,   ««»               ^^^.               »843.
Tail» ach er S c itnng.
Samstag den 23. December.
3   t   a   l   i   c   n.
Äderno, 26- Nov. Ich schrieb Ihnen gestern in großer E»le (da gerade emc Gelegenheit nach Cata» nia und Miss"" abgmg) von einem Orte, den man noch ein Kloster zu nennen übereingekommen ist, der aber kaum noch cme elende Zufluchtsstätte für durch Unwetter überraschte Reisende bildet, wo sich ditsel» den be,m spärlichen Feuer deS mit schwtrcm Gelde erkauften Strauchholzes die Kleider etwa« trocknen und sich ftlbst erwärmen können. Während ich Ihnen schrieb, hatte der Gipfel des BergeS mit neuer Hef, t'gk.lt begonnen UNter ungeheurem Getöse erst dick« schwarze Dampfwolken, bald darauf eine Masse Wasser, Asche, Sand und ungeheure Steme auszu» steßen, welche auf alle Sc,ten hlnauSfiogen und wahrscheinlich, wenigstens unterm Winde, in große Entfernung. Wir hielten unS in unserm Zufluchtsorte N'cht mehr für sicher und verließen dens.lben, um uns der Straße nach Aderno zu nähern, da es nunmehr unmöglich war, ohne grosze Umwege Bronte, wo ich eigentlich hin trachtete, zu erreichen. Kaum aber waren wir in'S Frele gekommen, so wurden nur gewahr, daß auch der jeh'ge neue Vulkan an halber Höhe des nordwestlichen Abhangs deS Berges wieder angefangen hatte zu wüthen und eine Menge feuriger Lava auszuwerfen, welche sich, da nun durch die seit oem 18. d. Statt sindenden Ausflüsse alle Ungleichheiten des BodenS ausgefüllt sind, mil un» geheurer Schnelligkeit in's Thal hinunter, in südlicher Richtung von Bronte, ergoß. Der Dampf, den dieser Ausfluß der Hölle von sich g<,b «nd das Gas, das sich entwickelte, erschwerte das Athmen. Zudem war es in der Nähe, in der wir uns befanden, n,cht ganz geheuer; wir zogen uns daher nach Aderno zurück, ohne jedoch den Feuei ström außer Auge zu l^ss/n. Dleser hatte mittlerweile den früher eingeschlagenen Weg verfolgt und wälzte  sich m«t Brau»
sen über die bereiti zerstörte und dreißig Fusi hohe, mil Schutt und Schlacken bedeckte Straße über den Mit großem Fleiß angebaucen Abhang hin, dem Thalwege des Smleto zu. An diesem AbHange war eine große Anzahl Männer und Weiber, Einwohner Bronte's und der Umgegend, beschäftigt, aus dieser ollgemeinen Verheerung her Früchte der jahrelangen harten und ununterbrochen,« Arbeit doch wenigstens das Holz der Oliven» und anderer Fsuchtbäume *) zur Feuerung zu retten, als der Feuerst» om sie über» raschle,  viele derselben — man   spricht   von   cmigen
dreißig   __   vollkommen    einschloß   und   verbrannte,
während andere nur mit großer Noth und Nicht ohne schwere Verwundungen gerettet werden tonn-ten. — Gestern Abend bot der neue Krater und der LavastrcM einen Anblick, in den man nur sprachlos blicken, den man nicht beschreiben kann. Der Mond drang kärglich durch die düstern Wolken und hing sein bleiches Licht über diese vom Feuer des Aus» bruchs und der flüssigen Lava bluiroth erleuchtete Gegend. Hin und wieder, wenn der Strom sich über irgend einen Abhang, ein Felsenriff stürzte, ere hob sich neues schreckenerregendes Getöse. Wenn die Lava Bäume oder Gesträuche erreichte, flackerten Plötzlich, aber nur für Augenblicke, helle Flammen auf, man sah auch aus der Ferne die Bäume auf. lodern und zusammenstürzen. Der oberste G'pfel deS Vergl-lesen hatte inzwischen sich nicht still verhalten, sondern m,t der gleichen Wuth seine AuSwürfe, je« doch ohne Feuer, fortgesetzt. NachtS ward daS Im» posanie des Anblicks noch erhöht durch die Blitze, welche turch daS Dunkel der schwarzen Rauchwolken
züngelten.
Palermo,  4. Dec.   Der  Aetna   hat  großes
Unglück angerichtet, was sowohl die neuesten Berichte
») Obstzucht wird in Vieser Gegend sehr gtpssesst und unter an-dcrm — was in Sitilien seilen ist — eine herrliche Art Aexfel gezogen.
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4<te er, eine 8^iahr>'ge, oder (wenn won das Ur« theil von 4753 als Auögangspuncl annehme) min» hestenS eine 72jährige Verjährung vor. Am 1^!. December soll Hr. Marie fiir tie Grimbergenschen (5,ben plaid,ren und sodann Hr. Dupin für d,n darri« schen F,s«uS replic,ren.                                 (Oest. B.)
ParlS, 11. DeltMb»r. In dcr Umgegend von toulon kommen fortwährend einzelne D»t»schcmenls von Truppen an, d»e nach Afrit« übergeführt werten sollen. Alle Dörfer »n «ln<m Rapon von 3 bis 4 Lleues sind dann» überfüllt. — Zugleich meldet man aus ?y°n, dav dor» fortwährend deutsche Familien «us dem (llsaß durchziehen, um dle in der Nähe von Alg'lr neugebaulen Dovfer in Besitz <u neh. men; die Nehrung leistet ihnen bei »bre« Zu« ge allen mogUchen Vorschub. — Au« Algle, w»rd gemeldet, roß derl e>n großer F,Idzug für daS Krühjahr beabsicht'gl werde. Diebmal geht eS aber Nlchl «egen Abd.«l. Kader nach tzer WÜste hin, sendern gegen das fast dmchaus von Kabylen be. wohnt« Land zwischen den Provinzen Alg>er und Constant'ne. Nicht weniger als sechs Colonnen sol. len zu dem Ende in diesen G«birgssttich zu gleicher Ze,t emrücken, ein« von Fond«k her, um Ven Sa» lem zu treffen, drei von Cello, DschldscheUy un> B»dschia au», die fünfte von Ph'l'ppeville aus, end» llch de, Herzog von Anmale von Cüden her «uS tzer Tladl und Station S<t>f, Man erwart.t ei» nen hitzigen Widerstand von Seite der Kabylen. D,e Regierung soll 25.000 Mann weitere Truppen zum Behuf dieser Expedition nach Algier schicken wollen.
Paris, t2. Dec. Der Moniteur enthält mehrere Depeschen aus Algier, »heilS vom Marschall Bugeau» selbst, theilS von mehreren Provinzcom« Mandanten. DaS Wichtigste ist d>e Depesche Generals Bedeau. Commandanten von Tlcmsan, der über den Eindruck berichtet, den die Nlcdeilage Sidi Embereks aufAbd.cl. Kader selbst und seine Anhänger gemacht habe. Eine Anzahl von Stammhäuptlmgen hatte slch eben bci «hm cmgefunden, um sich über die Fortsez. zung deö Kriegs zu beraihcn, a!S die wen'gcn dcn, Blutbad und der Gefangenschaft lmronnenen, un» ter Sldi EmbaickS Befehl gestandenen Leute im Lager eintrafen und durch dle EchlcckenSnachricht allgemeine Bestürzung erregten. Ado-el'Kader habe seitdem N'elnand vor  sich gelass.n.             (Allg. Z)
Der Dichter Ponsard ist von der Akademie der Wissenschaften zu pyon m.t großer Majorität zum außerordentlichen Mitglied ernannt worden. DerGa. zelte d«6 Theaters  zu Folge soll derselbe g.gsmra's.
tig die lctzte Hand   «n  ein neues tragisches Kunsi« werk legen.
Paris, 12. Dec. Em Cabinetecourrier über« bringt dem Grafen Brcsscn lie Weisung, vom spa» Nischen Ministerium der auswärtigen Angelegenhei» ten die unverzügliche Abberufung deö Hrn. Hernan» dez, spanischen Gcschäftst>äg»lS an unserm Hofe, zu verlangen. Das B,gehicn ,cll «uf der Gewiß« heit beruhen, daß Hernandez die Seele deS «sparte« ristijchen Ccmitc'S in Paris bildet, welches aus dcn HH. MiNdizabal, Lucerna und.Valdes blst.ht. Herr Marliani ist vor vier Togen aus London t)l,r ein» gelroffcn und bearbeitet b,e hiesigen OppositienS» journals, um sie für d,e Lache der AyacuchoS zu gewinnen. D»e französische Viegitlung bclürchttt mit Rcchl, daß die c>all»rte Palte» das monarchischo PllNtip »n Epannn untergraben wöchte, da bei dem heutigen Slante der D,nge diese Part«» nur auf Kosten der komgllchen Würde >hr Verlornes An« sehen w,eder gewinnen kann. Der Hof del Tmlcrien ist fest entschlossen, dem lMl aUen Mitteln entgegen» zutreten.                                                        (AUg. Z.)
H    p   a   n   i   e   n.
Boyonne, it). D.c. Madrld, 7. Dec. AbendS. Der von sieben Abgeordneten gestellte Antrag, Hrn. Olozaga m Anklagestand zu versehen, ist nnt 8« gegen l)6 Slmmnn zur Berathung zugclas» sen worden. D>e Nochrichccn aus den Provinzen lauten gut. Matlld ist ruhig.                     (AUg. Z.)
Man hat sich wohl gefragt, warum tie Koni« ginn Isabella, als ihr Olozaga so hart zusetzte, das Auflösungöreciei der Coricü zu unterzeichnen,^nicht nach der Klingel gegriffen und ihre Lcute zusam-mengeschellt hat. D>e Antwort auf diese Frage findet man >n einem Schreiben auS Madrid, m,tge» lhellt in dem Journal des Debats vom 9. Decem« brr. In den Gemächern der Kömgmn von Spanien fehlt cS an dem Comfort der Klingel. Isabella muß lS recht ticf empfunden hüben, dasi sie nicht schel. len konnte, denn «m 29. Norcmber ganz in der F'ühe mußten auf ihren Befehl Arbeiter inS Schloß gerufen werden, einen Glcckenzug im Cabinet onzu« bl'l'gcn.                                                        (O^st. B.)
tls r o L b r i l.1 n »^ i e n.
''' Neuen Bericht.« row Cap (Capstadt, ?. Oct.; Port Natal, 20. Sept.) zu Folge, hielten sich dle holländischen Bauern fortwährend ruhig, Commissär Cloete traute aber dieser Ruhe nicht ganz, und war darin verschiedener Meinung von dem nut 26Y Mann in Natal stehenden Major Smith, welcher glaubte,  daß die Untelwerfung der   Widerspenstigen
er
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aus Vronte und Catania bestätigen, als alle Rei» senden, die von der dortigen Gegend hieher kom» N»,n. Gewiß slnd die meisten Nachrichten sehr über» trieben, doch ist es außer Zweifel, daß ein neuer Lavadurchdruch Statt fand und eine M.nge Men« schen das Leben einbüßten. E>n Gendarmesleoffitier in Bronte schreibt semem hiesigen Obrlstin: ^Vom 26. auf den 27. Nov., als bie erste Lava nur noch «nbeLeutend floß, kamen ein« Menge Neugierige van nah und fern, und ,ider, von einer gewissen Ferne seinen Veobachtungspun« wählend, glaubt« sich ganz sicher, bis zur lleberraschung aller i» der Waldreglvn dieses Feuerderges, etwa 6000 Pariser Fuü über dem Meer, aus einem neugelxldecen Kra» ter eme große Masse Lava hervorquoll und »hre Nlchlung dahin nahm, wo der größte Tb«»l der Zuschauer und Landleute war. AlleS fioh ,n»t be» fiügclien Schritten; allem plötzlich nahm der Feuer» ström eine so breite Auedehnung und einln so un« beschreidllch schnellen Lauf, daß er ganze Haufen van Unglücklichen ereilte; 67 Personen haben ta» be» ihr Leben eingebüßt, unter ihnen manche Frem» de. D«» Lava vernichtete auf »hvem Lauf auch viel« Häuser, sowie aus den benachbarten Ortschaften »och viele Personen vermißt werden, durch die viellelcht die Zahl der Verunglückten noch bedeu« tend vermehrt wird. Die Lava war außerordentlich öännflüßig und nahm gleich nach ,hrem Auibruch aus de« Krater eine Vre»re von mehr als 250 Fuß ein.«                                                             (Mg. Z.)
V r e u st e n. Berlin, 12. Dctemb«-. Heule Morgens«« D Uhr ist Seine Majestät der König Wilhelm Friedrich Graf von Nassau plötzlich und schmerzlos «m Tchlage gestorben. Der 71jährige Gre^s war trotz semes hohen Altcrs sehr rüstig und ganz wohl. Er hatte noch kurz vciher s.ine Tassc Thee getiun» kin und sich ttnt seinem cdcn anwesenden Sohne, dem Prinzen Friedrich der Niederlande, untcrhal' ten. Der Hof verliert in dem Hingeschiedenen einen nahen, schr lieben Anverwandten, aber auch unsin Stadt v.'lllert an ihm viel, da er se»n großis Vere mögen unablässig dazu anwendete, Noth und Hlend, ws er sie nur sah, zu beseitigen.              (Allg. Z.)
Frankreich.
Paris, 10. Dec. V»r dem königlichen G»^ richtshofe (Appellationsgerlchc) zu PailS wurde am 7. und 8. Dec. ein Prozes; vechandell, in welchem der bairlsche Flscus als Klager auftliit, und dessen Ursprung von der französisch »bairlschen Allianz <m spanischen   Erbfolgekrieg  und  »on   den   Subsidien,
welche der Kurfürst Max Emanuel von Ludwig XIV. empfing, datirt. Unter den Agenten, welche damals, vor 137 Jahren, der Kurfürst in Pans unterhalt, waren auch ein gewisser Bombarda und em Mil» gked der FaMllie Lupnes, Ludwlg Joseph Alber^ den der Kurfürst zum Fürsten von Grimbergen und Herrn von Wertungen erhoben hatte. In Kraft vo» VlechnungSadschlüssen oder AbsolutoriF«, die ,hn al« Gläublgei der baulschen Regierung für bedeutend, Summen erklärten, hatte sich der Fürst von Grün« bergen im Jahre 1753 das Eigenthum von 40,000 Fr. Renten, »uf »en Namen lüombard« lautend, und auf das Stadthaus von Paris eingetragen, gerichtlich zusprechen lassen. In der Zwischenzeit hall» dle ba«r>sch« Regierung durch e»n<n l»tzten Rechnungsabschluß dea» Fürsten von Grimbergen e»n Debe» von 2 b,< 3 Millionen F<ants nachgewiesen, und erhob deßhalb Einsprache gegen das Urtheil von 1753, welches tzenn auch dmch Sentenz vom Jahr 1705 reformat wurde. Andere,seilS «rh«ben auch holländische Le»brentnel, denen dle Rmlen Vo,ub«lda zu« Unterpfand für «m »m Namen d<« Kurfürsten Ma/lM,lian «ntrahlrtes Unlehen gegeben »vorben waren, Einsprach«, u»d ließen dr« zur Acquisition neu,5 Renten verwendeten rückständigen Zlnse» «>l sequester ^eltgen. Daraus entsteht nun e»n s<llsa« me< Verhältniß. Dle ursprüngliche «oer Mutterr<ute van 122,500 Fr. ,st durch Lam'ö und Abbe Te-ra» Finanzmaßlegeln zuerst auf 64,t)lX1, sadann auf 40,000 und »ndllch durch Consolidlrung emes Dril« tels auf 12,443 Fr. zusammengeschmolzen; aus de« eovitalisirten Zmölückständen dagegen ^st eine neue Rente von 46/088 Fr. erwachsen, deren Nießbrauch auf den Namen der holländischen Leibrentner, das E'genthUlU (nudli ^raprietuz) aber auf den Namen deS balllschen Fiseus im großen Buche vorgetragen ist. Die Leibronner sind schon lange lodl; die i,u6» ^ropi-letÄL ader nimmt die Familie Lu>)neS alö Er^ blnn deS Fürsten von Or«mdergen in Anspruch, und durch ein Urtheil erster Instanz wurden d,e Ovim« bergen'schen Erben >n der That zu Mlteigenlhümern erklärt, und der königl. banische FiScuS zur Auö« folglassung der Hälfte der Inscripnonen verurthelll. D«eß sind die thalsächlichen Grundzüge dcS Rechtsstreites, welcher an den oben bezeichneten Tagen in zweiter Instanz zu Par»S verhandelt wurde. Herr Paillet, als Anwalt für den bairischen Fiöcus, griff das Urtheil erster Instanz m,t factischen und juridl» schen Gründen, namentlich mit der Verjährung an; da die GrlMb«rgen'schen Erben von 1753 bis 1837 sich nicht als Eigenthümer gerirl, so liege, behaup«
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unter die Colonialregierung  eine   vollständige   sey.
An Tir George Napier« Stelle soll Sir Peregrine Maitland zum Gouverneur der Eapcolonie bestimmt sey«. — Man vermmmt auf diesem Wege, daß das Schiff Lord Lowther, einer der größten englischen Ostindienfahrer, am 26. August »nit einer reichen Ladung in der Meerenge von Malacca gescheitert ist. Dach ward ein Theil der Warcn mit der M<,nn' schaft gerettet. Das Schiff war zu 15,009 Pfund St. versichert.                                              (Allg. Z.)
NManV  unv Dolen.
St. Petersburg, 28. November. Wie man m<t ziemlicher Bestimmtheit vernimmt, soll Neuerlichst der G-neralmajor Fürst Dolgorucki >Ar> gutmski cin>'N erfolgreichen Tieg geqen eine zahl» reiche Ächaar Bergvölker im nördlichen Daghestan, die Scham»! persönlich angeführt hat, errungen ha» ben, in welcher Beziehung er auch in diesen Tagen d»e Insignien des Annmordenl erster Classe zuge» stellr erhlelc. Auf diese We,<e haben sich denn un^ sere braven kaukasischen Krieger glänzend zu reoari» chiren gewußt gegen den neul'chen Ueberfall der Bergvölker, den diese auf eins del- uns unterwürsi. gen friedlichen Aule imDistrictAosrien, raubsüchtic,er Zwccte wegen, ausgeführt hatten.              (Allg.^Z.)
Vermischte Nachrichten.
Am   le^cen   Bartl)olomäc«,gi  .bestiegen   Ioseuh Gepp, Piter Hichenberger, Magdalena Moser, und deren   taubstumm«  und   h^lb   blöosinnige   Schmeste? Katharina,  alle vier zu Gcaud^ch bei K>^üh>!l (T»' rol) in Diensten,   da«  6000  Fuß  hohe   K'hbübler Horn. Kaum harten sie die Sp,tze erreicht,   so sing «5 an  zu  regnen   und   sie   begaben  sich in die ge» mauerte Kapelle,  welche   den   Gipfel  krönt.  Peter . Hechenberger kniete am eisern?« Gttt,r,  welches den A!rar verschließt,   G>!ftp  Hnnir   ihm i>n eisten Bet' stuhle rechtt,   die    Schwestern   im    zweiten   Stuhle links nieder. So waren si<   et>v» e,ni Viertelstunde ,m Gebete oecharrt,  als  ein Blitzstrahl  in die Ka. pelle fuhr,   H.'chenbergern   besinnungslos   zu Boden
schlug und Gevp derart erschütterte, daß   er weder Hand noch Fusi regen und bewegungslos im Stuhle bleiben mußte.   Sogleich   eilte Magdalena  dem um» gesunkenen Hechenberger  und   auf ihr Bedeuten die taudstumme Schwester   dem   Gcpp   zu  Hllfe.   Vald darauf   siel   abermals    ein   Blitzstrahl   (aber   nach G.'pp's Aussage ein nicht   so großer)  Mitten in di« Kapelle  und   traf  die  Magbalena   Moser,   dle   sich noch helfend um Peter bemühte.   S»e sank in ihrer knienden  Stellung   ganz   langsam gegen  das Gitter hm. Gcftp,   der  dieß   alles sah,   aber sich „,cht be« wegen konnte,   suchte   nun   der Hlöben  anzudeuten, sie möge ihrer Schwester beistehen, worauf diese d>« Leblose   auf   den   Nucken  zu Boden   legte.    EliNlch fühlte sich Gepp etwas besser,   am  Stuhle   sich Hal» tend,   suchte   cr   zu Peter   zu kommen; doch als ,r Magvalena undeutliche Stelbewoi-lc stammeln hört,, schleppte er sich zu dieser. Er  fand sie bereits ohne Pulsschlag   und   mit gebrochenem   Auge.   In   dieser traurigen Lage   mußte Gepp,   der   einzige  bei Verstände,   noch   längere   Zelt  verharrren,   bis   er   sich endlich im Stande fühlte, zu gehen.  Mühsam kan» er ,n die erste Alphütte  uno   bat  um Hilfe für die beiden noch Lebenden. Unfreundlich   gab   der Melker zur Antwort,   er   werde   kommen,   wenn er ausge» molken habe.  Geop suchte   nun in  der zweiten   2>p» hülte Beistand.  Die Sennerinn machte   sich sogleich nach der Kapelle auf den  Weg,   wohin   auch Gepp langsam zxl'ückkchrte.   Sie legten nun  Magdalcna's Leiche mit dem Kopfe   auf  den Altarsch.'mm.l, v,r. li.-sien die Kapelle und schleppten den Pc^r Hlch?n-bo-ger auf die  Tl-aclalpr  hinab, ,vo  er zwar  endlich zur Besinnung   tan,,   aber   noch   längere   Ze«t   ble,-den lnusnc,   bis   cr   wieder   hergestellt wurde. Gepo ginq   m»t   Katharine«   noch    am    nämlichen    Tag« nach Hause   und   erstattete   die Anzeige.   TagS dar» auf  fand   die  gerichtliche Cammission Magbal^nen's Leiche   in   der  angegebenen Lage   mit   einer Menge violeitblauer Tadlensiecke.   An   der Kapelle   entdeckte man weder   an   den   zwei   Seitenfem^ern,   noch   an der   während   des    Unglückes    geschlossenen    Thüre, noch   am   Dach   oder   Gemäuer   die   Spuren   cmes Blitzschlages.  Wahrscheinlich war der Bl,h durch die nur Mit cincmDrahtst'tter verschlossene Oeffnulig über der Thüre gerungen und jebeSmal nach dem cVsernen Altarglttcr gefahren.
3I" Der ganzen Auflage der heutigen Zeitung liegt die Pränumc-rations-Ankü'ndigung des I. Oest. Industrie- und Gewcrbedlat tes und deä technischen Fabrik öbild er-At l a sse s pro 1844, herausgegeben und rcdigirt von K. v. Frankenstein inGratz, bei. — Auch ist die Pränumerationö-An zeig e der Laibacher Zeitung und des Illyrischen Blattes für das neue Semester 1844 don heutigen Blättern
beigelegt.
W.'gen den eintretenden Weibnachts« Feiertagen wird die nächste  Dinstags -Zeitung den darauffolgenden Donnerstag mit dem Illyrischen   Blatt zugleich ausgegeben werden.

eraurs vom l9. Vecember l«l»
Mitielpr?'«.
Ct^'tSschuldverschreibung. zu 5 z^t   (.uCM.) »,,   ,^,6 ,Vlw     dctto     ditto       « 4   ^    (>"CM.) lo.   ,^b Darl.mitVcrlos.V. I, iL3^fur l>oo N.(in^t.) ?ä8 2^
dctto     detto     dctto   . «       .    l»,CM.)   55 »^2 Acncn dcr ilais^r Ferdinands Nordbah»
zn.oaci si. C.M.    .    -   -    ' ./    '^''^^'" ^ ^' .cnen der Wie^Glo.g.utzer E.senbah»^ ^ .^  ^   ^
F-l emven. Änzeioe
s,r l^ier ?lngekomm,nen und Abgereisten. AM  ,5.December  18^).
H" k^? ^^7"e3ol^ed!rk^n^^ ^o^W—ch, k^k.L.u.nant '^Ma. d> ra - Hc Högelmüller. k. k, Hauptmam., nach G^. - Hr. Pt)N'PP Hauler Gmsr-I.spcclor, .0. driest nach Kl.gensurt. - ^^oftph P.r.. ßich,  Handelsmann, v«n  Ir,est  nach G^'h,
"m »6 Hr He-nrich Gl>.f »on Mau!ec>n, von Grah"nach V,ce..ja - H>> Staniclauö G^as .on Dunin    von Gra!i u'cli  Vl^.-nza.
. ' ^ ^^n Antoina Sc,ll,r, A^vocalenSwilwc, samml F..n.'lel" Tocht". ».n T>i.st nach  M.rdurg.
—   or     Sgwund   Götzel,    H.n,dIU',s,^,s.lischafccr. «cn^ri.st "ach Wicn.   -    Hr,   Ioda»n   Bcllrami. Straß.nasslstcnt. von Gratz nach Tri.st   „ ?^r.   Car' Graf von N»ßelli. von Gratz nach Tl'cst.
Am »8 Frau G'äfinn von S.iftanna ,'nmmt Gefolge, von Giatz nach Trxst. — Hr. W lliam Bvigstocke,  cngl   Eb,lma>n, . von Tri^st nach Wien,
—   Hl. Tl'oma«   Fischtr,   N,l,ti,r,   von  Triest  nach W en.  —  Hr   Ioh.  Bapl, Bonomini, Hand,l<ina»n, «on Hllest nachWicn. ^—  Hr. Iol'anl, Trojer, k.    k. L euloialit, vcn O!I>nutz uacl) Tieviso.
Am 20. Hr. Johann <^omi, Sttaßcn,iss!st,»t, von Wi<n nach Mailand, — Hr. Anton :^i«dc ch, Tlich-fabr,t.nil. »on Wien N'ck Mqilan». — ^r Daniel Hai»dorftr.  ^al,<nhar,r, "c,  W en  m>ch Vcnebig.
—  br  8>a>il Mo:>ft>'». Gulsindader, ,on W^n nach Tliest   -  ^r. Valo.i v, Bouchma.n,. S.c c'"r Idrer
milie. ,on  t5jr,.» nach   Ven.d«!,.    -  Hr   V^'M^ch v, Ho«sl'N.   .V.">l',l5m.nm. von Pragwald  n.ich   ^"«»l.
—  Hr. Georg Bachen. Privat, «on Wien n>,ch2l>«ll.
—   Hr     I^Kann   Kilchberzer.    WeikHdil^lor.  v»n Tries! „ack Vill,'ch   —  Hi. G"f v,  L«cch»si'Pall«, ,0» Vrah nach Triest.
Am 21. Hr. Joseph Finz,, V,s,her, von Wlln «ach Triest. - Hr. Carl^dler v. Kunsti, Privat, von Orah nach Triest. — Hr. Johann Psister, Zucker« rassinelie'Beamtt, nach Triest. ^, Hr. E"'st Diez. Handelsmann, von V,Uach nach Hrich. — Hr- Ricdl Edler v. Rait<nf«lS. k. k. Prov. Staatsdllckhalter, nach «liest. — Hr. Matthäus Germak, k. k. Bezilks-Alluar, pen Hlagenfurt nqch Aldona.
(Z. Laib. Zeitung v. 23. December 1353.)
^erjeichniß v er  hier ^crsiorbtnen.
Den :o. December l8e«3.
Dem Donat Zdcrne, FisÄirr» und Hausbesitzer, seine Tochter ENsabetha, alt 32 Jahre, in der Krakau-Vorstadt Nr   I?, an der allgemeinen   Wassersucht.
Den «9. Herr 1)5. Johann Albert Paschali, Hof-und Gerichts«Advocat, alt 42 Jahre, in der Stadt Nr. lli, an der Lungenlähmung, — Herr Alois Na» Mlilha. Starlde'ellchlungs-Pächter und Hausbesther» alt 50 Jahre, in der Stadt Nr. 67, am typhösen Fieber. — Dem H n. Ignaz Lokcr, Victllalien.Händler, sein Kind Iinaz, alt ein Jahr und 4 Monate, in der Stadt Nr. 509, an Fraisen
Dcn 15. Dem Herrn Leopold Ledenig, k. k. illpr. Pcov. Staallbuchhallungs Rechnunger>i:he, sein Herr Sohn Leopold, Hörer der Philosophie, alt l? I,,hre, in der Stadt Nr. l67, an dcr allgemeiNlN Wass.rsllcht.
Dcn l6. Frau Theresia Klum, Kaufmannswitivt, alt 59 I ihre, in der Polana-Vorstadt Nr. 22. an der i!ungenlählnl!Nq. — Dem Johann Gorianz. Tag» lölmer. se!n Weib Anna, alt 5« Jahr, , in der Gra-discha-Vorstadt Nr. 2^. ander Brustwaff,rsucht.
Den z?. Jacob Muschel, provisioniltcr Banca^ ?lufseh,r. alt 67 Jahre, in d,r Stadt Nr li^.an der Gchirnlätnnung — Dem Johann Pich, Taa.-löhn,r. sein Kind Johanna, alt 8 Monate, in der Stadt N','. al . an Fraisen.
Den l8. Dem Kaspar Suppanz. Vricfträgil, sein Kind Aloisia. alt 1 Jahr und 7 Monate, iu der Capuziner Vorstadt,   Nr, <3, an Fraisen.
Den l9. Dem ?lnlo>, Treber. Kappelmacber, s,w Weib Johanna, alt ho Jahre, in der Stadt Nr. e«, an der Lungensucht.
Den ^0 Dem Herrn Bernhard Vielkind, k. k. illnr. Prou. Vaudir. Amts-Ingenieur, sein Kind weiblichen Geschlechts, nothgelauft, in der Stadt Nr. 6/ an oen Fol.,cn einer schieren Entbindung.
Im k. k. Militär - Spital. Den 21.   Dece mber l 8i»2.
Georg Bchager. Gemeiner der «. Vandwchr-Eom-V^gni, vom Prin; 5iohcnlohe l?. Inft, Reg , all Hl Jahre,   an der Lnngenlähmung.
Z.  2N8.     (2)
So ebcn   crschicn  und ist bei C5. Nkrchet, Buchhändler in Laibach, zu haben:
Der Wasser-Thierarzt
bci   den   Krankhcitcn   des   Rindviehcö,   der
Schaafc lc.
V 0 n F. V. K 0 b b c.
8. drosch. 20kr.
—    722    — Z. 2l03.    (l)
Ankündigung der Wiener Theaterzeitung,
des Originalblatteö für Kunst, Literatur, Musik, Mode und
geselliges Leben.
Für das letzte Quartal itt^I und den nächsten Jahrgang (den sieben und dreißigsten) l8tl
Ein Jahr gebt «dermal« zu Ende und aber. mals ladet der HeranSgeber all« Iournalfreunoe zur Fortselzung  dieser Blätter  ein.
Die Wicncr Theatcrzeituna hat Ntuerding« an Beliebtheit gewonnen, sie Hai neuerdings einen auS' ßedehntcren Le^kreis erholen und ihr« Verbreiiung fo bedeutend l,esie:g^t< daß hierin »vohl wenige Bläc t<r ähnlicher T<ndenz mic chr zu  concurircn vermögen.
Die besten TchnflsieUer haden sich m>c ihr verbunden; vorzüglich baden die ausgeschriebenen Preise 5«> und Itt Ducateu ausgezl'chüele Federn für die Thealerzeitung in B<wcgung gescht. Der ganze Jahrgang ,8^^ wird reichlich nnl diesen P rtiS . N ovt l ltn vtlsehtii. Der T^min fül diese ist auch noch nicht geschlossen; es werden bis Ende April »8^'i noch immer Bcinä^e angenommen, worüber    die    Adoinnnlen    Richter    zu    sev'l    ein-
geladen werden.
Die Rid.iclicn hat seit I.ihren in ihr Journal die größte M a n n i g fa l t > g ke i c zu dringen gt. trachtet. Sie hat den Anf^oclungn, einer überaus großen Anzahl von Lcseru zu genügen; sie darf daher nie einseitig bei der WM ihrer Allikel werden. Jede Nummer zeichnet sich durch die größte Abwechslung auS, und so finden denn die mehr al« in zwei Hundert Rubriken zerfallenden Mittheilungen bei allen Standen dl« freundlichste Anfnahme.
Die   Theaterzeilung ist   übrigen« äußerst schnell b.i  dem   Addcucke   ihrer   Nouitälen.   Sie   bringt Taa für Tag   das   Interessanteste   und W'sseniwer. lhestt   aus   allen   Fäch.m,   welche,   mit   AuSnahm. de»   Politik,  nur   irge«d   ein«   Zeitung   zu  dmiz^l, vermag. Alle   T a g S de g e b« u d . i t en   undwl« tigen   Vorfälle;   alle   Erfindungen.   <5 " l-htckungen,   all.s   Unziedende   , m   Gediet, der  Künste   und  W i, s e n sch a f t e n,   der Lilt-ralur,   der Kritik,   des Th < a t e r s . dcr M n° sik und Gesilligkeit; des Hand.ls, der In. dustci»,, der Eisenbahnen, d^r Dampf' und Luftschiff'Fahrt; der 2» chnie.Oeconomie «nd Lanbwirthschafl, der Ga r t» n k u u st und Jagd liebhab ereil der M unrund Edel st ein-kund«; dann unler den Utberschriften : Hofzeitung, D amenzeilunI. Mode- lZourir, Kosmora-wen, Reise. Zeitung. Na tu rh ist o r i sch es. Medic inisches, Militärisches,  Denkwür» diges, Bade   Zeitung, pikante Vorfäll« und Erlebnisse ,c. :c.    so unzählige interessant,, btlchrende und amüsante Berichte, daß der Leser »in« Unzahl ähnliche Blätter   deS   AuS >i»des,  die über-d,eß   nicht   den   hunderlsten    Tbeil    dieser    seltenen Reichhalligktil zu liefern im   Stande sind, ersparen
Einen besondern N?ij dürfte auch vorzüglich für Auö wältige die Nubrik »Wie ner.Lag «. blatl' gew^'dreu. Wer Hort nicht gern« erzähl,», »vas die rclche nnd schone Residenz mit ihren ft'ms Theaicru. m>t ihren tausend Z«rstrellllngSolle„ «nd öifeilllichen Vergoügungen , mit ihren trefflichen und gcmülhreichlN Bewohnern bieceli welche bunt, Bilder und ,rl)tbc»be und eiheilern'e Volfall» bier vor» kommen; welch« VanmotS «n der TagSordininz sind; welche lustige Ergebnisse hier sich 5reuzeni (Hdln s« anjiehcnd rund auch dit Rliblil': G e sch w i n d , w tl 3 gibt et Nentsi" erscheinen, turch welche der l^ser am Sch'usse e,»>s jeden BlalleS täglich erfährt, wa» gera:« ;n dcn allerneuesten Vorfällen g,hö'rt. waS in Wicn, n»e in P..ris, in Bonbon wie in St. P«. tel4dnrg. in A.'llm ,vi< in München, in Neapel n?i« n, lZc'nstanlinvp'l ,c. :c. erstlich geschehen ist. um was sich die Honv<rsacion dreht und Stoff zu anziehenden Bemerkungen und Glossen gibt, vie das Lebet» so frisch u^d angenehm erhalten.
Daß bi» !)l«dacli0!, im Besitz «incr reichen Cor« respvüden; anö .,Uen Siädtcn der Welt ist,- daß sie ihre yewödullchen (5orrespond<ncen und Mitarbeiter h ochst ansehnlich honorill, daß überdieß ihre ?lbon. nenltn gelbst lle oft mil den besten Neuigkeit,« verschlN, weil jcder ^reud« daran sindel, wei,n dies« Zeitung stets reichhaltiger und umfassend« wird, kann nicht ohne innigen Dank für die freundlichen und gücigcn Abnehmer erwähnt werden *).
Die Tbeattrieitung erscheint, m>t Ausnahme d,r S.nint.ig», täglich im gr ößt»n Qua rtfor-m al» au s »U e linp ap ier.
Sie wicd m der rühmlich bekannten Iollinv g e r'schen Buchdruckers mit Schnellpressen ge« druckt, und versendet jehl schon mehr als Kvoc» Eremplare.
Sie wie.5 vom 1. Jänner angesanq»n, abermals mit neuen, scharfe«, den» 2lnge wohlgefälligen Lettern erscheinen, und die sogenannte kleine Schrift, welche die Leser ermüdet, sehr sorgfältig vermeiden.
Sie enthält di« prachtvollsten illuminirl,H» Bilrer, jährlich 60 an der Zahl, Kupfer» und Stahlstiche, durchaus fein colovirt, und zwar:
Moden für Herrn und Damen, welche stets von zwei Seilen aufgefaßt dae« gestellt werdcn. Diese sind so prac tisch und faß« lich, daß st'e augenblicklich von jeder Modistin» von jedem Kle dermacher. von jedem, der sich m>t Luxu»-Artikeln befaßt, nachgeahmt »erden können. Diese Bilder sind die elegantesten, welche in D«utschland erscheinen. «Mhalten oft sechs Figuren auf einem 2adl.au,   mit aller  Feinheit lolorirt,  und sind al«
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M u st, t sowohl ln Wi«n, als ln allen Hauptstädte» angenommen. Man sieht nur diese Bild,« in i«r Residenzstadt in d»n Auel.igekästen der Modi-sten, auf den Toiletten der Damen, iu den AlelierS d,c Luxuelalbeilei, so wie nur diese Bilder alö b,e bona ug e d «nde-n im Gebiete der Moden betracl)» «,< w,rden Außer diesen, jeder Saison vorauS' eil»n»,n Moden. li»f,lt die Th«al<ri,it»ng auch »och 2)töbel-Abbildn»ssen, »lezanle Zimmer Einrich^ langen, und Equipagen »Vilder, endlich theatralische Eostume - Vilder, S«n«n a^ls deiieblen Stücken, Operu, Ballccs, Kapleaux mil Poilräc-ll'^nlichkeit, mit ein»m Woile ein« Theotellvelt in Vil.»rn, »clche selbst d«^ Beschauci» an Orieu, w» mille-lmälig^ cder <!«» feilic 2hca<er existiren, die Bühnennovitäten, di< das gröhle LufjVhen <ll«zzen, in gelreusu Nach< bildu»g,n voria»lb,ln Ferner: H»tooken-«ud Earrieatureu,  dann  satyrische
Bilder
m tin«r eigenen Sammlung, «elche Tagsthorheilen 2«ißeln, und w»HI sch'vetllch zur Hand genommen we'rd.n können, ohn» zu elheitern und z« «rgehen. Vlle diese VildcrnachO ri g i nal j«i chn u n g , n. auf franz ösi schen, V e l < npap i»r, « ndsämm llich fein colorirti endlich:
Künstler -Po»träte,
von welchen d.is d,r Schwester« Milanollo, di« so un^cheileres Aussehen in zrankleich, Italien und Deulschland. und zuletzt selbst in Wien erregten, ebenfalls erschienen isi. und allen Vel'ehrtln dtr Ton» kunst viel Vergnügen gcm^chl hat.
Dl-r Preis der Thea l er ze i l UN g ist fur Wien, mit Bildern ,m O c tav? Fo r m a l, das Exemplar aus Velinpapier, ganziährig 20kl.; — halbjährig lost.;
—   vitlieliäbrig 5 st. L   M . (für das letzte Quartal vom i   Ottobcr bis Ende D.cember 1L43).
Für Ercmplare mit Prachtbild«rn, alle Blldcrlu Großquart, für Wien ganzjährig 23fl.i — halbjährig 12 fl. 20 kr. j vierteljährig 6 fl. ,2 kr. C. M.
Für die Abonnent,,, ,'m Auslande und in d«n Provinzen, mit freier Zusendung durch die Post wo« chenllich zwei Mal. und zwar Exemplare mit kleinen Bildern, ganzjährig 2« fl.;  —halbiährig   I2st.j
—   viertsliädrig 6 fl. C. M,, (für das lehle Quarl«! voV l. October bis Ende Decemder l8^2).
Mit Prachtbildern, alle Bilder in Großquart ebm durch die Post mit freier Zusendung, ganzjährig 23 st-,' — halbjährig 14 st. 20 kr.; — vierteljährig ? st.  <5kr. C. M.
8Z- Zcitungsfl-eunde, welche sogleich für VaS Jahr 16i4 ganzjährig pränumenren, nndbcn Bctragdc,für d ir ecte an das Comptoir dcr Thcattrzcitung, und nich t a n ein Post. ttmc,nochan cine Buchhandlung einsenden, erhalten das Quartal vom l. October bis Ende December lU'53, sammt allen Vildcrn gratis, und wenn sie sich im Auslande, oder in den Provinzen befinden, auch portofrei.
ES werden dln Abonnenten, welcht ganzjsh,
rig abonniltn, ab,r auch andere Vortheile g«lel<n. M^lN kann nämlich, stall des lthten Quartals 58^3, auch die im Iahe, zü?») sämmtlich erschi,l,,nen sa lyrischen Bilder (20 an der Zahl,, welche, wenn sie einzeln gekauft wü,d«n, auf ,5 st. E. M. zu stehen kämen, gralib und pollosrei erhalten, oder wenn man auf l'/zz Jahr !n das Abonnement eintritt, so ka>,n man noch «in, besonder« Begünstigung «lhal-ten, indem d»n vtlthlllchcn Theilnehmern, wenn sie linen Vetrag von 20fl. E M. in Wien für Exemplare mit ordinären Bildern oder 2? fl. 20 kr. EM. mil P rächt bild ern entrichten, eben so viel Zeitung erhalten, »ls wenn sie «Ost. C. M. fur gewöhnlich.!, und 50 st. E. M. für Exemplare mit Prachtbildern belahll h.nten. Sie empfangen nämlich stact o'nlm uul» einen halben Jahrgang,, d. i. bis End.» Juni 18^,5. die Thlat.lzeilling durch 2 volle Jahr,. >. i. »ie End.» Del,mder l8'»5, jedoch nur unter derBedingxng» daß der P'ä'inlmelations'Vellag dlre«: te anjdas^vmploi« der Tkealerzeinlngeingeschictl wird, daher weder an «in Postamt, noch an «ine Buchhandlung.
Ebcn so verhält es- sich auch del dcn Abonnen» ten fins Ausland und die Prov,n;en, Die auörvär« ligcn I'. 'l. Herren Ab„m»nten dtzahlen sammt dem Porto für l Va Jahre für Exemplare mit ordinä'en Bildern 26 st. C. M., für solche mit Prachtvil» d e rn iiZ fi 20 kr. C- M., und erhallen dafür eben so viel Zeicung als wenn sie <!8 st. und 58 fl. C. M. bezahlt hätten. Sie «rhall,n nämllch statt ,'/2 Jahrgang, d. i, bis Ende Juni t8tz5,die Theaterzei. lung durch zw»i volle Jahre, d i. vis Ende Dtcember ll!l»5 portofrei, unter gedruckten Couverls und mit allen wunderschönen Bildern.
Auch kann man die Thealerzeitung auf mehret« Jahre Pränumerirm, z.B. anf zwei Jahre mit /»8 st , wofür der darauf folgende dritte Jahrgang graliK und portofrei geliefert wird, oder auf drei Jahre mit 72 st. <i. M.. wofür die darauffolgenden zw«l Jahrgänge, im Ganzen fünf I a h rg änge» den verehrllchen Abonnenten povlofrei zugesendet werden.
Wer jedoch im Ausland» und in den Pro» vinzen die Thealerzeitung täglich zu beziehen wünscht, hat noch tine besondere Gebühr zu enlrich« ten, und zwar ganziährig 4 fl., auf achtzehn Mo» nat« 6 st. u. f. w. mehr, welche« nicht zu über» s, hen ersucht wild.
TZ" Gs wird drinssend ssebeten, die Adres« sen recht deutlich zu schreiben und bei Qrt« schaften, die in verschiedenen Ländern unteie gleicher Benennung vorkommen, immer den Kreiü und die letzte Poststation geuau anzu» geben, um jede fehlerhafte Absendung ver« meiden zu können.
<5ompto,r der Theaterzeitung i» Wien, Nauhensteingasse Ztr. VVtt, gegen   das   Ballgäßcken, viz-ä-vi« von»
k. k.priv. Wiener Zeituligs.Comptoir, o) Die allgemein g achteten ,>Bel' l, n , r Nach, richten von   Stoats-   und   gelehrten   Sachen"  (Haube- und Spcner-Zcillmg) empfehlen die Wiener Thealerzeilung mit folgenden Wonen:  „Es