e r « i n i g t « Edel hon Kleinmayersä)« und Leopold Eger'sche Gedruckt mit edlen den Klemmayerschcn Schriften, Sonnabend, den 2.5. S e p ^< 1 « a 9. 3llls Böhmen d»n lß ^ug. Seit gl,'i^rn bandet rdil,cnd 0. Ot'st^kiH. Gfueial dl'rKs.vl.llclie und Ol» ldeledlshadet dt, A.mee »n Böhmen und Ms)ril» ln Pwg. ,/ Niüp<.l 0»» 18. Ä.lg. D4 ^ir E^-än^-r ..,< ^,.^, Ischia aufs neu^befttzi babm. w ist olm ^us Befehl Sr. M?i> tl's Ili'0!>.s d ch dort lich ws-'der festjctzrn könnc. U,iscre Klo!illl> zählt hrreits i',c» Kauonielschclluppcn, »n dcm immer mehr der leide« grbaul »pflsen. — Die gutti, üinli'vhnt'r der Siadt Aqwl'a werden noch immer laglich durch mue Erdstöße in Aügst u^ Schrecken gesetzt. Vom ,. biS zum 1^5, dil'ß zlihlte man über 100 solchtErd-siöße; einige waren so stark ^ daß Häuser lvanfieil. Die Einwohner silld «us dcr Stadt Aquila geflohen, und leben in Baracken. Am Fuß der benachbarten Apeninncn sind öuellen von diesem Wasser euliitulden ^und in einigen Bergen hört man ein fürchterli« lich?s Gelöse. Unsere Nalursorscher glauben, daß dort ein neuer Vulkan rntstlhen könnte. Dcr Scheitel des Vesuvs ist fortdauernd in Rauch und Flammen eingehüllt. Neapel den 2Z. Aug. Den 22. Abends waren wir Zeugen eines der schönsten Alisbrüche des VesuvS. Wäh. rend die ^aoa sich bis in den Himmel erhob , sah man an der Spitze des Kegels eine un, theure Kugel, welche das hclte Licht ver. breitete, und in weiter Ertfernung von den Mttleswellen zurückzahlte. ^. Del bc. »ühwte Bildhauer, Canov« in^Rym, P sehr gesährlich krcnk gewesen. Augsburg den 3 Sept. Scil dem l. find über loo Wägen mit Französischen ^fzl'cil'fcn und Uulrlvssiziers, meist von der sttlillelie und lcm Iligenieur-kolps, aus Slraßblng komirend, durch hie» si^e Stadt zur grossen Vlmee passlrt. Dresden den 27. Llug. Nach seiner Ankunst machte der Herzog von Abrantes, in Begleiluüg des Generals Carra St. Cpr und seines Gencralsiaabs , unserm Könige die Aufwallung. — Gestern nahm der Herzog die Fcsiung Hlönigstein und Pillnitz in Augenschein, und des Abends wohnte er einen ßlanjfl>den und zahlreichen Vsiemblee bry Sr. E/zfllenz dem Französi« fchcn Minister bey. >— Vorgestern lrasdas schöne 22. Linieninfal'.:erieregi»er!t , 4000 Mann stark, hier lin. Es blieb hier bis weiter in Besl.Hul,g. Auch etwatlen wir das 5. Polnische Linienregiment. DrcSden den 28. Aug. Mit der Rückkehr vn.els Königs ln seme Residenz kehrte auch allgemeines Zutrauen uud Zuversicht aus bessere Tage zurück. Zwar blicken wir noch inimer mit harrender Unge« duld an die Donau. Auch sind die Brüdee und Schwestern des Kömgs noch in Leipzig, und ler König selbst giena nicht, wie bey schneNcrerUnlerzeichllUng drsFriedens wohl zu hoffen gelvesen »are, in seinem stillen Som« nielfitz an den Ufern der Elbe, nach Pillniß. Dies alles warnt uns, uns nicht zu voreilig den Elwarlungen des Friedens hinzugeben. Aber es weiden niulhige Vetlheidigniigsal»- Mttl, getroffen, und so scheint eS, daß selbst beym Widerausbruch deS Kriegs kein «euer Angriff der Ocsierreicher auf «Hachsen zu befürchten seyn dürste. Za dieser Absicht «vird älleS anfebolhen, was die Hauptstadt gegen einen schnellen Angriff sichern, und ei. «en bloßen Streifzug der Feinde abhalten kann. Es formt sich hier eine ne»e Violsion z» dem achten Armeekorps unter dem Marschall Iunot, Herzog von Abranles, welcher ic» Tage lang selbst in Dresden gewesen ist, und Alles in Augenschein genommen Hai. G?« neral dieses Korps u«d Kommandant oon Dresden ist der General Sl« Cyr. Unter ihm zst der General Thielemann unaolaßig bemüht, die Vernlehrung und Regulirung d« Trappen sowohl, ülS die übrigen Vertheidiqungsan, stalten zu beschleunigen. — Ausserdem wer« t»en M Wälle zur Vertheidigung eingerich-»et, «nd mehr als Fo Feucrschlünde werden zum Empfang eines Jeden da?auf bereit ftehen, d« sich der Stadt als F?ind nähen. Um gegen jeden Anfall gesichert zu ieyn , wir) ^jeht auch die groß« königl. BUdcrgalk-rieein» gepackt, und auf den Königstein gebracht London, den ^8. August. Nachbem Vlicffngen während der 2 letzten Nächte fürchterlich war bombardirt worden, so verlangte es heute Morgen um 9 Uhr ;u ka-^ituliren. Des Abends um 6 Uhr werden von ten Englischen Truppen cinize Tbore besetzt. Bey der Französischen Garnison inVliessmgen sollen sich auch Irländer befunden haben, far welche Ker Kommandant einige Bedxgungcn, doch ohne Erfolg, auszuwirken suchte. D^S/odtund die Festungswerke wurden sehr beschatt. Die Divisionen des Lords Rostlin und des Marquis vonHuntley, welche bisher a«fZm,d Beveland standen, Werden wahrschenlllch gegen Antwerpen aufbrechen. Unter der Garnison von Tliess:n^n befanden sich viele Preußen, Spanier und Portugiesen. Der Herzog von Bral'nschw^ig-Ocls ist mit den Ueberresicn seiner Truppen vorgestern in Varmouth angekommen. Gestern kam der Herzog hierher un5 hatte mis seiner Frau Schwester, der Prinzessinn von Wüllis, bald »achher eine Zusammenkunft. Lord Muigrave und die H. H. der Admiralität bezeugten dem Herpge ihre Glückwünsche über seine Ankunft. Um 4 Uhr verließ er mit t>er PrinzesslM dieAdmira-lität um ihrer königl. Mutter bie Aufwartung zu machen. -» La Romana war den 29. My noch nicht weiter als bi5 an die Desilecn von Villa Fransa gekommen; iK^tMÜbt?, baß scine Absicht sey, seilte Richtung nach Burgos zil nehmen. Blacke befand sich den 2. Iuly zu Cevcra, Dsts Bombardement von Vlicsimgcn war ei-.nes der fürchterlichsten, welches )e Statt Zebabt hat, und mehrere Offiziere, t^e in dcn mcistcn großen (Ichlachten gewesen sind, bie das Gchick-sal der Nationen des festen Landes entschieden hadcn, versichern, nie einer so erschrecklichen und zerstörenden Kanonade beygewohnt zu Haben. Die Stadt hat ungeheuer gelitten, unb der Theil an der See ist jetzt buchstäblich ein Nui-nenha^ftn. Uufer Verlust bey dieser Belagerung übersteigt nicht 8 bis yoa M^.nn an Todttn, Verwundeten und Vermißten. Der Verlust auf den Linienschiffen, die eine« sehr wichtigen und ausgesetzten Posten hatten, ist noch nicht bekannt, er inuß aber, wegen des ununterbrochenen Feuers sehr beträchtlich grwcscn seyn« — Am 1 l. Iuly befand sich Admiral Collingwood auf der Höhe V5N Tcüllon. -- Zu Pesäro und Cosarectico sind tine Anzahl scindlichcr Schisse genommen worden. — Aus Westindien ist eine Con>M m den Dünen angekommen, und mit ihr 14^0 feindliche Gefangene Sttaßdurg den Iy. Aug. Gestern ft,i» eimge 20 Wagen und »lel Ea?de von Sr. Maj d?m Kaiser hier ange, fonnnn. Man schlicßl hictans, 5as wir bald das Glück haben werden, S?. M^j. zn fe« heu.— S«». D:i.'6,l. P^r Fürst vvn N^lschatel «st mchl duxch unOle Stadt paisirt, w»e sich si^'l eimgen Tagcn düs Gerücht yerdreitet hall-e." 'Antwerpen 1>sn ^. Sept. Wir sieben an derEnlwlcklllng der beruchllg, len E^qländischcn Sfped'lio«?. Was war nnn der Äil'srainvon all den Gsoßspsccbeleyen der Engländischcn Journale'? 40,00» Engländer wurden dusch in Eile znsammenyerafleNltio« nalaarden im Zaume aehaUen, und kehren sltimpsbeladen in dieHafen zurück,ous denen s,e kamen. Man versiä'^«. Va^ d5 E^al. Minist, yanz wüthend qeqcnLoldCft<'tam sen, drn unsere Goldateu nur immer ben Lord I'atteM (ich w.nte) mn>ien. Wir babcn uns schon sertiz machen wollen, angrissöwelsc zu verfahren, und das Fort Batz zu bestürmen, abcr so eben erfahren nir, daß du Englä'Mr in^ nicht erwarten wollen, sondcrn das Fort räumttn. " Zwevhundert Segcl sahen wir nach den Dünen hinsteuern, ohne daß sie Absickt zu habcn schie-mn, cnnn andern Punkt zu bedrohen. Wir setzen indessen unsere Verthelbigungs - Anstalten fort. Beyde Ufer der Schilde sowohl, als alle Zugänge zu Lande sind aufs beßte vertheidigt. Üuftre Besatzung besieht aus lo,ooaM.; unser Vorräch ist hinreichend, .50,000 M. 4 3)^r.ate zu unterhalten. Mes bas sind blosse Sicherheits-V^aßrcgeln gegen be» Fall., wenn rs die Engländer gelüste», sollte, uochmal zurückzukehren, — Keine gute Handlung bleibt 'von dem Kaiser Napoleon unbelohnt. So erhielt ver Sergeant Iourdan vvn bcn National--qarden von Veulcttes für sein tapferes Betragen bey den Angriffe zweyer Engländischer Fahrzeuge auf ein gestrandetes Französisches -Schiff/ eine Pension von 274 Franken Par,s dc« 5. Sept. 200 Engländifche, von Vlieffingen u«H der NchclbemünZung kommende Sc.ese Zei° lm uieke lesen, die nur durch ih.ii uoch llebcn. ^enft sey ih>n die Erd?. Madrit den 21. Aug. Folgendes, ist der Inhalt der Verordnung, wodurch Se. Vaj. b^e gänzliche AuflM!^ 8^?,' Mönche.;n ganz Spanien befiehlt. Aus dcm köivigl. Pallasie v«u Ma. drit den 18. August '8"y. Don 3oscpb Napoleon u. f w. In Betracht, das weder die Cchyttunq, wel< chc W'.r den verschiedenen Rcgularnrden b^s jetzt angcdcihen lkssrn, nc^cl, dle aufricktiqcn Versprechungen sie zu schützen, und in allem z>t begünstigen, was tnit dcr Billigscit und dem «llgrmemcn Intercft^e des Königreichs über-stimmt, noch die ^ts angewandte Sovgc sie m nichts zu lccinträchtigcn, ihre Nuh? zu sichern, und die Kriegsunruhen und den Bürgcrzwisi, Mlche letzt iu Spanen wüthen, (nach dcm Be« dürfni^fe ihres Standes,) von ihnen zu entfernen, von irgendeiner Wirkung waren; Dann in Erwägung, daß sie vom Partbeyaciste g3-triebeu, unsere wohlthätigen Absichten des vcr« dienlcn Vertrauens zu berauben suchten, unh sich feindliche Schrittt gegen unft? Ansehen erlaubten; ftrner, das ihr eigner Ilntcrzang vs» eincm Augenblicke zum «ndcrcn, die Folge ei? ms Betragens styn könnte, welches die Gefche, die Religion, und die Gerechtigkeit auf gleiche Art beleidigt; Da wir zugleich gesonnen sind, uns d« Mittel tadTlfteye Neligioftn in der Art vorMchalten, daß Wir sie, so wie die Welt, geistlichen zu allen kirchlichen Würden und Aem, tern erhcbrn; So haben W^r, mit EinverneHl nun unsers Staatsrathes beschlossen, und b?« schlicssen, was folgt: i. 3lrt. Alle NeZula? Mönchs -und Btttelordw, selbst die noch nicht stimmte, aus den Einkünften jeder Prvvmz haftende Pension be« ziehen wird- 3. Jene, ivelche Ursachen zu haben glauben, sich nicht an ihren GcbuNsortzu verfügen, werden^ diese dem Minister der geistlichen Äugele« heuen anaeben, der ihnen, falls sie gültig befunden würden, einen Aufenthaltsort anweisen, wird, wo sie ihre Pension erhalten sollen. 4. In Gemäßhcit des Decretes vom letzten 20. Februar, werden die Minister der geistli« chcn Angelegenheiten, des Innern, und dec Finanzen, bie notMen Maßregln ;u Sicher-sielluna. der Klostergüter crgreifen. Lc^ttre bleiben der Nation, d^rvorber festgesetzten Bestimmungen gemäß, überlassen. F. Die Prälaten, und alle Mitglieder der Geineinheiten und Konvente sind, einer f.ir Alle und Alle für eine.,, für bewegliche u»d nnbe-wegliche, ihren Häusern gehörige KlosierMer vcrantlvortlich/welche sie etwa wagen sollten,, fich zuzueignen, oder zu unterschlagen. 6. Allen, Landkuten ist verboten,, den, Klo« ßern der Nea.ularmöuche die Zahlungen zu leisten, welche sie ilmen vorher schuldig waren, sie mögen nun Erbzins/ Pachtung, od-er wie immer geheimen, habcn< Der dicsfallsige Vetrag bleibt so l«nge in den Handen der bisherig?!? Wichtigen, bis die Natur dieser Einkünfte die Bestimmung zuläßt, was hieoon dem öffsnt-. fichen Schatze, «nd was dem Schuldner d^rail gebühre. 7. Die Nellg'osen werden^ohne U^rfchied des Ordens, wie die Weltg?lsilich?n, zu Pfarren und kirchlichen Würden befördert; undthei? len im Verhältnis ihrer Fähigkeit, ihres Ver, dicnsies nnd il>res Betragens, alle Vortheil« ihres Standes mit den letzteren. 8. Unsere Minister sind, jeder m Ansehung dcs ihn Betreffenden, mit der Vollziehung dieser Verordnung brcl> den Finanzninnster an die Intendanten des Königreichs erlabenes tt!nlaufschr?i» b?n, bestimmt die 'Art der Zahlung der Pensionen des Regulär, Clei us, iu Rücksicht auf den Aufenthalt. Die geistlichen Schulen wer^ den beibehalten, und die Regierung beschäftigt sich da.lut, diese wohlthätigen EiurlchtlUWN ziz verbessern. Verlaß « Antneldiw«». Von d?m Ortsgerichte der Tliestiner-Si^idielisond^fterssSH^t Kaltenbruntt wird be« sannt gemacht; Es habe,, alle jene, w?lche an die V r'.ss-'sch^t der im Dor^e valnavc^ 3nk Haus Nro. <). 9H inleltaw velstordenen Hall-nüblcrs, u^d di.shttrschafllichcn Unleo lhans Joseph Sadu, entweder als Erbe, oder als Mckld'grr, und noerhaupt ans was lüt^ we? für einem Rechtsgrunde sinea Anspruch zu machen gcc.nk Vormittags um 10 Uh.r persöl,!,!/, «oer- dur<5 einen Bevollmächlig^ ten in diese Gerichlskanzley «>, slschew?.,' widrtgcns na5 Verlauf dieser sZeit die Abhand« !ung, und Eillatilwortung derftld^, Berlassenschaft a» denjenigen, welcher sich hierzu recht» Kch ausgewisftl'. haben, ohne ^itl'ss erfolgen wird. StsHl^hertschaft Küttcnbrunn am 1,6. Scplem-ber l8s im Dorf? V^IiMVÄ3 Haus Nro. 2. September l,8"9« Na ch r i ch t. " ^ I^ Ha»se Nro. 3t. w d« Kapnziner-Vorstadt bey der Maria Foglilt, Witlwe, be« ßndct sich ein Vergoldrc, Mahle? und Laquirek, welchtl ßch mil seiuet Arbeit dem oereh-zungswmdigen Publikum bestens empfiehlt. L r z i l a t i s n. Nm 25. dieses nnb die darauf folgenden Tage werdeit im Dorfe ^ <3mi2Ä Pfarr Mos ^«ttsi-l> verschiedene- zum Verlaß des unläilgst verstorbenen Joseph Schuster, Ganzkubler daselbst gchöriaM Sachen, als»: Baue-rn-Hauseinrechtung, Maierrüstuna., Horn- und Borsieinneh, »erschiede>u Gattungw von vorr.ichige», und auch noch auf dem Felde befindlichen Getreide, Nichf^ttc-r, Snich, und nock) mchr andere bey einer guten Bauernwirthschafr um diese Zei>t »»'^treffende Produkte im Weg? dcr Verstei^eruna^ gegen gleich baarer Bezahlung hinda^ Mebtn^ ^u die Kailftustigen vorgeladen wcrdeiu Mas LHmklMches Kanülüka't Laidach/ am ^6. Sept. tZc,^.