ZGODOVINSKI ZBORNIK. PRILOGA 5> LAIBACHER DIOECESANBLATT-U." »H}©©c Izhaja v nedoločenih obrokih, »ms-* Drugo leto. Ljubljana, meseca oktobra 1889. Številka 5. Diplomatarij. (Nadaljevanje.) D. Cesar Friderik podeli kapelami ftv. Fridoliitd v Ljubljani pravico, imeti lastnega ribiča na Ljubljanici in Ižici.16) — Gradec, it. septembra 145H. Khayser Friderichs Gabbrieff dem Caplan Sandi Fridelini ain zuevischer auf der Laybach vnd an der Ygg zu haben. Wir Friderich von Gottes gnaden, Ro- mischer Khayser zu allen zeiten mehrer des Reichs, Hertzog zu Ossterreich, zu Steyr, zu Khiirnten, vnnd zu Crain, Graue zu Tyrol etc. Bekhennen wann wir der Neuen stifft Sanct Fridleins Oapellen an dem wasser zu Laybach genaigt sein, vnnd die vnser Lehenschafift ist, das \vir dadurch vnnd von sondern gnaden dem Caplan derselben Capellen erlaubt vnnd vergunet luiben wissenllich mit dem brief, das Er auf vnsern wassern Laybach vnnd Ygg ainen Zuevischer ausserbalb der Vischer so vnser Haubtmanschalft in Crain auf denselben wassern zuegehiiren, Iiaben sol vnnd mag, doch nur vntz auf vnser widerruelfen vnnd ferrer ge-schefft. Dauon empfelhen wir dem Edlen wolgebornen vnserm besonder lieben vnnd getreuen, (>raf Stephan la) Ljubljanski kn.-škof. arliiv hrani tudi izvirnik te listine. Velikost 27 X18 cm. Pergamentna listina je slabo ohranjena in ima precejšen del iztrgan. Pečat se je izgubil. von Modruseh vnserm gegenwurtigen Haubtman in Crain, oder \ver khiinfftigclich vnser Haubtman daselbs wirdet, vnnd wollen Ernstlich das sy den obgenanten Caplan ainen zuuisčher ausserhalb der Vischer vnser obgenanten Haubtmanschafft haben, vnnd des gebrauchen vnnd nies-sen lassen, alssdann ander, den wir das erlaubt haben. solich zuuisčher gebrauchen, doch nur vntz auf vnser widerrueffen, als vorsteet, vngeuerlich, Mit vrkhundt. des briefs. Geben zu Grittz an Montag nach St. Gilgentag, nach Christi geburd im vierlzehenliundert vnd dreyund funftzigisten Jar, vnsers Reichs im viertzehenden vnd vnsers Khayserlhumbs im andern .Jar. E. Cesar Friderik podeli ljubljanskem n škofijsteu pravico sekati les in drva v cesarskih tjozdih, kositi na ljubljanskem mahu in imeti dva ribiča na Ljubljanici.l7) — Dunajsko novo mesto, 24. septembra 14(>3. Khayser Friderichs Freyhait vmb Fren vnd Zimerhollz, wissmaid vnnd z\ven visclier auf der Laybach. Wir Friderich von Golles gnaden, Romischer Khayser zu allen zeiten mehrer des Reichs zu Hungern, ”) Izvirnik v ljubljanskem kn.-žk. arhivu je sicer še precej dobro ohranjen, le pečat je uničen. Velikost listine 29X21 cm. Dalmatien, Croatien elc. Khiinig, Hertzog zu Ossterreich, zu Steyr, zu Kharndten vnnd zu Crain etc. E^mbietten vnserm gelreuen lieben Sigmunden See-briacher vnserm Haubtman in Crain, oder seinem Ver-weser, oder \ver khunffligclich vnser Haubtman oder Verweser daselbs sein wirdet. Vnser gnad vnnd alles guets. Als \vir (!ott dem allmechtigen, vnd der lobsamen Jungfrauen Marien, vnnd allen Heylligen zu Lob, auch vnserm Hauss Osterreich vnnd besunder vnserm Fiirssten-Ihumb Crain zu Ehren, vnnd allen glaubigen Seellen zu trost, ain Bisstumb zu Laybach gestifTt, erhebt, vnnd an-gefengt, vnnd den Ehrwurdigen Sigmunden Lamberger, vnsern Rath vnnd lieben andechtigen zu Bischouen daselbs benennet haben, der dan von vnserm Heylligen Vatter dem Babst dartzue bestatt ist, nach laut der Babstlichen Bullen vnnd brieffen daruinb ausgangen. Emphelhen wir dir Ernstlich vnnd wollen, Wann du von demselben Bischof angelangt wirdest, das du Im dann in vnsern Holtzern Zimerhollz vnnd Prenholtz, aucli Wiss-maid auf dem Moss daselbs bey Laybach zu sein not-turfften austzaigest, oder zu geschehen bestellest, vnnd dartzue zwen Vischer auf der Laybach auch daselbs vischen, vnd in der obbemelten gehultz vnnd wissmaid, \vas du Im der austzaigen wirdest, mit sambt den be-melten vischern vntz auf vnser ferrer beuelchnuss, an Irrung, zu sein notturiTten, als vorsteet gebrauchen lassest. Daran thues tu vns guett. gefallen vnnd vnser Ernstliche mainung. Geben zu der Neuenstatt, an Sambstag vor Sanet Michels tag, Anno Domini, aintausendt vierhundert, dreyvndsechtzig, vnsers Khayserthumbs im zwelfften, vnser Reich des Romischen im vierundzwantzigisten, vnnd des Hungrischen im funfften Jahren. F. Cesar Friderik potrdi trgoma Gornji f/racl in Ljubno pravico, imeti semnji: in tržne dneve. — Velikovec, ltf. maja 1470. Freyhait der Jarmarkht des Markhts Obernburg vnd LaufTen vom Khayser Kri d eri co. Wir Friderich von Gottes gnaden, Homischer Khayser zu allen zeiten, mehrer des Beichs zu Hungern, Dalmatien, Croatien etc. Khunig, Hertzog zu Ossterreich, zu Steyr, zu Kharndten vnnd zu Crain, Graue zu Tvrol etc. Bekhennen das der Ehrwiirdig, Sigmund Bischoue zu Laybach vnnser Bath vnnd lieber andechtiger tur vns khomben ist, vnnd gab vns zu erkhennen \vie Er zu dem Gottshauss Obernburg, das dem Bisstumb daselbs z\v Laybach vnser Neuen stifft eingeleibt ist, Zwen Milrkht ainer zu Kor vnnd der ander zu LaufTen Innhab, vnnd sein Leuth, so in dem beciirten Markht zu Kor wohnhafft sein, Jarlich ain Jarmarkht an Sanct Margarethen tag, vnnd dartzue wochenlich am Suntag ain wochenmarkht daselbst zu Kor, vnnd sein Leuth in dem beriirten Markht zu LaufTen, Jarlich zwen Khirchtag, ain ander Khirchweich-tag daselbs, vnnd den andern an Sancli Elisabethenlag, vnd dartzue wochenlich am Suntag auch ain wochenmarkht daselbs zu LaufTen, auch in denselben zwayen Milrkhten zu Kor vnnd LaufTen, Markhlrecht von alterher haben, halten vnnd brauchen vnnd damit begnadt sein. Vnnd vns diemiietigclich gebetten, hat, das wir denselben seinen Leiilhen daselbs zu Kor vnnd zu LaufTen, die-selben Jarmarkht, Wochenmarkht, Khirchtiig, Markhtrecht zuuerneuen vnnd zubestatten geruechten. Haben wir an-gesehen desselben von Lavbcah vleissig bette. Vnd haben dadurch auch von aufnemens vnd nutz wegen desselben Bisfums denselben seinen Leuthen daselbs zu Kor vnnd zu LaufTen, die beiiierlen Jarmarkht, Wochenmarkht, Khirchtiig vnnd Markhlrecht von Romischer Khavserlicher macht vnd als Landts Fiirst bestett vnnd verneut, be-stetten In die auch wissentlich mit dem brief, also das sv vnnd Ir Nachkhomben dieselben Jarmarkht, Wochenmarkht vnnd Khirchtag an den bestimbten tiigen, vnnd dartzue Markhtrecht daselbs zu Kor vnnd LaufTen mit khaufTen vnnd verklniufTen vnd in ander weeg haben, halten vnnd gebrauchen sollen vnnd miigen, Inmass die annder vnser Miirkht in vnserm Fursstenthumb Steyr haben, halten vnnd brauchen, vnnd sy von alter her gehallen vnnd gebraucht haben, von menigclich vnge-hindert, doch vnnsern Stelten vnnd Miirkhten, an Iren wochenmiirkhten, Jiirmarkhten, khirehfiigen vnnd ge-rechtigkhaiten ohn schaden. Dauon gebietten wir den Edlen vnsern lieben getreuen, allen vnsern Haubtleuthen, Grauen, Herrn, Rit tern, Khnechten, Venvesern, Vitz-doinben, Fflegern, Burggrafen, Landfrichfern, Burger-maistern, Richtern, Rivlhen, Burgern, Gemainden vnd allen andern vnsern Ambtleuthen, Vnderthan vnnd getreuen, Ernstlich vnd wiillen, das sy die obgenanten Leut zu Kor vnnd LaufTen, vnnd Ir Nachkhomben, bey den bemelten Jarmarkt, Wochenmarkhten, Ivhirchtiigen vnd Markhtrechten gantzlich bleiben lassen, vnd dawider auch dise vnser bestett nicht thuen, noch des Yemands anderm zu thuen gestatten, als lieb In allen vnd Ir Jedem sey vnser schwiire vngnad zuuermeiden. Das mainen wir Ernstlich. Mit vrkhund des BriefTs. (ieben zu Velkhen-markht an Freytag vor dem Suntag Cantate, Nach Christi geburd im viertzehenhundert vnd sibentzigisten, vnsers Khayserthumbs im neuntzehenden, vnserer Reich des Rimiischen im dreyssigisten vnd des Hungrischen im zwelfTten Jar. G. Nadvojvoda Maksimilijan izroči ljubljanskemu škofijstvu, kapelo sv. Fridolina na Bregu v Ljubljani. — Augsburg. 27. aprila 1504. Ain Brief vmb die Capellen Sanct Fridleins am Neumarkht so Khayser Maximilian dem Stifft Laybach iibergeben. Wir Maximilian von Gottes gnaden, Romischer Kbonig zu allen zeiten, mehrer des Reichs zu Hungern Dalmatien, Croalien, Khiinig, Erlzhertzog zu Ossterreich, Hertzog zu Burgundt zu Brabandt vnnd Pfallzgraf etc. Bekhennen fur vns vnd vnser Erben, Das wir dem Ehrwirdigen vnserm lieben andeclitigen, Christophen, Bi-schouen zu Laybach, vnserm Batli, dise sonder gnad gethan vnnd Sanct Frideleins Capellen am Rain zu Laybach, so yelzo Nicias Sparauitz besitzet vnnd vnser vnd vnsers Hauss Ossterreich Lehenschafft ist, zu seinem Stifft, zuegestelt haben, vnnd stellen Im die aucli hiemit zu wissentlich in Crafft dises briefs, also das Er vnnd sein Nachkhomben, nach abgang des gemelten Sparawitz, dieselben Capellen, bey dem Stifft behalten vnd mit dem Gottsdienst, wie bissher ordenlich versehen, vnd den nit abgehen lassen sollen, Inmassen Er sich des gegen vns verschriben hal. Vngefahrde. Mit vrkhundt diss briefs. Geben zu Augspurg an dem Sibenvndzwanlzigisten tag Apprilis, Nach Christi geburd, Funfttzehenhundert vnd im vierdten vnser Reiche des Romischen im Neuntzehenden vnd des Hungrischen im fiinftzehenden .laren. H. Cesar Maksimilijan v telesi faro svetega Kancijana v Kranja ljubljanskemu škofijstru. — Injnndau, 17. avgusta 1507. Khaysers Maximiliani Gabbrieff vmb die Pfarr Sandi Calziani zn Crainburg ueliche dem Bisstumb Laybach incorporieil worden. Wir Maximilian von (iottes gnaden, Riimischer Khiinig zu allen zeiten, mehrer des Beichs zu Hungern, Dalmatien, Croalien etc. Khiinig, Erlzhertzog zu Ossterreich, llerlzog zu Burgundi, zu Brabamll vnnd Pfaltz-graue etc. Bekhennen (lir vns vnnd vnser Erben vnnd Nachkhomben offendlich mit disem brief vnd Ihuen khund allermenigclich. Das wir dem Khnviirdigen Christophen Bischouen zu Laybach vnserm Batli vnd lieben andech-tigen, vmb seiner vleissigen, angenemben, gelreuen vnnd nutzlichen dienst willen, so Er vnnd sein vordern, vns, vnsern vordern, vnd dem Hauss Ossterreich, bissher in manigfellig \veeg gethan haben, vnnd hinfur, Er vnd sein Nachkhomben, vns vnnd vnsern Nachkhomben Ertz-hertzogen zu Ossterreich, noch Ihuen sollen vnd miigen, vnd aus sonderm gnedigem vnd genaigtem willem, den \vir zu gedachtem vnserm Ratli vnnd Bischouen zu Laybach. Audi demselben seinem Stifft tragen; die Pfar-khirchen zu Sanct Cancian zu Crainburg, Agler Bisstumbs, vnser Juss Patronatus vnd geistlichen Lehenschafft mit allen vnnd jeglichen Iren zue: vnnd eingehiirungen, \vie die bissher durch vns vnd vnser Vorfordern verlihen worden ist, Incorporiert, zuegestelt vnnd eingeleibt haben. Thuen das auch hiemit in Crafft dits briefs. Also das derselb vnnser Ratli vnnd ali sein Nachkomben Bischouen zu Laybach nun hinfuro die gedacht Pfarrkhirch zu Sanct Cantian zu Crainburg, als ain Incorporirte vnnd einge-leibte Pfarr, Innhaben vnnd beselzen, vnd ali Beni, giilt vnd niitzung dauon zu Iren vnd gemelts Ires StilVts handen, einbringen, niitzen vnnd niessen. Auch derselben Leut vnd vnderthanen ali vnnd Jegelich Freyhait, Recht vnnd gerechtigkhail, wie ander des Stiffts Lavbach Leuth vnnd vnderthanen haben, geniessen, vnd sich der ge-brauchen sollen vnnd miigen, ohn vnser, vnserer Erben vnd Nachkhomben, auch menigclichs von vnserntwegen Irrung vnnd widersprechen, Ohngeuarde. Mit vrkhundt. dits briefs. (ieben in vnser vnd des Beichs Statt Lvnndau am Sybentzehenden tag des Monats Augusti, Nach Christi geburde, Fiinftzehenhundert vnd im svbenden, vnserer Beiche des Romischen im zwayvndzwantzigisten, vnd des Hungrischen im aehtzehenden Jaren. I. Cesar Maksimilijan podeli ljubljanskim škofom pravico, imeti na Savi dva ribica. — \Vels, 29. decembra 1518. Khaysers Maximiliani gnadenbrief, das ain Bischof zu Lavbach zwen Vischer auf der Sau halten miig. * Wir Maximilian von (Iottes gnaden, Erwolter Riimischer Khavser zu allen zeiten, mehrer des Reichs in Germanien zu Hungern, Dalmatien, Croatien etc. Khiinig, Erlzhertzog zu Ossterreich, Hertzog zu Burgundt, zu Brabandt vnnd Pfaltzgraue etc. Bekhennen das \vir dem Lhnviirdigen Christophen Bischoue zu Laybach vnnd Administrator des Stifft Seccau, vnserm Fiirssten, Ratlie, vnd lieben andechligen, auf sein diemiietig vnnd vleissig bitt, auch vmb seiner ge-treuen vnd vleissigen dienst willen, so Er vnns bissher manigfaltigclichen bewisen bat, vnnd hinfuran noch thuen soli vnd mag, vnd auss sondern gnaden, vnd allen seinen Nachkhomben Biscliouen zu Laybach, gnedigcliehen vergunt vnd zuegeben haben. Thuen das aueh hiemit \vis-sentlich in Crafft dits brieffs, das sy nun hinfuran biss auf vnser widerrueflen an vnserm wasser der Sau, stattigclieh z\ven Vischer halten, die mit ailerlev Visch-Izug vischen, ob auch dieselben Visclier liber des ob-gemelten vnsers Fiirssten, vnnd seiner Nachkhomben notturfften vas von Vischen falien, das sv die weiter verkhauffen mligen ohnmenigclichs Irrung, verhindernuss vnnd widersprechen, ohngeuarde. Vnnd gebielen daraui' dem Kdlen vnnserm lieben getreuen, Hansen von Auersperg, Herrn zu Schiinberg, vnserm Halb, gegenwiirtigen vnd ainem veden khunfftigen Haubtman in Crain, das sy vorgemellen vnsern Fursten, Christophen Biscliouen zu Laybach vnd Seccau, bey solicher vnser gnad vnnd gab, berueblich bleiben lassen, vnd daran khein Irrung thuen, noch Yemandls andern zu tlmen gestatten: sonder sv dabey von vnsernhvegen vestigclichen handthaben, vnd hierinnen khain anders thuen. Das ist vnser Ernslliche mainung Mit vrkhundt dits briefs, (ieben in vnser Statt Velss, am Neununndzwantzigisten tag des Monats Decembris, Anno Domini etc. im Acht-tzehenden, vnnserer Reiche des Romischen im dreyund-dreyssigisten vnnd des Hungrischen im Neunundzwantzi-gisten Jaren. (Nadaljevanje prih.) Stare pisane mašne bukve kranjskega farnega arhiva. (Donesek k zgodovini javne s luži) e božje na Kranjskem.) (Nadaljevanje.) II. Preidem sedajle vprašanju o starosti (dobi) našega — nedatovanega — rokopisa. 2e na prvi pogled se nam kaže kot delo potekajočega srednjega veka; oblika črk in posebno gotske maj uskule nam naznanjajo 14. ali 15. stoletje. A natančneje določilo dobe iz zgolj paleogralijskih znakov je v teh stoletjih še strokovnjakom težko'ia), diletantu nemogoče. Mogoče pa je iz knjigine vsebine povzeti vsaj čas, pred katerim da ni bila pisana. V tem obziru je popolnoma gotovo, da je naš kranjski missal pisan po 1. 1354; nahaja se namreč, kakor smo videli, v njem praznik »de lancea & corona Dni«, ki je bil dovoljen od papeža Inocencija VI. 1. 1354. Lahko ima torej tudi že stareji praznik sv. Ludovika kralja, ki je leta 1270 umrl ter bil kanonizovan 1. 1297. Enako stoje v njem še stareji prazniki sv. Frančiška Ser. (kanoniz. 1. 1228), sv. Dominika (kan. 1234), sv. Virgilija Ep. Salisb. (kan. 1233), sv. Elizabete (kan. 1235), sv. Petra M. (kan. 1253) in **) Spomnimo se le na dolgotrajni in hudi prepir paleografov o starosti nekaterih rokopisov »de imitationi Christi« ; 100—150 let so v svojih datacijah narazen! Cfr. Hist. pol. BI. 1883. II. 891. — Naj še pristavim važno opazko \V. Wattenbach-ovo (Anleitung zur latein. Paiiiographie 3. A. S. 43), da zaostajajo vshodneje dežele proti zapadnim v pisavi sploh za dobrega pol stoletja. Zanesljivo bi se mogla torej starost iz zgolj paleogralijskih znakov določiti le na podlagi d a tov a n ih domačih rokopisov. sv. Klare (kan. 1255). Tudi 1. 1264 od papeža Urbana IV. celi cerkvi zaukazani praznik Ss. Corporis Christi se zatorej že tu nahaja, in sicer na onem mestu, katero mu je papež Klemen V. na občnem cerkvenem zboru Vienneškem 1. 1311 nakazal, namreč v tednu posl lestum Ss. Trinitatis. Veliko čez leto 1500 pa tudi ne bomo smeli da-lovati naših mašnih bukev; ker v sredi 15. stoletja so izumili knjigotisk, kateri je koj v začetku par excellence služil cerkvenim potrebam,*’3) naša knjiga pa tudi ne kaže (izvzemši kanon) posebno velike obrabe, oziroma dolgotrajne rabe. Veleučeni subarhivar vatikanskega arhiva, Dr. H. S. Denifle O. Pr., ki je videl naš rokopis ob svoji navzočnosti v Ljubljani (meseca julija 1885), ga stavi v drugo polovico 15. stoletja. In ako je istina, da je sedanja vez njegova v vseh delih prvotna, poleni je navedena P. 11. Denille-jeva sodba tudi direktno potrjena, *’•'*) To svedočita za naše kraje n. pr. že mnogokrat omenjena tiskana oglejski missal (Venet. 1517) in breviarium Aquilejense iz 1. 149(5 (Venet.); knežja Auersperg-ova biblioteka v Ljubljani hrani tiskan oglejski brevir celo iz 1. 1481 (bi! je tudi v deželni razstavi, Catal. Nr. 40, sub III. Ineunabeln). — Vendar se pa tudi še iz začetka 1(5 stoletja nahajajo pergamentni, tedaj še pisani missali; tako n. pr. v Vorau-u eden iz I. 1505, drugi iz 1. 1509. Antifo-nariji (s sekiricami, za rabo v koru na pultu), so se seveda tudi še v tej ddbi iz lahko umljivih vzrokov pisali (na pergament); krasen vzgled imamo v dveh kranjskih folijantih iz I. 1491. in knjiga zanesljivo še le po letu 1472 pisana; ker tako določitev tirjajo že (str. 27) omenjene 4 listine (pl. Gall-ov iz Rudolffseckh-a) na njenih platnicah iz I. 1457 in 1. 1472. — Z ozirom na zgorej (nota 56) navedeno Wattenbach-ovo opazko smemo lo določbo omejiti prav na konec 15. stoletja, v bližino letnice 1 5 00. Znalo bi se komu pri lej določitvi časa čudno zdeti, zakaj da potem v našem missalu ne nahajamo praznikov sv. Pelra Celestina (kanoniz. 1318), sv. Tomaža A k vinskega (kan. 13 2 3 ) 04), sv. Birgilte »prerokinje na severu» (kan. 1391). — Pa odvrniti mu moram, da manjka v knjigi tudi praznikov družili ne manj imenitnih svetnikov, katerih kanonizacija se je že pred zgoraj omenjenim letom 1354 (oziroma 1297) vršila; n. pr. slavnega svetega Bernarda (»doctor mellifluus, kanoniz. 1. 1173), in še celo sv. Antona Palavinskega (»il santo«, kanoniz. 1232), kateremu se je že 1. 1263 v ne daljni Padovi zidala krasna cerkev, — lem čudneje, ko vendar dneva 13. junija in 20. avgusta v kalendariju celo prazna stojita. Taci h izpustitev ni previsoko poudarjati, ker ne smemo discipline sedanjega časa v liturgijskih rečeh prenašati z vso strogostjo v ono dobo. Kavno omenjena, videzno težko razvezljiva nasprotja, kakor tudi marsikaj druzega že poprej omenjenega, n. pr. da manjka navadnih molitev pri darovanju, prazniki iz sacramentarija gelazijskega, nenavadno velika množica frankovskih in nemških svetnikov iz najstarejše dobe, ko je novejših čislo malo sprejetih: vse lo se da vsaj deloma tako rešili, da je pisec naše knjige večinoma le mehanično prepisa val iz veliko stareje65) knjige, dodavši le nekatere novejše praznike in pri pisanju le predloge se je prejkone enako mehanično ravnalo. °‘) Da manjka praznik lega velikega in slavnega »angela Skole« (»Tolle Thomam et dissipabo ecclesiam« je rekel p. Janez XXII. v začetku 14. stoletja), je res težko umljivo, če ludi priznavamo, da je tedaj v bogoslovskih učilnicah še prevladoval Petrus Lombardus s svojimi »libri Sententiarum«. In akoravno sicer dne 7. Mart. v kalendariju stoji »Ss. Perpetuae & Felicitatis«, bi to vendar ne bilo oviralo praznovanja sv. Tomaža Akv.; ker tudi n. pr. 5. avgusta je prazniku S. Osvvaldi Reg. pripisan novejši praznik S. Dominici Conf. — V tiskanem oglejskem missalu se pa že nahaja praznik sv. Tomaža Akv. (7. marca), ravno tako »S. Antonii, fratris minorum« (13. junija) in S. Bernhardi Abb. (20 avgusta.) TO)Zozirom na to, da offertorijskih molitev naš rokopis nima (cfr. opomb. 44. Zgod. Zb. p. 55.), sme se zna biti njegovi starejši predlogi doba pred 1. 1100 določiti. Je li bila ta predloga že kranjski missal, ali pa še direktno oglejski, se ne da reči. Prvo ni neverjetno, kakor nam kaže pogled na vporabo gelazijan-skih in gregorijanskih praznikov v našem missalu (cfr. Zgod. Zb. št. 3, st. 44.) — Vsakdo ume, da bi določneja rešitev te točke tudi ne malo svedočila o rabi latinskega obreda v okolici kranjski v 11. stoletji. A. Koliko časa pa, do katerega leta, je bil naš missal (in drugi enaki) v cerkveni rabi po kranjski deželi? Preden na to vprašanje odgovorim, hočemo si poprej še dvoje natančneje ogledati. Prvo bodi že tolikrat omenjeni t iskani oglejski missal iz I. 1517. Ne bom se tu mudil pri njegovem kalendariju, ki ima ob podnožju vsacega meseca čudne leoninske verze06); tudi le memogrede omenim, da je razdelitev njegova deloma različna v primeri z našim rokopisom (ker Ordinarium Missae in Canon sledita precej za praznikom ss. Corporis Christi, fol. 81, «.). Kar nas iz gotovega obzira bolj zanima, je velika množica na sekirice postavljenih prefacij (fol. 83, a do fol. 98, h), Orationis Dominicae (fol. 99 a do fol. 100 a inclus.), ter intonacij G I o rij e, Credo, 11. e M i s s a e s t in Benedicamus Domino (fol. 100 h do fol. 102 b). Nič manj kot 3 4 na sekirice stavljenih prefacij nam podaja naš tiskani oglejski missal, ki se razdele na jednujst še sedaj rabljenih predglasij. Nahajamo tu vsako prefacijo —po razni slovesnosti — v treh notacijah, sedanjo »communis« in ono »de Beata V.« pa celo v štirih. Pelo se je namreč vsako predglasje ali 1.) S1). — Na Kozlovem v šmar- ješki fari z napisom.: got hilf und s. Elias MDXXXVIII. — V poddružnici Marije Device v Slapih v šmarješki fari: o f rex f glorie f veni f LXXXV j. — Mal zvon v Dedindolu v višnjegorski fari z napisom: f 'J f rex f glorie f LXXXVI. Pod napisom so trije vitezi s sulicami. — Mal, mrliški zvon v farni cerkvi v Podzemlju ima napis: domine f manet f in eternum j u arboni*) Na krilu je zmaj, pod njim Kristus na križu in spodaj CLXXV1. c) Z latinskimi majuskulami. V cerkvi sv. Jurija pri Tržiču iz 1. 14S6 z nemškim napisom: Hilf got und sein Miter Mari. — V poddružnici sv. Nikolaja v Kronovem v belocerkevski fari z napisom: pit f vor f uns f alle f (jot f M D XXXI. — Iz 17. veka našel sem te zvonove z različnimi napisi: V poddružnici sv. Jurija v sv. t roj iški fari iz 1. 1607. — V Krtelevem, poddružnici mirnopeški z napisom: Zu ehre gottes hot mich giessen lossen der Edi Vest Herr Ganrat lives za llupfenboch im — Mal zvon v farni cerkvi na Vinici in v poddružnici sv. Petra v trebelski fari iz I. IH 18. — Pri sv. Florijanu v mokronoški fari in v farni cerkvi v Šempetru pri Novem mestu iz 1. 1658. — V Tribučah v adlešički fari iz 1. 1657. — Na Krasincu v podzemeljski fari iz I. 1659. — V poddružnici sv. Kocijana v šentrupertski tari iz I. 1660. — V cerkvi Marije Device v Škofji loki iz 1. 1663, J 664 z napisom: A: O: JB: A: Z: L: in 11: 011 : Al) :Z:L: — Nad starim farovžem na Dovjem je zvon z napisom: gloria in excelsis deo KUM. O njem piše g. Fr. Pokorn: Ta zvon je imel pri svoji celici, puščavici, P. Josephus de Hallerslein, sacerdos eremita, ki je prebival pet let v neki dolinici nad Dovjim. (Nadaljevanje prih.) °) Brez dvoma: verbum t Domini f manet f in eternum. VCOhillQ Dlploinatarij: Podeljenje pravice kapetanu svetega I UUUlliUi Fridolina v Ljubljani, imeti lastnega ribiča na Ljubljanici in Izid. — Podeljenje pravice ljubljanskemu škofijstvu sekati les in dna v cesarskih gozdih, kositi na ljubljanskem malin in imeti dva ribiča na Ljubljanici. — Potrjenje pravice trgoma Gornji grad in Ljubno imeti semnje in tržne dneve. — Izročenje kapele sv. Fridolina na Bregu v Ljubljani ljubljanskemu škofijstvu. — Vtelesenje fare sv. Kancijana v Kranju ljubljanskemu škofijstvu. — Podeljenje pravice ljubljanskim škofom, imeti na Savi dva ribiča. — Stare pisane mašne bukve kranjskega farnega arhiva. (Nadaljevanje.) — Doneski k zgodovini zvonarjev in zvonov na Kranjskem. (Nadaljevanje). Izdajatelj in odgovorni urednik: Martin Pogačar. - Tiska »Katoliška Tiskarna« v Ljubljani