö täg' lich und stündlich an^übcn, ist daS Vcscn dcö Mobi-liarkrcditcs. Mit Blihcsschncllc hat cs sich. wie jcdcr großc Gcdankc. übcr die Welt ucrbrcitct uud man wird uns jept vielleicht beistimmen, wenn wir behaupte», cs gäbe kcinc Gattungcn diescr Gcscllschaft. sic mögc unn ibren S>l) in Paris, in Wicn odcr fönst irgendwo habcn. 545 musik mid im Kirchengcsaugc als obligaten Gegenstand eingeführt. — Die k. k. Marine soll künsligbin in zwei Ab< lbeillingen zerfallen, die cine für den atlantischen, die andere für ^cn levanlinischen Dienst, und jede Ab> theilung uüler ein besonderes Kommando gcstellt iverde». — Herr R.ichlcr in Breslau, Inhaber der Firma Ignaz leipziger, soll der zliküiiftige Direktor der Krcditaustalt wcrdcu. — Das Erkenntniß der zivciteu Instanz im Einspiclcr'schen Prozeß bestätigt das Urtheil des Kla-gcnfnrtcr Landesgerichtes. — Dr. Franz Schnsclka hat in Folge des ihm vom k. k. Obcrlandesgcrichtc zuerkannten Urtheiles um Revision des Prozesses angesucht. — Das hier erscheinende Journal „Die Glocke" wnrdc anf Ehrc,!bcleid!gung angeklagt und die 5klage l'cim k. k. Landcsgeriehle anhängig gemacht. — Direktor Trenmanu hat, cincm Gerüchte zufolge, das Karl-Tbeater nntcr billigeren Bedingnissen »vie sein Vorgänger erstanden, nnd wird dic Vorstel-Ilingcll daselbst uiit 1. Juli eröffne». — In Folge dcr anhaltenden Trockcubcit sind auch dic Lotterieschwesnrn in nicht geringe Verlegen» heit gekommen. Das sogenannte „Iungfernbründl" hinter der Türkenschanze, von dessen Existenz lange Zeit hindurch nur einige „Eingeweihte" Kenntniß hatten, ist nämlich neneslens derart versiegt, daß die Schwestern „icht mehr in der 5!agc sind, ihre Fragen an das Orakel zu richten. Mejlc Rilchlichlen nnZ CrlcMammc. Trieft, 17. Inni. (Uebcrlaudpost) Bombay 2^, Mai, Der Hafen von Bombay wird einenl telegraphischen Befehl des indischen Staatssekretärs zufolge in Kürze befestigt und in Vcrlhridiguugszustand gesept. Prass, l i. Juni. Der in Haft befindliche Er-Redakteur der „Narodni Listy" Inlius Grcger wurde heute zu ciumoualliehem 'Arrest und .^0 fi. Kautions-verlust wegen Beleidigung rer Staatsorgane vcrur- thcill, ^ , „,.,., Lcmbcv.,, 17. Juni, Unsere gestrige Mttthel-lnng über lie an rer Zolkiewer Krcisgrenze l'ci Mosz< czanica befindlichen Insnrgenten ist dahin zu berichtigen, daß bei llytgcuannlcm Orte sich nur einige In« '.. Juni. (NachtS.) In der Depulir» tcnlammer wnrde die politische Debatte fortgescpt. Bnoeainpagni schloß seine Rede zn Gunsten des Mi' nisleviüms. Laz;aro sprach gegen dasselbe. Er glaubt, das Ministerium sei geschwächt, die Majorität sei durch konträre Einflüsse gespalten, Lafarina prüft die Stellung der Mächte bezüglich dcr polnischen Frage. Er glaubt, dic einzigen Mächlc. welche ei» iynipa° lluscheö Interesse für die Wiederherstellung Polens haben, sind Frankreich und Italien. Er glanbt, das französische Kaiserreich sei kein Gegner der Einl'eil Italiens. Es sei lächerlich, wohin die Bestrebungen der Muralistischcn Partei in Neapel und jene dcr Aulonomisten in To^cana im I.iyre 1^5)!» gcführt haben. Es beweist dieß, daß dicsc Partei kcine Un. terslühung beim Kaiser hatte. Dcr Eindruck dieser Rede war ciu sehr günstiger. Paris, 17, Juni, Der „Mouitcur" stellt dic Veröffentlichung der Berichle des Generals Forcy in Aussicht, bis die Detail« über die Zwischcnfällc bei der Belagerung von Pncbla eingelangt sind. Warschau, 17. Juni. Erzbischof Fclinski wurde nntcr Polizei-Eokorlc nach Petersburg abgeführt. Der Ocucral-Gouvcrueur von Litlhaucu. Mnrawirff, hat eine Verordnung erlassen, krafl deren alle Frauen, dic Traucrkleider tragen, mit Prügeln gezüchtigt wer< dcn sollen. VZarschau, 1,^. Juni, Nach der Hinrichtung von Abicht nnd Konarokl drang eine Ablbeilung In-> fantcric in den crzbischöfiichcn Palast, >vo dao Kapitel versammelt war. Nach einer langen Untersn-chung wnrde dcr Erzbischof zum Gefangenen gemacht und unter Militärcskorte nach Pctcrsbnrg abgcfühn. Alexandrian, 1(), Juni. Priuz Napoleon ist nach Syrien abgereist. Zlew'Aork, C, Inni. Dic Belagerung von Vicksburg dauert fort. Grant verschanzte sich vor Vicksburg. Johnston beabsichtigt mit starker Mach! Haines Bluff anzugreifen nno den Ui'.ionistcn die Ver° bindung «nit dem Aazoofinßc abzuschneiden. Banks Angriff auf Port Hudson vom 27. auf den 28. Mai wuroc uach der »Rew-Wrl Tribune" mit großen Verlusten zurückgeschlagen." Es heißt, Lcc rücke gcgen Gordonsville vor. Man glanbt, er werde den Nap-pahannok überschreiten. Hooker trifft Vorbcrcituugeu dagegen. Die Kohlelltarife und die Südbahu. Als die uorddcutschcu Bahnen ihren Tarif für Kohle auf 1 Pfennig pr. Meile und Ztr. hcrabgc« seht hatten, feierten Industrie und Hauswirthschaft emeu Triumph, deu sie dcn endlich znr Anerkennung gelangten Gründen dcr volkswirthschaftliehen Vernunft und dem Bedürfniß der Eisenbahnen, lbrc Erträgnisse zu erhöhen, verdankten. Eine lange Agitation war vorhergegangen, aber sic hatlc doch cndlieh Erfolg ge< habt. Die Industrie kämpft jcpt in Oesterreich unter ähnlichen Verhältnissen. wie ihre norddeutsche Konkurrentin gegen Ucbelstände au. die bloß deßhalb noch aufrecht erhallen werden, weil die Bcsorgniß vor einer Schmälcrung des Erirags dcr Bahnen besteht. Nichts kann ungerechtfertigter sein, als diese, Furcht, dic eben durch das Beispiel dcv nordischen Bahucn, deren Er-träguiß seit 185i7 um !) Millioll«! Thaler gestiegen ist, zu nichte gcimicht luird. Der lMiptsächlichstc Al/i» irte, dcn die Industric in Oesterreich bat, ist, wie i>: Preußen, die abnehincndc odcr wenigstens stagnirendc R'enlc der Bahnen, unter dencu vornehmlich die Süd« bahn alle Gründe hat. anf Vermehrung ihrer Ein» nahmen ernstlich zn denken; denn leine Bahn ist genöthigt, so viele Zweigbahnen zu bauen, die zum Theil, wie iu Ungarn und Kroatien, nntcrcinander als Konkurrenten auftreten, znm Theil, wie in Kärntcn, vor der Hand noch als Sackgassen verlaufen, Eine kräftige unermüdliche Agitation, wic sic sich jettt glück» licher Weise entwickelt hat, wird hoffentlich nicht olnie die gewünschten Folge» bleiben, und Diejeuigen sind zu lobeu, welche an diesem Werke mitarbeite». Der Vcifasser dcr unter dein obigen Titel erschienenen (von uns bereits vorgestern erwähnten) Broschüre. Herr Friedrich La n gcr. Wcrksdirektor in Sagor, erwirbt sich das spezielle Verdienst, die Sndbahn auf-zufordcrn, ihren Kohleutarif zu ermäßige». Mit.allem Recht weist er ihr dic Aufgabe zu, dic ihr — wic mau feigen muß, leider — durch ihre Stellung lim so leichter wird. die Geschäfte, die sic machen kann, selber aufzusuchcu. Zu Hundellcu gchcn die Waggons oft leer auf der Babn hin und her, so daß es geradezu uubegrciflich scheint, warum sie uicht gewisse Güter, besonders Kohle,,, zu billigstem Sahe ver« frachtet. Indeß, wie gesagt, die Noth lehrt bctcu. und die Südbahu. die bis Ende Mai d. I. fi. 1.300.000 Mindereinnahme gcgen den gleichen Zeitraum des vorigen Jahres gehabt hat. wird sich wobl odcr übel gezwungen sehen, endlich an die Herabsetzung des Kohleittarifs, und zwar bis auf das Minimum der nordischen Bahnen, zn gehen. Di>ß mnß aus Selbst» erbaltnugstrieb gescheben, und die Bestrcbnngen der Industrie fallen hier ganz mit dem Interesse der Babn selbst znsammcn. Sehr einleuchtend sind die Gründe, welche Herr Langer für die Herabsetzung anführt, bemerkt die ,,Tr. Z,", der wir diesen Artikel entlehne'». Er sagt, dic Industrie im Sü?e» Oestcr« rcichs verdiene ans vier Gründen besondere Berück« sichtigung in dcr Kohlenfrage. „1. Wcil dieser Theil Oesterreichs im Verhältnisse zum Norden noch sehr arm an Industrie ist, diese gehoben, vielfältig erst geschaffen werden mnß. 2. Ist es die Nabe des Meeres, das die Konkurrenz aller seefahrenden Nationen weckt. '"> Ist die Kohle von Graz abwärts dnrchgebcnds »nr Brannkohle, mittlern odcr jüngsten Alters, also weniger brennkräftig und daber ihrer Natur inich weniger geeignet, hohe Frachtsätze zu ertrage». Da billige Kohlen und billiges E>sen gleichbedeutend sind mit guter Koblc uud guten» Eiseu, so muß eben ein billiger Frachtsap diesem Mangel abhelfen. 4. Es ist nicht zu verkennen, daß dcr Norden Oesterreichs in seinen Eisen-bahnverbälluisscu viel mehr die Bedingungen zur Selbsthilfe in sich trägt, als dcr Süden. Allerdings sind dort die Kohlcntarife noch illiberaler, als hier. aber da die Kohle dort fast durchweg sehr edel ist. verträgt sie auch höhere Transportkosten — und cö ist möglich, daß dort nene Bahnen durch neue Ge< sellschafteu entstehcu, die die abnormen Tarif »Aus» wüchse der Monopolisten beschneiden werden. Vckauut ist schon dcr mit dcr Nord« und Staatsbahu konkur» rircndc Einfluß dcr bömischeu West«, der baierischcn Ost« und der österreichischen Weslbahn. die es mög-lich milchen, daß Koble ans der Nähe Prags aus diesem enormen Umwege nach Wien transpoi'tirt werden lau». Wo kann aber dem Süden Oesterreichs ein solcher Erlöser erstel'en?" Die Südbabn. sagt der Verfasser, lade die Schuld für die hoheu Kohlcnpreisc auf die Schulteru der Werksbesiper. und meine, daß diese unslnnige Gewinne ans ihren Geschäften ziehen, während sie selbst (die Sndbahn) die Koblen in eigener Regie um 15 bis 16 kr. erzeugen könne. Ganz richtig macht er darauf anfmerksam. daß nicht l odrr 2 kr. dcn Ausschlag geben, sondern 10, 20 nnd mehr Krcukcr für den lwhcn Transport, uud er rechnet vor. daß von Sagor nach Trieft (25)^ Meilen) dic Koble zum Pfennigtarif zu <)s>.'>4 kr. pr, Meile geführt wcrdcn könne, während sie jeht 0,9M kr. pr. Meile oder für die gauze Strecke 10,888 Kreußer mehr zahle. Die Häuser mögen auders ausschauen, wo sie walten, anders die Fähigkeiten der Personen, welche sie leiten, aber ewig gleich bleibt das Prinzip, dem sie Alle folgen. Demzufolge gibt es dcr Theorie nach keine Konkurrcuz zwischen dcm Hausc Nothschild und dem Eredit Mobilicr. ^.ügt die Theorie, leseu und hören wir alle Tage von den Reibereien, die sich bei jedem ueueu Unter-uelnm». bei jeder neuen Anleihe zwischen den beiden Finanzgcwallcn erheben, so ist die Theorie darum uiel'l falsch, sondern es ist uur dcr Uebergaug bezcich-uet. und es vollzieh! sich die lepic Krisis. Nicht als wenn wir meinten, das Haus Noth-schilo babe seiuc Mission vollendet ocer es wäre überflügelt'von dem G.istc der Pereircs. Sie sind nichls weiter als die Trager und Vollführcr einer großen Idee und dieser Idee unterliegen die Rothschild's Mcht' aber sie gehen in ihr auf, mit lbrem Reichthum, ihrem Geiste, ihrem Einfluß. U»d ihr Reichthum wird größer mit dem gemeinsamen Wohlstände, ihr Geist wird wirtsamer und ihr Einfluß höher steigen, vereint mit dcn Fähigkeiten und dem Eiufinß anderer Menschen. Mag heule ein Rothschild das Pnlt seines Komp. liors leer lassen, um einen Pereire uach seinem Untergänge wieder als Kommis ansznnehmcn, mag der Pariser Ercdit Mobilier eine besondere Freude darau empfindeu. die Rothschilds bei dcr Emission eines Etaaisanlehcns um einige Prozente herauszuschrauben -— es ändern dicsc kleinen Streitigkeiten nichts mehr Ml dem unwandelbaren Gange dcr Verhältnisse. Aber cben so fest es stcht. daß die Zukunft dem Prinzip der Assoziationcu gehöre und daß sie allein den Kredit der Staaten, des Vodcnö, des Handels und der Industrie crhaltcu wird. so fest steht es, daß die Gesetzgebung übcr die Regelung dieser Assozialion noch eine vollkommen unvollständige ist. Möge sie vor Allem darauf halten, daß die Ehre jener Verwaltungen, dcnen fremde Kapitalien in so reichem Maße anvertraut sind. rein und flecken» los dastehe, aber der Wuusch. das klciuc Kapital zu schuhen, sollte die Behörden niemals veranlassen, jene Selbständigkeit zn hemmen, welcher Jedermann bedarf, um Großes und Wirksames zu leiste». Die Theil« uchmer ciucö KrcditiusMutcs wählcn sich ihrc Direktoren selbst, und es ist durchaus keine lächerliche Theorie, welche man mit einem beliebigen Wil) über die faktischen Zustände der Gegenwart abthuu'kaun, daß jeder Aktionär eines Unternehmens, ganz gleich mit dem Bürger eines konstitutionellen Staates, Theil an der Verwaltung seines Vermögens nimmt. Daß der Eredit Mobilicr in Paris cinc Divi« dendc von 25> Pcrz vertheilen kanu, wähiend Andere ihr Kapital nicht halb so hoch verzinsen, liegt eben iu Personcu nnd Verhältnissen; aber die Höhe oer Dividende bestimmt noch laugc uicht die Nützlichkeit einer Krcdit^cscllschaft uud cinc Gcscllschaft. die 20 Millionen ihies Kapitales ucrlorcn !,at. kann so sc« gensreich für den Wohlstand eines Bandes gewirkt baben, daß ihr das übrig bleibende Kapital später mehr Zinsen briugt, als das ursprünglich volle. Die Kreditanstalten helfen der 5iandwiltschaft. indem sic dcn anf ihr bernheudeu Kredilpapicrcn all« gemeine Beliebtheit verschaffen und der Industrie, m« dem sie ihre Unverkänfiichkcit und Unbeweglichkeit nach Thnnlichknt vermindern. Das Prinzip, unter seiner mächtigen Aegidc Theil» nehmer für solche Industriezweige zu gewinnen, ist nnglaublich segensreich; es crböht dadurch mit vollem Rceht die Werthe uub schafft dadurch einen Zustand des Vertrauens, den Industrie, Handel und Ackerbau doppelt hoch schätzen, Und treu semer Bestimmung, die ganze Welt zu umfassen, sehe» wir dieses Institnt gerade in nnscrcu Tagen, selbst iu dem schwierigen, uuzugäuglicheu Boden Englands Fuß gcwiuueu. — Wir seheu die ältesten und mächtigsten Häuser Londons — sich ihm unter« ordnen, denn mit der Theilnahme verschwinden die Namen nnd mehr und mehr wird dcr Mobilarkrcdit. was er sein soll: dcr Sammelpunkt dcs großen und klcinen Kapitals, das aus tauseud geheimen Qncllcn, dic sonst verloren gehen würdcu, zusammenströmt iu einen großen See. um sich abermals iu lausend Kanälen befruchtend über die Felder der Industrie und des Handels zu ergießen, " (Austria.) (Nicht üln'U) Im Foyer dcs Variöt^s-Theaters in Paris sprach man jüngst vou den Zahuen. den Haareu. dem Teint nnd dem Kopfpnt; des Fränleins 5'- fassen Sie das auf sich beruhen!" rief Fränl. V^onie Tual. indem sie sanft die Augeu senkte. ..jene Person hat nichts Natürliches, ihrc Kinder ausgenommen!" Vcrantwortlichcr Nedaltcnr: Iguaz v. Klcimnayr. Druck uud Verlag vou Iguaz v. Kleinmayr sl Fedor Vamberg iu Laibach. ¦¦ I ¦• . •'•y.t ¦ • it-W V# ,. |." i ^ . • i r li •( i i V» I 1. ¦ ri*-TTi ! r'. t " rt fl 1-. I " r • ^^l'lstttlHl'l'i^t Wien 1?, (Wr, Ztq ?lbdl. Mtgtas,) I'/. lll,r.) Dic V^rsc w.ir im G.,!,,li, gut ^'stimmi. M.'t>,sl qurs - Ol'li^ilk'M'». Nitionil - Anleh.'li, Gnoid^lllastilu^L'Obli^l KlUl^llvlllU/l. t,V'!U». K.n'l - ?>idwig - »>>d Ncrdl'^h,» - Altien, Psanblnlcft, D.nnpsschiff- mid ^»hmischr Westbahn - Aktien wiirdcn b^ss^r l'.-zahlt, w.ihlmi' Wechs.! em^' Plätz? lni l>^w!C,^,!d>i» '.'>!,ssi»d gerin^m V.d.irf nni tluei, Prnchthril l>i!l!>r ^u h.,l'c,l w.ne», i.«o!d jl> b.il gärigen Knch'u vill um^ch'h!, Sildcr um >i»c,i Vriichtheil lh>»r.e. Gild in, M^mvtc wliii^er ^iissig al<< l»> klihgeschasle. ^ ., , ,, ,..,,.........' -' /' ,,^ .^ , ^, .,.<'., <,!!^^>^'ü ', Veffenfliche Ichulo. ä, dcs SlmUes (sur 1M> ft.) "' , ' Wf,8 Wan I» östcrr. Währung . zu 5"/, 72 25 79 N> l')"/« ?l»!cl>. v. I5M mit Ruch, W,^> t'5).?f' dctlo ohne Abschnitt 18«^ , i>4 W »4,<>0 N.ilional: '.'liilchrn mil Iä!N!cr-(lD,ipo„s . „5"/» «l.')0 «170 NiUioiial :?IllllhlN !!!>'< > ' , Npril.^oupoi»; . . „5 ., 81 50 8180 Wttaliqurs ...... 5 „ 7<:.:lO ?l! -ll» delto >»it Viai-l^'up. „ 5> „ 7»>.40 76 ^0 detlo....... 4l., «itt.75 6U - mlt iUerlosuüg v, Iahl.' 1^'» 154,- 15450 ., „ 1851 W - i»«i^'> I860 zn 5)00,1. . i>9 40 i<9 5>» „ z»100fl, ^» «') i»:',!'<) Conll'^ N»'!l"/n 87,50 88 50 . , , . Mld W.irc! Ol'.-Oest- und'Salzb. zu 5'/. 85,- ^ !^<) Vdhmcl, . . ^. . . 5 „ W— 90 50 Steinm.nf.....5 ., >-7 5«) «8 50 .liar,,!,, .«rain u .jiüft, i) ., 8'> 50 86 -Uühl.l, l>. Schllsicn V, 5., 87.5» ^8^-liü^al» , . . . . .5»,, 7l>,^') 7«> 75 Tcm, Van , Kvl', >i, Slav. 5 , 7>1 :i5 74.75 Galizlm.....5„ ?^j.8) 74 ii., Sicl'nib. u, Vllsow. . . si ., /ii.^5 74.^5 Vcn.tic,!iisches Anl. 1859 5 „ l'2,— !»250 ' Aktien (pr, Slilck), NatwiKill'^nf . . '. . ^ '. 795,— ?9N,— Kndil^loftaK j» 200 fl, o. W. 1i»2?0 i»'^ 80 N. o ^Scum-Ges. z. 500 ft, ö, W. (i.'lil — <^5 — K. Fcid -Nlndl'.z. 1000 si. (§M. I'Zl8. -1650.— Staat^Gis.-Gcf. zu 200 ft. , M50 12!'.50 Slid. Staatö'-, loiub, rro.n. c.utr. ital. i5is. 200 sl. ö. W, 500 5r. !!!>t O!!,,ns!l»!!q. ... 254 — 25,'yd in Tri.st3^ 2.'5>.— 23?,— Wi.>lclD>i!»,'l»!.''''lft.-Gcs.'^.^ 408.— 412,— 'llcsscr K>ttl»l'n>ctl' ....—.- ^»1,- Äöhm. Wlsil'al'n z,i 200 si, . 1»>i.l»0 1<)^ -- Theißl'ahll-Ältil» 200 si (^. Vi. ' ' ' m.40 sl. l70"/..) Elil^hlun^, l47.— -.- Pfandbriefe (snr 100 si.) National- «jäh.v.1.1857z 5°/« 10^70 104.W l'^isauf 10., d.tlo 5 „10175 102.- (). M. vcrl^'ba,^ 5 „ 90 75 9l 25 Nati»»alb.a,lfö.W ,'nloö!'.5 „ 8(> !,0 8i»l!'!s.-G. z« 100 si. («Vl. <»-i,.. 95,50 Stabtgcm. Oft» „ 40 „ ö. W. 35l.75 34 25 Estlihazi) „40., „ 9!l.t>0 9i5<) Sal», „40ft,^stW. ^7 5038-. Gcld Walt Pnlff,) zu40si. CM. . 8<;.5(, 37.-^ Clan) ., 40 .. „ . 85. 35 50 St. (5'c!wi>? „ 40 ., ., . 3'. 75 Wilidis^rah „20.....2l.- 21.50 Waldstcin - „ 20 „ „ . 2^ 5<> 83.^-,ssc»,lcvich ..10.. ., . 14 75 !5--- Wechsel. 3 M>.'»at.-. Ocld Vrilf. Auqslililc, s,',r 100 st, südd. ^8. 9,i,75 M9<> Fvaüffü/t a. M. drtto 93 8I 9^. - Ha»ll',llg siir 100 Marl Bans» 83 20 83,40 ^»dmi sill 10 Ps, Staling . 110,80 110.90 «Paris siir 10) ssl>n,f>3 . . . 43 90 43 95 (fours der Wcldsorten. tt»cl^ Ware K. Mliiz-Dill.it.'!> 5si. 2?,^r. 5si ?.'8,>)lsr Krmi.l, . . . . 15 „ 20 .. 15 „ 25 „ Napoltoilop'l'r . . 8 „ 88 „ 8 „ 89 „ N»ss. I»i»e,la!S . 9 „ 10 „ 9 „ 11 ., V.l.'i!!^th.ilrr . . 1 „ '.'^l ''.'lü!. 81,45 Loiililü......ll!i9»> '^ails.isli.l! ... 79.; K. s. Dlllat.'» . . . 5 >?l, .'iifdiiasli» . . . 19>,.. l,^:0cv i'oft . . 99,.!<» Dcn 17. Juni 18«.-;. Hv. v. Hohilirorfk«-. k. k. Obclst!icl>tl'>ia»t. uo» Nl'lisjl^tl. ....... Die Hrrrcn! Schwer. Golr.nl'citsv, VeUnk. -. Klilkl,. K.uiflrul«', — Kxiz. — Stamrfi, Sens«il. lüid — Iliilg. H.i»d!lmM»l>chhaItlr, vo>l Wie». — Die Herren: ^eillier, F>ll'riksl.'esiNcr< li»d — Perl'aliz, k. k. Vcaiiiier. voil Graz. — Hr. Gri< »over. Hnlidrlommi», uo» Corlln'iiö. — Dic Herren: Liwescy. Plio.Uier, li»? — Vn'^ier. die Franc»: Mara »ill I Di, — Slalit). imt> -- Talnboriuiili, vo» Trieft. - Fr. v. Poslka. Vräl!l>auöbtsincrl>,. von Petrina. ?>. N07. ('!) W 865. Edikt. Vmn k. k. Vcziiköamtc Fcistrih. als Gericht, wird dem nl!l)tk^!!,!t wo blfindlichen Josef Vizhizh, v Penlc. w mie tinch bcssen glelchöfdll^ nul'c^ l!,»»lc,i Nlchlolitichfolger» crriimert: Es hade Georg To»z uon Gloßbokouiz, wider dilssll»e» die ElsitZlin^'kl.ige i»cl<'. oer im Glliüddiiche Gllleneg .^nl) Urd.'Nr. 1 voikolnmcudell H.ilbhul'e l)>c>r mündlichen Verhandlung die Ta^sayni'^ alls dl„ ^:;. Juni l. I. früh !) Uhr lliil dem AnlVuige des ^. 2!) G. (). allgcordnct. nnd dc» G»klc!gten wegen ihres imblkaniitel, Anfclllhallcs Atitl)!^ Kir» von Gloßl'likouiz als Knrator ans deren Gef.ihc und Kosten bestellt wurde, dess.ll werden Io-fsf Vizdich liud dessen glcichfallö nndckannte Nechlö« Nachfolger i^n dem Eüvc erinnert. daß sie allenfalls zur elften Zcit zu cischciucn. oder sich einen andern Sachv.riraltcr zu l'lNellf» lind ander namhaft zn machc» haden. wic'rigenö diese Nechlösache mit dem liüfgcsl.llle» Knralor rerdalidelt nnd waS Nechtenv ist, e»tsch!l0en iverden ivnide. >f. k. Ve^lf^.iml Zeistlil). als G.richt, am '.'<>. Mmz l,^'.)'.. Knttdmachnug. Die Gcneral^lgcittschaft in Glaz der k. k. <'»l!'u/,l<>ll^ in Trieft gibt hirmit bekannt, das; sie ihre Halipt^lgcntschaft für Krain Ii^i Herrn Gustav Hcimann aufgelöst hat, nm das krai-nische Asscknranz-Geschäft der ?lnstalt fottan direkt in Graz zn verwalten. Daher werden die Herren Vertreter der Nuu>''l 8l,:'l die Versicherungsanträge an die General-Agentschaft in Graz einznsendcn haben. Für Laibach selbst wurde ein nener Ver-trettr in der Peiftn, des Herrn Christian (5rdlcn, in der Polanastrasie Nr. 2l bestellt, welcher V^>sicherungsantrage im Feuer, nnd Le.-bent'vcrsichernngfache entgegen nimmt. Graz im Juni l863. Die Gcnmll-Igenlschllft in Vw; der k k. priv. ^,l«»v» ^»<>< >^<« C <>»,,„^> -einlc eN K^^»v««Ri»/io»« in Trieft 3- 1074. (2) Dei* beriiliiittfc /It'diibosal - ?Spiritu.** 'aus den kräftiysten 'Heilpflanzen yewonnen v!hd'¦" %iisamwenyeset%t, zur Sfärkun'y der Nerven, Muskeln und Krüsliyuny des Körpers etc. :\H. Jeder Flasche ist der Xame Archibasal-SpiritüS einyedruckt und mit dem Sieyel des Erzeugers verschlossen, welches den Käufer vor Fälschungen schützen soll. Eine Flasche I fl. ö. II'.' Nant> 51t Versaufen. — SBermoge feincu giin^ fttcjcn Zage unb seiner gropcn 'ituöbe^nung, ininn cö 1 gropcö unb ein flctncö Söcr-faufögctuütbe am vpiaf}e, JO ^a^ajtne, 24 3immei', 4 Äitd;en, 4 Äellcc unb gwei große ^ofrduine 2c. birgt, eignet fid; baö--sclbe für jeben ©efd;äft6betrteb. iDurd; Me nal;e beüorftel)enbe Eröffnung ber S5a[)n, ift bie (Sninu'tung großer 'p°ff nungen fiir ben l;tffigen Spia(> gerechtfertigt. Anfrage l;icvübeu ciuö (McfäUtgfctt bei $errn .3o[;ann ©ntber, (^emeinbe^ ©cf'rctdr in löillacfj. &.«,.(., PLATOWS Mlmilicn- »,!> ethlwzMslschr Ausstellung ist in der Tcln'rftstattc mir auf kurze Zeit l^lich vo» ^ Uhr Iinl, l'i^j 7 Uhr A^'end^ zur Schail au^gsstel!!. Eilltriltt.proic. 3l! tirruzrr. — tiindrr dir Wftr. (-»'inriu zahlreich,!! Vlsuch sieht achlm,a.üooll clttgegcn Z. 6?l>. (11) MM MF7 Seidlitz-Pulver. Central>Llcrscudungo-Dcpot: Apotheke „unn Storch" in Wien. ^nr Vcacktllnq. ,,Icde 2chachtcl der voll inir er^cuftteu Scidlitz-Pulvcr ist ^,m Uukcr-schied von ähnlichen (5r;ruftnisssn mit meiner Hchntz,,mrke „nd Nntcrschvifk versehen «nd ans jedem die einlelne ^lllv^rdosi^ nmschlieftenden weiften Papier das Keunzeicheu „Moll'ö Heidlitz-Pulver" in HUassovdrncr ersichtlich gemacht." Pvrl^ ein«' ^n1il,'^'lll'!i OrissmalschmliM 1 fl. !.'5> lv. öst. W. — GeblViilch^-?liNl.'eisii!ici in allen Tftrachen. Dicsc Pülvor l,^liluip!!'i! durch ihre ausjn'm'dmllichc, in den mamiissfnllinfteii Fallen nftrodlc WirtsamN'it untcr säiimNlicln'ii l'iiiher lu'lnnnleii Hinisal;c!l!'in! lüü'l'ftriltcii dm ci'stcn ^ünic^ ! lvie dsiiii viele Tausende anö allrn Theileil des glosst>ii Kaiscrrrichr>< uliö l,wr!li'ssciidc Daiitsaqiiüa^schn'ilA'ii die delaillirlen ^tachweisliiicicl! darbiclen. daft dieselben lu-i haditucllcr Velstop fmiss, Unverdaulichtei l „nd Sodbrennen, ferner dei >l räm pfen, ^Ici even-trantheitru, Nervenleiden, Her;tlopfe>'., nervösen ^opfschmerzen, Vlnlc«n)/i>:>/,','. Gurkfrld: /<>/,',/. /jl)?,„/„.v. Gotschee: ./<>v. /^>^". Ncustadtl: /^„,./i/^,>/, u../,,.v<'/'/i<>,^,,,/,. iWippach: l„V. /it'/xi/'/.v. Dnrch obiqe ^iinia ist auch >n l'e,;ie!ii'n da<< Echte Dorsch Leberthran Oel. Tic reinste nnd wirksamste Sorte MediVinalthrmi anö Bergen in Norwegen. Jede, Boutcille ist ;nm Unterschied von andern Veberlhransurlen mil nieiner ^chnymarle versehen. Preio riner gangen Bonleille nebst Gebranchöanweisnng 1 fl. «0 lr. , einer halben l fl. Ust. W. Daß echte Dvrsch-Vel'erthran.-l^cl wird mit dem besten Erfolg angewendet vei Brnst- nnd Lunge"' lranlheilen, Seropheln nnd Rachitis. E5 heil! die veraltetsten (^>chi- und rheumatischen beiden, s« N'ie chronische Hanta>i5se!)l äge. Tiese reinste nnd wirlsämste, aller Veberthean-Sorlen >vird dnrch die sm-gsaüigs" Einsamnllnng nud Auölschc!-dnug von .Dorschsischl'n genwnnen, jedoch dnrchau^ leiner 6)emischeil Behandlung »ntel',ogen, indem die in den Originalflaschen c'nihalteuc ss-Iüssigteil sich gau; in demselben nugesehwä'elit en primiliveu Zustande befinde!, wie sie anö der Hand der Natnr »»mittelbar hervorging. T. FR«« ?^ > Hpolheler u»d chemischer Prodnetkn-Fabritaut in A'ie». >