Bit .vtiilich« »acht* rt tdktat |»b«a e«ant»s aab tonaftrtaj »atgni« aab toltrt riaaint brt G,aaI»g«dr>I»,t Die C i k • t () für dim »ii 3*|lrSiang In'l Hon« moanttlA ff. —M, cttitt(]4bria I. I Ji Mftittrio R. ,»»u»driz It.«. Mi! t ol»t>n »t» iwtboi n«t tatlf b«tt4tsrt. »l Ittctra Bi(*rtt*tn(ca fatibrechmbrt Rachlah. «l>< bcbtulrabta Hatiablflansl-lnflaitea M 3«- nab «a«!anic« luQatca «n«rl«rn rrtgcgrn. 9a »tlii Mlen I.lch« kein BtTMlln »rt I*at1*ta »«»> pmn tB CeM, H.a«>biatz «, tbcarrbif abgegeben »rtben. Bruterltr ffri# i «ad 6*ai1oj 10 Btt Saratillaa. C»re<*lt«nbca »«a 11—1» D(> «nmiti(l uab aan »—» lldl Wachmtut«. <>»«. 'Hafts »etben au« >a Oft «achbraOetn Z-d-na Kataht kftrtrmtdig« eit^dlt). S ch r I f t leit I a g H»u»l,!-> «,. i. I. «>»«. Sptcchftuabea M Hn°u»g-dn» anb Rckacltat* : 11—1t ll>r »„» aritugl >«il «„»anhabe bet Sana- anb gei erlege.) — Rerlaaiatianrn Hab borlbfttl. — «erichte, Kten Betfafln brai Rebactent nntefannt flnb, tdnnen nicht betliMchtigt laetben. Nr. 78 Cilli, Sonntag den 30. September 1894. XIX. Jahrgang Hraf Kohenwart und unser Hymnastum. W—n. Am Schlüsse seiner Flugschrift über die Cillier Gymnasialfrage bringt der Abg. Dr. Foregger zwei Gedanken zum Au«-drucke, welche wohl nur als Andeutungen aus-zufassen sind und welche etwa» genauer auSzu-führen wir unS nicht versagen können. Der Verfasser wirft die Frage auf. ob denn Graf Hohenwart sein eigenstes Werk die Coalition der Gefahr des Unterganges preisgeben dürfe, noch bevor sie auch nur eine einzige ihrer Aufgaben erfüllt hat, und zweiten» ob er denn auS der mit den Czechen gemachten Erfahrung nichts gelernt habe? Auf die Person deS Hern» Grafen Hohen-wart ist die Gefahr zurückzuführen, in welche daS Deutfchthum Eilli« gestürzt wurde; er ist der Schutzpatron der slooenifchen Clausel. und wenn er nun mit solcher Energie die Er-süllung dieser Clausel überhastet, so fordert dieses Symptom jeden Politiker heraus, über die Motive eines solchen Vorg.henS ernstlich nachzudenken. Will Graf Hohenwart eiwa durch die natio-nalen Erfolge, welche die gemäßigten Slovenen erringen, dem Ueberhandnehmen der radikalen Richtung unter den Slovenen steuern? Einen solchen Rechenfehler könnte man höchste»» einem politi- Hin Watiönchen. (Au« der Schrift »Zur Cillier Eymnafialfrage"). .... Die Slovenen vertheile» sich in einem räumlich nur beschränkten Gebiete und repräsentieren in ganz Oesterreich heute nicht einmal 1,200.000 Seelen. Sie werden voraus-sichtlich nicht mit der Prälension auftreten, einst die Grenzen zu überfluih.n und ihr Gebiet weiter auszudehnen. Sie können also im günstigsten Falle aus das occupierte Gebiet beschränkt bleiben und sich unier den Völkern Oesterreich» niemals eine bedeutendere Rolle träumen lassen, al» sie jetzt zu spielen vermögen. Die Erfahrung spräche gegen die Annahme einer Entwicklung, welche jene der angrenzenden Nationen überflügeln könnte. Statistische Dalen werden diesen Ausspruch recht-fertigen. Bei der Volkszählung im Jahre 1880 gab es in ganz Oesterreich 1,140.304 Slovenen, bei jener im Jahre 1890, welche unter dem slavenfreundliche» Regiment deS Grasen Taaffe aufgenommen wurde, zu einer Zeit, al» mancher Slreder, der zehn Jahre vorher sich zum Deutsch-thum bekannt hatte, die slovenische Umgangs-spräche al« die ihm eigenthümliche angab, also im Jahre 1890, betrug die Gesammtzahl der Slovenen 1,176.672; die Gejammtbevölkerung der Slovenen hat also in diesen zehn Jahren nur um 3-19 Percent zugenommen. Aus die einzelnen Kronländer vertheilt, war die Zu-, beziehungsweise Abnahme folgende: I« Slelermark im Jahre 1880 383.419, im Jahre 1890 400.480, also eine Zunahme schen Stümper zumuthen, aber nach den Er-sahrungen in Böhmen selbst einen solchen nicht mehr. Wa« hat den Aliczechen da« Füllhorn der köstlichsten Gaben genützt, welche« unter Taaffe über da« Volk der Ezechen ausgeschüttet wurde? Der Appetit kam mit dem Essen, stei-gerte sich ins unbegrenzte und anstatt das Volk an die gemäßiglen Führer, welche ihnen all-jährlich die Geschenke auS Wien heimbrachten, in Dankbarkeit zu fesseln, wurde nur die zügel-loseste Leidenschaftlichkeit entfesselt. DaS Jung-czechenthum gab den Alten den Gnadenstoß und auch diese» war noch zu gemäßigt, die hoch-verrätherischen Omladinisten erhoben ihr Haupt — der AuSnahmSzustand mußte Ordnung schaffen. Die Verhältnisse, die von dem Grasen Taaffe selbst groß gezüchteten Zustände zwangen erst diesen SiaatSminister, die einzig richtige Methode anzu-wenden, welchebeigewifsen EtaatS-bürgern angewendet werden muß. Und nicht zum wenigsten hat da« Fiasko der sogenannten VersihnungSpolitik in Böhmen zum Sturze de» System» beigetragen. Graf Hohenwart ist ein zu einsichtsvoller Staatsmann, als daß er nicht die vollkommene Gleichheit der Verhältnisse in den czechoslavischen und sloveni-schen Ländern erkannt haben sollte. Auch in den Letzteren wird durch Zugeständnisse die Be-gehrlichkeit nur i»S maßlose gesteigert und da» radikale Jungslovenenthum großgezogen. von 3'1 Percent In Kärnten im Jahre 1880 102.252, im Jahre 1890 101 630, also «ine Abnahme von 1*2 Percent. In Krain im Jahre 1880 447.366, im Jahre 1990 466.269, also eine Zunahme von 4 23 Percent. Zu gleicher Zeit nahm in Steiermark die Gesammtbevölkerung um 5 69 Percent zu und die Anzahl der Deutschen wuchs von 794.841 auf 847.923, also um 6-67 Percent. Die Entwicklungskraft des deutschen Volks stamme» in Steier-mark war in diesem Decennium demnach um mehr als 100 Percent stärker al» jene der Slovenen. Ein Volk, welche» mit unwiderstehlicher Urkrast einer großen Entfaltung entgegentreibt, bethätigt erfahrungsgemäß diesen Trieb vor Allem in der übermäßigen Vermehrung seiner Individuen, und wenn ein Volt in dieser Entwicklung so be-deutend hinter dem Durchschnitte zurückbleib», wie da» slooen fche, so kann wohl eher von einem Sinken al» von einem Wachsen der Volks-kraft die Rede sein. Aber selbst abgesehen von diesem Symptom, waS kann denn em Volk von nur 1,200.000 Seelen auf allen Gebieten menschlichen Schaffens leisten? Heißt es nicht dasselbe zur vollständigen Verkümmerung verurtheilen, wenn man e» auf feine alleinige Eulturkrafl verweisen wollte? Man gehe nur einmal in «ine Ausstellung und betrachte sich bor« die Denkmäler deS geistigen und industriellen Fortschrittes, die Hunderte von Maschinen, die lausende von Erfindungen aus Diesen Erfolg kann Graf Hohenwart nicht herbeiführen wollen und wenn er eS in der Cillier Frage sogar daraus ankommen lasten will, daß die Coalition einen gefährlichen Sprung erhält, ja daß sie in Brüche geht und wenn er eS nicht erwarten kann, die Entscheidung her-beizusühren, so muß er dabei irgend ein anderes Ziel im Auge haben. — Mannigfache Anzeichen deuten darauf hin, daß Graf Hohenwart mit der Entwicklung der Dinge feit dem Sturze Taaffe'» nicht ganz zufrieden ist. Am auffälligsten war feine Haltung gegenüber dem Wahlreform« entwürfe de» Ministerium» Windifchgrätz. Von dem geistigen Vater der Coalition. von dem Protector des CnbinetS wäre zu erwarten gewesen, daß er feine Bedenken gegen dieses große politische Werk seine» ProtectionSkinde» in freundschaftlicher Weise zum Ausdruck bringen, daß er eiwa VerbesserungSvorschläge dazu machen, immerhin aber den Entwurf selbst als Grundlage für die Wahlreform hinnehmen werde. Wa» aber Graf Hohenwart that, da» thut sonst nur die Opposition. Er «achte einen besonderen Gegenentwurf. in welchem er den parteimäßigen Standpunkt seine« Club«, ganz ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse und Wünsche der anderen Coalition«-Parteien zum Ausdruck brachte. That er es nur, um dem Ministerium ein verständliches Zeichen seiner Unzusricdenheit zu geben oder wollte er hiedurch nicht vielmehr der Stimmung in seinem Club Rechnung tragen? > allen Gebieten menschlicher Thätigkeit, die unzähl-baren Erzeugnisse menschlichen Fleißes von der Hausindustrie angefangen bi» hinauf zu den gigantischen Werken de» Dampfe», der Elektri-cität; man vergegenwärtige sich den Stolz, mit welchem die Franzosen, Engländer, Amerikaner, Deutschen. Polen u. s. w. in ihrm Abtheilungen auf die Höhepunkte hinweisen, die ihre Cultur-arbeit erklommen hat — und daneben betrachte man da» slovenische Volk in dem derzeitigen Stadium seiner Entwicklung. Man frage, ob über-Haupt aus einem einzigen Gebiete menschlicher Thätigkeil ein specifisch slovenische» Erzeugniß zu finden sei? Da» Wenige, wa» gefunden wird, wird sicherlich auf deutschen oder italienischen Einfluß zurückzuführen sein. Nur der Verkehr mit diesen Nationen wirkte befruchtend, aber auch da nicht in der Weife, daß etwa aus der frem-den Anregung ein selbstständiges Product ent-standen wäre, dem ein slovenische? Kunstgeschmack oder sonst ein specifisch slooenischer Typu« ab-zusehen wäre. Wie kleinlich erscheint bei solcher Betrachtung der Dinge der *ampf um eine Schule, al» ob von derselben das Heil der Nation abhinge. Wie unveraniworilich aber ist da» Werk der Führer de» Volke», welche doch vor Allem die Aufgabe hätten, alle Mittel aus-zuwenden, um ihr Volk culturell zu heben, seine Kräfte zu steigern zu dem großen, unerbittlichen Kampfe um da» Dasein, welche also vor Allem dasselbe mit einem tüchtigen Wissen und jenen Mitteln versehen sollten, die ihm den Kampf erleichtern! 2 Wollte er seine Getreuen durch einen solchen Echachzug beschwichtigen und wieder an sich ketten P Eine« steht fest! Jede der anderen beiden Coalition»parteien ist innerlich homogener al» die sogenannte konservative; bei dieser krach» e» in allen Fugen und Traf Hohenwart mag vor-aussehen, daß über kurz oder lang da» ganze Gesüge der Feudalclericalen und Südslovenen zerfällt, wenn nicht ein neues außergewöhnliche» Bindemittel angewendet wird. — Hiezu soll ihm da« Cillier Gymnasium dienen; dasselbe ist ein Keil, geeignet, die »Vereinigte Linke- zu sprengen. Vielleicht will der alle Bau-Meister den Zusammensturz der Linken herbei-führen; au« dem Schutt soll der Kleister für seine eigene Partei gemacht werden. Muß von den zwei P irteien eine in Brüche gehen, so mag e« die deutsch-liberale fein. Ein gefährliche« Mittel allerding«! Leicht könnte die Erschütter-ung weiter greifen und auch den Grafen Hohen« wart in den Ruinen begraben. Ein ähnliche« radikale« Mittel wendete auch Graf Taaffe an, er ist von feiner eigenen Wahlresorm verschütte, worden. Dmschau. — (Cilli und die deutschösterreichische Presse). Die »Ostdeutsche Rund-schau" schreib»: Der Abgeordnete von Cilli, Dr. Richard Foregger. behandelt in einer eben er-schienenen Schrift eingehend und mit Sachkennl-niß die Cillier Gymnasialfrage, deren große Bedeutung auch wir wiederholt eindringlich beton» haben. Dos Organ der National-Radicalsten gibt im Anschlüsse hieran einzelne Stellen aus der Broschüre wieder und bemerkt schließlich, daß darin Angriff» auf die Regierung, so be-rechtigt dieselben auch waren, sorgsam vermieden werben. Die „Deutsche Zeitung" lobt den kräftigen nationalen Ton der Flugschrift. Die „M arburger Zeitung' bringt gleichfalls Auszüge aus der Flugschrift zur Veröffentlichung. — (I n Windisch-Feist ritz) ver-sammeln morgen die slovenisch gesinnten Abge-ordneten Dr. Raday und Robik ihre Wähler. Letzterer wird vom „Llov. I!.' lächerlich gemacht, weil er seinerzeit gegen die Ernennung des Landes-Präsidenten Baron Hein großen Lärm geschlagen, Wa« »dun sie im Gegentheile? Statt die Waffen zu schärfen, wollen sie dieselben ab« stumpfen, statt dem Volke den Retchihum einer mit demselben innig verbundenen großen Ration zugänglich zu machen, sperren sie e» von demselben ab und verurtbeilen eS zu immer« währender Jnferioritä». Nur von Menschen, welche daS Glück der Menschheit in der Einfalt erblicken, welche unselbstständige. versumpfte Creaturen brauchen, um über dasselbe die Macht zu behaupten, wird ein solches Beginnen ver-ständlich. Aber die Geschichte geht ihren eigenen ehernen Tritt, sie läßt sich darin ebensowenig beirren wie ein Schwungrad, in welches eine kindliche Hand greift, um es auszuhalten. Die immer schrofferen Formen deS Aistenzkampfes, der stetS wachsende Verkehr, die Entwicklung der Civilisation, welche ihr« Eisenschienen und Tele-graphendrähte bis in daS letzt« Dorf zitht, tritt mit zwingender Gewalt auf. K«in Volk kann sich davon abschließen, selbst das immense China mußte der europäischen Cultur seine Mauern öffnen, und immer schwieriger wird es einem kleinen Volke, seine selbstständige Existenz weiter zn tristen, unmöglich aber wird e« ihm, wenn e« über keinerlei selbstständige Cultur verfügt. Wie, heutzutage soll noch die Möglichkeit vorhanden iein, daß ein Volk von wenig mehr al« einer Million Seel.n, deren größerer Theil den Boden mit anderen Cultinnalionen theilt, heutzutage soll noch die Möglichkeit bestehen, daß ein solches .»-«tfch- für den Fall de« Eintrittes desselben seinen Austritt ou« dem Hohenwartclub feierlichst angekündigt. — fein Wort ab«? nicht grhalten hat. — (A u « K ärn t e u) kird un« gtfchrie« ben : Bei der Land»ag»wahl im Gailthaler Land« gemeindenbezirke erhielt der Clericale Huber 54, der Liberale Berger 26 Stimmen. Da« Landta,i«mandat N i f ch e l w i tz e r'S ist daher mit großer Mehrheit in clerical-slovenischen Be-sitz übergegangen. Damit ist etwa« Unabwend-bare« geschehen, zum Reich«rath«mandat haben sich nun die christlich'so«ialen Slavenfreunde auch da« Manda» für den Landlag geholt. E« wäre ziemlich überflüssig, etwaige Anklagen zu erheben und den Liberalen oder Deulschnaiionalen vor« zuwerfen, daß zu wenig nationale Arbeit ge-leiste» wurde. Die schwarze Pest grassirt nun einmal im stramm national—gewesenen Kärntnerlande. Aber eine gute Folge kann die beschä-mende Niederlage der Deutschen doch haben. Die da in Kärnten gegen da« Deutschtuum und spe-ciell gegen die Deutschnationalen in n üthendster Weife gekämpst haben, waren Christlichsociale. Dutzsreunde der Herrn» Lueger und Geßmann. Die Wiener christlichsocialen Blätter leisteten dabei da« Menschenmöglichste in der Begeiferung der deutschnationalen Wahlbewerber. Da« muß konstatiert und allgemein bekannt werden und darnach müffen sich die nationalgesinnien Deut-schen richten, E« muß nun überall au«gesprochen werden, daß zu den bittersten Feinden deS DeuschnationaliSmu« auch die Christlichsocialen gehören. Bekanntlich haben die Christlichsocialen ihr wirthschafiliches Reformprogramm, soweit «S modern und vernünftig ist, den Deutschnationalen abge—guckt. Die erste österreichische Partei, die wirklich ehrlich und volkSfreundlich den Reformgedanken vertrat, sagen die »Freie» Stimmen" vortrefflich, war deutfchnutionaler Färbung und stand »nter der Führung des grundehrlichen Brausekopses Schönerer. Damals war das Wort »christlich-social". mit dem heute fo viel Unfug getrieben wird, noch nicht erfunden. Als die clericale Garde sah, daß e» nicht mehr gehe, hieng sie sich ein volkSthümlichereS Mänielchen um, entlehnte be» Deutschnationalen und anderen VolkSparteien außerhalb Oesterreichs ein moderne« Wirthschastsprogramu, und zog dann unter da« Volk, um unter dem AuS^änge-schild annehmbarer wirthschaftlicher Resormideen — die ihnen aber nie mehr waren als Mittel zum Zweck — blinde Anhänger gegen Freiheit und Fortschritt zu werben. Dabei war die WirthschastSreform einfach der Köder und sie ist dies auch heute noch. Darum bedauern wir so Volt sei e eigenen selbstständigen Wege der Knt-wicklung schreitet? Man weise nicht daraus hin, daß dieses Volt noch in den Kinderschuhen steckt, die Slovenen selbst behaupten ja, daß sie die älteren Einwohner sei-n, daß sie vor den Deut« schen dagewesen, daß diese die Eindringlinge seien. Sie sind also ein altes Volt, sie besaßen aber nie die Kraft in sich. auS sich heraus eine ori« ginelle VolkSgestalt zu werden. Was jetzt zu Tag« »ritt, da« ist von außen künstlich hinein« getragen, da« ist nicht naturgemäß vvn innen heraus entstanden. DurchwegS sind eS Männer, die in der deutschen Schule ihre Anlagen ausgebildet haben u»d die nun das dort Erlernte dem slovenischen Volke aufpropsen wollen. Wenn sie aber die Hand aus daS Herz legen und ein aufrichtiges Geständniß machen müßten, dann würden die wahrhaft Verständigen unter ihnen sich dem Bekenntniß nicht entschlapen können, daß sie an eine bedeutende Entwicklung der Literatur, deS Handels, der Industrie — kurz der Cultur nichi glauben. Es fehlen eben die Vorbedingungen, e» fehlt vor Allein die VolkSmaffe. Ein großer Eichenbaum kann aus einem Gartengeschirr nicht herauswachsen. WaS die Slovenen anstreben, ist daher nicht nur heute undurchführbar, eS ist nach mensch» licher Berechnung für alle Zukunft unmöglich, denn auch die Nachdarnationen stehen nicht stille, und es ist keinerlei Anzeichen vorhanden, daß sich die proporiionellen Verhältnisse zu Gunsten der Slovenen wenden. 1X94 sehr, daß weite Kreise unsere« Landvolke« sich von den Clerikalen bethören ließen und aus zweiter Hand etwas nahmen, wa« sie von der national-sorifchrittlichen Partei au« eister Hand empfangen konnten. — Jetzt aber muß e« heißen: Sammlung aller deutschen fortschrittlichen Ele-mente und Kamps gegen die mit den Slaven verbundenen Christlichsozialen l HiMer Hemeinderatv. Cilli. 29. September. Die gestrige Gemeinderath«sitzung. welche unter dem Vorsitze deS Hern» Bürgermeister« Stiger stattsand. wurde vom Vorsitzenden mit der Mittheilung eröffnet, daß der ReichSrathS-abgeordnete der Stadt Cilli, Dr. Richard For-e g g e r ein Exemplar seiner Schrift: „Zur Cillier Gymnasialsrage' der Stadt mit den auf der Broschüre gesch'»denen Wo«?»: „Seiner treuen Baterstad» in Treue und Dankbarkeil gewidmet" übergeben habe. Der Bürgermeister bemerkt hieran anknüpfend: Dr. Foregger bat in diesem Werke Alles gethan, um klarzulegen, daß es sich nicht darum allein handelt, daS Cillier Gymnanam zu flovenisiren, sondern daß die Slooenisierung deS Gymnasiums zum Zwecke hat. die S»adt Cilli und mit ihr das ganze steierische Unterland dem SloveniSmnS auszuliefern. Dieses Werk verdient unsern größten und wärm-st e n Dank und hat auch in allen deutsch, n Blattern allgemeine Anerkennung gefunden; für uns wird dasselbe ein Gedenkblatt sein zum ewige» Gedächtniß, den« darin sind dieKlasien einer durch die fortgtsetzlen nationale» Kränkungen tief verlegten Bürgerschaft |v aneinander gereiht, wie die Perlen an einer Kronenschnur. Dieie« Werk wird aber auch einen Play finden im Herzen unserer Nachkommen, welche von u»S Rechenschait darüber fordern werden, wie wir unsere nationale Pflicht erfüllt haben. Diese werden daraus ein oorurtheilsfreies klares Bild unserer gegenwärtigen Lage empfangen. ES ist aber auch ein ernster Mahnruf an die deutschen Abgeordneten au» Böhmen, welche gleichfalls ein bedrohte» nationale» Terrain zu vertheidigen haben, ein ernster Fingerzeig, damit sie nicht leichtsinnig denken üder die Cillier Frage. Auch sie würde unsere Schädigung treffen und die Folgen sich einst, der Himmel weiß wie schwer, gellend machen, liiern nationalen Gegnern aber, welche bei jeder Gelegenheit die Worte sprechen: Slovan Schon em Obergymnasium da» aber nicht blo» Lehrbücher, sondern eine gewisse Literatur und Wissenschaft zur Voraussetzung. Und nun gar eine Hochschule! Auch eineLiteralur und Wissenschaft entwickelt sich nicht ganz selbstständig und unab« hängig von anderen Culrurfähigkeiten. auch diese sind nur denkbar, wenn das ganze Culturleben eine« Volkes eine selbstständige. nennenSwerthe Entwicklung nimm», wenn eigene Industrie, eigene Kunst — wenn überhaupt ein in s i ch geschlossene» selb st stündiges nalio-naleS Leben vorhanden ist. In den gemischtsprachigen LandeStheilen. in Kärnten. Steiermark, Görz, Trieft und Jstiien. Herrichten bisher die deutsche oder ilaliemiche Sprache al« Cullursprachn deS Cillier Gymnasiums erschienen sei. Dim gegenüber sind wir in der Lage erklären zu können, daß die im Gemeindeinteresse in Wien anwesend gewesenen Herren Bürgermeister Stige r und Rak u s ch weder im Unterrichtsministerium vorgesprochen haben, noch an irgend einem anderen Orte um eine Audienz ansuchten oder auch nur die Absicht äußerten, mit dem Herrn UnteruchiSminister in Angelegenheit des Cillier Gymnasiums sprechen zu wollen. DaS dem UnterrichlSminister angedichtete Vorgehen ist eine plumpe politische Ersindung. Musikverein Killt. Wenn im politischen Kampfe Hitzköpfe Har» aneinander gerathen, ist daS bei unseren Verhältnissen nichtS Reue« ; doch neu dürfte eS den anständigen Leuten der slooe»tischen Partei fein, daß in ihrer Mille sich ein Individuum von elender DenkungSart befindet, welches so weit geht, einen, jedem politischen Getriebe fern-stehenden Verein, dessen Leistungen nicht blo« Deutschen, sondern auch Slovenen angenehme Stunden verschaffen und deren Kinder ohne Unterschied der Nationalität gleichberechtigtem Unterricht in der Musikschule dieses Vereines theilnchmen. muthwillig in den Koth ziehen zu wollen und die giftige Zunge in durch und durch lügenhaften Berichten dem hiesigen flovenischea Winkelblatt« zu Verfügung stellt. Einer ein» gehenden Aniwort ist der Artikel diefes Pracht-blatte» nicht werth und gratulieren wir dem In» Haber zu dem neuen Mitarbeiter. Doch den Mitgliedern, zu denen auch Slovenen gehören, deren Kinder die Musischule besuchen, müssen wir mittheilen, daß. soweit wir Kenntnis haben, der Musikverem nie beabsichtigte, leine Capelle eine Concertrundreife unternehmen zu lassen, sondern von vornherein be-schlössen war, zwei Tage in Graz zu concertieren. um die Kritik de« Grazer Publikum« über un» fere gute Capelle zu hören. Der Aufenthalt wurde um eine» Tag. über telegraphische« An-suchen bei den Brotgebern unserer Musiker, ver-länger» und im Ganzen 4 Concerte gegeben. Trotz der sehr ungünstigen Witterung, die e* 3 Abend schwer machte, trocken bi« zu den Annen-sälen und wieder in die Stadt zu kommen, waren die Erträgnisse, wie wir uns selbst in den Büchern deS MusikvereinS überzeugt haben, bei den Concerten wie folg»: 4. Seplember in den Annensälen 43 fl. 40 kr.. 5. Seplember in den Annensälen 46 fl. 30 kr., 6. ^eplember in den Annensälen 78 fl. Für das Concert im Stadtpark war ein Betrag von 40 fl. ausbe-düngen und wurde dasselbe am 5. September Nachmittag, wo es nicht regnete, abgehalten. Dasselbe war sehr stark besucht. Ncht uner-wähnt wollen wir lassen, daß man in Graz un-sere MufikvereinScapelle als windifche Capelle vielfeilig besprach. Sollte daS den Ehrenmann deS windischen Blättcheus so gekränkt haben, daß er feine nach Stallmist duftende Epistel in dem Weltblatie Dragolin HribarS dem großen Leserkreise desselben übergab ? Die Kritik in der,Tagespost" und im .Grazer Tagblatt" ist den Miigliefem jedenfalls bekam». — Wir bringen hiemi» den Schluß der von den heurigen Sommerfrischlern eingelaufenen Spenden: Herr Wolf, Chemnitz 50 kr.; verlorene Wette 30 kr.; Herr Karl «reindl. Wien 5 fl.; zusammen 5 fl. 80 kr. Hiezu die bereit« ausgewiesenen 76 fl. 70*/» kr. Demnach beträgt die Gesammisumme 82 fl. 50'/, ?r. Der Ansang ist gemacht. Hoffen wir im nächsten Jahr auf günstigeren^ Erfolg. Der Reinertrag des SommersesteS beziffert sich, nach-dem nunmehr alle Rechnungen und nachträgliche Steuerzahlungen beglichen sind, aus 850 fl. Die Musikschule wird bereits von 51 Schülern de» sucht. Rothe Zettel. Wie bereit» gemeldet, wurden Dienstag Nacht« in allen Gaffen social-demokratische Flugblätter theil« an Gebäuden, Mauerecken u. s. w. angeklebt, theil« auf der Gasse ausgestreut. Von der SicherheitSwache wurden dabei folgende Personen betreten: Lud-wig S a d n i fl, Obmann der hiesigen Filiale dtsGrazerRechtSschutzverein«. FranzK o watsch, Versicherungsagent, Michael Schelesnig, Schneidergehilfe und Rochus D r o v e n i g , Versicherungsagent, Die Betreffenden, unter denen sich kein gebürtiger Cillier befindet, wurden der Staatsanwaltschaft angezeigt. — Bekanntlich war die Verbreitung der rothen AgitationSzetlel, auf denen daS allgemei»»« Wahlrecht gefordert wird, eine planmäßige und erstreckte sich über alle Jndustrieone Oesterreich«. In Wien wurden bei dieser AgitalionSarbeit 76 Personen verhaftet. von denen 43 zu kleineren Geldstrafen und 24stündigem Arrreste verurtheilt wurden. Es wurden dort sogar Zettel am Palai« de« Erzherzog« Carl Ludwig vorgefunden. Ein Agitator, der einem ihn beanständeten Wach-mann Salz und Pfeffer in die Augen streute, wurde wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit dem Landesgerichte eingeliefert. Die ganze Action war übrigen« den Polizeibehörden schon einige Tage vorher bekannt gewesen und Halle bereil« ein Erlaß deS Ministeriums des Innern die S»a»»hal»ereien angewiesen, im Wege der Unter-behörden der Zettelagitation entgegenzutreten. Hundecontumaz. Am 22. ds. Ml«., gegen 9 Uhr vormittag« erschien in der Stadt Cilli «in wuthverdächtiqer Hund, an-gebltch in derRichtuna von Hochenegg kommend, biß mehrere Hunde und lief sodann aus der Siraße gegen Tüffer sort. Derselbe, ein großer Vorstehhund-Bastard von schwarzer Farbe, wurde in der Ortschaft Maria-Graz, nachdem er aus dem Wege von Cilli bi« unter Tüffer m e h-rere Hunde gebissen und einige Menschen angefallen hat. erschossen. Die amtlich durchgeführt« Eonstatierung ergab, daß der Hund wülhend war. Aus Grund dessen wird im Sinne de« Thierseuchengesetze« im Stadtgebiete von Cilli eine dreimonatliche Hundecontumaz und zwar vom 28. Sep-tember bis 28. December l. I. angeordnet: Während dieser drei Monate müssen alle Hunde an die Kette gelegt oder mit einem sicheren Maulkorb ver-frhen oder an der Leine geführt werden. Hiebei wird inSbefondere auch da« Verbot de» Mitnehmen« von Hun- 4 den in öffentliche Locale. Gast- und Kaffeehäuser Hingewiejen und wer-den solche Hunde gleich frei herumlaufenden behandelt. Ohne Maulkorb getroffene und frei herumlaufende Hunde werden eingefangen und vertilg», deren Besitzer aber wegen Uebertretung vom Geuchle zur Verantwortung gezogen wer« den. Diese Ueberlrelung wird von Seite deS Gerichte# mit Arrest bis zu K Monaten oder an Geld bis zu 500 fl. bestraft. S»ad»am» Cilli, am 26. September 1894. Der Bürgermeister: Enger m. p. Einen Act besonderer Rohheit verüble vorgestern nachts ein unbekannler Thäler. Dem alten, bei seiner Hüne angeketteten Hunde des M »I h l h o s e s wurde nämlich ein Auge auSgestoche n. DaS Bellen deS zahmen und sehr gutmüthigen Thieres dürste einen herzlosen Menschen geärgert und zu der gemeinen That veranlaßt haben. Versuchter Einbruch Als gestern früh die Inhaberin deS KleinverschleißeS deS Tabak-HauptverlagS zur gewöhnlichen Stunde ihr Lokal öffnen wollte, gelang es ihr nicht. daS Schloß aufzuiperren. Es wurde ein Schlosser geholt, welcher constatierte, daß im Lause der Nacht gewaltsame Besuche gemacht wurden. baS feste Schloß aufzusprengen. Dasselbe hatte aber allen Anstrengungen der nächlliche» Cigarren» liebhaber Stand gehalten. Ein- Verhaftung aus dem Bahn-hosperron. Donnerstag Vormittags wurde ein junges Mädchen auf dem Bahnhose, als sie eben am Schalter eine Karte lösen wollte, von einem stättischen SicherheitSwachmanne verhaftet. Al« Grund der Verhaftung, welche ohne Auf-sehen vor sich gegangen war, wurde später be-kannt, daßdaSMädchen, welches Anna Wre tsch ko heißt und auS Lichtenwald zugereist war, eine» Diebstahl verübt hatte. ES war nach Cilli ge« kommen, um hier einen Dienstplatz zu suchen, waS ihr aber durch längere Zeit nicht gelang. Schließlich gerieth sie in große Noth und einer Freundin geg-nüber äußerte sie die Absicht, einige Kleidungsstücke zu verkaufen, um damit die Fahrt-kosten nach Lichtenwald zu bestreiien. Mittwoch war der Geldmangel deS Mädchens plötzlich beendet, gleichzeitig aber bemerkte ih?e Woh-nungsgeberin den Abgang einer 10 fl.-Note. Der Verdacht lenkte sich sofort auf Anna Wretschko, bei welcher auch auf der Polizei daS abhanden gekommene Geld gesunden wurde. Das Mädchen behauptet, die Geldnote gefunden zu haben. DaS Theater wird morgen eröffnet. Es ist zu erwarten, daß das Cillier Theaterpublicum der Laibacher Gesellschaft, welcher ein vortreff-licher Ruf vorangeht, eine kräftige Förderung zukomme» laffen wird. Die ExperimentalvorträgedeS Wan» derlehrerS Müller, welche Mittwoch und Donnerstag im Stadttheater stattfanden, boten manches Jntereffante. Von verschiedenen Seilen werden wir aber ersucht, zu constatieren, daß es im Publicum fast unmöglich war. den Ausfüh-rungen des Herrn Müller zu folgen, da der Herr sehr rasch und leise, kurz gar nicht wie ein Vortragender sprach. Auch hielt er sich so im Hintergrunde leiner Loge, daß schon hiedurch die Worte undeutlicher wurden. Genossenschaftliches. Der Vorstand der genoffenschastliche» Gehilsen-Krankencasse der .«leider-, Schuhmacher-, Kappen-, Handschuh- und R e g e n s ch i r m m a ch e r-, M o d i st e n . K ü r s ch n e r-, Färber- und Seilergewerbe- des Stadtbezirkes Cilli, giebt hiemit bekannt, daß laut Auftrag des Stadt-amieS in Cilli vom 17. August 1894, Zl., 597 bei denjenigen Gewerbeinhabern obiger Genossenschaft, welche bis 1. October l. I. die Kranke n e a f f e n b e it r ä g e sür die Gehilfen nicht abgeliefert haben, die fälligen Beträgt binnen 8 Tagen gegen Quittung durch einen Beauf-tragien der Caffe einkassiert werden. Ein Metzner mit dem .Holzpantoffel. Die Kärntner .Deutsche Allgemeine Zriiung' erzählt: Beim Grafensteiner Kirchtag zeigte der Meßner dadurch seine Allmacht, daß er schon um halb -t Udr srüb, in der zum Kirch-platz führenden Allee die Krämer erwartet« und ^.Deutsche Wacht" in stockfinsterer Nacht daS Standgeld abverlangte. Wer nicht sogleich bezahlte, durfte keinen Ver-kausSstand aufschlagen und um diesem UkaS mehr Nachdruck zu geben, hielt er als Scepter seiner Würde einen „Holzpantoffel" in der Hand. Natürlich erlegten die armen Krämer ihren OboluS und konnten ungehindert auf den Kirch-platz ziehen und thre Waren — auspacken, aber vom Umsatz war keine Epur. Ja, so ein Meßner mit dem Holzpantoffel ist eine gar imponier« nd« Persönlichen! Exeeß Der Knecht Joh. Tauchen lenkte gestern Vormittags in der Ringstraße einen zweispännigen Wagen derart ungeschickt, daß er die persönliche Sicherheit der Passanten gefährdete. Zufällig kam sein Herr, der Director der hier weilenden Passionsspiel Gesellschaft. Herr P e t e r k a. dazu und forderte den Knecht, der schwer betrunken war, aus, den Wagen zu ver-lassen. Der Knecht wurde daraus überaus brutal unb begann mit aller Kraft aus seinen Dienst-Herrn mitder Peitsche loszuschlagen. Es gelang jedoch diesem sowie einem Wachorgan, den Exzedenten zu überwältigen. Derselbe wurde hierauf sür arretiert erklärt. .'»mtliche Mahnzettel im Dienste der windischen Propaganda. Daß durch daS k. k. S t e u e r a m t in Markt T ü f f e r gleichzeitig auch die G e s ch ä f t s a n g e l e -g«nheiten des dortigen, zu Nutz und Frommen d geändert werden. WaS kümmert dies jedoch den neuwindischen Worterzeuger? Er bildet frisch darauf loS, wenn auch ein Unsinn herauskommt. Wie bitter muß «S solchen Herren vorkommen, die einen deutschen Namen haben und denselben trotz aller SlovenisierungSwulh nichi' slovenisieren können, wie z. B. Wurzer; dieser Name.würde 1894 auf neuslovenisch Burcer heißen; Schwarz müßte sich §varc schreiben; nun, dieser könnte sich wohl in Cerny umändern. BleiweiS würde, ins Neu-slovenische übersetzt, sich al» Plejteis entpuppen, heiß» iedoch eigentlich svinösu». Aus Gonobitz wird uns geschrieben: Unsere Wasserleitung wird aus einige hundert Meier mit einem Hauptrohr versehen. Dieser Umbau wird durch Privatcaoital von Seitea der Herrschaft Gonobitz bergestell», waS nicht schlecht klingt. Aber die Wasserberechiigten stecken schon jetzt die Köpse zusammen, und fragen, warum vom Prinzipe, nur ein Hauptrohr he>zu-stellen, abgegangen uns in den Pfarrhof ein Seperatrohr von der Mündung der Qnelle geleitet wird. Muß denn der Herr Pfarrer immer etwas Besonderes habe»? Andere H-us» besiyer hätten doch auch Anspruch auf «ine ädn-liehe Begünstigung. Gleiches Recht für Alle! Wie man hör», dürfte gegen diesen Vorgang seitens der Gemeinde Einsprache erhoben werden, um den Nachkommen da« bisherige WasserbezugSrech» zu wahren. Hoffentlich wird diesbezüglich die gesetzliche Frist nicht verpaßt werden. 'Don der deutschen Schute in Honoöitz. sEigen-Bericht der „Deutschen ffladi»".] Gonobitz, 24. September. Bedauerlich ist, daß die Einwohner von Gono-bitz den Herrn Pfarrer Voh immer im Lager ihrer feinde finden. DaS ist übrigens nicht nur bei Wahlen der Fall. Voriges Jahr bei-spielSweise s.iß»e der Gmeinderalh den Beschluß, daß für die bisher in dem Prwalgebäude des Herrn Raij^ ckowitfch untergebrachte deutsch« Schule ein eigenesHauS gebaut werden solle. Trotz aller Gegenagiiation von bewußter clericaler Seite erfreut sich nämlich die vier-classige deutsche Schule eines so zahlreichen Be-sucheS sowohl a»S dem Markt« als auch d«r nächsten Umgebung, daß sich die Räumlichkeiten als viel zu klein erweisen unv viele Kinder abgewiesen werden müssen. Die slovenische» Bauern au« der Umgebung haben, »rotz aller Hetzerei gewisser frommer Herren, schon längst klar erkannt, welch großen Nutzen ihren Kindern die Erlernung der deuischen Weltsprache dring». So wurde denn über Antrag de« verdienstvollen, hier allgemein beliebten Notar« Kummer be-schloffen, soso« ei--« Summ« von 6000 fl sür die Erbauung «in«r neuen deutschen Schule auszuweisen, den Rest der aus 18.000 fl. bezifferten Kosten erklärte sich der D e u t s ch e Schulv«rein zu decken bereit. Als Bauplatz wurde ein dem .Lamprechtinum" gehöriger Grund in'« Auge gefaßt und es wurden auch bereits die Baumaterialien dort hingeschafft. Man hatte aber die Rechnung ohne den Herrn Pfarrer Voh, dem jede Regung deS Deutschtdum« bis in die Seele verhaßt ist, ge-macht. Dieser erklärte plötzlich, daß laut deS StiftungSbriefes be« „LamprechtinumS" (bekannt-lich eine Stiftung für alte arbeilSimsäbig ge-wordene Gonobitzer) die Verbauung deS Grunde« nicht gestattet sei. Der edle Wendensrennd blieb auch bei seinem Veto trotz aller Bemühungen der Gemeinderäthe. Ja noch mehr ! Er reifte sogar nach Graz und soll "ort bei allen maß-gebenden Faktoren, beim LandeSauSschuß u. s. w. Alle« aufgeboten haben, um den Bau der deutschen Schule auf dem fraglichen Platze, der überaus günstig für eine Schule gelegen ist. zu hinlerlreibtn. Die« gelang auch. Die schul« durfte auf dem Grund de» Lomprechtinum« nicht gebaut wer-den. Der Gemeinde war nun eine ziemliche Ver-legenheit bereitet wordrn — alle Baumaterialien sollten vom Platze wieder weggeschafft wer-den, wa« ziemliche Kosten verursacht hä»»e. auch zeigte eS sich schwierig, einen günstigen Platz sür die Schule zu finden. Da stell»« ein wackerer, erprobter Kämpfer sür die deutsche Sache, Herr Ledersabrikant Stanzer seinen an den ur-sprünglich in« Auge gefaßten Bauplatz angren-zenden Grund zur Verfügung und ermöglichte so den Bau der deutschen Schule, die nun wohl 1894 bald erstehen wird. E» wufj übrigens constatirt werden, daß der Leiter der hiesigen ulraquistischen Schule. Herr Peter « a p u n , sich sowohl bei den deutschen Einwohnern deS One«, als bei den Slovenen der Umgebung wegen seiner in jeder Beziehung moßoolUn Anschauungen der allgemeinen Hochachtung erfreut und immer eine der festesten Stütze» deS nationalen Frieden« in unserer Ortschajt war T>e von ihm peleitMe Schule lieserie stets vorzügliche Ergebnisse, die sowohl Slovcnrn als Teutsche besriedigien. Die Schaffung emer deutschen Schule wurde auch nur deshalb durchgeführt, weil es eben selbstverständlich ist. daß man für deutsche Kinder deutsche Schulen baut! — Ein neugieriger Gonobitzer ei sucht unS. an den Herrn Psarrer die Frage zu richten, ob er sich etwa bei seinem leyten Auf-enthalt in Marburg vom Bischos Napomik In-strucnonen sür sein Verhalten bei den Gemeinst-rathSwahlen geholt hat. Oder will er auf eigene Faust den Frieden unsere« Ottes stören? Dtreine und Keste. Deutscher Schulverein. Wien. 27. September. In der AuSschußsitzung am 25. September wird den vereinigten vier Ort«-gruppen de« VIII. und IX. Bezirke« sür einen heiteren Abend, der Ortsgruppe Oberleutensvors sür den be^eulenttm Ertrag eines BolkSsestes, der Ortsgruppe Pömmerle-Nestersiy sür zw-i Beranstaltuns.cn. der Gemeinde Eisenerz und der Bezülsre,tretung in Eisenerz, d.r Landömann-schast „Marhomannia" in Wien und endlich dem Weidlinger Club sür Spenden der Dank auSge-sprochen. Ter Dank der Schulleitung in Röch-litz sür einen Beitrag zur Anschaffung von Lern-Mitteln wird hierauf zur Kcnniniß genommen. Nach Bewilligung von Schulboufubventionen für SeiderSdoif, Jochelsdorf, Michowic und Ober-Johnsdork. Flüssigmachung einer Schul-bausubvention sür Groß-Borowitz und Bewilli-gung eine« UnterstützungSbeitrage« für die Schüler-lade an der Oberrealschule in Carolinenthal, ge-langen Angeleginheiien der Verein«anstalten in Eisenberg a. M., Königinhos. Königsberg, Lich-t.nnald und St. Egidi znr Erledigung. An Sprndtn sind dem Vereine zugekommen: OrtSgr. Giünwald fl. 17—. Leseverein in Gono-ditz fl. 14.—. Og. Lieben fl. 2.50. Og. Lang-enzersdorf fl. 29.29, OriSg. Skotschau fl. 8.—, Sparcasse Skotschau fl. 19.—, Og. Mastig fl. 8.— und Og. Semil fl. 3.75. Ein Hotschevar-Denkmal. In Gurk- selb findet am 6. und 7. October d. I. die feierliche Enthüllung des Martin Holscheoar -Denkmals und einer Gedenk-msel Joh»»» Weichart Valvasors statt. Die Betheiligung an der dem edlen, für da« Deutschthum Krain« und Steiermark« hochver-dienten Manne gewidmete Feier dürfte eine sehr zahlreiche sein. Da« Programm für die Fest-lichkeiten lautet: Samstag, den 6. Ocioder: Beflag»ung und abend« Beleuchtung der Stadt; Fackelzug und Zapfenstreich durch die Stadt; Feuerwerk. — Sonntag, den 7. October: I. Tag-reoeille durch die Stadt. II. Hm 10 Nhr eine feierliche heil. Messe mit Predigt in der Psarr-kirch,. (Bei der Messe sinken die Bürgerschüler.) III. Nach der Messe die feierliche Enthüllung der Denkmäler aus dem schulplatze in nach« stehender Ordnung: I. Festrede. 2. Gesang. IV. Um 1 Uhr nachmittag« Bankett >m Gast-Hause de« Herrn Franz G r e g o r i ö. V. Um 3 Uhr nachmittags Tombola vor der Kirche. Für da« Bankett (ohne Getränke) ist fl. 159 per Couvert zu entrichten. Die Theilnehmer am Bankette wollen die« bi« zum 1. October dem Comit6 melden. VI. Nach der Tombola Concert im Gasthause de« Herrn Fr. Gregoriö. — Zur Vergrößerung dieser Feierlichkeiten und zur Er-innerungan dieselben sind zwei Schriften, betitelt: ,Kr§ko in Krcani* und ..Gurkfelder Gedenkblätter" erschienen. — Der Preis eine« jeden Buche« ist aus 1 Gulden festgesetzt. Die origi-nellen Illustrationen dieser Schrift sind auch in „Deutsche Macht- einer Separatausgabe unter dem Titel: .Lpomiu n» KiSko*. (Preis 30 fr.) erschienen. — Der steierm. Gewerbeverein hat beschlossen zu dieser Denkmalenthüllung Martin Holscheoar'S den Herrn Verwaliungirath Benedict M ö ß m e r nach Gurkfeld zu enis.nden. Wernlischtes. (®aJ Storchnest.) Auf einer Be-siyung des Grasen Potocki in Galizien gab eS dieser Tage in einer Familie ein seltenes und merkwürdige» Erngnis: Mutter, Tochter und Enkelin genasen an einem und demselben Tage je eine« ge-s u n d e n kräftigen K n a b l e i n s. Die Mutler steht im 48. Lebensjahre, bei ihr war eS d-« 1(5. Kind, dein sie da« Leben schenkte; ihre Tochter. 33 Jahre alt. hat bereits 8 Kinder, und die Enkelin haue im vorigen Jahre, kaum 15 Jahre alt, gehe-raihet. Sie ist heute mit noch nicht 16 Jahren Mutter. Sowohl ihre Mutter als auch ihre Großmutter waren zur Zeit ihrer ersten Mutterfreuden noch um einige Monate jünger. %• (Ei n Farmer). Namen« William Cardwell. der im Territorium der CherokeeS Indianer wohnte, ließ, wie amerikanische Blätter melden, vor kurzer Zeit ankündigen, daß. da er er sich in großer Geldverlegenheit befinde, seine Gattin öffentlich dein Meist bietenden verkaufen wolle. Die Versteigerung fand vor dem Pachthofe Cardwell'« statt, und da Frau Cardwell noch jung und schön war. war der Zulauf ein gewaltiger. Die Kauflust war ziemlich groß, und schließlich wurde Frau Cardwell, die sich sehr zu amüsiren schien, einem alten Witwer, Namens John Jnsley, für zwei-tausend Mark in baarem Gelde, ein Pferd, ein Fohlen und eine Anzahl Möbel zugeschlagen. Jnsley erlegte den Kaufpreis aus der Stelle und reiste dann mit Frau Cardwell nach Texa« ab. So geschehen im Jahre deS Heil« 1894! , (Jüdische Hausärzte der P ä p st e.) s ie Behanslung der Juden in Rom war sehr verschieden. Viele Papste waren ihnen überau« gnädig und gewährten ihnen stet« bereitwillig hinreichenden Schutz, und trotz mancher Bedrückung begegnen wir in Rom ruhige» Zeiten für die Juden selbst dann, wenn „über den Bergen" ihre Glaubensgenossen mit Feuer und Schwert verfolg, wurden. Bisweilen finden wir freund-liche und intime Beziehungen von Päpsten zu Juden, so daß wir solche als wohlgelittene und mit vielen Privilegien ver-fehene Hausärzte bei jenen sehen. Unterm I. Juli 1392 bestätig« Bonifaciu« IX. .dem geliebten Sohne Angelu« Manuele, de.» Juden von dem städtischen Itioav '1'ra-itevsr«, von Geburt ein Jude, dem Arzte und unseren Vertrauten (Farailiaris)" alle die Privilegien und Rechte, die sein Vater genossen, mit sol. genoen Worten: Die weitgehenden Privilegien, die Alexander VI. dem jüdischen Arzte Samuel Z a r s a t i ertheilt, bestätigte dessen Nachfolger Julius II.. der ihn auch zum Hausarzt annahm. Nicht allein, daß es ihm gestattet war. Christen zu behandeln, war er nebst seiner Familie und Dienerschaft auch vor jeder Belästigung auf seinen Reisen geschützt; er brauchte nicht daS Judenabzeichen zu tragen und durfte in feinem Haufe eine Synagoge errichten. Dieser Arzt spielte bei dem Scheintode Juliu«' eine besondere Rolle. Am 17. August 1511 hielt man den Papst für «odt. die Palastbeamten hatten schon die Plün-derung der Wohnzimmer und deS Schlasgemaches begonnen, al« der jüdische Arzt erklärte, daß der Papst noch lebe und wahrscheinlich auch am Leben erhalten werden könne. In Wirklichkeit erholte sich der Papst und lebte noch fast zwei Jahre. — Bonet de La «es. Leibarzt de« Papste« Leo X.. muß al« sehr einflußreich bei seinem Herrn bekannt gewesen sein oder hat wenigsten« dafür gegolten; denn Reuchlin wen-bete sich an ihn mit der Bitte, den Papst da-hin zu bestimmen, daß der Ketzerproceß gegen seine Schriften innerhalb seiner Diöcese au«- 5 getragen werden möge. Zum Faroiliaris wird auch Jsaak Z a r f a i i vom Papste Clemens Vll. (November 1530) ernannt, » eil er durch seiner Gelehrsamkeit „die meisten Krankheiten, sonst un-heilbar, von denen sehr viele Leute der „Curie", auch alte getreue Hausgenossen von Un«, Un« lieb und genehm. bedrückt wurden", geheilt und ihre frühere Gesundheit wieder hergestellt hat. So wird ihm freie Ausübung der Praxis auch bei Christen gestattet, oiine daß er nöthig hatte, irgend eine besondere Erlaubniß einzuholen. Auch Paul 111. hatte einen jütischen Leibarzt. Jacob Mantino, der sich vurch Uebersetzling nieta-physischer und medizinischer Werke au» c ern Arabischen und Hebräischen ins Lateinisch, einen Rus in der wissenschaftlichen Welt erworben hat. Ganz seid, bedruckte Foulards 75 kr. M« (I. 3,65 p. Meier — (ca. 450 t>(rW. — fo»U IS »«izt. weise un» sattle Seide nftoffe von 45 (>. bi« I. 11.65 iKt IReta - »lalt. mitreist, saniert, jonafteit. laitufte etc. (ca. Hl') cetfa . Quo!, und *cxk> «ersch. i>o:6«n. Zrlfial etc.). t'orto- nnd (u'Jfret. Milftet Brief» tosten 10 fr. ant Spoltorte» 5 fr. fljfto nach der Schtoei,. ke>»e»>So»ttI <8. fctirarletijt. u.t. £oR.\ Ziinch. Eine Wohnung im «Mon oder zweiten Stock, bestehend aus 3 Zimmern, Kstclio etc. sofort zu vermieten. 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Droguerlen Oesterreich-Ungarns. 899—3 Eine ganz vorzügliche Prosperität zeigen die Salzburger Electricilütsw«rk«*; waren schon bisher die Ertragnisse (seit Jahren 7°/0) erfreuliche, so haben sich die Chancen des Unternehmens durch die Mitte Juli d. J. erfolgte Eröffnung des Electricitä/tsliotels, welches seit der Eröffnung täglich voll besetzt ist, bedeutend gehoben. Die Lichtliefe rang nimmt so rasch zu, dass die Werke schon in der nlchsten Zeit abermals vergrössert werden mstssen. Der Curs der Actien (3—4"/» über pari) dürfte in kurzer Zeit eine namhafte Steigerung erfahren. Auskünfte gratis und franco ausschliesslich bei dem Bankgeschäfte C1*irl Lcilucr^ Walzb«r}?. Wein- und Most-Pumpen, CiuraiulftChlAuclie, Fafmplppen. U ii li r n i» u n <1 e, sowie s&mmtlichc Kellerei-Artikel. August Sattler, Graz, Landhausgasse Nr. 2 (im Rathause). : A—42 iwlarlc« Utöcr JOO.ÖOO Kinder werden Jahr für Jahr mit hon' aufgesogen, ein *chlagenilk. ?«ira«»digt Fttichkntinrichtunflkn, Aruunenpumpen. Ärunneuröhren, Arunuen-Bestandtheile, Werkzeuge und Bedarfsartikel für den Aahn- nnd Straßenbau. Klak-, m>» Al-jf «ffrr HM- |t»*(ist<$t, Mtißileche. Maliltche. 440 —40 BI. 7633. Kundmachung. Besten» empfiehlt sich JoMph MatlO 'in Bäckerlehrling C wird in einer Stadt Unter-Steicrinarka aufgenommen. HBHAuskunft in der Expedition dieses Blattes. 877—8 GcnoMeiM«!aastUolieM. Der Vorstand der genossen»chaft-liehen Gehilfen-Krankenka»i« der „Kleider-, Schuhmacher-, Kappen-, Handschuh- and Regenichimmacher, Mo- disten, Kiirsohner-, Färber- und Seiler- gewerbe" des Stadtbezirke - Cilli, gibt hieuiit bekannt da»» laut Auftrag de« Stadtamtea in Cilli Tom 17. August 1994, ZI. 597, bei denjenigen Gewerbeinhabern obiger Genoasengehaft, welche bi» 1. October 1. J. die Krankenkaasenbeitrig» für die Gehilfen nicht abgeliefert haben, die fillig. n Beträge binnen 8 Tagen gegen Quittung durch einen Beauftragten der Kasse einkassiert werden. 903—2 Am 22. d. M. gegen 9 Uhr Vormittag» erschien in der Stadt Cilli ein wuthverdächtiger Hund, angeblich in der Richtung von Hochenegg kommend, biß mehrere Hunde und lies sodann auf i der Straße gegen Tüffer. Derselbe, ein großer, weiblicher Vorstehhund Bastard von schwarzer Farbe, mit weißem Fleck am Unterkiefer, weißer Unterbrust, weißen Pfoten, den linkeu Borderfuß 15 cm hoch, bis über da« Gelenk weiß, gegen 5 Jahre alt, wurde iu der Ortschaft Maria-Graz, nachdem er auf dem Wege von Cilli bis unter Tüffer mehrere Hunde gebissen und einige Menschen angefallen hat, erschossen. Die ämtlich durchgeführte Eonstatirnng ergab, daß erwähnter Hund wüthend war. Auf Grund dessen wird im Sinne des § 35 des allgemeinen ThierfeuchengefetzeS vom 29. Februar 18H0, R. G.»Bl. Nr. 35 im Stadtgebiete von Cilli eine ^monatliche Hnndecontumaz und zwar vom 28- September bis 28. December l. I. angeordnet. Während dieser 3 Monate müssen alle Hunde an der Kette gelegt oder mit einem sichern Maulkorb versehen oder an der Leine geführt werden. Hiebei wird insbesondere auch das Verbot des MitnehmenS von Hunden in öffentliche Locale, Gast- und Kaffeehäuser hingewiesen und werden solche Hunde gleich frei herumlaufenden behandelt. Ohne Maulkorb getroffene und frei herumlaufende Hunde werden eingefangen und vertilgt, deren Besitzer aber im Sinne des § 45 des Gesetzes vom 24. Mai 1882 R.G.-Bl. Nr. 51 wegen Uebcrtretung vom Gerichte zur Verantwortung gezogen werden. Diese Uebertretung wird von Seite des Gerichtes mit Arrest bis zu 6 Monaten oder an Geld bis zu 500 fl. bestraft. Stadtamt Cilli, am 26. September 1894. Der Bürgermeister: Stiger in. p. Hotel „zum gold. Löwen". für einen Kaufmann oder Privatier, mit cotnplete- Gewölbieinrichtun^. günstig an der Iti'icba.triaae nächst der Bahnstation St. Peter im Sannthale g'legcn beim Hause 4 Joch Grund, mit schattigem Obstgarten, ist su verkaufen oder zu vermieten. Anzufragen bei Frans Koliek in Frau. 898—58 Eine Wohnung, bos! eiend am 3 Zimmern und Cabinet sammt Zugehör ist mit I. November d. J. zu vergeben Caroliaeafasse 3, 1. Stock. 887—2 Schone 2 oder 3 Zimmer sammt Zugehör, o 'er 2 Zimmer möbliert vom 1. October an billig tu vergeben. Anfragen bei Teppei, Hermannga ;se, 1. Stock. 85»—3 in Stall Heuboden, sowie ein M&ga- 'xin sind sofort zu vermieten. Anfrage: Haupt platz Nr. 9, 1. Stock, 763 Tüchtige, verrechnende, eau-tionsfähige tVirtsMeute* der deutschen und slowenischen Sprache mächtig, werden für ein Oasthaus in P et tau gesucht. Nähere Auskunst erteilt W. 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