FÜNFZEHNTER JAHRESBERICHT DES 11E KM. L A NI) h $ * UNTERGYMNASIUMS ZU PETTAU. VERÖFFENTLICHT AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1884. INHALT: SCHULNACHRICHTKN : VOM l’IlOV. LEITER. Pettau 1884. IM SELBSTVERLÄGE. W. IMiinkn, lluolidriickornl ln Pettau. Vorbemerkung Aus finanziellen Gründen unterbleibt für dieses Jahr die Veröffentlichung eines Programmaufsatzes. I. Chronik. Das Schuljahr wurde am l(i. September 1883 mit dem hl. Geistamte eröffnet. /ur Aufnahme hatten sich im Ganzen 119 Schüler gemeldet, davon 44 für die 1. Glasse, von denen jedoch einer nach einigen Tagen austrat. Als Nebenlehrer bestimmte der h. Landesausschuss: 1. Als Religions-lehrer den hochw. Herrn Dr. theol. Augustin Kukovič, Stadtpfarrkaplan in l’ettau; 2. Als Lehrer für den deutsch-slovenischen Sprachunterricht den Herrn Professor Lukas Kunstek; 3. Als Turnlehrer Prof. Franz Hubad; 4. Als Gesangslehrer den Herrn Regenschori Anton Weixler. Das 1. Semester wurde am 9. Februar geschlossen, das II. am 13. Februar begonnen. Die religiösen Übungen bestanden in dreimaliger Reichte und Com-munion und sonn- und festtäglichem (iottesdienste mit regelmässig vorhergehender Exhorte. Am 4. November, dem Namensfeste Sr. k. k. apost. Majesät wohnte die gesammte Schuljugend und der Lehrkörper dem feierlichen Hochamte bei. Am 3., 4. und 5. Dezember unterzog der Herr Landesschulinspector Dr. Johann Zindler und am letzteren Tage auch der Herr Landesausschuss Dr. Moriz Ritter von Schreiner die Anstalt einer eingehenden Inspection und constatirten die beiden Herren den Pflichteifer der Lehrer und Schüler. Am 28. Juni wurde die Preisprüfung aus der steiermärkischen Geschichte abgehalten. Derselben unterzogen sich 7 Schüler der IV. Classe. Den ersten Preis, die silberne Preismedailie erhielt Ploj Ivo, den II., III. und IV. Preis, bestehend in Büchern und einer Geldspende, die Schüler Vogrinc Valentin, Korošec Anton und Gregorec Anton. Mit dem Absingen des Liedes: »Österreich mein Vaterland« und der Volkshymne schloss die Feier. Am 11. Juli fand die Sitzungdes Ausschusses des Unterstützungsvereines statt, in welcher der Rechenschaftsbericht über das Schuljahr 1.883/4 erstattet und genehmigt wurde. Conferenzen wurden im Laufe des Schuljahres 17 abgehalten, darunter vier ausserordentliche. Der Gesundheitszustand unter den Schülern war ein ganz befriedigender. Leider verlor aber die Anstalt, in diesem .fahre zwei Schüler durch den Tod, welche sich durch Fleiss und gute Sillen stets ausgezeichnet hatten. Am 25. April starb der Schüler der I. Classe Winkler Heinrich, ein strebsamer hoffnungsvoller Knabe, nach längerer Krankheit. Am 20. Mai verblich der Schüler der IV. Classe Vaupotič Johann, ein ebenso strebsamer als hoffnungsvoller Jüngling, nach langer Krankheit. Der Lehrkörper und die Schüler gaben den beiden Verblichenen das letzle Geleite, die Schüler schmückten die Särge mit prachtvollen Kränzen und die Sänger trugen an den Gräbern Trauerchöre vor. Im Lehrkörper war Herr Josef Weiss im I. Semester und im ersten Monate des II. durch Krankheit längere Zeit von seiner Berufsthätigkeit abgehalten, die Störung wurde jedoch durch bereitwillige Supplierung von Seite der Collegen behoben. Die Versetzungsprüfungen wurden vom 2. bis 11. Juli abgehalten. Am 12. Juli wurde die Schlussconferenz abgehalten. Am 15. Juli wurde das Schuljahr mit dem Dankamte und der Verkeilung der Zeugnisse geschlossen. Der Berichterstatter fühlt sich noch verpflichtet, dem Gornmando des k. k. 4. Bataillons des k. k. Pionnier-Uegimentes und dem k. k. Stal.ions-Commando im Namen der Schüler den herzlichsten Dank dafür auszusprechen, dass den Schülern die Benützung der Militärschwimmschule erlaubt und dadurch ermöglicht wurde, dass die meisten Schüler das Schwimmen erlernen und dann diese so heilsame Leibesübung bethätigen konnten. Ausserdem haben sich insbesondere die Herren Doctores medi-cinae und Ärzte aus dem Civil und aus dem Milil,air die grössten Verdienste um die studierende Jugend erworben, da sic in der uneigennützigsten Weise den erkrankten Schülern ärztlichen Beistand gewährten. Diesen allen, so wie den weiter unten erwähnten Wohlthätern der Jugend wird hiemit der herzlichste Dank ausgesprochen. !!. Personalstand, Fächer- und Stundenvertheilung. A. Lehrkörper. 1. Hub ad Fra nz,Professor, provisorischer Leiter, Bibliothekar, Obmann des Unterstülziingsvereines für arme Studierende, lehrte Latein in der I.; Slovenisch in der III. ('.lasse, wöchentlich 10 Stunden, leitete ausserdcin den Turnunterricht in 6 wöchentlichen Stunden. 2. Unterhuber Alois, Dr. pliil., Professor, Gustos des physikalischen Cabine1.es, Ordinarius der I. Gasse, lehrte Mathematik in der I.—IV. Classe, Geographie in der I.. Naturlehre in der IV. ('.lasse, wöchentlich 17 Stunden. 3. G au p mann Rudolf, Professor, Custos der Zeichenlehrmittelsammlung. Cor-respondent der k. k. Central-Gommission für Erhöltung u. Erforschung der bistor.- u. Kunst-Denkmale, Cassierdes Untersl.ülzungsvereines für arme Studierende, lehrte Freihandzeichnen in allen Gassen und Kalligraphie in der I. (‘.lasse, wöchentlich 16 Stunden. 4. Ku nsfek Lukas, Professor, Ordinarius der IV. Gasse, lehrte Latein, Griechisch und Slovenisch in der IV. Gasse, Griechisch in der III. Gasse, wöchentlich 17 Stunden, ausserdem Slovenisch in beiden deutsch-slo-venischen Cursen in wöchentlichen je 2 Stunden. 5. Glowacki Julius, Professor, Custos des naturhistorischen Gabinet.es, lehrte Naturgeschichte in der I. II. III. Gasse, (I. Sem.) und Naturlehre in der lil. (II. Sem.), Deutsch in der IV., Slovenisch in der I. und II. ('.lasse, wöchentlich 15 Stunden. G. Pölzl Georg, geprüfterLehramts-Candidat, Supplent, lehrte Latein und Deutsch in der II., Latein in der III. ('.lasse, wöchentlich 1.7 Stunden. 7. Weiss Josef, geprüfter Lehramts-Candidat, Supplent, Ordinarius der III. Classe, lehrte Geschichte und Geographie in der H., III. u. IV. Classe, Deutsch in der I. und UI. Classe, wöchentlich 17 Stunden, ausserdem im II. Semester für Schüler der IV. Gasse die steiermärkische Geschichte in 2 wöchentlichen Stunden. H. Kukovič Augustin, Dr. tlieol., Keligionslehrer und Exhortator, Stadt-plarrkaplan, lehrte Religion in allen (Hassen, wöchentlich 8 Stunden. !). Weixler Anton, Nebenlehrer, Regenschori an der Stadlpfarrkirche, lehrte den Gesang in zwei Abteilungen in wöchentlichen je 2 Stunden. H. Gymiiasialdiener: Sarnitz Franz. III. Lehrstoff und Lehrbücher im Schuljahre 1883/4. I. C 1 a sso. Religionslehre. Die Glaubenslehren der katholischen Kirche, Lehre von den (iehot.cn und Gnadenmitteln. Katholische Religionslehre von Dr. Franz Fischer, 10. Auflage. Wöchentlich 2 Stunden. Lateinische Sprache. Die regelmässige Formenlehre, das Wichtigste von den Präpositionen und Conjunctionen, eingeüht an den entsprechenden Stücken des Uebungs-buches. Vom Jänner an wöchentlich eine schriftliche Schularbeit. Grammatik von F. Schultz 18. Aullage. — Lateinisches liesebuch von .1. A Rožek, 1. Theil, 7. Auflage. Wörterverzeichnis. Wöchentlich 8 Stunden. Deutsche Sprache. Die Formenlehre und das Wichtigste vom einfachen Satze. Lesen, Erklären, Memoriren ausgewählter Lesest iicke. Im I. Sem. orthographische Übungen; im II. Sem. 3 Aufgaben im Monat,. Grammatik von Willomitzer. 3. Auflage. — Lesebuch von A. Neumann und 0. Gehlen, 7. Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Slovcnische Sprache. Regelmässige Formenlehre. Der einfache Satz. Lesen, Erklären, Nacherzählen, Vortragen memorirter Lesestücke. Monatlich zwei schriftliche Arbeiten. A. Janežič, Slovenska slovnica, 5. Aufl. und Cvetnik, I. Theil, 3. Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Geographie. Die wichtigsten geographischen Vor begriffe zum Verständnisse der Heimatskarte. Grundzüge der physikalischen und politischen Geographie. Kurze Topographie der einzelnen Erdtheile. Das wichtigste aus der mathematischen Geographie und Klimatologie. G. Supan, Lehrbuch der Geographie, 3. und 4. Aufl. Kozenn, Schulatlas, 25. und 26. Aufl. Wöchentl. 3 Stunden. Mathematik. Arithmetik. Das Rechnen.mit, unbenannten und benannten ganzen Zahlen, Decimal- und gemeinen Brüchen. Lehrbuch von Dr. F. Ritter v. Močnik, I. Abtheilung, 24.-26. Aufl. Geometrie. Gerade Linien, Winkel, Dreiecke. Lehrbuch von Dr. Močnik, I. Abtheilung, 17, 1H. Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Naturgeschichte. I. Sem.: Säugethiere. II. Sem.: Wirbellose Thiere. Dr. A. Pokorny, illustrirte Naturgeschichte des Thierreiches, 14., 15. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Zeichnen. Anfangsgründc auf geometrischer Iiasis hissend, von der Linie beginnend, Uebungen im Theilcn, geradlinige Figuren, Raumfüllungen, gebogene mit geradlinigen und ganz runde Figuren, Flachornamente. Nach Vorzeichnungen des Lehrers auf der Tafel. Wöchentlich 4 Stunden. Kalligraphie. Current- und Lateinschrift, Kundschrift. Schreibvorlagen von M. Greiner. Wöchentlich l Stunde. II. G 1 a s s e.. Religionslehre. Die Ceremonien und Gebräuche der katholischen Kirche. Lehrbuch der katholischen Liturgik von Dr. Franz Fischer, (5., 7. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Lateinische Sprache. Unregelmässige Formenlehre mit Wiederholung der regelmässigen, Conjunctionen mit dem Conjunciiv, Accusativ mit Infinitiv, Gerundien, ParLicipien. Alle acht Tage eine schriftliche Arbeit. Karl Schmidt’s lateinische Sehulgrammatik, 5. Aufl. Vom nächsten Schuljahre an Grammatik von F. Schultz, 1.8. Aufl. .1. A. Rožek’s lateinisches Lesebuch, II. Theil, 4., 5. Aufl. Wörterverzeichnis. Wöchentlich 8 Stunden. Deutsche Sprache. Wiederholung und Ergänzung der Syntax des einfachen Satzes, Syntax des zusammengesetzen Salzes, orthographische Uebungen, Interpunctions-lehre, Lesen, Erklären und Nacherzählen von Lesestücken. Monatlich drei schriftliche Arbeiten. Vortrag memorierter Gedichte. Grammatik von Willomitzer, 3. Aufl., Lesebuch von Neumann und Gehlen, 6, 7. Aufl., wöchentlich 3 Stunden. Slovenische Sprache. Wiederholung und Ergänzung der Formenlehre. Der einfache und zusammengezogene Salz. Satzverbindung. Gebrauch der Casus mit und ohne Präposition. Interpunction. Monatlich zwei Aufgaben. A. Janežič, Slov. slovnica, 5. Aufl., Cvetnik von ebendemselben, I. Theil, 2., 3. Aufl. Wöchentlich 3 Stunden. Geographie. Speeiellc Geographie von Asien und Afrika, Beschreibung der verticalen und horizontalen Gliederung Europa s und seiner Stromgebiete, specielle Geographie v. Süd-und Westeuropa. Kartenzeichnen. Lehrbuch v. G. Supan, 3., 4. Aufl. Atlas von Kozenn, 24-., 25. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Geschichte. Geschichte dos AUerl.hmns in Verbindung mit, der Geographie des Alterthums. A. Gindely, Alterthum, (>., 7. Aull. — Kiepert, historisch-geographischer Schulat.las der alten Welt. Wöchentlich 2 Stunden. Mathematik. Arithmetik: Theilbarkeit der Zahlen. Das Rechnen mit gemeinen Brüchen. Einfache Verhältnisse und Proportionen und ihre Anwendung. Masse, Gewichte und Rechnungsmünzen. Močnik, Arithmetik für IJnter-gymnasien, 1, Theil, 24.—2(5. Aufl. Geometrie: Eigenschaften des Viereckes. Allgemeines vom Polygone, Ausmessung, Verwandlung, Theilung und Ähnlichkeit geradliniger Figuren. Močnik, geometrische Anschauungslehre, I. Theil, 16., 17. Aull. Wöchentlich 3 Stunden. Naturgeschichte. Im ersten Semester: Vögel, Reptilien, Amphibien nnd Fische nach Pokorny’s illustrirter Naturgeschichte des Thierreiches, 14., 15. Aufl. Im zweiten Semester: Botanik nach Fokorny’s illustrirter Naturgeschichte des Pflanzenreiches, 11., 12. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Zeichnen. Zeichnen nach Drahtmodellen mit Anwendung der Perspective, dann nach vollen Körpern mit Licht und Schatten in diversen Wendungen, hierauf Gruppen der Körper und schliesslich Zeichnen nach verschiedenen Gegenständen aus dem Leben. Wöchentlich 4- Stunden. III. G lass c. Religionslehre. Geschichte der göttlichen Offenbarung des alten Fundes; nach dem Lehrbuche von Dr. Franz Fischer, 3., 4. Aull. Wöchentlich 2 Stunden. Lateinische Sprache. Congmenz- und Casuslehre, Präpositionen, Gonslruction der Städtenamen. Uebungsbuch von .I. A. Rožek zur Einübung der lateinischen Syntax, I. Theil. Grammatik von Karl Schmidt, 4. Aufl. Leetüre: Schmidt und Gehlen, Memorabilia Alexandri Magni etc. H. Aull. Daraus gelesen aus Curlius: 1. 42. 44. 52. AusNepos: Alcibiades, Pelopidas, Hamilcar, Hannibal, Thrasybulus, Iphicrates. Monatlich Aufgaben. Wöchentlich 6 Stunden. Griecliische Sprache. Das Wichtigste aus der Lautlehre und Betonung, Nomen, Pronomen, Zahlwort, Flexion des Verbums bis zur Bildung des pass. Perlects. Im zweiten Semester monatlich ;5 Aufgaben. Grammatik von G. (.urtius, 12., 13. Aull.” Elementarbuch von Dr. Karl Schenkl, 10., 11. Aull. Wöchentlich 5 Stunden. Deutsche Sprache. Wiederholung der Syntax vom zusammengesetzten Salze, Verkürzung der SiUze, das Wichtigste von den Synonymen; Lesen und allseitige Erklärung des (Jelesenen; hei der Lectüre wurden gelegentlich auch leichtere ethymol. Bemerkungen gemacht, Vortrag poetischer Lesestücke. Monatlich 3 schriftliche Arbeiten. Lesebuch von Neumann und (lehlen, 5., (>. Aull., Grammatik von Anton Heinrich, 4., 7. Aull. Vom nächsten Schuljahre an Grammatik von Willomilzer. Wöchentlich 3 Stunden. Slovenisclic Sprache. Wiederholung, Wortbildungs-, Tempus- und Moduslehre, Lesen, Erklären, Memorieren ausgcwählter Lesestücke. Monatlich 2 schriftliche Arbeiten. A. Janežič, Slov. slovnica, 5. Aull, und Cvetnik, II. Theil, 2. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Geographie. Specielle Geographie Europa’s mit Ausschluss der österreichischen-ungar. Monarchie, Amerika, Australien. Kartenzeichnen. Lehrbuch von G. Su.pan, 3., 4. Aufl. Atlas von Kozenn, 24., 25. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Geschichte. Geschichte des Mittelalters mit besonderer Rücksicht auf die österreichische Geschichte. Lehrbuch von A. Gindely, 5., 15. Auflage. Wöcli. 1 Stunde. Mathematik. A r i t h m olik: Die fünf ersten Kechnungsoperationen mit algebraischen Zahlen. Combinationslehre. Das Ausziehen der zweiten und dritten Wurzel aus besonderen Zahlen. Lehrbuch von Dr. Fr. Kitt. v. Močnik, 2. Theil, 18., 19. Aufl. Geometrie: Die Lehre vom Kreise und den Kegelschnitten. (!eo-metrische Anschauungslehre von Močnik, II. Theil, K)., II. Aufl. Wöch. 3 Stunden. # Naturgeschichte. (I. Sem.) Mineralogie: Illustrirte Naturgeschichte des Mineralreiches von L'okorny. 10 Auflage. Wöchentlich 2 Stunden. Naturlehre (II. Sem.) Einleitung, Schwere, Wärme, Wirkungen der Molecularkräfte, Chemie, Dr. J. Krist, Anlängsgründe der Naturlchre, 11., 12. Aufl. Wöchentlich 2 Stunden. Zeichnen. Polychrome Flachornamente nach Vorzeichnungen auf der Tafel. Zeichnen von in Gruppen aulgcstellleu geometrischen und architektonischen Modellen. Wöchentlich 4 Stunden. IV. G lasse. lleligionslehre. Geschichte (lei* göttlichen Offenbarung des neuen Hundes; nach dein Lehrbuche von Dr. Franz Fischer, 3., 4. Aull. Wöchentlich 2 Stunden. Lateinische Sprache. Tempus- und Modus-Lehre, Fragesätze, Lehre vom Infinitiv, Oratio obliqua, Grammatik von K. Schmidt, 4. und 5. Aufl. Quantitäts- und Verslehre, eingeübt an ausgewiihlten Lesestücken aus Rožek’s Chrestomathie aus lateinischen Dichtern, 3., 4. Aull.—Syntaktische Uebungen nach Rozek’s Uebungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen in’s Lateinische, II. Theil. Lecture: C. .1. Caesar de hello (lall. üb. I. H., G. I—10 IV, ed. E. Hoff-inann. Monatlich 3 oder 4 schriftliche Arbeiten. Wöchentlich 6 Stunden. Griechische Sprache. Wiederholung und Ergänzung des Lehrstoffes der dritten Classe. Unregelmässige Flexion, Hauptpunkte der Syntax nach (i. Curl ins’ griech. Schulgrammatik, 12., 13. Aull. Ueberselzungsbeispiele, prosaische und poetische Lesestücke aus dem Elementarbuche von Dr. Karl Schenkl, 10., 1 I. Auflage. Monatlich 3 Aufgaben. Wöchentlich 6 Stunden. Deutsche Sprache. Lesen, Erklären prosaischer und poetischer Lesestücke mit besonderer Rücksicht auf die Hauptpunkte der Stilistik, Memorieren und Vortragen, Tropen und Figuren. Grundregeln der deutschen Metrik. Anleitung zu Geschäftsaufsätzen. Alle 14 Tage eine schriftliche Arbeit. Grammatik von Anton Heinrich, 4., 7. Aullage, Lesebuch von Neumann und Gehlen, 4., 5. Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Slovenischo Sprache. Tempus-, Modus- und Wortbildungslehre, die einfachen Formen des Geschäftsaufsatzes, Erklären und Vortragen memorierter Lesestücke aus A. Janežič Cvet nik, 2. Theil, 2. Auflage. Das Wichtigste aus der Poetik. Monatlich 2 schriftliche Arbeiten. Slov. slovnica von A. Janežič, 5. Auflage. Wöchent.. 2 Stunden. Geographie und Geschichte. Geschichte der Neuzeit mit besonderer Rücksicht auf Oesterreich A. Gindely, Neuzeit, 5., fi Auflage. Im II. Semester Statistik der öster.-ungarischen Monarchie nach Dr. E. Hannak. Atlas von Kozenn. 4 Stund, wöchentlich. Mathematik. Arithmetik: Zusammengesetzte Verhältnisse und Proportionen Termin-, Gesellschafts-, Mischlings-, Ketten- und Zinseszinsenrechnung, Gleichungen des ersten (irades. Mocnik's Lehrbuch der Arithmetik für Untergymnasien, 2. Theil, 8., 9. Auflage. Geometrie: Stereometrie. Mocnik’s geometrische Anschauungslehre für Untergymnasien, 2. Theil, 10., II . Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Physik. Mechanik, Schall, Licht, Magnetismus, Eleclricilät, Dr. J. Krist, Anfangsgründe der Naturlehre für die unteren (-lassen der Mittelschulen, 9., 10. Auflage. Wöchentlich 3 Stunden. Zeichnen. Fortgesetztes Zeichnen von Ornamenten nach Gypsmodellen in weiterer Ausführung und in verschiedenen Materialien. Wöchentlich 3 Stunden. Relativ-obligate Lclu'gegciistiinde. 1. Steiermärkische Geschichte. Im II. Semester wöchentlich 2 Stunden für Schüler der IV. Glasse. Hirsch, Heimatskunde. Der Prüfung unterzogen sich 7 Schüler. S. unter I. Chronik. 2. Deu tsch-slo v eniseher Curs für Schüler deutscher Muttersprache in zwei Abtheilungen, von welchen die erste im 1. Sem. (>, im II. Sem. 6, die zweite im I. Sem. 6, im II. Sem. 5 Schüler zählte. Dr. Jakob Sket, slov. Sprach- und Uebungsbuch. Für jede Abtheilung wöchentlich 2 Stunden. 3. Turnen. In 3 Abtheilungen mit je 2 Stunden wöchentlich. Mit Ausnahme mehrerer ob entscheidender Gründe dispensirter Schüler nahm die ganze Schuljugend an diesem Unterrichte Theil. 4. Gesang. Theoretischer und praktischer Unterricht in Kirehen-und anderen Liedern. Zwei Abtheilungen zu je zwei wöchentlichen Stunden. Die erste Abtheilung zählte im I. Sem. 2(5, im II. Sem. 15, die zweite im I. Sem. 50, im II. Semester 3(> Schüler; für letztere war in Gebrauch genommen: Liederburch für österr. Gymnasien von Anton Vogel. IV. Zuwachs an Lehrmitteln. 7. Bücher und Hefte: Janisch, topogr. stat. Lexikon der Steiermark, Fortsetzung.- Mittheilungen des histor. Vereines für Steiermark XXXI. lieft und Heilrüge zur Kunde sleierm. (iescliichtsquelleu 19. Jahrgang, Geschenk des hist. Vereines. — Danici č, rječnik, Fortsetzung. — Mik los ich, vergl. (iram. der slav. Sprachen III. Hd. — Ilempel, deutsche Nationalbibliothek, II. Sammlung, Fortsetzung. — (irimm. deutsches Wörterbuch, Fortsetzung. — Huchholz, hoiner. Realien II. 2. — I*. Ovidii Nasonis carm. sel., ed. Zingerle, Geschenk der Verlagsbuchdlg. Tempsky in Prag. —■ (iitlbauer, Com. Nepotis vitae. —Kummer, deutsche Schulgrammatik. — Verhandlungen der k. k. zool.-botan. Gesellschaft in Wien (1,883). — Fran cisci Pomay, Cornu copiae, Augsburg 1785, Geschenk des Herrn Jos. Krüber. — Ergänzungsblätter zur Kenntnis der Gegenwart I. Bd., Sulz er, allg. Theorie der schönen Künste, Leipzig 1771, allg. ill. Weltaustellungs-Zeitung, Wien 1873, II. III. IV. Hd., Mittheilungen des nalurwiss. Vereines in Sleierm. 1880 — 1883, Jahrbücher d.k. k. Genlral-Ansfaltf. Meteorologien. Erdmagnetismus Hd. XV. — XVIII., Geschenke des Herrn Prof. H. Gaupmann. — 1.83 Programme versch. österr. Mittelschulen. — Anzeige der k. k. Akademie der Wissenschaften, Fortsetzung, Geschenk der k. k. Akademie der Wissenschaften in Wien. — Robinson, nach de Foe von Iloffmann. — Robinson der Jüngere von Campe. —• Der Waldläufer, bearbeitet von Fr. lloff-mann.— Berger, österr. geschichll. Jubilemnstage. — Pfeil, deutsche Sagen. — Thomas, Buch der denkürdigen Entdeckungen, 2 Bände. — AI runa, der Jugend Lieblings-Märehenschalz. — Müller, Cook, der Weltumsegler. — Wägner, deutsche Heldensagen 2. Hd. Kunsthistorisches und Biiderwerhe: Langel, Bilder zur Geschichte, Forts. Porträt, des Herrn Direclors des Landes-Obergymnasiums in Leoben, Anton Fichten, des ersten Direclors der hiesigen Anstalt, gemalt und geschenkt von Prof. H. Gaupmann, Rahmen dazu, gespendet von ehemaligen Schülern des Herrn Direclors. 3. Zeitschriften vom Jahre 1883: a) Zeitschrift f. d. öst. Gymnasien und Wiener Studien, Supplement dazu; b) Verordnungsblatt des h. k. k. Unterrichtsministeriums; c) Globus; d) Das Ausland; e) Gaea; f) Peter-mann's Mittheilungen und Ergänzungshefte; g) Zeitschrift für mathein. u. naturwissensch. Unterricht; li) Die Natur; i) Magazin für die Literatur des In- und Auslandes; k) Stuttgarter Gewerbehalle. 4. Naturhistorisches: Eine Amsel, (jeschenk des Herrn Maister. — Mehrere Zähne des Höhlenbären aus der Höhle von Peggau, Geschenk des Herrn stud. acad. H. Wibmer. — Eine Sumpfschildkröte und eine amerikanische Schabe, Geschenk des Herrn W. Schwab, Handelsmann in Pettau. — Eine Alpendohle, Geschenk dos Herrn Lehrers L. Arnhart. — Eine Flusschwalbe, Geschenk des Herrn Professor Glowacki. — Aus der Dotation wurden bestellt: Orl.olan, Kreuzschnabel, Uferschwalbe, weisse Bachstelze, Rothkelchen, Misteldrossel, Singdrossel, schwarzrückiger Fliegen- schnupper, Beutelmeise, Zwergohreule, Steinadler, Flussadler, Hohltaube, Ringeltaube, Feldtaube, Birkhuhn, Haselhuhn, Kampfbahn, Trappe, Wildgans, gem. Pelikan, Sturmschwalbe, Raubmöve. Krabbe mit Eiern, Gesch. d. Fr. Weiss. 5. Für das physikalische Cabinet wurden aus der Dotation bestellt: Magdeburger Halbkugeln, Haspel, Winde, Schraube, Wage mit allen Cor-rectionen, Gewichte zu statischen Versuchen, Skalenareometer, Toricelli’s Apparat, Siedepunkt-Apparat, Schulapparat. für Brechung und Reflexion. 6. Für den Zeichenunterricht wurden bestellt: Romanisches Capital, Piedestal (italien. Renaissance), Fries-Enden in Kegelform, Fries-Enden in Pyramidenform, Dorisches Capital, Schale, (flach, griechisch, Krater (Kelchform, Amphora, tulpenförmiger Krater, Ilydria [dreihenklig]). 7. Münzen: Eine Kupfermünze, Burgfriedtsbereitung zu Pettau 1796, 28. August, Geschenk des Herrn Julius Sallegg. Für alle der Anstalt zugekommenen Geschenke wird hiemit der verbindlichste I )ank ausgesprochen. V. Behördliche Erlässe. 1. Erlass des hochl. st. Landesausschusses vom 28. August. 1883 Z. 7831, nach welchem in Folge Landtagsbeschlusses den geprüften Lehramtscandi-daten ihre Dienstzeit als Supplenten bei der Pensionsberechnung eingerechnet wird. 2. Erl. des hochl. st. Landesausschusses vom 6. Mai 1884 Z. 6171, mit welchem dem Lehrkörper die Anerkennung für die im Schuljahre 1882/3 erzielten Erfolge ausgesprochen wird. 3. Erlass d. st. Landesschulralhes vom 3. Juni 1884 Z. 3260, mit welchem in Eolge Erlasses des hohen k. k. Unterrichtsministeriums vom 27. Mai d. J. Z. 8019 die Normen für die Aufnahmsprüfungen abge-ilndert werden. VI. Lehrplan des Untergymnasiums nach der wöchentlichen Stundenzahl der Lehrgegenstände. ('lasse dos Unter-Gymnasiums Religionslehre Deutsch Latein Griechisch ; Slovenisch \ Geogr, u. Gesch. Mathematik Naturgeschich. 1 Physik, Chemie Zeichnen Kalligraphie j Summe I. Classe .... 2 3 8 3 3 3 2 4 1 29! 11. Gasse .... 2 3 8 — 3 4 3 2 4 29 III. Classe .... 2 3 8 5 2 3 3 2 |2] 4 30 IV. Classe .... 2 3 8 4 2 4 3 3 3 30 VII. Unterstützungsverein für arme Studierende. i. Der Verein zählt mit Schluss dieses Schuljahres 24 Gründer und 79 jährlich beitragende Mitglieder, von welchen 36 die Zwecke des Vereines durch Gewährung von Freitischen, 27 durch Geldbeiträge, 16 durch Geldbeiträge und Freitische fördern. Iin abgelaufenen Schuljahre wurden 65 Schüler mit 516 Lehrbüchern und Zeichenrequisiten unterstuzt, ferner genossen 17 Schüler 116 Mittagmahle per Woche. Allen Wohlthätern der Jugend, welche in so munificenter Weise die strebsamen Schüler unterstützen, wird hiemit im Namen der freundlich Bedachten der herzlichste Dank ausgesprochen. II. Reclinungsausweis über das XLV. Vereinsjuhi\ Einnahmen. Jahresbeiträge....................................................fl. 99.— Interessen des Vermächtnisses des Herrn Ernst und der Frau Theresia Fürst...........................................» 28.81 Eingelöste Coupons................................................» 8.49 Cassarest vom VoiJahre............................................» 19.08 Summe . . II. 155.29 Ausgaben. Für Bücher und Zeichenrequisiten..................................II. 72.10 » Medicamente...................................................» 1.18 Dem Schuldiener als Vereinsdiener.................................» 10.— Gapitalisiert......................................... . . . ■ ■ » 50,— Summe . . fl. 133.28 Demnach verbleibt ein Cassarest von...............................» 22.01 Zusammen . . fl. 155.29 Das Vermögen des Vereines besteht: Aus 2 Obligationen ä 100 II.......................................fl. 200.— Ein Sparcasseblichel der Sparcasse in Pelinu......................II. 487.16 Summe . . II. 687.16 PETTAU, am 9. Juli 1884. Prof. Franz Ilubad als Obmann. Prof. lUidolf Gaupmaim als Cassier. VIII. Statistische Notizen. 1. Zahl der Schüler. Offentl. Schüler am Beginne dos Schuljahres , Davon Repetenten................................... Im I. Semester trat ein............................ Im I. Semester traten aus.......................... Am Schlüsse des I. Sem. blieben ölTentl. Im II Semester kamen hinzu......................... Im II. Semester giengen ab......................... Am Schlüsse des Schuljahres blieben öffentlich 2. Geburtsland der bis zum Schlüsse verbliebenen Schüler. Steiermark......................................... Davon aus Pettau................................... Kärnten............................................ Krain ............................................ Niederösterreich................................... Ungarn............................................. Kroatien................ .......................... Schweiz............................................ 3. Religionsbekenntnis. Katholiken......................... Evangelische.................... 4. Muttersprache. Deutsch Slovcnisch 5. Alter am Schlüsse des Schuljahres. 10 Jahre alt.................................................. 11 » « ....................................................... 12 » » ..................................... 13 » » ........................................ 14 » » ........................................ 15 » » ........................................ IG » » ........................................ 17 » » ........................................ 18 » » ....................................................... 19 » » ........................................ ‘20 » » ...................................................... I. 44 9 2 42 4 88 33 4 1 1 1 1 1 37 1 13 25 4 15 8 8 3 H. 28 5 1 2 27 1 26 24 5 1 1 2(i 12 14 III. 31 2 31 31 29 31 IV. 16 16 1 1 16 16 9 16 1 15 3 03 119 16 1 4 116 1 6 111 102 16 1 1 1 2 3 1 110 1 35 76 1 5 26 26 23 12 13 3 1 1 C 1 a s s e - — . . . £ I. II. III. IV. £ 6. Fortgang der Schüler. —= = Im Vorjahre zur Wiederholungsprüf, zugelassen 2 7 — — <) Diese Prüfung bestanden 2 5 — — 7 Zur Prüfung erschienen nicht — — — — — Die Prüfung bestanden nicht — 2 — — 2 Im I. Semester: Krste ('.lasse mit Vorzug 1 3 2 !) Erste Classe 14 15 11 63 Zweite C,lasse 1-1 12 13 3 42 Dritte Classe 2 — — — 2 Ungeprüft Im 11. Semester: Erste Classe mit Vorzug 1 3 1 8 Erste Classe 17 13 12 10 52 | Zweite Classe 8 1 11 2 22 j Dritte Classe 2 — — — 2 Ungeprüft — — — — — Wiederholungsprüfung 8 11 0 3 27 7. Schulgeld. Im I. Semester zahlende U 16 11 3 74 » > » befreite ' — 12 20 13 45 Vor der Zahlung des Schulgeldes traten aus . 2 1 — — 3 Nach der Zahlung des Schulgeldes trat aus . — 1 — — 1 Im II. Semester zahlende 21 13 17 6 66 » » » befreite 15 14 11 59 Vor der Zahlung des Schulgeldes traten aus . 2 1 3 Der Schulgeldbetrag belief sich im I. Semester brutto auf 432 fl. » » » » » II, » »» 318 » Zusammen . 750II. Die Aufnahmsfaxen betrugen iin I. Semester ... 74II. » » » » II. » 2 » Zusammen . 7ü 11. Die Zahl der öffentlichen Stipendisten betrug 4. Der (iesammtbefrag der Stipendien bezifferte sich auf 500 II. — Für Lehrmittel und andere Erfordernisse war für 1883/4 eine Dotation von 450 II. bestimmt. IX. Verzeichnis der bis zum Schlüsse des Schuljahres an der Anstalt v er I *1 ieben en Sc hi i 1 er. I. Rin * bedeute!. Vorzugsschüler. 2. Wo das Geburtsland nicht beigesetzt ist, ist als solches Steiermark zu verstehen. I. Classe. Arnuš Johann aus Platzern. Ribarič Alois aus Obris b. Polstrau. Čeh Franz aus St. Marxen. Fekonja Roman aus Veličan. Horvat Franz aus St. Lorenzen W.-R. Horwath Friedrich aus Pettau. Horvat Michael aus Moschganzen. Klerr Ottokar aus Laibach in Krain. Končnik Ferdinanda. 111.Dreifaltigkeit. Kreinz Alois aus III. Dreifaltigkeit W.-R. Kysela Franz aus Pettau. Lebitsch Karl aus Oberburg. Löschnigg Rrnst. aus Leoben. Muršec Franz aus St. Andrä in W.-R. Muräec Johann aus Wisch. Pavkowic Josef aus Sisseg in Kroatien, l’evec Johann aus Gross-Sonntag. Pichler Rudolf aus Rann. Pohl Franz aus Pettau. »Postružnik Johann aus Rann. Pries Kuno aus Wien in Nieder-Oestcr. Pukšič Josef aus Mezgovec. Pulko Valentin aus llaidin. Pušenjak Johann aus Lukavzen. Roiko Franz aus Wurmberg. Schneemann Ludwig aus Steinamanger in Ungarn. Schranz Karl aus Pettau. Schiillinz Rudolf aus Lembach. Senčar Anton aus Zween. ♦Strasser Theodor aus Mallegg. Stugger Josef aus Klagenfurt in Kärnten. Toplak Josef aus Podwinzen. Tschech Franz aus St. Johann am D.-F. Vaupotič Alois aus Hl. Kreuz. Vaupotič Josef aus St. Veit. Voisk Ignaz aus Karčovina. ♦Vrabl Johann aus Stadtberg. Vrbnjak Anton aus Unterschloss. Zusammen ;i8. II. Classe. Alt Johann aus Stadtberg. Berner Johann aus Wildon. Rezjak Simon aus Gross-Sonntag. Rrodmann Karl aus Gr.-Kanisza, Ungarn. Rukwich Ludwig aus Pettau. Gossag Gottfried aus Pettau. Illofschek Rudolf aus St. Veit. Landergott Franz aus III. Dreifaltigkeit in Wind.-Rtlch, Lebarič Josef aus Klein-Sonntag. Macun Rogumil aus Graz. *Meško Josef aus Gross-Sonntag. Michelitsch Moriz aus Luttenberg. Murko Johann aus Wurmberg. Novak Anton aus Luttenberg. Planinšek Ewald aus Pettau. Planinz Johann aus Karčovina. Polič Franz aus Lermlenšck. Reich Karl aus Moutpreis. Reithoffer Karl aus Graz. Schcihl Robert a. Rcllinzona i. d. Schweiz. Sima Karl aus Pettau. Stanitz Josef aus Unterrann. Šošterič Franz aus St Veit. Trafenik Josef aus St. Florian am Roč. Wessely Hugo aus Pettau. Zvcr Franz aus Heudorf. Zusammen 26. III. Classe. Fersch Arthur aus Petlau. Frank Max aus Pettau. Habjanič Theodor aus Agram. Hackel Anton aus Pettau. ♦Hausmann Karl aus Pettau. Hofmann Friedrich aus Graz. Jakopitsch Richard aus Marburg. Karba Alois aus Wagendorf. ♦Kralj Ferdinand aus Formin. Kolarič Johann aus Kleindorf. Kosel Franz aus Rann bei Pettau, Krajnčič Franz aus Pichldorf. Löschnigg Franz aus Leoben. Lorenčič Leopold aus Tristeidorf. Muršič Franz aus Welschenberg. Paulinič Andreas aus Rucmanec. ♦Postružnik Anton aus Rann. Ribič Anton aus Otok bei Križovljan in Kroatien. | Rižnar Alois aus Gajofzen. Ryžienski Ludwig aus Negau. Šalamun Anton aus St. Urban. Širovnik Franz aus III. Dreifaltigkeit. Sočnik Konrad aus St. Leonhard i. W.-B. Vaupotič Franz aus St. Veit. Verbnjak Ludwig a. St. Nikolai b. Friedau. Veršič Franz aus St. Urban. Vidmajer Albert aus Lichtenwald. Vindiš Jakob aus Leskovec. Vračko Max aus St. Stefan bei St. Marein. Wressnig Josef aus Pettau. Zacherl Franz a. Unterlamm b. Feldbach. Zusummen Hl. Oizerlj Alois aus St. Marxen. Čeh Josef aus St. Urhan. Drevenšek Josef aus Sl. Lorenzen a. D.-K. Gregorec Anton aus Petl.au. Haladea Andreas aus St. Veit. Korošec Anton aus Klein-Sonntag. Krajnc Ignaz aus St. Veit. Mihalič Anton aus Klein-Sonntag. IV. Classe. Mihalič Josef aus Klein-Sonntag, v. Negroni Robert aus Graz. Ploj Ivo aus Peltau. Roškar Alois aus liiš. Supančie Jolmnn aus Kanischavorstadt. Samperl Marlin aus Polenšak. ♦Vogrinc Valentin aus Schillern. Živko Johann aus l.ormanje. Zusammen l(i. X. Kundmachung für das Schuljahr 1884/5. Das nächste Schuljahr beginnt, am 16. September 1884. Die Aufnahme in das Gymnasium findet am 14. und 1.5. September von 8—1.2 Uhr vormittags in der Directionskanzlei statt. Die Prüfung der für die I. Glasse sich meldenden Schüler wird am Iß. September abgehalten. Bei derselben werden nach der Verordnung des k. k. Ministeriums für Culfus und Unterricht vom 14. März 1870, Z. 2370, folgende Anforderungen gestellt: Jenes Mass von Wissen in der Religion, welches in den ersten vier Jahrescursen der Volksschule erreicht werden kann, Fertigkeit im Lesen und Schreiben der Unterrichtssprache und der lateinischen Schrift, Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre der Unterrichtssprache. Fertigkeit im Analysiren einfacher bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie und richtige Anwendung derselben im Dictandoschreiben, Übung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Die von einer Volksschule kommenden Schüler haben nach der Verordnung des Herrn Ministers für Cull.us und Unterichf vom 7. April 1878 Z. 541.6, ein Zeugnis dieser Schule beizubringen. Jeder Schüler, welcher neu in die Anstalt aufgenommen werden will, hat sich in Begleitung seines Vaters oder dessen Stellvertreters einzufinden und den Geburtsschein als Heleg für das vollendete neunte Lebensjahr vorzuweisen und eine Aufnahmstaxe von 2 II. und 30 Kren ly er Beitrag für die Schüler-Bibliothek zu entrichten, welche Beträge im Falle nicht gut bestandener Aufnahmsprüfung zurückerstatlet. werden. Die Wiederholungsprüfungen finden am lß. September statt. Das Schulgeld, von welchem im I. Semester der I. Glasse eine Befreiung nicht stattfindet, beträgt für das Semester 6 II. Öffentliche Schüler können bei nachgewiesener Mittellosigkeit lobenswerten Sillen önd befriedigendem Fleisse von der Entrichtung des Schulgeldes ganz oder zur Hälfte befreit werden. Der provisorische Leiter.